Der Weg durch das Gebirge

Das Drachengebirge streckt sich vom östlichen bis in den westlichen Teil Celcias. Es ist die Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Reich. Die große Hauptstadt wurde im Schutze dieses Gebirges gebaut.
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[INFO] In der Stillen Ebene steht die dunkle Armee (bestehend aus Dunkelelfen, Orks und Untoten). Das Fischerdorf ist in der Gewalt von Orks. Pelgar wird von der dunklen Armee angegriffen, die auch im Besitz eines heraufbeschworenen Knochendrachens war. Hinweis: Dieser ist inzwischen besiegt und auf Pelgar abgestürzt. Seht hierzu die Weltereignisse auf der Webseite durch!
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Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Freitag 9. Februar 2007, 16:38

Als Nerika erwachte, war es dunkel. Der Grund dafür war allerdings nicht die Nacht, sondern die pechschwarzen Wolken, die sich vor die Sonne gechoben hatten. Trotzdem war es nicht kalt. Die Dunkelelfe hörte hinter sich ein Schnauben und sprang erschrocken auf. Es war aber nur ihre Stute Lifrir, die in Nerikas Proviantbeutel herumstöberte. Schnell zog sie dem Pferd den Beutel weg, aber darin lage nicht mal mehr eine Scheibe Brot. Nerika seufzte stumm, war aber noch zu müde, wütend zu werden.
<b>Jetzt muss ich wohl möglichst schnell an neuen Proviant kommen</b>
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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Erzähler » Samstag 10. Februar 2007, 16:49

Nerika konnte schlecht abschätzen, wie lange sie geschlafen hatte, denn durch die pechschwarzen Wolken gab es kaum eine Lichtveränderung. Doch während sie geschlafen hatte, hatte der Sturm nachgelassen, der sie in die kleine Felsnische getrieben hatte. Jetzt konnte sie sich hinaus wagen und ihre Reise fortsetzen.

Sie sollte die andere Seite so schnell wie möglich erreichen, denn es sah nicht so aus, als würde der Sturm lange so 'ruhig' bleiben, wie er jetzt war.

Währenddessen schnaubte Nerikas Pferd Lifrir, anscheinend voller Reisedurst und, was wahrscheinlicher war, voller Hunger. Draußen donnerte es, ein Blitz zuckte von einer Wolke zur anderen und es hallte mehrfach an dem Berg wieder. Keiner konnte sagen, was die Wolken bewirken sollten oder wann sie sich verziehen würden. Auf jeden Fall waren sie ein schlechtes Zeichen, doch Nerika konnte nicht in dieser Höhle verharren, sondern musste weiterreisen, wollte sie ihre Ziele erreichen.
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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Samstag 10. Februar 2007, 19:55

Nerika hatte sich die Überquerung des Gebirges anders vorgestellt. Es war nicht heller geworden und sie hatte kein zeitgefühl. Hoffentlich würde sie bald auf der anderen Seite angekommen sein. Lifrir war ungeduldig, als würde sie die Unruhe der Herrin spüren und hatte anscheinend Hunger. Noch etwas müde saß Nerika auf und ließ die Stute langsam vor sich hin trotten.
Als sich der Magen bei ihr mit einem knurren meldete, fing sie an, Ausschau nach Essbarem zu halten, obwohl sie fast nichts sehen konnte. Plötztlich stolperte Lifrir und wäre beinahe gestürzt. Deswegen achtete Nerika besser auf den Weg, um ein schlimmeres Unglück zu verhindern.

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Erzähler » Samstag 10. Februar 2007, 20:55

Einige Felsbrocken flogen neben Nerika laut ins Tal und wie auf diese zu antworten, donnerte es hoch über Nerika. Diese kämpfte sich immer weiter hoch ins Gebirge, um dort wieder hinab zu steigen und auf der anderen Seite anzukommen. Sie hatte fast den Gipfel eines Berges erreicht, als ihr Magen sich zu melden begann.

Langsam kämpfte sie sich weiter auf den Berg zu, immer darauf achten, dass sie an den steilen Bergwänden nicht zurück in die Tiefe rutschen würde.

Nach einiger Zeit, Nerika kam die Zeit sehr lang vor, wurde Nerika auf eine kleine Höhle aufmerksam. Fackelschein drang aus dieser heraus, doch kein Laut war darin zu vernehmen. Sollte sie sich dort hinein wagen oder sollte sie weiter wandern, immer in Gefahr, nichts zu essen zu finden und im Drachengebirge kläglich zu verhungern? Ihre Stute scheute auf jeden Fall vor der Höhle, denn sie roch Blut. Dies konnte Nerika jedoch nicht ahnen, da sie nicht so ein feines Gespür wie ihr Pferd hatte.
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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Sonntag 11. Februar 2007, 11:22

Nerika stieg ab und führte die unruhige Lifrir an in die Nähe des Eingangs, vor dem die Stute einfach stehen blieb und nicht weiter wollte. Die Dunkelelfe versuchte noch Lifrir zum Gehen zu bewegen, gab es aber bald auf. Schließlich ließ sie diese stehen und ging und Nerika betrat zuversichtlich die Höhle.
Der Eingang war recht groß und gab ihr einen guten Einblick in diese Höhle. Allerdings konnte sie kein Feuer sehen und vermutete deshalb, dass dieses in der nächsten Biegung war. Sie ging in die entsprechende Richtung und sah wie vermutet eine Fackel in einer Halterung an der Wand. An der Wand? Auf einmal kam Nerika alles etwas seltsam vor.
Zuletzt geändert von Nerika am Montag 12. Februar 2007, 19:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Erzähler » Sonntag 11. Februar 2007, 20:38

Langsam ging Nerika weiter und als sie die Fackel passiert hatte, erwartete sie ein Bild des Schreckens. Sie war in einen größeren Raum gekommen, der auf den ersten Blick sehr ordentlich und sauber aussah. Ein Tisch, ein paar Bücherregale, einige ihr unbekannte Gerätschaften und ein Sessel, in dem ein gut gekleideter Mann saß.

Dies wäre nicht sehr schrecklich gewesen, würde nicht ein Schwert aus der Brust des Mannes ragen. Blut hatte die ganze Einrichtung befleckt und mit geschultem Blick konnte Nerika erkennen, dass hier kein Anfänger am Werk gewesen war, sondern der Schwertstich schnell und präzise ausgeführt worden war.

Auf dem Tisch stand noch das dampfende Essen. Ein Hammelkeule, Apfelsaft und Brot. Alles schien frisch zubereitet zu sein und erst als sich Nerika vom Bild des Schreckens abwandte, konnte sie sehen, dass im hinteren Teil des Raumes sogar noch eine kleine Küche eingerichtet worden war.

Was war hier passiert? Es konnte noch nicht so lange her sein, denn das Essen war noch frisch und es roch lecker. Doch wo war der Mörder? Sollte Nerika die Gefahr auf sich nehmen und hier verweilen, um sich zu stärken und Proviant mitzunehmen?
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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Montag 12. Februar 2007, 19:04

Nerika zog das Schwert aus der Scheide und schaute misstrauisch das Essen an. Ihr Magen knurrte. Sie trat einen Schritt näher. Die Hammelkeule sah ungemein saftig aus. entschlossen griff sie danach und wickelte sie kurzerhand in ein Stück Papier, das auf dem Boden lag. Als sie meinte, etwas zu hören, wirbelte sie erschrocken herum. Hinter ihr war nichts und vorsichtig drehte sie sich herum und ließ dann auch das Brot in den Proviantbeutel gleiten.
Wieder hörte sie etwas hinter sich. Auch diesmal drehte sie sich schnell um und erblickte nichts.
Mit schnellen Schritten ging sie auf die Biegung zu, um die Höhle zu verlassen.
Draußen wieherte Lifrir schrill. Nerika begann zu rennen.

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Erzähler » Montag 12. Februar 2007, 19:22

Nerika schoß wie ein Wahnsinniger aus der Höhle heraus, um dem vermeintlichen Verfolger zu entgehen. Doch als sie neben ihrer Stute stand, war alles gespenstisch ruhig. Nichts drang aus der Höhle und es war so, als würde kein Toter in dieser Höhle sitzen.

Aber ein ungutes Gefühl beschlich Nerika, denn der Mörder war hier noch irgendwo und vielleicht wollte er keine Zeugen der Tat. Einige Steine rollten den Berg hinab und Nerika zuckte nervös zusammen. Langsam begann sie ihre Reise fortzusetzen und den Berg weiter hinauf und dann hinab zu wandern. Ihr Magen knurrte dennoch weiter und jetzt sogar noch lauter, da Nerika nun eine duftende Hammelkeule und Brot bei sich hatte, Speisen, die nur darauf warteten verschlungen zu werden.

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Dienstag 13. Februar 2007, 13:52

Nerika zwang sich noch ein wenig zu warten, bevor sie das Fleisch aß, aber, nachdem sie auf Lifrir schon in den Abend hinein ritt, konnte sie nicht mehr wiederstehen. Sie wickelte die Keule aus dem Papier und biss, ohne zu zögern, in das leckere Fleisch. Als sie die halbe Keule verzehrt hatte, wollte sie sie wieder einwickeln, aber als sie das fettige Papier in ihrer Hand entknüllte, sah sie Worte. Diese waren schon undeutlich und es waren, ihr nicht bekannte Schriftzeichen. Vorsichtig wickelte Nerika das Fleisch wieder ein und beschloss, jemanden zu suchen, der ihr diese Schrift entziffern konnte. Sie blickte nach Osten und erkannte erfreut, dass sie sich schon dem Ende des Gebirges näherte.

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Erzähler » Freitag 16. Februar 2007, 16:44

Nerika hatte gar nicht bemerkt, wie schnell sie über das Gebirge gekommen war. Entweder, weil sie sich gehetzt gefühlt hatte oder weil sie einfach die Orientierung verloren hatte. Jetzt hieß es aber hinab in die Stille Ebene, um dort zu schauen, wie es weiter gehen würde.

Das fettige Papier behielt sie erst einmal, denn vielleicht war es wertvoller, als es auf den ersten Blick aussah. Die Schriftzeichen waren durch das ganze Fett nur noch schwer zu lesen, aber man würde sie noch entziffern und notfalls noch einmal aufschreiben können.

Nun aber freute sich Nerika auf ihr Abenteuer. Schließlich war sie nun auf der anderen Seite des Drachengebirges und konnte nun entscheiden, ob sie hinab in die Stille Ebene wollte oder noch ein wenig in den Bergen bleiben wollte.

<i>[entweder weiter in der "Stillen Ebene" oder hier weitermachen/weiterwandern ... du setzt den Post^^]</i>

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Re: Der Weg durch das Gebirge

Beitrag von Nerika » Freitag 16. Februar 2007, 16:47

[weiter Stille Ebene]

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