Die Ruinen

Sie ist wieder da, die einst mächtige Stadt. Keine Ruinen mehr, alles bis auf das Kloster scheint wieder aufgebaut wie durch Zauberei. Aber wo sind die Bewohner und spuken die Geister noch immer?
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Kosral befindet sich derzeit im Besitz des dunklen Volkes. Dunkelelfen, Orks und auch einige Goblins bewohnen die Stadt.
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Montag 27. November 2006, 19:00

Langsam schritt Hakate vorran und betrachtete alles genau. Es musste wohl ein schrecklicher Krieg gewesen sein welcher hier geführt wurde. Die Stadt ist ja fast vollkommen zerstört.

Doch was war das Hakate spürte plötzlich einen kühlen Windhauch, doch es fühlte sich fast wie berührungen an. War es wirklich nur der Wind? Der Mensch dachte nicht weiter darüber nach so ging ihr weiter hinein, bis er fast in der Mitte der Ruinen war. Hier befand sich ein großen Fundament, ob hier wohl ein wichtiges Gebäude stand? Wie ein KAserne oder ein Rathaus? Oder etwas ähnliches? Was war dies überhaupt für eine Stadt gewesen?

Doch plötzlich war dies, Hakate bildete sich ein, ein helles leuchten hinter der Mauer des halbzerstöreten Hauses gesehen zu haben. Spielten seine Sinne verrückt oder war dort wirklich etwas gewesen? Streunt hier noch wer in den Ruinen herum?

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Dienstag 28. November 2006, 10:32

Doch auf sein Rufen schien keiner zu reagieren. Er blickte umsich um irgendetwas zuerkennen oder jemanden zu sehen, doch nicht, nur die zerstörten Mauern der Stadt.

Doch plötzlich was war das, sein Schatten bildete sich schwach auf dem Boden vor ihm. Wie konnte das sein, es schien doch keine Sonne. Hakate drehte sich blitzschnell um mit seinem Schwert in der Hand. Doch was er nun sah hätte er wohl im Leben nicht erwartet.

Vor ihm stand oder eher schwebte eine Menschen gestalt, sie war in einem blaugrauem Ton erhellt durch einen leichten Schimmer. Was war das? Ein Geist?

"Wiesooo? Wieso störst du unsere Ruhe? Was willst du hier? Willst du wie alle die anderen den Schatz klauen? Hüte dich in deinen Taten!" sprach er. Die Stimme sie klang wie Gesang, doch klang es nicht wie lieblicher Gesang, sondern eher unheimlich.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Dienstag 28. November 2006, 13:50

"Wer ich bin fragst du? Weist du das nicht? Was denkst du?" sprach er fest entschlossen. Seine stetigen leichten Schwankbewegungen machten einen leicht nervös.

"Ich bin Einwohner dieser einst prächtigen Stadt! Ich bin einer von vielen!" Ja, einer von vielen, ob hier noch mehr dieser Geister umher irrten? Welch grausame Vorstellung.

"Was willst du mit deinem Schwert? Mich töten?" fragte er, es sah aus als würde er anfange zu Lachen, denn was wollte Hakate wirklich mit dem Schwert, den Geist töten, der shcon längst tot war? Vorallem war dieser körperlos, wie wollte er sich also gegen ihn wehren?

Plötzlich tauchte eine weiterer dieser Gestalten auf, doch dies war eine Menschenfrau, welche nun direkt neben dem männlichen Geist schwebte.

"Ein Fremder, ein Lebender, was will er?" Ihre Stimme war viel heller.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Dienstag 28. November 2006, 20:10

"Zufällig?" wiederholten sie gleichzeitig eine Worte und blieben stehen oder wie man dies eben nennen konnte.

"Dann reist weiter und lasst uns in Ruhe, sonst kommen wir wieder" mit diesen Worten lösten sich die beiden Geister wieder in Luft auf.

Sie waren weg, doch was sollte Hakate nun tun? Wieder raus aus den Ruinen, oder doch weiter herumstöbern, mit der Gefahr das sie wieder kommen würden und ihn diesmal vielleicht nicht verschonen würden.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. November 2006, 19:26

Hakate schritt voller Entschlossenheit vorran, der Eingang war verwachsen mit Kletterpflanzen. Er zückte sein Schwert und schlug sie herab. Zum Vorschein kam eine schwere dunkelbraune Holztüre mit einem goldenen Griff. Auf der Türe selbst war ein seltsames Zeichen zu erkennen.

Hakate probierte die Türe zu öffnen, doch sie schien zu klemmen, er probierte es erneut mit ziehen, was scheiterte danach drückte er nochmals an, vielleicht ging die Türe ja nach Innen auf. Es schien sich nichts zu tun doch dann, ein leises knarre. Drücken schien wohl die Lösung. Er sammelte seine Kräfte und drückte erneut einige Male an. Endlich ein lautes Krachen und die Türe ging wie von selbst auf. Er blickte nach innen, doch was er nur erkennen konnte, war ein dunkler langer Gang. Um hier etwas zu sehen würde er etwas Licht gebrauchen doch woher?

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Freitag 1. Dezember 2006, 13:52

Was genau das am Ende war wusste wohl keiner, so ging Hakate vorsichtig weiter, di BLitze jedoch nahmen ab und somit erhellten nur selten welche den Gang, bis überhaupt keiner mehr den Weg erleuchtete. Hakate tastete sich weiter vorran, als er plötzlich spürte wie die Mauer eine Ecke zog, war das das Ende?

Mit seinem Fuß tastete er nach vorne, Boden schien noch vor ihm zu sein, so ging er gerade weiter.Plötzlich entzündete sich eine Fakel, er blickte erschrocken zu ihr. Wie konnte das geschehen? Und als wäre die nicht genug entzunden sich alle Fackeln in diesem Raum, welche rundherum angebracht waren.

Nun konnte Hakate alles erkennen, er stand in mitten eines großen Saales. Gewaltige Säulen stützen das Gemäuer, sie waren verziert, mit Gold und anderen Materialien. An den Wänden hingen verstaubte bilder von Menschen, anscheinend Adligen. Doch vor ihm war nocht etwas überwältigenderes.

Zwei Thronsesseln standen nebeneinander auf einem Podest, sie waren ebenfalls verziet mit Gold. Dies schien also das Königshaus dieser Stadt zu sein. Ein Königshaus, als müsste hier doch auch ein Schatz liegen. Hatte der Geist vorhin nicht soetwas erwähnt?

Hinter den zwei Thronsesseln sah man eine Holztüre, jedoch hing an dieser ein selstames Schloss, ob man dieses einfach knacken könne war fraglich. Hakate wollte sich das ganze aus der Nähe ansehen, doch kaum war er zwei SChritte gestanden, saßen plötzlich zwei Gestalten auf den Sesseln.

Es waren zwei Geistergestalten. Eine Frau mit einer zierlichen Krone und in einem schönen Gewand, daneben ein großer, stattlicher Mann, ebenfalls mit einer Krone, doch seine war im Gegensatz zu der Königin ihrer, rießig. Mit finsterer Mine blickte sie ihn an, so als würden sie durch hin durch sehen.

"Was wollt ihr hier!" ertönte eine tiefe Stimme, welche durch den Raum haalte.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Freitag 1. Dezember 2006, 20:49

Die Geister waren etwas erstaunt, als sie hörten das der Fremde nicht wusste welch Ort dies hier war.

"Wie kommt es das du nicht weist wo du dich hier befindest? Jeder weis doch was hier geschehen ist doch du?Du weist es nicht?" Seine Frau blickte ihn fragend an.

"Nun was wir für Wesen sind? Das ist doch wohl kaum zu übersehen, wir sind Geister, Seelen welche keinen Frieden finden."

Ganz trauten sie Hakate nicht, er behaupte zwar er komme in Frieden und schien diesen Ort nicht zu kennen und doch glaubten sie es nicht. Sonst kamen Fremde nur um ihre Stadt zu plündern.

Doch dann erhob seine Frau das Wort "Dies war einst eine prächtige Stadt, einer der größten Städte überhaupt. Doch dann kam das dunkle Volk, mordeten und versklavten uns und unser Volk. Sie nahmen die Stadt ein und als wäre die noch nicht genug. Zwerge, Elfen und Menschen zerstörten diese Stadt, jedes Gebäude, keiner überlebte. Die ist wohl das einzige Gebäude welches noch steht. Wir sind die Wächter dieser Stadt, die Hüter unseres Eigen, wir kommen nie zu Ruhe."

Plötzlich tauchten noch mehr Geister auf und versammelten sich rund um Hakate und dem königlichen Paar.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Freitag 1. Dezember 2006, 21:33

"Geteiltes Leid ist halbes Leid, doch heilt es keine Wunden und erbaut keine Städte!"

Die Geister durchstreiften Hakates Körper, doch dann verschwanden sie wieder, und nur noch der König und seine Königin saßen auf dem Thron.

"Dies sollte nicht zur Abschreckung dienen, sondern zur Erkundung deiner Seele! Wir schützen die Stadt wie gesagt, sie ist für uns das wertvollste. Und wir werden nicht ruhen bis unser Traum in Erfüllung gegangen ist. Doch dies wird nie passieren. Nun geht ihr könnt nichts mehr tun"

Sein Hand zeigte auf den Gang welchen er zuvor gekommen war.

Doch ein letztes sei gesagt "Rache ist Sinnlos. Du rächst dein Eigen, doch die anderen werden sich ebenfalls rächen, es ist eine unendlos lang sPirale, welche nie enden wird!"
Zuletzt geändert von Die Geister am Freitag 1. Dezember 2006, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Freitag 1. Dezember 2006, 22:52

Die Frage mit der Seele ignorierten sie, sie wollten das er geht, doch er blieb hartnäckig.

"Das was hinter dieser Türe liegt gehört genauso zur Stadt, wie alles andere. Die Bewohner hier sind die Seele der Stadt, einige von ihnen haben diese mit ihren eigenen Händen erbaut! Sie leben für diese Stadt und sie leben für diese Trümmer! Erst wenn ihr Wunsch in Erfüllung geht werden wir Ruhe finden."

"Nun wisst ihr was ihr wissen wolltet, ihr sagtet ihr verschwindet, dann tut dies auch! Sonst werdet ihr dem wahrem Zorn der Geister entgegenblicken!"

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Montag 8. Januar 2007, 21:50

[Komme von „Auf der Suche nach dem Juwel der Dunkelheit“]

Vana beendete ihre Mahlzeit, trank noch einen Schluck aus ihrem Wasserschlauch und verpackte anschließend wieder alles in ihrem Beutel, den sie zu guter Letzt schulterte.
Allerdings blieb sie noch etwas sitzen und ruhte sich aus. Sie hatte nun so lange gebraucht, um nach Kosral zu kommen, da würde ihr der Kristall in den paar Minuten, die sie noch gemütlich dasaß, nicht gleich weglaufen.
Während sie also so auf dem Stein herumsaß und die Ruhe genoss, streifte sie plötzlich ein kalter Windhauch.
Verblüfft blickte sie sich um, konnte jedoch nichts entdecken, was den Windhauch hätte verursachen können.
<b>Hm, Vater hatte doch in seinem Brief irgendetwas über Geister geschrieben, die hier in Kosral ihr Unwesen treiben sollen. Könnte etwa einer dieser Geister den Windhauch verursacht haben?</b>

Was es auch war, sie zuckte nur die Schultern und tat es als unwichtig ab. Langsam erhob sie sich und begab sich endlich auf die Suche nach dem ehemaligen Palast. Ihr Weg führte sie an bereits verfallenen und von Pflanzen und Büschen überwucherten Gebäuden vorbei. In der Zeit seit dem Fall Kosrals hatte sich die Natur bereits den größten Teil der Fläche, die ihr von den Menschen abgerungen worden war, wieder zurück erobert.
Je näher Vana dem Zentrum der ehemaligen Stadt kam, desto besser waren die Ruinen erhalten. Vereinzelt hörte sie Geräusche, die wie das Stöhnen gequälter Seelen klangen, aber auch nur vom Wind, der durch die leeren Gemäuer fegte, stammen konnten.
Als sie endlich im Zentrum, dem ehemaligen Marktplatz, ankam stach ihr ein Gebäude sofort ins Auge. Die schwere Holztür war mit einem goldenen Griff versehen und auf der Tür war ein seltsames Zeichen zu sehen, was möglicherweise das Wappen der ehemaligen Stadt sein konnte. Unzweifelhaft führte diese Tür in den ehemaligen Herrschersitz, doch was Vanas Interesse am meisten weckte, waren die um die Tür hängenden zerschlagenen Ranken der Kletterpflanzen. Sie war demnach nicht die Erste, die nach etwas in diesen Ruinen suchte.

Entschlossen auf das Portal zugehend blieb sie auf einmal ruckartig stehen.
„Was bei Manthala war das eben?“, entfuhr es ihr. Sie hatte ganz deutlich das Wiehern von Pferden vernommen. In diesen Gemäuern mochten zwar Geister spuken, doch Pferde waren mit Sicherheit nicht darunter. Vana wurde mit erschreckender Deutlichkeit klar, dass sie in diesem Augenblick nicht die Einzige war, die in diesen Ruinen herumspazierte und das Wiehern kündete davon, dass, wer immer es auch war, mit Sicherheit in der Überzahl war, denn das nun deutlich zu hörende Hufgetrappel zeugte von mehreren Pferden.

„Verdammt!“, zischte Vana erzürnt: „Müssen diese Schatzjäger gerade jetzt hier auftauchen?“
Da sie nicht wusste, ob sie das Portal schnell genug öffnen und hinter sich wieder schließen konnte, bevor die Reiter in Sichtweite kamen, entschloss sie sich dazu, sich erst einmal zu verstecken, um zu sehen, wer die Störenfriede waren.
So schnell sie konnte lief sie zu einem nahen Steinhaufen, der zu einer halb eingefallenen Mauer gehörte und ging dahinter in Deckung. Durch einen Spalt zwischen dem Geröllfeld und dem Mauerrest beobachtete sie nun den Platz vor dem Portal.

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Donnerstag 11. Januar 2007, 13:10

[komme von der Stillen Ebene, mit Ysuran und Johannes]

Myra und ihre Truppe ritten in den Wald hinein, nur wenige Minuten vom Waldrand entfertn befanden sich die sagenumworbenen Ruinen Kosrals. Der Großteil der dunklen Reiter erinnerte sich noch genau an die große Festung die hier einststand und auch im Besitze des ehemaligen dunklen Herrschers war.

Die GRuppe hielt am Rand der Ruinen an. Die Dunkelelfin blickte zu Marlus und nickte ihm zu.

"Reitet nach Süden und kehrt nicht zurück bevor ihr ihn nciht gefunden habt" sprach sie in einem hartem Ton. Marlus nickte ihr zu und verschwand mit 5 Reitern im Wald.

Myra Zhai selbst stieg von ihrem Pferd. "Steigt ab, hier werden wir sie nicht brauchen!" sprach sie und ging einige Schritte in die Ruine. Ihre Reiter, sowie Ysuran und Johannes taten es ihr gleich. Die Riunen waren furchteinflössend, doch die dunkle Herrschaft störte dies recht wenig. Selbstbewusst und selbstwicher marschierten sie durch die Ruinen, schweigend. Bis sie in der Mitte ankamen, dort waren die Häuser am besten erhalten, doch diese interessierten sie nicht, nur das eine Gebäude, welche prunkvoll war. Endlich erblickte sie das Gebäude, mit einer massiven Holztüre und Goldenem Griff und dem Wappen der könglichen Familie.

"Wir sind da" doch dann stockte sie, sie merkte das die Türe freigelgt war.

<b>Verdammt, war hier scon jemand? Das kann nicht sein! Der KRistall, ich brauche ihn. Ich will ihn!</b>

Sie blickte umsich,doch nichts war zu erkennen, als Vorsichtmaßnahme zog sie eines ihrer beiden Sichelschwerter. "Öffnet die Türe!" sie deuteten zwei der dunklen Reiter das sie die Türe öffnen sollten, sie selbst würde es nciht machen. Denn wer wusste wa sich dahinter verbarg oder ob nicht Fallen angebracht waren. Sollte es einen der Reiter erwischen, wäre ihr das herzlichst egal.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Donnerstag 11. Januar 2007, 21:40

Vana musste nicht lange warten bis mehrere Personen den Platz betraten. Mit allem hatte sie gerechnet, nur nicht damit, dass es sich bei den Personen um Dunkelelfen und einen Menschen, der eher einem Skelett ähnelte, handelte. Besonders über die Dunkelelfen war Vana gar nicht erfreut. Besonders eine, ihr Auftreten zeugte von Arroganz und Machtbewusstsein, ließ sie ein wenig erschauern. Anscheinend war sie die Befehlshaberin der Gruppe und Vana war sich sicher, dass sie eine ernst zu nehmende Widersacherin sein würde.
Bei ihrem Anblick fiel Vana wieder ein, dass die Dunkelelfen Morgerias hinter ihrer Familie her waren und damit auch hinter ihr. Ein Umstand, der ihr in diesem Augenblick mehr als gefährlich werden konnte.
<b>’Verdammt!’</b>, schoss es ihr durch den Kopf. <b>’Muss dieses dunkle Pack ausgerechnet jetzt hier auftauchen? Wieso überhaupt gerade jetzt?</b>
Blitzschnell begann Vana zu kombinieren und die verschiedenen Fakten, wie den unnatürlich dunklen Himmel, die verstärkte Suche nach ihrer Familie in den letzten Wochen und das Auftauchen von Vertretern der dunklen Völker außerhalb Morgerias, zu einem Bild zusammenzusetzen. Etwas Einschneidendes musste geschehen sein, was die dunkle Brut dazu trieb ihren Schlupfwinkel zu verlassen und nach dem Kristall zu suchen. Einen anderen Grund konnte das Auftauchen einer Dunkelelfe und ihres Gefolges in Kosral ihrer Meinung nach nicht haben.

„Oh ja, da haben wir ja meine liebsten Plagen, die schwarzen Blattern und die Pestilenz. Manthala möge sie mit Blindheit schlagen!“, zischte sie leise zu sich selbst. <b>’Und was nun? Ihnen aus dem Weg gehen und hoffen, dass sie den Kristall nicht finden? Ausgeschlossen! Und außerdem sehr unwahrscheinlich. Wenn stimmt was Vater immer erzählte, dann können sie nicht ohne den Kristall von hier verschwinden. Versagen wäre gleichbedeutend mit dem Tod.</b>
Mit einem Seufzen duckte sich Vana tiefer hinter den Geröllhaufen und schlich in weitem Bogen in den Rücken der Gruppe. Dort richtete sie sich auf, ordnete ihre Sachen und bog dann um die letzte Ruinenecke. Leicht und anmutig, als wäre sie eben erst angekommen, betrat sie den Platz, blieb in gebührender Entfernung zu der Gruppe stehen und rief grüßend zu ihnen hin:

„Seid mir gegrüßt oh ihr tapferen Krieger des dunklen Reiches. Möge Manthala all eure Unternehmungen zu einem glücklichen Ende führen. Doch sagt, was führt eure so illustre Gesellschaft an die Stätte ihrer größten Niederlage zurück? Man sollte doch meinen, dass ihr eher darauf aus wäret, diese Schmach auf ewig aus eurem Gedächtnis zu tilgen.“

Während sie die Gruppe so begrüßte, hielt sich Vana innerlich bereit die Magie ihres Stabes zu aktivieren und einen schützenden Schild um sich herum aufzubauen. Doch noch war eine solch drastische Verteidigungsmaßnahme nicht erforderlich und sie hoffte, dass dies auch so bleiben mochte.
Zuletzt geändert von Vana Erendis Morgaine am Donnerstag 11. Januar 2007, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Samstag 13. Januar 2007, 10:45

Die dunklen Reiter waren gerade dabei die Türe zu öffnen, was ihnen auch ohne weitere Probleme gelang, der Gang darinnen war dunkel. Myra wollte schon zum Gehen auffordern, als plötzlich eine Stimme von hinten kam.

Die Dunkelfin meinte schlecht zu hören, wünschte diese Person in Namen Manthalas ihnen tatsächlich Glück? Hastig drehte sie sich in die Richtung, deutete den dunklen Reitern sie möge den Weg frei machen. Dies taten sie sofort. Mit dem Sicheldolch in der Hand marschierte sie auf die Frau zu. Es schien eine Menschenfrau zu sein und nach ihrem Reden nach war sie wohl irgend eine Geistliche.

Myra blieb wenige Meter vor ihr stehen und blickte sie eiskalt an.

"Verschwendet nicht meine Zeit. Wir sind in Namen Faldors unterwegs und haben mit Manthala nichts zu tun. So geht wenn ihr leben wollt." sprach sie zornig. Erwehnen musste sie nicht das sie selbst eine Anhängerin Manthalas war, deswegen griff sie die Frau wohl nicht sofort an. Sie gab ihr eine Chance umzukehren, würde sie ihr Vorhaben stören, so würde sie ihr Leben lassen müssen, auch wenn sie gleichen Glaubens war.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Samstag 13. Januar 2007, 22:37

Die Dunkelelfen hatten bereits die Tür geöffnet, doch nun hielten sie in ihrer Tätigkeit inne und bildeten eine Gasse durch die ihre Anführerin auf Vana zu kam. Es war die Dunkelelfe, die Vana bereits aufgefallen war und die einen äußerst charismatischen Eindruck auf sie gemacht hatte. Wenige Meter vor Vana blieb die Dunkelelfe stehen und meinte mit einer Stimme wie Eis, dass sie im Namen Faldors unterwegs wären und mit Manthala nichts zu tun hätten, außerdem sollte Vana nicht ihre Zeit verschwenden und gehen, wenn sie leben wollte.

Vana antwortete nicht sofort, sondern nahm die Dunkelelfe genau in Augenschein, wobei sich ihr erster Eindruck bestätigte. Diese Frau war es gewohnt zu befehlen und sich ihrer Macht wohl bewusst. Diese Macht brachte sie durch Arroganz und Überheblichkeit zum Ausdruck. Zudem zeugte ihre kalte Stimme von Kompromiss- und Gewissenlosigkeit. Diese Dunkelelfe, so wurde Vana klar, war ihr sehr ähnlich und doch ganz anders. Sie würde genau wie Vana nicht zögern, jeden der ihr im Weg stand, aus selbigem zu räumen. Im Gegensatz zu Vana machte sie aus ihrer Einstellung jedoch kein Hehl und trug ihre Gesinnung offen zur Schau. Oder um es anders zu sagen, sie war grob wie ein Zweihänder, während Vana eher eine feinere Klinge schlug. Trotzdem fiel es Vana nicht ein, diese Dunkelelfe zu unterschätzen. Sie merkte sehr schnell, dass sie ihr wohl gefährlich werden konnte und nicht mit ihr zu spaßen war. Es galt daher mit Bedacht vorzugehen.

Innerlich bereit den Schutzspruch zur Aktivierung ihres Stabes zu sprechen entgegnete sie der Dunkelelfe:
„Ach, ihr seid im Namen Faldors unterwegs? Dann entschuldigt, ich wusste nicht, dass das einst so stolze Volk der Dunkelelfen neuerdings diesem schleimigen Mordbuben huldigt. Einst waren es die Dunkelelfen, die von der Macht und Hinterhältigkeit Manthalas kündeten. Allein bei der Erwähnung Manthalas schauten sich die Menschen furchtsam um, immer einen Dunkelelfen in ihrem Rücken wähnend. Der Ruf eures Volkes gründet zu einem guten Teil auf der Macht Manthalas. Wie weit seid ihr doch gesunken, wenn ihr nun schon diesem brutalen Mordbuben Faldor huldigt, den selbst die anderen Götter ob seines Hasses auf alles Leben meiden. Es verwundert mich daher nicht, dass ihr die guten Sitten mittlerweile vergessen habt und jedem gleich mit Tod und Verderben droht.
Wie dem auch sei, mir bedeuten die alten Sitten noch etwas und deshalb möchte ich mich der Form halber euch vorstellen. Gestatten, Morgana, Wanderpriesterin der Göttin Manthala und wer seid ihr?“

Auch wenn Vana bedächtiger war als diese Dunkelelfe, so hatte auch sie ihren Stolz. Morddrohungen konnten sie nicht einschüchtern, denn auch sie war es gewohnt, dass andere vor ihr zitterten. Sie hütete sich jedoch der Dunkelelfe ihren wahren Namen zu verraten, denn dann hätte sie sich wahrscheinlich auch gleich ihr Schwert in den Leib rammen können, also nahm sie den Namen, den sie auch in Marets Hütte gebraucht hatte. Aufgrund ihres Auftretens erwartete Vane nicht, dass die Dunkelelfe ihr sagen würde wer sie war, weswegen sie auch sofort weiter sprach:
„Ich nehme nicht an, dass ihr mir den Grund eures Hierseins verraten werdet, aber lasst mich raten, es geht euch um den Schatz Kosrals. Oder sucht ihr gar ...? Oh ja, das wäre ein Grund für Dunkelelfen ihr Reich hinter dem Drachengebirge zu verlassen. Nur sagt mir, welches Interesse könnte Faldor daran haben? Oh ich vergaß, ich soll ja eure Zeit nicht verschwenden. Nun denn, dann will ich euch nicht weiter bei der Suche nach dem Kristall der Dunkelheit aufhalten. Ich wünsche euch viel Glück dabei, ihr werdet reichlich davon brauchen.“

Bei den letzten Worten grinste Vana gehässig und machte Anstalten den Platz zu verlassen. Sie hatte nicht wirklich die Absicht dies zu tun, es ging nur darum den Schein zu waren. Sie war sich sicher, dass die Dunkelelfe ihren Köder schlucken würde. Nach der Erwähnung des Kristalls konnte diese Vana nicht mehr einfach so ziehen lassen.
Dass die Dunkelelfen nach dem Kristall suchten war für Vana noch verständlich, doch was bei Manthala hatte Faldor damit zu tun? An der Sache war eindeutig mehr, als sie zuerst gedacht hatte. Vana hoffte nun darauf, dass ihre Andeutungen die Neugier der Dunkelelfe geweckt hatten.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Sonntag 14. Januar 2007, 20:57

Myra interessierte es wenig was diese Wanderpriesterin daher redete, denn sie wusste das sie nicht zu Faldor betete, nur in seinem indirekten Auftrag handelte. Doch dann wurden ihre Ohren spitz als die Frau den Kristall der Dunkelheit erwähnte.

<b>Sie weis davon? Nun gut wer weis es nicht das sich hier die Kette von Sark befinden könnte, doch sie weis etwas von dem dunkel Kristall, sie kann nciht mehr wissen als wir, doch besteht gefahr, sie darf die Informationen nicht wieter geben</b>

"Wer ich bin? Das geht sie wohl nichts an" Mayra zeigte einen gewissen Repekt vor der Priesterin, doch nur weil sie MAnthala vertrete. "Ihr wisst also von dem Kristall, es war wohl ein Fehler ihn zu erwähnen, so kann ich euch natürlich nicht einfach so davon ziehen lassen." sie grinzte hemisch.

"Nehmt sie fest" sprach sie zu ihren Begleitern und wandte sich selbst ab und gin Richtung Palast.

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