Pelgars Armenviertel

Handwerker, einfache Bürger und der Adel wohnen in kleinen Bezirken und doch teilweise Tür an Tür. Von der windschiefen Hütte bis hin zum schön verzierten Fachwerkhaus oder kleinem Anwesen mit Wasserspeiern aus Marmor ist hier alles zu finden.
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Kazel Tenebrée
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 22. Oktober 2008, 16:48

Für Azura geht es weiter auf dem Marktplatz -> <a href="http://69169.rapidforum.com/topic=10327 ... id=1#unten" target="_blank">Auf dem Marktplatz</a>

Ihr beiden anderen kommt derzeit ohne mich zurecht? <img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... /smile.gif" border="0">
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Mittwoch 22. Oktober 2008, 16:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Erzähler
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Erzähler » Sonntag 26. Oktober 2008, 01:50

<i>Ich gebe dir, Merdarion, jetzt die Chance Azura zu folgen. Vana kann dann jederzeit wieder einsteigen, sobald sie wieder voll und ganz da ist <img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... s/cool.gif" border="0"> </i>

Der Zweihänder lag schwer in seinen Pranken. Die Krallen ließen sich immer schwieriger einfahren, offenbar befand sich Merdarion noch immer nicht in seiner vollendeten Hybridform. Ob er seine Waffe in naher Zukunft weiterhin würde benutzen können wie er es gewohnt war? Nun, wenn nicht, so konnte er seine neuste Waffe – Wolfskrallen – ja einsetzen.
Kaum dass er den Zweihänder geschultert, das faldorische Sonnensymbol weggesteckt und sich sich gesetzt hatte, versuchte er es mit Konversation. Doch noch ehe Merdarion eine Antwort von Vana bekommen sollte, hörte er plötzlich vertrautes Hecheln. Seine Ohren registrierten es früher als es Nase und Augen je gekonnt hätten. Aber sicher würde er die Laute seines Gefährten Aaron ohnehin sogleich erkennen.

Schon tauchte der getigerte Wolf geduckt und auf leisen Pfoten aus einer Gasse auf. Er warf Vana einen kurzen Blick zu, fletschte dabei warnend die Zähne und sprang dann aufgeregt auf Merdarion zu. Er konnte sich kaum beruhigen, seine Rute wedelte hin und her, die Zunge hing schlapp aus dem Maul und in den Augen stand die Hatz.

<span style="color:FFFFFF;">"Bruder, Bruder! Sie ist fort. Sie hat die Stadt verlassen. Diese reitende Frau mit dem Kristallstein, den wir suchen. Wir können nicht hier bleiben und bis morgen auf den dämlichen Dunkelelfen Moldyn warten. Wir müssen sofort hinterher, ehe Wind und Wetter die Spuren verwischen. Wer weiß schon, wohin die Frau will."</span> Er winselte leise, stupste Merdarions Bein an und versuchte, ihn zum Aufstehen zu bewegen. Aaron hatte dabei sogar nicht unrecht. Bei den derzeitigen Wetterverhältnissen konnten Azuras Spuren schneller fort sein, als dass der Morgen richtig angebrochen war.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Sonntag 2. November 2008, 20:56

So wie es aussah, hatte der Hybrid wenigstens im Moment nicht die Absicht, sie an die Wachen auszuliefern. Ganz im Gegenteil zog er sich in eine schmale, dunkle Seitengasse zurück. Vana folgte ihm mit leisen, geschmeidigen Bewegngen und stellte sich schließlich vor ihn, so dass sie mit ihm, da er sich auf einen Stapel Holzkisten gesetzt hatte, auf Augenhöhe war. Kurz schilderte er ihr, dass er nicht unbedingt für die Dunkelelfen arbeiten wollte, dies im Grunde auch jetzt nicht tat. Er sagte jedoch nicht, warum er trotzdem, wenn auch nur zum Schein, etwas für sie erledigte. Auch wenn sie ihre Instinkte in den letzten Tagen häufiger im Stich gelassen hatten, so vertraute sie diesmal darauf, dass ihr von dem Hybriden im Moment keine Gefahr drohte.
Wie um seine Worte zu bekräftigen, holte der Wolfshybrid als Beweis, dass er in den Diensten der Dunkelelfen stand, ein Amulett in Form einer schwarzen Sonne hervor. Vana hatte es zwar noch nie gesehen, kannte es jedoch aus den Erzählungen ihres Vaters. Ein Faldoramulett, nur hochgestellte Dunkelelfen besaßen dieses Zeichen ihrer Würde. Dass dieser Hybrid eines besaß besagte, dass er in Diensten einer sehr hoch stehenden Dunkelelfe oder eines Dunkelelfen stand.

„Schon gut, schon gut, Ihr könnt euer Amulett wieder wegstecken. Ich glaube Euch ja, was aber noch immer nicht klärt, warum Ihr die Kristallträgerin als Thronerbin bezeichnet. Aber das könnt Ihr mir ja später näher erklären.“ Befriedigt steckte der Hybrid daraufhin das Faldorsymbol wieder ein. Auch Vana machte sich so ihre Gedanken, warum eine dunkelelfische Priesterin Azura für die Thronerbin hielt. Azura war eindeutig keine Dunkelelfe. Und wozu brauchten sie Azuras Kristall? Irgendetwas passte hier so garnicht in das Bild und der Hybrid schien nicht gewillt, im Moment noch mehr dazu zu sagen. Nein, v er erlangte nun seinerseits ein paar Auskünfte. Vor allem wollte er einiges über Azura und Vana selbst wissen. Über sich selbst hätte sie ihm sicher nicht viel gesagt, aber aufgrund des Steckbriefs hatte er sich bereits einiges selbst zusammengereimt, so dass es nun auch nicht mehr darauf ankam.

„Wer ich bin habt Ihr ja schon sehr treffend erkannt, was durchaus für Euch oder in meinem Fall wohl eher gegen Euch spricht. Lasst mich raten, Ihr seid Kopfgeldjäger. Aber das tut im Moment nichts zur Sache. Nennt mich der Einfachheit halber Vana. Zu der Kristallträgerin kann ich Euch auch nicht viel sagen, ich habe sie selbst erst vorhin kennen gelernt. Ich kann Euch nur noch einmal sagen, dass mir von Manthala der Auftrag erteilt wurde, dieses Mädchen zu schützen. Ich weiß jedoch nicht welhalb. Ich kann nur raten und bin einfach mal so kühn zu behaupten, dass ich verhindern soll, dass der Kristall oder seine Trägerin den falschen Leuten in die Hände fällt. Warum jedoch gerade ich von Manthala dazu erwählt wurde, kann ich Euch nicht sagen.“
<b>Aber ich ahne, dass meine Vergangenheit und vielleicht auch meine Herkunft hier eine gewichtige Rolle gespielt haben. Ob Vater irgendwo in unserem Haus noch Aufzeichnungen versteckt hat, die mir mehr Aufschluss geben könnten? An dieser Azura ist jedenfalls mehr dran, als auf den ersten Blick scheint, aber sie ist nicht die Thronerbin der Dunkelelfen. In dieser Hinsicht hat man den Wolfsmann getäuscht. Da steckt etwas völlig anderes dahinter.</b> Doch diese Gedanken behielt sie vorerst für sich, zumal in diesem Augenblick der Wolf zurück kam und seinem Herrn etwas mitteilte.
<span style="color:1A365E;">„Ja, du mich auch.“</span>, knurrte sie nur, als der Wolf ihr gegenüber die Zähne fletschte. Die Nachricht, die er überbrachte musste allerdings von äußerster Wichtigkeit sein, so ungeduldig wie er sich gebärdete.

„Was ist los? Was hat er? Hat er die von Euch gesuchte aus den Augen verloren?“ Sardonisch feixte sie den Wolf an, der gerade versuchte den Hybriden zum Aufstehen zu bewegen. Eins stand fest, sie und dieser Bettvorleger würden keine Freunde werden, selbst wenn sie sich langsam mit seinem Herrn besser verstand.
„Wenn ja, so sollten wir zusehen, dass wir sie wiederfinden. Habt Ihr ein Pferd? Denn ohne wird es schwer werden, ihren Vorsprung aufzuholen.“

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Merdarion
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Merdarion » Dienstag 4. November 2008, 11:13

<i>„Was ist los? Was hat er? Hat er die von Euch gesuchte aus den Augen verloren?“</i>, hörte Merdarion Vana etwas höhnisch fragen, der nun endlich schon einmal ihren Namen in Erfahrung gebracht hatte.
An sich hatte sie ihm nichts erzählt, was er sich nicht selbst zusammenreimen hätte können oder für ihn verwunderlich gewesen wäre; der Hybrid knurrte friedlich seinen Gefährten an und sah wieder zu der Mischlingselfe.
"Er hat sie nicht verloren. Mein pelziger Bruder möchte uns sagen, dass sie ihren Weg in die eigenen Hände nehmen möchte und vor kurzem die Stadt verlassen hat. Sie und ihre Stute sind in die Stille Ebene hinausgeritten, wirkten auf ihn sehr entschlossen.... aber auch leichtsinnig. Wir müssen sie schnell einholen Vana, oder ihr Übermut lässt sie in die Arme von Etwas laufen, was zwar ebenso gefährlich, aber nicht so nachsichtig ist wie ich...ja ich weiß, Eigenlog stinkt", fügte Merdarion grinsend hinzu und entschuldigte sich dafür mit einem Kopfnicken.

<i>"Habt Ihr ein Pferd? Denn ohne wird es schwer werden, ihren Vorsprung aufzuholen.“</i>
Bei diesen Worten mussten nun Aaron und der Kopfgeldjäger gleichermaßen etwas belustigt hecheln; der Wolf schüttelte den Kopf und kratzte sich fast schon gelangweilt mit der Hinterpfote hinterm rechten Ohr, während Merdarion Vana merkwürdig freundlich antwortete.
"Jaa, ich erinnere mich, ich hatte mal ein Pferd, aber das war....nur behindernd, weshalb ich es laufen gelassen habe. Wir brauchen keine Pferde, Aaron und ich. Pfoten und Stiefel reichen hier aus, ich bin nicht umsonst von Iaszar gesegnet worden."
Jedenfalls sah Merdarion die Infizierung mit dem Hybridenvirus als göttliches Geschenk des weißen Tigers an und würde das auch weiterhin so sehen...Agor sollte nicht umsonst gestorben sein.
Der Wolfsmann stand auf und verstaute seinen Zweihänder am angestammten Platz, Aaron bellte leise und unruhig, denn die Zeit verstrich und arbeitete gegen sie, denn irgendwann war auch der beste Geruchsinn unnütz, sollte das Ziel zu weit weg sein.
<span style="color:FFFFFF;"> "Wir müssen uns beeilen! Bei dieser Jahreszeit werden die Niederschläge die Spuren der Thronerbin verwischen, ohne dass sie sich darum kümmern muss!" </span>

Mit einem Nicken befahl der Söldner seinem Bruder, schon einmal vorauszulaufen, was dieser auch blitzschnell tat; er würde am Tor auf den Mann und die Frau warten und vorher wohl das gesamte Wachpersonal "auf den Plan kläffen".
"Verzeiht meine Angeberei...Vana. Ich werde zufriedenstellend mithalten können, darauf könnt ihr euch verlassen....denn..."
Er drehte sich mit wehendem Umhang um und sah zu der halben Dunkelelfe zurück.
"Immerhin ist es mir schon einmal gelungen, euch einzuholen und ihr seid erstaunlich flink", grinste er zähnebleckend und machte sich nun an die Verfolgung seines Bruders; Vana würde ihm sicher folgen, denn auch sie hatte eine Aufgabe zu erfüllen und die war ihr sogar von Manthala übertragen worden, wenn man ihren Worten Glauben schenken konnte.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Dienstag 4. November 2008, 22:39

Kurz berichtete der Wolfsmann was ihm sein Begleiter zugetragen hatte. Leider war das, was Vana da zu hören bekam nicht gerade dazu angetan, sie zu beruhigen. Ganz und garnicht, was mochte Azura nur veranlasst haben, so Hals über Kopf Pelgar zu verlassen.
Kalt fegte ein Windstoß in die dunkle Gasse und wirbelte den Straßenstaub auf. Ein einzelnes Blatt flatterte vor Vanas Füße und blieb dort zitternd liegen. Auf dem Blatt konnte man ihr wunderschönes Gesicht sehen und die stattliche Summe von 5000 Goldmünzen, die als Belohnung ausgeschrieben war. Wenn der Wolfshybrid bis dahin noch Zweifel gehabt hatte, wen er da vor sich hatte, so waren sie spätestens jetzt beseitigt. Gleichzeitig erkannte Vana nun auch, was Azura bewogen haben mochte, die Stadt so überstürzt zu verlassen. Bestimmt hatte sie den Steckbrief gesehen, der wahrlich nicht dazu angetan war, sie als vertrauenswürdig erscheinen zu lassen.
Die Geschehnisse entwickelten sich nicht gerade so, wie sie es sich vorgestellt hatte.

„Was meint Ihr damit, dass ihr Übermut sie irgendetwas, oder sollte ich sagen irgendwem, in die Arme laufen lassen würde, was ihr gefährlich werden könnte?“
Sie gab ihm in einer Hinsicht durchaus recht, Azura hatte wirklich unklug gehandelt und sie mussten jetzt sehen, dass sie den Schaden schnellstens begrenzten.
„Ach, vergesst es. Ihr könnt es mir auch nachher noch sagen. Sehen wir erstmal zu, dass wir dieses törichte Mädchen schnell wieder finden.“
Der Wolfshybrid schien der gleichen Meinung zu sein, denn mit einem Satz war sein Wolf auf und davon und auch der Hybrid machte sich mit geschmeidigen Bewegungen auf. Er konnte es jedoch nicht unterlassen, sich auf ihre Frage nach einem Pferd noch einmal über sie lustig zu machen, indem er sie darauf hinwies, dass er sie schon einmal eingeholt hätte.

Ha, am liebsten hätte sie ihm noch hinterher gerufen, dass sie sich hatte fangen lassen und er sie nicht eingeholt hatte, aber er war bereits fort.
„Pffft“, geräuschvoll schnaubte sie und murmelte grinsend: „Er ist überhaupt nicht eingebildet, nein, kein Gedanke.“ Im Augenblick war der Hybrid allerdings nebensächlich. Sie musste sich vielmehr Gedanken machen, wie sie unerkannt zu der Herberge kam, wo noch ihr Pferd untergebracht war.
Zum Glück war es noch immer recht neblig, was es ihr leicht machte, sich über im Zwielicht liegende Gassen und Hinterhöfe der Schenke zu nähern. Erst in unmittelbarer Nähe der Schenke wurde es brenzlich, da sie sich dieser nun mehr oder weniger offen nähern musste. Immer darauf gefasst sich schnell in Hauseingänge und dunkle Ecken zu drücken erreichte sie schließlich doch unangefochten das, was von der ehemaligen Schenke noch übrig war. Die Pferde hatte man dort, wo einmal der Stall gewesen war in einer provisorischen Koppel untergebracht. Auch Feuerwirbel war dabei, was Vana mit Erleichterung zur Kenntnis nahm.
Vorsichtig näherte sie sich dem Pferd in der Koppel, dass sogleich seine Herrin erkannte und freudig wiehernd auf sie zu kam. Zärtlich strich Vana dem Tier über den Hals und meinte: „Na, hast du mich vermisst? Ich hoffe dir ist es besser ergangen als mir.“ Leise schnaubte Feuerwirbel, so als wollte die Fuchsstute sagen, dass es ihr gut ging.
Erneut strich Vana ihrer Stute über den Hals, danach vollzog sie noch einmal den schon in Burgstein erfolgreich angewandten Illusionsrunenzauber. Jeder würde nun statt einer Mischlingselfe eine dunkelhaarige Menschenfrau in ihr sehen. Auf Tiere schien der Zauber allerdings keine Wirkung zu haben, denn Feuerwirbel hatte keine Reaktion gezeigt, als sie den Zauber anwandte.
Schließlich schwang sie sich auf den Rücken ihrer Fuchsstute und galoppierte zum Stadttor Pelgars. Die Wachtrupps, denen sie unterwegs begegnete, ignorierten die Reiterin, so dass sie davon ausging, dass ihr Illusionsrunenzauber wirkte.

Am Stadttor angekommen hätte sie beinahe laut aufgelacht, denn der Wolfsbegleiter des Hybriden sorgte dort gerade für einen kleinen Aufruhr, der ihr jedoch als Ablenkung gerade recht kam.

[weiter am Stadttor ---> Verlassen der Stadt (bestehender Topic)]
Zuletzt geändert von Vana Erendis Morgaine am Mittwoch 5. November 2008, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Stadtwache
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Re: Pelgars Armenviertel

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 5. November 2008, 11:50

Kläffend rannte Aaron voraus. Sie mussten sich beeilen, das war dem getigerten Wolf sofort klar. Wie sollten sie sonst ihren Auftrag ausführen. Das Tier grinste in sich hinein. Bei einem Wolf sah das allerdings weitaus anders aus als bei einem Menschen. Er dachte an den Dunkelelfen, dem Merdarion und er in der Stillen Ebene begegnet waren und der sie beide bei Erfüllung ihrer Mission im Auge behalten sollte. Moldyn würde sich ganz schön umsehen, wenn er sie morgen nicht wie vereinbart auf dem pelgaischen Marktplatz auffinden würde. Pha, sollte er ruhig suchen. Aaron amüsierte es jetzt schon, er hatte den Dunkelelfen nicht leiden können. Daher bellte und jaulte er nur noch lauter, als das Stadttor schließlich in Sicht kam.
Die Wachen davor und die Patrouillen in der Nähe, welche alle wie wild nach Vana suchten, schauten verwirrt. Letztere machten sich sofort auf den Weg zum Tor und zogen ihre Waffen. Aaron blieb vor ihnen stehen, knurrte sie kurz mit gebleckten Zähnen an und sprang dann wild im Kreis herum, als sich Merdarion endlich näherte.

Unterdessen wurde dieser nun auch von Vana verfolgt. Die Mischlingsfrau hatte einen Illusionszauber über sich gelegt, nachdem sie ihr Pferd von der abgebrannten Schenke <i>Zum Pony</i> geholt hatte. Noch immer waren dort keinerlei Anzeichen zu sehen, dass jemand die Taverne wieder neu errichten wollte. Nun, mussten sich Pelgars Reisende eben auf die vielen billigen Kaschemmen verteilen. Vana konnte es egal sein, sie wollte der Stadt ohnehin den Rücken kehren – was sichtlich auch besser war für sie. Auf dem Weg zum Tor begegnete sie nämlich neben den ersten Frühaufstehern unter Pelgars Bürgern mindestens vier Patrouillen der Stadtwache. Sie wusste, wen sie suchten ... Morticia aber würde direkt unter ihren Nasen hindurch entkommen. Jedenfalls war das Vanas Plan.

"Miau?", kam es aus ihrem Beutel. Noori streckte das rosa Schnäuzchen heraus. Auch sie blieb vom Zauber Vanas völlig unbetroffen. Die kleine Katze fauchte, als das Kläffen des Wolfes lauter wurde. Sie mochte weder Hunde noch Wölfe und machte keine Anstalten, noch einmal darauf hinzuweisen. So verkroch sich das Tierchen wieder im Beutel.

"Bringt Euren Hund zum Schweigen!", rief einer der Wächter Merdarion entgegen, da er ihn für dessen Herrn hielt. "Oder wir müssen es tun. Er stört die Nachtruhe! Das wird Euch ein Strafgeld kosten."


<i>für euch beide heißt es weiter am Stadttor ... ob ihr dort in einem vorhandenen Topic weitermacht oder ein neues eröffnet, ist euch überlassen <img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... winker.gif" border="0"> </i>

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