Der Marktplatz

[Eáránë Fëfalas]

<b>Beten? Tzzz..Wenn der wüsste..Aber trotzdem nett von ihm. Beten..Das ist nicht grade mein Ding...</b> Sie seufzte und machte sich zum Weg zur Karserne, dicht gefolgt von ihren Wolf.
[ zu: Karserne]

[fremde Frau]

Die Frau blickte sie etwas skeptisch an.

<b>Sehe ich aus als wäre ich ein Infostand? Ich weis ja nicht was sich einige hier denken?</b>

"Ich habe keine Ahnung, ob sich hier irgendwo Magier treffen. Ich bin hier um Waren zu verkaufen und nicht um Informationen zu erteilen oder zu sammeln. Also wenn ihr Informationen wollt geht in die Schenke, wenn ihr keine Waren kaufen wollt dann enfernt euch bitte von hier, ihr blockiert meine Kunden." sprach die Frau in einem strengen und etwas wütendem Ton.

[Eáránë Fëfalas]

Earane stand nun mitten auf dem Marktplatz und wusste nicht wohin. Ihr Wolf stubste sie leicht und sie streichelte ihn. "Und jetzt Wolf? Der Kommandant hört mir nicht zu und er weiß nicht was für eine zerstörerische Kraft diese Wolken besitzen! Ganz Celcia wird untergehen, wenn wir nichts unternehmen!..." sagte sie leise dass nur ihr Wolf es hören konnte. <b>Na toll! Das letzte mal war es nur Zufall dass ich entkommen konnte! Aber jetzt, jetzt werde auch ich sterben, wenn nicht bald was unternommen wird!...</b>

[Erzähler]

Auf dem Marktplatz war inzwischen wieder der Alltag eingekehrt.
Große, voll beladene Obst- und Gemüsestände reihten sich dicht gedrängt auf dem Platz auf, als sei dieser nur recht klein.

Ein Schweinehändler scheuchte seine Säue vor sich her und pries ihre dicken Schenkel und ihre wohlgenährten Bäuche an. Von irgendwoher drängelte sich der Duft feiner Gewürze in Eáránës Nase. Auch ihr Wolf schnupperte. Dann winselte er und Eáránë wusste, warum. Er hatte Hunger. Und da war er nicht der einzige. Eáránës Magen knurrte. Wie lange war es her, dass sie etwas gegessen hatte?
Die Essensgerüche auf dem Marktplatz leisteten ihr übriges, um ihr den Speichel im Mund zusammenlaufen zu lassen.

Einige wenige Händler allerdings bauten ihre Stände schon wieder ab. Das seltsame Wetter, die dunklen Wolken, die Blitze und der Donner war ihnen nicht geheuer.

[Eáránë Fëfalas]

Der Wolf stubste sie wider leicht an. "Ich habe auch Hunger!" <b>Wie gerne wäre ich jetzt wieder in Eldar? Aber ich bin in Pelgar, weil ich einen Auftrag zu erledigen habe! Aber erst muss ich mich etwas stärken...</b> "dann lass uns mal eine Schenke suchen!..." sagte sie zu ihren Wolf der seiner Nase folgte.
Nach einiger Zeit kamen die zwei an einer Schenke an. "Sollen wir jetzt wirklich darein gehen? ich habe ja immerhin noch Proviant!" Der Wolf schubste sie leicht. "Ok,ok! Dann gehen wir halt in die Schenke. Aber ich könnte uns doch was vom Markt besorgen Wolf..." Der Wolf wollte nich dass Earane was klaute und schubste sie wieder leicht. Er wollte nich dass sie jetzt etwas klaut, da es nicht grade die richtigen Umstände waren. Also öffnete die Nachtelfe die Tür und zog noch die Kapuze etwas vor damit man ihr Gesicht nicht erkennen konnte.

[Erzähler]

Natürlich war die Stadtwache weiterhin in Zerwas' Nähe. Er würde ihm innerhalb der Stadtmauern überall hin folgen, das wusste Zerwas. Auch wenn der Wächter Distanz hielt und ihn immer aus der Ferne beobachtete, war er für den Nachtelfen doch ein unangenehmer Begleiter.

Der Händler am Stand hatte inzwischen auf die Körbe vor sich gewiesen, wo Zerwas alles finden konnte, was er benötigte.

"Für Ackerschachtelhalm und Angelika nehme ich jeweils 2 Goldmünzen, Brennesseln bekommt Ihr bei mir für nur ein Goldstück", erklärte der Händler. "Ihr bekommt genug von allem, um etwa drei bis vier Tage eine Verletzung zu behandeln."

Der Händler war schon dabei einen kleinen Kräuterbeutel zu suchen, denn dieser Fremde schien ihm ein potenzieller Kunde zu sein. Er war so interessiert und kannte sogar die Namen der verschiedenen Kräuter, dass er sicher einige davon kaufen würde.

[fremder Mann]

"Ganz recht, 19 Goldmünzen", entgegnete der Händler und holte zwei weitere Kräuterbeutel hervor. In jeweils einen davon packte er die gewünschte Menge Brennesseln, Angelika und Ackerschachtelhalm. Dann band er die Beutel mit einem Lederbändchen zusammen und schnürte sie ordentlich zu. "Auf diese Weise habt Ihr sie alle sofort griffbereit, ohne dass sich die Kräuter vermischen."

Der Händler übergab die Beutel an Zerwas und kassierte dafür die 19 Goldstücke, die er rasch in seinem Wams verschwinden ließ.

<b>Da hab ich wiedermal ein gutes Geschäft gemacht</b>, freute er sich. Anschließend legte er neue Kräuter in seine Körbe und kümmerte sich um weitere Kundschaft.



<i>[Zerwas bezahlt 19 gm für die Kräuter]</i>

[Miriel Lefay]

[komme mit Kri’il aus dem Pony]

Auf dem Marktplatz angekommen gingen sie zuerst an den Stand des Bäckers und des Metzgers und deckten sich mit Vorräten für mindestens vier Tage ein. Das kostete beide zwar etwas von ihrem Gold, dafür würden sie aber für’s erste gut versorgt sein.
Danach schlenderten sie ziellos über den Markt und beobachteten das bunte Treiben. Dabei hielten sie immer nach ungewöhnlichen Dingen und Geschehnissen Ausschau, da sich dahinter möglicherweise ein Magier verbergen konnte. Während sie so über den Platz gingen, sprachen sie über den bevorstehenden Aufbruch, bis Miriel das Gespräch auf Kar lenkte:
„Was ist eigentlich mit dem Fremden, den ihr an das Stadttor gebracht habt? Mir scheint er hat es sich auf einmal anders überlegt. Außerdem ist er mit Sicherheit kein Priester, dafür hat er sich viel zu auffällig benommen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, als würde er sich uns anschließen wollen.“
Kri’il kam nicht mehr dazu Miriel zu antworten, denn in diesem Moment kam der Fremde zielstrebig auf sie zu und blieb direkt vor ihnen stehen.

[OOC: Bitte festlegen, was der Proviant Miriel und Kri'il gekostet hat. Da ich Kri'il mitführe sollte das vom Mod gemacht werden, damit es unparteiisch ist.]

[Eáránë Fëfalas]

"Ich könnte auch ein paar Schläuche mehr besorgen wenn Ihr wollt.." Sgate Earane grinsend zu Lyrien. Der Wolf stand nun wie ein stolzes und anmütiges Tier neben der Nachtelfe. "Also? Soll ich nun doch noch etwas mehr Schläuche besorgen?" Fragte sie und grinste weiterhin.

[Miriel Lefay]

Miriel sah Kar neugierig an. <b>Eine Echse? Hm, von diesem Volk habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Ist aber auch nicht verwunderlich, wenn sie in den Sümpfen leben. Dort kommt ja so gut wie nie einer hin.</b>
„Nun Kar Nagat, ich habe nichts dagegen wenn ihr uns begleiten möchtet. Ich kann hier aber nur für mich sprechen. Wie es die anderen drei neben Kri’il und mir sehen weiß ich nicht. Doch da unsere Reise, wie Kri’il bereits erwähnte, gefährlich werden könnte, nein, sogar sehr wahrscheinlich gefährlich werden wird, sind wir über jeden kampferfahrenen Begleiter erfreut und ihr seht mir ganz so aus, als wäret ihr ein kampferprobter Ma... verzeihung, Echs.. Ihr seid also ein Luftmagier? Sehr interessant, von dieser Magierichtung hatte ich bislang keine Ahnung. Ich selbst bin übrigens ein Erdmagier. Also dann nochmals willkommen.“

An Kri’il gewandt meinte sie dann noch: „Ich hole mir nur schnell noch einen Wasserschlauch und dann sollten wir uns zum Brunnen begeben. Je eher wir aufbrechen desto besser. Ich habe die dumpfe Ahnung, dass wir sehr bald Schwierigkeiten bekommen. Mir patroullieren seit kurzem zu viele Wachen durch Pelgar und Earane und auch ihr Kar könntet bei einer Entdeckung größte Probleme bekommen.“

Kri’il nickte ihr bestätigend zu während er ebenfalls leicht besorgt meinte: „Ihr habt Recht Miriel. Seit wir beim Kommandanten waren wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt. Habt ihr den Nachtelf gesehen, der kurz bevor wir die Schenke verließen dort ankam? Ich glaube gesehen zu haben, dass er von einer Stadtwache überwacht wurde. Wenn nun herauskommt, dass Earane ohne Überwachung hier herumläuft, dann Manthala steh ihr bei. Und mit jeder Minute die vergeht, wird die Gefahr der Entdeckung größer. Ihr solltet deshalb besser auf den Wasserschlauch verzichten und wir gehen sofort zum Brunnen. Ich führe drei Schläuche mit mir und würde euch gerne einen davon überlassen.“
Miriel schaute ihn leicht verblüfft an, hatte er doch bis jetzt nicht den Eindruck erweckt, als würde er einfach so etwas abgeben. Ums so erfreuter war sie, als er ihr das Angebot, ihr einen seiner Wasserschläuche zu überlassen, unterbreitete. Mit einem warmen Lächeln hauchte sie ihm einen Kuss auf die Wange und sagte: „Dankeschön. Das ist wirklich lieb von euch. Dann lasst uns also sofort zum Brunnen gehen. Hoffen wir, dass in der Zwischenzeit kein Unglück geschieht. Wenn ich es recht bedenke, dann war es wohl doch keine so gute Idee, uns zu trennen.“
Sie fasste Kri’il bei der Hand und beide eilten mit Kar im Schlepptau schnellen Schrittes zum Brunnen, der sich im Zentrum des Marktplatzes befand.

[weiter ---> Marktplatz ---> Am Brunnen]

[OOC: Ich hab Miriel für den Proviant 10 Gm abgezogen. Kri'il müsste bei sich noch ändern.]

[Erzähler]

Aber es hatte sich doch etwas getan, auch wenn Zerwas es noch nicht bemerkt hatte. Doch jetzt sah er es aus dem Augenwinkel. Jemand huschte mit suchendem Blick zwischen den Leuten hindurch, es war eine kleinere Gestalt, jedoch war sie wuchtig und breit. Ein Zwerg? Nun, in Pelgar trieb sich wohl einiges herum. Und vielleicht war Zerwas gerade deshalb auf ihn aufmerksam geworden, denn er trug unauffällige Kleidung und sah wie ein typischer Zwerg aus: Bart, Kettenhemd, Axt am Gürtel und ein Bronzehelm auf dem Dickschädel, dazu das grimmige Gesicht ... ja, es war ein Zwerg.

Dieser kleine Mann stand eine Weile mitten auf dem Platz und schaute sich um. Er suchte etwas ... oder jemanden. War er Fredos Komplize? Grimmig genug sah er aus ... und hässlich war er auch.

[fremder Mann]

Der Zwerg hob seinen Helm an und knurrte: "Dir ramm ich gleich meine Axt in den Kopf, du dämlicher ..." Dann verstummte der Zwerg. Er hatte Zerwas angesehen.

<b>Ist das der Nachtelf? Er hat zumindest weiße Augen, wie Freod gesagt hat. </b>

"Hey, du bastardischer Abschaum von einem Rempler, kennst du einen Mann namens Fredo? Wenn nicht, dann verschwinde schnell, bevor ich meine Drohung mit der Axt wahr mache. Wenn schon, dann sollten wir uns ein ruhiges Plätzchen suchen und reden."

Der Zwerg wartete garnicht erst eine Antwort ab, sondern bahnte sich seinen Weg aus der Menschenmenge.

<b>Dieser weißäugige Kerl wird schon nachkommen, wenn er Fredo kennt. Und wenn ich mich doch irre, dann geh ich eben wieder heim ... oder Fredo besuchen und ihn dafür verdreschen, dass er meine Zeit gestohlen hat.</b>

Der Zwerg näherte sich einer engen und dunklen Gasse. Nun, im Augenblick war alles recht dunkel. Dank der pechschwarzen Wolken, die über der Stadt hingen, war alles in ein schummriges, graues Dämmerlich getaucht, wie bei einem Gewitter eben, nur blieb der Regen aus.