Durchs Drachengebirge

Das Drachengebirge streckt sich vom östlichen bis in den westlichen Teil Celcias. Es ist die Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Reich. Die große Hauptstadt wurde im Schutze dieses Gebirges gebaut.
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[INFO] In der Stillen Ebene steht die dunkle Armee (bestehend aus Dunkelelfen, Orks und Untoten). Das Fischerdorf ist in der Gewalt von Orks. Pelgar wird von der dunklen Armee angegriffen, die auch im Besitz eines heraufbeschworenen Knochendrachens war. Hinweis: Dieser ist inzwischen besiegt und auf Pelgar abgestürzt. Seht hierzu die Weltereignisse auf der Webseite durch!
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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Dienstag 31. Juli 2007, 14:51

Die Frau erschreckte förmlich, ein leises huch enthuschte ihr, doch als er sich wieder hinlegen muste grinste sie und schüttelte den Kopf. Langsam stapfte sie zu ihm.

<span style="color:FFC285;">"Diese Dunkelelfen, immer so aggressiv und suchen die Schuld immer bei anderen. Anstatt dankbar zu sein das man sie gerettet hat, immer wieder falle ich darauf rein! Ich könnte mich dafür schlagen</span> sprach sie zu sich selbst. Als sie bei Rizzen ankam blickte sie ihn an und lächelte etwas.

"Immer mit der Ruhe. Ich hab zwar kein Wort verstanden was ihr von mir wollt. Doch seit froh ich habe dich und deine Freundin gerettet, sonst wärt ihr wohl schon erfroren. Und nun ruh dich aus" sprach sie in einem ruhigen und lieblichen Ton, danach ging sie zum Feuer un schien etwas Essen zu braten, welches sie zuvor aus dem Wagen geholt hatte.

Doch hatte sie gerade Féna als seine FReundin bezeichnet?

<b>Immer diese unfreundlichkeit, langsam hab ich es satt und nun mach ich auch noch essen für sie, selstsames Paar</b>

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Dienstag 31. Juli 2007, 15:12

Rizzen bekam nur beiläufig das Gerede der Gnomin mit. Sein Schädel schmerzte wie die Hölle. Schmerzverzehrt drückte er seine Hände an seine Schläfe , als wollte er sichergehen das sein Kopf ihm nicht abfiehle.
Nach wenigen Minuten wurde es wieder erträglich. Mit halb-offenen Augen drehte blickte er zu der Halblingsfrau die gerade an ihrem kochtopf zugange war.Jetzt war er schon auf die Hilfe von Oberflächenbewohnern angewiesen, aber anscheinend hatte diese Frau nicht vor ihnen irgendetwas anzutun, sonst hätte sie schon genug Gelegenheit dazu gehabt.
Langsam stützte er sich auf seinen Ellebogen und blickte umher.
Sie waren in einer anderen , kleineren Höhle die wohl als vorrübergehendes Lager der Gnomin diente, überall lag irgendwelcher Krimskrams herum, von dem Rizzen nur vermuten konnte wozu er diente.
Sein Blick wanderte zu Féná. Sie war immer noch bewusstlos, blutete aber nichtmehr aus ihrer Wunde am Kopf. Anscheinend hatte die Gnomin sich um die beiden gekümmert als sie bewusstlos waren.
Sich mit dem zweiten Ellebogen abstützend, drückte er sich vom Erdboden hoch, so dass er wenigstens sitzen konnte.
Da er sowieso nicht in der Lage gewesen wäre jetzt irgendetwas gegen irhe Situation zu unternehmen beobachtete er nur argwöhnisch die Gnomin beim zuberereiten irgendeines Fleisches.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Donnerstag 2. August 2007, 10:05

Die Gnomin bereitet das Fleisch zu, schnell roch es richtig köstlich.

<span style="color:FFC285;">" Oja das ist fein das ist fein, das gefällt mir, wie schön wie schön. Das wird schmecken!"</span> summte sie vor sich hin.

Doch dann hörte man wie Féná leise aufstöhnte, sie fing an sich zu bewegen und schlug langsam die Augen auf. Sie griff sich auf den Kopf welcher dröhnte, da merkte sie das sie einen Verband umhatte, was sie erschrecken lies. Ruckartig richtete sie sich auf, sie war noch etwas benommen. Sie blickte sich um sah Rizzen wier dort saß und eine kleine Frau bem Kochen beobachtete. Was war geschen? Wo war sie?

<span style="color:1A365E;">"Verdammt wo bin ich un wer ist da? Was ist passiert?</span> Sie wollte sich aufrichten, doch konnte sie nicht, zu sehr schmerzten ihre Glieder und dröhnte ihr Kopf.

Die Gnomin blickte sie an und schüttelte den Kopf danach nahm sie zwei der Holzspieße, welche mit einem schönen Stück gebratenen Fleisch bestückt waren, doch auch etwas Gemüse war darauf. So ging sie zu der Dunkelelfin.

"Ganz ruhig, ich hab euch nur geholden. Ich tu niemanden was!" versuchte sie Féná zu beruhigen und drückte ihr einen Spieß in die Hand. Mit dem anderen ging sie zu Rizzen und reichte ihn ihm.

"Lasst es euch schmecken" sprach sie mit einem Grinsen und ging dann zu ihren Sachen, welche sie anfing zu packen. Sie wollte weiter reisen, sie hatte getan was sie konnte und nun war es Zeit ihre Waren an den Mann zu bringen.
Zuletzt geändert von fremde Frau am Donnerstag 2. August 2007, 10:05, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Donnerstag 2. August 2007, 15:18

Rizzen konnte gar nciht reagieren als die Gnomin ihm den kleinen Holzspiess in die Hand drückte. Misstrausisch blickte er das dampfende Stück Fleisch an, er war von Natur aus misstrauisch. dann siegte die Gier: Er biss ein Stück des dampfenden Fleisches ab und schlang es gierig hinunter. Es schmeckte zwar nicht so wie er es gewohnt war, aber es war erträglich.
Schliesslich drehte er sich zu Féná
<span style="color:1A365E;"> "Nun, die Höhle in der wir übernachtet haben , ist durch irgendeine Erschütterung eingestürzt. Wir haben es gerade noch herausgeschafft, danach weiß ich auch nichts mehr" </span>
Er biss ein weiteres Stück Fleisch ab und schluckte es herunter.
<span style="color:1A365E;"> "Und dann hat uns anscheinend diese Gnomin gefunden und hierhergeschleppt" </span>
Ein kurzer Gedanke schoss durch seinen Kopf.
Er richtete sich langsam auf. Sein Kopf dröhnte immer noch und seine Glieder waren schwer wie Steine, trotzdem schaffte er es irgendwie wackelig stehen zu bleiben.
Er überprüfte jede seiner Taschen und seine beiden Schwerter.
Die Gnomin schien davon nichts mitzubekommen, sie war zu beschäftigt damit ihre Sachen zusammenzupacken.
<span style="color:1A365E;"> "Habt ihr noch alle eure Sachen bei euch? Ich traue dieser Gnomin nicht wirklich. Wer würde es nicht ausnutzen 2 bewusstlose Reisende zu finden?" </span>

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Freitag 3. August 2007, 12:09

Zinka war damit beschäftigt ihren Holzkarren mit ihrem Kram zu füllen. Fast war sie fertig und würde bald abreisen, insgeheim hatte sie es jedoch eilig, denn sie wusste sie hatte gestholen und würden dies die Dunkelelfen heraus finden wäre sie wohl des Todes.

<span style="color:FFC285;">"Weiter gehts, weiter gehts. Bald werde ich die Waren an den Mann bringen und dieses Kistchen wird mir hoffentlich einiges bringen.</span> summte sie vor sich hin.

Währenddessen erklärte Rizzen Féná das was passiert war, aber auch sie solle ihre Taschen kontrollieren.

<b>Die Kiste!</b> schoß ihr durch den Kopf. Mit schmerzverzehrtem Gesicht schnappte sie sich ihre Tasche und kontrollierte sie, dabei viel ihr sofort auf, dass die Kiste fehlte. Hatte sie sie verloren oder wurden sie bestohlen?

<span style="color:1A365E;">"Verdammt"</span> fluchte sie. <span style="color:1A365E;">" Sie ist weg!"</span> sofort züchte sie einen ihrer Dolche und blickte sich nach der Gnomin um, doch siehe da sie war nicht mehr dort, der Karren auch nicht. Man sah nur noch den Schatten welcher aus dem Ausgang heraus huschte. Sie waren so beschäftigt mit den Taschen, dass sie selbst nicht mitbekamen wie diese einfach so verschwand.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Freitag 3. August 2007, 12:31

Rizzen riss die Augen auf als er Féná´s Worte hörte. Sein Kopf ruckte in Richtung des Höhleneingangs , was sofort mit einem höllischen Schmerz in seinem Schädel belohnt wurde.
Die Gnomin war weg.
<span style="color:1A365E;"> "Verdammtes Stück Gnomendreck" </span>
zischte er und wankte in Richtung Höhleneingang.
<span style="color:1A365E;"> "Ich ziehe ihr bei lebendigem Leib die Haut vom Körper" </span>
Er zog eines seiner Schwerter und stützte sich gegen die kalte eine kalte Wand. Draussen drang nur wenig Licht durch die dicken Regenwolken und der peitschende Regen verhalf auch nicht gerade zu einer guten Sicht.
Von der Gnomin war nichts zu sehen.
<b>So schnell kann sie doch nicht wegsein</b> schoss es ihm druch den Kopf.
Es hatte keinen Sinn. Die Gnomin war weg.
Mit vor Wut leuchtenden Augen drehte er sich zu Féná um.
Er vergaß für einen Moment sogar seine Schmerzen.
Mit dieser Kraft, geschöpft durch seine Wut ging er auf Féná zu und versuchte sie mit einer hand an ihrem Hals, sie gegen eine Wand zu drücken.
<span style="color:1A365E;"> "Du..." </span>
zischte er
<span style="color:1A365E;"> "Du lässt dich einfach so von einer Gnomin austricksen!" </span>

Er wusste das Féná eigentlich nichts dafür konnte, hätte er die Kiste gehabt , wäre wahrscheinlich das Selbe passiert.
Doch in seinem Zorn war ihm dies ziemlich egal

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Sonntag 5. August 2007, 15:41

Die Gnomin war also verschwunden unauffindbar. Dies war ärgerlich, doch hatte sie überhaupt das wertvolle Kistchen oder hatten sie es in der anderen Höhle schon verloren?

Doch Rizzen schien es egal, ihm war es auch egal wer Schuld an diesem Dilemma hatte. So lies er seine Wut an der Dunkelelfin aus, welche schwerer verletzt war als er. Er paclte sie am Hals und drückte sie brutals gegen die Wand. Féná ringte nach Luft, doch schien sie ruhig zu bleiben und ein Grinsen konnte man erahnen. Sie versuchte sich auch nicht zu wehren so schien es jedenfalls. Doch was der Dunkelelf vergas sie hatte noch ihren Dolch in der Hand, welchen sie fest umklammerte.

<span style="color:1A365E;">"Du Dumm..kopf."</span> keuchte sie <span style="color:1A365E;">"Du verschwendest .... Zeit. Allein wirst du sie ..... nie finden.</span> Danach riss sich kurz zusammen, sammelte ihre Kärfte und hielt den Dolch ruckartig an Rizzens Hals.

<span style="color:1A365E;">"Nun lass ... los. Oder du bist ..... der erste der hier ...... stirbt"</span> fauchte sie ihm an. Ja sie würde nicht zögern ihm die Kehle durch zu schneiden und von heir allein zu verschwinden. Es wäre ihr fast lieber gewesen,was sie jedoch nicht wusste, dass sie ihm überhaupt sein Leben verdankte, doch würde sie wohl nie Dank zeigen können.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Sonntag 5. August 2007, 15:58

Er hatte mit so etwas fast gerechnet.
Wütend blickte er ihr in die Augen und liess plötzlich los, so das sie an der Wand entlang runterrutschte. Mit einem verächtlichen Schnauben
betrachtete er sie noch kurz, drehte sich dann um und schritt auf und ab.
<span style="color:1A365E;"> "Ich hätte sich einfach liegenlassen sollen" </span>
murmelte er in sich hinein, während er sich langsam wieder beruhigte.
Nun hiess es diese Gnomin zu finden , und bei Faldor, er würde ihr die Bedeutung von wahren Schmerzen zu Teil kommen lassen.
<span style="color:1A365E;"> "Glaubst du der Warg kann sie aufspüren?" </span>
fragte er Féná, welche immernoch ,angelehnt an die Wand, auf dem Boden sass.
Mittlerweile bemerkte er auch seine Schmerzen wieder.
Die Wirkung des Adrenalins in seinem Körper war verpufft und nun fühlte er sich schwächer als vorher. Sie mussten so schnell wie möglich etwas heilendes finden..am besten einen Trank doer ähnliches. Vileicht hatte die Gnomin so etwas dabei.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Dienstag 7. August 2007, 20:08

Der Dunkelelf lies rasch von ihr ab, so das Féná wieder Luft holen können. Mit einem Schnauben glitt sie auf den Boden, fasste sich lurz an den Hals und musste grinsen.

Sie hatte das GEfühl ohne sie wäre er nichts wert, könnte sie niemals finden diese diebische Elster. Ihr Kopf schmerzte sehr und auch ihre Gliedmaßen, doch sie durften wohl keine Zeit verlieren.

Langsam richtete sie sich auf und versuchte zu stehen. Zuerst schmerzte alles, doch sie biss die Zähne zusammen und stand zuletzt aufrecht dar. Sie spürte jedes einzelne Glied, doch lies sie sich nichts anmerken. Den Verband riss sie einfach wieder runter, die Wunde hatte bereits aufgehört zu bluten, der Rest interessierte sie recht wenig. Sie stlülpte sich die Kapuze ihrers Umhangs über und marschierte zu dem Ausgang. Sie blickte hinaus, es war düster, doch nicht mehr so wie zuvor. Die dunklen Wolken waren also verschwunden.

Danach wandte sie sich zu Rizzen, welchen sie jedoch verachtend anblickte, sie würde sich dafür Rächen was er ihr angetan hatte, doch nicht hier und jetz, die Zeit würde kommen.

<span style="color:1A365E;">"Bei den Wetterbedingungen wird es schwer für ihn doch nicht unmöglich. Sie hat einen großen Vorsprung. Doch sie könnte diese Truhe nur auf den schwarz Markt verkaufen. Nach Pelgar wird sie nicht gehen, wenn diese sie erwischen mit einer dunkelelfischen Truhe, wird sie gehängt, so dumm wird sie nicht sein. So bleiben nur noch zwei Orte wo sie hinkönnte. Zu den Piraten in den Süden oder nach Santros. Doch zuerst sollten wir endlich von dem Gebirge runter"</span> sprach sie relativ ruhig und holte danach die Pfeife heraus. Sie pfiff hinein, doch kein Ton war zu hören, war sie etwa kaputt? Nein, es war eine spezielle Pfeife welche nur die Tiere war nehmen konnten. Man hörte ein kurzes aufheulen, danach dumpfe Geräusche und zu guter letzt stand der Warg vor der Höhle, er war etwas durchnässt von dem Regen, doch schien er erholt und gesättigt, dem Blutspuren bei seinem Maul berichtend.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Mittwoch 8. August 2007, 15:37

Er erkannte ihren verachtenden Blick als das was er war: Ein Versprechen das sie sich rächen würde. Nun, ihm sollte es gleich sein.
Seit ihrer Abreise in Morgeria hatte er sie im Auge behalten und das würde sich jetzt auch nicht ändern. Sollte sie versuchen ihn zu ermorden oder zu hintergehen, was er stark vermutete, würde sie schon sehen was sie davon hatte.

Für den jetzigen Zeitpunkt beliess er es bei einem verächtlichen Schnauben. Erst jetzt merkte er wie durstig er war. Er hatte sein Stunden nichts getrunken. Behände wühlte er in seiner Tasch herum bis er einen Trinkschlauch , gefüll mit Wasser, hervorholte und gierig daraus trank. Würden sie nicht bald an einen Fluss oder bach vorbekommen, würde Durst wohl ihr ständiger und letzter Begleiter werden.
Nachdem er den Schlauch wieder in der Tasche verstaut hatte, schwang er sich auf den Warg, auf dem Féná schon Platz genommen hatte.
Als der Warg sich in Bewegung setzte , wusste Rizzen das diese Reise länger werden würde als geplant

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Freitag 17. August 2007, 11:13

Féná gab dem Warg ein Zeichen los zu gehen und gehorsam setzte dieser sich in Bewegung. Als sie den Höhlenausgang passierten schlug ihnen der Regen entgegen. Féná machte sich keine großen Hoffnungen noch irgendwelche Spuren zu entdecken, dennoch schwang sie sich noch einmal kurz vom Rücken des Wargs, dabei pochte der Schmerz in ihrem Kopf besonders heftig. Als sie auf den Beinen stand, wurde ihr kurz schwarz vor Augen und sie versuchte sich irgendwo festhalten, als sie zur Seite kippte.
Leider war das Rizzens Hüfte. Wie von einer Biene gestochen fuhr sie zurück und versuchte möglichst wieder klar zu sehen. Als sie die Welt in ihren Umrissen wieder halbwegs genau erkennen konnte, warf sie Rizzen einen vernichtenden Blick zu, ganz so als ob er etwas dafür könnte, dass sie sich an ihm festkrallte.

Dann endlich schwankte sie nach links um nach Spuren zu suchen. Vorsichtig ging sie in die Knie, ganz sachte erkannte sie noch Rillen, die von Rädern eines Wagens her rühren mochten.
<span style="color:1A365E;">„Ganz so wie ich es mir gedacht habe“,</span> sagte sie an Rizzen gewand, <span style="color:1A365E;">„sie zieht jetzt erst einmal raus aus dem Gebirge.“</span>
Sie versuchte so schnell wie möglich wieder auf den Warg zu klettern, doch das war bei ihren Verletzungen nicht sonderlich schnell.
Als sie wieder saß gab sie dem Wolf wieder ein Zeichen weiterzugehen. Zuerst vorsichtig abtastend, dann immer schneller werdend folgte der Warg dem Pfad, der aus dem Gebirge führte. Trittsicher rutschte er auch nicht auf dem nassen Untergrund aus.

Der Regen peitschte ihnen nun senkrecht ins Gesicht, doch Féná senkte die Augen nicht, sondern trieb den Warg unablässig weiter durchs Gebirge, ohne Rücksicht auf irgendwas oder irgendjemanden zu nehmen.
In ihr war die Jägerin erwacht und die Beute musste so schnell wie möglich gefangen werden.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Sonntag 19. August 2007, 15:52

Er lächelte höhniisch als ihm auffiehl wie unangenehm Féná dieser kleine Vorfall war. Sie würde nie zugeben das ihr Zustand mehr als schlecht war. Nun, diesmal sollte es ihm egal sein. Er hatte ihr schon ,aus einem Grund den er selber nicht kannte, einmal das Leben gerettet. Noch einmal würde er sie ihrem Schicksal überlassen.
Dennoch bewunderte er ihren Willen durchzuhalten. Andere hätten mit diesen Verletzungen nicht einmal mehr gehen , geschweige den klettern können. Sie wirkte fast fanatisch. Schulterzuckend löste er seinen Blick von Féná und beobachtete die Umgebung die schnell vorbeizog. Es wunderte ihn das sie noch keinen Kampf zu bestreiten hatten, was vieleicht in ihrem Zustand auch besser awr. Sie waren verletzt, erschöpft und ganz besonders...durchnässt.
Seit die schwarzen Wolken dem normalen Wetter wieder gewichen waren, regnete es den ganzen Tag.
Es durchnässte nicht nur alle ihre Kleider, sondern verwischte auch die Spuren.
Trotzdem waren sie nun ziemlich gut zu sehen...man könnte fast sagen frisch.

<span style="color:1A365E;"> "Sie scheint nicht mehr weit zu sein" </span>
liess er Féná hören.
Was auch kein Wunder war, so wie der Warg durch das Gebrige hetzte.
Zuletzt geändert von Rizzen am Sonntag 19. August 2007, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von fremde Frau » Montag 20. August 2007, 20:05

Fénás Blick hatte etwas Fanatisches; wie ihr der Wind den Regen ins Gesicht schlug und sie die Augen trotzdem nicht von ihrem Weg abwandte. In ihren Augen glitzerte der Jagdtrieb, sie verrieten, dass Fénás Opfer keinen angenehmen Tod sterben würde.
Sie machte sich ja selbst schon die größten Vorwürfe, dass sie die Kiste verloren hatte, doch dies verriet sie Rizzen natürlich nicht. Sie würde ihre ganze Wut an ihrem Opfer auslassen.
Durch den peitschenden Wind hörte sie selbst Rizzens Worte nur undeutlich, ein knappes Nicken war ihre Reaktion. Auch sie erkannte die Spuren immer deutlicher. Was auch kein Wunder war, da sie ja auf einem Warg ritten und die Gnomin zu Fuß unterwegs war. Bald mussten sie sie haben. Das gierige Flackern in Fénás Augen wurde deutlicher. Nun sehnte sie sich danach die Diebin zu finden und zu töten, möglichst qualvoll und langsam. Ein Vergnügen der besonderen Art.
Doch auf einmal endeten die Spuren.

Irritiert stoppte Féná den Warg und versuchte durch die tanzenden Regenschleier etwas zu erkennen. Dass das Wasser ihr inzwischen den Rücken hinunter lief und fürchterliche Schmerzen in ihrem Kopf pochten ignorierte sie.
<span style="color:1A365E;">„Was ist hier passiert“,</span> brüllte sie gegen den Sturm.
Sie ließ den Warg ein paar langsame Schritte weitergehen. Sie erkannte einige Meter entfernt die Umrisse einer Höhle, doch auch dass der Pfad dort endete.
Rechts ging auch ein Pfad etwas weiter hinab. Dieser würde sie weiter aus dem Drachengebirge hinaus führen, doch er schien sehr rutschig und viel Geröll lagerte auf ihm. Selbst ihr Warg konnte dort ganz schnell ins Stolpern geraten und sie in die Tiefe reisen.
Spuren zeigten sich weder in Richtung der Höhle noch den Pfad hinab.

In Fénás Kopf begann sich alles zu drehen und Punkte tanzten vor ihren Augen. Sie stützte sich möglichst unauffällig am Schädel des Wargs ab und warte einen Moment bis der Anfall vorbei war.
<span style="color:1A365E;">„Entscheide du!“,</span> schrie sie gegen den Wind. Ihr Jagdtrieb war den Schmerzen gewichen. Sie wollte nur noch, dass es aufhörte.

Würden sie in die Höhle gehen würden sie wertvolle Zeit verlieren und die Gnomin nie wieder einholen, würden sie allerdings nun bei den Wetterverhältnissen und der geschwächten Féná den Pfad nehmen könnte sein, dass sie abstürzen und die Gnomin erst recht nie wieder sehen würden, geschweige denn überhaupt jemals wieder irgendetwas sehen.
Es hing nun alles an Rizzens Entscheidung.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Dienstag 21. August 2007, 17:41

Rizzen zog unter seiner Kapuze die Augenbrauen hoch. Sie liess ihm die Wahl? Unwillkürlich wich seine Verwunderung einem leichten Grinsen. Was so ein kleiner Stein am Kopf so alles bewirken konnte.
Komplett durchnässt stieg er vom Warg hinunter. Der Boden des Gebirges war hier schon alles andere als angenehm und sicher. Dort wo der Felsen normalerweise fester Erde wich, waren nun tiefe Schlammfützen von denen Rizzen nur erahnen konnte wie tief sie waren.
<span style="color:1A365E;"> "Verdammter Regen" </span>
murmelte er und sprang über eine der großen Fützen.
Langsam näherte er sich dem Abhang und blickte hinab.
Loses Geröll rollte den Abhang hinab als wären sie eine Mahnung für jeden Schritt den Rizzen machte. Er runzelte die Stirn. Das Risiko war hoch und sie wussten nicht welchen Weg die Gnomin genommen hatte.
Ausserdem hatte er nicht gerade das Bedürfnis auf diesem Gebirge zu sterben.
Er sah zu dem Warg und Féná, dann schüttelte er leicht den Kopf.Sie war kaum in der Verfassung einen eventuellen Sturz zu überleben , und im Moment brauchte er sie.
Schnell lief er zu dem Warg zurück, immernoch darauf bedacht nicht in eine der Fützen zu fallen.
<span style="color:1A365E;"> "Lasst uns die Höhle nehmen" </span>
rief er ihr durch den strömenden Regen zu
<span style="color:1A365E;"> "Ich bezweifel das wir es bei diesem Regen schaffen darunter zu kommen" </span>
Er zeigte kurz auf den Abhang und schwang sich wieder auf den Warg.
Zuletzt geändert von Rizzen am Dienstag 21. August 2007, 17:42, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 22. August 2007, 12:51

Féná war froh, dass Rizzen diesen Weg wählte, auch wenn sie es nie zugeben würde. Sie nickte nur stumm und trieb den Warg gerade aus weiter auf die Höhle zu. Noch immer peitschte Regen und Wind ihnen ins Gesicht und verschleierten ihnen die Sicht.
Wie sollten sie da eine Gnomin finden?

Es schien sich eine ganze Weile hinzu ziehen, bis sie die Höhle erreichten. Ein paar Schritte weiter ging es beinahe senkrecht den Abgrund hinab. Gerade noch rechtzeitig konnte Féná den Warg in die Höhle lenken.
Als sie die Höhle betraten wurden Regen und Wind mit einem Mal leiser. Die Trockenheit der Höhle fühlte sich für die beiden Dunkelelfen gut an.
Die Höhle war klein und rundlich. Man hatte einen guten Überblick. Hier lauerte kein wildes Tier auf sie, doch die Gnomin war hier auch nicht.

Seufzend kletterte Féná von dem Warg und versuchte halbwegs zu stehen. Doch selbst Rizzen, der sich wenig um Féná kümmerte bemerkte, dass es ihr überhaupt nicht gut ging. Sie klammerte sich an jeden Stein, den sie ergreifen konnte, war aschfahl im Gesicht und ihre Lippen waren blau angelaufen. Ob sie Fieber hatte?

<span style="color:1A365E;">„Hier scheint die Gnomin jedenfalls nicht zu sein“,</span> brachte sie hervor und stützte sich an einem Stein ab. Langsam ließ sie sich hinunter gleiten. Sie stützte den Kopf in die Hände.
Sie kämpfte, ja sie kämpfte. Aber gegen manche Verletzungen kam man mit bloßer Willenskraft nicht mehr an.
<span style="color:1A365E;">"Verdammt, die schlagen uns den Kopf ab!“,</span> rief sie verzweifelt. Sie musste Fieber haben. Ansonsten hätte sie vor Rizzen nie einen solchen Gefühlsausbruch zugelassen.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Donnerstag 23. August 2007, 14:10

Rizzen hob eine Augenbraue und sah nun aufmerksam zu Féná. Redete sie nun schon im Fieberwahn?
<span style="color:1A365E;"> "Ja, wahrscheinlich" </span>
antworterte er Féná seufzend
<span style="color:1A365E;"> "Aber da ich nicht vorhabe meinen Kopf zu verlieren, und ich bezweifle das du das bevorzugst, sollten wir lieber überlegen wie wir unsere kleine Fracht wiederbekommen." </span>
Er tippte sich mit dem Finger an sein Kinn als würde er überlegen wie sie ihr Ziel am schnellsten und besten erreichen würden, doch seine Gedanken waren etwas weniger optimistisch.
Falls sie die gnomin nicht mehr finden würden, würde er in Morgeria alles von sich streiten. Vieleicht würde es ihm so den Kopf retten..er hatte schon immer gewusst, welchen Ohren er die richtigen Worte zuflüstern musste.
Dann wandte er sich wieder an Féná
<span style="color:1A365E;"> "Wir dürften auf Grund der Tatsache das wir auf einem Wargh reiten, die Gnomin aber nur zu Fuss ist, ziemlich viel Boden gutgemacht haben." </span>
Er sprach so ruhig und sachlich wie möglich mit Féná um ihr das Gefühl zu geben das sie alles unter Kontrolle hatten.
<span style="color:1A365E;"> "Sie kann nicht mehr weit sein und iim Moment dürfte es so gut wie unmöglich sein mit einem Wagen durch dieses Wetter zu kommen" </span> erklärte er ihr und wies nach draussen in den strömenden Regen.
<span style="color:1A365E;"> "Und nun solltet ihr euch ausruhen, ihr seht gar nicht gut aus" </span>
Er hockte sich vor sie und kniff die Augen zusammen, als wollte er durch blosses Ansehen ihre Krankheit heilen. Schliesslich zog er die Kapuze zurück, nahm seinen Mantel ab und gab ihn ihr, dann zog er ,etwas noch nicht durch den Regen aufgedunsenes Stück Brot, aus der Tasche und gab es ihr.
<span style="color:1A365E;"> "Esst das und schlaft ein wenig, ich halte solange Wache." </span>
Schliesslich drehte er sich weg und begann ein Feuer in der Mitte der Höhle zu machen.
Ihr durfte im Moment nichts passieren, nur sie wusste wie der Warg zu "steuern" war und anscheinend kannte sie sich hier halbwegs aus. Ausserdem konnte er nicht verleugnen das sich mittlerweile, vieleicht auch gezwungenermaßen, eine gewisse Sympathie aufgebaut hatte.
Als das Feuer endlich brannte, er hatte zum Glück trockene Äste von einem Vorbewohner der Höhle gefunden, stellte er sich an den Höhleneingang, weit genug in der Höhle um sicher und trocken vor dem strömenden Regen zu sein, und lehnte sich seitlich an eine der Wände.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Samstag 25. August 2007, 20:25

Féná nickte benommen auf Rizzens Erläuterungen, dass sie die Gnomin noch früh genug einholen würden.
Doch ihre Welt verschwamm wieder.
<b>Verdammt, warum muss es mir gerade jetzt so schlecht gehen?</b>
Und dann tat Rizzen etwas, das Féná nie von ihm erwartet hätte: Er lieh ihr ihren Mantel und gab ihr von seinem Brot. Für einen Moment blitzten ihre Augen dankbar, doch dann wurde sie wieder ausdruckslos. Innerlich dankte sie ihm, doch äußerlich blieb sie unberührt, bis auf diese eine Sekunde...

Gierig aß sie von dem Brot, doch als ihr Magen sich ihr umdrehte und wieder drohte sich zu entleeren, wickelte sie schnell den Mantel und rollte sich, mit dem Rücken zur Wand zusammen, doch so, dass das Feuer noch immer ihr Gesicht erwärmen konnte. Dann schlief sie ein.

Nun hörte Rizzen nichts anderes als das Knacken des Feuers, das Heulen des Windes und das gleichmäßige Rauschen des Regens. Sie waren hier weitab von jeglicher Zivilisation.
Er saß bestimmt schon ein paar Stunden da, als er plötzlich schnelle, tapsende Schritte hörte, die sich rasch entfernten. Man hörte sie durch das Rauschen des Sturmes nur schlecht und bald verstummten sie wieder vollkommen, aber Rizzen hatte sie eindeutig gehört.
Ob er Féná allein lassen konnte und demjenigen, welcher von der Höhle davon getappt war folgen sollte? Oder war es zu riskant Féná in dem Zustand liegen zu lassen? Andererseits... was kümmerte ihn Féná?

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Sonntag 26. August 2007, 00:38

Rizzen spitzt die Ohren. Er war sich sicher das er sich diese Geräusche nicht eingebildet hatte. Vieleicht war es die Gnomin, vieleicht aber auch ein paar Goblins oder andere niedere Rassen die hier lebten. Er schaute zurück zu Féná. Sie schlief, und er bezweifelte das sie es gleichfalls gehört hatte.
sollte er nachsehen? Falls es die Gnomin wäre. würde er endlich die Chance bekommen die Kiste zurückzubekommen und ihr zu zeigen was es heisst Schmerzen zu empfinden.
Aber er brauchte Féná und ihr Wissen über den Warg und die Gegend. Ausserdem war es sicherer zu zweit durch dieses Gebirge zu reisen.
Er legte seine Stirn in Falten, dann hörte er ein Schnauben. Der Warg war anscheinend von seiner Jagd zurückgekehrt und hatte es sich vor der Höhle bequem gemacht.
<b>Gepriesen sei Faldor</b>
dachte Rizzen und ein kurzes Lächeln huschte über sein Gesicht. So schnell würde sich niemand Fremdes in die Höhle wagen, wenn das bullige Tier davor sass.
Er prüfte noch kurz seine Waffen, seine Hand fuhr hinter seinen Nacken um seine Kapuze über den Kopf zu ziehen...und fuhr ins Leere. Er hatte total vergessen das er Féná seinen Mantel überlassen hatte. Nun, es würde auch so gehen, sie brauchte ihn im Moment mehr als er.
Schnell schlich er aus der Höhle in den prasselnden Regen und sah sich um. Er suchte den matschigen Boden nach potentiellen Fussabdrücken ab, und tatsächlich er konnte trotz des Regens ein paar Vertiefungen im schlammigen Boden erkennen. Die Grösse war nur schwer einzuschätzen, denn er wusste nicht wie viel des Abdrucks bereits wieder vom Schlamm aufgefüllt wurde. Seine Augenen leuchteten förmlich auf, als er leise und leichtfüssig die Verfolgung aufnahm.

Bereits nach wenigen Augenblicken war er komplett durchnässt und immer öfter musste er sich das Wasser aus den Augen wischen. Er sprang leichtfüssig über einige Pfützen welche die Spur unterbrachen, sie aber nicht beendeten. Was würde ihn am Ende dieser spur erwarten? Er hoffte es wäre klein und hätte eine Kiste bei sich, Ausserdem hoffte er das die Spur bald ein Ende haben würde , denn lange würden die Spuren sich bei diesem regen nicht mehr halten
Zuletzt geändert von Rizzen am Sonntag 26. August 2007, 00:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Montag 27. August 2007, 12:11

[oop: Sorry dass der Post etwas kurz geworden ist aber mir gehts heut nich so gut]

Faldor schien es gut mit Rizzen zu meinen – oder zu mindest ansatzweise, denn so ganz wusste man das ja bei einem dunklen Gott nie. Denn schemenhaft und verschwommen, aber dennoch erkennbar sah er die Gnomin mit ihrem Karren. Woher sie wohl kam und wohin sie wollte? Aber eigentlich war das ja momentan egal. Jetzt war es wichtig sie zu erwischen.

Plötzlich hielt die Gnomin an. Sie schien sich umzusehen und als Rizzens schmale Silhouette erkannte schien sie in Panik zu geraten, besonders als er begann zu ihr zu rennen. Sie merkte, dass sie mit dem Karren viel zu langsam vorwärts kam, also tat sie etwas, was wohl noch nie ein Krämer getan hatte: Sie ließ ihren ganzen Karren, mitsamt dem Gerümpel stehen und hastete den rutschigen und steinigen Pfad hinab.

Sollte Rizzen ihr folgen und Rache nehmen oder sich lieber mit dem Wagen zufrieden geben?
Zuletzt geändert von Erzähler am Montag 27. August 2007, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Montag 27. August 2007, 21:55

OFF. jau is kein problem, bin selber krank ;>

ON: Rizzen erkannte die kleine Statur der Gnomin und lächelte kalt. Nun würde sie wahre Schmerzen kennenlernen. Offenbar hatte sie ihn ebenfalls erkannte und rannte, nun eigentlich fiehl sie fast, den rutschigen Pfad herunter. Er würde sich nicht nur mit dem Karren zufrieden geben. Er wollte Blut sehen!
Die Gnomin hatte den Vorteil sich besser unter Hindernissen hindurchzuquetschen, jedioch hielf ihr das nicht fiel auf einem rutischigen Untergrund ohne Deckung. Rizzen rannte los...Für jeden seiner Schritte musste die Gnomin mindestens 2 machen. Vorsichtig, aber dennoch schnell lief er den rutschigen Pfad herunter und zog eines seiner Kurzschwerter. Obwohl die Distanz zwischen ihm und der Gnomin nicht besonders weit war, war er sicher das seine Wurfdolche daneben gehen würden. Also musste er sie fangen.
Bei einer besonders rutschigen Stelle rutschte er leicht aus, konnte jedoch schnell sein Gleichgewicht wieder finden und sich mit dem Arm abstützen. Immer näher kam er der kleinen Diebin, wenn er nun keinen Fehler machen würde, hätte er sie bald.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Dienstag 28. August 2007, 21:15

Die Gnomin wandte einmal den Kopf, um zu sehen, ob Rizzen ihr gefolgt war. Das und der Schrecken, dass er es tatsächlich tat ließen sie stürzen. Doch sie schlitterte nur den Pass ein kleines Stückchen weiter hinab, dann blieb sie liegen.
Aber noch bevor Rizzen ganz bei ihr war stand sie wieder umständlich auf und zitterte. Vor Angst und Kälte. Sie zitterte am ganzen Körper. Ihre Augen waren geweitet als sie Rizzen kommen sah und kalter Schweiß rann ihr den Rücken hinab.
Es war der normale Respekt, den jeder einem Dunkelelfen entgegen brachte.

Die Gnomin begann zu schluchzen, was ihren ganzen Leib zum Beben brachte.
„Bitte... tut mir nichts! Es tut mir Leid. Eure Kiste befindet sich oben, ich hätte euch alles oben gelassen. Lasst mich am Leben! Ich zahle auch gut dafür!“
Sie hatte wahrscheinlich den letzten Fehler ihres Lebens gemacht: Sie hatte einen Dunkelelfen angebettelt sie nicht zu töten.
Andererseits... vielleicht konnte sie ja gut bezahlen?

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Dienstag 28. August 2007, 21:49

Rizzen stand nun vor der Gnomin. Beide waren vom regen komplett durchnässt , jedoch war Rizzen fest davo überzeugt ( und er genoss es ), das die gnomin vor Angst zitterte.
Als er ihr Angebot hörte wurde sein Grinsen noch breiter:
<span style="color:1A365E;"> "Ich könnte dich auch einfach umbringen und dann dein Geld nehmen." </span>
Bei den Worten huschte sein blick unwillkürlich zu seinem Kurzschwert und kurterhand zog er sein Zweites... wer wusste schon was die Gnomin noch auf Lager hatte.
<span style="color:1A365E;"> "Es war ein eigener Fehler 2 Dunkelelfen aufzupäppeln. " </span>
Er leckte sich kurz einen tropfen von der Lippe,
<span style="color:1A365E;"> "Ich ´verdanke´dir mein Leben...und nun werde ich dir deins nehmen? Welch eine Ironie." </span>
Er wartete noch auf eine reaktion der Gnomin...es amchte gerade viel zu viel Spass um es zu beenden.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 29. August 2007, 22:00

Die Gnomin verstand die Worte des Dunkelelfen nicht. Wie auch? Sie waren auf Lerium gesprochen. Sie kannte diese Sprache nicht. Dennoch war der Klang grausam und kalt.
Ebenso Rizzens Augen. Keine Milde lag in ihnen.
Die Gnomin würde sterben. Das wurde ihr plötzlich und unbarmherzig bewusst. Der Regen peitschte ihr ins Gesicht, vermischte sich mit ihren Tränen. Ihre Unterlippe bebte. Sie zitterte noch heftiger.
Sie hatte doch kein Wort verstanden.

Obwohl, wenn er sie nicht gleich umgebracht hatte vielleicht... Sie wagte überhaupt nicht diesen Satz in ihren Gedanken zu Ende zu führen. Dennoch keimte Hoffnung in ihr auf, an die sie sich wie einen letzten Grashalm an einem Abhang halten konnte.
Sie schniefte noch einmal, sah den Dunkelelfen aus tieftraurigen Augen an und nickte. Sie konnte es ja versuchen. Er hatte bestimmt gemeint sie solle ihm ihre Waren zeigen. Bestimmt. Es beschäftigten sie keine Zweifel mehr. Sonst wäre sie doch schon längst tot, oder?
Die Gnomin machte nun einen Schritt auf Rizzen zu, um dann an ihm vorbei den Pass nach oben zu laufen und ihm ihre Waren zu zeigen.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Rizzen » Mittwoch 29. August 2007, 23:15

Erst jetzt fiehl ihm wieder ein das die Gnomin ihn nicht verstand. Nun, es war ihm relativ egal. Er war vollends damit befriedigt, dass er sich in den nächsten Momenten für seine Strapazen rächen würde, und dies würde sie auch verstehen ohne seine Worte exakt deuten zu können...dafür würde er sorgen.Seine Kurzschweter gierten nahezu nach Blut, ununterbrochen drehte er siie in seiner Hand, begierig danach die Klingen in den kleinen Körper zu jagen. Er beobachtete die Gnomin genau und sah als scheinbar eine kleine Flamme von Hoffnung in ihr aufloderte. Es war in gewisser Weise belustigend...Anscheinend dachte die Gnomin daran, ihn irgendwie zu überzeugen , dass er sie nicht tötete.
Dann machte sie einen Schritt nach vorne und wollte scheinbar an ihm vorbeilaufen.
Reflexartig schoss ein Kurzschwert in Richtung ihres Magens...

Off: srry mir fällt grad nicht mehr ein^^
Zuletzt geändert von Rizzen am Donnerstag 30. August 2007, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Durchs Drachengebirge

Beitrag von Erzähler » Samstag 1. September 2007, 13:57

Das Kurzschwert traf. Zielsicher. Genauso wie es Rizzen in seiner Ausbildung erlernt hatte.
Noch lag ein Hauch von Überraschung in den Augen der Gnomin. Doch alsbald nahmen ihre Augen den Ausdruck des Todes an. Offen, aber kalt, in die Ferne blickend. Sie hatte braune Augen gehabt. Braune, warme Augen, welche sicher viel zu oft gutmütig drein geblickt hatten. Nun waren ihr Hilfsbereitschaft und Wohlwollen zum Verhängnis geworden.
So lag sie auf dem Pfad, tot, mit geöffneten Augen. Rizzen zog sein Schwert aus ihrem Körper.
Natürlich verspürte er kein Mitleid.

Doch auf einmal begann der Regen noch prasselnder, noch lauter und noch härter auf ihn herab zu donnern. Der Sturm nahm zu. Der Wind heulte und riss an seinen Kleidern. Der Abgrund war nah. Ein einziger Windstoß würde genügen...
Aber Rizzen wusste, dass er zurück zu Féná und der Truhe - vor allem der Truhe! – musste.

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