Auf ins Unbekannte

Das Drachengebirge streckt sich vom östlichen bis in den westlichen Teil Celcias. Es ist die Grenze zwischen dem hellen und dem dunklen Reich. Der westliche Teil wird hauptsächlich von den Goblins bewohnt.
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Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Freitag 20. April 2007, 00:02

Die Sonne wurde bedeckt von den Pechschwarzen Wolken, dennoch war es warm. Das Goblin Dorf hatten Druan und Godara schon lange hinter sich gelassen!

" Es ist total toll hier oben, Godara! Ich fühle mich richtig wohl. Bist du auch so gespantn wie ich? "

Sie schlenderten weiter und weiter.
Langsam wurden Godaras Beine müde , sodass Druan ihn auf seine Schulter nahm , ihn aber ermahnte.

" Das ist eine Ausnahme! Morgen werde ich dich auch vielleicht nochmal tragen, aber in zwei Tagen musst du alleine laufen! Das trainiert deine Beine und gibt Kraft und Ausdauer. Hast du das verstanden?"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Sonntag 22. April 2007, 14:26

Nach der Verabschiedung machte sich Druan sofort auf seinen kleinen Schüler zu suchen. Schnell fand er Godara und zusammen machten sie sich ohne weitere umschweife auf den Weg in ein neues Abenteuer. Sie verließen das Dorf der Goblins und obwohl Godara hier zu Hause war, freute er sich dem Dorf endlich den Rücken kehren zu können. Sie schlenderten gemächlich den Weg entlang, direkt in das Drachengebirge hinein. Langsam wurden die Beine des kleinen Goblins müde und schwer, sodass Druan ihn auf seine Schultern nahm, ihn aber ermahnte das dies nur eine Ausnahme sei. Es würde seine Kondition und seine Kraft in den Beinen stärken, wenn Godara selbst laufen würde. Der kleine Kerl nickte und schaute sich begeistert die Umgebung an.

„Verstanden, Meister Druan! Ich werde morgen selbst laufen, schließlich will ich ja von Euch lernen, großer Meister!“, meinte der Kleine. „Was für eine Wildnis hier. Ich habe das Dorf noch nie so weit verlassen. Weißt du was dass für schwarze Wolken sind, Meister? Die machen alles so traurig und dunkel!“

Godara begann leicht auf den Schultern des Trolls zu zittern, als ein kalter Lufthauch an ihnen vorbei huschte. Obwohl der Tag noch nicht weit voran geschritten war, befanden sich die Temperaturen weit unter der normalen Höhe für diese Jahreszeit. Die Sicht war getrübt durch die Dunkelheit, selbst die geübten Augen des Trolls konnten nicht so weit schauen wie er es gewohnt war. Godara war diesbezüglich noch viel schlechter dran, denn sein Sehvermögen war an die Helligkeit des Tages gewöhnt. In fast beängstigtem gleichmäßigem Abstand zuckte ein Blitz aus den Wolken hervor, suchte sich in Sekundenbruchteilen seinen Weg durch die Luft und verschwand wieder in den Wolken, ohne den Boden oder einen Gegenstand darauf zu berühren. Gefolgt wurde diese Schauspiel von tiefen grollenden Donnerschlägen, die wie das Trommeln besonders großer Pauken durch die sonstige Stille des Drachengebirges schallten.

So schlenderten sie immer weiter und weiter, Godara noch immer auf den großen und breiten Schultern des Trolls sitzend. Die Schuppen, welche Druan auf seinem Rücken und seinen Schultern hatte, rieben an der Kleidung des Kleinen bei jedem Schritt, aber beide ignorierten es. Der Goblin gähnt ausgiebig.

„Meister Druan, wo gehen wir eigentlich hin? Was ist unser Ziel für diese Wanderung?“, fragte er müde aber doch neugierig.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Dienstag 24. April 2007, 23:55

" Das Ziel? Das Ziel ist unbekannt. Wohin wir hingehen ist unbekannt!
Doch wir gehen wohin. Wir gehen dort hin wo noch niemand vor uns war. Wir werden Entdecker!"

Sie liefen weiter.

Da es langsam kühler wurde, merkte Druan das es dunkel wurde. Sie mussten einen Unterschlupf finden und eventuell etwas zu Essen. Etwas jagen.

" Godara wir gehen jetzt die Lektion des Jagends durch!
1. Augen offenhalten und jede doch so kleine Bewegung beachten, jedes noch so kleines Geräusch!
2. Du bist eine Waffe! Du musst das Tier zur Strecke bringen!
3. Schnelligkeit und Wucht müssen eins sein!
4. Man kann alles an einem Tier oder Wesen verarbeiten! Lass nichts liegen, sondern nimm so viel mit wie du kannst!

So das dazu! Und jetzt wollen wir ausschau halten nach einem Unterschlupf und was zu essen!"

Die beiden Freunde gingen nur auf die Pirsch!

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 26. April 2007, 20:52

Druan und Godara liefen weiter und kurz erklärte er dem kleinen Goblin, das sie kein bestimmtes Ziel vor Augen hatte. Sie würden einfach drauf los marschieren und sehen was kommen sollte. Der Troll vernahm von seinem Schüler ein freudiges Lachen.

Langsam wurde es kühler und Druan bemerkte, das dies wohl den Abend einläuten musste. Sie sollten sich schleunigst einen Unterschlupf für die Nacht suchen und sich noch um etwas zu Essen kümmern. Zwar hatte der große Troll den kleinen Godara im Dorf losgeschickt um Vorräte zu besorgen, aber so sehr viel hatte der Goblin nicht gebracht. Eigentlich würde es nur für maximal 2 Tage allein für Druan ausreichen. Daher machte sich der Troll daran seinem Schüler zu zeigen, wie man auch ohne Vorräte überleben konnte. Sie gingen Jagen!

Es wurde immer dunkler und es war selbst für Druan schwer irgendwelche Fährten zu lesen, die sie womöglich zu einer Beute geführt hätten. Aber schließlich nach einer ganzen Weile bemerkte Druan einige Spuren auf dem Boden. Sie deuteten auf ein Wildschwein hin, welches vor gar nicht langer Zeit diesen Weg gekreuzt haben musste.

So machten sich die Beiden auf, hoffnungsvoll diesen einzelnen Spuren zu folgen. Sie gingen immer weiter, bis sie sich schließlich tief im westlichen Drachengebirge wieder fanden. Die Zeit war voran geschritten und ein kalter Lufthauch strich über die sanfte Haut des kleinen Goblins, der daraufhin leicht zu Zittern begann. Aber Godara sagte kein Wort, er wollte seinen Meister nicht bei der Suche nach etwas Essbarem und vor allem nicht bei der Lehrstunde über das Jagen stören.

Plötzlich raschelte es hinter ihnen. Zunächst nur einmal kurz, dann ein zweites Mal und auch ein drittes Mal. Zwischen jedem Mal lag eine kurze Pause und sobald das Rascheln wieder erklang wurde es länger. Es machte den Eindruck, als dass irgendetwas näher kommen würde. War dies vielleicht das Wildschwein? Aber wie hätte es plötzlich hinter die Beiden kommen können. Sie waren ja schließlich den Spuren gefolgt. War es vielleicht etwas anderes? Etwas Größeres und Gefährlicheres? Sie wussten es nicht, aber vielleicht war es etwas das sie verspeisen und somit ihren Hunger stillen konnten.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Sonntag 29. April 2007, 11:48

Druan flüsterte:" Godara! Jetzt ganz leise. Schaue mir jetzt genau zu so jagen die Erdmagier!"

Druan legte seine Hand auf den Boden. Langsam ließ er die magische Energie der Erde durch sich gleiten. Er spürte das etwas hinter dem Busch stand. Was es war wusste er nicht, aber es war da.

Druan packte mit seiner freien Hand einen größeren Stein. Nun schleuderte er ihn genau dahin, wo sich das Etwas befand.
Man hörte einen Aufprall des Steins und einen dumpfen Aufschlag eines fallenden Körpers.

"Getroffen!", Triumvierte Druan.

" Los! Lass uns nachschauen, was wir erwischt haben!"
Sie gingen zum Busch.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. Mai 2007, 22:38

Druan hatte einen Stein mit voller Wucht in das Gestrüpp geworfen, wo er mit Hilfe seiner Magie etwas gespürt hatte. Es gab einen dumpfen Aufschlag gerade so als ob das Geschoss wirklich getroffen hätte. Danach war ein dumpfer Aufschlag eines fallenden Körpers zu hören, woraufhin Duran freudig zusammen mit Godara hinüber zu dem Busch gingen um nachzuschauen was er getroffen hatte.

Sie schoben die verdorrten Blätter bei Seite und was sie dahinter vorfanden ließ sie kurz den Atem stocken. Ein fremder Mensch lag bewusstlos auf dem Boden. Er trug einen prachtvollen Seidenmantel über seinen Rücken, neben seinem Kopf lag ein prächtiger Federhut mit einer breiten Krempe. Die gänzliche Kleidung war mit prachtvollen Verzierungen versehen und wiesen deutlich auf den Stand des Mannes hin. An der Stirn sah man eine Schwellung hervor treten, die wohl durch den Aufprall des Steins entstanden sein musste.

Erst jetzt realisierte der Troll was er getan hatte, aber es kümmerte ihn recht wenig. Warum verkroch sich auch ein Mensch hinter einem Busch, wenn er sich gerade mit seinem Schüler hier befand. Aber je länger der Troll den Fremden anschaute, desto bekannter kam er ihm vor. Irgendwo hatte er diesen Mann schon einmal gesehen, dessen war er sich sicher. Die Frage war nur, wo! Nun erkannte man, dass der Mensch atmete. Dies musste zwangsläufig bedeuten, dass er noch am Leben war. Langsam und unregelmäßig hob und senkte sich die Brust des Mannes, aber es machte den Anschein dass der Stein doch härter getroffen haben musste als man zu Anfang denken konnte. War der Mann schwer verletzt? War er vielleicht sogar in Lebensgefahr? Auf jeden Fall könnte man aufgrund der Atmung leicht in Besorgnis geraten, sollte einem solch ein Unfall wirklich Leid tun.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Montag 28. Mai 2007, 12:51

<b> Schon wieder dieser Mensch, dieser Schnössel! Naja ich hab ihn erwischt und essen kann man ihn leider nicht, aber ich werde ihn trotzdem mal mitnehmen!</b>

Druan begutachtete den Menschen. Er hatte keine Wunde am Kopf. Druan tastete den Schädel langsam ab. Er spürte nicht, das er irgentwo ein ging. Also kein Bruch. Vielleicht hat der Mensch nur eine leichte Gehirnerschütterung, das war alles.Die Menschen sind zu verweichlicht. Aber es wird ihm wohl nichts passiert sein.

Druan packte den Menschen, warf ihn über die Schulter und lief dann weiter. Sie hatten noch immer kein Essen!

<b>Hier muss es doch irgentwo Tiere geben! Mein Magen brummt und ich hab Hunger</b>

Godara und Druan liefen weiter. Kurz darauf kamen sie an eine kleine Quelle an der sie ihren Durst stillten.

<b> Moment! Wo Wasser ist gibt es Leben! Das muss heißten hier in der Nähe muss es Tiere geben! </b>

Druan zeigte Godi still zu sein. Nun wiederholte er das abtasten der Erde. Die Füller aus Magie tasteten sich durch den Boden. Ob sie was entdecken würden?

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Montag 28. Mai 2007, 22:46

Nachdem Druan den ihm wohlbekannten Mann wieder auf den Boden gelegt hatte, machte er sich erneut daran mithilfe seiner Magie etwas Essbares, also ein Tier, aufzuspüren und tatsächlich hatte er in der Nähe der Quelle Glück. Die Schwingungen, die sein Zauber verursachten trafen auf ein Hindernis, dass sich bewegte. Womöglich endlich ein Tier, das er erlegen und dann zubereiten konnte. Ohne den Zauber zu lösen machte der Troll sich auf den Weg in die Richtung aus der er das Geschöpf spüren konnte. Godara wies er darauf hin, leise zu sein und keinen Mucks von sich zu geben. Der kleine Goblin nickte nur und blieb so leise es ging zurück. Druan folgte immer weiter den Unterbrechungen seines Zaubers, bis er schließlich einen Hirschbock fand. Ohne groß zu zögern erlegte er das Tier und brachte es triumphierend zum Lager.

Langsam wachte auch der Mensch auf. Zunächst bewegte er nur eine Hände, bis er schließlich ganz allmählich seine Augen öffnete. Er fasste sich mit der Hand an seinen Kopf und gab ein ungehaltenes Fluchen von sich. Dann wollte er sich aufsetzen, spürte aber einen höllischen Schmerz in seinem Kopf, also ging er die Sache ganz langsam an. Aber dann hatte der Mann es geschafft, er saß und schaute sich um. Er befand sich auf der Lichtung, wo Druan und Godara sich ein Lager für die Nacht hergerichtet hatten. Dann landete sein Blick auf dem großen Troll und es gab deutlich den Anschein, als ob der Mann schwerstens Nachdachte. Dann weiteten sich seine Augen und Erstaunen machte sich in ihm breit.

„Ihr? Ihr? Was… Was geht hier vor? Was macht Ihr hier?“, fragte Flavour de Fein erschrocken. „Ihr wart es doch, der mich seiner Zeit in dieses… dieses Verlies, wessen Stäbe aus dem Erdreich erschienen, gesteckt habt. Zu jener Zeit konntet Ihr Euch allerdings noch der Begleitung eines anderen Mitglied dieser Spezies erfreuen, wenn ich nicht irre.“

Flavour de Fein nickte in die Richtung von Godara, der neben dem Lagerfeuer saß und auf den dort brutzelnden Braten aufpasste. Über der ganzen Lichtung hing der köstlich Duft von gebratenem Fleisch. Auch der menschliche Mann roch es und es war ein leises Magenknurren zu hören.

„Sagt, Troll oder was auch immer Ihr sein mögt, was sind die Ereignisse, die mich zu Euch geführt haben? Wie kam es dass ich in den Schlaf hinüber geglitten bin und nun mein Bewusstsein bei Euch und Eurer werten Begleitung erlangt habe? Bitte sprecht!“

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Montag 28. Mai 2007, 23:08

" Beantwortet ihr mir lieber, was ihr hinter einem Busch gemacht habt und mich meinen jungen Schüler Godara beobachtet oder belauscht habt! Wir waren auf der Suche nach Nahrung und dank meiner Magie hab ich euch mit einem Steinwurf erwischt.

Ihr wart unmächtig. Ich habe euch mitgenommen! So nun denn beantwortet mir warum ihr dort wart! Erklärt euch!"

Druan schaute derweil auf den Braten. Er duftete köstlich. Mit einer Kralle schnitt er ihn an. Das Fleisch war leicht Rosa aber sonst gar, sodass er mit der Kralle ein Stück Fleisch rausschnitt. Dann griff er zu Boden , drückte mit der flachen Hand darauf, murmelte ein paar Worte und hob eine Art Teller aus dem Boden.
Darauf legte er das Fleisch. Dann schnitt er immer mehr Stücke ab und legte sie alle darauf. Dann verteilte er das Fleisch. Auch der Mensch mit dem knurrenden Magen bekam ein Stücken vom Rehbock.

" Lasst es euch schmecken!"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Dienstag 29. Mai 2007, 00:13

Flavour de Fein blickte Druan aufgrund dessen Antwort und die darauf folgenden Fragen des Trolls verwirrt an. Er wurde also von ihm mit einem Stein am Kopf getroffen und verlor so das Bewusstsein. Langsam schien es dem adligen jungen Mann zu dämmern was geschehen war, zumindest begann er sich daran zu erinnern wie es aus seiner Sicht geschah.

„IHR!“, sagte er in verächtlichem Ton. „Also ist es Euch zuzuschreiben, das mein werter Kopf mir schmerzt wie wenn man sich mit dem Hammer auf den Daumen schlägt!“

Flavour blickte Druan finster an und dachte nicht daran die Fragen eines niederen Lebewesens zu beantworten. Stattdessen presste er nun den Mund zusammen und ließ den Blick nicht von dem Troll ab. Dieser schien jedoch ungeduldig zu werden und begann seine Knöchel an den Fingern knacken zu lassen, dann aber reichte er dem Mann ein Stück des köstlich riechenden Bratens. Flavour nahm es zwar nur ungern, aber doch dankend entgegen.

„Habt Dank, Troll!“, sagte er und biss genüsslich in das Stück Fleisch. „Es mundet zwar nicht so gut wie am Hofe Pelgars, aber nun ja, etwas Besseres kann ich wohl nicht erwarten hier in dieser… dieser wilden Umgebung. Man dankt Euch, Troll!“

<b>Sollte ich wirklich diesem Troll seine Fragen beantworten? Wenn er wirklich schuldig an dieser Beule, welche meinen Kopf ziert, ist, sollte ich ihm nicht antworten. Andernfalls hat er mit etwas zu essen gegeben und ich war Weißgott sehr hungrig…</b>

Der Edelmann schien zu überlegen was er machen sollte, aber schließlich entschied er sich und erhob erneut seine Stimme.

„Ich muss zu meinen Ungunsten gestehen, dass ich nicht den rechten Weg gefunden habe. Ich fand mich plötzlich an einem unbekannten Ort wieder und schlenderte einfach etwas die Gegend ab, bis ich dann einen Schlag, nun ich nehme an dies war wohl Euer Stein, getroffen hat und mein Augenlicht mit Schwärze verhüllte. Dann wachte ich hier auf und stellte Euch die berechtigten Fragen.“

Flavour machte eine bedeutsame Pause.

„Was gedenkt Ihr in nächster Zeit an Aktivitäten zu planen?“, fragte er mit sehr gehobenem Wortschatz. Druan schien Mühe zu haben den menschlichen Mann überhaupt zu verstehen.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Dienstag 29. Mai 2007, 12:33

" Wir, mein Schüler und ich , werden uns ins Unbekannte stürzen! Ich habe mein ganzes Leben in meiner Stadt Kroar gewohnt, bis sie ein gestürzt ist und alle Trolle die dort lebten unter sich begraben hat."

Druan stoppt, als an Kroar denken musste. Dann redete er weiter.

" Jetzt möchte ich den verantwortlichen finden ,der Schuld daran ist und möchte diese Welt kennen lernen. Ich möchte meine magischen Fähigkeiten verbessern, ich möchte die Städte erkunden, ich möchte alte Ruinen finden und sie untersuchen , ich möchte so vieles! Und mein Schützling wird mich begleiten und genau das selbe entdecken und sehen und hoffentlich wenn er sich anstrengt ein mächtiger Erdmagier werden!

Ich glaube ich will mal euer " Pelgar" sehen! Es soll ja so toll sein, wie ihr es so beschreibt! Gibt es da eine Bibliothek? Gibt es dort Steinplatten , nein ihr nennt es Bücher? Kann ich dort magisches Wissen finden?

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Dienstag 29. Mai 2007, 19:58

Druan überschüttete Flavour mit Fragen über Fragen. Dieser griff sich an den Kopf um seinen schmerzenden Schädel etwas besser unterdrücken zu können, aber so ganz gelang es ihm nicht. Schließlich endete der Troll mit der Frage <i>“Kann ich dort magisches Wissen finden?“</i> Flavour de Fein blickte Druan aus ungläubigen Augen an, ließ seine Augen dann über Godara streifen, der noch immer am Lagerfeuer saß und nach dem Braten schaute, und kam schlussendlich wieder zu dem Troll zurück.

„Es betrübt mich Euch mitteilen zu müssen, dass Ihr wohl in all zu nächster Zukunft keinen Einlass meine Heimatstadt haben werdet. Mitglieder des dunklen Volkes ist der Einlass untersagt, nach all dem was die Rassen angerichtet haben müssen.“, erzählte der Adelsmann. Als dieser dann Druans verwirrten Blick sah antwortete er schnell: „Schaut mich nicht so erzürnt an! Ich selbst bin mir diesbezüglich keiner Schuld bewusst und weitere Informationen besitze ich leider auch nicht, obwohl mein Vater ein Mitglied des Stadtrates ist.“

Es verging eine Weile, in der Schweigen herrschte. Nur das Knistern des Feuers und einige Bewegungen des kleinen Goblinkindes waren zu hören. Flavour schien es zu genießen, so konnten seine Kopfschmerzen wenigstens nicht stärker werden. Er lehnte sich zurück und betrachtete einige Zeit das lichte Blätterdach, welches die Bäume auf dem westlichen Drachengebirge erschaffen hatten. Der Adelsmann schien über gewisse Dinge nachzudenken, aber schließlich riss er sich selbst aus den Gedanken und erhob seine Stimme erneut.

„Ihr <i>stürzt</i> Euch also zusammen mit Eurem Lehrling in das Ungewisse? Nun, das mag reizvoll sein, aber wie gedenkt Ihr Euch um Nahrung und einen angemessenen Schlafplatz zu kümmern?“, fragte Flavour de Fein. „Kroar… Kroar… Mich dünkt etwas vor dieser Stadt gehört zu haben. Sagt Troll, ist sie nicht ein von der edlen Rasse der Zwerge erbaut worden? Eingestürzt ist sie? Nun sollte ein Jemand dafür die Verantwortung auf seinen Schultern tragen, dann sollte er Euch wohl nicht so bald begegnen, denn ich fürchte, dann hätte sein letztes Stündlein geschlagen, nicht war Troll? Ruinen wollt Ihr untersuchen? Gar nicht weit von hier gibt es eine, die Ruinen von der einstmaligen Hochkulturstadt Kosral! Vielleicht ist Euch danach, dort Eure Abenteuerreise zu beginnen…“

Nun schwieg Flavour de Fein wieder, wandte aber seinen Blick nicht von Druan ab. Er wartete Antworten auf die Eben gestellten Fragen ohne die von ihm noch unbeantworteten von Druan zu vergessen. Zu diesen würde er noch kommen, sollte sich die Gelegenheit bieten.


<i>[Druan erhält aufgrund der ruhigen Reise und der Zeit der Erholung <b>6 %</b> Lebensenergie zurück]</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Dienstag 29. Mai 2007, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Dienstag 29. Mai 2007, 20:22

<b>Dunkles Volk? Wieso Dunkles Volk!? Das hat wohl mit dem großen Krieg oder so zutun, wovon mir Karev mal erzählt hatte.
Also da kann ich erstmal nicht hin, aber es muss auch andere Orte geben, die mit Magie zutun hat.

Die Ruine gefällt mir gut! Dort wollen wir mal vorbeischauen. Vielleicht finden wir ja was interessantes! Doch was mich vorerst sehr wundert ist, dass er von Kroar weis! </b>

" Es betrübt mich zu hören das ich nicht in eure Heimatstadt kann ,aber es wird doch wohl andere Städte geben, die was mit Magie
zutun hat!
Die Ruine von der ihr erzählt habt, werden wir wohl mal besuchen . Untergegangen Kulturen interessieren mich sehr!"

Druan stoppte kurz. Dann begann er weiter zu reden.

" Wir können gut für uns sorgen also um Nahrung brauchen wir uns keine Sorgen machen. Aber nun sagt mir woher wisst ihr von Kroar. Es stimmt , dass sie von Zwergen erbaut wurde, aber sie leben schon lange nicht mehr dort , wegen den Höhlenpanther.
Doch nun lebt erstmal garnichts dort!"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Dienstag 29. Mai 2007, 23:10

Flavour schaffte es trotz des Dröhnens in seinem Kopf Druan aufmerksam zuzuhören, auch wenn es für den Adelsmann teilweise etwas länger dauerte bis er es verarbeiten konnte. Trotz allem hielt er den ständigen Blickkontakt mit dem Troll aufrecht.

„Ihr sucht Städte, die Magiekundig sind? Nun ja da dürfte es einige auf Celcia geben, so dünkt es mich. Mir bekannt sind Andunie mit der prachtvollen Wasserakademie und Zyranus, die Magiestadt! Wenn ihr aber zunächst die Ruinen Kosrals aufsuchen möchtet, kann ich nur empfehlen, dass Richtung Osten Celcias marschiert.“

Dann kam Godara vom Lagerfeuer zu den Beiden und setzte sich neben seinen Meister. Zuvor hatte er noch etwas trockenes Holz auf die Feuerstelle gelegt, damit die Flammen weiter züngeln und sich an etwas laben konnten.

„Meister Druan.“, sagte er schüchtern. „Wer ist das und was macht er hier? Was will er?“

Flavour schaute den kleinen Goblin an und schien sich so seine Gedanken zu machen.

<b>Was ist das nur für ein kleines Wesen? Sicherlich, ja ein Goblin, aber dennoch wirkt es sehr klein und schmächtig. Völlig unwürdig dieser Rasse anzugehören. Natürlich sind Goblins allgemein nicht sonderlich groß und stark, aber doch bilden sie normalerweise eine ansehnliche Statur und haben auch für Gewöhnlich etwas im Kopf. Ja, schlau sollen sie sein, aber dieser kleine wirkt irgendwie völlig verkümmert…</b>

Dann schreckte Flavour de Fein aus seinen Gedanken, als Duran seinem Schützling etwas antwortete. Dies verstand der Mensch allerdings nicht, da der Troll in einer für Flavour fremden Sprache redete. Der kleine nickte nur und schaute aus neugierigen Augen den Adelsmann an.

„Bevor ich vergesse auf Eure vorigen Fragen zu beantworten.“, meinte der Mensch. „Tatsächlich nennt Pelgar sich die Heimstätte der größten Bibliothek auf ganz Celcia und ja dort gibt es eine ganze Menge Bücher. Magisches Wissen ist dort sicherlich auch zu finden, aber das meiste sind Aufzeichnungen aus alten und längst vergangenen Zeiten. Nun dies ist auch der Grund, warum ich über die Zwergenstadt Kroar etwas weiß. Ich hatte oft genug Zeit etwas in der Bibliothek zu lesen und da war auch eine Geschichte über eben diese Stadt. Allerdings wurde darin berichtet, dass sie längst zerstört sei.“

Dann fiel dem menschlichen Mann plötzlich etwas auf, das ihm bereit bei ihrem ersten Treffen aufgefallen war.

<b>Der Troll ist schlau! Trolle sind normalerweise nicht mit dieser Intelligenz gesegnet. Warum ist er so klug? Das passt überhaupt nicht! Seltsam…</b>

„Sagt, Troll, Ihr scheint mir wesentlich schlauer zu sein, als alle mir bekannten Trolle. Wie ist das möglich, wenn Eurer Rasse doch die Unwissenheit angeboren ist?“, fragte Flavour ohne ein Zeichen von Angst, wie Druan auf diese offene Beleidigung seiner Rasse reagieren würde.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Mittwoch 30. Mai 2007, 00:08

Druan antwortet seinen Schüler:<span style="color:D2FF78;">"Dies ist ein Mann den Karev und ich einst aufgabelten, weil wir ihr für Rathas Attentäter hielten. Er kommt aus der Stadt Pelgar, was er hier will weis ich nicht!"</span>

Dann wante sich Druan wieder dem Menschen zu.

Er war kein wenig geschockt. Es war allgemein bekannt das seine Rasse nicht gerade zu den schlausten gehörte.

" Ich bin ein Schahmane meines Volkes und leide schon mein lebenlang an der Schuppenkrankheit. Sie hat mich verändert und ich hab nicht gerade viele Freunde wegen ihr. Was habe ich wohl getan? Das wissen unseres und einiger anderen Völker studiert!
So kann ich auch ganz normal mit euch sprechen!"

Druan seufzt.

" Sagt Flavour was wollt ihr hier noch tun? Wo wollt ihr hin? Wir werden uns morgne Richtung Osten bewegen! Wenn ihr nichts anderes zutun habt oder nicht wisst wo ihr seit, oder einfach Gesellschaft haben wollt, dann reist doch mit uns. Bei uns seit ihr gut aufgehoben. Entscheidet!"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Sonntag 3. Juni 2007, 12:36

Zunächst blickte Flavour etwas irritiert drein, als der Troll plötzlich anfing in einer völlig fremden Sprache zu dem kleinen Goblin zu sprechen. Er verstand nicht ein Wort, aber schnell legte sich seine Verwirrung und schon lies er sich nichts mehr anmerken. Dann wandte sich Druan wieder dem Menschen zu und wirkte keineswegs Geschockt auf die vorigen Worte von Flavour, seiner Rasse betreffend. Nun beantwortete Druan die Fragen des Mannes, wessen Augen beim Zuhören immer größer wurden. Nach einem kurzen Seufzer des Trolls fuhr dieser dann fort und im Anschluss erhob Flavour seine Stimme.

„Euch reizt wohl das Abenteuer, wie mir scheint. Nun eigentlich bin ich auf der Reise nach Zyranus, der wundervollen Magierstadt.“, sagte der Mann selbstbewusst. „Aber mich dünkt, dass ich wohl vom Weg abgekommen bin, seit unserer letzten Begegnung. Sagt, Ihr wisst nicht zufällig wo der rechte Pfad dort hin ist?“

Auch wenn Flavour ein Adelsmann aus Pelgar war, so schien er sich nicht zu schämen über ein Missgeschick von ihm. Er plauderte ganz ausgelassen über seinen Fehler und gab auch zu, dass er sich verlaufen hatte.
Godara blickte den Menschen aus großen neugierigen Augen an. Er schien fasziniert zu sein, von dieser Rasse und vor allem von diesem Exemplar. Er kann ja nur die Goblins, die Trolle und seit den Ereignissen im Goblindorf auch die Dunkelelfen und Orks.

<span style="color:D2FF78;">“Druan, was ein Zyranus?“</span>, fragte der kleine seinen Meister. <span style="color:D2FF78;">“Klingt interessant, was der Mensch da von sich gibt. Ich verstehe zwar nicht alles, aber es ist lustig. Ich möchte wissen was ein Zyranus ist. Können wir den Kerl nicht einfach begleiten? Aber die Ruinen klingen auch toll, was machen wir jetzt?“</span>

Der Duft des gebratenen Fleisches verbreitete sich weiter über die Lichtung. Es roch einfach köstlich und Flavour verspeiste seine Ration genüsslich. Auch Godara machte sich über sein Stück her und schmatzte mit vollem Mund. Die Zeit war Ruhig und Ereignislos, einzig das Gespräch mit dem Menschen Flavour de Fein brachte etwas Unterhaltung.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Freitag 8. Juni 2007, 11:16

<b> Was machen wir mit dem Menschen!? Nach Zyranus würde ich wirklich gern aber auch in die Ruine, wer weis wann ich da mal wieder hinkomm. Ich muss ihn davon überzeugen, dass er mit uns kommt</b>

<span style="color:D2FF78;"> Zyranus, mein Schüler ,ist wohl eine Stadt hier oben und wir dürfen sie wohl betreten nicht wie Pelgar. Ich möchten den Menschen davon zu überzeugen, dass er erst mit unbs zur Ruine geht und dann nach Zyranus geht. </span>

" Nun Flavour de Fein, lasst es euch schmecken ! Nun ich habe eine Frage. Ihr wollt nach Zyranus, genau wie wir daran interessiert sind uns dort mal ein wenig umzuschauen, doch vorher würden wir gerne noch zur Ruine Kosral gehen und uns dort umsehen! Würdet ihr uns solange bis dahin begleiten, wir werden euch dann auch weiter begleiten bis nach Zyranus und in Gesellschaft eines Trolls und eines Goblins zu reisen , ist angenehmer als ohne Gesellschafft zu reisen, oder!?
Ihr könnt, wenn ihr mit uns reist, euch sicher sein , dass ihr an unsrer Seite nichts zu befürchten habt! Trolle werden selten angegriffen von wilden Tieren und anderen Wesen und wenn doch ich bin nicht nur Kämpfer, sonder auch Magier , dass solltet ihr ja schon bereits bemerkt haben. Also wollt ihr mit uns kommen?"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von fremder Mann » Freitag 8. Juni 2007, 21:34

Genüsslich biss der Mensch erneut in sein Stück, des erlegten Tieres hinein und kaute ausgiebig währen Druan ihn zu überreden versuchte. Flavour Augen wurden größer, aber nicht der Neugier oder Abenteuerlust wegen, nein, er hatte sicherlich ganz andere Gründe dafür. Zunächst beschloss er für sich, dass er sich erst sein Essen schmecken lassen würde und dann, sollte es wirklich nötig sein, auf das Gesagte des Trolls zu antworten. Godara saß bei ihnen und blickte noch immer mit leuchtenden Augen den Menschen an. Er konnte kaum auf die Antwort des Mannes warten, er rutschte ungeduldig auf seinem Platz hin und her und vergaß sogar sein leckeres Stück Fleisch.

„Soso, Ihr zeigt also auch Interesse an der magischen Stadt? Das freut mich zu hören, denn sie ist wirklich einmalig auf der Welt. Einen Besuch ist sie alle mal wert, dessen könnt Ihr Euch sicher sein, werter… Troll.“, sagte Flavour mit einer Spur Verlegenheit in der Stimme. „Kosral soll aber Euer nächstes Ziel sein? Nun denn. Womöglich habt Ihr Recht, was Eure Aussage zu der Gesellschaft von Euch und des Kleinen hier angeht. Ich muss gestehen, dass ich noch nie in… in so einer… verzeiht, merkwürdigen Gesellschaft gereist bin. Aber einen Versuch ist es wohl wert.“

Dann schwieg Flavour eine Weile. Godara hatte verstanden was der Mann sagte und innerlich, das konnte man dem kleinen Goblin wahrlich ansehen, freute er sich, wie als wenn er einen großen Lutscher für sich allein bekommen hätte.

<b>Mhh… ein Troll und ein Goblin… Goblins sollen lt. der Bibliothek schlaue kleine Bürchlein sein, aber Trolle… naja viel weiß ich nicht über sie. Dieser hier meinte, er währe ein Schamane… interessant! Eventuell kann er nützlich sein und ganz so dumm ist er wohl auch nicht, wenn ich mir seine Sprache so anhöre. Sie klingt tatsächlich gehoben, als ob er dies schon seit eh und je könnte. Naja, ist ja auch Egal, vielleicht sollte ich ihnen eine direktere Antwort geben, wer weiß ob sie mich so verstanden haben…</b>

„Nun, ich komme zwar aus der Richtung, in der die Ruine liegt, aber sicherlich tut es keinen Schaden wenn ich Euch noch einmal dorthin zurück begleite. Zwar werde ich in Zyranus erwartet, aber der Magus kann bestimmt auch noch etwas warten. Also, ich werde Euch begleiten.“

Godara machte einen Freudensprung. Seine Hoffnung hatte sich bewahrheitet, er konnte diesen Menschen noch etwas besser und vor allem genauer beobachten. Glücklich sprang der kleine Goblin ein paar mal hin und her und stellte sich dann mit freudestrahlendem Gesicht zu seinem Meister.

<span style="color:D2FF78;">Jaaa! Er kommt mit! Das ist toll, Meister! Irgendwie ist der Kerl nett und interessant!“</span>, sagte der Godara.

Verwirrt über die Sprache und weil er sie nicht verstand, blickte Flavour Duran und Godara an, konnte sich aber dann ein Grinsen nicht verbergen.

„Nun gut, aber mich dünkt jetzt wird es Zeit sich etwas auszuruhen. Wir möchten doch gestärkt morgen aufbrechen, meint Ihr nicht… Troll?“, meinte Flavour zum Schluss wieder etwas verlegen.

Dann stand der Mensch auf und suchte nach seinem Reisebeutel, der noch immer hinter den Büschen lag. Kurz darauf kam er damit zurück und holte sich zwei Decken heraus. Eine legte er auf den Boden, nahe dem Lagerfeuer, und legte sich darauf. Die andere nutzte er zum Zudecken seines Körpers. Den Reisebeutel, legte er sich zu seinem Kopf und legte eben diesen darauf.


<img src="http://i143.photobucket.com/albums/r137 ... deFein.jpg">

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Dienstag 10. Juli 2007, 19:59

" Nun den Freund so soll es sein! Ich werde die 1. Nachtwache halten , die 2. Godara und die 3. ihr! Ich freue mich schon auf unseren gemeinsamen Reiseweg und nennt mich bitte Druan! "

Druan beobachtete wie sich Godara und Flavour hinlegten und schlaffertig machten.
Nach kurzer Zeit hörte man nur noch das leise Atmen der beiden.

Druan beobachtete die Gegend, alles war ruhig! Nur mal ein leises rascheln ein paar Äste und der Wind der an Druans Ohr vorbeizichte.
Die Nacht war angenehm kühl. Genau richtig eigentlich.

Druan machte sich Gedanken über den weiteren Verlauf der Reise!
Was wohl alles auf sie zukommen würde.

Als der Mond sich ein ganz schönes Stück bewegt hatte, weckte er Godara und legte sich selbst zu Ruhe. Kurz darauf schlief er auch schon


@Mod Melde mich zurück zum Dienst! ^^

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 12. Juli 2007, 21:23

<span style="color:D2FF78;">“Meister, Meister! Aufwachen! Komm schon, wach auf. Los Augen auf machen und wach werden!“</span>

Eine ihm wohlbekannte Stimme drang tief in Druans Gehörgang ein, hallte darin wieder und wurde schließlich unsanft davon geweckt. Schlaftrunken öffnete der Troll einen spaltbreit seine schweren Lider und konnte verschwommen seinen Schüler erkennen. Godara hatte sich tief über das Gesicht Druans gebeugt und sprach immer wieder auf den noch immer müden Troll ein. Mit einer schwerfälligen Handbewegung wies er den Goblin zu Stille an, worauf dieser auch sofort verstummte. Dann stemmte der Troll sich auf, sodass er schließlich saß und sich die Müdigkeit aus den Augen rieb.

„Habt Ihr wohl genächtigt?“, erklang eine erneute Stimme. „Mich dünkt, Ihr seid noch etwas… erschöpft.“

Erst konnte Druan die Stimme nicht zuordnen, doch dann kam es ihm schlagartig in den Sinn. Sie gehörte zu Flavour de Fein, dem feinen Kerl aus der Stadt. Der Troll schaute sich um und sah den Mann ein Stückweit von ihm entfernt auf dem Boden sitzen. Er wirkte hellwach und munter, wie ein Bieber, der gerade seinen Bau vollendet hatte.

„Der Morgen scheint angebrochen zu sein. Zumindest würde ich es aufgrund der schwarzen Wolken so deuten.“, sagte Flavour freundlich.

<span style="color:D2FF78;">“Ja, es der nächste Tag und es wird Zeit aufzubrechen Meister.“</span>, sagte Godara aufgeregt. <span style="color:D2FF78;">“Ich bin so gespannt was jetzt alles passieren wird, jetzt wo wir noch einen Begleiter haben.“</span>

Der Mann schaute belustigt den kleinen Goblin an. Er hatte wieder in dieser seltsamen Sprache gesprochen, die Flavour nicht verstand. Dennoch empfand er es nicht als unangenehm, nein ganz im Gegenteil. Diese Sprache hörte sich für ihn wirklich seltsam aber auch sehr belustigend an. So konnte er sich auch diesmal ein Lächeln nicht verkneifen. Aber schnell setzte der Mann wieder eine ernste Miene auf und blickte Druan unentwegt an.

„Werter… Druan, so benennt Ihr Euch doch… ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber könntet Ihr Eurem kleinen… Diener vielleicht sagen, dass er sich soweit er es kann in einer verständlichen Sprache ausdrücken soll? Auch ich würde gerne verstehen, was dieses kleine Wesen zu sagen hat.“

Der Tonfall von Flavour war unmissverständlich hart und fordernd. Es war ihm aber egal ob er unhöflich wirkte oder nicht, auch wenn er gerade etwas anderes gesagt hatte. Männer aus feinem Hause sagten viel wenn der Tag lang war und meinten vielleicht nur einen Bruchteil davon auch wirklich so, wie sie es gesagt hatten. Wer meinte schon, dass dieser Mann, welcher doch aus einem sehr vornehmen Hause stammte, nicht ebenso war?


<img src="http://i143.photobucket.com/albums/r137 ... .jpg"><img src="http://i143.photobucket.com/albums/r137 ... Godara.jpg">


<b>[OT: Schön, dass du wieder da bist Druan <img src="http://img249.imageshack.us/img249/4458/winkrm9.gif">]</b>
Zuletzt geändert von Erzähler am Donnerstag 12. Juli 2007, 21:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Freitag 13. Juli 2007, 00:09

" Tut mir leid werter Mensch, aber Godara ist noch jung und beherrscht nur die Sprache Terkin! Das ist, falls ihr es noch nicht wisst, die Sprache der Trolle und der Goblins.
Aber ich werde ihm Garmisch schon beibringen! Er wird es für seinen späteren Lebensverlauf noch brauchen! "

Druan stand auf und streckte seine noch sehr müden Knochen.
Seine Muskel waren noch ein wenig kalt, sodass ihm die Bewegungen ein wenig schwer fielen, doch das legte sich schnell.
Seine Schulter fühlte sich schon deutlich besser an. Er drückte ein wenig drauf. Nichts tat mehr weh, aber das soll ja kein Zeichen dafür sein , dass er komplett genesen sei.

" Nun gut, dann lasst uns gehn Kosral gehen! Ich bin gespannt was es noch so in dieser Welt zu entdecken gibt. "

Sie packten kurz ihre Habseligkeiten ein und dann ging es los, in die Richtung in der sie die Ruine vermutete bzw. es Falvour gemeint hatte.

Stunden liefen sie jetzt schon, an tristen Felsen und vereinzelten Sträucher und Bäumchen vorbei. Sonderlich interessant war diese Welt noch nicht, doch Druan hatte seinen Spaß. Es war etwas neues und aufregendes ! Etwas ganz anderes und das erfreute ihn.

" Sagt, Flavour, was hat es mit der Ruine aufsicht? Was war es früher und wie ist es zur Ruine geworden?"

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von fremder Mann » Sonntag 15. Juli 2007, 12:30

Stunde um Stunde liefen und wanderten sie durch die Gegend. Sie kamen an unzähligen Felsbrocken, vereinzelt dastehenden, trist aussehenden Büschen und Bäumen vorbei und überhaupt machte dieser Teil der Welt keinen sehr interessanten und aufregenden Eindruck. Aber für Druan und Godara war dies dennoch alles neu und aufregend. Der kleine Goblin war noch nie wirklich weit außerhalb seines Dorfes gewesen und so kam ihm diese Welt doch groß, neu und auch ein bisschen unheimlich vor. Dennoch sprang er immer wieder auf, voller Freude und Neugier, wenn er etwas entdeckte, was er noch nicht kannte.

Druan hingegen konnte seine Begeisterung gut unter Kontrolle halten. Er lief neben dem Menschen her, betrachtete die Umgebung und dachte sich zum größten Teil seine Sachen. Seine Gedanken wanderten hin und her und kamen schließlich auf die Ruinen von Kosral. Er wollte mehr darüber wissen, sich wahrscheinlich auf das kommende vorbereiten und so fragte der große Troll seinen neuen Begleiter, was es mit den Ruinen auf sich hatte. Flavour grinste als er die Frage hörte, erhob aber seine Stimme zur Antwort.

„Ihr seit wissbegierig, Druan. Nun viel weiß ich über die Ruinen auch nicht, nur das, was ich mir selbst aus Büchern, der großen Bibliothek von Pelgar angeeignet habe. Angeblich sollte dies einmal die größte und schönste Stadt auf ganz Celcia gewesen sein. Aber durch einen Krieg, der noch gar nicht allzu lange her ist, wurde uneinnehmbar geltende Stadt zerstört, wurde praktisch von den Gegnern überrannt, eingenommen und von den verbündeten Mächten angegriffen. Soweit ich die Aufzeichnungen verfolgen konnte, hat das die Stadt nicht überstanden und alle Bewohner, seien es nun alte Menschen, Erwachsene Frauen und Männer und sogar Kinder, wurde wohl dabei getötet. Angeblich soll es nicht einen überlebenden von der Schlacht um Kosral gegeben haben.“, sagte der Mann.

<b>Der Troll scheint wirklich an der Geschichte interessiert zu sein, vielleicht wäre da die Bibliothek von Pelgar genau das richtige für ihn. Nur zu dumm, dass die Wächter kein Mitglied der Dunklen Rasse mehr in die Stadt lässt. Naja vielleicht ist das auch besser so… obwohl sehr blutrünstig kommt mir dieser Troll und der kleine Goblin nicht vor. Ist ja auch egal. Jetzt gehen wir erstmal zu den Ruinen und schauen uns dort mal etwas genauer um.</b>


<img src="http://i143.photobucket.com/albums/r137 ... deFein.jpg">

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Montag 16. Juli 2007, 17:22

" Alles wurde vernichtet ? Das ist traurig. Wer waren die Gegner die alles zerstört und getötet haben? Es ist schon eine Schande, dass sie das getan haben. Soviele ist dabei zugrunde gegangen . Leben, Wissen und ,auch wenn ich davon keine Ahnung habe, die Kunst."

Druan war erschüttert davon, dass einfach so eine ganze Stadt ausgerottet wurde. Er selbst war zwar ein Troll, kriegerisch , wild und eigentlich gemein, dennoch erfand er das als schlimm.
Er hatte eher eine alte Hochkultur erwartet, die langsam zu Grunde gegangen ist oder etwas ähnliches, aber wieder hat man mal gesehen wie man sich irren kann.

Deshalb war Druan jetzt umso mehr auf die Ruinen gespannt.
Einst hatte nämlich sein Vater gemeint, das Wesen, die durch Mord gefallen waren , am Ort des Geschehens blieben, bis sie erlöst werden. Wie sie erlöst werden, dass weis leider nie jemand genau.

Weiter und immer weiter lief die kleine Gruppe. Zwischen durch machten sie eine kleines Pause, doch dann ging es gleich weiter.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Erzähler » Dienstag 17. Juli 2007, 16:41

„Ja, alles ist zerstört worden. Es klingt tragisch und das war es wohl auch zu jener Zeit. Es gab zweierlei Angriffe auf die einstmals wohl schöne Stadt. Soweit ich weiß, belagerte zunächst das Dunkle Volk Kosral während des großen Krieges und schafften es die wohl unvorbereitete Stadt einzunehmen.“

Flavour machte eine bedeutungsvolle Pause, während sie immer weiter liefen. Er blickte immer wieder zu dem großen Troll auf, schien irgendwas zu denken, sagte aber nichts. Doch dann, es dauerte zwar eine Weile und Druan schien ungeduldig auf den Rest der Geschichte zu warten. Auch Godara, der kleine Goblin, war aufgeregt. Er fand es ebenso spannend und toll von den Ruinen zu hören, wie Druan scheinbar auch, nur das der kleine Kerl es wesentlich offener zeigte, als der große Troll.

„Ja und dann, nachdem das Dunkle Volk die Stadt erobert hatte, schlossen sich die Zwerge und Elfen zusammen und starteten während des Angriffs auf Pelgar eine Gegenattacke auf Kosral. Sie hatten sich die großen Katapulte des dunklen Volkes erobert und nach den Schriften in der großen Bibliothek in Pelgar, bombardierten sie anschließen das nun in Feindeshand befindliche Kosral mit diversen verschiedenen Geschützen. Tja und so ist den Aufzeichnungen nach die Stadt Kosral unter gegangen und nicht ein Einwohner soll das ganze Scharmützel überlebt haben.“

Erschöpft blieb Flavour de Fein an einem relativ freien Platz stehen, schaute sich um und nickte zufrieden. Dann packte er seine Sachen aus dem Beutel, hauptsächlich die Decke und etwas zu Essen. Sich auf den Boden setzend winkte er noch Druan und Godara zu, es ihm gleich zu tun und als die Beiden den feinen Mann erreichten klopfte er mit seiner Hand auf den Boden neben sich.

„Nun, ich denke nach so einem langen Marsch, haben wir uns eine abendliche Ruhepause wohl redlich verdient, meint Ihr nicht auch?“

Schon breitete Flavour Brot, Käse, getrocknetes Fleisch und ein paar Kräuter vor sich auf dem Boden aus. Mit einem Messer schnitt er sich etwas Brot ab und belegte es mit einer dicken Scheibe Käse, verstreute noch ein paar der Kräuter darüber und biss mit vollem Genuss hinein. So ließ es sich Flavour schmecken, verspeiste noch zwei weitere Scheiben des gebackenem Hefeteigs und bot auch seinen Begleitern etwas davon an.

<b>Ich sollte ihnen etwas abgeben, denn schließlich durfte ich ja auch etwas von dem köstlichen Braten gestern haben. Ich bin höflich erzogen worden, zwar wurde mir eingeflößt, dass ich etwas besseres sei, als die meisten Menschen, aber so war ich noch nie – trotz der strengen Strafen, die ich deswegen erdulden musste. Ach das waren Zeiten, schon lange her...</b>

Freundlich hielt er Druan und Godara ein Stück Brot und etwas getrocknetes Fleisch hin und wartete darauf, dass die Beiden sein Angebot annehmen würden.

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Re: Auf ins Unbekannte

Beitrag von Druan » Dienstag 17. Juli 2007, 16:58

" Wir danken dir für deine Angebot, aber behalte lieber deinen Proviant, wer weis wann wir wieder was zu jagen bekommen. Godaradu bleibst hier ich versuche wieder was zu fangen!"

Druan lief ein kurzes Stück los. Suchte und suchte, doch leider hatte er keinen Erfolg wie am Abend davor. Druan lief also wieder zurück zu seinen Reisegefährten.

" Leider hatte ich kein Glück, aber ich habe hier noch etwas Pantherfleisch. Das ist zum Glück lange haltbar. "

Druan holte ein Stück Fleisch aus seinem Waffenrock, halbierte dieses mit seiner Kralle , nahm die eine Hälfte die andere steckte er wieder ein.

" Godara, besorge Feuerholz und ein paar getrocknete Blätter für ein Feuer!"

Der Angesprochene machte sich gleich auf den Weg. In dieser Zeit legte Druan die Hand auf den Boden murmelte etwas und schon begann sein Magie zu wirken. Der Boden senkte sich in eine Kule, als ob dort ein gigantischer Stein eingeschlagen war. Kurz darauf erhoben sich am Rand kleine Anhöhungen.

Kurz darauf kam Godara mit Feuerholz und ein wenig Laub wieder. Da der kleine Goblin aber nicht genug aufeinmal tragen konnte, musste dieser noch 4 weitere male laufen. Dann ließ Druan den kleinen noch das Feuer entzünden. Das viele Wandern und Arbeiten, hatte den kleinen Goblin schon ein wenig an Kraft und Ausdauer zugelegt. Druan nahm einen dickeren Ast und spießte darauf das Fleisch auf, und ließ es so über den Feuer braten.

" Sagt Flavour, könnt ihr mit dem Schwert umgehen? Mein kleiner Begleiter hier soll noch vor dem Essen ein wenig mit dem Schwert trainieren. Wäred ihr so lieb, mit in ein wenig zu fechten? Seit aber nicht zu hart, er beginnt gerade erst, also macht langsam mit ihm!"

Druan reichte Godara und den Menschen zwei in etwa gleich große und schwere Stöcke.

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