Fliegende Fische an Bord?

Das große Meer ist launisch wie das Wetter. Einmal ist es friedlich und dann wieder die reinste Gefahr. Erfahrene Seemänner befahren es mit ihren großen Schiffen. Alle Reisen sind hier verzeichnet.
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Alea
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Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Dienstag 28. August 2007, 21:04

[komme von Die Insel Belfa --> Die Wüstenstadt Sarma --> Der Hafen Sarmas --> Am Hafen]

Alea hing an seinen Lippen wie Bienen an Honig. Sie konnte ihm und seinen Küssen einfach nicht widerstehen. Wie Azlar sie gen Schiff schob, bemerkte sie zwar und sie hätte zu gerne selbst den Willen aufgebracht, eigenständig zu laufen, aber sie scheiterte. Das letzte Stück zog Rejan sie hinauf auf die Seeperle, ehe sie sich erneut ihren Lippen widmeten.

So standen sie dort, auf den Beifall der Seeleute achtete sie schon längst nicht mehr. Rejan raubte ihr nicht nur den Verstand, sondern auch die nötige Konzentration, um auf die Umgebung zu achten. Doch die Stimme, die irgendwann zu ihnen sprach, konnte man nicht überhören.
Das war ihr doch etwas zu unangenehm, angesprochen zu werden und einfach weiter den Mann des Lebens zu küssen, so dass sie sich von Rejan löste. Sie biss sich auf die Untelrippe und sah Pevi entschuldigend und grinsend zugleich an.

Als er fragte, ob er sie zu ihrer Kabine führen sollte, wurde Alea schlagartig rot im Gesicht. Wieso bot er ihnen eine Kabine an? Wie mochten sie nur ausgesehen haben, als sie sich küssten, dass ihnen schon ein zimemr angeboten wurde? Nun konnte sie ihm nicht mehr in die Augen sehen und sah verlegen auf seine großen Füße.
Dann sah sie jedoch wieder auf, in dem kläglichen Versuch, sich nicht ansehen zu lassen, wie verlegen sie über sein Angebot war. Doch allein die Röte in ihrem Gesicht sprach für ihr Empfinden.

"Dann könne wir unser Gepäck unter Deck bringen. Gute Idee. Ich bin übrigens Alea." Sie nickte und sah dann wieder weg. Wie peinlich...

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 29. August 2007, 12:01

Rejan hatte Pevi nicht wirklich bemerkt. Erst als sich Alea von ihm löste, entdeckte er den Matrosen – nein, den ersten Maat. Dieser Rang bezeichnete Pevi nicht nur als Vermittler zwischen Matrosen und Kapitän, sondern auch als engen Vertrauten von letzterem. Es kam einem Gespräch mit dem Kaoitän persönlich gleich. Das machte die Sache für Alea nur noch peinlicher.
Ihr Blick glitt verlegen nach unten, sie betrachtete sich Pevis Füße. Rejan aber zeigte sich nicht sonderlich verlegen. Für ihn schien es, als habe mit dem Auslaufen des Schiffes ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Selbstsicher legte er Alea einen Arm um die Schulter und stellte sich ebenfalls vor. "Mein Name ist Rejan. Es wäre nett, wenn Ihr und eine Kabine zeigen würdet. Bekommt mein Freund Azlar, der Halbechs, denn auch eine?"

Pevi nickte zum Gesagten. "Das Gepäck könnt ihr auch unter Deck bringen. Azlar wird sich die Kajüte mit unserem Smutje Wammy teilen – das ist der Koch eines Schiffes. Nettes Kerlchen im Übrigen, auch wenn ich hin und wieder ein Haar in meiner Suppe finde." Pevi lachte. Dann wandte er sich um und lief auf eine Tür zu, die im erhöhten Heckbereich zu sehen war. Selbige öffnete er und schritt hindurch.
Rejan führte Alea und beide folgten. Im Inneren befanden sich drei weitere Türen zu Kabinen und eine Luke in den unteren Heckbereich. Pevi zeigte auf die mittlere Tür. "Falls Ihr ein Problem habt und mich finden könnt, sprecht mit dem Käpt'n. Sein Zimmer ist hier. Links daneben ist die Kombüse – die Küche. Dort wird euer Freund Azlar untergebracht. Und diese Kabine ist die eure." Er deutete auf die rechte Tür, öffnete sie dann.
"Einen angenehmen Aufenthalt auf der Seeperle. Bei Fragen kommt einfach zu mir. Jetzt muss ich aber beim Steuern des Schiffs helfen. Macht's gut!" Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und einem Liedchen auf den Lippen spazierte Pevi wieder nach draußen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 30. August 2007, 11:23

Sie fühlte sich gleich etwas sicherer, als Rejan den Arm um sie legte. Pevis Scherz über den Schiffskoch lockerte sie zusätzlich auf und ließ wenigstens teilweise die Röte aus ihrem Gesicht verschwinden und ein kleines Grinsen auf den Lippen erscheinen.

Sie liefen Pevi hinter her, der sie unter Deck führte. Alea sah sich genauestens um. Auf einem Schiff war sie noch nie gewesen. Das war etwas völlig Neues für sie! Schon bald war der peinliche Moment oben auf dem Deck vergessen. Pevi ließ sie wissen, was hinter den anderen Türen auf dem Gang lag und sie war froh, Azlar in unmittelbarer Nähe zu wissen. Sie hoffte nur, dass er sich mit seinem Zimmerkumpanen verstehen würde.

"Danke Pevi", meinte sie nach seiner kleinen Rundführung und sah ihm lächelnd hinter her. Dann drehte sie sich um und trat in die Kabine. Dort sah sie sich um. Doch ihr Blick endete schnell in Rejans schönen Augen. "Na, wenn das mal kein Beginn eines wunderschönen Abenteuers ist." Sie schien wirklich glücklich zu sein. All die Sorgen waren vergessen. Nur Rejan und sie waren hier und das zählte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Donnerstag 30. August 2007, 15:04

Die Kabine war schlicht gehalten und beeindruckte dennoch durch die Liebe zum Detail. In der Mitte stand ein breites Bett, der Rahmen vollkommen aus Holz. Das Kopfende ragte eine Armeslänge über die Kissen hinaus. In den Rahmen waren liebevoll Wellengänge eingeschnitzt, die zwei grau gestrichene Delphine umspielten, welche in der Mitte wie auf Wolken schwebten. Am Fußende waren ebenfalls Wellen eingeschnitzt, jedoch trieben auf ihnen Muscheln, deren offene Muschelhälften lebensecht aus dem Bett ragten. Darin verwahrte man Kleidung oder Schmuck, den man vor dem Schlafengehen ablegte.
Die Kissen, Decke und auch Laken bestanden aus einfachem, blau gefärbtem Stoff. Jeder, der in diesem Bett schlief, musste sich vorkommen auf dem Meer zu treiben. Wenn man das Schaukeln und Schunkeln der <i>Seeperle</i> berücksichtigte, kam dieser Gedanke mehr als nahe.
Rejan lächelte, als er das Bett sah. "Sich in den Schlaf wiegen", murmelte er schmunzelnd, schaute dann zu Alea und erwiderte ihren Blick.

Dass sich im Zimmer noch ein großer Schrank und eine am Boden fixierte Truhe befanden, das bemerkten die beiden wohl nicht mehr. Ebensowenig, dass man die Tür verriegeln konnte. Rejan drückte sie lediglich ins Schloss und nickte zu Aleas Worten. "Ein wunderschönes Abenteuer", hauchte er ihr zu und kam näher. Sofort fand sie sich in seinen Armen wieder. Rejan hob sie hoch und trug sie durchs Zimmer zum Bett. Vorbei die scheue, leicht schüchterne Zeit, jetzt lernte sie wohl den Rejan kennen, den viele Frauen schon erlebt hatten.
Kaum, dass er sie auf dem Bett abgesetzt hatte, begann er damit sie am Hals zu küssen und ihre Wangen zu streicheln.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 30. August 2007, 21:17

Sie lächelte ihn noch immer an. Auch als er sie hoch hob und zum Bett trug. Doch als er begann, ihren Hals zu küssen, blitzte für einen Moment Unsicherheit in ihren Augen auf. Sie waren alleine. In einem Raum. Alleine, nur sie beide. Auf einem Bett. Und er küsste sie. Und er war Rejan.
Ihr wurde die ganze Situation bewusst. Ob er...? Sie spürte ein Kribbeln auf ihrer Haut, das seine Küsse hinterließen. Sie schloss die Augen. In ihren Ohren hörte sie den Schlag ihres Herzens und das Rauschen ihres Blutes. Beides wurde von mal zu mal schneller, mit jedem Kuss und jeder Berührung seiner Finger auf ihrer Haut.

Doch so gut es sich anfühlte, so ganz sicher war sie sich nicht, ob sie wollte, was hier geschah. Oder noch geschehen sollte. Sie öffnete die Augen und nahm seine Hand in die ihre. Die andere legte sie in seinen Nacken und brachte ihn so dazu, zu ihr aufzusehen. Sie sah ihm in die Augen und lächelte leicht. "Ich liebe dich", flüsterte sie dann und küsste ihn kurz, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Ihr Herz pochte immer schneller gegen ihren Brustkorb.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Donnerstag 30. August 2007, 22:22

Rejan genoss ihre zarte Haut und deren Geruch, der ihn an Wüstenrosen erinnerte. Im Innern schlich sich ein Gefühl an die Oberfläche seines bewussten Denkens. Ein Gefühl, das Rejan nur allzugut kannte: Verlangen. Er begehrte Alea wie keine andere Frau vor ihr. Sie war alles für Rejan, doch würde dieses Ganze vergehen, sobald er eine andere Frau sah.
<b>Nein, ich liebe sie!</b>, beantwortete er sich selbst die aufsteigende Frage und küsste weiter. Seine Hände glitten über ihre Wangen und nun auch zum Hals herab, wollten tiefer. Aber Alea selbst war es, die ihn in seinen Handlungen aufhielt. Seine Härchen richteten sich auf, als sich ihre weiche kleine Hand in seinen Nacken legte.
Rejan sah auf, schaute der Frau seines Herzens in die schönen Augen. Er lächelte, als sie ihm erneut ihre Liebe kundtat. Aber Rejan sah auch noch etwas Anderes in ihrem Gesicht. <b>Unsicherheit?</b>
Zaghaft ließ er von ihr ab, kam neben sie aufs Bett gekrochen und nahm sie in den Arm. "Dieser Wüstenwind ist dir zu stürmisch, was?", grinste er sie an. "Ja, ich merk es. Meine kleine, freche Wüstenblume ist ja ganz still und handzahm geworden. Folgt wie eines dieser flohberseuchten Pudeltierchen der Sultane." Er lachte auf und ließ sich in die Kissen zurückfallen, starrte schmunzelnd an die Decke. Gut, dass sonst niemand da war. Hätte jemand anderes – außer Alea – ihn nun so verträumt dreinblickend gesehen, es hätte seinem guten Diebesruf wohl geschadet.
Rejans Hand hielt noch immer die von Alea, er wagte nicht, dieses Band zwischen ihnen zu lösen, denn noch immer begehrte er sie. Es verlangte ihn danach, trotzdem hielt er sich zurück. Seine Augen suchten die ihren. "Du entscheidest", war alles, was er dazu sagte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Donnerstag 30. August 2007, 22:57

Sie musste zugeben, dass sie erleichtert war, als er sich neben sie legte. Andererseits war sie neugierig und gespannt. Sie sah ihn an. Ob er jetzt sauer auf sie war? Doch seine folgenden Worte ließen jeden Gedanken in dieser Richtung von ihr abfallen. Sie musste sogar grinsen. Sie fühlte sich ertappt, als er die Tatsachen aussprach.

Sie lag in seinen Armen und hatte den Kopf in den Nacken gelegt. Sie musterte ihn lächelnd und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Einfach hier zu liegen, ihm so nah zu sein und sorglos zu beobachten, war viel mehr, als sie sich je hatte erträumen können. Ob sie dem einfach so ein Ende bereiten wollte?
"Naja, in so einem Sandsturm war deine Blume eben noch nicht." Sie grinste kurz und senkte den Blick. Doch seine Augen fingen ihn gleich darauf wieder ein.
<i>Du entscheidest.</i> Ob das jetzt gut oder schlecht war, wusste sie nicht so recht. Aber wohl eher gut. Andererseits fühlte sie sich etwas unter Druck gesetzt. Aber es war doch gut, nein zu sagen? Alea wusste nicht recht weiter, wusste nicht wirklich, was sie wollte. Schweigend lehnte sie ihren Kopf an seinen Hals und verharrte so. Sie schloss die Augen und Sog seinen Duft ein. Den Duft ihres geliebten Rejans. Er spürte ihren Atem über seinen Hals fahren... Und wenig später bedeckten kleine Küsse seine Haut.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Freitag 31. August 2007, 00:20

<i>"Naja, in so einem Sandsturm war deine Blume eben noch nicht."</i>

Zunächst wollte Rejan Alea nur verwirrt anschauen, aber dann roch er den Braten und stupste sie an die Nase. Der Wüstendieb lächelte. "Na dann bin ich doch ein guter Gärtner, der ganz besonders auf seine Blümchen aufpasst – auf die eine Blume", fügte er rasch an. Er gab sich immer noch Mühe, in keinster Weise an andere Frau zu denken oder diese anzudeuten. Auch wenn es stimmte, dass Rejan an so manchen Tagen nicht nur auf Alea geachtet hatte. Doch diese Zeiten sollten jetzt vorbei sein. Seine sorglosen und weitaus lockeren Tage waren nun vorbei. Es wurde Zeit, dass sich auch ein Frauenheld wie Rejan mal "zur Ruhe" setzte und sesshaft wurde.

Er lehnte sich zurück, sein Blick glitt wieder an die Decke. Wie gern wäre er Alea jetzt näher gewesen, aber drängen wollte er sie auf keinen Fall. Das brachte nichts und würde die ganze Sache nur für einen von beiden interessant machen.
So übte er sich in Geduld, aber dies war doch angenehmer als erwartet. Sanft spürte Rejan Aleas Kopf an seinem Hals und schloss die Augen. Er genoss ihre Wärme, die sie durch ihre Nähe langsam auch auf ihn übertrug. Unter ihm schaukelte das Schiff auf den Wellen. Er und Alea kannten nicht einmal ihr Ziel.
<b>Einfach treiben lassen, wir haben Zeit.</b>
Ja, Treiben lassen, das wollte er. Und ihren Atem spüren, ihre Küsse, die sie auf seinen Hals legte.

Rejan schlang einen Arm um Alea. "Mhm, du verfehlst den Mund", gluckste er und zog sie zu sich hoch. Noch immer hielt er die Augen geschlossen, hob seinen Kopf ein wenig an. Rejan suchte seinerseits nach ihrem Mund. Zuerst küsste er ihre Wange, dann die Nase. Anschließend traf er das Kinn, was sicher nicht unbeabsichtigt war. Letztendlich fand der Dieb jedoch sein Ziel und küsste Alea tief und innig. Seine Hände fuhren über ihre seidiges Haar, streichelten ihren Rücken. "Ich weiß, warum ich dich gerettet habe ... wer lässt sich schon jemanden wie dich entgehen. Alea." Ihr Name flog durch den Raum wie ein sanfter Windhauch, schwebte zusammen mit Rejan selbst auf Wolken.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Freitag 31. August 2007, 11:49

Sie schmunzelte leicht bei seinen Worten. <i>Gärtner, Blümchen.. nein, Blume.</i> Verliebt sah sie zu ihm auf. Er war so wunderbar zu ihr. Sie spürte zarte Küsse auf ihrer Haut, wie seine Lippen ihre Wange berührten, die Nase und das Kinn. Die vielen kleineren Küsse endeten jedoch bald in einen einzigen Leidenschaftlichen. Sie schloss die Augen, spürte immer wieder seine Lippen auf die ihren treffen. Und wie schön es sich anfühlte. Sie ließ sich treiben, das Bett und Rejans Anwesenheit ließen ja auch gar nichts anderes zu. Seine Worte klangen zuckersüß in ihren Ohren und nebelten sie fast ein. In ihrem Kopf fand kein Gedanke mehr Platz. Sie wollte die einsame Zeit mit Rejan einfach nur genießen, so lange es ging.

Wie von selbst schmiegte sie sich enger an ihn. Ihre Hand hob sich und legte sich in seinen Nacken, damit er seinen Kopf auch gar nicht von ihrem weg nahm und den Kuss löste. Ihre andere Hand lag dabei an seinem Rücken und strich jenen sanft auf und ab. Nur ab und an verstärkte sie auch den Druck auf jenen, um ihn näher bei sich zu spüren. Nun, wo sie so zärtlich miteinander wurden, verflogen auch die Gedanken darüber, was sie wollte und was nicht. Würde etwas ihr Unangenehmes geschehen hatte sie ja immer noch die Chance nein zu sagen. Und sie vertraute Rejan. Mehr als jedem anderen.
Zuletzt geändert von Alea am Freitag 31. August 2007, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Freitag 31. August 2007, 18:16

Rejan küsste und mit jedem Kuss wurde er fordernder. Vergessen waren die Worte, dass Alea entscheiden durfte, vorbei war es mit seiner Selbstbeherrschung. Er wollte sie, er begehrte sie mehr als alles andere. Kein Schatz eines noch so reichen Sultans könnte ihn jetzt von diesem Wunsch ablenken.
Als Alea dann auch noch ihre Hand in Rejans Nacken legte, um ihn zu stützen, war es um ihn geschehen. Ruckartig fuhr er vor, hielt Alea dennoch fest und schob sie langsam auf seinen Schoß. Dort drückte er sie zunächst an sich, bedeckte sie mit heißen Küssen, die mehr verlangten. Er wollte mehr von ihr spüren, mehr Fläche ihrer zarten Haut erkunden und erobern.
So griff Rejan nach ihrer Kleidung und begann, Alea davon zu befreien. Er schälte sie förmlich heraus, nahm langsam Stück für Stück ihrer Kleidung ab. Einmal strich er ihr Haar zurück, fuhr sanft über Aleas Wange. "Ich liebe dich", lächelte er ihr zu, doch sein Begehren wuchs stetig, so dass er bald nur noch den Wunsch sie zu besitzen im Kopf hatte. Seine Hände glitten zu Aleas Oberteil, schoben den Stoff nach oben. Dies alles ging mit einer gewissen Schnelligkeit vonstatten, die aus Ungeduld und Verlangen geboren wurde. Rejan wollte nicht länger warten, er konnte nicht. Er wollte Alea sehen ... spüren ... Unbewusst glitten seine Finger zu ihrer Hose herab, um auch diese zu öffnen. Im Geiste erwartete er, dass sich Alea um das Oberteil kümmerte – wie es Dutzend andere Frauen schon vor ihr getan hatten. Rejan atmete schnell und erregt auf.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Freitag 31. August 2007, 19:33

Rejan wurde fordernder, sie spürte förmlich das Verlangen in seinen Händen. Seine Hände, die sie ohne Gegenwehr auf seinen Schoß zogen. Immer wieder küsste sie ihn, entfachten die beiden Münder ein Feuer aus Leidenschaft und Gier, die sich stetig steigerten. Alea vergaß ihre Scheu, vergaß, dass sie überhaupt nicht wusste, was zu machen war, außer von Erzählungen und Vorstellungen, von denen sie nicht einmal wusste, ob sie richtig waren. Rejans Berührungen ließen sie erbeben und ihre Küsse noch inniger werden. Ein nie gespürtes Verlangen stieg in ihr auf. Sie wollte mehr von seinen Händen spüren, wollte ihn spüren. Ohne darüber nachzudenken, zog sie ihr Oberteil über den Kopf und tat so das zu Ende, was Rejan begonnen hatte. Achtlos fand das Kleidungsstück den Weg zum Boden. Je tiefer Rejans Hände wanderten, desto aufgeregter wurde sie. Und desto neugieriger.
Kaum lag ihr Oberkörper frei und der nun mehr unnütze Stoff am Boden, fanden ihre Lippen den Weg zurück zu den seinen. Ihre Hände umfassten den Saum seines Hemdes, um es ihm auszuziehen. Doch machte sie keine Anstalten weiter als Rejan zu gehen. Denn sie wollte sich nicht lächerlich machen und überließ ihm die Führung, denn unbewusst dachte sie doch daran, nicht genau zu wissen, wie es von statten ging. Doch ihre Küsse, die Hitze, die von ihr ausging und begleitenes spürbares Verlangen waren wohl Zeichen genug dafür, was sie wollte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Freitag 31. August 2007, 21:46

Als Aleas flinke Finger über sein Hemd glitten, sah Rejan auf. Er grinste breit, küsste sie stürmisch und begrub sie unter seinen Liebkosungen mit der Zunge. Ihm kam garnicht in den Sinn, zu fragen, ob sie dies wirklich wollte. Er selbst war viel zu sehr bereit dazu. So nestelte Rejan übereifrig an Aleas Hose herum, was sein Voranschreiten nur unnötig in die Länge zog. Unter Druck konnte er normalerweise gut arbeiten und behielt einen klaren Kopf. Dieses Mal aber handelte es sich um eine andere Art von Druck. Außerdem war er irgendwo leicht nervös ... <b>immerhin ist es Alea, die ich hier ...</b> Weiter dachte er nicht. Die Hose öffnete sich, gab Pforten frei, die er vor hatte ebenfalls zu durchschreiten.

Mit einer einzigen Drehung war es Alea, die nun in den Kissen lag und Rejan hockte obenauf. Sogleich rutschte er aber auf die Seite und zog seiner Liebsten die Hose aus. Sie landete nahe ihrem Oberteil. Rejans Hemd gesellte sich auch gleich dazu.
Weiter zog er sich allerdings noch nicht aus. Rejan war nicht zum Frauenheld ernannt worden, weil er alles möglichst schnell hinter sich bringen wollte. Nein, die Damenwelt liebte ihn, weil er seine Liebesspiele in die Länge zog und sie von oben bis unten verwöhnte. Und Alea wollte er ganz gründlich verwöhnen. Bei ihrem Mund fing er an. Rejan küsste heiß und begehrend. Seine Hände fanden den Weg über Aleas Hals und glitten zu ihren Brüsten hinab. Unter zärtlichen Liebkosungen massierte und streichelte er die Frau seines Herzens. Seine Finger schickte er allesamt auf Reisen, wanderte durchs Tal und über Hügel, besuchte Aleas Nabel, kitzelte leicht. Dann suchte sich seine linke Hand den Weg nach unten, während die recht weiterhin ihre Haut verwöhnte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Freitag 31. August 2007, 22:21

Schnell lag nicht nur ihr Oberteil und Rejans Hemd auf dem Boden, sondern auch ihre Hose. Doch ihr sah sie nicht hinter her. Sie war viel zu sehr damit beschäftigt, den Mann ihrer Träume zu beobachten. Wenn sie nciht gerade die Augen geschlossen hielt, weil seine Berührungen nichts anderes zuließen, als so eben jene in vollen Zügen zu genießen.

Sie sog die Luft ein, als seine Hände ihren Hals hinab glitten und ihre Brüste berührten. Für ein paar Momente hielt sie sogar den Atem an, ehe sie versuchte so unbemerkt wie möglich die Luft auszustoßen. Ihr war fast so, als müsste er ihr Herz hämmern hören, so schnell schlug es, gefühlt mit Gefühlen, die sie noch nie verspürt hatte und die sich so schön anfühlten. So schön und gleichzeitig wir ein Sandsturm, der ihr Innersten mit verschiedenen Empfindungen füllte und ihre Gedanken nur so herum wirbeln ließ.

Als seine Hand ihren Bauch erreichte, zog sich ihr Innerstes kurz zusammen. Ein Kribbeln breitete sich aus, dem seine Hand, die tiefer wanderte, immer näher kam. Sie schmiegte sich an ihn, drängte sich seiner Hand schon fast entgegen, während ihre Lippen sich nicht von seinen lösen wollten oder gar konnten.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Freitag 31. August 2007, 23:33

In Rejans Nacken stellten sich die Härchen auf. Dass Alea so weit gehen wollte, hätte er bis vor kurzem nicht gedacht, doch im Augenblick dachte er überhaupt nicht nach. Seine ganze Existenz verfolgte nur ein Ziel: Alea mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln glücklich zu machen. Sein erstes "Mittel" stellte seine Hand dar. Langsam und bedächtig, innerlich jedoch vor Lust fast platzend, schob er sie am Nabel vorbei und stetig tiefer, bis er Aleas Zentrum erreichte.
Die Haut dort war noch zarter und weicher, viel empfindlicher. Angeregt atmete Rejan in den Kuss hinein. Seine Hand hingegen stich sanft mit den Fingerspitzen über ihre Mitte, ehe er seine gesamte Handfläche darauf legte und einfach ruhen ließ.

Rejan öffnete die Augen, schaute Alea an. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, als er diese von den ihren löste. "Genieß es einfach. Du musst nichts tun." Dann bewegte er seine Hände – beide. Er bereitere Alea wohlige und zärtliche Massagen, streichelte sie an ihren empfindlichsten Stellen und küsste währenddessen ihren Hals. Langsam aber wanderte seine Zunge nach unten, folgte den Wegen, die die Finger bereits bestritten hatten, verharrte dann jedoch bei Aleas Brüsten. Dort setzten sich die Liebkosungen fort, wurden schneller und wilder. Rejan atmete immer intensiver, doch musste er es noch eine Weile aushalten – wenn Alea überhaupt so weit ging.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Samstag 1. September 2007, 13:19

Rejans Hans wanderte tiefer, immer tiefer. Gleichzeitig ging Aleas Atem schneller, ließ hören, wie erregt sie war. Und das war auch gut spürbar für Rejans Hand, die begann sie sanft zu massieren.
Doch als er inne hielt und den Kuss löste öffnete sie die Augen. Sie glänzten vor Vergnügen und Lust. Sie wollte, dass er weiter machte, war aber auch froh, als er ihr versicherte, nichts machen zu müssen. Beruhigt schloss sie die Augen und ließ die Gefühle abermals auf sich einströmen. Sie drängte sich seiner Hand zwischen ihren Schenkeln entgegen und bewegte sich, um das wunderbare Gefühl, das seine Finger auslösten, zu verstärken. Sie bog den Rücken durch und schluckte leer, ehe ihr nach einiger Zeit ein Seufzen entwich. Ihre Finger griffen in seine Haare und drückten seinen Kopf so ihren Brüsten entgegen, die er ebenfalls zu verwöhnen wusste.
Zuletzt geändert von Alea am Samstag 1. September 2007, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Samstag 1. September 2007, 14:29

Rejan achtete auf Aleas Verhalten. Er wollte im Grunde nicht weiter gehen als sie zuließ, aber zugleich überschwemmte ihn die Lust und das Verlangen, noch viel weiter zu gehen als er jemals gegangen war.
Alea schien ebenfalls bereit, es zu wagen. Ihr Körper drängte sich seiner Hand entgegen und ihr Seufzen sprach mehr als tausend Worte.
So verführte Rejan weiter, glitt langsam mit seiner Zunge ihre Haut entlang, legte beim Nabel eine spielerische Rast ein und wanderte dann weiter. Die Zunge löste die Finger ab und schon bald versank Rejans Kopf in Aleas Schoß, wohlig raunend. Seine Hände legte er an ihre Hüften, streichelte mit den Daumen über ihre Haut. Liebevoll verwöhnte er seine Angebetete, wollte nicht mehr von ihr lassen.

Schließlich aber hob sich sein Kopf, seine Augen flogen über ihren Körper bis zu den ihren. Rejan lächelte und küsste Aleas Innenschenkel. Er fragte nichts und sagte noch weniger. Eilig nestelte er selbst an seiner Hose herum, ließ sie nur halb herunter, denn zum Ausziehen hatte er keine Zeit. Er wollte Alea wieder nah sein, so nah wie nie zuvor.
Langsam beugte er sich über sie, die Hände links und rechts ihrer Schultern abgestützt. Es folgte ein Kuss und dann legte sich Rejan schwer auf Alea.
Unter dem leichten Wellengang der See geriet alles in Vergessenheit. Wo sie waren, wie ihre Zukunft aussah ... es zählte nichts mehr, sie waren eins.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Sonntag 2. September 2007, 00:33

Rejan steigerte Aleas Lust ins Unermessliche. Bald wanderte seine Zunge von ihren Brüsten weiter hinab. Sie ahnte, was da auf sie zukam und konnte es gar nicht abwarten, bis er mit der Zunge an seinem Ziel angekommen war.
Ihr Becken bewegte sich ihm entgegen. Ihr Atem wurde schneller, sie räkelte sich nun schon fast unter seinen Zärtlichkeiten.

Dann hörte er wieder auf. Sie öffnete nicht die Augen, sondern wartete still ab. Doch sie hörte Rascheln und die Geräusche verrieten ihr, dass er sich von seiner restlichen Kleidung entledigte. Doch als er wieder ihrem Gesicht näher kam, öffnete sie die Augen. Sie schienen eine dunklere Farbe als sonst zu haben. Verliebt und mit einem Lächeln auf dem Gesicht, aus dem sie ihn ansahen, blickte sie in die seinen.
Sie küsste ihn sanft und spürte im nächsten Moment seinen Körper auf dem ihren. Er berührte ihre heiße Haut. Wie eine Decke legte sich sein weicher Körper auf sie. Sie lächelte glücklich und küsste ihn innig. Seine Bewegungen und der Wellengang nahmen sie vollkommen ein, sodass sie es kaum zu unterscheiden wusste. Doch sie spürte Rejan, spürte seine wohltuende Nähe. Er war ihr so nah, wie es noch nie jemand zuvor gewesen war. Er nahm sie ein, ihren Körper, ihre Gedanken, einfach sie. Sie schien mit ihm auf den schönsten Wolken der Welt zu schwelgen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Sonntag 2. September 2007, 10:51

Ein Traum, es musste ein Traum sein. Rejan schwelgte in einer Traumwelt. So wunderbar war es. Er konnte es einfach nicht greifen, deshalb musste es ein Traum sein. Trotzdem war es keiner, das wusste er. Denn Rejan fühlte, er spürte Alea so sanft, so nah.
"Wüstenblume", raunte er ihr zu, ehe seine Lippen erneut die ihren suchten und auch diese einnahmen. Langsam bewegte er sich, passte sich seinem Atem an, der stoßweise seine Kehle verließ. Dann steigerte Rejan das Tempo, stützte sich nun auf den Ellenbogen ab, so dass sein Kopf dicht an Aleas Ohr lag. Heißer Atem flog daran vorbei, dann knabberte Rejan an ihrem Ohrläppchen. Er drückte seinen Kopf gegen ihren. Doch schon hob er ihn wieder an, blickte in ihre Augen.
"Du bist so wunderschön", hauchte er ihr zu, konnte den Blick nicht von ihr nehmen. "Ich liebe dich." Erneut bedeckte er ihren Mund, die Wangen und den Hals mit Küssen, saugte sich an letzterem fest und keuchte immer heftiger.
Das Liebesspiel wurde stetig wilder, Rejan konnte sich nunmehr nicht zurückhalten. Gierig leckte seine Zunge über Aleas Körper, nach dem er noch immer verlangte, obwohl er ihn schon erobert hatte. Er wollte sie ganz und gar erkunden. So drang er tiefr vor, suchte und fand. Seine Hände taten derweil ihren Beitrag. Rejan schien keinen Millimeter ihrer Haut mit Streicheleinheiten auszulassen. Inzwischen schwitzte er schon sehr, woran nicht nur die Hitze beider verschmolzenen Körper schuld war. Es war die Leidenschaft.
Rejan griff nach Aleas Händen und drückte sie in die Kissen, steigerte noch einmal sein Tempo. Küsse folgten, immer wieder unterbrochen durch sein schnelles Atmen und Keuchen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Sonntag 2. September 2007, 21:35

Wunderschöne Worte verließen den Mund ihres geliebten Rejans und fanden den Weg zu ihrem Ohr. Seine Worte machte alles nur noch schöner, rundete das Ganze sozusagen ab. Ihre Hände lagen an seinem Rücken und ihre Bewegungen passten sich den seinen schneller werdenden an. Auch ihr Atem ging mit jeder Bewegung schneller.
"Mein Liebster", hauchte sie ihm ins Ohr, als sein Kopf neben ihrem lag und küsste ihn an dieser Stelle. "Ich liebe dich." Sie lächelte und hielt ihren Traumprinzen fest. Ihr Traumprinz, der ihr die schönsten Gefühle auf ganz Celcia zu schenken schien.
Leidenschaftlich trafen die Lippen immer wieder aufeinander. Als er sie an den Händen in die Kissen drückte, schlangen sich ihre Finger zwischen seine. Sie schienen der einzige Halt in diesem wunderbaren Liebesspiel zu sein. Denn genau das verband die beiden Körper und Seelen. Liebe. Sie liebte ihn so unendlich sehr und wollte sich nie wieder von ihm lösen. Genauso wie ihre Lippen, die ihm immer wieder heiße Küsse bescherten. Und wenn sie nicht gerade auf die seinen stießen, dann entglitt ihnen ein Keuchen, das sich stetig steigerte und sich in leichtes Stöhnen wandelte.
Das Gefühl, das sie verspürte wurde immer schöner. Unwissend, dass es noch schöner gehen konnte, wurde sie, je länger sich Rejan bewegte, eines besseren belehrt. Als sie spürte, wie das alles anstieg und sich entfalten wollte, küsste sie Rejan innig und versuchte ihn mit den Lippen zu halten, um den Moment nicht zu verpassen. Kurz spannte sich ihr Körper an, das Zucken ihres Beckens war schon kurze Zeit vorher für ihn zu spüren. Ihr heißer Atem lag in ihrem Kuss, bevor sie am Höhepunkt der Lust angekommen war und das Gefühl, das schlagartig ihren ganzen Körper einnahm, mit kurzigem Stillhalten und wohligem Laut genoss.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Wüstendieb » Montag 3. September 2007, 02:00

Rejan spürte, wie Aleas Unterleib leicht zu zittern begann. Er bemühte sich darum, den höchsten Moment noch ein wenig herauszuzögern, nur um ihn für Alea umso schöner geschehen zu lassen. Schließlich aber zuckte sie, spannte ihren Körper an und hielt ganz still. Kurz darauf erbebte auch er und keuchte einmal heftig, drückte ihre Hände fest. Schließlich stützte er sich ab.
Rejan betrachtete sie. Ihre Wangen schimmerten rosa und kleine Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn.

Er lächelte, schwitzte selbst ziemlich, verharrte noch eine Weile so eng an ihr, verschmolzen in Liebe. Dann rollte sich Rejan seitlich ab, zog Alea in seine Arme. Er strich ihr sanft durchs Haar. "Du bist wunderschön", hauchte er ihr erneut zu. Sein Blick flog über ihren Körper.
<b>Wieder eine mehr ... was denk ich da!</b>
Rejan seufzte. Er drückte Aleas Hand. "Ich will dir treu sein", murmelte er vor sich hin, wusste nicht, ob er dieses Versprechen würde halten können – auch wenn er sich so sicher war, Alea zu lieben.

So zog er die Decke über sich und sie, streichelte weiter ihre Haut, roch ihren Duft und genoss den Moment. Im Augenblick wünschte er sich nichts sehnlicher, als nie wieder einer anderen Frau zu begegnen.
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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Montag 3. September 2007, 21:19

Viel zu schnell ging die Zeit vorbei und verblasste das ausgelöste Gefühl, das ihren ganzen Körper einnahm. Doch ein angenehmes Kribbeln blieb, als Rejan die enge Nähe aufgab und sie in seine Arme zog. Sie bedeckte seinen Mund lächelnd mit kleinen Küssen und sah verliebt zu ihm auf. Seine Worte ließen ihr Lächeln breiter werden. "Ich liebe dich, mein Wüstenprinz." Sie grinste kurz. Ihr Daumen strich leicht über seinen Handrücken, während sie sich an ihn schmiegte und die Hand, die sie hielt betrachtete. Sie wolte gar nicht mehr darüber nachdenken, ob er treu sein würde oder nicht. Sie hoffte es jedoch sehr, doch es würde sich früh genug zeigen, ob er seine Worte ernst meinte oder nicht.

Unter der Decke genoss sie seine Liebkosungen, das sanfte Streicheln ihrer Haut. Ihr Blick hing gedankenverloren an seinem Hals, während ihr Finger unter der Decke auf seiner Brust immer wieder kleinere Kreise beschrieb. Schließlich seufzte sie und schloss die Augen. Nie wieder wollte sie aufstehen und Rejan loslassen.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Dienstag 4. September 2007, 15:13

Wie lange lag Alea so in seinen Armen? Sie wusste es nicht.
Wie lange streichelte er über ihre Haut? Sie wusste es nicht.
Irgendwann überkam sie der Schlaf, aber er war angenehm und warm. Geborgenheit und ein wohliges Kribbeln in der Magengegend begleiteten sie in samtweiche Schwärze.
Dies alles war vorbei, als Alea erneut die Augen aufschlug. Niemand hielt sie, niemand lag an ihrer Seite. Wo war Rejan? Ein Blick durch den Raum gab keine weiteren Erkenntnisse. Sie sah lediglich, dass auf dem hölzernen Boden nur noch ihre eigene Kleidung lag. Hatte er sie nicht wecken wollen? Wo war er?

Von der anderen Seiter ihrer Zimmertür aus, hörte Alea Kichern und Glucksen – wobei sich immer wieder einige Zischlaute darin verirrten. Hinzu kam das stetige Maunzen einer Katze. Hatte sich Azlar einen kleinen Schiffskameraden zum Freund gemacht?

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Dienstag 4. September 2007, 21:01

Der Schlaf war tief und erholsam. Nach Stunden drehte sie sich auf die andere Seite und legte ihren Arm über Rejan. Das wollte sie jedenfalls. Doch da war niemand. Sie schlug die Augen auf und suchte Rejan. Nirgendwo war etwas von ihrem Liebsten zu sehen. Sie runzelte die Stirn und richtete sich langsam auf, die Decke zog sie dabei mit hoch, um sich zu bedecken, falls ungebetene Gäste herein kommen würden.

Dann ließ sie etwas aufhören. Kichern und Zischeln drang durch die Wand zu ihr in den Raum. Das musste Azlar sein. Doch nicht nur das machte sie neugierig, sondern auch das Maunzen, das das Kichern begleitete. Eine Katze? Auf einem Schiff? Gut, nicht ganz abwegig, aber wie Azlar mit einer Katze umging, interessierte sie doch schon.

Schnell galt ihrer Aufmerksamkeit also weniger das Finden Rejans, als vielmehr Azlar und der Katze Gesellschaft zu leisten. Sie stieg aus dem Bett und zog sich an. Sie fühlte sich frisch und munter, so rholt wie schon lange nicht mehr. Mit den Fingern kämmte sich durch ihre Haare und richtete diese mehr oder weniger, so gut es eben ohne Bürste ging.
Und keum wenige Minuten später machte sie sich auf zu Azlars Kammer, die ihr Pevi vorhin gezeigt hatte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 5. September 2007, 02:01

Das Zimmer, in dem Azlar untergebracht werden sollte, lag dem von Alea und Rejan direkt gegenüber. Von dort drang auch das Kichern und Lachen auf den Gang, welches zusätzlich noch von leichtem Maunzen untermalt war. Azlar scherzte fröhlich herum und jemand lachte sich darüber scheinbar grün und blau. Vielleicht spielte der Halbechs mit der Katze des Kochs. Hatte Pevi nicht gesagt, Azlar teilt sich mit dem Smutje die Kammer?

Als Alea die Tür öffnete, sah sie zunächst die Kombüse. Ein gut eingerichtete Kochecke mit Regalen, die einen leicht erhöhten Rand besaßen, damit bei hohem Wellengang weder Geschirr noch Vorräte heraus fallen konnten.
Hinter einem kleinen durch eine Trennwand abgesperrten Teil der Kammer entdeckte Alea den Schlafbereich. Dort stand ein Bett. Es sah unbenutzt aus. Davor befand sich eine Kiste, in der eine weich anmutende Decke gemütlich ausgebreitet worden war.
Und auf einer Truhe neben dem Bett hockte ... ein Kater. Aber er trug eine Augenklappe, besaß ein Kopftuch sowie einen Ohrring. Außerdem hatte er eine kleine Seemannsweste und eine Hose an. Er hockte auf der Kiste wie ein Mensch, der es sich bequem gemacht hatte, strich sich die Barthaare und grinste breit.

<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _wammy.jpg">

Azlar stand hinter dem Raumteiler, daher sah Alea ihn nicht gleich. Doch Azlar entdeckte sie sofort und grüßte: "Alea, schön dich auch mal fit und munter zu sehen. Darf ich dir Wammy vorstellen, er ist der koch hier."
"Smutje", korrigierte Wammy. "Auf einem Schiff heißt es Smutje, miauuoooo." Der Kater streckte sich und reichte Alea eine Pfote. "Gestatten, Wammy, ich bin für die Haare in der Suppe zuständig." Er grinste breit und lachte dann wie Alea es bereits vor der Tür gehört hatte.

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Re: Fliegende Fische an Bord?

Beitrag von Alea » Mittwoch 5. September 2007, 21:03

Alea überwand die paar Schritte von ihrer zu Azlars Kammer und öffnete neugierig die Tür. Sie lugte kurz hinein und trat dann en, um sich umzusehen. Kein Azlar in Sicht. Aber was war das? Nach dem Bett fiel ihr sofort der Kater ins Auge. Ungläubig sah sie ihn an, wollte nicht glauben, dass er mehr Mensch als Katze war. So jemanden hette sie noch nie gesehen. Sie verfolgte jede seiner Bewegungen. Der erstaunte Ausdruck wollte einfach nicht von ihrer Miene weichen. Doch als er ihr auch noch die Pfote entgegen streckte und sich vorstellte, war es um sie geschehen.

Ein Lachen erfüllte urplötzlich den Raum. Alea konnte nicht anders und lachte einfach drauf los. Der Anfall machte ihr so zu schaffen, dass sie sich nicht einmal, wie sie eigentlich wollte, auf Wammy zubewegen konnte, um ihm die Hand.. äh Pfote zu schütteln. Sie versuchte sich zusammen zu nehmen, doch immer wieder, wenn sie den Smutje, wie er betonte, ansah, brach das Lachen erneut aus ihr heraus. "Tut... tut mir leid", brachte sie hervor und wischte sich kurz über die Augen. Doch es war so schlimm, dass sie sich sogar etwas nach vorne krümmen musste, um die Schmerzen vom Gelächter zu verringern.

"Tut mir wirklich leid", betonte sie ein weiteres Mal und schnappte nach Luft. Sie richtete sich wieder gerade auf und unterdrückte weiteres Gelächter, das von Prusten angekündigt wurde. "Freut mich sehr." Endlich hatte sie die angebotente Pfote erreicht und umfasste sie leicht, um sie zu schütteln, so wie man das tat. Sie grinste Wammy nur breit an, seehr breit.

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