Grimm

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Beitrag von Grimm » Montag 1. Mai 2017, 19:55

Grimms Steckbrief
Name:
Ulf Böckner. Doch niemand kennt ihn unter diesem Namen. Inzwischen nennen die meisten ihn nur "Grimm“.

Rasse:
Wolfshybrid

Alter:
16 Jahre

Geschlecht:
männlich

Beruf:
Schaukämpfer, Kuriosität. Aufgrund jüngster Ereignisse ist er jedoch arbeitslos.

Heimat:
Bernar im Königreich Grandessa war seine Heimat bis zum sechsten Lebensjahr. Danach lebte er hauptsächlich auf der Strasse.

Gesinnung:
Neutral. Grimm ist eigentlich ein netter und einfühlsamer Junge, doch seine Zeit bei den "Tänzern“ hat seine Moralität stark beschädigt. Sein Dasein als Hybride und die manchmal übermächtigen Instinkte, die so etwas mit sich bringt, treiben ihn weiter in ein etwas selbstbezogenes Weltbild.

Magie:
Er besitzt kein Talent für Magie. Im Gegenteil, er steht jeglichem Arkanen eher misstrauisch gegenüber und ist der Meinung, dass es eher Probleme schafft, als dass es sie löst.

Sprache:
Garmisch (grandessanischer Dialekt), kann nicht lesen oder schreiben
Wölfe, Hunde

Religion/Glaube:
Ulf betete zu Feylin, so wie seine ganze Familie. Grimm allerdings betet nicht mehr zu dem Kind-Gott, da er der Meinung ist, dass er ihn im Stich gelassen hat.
Er hat auch eine etwas merkwürdige Beziehung zu Manthala. Er zögert, sie anzubeten, wird sie doch eher verbunden mit Dieben und Tunichguten. Allerdings kann er eine gewisse Faszination nicht unterdrücken, ist sie doch die Mondgöttin.
Phaun ignoriert er bewusst, da dessen Verbindung mit Tieren und der Jagd ihn - aus seiner Sicht - zu sehr daran erinnert, dass er kein Mensch mehr ist. Und Grimm fürchtet sich davor, noch die letzten Reste seiner Menschlichkeit an den Gott der Bestien zu verlieren.

Aussehen:
Sollte man das erste Mal über Grimm stolpern, wäre es nicht verwunderlich, würde man ihn für ein armes Straßenkind halten. Eine Annahme, die auch gar nicht mal so falsch ist. Er ist ausgemergelt, ungewaschen und trägt dreckige Lumpen am Leib, die nur mit viel Großzügigkeit als "Kleidung" durchgehen würden. Mit einer Größe von 1,52 m ist er nicht gerade groß und seine Neigung, den Kopf unten zu halten, lässt ihn häufig noch kleiner erscheinen. Sein Haar ist schulterlang, zottelig und müsste dringend mal gewaschen werden. Seine Haut spannt sich über seinen Gliedern und man könnte sogar seine Rippen zählen, sollte er sein Hemd heben.

Viele würden nun einfach weitergehen und keinen weiteren Gedanken an das Balg verschwenden. Bettler gibt es überall und Kinder sowieso. Doch diejenigen, die einen näheren Blick auf ihn werfen, würden einige Dinge mitbekommen, die sie vielleicht anders denken lassen. Ihnen würde auffallen, dass, obwohl dieser Junge fast ausgehungert ist, er keineswegs eine Bohnestange ist. Drahtige Muskeln, wie angespannte Seile, winden sich unter seiner Haut und weisen daraufhin, dass dieser Junge stärker ist, als es den Anschein hat.
Sie würden auch hier und da einen Blick auf ein paar Narben erhaschen, die nur notdürftig von seinem durchgetragenen Hemd verdeckt werden. Sollte Grimm nun sein Oberteil ausziehen, könnte der Betrachter ein wahres Netzwerk aus Narben sehen, die sich kreuzweise über seine Brust und Rücken ziehen. Einige silbrig und oberflächlich. Andere rot und weit, als ob jemand etwas von seiner Haut abgeschabt hätte. Doch jede einzelne ist gut verheilt.

Doch das eigentliche Schockierende für die aufmerksamen Individuen, die selbst danach immer noch den Jungen betrachten, würde sich dann offenbaren, wenn ihr Blick zu seiner Taille wandern würde. Dann würden sie nämlich sehen, dass aus seinem Hinterteil, an der Stelle, wo bei einem Mensch der Steiß wäre, ein schwarzer Schwanz herausragt. Ein Streifen aus Fell wächst an der Wirbelsäule entlang von seinem Schwanz hoch bis zu seinem Haar, doch es ist immer wieder unterbrochen durch Narbengewebe. Im Schock würden sie dann auf ein Schaben aufmerksam werden und nach unten schauen. Dort offenbart sich, dass die Zehennägel keinesfalls einfach dunkel vor Dreck und ungeschnitten, sondern richtige Klauen sind. Ein Blick auf seine Hände würde dasselbe auch bei seinen Fingern bestätigen: krallenbewehrt und stark.
Nach diesen Entdeckungen würden die neugierigen Betrachter erneut die zottelige Mähne begutachten und auch statt zwei menschlichen Ohren, ein Paar Wolfsohren aus der Haarpracht lugen sehen. Hinter den Strähnen verfilzten, schwarzen Haares würden dann zweistechend weiß-graue Augen die ihren treffen und der ungewöhnlich ausgeprägte Kiefer würde sich anspannen, um die trockenen Lippen zu öffnen und eine Reihe scharfer, spitzer Reißzähne zu offenbaren.

Dann würde man wissen, dass vor einem der Wolfshybrid Grimm steht...

Persönlichkeit:
Grimm ist ein sehr stiller Junge. Um genau zu sein, kommt normalerweise kein Wort über seine Lippen. Es ist nicht so, dass er nicht sprechen kann. Eher, dass er nicht sprechen will. Während er bei den "Tänzern" lebte, wurde er für jedes unnötige Wort bestraft, für jedes Zeichen des Ungehorsams ausgepeitscht. In den ersten Jahren weinte er die Nächte durch und betete um Erlösung. Die Abwesenheit einer Antwort und seine Schreie, die ungehört verklangen, wenn er geschlagen wurde, nahmen ihm jegliches Vertrauen in die eigene Stimme. Nun kommuniziert er meistens nur noch mit Gesten und ab und zu einem Knurren in der Tiersprache, da dies das Einzige war, dass er bei einer Vorstellung von sich geben durfte. Diese Eigenschaft, als auch sein stechender Blick, gaben ihm den Namen "Grimm".

Auch sonst ist Grimm ein sehr in sich gekehrter Junge, der versucht möglichst wenig über sich Preis zu geben, sei es durch Mimik oder durch Gestik. Er hasst es, emotional zu werden, sieht es als Schwäche an. Ein Umstand, der etwas dadurch erschwert wird, dass er eigentlich eine sehr emotionale Person ist. Er wird schnell traurig, neigt zu Wutausbrüchen und könnte auch leicht zum Lachen gebracht werden, sollte sich jemand die Mühe geben. Vor allem Tränen versucht er zu vermeiden, fest im Glauben, dass nur kleine Kinder und Mädchen weinen.
Das alles sorgt dafür, dass unter Grimms ruhiger Oberfläche ein Vulkan an Emotionen brodelt, der ab und zu ausbricht und den er mit Mühe versucht zu unterdrücken, mit gemischten Erfolgen.

Für einen Jungen in seinem Alter ist Grimm recht intelligent, trotz der Tatsache, dass er nie Lesen und Schreiben gelernt hat. Er ist aufmerksam, kreativ und lernt schnell. Allerdings hat er ein großes Problem mit Autoritäten oder generell mit angeleitetem Lernen. Die einzigen Erfahrungen, die er mit Lektionen und Lehrern gemacht hat, waren bei den "Tänzern" und er verbindet deswegen jegliche Form von "Unterricht" mit Strafen und Schlägen. Sollte sich jemals jemand ihm annehmen und diese Wand aus Ablehnung durchbrechen, würde er ein wissbegierigen und fleißigen Schüler haben.

Grimm Vorlieben sind relativ simpel. Er mag gutes Essen, oder Essen allgemein. Viele seiner guten Träume beschäftigen sich damit, wie er sich endlich mal den Bauch vollschlagen kann. Sein ständig knurrender Magen und das Gefühl, niemals satt zu sein, führen häufig dazu, dass er Essbares stiebitzt wo er nur kann und nach Möglichkeit für schlechtere Tage hortet. Er mag es auch, gekämmt oder gestreichelt zu werden, auch wenn er das niemals zugeben würde. Doch nichts wünscht er sich sehnlicher, als wieder in den Armen seiner Mutter zu sein und von ihr in den Schlaf gesungen zu werden.
Etwas interessanter ist seine Beziehung zum Mond. Einerseits kann er häufig nicht anders, als zu ihm aufzublicken und in seinem silbrigen Licht zu baden. Ein animalistischer Teil von ihm treibt ihn dazu. Zudem ist der Mond das Nachtlicht und die Nacht war immer die Zeit, wo Grimm von seinen Peinigern in Ruhe gelasssen worden ist, und deshalb verbindet er die Dunkelheit mit Ruhe und Sicherheit. Zudem ist dies auch die Domäne Manthalas, der Göttin der Diebe und Schatten, der Ungewollten, und eine gewisse Faszination kann er nicht unterdrücken.

Als letztes sollte man noch erwähnen, dass Grimm fast schon unangenehm erwachsen ist. Seine Einstellung zu Tod und Leid hat beinahe etwas apathisches und in vielen Dingen ist er rein pragmatisch. So hat er zum Beispiel kein Problem, Leichen zu plündern oder von anderen Leuten zu stehlen. Ihm zu erklären, warum er nicht die Münzen aus einer Spendenurne eines Tempels nehmen sollte, würde nur einen verwirrten Blick und ein Schulterzucken ernten. Auch gewisse soziale Normen, wie Etikette und dergleichen, sind ihm fremd und Tischmanieren hat er keine.

Dennoch ist er, tief im Inneren, immer noch ein Kind, verletzt und allein, dass sich nichts weiter wünscht als wieder bei seiner Familie zu sein...

Stärken:
Grimm ist wesentlich stärker als sein ausgemergelter Körper den Anschein macht. Er ist schnell, überraschend wendig und verlässt sich stark auf seine Geschicklichkeit im Kampf. Zudem ist er sehr ausdauernd und kann, sollte er mal körperlich auf der Höhe sein, länger und weiter laufen als für andere in seinem Alter möglich wäre. Er besitzt gewisse Instinkte im waffenlosen Kampf, wo er mit Klauen und Krallen um sich schlägt und versucht, seine Fänge in seines Gegners Nacken zu rammen. Doch hinter dieser Wildheit steckt nicht viel Technik und er kann deswegen nur durchschnittlich gennant werden.

Wegen seines Daseins als Hybride besitzt Grimm einen ausgezeichneten Geruchssinn, welcher es ihm erlaubt, verschiedene Gerüche auseinanderzuhalten oder sogar Duftspuren zu folgen. Auch sein Gehör ist schärfer als das eines Menschen. Hinzu kommt, dass seine Fußsohlen sehr zäh und ledrig sind. Ein glücklicher Umstand, da es ihm wegen seiner Krallen sowieso schwer fallen würde, gute Schuhe zu finden.
Sein Kiefer ist auch ungewöhnlich stark und seine Krallen erlauben es ihm, beim Laufen noch wendiger und schneller zu sein.

Grimms größte Stärke ist allerdings seine Zähigkeit. Er hat eine recht hohe Schmerztoleranz und kann mit schweren Bedingungen, wie Winterkälte, noch weitaus besser umgehen als andere. Er ist stur und, angesichts dessen was er durchmachen musste, erstaunlich willensstark. Selbst ohne ausreichend Nahrung kann er sich aufrecht halten für eine ganze Weile.

Schwächen:
Trotz allem ist Grimm nach wie vor ein Kind, und ein unternährtes noch dazu. Jeder auch nur halbwegs ausgebildete Krieger wird wenig Probleme haben ihn zu besiegen. Selbst seine Stärke ist lediglich für sein Alter ungewöhnlich und er muss sich im Kampf eher auf seine Wendigkeit und Wildheit verlassen, um auch nur zu überleben. Seine Fertigkeit im Schwertkampf ist auch eher unbefriedigend, wenn nicht gar rudimentär, da sein Stil nie dafür da war, in einem richtigen Kampf angewendet zu werden. Er hat zu viele unnötige Bewegungen und Schritte in seinem Kampstil, die zwar auf einer Bühne beeindruckend aussehen, aber in einem echten Kampf keinen wirklichen Nutzen haben.

Seine Klauen behindern ihn auch ein wenig. Feinmotorische Tätigkeiten fallen ihm ein wenig schwer, da die Krallen ihm häufig im Weg sind. Und obwohl er mit der Zeit besser darin geworden ist, diese Behinderung zu mildern, stellt es immer noch ein Problem für ihn dar. Er kann auch die Hände nicht richtig schließen, da er sich sonst selbst verletzen würde. Eine Faust zu ballen, vermeidet er deswegen wenn möglich. Gröbere Fertigkeiten, wie Schwerter zu greifen, gehen ihm besser von der Hand und er wird weniger beeinträchtig. Allerdings wird er wohl niemals eine Bogensehne verwenden können.

Seine Sturheit ist auch unter anderem eine Schwäche, weil sie ihn häufig dazu bewegt, weiterzumachen, wenn es besser wäre, aufzugeben oder zu fliehen. Deshalb kommt es vor dass er sich ab und zu übernimmt und seine Limitationen falsch einschätzt und vor Erschöpfung zusammenbricht.

Grimm hat außerdem große Probleme, sich in geordneten Gesellschaften angemessen zu verhalten. Zehn Jahre des Missbrauchs, in denen er nur einen wirklichen sozialen Kontakt hatte, haben nicht wirklich geholfen, ihm einen Sinn für korrekte Verhaltensweisen und dergleichen einzubläuen, weshalb er manchmal mit erstaunlicher Naivität agiert, z.B.: sich Essen in den Mund zu stopfen oder andere Etikette zu missachten. Soziales Verhalten ist auch nicht seine Stärke und verstört entweder die Leute durch seine animalistische Verhaltensweise oder beunruhigt sie durch seine Apathie.

Er leidet zudem auch noch unter regelmäßigen Albträumen und unruhigem Schlaf. Häufig wacht in der Nacht schreiend auf, bevor er erschöpft wieder einschläft, nur um einen weiteren Albtraum zu haben.

Lebensgeschichte:
Es war eine stille Nacht, erhellt von einem Vollmond, in der Zeit der dunklen Tage, in der Ulf Böckner das Licht der Welt erblickte. Schon seine Geburt ließ nicht viel Gutes erahnen, schrie der Bengel doch kaum und war auch allgemein nicht sonderlich lebendig. Wulfhard Böckner war nicht glücklich. Sein Bauernhof war einer von vielen in Bernar und einer von nicht wenigen, die am Rande des finanziellen Abgrunds standen. Das Land, das er bestellte war karg und steinig, seine Kühe alt und seine Schweine mager. Er nannte fünf Kinder sein eigen, drei Jungen und zwei Töchter. Seine jüngste Tochter war im letzten Jahr an Masern gestorben und sein ältester Sohn war in die Armee eingezogen geworden und nie mehr zurückgekehrt. Und nun hatte sich seine größte Hoffnung, ein weiterer Sohn, als ein kränkliches Etwas entpuppt, das ihnmehr kosten würde, als dass es etwas einbrachte.
Dennoch entschied er sich dagegen Ulf in der Wildnis dem Hungertod auszusetzen, nicht zuletzt wegen dem Flehen seiner Frau Sieglinde, die nicht noch ein Kind verlieren wollte. Sie war eine schöne Frau, mit goldenen Haar und einer ruhigen, zärtlichen Seele. Wulfhard hatte sich glücklich geschätzt, als er sie heiratete. Doch seitdem war es mit seinem Leben bergab gegangen und ein Teil von ihm gab ihr die Schuld. Nichtsdestotrotz erfüllt er ihren Wunsch.


Ein Schrei schallte über den Hof. Sieglinde Böckner schaute auf von ihrem Bottich voller Wasser, wo sie gerade die Wäsche einweichte, und sah ihren jüngsten Sohn Ulf ein paar Meter entfernt von ihr auf dem Boden sitzen. Er hielt sich sein Knie, das aufgeschürft war und blutete, und heulte. Sie eilte sofort hinüber. "Oh mein Lieber...", sagte sie besorgt, "Was ist passiert?"

"Ich...ich...bin hingefaaaallen!"

Sieglinde nahm Ulf in die Arme und hob ihn hoch. "Komm her, lass mich mal schauen...", sagte sie und trug in rüber zum Bottich. Dort legte sie ihn ab und schaute sich sorgsam sein Knie an. "Das ist halb so schlimm. Nur ein wenig Haut aufgeschürft.", beruhigte sie ihn. "Das wasch ich ein bisschen und dann verheilt es von alleine."

Doch als sie nach dem Wasser langte, griff Ulf nach ihrer Hand und schüttelte ängstlich den Kopf. "Bitte...nicht anfassen. Das tut weh...", wimmerte der Kleine.

Sieglinde lächelte und nahm seine Hand. "Du bist doch schon ein großer Junge, nicht wahr?"

Ulf nickte.

"Nun große Jungs weinen nicht, weiß du dass denn nicht? Die beißen die Zähne zusammen und sind ganz mutig", sagte sie sanft und schaute ihm tief in die Augen. Ulf zögerte kurz, als er ihre Hand wieder zum Wasser wandern sah, doch dann schluckte er, rieb sich die Tränen aus den Augen und nickte. Sieglinde lächelte stolz und begann die Wunde zu säubern.


Die nächsten Jahre würden nicht viel tun um Wulfhards Sorgen und Wut zu mildern. Ulf überlebte die ersten Kindheitsjahre, doch er blieb ein kleiner, kränklicher Junge, der nicht für viel zu gebrauchen war. Trotz allem schien Sieglinde ihn nur noch mehr zu lieben und umhegte ihren jüngsten Sprössling immer mehr. Ein Umstand, der in Wulfhard Neid hervorrief, sah er seine Frau doch mehr Zeit mit ihrem Sohn verbringen als mit ihm, dem Herrn des Hauses, der sich den Rücken krumm schuftete um diese Familie zu ernähren. So war es wohl nicht verwunderlich, dass er im sechsten Jahr nach Ulfs Geburt, die erstbeste Gelegenheit ergriff, seinen ungewollten Sohn loszuwerden.
Eine Schauspieltruppe namens "Thrandils tantalisierende Tänzer" hielt an einem warmen Tag in der Zeit der Abendsonne in Bernar und gab eine Vorstellung. Angeführt wurde sie von einem Elfen mit dem Namen Thrandil Schattenschleier. Am Abend nach der Vorstellung schlich Wulfhard aus seinem Haus und rüber ins Lager der "Tänzer" und traf sich mit Thrandil. Wulfhard hatte die Gerüchte um die Schauspieltruppe gehört, dass immer wieder Kinder "verschwanden" bei den Orten die sie besuchten und sich etwas zusammengereimt. Nach einem Gespräch mit den Nachtelfen kamen die beiden zu einer Übereinkunft.
Am nächsten Tag kamen die Tänzer zu Wulfhards Hof. Der Bauer wartete da schon auf sie, mit Ulf an der Hand. Als Thrandil den Jungen entgegennahm und ihm einen Beutel voll Geld im Austausch gab, kam es zum Tumult. Sieglinde rannte aus dem Haus und flehte ihren Mann an, ihr nicht ihren Sohn wegzunehmen. Doch Wulfhards Herz blieb kalt und er nahm das Geld entgegen. Seine Frau warf sich auf die Knie, Tränen in den Augen, doch Wulfhard schob Ulf zu Thrandil, der den Jungen packte. Dann wurde Ulf mitgezerrt, während in der Ferne die gepeinigten Schreie seiner Mutter verklangen.


"Und nun stelle ich dir die Truppe vor", sagte Thrandil, während er den weinenden Sechsjährigen mit sich schleppte. Der Elf war lang und schlank, mit blondem Haar, das ihm bis zu Hüfte ging und in einen Zopf geflochten war. Mehr war von seinem Körper nicht zu sehen, denn jeder Zentimeter war mit elaborierten, bunten Roben bedeckt. Sein Gesicht selbst war von einer Narrenmaske bedeckt, dessen Fratze in ein ständiges Grinsen verzerrt war.

"Das hier ist Mart, unser Koch." Er deutete auf einen Andunier, der so fett war, dass sein Bauch sich über seinen Gürtel stülpte. "Dann haben wir Nick und Nack, unsere Akrobaten" Zwei Zwillinge, mit dunkler Haut und chwarzem, öligen Haar. "Lars, der Mann fürs Grobe." Ein bulliger Mann, mit dichtem roten Haar und Bart, der mit einer Axt gerade Feuerholz hackte. "Unsere Tänzerinnen Mari, Salazara, Rita und Ana" Vier leichtbekleidete Damen in Seidenwäsche und behangen mit Glocken. Die Zweite von ihnen war eine Sarmarin mit dunkelbrauner Haut. "Lampart, unser Alchemist" Ein alter Mann, mit verbranntem Haar und angesengten Roben. "Und Ayla, unsere Heilerin." Die Letzte war eine Nachtelfe,von oben bis unten mit schwarzer Seide bedeckt, doch anstatt eines Schleiers hatte sie eine Kapuze auf. Ihr Gesicht war offen und freundlich, eingerahmt von weißem Haar und mit großen Augen, die mit Trauer auf Ulf herabblickten.

Lars war der Erste, der sich zu Wort meldete. "Mit allem Respekt, Meister Thrandil. Aber der Kleine sieht nicht mal so aus, als ob er die erste Nacht übersteht." Er sprach mit einem starken Akzent, dass ihn das "R" stark rollen ließ. Er spuckte auf den Boden und schulterte die Axt. "Keine Lust, wieder alles wegzuwischen."

"In der Tat...", meldete sich nun Lampart zu Wort. Er war sehr artikuliert und sprach mit großer Sorgfalt. "Keine gute Investition, wenn ich das mal so sagen darf."

Thrandil zuckte mit den Schultern. "Besser als gar nichts und es spart uns die Mühe irgendein Balg aus seinem Bett zu zerren." Seine Stimme war leise, fast ein Flüstern. "Außerdem können wir dieses Kaff mit dem Wissen verlassen, dass wir einem armen Mann seine Bürde genommen haben. Ist doch mal eine nette Abwechslung, wenn sie uns dafür dankbar sind." Er grinste, als ob er gerade einen guten Witz gemacht hätte und die anderen lachten. Ayla senkte ihren Kopf und blieb still.

"Wie auch immer." Thrandil packte Ulf schmerzhaft am Arm und zerrte ihn mit sich. "Gucken wir mal ob du unsere neue Bestie wirst..."

Sie näherten sich einem Käfig am Rande des Lagers. Im Käfig war ein Wolf angekettet, ausgemergelt und sein Fell verkrustet mit Blut. Als er Thrandil ankommen sah, sprang er auf und knurrte bedrohlich, seine Zähne gefletscht. "Ruhig, Großer", sagte der Elf und schob Ulf nach vorne. "Ich hab dir Futter mitgebracht..."

Ulf wusste immer noch nicht was los war, aber das war nicht mehr wichtig. Er zappelte und versuchte, sich aus Thrandils eisernen Griff zu befreien. "Ich will nicht! Bitte..bitte..ihr könnt doch nicht...er wird mich töten!", schrie er.

Eine schallende Ohrfeige unterbrach ihn. Sein Kopf schnellte zur Seite und er konnte Blut schmecken, als seine Lippe aufplatzte. "Ooh, glaub mir. Du wirst dir wünschen, das hätte er getan", zischte Thrandil ihm ins Ohr. Er gab Mart ein Zeichen und der fette Kerl öffnete den Käfig. Der Wolf sprang nach vorne, kam aber nur ein paar Schritte, bevor eine Kette ansprang und ihn im Käfig hielt. Speichel spritzte von seinen Leftzen, als er wie wild nach Ulf schnappte.
Dann bekam der Junge einen Schlag in den Rücken und taumelte nach vorne in den Käfig. In einem Herzschlag riss der Wolf sein Maul auf und schlug seine Zähne in seine Schulter. Ulf schrie vor Schmerz. Der Wolf schüttelte ihn, versuchte sein Genick zu brechen.

Plötzlich klirrte etwas und Rauch erfüllte den Raum zwischen den Eisenstäben. Der Wolf jaulte auf und ließ von den blutendem Jungen ab. Lampart stand neben den Käfig und warf eine weitere Flasche auf den Biest, welche in Rauch und Funken explodierte und es weiter nach hinten trieb. Die Käfigtür wurde wieder geöffnet und Ulf rausgezogen.

Bevor er das Bewusstsein verlor, hörte er Nick und Nack sagen: "Zehn Fuchsmünzen darauf, dass er vor Sonnenuntergang draufgeht."


Die Zwillinge sollten diese Wette verlieren. Gegen jede Erwartung überlebte Ulf die Verwandlung in einen Wolfhybriden. Denn dass war es, weshalb Thrandil ihn gekauft hatte. Die "Tänzer" hatten normalerweise bei ihrer Vorstellung immer ein Monster, das sie zur Schau stellen konnten. Eine Kuriosität, einen Freak. Ihr letzter Hybrid war jedoch in einem Unfall gestorben und nun hatten sie nach "Ersatz" gesucht. Einen infizierten Wolf hatten sie aufgetrieben und waren nun von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt gereist, um Kinder zu finden, die eine Verwandlung in einen Hybriden überleben könnten. Ulf war der siebte gewesen, bei dem sie es versucht hatten.
Zu seinem Glück hatte die Transformation nicht lange angehalten. Es war schmerzhaft gewesen, und hätte ihn beinahe umgebracht, aber es war nicht so fortgeschritten, dass er es nicht hatte durchhalten können. Thrandil wiederum war zufrieden mit dem Ergebnis und befahl Ayla sein neues Haustier aufzupäppeln.

Die folgenden Jahre sollten sich als eine Hölle für Ulf herausstellen. Anfangs sträubte er sich gegen seine Auftritte und schrie nach seiner Mutter. Thrandil vergalt ihm diesen Ungehorsam mit Peitschenhieben. Dann, als Ulf allmählich sich seinem Schicksal ergab, schlug er ihn, weil er sprach, wenn er nicht gefragt wurde. Dann trat er ihn, weil sein Auftritt nicht gut genug gewesen war, oder er war nicht laut genug, nicht leise genug, nicht wild genug, nicht höflich genug...
Ab einem bestimmten Punkt erkannte Ulf, oder "Grimm", wie er jetzt von der Truppe genannt wurde, dass Thrandil ihn einfach nur noch aus Spaß folterte und gab komplett auf. Das Licht in seinen Augen erlosch und seine Stimme versagte. Die Einzige, die ihm ein wenig Trost verschaffte war Ayla. Sie war diejenige, die seine Wunden versorgte und ihn gesund hielt, trotz Thrandils Versuchen, das Gegenteil zu erreichen. Ab und zu schmuggelte sie auch Essen zu ihm, wenn Mart es mal wieder "vergessen" hatte. Aus diesem Grund begann Grimm allmählich Gefühle für sie zu entwickeln und versuchte auch, auf ihre Bitte hin, mehr bei den Vorstellungen mitzumachen. Wenn auch nur, um Thrandil weniger Gründe zu geben ihn zu schlagen.

Diese Entwicklung gefiel den "Tänzern" und sie begannen neue Ideen mit ihrem "Haustier" auszuprobieren. Thrandil kam auf den Einfall, einen Kunstkampf für die Zuschauer aufzuführen, in dem er, der Held, die böse Bestie Grimm niederschlug. Dies war der Beginn von Grimms Schwertstunden mit den Zwillingen, die ihm beibrachten, wie man einigermaßen glaubhaft kämpfte. Jeder Fehler wurde strengstens bestraft, doch Grimm ertrug die Schmerzen und übte weiter. Er wollte Ayla keinen weiteren Kummer bereiten.
Es war auch um diesen Zeitraum, dass Grimm von Aylas Beziehung mit Thrandil erfuhr. Er hatte sich schon immer gewundert, wo sie des Nachts verschwand und eines Abends kam Lars zu ihm, schwer betrunken, und erzählte ihm mit großer Schadenfreude, dass Thrandil regelmäßig Ayla in sein Zelt zerrte. Der Mantroner kicherte mit Vergnügen als er Grimms ruhige Fassade brechen sah und der Schmerz sich auf dem Gesicht des Jungen breitmachte. Dann ging er schwankend davon und ließ Grimm in seinem Kummer allein.

Diese Nachricht erreichte jedoch das Gegenteil von dem, was sich Lars erhofft hatte. Anstatt zu verzweifeln, fanden Grimm und Ayla Trost miteinander. Die Tatsache, dass sie beide Ausgestoßene waren in einer Welt, die ihnen nur Schmerzen zufügen wollte, band sie aneinander. Grimm bemühte sich mehr und mehr Thrandil zufrieden zu stellen, so dass er Ayla nicht plagte und sie wiederum sorgte sich rührend um den Wolfsjungen, wenn die Gruppe wieder einmal einen ihrer "Späße" mit ihm trieb.

Doch nichts hält für immer, und eines Tages sah Thrandil, wie seine Gefährtin sich wieder einmal um Grimm kümmerte. Ihr Lächeln, etwas was er nie besessen hatte, und der Schimmer der Hoffnung in Grimms Augen, machten ihn rasend. Er griff nach seiner Peitsche und ging auf die beiden los.


"WARUM...GIBST...DU...KEINEN...TON...VON...DIR!?" Jedes Wort wurde mit einem knallenden Peitschenhieb begleitet. Grimm brüllte vor Zorn und sträubte sich, doch die Ketten, die ihn an den Pfahl banden, hielten. Er bekam kaum Luft, da sein eisernes Halsband ihm die Luft abschnürte, doch es kümmerte ihn nicht, als er sich gegen seine Fesseln presste.

Ayla lag am Boden, die Hände über dem Kopf, blutig und ihre Kleidung zerrissen. Ihre Haut began sich zu röten und Blasen zu werfen, als die unbarmherzigen Sonnenstrahlen sie verbrannten.

"GIB MIR EINE VERDAMMTE ANTWORT!!!!", schrie Thrandil, als er weiter auf sie einprügelte. "WARUM HAST DU SO BLÖD GEGRINST!?"

Die Peitsche knallte wieder und wieder. Spucke flog von des Elfs Mund, als er ohne Gnade auf seine ehemalige Bettgefährtin einschlug. Minuten vergingen, in denen die Peitschenknalle immer feuchter wurden, als sich das Leder immer tiefer in Aylas Fleisch grub und Grimms Schreie immer verzweifelter wurden. Thrandil kümmerte eine Antwort nicht mehr, als wieder und wieder auf den blutigen Körper der Nachtelfe einschlug.

Dann, nach mehreren schrecklichen Augenblicken, hörte er auf. Keuchend und schnaufend blickte er auf den leblosen Körper herab, der nur noch entfernt an Ayla erinnerte. Dann blickte er zu Grimm, der schlaff in seinen Ketten hing, seine Augen dumpf und starr auf die Leiche seiner Freundin gerichtet. Kein Licht mehr. Keine Hoffnung.

"Lass dir das eine Lehre sein", schnarrte Thrandil. "Dein Platz ist unter meinen Füßen, Haustier!" Er trat nach ihm, doch Grimm reagierte nicht einmal. Er blickte immer noch auf Ayla, das Gesicht schlaff. "Du tanzt, wenn ich will, dass du tanzt. Du bellst, wenn ich sage, dass du bellst. Und du schreist, wenn ich befehle...DASS DU SCHREIST!!"

Dann warf er die Peitsche zu Boden und ging zu Lars. "Räum das weg!", rief er und deutete auf Aylas Leiche.


Die "Tänzer" verscharrten Ayla und machten sich auf nach Jorsa. Innerhalb von ein paar Tagen, hatten sie die Stadt erreicht und ihre Zelte aufgeschlagen. Eine Vorstellung sollte auf den Marktplatz abgehalten werden. Unter den Augen der Stadtwache, zur Sicherheit. Während dieser Zeit und den Vorbereitungen war Grimm noch ruhiger als sonst. Er gab keinen Mucks von sich wenn man ihn trat, aß kaum etwas und blickte nur dumpf ins Leere. Thrandil kümmerte es nicht, solange der Hybrid nur seine Rolle spielte.

Dann war der Tag gekommen. Die "Tänzer" führten ihre Vorstellung auf dem Marktplatz der Stadt auf. Die Menge war entzückt und die Münzen flossen. Thrandil badete im Applaus und befahl dann Grimm auf die Bühne zu bringen...


"Danke. Danke!", rief Thrandil und lachte, als der Beifall erklang. Er hob die Hände und das Klatschen ebbte langsam ab. "Ich danke euch, wertes Publikum. Es ist wahrlich eine Ehre für euch aufzutreten." Mit theatralischer Geste breitete er die Arme aus. "Doch nun ist es Zeit für unseren Schlussakt! Die Erzählungen von meinem berühmten Kampf mit einer wilden Bestie aus dem Arus!"

Er schritt die Bühne auf und ab, seine leise Stimme schwer von Pathos. "Vor vielen Jahren bin ich einst durch den großen Wald gewandert, auf einer Jagd wie jeder anderen. Doch anstatt meine Beute zu finden, fand ich....einen Jäger!" Hinter ihm wurde auf Lastenzügen die ausgestopfte Gestalt eines großen Wolfes hinuntergelassen. Von nahem sah das Biest eher aufgebläht aus, vollgestopft mit Stroh um es größer erscheinen zu lassen, als es war. Doch für Menge wirkte es echt genug. Einige Frauen keuchten vor Schreck sogar. "Es war eine Bestie, riesig und wild", rief Thrandil, und hielt sich die Brust in gespielter Angst. "Sie hatte schon viele meinesgleichen gerissen und plante nun auch mich zu verschlingen."

Ein Knall schallte durch die Menge, als er wie aus dem Nichts seine Peitsche hervorschnellen ließ. Thrandil grinste. "Doch bei mir hatte sie sich verrechnet. Ich überlebte nicht nur, nein, ich erschlug das Vieh!" Ein weiterer Knall und ein Hieb und der ausgestopfte Kadaver fiel von den Seilen und auf die Bühne mit einem dumpfen Laut. Thrandil ließ seinen Blick auf die atemlose Menge wandern. Selbst die Wachen waren in seinen Bann geschlagen. "Und heute werden wir euch zeigen, wie ich das schaffte. Mit unserem hauseigenen Biest!" Er deutete auf die linke Bühnenecke.

Doch keiner erschien.

Dann, nach ein paar bangen Augenblicken, schritt Grimm auf die Bühne. Über sein Hemd war ein Wolfsfell geworfen worden, das seine magere Gestalt verdeckte und in den Händen hielt er ein Holzschwert. Sein Blick war auf den Boden gerichtet und er gab keinen Mucks von sich. Einige in der Menge schauten verwirrt. Sie hatten sich etwas anderes vorgestellt.

Thrandil lächelte, doch seine Augen blitzten vor Zorn. "Ich trat nah an die Bestie heran.", sagte er und näherte sich Grimm. "Packte sie bei der Schnauze und schaute ihr tief in die Augen." Mit diesen Worten packte er das Gesicht des Jungen und zog es heran. "Vermassele mir bloß nicht die Show, Drecksstück. Sonst endest du noch wie deine nutzlose Freundin", zischte er ihm ins Ohr. Er ließ ihn los und wandte sich ab, zum Publikum, um weiter zu machen. "Dann nahm ich Kampfhaltung ein und..."

Weiter kam er nicht. Grimm stürzte sich mit einem wilden Schrei von hinten auf ihn und schlug seine Krallen in seinen Körper. Für einen kurzen Augenblick taumelte Thrandir, völlig überrascht, sein Blick über die Menge zuckend, sein Mund weit aufgerissen. Dann biss Grimm ihm in den Nacken. Es gab ein knackendes Geräusch, ein Rucken mit dem Schädel und seine Fänge brachen das Genick des Elfen.

Für einen Moment war alles still. Das Publikum, die Wachen und vor allem die Tänzer starrten verdattert auf die Szene, die sich gerade vor ihren Augen abgespielt hatte. Lars trat auf die Bühne. "Was zum..."

Grimms Klauen versenkten sich in seine Kehle. Seine Hand fuhr zu seinem aufgerissenen Hals und seine Worte gingen in einem nassen Blubbern unter. Der Wolfshybrid sprang von der Bühne runter und landete vor dem fetten Mart. Der Mann hob seine Hand wie in Zeitlupe. Grimm biss rein, brach das Handgelenk. Seine Hände griffen nach oben, fanden die Augen. Drückten zu. Der eiserne Geschmack von Blut rann über seine Zunge, runter in die Kehle. Dann schrie jemand.

Chaos brach aus.


Am Ende tötete Grimm zwei weitere seiner Peiniger, Nick und Lampart, bevor die Stadtwache eingreifen konnte. Selbst als vier Wachmänner auf ihn einschlugen, wehrte sich der Junge immer noch, schreiend. In dem Getümmel verletzte er zwei Wachen, bevor endlich einer ihn am Kopf erwischte und ihn bewusstlos schlug. Grimm wurde in den Kerker gebracht.

Und dort ist es, wo unsere Geschichte beginnt...

Inventar:
  • verdrecktes Hemd
  • löchrige Hose
Tierische Begleiter:
Keine

Einstiegspost:
komm noch...
Zuletzt geändert von Grimm am Samstag 6. Mai 2017, 22:20, insgesamt 7-mal geändert.

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