Viconia Kyrrenthia

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Viconia Kyrrenthia
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Viconia Kyrrenthia

Beitrag von Viconia Kyrrenthia » Montag 29. April 2013, 19:37

Viconias Steckbrief
Name:Viconia Kyrrenthia (Spitzname: Vic)

Rasse: Viconia ist in dem Glauben eine Dunkelelfe zu sein. Doch dies stimmt nur zu Hälfte. Ihre Mutter hat seit Jahren ein Geheimnis, denn ihr wirklicher Vater ist ein Nachtelf.

Alter: 25

Geschlecht: weiblich

Beruf: keinen

Heimat: Morgeria

Gesinnung: Neutral mit einem Hang zum Bösen

Magie: Schattenmagie (durchschnittlich)

Sprache: Lerium

Religion/Glaube: Faldor und Manthala

Aussehen:
Bild
Vic ist eine schlanke Dunkelelfe und misst 1,76 m. Ihre Haut ist leicht gräulich, anders als bei ihren Eltern, dies liegt an dem gut gehüteten Geheimnis ihrer Mutter (mehr dazu in der Geschichte unten). Ihre Augen funkeln in einem schwarz-blau Ton. Ihr schmales Gesicht wird von schwarzen Haaren umrandet. Ihre Haare gehen bis über ihr Gesäß und die Spitzen sind weiß-silber, welche sie meist offen trägt. Meist trägt sie Kleidung aus Stoff, da sie sich so leichter und lautloser bewegen kann. Ihre Brust ist von einem schwarz-weiß-silber Stoffteil bedeckt, ein schwarzer Stoffrock bedeckt ihre Beine bis über das Knie, jedoch hat dieser auf der rechten Seite einen Schlitz, für mehr Bewegungsfreiheit. Dazu trägt sie einen passenden grau-silber Gürtel. Gerne trägt sie dazu kniehohe, dunkle Lederschuhe. Ihr rechter Oberarm ziert ein schwarzes Stoffband, mit kleinen Bändchen, ebenso schützt sie ihre Unterarme mit einem etwas stärkeren Stoff. Auch diese sind in schwarz gehalten, damit sie besser mit dem Schatten bzw. der Dunkelheit verschmelzen kann. Ist sie unterwegs, trägt sie meist noch einen langen dunklen Kapuzenumhang, welcher sie auch vor zu viel Sonne schützen sollte und eine dunkelbraune Umhängetasche. Durch ihre stramme Haltung und ihren herablassenden Blick wirkt sie auf andere sehr arrogant und kühl. Waffen oder ähnliches besitzt sie zu jetzigem Zeitpunkt keine.

Persönlichkeit:
Obwohl Viconcia noch sehr jung ist, hat ihr Leben sie stark geprägt. Sie ist sehr misstrauisch gegen über jedem, sie traut lediglich sich selbst. Da sie fast keine Unterstützung ihrer Familie bekam, wurde sie sehr schnell selbstständig, was jedoch auch den Nachteil hat, dass sie sich von niemandem helfen lässt. Sie ist leicht reizbar, vor allem wenn jemand glaubt eine Schwäche an ihr gefunden zu haben, reagiert sie höchst empfindlich. Angetrieben wird sie durch Hass und Wut, sie schwor Rache an ihrer Familie, sobald ihre Fertigkeiten ausgereift sind. Ihre Rachgelüste gelten in erster Linie ihrer Familie, doch sind auch andere Vergeltungsschläge nicht ausgeschlossen. Leider ist sie meist blind vor Wut und bringt dadurch sich und auch andere in Gefahr. Vic´s Auftreten Fremden gegenüber ist sehr kühl und zurückhaltend – ist sie schlecht gelaunt wirkt sie auch sehr abweisend. Sie hält ihre Gespräche sehr kurz und erzählt vor allem aus ihrer Vergangenheit kaum etwas und öffnet sich auch sonst nur sehr schwer, da sie die Angst hat verletzt zu werden, denn noch so jede Kleinigkeit könnte gegen sie verwendet werden. Im Inneren sehnt sie sich jedoch nach einem treuen Gefährten, bei dem sie sich fallen lassen kann, dem sie endlich ihr Vertrauen schenken kann und dieses auch gut behütet. Doch ob sie jemals einen findet der ihr erkaltetes Herz wärmt?

Stärken:
Die Dunkelelfin lernte durch ihre Mutter den 1. Kreis der Finsternis, in ihrer Gefangenschaft versuchte sie auch Zauber des 2. Kreises zu beherrschen, doch klappte dies noch nicht perfekt und der Zauber ging ins Leere.

Vic ist sehr ehrgeizig und hat einen starken Willen, welcher durch ihre Gefangenschaft an Festigung gewann. Sie hat eine sehr gute Körperbeherrschung und verschmilzt schon fast mit dem Schatten. Dies Bedeutet, dass sie in erster Linie durch ihre dunkle Kleiderwahl, ihren leisen Gang und ihrem perfekten Stillhalten kaum sichtbar für andere ist. In seltenen Fällen helfen ihr jedoch auch ihre magischen Fähigkeiten, allerdings sind dies Zauber des 2.Kreises, welche sie nur sehr schlecht beherrscht.

Schwächen:
Doch auch die Dunkelelfin hat ihre Schwächen, auch wenn sie diese nicht gerne zugibt, was man wohl schon als ihre erste Schwäche bezeichnen könnte. Sie ist auch sehr reizbar, launisch und ist sehr kühl anderen Personen gegenüber. Mit Waffen kann sie gar nicht umgehen, da sie bis jetzt immer nur Beobachterin war und ihr jegliche Praxis fehlt.

Da sie die genetischen Erbanlagen eines Nachtelfen trägt, verträgt sie die Sonnenstrahlen nur mäßig, vor allem zur Mittagsstunde, wo die Strahlung am stärksten ist muss sie sehr vorsichtig sein, da sie sonst Gefahr läuft schmerzhafte Blasen zu bekommen. Oft trägt sie deswegen ihren Umhang, egal wie heiß es auch sein mag, um sich gegen diese Folgen zu schützen.

Ihr einjähriger Aufenthalt im Verlies hat sie vor allem körperlich beeinträchtigt. Sie wirkt sehr abgemagert und verlor wegen mangelnder Bewegung auch an Stärke. Vic neigt auch zu Selbstgesprächen, meist in ihren Gedanken, doch kommt es auch vor das sie Konversationen in Flüsterlautstärke führt, was für manch anderen sehr verwirrend wirkt. Manche würden sogar soweit gehen und behaupten sie sei verrückt. Kleine Räume, sowie Kellerabteile versucht sie so gut es geht zu vermeiden, da sie die Panik hat wieder auf engstem Raum eingeschlossen zu werden. Der Lauf der Zeit wird hervorbringen ob sie noch weitere Schäden davon getragen hat.

Lebensgeschichte:

Viconcia wuchs mit Alok – ihrem Vater, ein sehr guter und angesehener Krieger – und Briza, ihrer Mutter, welche die Künste der Schattenmagie ausübte, auf. Allerdings war ihre Hautfarbe anders als die ihrer Eltern, sie war leicht gräulich. Was keiner wusste, ihre Mutter hatte bei ihrer Zeugung ein Verhältnis mit einem Nachtelfen, welcher allerdings einfach so verschwand, als er erfuhr das Briza schwanger war. Jedoch gibt es zu diesem keinerlei Informationen, denn Briza schwor sich, ihr Geheimnis mit ins Grab zu nehmen. Alok konnte sie damit beschwichtigen, dass sein Kind etwas Besonderes sei, ein Geschenk Faldors. Sie war der ganze Stolz ihrer Eltern. Sie schmiedeten Pläne, eine große Kriegerin sollte sie einst werden, wie ihr Vater in großen Schlachten kämpfen. Doch es sollte alles anders kommen. Als Vic – so ihr Spitzname – 4 Jahre alt war, gebar ihre Mutter einen Jungen. Dies veränderte ihr Leben komplett, denn die Eltern – vor allem Alok – hatten nur noch Augen für ihn, als würde er spüren, dass er sein Fleisch und Blut ist und sie nicht. Ihre Mutter war jedoch viel mehr hin und her gerissen. Einerseits liebte sie ihre kleine Tochter, doch andererseits je älter sie wurde desto mehr sah sie ihrem leiblichen Vater ähnlich, dies löste Zorn, Wut und Enttäuschung in ihr aus, welche sie auf Viconcia projizierte. Egal was sie tat, egal was sie wollte, sie machte in den Augen ihrer Eltern alles falsch, nur ihr kleiner „Engel“ Ilphrin war wichtig. Die Eifersucht begann in ihrem Körper zu brodeln. Als Viconcia ihr achtes Lebensjahr erreichte, nahm der Vater sie mit auf den Übungsplatz der Kaserne. Endlich war sie einmal der Mittelpunkt, so dachte sie kurz, doch auch ihr kleiner Bruder durfte natürlich nicht fehlen. Auf dem Übungsplatz konnte man genau erkennen welch Unterschiede zwischen den Geschwistern gemacht wurde. Alok gab Vic ein Schwert, doch für sie war es viel zu schwer. Nur mit Müh und Not konnte es sie halten. Ilphrin bekam jedoch seinem Alter entsprechend eine Waffe. Man konnte ahnen wie dies ausgehen würde. Das Training begann, der Vater erklärte die einfachsten Schläge, doch Vic konnte sie nicht ausführen, schlug daneben, lies das Schwert mehrmals fallen und verletzte sich beinahe fast selbst. “ Vater, das Schwert ist zu schwer, ich kann es nicht führen. Gebt mir ein Leichtes und ich zeige euch meine Fähigkeiten“ Alok jedoch, dachte nicht daran, er brach in Gelächter aus. “ Welch Schwächling du doch bist, du enttäuscht mich zu tiefst. Sieh nur deinen Bruder an, halb so alt und er führt die Waffe als hätte er nie etwas anderes getan. Du wirst nie eine Kriegerin werden, welch Schande du über unser Haus bringst. Ich werde mit Mutter heute sprechen, du wirst die Schwarzmagie erlernen, wie sie einst. Vielleicht bist du wenigstens da zu etwas nutze.“

“Aber Vater!“ antwortete sie entsetzt. “Kein Aber, es ist beschlossene Sache.“ Er wandte sich ihr ab und kümmerte sich um seinen Sohn. Vics Traum eine Kriegerin zu werden, ihren Vater mit Stolz zu erfüllen platzte in diesem Moment. Doch der Hass und die Eifersucht auf Ilphrin wurde größer und größer. Zornig warf sie das Schwert auf den Boden, beim Verlassen des Platzes blickte sie ihren Bruder an. Ihr Blick war hasserfüllt, voller Wut und Enttäuschung. Ich hasse dich Bruder. ICH HASSE DICH. Der Tag wird kommen an dem wir uns Gegenüber stehen werden.

Nur widerwillig nahm sie am Unterricht von Briza teil, sie wollte lieber kämpfen, eine Waffe führen, sich beweisen. Stattdessen musste sie Tag für Tag Konzentrationsübungen machen und wie sie es gern nannte, sich mit Schattenspielchen die Zeit vertreiben. Doch auch die Mutter war streng zu ihr, drückte ihr Selbstbewusstsein immer mehr zu Boden, beschimpfte sie. Wollte sie nicht gehorchen musste sie Strafarbeiten im Haus vollziehen und im schlimmsten Fall bekam sie Schläge. All dies lies den Hass auf ihre Familie noch größer werden. Ihr Traum eine Kriegerin zu werden schlummerte noch immer in ihrem Hinterkopf. Heimlich schlich sie sich in einen Umhang gekleidet davon, um die Krieger der Stadt bei ihrem Training zu beobachten. Wie gerne würde sie dort stehen.

Die Jahre verstrichen. Ihr Bruder wuchs zu einem stattlichen jungen Mann heran, allerdings war er sehr überheblich und genoss es der Liebling der Eltern zu sein. Vic hatte das 24te Lebensjahr erreicht. Ihre Kindheit hatte sie stark gekennzeichnet. Sie wurde oft gehänselt wegen ihrer Hautfarbe, wodurch sie nie Freundschaften schloss und sich immer mehr zurückzog. Sie war stets unfreundlich und erniedrigte ihre Mitmenschen am laufenden Band, sie kannte es einfach nicht anders. Ihre Schattenkünste verbesserten sich nur langsam, da ihr Interesse noch immer dem Kampf mit der Waffe galt, doch dies sollte sich heute ändern. Die junge Dunkelelfin schlich sich abermals davon, um sich Kenntnisse des Schwertkampfes anzueignen, sei es auch nur theoretisch. Ilphrin bemerkte sie jedoch und verfolgte sie. Er sah wie begeistert sie den Kriegern zusah, doch der Platz als Krieger in der Familie war sein, diesen durfte ihm keiner streitig machen, auch seine eigene Schwester nicht. Er eilte zu seinem Vater und berichtete ihn von dem Tun seiner Schwester.

Als Vic spät nach Hause kam erwartet sie bereits der erboste Alok “ Wo warst du?!“ sprach er sie schroff an. “ Seit wann interessiert dich das?“ zischte sie zurück. Alok stellte sich genau vor seine Tochter und packte sie fest bei den Armen. Ich weis genau wo du warst. Heimlich beobachtest du die Krieger bei ihrem Training. Deine Aufgabe in der Familie ist es die Kunst des Schattens zu erlernen. Ein Schwert wirst du nie führen können, du bist zu schwach, du wärst nur ein Opfer des Kampfes, sieh es endlich ein! Doch du wirst ab nun genug Zeit dafür haben darüber nach zu denken mein Kind. brüllte er sie an, während ihr Bruder grinsend im Türstock lehnte. Fragend blickte Vic ihren Vater an, doch der schleifte sie sofort durch den Raum und öffnete eine ihr unbekannte Tür im Boden. “Hier wirst du verweilen bist du Einsicht zeigst!“ zugleich stieß er sie in die Öffnung, schlug die Bodenluke zu und verriegelte diese. Die junge Dunkelelfin lag auf einem kalten, steinernen Boden. Der Körper schmerzte von dem Sturz, doch wo war sie hier nur? Sie befand sich in einem kleinen, dunklen Raum unter dem Haus. Nur ein kleines Gitterfenster war hier zu sehen. Und bis auf eine alte, zerfetzte Decke war er leer. Mühsam robbte sie sich zu der Decke und wickelte sich in ihr ein, was war nur geschehen. Sie wollte nichts als Anerkennung, doch bekam sie nur das Gegenteil. Wie lange sie hier wohl verweilen musste. Die Tage vergingen. Der Mutter fiel es schwer ihre Tochter so leiden zu sehen, doch konnte sie sich nicht gegen ihren Mann widersetzen. Zu groß war die Angst sie könne die Situation noch verschlimmern, denn sie wusste wie jähzornig und brutal er sein konnte. Sie brachte Vic immer wieder kleine Mahlzeiten, meist die Überreste der Speisen (absichtlich kochte sie meist mehr) und etwas Wasser, doch nie konnte sie ihr in die Augen blicken, so ein schlechtes Gewissen hatte sie. Bin ich so schrecklich? Wieso hassen sie mich nur so? Ich wollte nur eine Kriegerin werden, wie mein Vater und nicht mich mit Zaubersprüchen begnügen. Alok glaubte so den Willen seiner Tochter zu brechen und sie so gehorsam zu machen, jedoch dachte Vic nicht im geringsten daran sich ihren Vater zu Fügen. Wochen und Monate vergingen. Immer wieder schrie sie, sie wolle endlich hier raus, doch keiner erhörte sie. Doch blieb Vic auch in ihrem Verlies nicht untätig, sie verfeinerte ihre Fertigkeiten und übte sich weiter in der Schattenmagie. Mittlerweile war ein ganzes Jahr verstrichen und ihr Wille war nicht gebrochen. Im Gegenteil er war stärker denn je, doch auch das Verlies hinterließ körperliche, sowie geistige Spuren.(mehr dazu unter Schwächen) Viconcia hatte einen Plan geschmiedet ihrem Schicksal zu entrinnen.

Ihr wollt es also nicht anders. Ich werde mich euch Fügen. So lasse ich euch in dem Glauben und werde frei. Davon schleichen werde ich mich, raus aus der Stadt. Meinen Meister werde ich finden und dann betet, dass wir uns nie wieder sehen ansonsten werdet ihr meine Klinge spüren.

Schmunzelnd lies sie ihre Gedanken schweifen. Sie musste nur noch abwarten bis ihre Mutter ihr abermals etwas Nahrung brachte, denn sie konnte sie am leichtesten Manipulieren.

Inventar: keines

Tierische Begleiter: keinen

Einstiegspost: Stadt Morgeria – Haus der Familie Kyrrenthia
Zuletzt geändert von Viconia Kyrrenthia am Donnerstag 9. Mai 2013, 13:14, insgesamt 6-mal geändert.

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