Zion Marun

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Zion Marun

Beitrag von Zion Marun » Samstag 7. April 2012, 16:11

Zions Steckbrief
Name:
Zion Marun

Rasse:
Hymlianer

Alter:
23 Jahre

Geschlecht:
Männlich

Beruf:
Luftmagier

Heimat:
Hymlia

Gesinnung:
Neutral mit dem Hang zum Guten

Magie:
Luftmagie (durchschnittlich)

Sprache:
Hymlikor
Allerweltssprache (celcianisch)
Melongiar

Religion/Glaube:
Ventha

Aussehen:
Zion ist schlank und zierlich; so misst er knapp 1,70 und wiegt 67 kg. Sein Gesicht weist feine Linien auf, das man es fast schon androgyn nennen kann. So könnte man den jungen Mann auf den ersten Blick auch gut als eine junge Frau halten, bevor bei näherer Betrachtung auffällt, dass Zion keine Oberweite aufweist. Diese Verwechslung rührt besonders daher, dass er lange Seidengewänder trägt, was bei Luftmagiern seines Volkes nicht unüblich ist, aber fernab der Heimat sicher für noch mehr Verwirrung sorgen könnte. Ganz typisch hat er auch eine helle - gar weiße- Haut, so als ob sie nie einen Sonnenstrahl abbekommen hätte.
Hinter den Strähnen, die vor dem Gesicht hängen, strahlen zwei blaue Augen hervor, sodass man, wenn man in sie hineinschaut, denken könnte, in ihnen befände sich der klare, blaue Himmel.
Gerade weil Zion sich zu den Zierlichen gesellen könnte (und das wohl auch noch mit großem Erfolg), entsteht leicht der Eindruck, dass er vom nächsten Lufthauch umgeweht wird. Über große Körperkraft, verfügt er daher nicht.

Persönlichkeit:
Der junge Luftmagier scheint sich einfach für alles Neue zu interessieren. Wenn er etwas noch nicht kennt, oder etwas noch nicht mit eigenen Augen gesehen hat und dies nun genau vor sich liegen hat, stürzt er sich darauf. Das muss dann erst mal genau betrachtet und am besten noch von oben bis unten betatscht werden. Gerade wohl, weil er alles immer nur aus Büchern erfahren hat und nie wirklich mal etwas Echtes vor sich, oder in den Händen hatte. Jedoch verfliegt diese Neugierde sehr schnell wieder, sofern das Objekt seines Interesses nicht mit neuen Funktionen aufwarten kann

Lange ruhig und still sitzen kann er nicht, besonders bei Gelegenheiten bei denen es von ihm gefordert wird und dazu noch konzentriert zuhören geht gar nicht! Dann vertieft sich Zion doch lieber in seine Träumerei, oder, sollte sich die Gelegenheit bieten, stiehlt er sich davon.
Er scheint ein heiterer Gesell zu sein. Nichts kann ihn so leicht deprimieren. Das Glas ist halb voll und nicht leer. Zumindest ist es das, was er die Welt glauben lässt. Er macht sich auch ganz klar seinen Spaß daraus, wenn Fremde ihn mit einer Frau verwechseln und er eine solche nachahmt; was mit seiner Tenor Stimme gut funktionieren sollte, ohne dass er gleich bei den ersten Worten auffliegt.

Stärken:
Von Höhenangst keine Spur, für einen Hymlianer wäre das sonst auch sehr unpraktisch. Selbst das Balancieren auf einem dünnen Geländer, neben dran mit dem Abgrund in die Tiefe, ist für Zion kein Problem. Er findet leicht einen sicheren Stand und ist mit einem ausgeprägten Gleichgewichtssinn gesegnet, daher fällt ihm auch das Klettern leichter als anderen.
Schönheit öffnet bekanntlich viele Türen, auch bei einem Handel ist es nicht verkehrt, wenn der Gegenüber vom Antlitz abgelenkt/geblendet ist. Wie könnte man diesen strahlenden, blauen Augen nur etwas verbieten oder vorenthalten?
Die Luftmagie ist auch ein Punkt mit dem er gesegnet wurde. Großes Talent! Wenn er sich nur darauf konzentrieren würde.
Aufgewachsen mit den Pegasi, besonders der seines Vaters, mit dem ihm schon früh beigebracht worden ist auf ihnen zu reiten und er auch das ein oder andere mal (unerlaubt) damit geflogen ist, weist er ein gewisses Händchen für diese Tiere auf.

Schwächen:
Seine Schönheit und Androgynität kann auch lästig werden. Fremde verfolgen, sprechen ihn andauernd an, wollen irgendwas. Doch sich zu teilen, oder für jeden Dahergelaufenen Sympathien zu entwickeln hat Zion noch nicht gemeistert.
Dazu wird es kritisch, sollten sich zu viele Leute um ihn scharen. Seine klaustrophobische Veranlagung schlägt zu, umso weniger Platz ihm zur Verfügung steht. Das kann sich dann in verschiedenen Arten äußern: Entweder er erstarrt einfach, bekommt eine Panikattacke (schreit und schlägt), oder fällt bei zuviel des Guten einfach bewusstlos um.
Dann wäre da noch seine Träumerei. Ist ihm irgendwas zu langweilig oder sein Gesprächspartner zu trocken, kann es gut mal passieren das Zions Augen einfach mal abschweifen und er in seinen Tagträumereien versinkt, die Geräusche um ihn herum wandeln sich dann nur noch in ein dumpfes Rauschen.
Zions Neugierde kann leicht zur Gefahr werden. Er scheint schlicht die Angst und Gefahr auszublenden, wenn er etwas sieht, das er noch nicht kennt. Es wird angestürmt und sofort untersucht! Glücklicherweise verliert er schnell wieder das Interesse, doch dann könnte es schon längst zu spät sein.
Der Luftmagier hat Talent für diese Art Magie, ganz angeboren, wenn da nicht.."Ein Schmetterling!" FLATSCH *sich selbst mit einem Windstoß an die nächste Wand befördert* .. ja, er ist einfach zu leicht ablenkbar, das könnte auch in Gesprächen zu Schwierigkeiten führen, bei denen er mitten im Satz irgendeinen Gedanken in seinem Kopf ausspricht, oder sogar einfach weg stürmt, weil da gerade irgendwo (natürlich übertriebener Weise) was glitzert.

Lebensgeschichte:
Aufgewachsen war Zion in Hymlia bei seinen Eltern (Vater: Deus Marun [Himmelsreiter], Mutter: Viola Marun [Luftmagierin]), die ihm eine schöne Kindheit schenkten. Besonders als Einzelkind wurde Zion etwas verhätschelt und alles "Böse" wurde von ihm fern gehalten. Besonders seine Mutter schützte ihren Sohn übereifrig. Was eventuell daran lag, dass er als Kleinkind in die große Truhe im Keller gekrabbelt war. Der Deckel war hinab gefallen und ins Schloss geschnappt. Er hatte fast einen ganzen Tag darin gesteckt. Der Vater war bei den Himmelsreitern und seine Mutter war bei Freundinnen gewesen. Als sie abends heim kam hörte sie den kleinen Jungen aus dem Keller gedämpft schreien. Zion selbst konnte sich an dieses Ereignis nur noch schemenhaft erinnern. Doch sobald er sich eingeengt fühlte, kam dieses verdrängte Gefühl in ihm wieder hoch. Die Mutter macht sich bis heute Vorwürfe. Objekte die ihr irgendwie gefährlich erschienen wurden von Zion fern gehalten, auch fremde Besucher der Stadt. So sah man seine Mutter des Öfteren in seiner Nähe, die ständig ein Auge auf Zion zu haben scheint. Kam Zion irgendwas oder irgendwem zu Nahe, griff sie sofort ein. Auch hatte sie verboten, dass Zion irgendwelche Kämpfe austrug, nicht mal Trainingskämpfe.
Dementsprechend hatte er ein besseres Verhältnis zu seinem Vater, der aber mehr als Himmelsreiter zu tun hatte, anstelle als Vater da zu sein. Doch freie Stunden wurden stets zusammen genutzt, bei denen er auch mal das Schwert seines Vaters in den Händen halten durfte, obgleich es seine Mutter verboten hatte.
Vor seiner Mutter fand er meist nur in der Bibliothek Ruhe. Das war ein Ort, bei dem sie immer ein sicheres Gefühl hatte. Immerhin war sie nicht so schlimm, dass sie ihm noch die Seiten der Bücher umblätterte, wegen der Befürchtung er hätte sich daran schneiden können.
Dort suchte er immer den gleichen Platz auf, an einem Fenster aus dem er den trainierenden Himmelsreitern zusehen konnte.
Ansonsten wurde er eben flink und lernte es Jahr für Jahr besser, seiner Mutter zu entkommen. Die Gelegenheiten nutzte er dann immer, wenn Fremde in der Stadt waren. Einem Kerl konnte er sogar mal einen Dolch entlocken, dessen Klinge leicht geschlängelt war. Dafür nutzte er nur aus, das der Fremde ihn für eine Frau hielt. Zion machte ihm schöne Augen und versprach ihm mehr, im Gegenzug für den Dolch. Nachdem er diesen in der Hand hatte suchte er das Weite. Den Dolch hatte seine Mutter aber irgendwann in seinem Zimmer gefunden und natürlich weggebracht.
Das Ganze funktionierte oft mit den Kerlen und Zion bekam hin und wieder immer was Neues, was er aber nie lang behielt. Er fand nicht nur Gefallen an dem Spiel, sondern auch an den Kerlen. Irgendwann ertappte er sich, dass er die Männer musterte, wie er eigentlich Frauen mustern sollte. Er merkte, dass er beim Zusehen der Trainierenden auch nur die Männer beobachtete. Diese waren es, die in ihm den Gedanken an Freiheit und Spaß weckten, anders als seine Mutter, anders als Frauen allgemein. Zumindest festigte sich der Gedanke mehr und mehr in seinem Kopf, wie der, endlich hier abzuhauen und die Welt selbst zu erleben, nicht nur von ihr zu lesen und ohne das seine Mutter ihn beäugte. Der Drang danach wurde immer stärker, sodas er sich nun auf kaum anderes mehr konzentrieren konnte. Wenn er versuchte die Luftmagie zu wirken, gelang es ihm entweder gar nicht, oder nicht so wie es sollte. Was ihm immer mehr Probleme bereitete. Die Lehrmeister verzweifelten, wie auch die Eltern die natürlich von diesem Umstand erfahren hatten. Gerade weil Zion eigentlich vorab immer gutes Talent bewiesen hatte und nun von einen solchen Abstieg betroffen war, dass nicht mal mehr Zauber wirkten die er im Schlaf konnte. Doch selbst da lächelte Zion und versuchte die Situation zu überspielen. Bloß keine Schwäche zeigen, obwohl diese so offensichtlich war, sonst wären die Zauber wohl leicht gelungen. Er hatte sich das Verhalten von seinem Vater schon früh abgeguckt. Der auch immer beteuerte, dass man keine Schwäche zeigen dürfte. Er war ein Dickschädel, wie auch Zion. Aber eins stand fest: Zion musste seine Gedanken umsetzten, um diese aus seinem Kopf vertreiben zu können. Er würde hier abhauen, sobald sich die Gelegenheit bieten würde.

Inventar:
  • hell blaues Seidengewand
  • Silberreife um Hals, Handgelenke und Fußgelenke
  • Gürteltasche
  • Papier
  • Tintenfäßchen
  • Schreibfeder
Tierische Begleiter:
Keine

Einstiegspost:
viewtopic.php?f=252&t=2987
Zuletzt geändert von Zion Marun am Dienstag 17. April 2012, 17:33, insgesamt 8-mal geändert.

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