Ririn

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Ririn

Beitrag von Ririn » Montag 19. September 2011, 16:28

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Name:
Ririn

Rasse:
Mensch (Samaerin/Andunierin)

Alter: 20 Jahre

Geschlecht:
weiblich

Beruf:
Nach vielen unglücklichen Versuchen Sarma zu verlassen oder einer ordentlichen Arbeit nach zu gehen, schlägt sich Ririn nun als Prostituierte durch.

Heimat:
Sarma

Gesinnung:
neutral mit Hang zum Guten

Magie:
Feuermagie (rudimentär)

Sprache:
Sendli (Muttersprache)
Garmisch (rudimentär)
(und celcianisch)

Religion/Glaube:
Sie betet Abend für Abend zu Manthala.
In manchen Situationen greift sie aber auch auf das Götterpaar zurück.

Aussehen:
Auf den ersten Blick erkennt man, dass Ririn andunische Wurzeln haben muss. Ihre Haut ist um einiges heller als die normaler Samaer. Aber sie ist trotzdem recht dunkel. Für ihre Arbeit ist es sehr praktisch, dass sie den wohlgeformten, runden Körperbau einer Andunierin hat.
Ihre langen Wimpern umspielen ihre waldgrünfunkelnden Augen. Über ihren roten, weich geschwungenen Lippen sitzt eine kleine runde Nase. Ihre Gesichtszüge sind lieblich und freundlich. Über ihren wohlgeformten Hüften, mit einem engem langen Lederrock, hängt immer ein breiter Ledergürtel, an dem eine Gürteltasche hängt, die alle ihre Habseligkeiten enthält. Sie trägt meistens eine langärmlige Leinenbluse und darüber ein ledernes Mieder, das sich über ihrer Brust spannt. Um ihren Hals baumelt immer ein Lederbändchen mit einer silbernen Feder daran, diese bekam sie von Eleysa, der wahrscheinlich wichtigsten Frau in ihrem Leben. Sie überreichte Ririn die Kette mit den Worten:
"Diese Kette soll dich immer daran erinnern, dass du immer frei sein kannst. Du musst nur den Weg zu deiner Freiheit finden und deine Flügel strecken."
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Ihre langen, leicht gewellten seidigen Haare sind von einem hübschen Hellbraun, in der Sonne erkennt man einen deutlichen Rotschimmer. Sie ist etwa 1,70 m groß und wiegt nur knapp 55 Kilogramm. Man vergisst ihren Anblick so schnell nicht. Sie setzt ihre Reize nur in ihrem Job und in äußersten Notfällen ein.

Persönlichkeit:
Über all die Jahre hat sich Ririn trotz aller Erlebnisse eine innere Unschuld erhalten. Sie liebt es unabhängig zu sein, an niemanden gebunden und hasst es demnach auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Ihr größter Wunsch ist die Freiheit zu reisen und großes Fernweh quält sie.
Sie kann manchmal stundenlang aufs Meer hinausstarren, aber auch ausgelassen mit ihren Freunden lachen. Sie ist oft schweigsam und in sich gekehrt, was kühl und unfreundlich auf Fremde wirkt. Traust du dich sie näher kennen zu lernen, wirst du den Schmerz und die Unruhe bemerken, die sich dahinter verbergen. Behandelst du sie nett und freundlich, kannst sie zum Lachen bringen und wirst du schließlich ihr Freund, schenkt sie dir sicher schnell ihr Vertrauen. Sie liebt ihre Freunde und hilft ihnen gerne, doch nimmt sie ungern deren Hilfe an. Sie ist nicht sehr feinfühlig, was nicht bedeutet dass sie gemein ist, nein ich meine damit ,dass sie selten merkt wie es dem anderem geht. Sie hat einfach kein Gespür dafür. Sie kann verführerisch sein, aber das ist mehr Schauspielerei für ihre Arbeit als alles andere. Sie kämpft nicht gerne, doch kommt man in Sarma so manches mal in die Situation sich verteidigen zu müssen. Ririn geht geschickt mit dem Messer um (durchschnitlich), dass sie immer bei sich trägt. Da sie die Geschicklichkeit und Schnelligkeit der Samaer geerbt hat, entkommt sie fast jedem Angreifer. Manchmal gleiten ihre Gedanken ab und sie hört auf dem Gespräch zu folgen, sprich sie dann am besten nicht an. Ririn ist dann kurz verwirrt, bis sie zurück in die Situation findet.

Stärken:
Sie kann im Gegensatz zu vielen anderen ihrer Freunde, relativ gut lesen und schreiben und beherrscht sogar einige wenige Elemente der Feuermagie. Sie besitzt die Schnelligkeit und Wendigkeit der Samaer. Sie kann sich gut verteidigen, denn sie hat immer ein einfaches Messer bei sich, und ist bis jetzt jedem Angreifer entwischt. Mit ihrem Messer geht sie recht geschickt um (durchschnittlich), doch kann sie ihren Angreifer mit ein paar gezielten Schlägen flink außer Gefecht setzten. Freunde können ihr vertrauen und sich auf sie verlassen. Ihr Äußerliches öffnet ihr öfter einmal Türen, die anderen verschlossen bleiben. Sie ist sehr liebenswürdig, wenn sie es zeigt.

Schwächen:
Sie hat sich selbst und ihr Ziel noch nicht gefunden und ist deswegen oft unausgeglichen. Sie fühlt sich manchmal sehr schwach, was sie selten nach außen zu zeigen versucht. (Das klappt nicht immer.) Sie kann sich recht gut verteidigen, was in ihrem Umfeld nötig ist, doch außer mit ihrem Messer kann sie nicht mit Waffen kämpfen. Sie hat keinerlei Berufsausbildung und hat aber durchschnittliche Schreibkünste. Sie hat viele Fehlschläge einstecken müssen und hat ein wenig Angst vor ihrem nächsten Versuch aus ihrem Leben zu flüchten. In schwierigen Situationen weiß sie manchmal nicht sofort wie sie reagieren soll. Mit Problemen kann sie kaum umgehen. (Nur bei Angriffen reagiert sie aus dem Instinkt heraus und ist blitzschnell.) Es kann oft geschehen, dass sie sich in Tagträumereien oder Gedanken verliert.

Lebensgeschichte:
Ririn ist die Tochter einer andunischen Sklavin und deren Besitzer, was sie jedoch nicht weiß, da sie wenige Stunden nach ihrer Geburt in einem der unzähligen Waisenhäuser abgegeben wurde. Als kleines Mädchen quälte sie oft die Frage ihrer Herkunft. Sie träumte davon, eines Tages von einem netten, freundlichen und reichem Verwandten abgeholt zu werden und ein glückliches Leben zu führen. Doch mit der Zeit verblasste der Traum und irgendwann hatte sie sich einfach damit abgefunden, dass ihre Eltern sie wohl nicht wollten oder einfach nicht für sie sorgen konnten. Im Waisenhaus verpasste man ihr den Namen Ririn, einen Nachnamen trägt sie bis heute nicht. Bis zu ihrem 9 Lebensjahr lebte sie dort in einem der verruchtesten Viertel der Stadt, unter der Strenge und Ungerechtigkeit der Betreuer. Sie entwickelte einen Schutzmechanismus. Wer keinen Weg findet sich zu behaupten und die Schikanen und Beleidigen zu ertragen und am besten noch zu parieren, kam in diesem Waisenhaus nicht weit. Sie wurde trotzig, gab bissige Antworten und lernte sich gegen brutale Jungs zu wehren. Doch sie fühlte sich immer unwohler. Viele ihrer Freundinnen wurden mit 9 oder 10 Jahren an Freudenhäuser verkauft oder sie landeten als niederste Dienstmädchen in mehr oder weniger reichen Familien. Mit manchen ihrer alten Kindheitsfreunde hat sie heute noch Kontakt. Besonders mit Ley verbindet sie ein enges Freundschaftsband. Die beiden Mädchen versuchten, kurz bevor beide das Waisenhaus verlassen sollten, abzuhauen und sich ein eigenes Leben aufzubauen. Ein paar Monate lebten sie zusammen mit anderen Straßenkindern in einem verlassenem Haus, sie stahlen Obst und was sie gerade zum Leben brauchten (Ririn vermutet heute, dass die jugendlichen Anführer Mitglieder des Wüstenbundes gewesen sein mussten)und ihr Vertrauen und die Zungeigung zu einander wuchs. Doch Ririn hatte nach einer Weile wieder den Wunsch nach einem festen Lebensalltag. Sie wollte etwas Sicherheit in ihrem Leben, einen Ort an dem sie willkommen war und jemand der sie brauchte. Nach einem Streit mit Ley ging Ririn zurück ins Waisenhaus. Ley gefielen die Freiheiten, die sie auf der Straße genoss, sie fühlte sich dort wohl. Ririn verstand das nicht. Wie konnte man ein Leben auf der Straße einem gesichertem Leben vorziehen? Jedenfalls blieb sie nicht lange im Waisenhaus, schon bald kam sie in eine ärmlichere Handwerkerfamilie, wo sie im Haushalt half und bei der Arbeit assistierte. Sie verlor den Kontakt mit Ley. Die Frau des Hauses, Eleysa mit Namen, gab Ririn das lange gewünschte liebevolle Zuhause. Das Mädchen wuchs der Ehefrau richtig ans Herz. Auch Ririn lernte die Frau lieben. Sie ersetzte ihr immer mehr die Mutter, die sie gehabt hatte. Eleysa hatte gutmütige braune Augen, die immerwährend eine wohltuende Wärme und Ruhe ausstrahlten. Von Eleysa bekam Ririn das was sie sich immer gewünscht hatte, ein normales Leben, ein Zuhause. So lernte sie ein wenig lesen und schreiben. Auch brachte Eleysa Ririn alles bei was sie über die Feuermagie wusste, was leider nicht viel war. Eines Tages, es war der Sommer in dem Ririn 11 wurde, überreichte ihr Eleysa eine Kette. An einem brustlangen Lederband hing unter zwei blauen Perlen eine kleine silberne Feder. "Diese Kette soll dich immer daran erinnern, dass du immer frei sein kannst. Du musst nur den Weg zu deiner Freiheit finden und deine Flügel strecken." meinte Eleysa. Sprachlos nahm Ririn dieses kostbare Geschenk an. Seitdem hütet sie die Kette, wie ihren Augapfel. Sie verlebte ein paar wundervolle Jahre dort. Sie fand Freunde auf dem Markt, ging sie doch regelmäßig an Markttagen dort einkaufen. Einer ihrer engsten Freunde wurde Koh, ein kleiner flinker Dieb, der nur zwei Jahre älter war als sie und der ihr den Geldbeutel stehlen wollte. Ihre Reflexe aus der Zeit im Waisenhaus kamen wieder ans Tageslicht. Geschickt wirbelte sie herum und drückte ihn überraschend schnell zu Boden. Damit war die Freundschaft besiegelt. Sie trafen sich häufig und so wurde Ririns Glück vollkommen. Doch vor dem Mann des Hauses konnte Eleysa Ririn nicht beschützen. Mit zwölf sah sie schon sehr erwachsen aus und hatte weibliche Formen. Schon bald wurde sie immer öfter in seinen Schlafraum gerufen. Eleysa versuchte ihr Nötigstes, doch die Situation entglitt ihren Händen. Mit Grauen erwarteten die Beiden die Abende. Ririn merkte, dass Eleysa ihr Bestes gab und war dankbar für die vielen Versuche der Frau sie wieder aufzubauen. Doch immer länger verließ sie das Haus, Nacht für Nacht. Manchmal blieb sie ganze Tage weg, strich einfach durch die Straßen und dachte nach. Doch nach ein paar Tagen landete sie wieder im Hause ihres Peinigers, dass auch das Haus mit den schönsten Erinnerungen war. Sie kam immer wieder, sie wollte Eleysa keine Sorgen bereiten. Doch als sie 14 war starb diese plötzlich an einem Fieber, dass die Runde im Viertel nahm, und sie war der Wollust des Mannes vollkommen ausgeliefert. Schon kurze danach packte sie vollends ihre Sachen. In der ersten Zeit half ihr Koh über die Runden, in dem er etwas von seinem "Lohn" abzwackte und ihr Kleinigkeiten zum Essen zusteckte. Sie half manchmal, in dem sie als Ablenkung der Menschen diente. Er beschaffte ihr auch einen Job als Dienstmädchen, den sie aber schnell an eine Sklavin verlor, was auf die Dauer billiger war. Ein paar mal versuchte sie mit Schiffen das Festland zu erreichen, doch jedes Mal wurde sie erwischt und von Bord gebracht. Durch Koh lernte sie immer mehr Gesindel kennen und schließlich traf sie wieder auf Ley, die es inzwischen zur Anführerin einer größeren Diebesbande gebracht hatte. Den Streit vergessend umarmten die nun 18-jährigen Mädchen sich lachend, es gab viel nach zu holen. Ley war inzwischen raubeinig und an das Leben auf der Straße gewöhnt. Ririn war verschwiegen, aber was das auf sich gestellte Leben an ging verwöhnt. Ley beschaffte ihr eine Unterkunft, doch Ririn war nicht gut im Stehlen. Die anderen Bandenmitglieder beschuldigten Ley, Ririn vorzuziehen. So musste Ririn sich anderweitig umschauen. Schließlich gelang sie unter die Fittiche einer gut verdienenden Hure, Fly, die ihr das ein um andere Mal ein paar Fuchstaler zusteckte. Nach einer Nacht voller Alpträume, die sie die Schrecken im Hause "des Mannes" noch einmal erleben ließ, kam Ririn auf die unsinnige Idee, dass dieser Beruf vielleicht ihr Schicksal sei. Sie wurde immer öfter von Männern angesprochen. Sie fühlte sich nutzlos, sie lebte auf Kosten ihrer Freunde und handelte ihnen oft Ärger ein. Ririn bat Fly ihr zu Helfen in ihr Gewerbe einzusteigen. Die Frau protestierte heftig. Ririn solle eine andere Lösung finden, meinte sie. Etwas Neues probieren. Ririn gab nach und probierte sich in weiteren Möglichkeiten Geld zu verdienen, doch sie schaffte es einfach nicht. Sie wandte sich erneut Hilfe suchend an Fly. Sie solle es sich gut überlegen, beschwor diese sie noch einmal. Doch Ririn sah keine andere Lösung mehr, sie quälte das Gefühl bei jemandem eine offene Rechnung zu haben. Der Anfang war das Schlimmste, fühlte sie sich doch an ihre Misshandlungen erinnert. Auch angeekelt von sich selbst war sie. Doch schließlich gewöhnte sie sich daran, sieht darin nun nichts anderes als Geld zu verdienen und ihre Schulden zu begleichen. Nun arbeitet Ririn schon über ein Jahr in dem kleinem Freudenhaus, das auch Flys Arbeits- und Wohnstatt ist. Wenn ihr die Enge der Gassen auf den Magen schlägt, besucht Ririn Ley oder hilft Koh bei einem krummen Ding, doch die meiste Zeit sitzt sie an einer relativ ruhigen Stelle des Hafens und blickt aufs Meer. Dort war sie auch, als der Angriff auf Sarma begann. Die Zeit der Besetzung hat das Mädchen ganz gut überstanden, doch sie ist froh dass Sarma zurückerobert ist. Sie befürchtet jedoch, dass das dunkle Volk nicht ruhen wird. Inzwischen hat sich ihr Wunsch nach einem sicheren Zuhause in den Wunsch etwas von der Welt zu sehen und neues zu Erleben verwandelt. Ein kleiner Wunschtraum von ihr ist es, einmal im Leben Schnee zu sehen.
...

Inventar:
  • ein einfaches Messer
  • Lederne Schuhe, Rock, Mieder...
  • Gürteltasche + ihre Habseligkeiten
  • Kette
Tierische Begleiter:
~//~

Einstiegspost:
Sehnsucht
Zuletzt geändert von Ririn am Freitag 23. September 2011, 07:33, insgesamt 7-mal geändert.

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