Thalina Tínendâl

Spieler kommen und gehen, Charaktere verchwinden spurlos oder sterben ruhmreich. Hier findet ihr alle Bürger, die Celcia verlassen haben, aber nicht vergessen sind.
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Thalina Tínendâl
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Thalina Tínendâl

Beitrag von Thalina Tínendâl » Sonntag 7. November 2010, 14:30

Name: Thalina Tínendâl

Rasse: Eldorische Elfe

Alter: 30

Geschlecht: weiblich

Beruf: Kräuterkundige

Heimat: das Dorf Eldar

Gesinnung: neutral-gut

Magie: Grundkenntnisse in Naturmagie

Sprache: Lyrintha, Celcianisch

Religion/Glaube: erzogen im Glauben an Florencia und Phaun, hält sich an die Leitregel ihrer Eltern: achte die Natur, denn ihre Schönheit und Vielfalt ermöglicht uns zu leben. Ohne sie gehen auch wir zu Grunde.

Aussehen:
Thalina ist ca. 1,78 m groß. Ihr sandblondes Haar reicht ihr fast bis zur Hüfte und meist trägt sie es zu einem Zopf gebunden. Ihre bernsteinfarbenen Augen beobachten aufmerksam ihre Umwelt. Man könnte sie als typisch bezeichnen, da sie sich nicht von der Masse abhebt. Bevorzugt trägt sie ein einfaches Gewand aus Leinen, das zwar kleidsam, doch hauptsächlich Zweckdienlich ist. Sie trägt einfache Lederstiefel und nur ein kleines Messerchen für die Kräuterernte. Der einzige Schmuck den sie trägt, ist eine filigran geschnitzte Holzrose an einem Lederbändchen, die sie von ihrem Vater zum Geburtstag geschenkt bekommen hatte.
Sie ist stets darauf bedacht nicht aufzufallen und versucht sich in der Masse einzublenden, um möglichst nicht aufzufallen.

Persönlichkeit:
Neugierde und zugleich Schüchternheit, das sind ihre herausragenden Eigenschaften. Sie übt sich gern im Umgang mit Pfeil und Bogen, hauptsächlich jedoch wegen des Schussablaufes und des Zusammenspiels der Muskeln. Thalina ist hilfsbereit und wenn man sie direkt anspricht schlägt sie kaum eine Anfrage aus. Außerdem ist sie sehr wissbegierig, nur leider auch leicht abgelenkt. Sie singt und lacht gerne und kann Streitigkeiten nicht ausstehen.
Anderen Rassen gegenüber zeigt sie sich neugierig doch sehr distanziert.
Thalina verabscheut Gewalt und sinnlose Angriffe sind ihr ein Greul.

Stärken:
Ein ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit und die starke Verbundenheit zu ihrer Familie, aus der sie ihre Kraft und Ruhe schöpft. Auch ist sie sehr zielsicher was das Schießen anbelangt (überdurchschnittlich). Die Grundzüge des Bogenschießens lernte sie von ihrem Vater, auch war er es, der ihr den Bogenbau zeigte. Von Línarion lernte sie die Kräuterkunde, ebenso ihre Kenntnisse in Naturmagie, die allerdings nur rudimentär geschult sind.

Schwächen:
Thalinas größte Schwäche ist wohl ihre Schüchternheit. Gerne hätte sie Freunde und gerne würde sie die Welt bereisen, doch alleine traut sie sich nicht den Wald und dessen Sicherheit zu verlassen.
Leider hat sie ihre Tollpatschigkeit aus Kindheitstagen nicht vollkommen ablegen können. Zwar hat sie das im Alltag im Griff, doch wenn sie nervös oder aufgeregt ist bricht sie immer noch durch.

Lebensgeschichte:
Thalina wurde als Einzelkind geboren und von ihren Eltern stets sorgsam behütet. Lange begleitete sie eine gewisse Tollpatschigkeit, die sich in Situationen, die sie nervös machten, fatal zeigte...
Sie fiel über ihre eigenen Beine und brachte keine vollständigen Sätze heraus. Die anderen Kinder in ihrem Alter lachten, zwar nur über ihre Schusseligkeit und ihre verwirrten Gesichtsausdrücke – und wohl keinesfalls böse gemeint – doch entmutigten sie diese Ereignisse immer mehr.

Als sie eines Tages wieder bei einem Spiel über ihre eigenen Beine fiel und der Länge nach aufschlug, sah sie am Rand einen jungen Elfen sitzen, der sie angrinste. Er schien sie nicht auszulachen, vielmehr kam es ihr so vor, als konnte sie in seinen Augen tiefes Verständnis erkennen.
Er kam zu ihr, half ihr auf die Beine und grinste sie schief an.
„Hallo, ich bin Rinoval.“, stellte er sich vor und sie blinzelte ihn mit großen Augen an. „Und wer bist du?“
„I-ich… i-ich b-bin Thalina.“, stotterte sie und wurde rot im Gesicht.
„Thalina… klingt schön. Aber sooo lang. Lina finde ich schöner.“ Wieder lachte er und sie sah ihn mit schief gelegtem Kopf an.
„Wollen wir zusammen spielen?“, fragte er und sie sah auf ihre Füße.
„Ich bin nicht so gut in den Spielen.“, sagte sie kleinlaut und wieder musste er lachen.
„Ich habe auch zwei linke Füße. Spielen wir eben irgendwas, bei dem wir nicht hinfallen können.“
Die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit mit der Rinoval ihr entgegenkam, war ihr anfangs etwas suspekt, doch freute sie sich darüber, jemanden zum Spielen zu haben. Zwar kamen sie oft mit aufgeschürften Knien und voll Dreck nach Hause, doch wen kümmerte das schon? Über die Jahre stellte sich Rinoval als verlässlicher Freund heraus, mit dem sie sich blind und taub verstand. Die beiden waren viel im Wald unterwegs, und wie es aussah, schienen er und seine Bewohner sich an die zwei Schussel zu gewöhnen. Denn egal wie oft sie hinfielen oder beim Klettern Äste abbrachen, selbst die schreckhaftesten Vögel blieben mittlerweile sitzen.

Als sie acht Jahre alt wurde, gab ihr Vater ihr zur Beschäftigung einen Übungsbogen und zeigte ihr, wie man schoss. Regelmäßig übten sie zusammen und es erfüllte sie mit gewissem Stolz, dass die Ziele die sie traf, immer kleiner wurden und immer weiter von ihr entfernt zu finden waren.
Ein paar Wochen später traf sie im Wald auf einen Elfen, der auf Kräutersuche war. Neugierig folgte sie ihm, stets in der Hoffnung nicht aufzufallen oder zu stören. Doch er hörte sie trotzdem. Nachdem er sie fragte – ohne einen Blick vom Waldboden zu heben – wie lange sie noch gedenke ihm zu folgen, vor allem ohne sich vorzustellen, blieb sie ertappt stehen. Er drehte sich zu ihr um und lächelte sie herzlich an.
„Willst du mir nicht helfen? Vielleicht sehen deine jungen Augen mehr…“ Die Art, wie er fragte und sie ansah, würde sie wohl nie vergessen. Sie nickte und stolperte auf ihn zu. Mit rotem Kopf und gesenktem Blick, blieb sie stehen und stellte sich leise stotternd vor. Der Elf – der sich als Línarion vorstellte – überging ihr stottern einfach und fuhr mit seiner Kräutersuche fort. Den ganzen Tag ging sie mit ihm, hörte die Namen der verschiedensten Pflanzen und deren Wirkungen, wenngleich sie sich auch nicht alle merken konnte. Die ruhige und freundliche Art Línarions nahmen ihr etwas von ihrer Schüchternheit und Vertrauen begann in ihr zu keimen.

Die darauf folgenden Jahre wurde sie von Línarion in der Kräuterkunde unterrichtet. Sie sog das Wissen regelrecht auf und öffnete sich mehr und mehr. Línarion nahm kurz nach ihr noch einen weiteren Schüler auf: Tharan. Nach einigen Monaten freundeten sie sich an, wobei er trotz allem erst an zweiter Stelle hinter Rinoval stand.
Beide lernten unter ihrem Meister viel, ebenso die Grundkenntnisse der Naturmagie. Die Zeit verging und Thalina wurde selbstsicherer, leider jedoch gründete diese Sicherheit auch auf der Gewissheit, nicht allein zu sein, immer Rinoval, Tharan und ihren Lehrer um sich zu haben. Doch dann starb Línarion. Es muss einfach so gewesen sein… und ihre Welt begann zu bröckeln. Als dann kurz darauf Tharan eröffnete, das er auf Reisen gehen würde, war sie vollkommen sprachlos. Wie gelähmt sah sie ihm nach, als er das Dorf verließ, statt ihm zu folgen. Tharan war in vielen Arten ein Vorbild für sie gewesen. Er war freundlich und aufgeschlossen, selbstsicher und bewegte sich mit elfischer Grazie.
Sie hatte lange darüber nachgedacht und war endlich zu dem Entschluss gekommen, an ihrem Leben etwas zu ändern. Sie war ja neugierig, auch auf alles außerhalb des Waldes. „Wer sein Nest nicht verlässt, wird nie die Weite der Welt sehen.“, hatte Tharan gesagt und genau diese Worte nahm sie sich nun zu Herzen. Rinoval erzählte sie davon, von ihren Träumen die Welt zu bereisen, sich zu ändern und vielleicht ein paar Abenteuer zu erleben, oder gar neue Freunde zu finden.

Inventar:
Einen Beutel, in dem sie weitere kleine Beutelchen transportiert, um Kräutersamen, Blüten oder Blätter zu sammeln und ein kleines Messerchen.

Tierische Begleiter:
Zwar sind ihr Tiere sehr am Herzen gelegen und sie hat sie gerne um sich, doch würde es ihrem Wesen widersprechen ein Tier aus seinem Umfeld zu holen.

Einstiegspost:
Bis jetzt habe ich noch keine geeignete Stelle gefunden…
Zuletzt geändert von Thalina Tínendâl am Mittwoch 17. November 2010, 21:40, insgesamt 3-mal geändert.

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