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Raef Arkas

Verfasst: Dienstag 29. Juni 2010, 15:46
von Raef
Bild
Name: Raef Arkas

Rasse: Dunkelelf

Alter: 85 Jahre

Geschlecht: männlich

Beruf: Auftragsmörder

Heimat: lebte in Morgeria bis er 30 Jahre alt war, danach Rückzug ins Reich der Nachtelfen

Gesinnung: neutral mit Hang zum Bösen

Magie: elementare Magie/ Schattenmagie(gut)

Sprache: Celcianisch, Lerium(Muttersprache) und Krz´ner(nicht so gut)

Religion/Glaube: bedingungsloser Glaube zu Faldor

Aussehen: Raef ist ein knochendünner, dunkelhäutiger und vergleichsweise kleiner Dunkelelf. Er ist 1.65m groß und wiegt bloß 55 kg und hat schulterlange, weiße Haare. Sein gesamter Körper ist mit Narben und Frakturen gezeichnet, weshalb er sich auch nur schwer fortbewegen kann. Diese Verletzungen stammen von seinen Experimenten. Seine Hände zieren einige Goldringe, die er seinen getöteten Opfern abgenommen hat. Insgesamt gesehen wirkt er sehr zerbrechlich, aber seine kalten, dunklen Augen zeigen, dass mit ihm nicht zu spaßen ist. Als Waffe trägt Raef einen zweimeterlangen, hölzernen Kampfstab, den er während seiner Magierausbildung erhalten hatte. Dazu trägt er einen langen, verstaubten, schwarzen Umhang. Raef besitzt nur ein paar abgetragene, dunkle Stoffschuhe.

Persönlichkeit: Raef ist ein sehr introvertierter Dunkelelf, der so etwas wie Freunde oder Gefolgschaften nicht leiden kann. Er bleibt lieber ein Einzelgänger, denn hierbei braucht er sich nur auf sich verlassen. Des Weiteren ist er brutal, kaltherzig, grausam und gnadenlos. Er macht keinen Unterschied zwischen seinen Feinden. Selbst ein herbeilaufender Dunkelelf wäre sein Feind, denn er wandte sich total von seiner Rasse ab. Wenn er von anderen Personen Hilfe brauchen sollte, würde er sie gnadenlos ausnutzen, um das zu bekommen, was er haben möchte. Er ist sehr geizig und gierig, was für seinen tiefen Egoismus steht. Weiterhin steht Hinterhältigkeit nahezu in sein Gesicht geschrieben. Er scheut nicht davor, sich mit seinen potenziellen Opfern „anzufreunden“, um sie dann hinterrücks für seine Experimente nutzen zu können. Raef neigt aber, wie viele Dunkelelfen, zu Hochmut und Selbstüberschätzung. Daher stellt er sich selbst über so gut wie jedes andere Wesen, ohne deren Stärken zu kennen.


Stärken: Raef hat schon seit er klein war eine besondere Begabung der Magie: die Schattenmagie. Des Weiteren lernte er bei seiner Ausbildung sich mit Stäben zu verteidigen. (rudimentär)

Schwächen
Körperlich gesehen ist Raefs schwere körperliche Einschränkung, in Form von einem sehr gebeugtem und schleppendem, langsamen Gang, eine seiner größten Schwächen. Dazu kommt, dass er durch seinen tierischen Begleiter fast taub wurde. Weiterhin zählt zu seinen Schwächen: keine Erfahrung mit anderen Nahkampfwaffen, außer dem Kampfstab, starke Anfälligkeit für Krankheiten, aufgrund seiner Experimente.

Lebensgeschichte
Raef wurde als Sohn der Dunkelelfin Famina und des Dunkelelfen Horal in Morgeria geboren. Bei der Geburt gab es gewisse Schwierigkeiten, sodass seine Mutter an Kindbettfieber starb. Also musste Horal die Rolle des Erziehers übernehmen. Dieser jedoch erkannte Raef nicht als sein Kind an, und machte ihn dafür verantwortlich, dass Famina gestorben war. Also wurde Raef zu seiner Tante Ilare, der Schwester seiner Mutter, gebracht. Sie war eine Magierin und betrieb eine Bibliothek. Raef kam so oft mit, wie er nur konnte. Nicht viele Kinder hatten die Möglichkeit durch familiäre Beziehungen in den Genuss von Magierbüchern und Schriftrollen zu kommen. Anstatt auf der Straße Freunde zu finden, zog er es vor sich in der Bibliothek zu bilden und vor allem interessierte ihn die dunkle Magie, denn er war nur an einem interessiert: Rache an seinem Vater, da er Raef für den Tod seiner Frau verantwortlich gemacht hatte. So kam es, dass Raef manchmal sogar nachts in die Bibliothek einstieg und las. Ilare lies ihn dabei in Ruhe und war zufrieden, dass er selbst den Drang hatte sich weiterzubilden, denn so sparte sie viel Geld. Soziale Kontakte ließen Raef kalt. Wenn er aus dem Haus ging, dann nur um sich weiterzubilden. Mit 24 Jahren wurde er dann, auf eigenen Wunsch hin und dem Einfluss seiner Tante, an der Magierschule in Morgeria aufgenommen. Raef war schon bekannt für seinen Hang zum Einzelgänger und so wurde er auch von seinen Mitschülern behandelt. Man begegnete ihm mit Abstand. An der Akademie belegte er das Fach der Schattenmagie. Von dieser Magieart hatte er bereits gelesen und er empfand es als die beste Art mit seinem Vater umzugehen. Niemand wusste von seinen Racheplänen. Die Liebe zu seiner Mutter, von der er nur aus Erzählungen wusste, machte ihn stark und auch seinen Hass. Jedoch war diese Zuneigung der einzige Lichtfunken in ihm. Wenn er einen Nachmittag frei bekam, dann nutzte er ihn entweder um in der Bibliothek zu lesen, oder um Zauber zu üben. In seinem Fach war er der Beste, nur nicht in den Sprach-Pflichtfächern. Er hielt sie nicht für wichtig. Eines Morgens auf dem Weg zum Unterricht begegnete er einem anderen Schüler der Akademie. Raef hatte ihn schon öfter gesehen, ihn jedoch nie weiter beachtet. Ejos war sein Name und er lauerte Raef auf, um ihn vor den Augen der anderen Mitschüler zu blamieren. Der Feuermagier war gerade dabei Raefs Umhang in Brand zu setzen, als dieser den Flur mithilfe eines Zaubers in Dunkelheit tauchte. Nach großer Verwunderung seines Widersachers tauchte Raef vor ihm auf und tippte ihn an die Stirn. Ejos fiel zu Boden und fing an zu schreien. Als Raef schließlich den Zauber löste, kehrte er seinem Feind den Rücken. In Zukunft weichte man ihm einfach aus, und man versuchte, dass sich die Wege niemals mit ihm kreuzten. Er galt als wahnsinnig, doch Raef war das egal. Nachdem er seine Ausbildung mit 30 Jahren abgeschlossen hatte, machte er sich sofort an die Arbeit seinen Vater zu finden. Er stellte Nachforschungen an, befragte Familienmitglieder und Angehörige seines Vaters. Er fand heraus, dass Horal sich regelmäßig nachts in einer Kneipe aufhielt. Raef begab sich dorthin und wartete bis dieser torkelnd herauskam. Auf dem Heimweg lauerte er ihm auf und tötete ihn qualvoll mit dem gleichen Zauber, den er bei Ejos verwendete, nur, dass er diesmal nicht aufhörte. Die Schreie seines Vaters waren eine Genugtuung für ihn, und als Horal tot war, bemerkte Raef, wie sich Stadtwachen auf dem Weg zu ihm machten. Sie hatten die Schreie gehört. Raef flüchtete so schnell er konnte. Seinen Kampfstab hatte er mitgenommen, da es die einzige Möglichkeit für ihn war, sich im Nahkampf zu verteidigen. Auf der Flucht, nachdem er sich eine Woche im Drachengebirge versteckt hatte, gelang es ihm dort, eine Höhlenfledermaus zu fangen. Dies klappte, indem Raef sich jeden Tag in die Nähe der Höhle setzte und wartete bis man sich an seine Anwesenheit gewöhnte. Als er sich immer weiter näherte, erhaschte Raef die Möglichkeit, um sein Ziel mit einem Verwirrungszauber zu belegen. Danach stülpte er ein Tuch über die benommene Fledermaus und fing sie ein. Jedoch wurde durch das laute Geschrei sein Ohr stark beeinträchtigt, sodass er fast taub wurde. Zuflucht fand er schließlich im Reich der Nachtelfen. Sie waren das einzige Volk, das er nicht hasste, sondern nur nicht leiden konnte. Hier mietete er sich in eine kleine Hütte unterhalb der Erde ein. Er erzählte niemandem, dass er verstoßen und als Verräter gesucht wurde. In den Höhlensystemen der Nachtelfen tauchte er unter, in der Hoffnung nicht aufgespürt zu werden. Jedoch musste er hier auch von etwas leben, und so kam es, dass er von einer ihm unbekannten Person eine Schriftrolle erhielt. In dieser hieß es, dass man weiß wer er sei, und, dass man seine Dienste brauchen würde: als Auftragsmörder. Er würde ein hohes Entgelt bekommen. Raef willigte ein. Einmal die Woche, manchmal auch nur einmal im Monat bekam er dann Hinweise auf seine Opfer. Diesen Dienst leistet er nun schon seit vielen Jahren bis in die heutige Zeit hinein. Doch in den letzten Jahren änderten sich die Aufträge und Raef bekam neue Ziele. Jetzt durfte er an Stelle von Menschen, Nachtelfen und Gnomen fast ausschließlich nur noch Dunkelelfen töten. Diese Art Aufträge erhielt er im Alter von 83 Jahren. Und er vollbrachte sie – mit Vergnügen. Wer dieser mysteriöse Auftraggeber war, und warum er plötzlich gegen Dunkelelfen vorging, interessierte Raef nicht. Ihn ging es nur um Geld.

Inventar
Raef trägt einen hölzernen Kampfstab und ein Falchion bei sich, welches er für Opfergaben zu Ehren Faldors brauchte. Weiterhin ist er im Besitz von einigen Büchern, die von dunkler Magie handeln. Er bewahrt sie in seiner Hütte im Reich der Nachtelfen auf.

Tierische Begleiter
Ralug, Höhlenfledermaus, 11 Jahre alt

Ort des Einstiegs
->Der Wald Arus -> Das Reich der Nachtelfen -> Die Dunkelschenke -> Der Schankraum