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Sten Tuma

Verfasst: Samstag 15. Mai 2010, 16:30
von Sten Tuma
Bild
Name
Sten Tuma

Rasse
Mensch (Mutter Pelgarer / Vater ?)

Alter
19 Jahre

Geschlecht
männlich

Beruf
Ursprünglich Diener in einem Herrenhaus in Pelgar. Er war zuständig für die Arbeiten, wo man anpacken musste und hatte auch die Aufgabe, sich um die Pferde zu kümmern.

Heimat
Pelgar, hat eine Wohnung im Armenviertel.

Gesinnung
gut

Magie
keine

Sprache
Garmisch
Celcianisch

Religion/Glaube
Offiziell glaubt er an Lysanthor, doch praktiziert er seinen Glauben kaum, da auch seine Mutter kaum religiös war. Von ihr weiß er auch, dass auf Celcia noch viele andere Götter verehrt werden, was ihn zusätzlich verunsicherte. Mittlerweile ist er jedoch zur Ansicht gekommen, dass die Götter zwar existieren, doch war ihm nicht klar, weshalb er an sie glauben und anbeten soll. Seiner Meinung nach leisten sie keine besonders gute Arbeit.

Aussehen
Sten ist recht groß, nämlich etwa 1.85 m, doch nicht besonders breit gebaut, sodass er wohl ziemlich schlaksig gewirkt hätte, wenn seine Arbeit ihn nicht körperlich gefordert hätte. Doch da er oft ordentlich anpacken musste, ist er recht kräftig geworden. So hat er einen muskulös gebauten Körper, der schon einigen Frauen aufgefallen war. Er wirkt weder wie ein Schwächling noch wie ein Raufbold, was ihm in gewissen Tavernen zugute kam und ihm einigen Ärger ersparte.
Er hat dunkelblondes, langes Haar, welches sich im Sommer jedoch stark aufhellt, sodass es fast blond ist. Sein Haar reicht ihm bis zu den Schulter und es ist glatt.
Er besitzt recht große Augen mit einer blaugrünen Iris. Seine Nase ist ziemlich durchschnittlich, weder Stups- noch Hakennase, und auch sein Mund ist nicht besonders auffällig. Er besitzt auch recht gute Zähne, alle stehen relativ gerade und sind noch ganz. Seine Gesichtszüge wirken ein wenig kantig und seine Hautfarbe hat nicht den typisch pelgarischen Farbton, was er auf seinen unbekannten Vater zurückführt.
Bart oder andere Gesichtsbehaarung hat er normalerweise keine, sondern er rasiert sich täglich.

Als er aufbricht, um aus Pelgar zu verschwinden, trägt er folgende Kleidung:
Seine beiden Füssen stecken in guten, jedoch gebrauchten Lederstiefel. Dazu trägt er eine dunkelgrüne, warm aussehende Stoffhose, die mit einem dünnen Ledergürtel festgehalten wird. An diesem ist auf der linken Seite, (Sten ist Linkshänder) für Beobachter unsichtbar, ein Dolch befestigt. An dem Gürtel ist auch eine Gürteltasche angebracht, die einige seiner Besitztümer(-> Inventar) und einen Teil seines Geldes beinhaltet. Sonst trägt er noch, soweit sichtbar, eine farblose Stoffjacke und einen grauer Umhang mit Kapuze.

Persönlichkeit
Sten ist keine besonders komplizierte Person. Er ist ein ruhiger, nachdenklicher und pflichtbewusster Mensch. Da ihn seine Mutter alleine großgezogen hat, hat sie ihn am meisten geprägt. Sie war eine äußerst interessante Frau. So war sie weit gereist, hatte vieles gesehen und war noch dazu recht intelligent, was ihr zu einer offenen und eher seltenen Weltsicht verholfen hatte, die sie teilweise auch an ihrem Sohn weitergab.
Auch er ist eigentlich ziemlich klug, doch musste er seinen Kopf kaum benutzen bei seiner Arbeit. Doch dachte er öfters über seine Umwelt nach und was er erkannte, gefiel ihm nicht immer, sodass ihm Zynismus nicht fremd ist.
Sten versucht eigentlich immer, alle anständig zu behandeln, da er ein recht ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl hat.

Stärken
Wenn man in einer Stadt wie Pelgar aufwächst, dann kriegt man einfach einiges mit. Außerdem hatte er in jüngeren Jahren einige epische Holzschwertschlachten mit Altersgenossen ausgefochten. So kann er ein Schwert doch halten, ohne sich gleich zu verletzen.(Schwert, rudimentär)
Es ist zwar schon einige Jahre her, als er zuletzt eine Schleuder in der Hand hatte, doch damals war er bekannt gewesen als einer der besten Schleuderer im Viertel. Er ist sich sicher, dass er darin noch heute die meisten übertrifft.(Schleuder, überdurchschnittlich)
Durch seine Arbeit ist er recht stark geworden, sodass er auch größere Gewichte zu heben vermag.
Hat eine Schule in Pelgar besucht.(lesen, durchschnittlich)
Bei seiner Arbeit musste er ab und zu irgendwelche Reparaturen machen oder zumindest helfen, sodass er einiges gelernt hat und recht gut mit Hammer und Säge umgehen kann.

Schwächen
Er ist nicht gerade ein großer Redner und inhaltsloses Geplapper nervt ihn meist, was ihm den Zugang zu Fremden oft erschwert.
Trotz seines besonnenen Charakters kann er sich manchmal einen unnötigen Kommentar nicht verkneifen, wenn er besser schweigen sollte. Vor allem bei unfairem Verhalten kann er seinen Mund kaum halten.
Sten wirkt auf die meisten recht langsam. Er bewegt sich im Alltag nicht besonders schnell und nimmt sich gerne Zeit. Besonders Fremde unterschätzen ihn deswegen gerne und halten ihn deswegen für langsam und dumm.
Wenn es jedoch drauf ankommt, überrascht er die meisten, da er ihnen in Sachen Geschwindigkeit und Reflexe eigentlich um nichts nach steht.

Lebensgeschichte
Seine Mutter, selber gebürtige „Pelgarin“, erreichte etwa ein Jahr vor seiner Geburt alleine die Stadt. Sie war zuvor weit gereist und ließ sich nun wieder in ihrer Heimat nieder.
Er hatte stets genug zu essen, da seine Mutter als Dienerin in einem großen Haus im Nobelviertel arbeitete.
Er war ein recht guter Schüler, aber das änderte nichts daran, dass er die Schule mit zwölf abschließenund selber beginnen musste zu arbeiten.
Er arbeitete ihm gleichen Haus wie seine Mutter, die ihm die Beschäftigung verschafft hatte, als „Junge für Alles“. Doch noch immer genoss er ein Leben mit viel Freizeit, sodass er mehr als genug Gelegenheit hatte mit Altersgenossen herumzuziehen.
Doch dann, er war gerade fünfzehn geworden, wurde seine Mutter krank. Niemand wusste so recht, was es war und bald konnte sie nicht mehr arbeiten. Sten ließ einen Bader rufen. Dieser kam, fühlte den Puls, betrachtete die Augen, kassierte Honorar und meinte, dass er in einigen Tagen wiederkommen würde um nach ihr zu sehen.
Und ihre Ersparnisse schmolzen dahin und Sten bat seinen Arbeitgeber, ihn voll einzustellen und ihm mehr Arbeit zu geben, was dieser auch tat. Von nun an arbeitete er sieben Tage die Woche von früh bis spät, um genügend Geld nach Hause zu bringen für den wöchentlichen Besuch des Baders. Seiner Mutter ging es mal besser, mal schlechter, aber richtig gesund werden wollte sie nicht.
Sten verlor den Kontakt zu den meisten seiner alten Freunde, da ihm schlicht die Zeit fehlte. Denn abund zu nahm er noch andere Tätigkeiten auf Baustellen an und viele von ihnen waren ohnehin ins Militär gegangen. Er selbst konnte nicht dorthin, auch wenn er wohl besser verdient hätte. Jedoch hätte es bedeutet, dass er möglicherweise die Stadt hätte verlassen müssen, und er wollte seine Mutter auf keinen Fall alleine lassen.
Und immer wieder kam der Bader und kassierte seinen Lohn. Schließlich im vierten Jahr ihrer Krankheit, als es ihr mal wieder schlechter ging, begann dieser mit dem Aderlass.
Von da an floss das Blut seiner Mutter jede zweite Woche und es schien einfach nichts zu helfen, nein, sie schien sogar schwächer zu werden. 
Währenddessen erschien auch das dunkle Volk mit kriegerischen Absichten und die Zeiten waren dunkel.
Dann begann die Belagerung Pelgars, Arbeit gab es keine mehr und auch der Bader war schon längst verschwunden. Er versuchte seine Mutter vor dem Chaos, welches draußen herrschte, abzuschirmen, doch Schreie und Kampflärm waren fast allgegenwärtig.
Am dritten Tag der Belagerung, während auf den Mauern Hunderte starben, schlief sie ganz ruhig in ihrem Bett ein, um nie wieder aufzuwachen. Sten befand sich neben ihr und hörte ihren letzten Atemzug. Voller Trauer saß er lange Zeit reglos da. Dann verständigte er wie ein Trance eine vorbeiziehende Patrouille, von welcher ihm zwei Soldaten zur Seite gestellt wurden(man war momentan recht empfindlich auf Tote). Diese halfen ihm, den Leichnam zum kleinen Tempel zu bringen, wo momentan ein Körper nach dem anderen in den Flammen Lysanthor geweiht wurde. Nach einer kurzen, unpersönlichen Ansprache eines erschöpften Priesters wurde ihr Leib den Flammen übergeben.
Mehrere Tage saß er einfach nur teilnahmslos, antriebslos, fast wie tot herum und die Trauer lähmte ihn. Doch irgendwann riss er sich zusammen und machte seiner Lethargie ein Ende. Er war nun frei und nichts hielt ihn mehr hier. Er wollte weg.
Schließlich packte er ein paar Sachen zusammen, verließ dann das Haus und machte sich auf den Weg.
Er wollte raus aus der Stadt, denn wer wusste schon, wie lange sie der Belagerung noch standhielt. Und wenn es wirklich übel wurde, dann wollte er nicht hier sein. Wahrscheinlich hätte ihn ein Magier rausschaffen können, doch kannte er keinen und er konnte sich vorstellen, dass diese besseres zu tun hatten.
Es hieß, dass das Tor der Stadt der einzige Ein- und Ausgang war, doch er glaubte nicht daran.
Wahrscheinlich kannte ihn einfach niemand oder er wurde geheim gehalten und deshalb galt es, sich kundig zu machen. Normalerweise wäre er zum Pony gegangen, um da seine Suche zu beginnen, doch war es abgebrannt. Deshalb beschloss er, zur Bibliothek aufzubrechen, vielleicht gab es da Informationen über einen anderen Weg.
Er schloss die Wohnungstüre hinter sich und machte sich auf den Weg.

Inventar
-einen etwa brusthohen, soliden Stock aus Holz(mit welchem er sich notfalls verteidigen wollte)
-Kleidung (-> Aussehen)
-einfachen Dolch
-Messer (wird zum Rasieren verwendet)
-ein paar Stück Dörrfleisch (er wollte es nicht in der Wohnung verrotten lassen)
-Geld (100 Fuchsmünzen)
-Anhänger seiner Mutter


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