Pandraigon

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Pandraigon

Beitrag von Pandraigon » Sonntag 18. April 2010, 15:53

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Name:
Pandraigon, Spitzname Pan

Rasse:
Shyáner Elf

Alter:
373 Jahre

Geschlecht:
weiblich

Sprachen:
Lyrintha (Muttersprache)
Melongiar (mittelmäßig gut)

Beruf:
Söldnerin, selten verdingt sie sich auch als Hexe

Heimat:
Sie wandert umher, ohne sich irgendwo richtig zu Hause zu fühlen.

Gesinnung:
Böse
Durch zahlreiche schlechte Erfahrungen, besonders nachdem sie ihre friedliche Heimat verließ, haben sie zu einer Person gemacht, der man nicht sofort über den Weg trauen sollte.

Magie:
Schattenmagie beherrscht sie sehr gut.

Religion/Glaube:
Mit der Zeit wandte sich Pandraigon von ihren Göttern Phaun und Florencia ab und huldigt heute der Göttin Manthala.

Aussehen:
Pandraigon ist etwa 1,87m groß, hat lange, weiße Haare und braune Augen. Sie trägt vorzugsweise dunkle Kleidung. Auf ihren schmalen Wangenknochen sind jeweils zwei weiße, dünne Linien tätowiert, die sich von der Wange einige Zentimeter in Richtung der Ohren langziehen. Auf den ersten Blick wirkt sie eher schmächtig und wenig bedrohlich und manch ein übler Kerl dachte schon sie wäre leichte Beute. Durch ihr mehr zierliches Gesicht lässt es sich nicht vermuten, dass sie sich als Söldnerin verschrieben hat. Sie trägt einen Bogen als Waffe, mit dem sie geschickt umzugehen weiß.

Persönlichkeit:
Pandraigon hat für ihr Volk eine untypische Persönlichkeit. Sie war schon immer extrem neugierig und Geheimnisse ziehen sie geradezu magisch an. Wahrscheinlich hat sie diese Seite von ihrem Vater geerbt, der seinerseits kein reinblütiger Shyáner war, sondern ein Teil von ihm waldelflicher Abstammung war. Pandraigon wusste von ihrem Vater von den Dunkelelfen und sie konnte nicht verstehen, dass sie so anders waren. Sie hatte keine wirkliche Vorstellung davon, wie grausam die Welt da draußen sein konnte. Sie hatte Krieg und Tod gesehen und irgendwann nach vielen Jahren verschwand das wissbegierige Mädchen, das einst in den Wäldern von Kapayu lebte und veränderte sich. Verletzt von ihrer eigenen Familie wurde aus ihr eine Söldnerin, die, wenn der Preis stimmte, für ihre Auftraggeber Dinge stahl, Unschuldige entführte, um von deren Familien Geld zu erpressen und sogar tötete. Sie lernte sogar die Schattenmagie, eine dunkle Magie, die der Natur ihres Volkes aufs deutlichste widersprach. Fremden gegenüber ist sie verschlossen und manchmal sogar feindselig, wenn sie der Meinung ist, dass ihr Gegenüber nicht Gutes im Schilde führt. Die Leute, von denen sie als Söldnerin angeheuert wird, interessieren sie nicht sehr viel und manches Mal ist es ihr schon passiert, dass Fremde ihr ängstliche Blicke zuwarfen. In den Untergrundkreisen von Banditen, Spionen, Meuchelmördern und anderen Kriminellen war sie ziemlich gut bekannt und konnte sich Respekt verdienen, so dass die meisten von ihnen sie in Ruhe ließen. Jedoch wussten die wenigstens davon, dass sie schon so manchen Mord begangen hatte und sich dafür entlohnen ließ. Sie wurde als normale fremde Frau betrachtet und die meisten hielten sie wohl für eine Waldelfin, obwohl sie sich von ihnen unterschied. Sie war selbst in ihrer Kindheit eine ziemliche Einzelgängerin und hatte nie viele wirkliche Freunde. Sie hatte sich in ihrem Leben so sehr verändert, dass sie sich manchmal selbst kaum wiedererkennt.

Stärken:
Sie ist auf dem Gebiet der Schattenmagie gut bewandert und kann so einige Zaubertricks. Sie ist vorwiegend Fernkämpferin und hat sich selbst einen Bogen gefertigt, mit dem sie gelernt hat gut umzugehen und ein Ziel sicher aus weiter Entfernung zu treffen, ohne Pfeile zu verschwenden. Sie hat ein ausgesprochen gutes Gehör und kann sich gut verstecken, um aus dem Hinterhalt zu agieren. Sie hat gelernt, verschiedene Tränke zu brauen.

Schwächen:
Ihre vorwiegendste Schwäche ist die Arroganz, die ihr in die Wiege gelegt worden ist. Sie ist der Meinung, dass sie alles schaffen kann, was sie will, aber so manches Mal musste sie schon feststellen, dass nicht immer da ein Weg ist, wo der Wille ist. Ihre Neugier und Vorliebe Geheimnisse aufzudecken, haben sie auch schon das ein oder andere Mal in Schwierigkeiten gebracht. Sie ist verletzlich und fährt schnell mal aus ihrer Haut, wenn man sie zu sehr reizt.

Lebensgeschichte:
Pandraigon ist in ihrer Heimat behütet aufgewachsen. Ihre Eltern waren einfache Leute, aber dennoch hatten sie ihre einzige Tochter gut erzogen. Sie hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihren Eltern und hatte diese stets bewundert. Sie hatte viel von ihnen gelernt und als sie alt genug war besuchte sie die allgemeine Ausbildung für Shyáner-Kinder. Dort hatte man ihnen vieles beigebracht. Sie lernte lesen und schreiben und den Umgang mit Zahlen. Musisch und künstlerisch war sie nie besonders begabt gewesen und wenn sie alle ehrlich waren, war sie in Musik immer schon sehr schlecht gewesen. Lieber hörte sie den erfahrenen Musikern zu. Ihr Leben war das eines ganz normalen Shyáners. Ihre Mutter war Künstlerin gewesen und ihr Vater ein einfacher Fischer. Ihr bis dahin größtes Erlebnis war der Tag gewesen, an dem sie selbst einmal einen der Fische gefangen hatte und sie war so stolz darauf gewesen, dass sie es gleich jedem erzählt hatte, der ihr auf dem Heimweg begegnet war. Von ihrem Vater hatte sie von den Dunkelelfen gehört, die so viel anders waren. Sie hatte nie verstehen können, dass ihr Volk nichts tat, obwohl dieses andere Volk so grausam war. Sie hatte immer die Furcht, dass ihre Heimat vielleicht einmal angegriffen werden könnte, obwohl ihr Vater immer beteuerte, dass das nie geschehen würde. Sie war schon immer eigenartig gewesen und umso ungewöhnlicher war ihre Angst, dass feindlich Gesinnte den Wald Kapayu finden könnten. Sie sagte zu ihren Eltern, dass sie etwas tun wollte und verließ den Wald. Sie zog nach Norden und durchquerte die Wälder der freundlichen Neldoreth Elfen. Sie hatte keine Ahnung, wohin sie gehen sollte, so wandte sie sich immer weiter nach Norden. Die Umgebung veränderte sich allmählich und wurde kahler und unwirtlicher. Sie schlug einen Weg ein, der sie über die vor ihr liegenden Berge führte. Nach ihrem Abstieg auf der anderen Seite war sie erschöpft und machte Rast zwischen einigen Felsbrocken. Als sie Geräusche hörte, spähte sie über den Rand eines Felsens.
Da sah sie eine hellhäutige Frau von elfischer Abstammung. Vermutlich eine Waldelfin. Hinter der Frau waren Männer her, die sie jagten. Als diese näher kamen, erkannte Pandraigon die dunkle Haut. Dunkelelfen, hatte sie vor Schreck noch gedacht. Schnell hatten die Männer die flüchtende Frau eingeholt, aber anstatt sie gefangen zu nehmen, töteten sie sie. Pandraigons Herz raste wie wild und sie saß starr da und wartete ab, bis die Dunkelelfen verschwunden waren. Dann rannte sie, so schnell sie konnte, Richtung Westen, doch sie verzweifelte, als sie bemerkte, dass das Land kein sichtbares Ende nahm. Als sie bereits drei Tage in dieser Ödnis umherirrte, traf sie plötzlich auf einen Menschen. Dieser schaute sie ganz überrascht an und sie hatte scheu gefragt, ob dieser sie vielleicht mitnehmen könne. Das Glück war ihr wohl gesonnen gewesen, denn der Reisende stellte sich als friedlicher Händler heraus, der auf dem Weg zurück in seine Heimat, der Stadt Dessaria, war.
Auf dem gesamten Weg, der etwa eine Woche dauerte, hatte der Händler ihr seine gesamte Lebensgeschichte erzählt und mehr. So hatte sie von den verschiedenen Ländern erfahren und hatte eine ungefähre Ahnung bekommen, wo welches Land lag und welche Rasse dort lebte. Als sie in Dessaria angekommen waren, war sie fasziniert von der Stadt. Noch nie hatte sie so etwas gesehen. Sie verbrachte einige Tage dort, als sie feststellte, dass es ein handwerkliches Volk war. Sie war zierlich und überhaupt nicht ansatzweise handwerklich begabt, so zog sie abermals weiter. Man hatte ihr erzählt, dass es im Osten nicht weit von Dessaria, etwa vier Tagesmärsche, einen Ort der Magier gab. Dort wollte sie hin und vielleicht hatte sie Glück, dass sie sich ausbilden lassen konnte.
Doch kaum hatte sie zwei Tage Fußmarsch hinter sich, entdeckte sie in der Ferne einen Karren, der in ihre Richtung kam. Je näher er kam, umso besser konnte sie das Grölen der Männer hören, die darauf saßen. Sie überlegte nicht lange und von ihrer Erfahrung im Land der Dunkelelfen schlug sie einen Bogen ein, um nicht dem Karren über den Weg zu laufen. Aber das hatte nichts gebracht. Die Männer mussten sie wohl schon von der Entfernung gesehen haben und dann standen sie sich auf einmal gegenüber. Die Männer waren ihr nicht geheuer. Sie trugen Waffen und machten einen üblen Eindruck. Sie beteuerte, dass sie keinen Ärger wolle, aber die Männer ergriffen sie und schlugen sie bewusstlos.
Als sie aufwachte, wusste sie nicht, wo sie war, aber sie war sicher, dass sie in die entgegengesetzte Richtung verschleppt worden war. Man hatte sie in einen kleinen, engen Raum gesperrt. Dort war es dunkel und kalt und jeden Tag kam Mittags jemand und schob ein Tablett mit einem Stück Brot und einem Teller Wasser unter der Tür hindurch. Sie hatte Angst und zitterte am ganzen Körper. Jedes Mal durchzuckte sie es, wenn vor der Tür Stimmen zu hören waren.
Es mussten Tage, vielleicht sogar Wochen vergangen sein, die sie in dem Raum hockte. Sie war halb verhungert und ausgezehrt. Plötzlich kam eines Tages ein Mann herein. Er war groß, kräftig und er machte ihr Angst. Sie wurde am Arm gepackt und er zerrte sie Flure und Gänge entlang, bis sie schließlich einen großen Raum erreichten. Dort warf er sie auf den Boden und verschwand.
Ängstlich sah sie sich im Raum um. Es standen dort Tische und Stühle, Teppiche hingen an einer Wand und Kerzenleuchter erhellten den Raum. Auf einem der Tische standen Essen und Getränke und sie überlegte, ob sie sich einfach etwas davon nehmen sollte. Sie sah einen schönen, dunkel roten Apfel in einer der Schalen liegen und ihr Magen meldete sich zu Wort, also griff sie einfach danach und nahm ein kleines Messer, um ihn zu schneiden. Plötzlich ging eine Tür auf und ihr Herz begann zu rasen. Rasch legte sie den Apfel weg, aber unschlüssig, was sie mit dem Messer tun, sollte steckte sie es einfach unter ihr Hemd.
Es betrat ein anderer Mann den Raum und dieser sah freundlicher aus und bat sie höflich ihm in den Nebenraum zu folgen. Steif vor Angst tat sie, was er sagte und folgte ihm. Er führte sie in einen Schlafraum und erst als er die Tür verriegelte wurde ihr schmerzlich klar, dass sie in der Klemme steckte.
Grob packte er sie und warf sie auf das Bett, um im nächsten Augenblick über ihr zu erscheinen. Sie wollte schreien, doch er hielt ihr die Hand vor den Mund. Verzweifelt zappelte sie mit den Füßen und den Händen, doch sie hatte nur wenig Kraft sich gegen ihn zu wehren. Er küsste ihre Arme und angewidert wandte sie sich ab, als ihr einfiel, dass sie das Messer eingesteckt hatte. Es gelang ihr unter ihr Hemd zu greifen und es zu umfassen.
Als der Mann zudringlicher wurdek und an ihrem Hemd zerrte, ruckte sie das Messer hoch. Sie hatte etwas getroffen und er sah ungläubig an sich herab. Erschrocken sah sie, dass das Messer in ihrer Hand in seinem Bauch steckte. Er hauchte etwas und fiel zur Seite. Pandraigon sprang vom Bett auf und warf das Messer weg. Fassungslos starrte sie auf ihre Hände. Verwirrt und ängstlich zugleich rüttelte sie an der Tür, doch sie war fest verschlossen. Verzweifelt riss sie das Fenster in dem Schlafraum auf und kletterte hinaus. Es war nicht besonders hoch und sie nahm ihren Mut zusammen und sprang.
Sie holte sich bei der Landung einige Verletzungen, dennoch stand sie auf und wollte nur weg von diesem Ort. Orientierungslos lief sie in eine willkürliche Richtung. Stundenlang lief sie und lief. Als sie aufsah, erblickte sie am Horizont eine Stadt. Ihre Kraft verließ sie und sie brach einige Meter vor den Stadttoren zusammen. Sie war überrascht, als sie aufwachte. Man hatte sie auf ein Bett gelegt und neben ihr saß ein älterer Mann. Er erzählte ihr, sie habe großes Glück gehabt. Von ihm erfuhr sie, dass er sie gefunden hatte. Er war auf dem Weg nach Santros, die Stadt, in der sie sich nun befand, gewesen war, um einige schwer Kranke zu dem hiesigen Heiler zu bringen. Auf seinem Weg waren zwei arme Seelen ihrer Krankheit erlegen gewesen und so war er in der Lage gewesen, sie in die Stadt zu bringen. Sie hatte nur am Rande mitbekommen, dass er einen Passierschein der Verstorbenen benutzt hatte, damit sie in die Stadt gelangen konnte. Sie fühlte sich deswegen schuldig, weil das unselige Schicksal eines anderen ihr Glück gewesen war. Sie verbrachte dort einige Zeit und als sie wieder gesund war, half sie dem Heiler, der sie gerettet hatte so gut sie konnte und erfuhr von ihm von der hiesigen Schattenakademie.
Sie wusste wenig über diese Art der Magie, doch war ihr bekannt, dass es dunkle Magie war. Sie hatte immer Magie lernen wollen und man hatte ihr beigebracht, dass sie gut war. Schon damals wusste sie nicht, warum sie böse sein konnte. Wenn böse Menschen dieses besondere eschenk benutzten, konnte jede Magie böse sein. Diese Auffassung hatten ihre Lehrer immer versucht von ihr zu nehmen, doch sie war auch heute noch der Meinung, dass magische Begabung von Natur aus nicht böse war. Man konnte doch auch mit böser Magie Gutes tun, dachte sie immer. Sie wollte sich selbst und andere davon überzeugen, also ging sie zum Leiter der Akademie und bat um Aufnahme.
Überrascht war sie gewesen, als sie herzlich und freundlich aufgenommen wurde. Dort lernte und vertiefte sie die Schattenmagie. Je mehr sie lernte, umso mehr wankte ihr Glaube daran, dass Magie nicht böse war. Doch sie irrte sich. Als sie das mit einem klaren Gedanken erkannt hatte, war es eigentlich schon zu spät, um umzukehren. Das Wissen, das sie bereits hatte, war schon zu viel, um es zu vergessen, so entschloss sie sich, die Ausbildung zu Ende zu führen. In Santros fertigte sie sich einen eigenen Bogen, mit dem sie schnell gelernt hatte umzugehen, da sie nach der Erkenntnis, dass Magie durchaus böse sein konnte, sich selbst gesagt hatte, dass sie diese nicht anwenden wollte. Nach dieser Zeit machte sie sich schließlich auf, dieses Mal aber besser gerüstet in die Welt zu ziehen. Mittlerweile war sie zu einer schönen Frau herangewachsen, doch wusste niemand, woher sie eigentlich kam. Das behielt sie für sich und sie hatte nie jemandem genug vertraut, um ihre Heimat preiszugeben. Nach weiteren Jahren, in denen sie sich ein oder zwei Mal ihrer Haut gegen Banditen und Straßenräubern erwehren musste, ergriff sie das Heimweh. Am Anfang unentschlossen machte sie sich dann doch auf den Weg zurück in ihre Heimat. Die Wiedersehensfreude war groß, doch erkannten sie ihre Eltern nicht wieder. Sie hatte sich so stark verändert, dass sie all ihre Überredungskunst brauchte, damit ihre Eltern ihr glaubten. Als sie sie schließlich überzeugt hatte, dass sie wirklich die Tochter war, da empfanden ihre Eltern nicht mehr als Abweisung.
Verletzt und wütend verließ Pandraigon die Wälder von Kapayu ein zweites Mal und dieses Mal wollte sie nie mehr dorthin zurückkehren. Sie schwor den Göttern ihres Volkes ab und wandte sich der dunklen Göttin Manthala zu. Wenn man sie heute fragte, von welchem Elfenvolk sie denn abstammte, dann sagte sie, sie sei eine Mondelfin, ohne Heimat. Sie hatte sich selbst zur Söldnerin erklärt und nahm die verschiedensten Aufträge an. Zu Anfang waren es nur kleine Arbeiten, um die man sie gebeten hatte. Einmal kam ein Bauersmann auf sie zu und bat sie seine arme kleine Tochter von den Straßenbanditen zurückzuholen, die die Kleine entführt hatten. Sofort hatte sie ihm geholfen und es war ihr gelungen, das kleine Mädchen zu retten. Das schien sich rumgesprochen zu haben und es kamen mehrere, die sie um Hilfe baten. Dabei ging es oft um Kleinigkeiten. Nachbarn, die sich bestohlen hatten, oder Streitereien, die sie beilegen konnte. Als sie dann doch die Stadt Zyranus erreicht hatte, zu der sie eigentlich wollte, als sie damals von Dessaria weitergegangen war, traf sie überraschend den freundlichen Händler, der sie damals vor so langer Zeit aus dem Reich der Dunkelelfen mitgenommen hatte. Sie hätte nicht gedacht, dass er sie wiedererkennen würde, aber er nahm sie mit in die Stadt. Er erzählte ihr, dass er Bekannte in Zyranus hat und sie hatte ihm damals erzählt, dass sie immer gerne Magie erlernen wollte. Er hatte ihr versprochen, dass er bei den Magiern ein gutes Wort für sie einlegen wolle. Sie hoffte immer, dass sie ihm irgendwie einmal für seine große Hilfe danken könnte, doch wusste sie zu der Zeit noch nicht, wie sie das tun könnte. Er hatte ihr die Stadt gezeigt und sie war fasziniert von der Vielfalt der Magie, die hier gelehrt wurde. Sie fühlte sich an diesem Ort wie zu Hause und las viele interessante Bücher über die verschiedenen Magiearten, ihren Hauptzwecken und was man damit alles machen konnte. Nur die Bücher der Schattenmagie traute sie sich nicht anzurühren. Dort lernte sie sogar die heimische Sprache Melangior. Aber es kam die Zeit, als sie auch von dort weiter zog, um sich den Rest der Welt anzusehen. Sie wollte sich den Süden und das Meer dort ansehen. Noch nie war sie am Meer gewesen und sie hatte von prächtigen bis hin zu den kleinen Fischerbooten gelesen, die dort das Wasser befuhren. Auf dem Weg dort hin wurde geriet sie in einen Hinterhalt von Wegelagerern. Sie war so überrascht gewesen, dass sie vor Schrecken unbewusst ihre Magie nutzte. Einer der Wegelagerer starb auf der Stelle und sie hatte nur noch mitbekommen, wie die anderen zwei verschwunden waren.
Sie setzte ihren Weg völlig entgeistert und verwirrt und ängstlich zugleich fort. Es war ein seltsames Gefühl gewesen, Magie anzuwenden und es machte ihr ein wenig Angst. Tage später erreichte sie die Stadt Jorsa. Dort traf sie auf einen Mann, der sich als korrupter Politiker, nach dessen Namen sie gar nicht erst gefragt hatte, entpuppte, der das angrenzende Königreich von Grandessa unterwandern wollte. Er hatte ihr Arbeit angeboten und sie nahm an. Sie hatte lange für ihn gearbeitet, hatte Leute in seinem Namen entführt, erpresst und bedroht. Oft war sie zwischen den beiden großen Städten hin und her gewandert, um ihre Aufträge auszuführen. Als er einmal einen Auftragsmord veranlasste, zögerte sie zuerst und hatte mehr über die Zielperson in Erfahrung gebracht. Dieser Mann war ein bekannter Verbrecher, der im Weg ihres Auftraggebers stand. Sie willigte ein und tötete den Mann eines Nachts auf seinem nach Hause Weg ganz klamm heimlich in einer Gasse. Es folgten weitere Auftragsmorde, die sie ausführte. Manchmal erschrak sie vor sich selbst, wenn die in den Spiegel schaute, aber mit der Zeit wurde dieses Leben zur Gewohnheit. Als man eines Morgens ihren Auftraggeber entlarvt hatte, zog sie sich aus der Stadt zurück. Seitdem streift sie ziellos umher.

Inventar:
Kleiner Lederbeutel
Arcanbogen
Köcher mit Pfeilen
Edles Langschwert von Aran erhalten


Einstiegspost:
Der östliche Teil Celcias -> Die Tote Ebene -> Der Tempel Manthalas
Zuletzt geändert von Pandraigon am Sonntag 16. Mai 2010, 14:49, insgesamt 5-mal geändert.

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Re: Pandraigon

Beitrag von Pandraigon » Samstag 24. April 2010, 10:25

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Äußerlichkeiten
Als junge Elfe ließ sich Pandraigon feine, weiße Linien auf ihre Wangen tätowieren.

Persönlichkeit & Charakter
Pandraigon führte ein einfaches Leben in Kapayu, bevor sie sich in die Welt aufmachte. Sie wandte sich von den Göttern Phaun und Florencia ab und huldigt Manthala. Anderen gegenüber ist sie verschlossen.

Beziehungen
Kha´zhad Aran: Lernte ihn rein zufällig im Gebirge kennen, als sie sich auf der Flucht vor Dunkelelfen befindet. Dieser rettete ihr das Leben und brachte sie zu einer sicheren Zuflucht. Mit der Zeit traten bei ihr jedoch Gefühle für den Söldner auf, die sie zu überspielen versucht. Einige Zeit danach verlieben sie sich ernsthaft in einander und verbringen ihre erste Nacht zusammen.

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