Khay "Schwarzauge" Joneis

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Khay "Schwarzauge" Joneis

Beitrag von Khay » Montag 14. Dezember 2009, 15:23

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Name:
Khay „Schwarzauge“ Joneis

Rasse:
Mensch, welche Unterrasse der Menschen er genau ist, ist ihm nicht bekannt, da er ein Bastard ist. Seine Mutter ist Andunierin und über seinen Vater weiß er nichts.

Alter:
28 Jahre

Geschlecht:
Männlich

Beruf:
Freibeuter
Um als Freibeuter tätig zu sein, braucht man keine besonderen Fähigkeiten. Man muss nur skrupellos genug sein um Personen, egal ob reich oder arm, auszurauben. Ebenfalls sollte man gut schwimmen können, da man viel Zeit am Meer verbringt. Ein starker Magen wäre hierbei auch nicht schlecht. Es ist ja nicht gerade leicht ein Handelsschiff zu entern, während man sich die ganze Zeit übergibt. Grundkenntnisse im Fechten hat man eigentlich schnell erlernt. Somit kommt man schnell auf einem Piratenschiff unter.

Heimat:
Khay ist der Bastard der andunischen Hure Lizzy Joneis. Seinen Vater kennt er bis jetzt nicht.
Bis zum Alter von zwölf Jahren lebte er auch in Andunie, heuerte aber dann auf einem Handelsschiff als Schiffsjunge an. Dort lebte der Junge weitere zwei Jahre, als er dann von Piraten verschleppt wurde. Bis jetzt war sein Zuhause das Schiff mit Namen „schwarze Muse“.

Gesinnung:
Khays Gesinnung wurde durch das Leben auf einem Piratenschiff stark geprägt.
So ist er zwar neutral eingestellt, aber ist in seiner Seele auch ein kleiner Hauch Bösartigkeit zu finden.

Magie:
Der Pirat beherrscht keine Art von Magie.

Sprache:
Die Sprachen Rendinea und Garmisch werden von Khay beherrscht.
Ersteres wurde ihm auf der schwarzen Muse beigebracht, um sich an Land mit Hehlern besser unterhalten zu können

Religion:
Khay glaubt an keine Götter, da ihm in seinem Leben nie eine Glaubensrichtung „aufgezwungen“ wurde.

Aussehen:
Khay ist mit einem Meter-neunzig ein recht groß gebauter Mensch. Sein braunes Haar ist schulterlang, wird von ihm aber meist zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden. In der Mitte des Gesichtes sitzt eine durchschnittliche Nase, über der sich seine Augen befinden. Das Besondere an seinen Augen ist, dass sie zwei unterschiedliche Färbungen aufweisen. Das Linke leuchtet in einem hellen Blau, während das rechte Auge tiefschwarz gefärbt ist. Deshalb auch der Rufname Schwarzauge. Da ein Pirat nicht viel von Körperpflege hält wird sein Mund oft von dichten Bartstoppeln umrahmt.
Sein braungebrannter Körper ist zwar muskulös gebaut, hat jedoch vom vielen Schwimmen eine eher strohmlinige als bullige Form. Aus den Narben, die den Oberkörper zieren, kann man auf viele vergangene Kämpfe zurück schließen. Außerdem ziert eine Tätowierung, die ein schwarzes Auge zeigt, seinen linken Unterarm.
Gekleidet ist der Mensch mit einem ehemalig weißen, jetzt bräunlichen, Leinenhemd und einer ausgefransten, braunen Stoffhose, die mit einem Ledergürtel oben gehalten wird.
An diesem Ledergürtel baumeln sein Entermesser und ein Fernrohr.
Schuhe trägt er selten.

Persönlichkeit:
Khay wirkt auf den ersten Blicken wie ein recht freundlicher, wortgewandter Zeitgenosse. Das ist er auch bis man den Bogen überspannt. Das dauert bei dem Piraten zwar eine Weile, aber wenn es so weit ist, dann sollte man sich, wenn man noch über gesunden Verstand verfügt, schnell von ihm entfernen. Denn Khay denkt niemals erst nach bevor er handelt, sondern er verlässt sich immer auf die erste Idee, die ihm in den Kopf schießt. Auch wenn diese lautet: wirf deinem Gegenüber einen Stuhl an den Kopf.
Auf Personen, die ihm nicht sympathisch erscheinen, reagiert er recht schroff. Khay mag keine aufdringlichen und eindeutig dummen Leute. Der Umgang mit solchen Wesen vermiest ihm die Laune. Außerdem hasst er es, wenn er unterbrochen wird und wenn jemand Anderes mit unnötigen Sachen prahlt.
Leute, die er als freundlich empfindet, werden in ihm einen sehr aufgeschlossenen und hilfsbereiten Mann sehen.
Jedoch verhält er sich zu Mitmenschen weiblichen Geschlechts gleich. Dadurch, dass er ein Mann der See ist und monatelang, ohne das Vergnügen eine Frau an seiner Seite zu haben, umhersegelt, hat der Pirat gewisse Bedürfnisse. So versucht er stets sein Glück bei fast einer jeden Frau, weil die paar Münzen in seiner Tasche eher für etwas zu Trinken als für den Beischlaf mit einer Hure gedacht sind.
Deshalb tritt er in Gegenwart von Frauen meist sehr hilfsbereit und wortgewandt auf.

Stärken:
Eine seiner größten Stärken ist wahrlich seine Skrupellosigkeit.
Khay schreckt vor nichts zurück um seinen Willen durchzusetzen und wenn er dabei über Leichen gehen muss. Hierbei kommt ihm seine Fechtkunst zugute. Die jahrelange Übung an Deck der schwarzen Muse hatte aus ihm einen überdurchschnittlichen Fechter gemacht. Doch meist reicht es, dass er seinen Mund, den er nicht nur zum Essen und Trinken verwendet, einsetzt. Viele Leute hatte er schon überzeugen können für anstatt gegen ihn zu handeln.
Außerdem verfügt Khay über genug Ausdauer um weite Strecken schwimmend oder laufend zurück zu legen.

Schwächen:
Die wahrscheinlich unnötigste Schwäche des Piraten ist der oft übermäßige Konsum von Rum. Da man als Betrunkener nicht mehr die Reflexe eines Nüchternen hat, kostet das oft einige Tropfen Blut.
Des Weiteren ist sein Hang zu den Frauen sehr stark ausgeprägt, was ihn oft in irgendwelche Schwierigkeiten bringt. Aber ist auch seine größte Stärke gleichzeitig seine größte Schwäche.
Da man durch Skrupellosigkeit nicht selten hinter irgendeiner Kerkertüre fristen muss und auch oft von den Stadtgardisten gesucht wird.

Fähigkeiten:
Schwimmen [ sehr gut ]
Fechtkunst [ überdurchschnittlich ]
Überreden [ gut ]
Klavierspielen [ mäßig ]

Lebensgeschichte:

Das Leben ist ein Freudenhaus
Khay wurde als vaterloser Bastard von der Hure Lizzy Joneis in einem Bordell in Andunie geboren. Die Jahre bis zu seinem sechsten Lebensjahr verliefen fast gleich wie diese eines jeden anderen Kindes. Der Kleine schlief im Schrank seiner Mutter in einem Zimmer im Bordell.
Mit sechs Jahren wurde die Stadt interessanter. Khay schlich sich oft außer Haus um die Nachbarschaft, welche für einen kleinen Jungen nicht gerade als Spielplatz geeignet war, zu erkunden. Freunde hatte Khay während seiner Zeit in Andunie nie gehabt. Nur seine Mutter und restliche Bordellbesatzung kümmerten sich um ihn. So besuchte der Junge nie eine Schule.
Doch wurden ihm die wichtigen Dinge im Leben von Baruk, dem Barmann des Bordells beigebracht.
Dieser lehrte ihn das Lesen und Rechnen sowie einfache Lieder auf dem Piano zu spielen.
Da seine Mutter eine vielbeschäftigte Frau war, verbrachte der Junge viel Zeit bei Baruk in der Schankstube. Doch nicht alle Angestellten des Bordells verhielten sich freundlich gegenüber Khay.
So konnte er sich von Grollan, dem Besitzer des Freudenhauses, ständich anhören wie unnötig er war und dass Grollan keine Lust hatte ihn auch durchfüttern zu müssen.
So bekam er regelmäßig eine Tracht Prügel verpasst, wenn er bei seiner Mutter aufkreuzte während sie Gesellschaft hatte.

Gezwungenermaßen musste er sich im Alter von zwölf Jahren nach einer Lehrstelle umsehen, da ihn der Bordellbesitzer nicht länger für umsonst bei ihm wohnen lassen wollte.
Der Prügel von Grollan leid, heuerte er auf einem Handelsschiff als Bootsjunge an. Einzig der Gedanke seine Mutter für lange Zeit nicht zu sehen stimmte ihn ein wenig traurig, als das Schiff auslief.

Die Seeluft schmeckt
Khay gewöhnte sich schnell an die Arbeit auf dem Handelsschiff. Als Bootsjunge war er für die Sauberkeit des Oberdecks verantwortlich und für viele andere niedere Tätigkeiten.
Doch das machte ihm wenig aus, konnte er, wenn die Sonne am Horizont als roter Feuerball im Meer versank, den Anblick dieses Schauspieles in vollen Zügen genießen. Im Smutje des Schiffes hatte er auch einen richtigen Freund gefunden. Khay war oft nach getaner Arbeit bei Urvin und lauschte dessen Geschichten. Lange nach Sonnenuntergang lagen die beiden in den Tauen und Urvin erzählte von riesigen Seeungeheuern und säbelrasselnden Piraten.
Doch mit Piraten sollte Khay auch bald konfrontiert werden. Zwei Jahre nach seinem Aufbruch aus Andunie wurde das Handelsschiff von blutrünstigen Piraten gekapert. Keiner der Besatzungsmitglieder wurde am Leben gelassen. Khay konnte sich noch rechtzeitig in einem halbleeren Rumfass verstecken. Dieses wurde dann zu seinem Unglück, welches sich aber später doch als Glück herausstellen sollte, auf das Schiff der Piraten transportiert.
Als ihn die Mannschaft entdeckte wollten sie den Burschen gleich über Bord werfen, doch der Kapitän entschied, aufgrund des schwarzen Auges von Khay, dass er am Leben bleiben durfte.

Trinkt aus Piraten trinkt aus
Geändert hatte sich nicht viel für den Jungen, denn auch auf dem Piratenschiff musste er das Deck schrubben und den Dreck wegräumen. Nur dass er weniger Essen und mehr Prügel bekam als auf der Handelsfregatte. Bis zum sechzehnten Lebensjahr musste er diese Tätigkeiten ausführen, dann wurde der Kapitän erneut auf den Jugendlichen aufmerksam. Durch das viele Kisten schleppen formte sich sein Körper. Khay wurde kräftiger und ausdauernder. Eines Tages schritt der Kapitän auf ihn zu und warf dem Burschen ein altes rostiges Entermesser zu.
„Zeig mal was du kannst“, sagte er zum verdutzten Khay.
Dieser wollte erst nicht mit dem Kapitän fechten, doch nach einer angedrohten tracht Prügel wirbelte er wild mit dem Säbel herum.
Mit der Zeit schien das Fechten dem Jungen Spass zu machen und er wurde immer besser darin.
Mit zwanzig Jahren wurde er das erste Mal auf eine Plündertour in ein Fischerdorf mitgenommen.
Was er hier erlebte sollte Khays Leben für immer verändern. Häuser wurden niedergebrannt, Männer erschlagen und Frauen vergewaltigt. Der junge Pirat folgte blind seinem Kapitän und raubte die ärmsten Familien aus.
Wieder am Schiff angekommen war Khay nicht mehr der selbe Mensch wie vorher. Ausgelassen feierte er mit den anderen der Mannschaft die reiche Beute, die sie gemacht hatten. Rum floss in Strömen. Er hatte nun jegliche Art von Skrupel verloren. Sturzbetrunken wankte er in den Lagerraum um sich schlafen zu legen.
Jahrelang ging dieses Leben als Pirat so weiter. Auch einen Rufnamen hatte er bekommen.
Schwarzauge nannten ihn die anderen. Khay war ein begnadeter Fechter geworden und viele am Schiff behandelten ihn mit Respekt. Seinem Kapitän war er treu ergeben und so passierte es, dass sie eines Tages in einem Hafen anlegten, um Gestohlene Ware zu Geld zu machen, als der Kapitän von den Stadtwachen festgenommen wurde. Khay und der Rest der Besatzung, die an Land gegangen war, konnten gerade noch ins Wasser fliehen. Am nächsten Morgen wurde der Kapitän am Galgen hingerichtet.

Aye Kapitän
So kam es, dass Khay mit 26 Jahren der jüngste Kapitän der schwarzen Muse wurde. In einer Schriftrolle hatte der ehemalige Führer der Piraten vermerkt dass, nach seinem Ableben, Khay zum neuen Kapitän ernennt werden sollte.
Jedoch waren einige der Piraten damit nicht so ganz einverstanden und es wurde eine Meuterei angezettelt, bei der Khay, mit einem Leeren Fass, über Bord geworfen wurde.
So blieb dem jungen Mann nichts anderes übrig als zu schwimmen.
Doch selbst der ausdauerndste Schwimmer aller Zeiten kann nicht ewig seinen Körper über Wasser halten. So kam es, dass er ohnmächtig wurde.
Am Fass festgebunden trieb der regungslose Körper des Piraten im Wasser dahin, bis er irgendwann strandete

Inventar:
Ein braunes Leinenhemd
Eine braune ausgefranste Stoffhose
Ein Ledergürtel
Ein Entermesser
Ein Fernrohr

30 Fuchsmünzen
Zuletzt geändert von Khay am Mittwoch 16. Dezember 2009, 09:39, insgesamt 4-mal geändert.

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