Name: Relias Avantura
Rasse: Sarischer Elf
Alter: 17 Jahre
Geschlecht: männlich
Beruf: Heiler, Wanderer
Heimat: Relias sieht ganz Celcia als seine Heimat an und deswegen fühlt er sich überall zu Hause (nun ja...fast überall). Seine einstige Heimat war ein Dorf im Wald Sarius.
Gesinnung: Gut
Magie: Lichtmagie durchschnittlich
Sprachen: Lyrintha, Sprache der Tiere (Katze)
Religion/Glaube: Relias glaubt an das Götterpaar. Er weiß, dass die anderen Götter existieren, er verehrt sie nur nicht, doch das Götterpaar ist für ihn ein wichtiger Teil seines Lebens.
Aussehen:
Wer Relias zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, würde sich wundern, dass so ein verletzliches Wesen ein Wanderer und Heiler war. Seine Größe beträgt 1,70 m und seine Statur ist zierlich. Er besitzt nahezu weiße Haut und seine Hände sind wohlgeformt und makellos. Blonde, bis zu den Schultern reichende Haare umrahmen sein makelloses Gesicht und ein stets freundliches Lächeln gibt ihm etwas Offenes und Freundliches. Seine Augen haben eine hellblaue Farbe. Seine Kleidung besteht hauptsächlich aus einem braunen Wams und einer grauen Lederhose. Wenn er auf Reisen ist, trägt er noch einen weißen Reisemantel. Wenn man jedoch etwas genauer hinschaut, sieht man, dass sein linkes Auge ein wenig heller ist als das rechte, denn auf dem linken Auge ist er blind. Ansonsten wäre nichts weiter ungewöhnlich an Relias, wenn man von der Tragetasche an seinem Gürtel und seinem Wanderstab mit den kunstvollen Schnitzereien absieht.
Persönlichkeit:
Relias hat ein aufgeschlossenes und freundliches Wesen. Stets lächelnd geht er durch das Leben und nur Leid, Hass und Bosheit können es ihm vom Gesicht wegwischen. Doch nie wird er wütend oder rasend, eher strahlt er dann etwas Melancholisches und Bedauerndes aus. Doch hinter diesem freundlichen Wesenszug verbirgt sich ein messerscharfer Verstand, den er auch nur zu gern einsetzt.
Ein weiterer Aspekt seiner Persönlichkeit besteht darin, dass Relias es nicht ertragen kann, wenn ein Wesen leidet, egal ob gut oder böse. Dann versucht er alles, um es zu retten und es ist ihm egal, ob es ihm dankbar ist oder nicht. Doch wenn er Ungerechtigkeit spürt und reden nichts mehr bringt, dann benutzt er auch Gewalt, um eine Eskalation zu verhindern. Auch besitzt Relias eine Abneigung gegen Dunkelelfen, da die in der Vergangenheit sein Dorf angegriffen hatten. Seine größte Angst besteht darin, dass er nicht fähig ist, einem seiner Patienten zu helfen.
Stärken:
Relias beherrscht die Lichtmagie durchschnittlich. Dazu kann er überdurchschnittlich mit Kräutern umgehen und er ist durchschnittlich im Stabkampf. Dazu kommt noch sein messerscharfer Verstand und seine gute Kombinationsgabe.
Schwächen:
Relias ist auf dem linken Auge blind, wodurch er manche Angriffe zu spät bemerkt. Auch neigt er dazu, jedes leidende Wesen zu heilen, egal ob Freund oder Feind. Und manchen mürrischeren Gefährten kann er sogar mit seinem ewigen Lächeln und seiner Ruhe auf die Nerven gehen.
Lebensgeschichte:
Relias wuchs in dem Dorf der Waldmenschen im Sarius auf. Waldmenschen und Elfen lebten dort im Einklang mit der Natur und den Tieren. Der Tradition folgend legte man dem Neugeborenen ein von den Göttern gesegnetes Tier mit in die Wiege, damit sie Gefährten auf Lebenszeit werden, so bekam Relias seine Katze Lia. Schon bald nach der Geburt merkten Relias' Eltern, dass ihr Sohn auf viele Bewegungen von links nicht reagierte. Mit dieser Erkenntnis fand man auch seinen einzigen Makel. Anfangs waren sie geschockt, doch als sie merkten, dass ihr Sohn sich davon nicht groß stören ließ, beruhigten sie sich.
Doch dies störte die Eltern nicht. Ihr Sohn war nett, aufgeschlossen und selbst für Elfen sehr intelligent. Relias durchlebte seine Kindheit ohne große Schwierigkeiten und Probleme. Als er 8 Jahre alt war erlebte seine Familie eine neue Überraschung. Ein Lichtmagier bekam eines Tages mit, wie Relias unbewusst einen kleinen Schnitt am Zeigefinger heilte und unterbreitete ihnen den Vorschlag, Relias in der Lichtmagie zu unterrichten. Sofort willigten sie ein und Relias, der sein Glück kaum fassen konnte, begann eine Lehre beim Lichtmagier und Heiler. Schon bald stellte sich heraus, dass der junge Elf ein großes Talent für die Lichtmagie besaß und durch hartes Arbeiten und Lernen gelang es ihm, mit 14 Jahren die unterdurchschnittliche Stufe zu erreichen. Doch mit 15 Jahren sollte etwas geschehen, das sein Leben völlig umkrempelte.
Auszug aus Relias Lebensgeschichte:
Gleißende Sonnenstrahlen stachen durchs Blätterdach des Sarius und brachen sich im Morgentau. Fröhlich stapfte Relias durch den Wald und pfiff ein kleines Lied. Überall um ihn herum war Leben, die Vögel sangen ausgelassen in ihren Nestern, Eichhörnchen hüpften von Baum zu Baum und irgendwo in der Ferne hörte man sogar das fröhliche Wiehern eines wilden Pferdes. Solche Tage wie dieser, fand Relias, waren gerade dazu geschaffen, um in aller Ruhe Kräuter für den Unterricht bei Herrn Liolos zu sammeln. Sorgfältig prüfte Relias noch einmal seine Ausrüstung. „Kräuterbeutel, Karte, Messer, Wasserschlauch. Alles da!", sagte er. „Hast du nicht jemanden vergessen?", maunzte eine kleine Stimme an seinem linken Ohr. Relias schmunzelte. „Katze Lia. Ist da!", sagte er lächelnd zu seiner tierischen Freundin. Lia kniff die Augen zusammen und schnurrte.
Als sie eine Weile gegangen waren, tat sich vor den beiden plötzlich eine kleine Lichtung auf, auf der eine Vielzahl von Kräutern und Pilzen wuchs. „Genau das habe ich gesucht.", murmelte Relias fröhlich und zückte sein Messer. Zusammen mit Lia machte er sich daran, die gesuchten Pflanzen zu pflücken und in den Beutel zu tun. Gerade als er mit ihr dabei war ein paar Salbeiblätter abzutrennen, hörte Relias ein Schmerz erfülltes Schnauben. Erschrocken wandte Relias sich um und sein Lächeln schmolz von seinem Gesicht. Lia ließ ein geschocktes Maunzen hören. Vor ihnen stand ein schneeweißer Hengst. Das arme Tier bot einen schrecklichen Anblick. Sein gesamter Körper war übersät mit üblen Schnitten und Wunden, Schaum hing ihm vorm Mund und er ließ vor Schmerz und Panik die Augen rollen. „Wer war das?“, rief Relias geschockt, „Wer hat diesen Hengst so malträtiert?“ Er handelte sofort. Ohne zu Zögern zerrieb er ein paar Salbei – und Rosmarinblätter vor der Nase des Hengstes, der sich sogleich ein bisschen beruhigte und sich dann hinlegte. Während Lia das gepeinigte Tier weiter beruhigte, begann Relias damit, die Wunden und Verletzungen mittels seiner Lichtmagie zu heilen. Durch ein wenig Anstrengung gelang es ihm sogar, die oberflächigen Wunden zu heilen, doch die Schnittwunden vermochte er nicht zu heilen, so sehr er es auch versuchte. „Da behindert etwas meine Magie“, sagte er schließlich, nachdem schon die vierte Verletzung wieder aufgebrochen war, und hielt erschöpft in seiner Arbeit inne. Sofort kam Lia angesprungen und beschnupperte vorsichtig eine der Wunden. „Das ist Gift“, stellte sie fest. „Na toll, und ich habe mein Lehrbuch nicht mit!“, rief Relias verzweifelt aus. Wieder begann er seinen Kampf gegen das Gift, doch nach einer Weile musste er sich eingestehen, dass er keine Chance hatte. Traurig betrachtete er die Augen des Hengstes und Tränen liefen ihm übers Gesicht.
Dann auf einmal raschelte es hinter Relias, der sich daraufhin sofort umdrehte. Was er erblickte war ein Einhorn, so schneeweiß wie der Hengst, mit einem langen, geschwungenen Horn. Relias war geblendet von dessen Schönheit und als es vertrauensselig näher kam, streckte er unwillkürlich die Hand aus und berührte das Horn an der Spitze. Plötzlich strömte eine Flut von Erinnerungen auf den Elfen ein. Er sah wie das Einhorn und der Hengst glücklich Seite an Seite durch den Wald gallopierten. Sah wie der Wald selbst scheinbar den beiden Platz machte. Sah wie Schatten durch die Bäume die beiden zu verfolgen schienen und sah auch wie diese Schatten plötzlich aus dem Nichts heraus die zwei angriffen. Geschockt über das was er sah, kamen Relias zwei Erkenntnisse: Erstens, die zwei Tiere waren anscheinend die Boten des Götterpaares und zweitens, die Angreifer waren Dunkelelfen. Dann sah er wie das Einhorn panisch wiehernd in den Wald floh und wie der Hengst sich tapfer gegen die Gegner wehrte, dann aber auch floh.
Dann riss die Erinnerung ab, Relias befand sich wieder auf der kleinen Lichtung und blickte in die klugen Augen des Einhorns. „ Wohin gehen sie?“, fragte er es. Das Einhorn wandte sich um und deutete mit dem Horn zum Weg. „Das Dorf!?“, rief er erschreckt. Es nickte. „Lia komm! Wir müssen die anderen warnen!“, rief er seiner Katze zu. „Und der Hengst?“, fragte sie. Fragend blickte Relias das Einhorn an, das wieherte, warf den Kopf in die Luft und berührte dann den Hengst sanft mit dem Horn, worauf sich dessen Wunden augenblicklich schlossen. Ehrfürchtig verbeugte sich Relias, nahm seine Sachen und Lia und lief den Weg, den er gekommen war. Ich muss die anderen warnen, dachte er besorgt. Bevor es zu spät ist!
Ende des Auszugs
Relias kam in seinem Dorf an. Sogleich warnte er die Dorfbewohner vor dem Angriff, doch nur die Elfen und einige seiner Freunde unter den Menschen glaubten, für die anderen klang die Geschichte einfach zu abenteuerlich. Voller Wut erzählte Relias ihnen von seiner Begegnung mit dem Hengst und dem Einhorn, doch die Menschen lachten ihn nun erst recht aus. Um Relias in Schutz zu nehmen, erzählten die Elfen den anderen die Geschichte eines Angriffes auf das Dorf, der vor hundert Jahren war und wiesen sie darauf hin, dass Relias sich nie einfach so aus heiterem Himmel so eine Geschichte ausdenken würde. Dieses Ereignis hatte Relias gezeigt, dass man nie aufgeben sollte und dieser Grundsatz wurde zu seinem wichtigstem in seinem gesamtem Leben.
Es dauerte einen gesamten Tag, bis die Dunkelelfen kamen, und dieser Tag war voll mit Zweifel und Spannung. Als sie dann kamen, schickten die Elfen einen Boten los, um die ganze Angelegenheit friedlich zu lösen. Kurz darauf kehrte der Bote zurück, ohne Kopf. Wie sich in dem darauf folgenden Kampf herausstellte, waren die Dunkelelfen auf dem Weg nach Morgeria gewesen, halb verhungert und rasend. Die Schrecken, die Relias an diesem Tag gesehen hatte, hatten in ihm eine große Abneigung gegen jegliche Gewalt hervorgerufen, besonders da sein eigener Vater während der Kämpfe verletzt wurde.
Auszug aus der Lebensgeschichte
Hell und groß stand der Mond am Himmel, Grillen zirpten und der Wind pfiff durch die leer gefegten Straßen des Dorfes. Den ganzen Tag hatte man gebraucht um die Leichen und die Spuren des Kampfes wegzuräumen, doch noch immer spürte man die bleierne Anwesenheit des Todes. Leise knarrend öffnete sich eine Tür und heraus trat Relias. Große Ringe unter seinen Augen zeugten von mehreren schlaflosen Nächten und sein sonst allgegenwärtiges Lächeln war verschwunden. Stattdessen sah man noch die Spuren von Tränen in seinem Gesicht. Erschöpft atmete er die kalte Nachtluft ein. Sieben Tage hatte man gebraucht, um die Toten zu beerdigen und die Verletzten zu versorgen. Gerade eben hatte man den letzten Verletzten, der Relias Vater war, behandelt und außer Lebensgefahr gebracht. Zwei Stunden hatte man um sein Leben gekämpft und diese Zeit hatte Relias genutzt, um über seine Zukunft nachzudenken. Schließlich hatte er beschlossen, aus dem Dorf wegzugehen und sein Glück in der Fremde zu suchen. Er ertrug diesen Ort nicht mehr, seit so viele Bekannte und Freunde von ihm gestorben waren und Lia hatte ihm zugestimmt. Für seine Eltern und seinen Lehrer hatte er einen Zettel hinterlassen, indem er ihnen alles erklärte und ihnen versicherte, dass er zurückkommen würde. Er prüfte noch mal seine Ausrüstung, ging sicher, das Lia in ihrer Tasche schlief und ging Richtung Dorfende. Als er dort angekommen war, drehte er sich noch einmal um und guckte zurück, zu dem Dorf was er so lange als Heimat betrachtet hatte. „Auf Wiedersehen, Heimat! War eine schöne Zeit mit dir, doch nun muss der Vogel fliegen. Lebt wohl, Freunde!“, sagte er leise, dann wandte er sich um und ging in die Nacht hinein. Und auf dem Hügel standen die Silhouetten zweier Gestalten. Eines Pferdes und eines Einhorns.
Ende des Auszugs
Innerhalb der nächsten Jahre war er vom Sarius in den Arus gekommen, wo er von einem Kräuterweib ein bisschen weiteren Unterricht in Kräuterkunde bekam, dann wanderte er weiter. Doch kurz bevor er ging, schwor er feierlich, dass er irgendwann zurück zu seinem Dorf kommen würde. Und zwar als einer der besten Heiler Celcias!
Inventar:
Beutel mit Heilkräutern,
Wanderstab,
Reisemantel,
eine Tragetasche für Lia.
Tierische Begleiter:
Name: Lia
Rasse: Katze
Alter 17 Jahre
Geschlecht: weiblich
Aussehen: Lias Fell hat eine rot-orange Schattierung und ihre Augenfarbe ist wie die von Relias, hellblau. Am Ende ihres Schwanzes hat das Fell eine schwarze Farbe.
Persönlichkeit: Lia ist ebenso wie ihr Herrchen geduldig und ruhig, dennoch ist sie Fremden gegenüber misstrauischer als Relias und häufig hat ihr Misstrauen die beiden aus brenzlichen Situationen gerettet.
Es gibt wenig, was sie nicht leiden kann, doch dazu gehören immer: Leid, Hass, Bosheit und jede Art von Hunden. Bei letzteren scheut sie sich auch nicht, von mal zu mal eine gemeine Bemerkung abzulassen
Besonderheiten: Lia sitzt stets auf Relias linker Schulter, um seine Sehschwäche dort auszugleichen. Außerdem ist sie, für eine Katze, schon recht alt, was die Elfen mit der Segnung der Götter erklären.
Relias Avantura
Spieler kommen und gehen, Charaktere verchwinden spurlos oder sterben ruhmreich. Hier findet ihr alle Bürger, die Celcia verlassen haben, aber nicht vergessen sind.
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- Gast
Relias Avantura
Beitrag von Relias » Freitag 21. März 2008, 21:16
Zuletzt geändert von Relias am Sonntag 6. April 2008, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
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- Gast
Re: Relias Avantura
Beitrag von Relias » Donnerstag 10. April 2008, 19:30
Einstiegspost - Östliches Drachengebirge - Pelgar - Stadttore von Pelgar - Vor den Stadttoren S.12
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