Name:
Garntar
Rasse:
Nogroter
Alter:
124 Jahre
Geschlecht:
Männlich
Beruf:
Söldner
Heimat:
Nogrot
Gesinnung:
neutral gut
Magie:
Garntar hat kein Interesse an Magie und bezeichnet es als schwachsinnig sich mit solchen Spukgeschichten abzugeben. Nur bei der Runenmagie sagt er immer: „Das ist keine wirkliche Zauberei, wir laufen ja nicht in Kleidern und Zipfelmützen durch die Gegend!“
Sprache:
Nogret und Celcianisch
Religion/Glaube:
Garntar glaubt nur an Brocknar den Steinernen, wobei er fast den König Hograt auch als Gott ansieht.
Aussehen:
Garntar ist 1,12 Meter groß, was ein ganzes Stück unter der normalen Größe eines Zwerges liegt, nichts desto trotz ist er sehr stämmig und kräftig gebaut und steht den anderen Zwergen um kein Stück nach. Seine Hände könnte man mit Hämmern vergleichen, da diese nicht gerade klein sind und Garntar damit kräftig auf den Putz hauen kann. Es ist auch noch nie vorgekommen dass, Garntar seine Axt aus den Händen verloren hat. Sein Haar ist durch das etwas höhere Alter von 124 Jahren erblasst und ist nicht mehr so braun wie es einmal war. Sein ebenso brauner Bart hängt ihm fast bis zum Bauch und unter seinen buschigen Augenbrauen schauen 2 kleine grüne Augen hervor, was ja für die Zwerge eine recht ungewöhnliche Sache ist und eigentlich nie vorkommt. Sein Gesicht ist schon etwas von Falten geprägt, aber keine einzige Narbe ist auf seinem Gesicht zu sehen. Das könnte entweder von seinem Waffengeschick stammen oder es war einfach immer etwas Glück dabei, was er natürlich nie zugeben würde. Seine Ohren sind eher klein und verstecken sich unter seinen längeren Haaren.
Auf seiner rechten Schulter findet man seine einzige Narbe, die er sich bei einem Hinterhalt zugezogen hat.
Er trägt einen eisernen Helm ohne Visier, der sein Gesicht frei lässt und seine Schulterplatten sind auch aus schwerem Eisen geschmiedet worden. Vorne an den Händen trägt er noch braune Armschienen aus Leder sowie Handschuhe. Unter seiner Rüstung, die sich auch aus braunem Leder und Stoff mit wenigen Verzierungen zusammensetzt, trägt er ein Kettenhemd, das so schnell keine andere Waffe durchstößt. Noch dazu trägt er eher bequemes Schuhwerk, das auf lange Wanderungen ausgelegt ist.
Er trägt auch noch einen langen Umhang, der ihn vor Wind und Wetter schützt, bei langen Wanderungen war er ihm schon oft sehr hilfreich.
Auf dem Rücken trägt er eine schwere Zweihand-Doppelaxt, die mit Zwergenrunen beschrieben ist. Diese Axt ist sein ganzer Stolz, denn er hat sie zur Axtweihe selber geschmiedet und seither immer getragen, sie war ihm ein treuer Freund in jedem Gefecht.
Weiters trägt er auf der linken Seite eine normale kleine Axt die er beim Wandern immer gezückt hat falls Orks einen Hinterhalt geplant haben.
Garntar trägt einen breiten Gürtel um seine Hüften, an den extra Halterungen für seine zwei kleinen Wurfäxte gefertigt wurden.
Persönlichkeit:
Garntar ist seit seiner langen Jugend schon sehr mürrisch, da er wegen seiner Größe nicht beachtet wurde und jeder glaubte, er würde niemals wie es sich für einen Zwerg gehört in den Kampf ziehen können. Diese Erfahrungen hatten aber auch zum Teil etwas Gutes, da er dadurch den Ansporn hatte sehr viel zu trainieren um ein guter Krieger zu werden, wie sich auch später herausstellen sollte.
Der Nachteil daran war, dass Garntar keine Zeit für eine Familie hatte, da er wie er noch beim Heer war andauernd im Krieg war und etwas später beschloss er ein Söldner zu werden und damit sein Geld zu verdienen. Garntar konnte sich nicht vorstellen, Frau und Kind allein zurückzulassen und nicht sehen zu können wie sein Kind größer wird. Auch der Gedanke daran, falls er im Krieg fallen könnte, spielte dabei eine große Rolle.
Er lässt sich auch von nichts und niemanden aufhalten ein wenig über andere Rassen zu schimpfen, das er aber nur in den seltensten Fällen ernst meint. Wie fast alle Zwerge weist auch Garntar einen Dickkopf auf, wobei er sich aber sehr gerne in Dingen unterrichten lässt die er noch nicht weiß, solange es sich nicht um Magie oder Drechslerarbeiten handelt. Er ist ebenso pflichtbewusst, diszipliniert und schreckt vor keiner Herausforderung zurück. Der Gedanke daran seinem Volk zu helfen und die Elfen und Orks zurückzutreiben spornt ihn immer wieder zu neuen Taten an, die er immer gewissenhaft erfüllt. Für Garntar spielt auch die Pünktlichkeit eine große Rolle, da er Angst hat zu spät auf dem Schlachtfeld zu stehen und nichts mehr zu erwischen. Bei Garntar braucht man auch keine Angst haben, dass er einen hintergeht, da er immer zu seinem Wort steht und in jeglicher Hinsicht unbestechlich ist.
Wenn Garntar auf Fremde trifft, ist er zuerst sehr misstrauisch und hinterfragt jede Handlung, die der Fremde macht. Auch nach längerer Bekanntschaft ist er immer noch vorsichtig, da man ihn schon öfter aufs Kreuz gelegt hat. Einmal hat der Führer einer seiner Karawanen die Karawane absichtlich in einen Hinterhalt gelockt, weil er mit Banditen ein krummes Geschäft abgeschlossen hat und Garntar ist nur mit Müh und Not aus dem Hinterhalt entkommen. Von diesem Hinterhalt hat er eine Narbe in der Nähe von seiner rechten Schulter davongetragen, da ihm ein Schwert erwischt hat, das er nicht mehr blocken konnte.
Außerdem irritierten ihn auch die kürzeren Handelsabkommen mit den Menschen oder er wurde einfach um sein Geld betrogen.
Er muss noch immer an die alten Zeiten des Königs denken, wo noch Hograt regierte und das Land der Zwerge voller Stärke und Licht erfüllt war, jetzt muss er mit ansehen wie sich sein Volk immer mehr zerstreitet. Zu der Gruppe Zwerge des Königs gehört auch Garntar. Er erhofft sich durch die Führung eines Königs wieder Frieden und Einigkeit im Reich der Zwerge.
Stärken:
Garntar hat beim Militär und in den weiteren Jahren seines Lebens bei den Handelskarawanen den Umgang mit der Axt sehr gut gelernt und kann sich mit den meisten Zwergen und anderen Kriegern locker messen. Außerdem ist er sehr auf zack wenn es eine Auseinandersetzung gibt. Garntar kann auch sehr viel Verantwortung tragen was auch sehr wichtig ist gerade als Söldner. Eine stärke von ihm ist auch noch immer grimmig und ernst zu wirken.
Äxte und Beile / sehr gut
Wurfäxte / überdurchschnittlich
Schmieden / durchschnittlich
Schwächen:
Die ganzen Jahre im Krieg und in der weiten Ferne bei den Händlerkarawanen haben ihn etwas müde gemacht. Er fühlt sich hin und wieder etwas schwach. Garntar denkt oft darüber nach, ob ein Leben in Nogrot in den Schmieden oder im Bergbau bei seiner Familie nicht besser gewesen wäre als sich Tag für Tag Sorgen zu machen, ob man den Tag überlebt.
Garntar mischt sich auch immer viel zu viel in die Angelegenheiten der Menschen ein, die ihm immer wieder aufs neue Schwierigkeiten machen.
Lebensgeschichte:
Garntar wurde in Nogrot geboren, als sein Vater gerade in den Krieg zog um die Orks Aufzuhalten aufzuhalten, die schon langsam eine Gefahr wurden. Sein Vater kämpfte noch unter dem Befehl des Königs Hograt. Die ersten 4 Jahre lebte Garntar alleine mit seiner Mutter in einer gemütlichen Höhle in Nogrot. Seine Mutter war meistens in Angst, dass ihr Mann nicht mehr heimkehren könnte doch Liebe zu Garntar ließ lies die Zweifel immer wieder verschwinden. Sein Vater kam noch in seinem vierten Lebensjahr nach einem Ork-Hinterhalt schwer verwundet nach Hause. Seine Wunden wurden gut versorgt und er überlebte es gerade so. Es sollte noch eine Zeit lang dauern bis er wieder halbwegs fit war.
Wie alle Zwerge hatte auch Garntar eine lange Kindheit, die er sehr gerne mit seinem Vater verbrachte, der ihm sehr viel über das Leben beibrachte. Sein Vater hatte viel Lebenserfahrung und konnte ihm daher einiges mit auf seinem Lebensweg geben. Die Mutter war natürlich auch sehr für ihn wichtig und sie kochte immer gutes Essen und sorgte auch für ihren Mann, der noch immer etwas unter den Verletzungen litt.
Als Garntar 40 Jahre alt war, lehrte ihn sein Vater die Grundlagen des Schmiedens und wie man richtig eine Axt führt. Garntar konnte sich zwar nie so richtig für das Schmieden begeistern, aber er übte trotzdem fleißig, da er seine Axt eines Tages selber schmieden wollte. Garntar hämmerte bald Tag und nach Nacht in den großen Schmieden und er wurde immer geschickter. Auch im Kampf machte er große Fortschritte. Nebenbei übte er auch mit den Wurfäxten des Vaters um auch damit etwas zu treffen. Da ihm hin und wieder sehr langweilig war, ging er auch in die Stollen und half den Zwergenmännern bei der Arbeit. Er wurde auch mit einem Taschengeld belohnt, womit er sich einige Sachen kaufen konnte.
Mit 49 Jahren war es soweit, die Axtweihe stand vor der Tür. Sein Vater schmiedete wie es Brauch war mit ihm das Kettenhemd und seine Zweihand-Doppelaxt, diese Sachen trägt er noch heute. Ein paar Tage später war es soweit: der Priester segnete Garntar und er ging los um zu jagen. Einige Tagesmärsche von Nogrot entfernt fand er einen besonders großen Warg. Garntar hatte noch nie zuvor gegen einen Gegner gekämpft, der ihn auch verletzten könnte, doch er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und trat dem Warg gegenüber. Als der Warg auf ihn zustürmte, hüpfte er seitwärts und rammte ihn die Axt in die Seite. Der Warg jaulte auf und drehte sich sofort wieder zu Garntar um, der sofort dem Warg einen heftigen Hieb auf den Kopf gab. Der Warg bracht tot zusammen und er schleppte ihn nach Nogrot mit. Nun galt er als Zwergenmann in der Gesellschaft der Zwerge. Daraufhin trat er sofort in die Armee ein und genoss eine wunderbare Ausbildung.
Nach fünfzig Jahren im Dienste des Heeres und im Krieg setzte er sich zur Ruhe und begann als Söldner für Handelskarawanen zu arbeiten, die immer Probleme hatten sich vor Dieben zu schützen. Außerdem war es auch sehr anstrengend dauernd im Einsatz beim Heer zu sein. Er war schon in einigen Schlachten dabei gewesen, die meistens siegreich waren, doch gab es auch welche, bei denen die Feinde sie überwältigt haben. Garntar hatte schon sein eigenes Bataillon, das er anführte, trotzdem kämpfte er an vorderster Front mit seinen Männern. Er fühlte sich als normaler Soldat und das machte ihn auch Stolz. Wenn er aufzählen müsste, wo er schon überall gekämpft hat, so wüsste er wahrscheinlich nicht mehr alle Schauplätze. Sehr oft mussten sie in ganz kleinen Gruppen kämpfen und wurden von Ort zu Ort geschickt um zu überprüfen, ob alles in Ordnung ist. Diese ganzen Strapazen wurden ihm mit der Zeit zu viel. Als er sich dann als Begleiter für Handelskarawanen oder anderen Begleitschutz als Söldner meldete, verdiente Garntar genügend Sold um zu leben. Dies war natürlich auch eine sehr gefährliche Aufgabe für ihn, da er meistens im östlichen Drachengebirge arbeitete, wo sich genügend Diebe und Orks herumtrieben. Schon einige Male musste er sich und seine Begleiter verteidigen. Hin und wieder begleitete er merkwürdige Personen, die ihm einen Schauer über den Rücken laufen ließen.
Im 124. Lebensjahr hatte er gerade einer düsteren Gruppe von Menschen und Zwergen versprochen sie nach Nogrot zu begleiten. Sie meinten, sie hätten Ware zu verkaufen, die die Zwerge brauchen könnten. Garntar kam das alles ein wenig merkwürdig vor, da aber das Geld fehlte um in Richtung Pelgar zu reisen um dort vielleicht besser Aufträge zu bekommen, hatte er keine andere Wahl. Bei der Gruppe war Garntar immer wachsam und machte kein Auge zu er wollte sie nur nach Nogrot bringen und hoffte nie mehr wieder etwas von ihnen zu sehen. Selten gingen Menschen in die Hallen der Zwerge und das roch nach Ärger. Doch als sie endlich in Nogrot angekommen waren, ohne Zwischenfälle, kassierte er sein Geld und ihm fiel ein Stein vom Herzen, als sie außer Sichtweite waren.
Nun war Garntar bereit in Richtung Pelgar zu reisen, wo er sich erhoffte, mehr Geld zu verdienen.
Inventar:
Eiserner Helm
Eiserne Schulterplatten
Lederne Armschienen
Lederne Handschuhe
Kettenhemd
Rüstung aus Leder und teilweise Stoff
bequemes Schuhwerk
Gürtel
langer Umhang
Zweihand-Doppelaxt
Beil
2 Wurfäxte
Tierische Begleiter:
keine
Einsteigerpost:
Garntar
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