Der Wald

Der Wald liegt südwestlich und erstreckt sich weit in den Osten. Die Zwillingsflüsse Euwin und Auwin schenken dem Wald das Leben. Der Turm der Weisheit und die Ruinen Kosrals verbergen sich in ihm. Angeblich haben die Elfen dort ein Dorf errichtet.
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Re: Der Wald

Beitrag von Gast » Samstag 26. August 2006, 20:17

Als Danielle erwachte, pflückte sie ein paar Beeren und trank noch einen Schluck, bnevor sie dann aufbrach. Sie war froh, dass sie in der Nähe einen Fluss fand und ihre Wasservorräte wieder aufstocken konnte. Wer weiß, wie lange sie noch gehen musste. Nach kurzem überlegen folgte sie dem Flusslauf, in der Hoffnung, er führe sie schnell heraus aus dem Wald Unterwegs naschte sie ein paar von den Beeren, welche ihr als Tagesration vollkommen ausreichten. Sie verbrachte manchmal Tage so, dass sie nur sehr wenig aß, und so hatte sie sich schon daran gewöhnt, dann aber richtig zu essen. Gegen Mttag dann wurde der Wald lichter. Als das Licht der Sonne auf sie fiel, sah sie erst einmal an sich herunter. Ihre Kleidung war überall grünlich. Sie schaute sich um, ob niemand dort war und begann rasch, diese im Fluss zu reinigen. Da es sehr warm war, zog sie die nasse Kleidung gleich wieder an und marschierte dann weiter hinein in die

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Sonntag 27. August 2006, 00:37

Der Wirt hatte sicher nicht untertrieben, wenn er erzählt hatte, dass Neldoreth durchaus schaurig sein konnte. Zumindest im Augenblick, denn es war früh am Morgen und Nebel hing am Boden wie dicke Erbsensuppe, doch zugleich geisterhaft und mysteriös.

Eindard ließ sich jedoch kaum beunruhigen, auch wenn der Wind sich einen Streich mit ihm erlaubte. Aber war es wirklich nur der Hauch des Windes? Ihm schien es fast, als hörte er ein Kichern ringsum. Doch als er sich darauf konzentrieren wollte, blieb es still.
Nicht einmal Vogelsang drang dann an sein Ohr. Neldoreth besaß wirklich einen eigenen Zauber.

Nur vom Herumsitzen ist aber aus keinem Mann bisher ein Held geworden und so entschied sich Eindard, einmal die Gegen zu erkunden. Er ging tiefer in den Wald hinein und es dauerte nicht lange, da hörte er fröhliche Klänge und eine seltsam betörende Musik.

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Samstag 2. September 2006, 14:46

Nach einer Weile bemerkte er, dass die Musik eigentlich nur ein fröhlicher Gesang war, doch die Stimmen klangen so glockenhell, dass man sie fast für Instrumente hätte halten können.
Jetzt vernahm er jedoch noch weitere Stimmen, die sich unterhielten.
Jemand war in der Nähe und es waren viele.
Leise schlich Evan weiter, denn etwas neugierig war er schon. Immer mehr Moos bedeckte den lauschigen Waldboden, so dass seine Schritte ungehört blieben. Langsam lichteten sich die Bäume ringsum, der Farnwuchs nahm ab und schon bald konnte Evan Bewegungen im Dickicht ausmachen.

Vor ihm lag eine kleine Lichtung und er sah Gestalten dort stehen. Sie schienen eine Pause zu machen, jedenfalls unterhielten sich einige angeregt aber tuschelnd. Das war eigenartig. Nun nahmen die Stimmen auch ab und die Gestalten ließen sich auf dem Waldboden nieder. Evan erkannte sie als Elfen.
Sie packten Proviant aus und begannen zu essen, doch niemand von ihnen sprach mehr ein Wort.
Sollte Evan sich ihnen nähern? Plötzlich entdeckte er einen sehr hochgewachsenen Elfen. Er sprach mit ... Evan wollte es nicht glauben ... mit einer Frau vom dunklen Volk, einer Dunkelelfe. Was hatte sie bei den einfachen Elfen Neldoreths zu suchen? In Evan keimte Interesse auf, der Sache auf den Grund zu gehen.



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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Dienstag 3. Oktober 2006, 12:21

Doch Anzekas und Thrors Gespräch wurde jä unterbrochen, als der rote Schein des Feuers zwischen den Bäumen auftauchte. Es musste ganz in der Nähe sein.

Ventus bekamm Brandgeruch in die Nüstern und scheute kurz, sprang dann einige Meter zurück, doch blieb in der Nähe. Er war Anezka gewöhnt und gut genug ausgebildet, nicht ganz wegzulaufen, auch wenn sein Instinkt dies verlangte.

Plötzlich jedoch wurde aus dem roten und flackernden Schimmer ein angenehmes Blaues Leuchten, das den Wald beruhigte und die Seele atmen ließ. Es konnte nicht allzu weit entfernt sein.

Dann hörten der Zwerg und die Frau ein seltsames Klatschen als würde ein großer praller Wasserballon zerplatzen. Das blaue Leuchten erlosch und auch das rote des Feuers war verschwunden. Sollten sie der Sache auf den Grund gehen?



<i>[Wenn Anezka und Thror herausfinden wollen, was es mit dem Feuer und dem blauen Licht auf sich hat: Weiter in Kräutersuche]</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Dienstag 3. Oktober 2006, 12:21, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Der Wald

Beitrag von fremde Frau » Freitag 6. Oktober 2006, 21:39

Plötzlich schallte eine Stimme durch das dichte Geäst Neldoreths. Der Vogel, der Gerade noch auf Solemyas Schulter gesessen hatte bekam einen Schreck und flog davon.

"Solemya? Solemya!"

Eine junge Frau wurde durch die Bäume sichtbar. Sie kam direckt auf die Malerin zu und lächelte erschöpft.

"Solemya. Endlich habe ich euch gefunden"

Solemya kannte die Frau. Sie lebte mit ihr in einem winzigen Dorf inmitten des Waldes. Eine Ansammlung von ein paar Hütten. Ihr Name war Maret und sie war die Tochter einer sehr alten Menschenfrau. Sie senkte entschuldigend den Kopf.

"Ich weiß, dass ihr euch heute frei nehmen wolltet... Aber.... wäre es ... wäre es vielleicht möglich, dass ihr mit mir zu meiner Mutter kommt? Sie möchte es so gerne.."

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Re: Der Wald

Beitrag von fremde Frau » Samstag 7. Oktober 2006, 11:32

Maret wirkte aufgewühlt, ihre Augen waren gerrötet. Offenbar hatte sie geweint. Sie lenkte ihre Schritte in Richtung des kleinen Dorfes.

"Wir beeilen uns besser.. Ich weiß nicht wie lange-"

Die Stimme der jungen Frau brach. Sie brachte den Satz nicht zu Ende. Stattdessen fuhr sie hastig fort.

"Wie ihr wisst ist meine Mutter sehr krank. Sie meint sie würde bald... Und sie wollte euch noch ein letztes Mal singen hören. Sie glaubt an die Magie..."

Die Verzweiflung Marets rührte nicht nur vom vermutlich baldigen Tod ihrer Mutter her. Sie hatte die alte Frau in den letzten Wochen stetig beschworen einen Arzt aufzusuchen, oder ihr Schicksal in die Hände der magiebegabten Elfen zu legen, doch diese hatte abgelehnt. Nun glaubte sie eine <i>Sängerin</i> würde sie retten können. Maret hatte das nie verstanden. Eine Stimme konnte kein Leben retten.

Bald kamen sie bei den kleinen Hütten an. Maret und ihre Mutter bewohnten die, die der Solemyas am nächsten stand.
Maret sties die Tür auf und führte die Sängerin an ein spartanisches Bett.
Die alte Menschenfrau wirkte ausgezehrt und schwach.
Sie schien die beiden Frauen nicht zu bemerken.

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Re: Der Wald

Beitrag von fremde Frau » Samstag 7. Oktober 2006, 19:31

Die alte Frau öffnete die Augen und richtete ihren glasigen Blick auf Solemya. Sie lächelte und versuchte etwas zu sagen. Doch das gelang ihr nicht. Der Gesang hatte nicht viel bewirkt. Doch die alte Frau glaubte so sehr an die Magie in Solemyas Stimme, dass sie sich tatsächlich etwas besser fühlte. Etwas.

Maret blickte zu ihrer Mutter herab unf kämpfte mit den Tränen. Die ehemals starke Frau lag im sterben und Glaube und schwache Magie allein würden sie nicht retten. Sie brauchten unbedingt einen Heiler. Die junge Frau fasste einen Entschluss. Ihre blauen Augen fixierten Solemya.

"Euer Gesang hat die Lage vielleicht etwas zu bessern vermocht, aber das wird nicht reichen. Vielleicht hat sie einige Stunden gewonnen.... Ich muss euch um einen weiteren Gefallen bitten"

Maret sprach mit leiser, trauererfüllter Stimme. Sie hatte ihr Vertrauen verloren, doch sie würde nicht aufgeben.

"Ich habe von einem elfischen Heiler gehört, der nur wenige Tagesreisen entfernt an der Mündung des Ilfar in den Auwin wohnt. Bisher hat er noch jeden retten können sagt man... Bitte bringt ihn her."

In ihren Blick trat ein flehender Ausdruck

"Bitte Solemya! Ich muss bei ihr bleiben, sonst stirbt sie! Bitte!"

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Re: Der Wald

Beitrag von fremde Frau » Sonntag 8. Oktober 2006, 19:42

Maret kratzte sich nervös am Kopf

"Ein Pferd.... Nun ich weiß nicht ob ihr im Dickicht mit einem Pferd weiterkommt. Aber Egil hat einen Packesel. Er wird ihn euch bestimmt überlassen können. Kommt kurz mit mir nach draußen."

Maret verlies die kleine Hütte. Als Solemya ihr gefolgt war sah sie die junge Frau mit einem Mann, der die Hütte gegenüber bewohnte sprechen. Er wirkte zuerst abwehrend stimmte aber schließlich zu und half ihr das Tier zu satteln.

Es dauerte nicht lange, da war der Esel bereit und Maret führte ihn zu Solemya hinüber.
"Bitte." , sagte sie und drückte der Malerin die Zügel, in die Hand "Ihr könnt ihn euer Gepäck tragen lassen oder selbst reiten, wenn die Reise allzu anstrengen wird. Der Heiler wohnt an der Mündung des Ilfar, ihr reist also am besten den Auwin oder den Euwin entlang. Beeilt euch. Ich kann Mutter nicht mehr lange am Leben halten."

Sie blickte Solemya erwartungsvoll an. Vielleicht hatte sie noch eine Frage.

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Re: Der Wald

Beitrag von Erzähler » Sonntag 8. Oktober 2006, 20:43

Solemya ritt bereits mehrere Stunden in die Richtung, die ihr von Maret als die zum nächsten Fluss beschrieben worden war. Bisher war nichts nennenswertes vorgefallen, doch langsam brach die Dunkelheit über Neldoreth herein.

Plötzlich bemerkte Solemya ein Rascheln rechts von ihr in den Bäumen und riss den Kopf herum. Sie hatte gerade noch einen Schatten wahrgenommen, doch nun war keine Spur mehr von einem Tier oder nächtlichen Jäger. Vermutlich hatte sie sich das eigeblidet.

Einige Minuten später erreichten der Esel und die Malerin eine kleine Lichtung. War sie sicher genug um ein lager aufzuschlagen? Es könnte gefährlich sein Nachts durch den ald zu reisen.

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