Prothos Hort

Hier findet man die Dragoner und ihre Drachengefährten, falls diese nicht gerade zum Tempel der Drachen geflogen sind. Eine lange Passage, gesäumt von schwarzen steinernen Drachenköpfen, führt zum Orden.
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Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 12. April 2023, 17:44

(Darna kommt von: Der Drachenzahn und seine Gäste)

Einen kleinen Verdauungs-Spaziergang in frischer Morgenluft später, kamen sie beim Dragonerorden an. Protho öffnete Darna die Tür und ließ sie vorgehen... nicht wie ein wohl erzogener Adeliger, sonder eher wie jemand dem ihre Kehrseite ausnehmen gut gefiel, was er auch so bezeugte, wenn sie fragen sollte. Er war einfach, gradlinig und ehrlich. Höfliche Floskeln suchte man bei ihm vergebens. Dafür zeigte er ihr dann wie versprochen und von Ignizors mit einem Trompeten abgesegnet den Hort des alten Feuerdrachen. Das Element war Programm!
Kaum öffnete sich die Felsentür zu seinem Heim, schlug Darna eine glühend heiße Welle entgegen. Die Luft brannte auf ihrer Haut, aber verbrannte sie nicht. Trotzdem war ihr junger Körper diese Temperaturen noch nicht gewöhnt und sie brach sofort in Schweiß aus, der augenblicklich wieder verdampfte. Protho sah sie etwas besorgt an und fragte:
„Willst du weiter rein?“
Wirklich angenehm war diese extreme Hitze für Darna noch nicht, aber die Neugierde treib sie ein paar Schritte mutig an Protho vorbei und um eine Biegung. Dann schaute sie auf ein gigantisches Lavabecken. Von den Seiten her floss flüssiges Gestein ständig nach und ließ den See langsam zur Mitte hin rotieren. Es musste also einen Abfluss geben... aber war diese Höhle echt? Auch Varukaaz hatte einen sehr minimalistischen Hort, aber bei weitem noch nicht so groß. Die Magie Drachmas passte sich den Bedürfnissen der Ritter und ihren Drachen an. Die Wände und Decke der gigantischen Höhle waren wie bei ihrem kleinen Drachen aus schwarzem Obsidian der von der Glut rot funkelte. Es gab ein kleineres Becken mit einer brennenden Flüssigkeit darin. Besonders gut roch es hier jedoch nicht. Plötzlich wölbte sich die Oberfläche der Lava und eine Blase stieg auf.
„Lass uns verschwinden. Das wird hier gleich noch heißer.“
Brennende Gase kratzten in Darnas Kehle und ließen auch Prothos Stimme etwas rauchiger als sonst klingen. Sie verließen Ignizors Hort, traten auf den im Vergleich eisig anmutenden Flur und der Drachenritter öffnete seinen eigenen dem Vorherigen gegenüber liegend.
„Na dann tritt ein.“
Protho grinste und hielt einen Perlenvorhang beiseite. Sein Hort hatte nicht mal eine richtige Tür und doch schlug auch hier Darna eine angenehme Hitze entgegen. Die einzelnen Perlen schienen aus Knochen geschnitzt zu sein, was den Vorhang etwas 'martialisch' wirken ließ. Wenn diese Tür aus Magie geformt war, dann konnte man hier aber trotz der Leichtigkeit nicht einfach eindringen. Dann traten sie in eine Höhle, die aus mehrere Terrassen bestand. Von jeder Ebene führten nur ein paar Stufen hinauf oder hinab, aber insgesamt gab es nicht sehr viel Höhenunterschied. Die einzelnen Ebenen wiesen zum Teil aus Stalagmiten geformte Wände auf, manche waren ganz offen und einige wie kleine runde Kuppeln geformt. Die meisten Bereiche waren gut einsehbar und durchaus … ALTMODISCH. Hier gab es keine 'neuerlichen' Erfindungen wie das Klosett in jorsanischen Adelshäusern, Schleifen oder Stuck Dafür sah man auch hier immer mal wieder 'Feuerfälle' aus flüssigem Lava, die Licht und Wärme spendeten, wenn auch kleiner und nicht in so extremen Ausmaß wie bei Ignizor, der darin wohl gern badete. Auch Protho hatte ein kleines Becken des geschmolzenen Steins, aber es war etwas abseits zu den 'brennbaren' Materialien, die er bestimmt von seinen Reisen und in seinem langen Leben gesammelt hatte. Trophäen sah man reichlich... einen gigantischen Schädel: ein RIESE! - ganz klar und natürlich eine Art Kampfarena mit diversen Waffen die auf aus dem Stein gewachsenen Ständern ruhten. Er führte Darna an einem Bereich vorbei, der ein heilloses Durcheinander für ungeschulte Augen darstellte. Dort vor allem unglaublich viele langen Lederreste herum und mitten drin lang ein altes abgewetztes Kissen, so er wohl dann beim Schneidern saß. Rund herum waren Körbe und Kästchen mit allerlei Krimskrams. Protho zog sie weiter, bevor Darnas Neugierde sich in diesem Überangebot an Reizen verlieren konnte.
„Nee nee...lass mal. Da nix anfassen. Ich hab da mein System. Komm...“
Er führte sie vorbei an seinem Schlafzimmer, was er nur kurz hinter einem weiteten Perlenvorhang erwähnte aber noch nicht offenbarte, in einen abgeschlossenen kleineren Extraraum, in dem die Kristalle an der Decke sofort aufflammten, als er ihn betrat. Überall an den Wänden und auf Tischen lagen Zeichnungen. Meist handelte es sich um filigrane Muster, harte Tribals, aber auch detaillierte Blüten oder Darstellungen von Pflanzen konnte Darna auf die Schnelle erkennen. Protho trat an einen Tisch und schob ein paar Zeichnungen durcheinander. Darna konnte derweil schon mal die mit Leder bezogene Liege in der Mitte des Raums ausprobieren, vor der ein kleiner gepolsterter Hocker stand. Beides hatte ordentlich Farbkleckse, was im Laufe der Jahre ein allgemeines dunkles Braun ergeben hatte.
„Setz dich. Ich muss dir dein Hautbild vorzeichnen und die Stelle anpassen, wo die Schale unter die Haut kommt...“
Er schob sich einen kleinen Tisch näher an die Liege und sortierte ein paar Farben und Nadeln zum wechseln.
„Hm... zieh dich besser aus. Die Sachen bekommen sonst Farbe ab und die geht echt schlecht wieder raus.“
Natürlich funkelten dabei seine Augen in erwarteter Vorfreude. Aber es war nicht nur die Vorfreude Darna erneut nackt zu sehen, es war auch etwas anderes in seinem Blick. Er war ein Künstler mit Leidenschaft und diese funkelte im Schaffensdrang aus ihm hervor. Darna stand eine Lebens verändernde Erfahrung bevor. Protho würde sie 'zeichnen' … auf vielleicht mehr als nur eine Weise und das ganze hatte auch eine untergründig sehr heiße, sehr erotische Note, die ihre feurige Natur nur noch mehr nährte.
„Erzähl mir noch mal ganz detailliert deine Wünsche...“
Er würde sie ihr direkt auf die Haut zeichnen und dann.. unter die Haut stechen... ihr unter die Haut gehen! Protho leckte sich die Lippen.
Das Spiel mit dem Feuer konnte beginnen.
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Darna von Eibenau
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 15. April 2023, 09:44

„Du möchtest wissen was Tempel überhaupt ist. Er ist unsere Kirche, unser Tempel, ein heiliger Ort wo zum Beispiel Hochzeiten geschlossen werden." Darna hob als aufmerksam registrierende Geste das Kinn etwas. Diese Auskunft schien ihr so erstmal zu genügen. Und sie lächelte flüchtig, als Lyn sie für die Idee mit der Karte lobte. Vielleicht gab es doch für Jorsan eher eine Chance, Hilfe von Drachma zu erhalten, wenn die politische Dringlichkeit klar wurde?
Sie nickte, als Lyn ihre Erklärungen zunächst beendete. Ja, sie würden nicht für alles gleich Zeit haben, und Darna ärgerte kurz die Sorge, dass dabei etwas Wichtiges übersehen werden könnte. Aber das war ja immer so: schlauer war man erst hinterher.

"So ist es schwierig auf all deine Fragen eine Antwort zu finden, aber wenn die Zeit gekommen ist, dann wirst du sie vielleicht selbst suchen wollen. Dir steht alles offen. Einzig der Hort des Königs bleibt uns allen verschlossen, wenn wir nicht eingeladen sind ihn zu besuchen.“
Wieder nickte Darna bedächtig und aufmerksam. Es gab keinen Grund, sich um ihre Neugier zu sorgen, was die Privatsphäre des Königs betraf, auch wenn sie ihn inzwischen mehr als gerne "kennenlernen" würde. Doch auch zum menschlichen König wurde man nicht einfach so vorgelassen und Tabuzonen waren tabu, fertig. Sie hielt sich an Regeln.
Aber das "Dir steht alles offen", DAS klang verlockend!!! Auch wenn ihr ebenso klar war, dass man auch in die Horte der anderen Drachen und Ritter natürlich nicht ungebeten eintrat. In ihrem Geiste sah sie sich mit Varukaaz nach Herzenslust durch die noch so leere Stadt strolchen... leider würden sie für solche Ausflüge nicht allzuviel Zeit haben. Wobei? Sie sollte den heutigen Tag ja noch genießen...
Lyn gab ihr noch einige fürsorglich klingende Ratschläge mit auf den Weg und Darna erwiderte ihren Blick mit vertrauensvoller Wärme. Die Anführerin legte die ersten Prioritäten fest und es gab nichts, was sie jetzt noch aufhielt, in zielgerichteten Schritten die wichtigen Dinge anzugehen, die noch zu erledigen waren.
„Und... die Massage könnten wir gleich mit einbauen.“ Ihr linker Mundwinkel vertiefte sich stark zu einem kaum verhohlenen Grinsen.
„Ach und mach dir keine Gedanken über genügend Leder für deine Ausstattung. Varukaaz ist schließlich kein kleiner Drache und wann immer du ihn selbst nach der Wandlung durch den König mit deinem Blut fütterst, könnte er sich noch mal häuten." Ihre Augen weiteten sich erfreut. Nicht nur wegen der Sorge um eventuell nicht verfügbares Leder, sondern weil es ihr irgendwie wichtig war, ihre Bindung zu Varukaaz durch ihr eigenes Blut zu stärken. Er würde zweifellos so viel für sie geben, da wollte sie das nur erwidern.
„Dann lass uns mal deinen heißen Körper noch heißer machen!“ Sie lachte, und es war ihr - offen für alles - egal, welche Aspekte er meinte.

Protho öffnete Darna die Tür und ließ sie vorgehen... nicht wie ein wohl erzogener Adeliger, aber mit einer dieser Lebenserfahrung entsprechenden Selbstverständlichkeit nahm sie diese Geste an und machte sich über andere Beweggründe nicht mal Gedanken. Trotzdem nahm sie Protho, wie er war und schien derzeit auch für seine "ungehobelteren" Seiten viel Nachsicht zu haben. Grob daneben benommen hatte er sich bisher ja auch nicht.
Mit einem Trompeten abgesegnet betraten sie den Hort des alten Feuerdrachen. Das Element war Programm! Kaum öffnete sich die Felsentür zu seinem Heim, schlug Darna eine glühend heiße Welle entgegen. Sie schnaufte. Die Luft brannte auf ihrer Haut, aber verbrannte sie nicht. Trotzdem war ihr junger Körper diese Temperaturen noch nicht gewöhnt und sie brach sofort in Schweiß aus, der augenblicklich wieder verdampfte. Protho sah sie etwas besorgt an und fragte:
„Willst du weiter rein?“

Sie musste tatsächlich tief Luft holen, um sich innerlich zu wappnen, wollte sich aber auf keinen Fall schon von dieser "Begrüßung" abschrecken lassen. Dann weiteten sich ihre Augen und mit ehrfürchtigem Staunen saugte sie den Anblick auf, den Ignizors Hort ihr bot. Lava. Natürlich. Sie sah sich um. Diese Höhle sah einfach nur martialisch aus, wie mitten aus dem Schlund der Erde - soweit sie davon überhaupt eine Vorstellung hatte. Varukaaz' Höhle ist da noch richtig kalt gegen. Aber sie glaubte, die Schwärze und Dunkelheit jetzt gerade besser zu verstehen: Neugeborene brauchten Geborgenheit und weniger Licht. Vermutlich bot der "hautfreundliche" Obsidian ihm am besten den Eindruck von Schutz, den Stein für einen Feuerdrachen vermitteln konnte. Plau Rens Höhle finde ich schöner, dachte sie weiter vergleichend. Die Kristalle, dieser so selbstverständliche wie schöne natürliche Schmuck, hatten es ihr einfach angetan.
„Lass uns verschwinden. Das wird hier gleich noch heißer.“ Brennende Gase kratzten in Darnas Kehle und ließen auch Prothos Stimme etwas rauchiger als sonst klingen. Sie nickte nur stumm und folgte ihm, während sie instinktiv bereits sowieso flacher atmete, um nicht ganz so viel Hitze in die Lungen zu lassen.

Prothos Hort war deutlich angenehmer und für Darna, die noch eindeutig in menschlichen Zimmereinteilungen dachte, eine durchaus inspirierende Offenbarung. So viel Platz!, staunte sie. Sie hatte für ihren Hort bisher an eines der Ritterquartiere gedacht, die es beim Burggrafen halt so gab. Das waren höchstens zwei Zimmer gewesen, vielleicht noch mit einer Art kleiner Kleiderkammer. Aber das hier?!
Mit sogar offenem Mund sah sie sich um. Die Gestaltung wirkte auf sie einfach fremdartig, aber ihren Horizont erweiternd. Ich könnte in meinem Hort gleich direkt Platz für Übungsgeräte haben?! Sie musste kurz kichern, als ihr klar wurde, dass dann wenigstens die Taverne davor verschont bleiben würde, für ihre körperliche Ertüchtigung "umdekoriert" zu werden!
Zu Anfang hatten sie die Taverne nicht mal verlassen dürfen.
Jetzt stand ihr Drachma offen...

Sie atmete tief ein und wuchs ein weiteres bisschen, während sie Protho folgte.
Es gab hier viel zu bestaunen, und soweit Protho sie ließ, nahm Darna sich auch hier und da die Zeit dafür. Trophäen... natürlich! Ein gewisses ehrfürchtiges Grinsen zierte ihr Gesicht, als sie gedanklich einen Moment der Frage nachhing, was sie wohl so sammeln würde. "Was hat das hier für eine Geschichte? Davon musst du mir mal erzählen!", fragte sie bei zwei, drei Dingen, ohne sofort zeitraubende Antworten zu verlangen. Der Schädel eines Riesen... Sie sog kurz die Luft tief ein und hielt sie einen Moment. Schon so etwas hier fast "selbstverständlich" Wirkendes hatte eine Seltenheit, dass sie es in einem normalen Leben als Ritterin Jorsans mit Sicherheit nie in ihrem Leben gesehen hätte! Ihr Blick schweifte über die Kampfarena. Und wie spontan hypnotisiert war sie von den Waffen nicht fern zu halten und strich über manches mit den Fingerkuppen in einer Mischung aus Ehrfurcht und Zärtlichkeit. Etwas wehmütiger wurde ihr Blick in dem Areal, wo Protho seiner Schneiderleidenschaft nachging. Ja, sie war in handwerklichen Dingen nutzlos.
Bisher. Was mir wohl Freude machen würde?, grübelte sie. Alchemie? Oder Schmieden? Gerade bei Letzterem kribbelte etwas in ihr, als ihr klar war, was ein Schmied dafür hergeben würde, so wie sie bald auf Drachenfeuer als Hitzequelle zurückgreifen zu können! Wobei, punktgenaues Erhitzen war für Alchemisten sicher auch ein kostbarer Schatz...
Protho zog sie weiter, bevor Darnas Neugierde sich in diesem Überangebot an Reizen verlieren konnte.

Er führte sie vorbei an seinem Schlafzimmer, was er nur kurz hinter einem weiteren Perlenvorhang erwähnte aber noch nicht offenbarte, in einen abgeschlossenen kleineren Extraraum, in dem die Kristalle an der Decke sofort aufflammten, als er ihn betrat. Überall an den Wänden und auf Tischen lagen Zeichnungen. Meist handelte es sich um filigrane Muster, harte Tribals, aber auch detaillierte Blüten oder Darstellungen von Pflanzen konnte Darna auf die Schnelle erkennen. Protho trat an einen Tisch und schob ein paar Zeichnungen durcheinander. Darna konnte derweil schon mal die mit Leder bezogene Liege in der Mitte des Raums ausprobieren, vor der ein kleiner gepolsterter Hocker stand. Beides hatte ordentlich Farbkleckse, was im Laufe der Jahre ein allgemeines dunkles Braun ergeben hatte. Zunächst aber schaute Darna ihm auch über die Schulter und selbst über die Zeichnungen. Es gab doch garantiert mehrere, die "Feuer" als Thema hatten?! Auch, wenn ihre Vorstellung seltsam genau war, wollte sie sich gerne inspirieren lassen. Vielleicht schwarzer Rauch, der stellenweise die Flammen umrandete und in dem Schwarz Sterne offenbarte? Steine wie der Obsidian oder geschliffene Rubine, die von dem Feuer wie Steine in einem Fluss umspült wurden?
„Setz dich. Ich muss dir dein Hautbild vorzeichnen und die Stelle anpassen, wo die Schale unter die Haut kommt...“ Er schob sich einen kleinen Tisch näher an die Liege und sortierte ein paar Farben und Nadeln zum wechseln.
„Hm... zieh dich besser aus. Die Sachen bekommen sonst Farbe ab und die geht echt schlecht wieder raus.“
Natürlich funkelten dabei seine Augen in erwarteter Vorfreude.

Sie grinste wieder dieses fast spöttische, neckende Schmunzeln im linken Mundwinkel und hielt seinen Blick mit einem Ich weiß, was du willst...,
bevor ihr Blick forschender wurde. Irrte sie sich? Protho schien sich auch in künstlerischer Erwartung auf die bevorstehende Aufgabe zu freuen. Ihr Blick wurde etwas weicher und wärmer. Ja, sie vertraute ihm. Das Bild würde schön werden! Wunderschön!

Also wurde es nicht nur laszive Neckerei, wie sie sich auszog. Sie präsentierte sich als einladende Leinwand, mit noch teils etwas unbeholfenen Bewegungen, mit denen sie sich aus der von ihm gefertigten Nachtwäsche schälte, aber nichtsdestotrotz weit mehr Hingabe und bewusster Verführung, als sich "nur" zu entkleiden...
„Erzähl mir noch mal ganz detailliert deine Wünsche...“
Bei diesen Worten hob sich mit einem gepressten Einatmen ihr Busen, als Hitze in ihre untere Körperhälfte schoss. Die Worte regten sie mehr an, als Protho womöglich sogar beabsichtigt hatte und sie musste sich blinzelnd einen Moment konzentrieren, um jetzt nicht einfach loszuplappern, was er gerne als Vorspiel mit ihr alles anstellen sollte.
Tätowierung! Tätowierung!
Ist das heiß hier, oder bin ich das?
, dachte sie und schaute blinzelnd kurz irgendwo anders hin, als auf Prothos schmackhaften Körper. Wo war Varukaaz eigentlich gerade? Dem stand Drachma offen...
Protho leckte sich die Lippen. Darna fing sich nach ein oder zwei Augenblicken und musste sich ein paar Mal zu Beginn räuspern, als sie zu erklären begann:
"Also, wie schon erzählt, hätte ich auf den... naja, überwiegend... Außenseiten der Oberschenkel gerne zwei geschwungene Flammenzungen. Ignizor hat doch diese "Welle" über Varukaaz ausgeschüttet. Das sah im Zentrum fast exakt so aus, wie ich mir das vorstellte. Ich kann leider schlecht zeichnen!", bedauerte sie und offenbarte Protho eine gewisse Unbeholfenheit, was künstlerische Erklärungen anging und würde sich von ihm gern anleiten, korrigieren und inspirieren lassen.
Auf jeden Fall verlangte es von ihm Konzentration aufs "Tätowieren!", wenn er ihr zusah, wie sie mit ihren Fingern grob vorzeichnend über die Haut an ihren Beinen und ihrer Hüfte fuhr:
"Hier oben so knapp über dem Hüftknochen beginnend - und da soll auch die Schale hin... Kann man die auch ein bisschen hinter dem Hüftknochen verstecken, dass man sie nicht so leicht ertasten kann?
Und dann... so in einer sanft geschwungenen Linie...", ihre Hand fuhr zunächst eine weiche Slalomlinie erst über die Außenseite ihres Gesäßes, dann zurück hinunter bis zum Knie und verharrte dort unschlüssig, "bis... ich weiß nicht... Was meinst du, wie weit runter? Bis zum Knie? Das ist zu kurz, oder?", klang sie selber unzufrieden, "Bis knapp darunter? Oder bis zum Knöchel?"
Sie wog den Kopf und wartete seine Meinung ab.
"Und eben kam mir noch der Gedanke, dass ich da vielleicht nicht bloß gerne eine pure Flamme hätte: vielleicht könntest du an einigen Stellen schwarzen Rauch an den Rändern 'auswabern' lassen und in dem Schwarz, als wäre es Nachthimmel, einige Sterne leuchten lassen, ginge das?
Und vielleicht könntest du die Flammen so etwa ab der Mitte des Oberschenkels ähnlich wie einen Fluss fließen lassen, der schwarz glänzende Steine - Obsidian - umspült, oder vielleicht Rubine, so als Schmuck... irgend etwas Edles..."
Sie zog entzückend grübelnd die Unterlippe zwischen die Zähne. Dabei hatte sie sich auf der Liege seitlich gedreht, dass Protho besten Blick auf ihr linkes Bein und die obere Gesäßhälfte hatte.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Sonntag 16. April 2023, 18:38

Tätowierung! Tätowierung!
Ist das heiß hier, oder bin ich das?

, dachte sie und schaute blinzelnd kurz irgendwo anders hin, als auf Prothos schmackhaften Körper.
"Also, wie schon erzählt, hätte ich auf den... naja, überwiegend... Außenseiten der Oberschenkel gerne zwei geschwungene Flammenzungen. Ignizor hat doch diese "Welle" über Varukaaz ausgeschüttet. Das sah im Zentrum fast exakt so aus, wie ich mir das vorstellte. Ich kann leider schlecht zeichnen!"
Protho sah ein paar mal leise keuchend zu, wie Darna mit ihren Fingern grob vorzeichnend über die Haut an ihren Beinen und ihrer Hüfte fuhr:
"Hier oben so knapp über dem Hüftknochen beginnend - und da soll auch die Schale hin... Kann man die auch ein bisschen hinter dem Hüftknochen verstecken, dass man sie nicht so leicht ertasten kann?“
Protho griff mit seiner großen Hand so sanft nach ihr, dass die Zärtlichkeit hinter der Geste sch unter ihre Haut brannte.
„Ja.. das sollte gehen...aber dann machen wir das besser nachträglich, denn dafür brauchen wir ein Fass Rum... oder Delilah. Es wäre sonst zu schmerzhaft.“
Ein Stück Drachen-Baby-Eierschale unter den Hüftknochen zu schieben, das verlangte doch einiges vom Körper und war sicher nichts schönes. Also konzentrierten sie sich erst einmal auf die umgebene Zeichnung, die Farben und die heißen Formen, die Protho nicht nur mit den Augen nach fuhr, sondern gleich in Form von kleinen Orientierungslinien auf Darnas Haut malte.
„Und dann... so in einer sanft geschwungenen Linie..."
, ihre Hand fuhr zunächst eine weiche Linie erst über die Außenseite ihres Gesäßes...
„Das wird richtig...heiß!!!“
, knurrte der Feuerritter leise. Dann wanderte sie zurück hinunter bis zum Knie und verharrte dort unschlüssig.
"Bis... ich weiß nicht... Was meinst du, wie weit runter? Bis zum Knie? Das ist zu kurz, oder?"
, klang sie selber unzufrieden. Seine Augen beobachteten jede Bewegung.
"Bis knapp darunter? Oder bis zum Knöchel?"
Seine Finger umschlossen leicht ihren Fuß und hoben ihr Bein an, bis sie sich nach hinten lehnen musste und bis er sich ihren Unterschenkel auf die Schulter legen konnte. Er setzte einen kleinen Kuss auf den untersten Punkt seitlich ihres Schienbeins und rauchte leicht aus den Lippen, als er sprach:
„Bis zum Knöchel... besser sogar noch kleine Ausläufer auf dem Fußrücken. Auf jeden Fall nichts zu kleines, oder zu zartes. Das passt nicht zu dir. Viel flammende Eleganz, aber ganz Leidenschaft und ...Lust. ….Filigrane Formen ja und viel Schatten... das bringt gute Kontraste.“
Darnas Position auf der Liege, ihr Bein auf seiner Schulter... hatte etwas grundlegend verbotenes, denn so konnte er Zugang zu Bereichen bekommen, die definitiv nichts mit Tätowieren zu tun hatten. Aber Protho genoss einfach nur den Anblick, knetete leicht ihre Haut am Oberschenkel, als prüfte er die Festigkeit der 'Leinwand' und brachte mit der anderen Hand hin und wieder kleine Hilfslinien auf.
"Und eben kam mir noch der Gedanke, dass ich da vielleicht nicht bloß gerne eine pure Flamme hätte: vielleicht könntest du an einigen Stellen schwarzen Rauch an den Rändern 'auswabern' lassen und in dem Schwarz, als wäre es Nachthimmel, einige Sterne leuchten lassen, ginge das?
Und vielleicht könntest du die Flammen so etwa ab der Mitte des Oberschenkels ähnlich wie einen Fluss fließen lassen, der schwarz glänzende Steine - Obsidian - umspült, oder vielleicht Rubine, so als Schmuck... irgend etwas Edles..."
Sie zog entzückend grübelnd die Unterlippe zwischen die Zähne. Als sie sich nun seitlich drehte, hatte Protho besten Blick auf ihr linkes Bein und die obere Gesäßhälfte. Genussvoll grollend rutschte er noch näher und korrigierte ihren Schenkel minimal, drehte ihn, streichelte ihre Wade und deutete mit auslaufenden Bewegungen die erbetenen Schatten an.
„Rauch könnte sehr sehr gut aussehen. Dunkelheit lässt das Feuer leuchten und du wirst strahlen!“
Er zuckte leicht seitlich mit dem Nacken, eine nachdenkende Geste und ließ eine Hand nachdenklich höher wandern, dass sie gleich ihren ungeschützten Schoß erreichen könnte.
„Nur Glanz und Leuchten lässt sich nicht mit Farbe unter der Haut darstellen.“
Fast wären seine durchaus kunstfertigen Finger am Ziel seines Begehrens angekommen, da löste er sich spontan und lachte kurz über sich selbst und seine frechen Finger. Er stand auf, sortierte seine zu eng gewordene Hose und holte zwei Zeichnungen. Dann veranschaulichte er Darna das 'Problem' anhand der Bilder. Bei Darstellungen von Sternen oder funkelnden Steinen brauchte es SEHR viel Dunkelheit als Kontrast um einen entsprechenden Effekt zu erschaffen – zu viel Dunkelheit für ihre helle Haut.
„Ich müsste große Teile deiner Haut komplett schwärzen. Das wäre kein Rauch mehr...mehr ein Nachthimmel und müsste häufig nach gestochen werden. Besser wäre... in kleinen Bereichen, wo ich viel Farbe einbringe, da kann ich kleine Teile wie Sterne aussparen und vielleicht später mit Weiß funkeln lassen, aber es wird keinen wirklichen Schimmer geben... außer wir finden einen Mondstein, den ich zermahlen kann. Perlmutt von einer Perle ginge vielleicht auch, aber das verblasst schneller. Meine Farben sind alt... aber gut und feuerfest! Nur kenne ich gerade keinen Alchimisten, der mir neue anrühren kann.“
Protho grinste leicht verlegen.
„Aber so ein Hautbild, was dir vorschwebt, dass erschafft sich auch nicht mit einem Mal. Die Flammen bekomme ich in jedem Fall hin und den Rauch auch. Das wird heiß! Sehr heiß! Den Platz für die Sterne lass ich frei und auch den Bereich für das Einsetzen der Schale.“
Dann ließ der die Bilder einfach fallen und beugte sich mit einem Mal sehr dicht über sie.
„Aber mit ein bisschen Geduld könnte ich dir beibringen, wie du aus deiner Haut Flammenzungen lecken lassen kannst. Dann würdest du ganz von selbst glühen...“
Kaum gesagt, leckte er über ihren Oberschenkel und seine Magie entzündete den Speichel, sobald er mit Luft in Berührung kam. Ein äußerst heißer Effekt! Dann richtete er sich auf, zog sich sein Hemd über den Kopf und warf es beiseite. Auf seinem Körper waren einige Flammen-Tattoos zu sehen und kaum kam Luft an sie, leckten winzige Flammen über seinen Körper. Die Hitze, die dieser Mann ausstrahlte war mehr als nur Magie. Er brannte für sie.
„Und? … was wünscht sich jetzt meine Flamme?“
Damit meinte er Darna... auch wenn 'seine ' Flamme sich ganz offensichtlich etwas ganz bestimmtes wünschte, denn aus dem lockeren Bund seiner Hose lugte frech die größte 'Flamme' hervor. Da hatte sich etwas befreit und einfach keinen Platz mehr. Protho sah sogar kurz an sich hinunter, senkte seine Lider und genoss Darnas Blick auf seinem Körper, für den er sich wirklich nicht schämen musste. Sein Selbstbewusst war heiß! Der ganze Mann glühte!
„Erst die Arbeit und dann das Vergnügen, oder erst das Vergnügen und dann...“
Er grinste noch breiter.
„...dann noch mehr Vergnügen?“
Das sein Nachfragen eher rhetorischer Natur war, zeigte sich daran, dass er nah an die Liege heran trat, so dass er seine Hüfte an Darna reiben konnte. Das entblößte bei seiner locker sitzenden Hose zwangsläufig noch mehr, von dem was sie erwarten durfte.
„Es ist dein Tag! Am besten sagst du mir ganz genau, was ich machen soll. Ich erfülle dir heute jeden Wusch! ...nur heute! Morgen wirst du einen harten Lehrer in mir finden. Einen sehr harten... verdammt...“
Seine Verführung schlug auf ihn zurück und er knurrte leise auf. Rauchig stieß er fast gepresst heraus:
„Was soll ich tun?!“
Dabei presste er sein Becken gegen ihren Schenkel und er packte ihr Becken mit einer Hand.
„Es... es wäre... vorteilhaft, wenn du...wenn wir beide entspannter wären...“
Protho griff nach unten, befreite sein Flammenschwert, dass tatsächlich von Feuer umgeben war und hielt es am Schaft fest in der Hand. Langsam brannten nicht nur seine Hautbilder, langsam brannte der ganze Mann und überall wo er sie berührte, drang glühend heiße Magie in sie ein. Die 'Zündschnur' zu seiner Selbstkontrolle brannte. Doch so sehr er ihr offenbarte, wie sehr er sie auch wollte... es war ihr Tag und Darna bestimmte über ihn! DAS war mal richtig heiße MACHT!!!
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 22. April 2023, 09:17

"Hier oben so knapp über dem Hüftknochen beginnend - und da soll auch die Schale hin... Kann man die auch ein bisschen hinter dem Hüftknochen verstecken, dass man sie nicht so leicht ertasten kann?“
Protho griff mit seiner großen Hand so sanft nach ihr, dass die Zärtlichkeit hinter der Geste sch unter ihre Haut brannte. „Ja.. das sollte gehen...aber dann machen wir das besser nachträglich, denn dafür brauchen wir ein Fass Rum... oder Delilah. Es wäre sonst zu schmerzhaft.“

Darna nahm diese Aussage scheinbar unbekümmert und erstaunlich gelassen hin, schmunzelte nur flüchtig bei dem "Fass Rum" und nickte dann leicht. Dass dieses Stück Eischale ihr wichtigstes Accessoir würde, war ihr von Anfang an klar geworden, und so war ihre oberste Priorität, dass es nicht entdeckt und erst recht nicht abhanden kommen durfte! Was war für dieses Gut, das ihr Leben lang bleiben würde, schon der Schmerz einer kleinen Operation... und das dann auch noch unter fachkundigen Händen.

Als Protho kleine Orientierungslinien auf ihre Haut malte, musste sie kichern und sich bemühen, nicht zu zucken - das kitzelte!
„Das wird richtig...heiß!!!“ Sie lächelte; auch eine Spur anrüchig. Sie lernte, die Wirkung ihres Körpers zu schätzen. Als Protho dann ihren Fuß anhob, bis er sich ihren Unterschenkel auf die Schulter legen konnte, schaute sie etwas erstaunt, was er nun wohl vorhaben mochte. Gleichzeitig machte sich ein Ziehen in ihrem Schoß bemerkbar, als er ihr so nahe kam. Dieses Tätowierprojekt würde schön werden, da war sie sich seeehr sicher! Entspannt lag sie abgestützt auf der Liege, schaute ihm neugierig zu und ließ ihn arbeiten. Dass ihre Idee ihm gefiel, freute sie ungemein, auch wenn sie das nicht so nach außen zeigte.
„Rauch könnte sehr sehr gut aussehen. Dunkelheit lässt das Feuer leuchten und du wirst strahlen! Nur Glanz und Leuchten lässt sich nicht mit Farbe unter der Haut darstellen.“ Sie nickte verständnisvoll und beschwichtigte leise: "Nein, echtes 'Leuchten' meine ich ja auch ni..." Sie zog die Luft tiefer ein, als seine Finger ihren empfindsamsten Bereichen immer näher kamen. Fast wären seine durchaus kunstfertigen Finger am Ziel seines Begehrens angekommen, da löste er sich spontan und lachte kurz über sich selbst und seine frechen Finger. Er stand auf, sortierte seine zu eng gewordene Hose und holte zwei Zeichnungen. Sie sah ihm hinterher und grinste kurz zufrieden über seine sortierenden Handgriffe und es bereitete ihr dezent zunehmend Mühe, sich nur auf Bilder zu konzentrieren.
Das Problem mit den Sternen und Effekten wie 'Glitzern' war ihr dennoch rasch klar, auch wenn ihr vorher nicht bewusst gewesen wäre, dass Farben wie Schwarz beim Tätowieren eine Herausforderung darstellten. Sorgen machte sie sich um dieses Thema nicht - wenn das Einer hinbekam, dann sicher Protho!
„Ich müsste große Teile deiner Haut komplett schwärzen. Das wäre kein Rauch mehr...mehr ein Nachthimmel und müsste häufig nach gestochen werden. Besser wäre... in kleinen Bereichen, wo ich viel Farbe einbringe, da kann ich kleine Teile wie Sterne aussparen und vielleicht später mit Weiß funkeln lassen, aber es wird keinen wirklichen Schimmer geben." Sie nickte verständig. "Das ist in Ordnung. Der Rauch soll zu Nachthimmel über gehen, so weit es der Platz halt zulässt."
"Außer wir finden einen Mondstein, den ich zermahlen kann. Perlmutt von einer Perle ginge vielleicht auch, aber das verblasst schneller. Meine Farben sind alt... aber gut und feuerfest! Nur kenne ich gerade keinen Alchimisten, der mir neue anrühren kann.“
Ihre Brauen hoben sich - ein mal aufgrund der Tatsache, dass da vielleicht sogar doch etwas möglich war, das mit 'richtigem' Leuchten zu tun hatte? Und ein mal aufgrund der Sache mit dem Alchemisten.
"Aber Chasin arbeitet da doch mit einem ganzen Labor?", fragte sie arglos.

„Aber so ein Hautbild, was dir vorschwebt, dass erschafft sich auch nicht mit einem Mal. Die Flammen bekomme ich in jedem Fall hin und den Rauch auch. Das wird heiß! Sehr heiß! Den Platz für die Sterne lass ich frei und auch den Bereich für das Einsetzen der Schale.“
Darna nickte zustimmend und schien keinerlei Einwände gegen irgend etwas von all dem zu haben.
Dann ließ der die Bilder einfach fallen und beugte sich mit einem Mal sehr dicht über sie. Sie hielt instinktiv die Luft an und ihre Pupillen weiteten sich. Gleichzeitig wurde etwas an ihrem Ausdruck weiter, das man durchaus mit 'Schlafzimmerblick' umschreiben konnte. „Aber mit ein bisschen Geduld könnte ich dir beibringen, wie du aus deiner Haut Flammenzungen lecken lassen kannst. Dann würdest du ganz von selbst glühen...“
Kaum gesagt, leckte er über ihren Oberschenkel und seine Magie entzündete den Speichel, sobald er mit Luft in Berührung kam.
Sie zog die Luft schärfer ein, als ihre ganze Haut aufgrund der Berührung zu kribbeln begann. Erst dann registrierte sie die Flammen und starrte fasziniert auf das Schauspiel. Ein äußerst heißer Effekt! Dann richtete er sich auf, zog sich sein Hemd über den Kopf und warf es beiseite. Sie schmolz. Auf seinem Körper waren einige Flammen-Tattoos zu sehen und kaum kam Luft an sie, leckten winzige Flammen über seinen Körper. Die Hitze, die dieser Mann ausstrahlte war mehr als nur Magie. Er brannte für sie.
„Und? … was wünscht sich jetzt meine Flamme?“


Götter! Irgendwie hatte sie Mühe, überhaupt mitzubekommen, was gerade passierte und was er sagte. Ihr Körper floss ihr davon und Protho hätte auch einfach mit ihr weiter machen können, was immer er wollte. Stattdessen legte er ihr seine Zügel in die Hand und genoss das Spiel offensichtlich! „Es ist dein Tag! Am besten sagst du mir ganz genau, was ich machen soll." Die Ansage entlockte ihr einen kehligen, kaum definierbaren Laut, der aber eindeutig auf ihre Erregung schließen ließ. Oh, da kamen ihr sofort einige sehr einnehmende Gedanken in den Sinn, auch wenn ihr Denkapparat gerade alles davon zähflüssig wie in Honig getaucht vorbeiwabern ließ! "Ich erfülle dir heute jeden Wusch! ...nur heute! Morgen wirst du einen harten Lehrer in mir finden. Einen sehr harten..." Sie grinste nur anrüchig, regelrecht herausfordernd. Wenn er ihr mit dieser Ansage Angst machen wollte, klappte das gerade überhaupt nicht! Verdammt...“ Seine Verführung schlug auf ihn zurück und er knurrte leise auf. Sie lachte leise als Reaktion. Rauchig stieß er fast gepresst heraus: „Was soll ich tun?!“ Nimm mich. Der Atem dieser jungen Flamme vor ihm war längst sinnlich tief geworden. Glitzerte da etwas am Scheitelpunkt dieser göttlichen Beine? Sie stöhnte gedämpft auf, als er sich gegen sie presste und ihr Becken mit einer Hand packte. Ihre rechte Hand hob sich lasziv geschmeidig und sie legte ihre Finger an seine Halsbeuge. Wenn auch aus ihr erst einmal physisch das Feuer lodern würde, ergäben sie beide ein Inferno, daran bestand gar kein Zweifel!
„Es... es wäre... vorteilhaft, wenn du...wenn wir beide entspannter wären...“
"Ganz bestimmt...", erwiderte sie rauchig. Sie sah verführerisch offen genießend an ihm herab und zu seiner brennenden Zündschnur. Dann gelangte etwas anrüchig 'Böses' in ihren Blick und der Fingernagel ihres Zeigefingers kratzte sacht von der Halsbeuge zu seinem Kehlkopf und von dort bis zum unteren Ende der Halskuhle. "Aber diesmal lasse ich dich nicht so schnell ein erstes Mal entspannen wie letztes Mal...", raunte sie eine verboten sinnliche Drohung und reckte ihren Hals, um ihm einen ersten Befehl zuzuflüstern:
"Halt still!"
Dann geriet Bewegung in sie, als sie ihr Bein von seiner Schulter herunter zog und sich unter ihm heraus wand, unbekümmert, ob und wo sie ihn dabei berührte. Wobei..? Ein flüchtiger Kuss landete auf seinem Rippenbogen. Wenn er still halten wollte, musste er sich also vornüber gebeugt an der Liege abstützen, ohne das Objekt seiner Begierde direkt vor sich.
Das positionierte sich stattdessen hinter ihm und betrachte erstmal genüßlich seine ganze Rückseite, angefangen bei diesem muskulösen Rücken. Köstlich!
Ich werde dich fertig machen, bis du über mich herfällst und zuende bringst, was wir begonnen hatten!, knurrte sie in Gedanken und dachte an die Situation zurück, bis Varukaaz ihren Fuß als Bonbon benutzt hatte.
"Ich schulde dir schließlich noch eine Massage...", meinte sie genüßlich und trat dichter an ihn heran, legte wie prüfend eine Hand auf sein rechtes Schulterblatt und ließ sie flach mit sachtem Druck über seinen Rücken gleiten, bis sie sich unter seinen Hosenbund schob, daran neckisch zupfte, noch ohne ihn herunter zu ziehen.
"Schööön stillhalten...", flötete sie neckend, schob sich noch näher, bis ihre Körper sich berührten und begann, ihn tatsächlich testend zu massieren und zu kneten, wobei man nicht hätte sagen können, ob sie oder er das mehr genießen sollte.
Erst, wenn sie das Gefühl hätte, dass er die Massage wirklich genoß, würde sie ihm erlauben, bäuchlings auf der Liege Platz zu nehmen - um dann an seinem oberen Gesäß auf ihm Platz zu nehmen wie auf einem Pferd und mit der Massage von dort aus zunächst etwas weiter zu machen. Dass seine Zündschnur währenddessen etwas abkühlte, nahm sie in Kauf - das war ja erst der Anfang...

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Dienstag 25. April 2023, 10:09

Das Thema des fehlenden Alchemisten, ließ Darna aufhorchen.
"Aber Chasin arbeitet da doch mit einem ganzen Labor?"
, fragte sie arglos. Protho nickte.
„Das ist richtig. Sie weis unglaublich viel, arbeitet aber mit natürlichen Zusammensetzungen. Aber die inneren Geheimnisse der Alchemie... oder wie man magische und vor allem feuerfeste Farbe herstellt... DAS weis sie leider nicht. ...Wir hatten früher einen Schattenmagier, der auch tätowieren konnte. Der konnte seine Zeichnungen unter der Haut magisch verändern. Geile Effekte! Lebendige Bilder! Echt irre! Aber Flammen lebendig werden zu lassen ist auch nicht schlecht oder?“
Er wackelte mit den Augenbrauen, zog sein Hemd aus und brachte Darnas Atem gehörig aus dem Rhythmus. Der Kerl war einfach zu heiß!
„Und? … was wünscht sich jetzt meine Flamme?“
Darnas Körper floss ihr davon und Protho hätte auch einfach mit ihr weiter machen können, was immer er wollte. Stattdessen legte er ihr seine Zügel in die Hand und genoss das Spiel offensichtlich!
„Es ist dein Tag! Am besten sagst du mir ganz genau, was ich machen soll."
Die Ansage entlockte ihr einen kehligen, kaum definierbaren Laut, der aber eindeutig auf ihre Erregung schließen ließ. Oh, da kamen ihr sofort einige sehr einnehmende Gedanken in den Sinn, auch wenn ihr Denkapparat gerade alles davon zähflüssig wie in Honig getaucht vorbeiwabern ließ!
"Ich erfülle dir heute jeden Wusch! ...nur heute! Morgen wirst du einen harten Lehrer in mir finden. Einen sehr harten...Was soll ich tun?!“
Da Glitzerte etwas am Scheitelpunkt dieser göttlichen Beine und Prothos Blick brannte. Sie stöhnte gedämpft auf, als er sich gegen sie presste und ihr Becken mit einer Hand packte. Ihre rechte Hand hob sich lasziv geschmeidig und sie legte ihre Finger an seine Halsbeuge. Wenn auch aus ihr erst einmal physisch das Feuer lodern würde, ergäben sie beide ein Inferno, daran bestand gar kein Zweifel!
„Es... es wäre... vorteilhaft, wenn du...wenn wir beide entspannter wären...“
"Ganz bestimmt..."

, erwiderte sie rauchig. Sie sah verführerisch offen genießend an ihm herab und zu seiner brennenden Zündschnur. Dann gelangte etwas anrüchig 'Böses' in ihren Blick und der Fingernagel ihres Zeigefingers kratzte sacht von der Halsbeuge zu seinem Kehlkopf und von dort bis zum unteren Ende der Halskuhle. Protho sog scharf die Luft ein und sein Griff festigte sich. Darna war aber noch nicht mit ihm fertig.
"Aber diesmal lasse ich dich nicht so schnell ein erstes Mal entspannen wie letztes Mal..."
Der Mann brannte ohnehin schon für sie, jetzt drohte seine Glut auszubrechen.
„...wie letztes Mal?“
Protho dachte ganz offensichtlich ebenfalls kurz an das kleine Malheur mit Varukaaz, als der Jungdrache sich zu ihrem 'Spiel' dazu gesellt hatte um an Darnas Fuß zu lutschen. Protho lachte glucksend und spähte nach ihrem Fuß, als überlegte er, ob er mal einen Zeh versuchen sollte...
Dann raunte Darna ihm zum Glück einen ersten Befehl zu:
"Halt still!"
Brav folgte er ihrer Anweisung und grinste diabolisch, als merkte er sich ganz genau, wie sie ihn foltern wollte, um es dann ihr gleich zu tun. Dann geriet Bewegung in die junge Reiterin, als sie ihr Bein von seiner Schulter herunter zog und sich unter ihm heraus wand, unbekümmert, ob und wo sie ihn dabei berührte. Da er schon vorher ihr sehr nah gewesen war, wurde aus einer 'Berührung' schnell heftiges Reiben und Prothos Augen rollten einen Moment lang gequält nach hinten, als sie sich an seiner verhärteten Manneskraft vorbei schob.
„Biest...“
Hatte er das echt gesagt? Ja, hatte er, aber es klang göttlich heiß und wie das größte Kompliment, was man einer Frau machen konnte. Darna schaffte es diesen alten Krieger aus der Fassung zu bringen. DAS war ein Kompliment! Ein flüchtiger Kuss landete auf seinem Rippenbogen und er atmete ein weiteres Mal tief ein. Da er still halten sollte, musste er sich nun vornüber gebeugt an der Liege abstützen, ohne das Objekt seiner Begierde direkt vor sich. Aber sein Blick folgte Darna unentwegt. Diese positionierte sich hinter ihm und betrachte erstmal genüsslich seine ganze Rückseite, angefangen bei diesem muskulösen Rücken. Köstlich! Protho wackelte provozierend und auch durchaus etwas verspielt mit dem Hintern und spannte seine Muskeln an. Eine Symphonie aus bewegter Muskelmasse zeigte deutlich, dass Protho sich gerade noch so zügelte.
"Ich schulde dir schließlich noch eine Massage..."
, meinte die junge Flamme genüsslich und trat dichter an ihn heran, legte wie prüfend eine Hand auf sein rechtes Schulterblatt und ließ sie flach mit sachtem Druck über seinen Rücken gleiten, bis sie sich unter seinen Hosenbund schob, daran neckisch zupfte, noch ohne ihn herunter zu ziehen. Protho knurrte wie sein Drache.
"Schööön stillhalten..."
Oh wie sie ihn quälte. Seine Nasenflügel bebten bereits. Neckend schob sie sich noch näher, bis ihre Körper sich berührten und begann, ihn tatsächlich testend zu massieren und zu kneten, wobei man nicht hätte sagen können, ob sie oder er das mehr genießen sollte. Protho versuchte es weiter mit Atemübungen, doch Teile seines Körpers wollten sich einfach nicht entspannen. Die Muskelmasse die Darna genussvoll betastete, streichelte, dann kräftig drückte und massierte war mehr als angespannt. Aber da sie es anscheinend ernst meinte, versuchte Prothos locker zu lassen und dann kam ein langer wohliger Ton aus seiner Kehle:
„Hmchhhh....mmmjaaaaaa... da is klasse! Ohhhooouuuuiiii....“
Er genoss es einfach und Darna hatte viel zu tun. Ein Krieger wie Protho, der über Jahrhunderte gekämpft und auch über Jahrhunderte geschlafen hatte, der war verspannt! Irgendwann ließ er einfach den Kopf hängen und schloss die Augen. Da erlaubte sie ihm sich bäuchlings auf der Liege Platz zu nehmen. Einen Moment sah er ratlos an sich hinunter. Das Zelt, was seine Hose vorne formte sprach dagegen, aber Protho war brav.
„Was dagegen, wenn ich mich ausziehe?“
Gesagt, getan. Ein Griff zu einem Band und die Hose fiel. Darna hatte aber nur kurz eine herrliche Aussicht auf, dass was flammend wie ein brennender Baum an Prothos Bauch steil empor leckte. Er griff zu und brachte den stramm bereitstehenden Soldaten in Position und ließ sich dann auf das Polster nieder. Seine Schenkel waren aber auch nicht von schlechten Eltern und jeder Muskel eine Ode an die Sinne. Kurz stöhnte er ein bisschen gequält, aber dann klappte es wohl eine Postion zu finden in der er so liegen konnte.
Darna war noch nicht fertig ihn zu massieren und das hatte ebenfalls Jahrhunderte niemand mehr mit ihm getan. Protho war ein Genießer! Ein großer Genießer und er war auch neugierig wie sich Darna an ihm ausprobieren wollte. Er streckte sich auf der Liege aus, nahm die Arme hoch und legte seine Wange seitlich auf einen Handrücken. So konnte sie sein glücklich grinsendes Gesicht sehen.
Dann nahm sie an seinem oberen Gesäß auf ihm Platz, wie auf einem Pferd und mit der Massage von dort aus zunächst etwas weiter zu machen. Nur dass ein Pferd nicht mit den Arschbacken wackelte um ihren Schritt zu massieren. Er neckte sie, sie neckte ihn, sie neckten sich wo und wie sie nur konnten und genossen es! In liegender Position entspannte sich der Krieger unter ihr tatsächlich ein wenig mehr und brummte vergnügt, wenn sie seine alten Verspannungen und auch ein paar Narben knetete.
„Daaaahhh... ein bisschen mehr... Wooohhooooo... Einfach herrlich! Herrrrrrr...lich.“
Langsam wurde der große Krieger ...weich!
„Kannst du daaaaahhhh... dass vielleicht jeden Tag machen? So ein Jahr lang? Dann bin ich vielleicht diesen Schmerz an der linken kurzen Rippe los.“
An der beschriebenen Stelle verlief eine echt fiese Narbe, die wie ein Halbmond Protho wohl mal fast in zwei Teile gespalten hatte. Das Gewebe war tief und verwachsen, aber er trug sie mit Stolz.
„Das war die Axt eines Riesen. Hat mich nur geritzt, aber... eben... Riese halt.“
Er grinste mit geschlossenen Augen.
„Aber du solltest den anderen sehen... Hab ihn dafür brennen lassen.“
Ein glucksen schüttelte kurz seinen Körper und damit auch Darna. Der Drachenritter wurde also gesprächig, wenn man ihm gutes tat? Interessant. Auch wenn es etwas anstrengend war, seine Muskelmasse zu massieren, so lohnte es sich doch auf mehrere Weise.
„Der war einer der letzten und Ignizor und ich sind ihm wohl gehörig auf die Eier gegangen. Bei einem Riesen kommt es auf Schnelligkeit an. Du musst ihn so lange piesacken, bis er erschöpft ist. Leider muss man dafür recht nah ran und darf sich nicht treffen lassen. ...Es ist ein bisschen wie...hm...“
Er suchte nach einem Vergleich.
„...wie wenn Krähen einen Kondor jagen. Irgendwann wird er müde und dann stürzen sich alle auf ihn.“
Prothos Mundwinkel sackten einen Moment nach unten und er erinnerte sich an die Nachteile des Krieges.
„Nicht alle Krähen überleben, aber gemeinschaftlich besiegen sie den Kondor.“
Er atmete wieder einmal tief und dehnte dabei ihre Schenkel mit seinem Brustkorb.
„Der Lohn war aber großartig! Denn niemand will Riesen in der Nachtbarschaft, glaub mir!“
Er blinzelte über die Schulter nach hinten und fragte:
„Krieg ich ne Ganzkörpermassage? Mein linker Bizeps hat auch noch ne Geschichte zu erzählen, mein Knie und mein Bauch auch.“
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Sonntag 30. April 2023, 09:48

"Aber Chasin arbeitet da doch mit einem ganzen Labor?", fragte sie arglos. Protho nickte.
„Das ist richtig. Sie weis unglaublich viel, arbeitet aber mit natürlichen Zusammensetzungen. Aber die inneren Geheimnisse der Alchemie... oder wie man magische und vor allem feuerfeste Farbe herstellt... DAS weis sie leider nicht."
Darna hörte dem Rest von Prothos Worten für den folgenden Moment kaum noch zu, sondern war völlig fasziniert von dem, was er gerade ausgesprochen hatte. Es gab trotz Chasins Arbeit und Wissen also eine Lücke, die sie füllen könnte? "Geheimnisse" der Alchemie? Das klang unglaublich spannend! Wo konnte man das lernen?!
Es war nur nicht der richtige Zeitpunkt, um weiter nachzubohren. Protho zog sein Hemd aus und brachte ihren Atem gehörig aus dem Rhythmus. Aber damit blieb sie keineswegs alleine. Dieses "Biest" ließ den alten Reiter knurren wie seinen Drachen, dabei fing sie gerade erst ihr Spiel an. Oh, wie sie ihn quälte. Seine Nasenflügel bebten bereits. Protho versuchte es weiter mit Atemübungen, doch Teile seines Körpers wollten sich einfach nicht entspannen. Die Muskelmasse die Darna genussvoll betastete, streichelte, dann kräftig drückte und massierte war mehr als angespannt. Aber da sie es anscheinend ernst meinte, versuchte Prothos locker zu lassen und dann kam ein langer wohliger Ton aus seiner Kehle:
„Hmchhhh....mmmjaaaaaa... da is klasse! Ohhhooouuuuiiii....“ Er genoss es einfach und Darna
lachte leise. Sie genoss es, ihn zu quälen, und sie genoss es, ihn zu verwöhnen - und am liebsten beides gleichzeitig!
Die Massage verschaffte ihr Zeit, seinen Körper in Ruhe zu studieren, und es waren nicht nur die Muskeln, die interessant waren. Sie schlug das Buch "Protho" auf und begann, zu lesen.

In liegender Position entspannte sich der Krieger unter ihr tatsächlich ein wenig mehr und brummte vergnügt, wenn sie seine alten Verspannungen und auch ein paar Narben knetete.
„Daaaahhh... ein bisschen mehr... Wooohhooooo... Einfach herrlich! Herrrrrrr...lich.“ Langsam wurde der große Krieger ...weich! „Kannst du daaaaahhhh... dass vielleicht jeden Tag machen? So ein Jahr lang?"

Sie schnaufte amüsiert. Ein Jahr lang?! Du planst schon weit voraus..., dachte sie belustigt, wurde durch seinen folgenden Satz aber auch gleich wieder ernster. Sie konnte ihm wirklich damit etwas Gutes tun? Interessant. Schön! Ein Jahr ist für ihn vermutlich nichts..., versuchte sie sich die Relationen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Die Denkweise der Drachen, was Zeit betraf, war ihr noch reichlich fremd, und das fand sie gar nicht mal so schlecht, denn es passierte gerade so viel da draußen...
„Das war die Axt eines Riesen. Hat mich nur geritzt, aber... eben... Riese halt.“ Er grinste mit geschlossenen Augen. „Aber du solltest den anderen sehen... Hab ihn dafür brennen lassen.“
Ein glucksen schüttelte kurz seinen Körper und damit auch Darna. Der Drachenritter wurde also gesprächig, wenn man ihm gutes tat? Interessant. Auch wenn es etwas anstrengend war, seine Muskelmasse zu massieren, so lohnte es sich doch auf mehrere Weise.
„Der war einer der letzten und Ignizor und ich sind ihm wohl gehörig auf die Eier gegangen. Bei einem Riesen kommt es auf Schnelligkeit an. Du musst ihn so lange piesacken, bis er erschöpft ist. Leider muss man dafür recht nah ran und darf sich nicht treffen lassen. ...Es ist ein bisschen wie...hm...“ Er suchte nach einem Vergleich. „...wie wenn Krähen einen Kondor jagen. Irgendwann wird er müde und dann stürzen sich alle auf ihn.“
Prothos Mundwinkel sackten einen Moment nach unten und er erinnerte sich an die Nachteile des Krieges. „Nicht alle Krähen überleben, aber gemeinschaftlich besiegen sie den Kondor.“ Er atmete wieder einmal tief und dehnte dabei ihre Schenkel mit seinem Brustkorb. „Der Lohn war aber großartig! Denn niemand will Riesen in der Nachbarschaft, glaub mir!“

"Warum? Was taten sie?", stellte sie ruhig mal wieder eine Frage. Sie hatte irgendwo mal gelesen, dass sie Menschen fraßen, aber das mochte ein Märchen sein, schließlich gab es Riesen schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Protho blinzelte über die Schulter nach hinten und konnte so sehen, dass Darna, während sie seelenruhig weiter massierte, nachdenklich zu dem großen Schädel sah, der bei Prothos Trophäen lag. "War das der Riese, dessen Schädel jetzt dort liegt?"
Sie genoss nicht nur die Intensität der Berührungen, die sie einander schenkten, sondern auch die Ruhe, die Zeit und die unvergleichlichen Geschichten, die sie von Protho hören konnte. Ob er die Geschichte zu meiner Narbe wissen will? Da sie aber kein drängendes Bedürfnis verspürte, nun unbedingt auch von sich erzählen zu wollen, sondern froh war, Protho näher kennenzulernen, ließ sie ihn ruhig weiter reden. Für einen flüchtigen Augenblick hatte sie das bedauernde Gefühl, dass wohl nichts von dem, was sie erzählen konnte, ihn beeindrucken könnte. Wobei? Das stimmt ja gar nicht. Und darum gehts ja auch gar nicht.

„Krieg ich ne Ganzkörpermassage? Mein linker Bizeps hat auch noch ne Geschichte zu erzählen, mein Knie und mein Bauch auch.“
"So so..." Sie gluckste gemütlich. Protho schien gerade zunehmend entspannt und damit regelrecht handzahm zu werden, was ihr Vergnügen bereitete. Sie würde schon noch auf ihre Kosten kommen, da war sie sich sicher! Das kam sie ja eigentlich jetzt schon. Statt einem Ja oder Nein fragte sie genüßlich:
"Hast du etwas Öl?" - und das war wohl ein Ja.
Sein Bauch... Mhmmmm... Sie verbarg nur mäßig ein anrüchiges Grinsen bei dem Gedanken, was sie dort in der Gegend alles vorfinden würde.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Montag 1. Mai 2023, 10:48

„...niemand will Riesen in der Nachbarschaft, glaub mir!“
"Warum? Was taten sie?"

, stellte sie ruhig mal wieder eine Frage und bekam auch gleich ihr angelesenes Wissen, was man fast für Legenden halten konnte bestätigt:
„Sie fressen Menschen nicht nur, sie halten sie wie Vieh und züchteten uns. Menschen sind im Gegensatz zu vielen Vierbeinern recht langsam. So sind wir leicht zu fangen, aber wir vermehren uns halt gut, wenn wir nichts anderes tun können. Hätten wir nicht irgendwann das Bündnis mit den Drachen und damit die Magie für uns entdeckt, ...nun wir wären wohl ausgerottet oder 'domestiziert' worden.“
, meinte Protho trocken und legte wieder entspannt das Kinn auf die verschränkten Arme.
Riesen gab zum Glück schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Protho blinzelte über die Schulter nach hinten und konnte so sehen, dass Darna, während sie seelenruhig weiter massierte, nachdenklich zu dem großen Schädel sah, der bei Prothos Trophäen lag.
"War das der Riese, dessen Schädel jetzt dort liegt?"
Er nickte und funkelte den Schädel böse an. Aber seine Muskeln entspannten sich weiter unter Darnas Behandlung. Sie genoss nicht nur die Intensität der Berührungen, die sie einander schenkten, sondern auch die Ruhe, die Zeit und die unvergleichlichen Geschichten, die sie von Protho hören konnte. Er erzählte entspannt vor sich hin und es gab durchaus die Möglichkeit für Darna auch selbst etwas zu erzählen. Protho hätte sicher neugierig auf diese neue Zeit ihr gelauscht. Irgendwann fragte er dann neckend:
„Krieg ich ne Ganzkörpermassage? Mein linker Bizeps hat auch noch ne Geschichte zu erzählen, mein Knie und mein Bauch auch.“
"So so..."

Sie gluckste gemütlich. Protho schien gerade zunehmend entspannt und damit regelrecht handzahm zu werden, was ihr Vergnügen bereitete. Sie würde schon noch auf ihre Kosten kommen, da war sie sich sicher! Das kam sie ja eigentlich jetzt schon. Statt einem Ja oder Nein fragte sie genüsslich:
"Hast du etwas Öl?"
Was einem 'Ja' sehr nahe kam und Protho nickte eifrig.
„Schau mal daaa...“
Er wies blind mit einem Arm wedelnd auf eine kleine Nische, die unterhalb der Liege in den Standfuß eingearbeitet worden war. Dort standen fünf kleine Violen.
„Sind nicht mehr die Jüngsten, aber Öl verdirbt nicht. Sie haben bestimmt an Duft verloren, aber es sollte gehen.“
Was er vermutete stimmte. Neues Öl herzustellen ging auch ein wenig in den Bereich der Alchemie. Besonders wenn man die kleinen vergilbten Etiketten betrachtete. Da war eine Flamme drauf abgebildet, eine Blume, die Darna nicht kannte, ein Blitz, eine schwarze Wolke und eine Sonne. Instinktiv griff Darna nach der mit der Flamme und öffnete sie. Protho grinste:
„Gute Wahl.“
Darna schnupperte daran, konnte aber nichts mehr riechen. Als sie jedoch das Öl auf die Handflächen auftrug, spürte sie eine ganz leichte Restwärme sich ausbreiten. Vielleicht hatte man vor langer Zeit diese Öle mit Magie versetzt. Ihr kleiner Wunsch, diesen Bereich zu erforschen, nahm durch diese Kleinigkeiten langsam immer mehr Form an. Natürlich stand die Feuermagie im Vordergrund, aber wenn sie die Lebensspanne eines Drachen teilen sollte... dann brauchte ein Mädchen ein Hobby. Eine Beschäftigung... die über das Verdrehen von Köpfen hinaus ging, auch wenn es ihr unglaublich Spaß machte Protho den Kopf zu verdrehen.
Sein Bauch... Mhmmmm...
Sie verbarg nur mäßig ein anrüchiges Grinsen bei dem Gedanken, was sie dort in der Gegend alles vorfinden würde. Protho erhaschte ihren Blick und grinste:
„Dann werd ich mich mal umdrehen...“
Gesagt getan. Er buckelte kurz wie ein wilder Gaul und packte sie.
Upslala... Eben hatte Darna noch auf seinem unteren Rücken gesessen, nun saß sie...auf seiner Männlichkeit, die befreit vom Druck der Bauchlage kräftig unter ihr zuckte und sich an ihre vom Morgentau benetzte Blüte schmiegte. Prothos Augen rollten vor Genuss und er keuchte einmal leise, dann verschränkte er aber brav wieder seine Arme hinter dem Kopf uns nur sein mahlender Kiefer zeugte noch von der Anspannung, die er brauchte um so still liegen zu bleiben. Jetzt hatte Darna seinen Freudenspender direkt für sich bereit stehen und konnte gleichermaßen ihn und sich quälen. Sein langer ausgestreckter Körper unter sich zeigte eine deutliche Narbe, kurz über seinem linken Hüftknochen. Das Fleisch war dort wild gewuchert und hatte hartes Gewebe hinterlassen. Als sie sie berührte zuckten seine Bauchmuskeln leicht, aber er grinste wohlig.
„Die stammt von einem Kampf mit einem Wildschwein. Wusstest du, dass diese Mistviecher immer auf die Leiste gehen? Sie sind schlau und wissen ganz genau, wo sie treffen müssen um ihren Gegner tödlich zu verletzten... war ganz schön knapp. Damals hatten wir nicht gleich zwei Lichtmagi bei uns.“
Damit meinte er wohl Delilah und Eilmana, wobei gerade nur Deli in Drachma weilte.
„...Ignizor hat mich noch rechtzeitig gefunden und nach Hause geflogen, aber ich wäre fast drauf gegangen... weil ich nicht aufgepasst hatte... DAS wäre was gewesen! Der großartige Feuerdrachenritter getötet von ...einem Wildschwein. Man das wäre peinlich gewesen. Meine Ahnen hätte mich ausgelacht. Hahahahaha!“
Sein lachen ließ seinen Körper unter ihr zucken, was auch ihn spontan verstummen ließ. Mit glühendem Blick sah Protho zu ihr auf. Er neigte seinen Kopf leicht und musterte sie fragend. War die Zeit der Geschichten vorbei? Wollte sie ihn noch weiter quälen, noch weiter massieren? Der Hunger in seinem Blick flehte nach einer ganz bestimmten Behandlung, aber es... war IHR Tag.
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Montag 8. Mai 2023, 23:23

"Hätten wir nicht irgendwann das Bündnis mit den Drachen und damit die Magie für uns entdeckt, ...nun wir wären wohl ausgerottet oder 'domestiziert' worden.“ Sie hörte still und ernst zu, aber in den geweiteten Augen zeigte sich klares Entsetzen. Menschen... "Domestiziert"... Sie dachte an die Kühe auf der Weide ihres Vaters, und ihre Vorstellung vermischte für einen Moment unklare, aber gruselige Bilder!
Zudem war ihr nicht klar gewesen, WIE VIEL die Menschheit den Drachen zu verdanken hatte!
In jedem Winkel dieser Stadt, in jeder beiläufigen Bemerkung seiner Bewohner konnten Wissensschätze solchen Kalibers schlummern - ihr Respekt vor Drachma wuchs noch immer mit jeder Stunde.
Riesen gab es zum Glück schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Darna grübelte dennoch. Dieses Wissen faszinierte sie. "Welchen Vorteil hatten denn damals die Drachen, dieses Bündnis einzugehen?" war eine weitere der Fragen, die sie während der Massage stellte. Gewisse Faktoren, die dazu geführt hatten, konnte sie sich durchaus selber vorstellen, sie war ja nicht dumm: Menschen hatten also vermutlich Einblicke in die Gewohnheiten der Riesen, die die Drachen nicht gewinnen konnten... in jedem Krieg waren Verräter nützlich. Aber das rechtfertigte ja nicht gleich, tiefe, mächtige Geheimnisse wie die Handhabung der Magie weiterzugeben. Drachen waren... sicher nicht alle per se Freunde der Menschen, und sie waren mächtig und intelligent genug, dass es einem Teil von Darna schwer fiel, zu begreifen, aus welchem Grund Drachen auf Menschen so zugingen.
Aber...
Sie erinnerte sich an den Moment im Gelege, in dem sie vor dem ausgewachsenen Schädel stehend Varukaaz' Liebe gespürt hatte und musste unwillkürlich versonnen lächeln. Es brauchte für dieses Bündnis nicht bloß taktische Überlegungen.
Das wusste sie auch selber. Warum fragte sie also?
"Gab es da irgend eine speziellere Begebenheit, die es wert wäre, erzählt zu werden?", schob sie lächelnd nach.

Sie genoss nicht nur die Intensität der Berührungen, die sie einander schenkten, sondern auch die Ruhe, die Zeit und die unvergleichlichen Geschichten, die sie von Protho hören konnte. Er erzählte entspannt vor sich hin und es gab durchaus die Möglichkeit für Darna auch selbst etwas zu erzählen.
"Das Gefährlichste, gegen das ich bisher gekämpft habe, war ein Dämon - ein Seuchendämon im Körper eines Jungen", erzählte sie so im gemeinsamen Austausch. "Die Königreiche Jorsan und Grandessa im Süden östlich der Dunsthügel führen seit Generationen Krieg gegeneinander, aber Grandessa scheint jetzt zu weit zu gehen: Sie haben sich mit den Dunkelelfen verbündet und diesen Dämon wohl beschworen, um die Seuche in Jorsan grassieren zu lassen. Sie wurde 'Morgerias Hauch' genannt."
Sie schwieg einen kurzen Moment, bevor sie sinnierend fortfuhr: "Die Krankheit befiel im Körper jedes Mal die Stellen, die sowieso bereits Schwachpunkte waren und tötete fast jeden. Das war die Sache, die Yran sehr interessierte: Ich durfte eine Seelenrose führen und konnte die Krankheit bekämpfen. Wir haben die Spur der Erkrankten zurück verfolgt und so den Jungen getroffen. Von ihm als Wirt war kaum mehr übrig als der gruselig flinke und starke Körper eines Zombies, der einen letzten Rest der Erinnerungen des Kindes benutzte, um ihn zu steuern." Sie schüttelte sich in Erinnerung an den Kampf. Etwas tonlos fuhr sie fort:
"Ich hab ihn zu Boden gerungen und ihm den Kopf abgetrennt... Wir haben alles verbrannt und die Götter haben sich lysanthorseidank seiner Seele angenommen."
Sie atmete tief durch und knetete einen Augenblick still weiter. Dann fiel ihr etwas ein und sie hielt nochmal inne: "Kannst du später Yran noch etwas übermitteln? Er wollte die Seelenrose suchen, um sie zu sehen, und wir kannten einander aber noch nicht gut genug, als dass ich ihm alles erzählt hätte. Es gibt da ein Mädchen und eine ganze Herbergsfamilie, die eigentlich ganz hervorragend hierher passen müssten!" Sie lächelte. Vielleicht würde sie die Bromers - und Elli! - sogar wiedersehen?

Irgendwann fragte er dann neckend: „Krieg ich ne Ganzkörpermassage? Mein linker Bizeps hat auch noch ne Geschichte zu erzählen, mein Knie und mein Bauch auch.“
"So so..." Sie gluckste gemütlich
und angelte kurz darauf nach einem Ölfläschchen mit einer Flamme als Symbol darauf. Protho grinste: „Gute Wahl.“ Darna schnupperte daran, konnte aber nichts mehr riechen. Als sie jedoch das Öl auf die Handflächen auftrug, spürte sie eine ganz leichte Restwärme sich ausbreiten.
"Wofür stehen die anderen Symbole?", musste sie natürlich fragen und zählte auf, falls er sich schon gar nicht mehr an solche Details erinnerte - und hauptsächlich, damit er sich nicht 'weg' bewegen musste, um selber nachzuschauen: "Blume, Blitz, Wolke und Sonne?"

„Dann werd ich mich mal umdrehen...“ Gesagt getan. Er buckelte kurz wie ein wilder Gaul und packte sie. Upslala... Eben hatte Darna noch auf seinem unteren Rücken gesessen, nun saß sie...auf seiner Männlichkeit, die befreit vom Druck der Bauchlage kräftig unter ihr zuckte und sich an ihre vom Morgentau benetzte Blüte schmiegte. Prothos Augen rollten vor Genuss und er keuchte einmal leise, und sie sog sehr scharf die Luft ein, ein heller Ton rollte ein mal durch ihre Kehle. Sie beobachtete, wie er die Arme hinter dem Kopf verschränkte und ihr eigenes Feuer loderte neu entfacht in ihren Augen auf. Biestig boshaft rieb sie leicht an dem Pfahl unter ihr, als wolle sie austesten, wie lange er noch die Hände da oben behalten können würde.
Sein langer ausgestreckter Körper unter sich zeigte eine deutliche Narbe, kurz über seinem linken Hüftknochen. Das Fleisch war dort wild gewuchert und hatte hartes Gewebe hinterlassen. Als sie sie berührte zuckten seine Bauchmuskeln leicht, aber er grinste wohlig.
„Die stammt von einem Kampf mit einem Wildschwein. Wusstest du, dass diese Mistviecher immer auf die Leiste gehen? Sie sind schlau und wissen ganz genau, wo sie treffen müssen um ihren Gegner tödlich zu verletzten... war ganz schön knapp. Damals hatten wir nicht gleich zwei Lichtmagi bei uns.“ Damit meinte er wohl Delilah und Eilmana, wobei gerade nur Deli in Drachma weilte.
„...Ignizor hat mich noch rechtzeitig gefunden und nach Hause geflogen, aber ich wäre fast drauf gegangen... weil ich nicht aufgepasst hatte... DAS wäre was gewesen! Der großartige Feuerdrachenritter getötet von ...einem Wildschwein. Man das wäre peinlich gewesen. Meine Ahnen hätte mich ausgelacht. Hahahahaha!“

"Die häufigste Todesursache des Ritters ist: Selbstüberschätzung", zitierte sie schmunzelnd einen Lehrsatz aus der Knappenzeit und verstummte abrupt. Sein lachen ließ seinen Körper unter ihr zucken, was auch ihn spontan verstummen ließ. Mit glühendem Blick sah Protho zu ihr auf. Er neigte seinen Kopf leicht und musterte sie fragend.
Auch sie rang bei der Bewegung mit der Beherrschung und presste ihre Knie fester gegen seine Seiten, ihren Sitz fester auf den 'Sattel'. Sie hatte Lust, ihn einfach... In ihrem Schoss zog es so heftig, dass es wohlig schmerzte.
Aber ER sollte über SIE herfallen, Mann! Sie bleckte leicht die Zähne und es war kurz schwer zu sagen, ob das bloß ein Grinsen war. Diversen Menschen hätte diese Mimik definitiv Angst gemacht - ihm natürlich nicht. Er sollte sie trotzdem noch kennenlernen! Mit taxierendem Blick riss sie sich zusammen, goss ein wenig von dem Öl in ihre Hand und begann, es auf der Hüftnarbe aufzutragen.

Das war jetzt eindeutig keine blanke Massage mehr, die Muskeln knetete und zur Entspannung taugte, im Gegenteil! Mit jedem Drücken presste und verschob sie auch leicht ihren Sitz und rieb sich damit an ihm, bis er zwischen ihre äußeren Blütenblätter glitt und sie mit jedem Ausatmen hörbar erregt mehr oder weniger leise die Luft ausstieß.
"Lässsst ... du die Hände oben!", zischte sie, als seine Arme verdächtig zuckten und ja, jetzt blitzten ihre Augen und ihr Grinsen böse auf!
Naaa? Wie lange schaffst du das?, starrte sie ihm in die Augen, beruhigte sich selbst eine Spur, indem sie sich zusammenriss und knetete ein, zwei Mal an der Hüfte weiter, bevor sie neu Öl nahm und sich über Protho nach oben zu seinem erwähnten Bizeps streckte. An einer weiteren Geschichte war sie nicht mehr interessiert, und wenn Protho sich bei dem durch ihre Bewegung entstehenden Anblick ihres Busens direkt vor seiner Kinnpartie noch auf Anekdoten konzentrieren konnte, wollte sie einen Besen fressen! Die "Massage" des Bizeps nutzte sie bewusst, um mit ihrem Becken über seinem Körper schwebend in einem gewissen Rhythmus genüßlich vor und zurück zu wiegen.
Und wenn das nicht reichte, um ihn die Kontrolle verlieren zu lassen, konnte sie ja noch wieder tiefer wandern, Richtung Knie...

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Freitag 12. Mai 2023, 10:04

Darnas Neugierde würde wohl nie ein Ende finden, aber wie NAH sie damit der eigentlichen Antwort für ihre Fragen wahr, ahnte sie noch nicht.
"Welchen Vorteil hatten denn damals die Drachen, dieses Bündnis einzugehen?"
Protho grinste zu ihr auf.
"Gab es da irgend eine speziellere Begebenheit, die es wert wäre, erzählt zu werden?"
, schob sie lächelnd nach.
„Etwas spezielles ...ein Ereignis? Nein... aber eine Eigenschaft. Ich würde dich ja gern raten lassen, aber ich befinde mich nicht in der 'Position' um mich ...Heheheh! Hahaha...hahaha...“
Raten lassen! So weit würde Darna es nicht kommen lassen. Unbewusst hatte sie bei diesem Unsinn angefangen mit den Fingern zu zucken und so in zu kitzeln.
„Ok ok, ich ergeben mich!“
, schnaufte er nach ein paar Atemzügen.
„Es ist die Neugierde.“
Ein kleinen Moment herrschte Stille und Protho genoss Darnas Gesichtsausdruck.
„Menschen... oder auch andere Zweibeiner sind alle samt unsagbar neugierig. Wir lieben es zu lernen, haben einen unendlichen Wissensdurst und saugen das Leben in uns auf, wie keine zweite Rasse auf dieser Welt. Das Bündnis hat diesen total gelangweilten alten Biestern wieder Freude am Leben geschenkt. Kannst dir das vorstellen?!“
Protho grinste von einem Ohr zum anderen.
Darna war DAS Vorzeigemodell für Neugierde! Kein Wunder also, dass eine der alten Seelen sich ausgerechnet SIE ausgesucht hatte um neu geboren zu werden. Darna strahlte Neugierde, Lebenslust und nun auch das Element Feuer nur so aus! Das Bündnis machte sie... perfekt! Protho sah das und sein Blick bekam eine Intensität, dass diese 'versteckte' Bewunderung einem richtig unter die Haut gehen konnte! Aber auch sein ernsthaftes Interesse an ihrer Vorgeschichte war wie warmes Öl für die Seele. Also tauschten sie 'Kampfgeschichten' aus.
"Das Gefährlichste, gegen das ich bisher gekämpft habe, war ein Dämon - ein Seuchendämon im Körper eines Jungen.“
Prothos Brauen wanderten neugierig in die Höhe und er lauschte aufmerksam.
„Die Königreiche Jorsan und Grandessa im Süden östlich der Dunsthügel führen seit Generationen Krieg gegeneinander, aber Grandessa scheint jetzt zu weit zu gehen: Sie haben sich mit den Dunkelelfen verbündet und diesen Dämon wohl beschworen, um die Seuche in Jorsan grassieren zu lassen. Sie wurde 'Morgerias Hauch' genannt."
Der Drachenritter malte mit dem Kiefer, ließ sie aber weiter reden.
"Die Krankheit befiel im Körper jedes Mal die Stellen, die sowieso bereits Schwachpunkte waren und tötete fast jeden. Das war die Sache, die Yran sehr interessierte: Ich durfte eine Seelenrose führen und konnte die Krankheit bekämpfen. Wir haben die Spur der Erkrankten zurück verfolgt und so den Jungen getroffen. Von ihm als Wirt war kaum mehr übrig als der gruselig flinke und starke Körper eines Zombies, der einen letzten Rest der Erinnerungen des Kindes benutzte, um ihn zu steuern."
Sie hörte Protho irgendwas grummeliges leise murmeln, während sie sich in Erinnerung an den Kampf schüttelte. Etwas tonlos fuhr sie fort:
"Ich hab ihn zu Boden gerungen und ihm den Kopf abgetrennt... Wir haben alles verbrannt und die Götter haben sich lysanthorseidank seiner Seele angenommen."
Sie atmete tief durch und knetete einen Augenblick still weiter. Dann fiel ihr etwas ein und sie hielt nochmal inne:
"Kannst du später Yran noch etwas übermitteln? Er wollte die Seelenrose suchen, um sie zu sehen, und wir kannten einander aber noch nicht gut genug, als dass ich ihm alles erzählt hätte. Es gibt da ein Mädchen und eine ganze Herbergsfamilie, die eigentlich ganz hervorragend hierher passen müssten!"
Sie lächelte. Vielleicht würde sie die Bromers - und Elli! - sogar wiedersehen? Das kleine Mädchen mit den riesigen Kulleraugen, den verfilzten Haaren, dass Ritter werden wollte, war ihr unvergessen geblieben. Und sie war von Florencia gesegnet!
Protho spähte über die Schulter zu ihr und lächelte warm.
„Aha... da hat jemand auch gute Erinnerungen. Sehr schön! Ja klar, mach ich sobald... uuuhhh....“
Darna hatte eine gute Stelle bei ihrer Massage erwischt und spontan Prothos Denkapparat ausgeschaltet. Kichernd machte sie weiter. Bald entdeckte sie die Ölsammlung.
"Wofür stehen die anderen Symbole?... Blume, Blitz, Wolke und Sonne?"
Protho grübelte... und grübelte...
„Hm... irgendwas magisches, glaub ich. Ist lange her. Dürfte aber keine oder nur ganz wenig Wirkung mehr haben.“
Darna war soweit Prothos Rücken hinauf und hinunter gewandert, dass Protho es für angemessen entschied, die Position zu wechseln und ihr eine neue Perspektive auf ihn zu bieten. Und DAS war die beste Idee des Tages! Ihr wurde prompt ein paar Grad heißer und ihr Körper jubilierte. Darna sog scharf die Luft ein, ein heller Ton rollte ein mal durch ihre Kehle. Biestig boshaft rieb sie leicht an dem Pfahl unter ihr, als wolle sie austesten, wie lange er noch die Hände da oben behalten können würde. Keuchend begann er wie versprochen von seinen anderen Kampfnarben zu berichten und litt derweil haraxische Qualen.
„ ...einem Wildschwein. Man das wäre peinlich gewesen. Meine Ahnen hätte mich ausgelacht. Hahahahaha!“
"Die häufigste Todesursache des Ritters ist: Selbstüberschätzung"

„Oh ja, wie Recht du hahahast...Hahahahahhhhhaaaaaaaah... *keuch*....Hhh....wie............ heiiißßß!!!“
Sein Lachen ließ sie dann doch beide spontan verstummen. Auch sie rang bei den zuckenden Bewegung mit der Beherrschung und presste ihre Knie fester gegen seine Seiten, ihren Sitz fester auf den 'Sattel'. Aber ER sollte über SIE herfallen, Mann! Sie bleckte leicht die Zähne und es war kurz schwer zu sagen, ob das bloß ein Grinsen war. Diversen Menschen hätte diese Mimik definitiv Angst gemacht - ihm natürlich nicht. Protho liebte ihre 'biestige' Ader und das boshafte Necken von ihr. Endlich kam sie aus sich heraus und 'feierte' ihre feurige Leidenschaft. Darna goss ein wenig von dem Öl in ihre Hand und begann, es auf der Hüftnarbe aufzutragen. Prothos Bauchmuskeln spannten sich spontan an und er erbebte unter ihr.
„Du bringst mich noch um!“
, knurrte er. Das war jetzt eindeutig keine blanke Massage mehr, die Muskeln knetete und zur Entspannung taugte, im Gegenteil! Der Kerl wurde immer ...härter!... der ganze! Mit jedem Drücken presste und verschob sie leicht ihren Sitz und rieb sich damit an ihm. Das Gleiten zwischen ihren äußeren Blütenblätter ließ ihn mit den Augen rollen. Mit jedem Ausatmen wurde hörbar wie erregt sie beide waren. Protho hielt schon ein paar mal die Luft an und wechselte dann zu flachem Keuchen. Sein Bizeps spannte und seine Finger krallten sich in seine eigenen Haare.
"Lässsst ... du die Hände oben!"
, zischte sie, als seine Arme verdächtig zuckten und ja, jetzt blitzten ihre Augen und ihr Grinsen böse auf! Das würde er nicht mehr lange aushalten! So viel war sicher! Protho schluckte schwer und bekam kein vernünftiges Wort mehr hin. Er keuchte, stöhnte und wand sich in seiner Pein und noch etwas anderes geschah. Kleine Flammen leckten über seinen Körper. Mal hier mal da, züngelten sie aus seiner Haut, entzündeten sich an Darnas Leib und kosteten ihren Körper. Es war faszinieren zu beobachten und lenkte gerade genug von ihrer gemeinsamen Lust ab, dass man sich auch auf etwas anderes konzentrieren konnte. Darna knetete konzentriert an der Hüfte weiter, bevor sie neu Öl nahm und sich über Protho nach oben zu seinem erwähnten Bizeps streckte. Dabei löste sie den Druck ihres Sitzes zwar, aber sein Fleisch folgte ihr sich zwischen ihren Beinen aufrichtend. Einmal glitt seine volle Länge fließend durch ihre komplette Blüte. Protho verschluckte sich an seinem eigenen Atem, als der Anblick ihres Busens direkt vor seiner Kinnpartie auftauchte. Die "Massage" des Bizeps nutzte sie bewusst, um mit ihrem Becken über seinem Körper schwebend in einem gewissen Rhythmus genüsslich vor und zurück zu wiegen.
„Ich kann nicht mehr!“
Dass Protho in seine Heimatsprache zurück gefallen war, bemerkte er nicht mal mehr. Esera. Sie erinnerte an kalte Winde und dennoch war irgendwo dieses harmonische Geräusch von fallendem Schnee in ihr vereint. So vermochte diese kalte Sprache auch einen Hauch Heiterkeit übermitteln. In diesem Fall... Aufgabe!
Protho gab auf – Seine Selbstbeherrschung.
Er war auch nur ein Mann und hatte sehr lange keinen Spass gehabt! Der Feuerrritter stellte die Beine an und ...'buckelte'. Protho hob kurz seine Hüfte und schubste Darna so noch ein kleines Stück weiter nach oben, so dass sie ein bischen das Gleichgewicht verlor, sich sein Pfahl gänzlich befreien und hinter ihr neu in Prosition bringen konnte. Wenn sie jetzt zurück glitt, würder er eindringen, so stand es fest. Doch noch während er das erste Mal 'buckelte' wie ein unzugerittener Gaul, da schnappten seine Lippen nach einer der rosig harten Knospen und saugten sie tief und hungrig in seinen Mund. Dann befreite er seine Arme und umschlang ihren Körper, presste sie fest an sich, rieb sein Gesicht in ihrer Zartheit und klemmte sie zwischen seinen leidenschaftlichen Muskeln ein. Unter ihr bebend rollte seine Zunge in schnellen kleinen Schlägen und ließ ihre Nerven zucken, doch er konnte diesen spielerischen Zustand nicht mehr aufrecht erhalten und so musste Darna nicht mehr warten. Er 'buckelte' ein zweites Mal und sein Pfahl drängte sich kraftvoll mit einem langen langsamen Stoß in sie. Ihr Fleisch dehnend presste er ihren Körper in seiner Umarmung wieder nach unten und löste laut aufstöhnend seine Lippen von ihr. Erst als er bis zum Anschlag in ihr steckte, ließ er mit einem erlösenden Keuchen seinen Kopf nach hinten fallen und öffnete seine Arme wieder.
"...sooooh .... ist besser!"
Atmen! Sein Fleisch zuckte in ihr und er konnte wieder halbwegs gerade aus sehen. Mit verhangenem Blick sah er zu ihr auf und flehte förmlich, dass sie sich bewegte. Wenn nicht würde er wohl sehr bald ein zweites Mal die Kontrolle verlieren. Was aber so 'ganz nebenbei' ebenfalls geschehen war, dass der halbe Raum in Flammen stand. Gut, dass hier alles feuerfest war – sogar die Zeichnungen. Aber Protho brannte! Er brannte für Darna! Aus seinem Körper loderten rotgolden zuckende Flammen und diese leckten wie hunderte kleiner heißer Zungen über ihre Haut. Seine Magie umgab sie und SIE hatte sie heraus gelockt! Seine Hände wanderten zu ihren Hüften und sein Becken hob sich ihr entgegen. Der verändete Winkel in ihrem Innern berührte etwas, dass die Realität verschwimmen ließ, wie lodernde Hitze die Sicht über Wüstensand. Aber hier war nichts trocken! Hier brannte das Öl, hier brannten zwei Körper, auch wenn Daran noch nicht aus sich selbst Flammen erzeugen konnte. In ihnen ummantelt zu werden, war auch... magisch! Protho hielt es nicht mehr aus und stieß von unten in sie, während sein Daumen ihre bloß liegende Perle suchte. Seine Ungeduld ließ sie auf lodern. Sein glühender Blick forderte alles von ihr und wollte ihr alles geben. Noch hatte sie einen winzig dünnen Zügel in der Hand und konnte über ihren Ritt bestimmen, aber sie musste schnell handeln, denn Protho entglitt ihr mehr und mehr, um mehr und mehr sich wieder in ihr zu verlieren. Das hier würde nicht lange dauern, aber es brannte vor Intensität und irgenwie versprach sein Blick, dass man mit kleinen Pausen damit locker den ganzen Tag weiter machen könnte. Vielversprechende Vorstellung, oder? In den Pausen, könnte er sie tatowieren und hin und wieder ...über sie her fallen. Oder sie über ihn? Egal... IHR TAG versprach großartig zu werden.
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Sonntag 23. Juli 2023, 10:42

„Ok ok, ich ergeben mich! Es ist die Neugierde.“ Ein kleinen Moment herrschte Stille und Protho genoss Darnas Gesichtsausdruck. Deren Finger schwebten verharrend an den Seiten von Prothos unteren Rippen (was für Muskeln!) und ihr Kopf legte sich in dieser entzückend typischen Pose wieder aufmerksam seitlich, wie ein Hund, der seinem Herrchen lauscht.
„Menschen... oder auch andere Zweibeiner sind alle samt unsagbar neugierig. Wir lieben es zu lernen, haben einen unendlichen Wissensdurst und saugen das Leben in uns auf, wie keine zweite Rasse auf dieser Welt. Das Bündnis hat diesen total gelangweilten alten Biestern wieder Freude am Leben geschenkt. Kannst dir das vorstellen?!“
Sie blinzelte. Ein leichtes spontanes Nicken. Ja. Sie hatte gerade kaum genug Zeit, sich Entsprechendes durchzudenken, aber ja, sie konnte sich das vorstellen! Die Information sackte. Und damit hallte die Erinnerung an ein Zitat durch ihre Gedanken, umwoben von Assoziationen mit Musik, raschelnden Kleidern, glänzendem Licht, Gelächter, einem Kribbeln bei dem Anblick eines weißen jungen Grafensohnes und dem Geruch nach feiner Schokolade:
Endlich lebst du.
Ein versonnenes Lächeln umspielte ihre Lippen. Protho grinste unbeschwert, als er das einfach erzählt hatte und Darnas Reaktion abwartete; diese wirkte dann schön, aber... für einen Herzschlag lang seltsam intim.

Ihre Blicke trafen sich nach wenigen stillen Sekunden, Prothos Blick war intensiv und barg eine gewisse Form von Bewunderung, dass ein aufregender wohliger Schauer über ihre ganze Haut lief! Glatt wollte sie ihn mit etwas banalerem ablenken, bevor... sie einfach so schon übereinander hergefallen wären!
Sie erzählte also von dem Kampf gegen einen Dämon. Und genoss Prothos Aufmerksamkeit! Das Spiel mit der Massage ging weiter.
Wofür stehen die anderen Symbole?... Blume, Blitz, Wolke und Sonne?"
Protho grübelte... und grübelte... „Hm... irgendwas magisches, glaub ich. Ist lange her. Dürfte aber keine oder nur ganz wenig Wirkung mehr haben.“
Womit er selbstverständlich den Grundstein dafür legte, dass Darna das näher ausprobieren würde, sollte sie auch nur ansatzweise die Möglichkeit dazu erhalten!
Vielleicht war sie sogar "frech" und nahm die Phiolen dafür später mit.
Jaaa, das Thema der magischen Alchemie faszinierte sie! Der Gedanke, dass sie trotz Chasins Tätigkeit damit in eine nützliche Lücke stoßen könnte und trotzdem in der Handhabung solcher Geräte eine mehr als kompetente Lehrerin haben würde, erfreute sie sehr. Und wie spannend die Suche nach bestimmten mystischen Zutaten werden könnte!

Doch vorerst hatten ganz andere Dinge definitiv Priorität und ihre gesamte hingebungsvolle Aufmerksamkeit. Darna goss ein wenig von dem Öl in ihre Hand und begann, es auf der Hüftnarbe aufzutragen. Prothos Bauchmuskeln spannten sich spontan an und er erbebte unter ihr. „Du bringst mich noch um!“, knurrte er. Oh ja, und WIE unverschämt sie grinste! "Hrrr... hrhrhrhr! Hrrnnngr!" Sie pustete scharf aus, als ihr Sattel sich für ihr Gelächter rächte und sie sich gegenseitig immer weiter in die Hitze trieben. Es wurde eine Art Wettstreit, wer als erstes die Selbstbeherrschung verlor. Fasziniert beobachtete sie, wie die Hitze begann, wortwörtliche Flammen zu schlagen. Das Feuer auf ihrer Haut war...
löste irgendwas aus in ihr....
ganz weit hinten...
Feuer auf ihr war nicht gut...
Doch!
Was immer da gewesen war, war JETZT egal! Sie streckte sich genüßlich und gab sich ganz dem Wohlgefühl hin.
„Mht cracne hInh kni!“
Sie verstand nicht, was er sagte, aber sie fühlte und erlebte es auf mehrere Weisen. Er buckelte mehrmals unter ihr und holte sich so, wonach sein Körper - und ihrer - längst schrie. Er brachte sie aus dem Gleichgewicht, lenkte sie oben ab und ließ ihre Nerven zucken. Alles war weich und rund und hart, und er ließ sie nicht mehr warten, presste die Luft aus ihr und sich stattdessen in sie. Ihr Blick wurde glasig, bevor sich flatternd ihre Augenlider nach unten senkten, während etwas anderes in ihr nach oben wuchs.
"...sooooh .... ist besser!" Sie verstand ihn wieder nicht. Alles war nur Rauschen. Sie spürte, was sie schon einmal gespürt hatte, und doch scheinbar völlig anders.
Leon hatte sich zurück gehalten. Protho nicht.
Leon war schlank gewesen. Protho nicht.
Mit verhangenem Blick sah er zu ihr auf und flehte förmlich, dass sie sich bewegte. Konnte sie aber nicht. Ihre Nervenbahnen waren von zähflüssigem Honig fest umschlossen und bremsten alles Denken und Bewegen können unerträglich ab, während ihre Sinnesreize eigentlich wie wild feuerten! Der halbe Raum stand in Flammen! Aber sie spürte nur die Hitze in sich und ertrank genüßlich darin. Scheinbar willenlos hing sie über ihm und er hielt es nicht mehr aus, er führte sie und spürte, dass er sie beide über die Klippe stoßen durfte, viel fehlte eh nicht mehr! Es war die Eröffnung für etwas, das er den ganzen Tag machen konnte...

und sie war weiches Wachs in seinen Händen. Eine wunderschöne Leinwand.
Oh ja, der Tag wurde großartig.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 27. Juli 2023, 13:36

Protho war groß!
Großartig!
Groß, aber nicht artig!
So überhaupt nicht artig
...und auch kein wohl erzogener Adeliger aus angesehenem Hause. Darna hatte seine Leidenschaft entflammt. Sie hatte den ganzen Mann in Flammen aufgehen lassen. Protho hatte wohl in seinem Leben einiges zurück halten müssen, denn seine Flammen prasselten wild und ungezügelt durch seinen Hort. Zum Glück war hier alles feuerfest – inklusive Darna. Selbst ihre negativen Erinnerungen zu Feuer wurden quasi gleich mit verbrannt. Vor sehr langer Zeit hatte sie Angst vor Feuer gehabt...
Aber JETZT war sie es, die sie befehligte. Ein einziges Wippen ihrer Hüften brachte den ganzen Raum zum glühen. Aber das Gefühl war einfach zu überwältigend. So saß sie für Prothos Bedürfnisse einfach ein klein wenig zu still. Der feurige Drachenreiter erkannte aber, dass sie gerade einfach nur in dieser ihr neuen und vielleicht auch fremdartigen Empfindung badete. Nicht jeder konnte von sich sagen, von Drachenfeuer geküsst worden zu sein und es überlebt zu haben. Darna verglühte nicht im Ansturm seiner Leidenschaft und überließ ihm so schließlich die Zügel. Ein paar Mal stieß er noch in sie und hielt dann schnaufend inne.
„...kleine Positionsänderung...“
, raunte er heiser. Der Drachenritter setzte sich erst mit ihr auf und hob sie von seinem Schoß. Dann stand er auf und drehte sie unter ständigem Streicheln und rauchigen Lauten des Genusses so, dass sie bäuchlings auf der Liege lag. Ihr Hinterteil streichelnd schob er sich dann aber sofort wieder langsam von hinten in sie, bis kein Blatt mehr zwischen sie passte... Es wäre ohnehin sofort verglüht. Einen Moment kostete er noch die neue Haltung aus und genoss es wie vollkommen Darna ihn umfing.
„Halt dich irgendwo fest...“
Dann entzog er sich und es fühlte sich fast an, als würde nicht nur eine Leere entstehen, sondern ein Unterdruck alles von ihm zurück verlangen. Das gab er ihr dann auch und sogar ungewohnt fest. Darnas ganzer Körper erbebte, als seine Hüfte gegen ihr Fleisch stieß und sie über das weiche Polster rutschte. Seine Hände hielten sie an den Hüften und ließen sie nicht entkommen. Protho hatte sie vorgewarnt. Er würde nicht sanft sein und 'sanft' war auch nicht das gewesen, was sie von ihm erwartet hatte. Er war eine Feuersbrunst und rollte über sie hinweg. Alles was sich in den letzten Tagen zwischen ihnen aufgebaut hatte, entlud sich nun in einem Tornado aus Flammen und Lust. Wenn Darna den Winkel veränderte, in dem sie ihren Oberkörper hoch stütze, grollte er hinter ihr und umfasste ihre weiblichen Rundungen mit fester Hand, ohne das schneller werdende Tempo zu vermindern. Immer heftiger wurde der Ritt und Protho verlor die letzte Kontrolle. Die Flammen knisterten heiß um sie herum und ein leises Zischen mischte sich in das Prasseln. Lange konnte es nicht mehr...
Da ergoss sich auch schon flüssige Lava in Darnas Leib. Sein magisch aufgeladener Körper erbebte und in knapp drei gewaltigen Wellen, gepaart mit den letzten drei langsamen von einem dunklen Grollen begleiteten tiefen Stößen. Dann ließ er von Darna ab und...
...klappte nach hinten. Mit einem hörbaren Rumpeln ließ er sich einfach fallen und lag alle Viere von sich gestreckt auf dem Boden. Schwer atmend versuchter er sich zu sammeln und gluckste immer wieder glücklich, lachte, keuchte dann wieder und rang nach Atem. Die Flammen erloschen und hinterließen eine gewisse Kühle jetzt auf der Haut.
„Komm her... „
, keuchte er und bot Darna einen Platz in seinen Armen an. Vielleicht wollte sie ihn aber noch eine Weile von ihrer erhöhten Position der Massageliege aus beobachten? Hatte der alte Mann hatte sich etwa ein wenig verausgabt?
„Phhhuuuuuuuuhhhhh.....!“
Protho entließ heißen Atem, wie ein Teekessel und dampfte ein bisschen.
„Das nenn ich mal HEISS!“
Wo er Recht hatte...
Er drehte den Kopf und schaute seitlich geneigt zu ihr hoch.
„Alles in Ordnung bei dir? Hab ich's übertrieben? Ich weis, ich neige manchmal zum... eskalieren.“

Ein Weilchen später, je nachdem wie Darnas Bewertung auf diese Vereinigung ausgefallen war, da meinte er dann:
„Ich schulde dir noch ein paar Antworten.“
Vielleicht sorgte er sich sogar ernsthaft, dass sein 'viel' wirklich zu viel gewesen war und lenkte so das Thema auf unverfängliche Dinge. Das verschaffte ihnen aber auch die nötigen Pausen um vielleicht dann doch noch mal im Laufe des Tages diese Feuersbrunst zum lodern zu bringen. Aber eines war sicher. Wenn Protho und Darna sich liebten, dann brannte die Welt! Also war es sicherer, dass in seinem... oder in einem anderen feuerfesten Hort zu tun.
Apropo...
Nachdem sie einen kleinen Abstecher zu Delilah gemacht hatten und sie mit einem kleinen kundigen Schnitt ein zuvor glatt poliertes Stück von Varukaaz Eierschale Darna an gewünschter Stelle unter die Haut platziert und die kleine Wunde geheilt hatte, da begann dann der Drachenreiter mit den großen Linien des Tattoos und bewies, dass große Hände zu filigranen und sogar künstlerischen Werken fähig waren. Während er sich wieder ganz auf Darnas Hautbild konzentrierte und sie versuchen konnte ihn aus der Fassung zu bringen, da erzählte er von den Drachenarten:
„Du wolltest ja noch wissen, welche Drachen hier mal gelebt haben.... Halt still! Sonst mal ich dir nen Troll auf den Schenkel! He HE!“
Hatte sie ihn vielleicht gerade schlagen wollen?
Ein kleiner Klaps auf ihren noch leicht geröteten Hintern erinnerte sie sofort daran, wie sehr er sie beansprucht hatte. Ob sie wohl morgen ein kleiner Muskelkater schnurrend erwarten würde?
„Also... Drachenarten! Zuhören und still halten! ...“
Das leichte stechen der Nadeln rückte in den Hintergrund, wenn er erzählte. Prothos Stimme trug nicht nur Bilder mit sich, sondern es klangen auch hintergründige Erinnerungen zu der ein oder anderen Erklärung mit. Die kleinen Pausen, die er machte, sie entstanden bei besonders konzentrierter Stelle seiner Arbeit, oder wenn er sich doch mal kurz in der Betrachtung von Darnas makelloser Haut und deren Formen verlor:
„Fangen wir doch mit dem Chef an... Der Königsdrache... Er ist, wie der Name schon sagt, der König aller Drachen, denn er vereint nicht nur all die Eigenschaften der anderen Rassen in sich, sondern besitzt er auch all ihre Farben. Sein Schuppenkleid gleicht einem Regenbogen und es schimmert wie tausend Edelsteine im Sonnenlicht. Daher wird er zumal auch Regenbogendrache genannt, jedoch sehr selten. Der Königsdrache hat ein launenhaftes Gemüt. Er kann ziemlich stur und egoistisch, aber auch genauso freundlich und zuvorkommend sein. Die Stimmung des Königsdrachen ist in seinen Augen zu sehen, die je nach Gemütszustand eine andere Farbe annehmen. Fühlt er sich wohl, schimmern auch seine Augen im Spektrum des Regenbogens. Dann haben wir alle einen guten Tag! Haha..."
Protho hörte kurz auf und setzte die Nadel ab.
"Es gibt so viele Legenden über ihn, aber nur wenige haben ihn wirklich mal zu Gesicht bekommen. Eli und Marga sind da echt zwei Glückspilze. Ich selbst habe ihn nur einmal in meinem Leben gesehen und das ist schon echt lange her. Unser König lebt sehr zurück gezogen und ...das ist auch gut so. Würde er sich überall einmischen, würde das alles hier..."
Protho machte eine alles umfassende Handbewegung.
"...nicht funktionieren. Dafür haben wir ja auch den Rat... auch wenn er gerade sehr klein ist.“
Er begann wieder weiter zu stechen.
„Auch sehr selten wäre dann … der Golddrache. Der Golddrache zählt neben dem Silberdrachen zur größten seiner Art. Er wird gerne außerhalb Drachmas als der König der Drachenrasse angesehen, ist dem Silberdrachen aber ebenbürtig und lebt gemeinsam mit diesem Artgenossen im Drachengebirge. Allerdings versteckt sich der Golddrache gern in Höhlen und verweilt dort zurückgezogen, kommt nur zur Mittagsstunde heraus, um zu jagen oder zur Paarungszeit, um nach Schätzen zu suchen. Dieser Drache baut sein Nest aus Goldmünzen, Edelsteinen und allen anderen wertvollen und funkelnden Schätzen. Dennoch sollte jeder sich gut überlegen, ihn anzugreifen, um seinen Hort auszurauben, denn ein Golddrache verfügt über immense Lichtmagie, mit der er sich noch häufiger zur Wehr setzt als mit seinen gewaltigen Klauen. Der letzte, den ich kannte, der blendete jeden, der seinem Hort zu nahe kam und schubste ihn dann blind den Berg hinunter. ...Aber er zählt auch zu den gütigen Drachen, auch wenn man es ihm nicht ansieht. Er ist oft bereit, zuerst mit seinem Gegenüber mittels Gedankenübertragung zu sprechen ... bevor er ihn dann verspeist. Hahahahhaa..."
Protho lachte immer gern und herzlich.
"Ach ja und genauso selten sind die Silberdrachen. Sein silbernes Schuppenkleid blendet in der Sonne, er ist groß und mächtig ... und sehr arrogant. Nur der Golddrache ist ihm ebenbürtig, weshalb er kaum mit einem anderen Lebewesen kommuniziert, auch wenn er es könnte. Der Silberdrache zählt zusammen mit dem Golddrachen zu den größten Drachenarten Celcias und die beiden teilen sich halt einen Lebensraum, das Drachengebirge. Man sieht ihn aber häufiger am Himmel um die Wolken kreisen. Dann verspottet er alles Winzige unter ihm und dreht glanzvolle Pirouetten direkt unter der Sonne. Nachts geht er für gewöhnlich auf die Jagd, denn dann schimmert seine Haut nicht verräterisch im Licht und kann sich trotz seiner Größe beinahe lautlos auf seine Beute stürzen. Der Silberdrache speit kein Feuer, sondern greift in Notlagen seine Feinde mit einer enormen Macht von Schattenmagie an."
Protho überlegte kurz und fuhr dann fort.
"Als ihr hier ankamt und ich ...seinen Geist... Oh MANN! Fiddatan, war ein siberner... nun der Vergangene. Sein Bund mit Lyn... das war schon was!“
Auch wenn Protho dazu nichts mehr sagte, so schwang in seiner Stimme der Nachhall längst vergangener Zeiten mit. Aber diese Geschichten müsste wohl wenn dann Lyn, die Herrscherin über Drachma erzählen. So fuhr er fort:
„Feuerdrachen... ein Feuerdrachen ist wohl die hitzigste Drachenart auf Celcia. Man sollte Feuerdrachen nicht provozieren, denn sie lassen sich leicht reizen und legen es viel zu gern sofort auf einen Kampf auf Leben und Tod an. Sie sind deshalb so gefährlich, weil sie haushoch werden und mit einem einzigen Flammenstrahl eine ganze Stadt niederbrennen könnten. In freier Wildbahn leben diese Wesen weit ab in der Wüste Sar, ernähren sich von allem, was dort lebt und scheuen nicht davor zurück, jedes andere Lebewesen sofort zu verschlingen, wenn sie hungrig sind. Im Volksmund ranken sich Legenden um ihre giftabweisende, rote Schuppenhaut und so mancher zog schon los, sich diese als Rüstung anzueignen – niemand dieser blödsinnigen Drachentöter wurde jemals wiedergesehen.“
Protho kratzte sich kurz die Nase.
„Und das mit dem Gift abwehrend... Hm... Na ja, ich würde eher behaupten, dass auf Ignizors Haut eh alles verbrennt, bevor es eindringen kann... aber das ist wohl Auslegungssache.“
Das Piksen ging weiter.
„Apropo Gift... Der Giftdrache lebt in der Toten Ebene und verteidigt sie vehement vor anderen Drachenarten. Selten erkennt man ihn, denn er tarnt sich Dank seiner schwarzen Schuppenhaut perfekt als Felsen in dieser Ödnis. Auch ist er allemal so groß wie ein Brocken und sein Maul ist gespickt von einer Reihe messerscharfer Zähne. Er kann mittels Gedankenübertragung mit anderen Lebewesen kommunizieren, jedoch ist es für die meisten normal Denkenden immer mit einem Risiko verbunden, wahnsinnig zu werden. Der Giftdrache besitzt nämlich ein so chaotisches und zugleich bösartiges Gemüt, dass es wahrlich schwer ist, ihn überhaupt zu verstehen. Zumal sollte man ihn sowieso meiden, denn seine gefährlichste Waffe ist sein Atem, der Pesthauch. Mit ihm kann er ganze Heerscharen betäuben, die er im Anschluss natürlich auch gern frisst. Er ernährt sich meist von den herumziehenden Orks, weshalb diese ihn auch gewiss nicht mögen. Die Dunkelelfen versuchten immer wieder, Giftdrachen unterwürfig zu machen und für einen Krieg auszubilden, doch bisher ist es ihnen nie gelungen....soweit ich weis.„
Protho schnaufte.
„Ein so chaotisches Wesen lässt sich nicht so einfach dominieren und selbst der gut gemeinste Rat wird in ihren verdrehten Köpfen zum Angriff auf ihre Freiheit. Das Zusammenleben mit einem dieser Art ist seeeehr schwer und Nervenaufreibend, denn sie verstehen gern alles falsch und genießen es, wenn andere sich dadurch schlecht fühlen. Einer hat mal hier in Drachma gelebt und sich dem König unter geordnet... aber... nicht lange.“
Da schlummerte noch so eine Geschichte für weitere Abende am Lagerfeuer. Jetzt aber konzentrierte sich Protho gerade auf eine Flamme nahe Darnas Hüftknochen und das pikste doch ein wenig mehr.
„Entschuldige... also weiter...“
Die Ablenkung tat gut.
„Die Gründrachen kennst du ja schon, aber der Vollständigkeit halber... Diese Drachenart verdankt ihren Namen ihren in allen Grüntönen leuchtenden Schuppen. Der Gründrache wird nicht besonders groß, ausgewachsen erreicht er etwa die Höhe eines Pferdes, wenngleich er doch stärker ist. Er kann in freier Wildbahn weder mit anderen Lebewesen über Gedankenkontakte kommunizieren, noch beherrscht er die Gabe, Feuer zu speien. Seine Waffen sind seine scharfen Krallen und Zähne. Er lebt wie viele andere Artgenossen vornehmlich hier im Drachengebirge, doch einige zog es früher sogar in abgelegene Bereiche der Stillen Ebene, wo er sich von Hasen und anderen Kleintieren, seltener von ...Reisenden und Leoniden ernährt.“
Der Teil, wo Drachen als Menschenfresser und gruselige Wesen dargestellt wurde, der machte Protho immer besonders Spaß zu erzählen. Allerdings konnte man sich Malagen nun wirklich nicht als Menschenfresser vorstellen... oder jeden anderen Drachen aus Drachma, der ein Bündnis mit einem Menschen eingegangen war.
„...und Eisdrachen nennt man auch Wasserdrache, da er zu den einzigen Drachen gehört, die auch unter Wasser leben können. Tatsächlich legt er seine Eier sogar gern in Korallenriffen oder Algenfeldern ab, er braucht aber dennoch Luft zum Atmen. Eine seiner Fähigkeiten ist jedoch, dass er bis zu 6 Stunden die Luft anhalten kann. Manche nennen ihn Eisdrache, weil er anstatt Feuer eiskalte Luft speit, die manches Mal sogar von Schnee oder Eiskristallen durchsetzt ist. Er kann mit anderen Lebewesen über seine Gedanken kommunizieren, macht dies jedoch eher selten, da er ein ziemlich kaltes Gemüt hat und selten Gnade zeigt... Da du aber Plau'Ren schon kennen gelernt hast... Sie ist durch ihr Band zu Tarmas eher milde geworden und er... Er ist halt ...schockgefrostet! Hehehe!“
Protho und Tarmas neckten sich gegenseitig gern. Auch wenn meist Protho neckte und sich an der kalten Eiswand die Tarmas Gemüt darstellte oft die Zähne ausbiss.
„Der kleinste unserer Drachen ist der Baumdrache. Seine Ausmaße ähneln nur denen einer ausgewachsenen Katze. Er ist ein eher einfach denkendes Wesen, besitzt ein gelb bis orange schimmerndes Schuppenkleid und ist er ungebunden verfügt er nicht über die Fähigkeit, mit anderen Rassen zu kommunizieren. Er ist ein kleiner, frecher Dieb, der in den Wäldern Eldoras und Neldoreth sein Zuhause gefunden hat. Dort sitzt er in den Zweigen dichter Bäume und macht sich einen Spaß daraus, andere mit seinen Schreien zu verwirren. Er kann Tiergeräusche nachahmen und liebt glitzernde Gegenstände, die er gern entwendet und in sein Nest schafft, das meist in den Kronen der Bäume aufzufinden ist.“
Protho 'verästelte' gerade ein paar Flammenstränge und musste sich dafür kurz stark konzentrieren. Dann sah er auf und wischte ein paar winzige Blutstropfen von Darnas Haut. Wirkliche Schmerzen bereitete das Stechen der Farbe unter die oberste Hautschicht nicht, aber es war auch nicht unbedingt schön zu nennen.
„So. … Das war's erst mal... an Drachen und für heute mit dem Stechen. Deine Haut sollte sich erst mal beruhigen und die Feinheiten machen wir dann beim nächsten Mal.“
Mit den Brauen wackelnd knetete er noch einmal ihre Kehrseite:
„War mir eine echte Freude!“
Damit entließ er Darna erst einmal aus seinem direkten Zugriff und zog sich in eine Ecke des Raums zurück um dort die Nadeln auszubrennen und zu säubern. Jetzt war es wieder an seiner jungen Flamme in zu grillen. Darnas Tag war schon ordentlich voran geschritten, aber noch nicht zu ende und der alte Drachenritter hatte sich ja bereit erklärt sie bei ihren Wünschen zu unterstützen, bevor es dann …
… so richtig heiß werden würde. Varukaaz durch den König wachsen zu sehen, würde sicher etwas besonders werden. Aber noch war es nicht so weit und Darna hatte gesagt bekommen, sie solle den Tag für SICH nutzen.
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Montag 31. Juli 2023, 14:56

Alles rauschte. Götter... Ein Schub. Noch einer. Ihr Körper zerfloss, bis auf die Wände, die seine Männlichkeit umfangen hielten. Sie fiel über eine Klippe, ganz weich, fast unbemerkt und doch wunderschön. Luft wurde unkontrolliert aus ihrer Lunge geschoben und gelangte als kehliges weiches Stöhnen ans Freie. Weiter fühlte sie ihn und ihr Körper wollte im Beginn eines neuen Hochkletterns sich versteifen.
„...kleine Positionsänderung...“ Sie verstand ihn nicht. Als schwämme sie unter Wasser - oder Lava. Das "Fischglas", in dem sie schwamm, wurde bewegt, was weitere Reize auslöste und sich durch und durch fremdartig anfühlte. Was passierte hier? Dann zog er sich aus ihr zurück. Selbst das entlockte ihr ein weiteres Stöhnen und hinterließ doch ein seltsames, irgendwie bedauernswertes Gefühl. Protho half ihr aber, ihren restlichen Körper wieder besser zu spüren, streichelte sie und ließ sie sein Wohlbehagen wahrnehmen, nahm ihr damit mögliche Angst, dass er sich jetzt von ihr zurückziehen und sie allein lassen könnte.
Er bettete sie neu auf der Liege, sie sah ihn nicht mehr, ihr Gesicht lag auf und in einem lederbezogenen Kissen, sie fühlte ihn aber kurz darauf schon wieder umso intensiver. Beim Lichtherrn!
"Bmmnchdhooonh!"


Durfte man Lysanthor, den strahlenden Herren des Gesetzes, bei so etwas durch und durch Sündigem anrufen? Den wohl erzogenen Adelssohn, dessen Herz sie gestohlen hatte, betrog sie gerade aber sowas von! Immerhin hatte sie sich nicht auf etwas wie eine ernsthafte Verlobung mit ihm eingelassen. Ihr Bedürfnis nach Körperlichkeit war durch die Bindung an Varukaaz zu einem ihr eigenen Grundgesetz geworden, gegen das sie sich weder auflehnen konnte noch wollte. Ob es Leon das Herz brechen würde, hiervon zu wissen?
Keinen anderen als Lysanthors Namen in so einem Moment höchster Empfindung zu wählen, zeugte natürlich von einer gewissen Innigkeit ihres Glaubens...
außerdem...
hätte sie natürlich für irgendwelche Alternativen oder bewusste Entscheidungen überhaupt nachdenken können müssen.

„Halt dich irgendwo fest...“
Sie verstand ihn grob, sah sich zunächst aber nicht in der Lage, dem Folge zu leisten. Dafür hätte sie Kontrolle über den Pudding haben müssen, aus dem ihr Körper bestand. Dann entzog er sich und es fühlte sich fast an, als würde nicht nur eine Leere entstehen, sondern ein Unterdruck alles von ihm zurück verlangen. Das gab er ihr dann auch und sogar ungewohnt fest. Ihre Augen weiteten sich und sie keuchte. Götter!
Die Intensität dieses Liebesspiels.. - nein, das war kein Spiel, das war die Überwältigung eines wehrlosen Opfers, bei dem es trotzdem keine Verlierer gab - raubte ihr alles. Irgendwie schaffte sie es nach dem ersten widerstandstandslosen Wegrutschen, das nur Protho gnadenlos unterband, sich irgendwo seitlich an der Liege festzukrallen und die dadurch noch heftiger werdende Intensität der Stöße zu genießen. Genauso instinktiv fiel sie nach einer Weile gegenläufig in seinen Rhythmus ein, da war er aber auch schon kurz davor, zu explodieren. Wie oft sie derweil einen Höhepunkt erlebt hatte, konnte sie nicht benennen - es war ein unregelmäßiges, aber ständiges, teils verschwommenes, teils messerscharf klares Auf und Ab gewesen.
Himmel! Unter Stöhnen nahm sie wahr, wie er sich in ihr entlud. Sein tiefes Grollen vibrierte herrlich in ihr. Alles glühte. Er ließ von ihr ab - sie hätte ihn festhalten wollen, wenn sie gekonnt hätte, gleichzeitig nahm sie auch das so überwältigt willenlos wahr wie alles, was seither passiert war.
Sie zuckte nur leicht zusammen, als sie ein Poltern hörte. Sie bekam im ersten Moment aber nicht einmal ihr Gesicht aus dem Kissen gehoben. Muskeln? Welche Muskeln? Träge schaffte sie es dann doch, den Blick zur Seite und nach unten zu wenden, während er glücklich gluckste, keuchte und lachte. In ihr summte alles wie in einem friedlichen Bienenstock an einem warmen Sommertag.

Die Flammen erloschen und hinterließen eine gewisse Kühle jetzt auf der Haut.
„Komm her... „
Sie folgte der Aufforderung in der unterschwelligen Hoffnung, bei ihm weiter mehr Wärme zu finden. Er musste nur etwas aufpassen und sie teils auffangen, oder bekam von ihren unbeholfenen Bewegungen einen Ellbogen von ihr ungünstig in die Rippen ab. Ob er sich verausgabt hatte oder nicht, konnte sie nicht einschätzen - für sie war es Protho, der jetzt Maßstäbe setzte.
„Alles in Ordnung bei dir? Hab ich's übertrieben? Ich weiß, ich neige manchmal zum... eskalieren.“
Sie lag bei ihm und genoß die Wärme, genoß seinen Geruch und die Geborgenheit. Fast hätte sie so direkt wegdämmern können, gleichzeitig fühlte sie sich hellwach, satt und lebendig. Sie brummte wohlig und zwang sich, zu sprechen:
"Ich maaag dein... eskalieren." Sie grinste gegen seinen Brustkorb. Was ein Teil von ihr selber seltsam fand, war, dass dieses Summen in ihr sich dagegen sträubte, einfach zu verebben - sie hätte glatt irgendwie weiter machen können. Häh?! War das alles?, wisperte es in ihr, und sie blinzelte selber ungläubig darüber.
Nein, Protho wirkte nicht, als würde er jetzt direkt mit irgend etwas in der Art weiter machen wollen, und sie wäre im Traum nicht darauf gekommen, dergleichen auch zu fordern. Wie in einem Kopfschütteln kuschelte sie sich an ihn.
Dabei hatte er sie doch selbst so beschrieben: eine junge Flamme, frisch entbrannt und hungrig... Vielleicht wusste er selber dank seiner Erfahrenheit besser als sie, dass Frauen häufig nicht so klar unterscheidbar "fertig" waren wie Männer.

Doch der Tag bot trotz gnadenlos fortschreitender Stunden noch weit mehr. Für sicher eine Stunde und länger wich das stolze Lächeln nicht aus ihrem Gesicht, als Delilah das Stück Eierschale an seinem künftigen Platz verborgen hatte. Jetzt hatte sie den Schlüssel und so die Götter wollten, würde sie ihn nie mehr verlieren! Nachdem sie sich herzlichst bei Delilah für ihre kundige Arbeit bedankt hatte, musste sie unbedingt ihr Knuddelchen aufsuchen und ein bisschen mit ihm herum wirbeln!
Bald ging es dann "weiter ans Werk", im wortwörtlichsten Sinne. Protho stellte seine weiteren Fähigkeiten unter Beweis und machte aus ihr ein noch größeres Kunstwerk. Und gleichzeitig verlangte er ihr die Kunst ab, sich trotz der Schmerzen durch all die nadelfeinen Stiche noch auf lehrreiche Informationen zu konzentrieren. Sie schaffte das sogar. Sicher war es auch als Ablenkung von den Schmerzen gedacht, und sie nahm diese Lektion gewissenhaft an.
„Fangen wir doch mit dem Chef an... Der Königsdrache..." Sie lauschte. Mit wunderschön ernster und dadurch edel wirkender Mimik. Er vereint alle Eigenschaften der anderen in sich..., echote es unter anderem in ihren Gedanken. Dann war es kein Wunder, dass er "launenhaft" war. Ihre Brauen hoben sich steil, als Protho erzählte, dass er ihn nur ein mal gesehen habe. "Und Ignizor?", hakte sie nach. Durften die Drachen ihn häufiger besuchen? War er nicht einsam sonst?
"Würde er sich überall einmischen, würde das alles hier nicht funktionieren. Dafür haben wir ja auch den Rat... auch wenn er gerade sehr klein ist.“ Sie nickte leicht, ahnte aber, dass sie diesen Sachverhalt in seiner Gänze noch nicht so recht erfasste. In Jorsan und auch anderen menschlichen Königreichen lebte das Königreich davon, dass der Zugang zum König zwar beschränkt war, er sich aber dennoch auch möglichst präsentierte und von einem Hofstaat umschwirrt war, der sich direkt an ihn anschloss. Dass selbst ein Ritter wie Protho ihn nur ein mal direkt gesehen hatte, schockierte sie.

Protho begann, weiter zu stechen, und bevor er zum Golddrachen kam, lenkte Darna die Gedankengänge noch auf etwas anderes:
"Regenbogen...", sinnierte sie. Seit sie die Worte "in allen Farben" von Protho gehört hatte, kaute sie gedanklich auf diesem Detail herum. Irgendwas war da doch! "Hrm. Regenbogen." Sie blinzelte grübelnd, dann fiel die Fuchsmünze:
"Regenbogen!" Sie setzte sich auf, und fast hätte Protho an eine falsche Stelle gepiekt. Sie schaute zu ihm herunter. "DESWEGEN die Seifenblasen! Regenbogen!"
Je nachdem, wie Protho reagierte und wie schnell er ihr folgen konnte, sah wohl sein Gesichtsausdruck aus. Darna aber hatte erfolgreich nach einem Puzzlestück gehascht und ließ es nicht wieder los.
"Ich habe mich die ganze Zeit doch gewundert, warum auf dem Deckel im Rätselraum ausgerechnet Seifenblasen von so zentraler Bedeutung sind, dass sie zum Verschluss gehören!", erklärte sie begeistert, "Jetzt ergibt das Sinn! Es geht um die Regenbogenfarben! Es steht für den Königsdrachen!"
Mit leuchtenden Augen sah sie Protho an und schien die gleiche Begeisterung zu erwarten. Dann blinzelte sie und ihre Mimik ernüchterte ein wenig. "Nur den Grund und Zweck verstehe ich nicht..." Auf ihre Stirn legten sich Grübelfurchen. "Es bestä - bekräftigt mal wieder die Wichtigkeit des Ganzen, im Prinzip passt es ins Bild... Symbolisch muss auch der Königsdrache anwesend sein, wenn der Deckel geöffnet wird...", vermutete sie. Sie presste ihre Lippen zusammen und ihre Augen wurden schmaler.
"Wenn wir den Prinzen in Sicherheit gebracht haben, wird Varukaaz ja nicht mehr so klein sein, um in den Raum zu passen, wenn wir den Deckel öffnen sollen", stellte sie fest, "Mir wäre gerade auch nicht mehr wohl dabei gewesen, ihn in seinem jetzigen Zustand dabei zu haben."

Je nachdem, wie diese Gedankenexkursion verlief, ging schließlich aber auch die Lektion über die anderen bekannten Drachenrassen weiter. Es war schön, Darna als Schülerin zu haben. Mit ihrer Aufmerksamkeit belohnte sie alles, was man ihr erzählte.
Giftdrachen: "... Das Zusammenleben mit einem dieser Art ist seeeehr schwer und Nervenaufreibend, denn sie verstehen gern alles falsch und genießen es, wenn andere sich dadurch schlecht fühlen. Ihre Stirn furchte sich noch etwas mehr als überhaupt, seit die Gefährlichkeit des Giftdrachen klar geworden war. Dieses Verhalten, das Protho erwähnte, war ihr nur einfach zu vertraut.
"Dann kenne ich jemanden, mit dem das gut zusammen passt...", knurrte sie in halb verrauchtem Zorn, auch wenn ein Teil von ihr sich inzwischen fragte, ob sie Gernot damit nicht Unrecht tat. Auf jeden Fall wurde deutlich, dass sie mit solchem Benehmen wohl schon konfrontiert worden war. Sie nickte verstehend, als es hieß, dass das Zusammenleben mit einem Giftdrachen hier nicht lange gewährt hatte.
Weiter ging es. Gründrachen, die sich von Hasen und Kleintieren ernährten... Sie hatte noch zu gut das Bild davon im Kopf, wie Malagen sich auf den menschlichen Körper von Fiddatan gesetzt hatte, um einen Gründrachen als Gegner je zu unterschätzen. Am interessantesten war eher, dass wildlebende Gründrachen also nicht per Gedanken kommunizieren konnten.
Und es überraschte sie, dass es "nur" Eis-, beziehungsweise Wasserdrachen gab und nicht beides getrennt. Wobei es in dem Gedankenkonstrukt, das sie nebenher spann, dann doch wieder Sinn ergab. Oh ja, Plau'Ren spuckte inzwischen Eis... Darna erinnerte sich ebenso gut an den Anblick von Delilah, wie sie zwischen den messerscharfen Zähnen herum kletterte und wie ihre Hände hinterher ausgesehen hatten. Dann hatte Plau'Ren Leons Vater eingefroren. Wo Tarmas und sie jetzt wohl waren? Noch bei Leon? Oder folgten sie bereits der Spur, die von Weißenfels aus womöglich zu Plau'Rens Gefährten führte?
Der Letzte in Prothos Erzählung, der Baumdrache, schien irgendwie kaum der Erwähnung wert zu sein. Wobei... Wer ist noch übrig?, grübelte Darna, Faun? Ach, und - Feylin! Kind... und Schabernack... könnte passen.

Protho 'verästelte' gerade ein paar Flammenstränge und musste sich dafür kurz stark konzentrieren. Dann sah er auf und wischte ein paar winzige Blutstropfen von Darnas Haut. Wirkliche Schmerzen bereitete das Stechen der Farbe unter die oberste Hautschicht nicht, aber es war auch nicht unbedingt schön zu nennen.
„So. … Das war's erst mal... an Drachen und für heute mit dem Stechen. Deine Haut sollte sich erst mal beruhigen und die Feinheiten machen wir dann beim nächsten Mal.“
Mit den Brauen wackelnd knetete er noch einmal ihre Kehrseite: „War mir eine echte Freude!“

Sie lächelte, trotz des Brennens, mit dem ihre Haut sich seit dem Beginn der Prozedur ständig meldete und schenkte Protho ein ehrliches "Danke!"
Während er die Nadeln zu säubern begann, streckte sie sich behutsam, um aus ihrer Position heraus zu bekommen und begutachtete das bisherige Werk. Dann schlenderte sie zu ihm herüber.
"Sag mal...", begann ihn diese hübsche Verkörperung der Neugier prompt wieder mit Fragen zu löchern, "Ist es Zufall, dass man die Drachen recht gut mit den Göttern in Übereinstimmung bringen kann?
Die Golddrachen... Lichtmagie... Lysanthor... Die Silberdrachen mit ihrer Liebe zu Nacht und Schatten erinnern an Manthala... Die Giftdrachen ähneln in ihrem Charakter wohl ganz klar Faldor." Sie verzog unbegeistert die Miene und schien darauf verzichten zu wollen, die Aufzählung weiter fortzuführen, sondern wartete Prothos Reaktion und Antwort ab.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Dienstag 1. August 2023, 18:31

"Ich maaag dein... eskalieren."
Sie grinste gegen seinen zuckenden Brustkorb, da ihre Antwort Protho hatte zum Lachen gebracht. Zufrieden grinste er dann auf sie herab.
„...also magst du es auch, wenn ich dich... ein bisschen schubse? Seine Schülerin soll man ja in die richtige Richtung schubsen... Ich mach das gern!“
Er grinste so breit, dass seine Zähne glitzerten. Prothos 'schubsen' war großartig und machte gewaltigen Spaß! Da war auch noch immer dieses Summen in ihr, dass sich dagegen sträubte, einfach zu verebben - sie hätte glatt irgendwie weiter machen können.
Häh?! War das alles?, wisperte es in ihr, und sie blinzelte selber ungläubig darüber. Anscheinend hatten Mann und Frau unterschiedliche Tempoarten und Protho wirkte nicht, als würde er jetzt direkt mit irgend etwas in der Art weiter machen wollen. Dabei hatte er sie doch selbst so beschrieben: eine junge Flamme, frisch entbrannt und hungrig... Vielleicht wusste er selber dank seiner Erfahrenheit besser als sie, dass Frauen häufig nicht so klar unterscheidbar "fertig" waren wie Männer. Auf jeden Fall ließ er seine Finger sanft über die Kontur ihrer Taille gleiten, als erobere er damit die Gipfel und neckte sanft ihre überhitzte Haut.
„...kleines Päuschen...“
, er zwinkerte spitzbübisch und kniff ihr sanft in den Hintern.
Doch der Tag bot noch mehr. Das stolze Lächeln wich nicht aus ihrem Gesicht, als Delilah das Stück Eierschale an seinem künftigen Platz verborgen hatte. Jetzt hatte sie den Schlüssel zu Drachma. Bald ging es dann "weiter ans Werk", im wortwörtlichsten Sinne. Protho stellte seine weiteren Fähigkeiten unter Beweis und machte aus ihr ein noch größeres Kunstwerk und unterrichtete sie gleichermaßen:
„Fangen wir doch mit dem Chef an... Der Königsdrache...“
Und weitere Erklärungen folgten... Bevor er zum Golddrachen kam, lenkte Darna die Gedankengänge noch auf etwas anderes:
"Regenbogen...Hrm. Regenbogen.... Regenbogen!"
Sie setzte sich auf, und fast hätte Protho an eine falsche Stelle gepickt.
"DESWEGEN die Seifenblasen! Regenbogen!"
Protho war gerade auf eine besonders knifflige Stelle konzentriert gewesen und konnte ihr deswegen nicht gleich folgen.
"Ich habe mich die ganze Zeit doch gewundert, warum auf dem Deckel im Rätselraum ausgerechnet Seifenblasen von so zentraler Bedeutung sind, dass sie zum Verschluss gehören!... Jetzt ergibt das Sinn! Es geht um die Regenbogenfarben! Es steht für den Königsdrachen!"
Mit leuchtenden Augen sah sie Protho an und schien die gleiche Begeisterung zu erwarten. Er grinste.
„...naheliegend. Stimmt.“
Ah ja! Recht zu haben war ein großartiges Gefühl! Darna blinzelte sie und ihre Mimik ernüchterte ein wenig.
"Nur den Grund und Zweck verstehe ich nicht... Es bestä - bekräftigt mal wieder die Wichtigkeit des Ganzen, im Prinzip passt es ins Bild... Symbolisch muss auch der Königsdrache anwesend sein, wenn der Deckel geöffnet wird..."
, vermutete sie.
„Zumindest liegt es nahe, dass er anwesend war um den Deckel zu verschließen. Dann ist die Drachen-sabber also vom vergangenen König wahrscheinlich dort platziert worden.“
Darna presste ihre Lippen zusammen und ihre Augen wurden schmaler.
"Wenn wir den Prinzen in Sicherheit gebracht haben, wird Varukaaz ja nicht mehr so klein sein, um in den Raum zu passen, wenn wir den Deckel öffnen sollen... Mir wäre gerade auch nicht mehr wohl dabei gewesen, ihn in seinem jetzigen Zustand dabei zu haben."
Protho nickte ernst mit. Was auch immer dort versiegelt worden war, musste so mächtig sein, dass der ehemalige König es so gut unter Verschluss hielt, dass niemand leichtfertig dort hinunter gelangen konnte. Protho machte mit den Lektion über die anderen bekannten Drachenrassen weiter. Es war schön, Darna als Schülerin zu haben.
Giftdrachen...
"Dann kenne ich jemanden, mit dem das gut zusammen passt..."
, knurrte sie in halb verrauchtem Zorn, auch wenn ein Teil von ihr sich inzwischen fragte, ob sie Gernot damit nicht Unrecht tat. Es hatte also auch in Drachma 'gut und schlechte' Drachenarten gegeben und gab es dies nicht überall auf der Welt? Hier hatte man nur sich ganz bewusst dazu entschieden allen die gleiche Chance zu geben. Sei es groß oder klein, vier oder zweibeinig.
Weiter ging es. Gründrachen: Malagen... Sie würde einen Gründrachen als Gegner nie zu unterschätzen. Am interessantesten war eher, dass wildlebende Gründrachen also nicht per Gedanken kommunizieren konnten. Im allgemeinen galt wohl, um so kleiner der Drache, um so weniger sprach er. Nur die großen Drachenarten nahmen mit Menschen von sich aus Kontakt auf. Die kleineren 'gaben gern vor' einfach nur Tiere zu sein und kommunizierten nur verbunden im Band mit ihren Reitern... so wie Malagen. Auch die Lektion über Eis-, beziehungsweise Wasserdrachen gab einiges zu bedenken. Plau'Ren hatte sich von Wasser zu Eis gewandelt. Wo Tarmas und sie jetzt wohl waren? Noch bei Leon? Oder folgten sie bereits der Spur, die von Weißenfels aus womöglich zu Plau'Rens Gefährten führte?
Der Letzte in Prothos Erzählung war der Baumdrache, den sie allerdings noch nie gesehen hatte und Darna verästelte in Gedanken bereits die Drachenarten mit den Göttern. Protho 'verästelte' gerade ein paar Flammenstränge und musste sich dafür kurz stark konzentrieren. Dann beendete er sein Werk für heute.
"Danke!"
Während er seine Werkstatt zu säubern begann, streckte Darna sich und begutachtete das bisherige Werk. Es war zwar noch nicht fertig aber bereits jetz schon extrem.. heiß! Es sah toll aus und lod dazu ein mit den Hüften zu schaukeln. Dann wogten die Flammen umeinander. Darna schlenderte sie zum heißen Ritter hinüber.
"Sag mal...Ist es Zufall, dass man die Drachen recht gut mit den Göttern in Übereinstimmung bringen kann? Die Golddrachen... Lichtmagie... Lysanthor... Die Silberdrachen mit ihrer Liebe zu Nacht und Schatten erinnern an Manthala... Die Giftdrachen ähneln in ihrem Charakter wohl ganz klar Faldor."
Protho säuberte gerade die letzten Nadeln und sah kaum auf.
„Hm... Zufall... Seit wann gibt es Zufälle auf Celcia?! Ha! ...Baumdrache – Feylin... Gründrache – Florencia und Phaun... Ja, ich weis was du meinst. Ist naheliegend und es gibt bestimmt dazu was in der Bibliothek zu lesen. Irgendwer wird sich irgendwann dazu sicher eine Theorie ausgedacht haben. Hehehe.“
Ja auch das stimmte. Es gab viele Legenden um Drachen und auch um Götter. Man könnte sich fragen wer wohl zuerst da gewesen war und würde dazu sicher 100 unterschiedliche Antworten erhalten. Auf manche Fragen gab es keine zufrieden stellende Antwort - zumindest keine leicht zu findende oder einfache. Aber Protho war noch nicht fertig mit seinen Lektionen und so drehte er sich wieder zu Darna und lehnte sich lässig mit der Hüfte gegen die Arbeitsfläche. Dass er dabei splitterfasernackt war, war nur ein Bonus.
„Du wolltest noch wissen, wie wir draußen 'einkaufen' gehen... inkognito.“
Er grinste.
„Tja...Malagen und Yran sind da echt begabt drin. Naturmagier die machen sich einfach unsicht... nein, dass ist nicht richtig. Sie... sie tarnen sich nur perfekt. Malagen siehst du nur im Wald, wenn er es will. Das ist wie bei diesen kleinen Echsen... Wie hießen die noch gleich? Kamalons oder so. Keine Ahnung. Auf jeden Fall passen die ihre Haut der Umgebung an. Und dann gibt es noch einen Zauber, den können aber nur Meister der Naturmagie. Yran kann dir ihn ja mal zeigen, wenn er wieder da ist... seinen 'Bären'. Hahahah...“
Yran konnte sich in einen Bären verwandeln?
„Das ist aber noch nicht mal das schärfste! Da Malagen auch ein Meister ist, hat er ebenfalls eine Form in sich gebunden. Bei ihm war es das gefährlichste Raubtier...“
Protho macht eine kleine Künstlerpause und wackelte mit den Brauen. Ob Darna es schon ahnte?
„Japp! Ein Mensch.“
Protho nickte eifrig.
„Leider kann er auch in dieser Form nicht sprechen und er... ach die kleinen Geheimnisse solltest du mit der Zeit selbst ergründen. Ich will dir ja nicht jede Überraschung verderben. Haha!“
Damit ging er zu seinem Hocker, wo seine Hose lag. Langsam zog er sich an und schien wohl ein oder auch zwei mal zu gucken, ob Darna etwas dagegen hatte, dass er ihr Spielzeug weg packte.
„Wenn man also das Wissen um die Drachen nun in diese Gedankenexkursion mit einbezieht...“
Was kam nun?
„...dann ist es auch nicht verwunderlich, warum unser König gelegentlich in Menschenform spazieren geht.“
Bäääm!
Delilah hatte erzählt, dass ihr der 'Geist' des jungen sogar noch nicht mal geschlüpften Prinzen begegnet war. Menschenform – Naturmagie und Geistermagie kamen hier also schon zusammen. Auf diesen Prinzen aufzupassen würde schlimmer werden, als jeder Sack Flöhe!
„Aber um zu 'UNSEREN' Möglichkeiten zu kommen. Nun... Sich in einer Flammensäule zu verstecken ist zwar effektiv und sieht echt beeindruckend aus, aber damit lässt es sich nicht gut in Städten einkaufen, wie du dir vorstellen kannst. Wir Feuergeküssten haben da eher die A-Karte gezogen. Wir verstecken uns nicht. Also... gewöhnlich nicht. Ich greife da meistens auf konventionelle Mittel zurück...wie Verkleidungen.“
Protho zuckte mit den Schultern.
„Ist oft die einfachste Art und man geht in der Masse unter. Ignizor ist so groß, dass er das Transporthaus locker tragen kann und wir einiges damit transportieren können. Im Moment ist nur leider Plau'Ren damit unterwegs und das andere, was wir hatten...“
Irgendwie wirkte Protho plötzlich etwas beschämt.
„...ist abgebrannt.“
Noch mal Schulterzucken.
„Ein feuerfestes herzustellen, wäre mal ne echte Aufgabe! Vielleicht mit... Alchemie? Eine Feuer abweisende Farbe oder so?“
Er grinste schon wieder Darna an, die ein bisschen Feuer und Flamme zu dem Thema war.
„Aber im Ernst... Es ist oft besser sich mit tatsächlich ärmlicher Kleidung erst mal in eine Stadt zu wagen und sich langsam nach 'oben' zu kaufen. So lernt man viel über die Leute. Wer einen Bettler tritt, der am Boden liegt und wer nach oben buckelt, wenn du ihm in Gold und Seide begegnest.“
So brutal und einfach wie Protho sich meistens gab, so schlau war er aber auch. Er versteckte seine Fähigkeiten gut.
„So...“
Er schnalzte mit der Zunge und betrachtete Darna genüsslich. Dann öffnete er ein letztes Mal für heute den Deckel der 'Pandora':
„Bevor ich dich noch mal … *räusper* ...Morgen wird ein straffer Tag! Also... Wünsche... oder noch Fragen?“
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Samstag 9. September 2023, 10:46

"Symbolisch muss auch der Königsdrache anwesend sein, wenn der Deckel geöffnet wird...", vermutete sie, als das Gesprächsthema doch ein mal mehr um den Rätselraum kreiste. Protho fügte hinzu:
„Zumindest liegt es nahe, dass er anwesend war um den Deckel zu verschließen. Dann ist die Drachen-sabber also vom vergangenen König wahrscheinlich dort platziert worden.“
Ja.
Ja.... Sie blinzelte nachdenklich. Der Sabber vom vergangenen König. ... Äh? Aber mit dem Sabber war doch etwas seltsam gewesen? Was hatte Chasin darüber gesagt? Etwas mit einem "Plasma"-Anteil, was immer Plasma sein sollte - lähmend jedenfalls -, Plasma gab es nicht mehr unter den bekannten Drachen. Ein Drache, der "verschwunden" war? Alte Schriften. Oder verwechselte sie das jetzt mit dem Drachen, der da unten sein mochte? Was hatte Chasin gesagt, verflixt? Das war ja nun nicht so lange her!
Sie presste ihre Fingerkuppen gegen ihre Stirn, das Gesicht damit hinter ihrer Handfläche halb verborgen und dachte angestrengt nach. Selbst, wenn sie grübelte, sah sie bezaubernd aus, aber das war nichts, was jetzt von Belang war. Plasma!, hämmerte sie in ihren Kopf, als müsse sie damit die Tür zu ihren entsprechenden Erinnerungen nicht öffnen, sondern gleich komplett eintreten. Protho war genervt gewesen von dem Fachjargon, den Chasin verwendete, und Darna war nicht so überheblich, zu behaupten, dass sie selber etwas davon verstanden hätte. Umso mehr hatten ihre Alarmglocken aber geläutet, als es hieß, dass eine Übersetzung zweideutig geblieben war. "Ausgewandert". Ja, daran erinnerte sie sich, es war um Plasma verwendende Drachen gegangen, die entweder "aus-geSTORBEN" oder "aus-geWANDERT" waren!
"Dann ist die Drachen-sabber also vom vergangenen König wahrscheinlich dort platziert worden.“
Ihre Augen weiteten sich langsam, als sich Assoziationen zu bilden begannen, die sie selbst gerne nicht wahr haben wollte, wie ihr auch sofort klar war. Was, wenn ein Königsdrache mit Plasma-Odem, der ausgewandert war, dieses Siegel - SCHATTENsiegel! - mit seinem Speichel umgeben hatte. Sie kannte da einen, auf den diese Beschreibung zutraf! Zufall? Sie stöhnte leise, als ihr die potentielle Tragweite dieser Gedanken zu viel wurde und sie ihre "kleine Neigung" zu paranoid anmutenden Gedankenzügen selber nervig fand. Protho indes mochte den Laut auf seine tätowierende Tätigkeit beziehen, denn er war gerade an einem empfindlichen Hautbereich, wo das Tätowieren mal besonders unangenehm sein konnte. Deswegen erzählte er ja auch von den anderen Drachen, um sie abzulenken - und ihr etwas beizubringen, verstand sich.
Und, oh ja, Darna war genug abgelenkt!

Sie blinzelte. Sollte sie von dem, was sie da gerade gedacht hatte, erzählen?
Wenn es... "Freizul" gewesen war, der das Siegel angelegt hatte, dann war das, was darunter war, vielleicht kurioserweise doch nicht einmal schlecht, sondern gut?
Ja, Darna dachte schwarz-weiß. So war es ihr beigebracht worden, und so mochte sie die Welt. Damit tat sie aber Freizul irgendwie Unrecht, das wusste sie inzwischen auch. Zudem konnte sie sich auf ihre Schlussfolgerung - nein: Hypothese - nicht mal annähernd verlassen, denn das Gemisch aus Speichel war alt, uralt, konnte in der Zwischenzeit mit allem Möglichen vermengt worden sein, sie waren sich nicht sicher, ob der Speichel nicht auch von dem - vermutlich - Drachen herrührte, der da unten eingeschlossen worden war, stammte, und...
und... ähmmm...
woah, ihr rauchte der Schädel!
Darna lehnte sich zurück und streckte sich, seufzte. Sie wusste noch nicht, ob sie Lust darauf hatte, dieses heiße Eisen jetzt anzupacken. Erstmal etwas Unverfänglicheres? Götter. Drachen und Götter. Ja, das war nett. Netter als der Königsdrache aus dem Harax.

Und ein splitterfasernackt an der Arbeitsfläche lehnender Protho war auch... NETT!
„Du wolltest noch wissen, wie wir draußen 'einkaufen' gehen... inkognito.“
Mit gehobenen Brauen hörte Darna ihm zu. Die "Grünlinge" in der Drachenfraktion konnten sich am besten tarnen, das lag irgendwie nahe. Yran konnte eine Tiergestalt annehmen? Okaaay... Darnas Unkenntnis in Sachen Magie machte sie gerade mal wieder sehr aufgeschlossen gegenüber solchen Informationen, denn es gab ja scheinbar nichts, was es nicht gab.
Und Malagen? Das gefährlichste Raubtier? Darna musste gerade wirklich kurz an einen Hai denken und wusste selber, dass das wohl kaum die Antwort war. Ein Drache war er ja aber selber schon. Also...
ein Mensch. Hm. Dass der Mensch als "Raubtier" galt, gefiel ihr irgendwie nicht, aber man mochte es wohl so sehen. Dann erst sackte die Information:
Malagen konnte sich in einen Menschen verwandeln.
„Leider kann er auch in dieser Form nicht sprechen" Aha... "und er... ach die kleinen Geheimnisse solltest du mit der Zeit selbst ergründen. Ich will dir ja nicht jede Überraschung verderben. Haha!“
Minutiös beobachtete Darna, wie Protho sich wieder anzog. Auch das Verhüllen dieser Muskeln und Hinterbacken konnte sexy sein, und ihr linker Mundwinkel zuckte mehrmals, gleichzeitig wirkte sie grüblerisch und... überfordert? Müde? Erschöpft? Da waren diese kleinen Denkfurchen zwischen ihren elegant geschwungenen Augenbrauen, die seit jeher darauf hindeuteten, dass ihr Hinterstübchen im Akkord arbeitete.
„Wenn man also das Wissen um die Drachen nun in diese Gedankenexkursion mit einbezieht...“
Hm? Darna hob den Blick von Prothos Hüftregion hoch zu seinem Gesicht. "Gedankenexkursion"? Hatte er mitbekommen, worüber sie gerade nachdachte?
„...dann ist es auch nicht verwunderlich, warum unser König gelegentlich in Menschenform spazieren geht.“

Hatte Protho irgend eine Form von Überraschung bei Darna erwartet, wurde er etwas enttäuscht und mochte ein ähnliches Gefühl bekommen, wie wenn man einen Witz erzählte und der andere die Pointe überhaupt nicht zu registrieren schien - oder man sie versaut hatte.
Der Königsdrache konnte also "spazieren gehen". Ja. Delilah hatte da auch irgend etwas erzählt, aber an diesem Detail verbiss Darnas Erinnerung sich gerade nicht so wie an der Sache mit dem Plasma, was sich später rächen mochte, wenn es galt, auf den jungen Prinzen aufzupassen!
Protho rieb sich den Nacken und entschied, den misslungenen Überraschungseffekt zu übergehen, indem er fortfuhr: "„Aber um zu 'UNSEREN' Möglichkeiten zu kommen. Nun... Sich in einer Flammensäule zu verstecken ist zwar effektiv und sieht echt beeindruckend aus, aber damit lässt es sich nicht gut in Städten einkaufen, wie du dir vorstellen kannst. Wir Feuergeküssten haben da eher die A-Karte gezogen. Wir verstecken uns nicht." Darna nickte zu dieser Aussage bedächtig und schien das ganz gut zu finden.
"Also... gewöhnlich nicht. Ich greife da meistens auf konventionelle Mittel zurück...wie Verkleidungen.“ Protho zuckte mit den Schultern. „Ist oft die einfachste Art und man geht in der Masse unter." Darna hörte ihm mit gefurchter Stirn zu und schien ihm das nicht wirklich abzukaufen. Protho? Nicht auffallen?
Ihre rechte Braue hob sich, als es um das zweite Transporthaus ging. Was hast du angestellt?, dachte sie plötzlich gedehnt wie eine Gouvernante, die ihren Zögling zwischen Scherben stehend entdeckt hatte. Dann schnaufte sie kurz leicht amüsiert. Abgebrannt. Tjoa.
„Ein feuerfestes herzustellen, wäre mal ne echte Aufgabe! Vielleicht mit... Alchemie? Eine Feuer abweisende Farbe oder so?“
"Warum nehmt ihr keins aus Stein?", fragte sie arglos zurück, "Also... irgendwie dünne Steinplatten. Muss ja kein ganzer Ziegelbau sein. Aber stark genug dafür ist er doch locker."
Und wo nehmen wir den Steinmetz her?, meldete sich wieder ihre kritische Gegenstimme und sie schnalzte missbilligend, hob die Schultern. "Aber das ist jetzt nicht so dringend, glaub ich." Was sie für diese kleine Gemeinschaft benötigten, passte allemal auf Ignizors Rücken.

„Aber im Ernst... Es ist oft besser sich mit tatsächlich ärmlicher Kleidung erst mal in eine Stadt zu wagen und sich langsam nach 'oben' zu kaufen. So lernt man viel über die Leute. Wer einen Bettler tritt, der am Boden liegt und wer nach oben buckelt, wenn du ihm in Gold und Seide begegnest.“
Sie nickte bedächtig. Jaaa, diese Art von Leuten kannte sie zur Genüge. Ihrer Meinung nach musste man sich, um die zu erkennen, selber nicht mal verkleiden.
"Was ich nicht ganz verstehe...", fing sie nun vorsichtig an, ihre Kritik und ihr Unbehagen vorzubringen, "ist: wie verbirgst du deine Augen? Also, die geschlitzten Pupillen?" Sie sah ihm offen ins Gesicht, in dem Wissen, dass sie an diesem Merkmal, solange es sich nicht ändern ließ, JEDEN Drachenreiter erkennen würde! Und wenn er sich als Amme verkleidete!
"Und wie, bitteschön, willst DU als Bettler durchgehen?" Sie sah demonstrativ an seiner Statur hinab. "Als Hafenarbeiter - bestenfalls. Und selbst dann fällst du auf, nämlich als der, der aussieht, als könne er einen Quader Schiffsladung mit einer Hand an Bord werfen." Ihr linker Mundwinkel zuckte wieder und offenbarte ein spöttisch anerkennendes Schmunzeln. Als die Vorstellung von genau diesem Vorgang bildlicher wurde, fing sie gutmütig an, zu lachen.

Er schnalzte mit der Zunge und betrachtete Darna genüsslich. Dann öffnete er ein letztes Mal für heute den Deckel der 'Pandora': „Bevor ich dich noch mal … *räusper* ...Morgen wird ein straffer Tag! Also... Wünsche... oder noch Fragen?“ Sie lehnte sich zurück, atmete tief durch, streckte sich unbeabsichtigt lasziv - oder sah das bei ihr jetzt nur einfach immer so aus? - und gähnte. Sie freute sich auf einen "straffen" Tag. Einerseits. Andererseits hatte sie ernste Sorge und war etwas bekümmert, bei dem Tempo, was nun anstand, schöne und wichtige Dinge in Drachma jetzt nicht kennen zu lernen.
"Und wie bezahlt ihr die Einkäufe?", erkundigte sie sich noch und fügte an: "Versteh mich nicht falsch: keine Sekunde würde ich glauben, dass ihr hier nicht noch über erhebliche Mittel verfügen würdet." Sie schmunzelte. "Aber wenn es zum Beispiel um Münzen geht, könnte das... interessant werden."
Sie legte den Kopf schief und sah Protho an. Ihm war das klar? Sie konnte sich zwar vorstellen, dass es genug Menschen gab, die sich keinen Deut darum scherten, was auf eine Münze geprägt war, gleichzeitig stellte sie sich den Aufruhr vor, wenn Wissende plötzlich uraltes Geld in die Hand bekamen und sich die Frage 'Woher habt ihr das?!' stellte.
Dann schürzte sie grübelnd die Lippen und versuchte, mit einem langen Stock nur vorsichtig an ein gewisses Wespennest zu tippen, aber war damit auf darna-typische Weise mal wieder so unverblümt, dass sich subtilere Menschen nur die Hand vors Gesicht schlugen:
"Und saag maaal... Der Vater vom jetzigen Drachenkö-, äh, Königsdrachen, war das der Königsdrache, der dem Harax verfallen ist, oder war das noch einer davor?"

Sie würde sicher auch noch Vorschläge haben, was man als Nächstes unternehmen konnte, aber dazu schwirrte ihr gerade zu sehr der Kopf.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 21. September 2023, 11:09

Darnas Gedankenspiele führten sie immer Näher an des 'Pudels Kern'. Die Wahrheit lag zum greifen nah, ganz als müsse sie nur einen Deckel anheben um alles zu verstehen, aber darin lag auch die Gefahr. Sie setzte bereits Puzzlestücke in ihrem Geist zusammen und fühlte, dass das Gesamtbild nur noch minimale unscharfe Kanten hatte. Sie wusste schon sehr viel, aber war ihr das genug? Manchmal war es auch besser Dinge, oder in ihrem Fall alte Drachen ruhen zu lassen. Sie hatte im Gegensatz zu allen Anderen eine einzelne Information, die das Gesamtbild zum Guten oder zum Schlechten einfärben konnte. Ihr Kontakt mit 'Freizul' war nur ein winziger Bruchteil in der Geschichte, aber er warnte sie auch und ließ sie mal um mal zögernd auf das Gemälde starren. Darna dachte in Schwarz und Weiß und so sah sie all die anderen Farben des Regenbogens nicht, die es brauchte um eine Welt komplett zu machen. Dabei war sie der Lösung schon so nah.
Doch ohne nachzusehen, würde sie es nicht erfahren.
So war das Leben. Manchmal stellte man sich Fragen auf die es keine Antwort gab. Genauso wie sie sich gefragt hatte, was aus Leon und seiner Geschichte geworden war. Sie hatte sich entschlossen hier zu bleiben und hatte ein unglaubliches neues Leben gefunden, doch der Faden zu Leon war damit auch gekappt worden, zumindest für eine Weile. Vielleicht tauchte auch Tarmas irgendwann wieder auf und konnte berichten, was sich auf Schloss Weißenfels noch zugetragen hatte.
Bis dahin fand die junge Reiterin ausreichend Ablenkung in Protho und seinen Erzählungen...
"Warum nehmt ihr keins aus Stein?"
, fragte sie arglos auf seine kleine Anekdote.
"Also... irgendwie dünne Steinplatten. Muss ja kein ganzer Ziegelbau sein. Aber stark genug dafür ist er doch locker."
Prothos Mundwinkel zuckte bei so viel Enthusiasmus.
„Weil Stein kein bisschen flexibel ist. Ein Flughaus muss ordentlich was aushalten und gleichermaßen weich genug sein um jeden Flügelschlag mitzumachen. Holz und Leder ist da am einfachsten zu verarbeiten. Weiden noch besser, aber die halten nicht sehr lange. Ich hab sogar mal an Metall gedacht... aber das ist sehr schwer!“
Protho rieb sich die Schläfe und Darna lenkte ab:
"Aber das ist jetzt nicht so dringend, glaub ich.“
Das Gespräch kam auf die Verkleidungen.
"Was ich nicht ganz verstehe ist: wie verbirgst du deine Augen? Also, die geschlitzten Pupillen?"
Der Drachenritter grinste und sprach ein Wort, was sie nicht verstand. Es erinnert an die Schönheit der Natur, das magische Leben in ihr und klang leich wie ein Windhauch oder ein Kinderlachen.
„Verhüllung.“
Einen Moment lang roch es nach Zuckerwatte und Honig, dann legte sich ein Schleier über Prothos Iris. Er blinzelte und aus die Lider sich wieder hoben, sahen seine Pupillen rund und menschlich aus.
„Das ist Gaianya, die Sprache der Naturgeister. Es ist immer leichter einen Zauber in der Sprache zu sprechen, in der die Magie zuhause ist. Es ist ein kleines Geschenk der Feen, dass wir alle gern nutzen. Es kommt aus der Schelm-Magie und ist sehr hilfreich. Ich bring es dir bei, wenn du soweit bist.“
Doch Darna fragte munter weiter:
"Und wie, bitteschön, willst DU als Bettler durchgehen?"
Sie sah demonstrativ an seiner Statur hinab.
"Als Hafenarbeiter - bestenfalls. Und selbst dann fällst du auf, nämlich als der, der aussieht, als könne er einen Quader Schiffsladung mit einer Hand an Bord werfen."
„Na dann bin ich halt ein abgewrackter Hafenarbeiter.“
Er lachte mit ihr, als ihre Mundwinkel zuckten.
"Und wie bezahlt ihr die Einkäufe?"
, erkundigte sie sich noch und fügte an:
"Versteh mich nicht falsch: keine Sekunde würde ich glauben, dass ihr hier nicht noch über erhebliche Mittel verfügen würdet."
Sie schmunzelte.
"Aber wenn es zum Beispiel um Münzen geht, könnte das... interessant werden."
Sie legte den Kopf schief und sah Protho an, der spontan in einer Schublade kramte und neben einem Schleifstein, Waffenöl, einem Hornknopf, einer kleinen Glasfigur, Holzgriffeln und einem Tintenfässchen, einen kleinen Saphir zu Tage förderte, den er ihr auf der offenen Handfläche wie ein kleiner Junge strahlend präsentierte.
„Juwelen gehen doch noch immer als Zahlungsmittel, oder?“
, fragte er. Der kleine dunkelblaue Schmuckstein war sogar geschliffen und hatte wohl mal in irgendeiner Fassung gesessen. Ja, Edelsteine wurden immernoch überall als Zahlungsmittel anerkannt. Zumindest konnte man sie bei entsprechenden Händlern oder in Goldschmieden leicht zu Geld machen. Aber Darna war schon wieder mit ihren Gedanken weiter gezogen und tippte mit einem langen Stock nun vorsichtig an ein gewisses Wespennest:
"Und saag maaal... Der Vater vom jetzigen Drachenkö-, äh, Königsdrachen, war das der Königsdrache, der dem Harax verfallen ist, oder war das noch einer davor?"
Prothos Brauen hoben sich fragend.
„Keine Ahnung. Hm... Vielleicht weiß Lyn da mehr. Ich kenne nur einen Drachenkönig und das ist unser jetziger. Dem diene und beschütze ich.“
Er hob die Schultern und fügte lächelnd an:
„Und unser kleines Prinzen-Ei.“
Dabei nahm er so unbewusst wie Darna es auch immer tat Haltung an. Er war stolz und ein Ritter Drachmas und das durch und durch. Es hatte schon etwas, selbst bei einem halbnackten Drachenritter, wenn er seine Präsenz hoch fuhr und damit Kraft und Ehre ausstrahlte. Bei einem Mann wie Protho konnte man sich leicht glorreiche Schlachten, blutige Kriege, aber auch gut die kleinen Dinge vorstellen, wie wenn er einem 'echten Bettler' eine Goldmünze zusteckte, ein Kind aus dem Brunnen, oder eine Katze vom Baum rettete. Vielleicht vergriff er sich auch mal im Ton oder liebte Kneipenschlägereien, wo er so richtig eskalieren konnte, aber er hatte auch ein großes Herz und das am rechten Fleck. Man sah im die Liebe zu seiner Heimat an, seine Ergebenheit zu seinem König und die Verbindung zu seinen Brüdern. Sogar der kleine Prinz hatte schon einen festen Platz in seinem Herzen, obwohl er noch nicht mal geschlüpft war. Wie Varukaaz und Darna waren sie bereits eine Familie. Das Band zu knüpfen, dass Darna in diesen erlesenen Zirkel vollständig aufnehmen würde, war eigentlich nur noch eine kleine Formalität... oder?
„Hast du einen Wunsch, was du zur Bindungs-Zeremonie tragen willst? Oder gehst du nackig?“
Ihm schien die Vorstellung zu gefallen, aber es war ein Scherz.
„Ein bisschen Zeit haben wir noch, aber wenn ich dir noch was schneidern soll, dann lieber jetzt raus mit der Sprache.“
Er wirkte kurz nachdenklich und vielleicht dachte er an seine eigene Bindung vor langer Zeit.
„Feuerfest sollte es vielleicht schon sein...“
Dann horchte er auf und eine Sekunde später rumpelte es in der Nähe. Ignizor war gelandet und Darna spürte Varukaaz Freude wie eine Welle. Der große und der kleine Drache waren einfach ein Herz und eine Seele. Eben irgendwie Brüder. Sie spielten und genossen das Leben und Darna erinnerte sich an den nächsten Tagespunkt auf ihrer Liste. Als nächstes stand dort erst einmal etwas, dass ihren kleinen Drachenjungen betraf. Varukaaz sollte durch die Magie des Drachenkönigs zu einem Erwachsenen heran wachsen, damit sie sich an ihn binden konnte. Dann sollten sie zusammen ausgebildet werden und danach den Prinzen zum Tempel bringen, sofern Tarmas zurück wäre. Erst dann wollten sie sich mit dem Geheimnis unter Drachma beschäftigen. Klang nicht nach viel, aber doch gewaltig, wie alles, wenn man mit Drachen zusammen lebte.
Der 'gewaltige' Mann vor ihr stupste sie schmunzelnd in die Seite.
„Also, was jetzt?“
Heute war nicht nur Varukaaz letzter Tag als Kind. Es war auch Darnas. Vielleicht sollte sie ihn noch ein bisschen genießen und so viel herum albern, wie nur möglich. In Zeiten von Dunkelelfen-Armeen war es nicht ausgeschlossen, dass man vielleicht bald kämpfen musste und Drachma war gerade erst erwacht. Es mangelte an allem! Vor allem an 'Personal'! Sie waren so wenige. Sie waren zwar nicht schutzlos, dafür waren die alten Drachen zu mächtig, aber sie konnten so auch nicht einfach in die Welt hinaus ziehen. Und Darna wie Varukaaz juckte es bereits unter den 'Flügeln', was auch ein Echo des kleinen Drachen sein könnte. Er wollte endlich 'wieder' fliegen.
Protho lachte plötzlich laut auf und schien in Gedanken mit Ignizor zu scherzen. Dann drehte er sich zu Darna und sagte:
„Geh mal lieber raus zu deinem Kleinen. Der mutiert noch sonst zu einer Kuh und frisst Yrans ganze Ernte ab.“
Dem Hinweis folgend, konnte Darna bald darauf einen kleinen Drachen dabei erwischen, wie dieser 'grasend' sich durch die ersten Kartoffelpflanzen bewegte. Das konnte nicht gesund sein. Aber wie auch manchmal andere Tiere wie Hunde oder Katzen Gras fraßen, so würgte Varukaaz kurz darauf ein Knäuel hoch und ließ es klatschend vor Darnas Füße fallen. Das Gewölle hatte vor allem kleine Fäden aus Pflanzenfasern aber auch aus Drachenhaut und Sabber in sich. Schmatzend stand er dann vor Darna und sah sie gleich wieder hungrig an, der kleine Nimmersatt.
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Re: Prothos Hort

Beitrag von Darna von Eibenau » Montag 25. September 2023, 13:09

"Warum nehmt ihr keins aus Stein?"
„Weil Stein kein bisschen flexibel ist", lieferte Protho eine gute Erklärung, "Ein Flughaus muss ordentlich was aushalten und gleichermaßen weich genug sein um jeden Flügelschlag mitzumachen."

Sie nickte bedächtig und hörte seinen Worten zuende zu. "Verstehe...", meinte sie halblaut und wog überlegend den Kopf. "Eiben." Ja. Sie musste sofort an Zuhause denken und nannte das Holz, das sie von Kindesbeinen an kannte und dessen Qualitäten sie oft genug gehört hatte, wenn es Kunden angepriesen wurde. "Eibenholz ist biegsam und ziemlich haltbar. Es lässt sich nicht flechten wie Weide, aber wenn man daraus wie bei Bögen dünne Stäbe oder flache schmale Platten schält, wäre das perfekt." Sie seufzte. "Und brennbar. Also doch Farbe, eine Lasur oder etwas ähnliches." Sie nickte wieder und verengte grübelnd die Augen. "Ein sehr dunkelhäutiger kleiner Mann, der sich mal zu uns verirrt hatte, erzählte etwas von einem Holz, das noch besser sein soll. Bammbuss. Es soll wachsen wie Gras, röhrenartig, meterhoch und trotzdem Holz sein. Das klang sehr seltsam." Sie sah fragend zu Protho, ob ihm das was zu sagen schien und merkte aber gleichzeitig, dass sie total abschweifte. "Aber das ist jetzt nicht so dringend, glaub ich.“

Das Gespräch kam auf die Verkleidungen. Der Drachenritter grinste und sprach ein Wort, was sie nicht verstand. Es erinnert an die Schönheit der Natur, das magische Leben in ihr und klang leicht wie ein Windhauch oder ein Kinderlachen.
„Verhüllung.“
Einen Moment lang roch es nach Zuckerwatte und Honig, dann legte sich ein Schleier über Prothos Iris. Er blinzelte und aus die Lider sich wieder hoben, sahen seine Pupillen rund und menschlich aus.

Darna starrte ihn mit unverhohlener Faszination an.
„Das ist Gaianya, die Sprache der Naturgeister. Es ist immer leichter einen Zauber in der Sprache zu sprechen, in der die Magie zuhause ist. Es ist ein kleines Geschenk der Feen, dass wir alle gern nutzen. Es kommt aus der Schelm-Magie und ist sehr hilfreich. Ich bring es dir bei, wenn du soweit bist.“
"Der Feen?", wiederholte sie begeistert und plapperte los wie ein Kind: "Ich habe mal eine gesehen! Die Feenprinzessin! Sie war..." Sie stockte und ihre nächsten Worte klangen schwärmerisch wie eine frisch Verliebte, die von ihrem just entdeckten Schwarm berichtet, "wunderschön." Sie wusste, wie ungenügend diese Beschreibung war. Sie würde diesen Anblick nie vergessen. Jetzt, wo ihre Gedanken diese Richtung eingeschlagen hatten, löste der Geruch als Assoziation auch die Erinnerung an die klitzekleinen Blütenfeen mit ihrem Tanz aus, aber sie war so froh, dass sie ein mal zum Lager zurück geblickt hatte!
Diese Eleganz der Holden, diese natürliche... Erhabenheit, grazil, leuchtend, be... bezaubernd..
Versonnen schaute sie ganz versunken lächelnd auf einen unbestimmten Punkt. "Unbeschreiblich", hauchte sie ehrfürchtig.
"Sie war am Turm der Weisheit, als wir mit Fiddatan hierher flogen. Sie hat ihn geküsst, deshalb hat sich auch sein Geist für eine Wiedergeburt einfangen lassen, glaube ich."
Sie seufzte verliebt und einen Hauch wehmütig, denn sie ließ zu, sich wieder auf Anderes konzentrieren zu können, auch wenn sie wohl einfach glücklich gewesen wäre, wenn sie einen ganzen Tag an diesen Anblick zurück dächte - das war auch eben die Gefahr, wenn der Kontakt zum Feenreich einen Menschen richtig erwischte.

„Juwelen gehen doch noch immer als Zahlungsmittel, oder?“ Sie nickte und schürzte anerkennend die Lippen, sog einmal tief die Luft ein, denn ihre Skepsis blieb. Trocken und lakonisch kommentierte sie:
"Der Hafenarbeiter mit den Juwelen.
Ganz unauffällig."
Sie lachte und nahm ihrer Skepsis selbst die Schärfe, hoffte, Protho nicht beleidigt zu haben. Er würde schon Erfahrung damit haben. "Wir kriegen das schon hin. Und ich glaube, es ist ganz gut, wenn ich dann mein Wissen um die heutigen Zeiten mit dazusteuern kann."
Sie lächelte, denn die Vorstellung, neben diesem Mann nützlich sein zu können, gefiel ihr. Ihr Lächeln wurde noch tiefer und eine Spur anrüchig, als er unbewusst Haltung annahm und präsentierte, was er wirklich war: Ritter. Beschützer eines Drachen. So gefiel er ihr besser.
Wenn man genau hinsah: viiiiieeeel besser.
Ob er Leon doch Konkurrenz machen konnte, was den Platz in ihrem Herzen betraf?
„Hast du einen Wunsch, was du zur Bindungs-Zeremonie tragen willst? Oder gehst du nackig?“
Damit riss er sie mental jetzt glatt von den Füßen. Ihr entkam ein ungewöhnlicher Laut:
"Öhmmm..."
Sie blinzelte mehrfach. „Ein bisschen Zeit haben wir noch, aber wenn ich dir noch was schneidern soll, dann lieber jetzt raus mit der Sprache.“ Ein bisschen Panik schwappte hoch. "Sonst noch Wünsche?", kiekste sie. "Ich meine, ich weiß ja, was man zu einer Schwertleite anzieht, aber das... in kurzer Zeit zu schneidern, dürfte schwierig werden!", protestierte sie etwas hektisch werdend. "Selbst, wenn ich dir helfe!"
Sie krauste die Stirn und zog eine hilflos unzufriedene Schnute, als sie etwas in der Art der Kleidung, die ihr vorschwebte, sich dann auch noch in diesem kindlich-lieb und irgendwie harmlos wirkenden hellen Rosé von Varukaaz' Babyhaut vorstellte! "Und das aus Varukaaz' bisherigem Leder?!"
Und wenn man vom Drachen sprach, dann kam er auch geflogen. Es rumpelte in der Nähe, und auch, wenn sie gerade seiner Haut eine gewisse Qualität abgesprochen hatte, machte ihr Herz einen freudigen Hüpfer bei dem Gedanken, dass ihr Knuddelchen wieder da war! Varukaaz' Freude vereinte sich nahtlos mit ihrer Gefühlswelle und sie gluckste glücklich auf. "Hallo, Schatz...", flüsterte sie und streichelte in Gedanken seine Schuppen, schon bevor sie ihn sah.
„Also, was jetzt?“
"Ich glaube, ich habe eine Idee", meinte Darna und nickte vor sich hin, als sie wieder an die Zeremonie dachte. Sie wusste, wie sie Protho sehr schnell einen Eindruck davon vermitteln konnte, wie jorsanische Ritter bei ihrer Erhebungszeremonie aussahen. "Dazu müssen wir nur ein mal in meinen Hort."
Sie glaubte, verstanden zu haben, wie das mit dem Hort funktionierte. Sie würde Kleidung, die dort war, nicht hinaus nehmen können, denn sie war nicht wirklich materiell. Aber in Gedanken sah sie schon einen Kleiderständer mit den prächtigen Gewändern und ihr Herz frohlockte. He, sie konnte in ihrem Hort einfach alles tragen, worin sie sich wohl fühlte?! Ein anständig gefüllter Kleiderschrank!
Ihre Miene erhellte sich zu einem Strahlen. Sie hatte ja jetzt auch ihre Eischale. "Ja, ich will gleich ein mal in meinen Hort!" Sie drehte ihr Gesicht Protho zu. "Und komm mit, bitte!"

Protho lachte plötzlich laut auf und schien in Gedanken mit Ignizor zu scherzen. Dann drehte er sich zu Darna und sagte: „Geh mal lieber raus zu deinem Kleinen. Der mutiert noch sonst zu einer Kuh und frisst Yrans ganze Ernte ab.“
Sie krauste verwirrt die Stirn. "Was?"
Dem Hinweis folgend, konnte Darna bald darauf einen kleinen Drachen dabei erwischen, wie dieser 'grasend' sich durch die ersten Kartoffelpflanzen bewegte. Darnas Augen weiteten sich erschrocken. Allein sein Gewicht auf dem schönen Ackerboden! Er trampelte ja alles platt! "Knuddelchen, komm her!", rief sie in einer Mischung aus Sorge um ihren Kleinen und um das Areal einen mütterlichen Befehl und lotste ihn so schnell wie es ging, nötigenfalls mit dem Nackengriff, aus dem Beet. Sie verstand erst nicht, warum er das machte und warum Ignizor ihn gewähren ließ, denn das konnte kaum gesund sein. Warum gelüstete es ausgerechnet Varukaaz nach Pflanzen?!
Die Erklärung folgte sehr bald. Klatschend fiel ein Gewölle vor Darnas Füße, das sie konsterniert ansah, die Nase rümpfte und trocken kommentierte:
"Mahlzeit."
Schmatzend stand er dann vor Darna und sah sie gleich wieder hungrig an, der kleine Nimmersatt.
"Taugt das als Dünger?", fragte sie angesichts der Fleischanteile darin zweifelnd und war sich nicht sicher, ob sie das jetzt vergraben musste, Ignizor es wieder beseitigte - aber dann würde der Acker vor seiner Zeit "abgeflammt" werden, was auch nicht besser war - oder solche Hinterlassenschaften hier einfach normal waren und halbwegs ignoriert wurden. Die Älteren würden ihr sicher gleich entsprechende Einweisungen geben oder im Falle von Ignizor selber tätig werden.

Sie sah zu Varukaaz und nickte. "Hast recht, Süßer, eine kleine Vesper wäre jetzt auch nicht verkehrt." Sie sah Richtung Taverne und stellte abermals fest: "Wir brauchen wirklich die Bromers hier. Und Bauern. Und mehr Schneider. Und... eigentlich alles." Sie atmete durch und rief sich zur Räson. Ja, es war ihr letzter Tag außerhalb von Verantwortung, und sie wollte sich heute mit solchen organisatorischen Dingen nicht belasten.
"Und wenn wir in meinem Hort waren, würde ich danach gern... mehr von Drachma sehen", wandte sie sich an Protho, während sie beiläufig Varukaaz unter dem Kinn kraulte, als wäre er kleiner als sie, dabei ragte ihr sein Kiefer über die Schulter wie bei einem ausgewachsenen Pferd.
Apropos Pferd... plötzlich kam ihr eine Idee, als sie an den Weg zur Taverne dachte und sie grinste. Varukaaz hielt ihr Gewicht bereits locker aus, da war sie sich sicher. Aber konnte sie sich schon auf ihm halten und ließe er sie gewähren?
"Knuddelchen?", wandte sie sich ihm zu und streichelte seine weiche Schnauzenfront. "Nimmst du mich mit zur Taverne?", fragte sie zart lockend, flötend und dachte bewusst an den Fleischberg im Hinterbereich, wo vermutlich durchaus noch verdauliche Reste waren. Nur besser nicht zu intensiv, oder er würde ihr schlicht davonstürmen! "Setz dich mal hin...", begann sie den Versuch, seine Bewegungen zu lotsen, dachte an alles, was sie vorhatte, möglichst bildlich und dirigierte ihn ähnlich wie einen Hund - nur größer - erst Sitz, dann Platz zu machen und still zu halten.
"Wir gehen zusammen hin, ja?"
Es war rührend, wie viel Feingefühl sie plötzlich beweisen konnte, wenn es um Kinder ging, obwohl sie sich selbst nie als "kinderlieb" definiert hätte. Die Erlebnisse mit Bromers Elli hatten ihr einen gehörigen Schub Zutrauen gewährt, dass sie in diesen Dingen einfach nur auf ihr eh rücksichtsvolles Herz hören musste.
Gleichzeitig kribbelte es in ihr vor Abenteuerlust.
Auf Varukaaz zur Taverne galoppeln, hihihihi! Dass sie runterrutschen mochte, darauf stellte sie sich in Gedanken ein und wiederholte mental bereits die Bewegungen, um sich abzurollen - gut, dass ihr Stürze vom Pferd durchaus nicht fremd waren...

In der Taverne würde dann Zeit sein, Protho genauer zu erklären, was sie mit "mehr von Drachma sehen" meinte. Und: die Sache mit Freizul, die hatte sie nicht vergessen und würde sie noch mal ansprechen.
Er MUSSTE Lyn fragen, was die Vorfahren des Königs betraf! Sie würde mit den Informationen, die sie hatte, auch nicht hinterm Berg halten, auch wenn sie jetzt noch geheimniskrämerisch klang.
Dies hier war ihre Familie und sie war durch und durch vertrauenswürdig und wichtig.

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Re: Prothos Hort

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 5. Oktober 2023, 12:26

Ja, Kommunikation war wichtig. Besonders in Darnas neu gewonnener Familie. Und bald sollte die Art der Kommunikation magisch beschleunigt werden, wie sie wusste – intensiviert und nicht mehr auf eine Seite beschränkt. Bisher begrenzte sich das Band zu Varukaaz auf seine Gefühle, die oft wild und kindlich zu ihr hinüber schwappten. Darüber konnte sie ihn auch ein wenig beeinflussen, da er ihr Blut in sich hatte, was gut war. Aber noch war das keine Kommunikation oder gar gleichberechtigt in beide Richtungen. Ein wilder kleiner Feuerdrache war nicht leicht zu händeln, aber Varukaaz hörte über dieses Band auf Darna und ließ sich sofort aus den Kartoffeln ziehen, als sie zu ihm trat. Seine 'Hinterlassenschaft' wurde in der Tat von Ignizor in Asche verwandelt, aber nicht gleich das ganze Feld, so wie Darna befürchtete. Der ausgewachsene Drache hatte seinen Feuerstrahl sehr gut unter Kontrolle. Trotzdem blieb ein Fleck verbrannter Erde übrig, von der Größe drei Mann im Durchmesser.

Darnas Gesprächsthema zu den Eiben und dem eher unbekannten Bambus wurde von Protho aufmerksam verfolgt.
„Wir bräuchten hier echt bald mal einen Zimmermann. Mit Holz hab ich es nicht so...“
Was irgendwie verständlich war. Man stelle sich einen wütenden Protho mit Schnitzmesser vor, der seine Kunstwerke jedes Mal in Asche verwandelte, wenn etwas nicht gleich gut lief. Aber Darna dachte ja weiter und die Alchemie war ein naheliegendes Mittel, um vielleicht Holz gegen Feuer immun zu machen. Prothos kleine Denkfehler lagen vor allem in seinem Alter begründet und dem langen Schlaf, dem er anheim gefallen war. Mit Juwelen zu bezahlen, würde Aufmerksamkeit auf ihn lenken. Aber genau DAFÜR war Darna ja da. Sie würde helfen Drachmas Vergangenheit in die Zukunft führen. Und damit dies gelang, präsentierte Protho noch einen kleinen Zauber, der seine geschlitzten Pupillen verbarg.
Darnas Herz klopfte bei seinen Erklärungen schnell und laut und ihre Erinnerungen an die Feenprinzessin wallten hoch: Tiana, die Feenprinzessin! Darna war ihr begegnet und während sie Protho davon berichtete, sah sie sie noch einmal vor ihrem inneren Auge. Der Anblick war so unvergesslich gewesen. Sie hatte gefunkelt wie von Sternen bestäubt und unter dem ganzen Glitzern hatte Darna aus der Ferne gesehen, wie sich eine fast vollständig nackte Person über Verano gebeugt hatte. Das Bild hatte etwas seltsam anrührendes gehabt. Ein geflügeltes Mädchen, fast noch ein Kind, saß auf ihren Unterschenkeln an seinem Kopf und hatte ihren Leib über ihn gebeugt und küsste seine Stirn. Ihre Hand strich dabei sanft sein Haar. Sie trug nichts außer einem weißen Hemdchen aus Blütenblättern am Leib, das zu dem auch noch fast durchsichtig war und den zierlichen Leib kaum verbarg. Trotzdem hatte es nichts erotisches gehabt. Nach dem Kuss war Bewegung in die Szene gekommen. Kaum, dass sie aufgestanden war drehte sie sich um und hatte Darna in die Augen gesehen. Ein Schauer glitt damals wie heute unwillkürlich über die Haut der Knappin, denn noch nie hatte sie so etwas schönes, oder natürliches gesehen, wie dieses Wesen. Das lieblichste Gesicht, schenkte Darna ein kleines Lächeln und nickte ihr zu. Die großen mandelförmigen Augen waren fast zu schön für diese Welt und von einem hellen Grün wie junge Frühlingstriebe und genauso voller Leben. Auch das lange weiche Haar war grün, aber wie von dunklem Moos im tiefen Wald und einzelne Blumenranken hielten es über eine Schulter nach vorne geflochten zusammen. Auf der Stirn funkelte ein kleines Diadem, das aus Tautropfen zu bestehen schien, magisch, da es ja sonst weg fließen würde. Das Mädchen schlug mit ihren schillernden Libellenflügeln...
Die Erinnerung verblasste und war doch lebendig wie nie und als Darna wieder zu Protho schaute, lachte dieser.
„Hah Haaahaha, sie hat dich voll erwischt! Japp, so sind die Feen. Ein Blick auf sie und du bist ihnen verfallen. Menschen haben da kaum eine Chance. Aber keine Sorge, sobald du mit deinem Kleinen verbunden bist, bist du auch immun gegen ihre Reize. Feen sind wie Drachen Geschöpfe reinster Magie. Sie verwirren gern den Geist ihrer Opfer. Sie könnten in Wahrheit aussehen wie ein Goblin, aber du würdest dich trotzdem in sie verlieben. Hahaha.“
Also war es ein Zauber gewesen? Vielleicht. Ein bisschen Verwirrung konnte jedenfalls sogar ganz angenehm sein, wie Darna es gerade empfand, wenn sie sich zu erinnern versuchte. Schlimm war es auf jeden Fall nicht gewesen, und die Prinzessin hatte ja Verano sogar geholfen, bzw. Fiddatan. Aber wenn sie so darüber nachdachte, war da schon etwas 'ungewöhnlich' gewesen. Darna war sonst ein sehr vorsichtiger Mensch gewesen und immer ein bisschen misstrauisch. Sie hinterfragte sonst Motive, aber bei ihr... sie war nicht mal auf die Idee gekommen, dass dieses mächtige Wesen vielleicht auch etwas im Schilde führen könnte. Nein! Auch jetzt war Darna der Meinung, dass die Fee aus reiner Herzensgüte gehandelt hatte!

Protho brachte bald das Gespräch just auf ihre Kleidung und Darna fiel ein, dass die Magie des Hortes ihr dabei behilflich sein könnte. Zumindest konnte sie so Protho die aktuelle Mode zeigen. Seine Kreationen hatten alles samt einen etwas 'antiken' Charme. Wenn er also etwas 'reales' für sie schneidern sollte, was auch in diese Zeit passte, dann wäre das die Lösung. Im Hort war ihre Phantasie Gesetz. Sie konnte mit der Zeit von außen 'echte' Sachen hinein bringen, aber erst einmal wäre er ein rein erdachtes Gebilde und JETZ hatte sie ja auch endlich den Schlüssel... unter ihrer Haut. Doch noch standen sie draußen auf einem der sternförmigen Wege Drachmas und ließen sich den Wind um die Nase wehen.

Ein kleiner Drachenmagen knurrte. Darna sah zu Varukaaz und nickte.
"Hast recht, Süßer, eine kleine Vesper wäre jetzt auch nicht verkehrt."
Sie sah Richtung Taverne und stellte abermals fest:
"Wir brauchen wirklich die Bromers hier. Und Bauern. Und mehr Schneider. Und... eigentlich alles."
Protho sagte aber prompt:
„Die Bromers...so so. Von denen musst mir dann mal erzählen.“
Darna sprang zum nächsten Thema:
"Und wenn wir in meinem Hort waren, würde ich danach gern... mehr von Drachma sehen"
, während sie beiläufig Varukaaz unter dem Kinn kraulte, als wäre er kleiner als sie, dabei ragte ihr sein Kiefer über die Schulter wie bei einem ausgewachsenen Pferd. Plötzlich kam ihr eine Idee, als sie an den Weg zur Taverne dachte und sie grinste. Varukaaz hielt ihr Gewicht bereits locker aus, da war sie sich sicher. Aber konnte sie sich schon auf ihm halten und ließe er sie gewähren?
"Knuddelchen?"
Das angesprochene Drachenkind hob den Kopf und Darna streichelte seine weiche Schnauze, die sich glatt, weich und warm anfühlte.
"Nimmst du mich mit zur Taverne?"
, fragte sie zart lockend, flötend und dachte bewusst an den Fleischberg im Hinterbereich, wo vermutlich durchaus noch verdauliche Reste waren. Nur besser nicht zu intensiv, oder er würde ihr schlicht davon stürmen! Protho beobachtete das Unterfangen neugierig.
"Setz dich mal hin..."
, begann sie den Versuch, seine Bewegungen zu lotsen, dachte an alles, was sie vorhatte, möglichst bildlich und dirigierte ihn ähnlich wie einen Hund - nur größer - erst Sitz, dann Platz zu machen und still zu halten.
"Wir gehen zusammen hin, ja?"
Es war rührend, wie viel Feingefühl sie plötzlich beweisen konnte, wenn es um Kinder ging, obwohl sie sich selbst nie als "kinderlieb" definiert hätte. Die Erlebnisse mit Bromers Elli hatten ihr einen gehörigen Schub Zutrauen gewährt, dass sie in diesen Dingen einfach nur auf ihr eh rücksichtsvolles Herz hören musste.
Gleichzeitig kribbelte es in ihr vor Abenteuerlust, die sich ebenfalls auf ihren kleinen Drachen übertrug. Leider führte das dazu, dass er nicht sonderlich lange still hielt. Protho verhielt sich ein lachen, als der erste Aufsitzversuch misslang und Darna auf ihrem Hintern landete. Auf Varukaaz zur Taverne galoppeln, wäre toll... nur konnte ihr kleiner Drache gerade mal so selbst laufen und 'Galopp' lag noch weit außerhalb seiner Möglichkeiten. Selbst Stufen waren noch immer eine Herausforderung. Er war ein Kleinkind. Kein Baby mehr, aber hatte noch selbst genug Probleme seine vier Beine zu koordinieren. Meist bewegte er sich noch munter rollend durch die Gegend, ließ sich Stufen herunter kullern, aber richtiges Rennen war mit seinen noch gerade erst ausgestreckten Beinen noch sehr unsicher. Aber trotzdem machte es einen heiden Spaß es zu versuchen, denn Varukaaz sah es als Spiel und er lernte durch spielen. Sitz, Platz...Sitzen konnte er. Rumliegen konnte er. Soweit so gut. Sobald Darna sich auf seinen Rücken schob, drehte er sich um an ihrem Bein zu schnuppern. Dabei kam er ins Rollen, und Darna lief kurz Gefahr von ihrem 'Pferd' platt gewalzt zu werden. Aber dies geschah nicht. Ihr Blut verband sie und gewisse Reflexe waren jetzt schon angelegt. Die Versuche ihn zu besteigen endeten in einer Art Rangelei, die Varukaaz dazu nutzte zu lernen, seine zukünftige Reiterin ...sich auf den Bauch zu legen, wenn er sich zur Seite fallen ließ. In Ermangelung von Flügeln war Rollen für ihn noch das Größte! So dauerte es dann auch ein Weilchen, bis die kleine Gruppen dann für ihre Brotzeit in der Taverne ankam.

(Weiter bei:Der Drachenzahn und seine Gäste)
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