Der Drachnzahn und seine Gäste

Der Drachenzahn war stets Anlaufpunkt für Besucher der Stadt. Riesig ist sie, dass wohl gut eine halbe Armee unterkommen kann. Ein Brunnen im Eingangssaal dient geschuppten Besuchern sogar als Tränke.
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Darna von Eibenau
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Sonntag 11. April 2021, 13:59

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Leon stöhnte laut auf und sein Rücken drückte sich durch. .. Er füllte sie aus, dehnte sie und ergab sich ganz dem Gefühl. Seine Augen waren fast geschlossen und er stützte sich zitternd neben ihrem Körper mit den Ellenbogen ab. .. Zitternd hob er sein Gesicht und sah sie an.
WAS für ein Sturm! Und gleichzeitig war da auch eine Ruhe, ...wie ein Gefühl von "nach Hause kommen", das er ausstrahlte.

Sobald die erste Woge aus Empfindungen nachließ und sie beide kurz zur Ruhe kamen, sah sie ihn an. Und lächelte. Oh, und was für ein Lächeln! So voller Zufriedenheit und liebevoll triumphierend, dass es an Dreistigkeit grenzte und dem Lächeln ähnelte, als sie seine Augen wieder zum Strahlen gebracht hatte. Leons Arme schoben sich unter ihren Schultern hindurch und hielten ihre Schultern und ihren Nacken fest. Er erneuerte seinen Griff und sie hielt ihn auf sich, die Beine fest um ihn geschlungen. Warum ging es nicht weiter? Er atmete flach und bewegte sich nicht. Er hielt sie fest. Er hielt sie gefangen. Als wenn er die Kontrolle verlieren würde, wenn er auch nur einen Zentimeter ...
Sie seufzte wohlig. Aber verflixt noch eins, so fest sie sich auch gegenseitig hielten, ihr Körper gab nicht lange Ruhe! Als wenn man versuchte einen Regenwurm an nur zwei Punkten zu fixieren...
In ihr spürte er nicht nur Hitze, sondern das Pulsieren ihres Fleisches. Ab und zu lief ein Beben durch ihren Körper wie ausklingende Wellen nach einem Tsunami. Ihr Becken kreiste verlangend, mal links, mal rechts herum und die Muskulatur im Gesäß arbeitete ebenso unablässig und fern jeder bewussten Kontrolle, hob es, senkte es, und wenn es nur Millimeter waren. Ob die für einen Zentimeter reichten? Davon wusste Darna nichts - und auch nicht von Leons kleinem Problem.
Langsam nur regten sich erste Zweifel. Alles in ihr kribbelte, summte und gierte nach MEHR! War es das? War es das gewesen? Oder kam da noch mehr?
"Alles in Ordnung?", fragte er rau
und zunächst bekam er nur ein helles Winseln als Antwort. Sie wirkte nicht unzufrieden, aber...

Mit einem immernoch erregten Seufzen schnappte sie sich plötzlich sein Gesicht, das so schön nahe war, zog es runter und übersäte es wieder mit Küssen! Gierig suchte sie nach diesem kleinen Ansturm seine Lippen und schien mit ihrer Zunge das Eindringen von ihm weiter unten spiegeln zu wollen. Und wieder geriet mehr Bewegung in sie, liebe Güte! Ihr Körper schien besser zu wissen, was sie wollte als ihr Kopf, denn ihr Becken bewegte sich nun heftiger und wesentlich eindeutiger auf und ab... so weit es die weiterhin enge Umschlingung zuließ. Alles andere als optimiert und nur ihren Instinkten folgend. Wenn er wenig Reibung wollte, musste er sich ihren Bewegungen anpassen, obwohl jedes Quentchen Verlangen in ihm sagte, dass er sich gegenläufig bewegen sollte! Wenn er eine Atempause gebraucht hatte, waren ihm die paar Sekunden hoffentlich genug, oder...
Über ihren Köpfen war das Trompeten eines Drachen zu hören. Klang irgendwie nicht nach Alarm. Also egal.
Hätte Darna gewusst, was ihr kleines, neues Abenteuer mit den anderen draußen anstellte, hätte sie sich sicherlich doch geschämt. Womöglich sich gar genötigt gesehen, so etwas aus Rücksicht auf die anderen in Zukunft also zu unterlassen!
So viel, was sie noch zu lernen hatte...

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Dienstag 13. April 2021, 09:54

Hätte Darna gewusst, was ihr kleines, neues Abenteuer mit den anderen draußen anstellte, hätte sie sich vielleicht sogar genötigt gesehen, so etwas aus Rücksicht auf die anderen in Zukunft also zu unterlassen! Zum Glück konnte eine Drachenreiterin nur einmal im Leben ihre Jungfräulichkeit verlieren. Die Intensität des Gefühls, des Erlebens würde danach nie mehr die gleiche sein. Gewiss gab es noch viel zu lernen, viel zu erfahren und zu spüren, aber das erste Mal blieb ein ganz besonderer Zauber, eben jener Zauber, der von Drachma und seinen Bewohnern Besitz ergiffen hatte. Auch Varukaaz, so klein er noch war, rollte sich im Schlaf hin und her und gab kleine Geräusche von sich. Sicher hatte er schöne Träume, die seine alte Seele besser verstand als sein junger Körper. Seine kleinen Nüstern blähten sich und er gurtte. Aber davon bekam Darna nichts mit.
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Darna lag gefangen unter Leons Körper und trotzdem hätte es ihr nich besser gehen können... na ja, vielleicht schon... Wenn er sich endlich bewegen würde! Die Unruhe in ihrem Körper stieg mit jedem Zucken, jeder noch so kleinen Regung an. Mit einem erregten Seufzen schnappte sie sich plötzlich sein Gesicht, das so schön nahe war, zog es runter und übersäte es wieder mit Küssen! Leon zuckte etwas aus der Fassung gebracht zusammen und sandte damit einen wohligen Schauer hinunter zu ihrem Unterleib. Gierig suchte sie nach diesem kleinen Ansturm seine Lippen und schien mit ihrer Zunge das Eindringen von ihm weiter unten spiegeln zu wollen. Und wieder geriet mehr Bewegung in sie, liebe Güte! Ihr Körper schien besser zu wissen, was sie wollte als ihr Kopf, denn ihr Becken bewegte sich nun heftiger und wesentlich eindeutiger auf und ab... so weit es die weiterhin enge Umschlingung zuließ. Ihre Backen krampten sich zusammen, hoben sie an und Leon stöhnte und kämpfte ein bisschen mit ihr, rang mit ihr und hielt sie, dann stöhnte er noch mal und begann nach unten aus ihr hinaus zu rutschen!!
NEIN! Das machte er jetzt nicht wirklich? Das langsame Gleiten brachte sie fast um den Verstand, aber zog er sich jetzt wirklich zurück? Die Leere brachte in ihr nur eine Sehnsucht hervor, die unmöglich zu stillen war...oder...was?...Gleich würde er sie ganz verlassen! Das wars?...oder? Sein Körper steckte sich, wärend er sie küsste und dann bäumte er sich plötzlich auf! Sein Rücken wölbte sich und sein Becken stieß wieder zwischen ihre Beine, in sie, so tief in sie! Er füllte sie und das schnelle Gleiten ließ Sterne vom Himmel regnen – irgendwo! Ach, egal! Das wollte sie noch mal und ihr Körper wusste, wie sie es bekommen konnte. Sie hob ihr Becken seinem entgegen. Ihre inneren Muskeln krampften und zogen sich um ihn zusammen, hielten ihn wie eine Faust. Leon stöhnte und zog sich wieder aus ihr hinaus. Diesmal geriet sie nicht in Panic, denn die Erwartung wuchs, dass er wieder in sie stoßen würde und dieses einmalige Gefühl ihr schenken würde. DA kam er auch schon wieder! Ja, DAS war es! Das war es was sie gerade brauchte! Und er schenkte es ihr mit seinem Körper... so tief in ihr. Hoch konzentriert sah er dabei aus und doch vollkommen gelöst. Ihre Lippen hatten sich wieder getrennt, aber sie schwebten dicht übereinader und teilten sich den Atem des Augenblicks. Leons Blick war bei ihr und doch irgenwo in sich, in ihr? Er loderte wie eine Flamme in ihr und das Glühen wuchs mit jeder Bewegung. Plötzlich nahm er eine Hand hinter ihrer Schulter weg und drückte ein Bein von ihr hinunter, so dass sie es ausstrecken musste, gleichzeitig nahm er ein bisschen Schwung und rollte sich mit ihr zur Seite und zog sie dann auf sich. Eine fließende Bewegung die ihre Welt tanzen ließ. Darna lag nun plötzlich auf ihm und der veränderte Druck in ihr lud zum Bewegen ein. Leon atmete schwer und sah zu ihr auf. Ein kleines Zucken umspielte seine Mundwinkel als er sie nun noch einmal küsste und ihre Hinterbacken dabei fest umfasste, das Fleisch zusammen drückte und somit auch den Druck in ihrem Innern veränderte. Seine Finger glitten zwischen sie und steichelten den magischen Punkt ihrer Verbindung. Es kitzelte und lockte sie sich aufzusetzten. Frei in ihrem Bewegungsspielraum überließ er ihr die Führung, damit sie sich ausprobieren konnte.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Freitag 4. Juni 2021, 16:25

(Eilmana kommt von: Die Heilerhütte)

Sie spazierten Hand in Hand durch Drachma und wäre es Sommer und nur einen Hauch wärmer, Yran hätte sie vermutlich auf jedem Feld genommen, jeden Busch, jedes noch so kleine Versteck genutzt um ihr nahe zu sein. So aber war es schlicht die kalte Luft die ihn effektiv daran hinderte. So kamen sie recht flott und ohne Unterbrechung bei der Taverne an.
Sobald Yran ihr die Tür geöffnet hatte und der kalte Luftstrom hinter ihnen abriss, war er wieder bei ihr und umarmte sie. Dann sah er auf und ließ seinen Blick schweifen. Sie waren allein... doch Moment... da war etwas zu hören. Ihre Elfenohren waren besser als seine. Er knabberte schon wieder an ihrem Hals, als merkwürdige Geräusche von oben an ihren Sinnen zupften. Sonst war auch niemand hier. Sollte sie näher gehen um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung war? Richtig identifizieren konnte sie den Sinn der Geräusche von hier unten nicht, besonders wenn Yran an ihrem Hals leise brummte und flüsterte:
„Hmmmm...keiner da...hmmmm... Weiter zu den Quellen?“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Samstag 26. Juni 2021, 19:53

Auf dem Weg zur Taverne dachte Eilmana noch ein wenig über Yrans Worte nach, so wie er das erklärt hatte war für sie die Vorstellung eines eigenen Hortes in dem sie sich zurück ziehen konnte etwas sehr wertvolles, eben so wie für jeden hier in Drachma.
Die Heiler Hütte würde sie wohl wirklich mehr als eine Art „Arbeitsplatz“ nutzen an dem sie zur not auch mal übernachten konnte wenn ein Patient intensivere Pflege brauchte.
Die Taverne wollte sie allerdings nicht unbedingt länger als Schlafplatz nutzen, sie konnte mit Yran in seinem Hort Zeit verbringen, oder wenn sie ruhe brauchte auch in ihrem eigenen das klang eigentlich alles sehr schön.
Das er ihr keine ruhige Minute lassen würde brachte sie zum schmunzeln, sie liebte das Gefühl ihrer Vereinigung, aber auch das Gefühl das er ihr mit diesen Worten gab. Das Gefühl geliebt zu werden, liebenswürdig zu sein und etwas Wertvolles zu sein. Sie genoss es und liebte ihn so auch jeden Tag noch ein Stückchen mehr. Eli liebte es aber auch einfach in seiner gegenwart zu schlummern und sich während sie Träumte in seinen Arm zu Kuscheln also würde sie auch hin und wieder bei ihm schlafen wollen...letztlich würde sich all das wohl noch zeigen.
Aber nun wollte Eli erst mal ein paar Dinge erledigen.

Die kühle Luft trieb auch Eli etwas schneller zur Taverne, es war einfach zu Frisch und nach ihrem Liebesspiel sank ihr Blutdruck nun auch wieder ein wenig was sie die Kälte nur intensiver spüren lies.
In der Taverne angekommen blickte Eilmana sich um, niemand war zu sehen, da zuckten ihre Ohren. Sie hörte etwas, aber sie konnte nicht ausmachen was.
Ein ganz leises Stöhnen entwich ihr als Yran an ihrem Hals knabberte, doch sie konzentrierte sich gleich wieder auf die Geräusche.
„Hmmmm...keiner da...hmmmm... Weiter zu den Quellen?“ raunte es in ihr Ohr. Sie griff mit ihrer Hand in sein Haar und durchfuhr es mit den Fingern, drehte sich dann und küsste ihn kurz. Ihre grün funkelnden Augen blickte ihn schmunzelnd an und dann schüttelte sie den Kopf. „Später...ich höre etwas....und du weist doch das ich von Natur aus Neugierig bin“
Sie zwinkerte, dann drehte sie ihren Kopf in die Richtung aus der die Geräusche kamen und folgte dem Klang langsam. Dabei sah sie sich um...kam das Geräusch vielleicht von Darna oder Leon, die beiden könnten sich in einem der Zimmer aufhalten, die anderen Drachenritter würden nicht in eines der Zimmer gehen, Deli war im Friedhof und Casin wohl in den Bibliotheken dieser Stadt zu finden.

Wenn es wirklich Darna oder Leon waren, würde sie die beiden nicht stören, aber Yran wusste sicher wo sie Protho finden würden um ihm endlich die Eierschale zu geben und zu Lyn musste sie auch...
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Sonntag 27. Juni 2021, 12:27

„Hmmmm...keiner da...hmmmm... Weiter zu den Quellen?“
, raunte es in ihr Ohr. Sie griff mit ihrer Hand in sein Haar und durchfuhr es mit den Fingern, drehte sich dann und küsste ihn kurz. Ihre grün funkelnden Augen blickte ihn schmunzelnd an und dann schüttelte sie den Kopf.
„Später...ich höre etwas....und du weist doch das ich von Natur aus neugierig bin“
Sie zwinkerte, dann drehte sie ihren Kopf in die Richtung aus der die Geräusche kamen und folgte dem Klang langsam die Treppe hinauf. Dabei sah sie sich um. Die anderen Drachenritter würden sicher nicht in eines der Zimmer gehen, Deli war im Friedhof und Chasin wohl in der Bibliothek dieser Stadt zu finden. Das Geräusch kam von Darnas Zimmer. Die Tür stand halb offen und nun waren die Geräusche auch etwas deutlicher zu verstehen. Vor allem herrschte heftiges Atmen vor, leises Wimmern und... OH! Sehr eindeutige Geräusche von gegeneinander reibenden Körpern. Elis Wangen röteten sich ganz ohne ihr zutun und sicher hätte sie sich sofort umgedreht und wäre gegangen, wenn Yrans Arm sie nicht umfangen gehalten hätte. Er stand mit ihr einen Moment lang einfach reglos auf dem Flur und sie sahen zu der halb angelehnten Tür. Yrans Hand hob sich und deutete auf etwas merkwürdiges, was Eli sonst nicht aufgefallen wäre. Links und rechts am Türrahmen im oberen Drittel befanden sich... Handabdrücke! Schwarze verkohlte Handabdrücke, von sehr großen starken Händen... Protho? War er hier gewesen? Yran gluckste leise und drückte sein Gesicht von oben in Elis Halsbeuge um den Laut zu unterdrücken. Die beiden da drinnen bekamen ganz sicher nichts mit! Yran zog Eli an sich, drückte provozierend sein Becken samt der Beule gegen sie und schnappte sie sich. Er warf sie sich über die Schulter und trug sie wieder die Treppe hinunter. Erst dort begann er leise und unterdrück zu lachen.
„Hrhrrhhhahaahaahah...du wolltest ja... hhihihih...Neugier und so...hehehehehe....“
Er hielt sich den Bauch und amüsierte sich köstlich, aber ohne wirklich ÜBER die beiden da oben oder über Eli, dessen Neugierde sie fast in eine hochnotpeinliche Situation gebracht hätte. Er lachte, weil es das natürlichste der Welt war. Man sah ihm die Lebensfreude einfach an. Dann küsste er seine Elfe stürmisch und grinste an ihren Lippen.
„Tja...wenn eine Drachenritterin entjungfert wird... das geht nicht Spurlos an Drachma vorbei...“
Zur Verdeutlichung drückte er seine geschwollene Männlichkeit gegen ihr Becken.
„Ich muss aber gesehen, auch wenn wir nicht alle so denken...“
Er grinste anzüglich.
„Ich hab dich doch lieber ganz für mich allein. Zusehen ist nicht so mein Ding... “
, spielte er auf die verkohlten Handabdrücke an.
„Lass uns Protho finden und ihm endlich die Eierschale geben. Ich glaube er ...lässt Dampf ab... und zu Lyn, die müsste da auch irgendwo sein.“
Er wandte den Kopf wie um zu lauschen, aber schien immer wieder nur eben jene Lust aufzufangen, die vom ersten Stock der Taverne zu ihnen hinunter schwappte.
„Ich glaube, sie sind in der Therme. Lass uns gehen.“
Überschwänglich und gut gelaunt gab er seiner Liebsten einen Klaps auf den wohl geformten Hintern und nahm sie dann bei der Hand.



Hinter der Taverne erwartete sie der Anblick von dampfenden Schloten über dem Eingang in die unterirdische Therme. Wenn Protho da drin war und Dampf abließ, dann tat er das nicht nur sprichwörtlich. Trotzdem ging Yran mit seiner Elfe zielstrebig hinein, legte seine Kleidung in den Umkleiden ab und half ihr äußerst gern aus ihrer. Umwickelt mit weichen Handtüchern gingen sie tiefer in das Höhlensystem hinein und immer wieder ergriff einen hier eine innerer Ruhe, die im Moment nur von den unterschwelligen Schwingungen der Stadt etwas sinnlicher gestaltet wurde. Yran hielt Elis Hand und fanden auch schnell Protho. Er saß in einem Wasserbecken, das soweit sich Eli erinnern konnte, zuvor deutlich voller und vor allem eiskalt gewesen war. Nun kochte das Wasser um ihn herum und stieg in dichten Nebeln auf.
„Grüße, mein dampfender Freund.“
, witzelte Yran. Protho hob den Kopf vom Beckenrand und sah ihn leidend an.
„Ich kann dir sagen! Hab glaub ich, fünf oder sechs mal gew...“
Da sah er Eli und verstummte.
„Oh! ... Hallo kleine Schwester...würde euch ja rein bitten, aber das wäre im Moment nicht so gesund für euch.“
Er schaute auf das brodelnde Wasser und zwinkerte ihr dann grinsend zu.
„Außer du magst es heiß!“
Yran protestierte mit einem sehr lauten Räuspern.
„Was treibt euch zu mir?“
Das war dann wohl der Moment, in dem Eli ihm ihre Eierschale übergeben sollte, doch hinter ihnen kamen patschende Füße näher und eine splitterfasernackte Lyn ging an ihnen vorbei, ließ sich zu Protho ins Wasser gleiten und seufzte selig. Protho war bestimmt genauso nackt, aber Eli konnte vielleicht auch glücklicher Weise zwischen den Blasen nicht viel sehen. Lyn machte sich im Becken lang und ihre Brüste wurden halb vom brodelnden Wasser umspielt. Sie säuselte:
„...noch bitte ein bisschen heißer Protho.“
Der verdrehte die Augen, ließ einen der Arme die zuvor auf dem steinernen Rand gelegen hatte ins Wasser gleiten und das Blubbern nahm zu. Zwar lag eine gewisse Spannung in der Luft, aber man könnte nicht sagen, ob die beiden schon mal was miteinander gehabt hätten oder nicht.
„Hmmm...“
, summte Lyn und sah dann zu Eli. Wenn man so lange lebte, empfand man vielleicht nicht mehr so viel Scham. Yran hielt aber die ganze Zeit Kontakt zu ihr und gab ihr seine Geborgenheit. Er würde sie in keiner ihr vielleicht unangenehmen Situation mehr allein lassen. Sie gehörten zusammen. Lyn drehte sich dann zum Rand um, legte ihre Arme auf eben jenen und ihren Kopf darauf ab. Sie hatte durch das Blubbern leichten Auftrieb und genoss wohl einfach die Wassermassage.
„Komm...“
, flüsterte er an ihrem Ohr und zog sie dann an der Hand zu einer Sitzbank, die in einen kleinen Wasserfall eingebettet war. Das kühle Wasser dort war ein Segen bei der sie umgebenen Hitze. Yran entfernte kurz sein Handtuch und setzte sich mit blankem Hintern auf die Bank und legte das Tuch wieder über seine Lenden. So konnte man es aushalten und es war sogar sehr angenehm das Wechselspiel zwischen Hitze und die Kühle des Wasserzulaufs zu genießen. Ja, hier konnte man zusammen sitzen, wie in einer 'magischen' Dampfsauna. Man sah nicht all zu viel, aber doch genug. Yran machte den Anfang in dem er prompt Protho fragte:
„Hast du vielleicht die Tage Zeit dich um den Schlüssel für Eilmana zu kümmern? Sie hat ein Stück Schale.“
Protho nickte.
„Hast du bezüglich der Form einen Wusch? Ein Schmuckstück zum Tragen oder willst du es vielleicht ...sicherer unter die Haut?“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Donnerstag 15. Juli 2021, 12:12

Ja, in Darnas Zimmer hätte ein Elefant stehen - oder ein Drache herum liegen - können, sie hätte es nicht mitbekommen. Ihre Welt war auf Leon zusammen geschrumpft, der ihren Horizont dafür gerade unglaublich erweiterte.
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Mehr! Sie wollte mehr! Er lehrte sie, was für Freuden und unglaubliche Gefühle ein Körper und erst recht zwei davon zusammen auslösen konnten und sie ließ sich von der Flut des Empfindens willig wegschwemmen. Sie genoß Leons Stöhnen und lächelte, wenn ihr nicht selber die Mimik gerade in lustvoller Entspannung völlig entglitt. Leon bewegte sich in ihr und sie lechzte nach mehr, als sie begriff, wie schön es war, wenn er das wiederholte.
Hoch konzentriert sah er dabei aus und doch vollkommen gelöst. Ihre Lippen hatten sich wieder getrennt, aber sie schwebten dicht übereinader und teilten sich den Atem des Augenblicks. Leons Blick war bei ihr und doch irgenwo in sich, in ihr? Er loderte wie eine Flamme in ihr und das Glühen wuchs mit jeder Bewegung. Plötzlich nahm er eine Hand hinter ihrer Schulter weg und drückte ein Bein von ihr hinunter, so dass sie es ausstrecken musste, gleichzeitig nahm er ein bisschen Schwung und rollte sich mit ihr zur Seite und zog sie dann auf sich. Eine fließende Bewegung die ihre Welt tanzen ließ. Darna lag nun plötzlich auf ihm und der veränderte Druck in ihr lud zum Bewegen ein. Leon atmete schwer und sah zu ihr auf. Ein kleines Zucken umspielte seine Mundwinkel.
"Wie.. kanst du?!", keuchte sie in so etwas wie Empörung und Unglauben. Nur zu bereitwillig ließ sie sich von ihm küssen, von Zorn konnte keine Rede sein, doch dass er das, in was sie gerade Erfüllung zu finden begonnen hatte, nun plötzlich abbrechen oder auch nur verändern konnte, entzog sich völlig ihrem Verständnis.
MEHR!
In wildem Verlangen hob sich ihr Becken, um selber wie er "Anlauf" zu nehmen...
und verlor ihn dabei ganz. Mit einem Winseln quittierte sie das Fehlen und presste sich gegen ihn, dass es von Erregung verklärt etwas schmerzte, aber sie war längst noch nicht geschickt genug, um gleich die richtige Bewegung und Position wieder zu finden. Sie brauchte seine Hilfe.
Als wieder alles dort hin zurück kehrte, wo es sein sollte, atmete sie mit bebenden Lippen wie ein Süchtiger, der gerade seine Droge bekommen hatte und bewegte sich wesentlich vorsichtiger, nun auf ihm sitzend. Es war mehr ein testendes, leicht kreisendes Reiben.
Sie beobachtete ihn. Was er wohl jetzt von ihr erwartete? Gefiel ihm, was sie tat? Auf jeden Fall gefiel es ihm ebenso, dass das kleine Malheur wieder behoben war.

Hm...
Sie könnte sich jetzt "rächen" und ihm einen Teil dieser Liebkosungen zurückzahlen, mit denen er sie auf ihr Liebesspiel vorbereitet hatte... Ihre Fingerspitzen glitten wie prüfend über seine Brust. Sie beugte sich zu seinem Gesicht und küsste ihn. Ihre Küsse wurden nun ruhiger, und sie arbeitete sich erst an der Seite seines Halses hoch, bis zu seinem Ohr, das sie kurz zärtlich benagte, dann wanderte sie nach unten, so gut es ging, ohne wieder zu riskieren, dass sie ihn verlor.
Mit kleinen Küssen und forschenden Fingerkuppen wanderte sie über seine Brust, die so anders flach war als ihre und doch diese rötlichen Brustwarzen hatte wie sie... waren sie empfindlich wie ihre? Fühlte ein Mann das Gleiche, wenn man darüber strich? Mit loderndem Blick beobachtete sie aufmerksam jede seiner Reaktionen.
Während der ganzen Zeit hörte ihr Becken nicht auf, sich in Kreisen oder kleinem Heben und Senken zu bewegen. Es war einfach wunderschön, bis sie tiefer die Luft einsog, als sie einen Winkel erwischte, der noch erregender zu sein schien als die Position just davor. Er schrie danach, noch mal ausprobiert zu werden. Sie richtete sich auf...
Einige Bewegungen später schien die Aufmerksamkeit, die sie Leon gewidmet hatte, vergessen zu sein. Mit geschlossenen Augen und tief atmend bis keuchend bewegte sie sich auf ihm, zunehmend energischer und ohne Unfall. Die Hitze stieg binnen kurzer Zeit bis zum Schmelzpunkt.

In ihrer Gefühlswelt türmte sich Erdschicht um Erdschicht auf. Dicke Schollen, die in der Mitte glühten, schoben sich übereinander, und sie kletterte im Gleichklang mit und an ihnen empor.
Weiter.
Noch weiter.
Bis sie eine Bergspitze formten. Tief unter ihr und in ihr glühte alles. Sie stieg weiter. Noch ein mal! Und noch ein Stück...
Schwebend fühlte sie, wie die Flanke des Berges sich in großen, runden Felsbrocken auflöste, die lautlos in die rotglühende Tiefe rollten. Alles löste sich auf und stürzte nach unten.
Und auch sie ließ sich widerstandslos fallen.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 19. Juli 2021, 17:46

Gefiel ihm, was sie tat? Auf jeden Fall!
Nach dem das kleine Malheur behoben war, konnte Darna sich ihrer "Rache" hingeben.
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Leons Hilfestellung allein brachte ihr einen kleinen Sternschnuppenregen ein, als er mit seinem Daumen sie erneut öffnete und mit den anderen Fingern alles zurück in Position brachte, wo es hin gehörte. Als sie sich dann erneut setzte und nun etwas vorsichtiger zu bewegen begann, schloss er einen Moment genießend die Augen.
Ihre Fingerspitzen glitten wie prüfend über seine Brust. Sie beugte sich zu seinem Gesicht und küsste ihn. Ihre Küsse wurden nun ruhiger, und sie arbeitete sich erst an der Seite seines Halses hoch, bis zu seinem Ohr, das sie kurz zärtlich benagte, dann wanderte sie nach unten, so gut es ging, ohne wieder zu riskieren, dass sie ihn verlor. Leons Atem verriet seine Erregung mehr, als alles andere. Die kostende Sanftheit, das Probieren seines Körpers brachte ihn fast um den Verstand. Mal bebte er regelrecht und presste dann den Kiefer fest aufeinander, mal glitt sein Griff in die Laken und krallte sich darin fest. Dann waren aber da auch die sanften Momente, die sich auch in sich steigerten und Darnas Folter perfektionierten. Gerade ihre Unerfahrenheit hielt so viele köstliche Überraschungen bereit, dass es ihr heiß schüttelte und er heiser ausstieß:
„Verdammt...ist das heiß!“
Was wohl gut war. Mit kleinen Küssen und forschenden Fingerkuppen wanderte sie über seine Brust. Mit loderndem Blick beobachtete sie aufmerksam jede seiner Reaktionen. Während der ganzen Zeit hörte ihr Becken nicht auf, sich in Kreisen oder kleinem Heben und Senken zu bewegen. Die Macht über ihn zu haben, war ein erhebendes Gefühl. Es war einfach wunderschön. Dann erwischte sie einen Winkel, der noch erregender zu sein schien als die Position just davor. Er schrie danach, noch mal ausprobiert zu werden. Sie richtete sich auf und Leons Augen wurden größer, sahen zu seiner flammenden Göttin auf und er vergaß sich einen Moment. Seine Hände packten fest zu und hielten sie einen Moment in diesem glutheißen Winkel. Er war nicht nur in ihr spürbar, sondern auch außen rieb dieser kleine köstliche Punkt unaufhaltsam an ihrer Selbstaufgabe. Jedes Gleiten, verstärkt durch den Druck seines gehobenen Beckens, jeder Ritt füllte sie mit hoch explosiver Materie. Darna konnte sich kaum halten, so führte er ihre Hände zum Kopfteil über ihm, wo sie ihre Finger an den dicken Querholm legen konnte. Dann verspannte er sich noch mehr unter ihr und genoss den schaukelnden Anblick ihres Körpers über sich. Als sie jedoch weiter den Berg ihrer Erregung hinauf stieg, lockerte er seinen Griff etwas, damit sie sich aus agieren konnte, drückte sich aber weiterhin fest von unten gegen sie, damit der Widerstand nicht nachließ.
Ihre Aufmerksamkeit war vergessen. Mit geschlossenen Augen und tief atmend bis keuchend bewegte sie sich auf ihm, zunehmend energischer und ohne Unfall, denn seine Hände begrenzten sicherheitshalber den Ritt, damit sie sich sicher fühlen konnte. Die Hitze stieg binnen kurzer Zeit bis zum Schmelzpunkt. Leon atmete zunehmend gepresster und kämpfte mit seinen Trieben. Selbstbeherrschung war etwas, dass er zu lieben gelernt hatte... auch in diesen Momenten und doch... Sie kletterten im Gleichklang aneinander empor.
Weiter.
Noch weiter.
Noch ein mal! Und noch ein Stück...
Schwebend fühlte sie, wie die Flanke des Berges sich in großen, runden Felsbrocken auflöste, die lautlos in die rotglühende Tiefe rollten. Alles löste sich auf und stürzte nach unten.
Und auch sie ließ sich widerstandslos fallen. Leons Arme umfingen sie, fingen sie auf und sein Herz hämmerte wild an ihrer Brust. Das Rollen in ihrem Innern war noch nicht zu Ende, dämpfte noch ihre Wahrnehmung, hielt sie noch auf dem Beben gefangen und der heftigen Eruption, die sie gerade erlebt hatte. Wie ganz weit weg, durch Watteschleier fühlte sie, wie er sich aus ihr entfernte und sie ein gutes Stück auf sich hoch zog. Er schnappte nach ihren Knospen und saugte sich fest. Seine Zunge tanzte in einem schnellen Rhythmus darauf und zog den Nachhall des Erlebten noch etwas in die Länge. Derweil griff er von unten zwischen ihre Beine und rieb seinen Schaft hart. Alles geschah nur ein paar Sekunden, vielleicht zwei Atemzüge versetzt und Darna verstand sicher nicht den Hintergrund, warum er das tat. Für sie fühlte sich das alles neu und gut an...einfach richtig. Sein Körper versteifte sich noch zwei drei Mal und dann entließ er ihre gequälte Knospe mit einem Stöhnen aus seinem Mund. Noch im Nachhall der Lust vernebelt, spreizte er kurz darauf den einen Arm ab, wie um sich abzustützen und umfing mit dem Anderen ihren Leib, drehte sie zur Seite, von sich herunter und legte sich dann an ihre Seite. Schwer atmend fand dann auch seine andere Hand wieder zu ihr und streichelte sanft ihren oberen Bauch und den unteren Rand ihrer Hügel. Sein Blick war verklärt, aber seine Iriden waren wieder voller Energie. Sie tanzten wild im Puls seines Herzens. Leon neigte sich zu ihrem Gesicht und küsste zärtlich ihre Schläfe, ihre Braue, ihre Stirn, ihren Nasenrücken, die Spitze und dann ihre atemlos geöffneten Lippen. Als er dann seinen Blick hob um ihr in die Augen zu sehen, fiel ein Schmunzeln auf seine Lippen.
"Wie...geht es dir? Alles gut?"
Doofe Frage! Aber er stellte sie und seine Brauen hatte sich leicht gehoben. Er leckte sich über die Lippen. Da war er! Leon! Der Mann der sie schon bei ihrem ersten Tanz fasziniert hatte. Er war ganz bei sich und damit ganz bei ihr. Dann zuckten seine Nasenflügel und er runzelte leicht die Stirn, bevor er den Kopf hob um sich umzusehen. Tanzten da lodernde Funken in seinen Augen?
"OH SCH..."
Plötzlich war der romantische Moment vorbei und Leons Blick leicht panisch. Sein Kopf war in Richtung der Bettseite gewandt, wo Varukaaz schlief. Von dort stieg auch bei näherer Betrachtung leichte Rauschwaden auf. Sobald Darna klar genug war, sich aufzusetzen, sah sie das Malheur. Selig schlummernd lag ihr "Baby" auf dem Fell und schmorte seine Umrisse dort hinein. Sein ganzer Körper glühte sanft und jeder Atemzug, bot die Gefahr das Bett in Brand zu stecken, was sich nah vor ihm befand. Wenn sie ihre Verbindung zu dem Drachenkleinkind entlang spürte, so waren wohl ihre feurigen Emotionen ein wenig auf ihn über gegangen und hatten ihn... erhitzt?... Der Zustand würde sich jetzt bald abkühlen, aber eben nicht sofort. Der Bann des Schlafes hielt ihn ruhig, doch erste Flämmchen leckten um sein Maul herum über den Läufer und züngelten über das Fell. Zum Glück war es kein Stoff, der hätte längst lichterloh gebrannt. So versengte er es "nur". Doch bald würde der Holzboden darunter, oder das nahe Bett mit seinen Laken Feuer fangen. Leon war schon auf allen Vieren und sah sich nach etwas zum löschen um. Darnas Instinkt warnte sie, dass die Bettdecke, die er gerade griff, das Problem war kurzzeitig ersticken würde, aber dann um so heftiger für Nahrung sorgen könnte. Und die ganze Taverne wollte sie gewiss nicht abfackeln.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Mittwoch 21. Juli 2021, 10:37

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Aus dem äußersten Augenwinkel beiseite spähend registrierte sie, wie seine Hände sich in das Laken krallten und sie grinste zufrieden. Ihr Körper spannte sich instinktiv mit und bescherte damit einen weiteren dieser zuckersüßen Momente schönster Folter. Sie beugte sich ganz dicht über seine Haut und atmete langsam spürbar aus, zog eine Spur von seiner Brust bis zum unteren Rippenbogen.
„Verdammt...ist das heiß!“
Er hörte ein leises, zufriedenes Knurren, das nicht vom Drachen stammte. Und ein Glucksen, leises Lachen. Erst ein einzelner Laut, dann eine kleine Folge: "Hr. Hrhrhrhr." Ihre Zähne schnappten nach dem oberen Rand seiner Bauchnabelgrube. Dann spielte ihre Zunge darin.
Götter!
Wäre sie nicht an einen Punkt gekommen, an dem sie selber abgelenkt Leon "vergaß", hätte niemand mehr darauf setzen brauchen, dass Leon das mit seiner Selbstbeherrschung hätte durchziehen können. Hätte Darna mehr über all das gewusst, was hier passierte, dann hätte sie es als persönliche Beleidigung empfunden, dass Leon sich nicht in ihr vergaß und alle Vernunft und Selbstbeherrschung fahren ließ. Und ihn vermutlich ein mal mehr bewundert, dass er auf dergleichen überhaupt achtete, Rücksicht nahm und sein eigenes Verlangen hintenan stellte.

So fühlte sich alles einfach nur neu an, gut und richtig.
Sie schwamm in einem Glutbecken aus Wohlgefühl und ließ sich in Leons Arme sinken, nahm wie durch Watte wahr, was sonst noch passierte. Als er sich neben sie legte, vermisste sie ihn einen Moment und überlegte, nochmal zu ihm zurück zu kehren. Da war noch so viel Körper, den sie verwöhnen konnte! Aber er sah glücklich aus, rundum zufrieden. Und sie war es ja eigentlich auch. Wohlig schmiegte sie sich in seinen Arm.
Oder kam da doch mehr?
Sein Blick war verklärt, aber seine Iriden waren wieder voller Energie. Sie tanzten wild im Puls seines Herzens. Ihr Blick antwortete ihm, ebenso verschleiert, und doch wogten darin Flammen, die eben noch wild gelodert hatten und nun gerade in einem ruhigeren Feuer von dem zehrten, was da an Nahrung war. Leon neigte sich zu ihrem Gesicht und küsste zärtlich ihre Schläfe, ihre Braue, ihre Stirn, ihren Nasenrücken, die Spitze und dann ihre atemlos geöffneten Lippen. Als er dann seinen Blick hob um ihr in die Augen zu sehen, fiel ein Schmunzeln auf seine Lippen.
Das Feuer hatte einen neuen Scheit entdeckt, der frisch nachgeschoben worden war.

Mmmeeeehr!
"Wie...geht es dir? Alles gut?"
"Mhmmmm...", erklang bloß eine Antwort, die ohne Frage Zustimmung war, aber in der schon mehr als deutlich dieser Hunger durch klang... Sie setzte an, sich zu ihm herauf zu heben, um ihn einfach weiter zu küssen. Dann zuckten seine Nasenflügel und er runzelte leicht die Stirn, bevor er den Kopf hob um sich umzusehen. Tanzten da lodernde Funken in seinen Augen?
"OH SCH..."
Plötzlich war der romantische Moment vorbei und Leons Blick leicht panisch.


Ups! Selig schlummernd lag ihr "Baby" auf dem Fell und schmorte seine Umrisse dort hinein. Sein ganzer Körper glühte sanft und jeder Atemzug, bot die Gefahr das Bett in Brand zu stecken, was sich nah vor ihm befand. Wenn sie ihre Verbindung zu dem Drachenkleinkind entlang spürte, so waren wohl ihre feurigen Emotionen ein wenig auf ihn über gegangen und hatten ihn... erhitzt?... Der Zustand würde sich jetzt bald abkühlen, aber eben nicht sofort. Der Bann des Schlafes hielt ihn ruhig, doch erste Flämmchen leckten um sein Maul herum über den Läufer und züngelten über das Fell.
Ups!
Plötzlich wurde Darna sehr bewusst, warum Varukaaz' Hort ein Hort war, der Sicherheit bot - in mehrfachem Sinne. Sie sollte sich wohl mehr beherrschen..?

Muahahahaha.
Nein!
Nein. Sie bereute gerade gar nichts. KEIN STÜCK! Aber die Taverne abfackeln lassen wollte sie auch nicht.
Es offenbarte sich ein mal mehr diese Fähigkeit, zu der eben Darna imstande war so wie Leon zu seiner Selbstbeherrschung: sie behielt auch im Angesicht von Gefahr irgendwie die Nerven.
Lyn hatte ihren Drachen nach oben gelassen. Spätestens Protho hatte gewusst, was hier vor sich ging, und niemand hatte sich eingemischt, sie und Leon gehindert oder auch nur gewarnt.
Früher hätte sie darin Nachlässigkeit argwöhnen können, die eine gewisse Form von Panik in ihr hoch peitschte, aber jetzt gab ihr das irgendwie Ruhe und die Gewissheit, dass das hier eine Situation war, von der die anderen überzeugt waren, dass Darna sie in den Griff bekommen würde.
Sie war für ihren Drachen verantwortlich. Drachenmama.
Und sie wusste auch tatsächlich, was zu tun war. Protho hatte es ihr gezeigt und sie erinnerte sich an seine Worte, als sie die Flämmchen an Varukaaz' Maul sah: "Sein Odem könnte später sicher ganze Armeen verbrennen, doch jetzt gerade staut sie sich nur und könnte ihm in schlimmsten Fall Schmerzen bereiten.“
Sie kicherte leise und doch mitleidig und rutschte vom Bett, um sich neben Varukaaz zu hocken und wie selbstverständlich ihre Hand in sein Maul zu schieben. "Das ist noch zu viel Energie für dich, mein Schatz, gib sie mir ab...", säuselte sie liebevoll und wedelte mit der freien Hand abwehrend zu Leon, was sich wohl auf seine Idee mit der Decke beziehen sollte.
Während ihre Hand im Maul diesen Punkt am oberen Drachengaumen suchte, um über den "Feuerknubbel" zu streichen und ihn zu massieren, meinte sie noch kurz in einem sachlichen Tonfall an Leon gerichtet:
"Öffne lieber das Fenster. Plau'Ren ist draußen. Zur Not muss sie löschen."
Brrrr, bei dem Gedanken wurde ihr jetzt schon kalt! Es war wirklich nur ein Notfallplan. Einer, der aber immerhin wie ganz selbstverständlich tatsächlich in den Maßstäben eines Drachenreiters und eben dieser besonderen Gemeinschaft dachte.

Darna hoffte indes zuversichtlich und innerlich entspannt, dass das hier klappen würde. Sie konnte Varukaaz' Magie aufnehmen, da war sie sich sicher. Irgendwie war es ja ein Echo von ihr, und sie war eine Einheit mit Varukaaz. Sie fühlte sich rundum wohl und ihr kleiner Drache sich im Prinzip auch. Trotzdem war es gut, dass er schlief, er hätte sich sonst wohl tatsächlich "an seinem Feuer verschluckt".
Sie mussten nur tauschen.
Sie freute sich sogar darauf und streichelte mit der draußen befindlichen Hand liebevoll den Drachenkopf.
Wie eine echte Feuerdrachin das wohl machte? Ja nicht mit der Hand, auch nicht mit der Klaue... vermutlich mit der Zunge. Einem Instinkt nachgebend beugte sich Darna während des Massierens tiefer über Varukaaz' Maul, schloß die Augen und sog auch tief den heißen Atem ein, der aus den Nüstern des Drachenkindes kam, als könne das helfen, die Hitze selber aufzunehmen.

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Eilmana Silva
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Samstag 24. Juli 2021, 20:51

Neugierde lag einfach in Elis Naturell, aber Spannen gehörte nicht wirklich zu ihren Naturell, eigentlich so überhaupt nicht.
Sie wurde knall rot als sie vor der angelehnten Türe stehen blieb, auch wenn sie nichts sehen konnte wusste sie Schlagartig wem sie da gerade bei was zuhörte und die Röte stieg dabei langsam von ihren Wangen bis hoch zu ihren Ohrenspitzen die am ende wie kleine Warnleuchten aussahen.
Sie schluckte, doch umdrehen und gehen konnte sie nicht, Yrans Arm hielt sie Fest und sie musste sich nicht umdrehen um zu wissen das es ihn herrlich Amüsierte sie in diese Lager zu beobachten.
Er deutete auf die Handabdrücke, Eli blickte hoch und nun blinzelte sie verwundert...

Protho?....hat er ihnen zugehört...naja....ich könnte mir vorstellen das es ihm ähnlich geht wie Yran nach dem langem Schlaf als Drachenritter...aber das er solche Abdrücke hinterlässt....wow....

Yran drückte derweil sein Gesicht in ihre Halsbeuge und unterdrückte ein lachen, kurz darauf packte er sich Eli und warf sie über seine Schulter. Im ersten Augenblick wollte ihr ein Geräusch der Überraschung entweichen doch sie hielt sich im letzten Augenblick beide Hände vor den Mund und lies sich, mir vor schreck, aufgerissenen Augen von ihrem Liebsten wehrlos die Treppe hinunter tragen.
„Hrhrrhhhahaahaahah...du wolltest ja... hhihihih...Neugier und so...hehehehehe....“

Noch während sie so über seiner Schulter hing, Stützte sie einen Arm in seinem Rücken ab und legte so mit einem genervten Gesichtsausdruck ihre Kinn in ihre Hand.
„Jaja... Voyeurismus gehört aber nicht zu meiner Natur....“
Dann lies er sie runter und lachte noch Herzhaft weiter, Eli stand vor ihm, stützte eine Hand in die Hüfte und schmunzelte zufrieden. Auch sie fand die Situation im nachhinein sehr Witzig und es war ja schließlich nichts passiert!

„Tja...wenn eine Drachenritterin entjungfert wird... das geht nicht Spurlos an Drachma vorbei...“

Nun Blinzelte Eli aber doch erstaunt....“ent...entjungfert....das heißt Darna war auch.....OH....!“
Eli hielt sich nachdenklich eine Hand an ihr Kinn und biss sich dann auf den Fingerknöchel.
„Damit hatte ich nicht gerechnet...ich dachte bei Menschen ginge das in der regel früher und schneller....erstaunlich....gut ich bin ja auch ein Sonderling was das angeht aber bei uns ist es von alter her eine andere Sache...in den Büchern stand zumindest das Menschen da wesentlich früher mit anfangen...sie leben ja auch eigentlich nicht so lange....seltsam.....!“
Eli sinnierte gerade mehr für sich selbst und drehte sich dabei leicht um und ging zur Türe.

Da Eli ihm in diesem Zunge ihre Kehrseite zuwand war es beinah eine Einladung, Yran umschlung sie von hinten und presste seine Männlichkeit mal wieder gegen ihr Becken, sie blieb apprupt stehen und schmunzelte ihn über die Schulter an.
„Ich muss aber gesehen, auch wenn wir nicht alle so denken...“
Er grinste anzüglich.
„Ich hab dich doch lieber ganz für mich allein. Zusehen ist nicht so mein Ding... “
„Soso....!“
„Lass uns Protho finden und ihm endlich die Eierschale geben. Ich glaube er ...lässt Dampf ab... und zu Lyn, die müsste da auch irgendwo sein.“ „Ich glaube, sie sind in der Therme. Lass uns gehen.“
Sie genoss den klaps auf ihren Po und ging dann Hand in Hand mit ihm nach unten, wo die heißen und kalten Bäder schon auf sie warteten.
Beim Eintreten und ablegen der Kleidung wurde Eli wieder ganz anders, im Positiven Sinne, hier hatte sie sehr erotische Stunden mit Yran verbracht...Stunden in denen sie sich nicht auf ihre Augen verlassen konnte....es kam ihr schon wieder vor als wäre es eine Ewigkeit her....und doch lag der Tag nicht so lange zurück...
Sie umwickelte sich mit einem Handtuch und als Yran ihre Hand nahm lächelte sie sanft.
Es war gut so wie es war...alles!

Gemeinsam gingen sie hinein und es dauerte nicht lange bis sie Protho fanden, Elis blick viel auf das Wasserbecken entrückte ein wenig....

War das nicht vorher kalt?......Wenn Protho so Heist ist...sollte ich ihn wohl lieber nicht berühren....da verbrenne ich mir nur die Finger schätze ich....

„Grüße, mein dampfender Freund.“
„Ich kann dir sagen! Hab glaub ich, fünf oder sechs mal gew...“

Da viel sein Blick auf Eli, ihre Blicken trafen sich schlagartig und leicht errötet, aber auch Schelmisch Belustigt lächelte Eli ihn an und winkte Zaghaft mit einer Hand.
„Hallo Protho, schön dich zu sehen....!“
„Oh! ... Hallo kleine Schwester...würde euch ja rein bitten, aber das wäre im Moment nicht so gesund für euch.“
Eli lächelte breit und legte den Kopf schräg auf eine Schulter.
„Ja das hab ich mir schon gedacht, das Wasser war ja mal Kalt wenn ich mich recht erinnere....?!“
„Außer du magst es heiß!“ war seine knappe Antwort mit einem Zwinkern und Eli winkte lächelnd ab.
„Yran heizt mir schon ausreichend ein, diese Temperaturen wären für mich eher ungesund fürchte ich!“

Doch Yran Unterbrach die Unterhaltung mit einem lauten Räuspern und Eli kicherte Kek.
„Was treibt euch zu mir?“
„Naja also....“
Eli wollte gerade anfangen da hörten ihre feinen Ohren wie sich nasse Schritte näherten, die sah in in ihrer Gehockten Haltung über die Schulter und wurde von weiblicher Nacktheit Überwältigt die sie auf Augenhöhe traf.
Ihr Kopf zuckte etwas zurück, doch sie konnte nicht anders als den Nackten und schönen Körper von Lyn bei jedem Schritt zu beobachten. Sie schluckte, sichtlich überrascht über die lockere und offene Art wie Lyn und Protho mit ihrer Nacktheit umgingen.
Eli beobachtete schweigend das Zwischenspiel der beiden, Lyn genoss das Warme Wasser, Protho folgte ihrer Bitte es noch wärmer zu machen und es war offensichtlich das sie es genoss.

Ist Lyn das nicht zu heiß...sie ist doch keine Feuerdrachenreiterin....?!

Das Yran die ganze Zeit bei ihr war gab Eli wirklich ein beruhigendes und sicheres Gefühl, zwar fühlte sie sich mittlerweile schon viel lockerer und offener in diesem Kreis ihrer neuen Familie aber solche Situationen waren für sie dennoch ein wenig Befremdlich...daher war sie nicht traurig als Yran sie packte und mit unter den Kühlen Wasserfall zog.
Sie lies ihr Handtuch einfach um, denn nass würde es ohne hin werden. Sich selbst so Nackt in der Gegenwart der anderen zu zeigen war ihr noch sehr unangenehm.
Sie seufzte selig als das kalte Wasser über ihre Schulter floss und genoss es einen Augenblick einfach mit geschlossenen Augen.
„Hast du vielleicht die Tage Zeit dich um den Schlüssel für Eilmana zu kümmern? Sie hat ein Stück Schale.“
Yran hatte nun schon die Frage gestellt, Eli öffnete ihre Augen und beugte sich etwas vor. Sie stützte die Ellenbogen auf die Knie und ihren Kopf in die Hände, so konnte das kühle Wasser ihren Rücken hinunter laufen und sie in ruhe Nachdenken und sprechen.
„Hast du bezüglich der Form einen Wusch? Ein Schmuckstück zum Tragen oder willst du es vielleicht ...sicherer unter die Haut?“
Eli spitzte die Lippen zu einer kleinen Schnute und schielte an die Decke.
„Nun...ich hab immer wieder darüber nachgedacht...Ein Schmuckstück, eine Kette oder ein Ohrring wären echt schön...aber dann kam mir der Gedanke, was ist wenn ich irgendwann wieder in die Fänge der Dunkelelfen gerate...so ein Schmuckstück ist auffällig und könnte gestohlen werden.....wenn ich es wie Yran in meinem Körper Tragen wäre das weit aus schwieriger...“
Nun sah sie zu Protho rüber.
„Ich glaube ich fände eine Art Gegenstück zu Yrans Baum sehr schön...auch wenn ich ein wenig Angst davor habe....!“
Sie lachte verlegen, dann schob sie ihre Hände vors Gesicht und seufzte bevor sie ihren Kopf wieder hob.
Sie schielte verlegen zu Yran, von dieser Idee hatte sie ihm schließlich nichts erzählt aber die Vorstellung mit ihm über so etwas noch mehr verbunden zu sein gefiel ihr sehr.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Sonntag 25. Juli 2021, 11:48

(Unten bei Eli in der Therme)
Eli spitzte nach der Frage von Protho bezüglich der Form ihrer Drachenschale die Lippen zu einer kleinen Schnute und schielte an die Decke.
„Nun...ich hab immer wieder darüber nachgedacht... Ein Schmuckstück, eine Kette oder ein Ohrring wären echt schön, aber dann kam mir der Gedanke, was ist wenn ich irgendwann wieder in die Fänge der Dunkelelfen gerate...“
Yran horchte merklich auf, drehte ihr den Kopf zu und sah sie mit einer ungestellten Frage an.
„...so ein Schmuckstück ist auffällig und könnte gestohlen werden.....wenn ich es wie Yran in meinem Körper tragen würde, wäre das weit aus schwieriger...“
Nun sah sie zu Protho rüber.
„Ich glaube ich fände eine Art Gegenstück zu Yrans Baum sehr schön...auch wenn ich ein wenig Angst davor habe....!“
Sie lachte verlegen, dann schob sie ihre Hände vors Gesicht und seufzte bevor sie ihren Kopf wieder hob. Sie schielte verlegen zu Yran, von dieser Idee hatte sie ihm schließlich nichts erzählt aber die Vorstellung mit ihm über so etwas noch mehr verbunden zu sein gefiel ihr sehr. Als sie ihn durch ihre Finger betrachtete, lächelte er breit.
„Meine kleine Elfe! Das ist eine wunderschöne Idee. Protho ist ein wahrere Künstler in diesen Dingen. Das würde mir sehr gut gefallen.“
Schon war der Angesprochene Feuer und Flamme. Er war zum Beckenrand geschwommen, der Eli am nächsten war und hatte die Arme auf dem Rand gekreuzt. Durch seine Körperwärme waren sie bereits trocken als er sie aus dem Wasser gehoben hatte.
„Hm... Ja, ich hab damals Yrans Baum gemacht... Hm...Was hältst du von einer Fortsetzung seines Baumes...in der Art, wenn ihr euch umarmt, dass es dann so aussieht, als ob einige Äste zu dir hinüber wachsen und ich die Krone damit ausweite...zum Beispiel zu Zweigen mit Blüten? Das wäre weiblicher, als bei ihm und sähe bestimmt schick aus.“
Yran nickte begeistert und fragte Eli.
„Was hältst du von Apfelblüten. Die magst du doch, oder?“
Protho nahm den Gedanken auf:
„Ja, das ginge und da kann ich dann auch gut die Schale drunter verstecken.“
und grinste.
„Vorausgesetzt dir ist es nicht zu peinlich ein paar Stunden dich unter meine Obhut zu begeben. Yran muss ja eh dabei sein, damit ich die Übergänge angleichen kann, ...so dass da auch nix unschickliches zwischen uns passieren kann, meine Süße.“
, neckte er Eli und seinen Freund zwinkernd angrinsend. Yran knurrte leise, lachte dann aber leise.
„Das find ich großartig. Die Idee ist der Wahnsinn!“
Begeistert drückte er Eli an sich und küsste sie leidenschaftlich, wobei Protho leise stöhnte.
„Nehmt euch nen Zimmer, sonst muss ich gleich wieder wi...“
In dem Moment unterbrach Lyn seine nicht sehr feinfühligen Worte:
„Eli, gibt es etwas neues zu berichten? In Sachen deiner geisterhaften Beobachtungen?“
Yran flüstere Eli ebenfalls noch schnell etwas ins Ohr:
„...und später erzählst du mir, was du mit 'wider in die Fänge von Dunkelelfen geraten' meintest. Das will ich genau wissen!“
Dabei wirkte er auch etwas ernster.

(Bei Darna oben in der Taverne)
Es offenbarte sich ein mal mehr diese Fähigkeit, zu der eben nur Darna imstande war. Sie blieb ruhig. Mindestens Protho hatte gewusst, was hier vor sich ging, vielleicht auch Lyn und niemand hatte sich eingemischt, sie und Leon gehindert oder auch nur gewarnt. Früher hätte sie darin Nachlässigkeit argwöhnen können, die eine gewisse Form von Panik in ihr hoch peitschte, aber jetzt gab ihr das irgendwie Ruhe und die Gewissheit, dass das hier eine Situation war, von der die anderen überzeugt waren, dass Darna sie in den Griff bekommen würde und das tat sie auch. Sie wusste tatsächlich, was zu tun war. Protho hatte es ihr gezeigt und sie erinnerte sich an seine Worte, als sie die Flämmchen an Varukaaz' Maul sah: "Sein Odem könnte später sicher ganze Armeen verbrennen, doch jetzt gerade staut sie sich nur und könnte ihm in schlimmsten Fall Schmerzen bereiten.“ Sie kicherte leise und doch mitleidig und rutschte vom Bett, um sich neben Varukaaz zu hocken und wie selbstverständlich ihre Hand in sein Maul zu schieben.
"Das ist noch zu viel Energie für dich, mein Schatz, gib sie mir ab..."
, säuselte sie liebevoll und wedelte mit der freien Hand abwehrend zu Leon, was sich wohl auf seine Idee mit der Decke beziehen sollte. Dieser reagierte entsprechend und legte das Bettzeug beiseite. Das Darna mit ihrem blanken Knie schon die kleinen Flammen um das Maul des Drachenkindes ausgedrückt hatte, bemerkte erst einmal nur er. Doch sein ehrliches Erstaunen war ihm deutlich anzusehen. Seine Freundin war 'feuerfest'.
Während ihre Hand im Maul diesen Punkt am oberen Drachengaumen suchte, um über den "Feuerknubbel" zu streichen und ihn zu massieren, meinte sie noch kurz in einem sachlichen Tonfall an Leon gerichtet:
"Öffne lieber das Fenster. Plau'Ren ist draußen. Zur Not muss sie löschen."
Auch dem kam Leon sogleich nach. Es war eine gute Idee, zumal es leicht verkohlt im Zimmer roch. Dann lehnte er sich uuschauend mit einem Lacken um die Hüften gewickelt an die untere Bettkante. Darna massierte den kleinen Punkt und kribbelnd rann das Plasma über ihre Finger, sickerte in sie hinein und verband sich mit ihren Emotionen, die gerade einen kleinen Nachhall verursachten. Feuer war Leidenschaft und die Kombination von Feuer und Leidenschaft war sehr prickelnd! Trotzdem schaffte es Darna 'nur' mit einem kleinen Seufzen die Magie in sich aufzunehmen. Es war auch gut, dass der kleine Drache schlief. Er hätte sich sonst wohl tatsächlich "an seinem Feuer verschluckt". Sie streichelte mit der draußen befindlichen Hand liebevoll den Drachenkopf.
Wie eine echte Feuerdrachin das wohl machte? Ja nicht mit der Hand, auch nicht mit der Klaue... vermutlich mit der Zunge, wie es Vogelmamas mit den Vogelküken taten. Einem Instinkt nachgebend beugte sich Darna während des Massierens tiefer über Varukaaz' Maul, schloß die Augen und sog auch tief den heißen Atem ein, der aus den Nüstern des Drachenkindes kam, als könne das helfen, die Hitze selber aufzunehmen. Damit tat sie dann auch etwas, dass den Zauber des schlafenden Drachenkindes vorzeitig beendete. Zum Einschlafen hatte sie ihn ihrem Atem gegeben und nun nahm sie ihn wieder von ihn. Schon wieder hatte sie etwas gelernt und das ganz instinktiv. Varukaaz schlug die Augen auf und schmiegte sofort seinen heißen Kopf gegen ihren weichen Bauch. Seine noch weichen elastischen Dornen kitzelten etwas an ihren blanken Rippen und Leon gluckste leise.
"An das alles... werd ich mich noch gewöhnen müssen."
Er lächelte aber warm, als er zusah wie das Drachenkind seine 'Mama' ableckte und damit kräftig kitzelte.
"Ich zieh mich mal an und schau was die Anderen so machen. Ich...würde gern bald aufbrechen und... meinen Vater zurück bringen."
Seine Stimmlage hatte dabei noch einen kleinen dunkleren Unterton, aber er hatte durch Darna auch wieder Freude im Leben erfahren und Hoffnung geschöpft.
"Ich glaube, ich werde die Ställe in Weißenfels feuerfest machen lassen müssen. Oder einen Anbau...?"
Sinnierte er vor sich hin und dachte damit wohl sehr weit in die Zukunft... eine gemeinsame Zukunft.
"Wenn wir verheiratet sind, werdet ihr beide schließlich einen Platz brauchen, dem Hitze nichts ausmachen kann."
Öhm... heiraten? Bei ihm wohnen? Ging das Darna vielleicht ein bisschen zu schnell? Moment... hatte Leon da etwas falsch verstanden?
Genau genommen hatte SIE ihm sogar gesagt, dass er nur mit der Frau schlafen soll, mit der er sein Leben verbringen wollte, die er liebte... dann hatte er sie gefragt, ob sie das mit ihm auch wirklich wollte... und was danach geschehen war, summte noch zwischen ihren Beinen. War das... Verlobungssex gewesen? Ging er davon aus, dass sie jetzt zusammen gehörten...so für immer? Und vor allem...
Wollte sie das?
"Huch... was ist denn das?"
Leon stand schon halb bekleidet am Türramen und schnürte gerade sein Hemd zu. Die Tür stand offen und er musterte einen unsymetrischen Sternschnuppen förmigen dunklen Fleck am Ramen. Bei genauerer Betrachtung stellte sich dieser jedoch als ein Handabdruck heraus. Darna lief es heiß zwischen die Beine. Protho hatte dort gestanden als sie... DAS war kein Traum gewesen. Der Feuerdrachenritter hatte ihr zugesehen und wohl... ein wenig die Kontrolle verloren, wenn er solche Abdrücke im Holz der Taverne hinterließ. Leon sinnierte weiter:
"Hm... sieht ein bisschen aus wie ein Stern... oder eine Hand..."
Er schaute zu Varukaaz Pfoten und verglich die groben Formen. So ganz sicher war er sich wohl nicht, aber zuckte dann mit den Schultern. In letzter Zeit hatten sie wahrlich merkwürdigeres gesehen und erlebt. Er wandte sich zu Darna um, griff nach seinem Mantel, zog ihn locker über und half ihr vielleicht noch ein bisschen schmunzelnd und die 'aussicht' genießend beim Ankleiden.
"Sag mal, fühlst du jetzt schon wo die anderen sind?"
Nein, aber Varukas stapfte auf seinen kindlichen Beinchen an ihm vorbei und nächerte sich tapsig der Treppe. Rauf war bekannt lich immer leichter als runter, vor allem mit vier Beinen. Schon passierte es und der kleine Drache kugelte die Stufen hinunter. Unten saß er dann breitbeinig auf seinem Hinterteil und gluckste vergnügt, drehte sich um um die Treppe wieder hinauf zu klettern. Darna spürte Spaß. Er tat sich dabei nichts, er hatte Spaß. Etwas anders zog beim Hinunter gehen ihre Aufmerksamkeit an...
Die hohen Fenster im Norden zeigten ein rotes Glühen hinter dem Kraterrand Drachmas...
Irgendetwas störte daran. ...Norden? Wieso ging die Sonne plötzlich im Norden unter??? Oder brannte dahinter etwas? Der Himmel war schon langsam wieder am dunkler werden und der Zeitpunkt für einen Sonnenuntergang war halbwegs passend, doch sollte sie die Taverne verlassen und sich umsehen, so würden sie den glutroten Himmel wirklich am falschen Punkt finden.
Oder hatte sich die Welt gedreht?
Für einen Moment, hatte Leon gewiss ihre Welt erschüttert, aber das hier? Das war nicht normal. Eine weitere Veränderung dampfte aus den Schloten in der Felswand hinter der Taverne, die aus der unterirdischer Therme stammten. Dort unten wurde anscheinend Wasser gekocht. Einzig der vertaute Blick gen Himmel offenbarte eine gewisse Beruhigung, denn hoch oben kreiste Plau'Ren, vermutlich mit Tarmas auf ihrem Rücken. Und wo waren die Anderen?
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 25. Juli 2021, 19:16

Bei ihrer Anmerkung zu den Dunkelelfen spürte Eli, Yrans Blick ganz genau. In ihr kam ein Gefühl von Verunsicherung auf, es klang nun für sie auch abwegig das dass noch einmal passieren würde...aber eine gewisse sorge diesbezüglich hatte sie dennoch.
Jetzt ließen die anderen sie aber nicht weiter darüber nachdenken.
„Meine kleine Elfe! Das ist eine wunderschöne Idee. Protho ist ein wahrere Künstler in diesen Dingen. Das würde mir sehr gut gefallen.“
Yrans Antwort auf ihre Idee mit dem Tattoo war eindeutig und es machte sie sehr Glücklich das er sich auch so freute. Sie lächelte und dann ergriff auch schon Protho das Wort. „Hm... Ja, ich hab damals Yrans Baum gemacht... Hm...Was hältst du von einer Fortsetzung seines Baumes...in der Art, wenn ihr euch umarmt, dass es dann so aussieht, als ob einige Äste zu dir hinüber wachsen und ich die Krone damit ausweite...zum Beispiel zu Zweigen mit Blüten? Das wäre weiblicher, als bei ihm und sähe bestimmt schick aus.“
Ihre Augen beginnen geheimnisvoll und voller Vorfreude zu funkeln und strahlten den Feuerdrachenreiter an bevor sie langsam aber deutlich nickte.
Auch Yran nickte und fügte dem ganzen noch seine Idee hinzu: „Was hältst du von Apfelblüten. Die magst du doch, oder?“
Eli sah zu Yran und strahlte auch ihn an.
„Das wäre sicher wunderschön....!“
„Ja, das ginge und da kann ich dann auch gut die Schale drunter verstecken.“
Eli sah in Prothos grinsendes Gesicht und lächelte breit.
„Vorausgesetzt dir ist es nicht zu peinlich ein paar Stunden dich unter meine Obhut zu begeben. Yran muss ja eh dabei sein, damit ich die Übergänge angleichen kann, ...so dass da auch nix unschickliches zwischen uns passieren kann, meine Süße.“
Nun wurde Eli abrupt rot und sah Protho etwas peinlich überrascht an, bevor sie sich verlegen am Hinterkopf kratzte. Sie hörte Yrans Knurren und wusste das es mal wieder eines von Prothos scherzen gewesen war, sie lächelte und nahm Yrans Hand.
„Das find ich großartig. Die Idee ist der Wahnsinn!“ Und Eli fügte seinen Worten noch hinzu: „Ja mir gefällt die Vorstellung auch sehr gut.“ Und dann errötete sie und strich sich verlegen ein paar haare hinter ihr Ohr.
Yran aber nahm ihr Gesicht am Kinn, drehte es zu sich und Küsste sie leidenschaftlich und sie erwiderte diesen Kuss voller Glückseligkeit. Der Moment hätte kaum Kitschiger sein können da wurde er schon von Prothos Protestrufen unterbrochen.

„Nehmt euch nen Zimmer, sonst muss ich gleich wieder wi...“ Eli löste den Kuss mit Yran und beide mussten herrlich lachen als Lyn das ganze unterbrach. „Eli, gibt es etwas neues zu berichten? In Sachen deiner geisterhaften Beobachtungen?“ Eli drehte sich gleich zu Lyn, diese Frau strahlte für sie auch hier und auch nackt eine beachtliche Autorität aus die sie immer ein wenig einschüchterte.
Doch bevor sie Antworten konnte hielt sie inne als Yran ihr wirklich leise noch etwas ins Ohr flüsterte. Sie nickte kaum merklich bei seinen Worte und wandte sich dann aber sofort zu Lyn.
„Ja tatsächlich und ich kann die ganze Sache beinah als Trivial bezeichnen. Der vermeintliche Geist ist die Seele des Prinzen...der Drachenprinz hat sich in eine Menschliche Gestalt verwandelt und beobachtet uns, er wollte uns eigentlich ohne unser wissen beobachten und kennen lernen und er hatte sich Deli anvertraut da sie ihn eben so wie ich sehen kann. Das hängt offensichtlich damit zusammen das wir beide Lichtmagie sind.“
Sie lächelte.
„Aber ich bin mehr als erleichtert das nichts Böse dahinter steckt!“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Montag 26. Juli 2021, 00:39

Ihre Finger tasteten über eine weiche Zunge, glatten Gaumen und suchten die entscheidende Stelle. Sie hatte sich zu den Nüstern ihres kleinen Drachen hinunter gebeugt, neben ihm kniend, sorglos im direkten Hitzebereich der lodernden Flämmchen, die sie löschend aus drückte und bot mit ihrer Kehrseite einen Anblick...
Nicht nur die Feuerfestigkeit von ihr war faszinierend. Leon lehnte sich an die Bettkante, ein Laken um die Hüften gewickelt. Darnas Blick streifte ihn noch ein mal, als sie zum Fenster sah und blieb kurz an Leon hängen. Ihre Brauen zuckten anerkennend hoch und ein.. anzügliches Grinsen grub sich in ihren linken Mundwinkel. Sie hätte ihm das Laken sofort wieder runter reißen können. Wie er da so lehnte, sah er so verflixt lecker aus!
War das dem Ausklingen des eben Geschehenen geschuldet? Kribbelnd rann das Plasma über ihre Finger, sickerte in sie hinein und verband sich mit ihren Emotionen, die gerade einen "kleinen" Nachhall verursachten. Feuer war Leidenschaft und die Kombination von Feuer und Leidenschaft war sehr prickelnd! Als sich an ihren Fingerspitzen etwas tat, drehte sie den Kopf zu Varukaaz.
Versteckt:Versteckten Text anzeigen
Dieser hitzige Drachenleib pulsierte unter ihr vor Energie. Eng an ihn geschmiegt glaubte sie, jeden Muskel arbeiten zu fühlen, als die rote Masse unter ihr sich anspannte und die Flügel schwungvoll nach hinten zogen. Der Drachenkörper bekam neuen Schub und die Welt rauschte an ihr vorbei. Sie keuchte auf, denn auch sie bekam "Schub", als der Mann hinter ihr, mit einem den Flügeln entgegengesetztem Gleichklang der Bewegung, in sie drängte, seine Hände mit festem Griff um ihre Hüfte geschlossen.
Sie hörte sich seufzen und blinzelte. Hu! Was war DAS gerade gewesen? Sie zog die Luft tief ein, wie sie es eh vorgehabt hatte, aber just gerade musste sie sich auch fangen. Varukaaz schlug die Augen auf und sie nahm dieses Feuer in seinen Augen liebevoll bewundernd in sich auf, als er auch schon seinen heißen Kopf gegen ihren weichen Bauch schmiegte. Seine noch weichen elastischen Dornen kitzelten etwas an ihren blanken Rippen und Leon gluckste leise.
"An das alles... werd ich mich noch gewöhnen müssen."
Sie schnaufte, als sie sich mit einem versonnenen Lächeln vorzustellen begann, wie Leon auf einem deutlich größer gewordenen Varukaaz hinter ihr säße...
Ihr zustimmendes, bedächtiges "Mmhmmmm" klang wieder.. hungrig genug, um Leon einen Schauer durch den Körper zu jagen. Trotzdem schaffte er es, dass sich seine Gedanken schon wieder mit etwas anderem beschäftigten:
"Ich zieh mich mal an und schau was die Anderen so machen. Ich...würde gern bald aufbrechen und... meinen Vater zurück bringen."
Darna konnte es ihm nicht übel nehmen. Sie dachte ja selber so. Sie hatte es willentlich in Kauf genommen, dass ihnen beiden nicht mehr viel Zeit füreinander blieb und hatte ihn sich trotzdem gekrallt. Hatte ihn "benutzt" für einen Entwicklungsschritt, den sie als notwendig empfand.
Es war jetzt nur so...
so...
hach verflixt, sie hätte ihn noch die ganze Nacht hindurch fressen können! Jetzt, wo sie ein mal gekostet hatte, wollte sie mehr!

"Ich glaube, ich werde die Ställe in Weißenfels feuerfest machen lassen müssen. Oder einen Anbau...?", sinnierte er vor sich hin und dachte damit wohl sehr weit in die Zukunft... eine gemeinsame Zukunft.
Unwillkürlich musste sie grinsen. Der Gedanke, Leon heimzusuchen und dann für sich und Varukaaz einen extra Platz zu haben, stimmte sie glücklich. "Wenn wir verheiratet sind, werdet ihr beide schließlich einen Platz brauchen, dem Hitze nichts ausmachen kann."
Jetzt blinzelte sie doch.
Verheiratet.
Das wiederum lag SO weit für sie gefühlt in der Zukunft, dass sie sich damit nicht so recht identifizieren konnte. Sie hatte in Varukaaz einen Gefährten gefunden. In Leon jetzt einen Geliebten. Überhaupt hatten sie und Leon gerade etwas miteinander getan, das hier in Drachma mit der größten Selbstverständlichkeit akzeptiert zu sein schien, ohne ein großes Trara da rum zum machen, und
"Heirat"..
Das klang so...
nach ihrer alten Welt. Wie schon halb vergessen. Sie war gerade frei von allem möglichen im Prinzip neu geboren worden, und diese Freiheit, die...
wollte sie kosten.
Nichts an Leons Worten klang für sie wirklich abschreckend, dafür liebte sie ihn zu sehr und vertraute ihm. Nur spürte sie gerade, dass er noch in diesem alten Korsett dachte, das sie gerade abgestreift gewähnt hatte.
Wollte sie ihn? Gar keine Frage!
NUR ihn?
Öhh....

In andere Richtungen zu denken, war etwas, was sie selber nicht kannte. Sie hätte nicht gewusst, ob sie andere Männer wirklich unbedingt wollte. So etwas wie "Untreue"... ja, das gehörte auch zu diesem alten Korsett, dass sie nicht bewusst anders gedacht hätte, denn sie war ja mit diesen Konzepten groß geworden, aber sie kannte ihre Möglichkeiten nicht, DAS war ihr irgendwo bewusst.
Sie kannte gar keine anderen Alternativen, das war das Problem. Und sie hätte auch nicht gewusst, ob ihr eine davon gefiele. Aber dass da was anderes als "Ehe. Kinder. Treue. Gut aussehen. Protokoll. Empfänge" sein musste, das ahnte sie, und das wollte sie kennen lernen.
Ob Leon da mit machte?
Ob er das überhaupt verstand?
Oder stieße sie ihn jetzt fürchterlich vor den Kopf, wenn sie ihm das hätte erklären wollen? Aber es war ja auch überhaupt nicht notwendig, ihm das jetzt zu erklären. Wenn sie auf Eines gerade überhaupt keine Lust hatte, dann waren das schon wieder strategische Lebensproblem-Gespräche.
Sie freute sich, dass Leon lebendig war.
Frischer wirkte.
Sie grinste sogar. Ihre Mission war in jeder Hinsicht erfolgreich gewesen.

"Huch... was ist denn das?"
Leon stand schon halb bekleidet am Türramen und schnürte gerade sein Hemd zu. Die Tür stand offen und er musterte einen unsymetrischen Sternschnuppen förmigen dunklen Fleck am Ramen. Bei genauerer Betrachtung stellte sich dieser jedoch als ein Handabdruck heraus. Darna lief es heiß zwischen die Beine. Protho hatte dort gestanden als sie... DAS war kein Traum gewesen. Der Feuerdrachenritter hatte ihr zugesehen und wohl... ein wenig die Kontrolle verloren, wenn er solche Abdrücke im Holz der Taverne hinterließ. Leon sinnierte weiter:
"Hm... sieht ein bisschen aus wie ein Stern... oder eine Hand..."
Er schaute zu Varukaaz Pfoten und verglich die groben Formen. So ganz sicher war er sich wohl nicht, aber zuckte dann mit den Schultern.

Darna entließ unbewusst den angehaltenen Atem, als Leon beschloß, das Rätsel nicht lösen zu wollen.
Er wandte sich zu Darna um, griff nach seinem Mantel, zog ihn locker über und half ihr vielleicht noch ein bisschen schmunzelnd und die 'aussicht' genießend beim Ankleiden.
Sie legte ihren letzten verbliebenen Satz Reisekleidung an, und auch wenn sie passte, fühlten es sich wie die gebrauchten Kleider einer anderen Person an und schienen nicht mehr zu ihr zu passen.
Und schon wieder musste sie an Protho denken - es hatte gemurmelt, dass er vielleicht im Fundus Drachmas noch Kleidung für sie gäbe... ob er was finden würde?
Ach, war das wichtig? Sie war angezogen. Immerhin das. Sie hatte es so satt, in geschnürten Laken, zu großen Hemden oder sonstwas bloß improvisiert bedeckt zu sein. Ich glaube, wenn ich das nächste Mal in einem Laken gehen müsste, geh ich lieber nackt!, huschte es ihr trotzig durch den Sinn.
"Sag mal, fühlst du jetzt schon wo die anderen sind?"
Nein, aber Varukaaz stapfte auf seinen kindlichen Beinchen an ihm vorbei und näherte sich tapsig der Treppe. Rauf war bekanntlich immer leichter als runter, vor allem mit vier Beinen.

Als Darna sah, dass Varukaaz vorwärts runter wollte, weiteten sich ihre Augen. "Varu..!" Zu spät. Schon passierte es und der kleine Drache kugelte die Stufen hinunter. Unten saß er dann breitbeinig auf seinem Hinterteil und gluckste vergnügt, drehte sich um um die Treppe wieder hinauf zu klettern. Bei dem Anblick musste sie lachen. Darna spürte Spaß. Er tat sich dabei nichts, er hatte Spaß. Sie entließ den Atem und war erleichtert, dass ihr Kleiner schon jetzt so robust war. Trotzdem würde er wohl glatt eher die Treppe in Mitleidenschaft ziehen, wenn er das ZU oft machte... er gehörte hier nicht in die Taverne. Draußen würde sie ihm etwas zum spielen suchen müssen, als Entschädigung.

Etwas anders zog beim Hinunter gehen ihre Aufmerksamkeit an...
Die hohen Fenster im Norden zeigten ein rotes Glühen hinter dem Kraterrand Drachmas...
Irgendetwas störte daran. ...Norden? Wieso ging die Sonne plötzlich im Norden unter??? Oder brannte dahinter etwas? Der Himmel war schon langsam wieder am dunkler werden und der Zeitpunkt für einen Sonnenuntergang war halbwegs passend, doch sollte sie die Taverne verlassen und sich umsehen, so würden sie den glutroten Himmel wirklich am falschen Punkt finden.

Mit zusammen gezogenen Brauen betrachtete Darna die Szenerie. Nein, dass die Welt sich gedreht haben könnte, vermutete sie nicht. Sie mochte abgelenkt gewesen sein, aber das wäre dann doch eine zu tiefgreifende Veränderung der Welt. Darna sah sich um. Hinter ihr in der Taverne polterte ein Drachenjunges die Treppe runter, dass man bei dem Krach denken konnte, Möbel würden durchs Haus geschmissen. Die Schlote der Therme dampften.
Hitze.
Ignizor?
Aber der passte nicht in die Therme...
Plötzlich grinste sie.
"Könnte sein, dass irgendwie da hinten ein seitlicher Bergausgang von Ignizors Hort liegt", mutmaßte sie Richtung Leon und ihr Blick wanderte taxierend über die Ausrichtung von Drachma. Sie wusste, von wo sie und Varukaaz in den Talkessel gekommen waren, aber sie musste ihre innere Karte entsprechend oft drehen. Ignizor hatte angedeutet, wo sein Hort lag, und er war GROSS... Sie hatte kein Problem damit, zu bezweifeln, dass der Gang durch die Dragoner-Anlage der einzige Weg für ihn war, nach draußen zu kommen.
Dass der Himmel dort dann so leuchtete, hätte sie weder für besonders noch für normal halten können, denn dazu war sie noch nicht lange genug in Drachma gewesen. Sie schirmte die Augen ab und sah hoch zu Plau'Ren, dann nochmal zur Therme und deutete auf diese.
"Protho könnte dort drin sein. Wenn er dort nicht gerade heiß gemacht hatte, und schon wieder draußen ist. Ich versteh nur nicht ganz, warum. Waschen sie gerade Wäsche...?"

Sie wartete kurz ab, was Leon vor hatte. Vielleicht wollte er Plau'Ren winken und versuchen, sie nach unten zu locken. Wollte er direkt los? Ansonsten hätte sie die Therme angesteuert, um die anderen zu suchen. Nur... da drin war Wasser... Wollte sie Varukaaz da rein lotsen, musste sie ihn damit locken, ob er neue Höhlen mit ihr erforschen wollte.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 26. Juli 2021, 09:29

(Taverne – oben)
Darna betrachtete den glühenden Horizont und ihr Bauchgefühl sagte ihr, dass sie vermutlich die richtigen Schlüsse zog. Ignizor war ein Feuerdrache, groß, riesig, gewaltig, leidenschaftlich und wenn Protho schon wegen ihr einen verkohlten Handabdruck hinterlassen hatte, dann war es wahrscheinlich, dass Ignizor über die Verbindung ebenfalls ein 'WENIG' Hitze ablassen musste.
Ups... Na ja, Drachma nahm es gelassen.
Dem Dampf zu folgen war sicher eine gute Idee und Varukaaz stapfte seiner 'Mama' eifrig hinterher, stolperte noch ein paar mal, kullerte fast mehr als er lief, aber langsam wurde sein Gangbild etwas besser. Er probierte schließlich noch seinen jungen Körper aus. Nur als sie tiefer in die dampfende Unterwelt der Therme eindrangen blieb er immer mal wieder misstrauisch stehen und machte hier und da einen großen Bogen um kleine Pfützen. Darna wusste ja, dass er es nicht so mit Wasser hatte, aber er folgte ihr trotzdem tapfer. Vielleicht auch, weil Höhlensysteme etwas in ihm weckten, was Darna fast als katzenhafte Neugierde beschreiben konnte. War irgendwo ein Loch wo er hinein passte, steckte er auch schon drin. Zweimal mussten sie ihn auf dem Weg zu den Anderen befreien. Einmal, als er den Kopf zu tief in einen der Schränke in der Umkleide gesteckt hatte und mit den Schultern hängen blieb und einmal bei einem Schacht, an dessen Grund glühende Steine lagen. In der Umkleide und dem benachbarten Wäscheraum hatten sie niemanden entdeckt, aber dafür hingen da nun ein paar trockene saubere Kleidungsstücke von ihrem ersten Besuch hier. Leon hatte ein wenig anzüglich gegrinst und stockend vorgeschlagen:
„Wenn wir ...tiefer eindringen, sollten wir uns vielleicht lieber wieder vorher ausziehen. Hier ist es ...sehr feucht. Ich meine die Luft...“
Und das von einem sonst stocksteifen Weißenfels. Also hatte er sich wieder entkleidet und konnte nicht wirklich dabei die Augen von seiner Geliebten lassen. Dann waren sie aber tatsächlich tiefer eingedrungen... in die Gänge der Therme. Schon von weitem konnten sie im sanften Blubbern und Rauschen der Anlagen leise Stimmen hören, die bald deutlicher wurden. Dort hinten lag eigentlichen das 'Eisbecken' bei ihrem letzten Besuch, doch jetzt quoll dichter heißer Dampf von dort an den Decken empor und verschwand in den Luftschächten. Leise Stimmen drangen an ihre Sinne...

(Therme – unten – Darna kann zuhören.)
„Nehmt euch nen Zimmer, sonst muss ich gleich wieder wi...“
, schnaufte Protho amüsiert. Eli löste den Kuss mit Yran und beide mussten herrlich lachen als Lyn das ganze unterbrach.
„Eli, gibt es etwas neues zu berichten? In Sachen deiner geisterhaften Beobachtungen?“
Eli drehte sich gleich zu Lyn, diese Frau strahlte für sie auch hier und auch nackt eine beachtliche Autorität aus die sie immer ein wenig einschüchterte. Doch bevor sie Antworten konnte hielt sie inne als Yran ihr wirklich leise noch etwas ins Ohr flüsterte. Sie nickte kaum merklich bei seinen Worte und wandte sich dann aber sofort zu Lyn.
„Ja tatsächlich und ich kann die ganze Sache beinah als trivial bezeichnen. Der vermeintliche Geist ist die Seele des Prinzen. Der Drachenprinz hat sich in eine menschliche Gestalt verwandelt und beobachtet uns. Er wollte uns eigentlich ohne unser Wissen beobachten und kennen lernen und hatte sich Deli anvertraut, da sie ihn eben so wie ich sehen kann. Das hängt offensichtlich damit zusammen das wir beide Lichtmagier sind.“
Sie lächelte.
„Aber ich bin mehr als erleichtert das nichts Böse dahinter steckt!“
Lyn, Protho und Yran hatten aufmerksam zugehört und die Stadtherrin nickte langsam.
„Das ist gut zu wissen. ...Es ist interessant, dass er jetzt so neugierig ist. Das muss er wohl von dir haben.“
Lyn lächelte Eli warm an.
„In seiner frühen Ei-Form hatte er mit dir geistigen Kontakt und hat sich wohl ein paar deiner Eigenschaften als Vorbild genommen.“
Sie schmunzelte leicht verhalten, da es sie ein klein bisschen zu amüsieren schien, auf angenehme Weise.
„Unser Prinz 'läuft' also als Zweibeiner in seiner geisterhaften Form herum und schaut uns über die Schulter, was wir so machen. Hm... Na hoffentlich, war er die letzte Stunde ...“
Lyn sprach den Satz nicht zu Ende, denn alle wussten was in der letzten Stunde so alles passiert war. Sie erhob sich und meinte:
„Ich werde mal nach Delilah sehen gehen. Wenn sie den Hort der Alten nicht verlassen haben, sollten sie sicher vor den Auswirkungen gewesen sein.“
Dann zuckte sie mit den Schultern.
„Ich glaube, wenn unser Drachenprinz entjungfert worden wäre, dann ...hätten wir das noch deutlich mehr gespürt, als...“
Protho verschluckte sich fast und prustete lauthals los vor Lachen.
„Ah... Darna? Leon? Seid ihr das?“
Lyn hatte sich aus dem kochenden Eisbecken erhoben und das milchige Wasser perlte an ihrem Körper herab. Sie stieg heraus und kam vollkommen ungeniert in den Gang aus dem die beiden Neuankömmlinge ihr entgegen traten. Sie war eine schöne Frau und der Stolz ihrer Position wurde nicht mal in ihrer Nacktheit geschmälert. Trotzdem sah Leon etwas verlegen zur Seite oder an die Decke, wo es diese faszinierenden Nebelschwaden zu beobachten gab. Protho hing noch mit dem blanken Oberkörper am Beckenrand und Eli saßen in einer Nische, in es von der Decke kaltes Wasser regnete. Varukaaz war stehen geblieben und hatte sich demonstrativ auf seinen Hintern plumpsen lassen. Er würde da nicht rein gehen. Er blieb draußen sitzen. Lyn sprach:
„Protho, es wäre nett, wenn du Eli über die neusten Entwicklungen zu ihrer Freundin Marga noch aufklären würdest, solange ich weg bin. Wenn ich wieder komme, würde ich gern mit euch über unsere nächsten Schritte reden. Drachma ist schließlich nicht nur dieser Krater.“
Den Rest ließ sie erst einmal offen, nickte Darna wie eine Schwester zu und ihr leicht gehobener Mundwinkel 'neckte' Leon, als sie an ihnen vorbei ging.

(wieder zusammen ;) )
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Montag 26. Juli 2021, 22:30

Eli hatten ihren kleinen Report gerade zum Ende gebracht da antwortete Lyn mit etwas das Eli im ersten Augenblick verwirrte.
„Das ist gut zu wissen. ...Es ist interessant, dass er jetzt so neugierig ist. Das muss er wohl von dir haben.“

Von mir haben? Wie meint sie das den.....?

Eli grübelte einen Augenblick aber die Erklärung lies nicht lange auf sich warten und verblüffte sie merklich.
„In seiner frühen Ei-Form hatte er mit dir geistigen Kontakt und hat sich wohl ein paar deiner Eigenschaften als Vorbild genommen.“
Eli blinzelte mit geweiteten Augen und während ihre Wangen sich leicht röteten kratzte die sich verlegen mit dem Zeigefinger auf der Nase.
„Hehe...das könnte gut möglich sein...ich hatte ja auch sehr interessante Träume in dieser Zeit...es war schon eine interessante Erfahrung, eine sehr schöne. Die Bindung zu ihm in seinem Ei war für mich auch schwer zu beschreiben, aber es ist mir nicht leicht gefallen ihn nach all den Wochen wieder,...naja weg zu geben!“
Eli sah das schmunzeln in Lyns Gesicht und lächelte dann zufrieden. In solchen Momenten fühlte sie sich Lyn verbundener, es gab ihr das Gefühl das Lyn sie mochte...mit der eher emotionslosen oder vielleicht besser gesagt „harten“ Seite von Lyn hatte Eli so ihre Schwierigkeiten. Der Grund dafür war wohl tief in ihrem selbst zu finden da sie eben Selbst so Emotional und für andere gut Lesbar war.
Lyn sprach einige ihrer folgenden Gedanken laut aus....
„Unser Prinz 'läuft' also als Zweibeiner in seiner geisterhaften Form herum und schaut uns über die Schulter, was wir so machen. Hm... Na hoffentlich, war er die letzte Stunde ...“
und Eilamanas Reaktion war wie gesagt, eindeutig! Sie wurde rot und sah verlegen auf ihre Knie!
„Ich werde mal nach Delilah sehen gehen. Wenn sie den Hort der Alten nicht verlassen haben, sollten sie sicher vor den Auswirkungen gewesen sein.“„Ich glaube, wenn unser Drachenprinz entjungfert worden wäre, dann ...hätten wir das noch deutlich mehr gespürt, als...“
Eli Sah auf zu Lyn und Schluckte...“Ähm Lyn.....“
Sie wusste zwar nicht ob es wirklich wichtig war, oder ob sie das nicht schon gewusst hätten aber sie wollte Lyn nichts verheimlichen doch bevor sie weiter sprechen konnte wurde sie von einem lauten lachen unterbrochen, Protho hatte sich beinah verschluckt und begrüßte lautstark dann Darna und Leon.
„Ah... Darna? Leon? Seid ihr das?“

Eli sah in die Richtung und erblickte die beiden nach einem Moment, Lyn stieg derweil aus dem Wasser und Eli wusste sofort wie Leon sich gerade fühlte als sie seinen verlegenen Blick sah.
Sie kicherte, als wäre es ihr nicht selbst ähnlich ergangen bei dem Blick auf diesen nackten, schönen Körper.

Dann nutzte Eli aber noch ihre Chance nach dem sie die beiden höflich mit einem lächeln begrüßt hatte.
„Hi Darna, Leon, schön euch zu sehen!“
!Also Lyn was ich grade sagen wollte, wegen dem Friedhof...ich denke ich sollte nie wieder dort hinein...nur dank Deli hab ich es hinaus geschafft und nur ihr ist es zu verdanken das nichts schlimmes mit meiner Lichtmagie passiert ist...ich denke für so einen Ort bin ich einfach zu,... Emotional....?“
Sie sah Lyn etwas fragend, etwas unsicher an und hoffte einfach nur auf ein ok, aber sie befürchtete das es vielleicht doch noch zu einem weiteren Gespräch deswegen kommen könnte.
Außer einem nicken schien sie aber keine weitere Reaktion zu bekommen und Stattdessen richtete Lyn ihr Wort noch einmal an Protho. „Protho, es wäre nett, wenn du Eli über die neusten Entwicklungen zu ihrer Freundin Marga noch aufklären würdest, solange ich weg bin. Wenn ich wieder komme, würde ich gern mit euch über unsere nächsten Schritte reden. Drachma ist schließlich nicht nur dieser Krater.“
Eli blinzelte überrascht und sah dann zu Protho...“Marga...geht es ihr gut? Es ist doch nichts mit den Dunkelelfen vorgefallen?“

Elis Emotionen gingen wie immer mit ihr durch, doch sie hatte schon ein wenig gelernt, sie schloss die Augen, Atmete tief durch und stand auf. "Ich weis, ich weis, immer mit der ruhe...ist gut....!" Sie ahnte einfach das einer der anwesenden das oder ähnlichen sagen wollte und wollte so dem jenigen im zweifel die Worte schon aus dem Mund nehmen!
Das Wasserbecken in dem Protho Sahs wirkte inzwischen ein wenig angenehmer Temperiert und Elegant wie Eli eben war ging sie an eine Seitliche Stelle, drehte sich um und steig so ins Wasser das außer ihrem Po und ihrer Nackten Haut nicht viel zu sehen war, im Wasser hielt sie sich einen Arm vor ihre Wohlgeformten Hügel und setzte sich mit einem Seligen Lächeln auf eine Steinbang. Im Wasser um dort die Beine anzuwinkeln und mit den Armen zu umschließen.
Sie lächelte Yran zu und zwinkerte, eine Aufforderung ihr zu folgen wenn er es nicht schon längst getan hatte.
Sie lächelte und richtete ihren Blick auf Darna und Leon, "kommt doch auch rein, es ist jetzt erträglich...wobei...für Darna wäre es das vermutlich zu jeder Zeit?“
Sie kicherte und schaute dann zu Protho.
„Also, was ist den los mit Marga, was gibt es neues?!“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Dienstag 27. Juli 2021, 17:35

Varukaaz folgte Darna tapfer in die Therme, und als sie an einem der Räume vorbei kamen, wo sich diese große runde steinerne Platte befand, grub sich ein Schmunzeln in ihren linken Mundwinkel. Ob man die drehen konnte? Sie sollte schließlich mit Varukaaz spielen... hrhr. Aber das musste noch ein bisschen warten und sie lobte ihren kleinen Drachen mehrfach dafür, dass er ihr trotz des Wassers so brav folgte. Einen großen Beitrag schien dabei eine natürlich Neugier zu haben, die Höhlen betraf, aber das war ja völlig in Ordnung. Auch... hach... auch, wenn er manchmal fest steckte. Lachend zog sie ihn jedes Mal raus. Wie groß sein Körper nun tatsächlich war, musste er eben auch noch lernen.
Leon hatte in der Umkleide ein wenig anzüglich gegrinst und stockend vorgeschlagen: „Wenn wir ...tiefer eindringen, sollten wir uns vielleicht lieber wieder vorher ausziehen. Hier ist es ...sehr feucht. Ich meine die Luft...“
Und das von einem sonst stocksteifen Weißenfels. Also hatte er sich wieder entkleidet und konnte nicht wirklich dabei die Augen von seiner Geliebten lassen.

Darna schnaufte amüsiert und beobachtete genauso genüßlich Leon. "Von mir aus kannst du das den ganzen Tag so machen", kommentierte sie trocken, als er sich das Hemd über den Kopf zog. Und sie konnte es nicht lassen, mit ihren Fingerkuppen ein mal über seine Brust zu streichen und ihm das Handtuch zwei mal frech von der Hüfte zu zupfen, bevor sie ihn den Raum endlich "anständig" verlassen ließ.
Schon von weitem konnten sie im sanften Blubbern und Rauschen der Anlagen leise Stimmen hören, die bald deutlicher wurden.

Eilmana erzählte von einer Zeit, in der sie das Ei des Drachenprinzen bei sich gehabt hatte. Langsam verstand Darna zunehmend das besondere Ansehen, das dieser Umstand ihr hier einbrachte. Diese junge Seele eines Kaiserdrachen würde ihrer aller... neuer "Herr" werden. Bisher hatte sie zu all dem noch keine echte Verbindung. Das Geschehen um Fiddatan hatte die Macht erahnen lassen, die der alte Kaiserdrache besaß und Darna brachte diesen Kreaturen längst sehr hohen Respekt entgegen, aber es war alles noch irgendwie etwas "unwirklich". Eilmana hatte den Kaiserdrachen immerhin ein mal gesehen. Und Kontakt zu dem Ei gehabt. Darna verstand vermutlich besser, was ein "Ritter" war, aber dieser Teil der Hierarchie fehlte für sie stärker als für die Gründrachenelfe.
Aber... auch Darna war klar, dass das Zeit hatte. Ihre Bindung zu Varukaaz war frisch, und alles auf einmal brauchte es nicht und wäre sicher auch überfordernd.

„Unser Prinz 'läuft' also als Zweibeiner in seiner geisterhaften Form herum und schaut uns über die Schulter, was wir so machen. Hm... Na hoffentlich, war er die letzte Stunde ...“
Darna hob die Brauen und spitzte die Lippen. ... Ups? Die Handabdrücke waren doch von Protho...? Dann blinzelte sie bei dem Wort "Auswirkungen" von Lyn. Meinte Lyn die Auswirkungen bei Protho - und Ignizor -, oder hatten etwa mehr...?
„Ich glaube, wenn unser Drachenprinz entjungfert worden wäre, dann ...hätten wir das noch deutlich mehr gespürt, als...“
Protho verschluckte sich fast und prustete lauthals los vor Lachen.

Darna biss sich auf die Lippe und wurde nun doch etwas rot. „Ah... Darna? Leon? Seid ihr das?“
Sie zog die Luft ein. Wäre der Tonfall von ihm und Lyn ein anderer gewesen, sie hätte sich deutlich mehr geschämt, aber so war ihr das alles noch in einem gut erträglichen Rahmen peinlich, denn sie schämte sich nicht für das, was zwischen ihr und Leon geschehen war.
Aber dass das auf andere Auswirkungen gehabt hatte... puh.

Dann schaute sie auf Lyn, die ihnen entgegen kam, wie die Natur sie geschaffen hatte, und die Verlegenheit verflog. Im Gegenteil, Darna fühlte sich zunehmend wohl in dieser unverfänglichen Entspanntheit mit dem, was eben war. Sie sah zu Leon, wie er an die Decke schaute und grinste. Lyn nickte sie mit zufrieden leuchtenden Augen erwidernd zu, als diese sich vorläufig verabschiedete und freute sich auf die Andeutung, dass es neue Dinge zu entdecken geben würde.
Danach betraten sie richtig den Teil der Grotte mit dem Wasserbecken, Darna erwiderte lächelnd die Begrüßung von Eli und sie musste seufzend zur Kenntnis nehmen, dass Varukaaz sich weigerte, ihr hier hin zu folgen.
"Das Wasser da ist schön waaaaarm", säuselte sie noch lockend, aber es half nichts. "Ach, Knuddelchen...", resignierte sie vorerst und hoffte ein bisschen, ob nicht wenigstens ihr Vorbild helfen mochte, Varukaaz' Abneigung zumindest ein bisschen zu mindern. So hoffte sie, dass was Wasser da bei Protho noch möglichst heiß war und bedauerte fast, als auch Eilmana sich hinein traute. So warm also "nur" noch...
Als die Dunkelelfen erwähnt wurden, wurde die Jorsanerin für einen Moment schlagartig ernster.
So nickte sie auch etwas förmlich wirkend, weil abgelenkt, zu Eilmanas Einladung und schickte sich an, ebenfalls ins Becken zu kommen. Dabei schaute sie beobachtend zu Varukaaz und wartete ab, ob auch Leon hinein kommen wollte; wie viel Platz war hier drin überhaupt?

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 28. Juli 2021, 09:04

„Protho, es wäre nett, wenn du Eli über die neusten Entwicklungen zu ihrer Freundin Marga noch aufklären würdest, solange ich weg bin. Wenn ich wieder komme, würde ich gern mit euch über unsere nächsten Schritte reden. Drachma ist schließlich nicht nur dieser Krater.“
, sprach Lyn und verabschiedete sich für ein Weilchen, da sie Delilah suchen gehen wollte. Eli blinzelte überrascht und sah dann zu Protho.
“Marga...geht es ihr gut? Es ist doch nichts mit den Dunkelelfen vorgefallen?“
Elis Emotionen gingen wie immer mit ihr durch, doch sie hatte schon ein wenig gelernt, sie schloss die Augen, Atmete tief durch und stand auf. Yran grinste und legte ihr eine Hand auf die Schulter.
"Ich weis, ich weis, immer mit der Ruhe...ist gut....!"
Das Wasserbecken in dem Protho saß, wirkte inzwischen ein wenig angenehmer temperiert und elegant wie Eli eben war ging sie an eine seitliche Stelle. Protho sah was sie vor hatte, hob etwas erschrocken die Brauen, konzentrierte sich und das Wasser hörte auf zu blubbern. Dann drehte sich Eli um und steig so ins Wasser, dass außer ihrem Po und ihrer nackten Haut nicht viel zu sehen war. Protho sah währenddessen ungeniert hin und zwinkerte dann heimlich und sehr anerkennend seinem jüngeren 'Bruder' zu. Yran verdrehte schmunzelnd die Augen, aber auch er war stolz auf seinen 'Fang'. Elis Hinterteil wurde von den beiden wohl allgemein als 'Augenschmaus' angesehen. Im Wasser hielt sie sich einen Arm vor ihre wohlgeformten Hügel und setzte sich mit einem seligen Lächeln auf eine Steinbank. Das Wasser war noch sehr heiß und prickelte auf der Haut, aber es war auszuhalten. Sie lächelte Yran zu und zwinkerte, eine Aufforderung ihr zu folgen, was er sofort tat und sich nah neben sie setzte, um sofort einen Arm um ihre Schultern zu legen.
Eli lächelte und richtete ihren Blick auf Darna und Leon,
"Kommt doch auch rein, es ist jetzt erträglich...wobei...für Darna wäre es das vermutlich zu jeder Zeit?“
Sie kicherte und schaute dann zu Protho. Der nickte und sah erwartungsfroh Darna entgegen.

Darna erwiderte lächelnd die Begrüßung von Eli und sie musste seufzend zur Kenntnis nehmen, dass Varukaaz sich weigerte, ihr hier hin zu folgen.
"Das Wasser da ist schön waaaaarm"
, säuselte sie noch lockend, aber es half nichts...außerdem war es für Darna eher ...lau.
"Ach, Knuddelchen..."
, resignierte sie vorerst und hoffte ein bisschen, ob nicht wenigstens ihr Vorbild helfen mochte, Varukaaz' Abneigung zumindest ein bisschen zu mindern. Aber nein. Ihr 'kleiner' Drache hatte zu seinen vielen wundervollen Eigenschaften halt auch einen Nachteil. Er hasste Wasser. Ein schönes heißes Sandbad hätte ihm vermutlich besser gefallen.
Darna hoffte, dass was Wasser da bei Protho noch möglichst heiß war und bedauerte fast, als auch Eilmana sich hinein traute. So warm also "nur" noch. Als es noch gekocht hatte, wäre Eilmana, Yran oder Leon ihr nicht hinein gefolgt. Aber so saßen sie bald alle zusammen in dem ehemaligen Eisbecken und siedeten vor sich hin. Dabei schaute sie beobachtend zu Varukaaz und wartete ab, ob auch Leon hinein kommen wollte; wie viel Platz war hier drin überhaupt? Ursprünglich schwammen hier sonst Eisschollen und nun stieg heißer Dampf aus dem Becken, was durch Prothos Hitze alles zum schmelzen gebracht worden war. Der Feuerdrachenreiter war muskulös und ein Mantroner. Tarmas mochte tatsächlich im Vergleich noch größer sein, aber war dadurch proportional etwas schmaler. Protho hatte sich auch ordentlich breit gemacht und Eli saß ihm gegenüber, Yran daneben und nun glitt auch Darna hinein und Leon folgte. Damit war es schon recht voll in dem Becken und es ließ sich nicht ganz vermeiden, dass man sich hier und da flüchtig berührte.

„Also, was ist den los mit Marga, was gibt es neues?!“
, fragte Eli und Protho sah von Darnas Brüsten auf.
"Marga... ah..."
Er grinste kurz Leon an, der davon etwas irritiert wirkte und sah dann zu Eli.
"Also... Marga ist derzeit in Kosral. Soweit ich es von oben sehen konnte, ist die einstig blühende Stadt jetzt mehr eine Ruine und Dunkelelfen, Orks, Goblins und sogar Trolle haben sich dort eingenistet. ...ein seltsames Bündnis."
Er strich sich nachdenklich eine Strähne aus dem Gesicht, die er dann nass zurück an seinen Schädel strich.
"... Ich dachte Trolle würden sich nie für sowas einspannen lassen. Sie waren früher sehr erdverbunden und dienten dem Urgeist...aber wer weis, was in den Jahrzehnten so alles passiert ist, dass sie sich mit den schwarzen Spitzohren zusammen getan haben. Die politischen Verwicklungen muss ich erst noch verstehen lernen, denk ich. Na ja... also ...Marga hab ich dann am Rand Kosrals abgesetzt und sie ist einem Trupp Orks hinein gefolgt ohne groß aufzufallen. Ich hab ihr eine Pfeife mitgegeben, damit sie sich im Notfall bei Ignizor melden kann. Aber sie will halt ihrem Verlobten Orok folgen."
Protho wirkte dabei etwas enttäuscht, zuckte dann aber mit den breiten Schultern, dass das Wasser nur so platschte.
"Na is halt so. Ihre Entscheidung. Ehrenbürger wird sie trotzdem bleiben."
Dabei grinste er noch mal zu Eli und neckte sie:
"...unsere beiden Erwecker...!"
Er spritzte ein bisschen Wasser in Elis Richtung und traf vor allem Yran. Dann wurde er aber wieder halb ernst.
"Das die Dunkelelfen schon immer gierig waren wussten wir ja... Früher waren sie aber noch auszuhalten. Wir hatten ja sogar welche hier, erinnerst du dich Yran? Azrael...der Wix...äh...ach ja...Damen anwesend..."
Bei der Erwähnung des hier ansässigen Dunkelelfenritters grinste er aber, als hätte er viel Spaß mit jenem gehabt. Protho hörte auf in Erinnerungen zu schwelgen und kam zurück auf seine Gedankengänge:
"...aber dass sie sich so weit aus ihrem Land auf Raubzug befinden und ...anscheinend die ganze Welt versklaven wollen... Das gefällt mir nicht. Das könnt einiges ins Ungleichgewicht bringen. Jeder hat seinen Platz in dieser Welt, aber jetzt...in dieser Zeit... scheint sich einiges verschoben zu haben. Mir gefällt das nicht."
Sehr kriegerisch ballte er die Fäuste vor der Brust und ließ die Knöchel knacken, als bereitete er sich schon auf eine deftige Schlägerei vor.
"Ich bin dafür sie in ihre Schranken zu weisen, aber... dafür sind wir noch zu wenig, befürchte ich."
Er schnaufte und strich sich abermals etwas genervt eine wilde Strähne aus den Augen.
"Aber ich denke, Lyn will erst mal genau zusammen tragen, wie die aktuelle Lage auf Celcia ist ...wo genau sie überall aufgetaucht sind und ihr dunkles Blut verbreiten."
Man merkte, dass Protho ein Mann war, der keine Auseinandersetzung scheute, aber er war auch klug und taktierte weise. In Angesicht einer weltweiten Bedrohung musste man erst mal seinen Gegner beobachten. Lyn war hinter allem die treibende Kraft und würde am Ende entscheiden, inwieweit sich Drachma in die politischen Belange der einzelnen Völker einmischen würde, aber Protho war der General auf dem Schlachtfeld, der sie in den Krieg führen würde. Doch hier und jetzt war er nur ein Mann, der die Gesellschaft von zwei ansehnlichen Damen genoss. Nur zu gern ließ er seine Blicke wandern und schämte sich kein Stück dafür. Brauchte er auch nicht, denn auch er war ein ansehnliches Mannsbild. Er war gut proportioniert, wenn auch breiter und größer als Yran. Er wirkte wilder, feuriger und die vielen Narben auf seinem Körper erzählten eine kriegerische Geschichte. Seine Haut war dunkler als die eines Mantroners, oder eben stets sehr viel dem Wetter ausgesetzt gewesen. Sein buntes Haar von Mahagonirot bis Blond einst kunstvoll in Mustern an den Kopf geflochten und die Seiten ausrasiert. Jetzt standen ihm einige Strähnen wild ab und 'riefen': frisier mich endlich! Sich seiner Nacktheit vollkommen bewusst und schamlos die Beine spreizend beugte er sich zu Eli vor und lächelte.
"Süße, brauchst dir also erst mal keine Sorgen um deine Freundin Marga zu machen. Die kommt klar. Ob sie jedoch zurück kehrt, wenn sie ihren Verlobten gefunden hat... hm... Kann man schwer sagen. Aber es ist vielleicht ganz gut in Kosral oder der Umgebung da einen Verbündeten zu haben. Wer weis, was da noch so passiert."
Damit war er wieder beim Thema angelangt und der Kreis seiner Gedanken hatte sich geschlossen. Er sah in die Runde und wartete erst einmal ab, ob es Fragen gab.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 28. Juli 2021, 23:13

Als ihre Zehen das Wasser berührten spürte sie das es noch ein wenig sehr „Heiß“ war, aber es war auszuhalten, sie musste ein wenig langsamer ins Wasser um sich an die Hitze zu gewöhnen, aber dann war es durchaus angenehm und sehr wohltuend für die kalten und verspannten Muskeln.
Die Blicke von Protho und Yran auf ihrer ansehnlichen Kehrseite spürte sie durchaus, aber das störte die Junge Elfe nicht. Im Gegenteil, mit jedem mal welches sie in diese Unterirdischen Bäder kam wurde sie etwas entspannter, sie hatte gesehen das sich hier alle locker zusammen fanden ohne das es unangenehm Peinlich wurde. Sie fühlte sich hier wohl in mitten ihrer Familie, für sie war Protho wie ein Bruder den sie nie hatte, ob das auch für ihn zutraf wusste sie nicht, aber zumindest sie selbst hegte keinen Verdacht das der Protzige Feuerriese mehr von ihr wollte als eine Neckische Geschwisterliebe. Darna war für Eli noch ein wenig unbekannter, aber auch sie würde mit der Zeit zu einer Schwester werden, das sie jetzt schon zur Familie gehörte stand außer Frage und Eli mochte diese rustikale, feurige Frau die sich so sehr verändert hatte.

Nun kamen nach und nach alle ins Wasser, alle bis auf Darnas Baby....der „kleine“ Feuerdrache war so Niedlich das Eli bis über beide Ohren lächelte als er sich vor dem Wasser so genierte.

Nach dem Eli ihren Blick von Varukaaz´ gelöst hatte sah sie zu Protho, der nun auch ein Augenschmaus war und sich dessen mehr als Bewusst war. Aber Protho war nicht der Typ Mann der bei Eli diesen besonderen Blick auslöste, dieses Funkeln in ihren Augen zum vorschein brachte oder ihren Körper in Wallungen. Er war einfach ein sehr gut aussehender Bruder, den Eli gern betrachtete, für sie war aber auch jeder interessant zu beobachten, sie hatte schon länger nichts mehr gezeichnet aber sie beobachtete auch für dieses Hobby die Anatomie der einzelnen sehr gerne.
Sie beobachtete wie Protho sich eine Widerspenstige Strähne nach hinten strich und ihr viel gleich auf das er sich die Haare dringend neu stylen musste...früher hatte Eli das gerne bei den jungen Elfen im Dorf getan...ob sie es ihm anbieten sollte....
Aber aus diesem Gedanken wurde sie schnell von Prothos Erzählung raus gerissen.
Sie nickte ab und zu und als Protho zu dem Teil mit den „Erwecken“ kam und ihr zuzwinkerte lächelte sie breit und ein wenig verlegen.
Dann spritzte er etwas Wasser in ihre Richtung und reflexartig drehte Eli Ihr Gesicht zur Seite, getroffen wurde aber primär Yran. Als Sie spürte das sie zu wenig für das Plätschern abbekommen hatte drehte sie sich zu ihm um und sah in sein „betröppeltes“ Gesicht. Sie musste sofort Kichern, sie rechnete schon damit das Yran sich nun mit einem Gegenschlag rächen würde, doch stattdessen erzählte Protho weiter und Eli hörte weiter zu. Das Thema war ja auch eigentlich recht ernst, den es Stand wirklich nicht so rosig um die Welt da draußen.
"Das die Dunkelelfen schon immer gierig waren wussten wir ja... Früher waren sie aber noch auszuhalten. Wir hatten ja sogar welche hier, erinnerst du dich Yran? Azrael...der Wix...äh...ach ja...Damen anwesend..."
Eli machte einen Überraschten Gesichtsausdruck und sah erst Protho dann Yran ein wenig ungläubig an. Doch kurz darauf musste sie an ihr Zusammentreffen mit den Dunkelelfen denken und auch sie hatte welche dort kennen gelernt die nicht nur durch weg schlecht zu sein schienen....
"...aber dass sie sich so weit aus ihrem Land auf Raubzug befinden und ...anscheinend die ganze Welt versklaven wollen... Das gefällt mir nicht. Das könnt einiges ins Ungleichgewicht bringen. Jeder hat seinen Platz in dieser Welt, aber jetzt...in dieser Zeit... scheint sich einiges verschoben zu haben. Mir gefällt das nicht." Eli nickte zustimmend....

Wer weis wozu die Dunkelelfen noch im Stande sind wenn sie mit ihren Streifzügen so weiter machen....
"Ich bin dafür sie in ihre Schranken zu weisen, aber... dafür sind wir noch zu wenig, befürchte ich."
"Aber ich denke, Lyn will erst mal genau zusammen tragen, wie die aktuelle Lage auf Celcia ist ...wo genau sie überall aufgetaucht sind und ihr dunkles Blut verbreiten."
Eli sah Nachdenklich auf die Wasseroberfläche als sie nun auch mal etwas zu dem Bericht erwiderte.
„Ja das stimme ich dir zu, ich glaube auch nicht das wir ihnen aktuell ausreichend Kräfte entgegen setzen könnten...ich war nur bei einem ihrer Heere Gefangene für kurze Zeit, aber es gab eine Art Aufstand bei dem Ein Nekromant zu gegen war. Er hatte seltsame Dinge in seinem Zelt und ich konnte sehen wie er die gefallenen Krieger wieder erweckte...wenn sie noch mehr von dieser Sorte in der Hinterhand haben wird es schwer da gegen anzukommen.....!“
Erst als etwas sie an den Beinen berührte wurde, löste sich ihr ernster und Gedankenverlorener Blick von der Wasseroberfläche, Ihre Augen fixierten wieder die Umgebung und sie erkannte das es Prothos Bein war, er hatte sich genüsslich ausgestreckt und Eli erhaschte kurz einen Blick auf sein bestes Stück, wenn auch sehr verschwommen! Sie wandte ihren Blick sofort wieder ab, das rot werden ihrer Wangen viel glücklicherweise nicht auf da sie von der Hitze hier ohnehin schon knallrote Wangen hatte.
Aber als Protho sich dann so selig, zu ihr beugte und sie wieder mal süße nannte fühlte sich das ein wenig seltsam an. "Süße, brauchst dir also erst mal keine Sorgen um deine Freundin Marga zu machen. Die kommt klar. Ob sie jedoch zurück kehrt, wenn sie ihren Verlobten gefunden hat... hm... Kann man schwer sagen. Aber es ist vielleicht ganz gut in Kosral oder der Umgebung da einen Verbündeten zu haben. Wer weis, was da noch so passiert."
Eli sah ihm direkt in die Augen als er sich zu ihr beugte und ihr offener, ehrlicher Blick verriet sofort das ihr diese Nähe ein wenig unbehaglich war.
Sie blinzelte ihn an und als er sich wieder zurück lehnte entspannte sie sich wieder. Nach einer kleinen Verschnaufpause nahm sie ihre Hände zu einer kleinen Schale zusammen, hielt sie ins Wasser und fuhr sich mit den, mit Wasser gefüllten Händen, einmal durch Gesicht und strich sich ihren Pony nach hinten.

Anschließend legte sie ihren Kopf auf Yrans Schulter und umschloss ihre Knie mit beiden Armen und mit einem etwas glasigem Blick fing sie an zu Erzählen.

„Als ich meine Reise angetreten habe bin ich schon auf einen von ihnen getroffen...er hat mich mit betäubenden Kräutern gefügig machen wollen, dank meiner Magie die mich unbewusst geschützt hatte ist mir nicht weiter passiert, aber noch bevor ich wieder selber laufen konnte hat das Heer der Dunkelelfen ihn erschossen und mich eingesammelt. Sie sind mit einer unglaublichen Brutalität vorgegangen...bis heute verstehe ich nicht so recht weswegen sie mich unversehrt gelassen hatten...aber sicherlich wäre das nicht so geblieben wenn ich nicht mit Marga hätte fliehen können.
In meiner alten Heimat war von ihnen nichts zu spüren, aber ich hatte den Eindruck das sie ansonsten schon wirklich viele Teile der der Welt in ihrer Gewalt hatten.“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Freitag 30. Juli 2021, 22:44

Darna lächelte zufrieden, als Leon sich zu ihnen gesellte und zwischen ihr und Protho saß. Auch wenn Eilmanas Haltung gemütlich wirkte, nahm die Rothaarige einfach Platz, scheinbar ohne sich Gedanken darum zu machen, wo man was sehen könnte. Ihr gefiel die Entspanntheit Drachmas diesbezüglich immer mehr und sie ging wie selbstverständlich darin auf. Verlor sie so schnell ihre Erziehung? Vergaß sie sie wirklich? Oder passte sie sich nur an?
Schmunzelnd rückte sie, als Leon Platz genommen hatte, noch ein wenig dichter an ihn heran, dass ihrer beider Seiten sich berührten. Erst dann widmete sie ihre Aufmerksamkeit ganz der Runde und ihren Gesprächen.

Protho berichtete, wie es Marga ging und wie die Lage war. Darna furchte etwas die Stirn. Kosral? Das war ein Stützpunkt geworden? Hrm. Aufmerksam legte sie den Kopf schief, als ein früherer Dunkelelf namens Azrael angesprochen wurde.
"Es gibt sicher auch immernoch vereinzelt welche, die selber nicht mit den Eroberungen ihres Volkes konform gehen", warf sie ruhig ein, "In Jorsa traf ich einen, der Chasin begleitete."
Sie schwieg kurz. "Aber ich fürchte... Nun, es könnte gut sein, dass das leider Einzelfälle sind."
Sie nickte verhalten zustimmend, als Protho sich missmutig über das 'Ungleichgewicht' äußerte und er meinte: "Ich bin dafür sie in ihre Schranken zu weisen, aber... dafür sind wir noch zu wenig, befürchte ich."
Darna presste flüchtig die Lippen zusammen. Sie überlegte, ob sie noch mal etwas einwerfen sollte, als Protho diesem Resümee etwas die Endgültigkeit nahm: "Aber ich denke, Lyn will erst mal genau zusammen tragen, wie die aktuelle Lage auf Celcia ist ...wo genau sie überall aufgetaucht sind und ihr dunkles Blut verbreiten."
"Besonders der Osten des Kontinentes scheint betroffen", meinte sie nüchtern, "aber leider bin ich nicht umfassend informiert. Womöglich ist es sogar schon schlimmer."
Sie atmete tief durch und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, presste sich etwas gegen die Rückenlehne. Wäre es kein Badebecken gewesen, hätte sie genauso gut auf einem Stuhl in einem Stabsbesprechungsraum sitzen können.

Nur, als Protho sich zu Eilmana rüber beugte und sie "Süße" nannte, hob sich leicht ihre linke Braue. Überlegend neigte sich ihr Kopf eine Spur nach rechts. Versuchte er, Eilmana anzuflirten und auch mal für sich zu gewinnen? Ihr Blick huschte kurz zu Yran. Eilmana reagierte eher reserviert, soweit Darna das überhaupt deuten konnte. Zumindest lächelte die Elfe gerade nicht. Darna hätte solch ein "Süße" nur herausgefordert und das klotzige Verhalten sie provoziert, ihn auf irgend eine Art in die Schranken zu weisen.
Protho?! In die Schranken weisen?
Hu hu hu, wovon träumte sie nachts? Kurz zuckte es bei diesem Gedanken ihr selbst im linken Mundwinkel. Protho gehörte definitiv zu der Kategorie von Leuten, die sich im Allgemeinen nehmen konnten, was sie wollten und wann sie wollten, und dass das zu seinem Naturell gehörte, merkte man ihm gerade auch an.
Nichts, was sie sympathisch gefunden hätte. Die fehlende Bösartigkeit dabei, die Art, wie sie beide sich bereits unterhalten hatten und das Wissen, dass sie zur selben "Familie" gehörten, verhinderten, dass echte Ablehnung in ihr auf gekommen wäre, aber wenn Leon eifersüchtelnd ein Auge darauf hatte, ob Darna gerade angetan von Protho wäre, so lautete die Antwort just im Moment: nein.
Die Augenweide an Mannsbild, die er abgab, schien Darna gerade nicht im Mindesten zu interessieren.

Mit gerunzelter Stirn hörte sie Eilmana zu. Nekromanten... Beeinflussung durch Kräuter... Sie schürzte die Lippen. Wenn sie dann noch die für Jorsan gedachte Seuche dazu rechnete, ließ sich zusammenfassend sagen, dass die Dunkelelfen vor gar nichts zurück schreckten. Aber das brauchte sie hier nicht schon erörtern, wenn es sowieso eine größere Besprechung mit Lyn geben würde.
Sie warf nochmal einen Blick zu Varukaaz. "Knuddelchen, dich müssen wir noch trainieren", stellte sie mit elterlicher Strenge wie Amüsiertheit fest, "Sonst laden die Dunkelelfen einfach nasse Tücher in ihre Katapulte und schlagen damit einen Feuerdrachen in die Flucht..."

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Sonntag 1. August 2021, 12:14

Nur, als Protho sich zu Eilmana rüber beugte und sie "Süße" nannte, hob sich leicht Darnas linke Braue. Überlegend neigte sich ihr Kopf eine Spur nach rechts. Versuchte er, Eilmana anzuflirten und auch mal für sich zu gewinnen? Ihr Blick huschte kurz zu Yran, der recht entspannt dabei wirkte und eher Darna seinerseits beobachtete. Eilmana reagierte eher reserviert, soweit Darna das überhaupt deuten konnte. Zumindest lächelte die Elfe gerade nicht. Darna hätte solch ein Kosename wie "Süße" nur herausgefordert und das klotzige Verhalten sie provoziert, ihn auf irgend eine Art in die Schranken zu weisen. Aber...
Protho?! In die Schranken weisen?
Hu hu hu, wovon träumte sie nachts? Kurz zuckte es bei diesem Gedanken ihr selbst im linken Mundwinkel. Allein die Vorstellung reizte ihr inneres Feuer. Mit Protho sich zu kabbeln wäre sicher ein heiden Spaß! Und Protho gehörte definitiv zu der Kategorie von Leuten, die sich im Allgemeinen nehmen konnten, was sie wollten und wann sie wollten, und dass das zu seinem Naturell gehörte, merkte man ihm gerade auch an...zumindest sah es grad so aus. Manche Frauen würden ein solch forsches Verhalten sogar als ansprechend empfinden... oder provozierte Protho gerade? Auf jeden Fall war das nichts, was Darna sympathisch gefunden hätte. Die fehlende Bösartigkeit dabei, die Art, wie sie beide sich bereits unterhalten hatten und das Wissen, dass sie zur selben "Familie" gehörten, verhinderten, dass echte Ablehnung in ihr auf gekommen wäre, aber wenn Leon eifersüchtig ein Auge darauf hatte, ob Darna gerade angetan von Protho wäre, so lautete die Antwort just im Moment: nein. Nur sah Leon gerade eher Eli an... er wirkte tatsächlich etwas besorgt. Was wohl ihrem Liebsten dazu im Kopf herum ging? Er hielt sich jedoch zurück.
Die Augenweide an Mannsbild, die Protho abgab, schien Darna gerade nicht im Mindesten zu interessieren, es wurde aber auch nicht von ihrem Liebsten bemerkt, selbst wenn es anders gewesen wäre... Oder war sie ...insgeheim etwas bockig, dass Protho Eli an flirtete und nicht sie? Yran beobachtete sie so interessiert, ohne jede Regung, wie ein Bruder, der heraus finden wollte, was in ihr vor ging. Er war der sensibelste unter den alten Drachenrittern und sein Mundwinkel war ebenfalls leicht gehoben, als Protho mit Eli schäkerte, aber Yran amüsierte eher Darnas Reaktion. Er ließ sich jedoch nichts anmerken, sagte auch nichts, wandte sich der Schläfe seiner Liebsten zu um sie sanft zu küssen und den nun folgenden Ausführungen aufmerksam zuzuhören.
„Als ich meine Reise angetreten habe bin ich schon auf einen von ihnen getroffen... Er hat mich mit betäubenden Kräutern gefügig machen wollen, ..."
Ok...Yran konnte doch angespannt sein! Sein freundliches Gemüt verblasste vollkommen und irgendwie hatte man fast das Gefühl irgendwo im Umfeld würden sich magische Kräfte knisternd sammeln. Seine Fäuste ballten sich in Elis Rücken und etwas funkelte grünlich in seinen Augen.
"...dank meiner Magie die mich unbewusst geschützt hatte ist mir nichts weiter passiert, aber noch bevor ich wieder selber laufen konnte hat das Heer der Dunkelelfen ihn erschossen und mich eingesammelt. Sie sind mit einer unglaublichen Brutalität vorgegangen... Bis heute verstehe ich nicht so recht weswegen sie mich unversehrt gelassen haben, aber sicherlich wäre das nicht so geblieben wenn ich nicht mit Marga hätte fliehen können..."
Yran entspannte sich wieder etwas, aber sein Lächeln blieb verschwunden.
"... In meiner alten Heimat war von ihnen nichts zu spüren, aber ich hatte den Eindruck das sie ansonsten schon wirklich viele Teile der der Welt in ihrer Gewalt hatten.“
Mit gerunzelter Stirn hörte Darna Eilmana zu. Nekromanten... Beeinflussung durch Kräuter... Sie schürzte die Lippen. Wenn sie dann noch die für Jorsan gedachte Seuche dazu rechnete, ließ sich zusammenfassend sagen, dass die Dunkelelfen vor gar nichts zurück schreckten. Aber das brauchte sie hier nicht schon erörtern, wenn es sowieso eine größere Besprechung mit Lyn geben würde.
Sie warf nochmal einen Blick zu Varukaaz, der fast zeitgleich den Kopf von seinen gekreuzten Vorderpfoten hob und ihr entgegen schaute. Ihre Verbindung war stärker geworden.
"Knuddelchen, dich müssen wir noch trainieren"
, stellte sie mit elterlicher Strenge wie Amüsiertheit fest und es war als grinste der 'kleine' Feuerdrachen. Er zog die Lefzen freudig hoch und seine Schwanzspitze zuckte hin und her.
"Sonst laden die Dunkelelfen einfach nasse Tücher in ihre Katapulte und schlagen damit einen Feuerdrachen in die Flucht..."
Irgendwas an Darnas Aussage schien ihm nicht zu gefallen, denn er erhob sich und trottete ein paar Schritte weiter in den trockenen Gang zurück, legte sich dort ins Dunkel und nur das glutrote Leuchten seiner Augen war noch zu sehen. Er schmollte wohl ein bisschen. Varukaaz war eine wiedergeborene "alte Seele", genauer gesagt Igniziors Bruder. Dies machte ihn ehrgeiziger als manch anderen Jungdrachen, da er sich war nicht erinnerte, aber sehr wohl spürte, dass er größer, stärker und mächtiger sein sollte, als er jetzt war. Er war in dieser Hinsicht das genaue Gegenteil von Naira, die ihre Kindheit sehr genoss und den Weg der Natur ging. Das feurige Element drängte den kleinen Drachen noch mehr vorwärts und auch seine Verbindung zu seiner Reiterin wirkte da nicht gerade mildernd, denn auch Darna war ein sehr neugieriges Wesen, dass sich entwickeln wollte... und mit Leidenschaft alles in sich auf nahm.

Hinter Varukaaz tauchte kurz darauf wieder Lyn auf. Sie trug jetzt asymmetrisch über eine Schulter gelegt eines dieser weißen Laken artigen Gewänder, dass Darna schon langsam zu hassen gelernt hatte, aber an ihr wirkte es, als könnte sie damit auch vor einem ganzen Königreich Hof halten. Lyn hatte einfach diese Ausstrahlung. Vielleicht lag es auch einfach an dem Verbund mit dem alten Königsdrachen, der durch sie hindurch sickerte und aus ihr heraus strahlte. Alle hatten auch schon erlebt, wie der alte Drache durch sie gesprochen hatte und einen Hauch seiner Macht gespürt. Wenn Lyn vielleicht NICHT mit ihm verbunden wäre, wer weiß... vielleicht wäre sie dann nur eine einfach Kriegerin. Doch so war es nicht. Sie war Drachma.
Lyn hockte sich kurz neben Varukaaz und streichelte seinen weichen Nackenkamm. Der kleiner Drache gab ein brummiges Schnurren von sich und legte den Kopf wieder auf die Vorderpfoten. Dann kam Lyn zu der kleinen Gruppe und trat an den Rand zwischen Darna und Eli. Ihr Blick bat alle ein Stück zusammen zu rücken. Sie legte derweil das Laken ab und ließ sich dann in das langsam eng werdende Rund des heißen Eisbeckens gleiten.
"Ihr habt schon über Marga gesprochen."
, fragte sie dann halb feststellend und sah zu Protho. Der nickte und sie sprach weiter:
"Gut... dann können wir ja zum nächsten Punkt kommen. Ah, Moment... Delilah und unserem Prinzen geht es gut. Sie sind fleißig am studieren und die letzten Geschehnisse hatten keine Auswirkungen auf sie. Der Ort des Todes schützt sie auch vor den Wellen des Lebens, wenn sie um sich schlagen."
Lyn lächelte sogar ganz schmal, als sie das sagte, aber sah Darna dabei nicht mal direkt an, was sonst vielleicht als kleiner Vorwurf hätte missverstanden werden können. Es war nur ihre Art Tatsachen zusammen zu fassen. Natürlich könnte man sich fragen, was Lyn oder der alte Königsdrache so während der Entjungferung gemacht hatten... aber das würde wohl zu weit führen. Sicher waren sie in einem Alter, wo man solchen Wesenheiten nachsagte, jenseits von "gut und böse" zu sein... oder?
Zumindest das schmale Lächeln verriet, dass Lyn sich sehr wohl an frühere Zeiten erinnern konnte, in der Leidenschaft ihr Leben bestimmt hatte.
"Ich würde gern von euch eine Zusammenfassung hören, was ihr so über das aktuelle politische Geschehen in der Welt wisst. Insbesondere interessiert mich dabei, was ihr über den Vormarsch des 'dunklen Volkes' wisst, wie es wohl jetzt genannt wird. Jedes Detail kann dabei wichtig sein. Eilmana?"
, wandte Lyn sich an die Angesprochene.
"Du hast eben von diesem Zusammentreffen mit einer Division von Dunkelelfen erzählt, vor der du und Marga geflohen seid... weis du wo genau das war und ungefähr wann?
Das Lyn zu diesem Zeitpunkt nicht im Raum gewesen war und trotzdem Bescheid wusste, wunderte keinen mehr wirklich. Sie sah dann zu Darna und meinte:
"Was wisst ihr über die Truppenbewegungen im Land. Wie weit sind sie schon vorgedrungen? Wo haben sie Städte eingenommen? Jede Sichtung oder damit zusammen hängende ...jaa... Ich sag es ihnen."
Lyn wirkte kurz abgelenkt, als hätte sie etwas empfangen und sprach weiter:
"Chasin hört mit und erstellt parallel eine Übersichtskarte der politischen Landschaft."
Die Stadtherrin blinzelte und wirkte wieder vollkommen fokussiert. Auch wenn sie hier alle nackt in einem heißen Becken eng zusammen saßen, so hätten sie auch um einen Tisch in voller Montur sich beratschlagen können. Die Ernsthaftigkeit der Lage war die gleiche und im warmen Wasser waren so eisige Themen vielleicht sogar angenehmer zu besprechen.
„Bitte erzählt von euren Erfahrungen. Berichtet auch von Gerüchten. Wir werden sie auf Wahrheitsgehalt prüfen wenn es soweit ist. Jetzt müssen wir erst einmal zusammen tragen, was in der Welt vor sich geht und dann... kundschaften.“
Dabei sah sie kurz Yran an. Natürlich war er und sein kleinerer Gründrache für heimliche Aktionen besser geeignet als Protho und Ignizor. Aber auch Protho bekam einen eindringlichen Blick von Lyn zugeworfen, denn nur die großen Drachen konnten in kürzester Zeit lange Stecken zurück legen. Jeder würde wohl in diesem Rund eine Aufgabe bekommen, die wichtig für die nächsten Schritte sein würden. Vielleicht würde die Zeit des angenehmen Müßiggang schneller vorbei sein, als es manchen lieb war.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Dienstag 3. August 2021, 00:14

Das Unbehagliche Gefühl, welches Eilmana empfunden hatte als Protho ihr so seltsam nah kam in seiner Nacktheit verschwand als er sich wieder zurück lehnte und sie entspannte sich als Yran ihr einen Kuss auf die Schläfe gab.
Das Darna und Leon die Situation auf sehr unterschiedliche weise betrachtet hatten war der jungen Elfen entgangen, zuerst war sie nur auf Protho fokussiert und nach dem er sich entfernt hatte war sie sehr Konzentriert dabei gewesen ihre Erinnerungen in Worte zu fassen. Erst als Lyn zu ihnen kam und ins Becken stieg blickte Eli auf und sie spürte wie sich die Stimmung noch ein weiteres mal veränderte. Plötzlich bekam die Atmosphäre eine ganz andere Klangfarbe, es wurde ernster, konzentrierter und die Tatsache das sie alle Nackt zusammen in einem warmen Wasserbecken saßen wurde gänzlich Nebensächlich.
Sie hätten eben so gut oben in der Schenke an einem der Tische sitzen können, es wäre genau so gut gewesen wie hier!
Lyn begann in wenigen Worten deutlich zu machen das sie bescheid wusste was bisher besprochen wurde und Eli wunderte es kein bisschen mehr. Sie wusste inzwischen genau das die anderen alles Teilen konnten und im stillen miteinander sprachen. Das Lyn als Repräsentantin Drachmars da noch eine Schippe drauf legte war irgendwie selbsterklärend. Eilmana hatte den König schon durch sie Sprechen sehen und sie hatte den König gesehen, sie spürte in jeder Faser dieser Frau eine magische Autorität die sie einschüchtert ihr aber auch Sicherheit vermittelte. Als Lyn sie dann mit ihrem Namen persönlich zu Wort Bad schaute sie die Stadtherrin an. In dem Blick ihrer grünen Augen funkelte ein hauch Melancholie mit was wohl an all den Erinnerungen lag mit denen Eilmana sich gerade befasste.


Sie nickte sachte und lies ihren Blick durch die Runde schweifen bevor sie ihren Bericht ausführte.
„Nun, wenn ich mich recht erinnere habe ich Shyána Nelle in nord/östlicher Richtung verlassen, schon im Neldoreth bin ich auf eben genannten Dunkelelfen getroffen. Die Division der Dunkelelfen ist mit uns dann über die Stille Ebene gewandert. Von irgend einem Punkt dieser Ebene aus sind wir geflüchtet, ab diesem Punkt kann ich nicht mehr genau sagen wo wir waren. Wir wurden auf der Flucht von Riesigen Spinnen verschleppt und unter die Erde gebracht. Von dort konnten Marga und ich nur durch einen Schlund fliehen der in einen unterirdischen Fluss führte. Durch die starke Strömung wurden wir getrennt, das wir uns später wieder gefunden haben grenzt schon an ein Wunder.
Aber als wir aus den Höhlen heraus kamen konnte ich nicht mehr sagen wo wir waren, ich bin nur noch dem Ei des Prinzen gefolgt bis hier her.“
Sie machte eine Pause bevor sie fort fuhr.
„Aber in einem Höhlengang den wir auf dem Weg hier her durchquert haben konnten wir spuren sehen die stark auf eine Division der Dunkelelfen schließen lies.“
Sie schluckte „das war ganz in der nähe....“
Ein weiteres mal lies sie ihren Blick durch die runde schweifen und während sie weiter sprach bewegte sie ihre Handfläche sacht auf der Wasseroberfläche als würde sie das Wasser streicheln.
„Mein Volk...wobei nein...die Shyána Elfen verlassen im Normalfall die Talsenke nicht, es ist auch ein wirklich schöner Ort und mal abgesehen von mir wüsste wohl auch keiner von ihnen einen Grund dort weg zu gehen. Dort haben wir nie etwas vom Einfluss der Dunkelelfen gespürt oder gesehen, aber die ältesten haben immer vor dem Dunklem Volk gewarnt welches die Welt außerhalb unserer Talsenke beherrscht. Wie weit sie dort allerdings „Herrschen“ wurde nie gesagt, ich denke damit haben wir uns eher nicht beschäftigt...!“

Mit diesen letzten Worten richtete Eilmana ihren Blick auf Darna, und wartete gespannt auf den Bericht ihrer feurigen Schwester.
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Donnerstag 12. August 2021, 18:21

Yran beobachtete Darna so interessiert, ohne jede Regung, wie ein Bruder, der heraus finden wollte, was in ihr vor ging. Das war außer der aktuellen Befremdung durch Prothos "Süße" gegenüber Eilmana nicht allzu viel. Nein, von Neid oder heimlicher Eifersucht, dass Protho eine andere anschäkerte, war nicht das Geringste zu merken. Insgesamt wirkte die junge Feuerdrachenmama eigentlich gelassen und zufrieden - was angesichts der vergangenen Stunde und dem Umstand, dass sie im Wasser nun direkt neben Leon saß und seine direkte Nähe spüren konnte, nichts allzu verwunderliches war.

Bald ging es auch um ernstere Dinge als flappsige Sprüche. Egal, wo und wie Dunkelelfen ins Spiel kamen, es veränderte die Stimmung und ließ Wolken aufziehen. Ja, man würde irgend etwas unternehmen müssen, da stimmte sie Protho völlig zu. Freute sich glatt darauf! "Knuddelchen, dich müssen wir noch trainieren", neckte sie Varukaaz und hob nach ihrer Aussage erstaunt die Brauen, als er sich tiefer in den trockenen Gang zurück zog. Nur das glutrote Leuchten seiner Augen war dort noch zu sehen, was sie mit einem bewundernd liebevollen Blick betrachtete. Es wirkte auf sie einfach schön. Nur überraschte es sie gerade, dass Varukaaz sie ziemlich gut .. verstanden hatte? Er hatte auf ihre Worte reagiert, als hätte sie wirklich mit ihm gesprochen! Sie drehte sich erst, um länger forschend Varukaaz hinterher zu sehen, dann wandte sie sich an Protho:
"Sag mal, hat er meine Worte gerade schon direkt verstanden?", machte sie ihrer Überraschung Luft. Bis jetzt hatte sie ohne jeden Zweifel das Gefühl gehabt, dass Varukaaz ihre Gefühle und Intentionen verstehen konnte - aber das, was sie verbal sagte? Das schien ihr ein sehr früh oder schnell eintretendes Phänomen. Nur, was wusste sie schon von Drachen? Also sah sie Protho erstaunt abwartend an.

Dann kehrte Lyn zurück und Darna rückte wie selbstverständlich zur Seite, als klar wurde, wo die menschliche Anführerin Drachmas hin wollte. Damit rückte sie Leon noch dichter auf die Pelle - oh, wie furchtbar! Darna grinste kurz, als sie seine Haut mit mehr Fläche an ihrer spürte und strich irgendwo bei seinem Bein mit ihrer Hand über seine Haut, lehnte sich wohliger - und ein bisschen provozierend - an ihn.
Lyns Formulierung mit "Ort des Todes" fand sie kurz ein bisschen seltsam. Weniger, weil es in der Anspielung um sie ging, sondern weil sie das Konzept sehr befremdete, dass ein solcher Ort vor irgendwas schützen könne, was man als positiv betrachten konnte. Aber egal. Hauptsache, "dem Prinzen" und Delilah ging es gut.
"Ich würde gern von euch eine Zusammenfassung hören, was ihr so über das aktuelle politische Geschehen in der Welt wisst. Insbesondere interessiert mich dabei, was ihr über den Vormarsch des 'dunklen Volkes' wisst, wie es wohl jetzt genannt wird. Jedes Detail kann dabei wichtig sein. Eilmana?"
Darna horchte auf und setzte sich wieder ein wenig gerader hin. Jeder Zoll Bewegung an Leon, den sie damit verursachte, machte es für den Ärmsten nicht besser. Das Gefühl ihrer glatten Haut, und das noch unter Wasser, waren eine Erfahrung für sich.
Darna lächelte leicht, als Chasin erwähnt wurde. Das Gespräch wurde konstruktiv, und so sehr sie den Müßiggang der letzten Stunden geschätzt hatte, so wohl fühlte sie sich auch in solcher Runde. Sie nickte nur zustimmend, was die Aufforderung anging und wartete Eilmanas Bericht ab.

Die Stille Ebene... und die Stadt der Elfen. Wieder östliche Gebiete, wenn man es auf den ganzen Kontinent bezog.
"Was Eilmana berichtet, passt ins Bild, auch wenn es mich selbst erschreckt, wenn "Die dunklen Völker" tatsächlich von Morgeria aus bis tief in den Süden Celcias sich so weit schon ausgebreitet haben.
Ich weiß Folgendes: Wir in Jorsan haben schon seit längerem Gerüchte bis nun zuverlässige Berichte, dass Grandessa sich mit den Dunkelelfen verbündet hat.
Wir müssen davon ausgehen, dass es wohl auch diesem Bündnis zu verdanken sein mag, dass auf Jorsan vor Kurzem eine magische, pestartige Seuche, "Morgerias Hauch" genannt, losgelassen wurde. Die war dämonischen Ursprungs. Zum Glück konnten wir sie stoppen." Sie warf einen kurzen Seitenblick zu Leon.
"Gefügig machende Kräuter, Gift, Nekromantie... sie schrecken bei der Wahl ihrer Mittel vor gar nichts zurück, fürchte ich", erklärte sie sehr ernst geworden.
"Sie hatten Rugta erobert, das ist eine Zwergenstadt im Süden, in den "Dunsthügeln", falls euch das was sagt", sah sie kurz in die Runde, um auszuloten, mit welchen geografischen Begriffen die restlichen Drachmaer nach jahrhundertelangem Schlaf etwas anfangen konnten. "Als Delilah in Jorsa zu uns stieß, berichtete sie, dass sie auch von dort vor Orks fliehen musste. Rugta selbst wurde von Fiddatan befreit..."
Sie warf bei der Erwähnung des Silberdrachen einen vorsichtigen, fast entschuldigenden Blick zu Lyn, "aber es gab dort offensichtlich jemanden, der sogar einen Geist tödlich verletzen konnte. Und das halte ich für ein sehr pikantes Detail, wenn man bedenkt, dass sich in den Dunsthügeln eine mächtige magische Quelle befindet, die von Geistern beschützt wird.
Wenn ihr mich fragt, halte ich das nicht unbedingt für Zufall."

Sie ließ die Information kurz sacken und fuhr dann fort, jedes Fitzel Information zusammen kratzend, über den sie verfügte:
"Auf See, östlich von Jorsan, wurde uns erzählt, die Dunkelelfen hätten den Piraten aus Rumdett 'Kaperbriefe' zugesichert, wenn sie jorsanische Schiffe oder die anderer Völker außer den verbündeten angreifen." Sie schnaubte verächtlich. Was für eine Legitimierung für Raub und Piraterie! "So absurd das klingt, es scheint tatsächlich Auswirkungen zu geben. Ich kenne mich damit alles andere als gut aus, aber der Handel mit See-Waren schien bereits zu stocken. Jorsan ist damit ziemlich umzingelt. Ob Rugta dauerhaft befreit ist und die Zwerge das halten konnten, weiß ich nicht.
Ich frage mich, was mit den Städten nördlich von Grandessa und südlich Morgerias ist: Pelgar, Andunie, Nogrot. Dass Pelgar gefallen ist, kann ich mir kaum vorstellen - aber es ist irgendwie auch seltsam, dass die Dunkelelfen so weit südlich agieren, wenn sie Pelgar im Rücken hätten..."
Sie hob die Schultern. Viel mehr wusste sie leider nicht.
"Was stand denn in dem Brief von König Richard, den ich mitbrachte?", fragte sie abschließend direkt Lyn.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Montag 16. August 2021, 13:59

Darnas fragender Blick bezüglich ihres Drachenkindes konnte gerade nicht beantwortet werden, denn Lyn kehrte zurück und erst einmal wurde die politische Lage auf Celcia besprochen. Auch Yrans Neugierde auf die feinen Nuancen zwischen ihr und seinem "Bruder" Protho verblasste, denn es war keine Zuneigung im Sinne von Anziehungskraft, die er dort fand, sondern eher ein Verhältnis wie zwischen Lehrer und Schüler.
...doch auch da kann es Eiferüchtelein geben, wenn die Aufmerksamkeit sich wendet... Wir brauchen mehr Leute in dieser Stadt...
Er sah zu Lyn und diese nickte minimal.

Eli begann ihren Bericht und Lynn nickte an den für sie relevanten Stellen ein paar Mal, wie als ob sie sich gedanklich Notizen machte, die dann an Chasin weiter geleitet wurden.

Dann folgten Darnas gewohnt detailierten Ausführungen und Lyn sah sie sehr aufmerksam an, lächelte und nickte zufrieden. Anscheinend gefiel ihr ihre Art das Wesendliche zusammen zu tragen. Mit Darnas Ausbildung hatten sie hier in Drachma eine echte Bereicherung in Sachen Politik bekommen, was die Stadherrin natürlich begrüßte. Auch bei ihr nickte sie mehrfach und schien die Informationen gebündelt weiter zu leiten, damit sich langsam ein Bild über die politische Landschaft legen konnte. Ob die Erwähnung an Fiddatans Taten ihr weh taten oder nicht, sah man ihr nicht an, auch reagierte sie gerade nicht auf die Frage nach der Königlichen Depesche. Vielelicht würde sie es später? Darnas Aufgabe war es gewesen sie zu überbringen, aber was genau darin stand, waren ...königliche Belange. Sie war Ritterin und das nun auf mehr als eine Weise, auch wenn der "Schlag" noch fehlte. Wie zuvor in Jorsa war sie noch in der Ausbildung und die Abschlussprüfung stand noch aus.
"Danke auch beiden. Die Sichtungen geben Anlass zur Besorgnis, das ist wahr."
Protho rieb sich schon die Hände.
"Aber Drachma hat sich stehts neutal verhalten und sich nicht in die Belange der einzelnen Königreiche eingemischt."
Prothos Miene sank wieder. Die Vorfreude auf einen ordentlichen Kampf zerplazte wie eine Seifenblase.
"Wir brauchen mehr Informationen. Ohne ein Gesamtbild werden wir nicht entscheiden was zu tun ist. Es gibt mehrere Aufgaben, die es nun zu erfüllen gibt. Eine davon, ...die wichtigste ist es..."
Sie sah in die Runde.
"...dass wir unsere Zahl erhöhen."
Die Drachenritter wechselten ein paar sehr bedeutungvolle Blicke und Lyn sprach dann weiter:
"Bevor wir dies jedoch tun können, gilt es unseren lieben Gast zu verabschieden."
Und damit fiel ihr Blick auf Leon. Sofort verspannte sich seine Kiefermuskulatur. Natürlich wurde hier vor einem "Gast", so gern er auch gesehen wurde, keine innerpolitischen Vorgänge diskutiert. Er war nun mal kein Bürger Drachmas und würde sie jetzt bald verlassen. Leon nickte verstehend und sprach:
"Wann immer ihr wollt. Ich bin bereit."
Es fühlte sich fast so an, als ob er gleich aufspringen wollte. Lyn fuhr fort:
"Das ist gut. Tarmas und Plau'Ren werden euch nach Weisenfels bringen. Ihr habt eine Stunde um euch zu verabschieden. Eure Freunde, mit denen ihr gekommen seid, werden euch verständlicher Weise nicht begleiten."
Sie sah kurz zu Darna und auf Varukaaz der gerade geräuschvoll an einer Kralle seiner Hinterpfote nagte.
"Delilah und Darna haben hier neue Aufgaben gefunden. Ich hoffe, ihr seht es ihnen nach."
Leon nickte sofort und antwortete:
"Selbstverständlich!"
Er lächelte sogar in Richtung des "kleinen" Feuerdrachen.
"Ich verstehe und ...ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen."
Für Darna war nun also der Moment gekommen, sich erst einmal zu verabschieden. Viele Enden waren noch offen. Sie hatte nun ein Drachenbaby um das sie sich kümmern musste. Sie würde das Ende von Leons Geschichte vielleicht nicht mitbekommen. Chasin würde ihm über die menthale Verbindung bei dem Ritual beistehen und anleiten, aber... Sie selbst konnte nicht dabei sein. Oder?
Lyn sah Darna an. Auch die anderen Drachenritter schauten kurz zu ihr, als warteten sie auf etwas. Aber hatte sie eine Idee, wie sie alles haben könnte? Es schien auf jeden Fall so, als müsse SIE dazu eine Frage stellen... oder eine Entscheidung treffen. Und die Zeit war begrenzt. Eine Stunde hatte Lyn ihnen gegeben um sich zu verabschieden, oder eine Lösung zu finden.

Leon erhob sich aus dem warmen Wasserbecken, stieg heraus und machte dann am Rand eine formvollendete Verbäugung, die selbst trotz mangelnder Kleidung und nur einem kleinen Handtuch vor den Lenden perfekt wirkte.
"Ihr erlaubt, dass ich mich zurück ziehe."
Lyn nickte und meinte:
"Wir treffen uns in einer Stunde auf dem Zentralplatz. Tarmas wird dann mit Plau'Ren da sein und er kümmert sich auch um den sicheren Transport eures Vaters."

(Darna und Leon verlassen die Therme und gehen wieder nach oben in die Taverne.)

...

(Darna oben Taverne)
Leon ging strammen Schrittes voran und Darna fühlte, ja sah an seiner Haltung, an seinen Bewegungen, dass er sich nun wieder ganz auf sein bevostehendes Schicksal konzentrierte. Es lag noch so viel im Ungewissen. So viel konnte passieren oder schief gehen. Kaum da sie die Umkleide verlassen hatten und er die oberen Zimmer ansteuerte um seine Sachen zusammen zu packen, da blieb er plötzlich stehen und nahm sie fest in den Arm:
"Darna..."
, flüsterte er in ihr flammendes Haar und drückte seine Hase an ihren Hals. Tief Atem holend sprach er dann leise weiter:
"Was auch immer geschehen wird, ich liebe dich. Vergiss das nicht. ...Ich... Und ich hoffe, dass du mir bald folgen wirst."
Folgen... in ein Leben an seiner Seite, so wie er es von ihr annahm, dass sie es tun würde? Aber war das jetzt wirklich wichtig? Jetzt gab es so viel anderes...


(Eli unten Therme)
Kurz nach dem Leon gefolgt von Darna und Varukaaz die feuchten Höhlensysteme unterhalb der Taverne verlassen hatte, wandte sich Lyn an Eilmana und die anderen.
"Wir warten ab, ob Darna uns begleiten wird, aber ich kann schon sagen, das viel Arbeit auf uns wartet. Ich befürchte die Jahrhunderte haben uns ein bisschen...träge gemacht und nun müssen wir den Staub abschütteln, uns ins Leben stürzen und viele Dinge auf einmal tun. Es gilt einen Tempel zu besuchen, Eier zu retten und ein paar schlafende Drachen zu wecken. Wir müssen unsere Armee verstärken und dafür sind wir noch zu wenige. Drachmas Straßen und Wege sind verwaist. Es fehlt uns an Stärke, Seelen und... wachen Drachen. Und ja Protho, ich weis wie sehr du darauf brennst hinaus zu ziehen und dem Unrecht ein Ende zu setzen, aber wie du an Fiddatans Ende gesehen hast, birgt diese neue Zeit unkalkulierbare Gefahren und wir können uns keinen einzigen Verlust erlauben! Wir haben zwar jetzt zwei fähige Heiler hier...eine für uns Menschen und eine für die Drachen, aber fiele nur einer..."
Den Rest des Satzes musste sie nicht beenden. Protho knirschte mit den Zähnen aber nickte. Lyn sah zu Eilmana:
"Deine kleine Naira ist noch zu klein für diese Aufgaben, wie auch noch Varukaaz... Aber... wenn es gelingt, was wir vor haben, dann brauche ich jemanden hier, der die Überführung ins Gelege begleitet. Würdest du dir das zutrauen?"
Lyn schaute Eli fragend an.
"Wenn alles gut geht, könnte es sein, dass wir bald eine kleine Schaar Jungdrachen zu beaufsichtigen haben bis... bis es soweit ist, dass wir ausziehen können. Delilah würde dir dabei auch helfen."
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Darna von Eibenau » Mittwoch 18. August 2021, 13:39

"Danke auch beiden. Die Sichtungen geben Anlass zur Besorgnis, das ist wahr."
Protho rieb sich schon die Hände.

Und das war ja nicht mal alles. Darna hatte nichts davon gewusst, dass Pelgar schon längst gefallen war, aber Chasin wusste es. Es war eine der letzten "neuen" Informationen gewesen, die sie in Jorsan aufgeschnappt hatte, bevor es zu dem plötzlichen Aufbruch und der Trennung von ihrem Freund Zanfar kam. Ein pikantes Detail mehr, das sicherlich dem Gesamtbild hinzugefügt werden würde.
Doch egal, wie es stand:
"Aber Drachma hat sich stets neutal verhalten und sich nicht in die Belange der einzelnen Königreiche eingemischt." Prothos Miene sank wieder.
Auch über Darnas Miene huschte ein Schatten. Weniger, weil sie sich wie Protho schlicht auf einen Kampf gefreut hätte, sondern weil sie wusste, welches Leid dort draußen umgehen konnte. Weil sie wusste, in welcher Gefahr ihre ehemaligen Landleute bis hin zu ihrer leiblichen Familie schwebten. Der Krieg, oft in einer Art Patt ruhend, mit Grandessa war "normal" gewesen. So blutig es manches Mal war, man hatte sich damit arangiert, es war gar Teil der eigenen Kultur geworden. Aber das hier, das war etwas anderes.
Darna verstand instinktiv die Intention und die Gründe für solch eine politische Neutralität der Drachen, hieß sie sogar gut, aber sie ahnte, befürchtete, dass sie hier grad ... die Menschen im Stich ließen. Oder zu lassen drohten. Massen von Menschen. Womöglich gar Massen von Elfen, deren Haut.. nicht dunkel war. Ihr Blick huschte ganz kurz zu Eilmana.
Sie hatte noch keine Bestätigung, denn vielleicht war es gar nicht ganz so schlimm, wie befürchtet - aber ihr Bauchgefühl schrie etwas anderes. Schrie, dass von "Gleichgewicht" keine Rede mehr sein konnte.
Sie atmete tief durch und schwieg. Hörte weiter zu.

"Wir brauchen mehr Informationen. Ohne ein Gesamtbild werden wir nicht entscheiden was zu tun ist. Es gibt mehrere Aufgaben, die es nun zu erfüllen gibt. Eine davon, ...die wichtigste ist es..." Sie sah in die Runde. "...dass wir unsere Zahl erhöhen."
Die Drachenritter wechselten ein paar sehr bedeutungvolle Blicke

Darna brauchte noch kein vollwertiger Drachenritter zu sein, um instinktiv und ernst zu nicken. Auch wenn sie Fragen hatte. Das Gelege, das sie gesehen hatte, war... riesig!
Wie viele Drachen vertrug eigentlich die Welt? Es gab für sie keinen Zweifel, dass Drachen die ganze Welt bevölkern konnten, wenn alle Eier, die sie da gesehen hatte, schlüpfen würden, aber sie wäre nicht Darna gewesen, wenn ein Zipfel ihrer Gedanken nicht gleich früher oder später Fragen gehabt hätte, der potentielle Probleme fünf bis sechs Schritte weiter behandelt hätte. Es war nichts, was ihr Sorgen machte. Sie hatte keine Angst vor Drachma und seinem Erbe, egal in welcher Beziehung. Ihr Kopf liebte nur Gedankenspiele und das probehafte Lösen von Problemen, die noch gar nicht existierten.

Dann allerdings wurde ein "Problem" schnell sehr konkret:
Eine Stunde?!, dachte sie doch überrascht. Sie war doch irgendwie davon ausgegangen, noch die restliche Nacht mit Leon bis zum nächsten Morgen zu verbringen. Sie atmete tief ein. Leon war bereit zum Aufbruch. Ja, das hatte sie schon vorher gewusst.
Und sie würde ihn nicht begleiten.
Sie hatte nicht einmal - und wenn, dann höchstens flüchtig - darüber nachgedacht. Ihr Platz war jetzt hier, und vermutlich waren es in Gefühlsdingen eher erfahrene Leute wie Yran oder Protho, denen bewusst war, was so ein Abschied frisch Verliebter für Konsequenzen haben konnte.
Oder nicht?
Darna war diszipliniert, um ihre Pflichten zu wissen - und Leon sogar fast mehr als sie. Würden sie und ihre Beziehung die Trennung etwa tatsächlich verkraften, auch über eine erste Phase hinaus?
Jetzt jedenfalls nickte sie nur leicht zu den Verabschiedungsfloskeln, lächelte teils ehrlich warm, teils bemüht - es war nicht so, dass sie sich auf die Trennung freute - und begleitete Leon zur Umkleide.
Dass zuvor in den Blicken der anderen etwas wie die Erwartung einer Entscheidung lag, bekam sie nicht mal wirklich mit. Sie zeigte keinerlei Anzeichen, gegen die Verabschiedung Leons protestieren zu wollen oder damit herum zu hadern, wo nun ihr Platz war.
Genau so wenig schien sie sich dabei zu denken, wie sie aus dem Becken aufstand. Sie drehte sich um, stieg aus dem Wasser und glänzende Tropfen rannen an ihrem Körper entlang, tropften von ihren Beinen und ihrer Kehrseite. Jeder der hier Anwesenden war auf seine Weise eine Augenweide, aber...
zum Kuckuck, was für ein Anblick! Dabei konnte es einem schon warm werden...

(oben in der Taverne)
Kaum da sie die Umkleide verlassen hatten und er die oberen Zimmer ansteuerte um seine Sachen zusammen zu packen, da blieb Leon plötzlich stehen und nahm sie fest in den Arm:
"Darna...", flüsterte er in ihr flammendes Haar und drückte seine Hase an ihren Hals. Tief Atem holend sprach er dann leise weiter:
"Was auch immer geschehen wird, ich liebe dich. Vergiss das nicht. ...Ich... Und ich hoffe, dass du mir bald folgen wirst."

Ein wohliger, viel zu wohliger Schauer rann ihr über die Haut, als sie seinen warmen Atem an ihrem Hals spürte. Sie hatte Varukaaz eindringlich gebeten, diesmal draußen auf sie zu warten. Ob er sich daran halten würde? Das herunter purzeln von der Treppe hatte schließlich so viel Spaß gemacht!
Darna lächelte, als sie Leon ansah.
"Ich liebe dich auch", erwiderte sie bis in die Grundfesten warm und ehrlich und küsste ihn für ein Weilchen, dass der Rest der Welt schon wieder unwichtig zu werden drohte. Mit wärmend flackernden Augen blickte sie ihm in seine.
"Ich werde kommen, sobald es geht!", versprach sie ihm und drückte bestärkend seine Hände. Darauf hatte er ihr Wort. Nur wann, davon sagte sie keine Silbe. Woher hätte sie es auch wissen sollen.
"Und dann sehen wir weiter", raunte sie, seinen Verstand mit liebevollem Rauch umnebelnd, nahm sein Gesicht zärtlich zwischen ihre Hände und küsste noch ein mal flüchtig die Oberfläche seiner Lippen.
"Wir haben Zeit. Wir haben beide Zeit", beschwor, beschwichtigte sie ihn. Oder beruhigte sie sich auch selbst? "Und wir wissen nicht, wie die Welt sich weiter drehen wird. Wir haben beide Aufgaben, und wir werden Wege finden, ihnen gerecht zu werden - ohne, dass es ein Abschied für immer sein muss."
Sie lächelte. "Drachen kommen überall hin."

War ihr klar, was sie gerade sagte? Ihr Ansatz klang deutlich anders als der von Leon, so viel war für jeden klar, der auf Details zwischen den Zeilen zu achten vermochte. Wenn er mit "folgen" ein Leben für immer gemeint hatte, redete sie gerade von Besuchen.. irgendwann.

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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Eilmana Silva » Donnerstag 19. August 2021, 21:37

Auch Eli lauschte dem ausführlichem Bericht von Darna sehr aufmerksam und Angst breitete sich weiter in ihrem Herzen aus.
Die Dunkelelfen schienen wirklich vor nichts und niemanden Halt zu machen und Eli fragte sich ob ihre alte Heimat wirklich noch lange dieser Übermacht entrinnen konnte.
Sie zog ihre Knie enger an ihren Körper und legte ihren Kopf darauf ab.
Nach dem Darna fertig war gab Lyn nun ihre Erkenntnisse Preis.
"Danke auch beiden. Die Sichtungen geben Anlass zur Besorgnis, das ist wahr."
Protho rieb sich schon die Hände, was Eli mit einem eher besorgten Schmunzeln beobachtete.
"Aber Drachma hat sich stehts neutral verhalten und sich nicht in die Belange der einzelnen Königreiche eingemischt."
Prothos Miene sank wieder. Die Vorfreude auf einen ordentlichen Kampf zerplazte wie eine Seifenblase.
"Wir brauchen mehr Informationen. Ohne ein Gesamtbild werden wir nicht entscheiden was zu tun ist. Es gibt mehrere Aufgaben, die es nun zu erfüllen gibt. Eine davon, ...die wichtigste ist es..."
Sie sah in die Runde.
"...dass wir unsere Zahl erhöhen."

Bei diesen Worten Hob Eli wieder ihren Blick und sah zu Lyn auf.
Lyn hatte recht, wenn es etwas gab was oberste Priorität hatte, dann war es, diese Stadt wieder mit Leben zu füllen. Nur mit mehr Bewohnern und mehr Drachen waren sie Stark genug sich auch wirklich zu beschützen und anderen zu Helfen.
Selbst Eilmana war klar, das 3 Ausgewachsene Drachen, ein Baby und ein Kleinkind nicht ausreichten um die Dunkelelfen mit all ihren vielseitigen Mächten in die Knie zu zwingen.

Lyn sprach weiter und holte Eli so aus ihren Gedanken.
"Bevor wir dies jedoch tun können, gilt es unseren lieben Gast zu verabschieden."
Eli Blinzelte und sah dann Leon an, natürlich......Sie lauschte der kurzen Unterhaltung von Lyn und Leon und es schmerzte Eilmana zu sehen das Leon und Darna sich verabschieden mussten.
Sie hatte ihre große Liebe hier gefunden...sich vorzustellen das einer von ihnen diesen Ort für unbestimmte Zeit verlassen müsste war ihr unerträglich.
Leon musste gänzlich aleine in seine Heimat...wie musste das für ihn nur sein...Eilmana fand diese Vorstellung schrecklich schmerzlich und ihr trauriger Blick blieb auf Leon hängen als dieser sich aus dem Wasser erhob und Formvollendet verbeugte.

Das Darna die Terme mit ihm verließ war für Eli selbstverständlich, sie selbst umschlang Zärtlich und sachte Yrans Arm und hielt sich an ihm fest als wolle sie sich vergewissern das er nicht nur gerade bei ihr war, sondern auch bleiben würde.

Doch als Darna und Leon weg waren wante Lyn sich an die Junge Elfe und diese richtete ihren Blick direkt hinauf zu Drachmars Anführerin.
"Wir warten ab, ob Darna uns begleiten wird, aber ich kann schon sagen, das viel Arbeit auf uns wartet. Ich befürchte die Jahrhunderte haben uns ein bisschen...träge gemacht und nun müssen wir den Staub abschütteln, uns ins Leben stürzen und viele Dinge auf einmal tun. Es gilt einen Tempel zu besuchen, Eier zu retten und ein paar schlafende Drachen zu wecken. Wir müssen unsere Armee verstärken und dafür sind wir noch zu wenige. Drachmas Straßen und Wege sind verwaist. Es fehlt uns an Stärke, Seelen und... wachen Drachen. Und ja Protho, ich weis wie sehr du darauf brennst hinaus zu ziehen und dem Unrecht ein Ende zu setzen, aber wie du an Fiddatans Ende gesehen hast, birgt diese neue Zeit unkalkulierbare Gefahren und wir können uns keinen einzigen Verlust erlauben! Wir haben zwar jetzt zwei fähige Heiler hier...eine für uns Menschen und eine für die Drachen, aber fiele nur einer..."

Diese Worte versetzten Eli einen stich ins Herz und der Griff um Yrans Arm wurde ein wenig Fester.
Sie wollte sich nicht ausmalen ihn oder einen anderen aus dieser Stadt zu verlieren.

"Deine kleine Naira ist noch zu klein für diese Aufgaben, wie auch noch Varukaaz... Aber... wenn es gelingt, was wir vor haben, dann brauche ich jemanden hier, der die Überführung ins Gelege begleitet. Würdest du dir das zutrauen?"
Lyn schaute Eli direkt an und die kleine Elfe erwiderte den Blick mit einem nicken.
„Ich denke schon....!“
"Wenn alles gut geht, könnte es sein, dass wir bald eine kleine Schaar Jungdrachen zu beaufsichtigen haben bis... bis es soweit ist, dass wir ausziehen können. Delilah würde dir dabei auch helfen."
Eilmana lächelte bei dem Gedanken, das gefiel ihr schon um ein vielfaches besser, als die düsteren Aussichten mit den Dunkelelfen.
Babydrachen....apropo...sie sollte langsam mal wieder nach Naira sehen.
Aber es war schon äußerst Praktisch einen Drachen als Babysitter zu haben.
„Also es geht darum, neue mitglieder- unserer Stadt zum Eingang zu führen, wo sie dann ihren Weg selber finden so wie ich und Darna!? Das sollte ich hin bekommen, wenn ich noch anderweitig helfen kann sagt es mir, ich möchte helfen wo ich nur kann!“
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Re: Der Drachnzahn und seine ersten Gäste

Beitrag von Erzähler » Samstag 21. August 2021, 08:24

Darna war kaum gegangen, da sah Lyn Protho an, der Darnas Kehrseite noch hinterher schmachtete.
Sie hat noch nicht verstanden.
Dieser nickte ernst und erhob sich aus dem Becken. Natürlich war er splitterfasernackt, halb erregt und sah keine Notwendigkeit sich zu bedecken. Er winkte den Verbleibenden kurz zum Abschied und ging Leon und Darna hinterher.

(oben bei Darna in der Taverne)
Sie hatte Varukaaz eindringlich gebeten, diesmal draußen auf sie zu warten. Das Getöse, dass er beim herunter purzeln von der Treppe machte, zeigte deutlich, dass er beschäftigt war. Vielleicht bräuchten sie bald einen Schreiner der die Stufen ersetzte, aber erst einmal gab es wichtigeres.
Darna lächelte, als sie Leon ansah.
"Ich liebe dich auch"
, erwiderte sie bis in die Grundfesten warm und ehrlich und küsste ihn für ein Weilchen, dass der Rest der Welt schon wieder unwichtig zu werden drohte. Mit wärmend flackernden Augen blickte sie ihm in seine.
"Ich werde kommen, sobald es geht!"
, versprach sie ihm und drückte bestärkend seine Hände. Darauf hatte er ihr Wort. Nur wann, davon sagte sie keine Silbe. Woher hätte sie es auch wissen sollen.
"Und dann sehen wir weiter"
, raunte sie, seinen Verstand mit liebevollem Rauch umnebelnd, nahm sein Gesicht zärtlich zwischen ihre Hände und küsste noch ein mal flüchtig die Oberfläche seiner Lippen.
"Wir haben Zeit. Wir haben beide Zeit"
, beschwor, beschwichtigte sie ihn. Oder beruhigte sie sich auch selbst?
"Und wir wissen nicht, wie die Welt sich weiter drehen wird. Wir haben beide Aufgaben, und wir werden Wege finden, ihnen gerecht zu werden - ohne, dass es ein Abschied für immer sein muss."
Sie lächelte. Auch Leon versuchte es, aber man sah ihm die Last an, die er auf seinen Schultern trug.
"Drachen kommen überall hin."
War ihr klar, was sie gerade sagte? Ihr Ansatz klang deutlich anders als der von Leon, so viel war für jeden klar, der auf Details zwischen den Zeilen zu achten vermochte. Wenn er mit "folgen" ein Leben für immer gemeint hatte, redete sie gerade von Besuchen... irgendwann. Leon lächelte aber seine Brauen zeigten eine gewisse Nachdenklichkeit. Er konnte keine Gedanken lesen wie Chasin, aber er hatte ein bisschen Tha'Roon-Blut was dafür sorgte, dass er Emotionen besser verstand als manch anderer. Er spürte einfach ihre innere Zurückhaltung zu diesem Thema.
„Darna...“
Er strich sich über den Nacken und sah sie dann aufmerksam an.
„Ich... ich habe das zwischen uns so verstanden, dass du wolltest, dass ich mich nur mit der Frau verbinden soll, die ich liebe. Ich habe mich mit dir verbunden. Ich liebe dich und ich will mit dir zusammen sein. Ich... ich will dich heiraten.“
Die kleine Pause die dann folgte, bedeutete ganz deutlich ein 'Aber'.
„Du weist, was mein Vater von mir verlangen wird, sobald er wieder wach ist... Das ich Neroli eheliche. Ich werde mich gegen ihn stellen... aber... nur wenn DU mich auch willst.“
Warum musste er jetzt auch noch mal dieses Thema ansprechen.
„Ich muss mir sicher sein, dass ...“
Draußen war es still geworden und anscheinend hatte Leon das bemerkt, denn erst stockte mitten im Satz. Etwas fehlte... Das Rumpeln des kleinen Drachen fehlte. Dafür näherten sich Schritte und Protho klopfte an den Türrahmen, kurz über der Stelle, wo seine Hand sich eingebrannt hatte. Er trug wieder seine Ritterrüstung.
„Entschuldigt, dass sich störe...“
Leon atmete einmal tief durch.
„Lyn meint, ich soll Darna ein bisschen auf die Sprünge helfen.“
Die verständnislosen Blicke ließen ihn schmunzeln. Er kam zu Darna, nahm sie bei der Hand und entschuldigte sich bei Leon. Dann nahm er sie kurz mit auf den Flur, so der von Weißenfels sie nicht hören konnte und sprach leiser weiter:
„Darna, es gibt eine Möglichkeit für dich Leon auf seinem Weg zu begleiten, im beizustehen, wenn du das willst.“
Protho sah zur Tür zurück hinter der Leon wartete.
„Du könntest den König bitten Varukaaz zu adeln... was im Detail bedeutet, ihn wachsen zu lassen – also sehr schnell. Es wäre wie wenn du ihn mit deinem Blut fütterst. Er wächst dann sehr viel schneller, nur dass es eben nicht dein Blut wäre sondern das des Königs.“
Protho neigte den Kopf etwas zur Seite, als ob er selbst nachdachte, sprach aber weiter:
„Da er eine alte Drachenseele ist, würde es ihm gewiss nicht schaden. Emotionalität und Körper würden zusammen passen.“
Protho nahm sie sanft bei den Schultern.
„Es geht nicht darum, wo du hin gehörst. Das ist klar.“
Er grinste, denn Darna war nun eine Drachenreiterin. Sie gehörte nach Drachma. Daran gab es nichts zu rütteln. Aber wie, wann oder wo sie Teile ihres Leben verbringen wollte, das war etwas ganz anderes. Doch es ging hier nicht nur um sie.
„Es geht hier um Varukaaz. Er hat die Möglichkeit erwachsen zu sein. Er hat die Wahl groß und mächtig zu sein. Aber du musst entscheiden, ob du das jetzt schon für ihn willst. Ein solcher Entwicklungssprung hat auch seine Nachteile. Ein Band natürlich wachsen zu lassen ist immer harmonischer, aber ein geadeltes Band hat auch seine Vorteile. Ihr wäret in der Lage uns zu begleiten... zu fliegen.“
Er sah sie neugierig an und forschte nach ihrer Reaktion.
„Entscheiden müsstest du dich nur leider sehr bald. Das Ritual nimmt auch eine gewisse Zeit in Anspruch. Natürlich würde ich dir helfen wo ich kann. ...Ich warte unten.“
Damit drückten seine Finger noch mal sanft ihre Schultern.

(unten bei Eilmana in der Therme)
"Deine kleine Naira ist noch zu klein für diese Aufgaben, wie auch noch Varukaaz... Aber... wenn es gelingt, was wir vor haben, dann brauche ich jemanden hier, der die Überführung ins Gelege begleitet. Würdest du dir das zutrauen?"
Lyn schaute Eli direkt an und die kleine Elfe erwiderte den Blick mit einem Nicken.
„Ich denke schon....!“
"Wenn alles gut geht, könnte es sein, dass wir bald eine kleine Schar Jungdrachen zu beaufsichtigen haben bis... bis es soweit ist, dass wir ausziehen können. Delilah würde dir dabei auch helfen."
Eilmana lächelte bei dem Gedanken, das gefiel ihr schon um ein vielfaches besser, als die düsteren Aussichten mit den Dunkelelfen. Apropo Babydrachen... Sie sollte langsam mal wieder nach Naira sehen. Es war schon äußerst praktisch einen Drachen als Babysitter zu haben. Aber vielleicht ahnte sie schon, dass eine Schar Jungdrachen etwas ganz anderes waren? Ein Drache würde da als Aufpasser nicht reichen, zumal die Neuzugänge ja an niemanden gebunden wären und Malagen und Yran hatten gewiss dann auch bald sehr viel anderes zu tun.
„Also es geht darum, neue Mitglieder unserer Stadt zum Eingang zu führen, wo sie dann ihren Weg selber finden so wie ich und Darna!? Das sollte ich hin bekommen, wenn ich noch anderweitig helfen kann sagt es mir, ich möchte helfen wo ich nur kann!“
Lyn schaukelte leicht mit dem Kopf und hob dabei einen Finger.
"Nicht ganz...beziehungsweise... nicht sofort. Erst einmal müssen wir die Eier retten. Zu den Details kommen wir später, wenn Darna wieder da ist, aber ja, auch die menschlichen Neuzugänge müssen geleitet werden. Jeder muss unter dem weißen Drachen am Eingang hindurch. Dort wird seine Seele geprüft. Jene die versagen..."
Sie schüttelte leicht den Kopf und ließ den Satz offen, was einen dumpfen Nachgeschmack mit sich brachte. Etwas unausgesprochenes lag schwer, metallisch und blutig in der Luft. Und Eli ahnte gewiss, dass es einmal mehr um Drachmas Sicherheit ging. Natürlich könnte man wahllos neue Bürger rekrutieren und her bringen, aber wenn 'ungeeignete' Seelen dabei waren, dann durften man diese nicht einfach wieder ziehen und womöglich den geheimen Weg nach Drachma verraten lassen. Das Gefühl, dass sie bei dem Gedanken gehabt hatte auch nur einen ihrer jetzigen Brüder zu verlieren,Yran vielleicht zu verlieren, kam erneut hoch. Sie waren wenige. Viel zu wenige! Und das Schicksal des Silberdrachen durfte sich nicht wiederholen. Es stimmte schon: Dort draußen gab es Gefahren, die sie noch nicht einschätzen konnten. Die neue Zeit der Drachen war gerade erst angebrochen. Ein falscher Schritt, ein kleiner Fehler konnte verehrende Auswirkungen haben. Allein der Gedanke, dass sich vielleicht ein Meuchelmörder hier einschleichen und Naira etwas antun könnte... Yran schien Elis aufkeimende Furcht zu erahnen und streichelte sanft ihre Schulter, nahm sie fest in den Arm und drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe.
„Keine Sorge, so schnell passiert uns nichts. Wir sind vorsichtig und so leicht bringt man einen Drachen nicht um.“
Lyn sah ihn an und es wäre sicher wünschenswert gewesen, wenn sie genickt hätte, aber ihre Erfahrung ließ das nicht zu. Auch Eli wusste einfach, dass ein Baby wie Naira viel zu gefährdet war für diese Welt in der Dunkelelfen umgingen und von denen sie sogar recht nah zu den geheimen Tunneln, von diesem dunklen Volk Spuren gefunden hatten. Drachma lag strategisch recht zentral in Celcia und die Drachen hatten früher vielleicht in alten Zeiten die Gebirgsgrenzen zum Reich der Dunkelelfen bewacht. Doch nun war das Drachentor geöffnet worden und das dunkle Volk hatte viele Jahre Zeit gehabt sich in ganz Celcia auszubreiten. Ein dunkles Zeitalter war angebrochen. Städte waren eingenommen, ganze Völker versklavt und unterworfen worden. Diese Probleme zu 'beheben' war eine Aufgabe, die erst einmal gewaltig und vielleicht unlösbar schien. Jetzt mussten erste Schritte in die richtige Richtung unternommen werden.
Eine Aufgabe, so hatte Eli heraus gehört, war wohl verstreute Drachen zu wecken oder und Eier zu retten die verloren gegangen waren, so wie es mit dem Prinzen geschehen war. Aber das konnten nur die fliegenden Drachenbrüder übernehmen. Naira war dafür noch zu viel zu klein. Aber Eli war anscheinend eher dafür auserkoren vor Ort die Neuankömmlinge zu begutachten, ob sie nun in Ei-Form oder auf zwei Beinen hier ankamen. Dies würde gewiss noch etwas dauern und so hätte sie noch etwas Zeit für sich und ihr Baby Naira. Eli fühlte mal ihre Verbindung entlang und konnte feststellen, dass sie noch selig schlummerte, aber bald würde sie wieder mit Hunger erwachen. Im Moment bestand ihr Leben noch aus Fressen und Schlafen. Aber das würde nicht ewig so bleiben. Und wenn sie Lyns besorgte Miene richtig deutete, so hatte Drachma vielleicht nicht alle Zeit der Welt um langsam heran zu wachsen. Doch was die Entwicklung von Naira anging, da hatte Eilmana das letzte Wort. Yran streichelt ihren Nacken und spielte mit einer Strähne, als er leise zu ihr sprach:
„Sag mal... würdest du die Stelle, wo dich dieser Dunkelelf...“
Er sprach den letzten Teil nicht aus, aber seine finstere Miene vermittelte den Inhalt ohnehin besser. Das jemand seiner kleinen Elfe so etwas angetan hatte...wenn auch nur fast, dass vertrug er nicht gut.
„...würdest du sie wieder finden?“
Tatsächlich war Naira noch so klein, dass man mit ihr vielleicht recht leicht kurze Reisen unternehmen konnte, aber eben zu klein um in kriegerische Handlungen verwickelt zu werden.
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