Hort der Gebeine (Friedhof der Alten)

Weit im Gebirge versteckt liegt die Stadt, die zum fast gänzlich vergessenen Mythos wurde. Doch es herrscht wieder Leben im Reich von Drache und Humanoid. Drachma ist wieder erwacht.
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Hort der Gebeine (Friedhof der Alten)

Beitrag von Erzähler » Montag 2. November 2020, 19:04

(Delilah kommt von: Der Drachenzahn und seine Gäste)

Nicht NUR der Wissensdurst trieb sie wieder zurück in die unterirdischen Hallen, dort hin, wo die Gebeine der Alten lagen. Es war auch das Gefühl, dass „ER“ sie brauchte. ER hatte fragen und verstand das Verhalten der Menschen nicht. Ihm fehlte das Wissen seines Vaters, das Wissen über das Leben das vor ihm lag und Neugierde war das einzige was ihn im Moment ausmachte. ER war so erfüllt davon, dass er sie irgendwie begleitet hatte. Sie hatte ihn nicht wirklich sehen können, dass hatte sie noch nie, aber seine Aura berührte sie dann und wann. Dann war es wie ein machtvolles ziehen, dass man sich kaum widersetzen konnte. Ungezügelt und wild, einzig erfüllt von dem Wunsch zu lernen und DEN konnte Delilah ja auch nachempfinden. Nur, dass dieses Wesen ein ungeschlüpfter Drache war, ein Prinz. ER schlief und träumte sich seinen Weg zu ihr. Tastend und tapsig und doch manchmal grob und gefährlich. Die Neugierde auf die „Zweibeiner“ war jedoch erwacht und er mochte sie. Er hatte als erstes eine dieser Seelen gespürt, keinen Drachen. Er hatte in seinen Träumen das Bild eines Menschen in sich und so seltsam es war, Delilah begann zu ahnen, dass man ihm beibringen müsse, dass er aber kein Mensch war... oder Elf...oder sonst irgendwas mit zwei Beinen. Solange er nicht geschlüpft war, drangen all diese Einflüsse auf ihn ein und nur die Erinnerungen der Gebeine wiesen einen groben Weg. Auch die verstand er nicht, denn sie waren tot und er wollte leben. Er dachte nicht an den Tod, was auch gut so war, denn dann könnte er sterben, noch bevor er geboren wurde. Die Diskrepanzen wurden von Tag zu Tag schwieriger. Delilah musste noch so viel über die Gefahren für diese Wesen lernen um sie zu heilen, um sie zu verstehen und der Traum des Prinzen, der sie in manifestierter Gestalt einer glitzernden Wolke manchmal begleitete, angezogen von ihr wie eine Motte vom Licht, der machte es ihr nicht gerade einfacher. Die Geschichten die sie in ihnen durch ihre Magie in ihnen lesen konnte, die waren wichtig für Drachmas Überleben.
Und dann war da noch ihre Entscheidung, dass sie Leon nicht nach Weißenfels begleiten würde...
War diese endgültig? Bereute sie sie vielleicht ein wenig? Er war ihr lange ein guter Freund gewesen. Sie fühlte, dass sich der Schicksalsweg auch für sie hier geteilt hatte. Einst war es ihr größtes Bestreben gewesen Leon zu helfen. Jetzt... Jetzt war da diese ungeborene Seele, die sie neugierig machte und ebenfalls ihrer Hilfe bedurfte. Nur einem Weg konnte sie folgen. Noch konnte sie einfach kehrt machen und zurück zu ihren Freunden gehen, bzw. zu Leon, zu Verano und dort ein Kapitel ihrer gemeinsamen Geschichte zu Ende bringen.
ODER... sie konnte hier bleiben und ein neues aufschlagen. Kaum da sie den Drachenfriedhof betreten hatte, strömte auch schon wieder die Neugierde auf sie ein. SEIN Leuchten hing über einer kleinen freien Fläche zwischen zwei gewaltigen Schädeln, so groß wie zwei Häuser. Es war eine Stadt aus Knochen. Türme aus Rippen türmten sich über ihrem Kopf auf, Alleen aus Wirbelsäulen säumten die Straßen. Tore aus Hüftschaufeln säumten den Weg und ER wartete auf sie. Konnte es weiter gehen? Oder würde sie kehrt machen? Zweifelte sie an ihrer Entscheidung?
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Re: Hort der Gebeine (Friedhof der Alten)

Beitrag von Erzähler » Dienstag 19. Januar 2021, 09:11

(Eilmana kommt von: Der Drachenzahn und seine Gäste)

...Sie stand allein hinter der riesigen Tür, die sich langsam hinter ihr schloss.
Ihr war kalt! Verdammt war ihr kalt! Aber nicht nur, weil es hier zog und alles in düsterem Halbdunkel lag, nein. Ihr war kalt, weil diesen Ort jedes Leben verlassen hatte!!!

Tarmas hatte sie schweigend über den großen Platz und dann wieder hinauf zur Felswand in der Nähe der Heilerhütte gebracht. Doch von dort führte ein lange nicht mehr genutzter Pfad zur Kraterwand hinauf und zu einer schlichten, aber großen Tür, die bestimmt von zwei ausgewachsenen Drachen gleichzeitig betreten werden konnte. Tarmas berührte sie, ein Schimmer von Perlmutt huschte über die Oberfläche und sie öffnete sich von selbst. Er selbst und auch Yran blieben jedoch draußen stehen und Eilmana wurde nur noch mal daran erinnert nichts anzufassen. Dann schritt sie hinein und die Tür schloss sich von selbst wieder hinter ihr.

Der Blick in das Innere hinter der Tür hatte ihr nicht viel offenbart. Es war dunkel. Erst als sich ihre Augen ein wenig eingewöhnt hatten, konnte sie in einiger Entfernung etwas Licht ausmachen. Also ging sie darauf zu und schritt durch riesige Bögen, die sie nur am Rande ihrer Wahrnehmung ausmachen konnte. Das Licht vor ihr war in dieser Umgebung wie ein Hoffnungsschimmer. Und um so näher sie kam, um so mehr staunte sie.
Die drei kleinen schwebenden Lichtkugeln eines kleinen Lichtzaubers, schwebten über einer still da sitzenden Delilah. Sie saß mit dem Rücken zu Eli vor einem … Schädel! Au weia! Der Schädel war gewaltig und einige grässlich anmutende Scharte zog sich diagonal vom linken Horn zum rechten Auge...die Todesursache war damit klar, aber unwillkürlich fragte man sich, was für eine Waffe, solch eine Wunde bei einem so gewaltigen Drachen hinterlassen konnte??? Und Delilah tat genau das, was man Eilmana verboten hatte! Sie hatte ihre bloße von diesen magischen Narben überzogene Handfläche auf den Knochen des Nasenbeins gelegt und schien völlig in Gedanken versunken. Als Eilmana zu ihr trat, sah sie, dass Delilahs Augen leicht golden schimmerten und keine Pupille mehr hatten, was daran lag, dass das gesamte Innere ihrer Augen golden schimmerte, auch das was ursprünglich weiß gewesen sein müsste. Es sah merkwürdig aus, aber Eilmana hatte bereits mit dem ersten Schritt hier hinein das Gefühl, dass sie hier nicht her gehörte. Als sie sich nun umsah und mal unsicher zurück zur Tür schaute, sah sie die Bögen, durch die sie gegangen war... Es waren Rippenbögen! Sie sah sich weiter um und um so tiefer sie in die Höhle blickte, um so mehr Knochen entdeckte sie.
Sie befand sich in der Totenhalle der Drachen.
Dies war ein Ort, der ihr instinktiv nicht behagte – zu viel Tod. Sie blieb dicht bei Delilah stehen und wartete auf ein Lebenszeichen von ihr. Es dauerte noch einige Minuten, dann blinzelte die Magi und die Augen klärten sich. Das Gold verschwand und sie sah zu Eilmana auf.
„W...was machst du hier?“
Delilah sah sich plötzlich besorgt um und stand auf. Sie nahm sie bei der Hand und führte sie zurück in Richtung Ausgang. Derweil konnte Eilmana im Schein der drei Lichtkugeln die Grausigkeit dieses Ortes bewundern. Sie schritten zurück durch die Rippen, vorbei an einer zerschmetterten Hüfte, die größer war als ein Haus. Auch Delilah wusste, dass Eilmana hier nicht her gehörte und brachte sie wieder zurück. Doch bevor sie die Tür erreichten, da geschah noch etwas anders.
Die Gestalt aus der Taverne trat hinter einem eher kleinen Drachenskelett hervor, das grausig entstellt und verdreht wirkte. Knochentumore, grässliche Verwachsungen hatten es deformiert. Die schimmernde Gestalt kam auf sie zu, blieb am Rand stehen und Delilah tat so, als würde sie ihn nicht sehen. Das war wohl der Moment, wo Eilmana sie darauf ansprechen müsste, denn sie hatte den kurzen Blick bemerkt, den sie ihm zu geworfen hatte.
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und vereinzelte Worte anderer Sprachen die Sie aufschnapen konnte.
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Re: Hort der Gebeine (Friedhof der Alten)

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 31. Januar 2021, 15:52

„Es ist gut, dass du uns das gesagt hast, ...“
Eli sah erst Yran an, dann wanderte ihr blickt auf Tarmas Oberarme und die Muskelberge die sich anspannten.
Irgendwie beunruhigte sie das ein wenig, Tarmas war an sich immer ruhig aber auch auf eine gewisse weise sehr gelassen, doch jetzt war er angespannt...im wahrsten Sinne des Wortes.

Eli schluckte etwas besorgt und blickte den beiden in die Augen, sie wusste das sie sich unterhielten, auch das die Drachen still wurden entging ihr nicht.
Dann Sprach Tarmas weiter: „...da es sich aber um keine akute Bedrohung handelt, ...“
Und Lyn die vorher etwas verschlafen herein gekommen war beendete diesen Satz als wäre es ihrer Gewesen: „... bittet der Drachenkönig uns nur, das ganze weiterhin zu beobachten. Genauer gesagt, Du sollst es beobachten, da du diese Gestalt als einzige sehen kannst. Leon und Delilah sollten dazu auch noch befragt werden. Vielleicht ist ihnen auch noch was aufgefallen.“

Eli zeigte mit ihren Zeigefinger auf sich selbst und sah die 3 Ritter mit einem unsicherem und fragendem Blick an. „I...ich soll das ganze beobachten?...o...okay...!“
Sie lächelte, wenn auch etwas unsicher, aber sie freute sich auch das sie so schnell eine Aufgabe bekommen hatte.

damit hätte ich nicht gerechnet...das ausgerechnet ich hier etwas beobachten soll....sie Vertrauen mir wirklich sehr.....

Nach dem ihr Blick kurz in Gedanken abgeschweift war, blickte sie sie nun wieder an und nickte ihnen mutig zu.
„Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, wisst ihr vielleicht wo Delilah ist, ich denke sie kann mir am ehesten weiterhelfen?!“
Tarmas nickte und antwortete ihr: „Wenn du soweit bist, bring ich dich hin. Ich muss dich nur bitte, an diesem Ort NICHTS anzufassen! Dort darf nicht jeder hinein. Es kann auch gefährlich für sehr empathische Wesen sein.“
Plötzlich lief Eli ein kalter Schauer über den Rücken...

Sehr empathische Wesen....

Sie schluckte schwer und blickte hoch zu Tarmas in seine Augen, er und die anderen Vertrauten ihr, sie wollte jetzt keinen Rückzieher machen, aber sie hatte auch gelernt das solche Warnungen hier in Drachmar sehr ernst zu nehmen waren.
„Und es ist sehr kalt an diesem Ort. Zieh dir etwas wärmeres an.“
Fügte Tarmas noch hinzu. Eli nickte stumm, sie sah Yran an, der gerade in diesem Augenblick besorgt seine brauen hob und Tarmas ansah, das bestärkte Elis Angst nur noch mehr. Yran nahm ihre Hand und ging mit ihr nach oben, ihre Finger in seiner Hand waren plötzlich kalt und strahlten nicht die sonst übliche Wärme aus. Oben angekommen holte er ihren Mantel hervor und sie zog sich an während sie ihn ansah. Sie hoffte das er etwas sagen würde, vielleicht eine Erklärung, oder ein Mut machendes Wort, vielleicht ein kleiner Scherz der die Stimmung lockerte? NICHTS?! Er war so ungewöhnlich schweigsam das ihr selbst kein Wort mehr einfiel.
Sie schluckte erneut, zog sich stumm an und ging gemeinsam mit ihm wieder hinunter.
Auf dem Weg zurück zu Tarmas gingen ihr einige Gedanken durch den Kopf...

Sie vertrauen mir...sie würden es nicht tun wenn sie nicht glauben würden das ich das schaffe...aber was passiert wenn jemand wie ich dort hin geht, oder gar etwas anfasse...was kann das nur für ein Ort sein...Ich habe Angst aber...aber...wenn sie alle so schweigen will ich es erst recht wissen!

Sie gingen nach draußen und Tarmas führte sie über den großen Platz nach oben zur Felswand. Sie wagte es kaum Yran in die Augen zu sehen, irgendwie war die Situation angespannt und keiner der beide sagte etwas...sie sah auf Tarmas großen starken Rücken wie er vor ihr her lief und dann schüttelte sie sacht ihren Kopf...

Ich muss diese Angst loswerden...wenn ich mich von meinen Gefühlen wieder so überwältigen lasse ist das sicher das falscheste was mir da passieren könnte...wo auch immer ich jetzt hingehe...

Sie atmete tief ein und wieder aus und blickte dann entschlossen gerade aus auf die Felswand vor der sie inzwischen angekommen waren.

Tarmas öffnete das Tor und Eilmana betrachtete voller erstaunen wie sich dieses Gigantische Tor öffnete. Das Schimmern zuvor war wunderschön, doch jetzt stand sie schon im Innern und dieses Tor schloss sich wieder.

Und Plötzlich kroch wieder diese Angst in ihr hoch, es war so schrecklich Kalt, so eine Kälte hatte sie noch nie zuvor gespürt....sie umfasste ihre Oberarme und schlotterte. Ohne einen ersichtlichen Grund sammelten sich Tränen in ihren Augen, sie fühlte neben der Angst auch Traurigkeit, Einsamkeit und ihr war klar das hier alles Leben verschwunden war. Für sie, die ein Lebender Beweis für den Quell des Lebens war, war dieser Ort wahrlich belastend.
Doch es half nichts, sie wusste wozu sie hier war, Delilah musste hier irgendwo sein und dieses Ziel half ihr sich trotz der intensiven Gefühle fortzubewegen.
Sie schritt langsam aber stetig voran, setzte einen Fuß vor den anderen und umarmte sich dabei selbst so fest sie konnte. Diese kälte kroch von innen her durch ihren Körper, Tränen liefen ihr die Wangen ohne pause hinunter. Sie konnte es nicht aufhalten, weder die Angst in ihrem Mangen, noch die Traurigkeit die sich in ihrem Herzen breit machte, sie waren zu mächtig und sie wusste mit jedem Meter den sie tiefer in diese Dunkelheit ging das sie hier ganz und gar nicht her gehörte. Doch sie sah ein Licht, ein kleines Licht tief in der Höhle und ging darauf zu.

Delilah bitte sei bei diesem licht...ich halte es hier nicht lange aus...wie schaffst du das nur.....

Die tränen rannen ihr weiter über die Wangen als sie endlich nah genug war, sie sah Delilah bei den 3 kleinen Lichtkugeln und sie sah den riesigen Drachenschädel der von einer Gigantischen Waffen aus dem leben gerissen worden sein musste.
Elis Augen weitete sich, sie war schockiert und die Angst und Traurigkeit in ihr wurden stärker.
Am liebsten wäre sie gerade auf die knie nieder gesunken und hätte sich dem Weinen und der Angst einfach hingegeben, aber sie biss die Zähne zusammen, ging weiter bis sie bei Deli angekommen war.
Doch als sie neben sie trat und Delis Augen sah, konnte sie nicht mehr. Es sah erschreckend aus, und Deli berührten diesen Schädel, sollte das so sein? Oder hatte Delilah hier etwas getan was sie nicht hätte tun sollen, ging es ihr gut?

Eli sank schockiert auf die Knie und wollte im Affekt Deli an der Schulter berühren. Im letzten Moment zuckte ihre Hand zurück, sie hielt inne und sah Deliah einfach nur einen Augenblick an während die Tränen aus ihren Augen unaufhörlich wie ein Bach liefen.

Es dauerte glücklicherweise nicht all zu lange, da erwachte Delilah aus ihrer Trance und blickte Eli mehr als überrascht an: „W...was machst du hier?“

Eli blinzelte, sie war selber kurz davor gewesen ihr Bewusstsein zu verlieren, als Delis Worte sie in die Realität zurück holten.
„I...ich muss....“

Deli stand auf, nahm Eli am Arm und führte sie zurück zum Tor dieses Ortes, erst jetzt viel Eli auf das die Bögen die Rippen verstorbener Drachen waren und sie sah noch mehr Knochen....Eine zerschmetterte Hüfte und unzählige andere Knochen die schreckliche Geschichten erzählten.
Eli spürte wie sie kaum noch Herr ihrer Gefühle war und nur noch ein kleiner Funke und der kontakt von Deli sie daran hinderten hier und jetzt die Augen vor all dem zu schließen und stehen zu bleiben.
Ihre Schritte wurden langsamer und schwerer doch sie hatte es bald geschafft,...

Was, wozu war ich hier her gekommen, ich wollte Delilah doch etwas fragen...was war es noch....

Doch da sah sie die Gestalt und es viel ihr schlagartig wieder ein....Sie packte Deliah an den Oberarmen und sah ihr in die Augen.
„Wer ist das? Kennst du ihn? Er flüchtet immer wenn ich ihn sehe, bitte ich muss es wissen wenn du etwas weist!“

Sie sah Delilah fest in die Augen, dennoch konnte sie nicht verhindern das aus ihren Augen ohne unterlass Tränen ihr Gesicht hinunter liefen.
Aber dafür war sie her gekommen, sie musste es wissen.
Delilah konnte spüren das Eli am ganzen Körper zitterte, ihre Beine waren inzwischen wackelig geworden und die Kälte hatte dafür gesorgt das ihre Lippen langsam blau wurden. Die Gefühle taten ihr übriges....
Dennoch flehte sie Deli geradezu an, ihr schnell eine Antwort zu geben, sie musste hier raus, sie hielt es nicht mehr lange aus, sie verstand auch nicht wie Delilah das schaffte, aber für sie war dieser Ort das reinste Todesurteil.
Elis Pupillen leuchteten hell auf, der Funke ihrer Magie der ihr half den Weg nicht gänzlich zu verlieren pulsierte in ihr und langsam begannen sich auf ihrer Haut wieder leuchtende Streifen zu bilden die ihren Hals hinab wanderte und bald auch auf ihren Händen zu sehen waren.
Ihre Magie war eng mit ihren Gefühlen verbunden, aber hier würde ihre Magie nichts gutes bewirken...nicht wenn ihre Gefühle von Angst und Trauer bestimmt waren.
Sie wusste sie musste hier Raus, jetzt!
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Re: Hort der Gebeine (Friedhof der Alten)

Beitrag von Erzähler » Dienstag 2. Februar 2021, 08:44

Eilmanas Schritte wurden langsamer und schwerer doch sie hatte es bald geschafft. Das Tor war nur noch 20 Schritt weit entfernt und doch schien jeder Weitere ihr so schwer!
Was, wozu war ich hier her gekommen, ich wollte Delilah doch etwas fragen...was war es noch...
Doch da sah sie die Gestalt hinter dem tumorösen kleinen Skelett und es viel ihr schlagartig wieder ein. Sie packte Delilah an den Oberarmen und sah ihr in die Augen.
„Wer ist das? Kennst du ihn? Er flüchtet immer wenn ich ihn sehe, bitte ich muss es wissen wenn du etwas weist!“
Ihre Reaktion, bewirkte, dass Delilah sie ansah und ebenfalls in die Ecke sah, wo eben noch der „Geist“ gestanden hatte. Allein das war der Beweis, dass sie sie ebenfalls sah. Also hatte es etwas mit Lichtmagie zu tun. Eli sah Delilah fest in die Augen, dennoch konnte sie nicht verhindern das aus ihren Augen ohne Unterlass Tränen ihr Gesicht hinunter liefen. Aber dafür war sie her gekommen, sie musste es wissen. Delilah konnte spüren das Eli am ganzen Körper zitterte, ihre Beine waren inzwischen wackelig geworden und die Kälte hatte dafür gesorgt das ihre Lippen langsam blau wurden. Die Gefühle taten ihr übriges. Dennoch flehte sie Deli geradezu an, ihr schnell eine Antwort zu geben, sie musste hier raus, sie hielt es nicht mehr lange aus, sie verstand auch nicht wie Delilah das schaffte, aber für sie war dieser Ort das reinste Todesurteil. Elis Pupillen leuchteten hell auf, der Funke ihrer Magie der ihr half den Weg nicht gänzlich zu verlieren pulsierte in ihr und langsam begannen sich auf ihrer Haut wieder leuchtende Streifen zu bilden die ihren Hals hinab wanderte und bald auch auf ihren Händen zu sehen waren. Eilmanas Magie machte sich einmal mehr selbstständig und wehrte sich gegen diese Umgebung.
Delilah bemerkte es auch. Sie sprach schnell:
„..nicht! Nicht hier drin!!! Dein Licht würde die Toten stören! Du würdest im schlimmsten Fall etwas unto... NEIN!“
Eilmanas Magie war eng mit ihren Gefühlen verbunden, aber hier würde ihre Magie nichts gutes bewirken, nicht wenn ihre Gefühle von Angst und Trauer bestimmt waren.
Sie wusste, sie musste hier Raus! Jetzt! Plötzlich erschien die Tür so unendlich weit weg und ihre Beine waren so schwer. Sie wusste, sie würde es nicht schaffen. Und auch Delilah wusste, was hier gerade passierte, handelte instinktiv, ergriff ihre Hände und ...saugte Eilmana die überschüssige Energie ab! Sie nahm sie ihr ab, kanalisierte sie in sich hinein, damit sie hier nicht ausbrach... zumindest einen Teil davon. Delilah glühte auf während sie das tat, leuchtete golden und schob Eilmana mit aller Kraft die sie aufbringen konnte in Richtung Tür. Dann öffnete sie sich und beide Mädchen stolperten hinaus.

(Eilmana weiter bei: Die Heilerhütte)
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