Kanalisation

Weit unter Morgeria befindet sich dieses geheime Tunnelsystem. Nur wenige kennen es und noch weniger finden jemals wieder heraus. Es sollen gefährliche Wesen den Untergrund bewachen, doch gesehen hat sie noch niemand.
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Kanalisation

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 22. August 2013, 12:28

Einstiegspost Raflat
Es war dunkel und es stank nach Fäkalien und das war das Zuhause eines Dunkelelfen. Naja Dunkelelf konnte man wohl nicht mehr sagen, denn die Vertreter dieser Rasse würden die Gestalt die dort auf den Boden lag und schlief kaum, als einen der ihren anerkennen, obwohl er als Elf geboren war. Doch wenn man die Gestalt jetzt betrachtete würde man nicht mal im Traum darauf kommen, dass es sich um einem Dunkelelfen handelte, sondern eher um eine zu groß geratene Ratte.
Raflat ein passender Name für dieses Wesen, das seinen Geburtsnamen schon fast vergessen hatte. Der Hybrid lebte ein trauriges und trostloses Leben in der Kanalisation von Morgeria, selbst die unterste Unterschicht würde sich hier nicht blicken lassen. Nur er nannte diesen Ort „Zuhause“, den hier wurde er von seinen kleineren Verwandten akzeptiert und nicht aufgrund von Äußerlichkeiten verurteilt, aber was will man in einer Stadt von Dunkelelfen auch anderes erwarten außer Verachtung.
Die Ratten zumindest hatten ihn freundlich aufgenommen und besuchten ihn öfters in seiner „Wohnung“.
Gemütlich war es in diesen kreisrunden Raum mit nur einen Eingang zwar nicht, aber dafür trocken.
Raflat lebte jetzt schon einige Zeit hier unten und hatte es sich so gemütlich wie möglich gemacht. Er schlief auf einer von, wie konnte es anders sein, Ratten zerfressende Liege, die mit leicht feuchten Stroh ausgestopft war. Ein kleines Feuer brannte in der Mitte des Raumes und verdrängte mehr schlecht als recht die feuchte Kühle.
Wie spät es gerade war, ließ sich nicht sagen aber es war auch unwichtig, hier unten gab es einen anderen Tag-Nacht-Rhythmus. Wenn man schlief, war es Nacht und wenn man aufwachte, war es Tag, so einfach war das. Raflat drehte sich gerade im Schlaf um, als eine gute Freundin auf ihn rauf sprang und den Rattenmann mit ihren Schnattergeräuschen wach machte.
Sie wurde Chippi genannt und war bei den Rattenmännchen ziemlich beliebt, weil sie so gut duftete und immer so ein sauberes Fell hatte, naja, soweit das in der Kanalisation möglich war, mit sauber und gut riechen. Doch konnte der Hybrid nicht abstreiten, dass sie von einem süßlichen Geruch umgeben war.
Chippi saß auf der Brust von Raflat und säuberte sich gerade das Fell, als er die Augen öffnete. Kaum hatte sie das bemerkt redete sie auch gleich los.
„Wir haben einen Oberweltler nicht weit von hier gefunden, er ist tot! Vielleicht willst du ihn dir ja mal anschauen ob er was Nützliches bei sich trägt. Zu essen hatte er jedenfalls nicht bei sich!“
Oberweltler war so ein Begriff bei den Ratten, den sie für die Bewohner der Oberfläche benutzten. Sie unterschieden nicht nach Rasse, sondern nur ob sie von oben kamen oder hier lebten.
Chippi war eigentlich ziemlich oft bei ihm, meist eigentlich nur weil sie sich erhoffte, dass er sich mit ihr paaren würde, aber das war nun mal physikalisch komplett unmöglich, aber erkläre so etwas mal einer Rattendame. Doch ab und an überbrachte sie ihm auch nützliche Informationen, wie eben diese.
Denn ein Leichnam hier unten war immer ein guter Fundort von Material für seine Räumlichkeiten oder Kleidungsstücke. Nur leider verirrten sich hier nur selten Leichen die vernünftige Kleidung trugen die Raflat auch anziehen konnte, aber vielleicht war ja heute sein Glückstag!
Er sollte sich aber jedenfalls beeilen, denn wenn sich schon andere Ratten bei dem Fund befanden konnte es schnell passieren, dass die Kleidung komplett zerfetzt wurde. Denn die kleinen Nager bauten sich daraus gerne Nester.
Es lag bei Raflat ob er erst mal der Leiche einen Besuch abstattete oder doch lieber vorher ein paar Pilze frühstückte, die er hier selber zog.
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Re: Kanalisation

Beitrag von Raflat » Sonntag 1. September 2013, 19:42

Ein sonniger Tag brach gerade an und ein junger Dunkelelf lag in seinem weichen und warmen Bett. "Junger Herr", eine Dunkelelfe, kaum älter als 60 Jahre, betrat das Zimmer, "Ihr solltet aufstehen. Der Herr des Hauses wünscht euch zusehen." Der Junge schlug die Augen auf und blinzelte ein paar mal. Während er langsam die Luft einzog wachte er erst richtig auf. "Guten Morgen, Lyria.", kurz unterbrach der Dunkelelf seine Begrüßung um zu gähnen, dann fügte er hinzu, "Hat Vater dir gesagt um was es geht? Hilf mir beim fertig machen." Beim Aufstehen musste er erneut gähnen. "Sehr wohl Herr", mit einer Verbeugung trat Lyria an der Jungen heran und fing an ihn zu entkleiden. "Euer Herr Vater meinte, dass es um eure Ausbildung ginge." Während die Dunkelelfe ihn ankleidete war der junge Herr in Gedanken versunken. Plötzlich nahm er einen süßlichen Geruch wahr. "Lyria, du trägst kein Parfüm oder?" "Nein, mein Herr. Eure Frau Mutter hat es uns Bediensteten doch untersagt. Warum fragt Ihr?" "Nur so, nur so.", winkte er schnell ab. Neben dem Geruch trat auf Einmal ein Schnattern auf.

Von diesem Geräusch geweckt öffnete Raflat langsam die Augen. "Wir haben einen Oberweltler nicht weit von hier gefunden, er ist tot! Vielleicht willst du ihn dir ja mal anschauen ob er was Nützliches bei sich trägt. Zu essen hatte er jedenfalls nicht bei sich!“ Es war Chippi, welche wohl seine beste Freundin unter den Ratten, die ihn da geweckt hatte. "Guten Tag, Kleine. Einen Oberweltler sagst du? Dann sollte ich mich besser beeilen!" Beim Aufsetzen nahm er Chippi von seiner Brust und setzte sie auf das Bett. Schnell warf er sich einen Umhang, auch wenn man ihn kaum noch so nennen konnte, über. An seinem aus Stoffstreifen bestehenden Gürtel befestigte Raflat seinen Parierdolch, für das Rapier hatte er keine Zeit mehr aber ohne eine Klinge wollte er einfach nicht weg gehen. Kurz sah die Ratte sich noch in ihrem Heim um. Die Wände waren immer noch von Flächten und anderen Pflanzen überwuchert, aber sie waren trockener als bei seinem Einzug. Seine Schlafstätte war zerwühlt wie immer, egal ob er gerade aufgestanden oder den ganzen Tag fort gewesen war. Die Pilze die Raflat sich zog schillerten wie immer in allen erdenklichen Farben und sorgten für einen süßlichen, aber trotzdem beißenden, Geruch in dem Raum. "Wo liegt der Oberweltler denn rum?

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Re: Kanalisation

Beitrag von Erzähler » Sonntag 22. September 2013, 13:12

"Komm ich zeige dir, wo er liegt!“ Die kleine Ratte sprang geschwind vom Bett und lief durch den Ausgang nach draußen, in die Tiefen der Kanalisation. Raflat musste sich sputen Chippi nicht aus den Augen zu verlieren, denn die Kleine hatte für ihre Körpermaße ein ordentliches Tempo drauf.
So liefen die Beiden durch etliche Gänge durch die eine stätiger Fluss aus Fäkalien und abfall floss. Der ehemalige Dunkelelf hatte sich an den Geruch und die Dunkelheit gewöhnt und wurde nicht mehr von einer Welle der Übelkeit und der Orientierungslosigkeit überrollt. Wie es ihn damals in der ersten Zeit hier unten passiert war. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an alles und das Unbekannte wird alltäglich.
Wie lange die Beiden liefen, war schwer zu sagen, da hier unten jegliches Zeitgefühl verschwand, aber Raflat war als sie die Leiche erreichten ziemlich aus der Puste.

Der Kadaver lag in einer Mulde des Kanals auf jeder menge organischen Abfall. Von anderen Ratten war zum Glück noch nichts zu sehen und als Raflat den Fund näher betrachtete musste er der Glücksgöttin danken.
Der Tote hatte ungefähr die gleiche Statur wie der Hybrid und trug eine braune Lederrüstung, die kaum Beschädigungen aufwies. Das die Kleidung von oben bis unten verdreckt war musste man natürlich nicht erwähnen. Wer oder besser gesagt was die Person zu Lebzeiten mal gewesen war, ließ sich nicht auf den ersten Blick feststellen, da der Kopf mit einem vertikalen Schnitt in zwei Teile zerstückelt war. Man hatte aber durch diese Verletzung einen guten Blick auf das Gehirn des Ermordeten, was zum Teil schon aus der Leiche ausgetreten war.

Raflat musste sich nun aber langsam beeilen mit den Leichenfleddern, denn die anderen Wesen in der Kanalisation würden nicht lange auf sich warten lassen.
Gesagt getan begann der Hybrid den Fund zu entkleiden und als er die ersten Verschlüsse der Rüstung öffnete, stellte er fest das es sich bei der besagten Person um eine Frau hielt und als er sich daran machte ihr die Hose auszuziehen bemerkte er ebenfalls das sie auch einen Schwanz besessen hatte. Denn ein Teil des Schwanzansatzes ragte noch aus der vorgesehenen Öffnung in der Hose. Vom Rest fehlte wie beim Kopf jegliche Spur. Nachdem die Frau entkleidet war lag der nackte verstümmelte Körper vor Raflat. Warum sie getötet worden war, ließ sich nicht sagen, aber war das auch wichtig? Der Hybrid kannte sie nicht und wäre wahrscheinlich genauso umgebracht worden, wenn er sich länger auf der Oberwelt aufgehalten hätte.
Sie war selbst schuld, Morgeria war wahrscheinlich das gefährlichste Pflaster in ganz Celcia und man konnte sich hier nie sicher fühlen.

Als er so seinen Blick durch die Gegend schweifen ließ, viel ihn bei einer Mauer in der Nähe der Mulde auf das dort ein Stein fehlt. An sich nichts Besonderes hier unten aber irgendwas sagte ihn, das er sich diese Stelle doch noch mal genauer anschauen sollte.
Chippi währenddessen knapperte etwas von der Gehirnmasse der Toten, so einen Leckerbissen bekam man hier unten ja selten.
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Re: Kanalisation

Beitrag von Raflat » Montag 21. Oktober 2013, 21:44

Um mit Chippi mit zu halten bewegte Raflat sich auf allen Vieren fort. Da der Rattenhybrid keinerlei Lust empfand durch den Unrat der Stadt zu waten versuchte er sich so gut es ging auf einem kleinen, steinernem Weg am Rande der Kanäle zu halten. Auf Grund der geringen Breite dieser Wege musste er öfters auf die andere Seite springen um eine Kurve zu nehmen.
Während der Fortbewegung grinste Raflat in sich hinein und erinnerte sich daran zurück, wie ihm bei seinen ersten Streifzügen durch die verwinkelten Gänge die Übelkeit überkam und den Unrat noch weiter besudelte – wenn dies überhaupt möglich war. Ebenfalls hatte der junge Hybrid sich mehrere Male verirrt und wäre ohne die Hilfe Chippis und der anderen Ratten nie zu seinem Schlafquartier zurück gekommen.
Die Strecke kam Raflat zwar nicht allzu lang vor dennoch war er außer Atem als sie den Leichnam erreichten.

Keine anderen Ratten? Ich weiß zwar, dass Chippi immer schnell Informationen hat, aber in der Zeit die sie gebraucht hat um mich zu holen hätten doch immerhin einige andere hier sein müssen.
Das nennt man dann wohl viel glück.

Seinen Blick über den Körper schweifen lassend dachte Raflat noch weiter nach.
Wer war diese Person wohl? Reich kann sie ja wohl nicht gewesen sein dann wäre die Rüstung teurer, aber aus dem Armenviertel stammt sie auch nicht dafür ist die Rüstung einfach zu gut verarbeitet. Dann kommen nur noch Ork- und Dunkelelfenviertel ist aber auch egal ich sollte mich dran machen alles nützliche an mich zu nehmen.
Kurz darauf fing er auch schon an den Leichnam zu entkleiden.
Faldor sei dank! Die Rüstung dürfte mir sogar passen.
Nachdem das Bruststück entfernt war staunte er nicht schlecht. Die Leiche war weiblich, auch wenn sie tot und der Kopf gespalten war fand Raflat, da er schon sehr lange Zeit keine Frauen mehr zu Gesicht bekommen hatte, den Körper als anziehend. Doch er lies seinen Trieben nicht nach und nahm der Toten den Rest der Rüstung ab. Als der Hybrid gerade dabei war die Hose zu nehmen wurde er erneut verwundert.
Eine Hybride?!
In dem ehemaligen Dunkelelfen stieg eine Mischung aus brennendem Zorn, Mitleid und Gefühlslosigkeit hoch. Zornig war er, weil ihn die Leiche an seine eigene Leidensgeschichte erinnerte. Das Mitleid rührte daher, dass er verstand was der Frau widerfahren sein musste und was für Qualen sie hatte durchleben müssen. Diese beiden Gefühle brannten zwar intensiv in ihm doch wurden sie von der Kälte der Gefühllosigkeit gelöscht. Diese hatte die Ratte sich angewöhnt denn er hatte oft genug gesehen wie entstellt die Leichen hier unten ankamen.
Kurz nachdem er fertig damit war die tote Hybridin zu entkleiden legte er sich selbst die Rüstung an, auch wenn hier und ein wenig eng saß war es besser als die Stofffetzen die Raflat zuvor getragen hatte.

Erst hatte er vor sich bei Chippi für den Hinweis zu bedanken doch dann sah er wie sie am fressen war, wandte sich ab und untersuchte die Umgebung. Sein Blick fiel auf ein Loch in einer Mauer nahe der Leiche. Zwar waren fehlende Steine in der Wand nichts besonderes hier Unten – wer sollte sich denn darum kümmern – aber die Neugier packte Raflat und so ging er langsam auf das Loch zu. Seine Ohren waren gespitzt und ständig schnupperte er ob ein merkwürdiger Geruch in der Luft lag, doch es war nichts. Kurz vor dem Loch blieb er stehen, denn trotz seiner Neugier hielt ihn seine Angst noch zurück.
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Re: Kanalisation

Beitrag von Gestalt » Dienstag 5. November 2013, 15:25

Raflat stand direkt vor der Wand, wo ein einzelner Ziegel im Mauerwerk fehlte. Wie gesagt hier unten war das zwar nichts Ungewöhnliches aber sein Instinkt sagte ihn das diese Entdeckung etwas zu bedeuten hatte.
Die beiden Gefühle Angst und Neugier kämpften mal wieder im Inneren des Hybriden miteinander. Seitdem er sich verwandelt hatte passierte dies öfters, vielleicht hing dies zusammen mit seinem tierischen Erbe, das er ungewollt aufgezwungen bekommen hatte. Doch am Schluss siegte die Neugier und der junge Mann steckte zögerlich einen Finger in das Loch. Als er dann eine leichte Erhebung mit dem Finger ertastete, drückte Raflat behutsam dagegen. Innerhalb einer Sekunde, nach dem er die Erhebung leicht gedrückt hatte, begann die Wand zu zittern und ein ratterndes Geräusch entstand.

Der ehemalige Dunkelf machte vor Schreck sofort einen Ausfallschritt nach hinten und versank dabei mit seinem linken Fuß in einer matschigen Pfütze.
Währenddessen wurde das Geräusch hinter der Wand immer lauter und weitere Steine vielen aus den Fugen. Chippi hatte schon, als der erste Stein aus der Wand gefallen war, das Weite gesucht. Doch der Hybrid blieb wie angewurzelt stehen und sah dem merkwürdigen Schauspiel weiter zu. Die Steine vielen jetzt immer schneller zu Boden und das Geräusch, das dabei entstand, konnte man wahrscheinlich bis zu Raflats Versteck hören.
Es dauerte nicht lange und die Mauer hatte sich in ihre Einzelteile aufgelöst. Zum Vorschein kam ein weiterer Gang, der in absolute Finsternis gehüllt war. Was sich wohl in diesen neuen Tunnel befand, konnte man auf den ersten Blick wohl nicht sagen. Nur Raflats Nase nahm einen fauligen Geruch war der sich deutlich von den normalen Düften die hier herrschten unterschied. Genauso konnte er mit seinen feinen Tasthaaren, an der Schnauze, einen leichten Windzug, der aus dem neuen Gang kam, erfühlen. Was es dort wohl zu sehen gab?
Doch lange konnte er sich mit diesen Gedanken nicht beschäftigen denn plötzlich trat aus der Finsternis eine Gestalt.


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Diese trug eine Kutte, wie sie oft Auftragsmörder verwendeten und hatte die Kapuze weit ins Gesicht gezogen. Am Auffälligsten waren wohl die spitzen grün-gelblichen Ohren, die unter der Kopfbedeckung zum Vorschein kamen, sowie die offensichtliche Bewaffnung. Man hatte gleich das Gefühl das man dieser Person lieber aus dem Weg gehen sollte, wenn da aber nicht seinen irrwitzige Größe von vielleicht einen Meter im Weg stehen würde.
„Man wird ja auch Zeit das hier mal wieder jemand lüftet!“
Der Unbekannte machte einen Ausfallschritt über einen der Geröllberge und blickte Raflat direkt an.
„Hab ich es dir zu verdanken, dass ich wieder frei bin?“ Der Goblin (denn das es einer war, war wohl kaum zu übersehen) schlug sich etwas Staub von der Schulter.
„Bist wohl nicht der Gesprächigste oder kannst du nicht reden mit deiner Rattenschnauze? Ist aber auch egal, danke noch mal für deine Hilfe, man sieht sich!“
Der Kapuzenträger ging einfach ohne eine Antwort abzuwarten an Raflat vorbei.
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Re: Kanalisation

Beitrag von Raflat » Sonntag 5. Januar 2014, 17:26

Der Neugier erlegen tastete Raflat in dem Loch herum und fühlte eine Erhebung.
Was ist das? Eine Art Schalter oder doch nur Dreck?Was soll's! Einmal zu drücken kann doch nicht schaden, oder?
Gedacht, getan! Doch kaum hatte er die Erhebung leicht gedrückt bebte die Wand und ein Rattern war zu hören.
Bei Faldor! Was ist das?!

Die Wand erbebte stärker und die Steine begannen heraus zu fallen. Während der junge Dunkelelf einen Schritt zurück trat verschwand Chippi als ob sie einen frisch gebackenen Kuchen gewittert hätte. In dem Rattenhybriden kämpften erneut Angst und Neugier mit einander doch obwohl seine Angst obsiegte bewegte sich Raflat keinen Millimeter. Seine Instinkte sagten ihm, dass es gefährlicher wäre davon zu laufen als stehen zu bleiben. Vielleicht war es, aber auch nur seine Neugier die aus der hintersten Ecke seines Geistes zu ihm sprach. Inzwischen war der Lärm fast unerträglich Laut geworden und die Mauer fast komplett am zerfallen.
Hinter den Überresten der Wand kam ein langer dunkler Tunnel zum Vorschein. Raflat schnupperte und ihm viel ein merkwürdiger Geruch auf der aus eben diesem Tunnel drang.
Modrig und faulig, aber auch auf merkwürdige Weise anziehend. Keine Gestank von Fäkalien oder verrottenden Essensresten und Tierkadavern.
Ein leichter Windzug umspielte die Tasthaare der Ratte.
Was es am Ende des Tunnels wohl gibt? Eine alte Wachstube? Ein verlassener Keller? Ein Kerker? Oder nur noch mehr Tunnel und Gänge?

Doch noch bevor er anfangen konnte sich auszumalen was für fantastische Orte es dort wohl geben mag trat eine kleine Gestalt aus der Finsternis.
Ein Auftragsmörder?! Vater hatte früher den ein oder anderen angeheuert und die haben ganz ähnliche Kutten getragen. Die Waffen die er bei sich trägt verstärken meinen Verdacht auch noch. Aber er ist ein Goblin! Ich hab noch nie von einem Goblin Auftragsmörder gehört.
„Man wird ja auch Zeit das hier mal wieder jemand lüftet!“
„Hab ich es dir zu verdanken, dass ich wieder frei bin?“
Raflat hatte zwar das Bedürfnis zu Antworten, doch hatte er seid langem kein Celcianisch mehr gesprochen und ihm war klar, dass es mit der Schnauze kaum noch möglich war normal zu sprechen. Deswegen blieb er lieber stumm stehen und wartete ab.
„Bist wohl nicht der Gesprächigste oder kannst du nicht reden mit deiner Rattenschnauze? Ist aber auch egal, danke noch mal für deine Hilfe, man sieht sich!

Der ehemalige Dunkelelf ließ den Fremden ziehen denn er roch nach Gefahr und Tod. Kurze Zeit später schloss Raflat den Entschluss den finsteren Tunnel zu erkunden. Schnell lief Versteck zurück und packte alles zusammen was er brauchen würde, etwas Proviant (in Form von Pilzen), sein Rapier, ein paar Fackeln, die er behelfsmäßig aus getrocknetem Holz und Stoffstreifen gebaut hatte, und einen Feuerstein den er in seinen ersten Tagen in der Kanalisation gefunden hatte. Das Rapier band er mit an seinen Gürtel und den Rest wickelte er in seinen Umhang und schulterte dieses Päckchen und machte sich auf den Weg zurück zum Tunnel.
Zuletzt geändert von Raflat am Montag 20. Januar 2014, 18:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Kanalisation

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 15. Januar 2014, 09:45

Zum Glück war Raflat nicht gleich blindlings in den neuen Gang gegangen, sondern hatte sich erst einmal mit Proviant und Utensilien für die Erkundung eingedeckt, bevor er sich in das neue Abenteuer stürzte. Denn kaum hatte er die ersten Schritte in den dunklen Tunnel gemacht, baute sich die Mauer hinter ihm mit einem ohrenbetäubenden Lärm wieder auf. Der Hybrid hatte keine Chance gehabt doch noch mal sein Vorhaben zu überdecken und wieder zurück zu gehen, in die Gänge die er schon kannte. Denn dafür setzte sich die Wand zu schnell wieder zusammen. Als der letzte Stein auf seinem Platz zurückkehrte, hatte es Raflat erst geschafft wieder vor der Wand zu stehen. Die Fackel, die er angezündet hatte, kurz bevor er den Tunnel betreten hatte, prasselte gemütlich vor sich hin und lies den Gang in einem orangen Licht aufleuchten. Mit diesem Lichtspender in der pelzigen Hand suchte der ehemalige Dunkelelf die Mauer ab, vielleicht war ja hier auch ein Loch im Mauerwerk, wie auf der anderen Seite?
Weiter in: Der östliche Teil Celcias ‹ Die Tote Ebene ‹ Die dunkle Stadt Morgeria ‹ Die unterirdischen Anlagen ‹ Die Katakomben
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Re: Kanalisation

Beitrag von Gestalt » Freitag 13. Februar 2015, 08:44

Maruka kommt von: http://www.celcia.he-hosting.de/phpbb3/ ... 899#p60899
Die Zwei liefen einige Zeit wortlos hintereinander durch den dunklen Gang. Ab und an hielt Vals an um sich zu Orientieren, um dann eine Abzweigung zu nehmen. Doch die längste Zeit rannten sie. Für Maruka war das alles kein Problem schließlich hatte sie durch ihren tierischen Einfluss eine schier übermenschliche Ausdauer. Doch für Valas galt das nicht. Auf seinem Gesicht bildeten sich schon deutliche Schweißperlen und seine Atmung wurde immer schwerer irgendwann gab er der jungen Frau ein Zeichen, das sie kurz anhalten sollte. Mit leicht keuchender Stimme wendete er sich an Maruka.
„Gib mir kurz ein bisschen Zeit, damit ich wieder zu Atem komme!“ Der Elf lehnte sich an eine Wand und rutsche dann mit den Rücken an dieser herunter, bis er in der Hocke war.
„Wie bist du eigentlich.... in die Hände von.... Xerxes gekommen?“ Vals wischte sich mit dem Handrücken dem Schweiz vom Gesicht!
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Re: Kanalisation

Beitrag von Maruka » Freitag 13. Februar 2015, 20:49

"Abgesehen davon, dass deine beiden Herren keine Unbekannten sind, bin ich mir ziemlich sicher, dass zumindest Sademos seine Schergen inzwischen schon über die Stadt verteilt hat um nach dir, mir oder Valas zu suchen. Kleidertausch bringt nicht viel, mit dir im Schlepptau. Ich käme vielleicht durch für einen Tag, dann würde mich aber ein anderer kriegen."
, sagte Uriel. Maruka spürte einen Einwand in sich aufsteigen, aber war zu gut erzogen um den Elfen zu unterbrechen.
"Wir gehen folgendermaßen vor. Valas, du nimmst unser Mietzekätzchen und begibst dich an einen sicheren Ort, wo sie euch vorerst nicht finden können. Muss nicht für lange sein, nur lange genug. Ich sorg dafür, dass uns Meresin nicht zu dicht auf den Fersen ist. Wenn ich wieder zu euch stoße, müsst ihr euch in der Nähe der Stadtmauern befinden. Am besten in östlicher Richtung. Wenn ich innerhalb eines Tages nicht schaffe, versucht mit diesem Siegel euch durchzuschmuggeln."
Er reichte Valas die immer noch versieglte Nachricht, die ihn in die Stadt gebracht hatte und die Sademos nie entgegenommen hatte. Dann atmete er tief durch und trat ein dutzend Schritte beiseite. Dann hob er die Hand zum Kopf und rupfte sich mit einem Rucken ein Haar aus. Dann schloss er es in beide Hände und flüsterte etwas unverständliches:
"Gebunden an mich, getragen von dir. Glut die nicht erlischt."
Für einen kurzen Moment glühte das Haar zwischen seinen Händen auf, dann war es wieder normal. Um es Maruka zu reichen musste er noch einmal näher kommen, die mit großen Augen und schräg gelgetem Kopf zugesehen hatte.
"Das müsste reichen euch zu finden. Stell sicher, Valas nicht zu berühren, sonst erlischt der Zauber."
Wie soll das denn gehen? Was ist wenn ich ihm irgenwo hoch helfen muss. Böde Magie!
"Bleib aber immer nah bei ihm. Nun beeilt ihr euch besser! Ich hab versucht so vorsichtig wie möglich zu sein, aber für ihn war das wahrscheinlich ein Leuchtfeuer! Lauft so schnell ihr könnt, sie werden mir folgen!"
Na wenn du meinst?!
Maruka spürte den übermächtigen Insinkt in sich aufsteigen ihm hinter her zu rennen und ihre Krallen in seine Schultern zu schlagen, als er dann unvermittelt los rannte. Es fühlte sich an, als müsste das Tier, die Katze in ihr einen Vogel jagen und der Mensch kämpfte dagegen an. Sie zitterte und schüttelte sich kurz und wandte sich dann wieder Valas zu.
"Wohl doch nicht so richtig Rudel oder?"
Sie erwartete keine Antwort. Ihr Verständnis von Familie, Zusammenhalt und Freundschaft beruhte auf sehr einfachen aber effecktiven Grundlagen. Wenn man zusammen war, blieb man zusammen. Das machte die Gemeinschaft stärker. Trennte sich ein Mitglied vom Rudel, so war es angreifbar und schutzlos den Jägern ausgeliefert und nichts anderes war diese Stadt für sie. Ein riesiges Labyrinth aus Häusern und Mauern, voll von Feinden und Gefahren. Sich in einer solchen Situation zu trennen war ihr nicht verständlich, aber der neue Begleiter schien zu wissen was er wollte. Vielleicht hatte er ja nur nicht alle Details seines Plans preis geben können und alles würde gut gehen. Die Zeit war knapp und Valas wollte Uriel anscheinend auch noch etwas hinterherrufen aber da war der Hybrid auch schon verschwunden.
„Bei den Göttern ich hoffe er weiß, was er tut!“
Hoffe ich auch!
Resigniert schüttelte er den Kopf und drehte sich dann zu Maruka um.
„Dann müssen wir uns wohl beide verstecken!“
Er lächelte und Katze hätte sich am liebsten an ihn geschmiegt, doch der Elf hatte ja gesagt, sie solle ihn nicht berühren.
„Ich kenne ein Versteck eines sagen wir bekannten adligen Auftragsmörder, wo wir einige Zeit unterkommen können. Wenn wir Glück haben, kommt dieser nicht vorbei, während wir uns dort verstecken, andernfalls wird uns der Aufenthalt dort teuer zu stehen kommen!“
Der Elf machte den ersten Schritt zu der linken Abzweigung.
„Komm wir sollten uns beeilen!“
Valas ging über in einen leichten Ausdauerlauf und tauchte mit Maruka tiefer in die Kanalisation Morgerias ab. Sie rannten viel und sehr schnell machte sich der Unterschied zwischen ihrer beider Konstitutionen bemerkbar. Wo Valas zwar übermenschliche, bzw. unmenschliche Heilungskräfte besaß, da fehlte es ihm jedoch an Ausdauer. Das Katze einfach durch ihre neuen Gene in dieser Richtung einen Vorteil gewonnen hatte, war ihr noch nicht so bewusst, also machte sie sich sofort Sorgen.
„Gib mir kurz ein bisschen Zeit, damit ich wieder zu Atem komme!“
Der Elf lehnte sich an eine Wand und rutsche dann mit den Rücken an dieser herunter, bis er in der Hocke war.
„Wie bist du eigentlich.... in die Hände von.... Xerxes gekommen?“
Maruka hockte sich zu ihm und hätte ihm am liebsten mit der Zunge die Perlen vom Gesicht geleckt, aber erinnerte sich abermals an die Warnung des Elfen Schwarzschwinge.
"Nachdem ich durch den Tunnel, den du mir gezeigt hattes entkommen war, kam ich an ein Gitter. Da habe ich mich durchgezwängt. Dann bin ich gerannt und ... und plötzlich war alles schwarz und Stimmen forderten mich zu einem Spiel auf. Da waren aber auch Spuren, sehr kleine und sie stellten mir ein Rätzel, dessen Lösung "Ich" war. Später habe ich einen Rattenmann kennen gelernt, der das gleiche erlebt hat und wir sind durch diese Mächte in Xerxes Gefangenschaft geraten. Da war ein kleiner Mann ... ein Gnom? Und Xerxes Diener, dieser Varos. Der war auch unhemlich. Ich weis es nicht mehr. Er hat damit zu tun gehabt. Es mag sich komisch anhören, aber ich glaube da war ganz viel Magie im Spiel. Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob das alles wahr war. Gibt es Zauber die die Sinne verwirren können, das man glaubt etwas zu sehen, das garnicht da ist?"
Sie sah etwas betreten zu Boden und hob dann nach ein paar Minuten den Blick zu Valas.
"Sag mal, meinst du das Magiedings ...der Zauber von Schwarzschwinge funktioniert? Weist du was er macht?"
Nachdenklich betrachtete sie das rötlich schimmernde Haar in ihrer Hand und steckte es dann unter ihren Harnisch zu der Schicksalsfeder, die sie stehts unter ihrem Herzen trug.
Das ist alles so verwirrend. Aber wenigstens ist Valas da.
Sie zuckte mit den Schultern und stand wieder auf, ohne eine Antwort abzuwarten. Magie war ihr fremd und auch wenn sie sie faszinierte, so verstand sie sie nicht wirklich. Woher auch?!
"Ist das Versteck von dem fiesen Auftragsmörder denn noch weit? Ist das so ein "Assass...ine"?"
Am liebsten hätte sie Valas die Hand hingestreckt um ihn aufzuhelfen, aber ließ es dann wieder. Die Auflage ihn nicht zu berühren fiel ihr von Minute zu Minute schwerer, aber noch hielt sie sich daran.
"Gehts wieder?"
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"Ich schreibe so lange, wie der Leser davon überzeugt ist, in den Händen eines erstklassigen Wahnsinnigen zu sein."
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Re: Kanalisation

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 4. März 2015, 13:14

"Nachdem ich durch den Tunnel, den du mir gezeigt hattes entkommen war, kam ich an ein Gitter. Da habe ich mich durchgezwängt. Dann bin ich gerannt und ... und plötzlich war alles schwarz und Stimmen forderten mich zu einem Spiel auf. Da waren aber auch Spuren, sehr kleine und sie stellten mir ein Rätzel, dessen Lösung "Ich" war. Später habe ich einen Rattenmann kennen gelernt, der das gleiche erlebt hat und wir sind durch diese Mächte in Xerxes Gefangenschaft geraten. Da war ein kleiner Mann ... ein Gnom? Und Xerxes Diener, dieser Varos. Der war auch unhemlich. Ich weis es nicht mehr. Er hat damit zu tun gehabt. Es mag sich komisch anhören, aber ich glaube da war ganz viel Magie im Spiel. Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob das alles wahr war. Gibt es Zauber die die Sinne verwirren können, das man glaubt etwas zu sehen, das garnicht da ist?"

„Ja die gibt es und du und dieser Rattenmann seid da sagen wir mal ziemlich üblen Gestalten über den Weg gelaufen. Hier in diesen Katakomben leben meist nur die, für die oben in der Stadt kein Platz ist. Das sind in der Regel Wesen die schlimmer sind als die Dunkelelfen, die du bis jetzt kennen gelernt hast. Hier unten ist es gefährlicher als in Morgerias und das soll schon was heißen.“ Valas lachte kurz auf und schwieg dann zusammen mit Maruka eine Weile.

Ab und zu konnte die Hybriden hören, wie ein Tropfen irgendwo von der Decke fiel und auf dem Boden aufschlug. Dazu gesellte sich noch die Atmung von Valas die sich langsam ab sicher beruhigte.
"Sag mal, meinst du das Magiedings ...der Zauber von Schwarzschwinge funktioniert? Weist du was er macht?"
Der Elf blickte sie an. „Ich habe eine Vermutung aber sicher bin ich mir nicht! Ich hoffe nur für ihn das er nicht auf die gleichen Gestalten trifft wie du. Denn er ist genau in die Richtung gerannt, aus der du damals gekommen sein musst.“
"Ist das Versteck von dem fiesen Auftragsmörder denn noch weit? Ist das so ein "Assass...ine"?"
Der Elf rappelte sich wieder auf. „Ein Assassine, ja das ist richtig nur passt die Bezeichnung nicht ganz zu ihm. Er tötet nicht wegen dem Geld, sondern eher weil ihn die Jagd auf seine Opfer Freude bereitet. Ziemlich seltsamer Typ, aber egal du kannst dir ja gleich selbst ein Bild von seiner Behausung machen.“
"Gehts wieder?"
„Ja alles in Ordnung! Kannst du mal kurz beiseite gehen!“ Maruka stand in der Nähe einer Wand und als sie sich einige Schritte von der Stelle entfernt, berührte der Elf die kahle Mauer.
Wie von Zauberhand verschwanden die Steine und zum Vorschein kamen einige Sprossen die in die Höhe führten zu einer Deckenluke, die vorher nicht da gewesen war.
„Wie du siehst, gibt es hier überall solche Zauber die einen die Sinne vernebeln, nur funktionieren die bei mir zum Glück nicht!“ Valas lächelte die Hybridin an und kletterte die Sprossen hoch.
„Mir nach!“ Und mit diesen Worten öffnete er die Dachluke!
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