Re: Die Leiden des alten Richard - ein Stück in sechs Akten
Verfasst: Donnerstag 27. Dezember 2012, 10:31
Als die amüsierte Antwort, von dem Schmaleren kam, juckte es Richard mehr als stark dem eine zu verpassen. Ist ja, auch so witzig. Schön dass sich alle ihren Spaß aus der Unwissenheit Richards machten. Er zog die Luft mehr als scharf ein und schaffte es, wenn es auch geknirscht war, eine einigermaßen ruhige Antwort. Oh, er hatte es so satt.
„ja, einkaufen.... für mich hört es sich so an, als wenn es nur Hübsch machen und Sex Themen sind“...
Wieso war ihm das alles eigentlich zuwider?
Eigentlich war Richard ein Mann, der gerne sich mit den lustvollen körperlichen Akt beschäftigte, doch seit der Angelegenheit.... Oder seit seinem Fehler mit Shenyrra, wurde es für ihn zunehmend belastender. Er wollte sich nicht nehmen lassen, als wenn er ein freies Weib wäre. Natürlich konnte Shenyrra ihn jegliches materielles Gut beschaffen, aber das hieß auch , dass er mit seiner Libido ihr zu Willen sein musste. Nur zu oft hatte sie den Umstand bei ihm ausgenutzt, dass er wahrlich goldgieriger als mancher Zwerg war.
Aus Schaden wird man klug, doch Richard schien unfähig zu sein, aus seinen Fehlern zu lernen. Ob es ein Fluch der Unsterblichkeit war, die er in sich trug? Er wusste es nicht.
„Und was genau wollt ihr dann da...wenn es doch hier alles gibt! Alles, außer Freiheit! Bockmist auch...
Der deutliche Wink, dass man rechtzeitig zurück sein musste, entging jedoch auch Richard nicht. Es war also so, dass jeder schon irgendwie Kontakt mit einer der hiesigen Herrscher hatte. Richard hob fragend eine Braue.
Vielleicht sind die ebenso unfreiwillig hier wie ich...aber würden sie dann so über die materielle Ebene reden? Mach das Maul auf und frage..
„ Kommt ihr nicht von der materiellen Ebene. Ihr seht wie Menschen aus!..und sagt nicht, dass ihr keine seit oder grinst geheimnisvoll. Ich will doch nur Antworten haben"
Für den Dieb war es zermürbend, dass alles mit einer Heimlichkeit gemacht wurde ohne dass es scheinbar die Bewohner oder Lustsklaven merkten. Sie redeten immer so, dass sich mehr und mehr Fragen in Richards Kopf zeigten.
„was hat es mit der Feierlichkeit auf sich? Was ist es für eine?... und kommt mir nicht so, als wenn es jeder wissen müsste, ICH weiß es nicht“ knurrte er genervt.
„...doch nehme ich das Angebot an und komme mit“
Wie das nervte.
Nach dem Gespräch folgte die übliche Abwesenheit von Richard, wenn er etwas Kostbares sah. Und natürlich auch der Ärger, der meist aus solch einem Umstand resultierte. Das war schon früher ein Problem bei Richard gewesen. Der Traum nach Reichtum und einer ordentliche Prise Macht. Heute beschränkte es sich mehr auf Reichtum und dem Wunsch Shenyrra zu entkommen.
Nachdem er also sich mit Krafttraining halb bewusstlos trainierte hatte, verschwand alles mehr und mehr unter einem Schleier des Vergessens.
Erst als er wieder einmal nackt in dem Bett wach wurde, wusste er das es weiterging. Der Plan wurde abgearbeitet und Schimpfen selber brauchte Kraft. Vielleicht war das ja das Geheimnis von diesen resignierenden Kerlen hier. Sie machten diesen Trott schon so lange, dass sie einfach ohne ihn nicht mehr konnten. Eine Gänsehaut bildete sich bei Richard an so ein Leben. Und wirklich viel bekam er ja nicht raus.
Er setzte sich auf dem Stuhl und schloss tatsächlich die Augen. Warum würde Richard nicht sagen können, er wollte nur irgendwie ein Bild der Normalität haben. Als sich die fremden Finger seine Haut berührten, zuckte er zusammen. Es machte ihn trotzdem nervös, wenn diese Figuren auch scheinbar nichts Böses ihm wollten. Es dauerte etwas, bis er sich entspannen konnte, was den talentierten Griffen dieser Wesen zu verdanken waren. Die Schwere, die seine Muskeln wie Blei im Griff hatten, verschwand zusehends und Richard erlaubte sich ein entspanntes Seufzen. Es tat wirklich gut.
Ein Geräusch holte Richard aus seinen Dämmerzustand und er blickte zu Tür. Oder eher er verdrehte sich, damit er etwas sehen konnte. Toter Winkel war durch seine Haare immer etwas größer. Eigentlich erwartete er schon, diesen hässlichen Gnom zu sehen, aber es war einer der Typen.
Hmm, ich muß wohl mal nach den Namen fragen!
„wie beeilen?...häh?...ich komme gleich...dämliche Grinsebacke“ Richard wusste doch nicht mal, was noch kommen sollte. Er hatte keine Ahnung.
„ich wollte noch weg..“ verkündete er und machte Anstalten sich zu erheben.
Dann suchte er etwas zum Anziehen. Nach Grinsebacke hörte es sich so an, als könne er gleich im Morgenmantel folgen..oder vielleicht auch nackt, wenn er nichts finden würde. So sah es noch aus, Richard schüttelte sich und nach einiger Zeit fand er etwas um sich wenigstens etwas anzukleiden.
Ohne abzuwarten oder um Genehmigung bittend, öffnete er die Tür und entschwand. Einen Moment blieb Richard wie angewurzelt vor der Tür stehen.
Wo ist jetzt noch der verdammt Ausgang???
Er wusste nur den Weg zu dem Trainingsplatz, aber sonst hatte er keine Ahnung. Das hieß der Dieb machte das, was er schon die ganze Zeit hier im Harax machte. Sich seinen Weg nach gut dünken suchen. Bekanntlich führten ja alle Wege zum Ziel. Und es half wenigstens, dass dieses gewaltige Gebäude einem typischen Herrenhaus aus der Welt der Menschen glich. Solche Häuser hatte Richard schon öfters in einer Diebestour durchlaufen und vielleicht war es genauso aufgebaut. Sich also darauf verlassend, schritt der Dieb den Gang lang, lief eine Treppe runter zu einem Hauptgang, den er folgte. Die nächste Tür, die nach Ausgang aussah, öffnete er nur mit einem kurzen Zögern und trat hinaus.
„ja, einkaufen.... für mich hört es sich so an, als wenn es nur Hübsch machen und Sex Themen sind“...
Wieso war ihm das alles eigentlich zuwider?
Eigentlich war Richard ein Mann, der gerne sich mit den lustvollen körperlichen Akt beschäftigte, doch seit der Angelegenheit.... Oder seit seinem Fehler mit Shenyrra, wurde es für ihn zunehmend belastender. Er wollte sich nicht nehmen lassen, als wenn er ein freies Weib wäre. Natürlich konnte Shenyrra ihn jegliches materielles Gut beschaffen, aber das hieß auch , dass er mit seiner Libido ihr zu Willen sein musste. Nur zu oft hatte sie den Umstand bei ihm ausgenutzt, dass er wahrlich goldgieriger als mancher Zwerg war.
Aus Schaden wird man klug, doch Richard schien unfähig zu sein, aus seinen Fehlern zu lernen. Ob es ein Fluch der Unsterblichkeit war, die er in sich trug? Er wusste es nicht.
„Und was genau wollt ihr dann da...wenn es doch hier alles gibt! Alles, außer Freiheit! Bockmist auch...
Der deutliche Wink, dass man rechtzeitig zurück sein musste, entging jedoch auch Richard nicht. Es war also so, dass jeder schon irgendwie Kontakt mit einer der hiesigen Herrscher hatte. Richard hob fragend eine Braue.
Vielleicht sind die ebenso unfreiwillig hier wie ich...aber würden sie dann so über die materielle Ebene reden? Mach das Maul auf und frage..
„ Kommt ihr nicht von der materiellen Ebene. Ihr seht wie Menschen aus!..und sagt nicht, dass ihr keine seit oder grinst geheimnisvoll. Ich will doch nur Antworten haben"
Für den Dieb war es zermürbend, dass alles mit einer Heimlichkeit gemacht wurde ohne dass es scheinbar die Bewohner oder Lustsklaven merkten. Sie redeten immer so, dass sich mehr und mehr Fragen in Richards Kopf zeigten.
„was hat es mit der Feierlichkeit auf sich? Was ist es für eine?... und kommt mir nicht so, als wenn es jeder wissen müsste, ICH weiß es nicht“ knurrte er genervt.
„...doch nehme ich das Angebot an und komme mit“
Wie das nervte.
Nach dem Gespräch folgte die übliche Abwesenheit von Richard, wenn er etwas Kostbares sah. Und natürlich auch der Ärger, der meist aus solch einem Umstand resultierte. Das war schon früher ein Problem bei Richard gewesen. Der Traum nach Reichtum und einer ordentliche Prise Macht. Heute beschränkte es sich mehr auf Reichtum und dem Wunsch Shenyrra zu entkommen.
Nachdem er also sich mit Krafttraining halb bewusstlos trainierte hatte, verschwand alles mehr und mehr unter einem Schleier des Vergessens.
Erst als er wieder einmal nackt in dem Bett wach wurde, wusste er das es weiterging. Der Plan wurde abgearbeitet und Schimpfen selber brauchte Kraft. Vielleicht war das ja das Geheimnis von diesen resignierenden Kerlen hier. Sie machten diesen Trott schon so lange, dass sie einfach ohne ihn nicht mehr konnten. Eine Gänsehaut bildete sich bei Richard an so ein Leben. Und wirklich viel bekam er ja nicht raus.
Er setzte sich auf dem Stuhl und schloss tatsächlich die Augen. Warum würde Richard nicht sagen können, er wollte nur irgendwie ein Bild der Normalität haben. Als sich die fremden Finger seine Haut berührten, zuckte er zusammen. Es machte ihn trotzdem nervös, wenn diese Figuren auch scheinbar nichts Böses ihm wollten. Es dauerte etwas, bis er sich entspannen konnte, was den talentierten Griffen dieser Wesen zu verdanken waren. Die Schwere, die seine Muskeln wie Blei im Griff hatten, verschwand zusehends und Richard erlaubte sich ein entspanntes Seufzen. Es tat wirklich gut.
Ein Geräusch holte Richard aus seinen Dämmerzustand und er blickte zu Tür. Oder eher er verdrehte sich, damit er etwas sehen konnte. Toter Winkel war durch seine Haare immer etwas größer. Eigentlich erwartete er schon, diesen hässlichen Gnom zu sehen, aber es war einer der Typen.
Hmm, ich muß wohl mal nach den Namen fragen!
„wie beeilen?...häh?...ich komme gleich...dämliche Grinsebacke“ Richard wusste doch nicht mal, was noch kommen sollte. Er hatte keine Ahnung.
„ich wollte noch weg..“ verkündete er und machte Anstalten sich zu erheben.
Dann suchte er etwas zum Anziehen. Nach Grinsebacke hörte es sich so an, als könne er gleich im Morgenmantel folgen..oder vielleicht auch nackt, wenn er nichts finden würde. So sah es noch aus, Richard schüttelte sich und nach einiger Zeit fand er etwas um sich wenigstens etwas anzukleiden.
Ohne abzuwarten oder um Genehmigung bittend, öffnete er die Tür und entschwand. Einen Moment blieb Richard wie angewurzelt vor der Tür stehen.
Wo ist jetzt noch der verdammt Ausgang???
Er wusste nur den Weg zu dem Trainingsplatz, aber sonst hatte er keine Ahnung. Das hieß der Dieb machte das, was er schon die ganze Zeit hier im Harax machte. Sich seinen Weg nach gut dünken suchen. Bekanntlich führten ja alle Wege zum Ziel. Und es half wenigstens, dass dieses gewaltige Gebäude einem typischen Herrenhaus aus der Welt der Menschen glich. Solche Häuser hatte Richard schon öfters in einer Diebestour durchlaufen und vielleicht war es genauso aufgebaut. Sich also darauf verlassend, schritt der Dieb den Gang lang, lief eine Treppe runter zu einem Hauptgang, den er folgte. Die nächste Tür, die nach Ausgang aussah, öffnete er nur mit einem kurzen Zögern und trat hinaus.