Kurz vor Kosral
Verfasst: Mittwoch 20. März 2019, 09:29
(Marga kommt von: Am Rande des Neldoreth)
Nach ein paar weiteren Flügelschlägen die jetzt langsamer klangen, grollte er leiser:
„Wir sind fast da. Schau!“
Marga schwankte zum vorderen Fenster und sah tatsächlich ein paar Lichter in der Nacht. Dort vorne lag eine Stadt. Der Drache begann zu kreisen und nach einzelnen Reitern zu suchen.
„Ich hoffe du brauchst ihn nicht lebend! Festhalten!!!“
Das tat Marga sofort, denn plötzlich hatte sie keinen Boden mehr unter den Füßen. Ignizor ließ sich „vom Himmel fallen“ und setzte zu einem Sturzflug an, der ihr den Magen in den Brustkorb drückte. Ihr Herz schlug schnell und dann bremste er scharf ab. Etwas krachte außerhalb gegen die Hütte. Es klang als brachen ein paar Bäume, dann gab es ein hohes Quieken und Ignizor war gelandet. Das Haus wurde noch ein paar mal durchgeschüttelt, da der Drache heftig den Kopf bewegte. Marga sperrte schnell die Tür auf und sie und Ragna flohen fast aus der Flughütte. Sobald Marga sich halbwegs sortiert hatte, sah sie auf zu dem gewaltigen Drachenkopf. Ignizor kaute auf etwas herum und sah im nächsten Moment zu ihr hinunter. Eine schrecklich lange Sekunde lang, konnte sie denken, dass sie sein nächster Happen sein könnte, doch da erklang Prothos Stimme:
„SPUCK IHN AUS!“
Ignizor hielt im Kauen inne und sein Kopf drehte sich langsam zu seinem Reiter, der inzwischen von seiner Schulter rutschte.
„Spuck ihn aus!“
Rollte der Drache da tatsächlich genervt mit den Augen? Tatsächlich!
Das Maul öffnete sich und heraus fielen ein Warg samt orkischen Reiter.
„Ist er das?“
fragte Protho und wies auf den sehr offensichtlich toten Ork. Der Warg zuckte noch zwei mal, aber war ebenfalls hinüber. Marga trat an den Haufen toten Fleisches heran und konnte nur hoffen, dass es der richtige Reiter gewesen war... und er war es. Sie erkannte Rokan, den Ork aus der Dunkelelfenpatrulie. So hatte ihn Farnacos genannt. Marga antwortete erst einmal mit einem Nicken.
„Ich hab ihn nur kurz gekaut...“
, murmelte der Drache. Protho sah etwas missgelaunt zu seinem Freund auf, zuckte dann aber mit den Schultern und wandte sich wieder Marga zu.
„Entschuldige, falls du ihn noch befragen wolltest... Ich glaube, wir beide...“
, und dabei meinte er sich und seinen Drachen,
„...wir haben zu lange keinen schönen Kampf mehr gehabt.“
Protho hielt das Heft seines Schwertes fest umspannt. Es war nicht leicht zu erkennen, ob er jetzt missgelaunt war, weil sein Drache vielleicht etwas übereilig gehandelt hatte, oder weil er selbst nicht die Möglichkeit bekommen hatte sein Schwert zu schwingen. Er kaute kurz auf seiner Unterlippe und fragte dann:
„Und was jetzt? Kosral liegt nur wenige Minuten in dieser Richtung. Wenn wir nicht entdeckt werden wollen, müssen wir hier bald weg. Vielleicht sind wir gehört worden. Was hast du jetzt vor?“
Dabei wies er mit ausgestrecktem Arm in eine Richtung und wenn man sehr leise war, konnte man vielleicht sogar leise Geräusche von dort her hören. Der dichte Wald bot jedoch noch guten Sichtschutz, doch lange würden sie sich hier nicht verstecken können. Sicher gab es Patrouillen um die Stadt und Wächter auf den Mauern.
Nach ein paar weiteren Flügelschlägen die jetzt langsamer klangen, grollte er leiser:
„Wir sind fast da. Schau!“
Marga schwankte zum vorderen Fenster und sah tatsächlich ein paar Lichter in der Nacht. Dort vorne lag eine Stadt. Der Drache begann zu kreisen und nach einzelnen Reitern zu suchen.
„Ich hoffe du brauchst ihn nicht lebend! Festhalten!!!“
Das tat Marga sofort, denn plötzlich hatte sie keinen Boden mehr unter den Füßen. Ignizor ließ sich „vom Himmel fallen“ und setzte zu einem Sturzflug an, der ihr den Magen in den Brustkorb drückte. Ihr Herz schlug schnell und dann bremste er scharf ab. Etwas krachte außerhalb gegen die Hütte. Es klang als brachen ein paar Bäume, dann gab es ein hohes Quieken und Ignizor war gelandet. Das Haus wurde noch ein paar mal durchgeschüttelt, da der Drache heftig den Kopf bewegte. Marga sperrte schnell die Tür auf und sie und Ragna flohen fast aus der Flughütte. Sobald Marga sich halbwegs sortiert hatte, sah sie auf zu dem gewaltigen Drachenkopf. Ignizor kaute auf etwas herum und sah im nächsten Moment zu ihr hinunter. Eine schrecklich lange Sekunde lang, konnte sie denken, dass sie sein nächster Happen sein könnte, doch da erklang Prothos Stimme:
„SPUCK IHN AUS!“
Ignizor hielt im Kauen inne und sein Kopf drehte sich langsam zu seinem Reiter, der inzwischen von seiner Schulter rutschte.
„Spuck ihn aus!“
Rollte der Drache da tatsächlich genervt mit den Augen? Tatsächlich!
Das Maul öffnete sich und heraus fielen ein Warg samt orkischen Reiter.
„Ist er das?“
fragte Protho und wies auf den sehr offensichtlich toten Ork. Der Warg zuckte noch zwei mal, aber war ebenfalls hinüber. Marga trat an den Haufen toten Fleisches heran und konnte nur hoffen, dass es der richtige Reiter gewesen war... und er war es. Sie erkannte Rokan, den Ork aus der Dunkelelfenpatrulie. So hatte ihn Farnacos genannt. Marga antwortete erst einmal mit einem Nicken.
„Ich hab ihn nur kurz gekaut...“
, murmelte der Drache. Protho sah etwas missgelaunt zu seinem Freund auf, zuckte dann aber mit den Schultern und wandte sich wieder Marga zu.
„Entschuldige, falls du ihn noch befragen wolltest... Ich glaube, wir beide...“
, und dabei meinte er sich und seinen Drachen,
„...wir haben zu lange keinen schönen Kampf mehr gehabt.“
Protho hielt das Heft seines Schwertes fest umspannt. Es war nicht leicht zu erkennen, ob er jetzt missgelaunt war, weil sein Drache vielleicht etwas übereilig gehandelt hatte, oder weil er selbst nicht die Möglichkeit bekommen hatte sein Schwert zu schwingen. Er kaute kurz auf seiner Unterlippe und fragte dann:
„Und was jetzt? Kosral liegt nur wenige Minuten in dieser Richtung. Wenn wir nicht entdeckt werden wollen, müssen wir hier bald weg. Vielleicht sind wir gehört worden. Was hast du jetzt vor?“
Dabei wies er mit ausgestrecktem Arm in eine Richtung und wenn man sehr leise war, konnte man vielleicht sogar leise Geräusche von dort her hören. Der dichte Wald bot jedoch noch guten Sichtschutz, doch lange würden sie sich hier nicht verstecken können. Sicher gab es Patrouillen um die Stadt und Wächter auf den Mauern.