Die Ruinen

Sie ist wieder da, die einst mächtige Stadt. Keine Ruinen mehr, alles bis auf das Kloster scheint wieder aufgebaut wie durch Zauberei. Aber wo sind die Bewohner und spuken die Geister noch immer?
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Kosral befindet sich derzeit im Besitz des dunklen Volkes. Dunkelelfen, Orks und auch einige Goblins bewohnen die Stadt.
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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Mittwoch 11. April 2007, 23:15

Myra drückte natürlich nicht selbst auf den zweiten Auslöser, sondern ließ das von einem ihrer Untergebenen erledigen. Vana hatte auch nichts anderes erwartet, kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern wartete gespannt darauf was nun weiter geschehen würde.
Zunächst geschah nichts, doch dann streckte die Fratze ihre Zunge noch weiter raus und gab einen funkelnden Stein preis.
Vana erkannte sofort, dass es nicht der von ihr gesuchte Kristall war, was auch augenblicklich von einem der Dunkelelfen bestätigt wurde. Es handelte sich umeinen kleinen Knopf der aus einem Smaragd geformt war. Plötzlich wurde der Dunkelelf von dem Sockel weggeschleudert und eine Stimme warnte sie erneut sofort umzukehren.
Vana grinste in sich hinein, denn ihr war klar, dass weder Myra noch sie selbst die Warnung beherzigen würden.
Da der Knopf wie es schien von einem magischen Feld geschützt wurde, ging sie davon aus, dass er irgendeine Bedeutung haben musste. Langsam näherte sie sich daher der Statue und betrachtete den Knopf.
Danach ging sie zu dem Schloss an der Tür und untersuchte es ebenfalls. Dabei entdeckte sie auf der Rückseite eine kleine Vertiefung, die genau der Form des Knopfes entsprach.
Zufrieden lächelnd ging sie zum Sockel zurück und raunte dem düsterem Mann aus Myras Begleitung zu:
„Mir scheint, ihr bringt dieser Dunkelelfe auch keine großen Sympathien entgegen. Was haltet ihr davon, euch mir anzuschließen? Ich denke ich habe gerade den Schlüssel zu dem Schloss dort drüben gefunden. Die Frage ist nur, wie wir an ihn heran kommen. Außerdem machen mir die Geister ein wenig Sorgen, denn sie scheinen sich langsam über unser Eindringen zu erzürnen.“

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fremder Mann
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Re: Die Ruinen

Beitrag von fremder Mann » Freitag 20. April 2007, 18:59

<i>@ Erasmus</i>

Der Dunkelelf bog mit gezogenem Schwert um die Ecke und entdeckte Erasmus, der ebnfalls seine Waff vor sich hielt. Er war ein Stück weit in den Gang zurück gewichen. Der Dunkelelf grinste.

"Wie töricht", zischte er und kam näher. "Hast du tatsächlich geglaubt, einem Morgerianer zu entkommen? Lästiges Menschengezücht ... du bist es ja nicht einmal wert, dieselbe Luft zu atm–" In diesem Moment riss es den Elfen zurück, denn Erasmus hatte seine Luftklingen vorschießen lassen. Sie prallten an der Rüstung ab oder schnitten hindurch, je nach Flugbahn und Winkel. Den Dunkelelfen zerriss es wahrlich fast in der Luft und dann eilte die unsichtbare Faust gegen seinen Brustkorb, presste ihm die Lungen zusammen und schleuderte ihn nach hinten. Er konnte nicht einmal schreien, da ihm sazu die Luft fehlte.

"Verdammter Mensch", krächzte er und raffte sich unter Schmerzen auf. Seine Rüstung löste sich vom Körper und Blut fliss aus zwei Schnittwunden über das dunkle Gesicht. Finster funkelte er Eramus an. Sein Schwertarm war verletzt, aber das kümmerte den Elfen nicht. Er gehörte zur morgerianischen Elite und würde sich nicht von einem Luftikus wie Eramus besiegen lassen.

Erneut hob er das Schwert und stürmte auf seinen Gegner zu.

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Sonntag 6. Mai 2007, 22:07

Myra betrachtete den STein welcher auf der Zunge dieses seltsamen Steindings war. Sie wusst es war nicht der Kristall denn sie verspürte keine Macht. Doch sie wusste irgendwas hatte es mit dem Ding aufsich, immer wieder wurden sie gewarnt, doch ihr war dies egal, sie kannte nur ein Ziel, den Kristall der Dunkelheit, sie wollte ihn egal wieviele sterben würden.

Doch Myra war es satt das ihre Gefolgschaft zu dumm war, so nahm sie dieses selbst in die Hand, doch zuerst beobachtete sie Morgana, welche zuerst zum Sockel ging den STein betrachtete, danach wieder zur der Türe diese betrachtete und irgendwie überzeugt zu dem Sockel zurück kam und mit Johannes sprach, was hörte sie nicht direkt, doch war es ihr egal, doch musste sie auf der hut sein.

<span style="color:1A365E;"> "Macht mir Platz!" </span> fauchte sie und ging zu dem Sockel, zuerst blickte sie den Stein an, er funkelte ein wenig, doch war er nur wenig vom Wert. Einen düsteren Blick warf sie Morgana zu. Danach griff sie einfach nach den sogenannten "Knopf", seltsamer weise geschah nicht wirklich etwas. Die Dunkelelfin dachte sich nichts dabei, so besessen war sie nachd er dunklen Macht! So schritt sie Richtung Türe, wo sie das passende Gegenstück erhoffte, hatte sie Morganas verhalten richtig interpretiert.

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Die Geister
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Die Geister » Montag 7. Mai 2007, 11:42

An der Tür befand sich tatsächlich eine kleine Einbuchtung, in die der Knopf genau hineinpassen würde. Myra entdeckte die Stelle sehr schnell. Zwei ihrer Dunkelelfen schritten mit gesenkten Häuptern zurück, zum einen um Myra ihre Achtung und den nötigen Respekt zu erweisen, zum anderen, weil sie eine neue Falle fürchteten.
Doch keine Falle war es, die sich nun einschaltete.

Zuerst nur ein seltsamer Wind, dann wirbelten schleierartige Seidengewänder durch die Luft. Aber nein, keine Stoffe, keine Seide, es waren Gestalten! Elfen, Menschen und Zwerge. Sie alle waren milchig bis durchsichtig und verbreiteten eine unangenehme Kühle.

<i>"Werft unsere Warnungen nicht in den Wind. Die Geister des Dunklen Volkes erwarten euch hinter diesen Türen. Und wir, die guten Geister der Ruinen Kosrals, achten auf dieser Seite auf eure Taten. Flieht, solange ihr könnt und kommt nie wieder! Ihr dürft die Schatzkammer nicht öffnen, Tod und Verderben erwarten euch ... und dann könntet ihr zu einem Teil von uns werden."</i>

<i>"Wollt ihr das wirklich?"</i>, hauchte ein zwergischer Geist, kam auf Myra zu und schlug mit seiner milchigen Axt auf sie ein. Wäre die Waffe noch reale Materie gewesen, wäre Myras Kopf nun gespalten. So aber flog das Blatt einfach durch sie hindurch, hinterließ aber einen frostigen Schauer, der ihren ganzen Körper für einen Moment in Besitz nahm.

Andere Geister schwirrten um Vana und Johannes und die anderen Dunkelelfen herum, sausten durch sie hindurch. Auch die anderen spürten diese Kälte. Es war geradezu unheimlich und kein angenehmes Gefühl. Einer der Dunkelelfen, trotz Elite-Einheit, ertrug es nicht mehr. Die Geister maltretierten ihn und durchkämmten immer wieder seinen Körper, bis er sich vor Angst einnässte und gequält wimmernd zu Boden sank.

<i>"Schaut ihn euch an. Euch wird dasselbe Schicksal zuteil werden, wenn ihr jetzt nicht umkehrt. Dies ist unsere letzte Warnung!"</i>

Die Geister meinten es offenbar todernst. Sie schwebten nun in der Luft und warteten auf eine Reaktion, die ihr zukünftiges Handeln beeinflussen würde.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Mittwoch 9. Mai 2007, 16:23

Vana war noch damit beschäftigt Johannes ihre Vermutungen darzulegen, als Myra ihre Dunkelelfen anherrschte Platz zu machen, aufreizend selbstbewusst zu dem Sockel mit der Fratze ging und forsch nach dem Smaragdknopf griff.
Erstaunt musste Vana zusehen, wie sie ohne auf irgendwelchen Widerstand zu stoßen den kleinen Stein an sich nahm und damit zum Türschloss ging. Sofort war Johannes und alles Andere vergessen. Neugierig folgte Vana der ihr verhassten, ach so arroganten Dunkelelfe. Nichts auf der Welt würde sie davon abhalten können das nun Folgende zu beobachten.

Vorsichtig setzte Myra den Stein in die passende Aussparung am Schloss, doch passierte vorerst gar nichts. Weder öffnete sich das Schloss, noch wurde eine versteckte Falle aktiviert. Doch halt, da tat sich doch etwas, allerdings nicht am Schloss oder an der Tür, sondern in der Halle selbst. Mit einem Schlag füllte sich die Halle mit milchigen Nebelschleiern, aus denen sich die verschiedensten Geister schälten. Erneut sprachen sie ihre Warnungen aus, beließen es aber nicht nur bei Worten, sondern begannen damit durch alle, die sich in der Halle befanden, hindurchzufahren. Dabei quälten sie sie mit Kälte und unangenehmen Emotionen. An einem der Dunkelelfen demonstrierten sie dermaßen drastisch wozu sie in der Lage waren, dass dieser wimmernd zu Boden sank.
Myra warf ihm jedoch nur einen verächtlichen Blick zu, während Vana in Gedanken mögliche Schutz- und Abwehrmaßnahmen durchging. Ihren Schutzschild konnte sie wohl vergessen. Seit der massiven Magieentladung war noch nicht genügend Zeit verstrichen, um die notwendige Energie für den Schild aufzuladen. Wenn überhaupt, würde er höchstens für ein paar Sekunden bestehen und das reichte bei Weitem nicht aus.
Möglicherweise konnte sie jedoch mit der Runenmagie ihres Schwertes die Geister auf Abstand halten. Sie waren zwar gegen physische Attacken gefeit, gegen Magie mochte das jedoch anders aussehen. Von Myra unbemerkt zog sie ihr Schwert und aktivierte mit einem leisen Spruch die darauf eingravierte Rune Algiz, woraufhin das Schwert kurz aufleuchtete und sich ein magischer Schild um die Schneide legte.
Bei der nächstbesten sich bietenden Gelegenheit berührte sie wie zufällig einen der Geister mit ihrem Schwert, was diesen zu einem gequälten Aufschrei veranlasste, so als würde er durch Feuer schweben und ihn dazu veranlasste einen Bogen um Vana zu schlagen. Zufrieden mit ihrem Erfolg steckte sie das Schwert wieder in die Scheide und wartete darauf, was Myra weiter zu unternehmen gedachte.

Auch gingen ihr die Worte der Geister nicht aus dem Sinn, dass sie in der Schatzkammer die Geister des dunklen Volkes erwarten würden. Sie war sich sogar ziemlich sicher, dass der Kristall vom Geist seines ehemaligen Trägers, von Sark höchstselbst, bewacht wurde. Auch aus diesem Grund ließ sie Myra gewähren, denn sie ging davon aus, dass sich Sark an ihren Vater, der immerhin bis zum Schluss an seiner Seite gekämpft hatte, erinnern würde. Sie sah dies als Vorteil Myra gegenüber an. Auch die Tatsache, dass sich die Dunkelelfen Faldor verschrieben hatten, könnte ihr am Ende zum Vorteil gereichen, waren die alten Dunkelelfen doch noch glühende Anhänger Manthalas, so wie sie auch.
Egal was geschehen würde, sie war sich sicher alle Vorteile und die besseren Argumente auf ihrer Seite zu haben.

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Sonntag 13. Mai 2007, 21:57

Die Dunkelelfin hatte nun den STein hineingetan, er passt perfekt, doch geschah nichts. Doch die Geister Kosrals erschienen und befahlen ihnen die Türe nicht zu öffnen, das dunkle erwartete sie auf der Seite. Myra musste bei dieser Aussage schmunzeln.

<b>Das Dunkle, ich bin das Dunkle, so werden sie mir dienen und nicht mich töten!</b>

Doch dann geschah etwas was selbst Myra erschauern lies. Ein Zwerg schlug ihr eine Axt in den Kopf, sie spürte keinen Schmerz, nur Kälte und seltsames Gefühl fuhr durch ihren Körper. Sie rührte sihch nicht sie war Stocksteif und doch innerlich schien sie fast zu zerrbrechen.

Nach kurzer Zeit fing sie sich jedoch wieder und schüttelte den Kopf.

<span style="color:1A365E;"> "ihr törichten Wesen. Denkt ihr ihr schreckt mich ab mit euren Gelaber. Ich selbst verkörpere das Dunkle. Im Auftrag des neuen dunklen Herrschers und dem Gott Faldor, bin ich hier um dies zu holen was uns gehört! So verschwindet, nichts wird mich aufhalten!" </span>

Die Dunkelelfin hatte ein düsteres Grinsen auf den Lippen, bevor sie versuchte die Türe zu öffnen, kramte sie in einem kleinen EButel herum, welcher an ihrem Gürtel hing. Zum vorschein kam ein dunkler Handschuh, man spürte die dunkle Aura die ihn umgab und doch sah er so normal aus., Entschlossen striff sie ihn um die rechte Hand un machte ihn fest. Sie betrachtete ihn und verspürte dessen Macht.

<b>Diese Macht, diese Dunkelheit. Der Handschuh getaucht in das Übel, getaucht in schwarze MAgie, in SChattenmagie. Der einzige Weg den Kristall an mich zu bringen. Ich danke dir Faldor für dieses Geschenk. </b>

Entschlossen machte sie sich daran die Tür nochmals anzusehen, durch normales entgegen drücken bekam man sie nicht auf, so betrachtete sie nochmals den Knopf. Die drückte vorsichtig auf ihn, dieser wurde plötzlich nach innen gesogen und die Türe begann zu knacksen. Eisern stand sie vor ihr und war darauf gefasst was passieren würde.

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Erzähler
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Montag 14. Mai 2007, 11:59

Als Geister ist es diesen Wesen natürlich wie eine göttliche Gabe in die Wiege gelegt, sich den weltlichen Unverständnissen für Sprachen zu entziehen. Sie verstehen alles, sind es doch Geister.
So konnten die einstigen Verteidiger Kosrals auch Myras Lerium verstehen, das die Dunkelelfe bissig von sich gab. Reger Aufruhr, ja schiere Panik entwickelte sich gar unter den Geistern. <i>"Ein neuer Dunkler Herrscher ... Faldor schickt sie ... erneut will sich das Dunkl über Kosral erheben."</i> Wild, aufgeregt und dennoch wie im Chor erhoben sich die Stimmen der schleierhaften Erscheinungen, während diese sich um Myra sammelten. <i>"Tu es nicht!"</i>, riefen sie. <i>"Unheil wird über eure Welt kommen, wenn du diese Tür öffnest, Sterbliche"</i>, warnten sie, doch mehr konnten die Geister nicht tun.
Der Zwergengeist versuchte erneut, Myra mit seiner milchig weißen Axt zu spalten, doch wollte es ihm widerholt nicht gelingen. Lediglich ein Schaudern durchzuckte den Körper der Dunkelelfe.

Soe gaben die guten Geister Kosrals auf, doch sie verschwanden nicht. Weiterhin schwebten sie in der Luft, beobachteten das Schicksal, welches Celcia nun bevorstehen sollte.

Myra zückte einen dunklen Handschuh. Sie hatte ihn von ihrem Herrscher erhalten, denn dieser wusste um das Geheimnis des Kristalls. Zumindest ahnte er es und hatte vorgesorgt. Doch würde die Gruppe tatsächlich finden, was sie suchten?
Myra drückte den Knopf tiefer in die Fassung hinein, nachdem sie sich die Tür erneut angesehen hatte. Es klickte leise, war das ein gutes Zeichen? Die Geister schwebten unruhig auf und ab.

Hinter der Wand ertönte ein seltsames Rumpeln und Grollen wie von alten metallenen Rädern, die sich nach Jahrzehnten des Ruhens wieder in Bewegung setzten. Ein Mechanismus von Zwergenhand erbaut? Gut möglich ... jedenfalls knackste die Tür unter dem Rattern und schwang schließlich quietschend auf.

Geblendet wich Myra einen halben Schritt zurück. Hinter der Tür lag eine Schatzkammer, angefüllt mit Edelsteinen, Goldmünzen, kostbaren Juwelen, Schmuck, schimmernden Pokalen, Kelchen und Dutzenden anderer vergoldeter Objekte. Sie allein strahlten in so hellem Glanz, dass keine Fackel nötig war, um den Raum zu erhellen. Strahlend sauber, als wären sie vom Zahn der Zeit unberührt geblieben und von einem guten Diener täglich poliert worden, schimmerten die Reichtümer durch die göffnete Tür. Und inmitten all dieser prachtvollen Schätze lag – auf einem dunkelroten Samtkissen mit Goldborte – ein schwarzer Kristall, der in einer silbernen Kette eingefasst war. Er war das einzige Objekt, das nicht schimmerte, vielmehr schien er das Licht und Strahlen der anderen Schätze zu verschlingen und in sich aufzubewahren.

<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... elheit.jpg">

Doch noch bevor jemand sich in die geheime Schatzkammer vorwagen konnte, füllte sich der Türrahmen mit milchigem Weiß. Sogleich nahm diese seltsame Masse Gestalt an. Ein Ork, so groß wei die Tür selbst, stand darin, doch auch er war ein Geist. Grimmig schaute er auf Myra herab. Durch seine halbdurchsichtige Hülle waren noch mehr geisterhafte Gestalten zu erkennen. Sie reihten sich gemächlich hinter dem "Türsteher" auf, besaßen elfische und orkische Züge, waren aber ebenso Geister.
<i>"Krrrrrrgh! Wer wagt es, den Schatz des Dunklen Volkes ansehen zu wollen?"</i>, knurrte der Geister-Ork.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Montag 14. Mai 2007, 14:06

Die Geister gaben sich alle Mühe sowohl Myra und ihre Dunkelelfen, als auch Vana und Johannes davon abzuhalten die Schatzkammer zu betreten, doch waren ihre Bemühungen vergebens. Myra konnte nicht zurück und Vana wollte nicht. Allerdings fragte sie sich, wie Myra den Kristall an sich nehmen wollte, wo sie doch leine Schattenmagie beherrschte.
Als Myra jedoch einen schwarzen Handschuh hervorzog und über ihre rechte Hand stülpte, begann Vanas Selbstsicherheit doch etwas zu bröckeln.

<b>Verdammt, ein magisches Artefakt. Sehr mächtig und mit Sicherheit von Schattenmagie durchtränkt. Wo sie das wohl her hat? Egal, es erklärt ihre absolute Sicherheit, den Kristall zu bekommen.</b> Vana konnte die Magie, die in dem Handschuh steckte, regelrecht fühlen. Damit waren die Karten neu gemischt und sie musste sich nun zur Gänze darauf verlassen, dass die Geister ihrer Ahnen nicht gut auf Faldor zu sprechen waren und den Kristall dessen Anhängern nicht aushändigen würden.
Wie auch immer, sie hatte keine Zeit mehr weiter darüber nachzudenken, denn gerade drückte Myra den Stein vollends in das Schloss und mit einem düsteren Knarren schwang die Tür auf.
Doch noch bevor jemand sich in die geheime Schatzkammer vorwagen konnte, füllte sich der Türrahmen mit milchigem Weiß. Sogleich nahm diese seltsame Masse Gestalt an. Ein Ork, so groß wie die Tür selbst, stand darin, doch auch er war ein Geist. Grimmig schaute er auf Myra herab. Durch seine halbdurchsichtige Hülle waren noch mehr geisterhafte Gestalten zu erkennen. Sie reihten sich gemächlich hinter dem "Türsteher" auf, besaßen elfische und orkische Züge, waren aber ebenso Geister.
"Krrrrrrgh! Wer wagt es, den Schatz des Dunklen Volkes ansehen zu wollen?", knurrte der Geister-Ork.

Vana nutzte den kurzen Moment der Verblüffung Myras und trat direkt vor den Ork, zog ihr Schwert und sagte laut und in befehlendem Ton:
„Mein Name ist Vana Erendis Morgaine, Tochter von Curunir, dem Stellvertreter und rechte Hand des ehemaligen Kristallträgers und Herrschers Morgerias Sark. Priesterin der Manthala. Im Namen Manthalas und als rechtmäßige Erbin Curunirs bin ich gekommen, den Kristall der Dunkelheit seiner Bestimmung zuzuführen.“ Mit einer leichten Bewegung führte sie ihr Schwert auf den Orkgeist zu, so dass dieser in gleichem Maße zurück wich.
„Nun Ork, führt mich zu eurem Herrscher, auf dass er Manthalas Willen erfülle und den Kristall an mich übergebe. Alle anderen, vor allem die Dunkelelfe mit dem Handschuh, werdet ihr aufhalten, denn sie stehen in Diensten Faldors und sind Feinde Manthalas.
Zuletzt geändert von Vana Erendis Morgaine am Mittwoch 16. Mai 2007, 23:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Erzähler
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 17. Mai 2007, 11:21

Als Vana vortrat und ihr Schwert zückte, wich der orkische Geist einen halben Schritt zurück. Die Tür blieb jedoch noch immer fast vollkommen von seiner massigen Gestalt eingenommen. Dennoch spürte der Geist offenbar die Macht, die dem Schwert inne wohnte. Oder war es der Name, der ihn hatte zurückweichen lassen.

<i>"Ihr wagt es, den Namen des loyalen Curunir in den Schmutz zu ziehen, indem Ihr Euch mit als sein Erbe ausgebt?"</i>, drang eine Stimme aus der Schatzkammer heraus. Und schon schwang der Ork-Geist zur Seite, gab den Blick auf eine gewaltige Erscheinung frei.
Dieser neue Geist war bei weitem nicht so groß und bullig wie der Ork, aber er strahlte Autorität aus ... man wünschte sich sofort, ihm Respekt zu zollen. Dieser Geist wirkte auch viel unheimlicher als die anderen. Er war nicht milchig weiß, sondern seine geisterhafte Hülle war von grauem Rauch umgeben, der wie in wabernder Schleier die muskulöse Todesgestalt umgab.
Seine Augen starrten finster in die Welt, Hass spiegelte sich in den milchigen Pupillen wider. Dieser Geist konnte nur einer sein.

<i>"Beuge sie ihr Knie vor dem mächtigsten Herrscher seiner Zeit. Dem Mann, der Kosral niedergerungen und mit einer Armee von Orks und Dunkelelfen das Drachengebirge durchquert hat. Knie sie nieder und huldige einem vergangenen Dunklen Herrscher. Mir, Sark, dem Schrecklichen! Und wage sie es nicht, den Namen einer meiner loyalsten Männer zu nutzen, um an dn Kristall der Dunkelheit zu gelangen, im selben Monolog aber den Namen des allmächtigen und einen Gottes Faldor zu verunglimpfen!"</i>

Das ging ja mal ordentlich in die Hose. Sark, der ehemalige Dunkle Herrscher ein Geist? All die Jahre, die ganze Zeit über, war sein Geist in dieser Schatzkammer gefangen gewesen. Die Götter mochten dankbar sein, denn selbst als Geist war Sark sicher gefährlich.
Schlimm genug aber für Vana war, dass dieser Geist ihr ihr Erbe nicht abkaufte. Schlimmer noch, er war trotz seines körperlichen Ablebens noch immer Faldor treu.
Was sollte Vana jetzt tun und besaß vielleicht Myra nun eine Chance, den Kristall in ihre Hände zu spielen?

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Dienstag 22. Mai 2007, 14:05

Myra grinste finster als sich die Türe öffente und der dunkle Kristall sich offenbarte. Doch da war dieser Ork, welcher die Türe füllte. Morgana, oder sollte man besser sagen Vana offenbarte ihr wares ich. Meinte sie wäre die Tochter, der ehemaligen rechten HAnd Sarks, si emusste schmunzeln, denn ganz glaubte sie ihr nicht, doch wusste sie das an dieser Person etwas faul war, schon seit anfang an. Auch meinte sie Myra sei die böse und alle anderen auch, da sie Faldor dienen würden und Feind Manthalas wären

<b>Meine Liebe hast du eine Ahnung wer ich bin, wer hinter mir steht, zu wem ich bete! Du wirst dich noch wundern mit wem du dich angelegt hast, Mistweib</b>

Doch dann schritt der Ork beiseite und der Geist, der warhaftige Geist Sarks war vor ihnen, doch er war nicht erfreut und kaufte die Geschichte der Wanderpriesterin genau so wenig ab wie sie selbt. Wieder musste sie grinsen, ihre Augen funkelten, der Handschuh wurde umgeben von einer schwarzen Aura, er spürte die Kraft des Kristalls.

Myra schritt vor den ehemligen dunklen Herrscher, kniete vor ihm nieder so wie es sich gehörte, senkte den Kopf und begann zu sprächen.

<span style="color:1A365E;">" Ich knie vor euch, ich Myra Zhai, die rechte Hand eures Nachfahren, dem neuen dunklen Herrscher. Er schickt mich den Kristall zu holen, um eure PLäne weiter zu führen, mit dessen Hilfe, erreichen wir dies was ihr erreichen wolltet, die totale vernichtung allem gutem, die einnahme der Hauptstadt Pelgar! Doch diese Frau dort, sie ist eine Verräterin, nie würde sie den Kristal zu eurem nutzen benützen, nein sie will ihn für sich und alleine würde sie nie erreichen, was wir zu erreichen werden."</span>

kurz hielt sie inne und sprach dann weiter, keine Angst hatte sie vor dem Geist, war es nur ein Geist, auch wenn es Sarks Geist war.

<span style="color:1A365E;">" Und wenn wir alle Kristalle haben, wafür ich sorgen werde, dann können wir euch zurück ins Leben rufen, dann könnt ihr die MAcht übernehmen sie an euch reissen!"</span> schwärmte sie ihm vor, doch war dies wirklich ihr plan, den jetzigen Herrscher zu verraten und SArk zurückzuholen, den gefürchtesten Herrscher aller Zeiten?

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Dienstag 22. Mai 2007, 18:09

Sark schwebte gemächlich und dennoch bedrohlich auf und ab, lauschte Myras Worten. Ihm gefiel es, dass sie sich auf ein Knie niederließ und ihm den nötigen Respekt entgegenbrachte. Ja, und ihre Worte gefielen ihm auch. Er grinste breit. Es war ein sehr bösartiges Grinsen. Die Dunkelelfen in Myras Gefolge schauten allesamt fort. Sie wagten es nicht, diesen Geist zu betrachten, sie konnten es nicht. Niemand, nicht einmal der derzeitige Dunkle Herrscher, konnte es mit diesem Hass in den Augen des Geistes aufnehmen. Keine andere Seele und sei sie auch noch so finster, besaß diese abartiger, pervertierte Form des Hasses.

<i><span style="color:1A365E;">"Ich erweise der einzig wahren Rasse Celcias meinen Respekt, indem ich ihre Sprache spreche, auf dass das übrige Pack vor Furcht das Weite suchen möge.
Ihre Worte gefallen dem mächtigen Sark, vor allem bewundere ich, dass mein Nachfolger meinen Plan wieder aufgriff. Es beweist mir, dass er nicht sehr dumm sein kann. Ich möchte ihn ... kennenlernen ... lebendig!"</span></i>

Ein kalter Schauer jagte durch die Ruinen. Der ehemalige Dunkle Herrscher erklärte sich also scheinbar mit Myras Plänen einverstanden.
Die guten Geister Kosrals jedoch nicht. Sie wehklagten und schwirrten nun wild durch den Saal. <i>"Hört nicht auf ihn, vertraut ihm nicht. Lasst den Kristall in unserer Obhut! Schrecken wird euch widerfahren wie uns einst ... und wenn es geschieht, betet zu den Göttern, sie mögen eure Seelen nur in Geister verwandeln."</i>

<i><span style="color:1A365E;">"Schweigt still, verdammte Geister! Eure durchsichtigen Hüllen sollen fallen. Dunkle Geister der Finsternis: werdet ihrer habhaft!"</i></span>

Sofort strömten milchig weiße Orks und Dunkelelfen aus der Schatzkammer, begannen erneut einen Krieg gegen Elfen und Zwerge. Jetzt waren sie jedoch Geister, so dass keine der beiden Seiten gewinnen konnte. Aber die guten Geister waren abgelenkt.

Sark grinste triumphierend. <i>"Nehme sie sich den Kristall der Dunkelheit und trage sie ihn nach Morgeria zurück. Ich selbst werde folgen, meine geisterhafte Gestalt soll in den Kristall fahren und dort ausharren, bis sie und andere niedere Diener mich zurück ins Leben holen."</i> Sark wurde rauchig und immer kleiner. Er wirbelte wild im Kreis und der kleine Tornado, den er bildete, fuhr in den Kristall. Dieser leuchtete kurz auf, dann war Sark verschwunden.

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Dienstag 22. Mai 2007, 18:21

Die Dunkelelfin lauschte seinen Worten, wie ein Schauer durch fuhr es sie, doch sie fühlte dabei die Macht die diese Seele besaß. Je länger Sark redete desto fießer wurde Myras grinsen, sie hatte ihn dort wo sie ihn haben wollte. Als der Herrscher meinte sie könne den KRistall haben, jedoch müsse sie ihn nach Morgeria samt ihn mitnehmen, stand sie auf.

Der Herrscher selbst lies sich in den KRistall niecer. Dort lag er die Kette mit dem Kristall, so schwarz, dunkler als die Wolken. Es hatte sich gelohnt der Aufwand. Selbstsicher marschierte sie zu dem Podest auf dem sie lag, zuerst betrachtete sie und schwebte mit der Hand darüber. Kurz davor blickte sie auf den Handschuh und fasste ihn dann, die dunkle Macht. Die Dunkelelfin musste lachen, endlich hatte sie das erreicht was sie wollte. Vorsichtig hängte sie sich die Kette um, solange sie den Handschuh tragen würde, würde auch der Kristall sie akzeptieren.

Danach drehte sie sich um und blickte Vana an, und grinste sie nur an. "Tja Pech gehabt, er ist mein!" Mit diesen Worten schritt sie einfach an ihr vorbei.

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Dienstag 22. Mai 2007, 23:23

Sarks Worte trafen Vana tief und zeigten ihr, dass der einstige Herrscher nichts aber auch gar nichts von seiner rechten Hand wusste. Am liebsten hätte sie ihm den Rücken gekehrt, wäre da nicht Myra mit ihren finsteren Plänen gewesen. Gerade wollte sie Sark eine entsprechende Antwort geben, als genau das geschah, was sie zu verhindern versuchte.
Myra drängte sich vor und erzählte Sark eine haarsträubende Geschichte, die darin gipfelte, dass sie ihm versprach, ihn wieder ins Leben zurück zu holen.
Sie schmierte ihm gekonnt Honig ums Maul und log ihm das Blaue vom Himmel herunter, so dass er am Ende so geschmeichelt war, dass er in den Kristall fuhr und Myra gewährte ihn an sich zu nehmen.

Am Anfang fand Vana dieses Schmierentheater noch amüsant, doch mit jedem weiteren Wort aus Myras Mund wurde ihr schlechter und ihre Wut immer größer.
Als dann Myra triumphierend an ihr vorbei schritt und sie verspottete, wurde der Hass übermächtig und die Maske der Wanderpriesterin fiel zusammen. Zurück blieb das kalte und berechnende Wesen Morticias.
Mit einer einzigen fließenden und geschmeidigen Bewegung griff sie in ihren Beutel, holte das Blasrohr und einen der Betäubungspfeile hervor und schoss diesen Myra, die nun mit dem Rücken zu ihr stand, in den Nacken.
Die Wirkung des Tranks in dem Betäubungspfeil trat sofort ein und Myra fiel wie vom Blitz getroffen zu Boden.
Mit einem Satz war Vana bei ihr und trennte dem Dunkelelfen, der sich ihr entgegenstellen wollte, mit einem blitzschnelle n Hieb den Kopf ab.

<span style="color:1A365E;">„Bleibt wo ihr seid, wenn euch euer Leben irgendetwas wert sein sollte!“</span> rief sie den verbliebenen zwei Dunkelelfen zu.
Den kurzen Augenblick, den diese zögerten, nutzte sie eiskalt aus, streifte Myra den dunklen Handschuh ab und zog ihn sich selbst über ihre rechte Hand. Sofort spürte sie die Macht der Schattenmagie, die in dem Artefakt steckte.
<span style="color:1A365E;">„Ich danke dir dafür, dass du mir diese Möglichkeit eröffnet hast.“</span>, zischte sie mit einem boshaften Grinsen der bewusstlosen Myra zu. <span style="color:1A365E;">„Ach, und merke dir gut, sollte er auch noch so harmlos und ohnmächtig erscheinen, drehe nie einem Feind den Rücken zu.“</span>
Mit dem Schattenhandschuh auf ihrer Hand griff sie nun in Myras Tasche und nahm den Kristall der Dunkelheit an sich.

Inzwischen hatte die beiden Dunkelelfen wohl eingesehen, dass ihr Leben so oder so keinen Pfifferling mehr wert war und kamen langsam und lauernd auf Vana zu. Wenn schon, wollten sie wenigsten versuchen das Blatt nochmals zu ihren Gunsten zu wenden.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 23. Mai 2007, 01:12

Sark kam nicht wieder aus dem Kristall heraus, als Vana Myra kaltblütig von hinten mit einem Betäubungspfeil lahm legte. Er würde im Kristall selbst ausharren und so lange darin bleiben, bis er die Aura des anderen Dunklen Herrschers wahrnahm oder bis ihn jemand rief – in letzterem Fall käme er nur, um sich zu rächen, dass man seine Zeit verschwendete; auch wenn er mehr als genug davon hatte.
So konnte sich Vana ungetrost den Kristall schnappen, den sie in einer ihrer Taschen verschwinden ließ.

Noch immer mit dem Schwert bewaffnet, ging Vana in die Offensive und trennte damit den Kopf von den Schultern eines der Dunkelelfen wie ein Bauer, der tiefe Risse in sein Feld pflügte. Blut spritzte und der übrige Körper fiel als stummes Opfer in den Staub von Jahrzehnten.

Zunächst reagierten die anderen Dunkelelfen nur mit blankem Entsetzen, standen starr da, wogen ihre Chancen ab. Wenn Myra wieder erwachte und erfuhr, dass sie geflohen waren, um ihr eigenes wertloses Leben zu schützen, wäre es aus mit ihnen. Eine Flucht bedeutete also nur eine Verzögerung des Unvermeidlichen. So zogen sie ihrerseits ihre Schwerter. Noch zwei waren es. Zwei Dunkelelfen, die von Myras Gefolge übrig waren. Einer in der Überzahl also und ausgebildete Elitekämpfer.

Sie waren bestens aufeinander abgestimmt, wussten sich zu bewegen und auf einen Angriff des jeweils anderen strategisch und taktisch genau zu folgen, dass ihr Gegner es schwer haben würde. Ob Vana eine Chance hatte, würde sich zeigen.

Langsam kamen beide Dunkelelfen auf die Verräterin zu. Inzwischen schwirrten die Geister Kosrals wild durch den Saal. Sie versuchten sich gegenseitig in die Enge zu treiben, denn töten konnten sie einander nicht. Die guten Geister jagten Orks und Dunkelelfen in die Schatzkammer, doch waren sie nicht in der Lage, die Tür wieder zu schließen. Nur ein Sterblicher konnte dies tun.
Aber Myra war bewusstlos und Vana bereitete sich auf einen Kampf vor.

Ja, der vordere Dunkelelf stürmte auf sie zu. Ein Frontalangriff. Sah so die Taktik eines morgerianischen Elitekämpfers aus? Vana ahnte etwas und wich zurück. Ja, der Dunkelelf versuchte eien Finte, versagte jedoch. Auch Vana war nicht dumm. Morgerianer kämpften niemals ohne Tricks.
Und schon folgte der nächste, aber mit diesem hatte Vana nicht gerechnet. Der vordere Dunkelelf ging in die Knie und machte einen Buckel. Während er nach ihren Füßen ausholte, tauchte der andere Feind auf, nahm Schwung und sprang auf den Rücken seines Kamderaden. Von dort aus stieß er sich erneut ab, so dass er mit der Schwertspitze zuerst auf Vana zusteuerte.
Ein Doppelangriff ... wem sollte sie entgehen? Oben oder unten? Hinter ihr war die Wand. sie saß in der Falle.

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<li> Myra erwacht nach weiteren <b>2 Posts</b>
<li> Zustand des 1. Dunkelelfen: unverletzt
<li> Zustand des 2. Dunkelelfen: unverletzt
</i>

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Vana Erendis Morgaine
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Vana Erendis Morgaine » Donnerstag 31. Mai 2007, 16:41

Als der eine Dunkelelf frontal auf sie eindrang, wich sie geschickt nach hinten an die Wand aus und machte gleichzeitig eine Ausfallbewegung mit dem Schwert, um den Angriff zu blocken. Dabei meinte sie höhnisch lachend: <span style="color:1A365E;">„So einfach wird das wohl nicht, da müsst ihr euch schon mehr anstrengen.“</span>
Das Lachen verging ihr jedoch sehr schnell, denn als sie einen kurzen Blick zu Myra warf, nutzten die beiden Dunkelelfen den Augenblick zu einem Manöver, mit dem sie nicht gerechnet hatte. Sie war wieder einmal zu selbstsicher und hatte vollkommen außer Acht gelassen, dass die rechte Hand des dunklen Herrschers sich sicher nicht mit zweitklassigen Knallchargen abgab, sondern von erstklassig ausgebildeten Kämpfern begleitet wurde.
So sah sie sich auf einmal einem Doppelangriff gegenüber, denn einer der Kämpfer flog mit dem Schwert voran auf ihren Oberkörper zu, während der andere gleichzeitig einen Angriff auf ihre Beine führte. Ein weiteres Ausweichen nach hinten war nicht mehr möglich, da ihr die Wand im Rücken keinen Spielraum ließ.
Instinktiv warf sich Vana zur Seite, wobei sie mit dem Schwert in der Rechten nach dem heran fliegenden Dunkelelfen hieb. Beide Waffen krachten aufeinander, so dass die Funken nur so stoben. Durch die Vanas Schwert inne wohnende Runenmagie wurde die Kraft ihres Schlages jedoch dermaßen verstärkt, dass das Schwert des Dunkelelfen in der Mitte brach und die Klinge scheppernd zu Boden fiel.

Gleichzeitig versuchte sie, den Angriff des zweiten Dunkelelfen auf ihre Beine mit ihrem Kampfstab abzuwehren, was ihr aber nur halb gelang, da sie sich vorrangig auf den Schwertstreich des ersten Dunkelelfen konzentriert hatte.
So gelang es ihr zwar den auf ihre Beine geführten Hieb abzulenken, jedoch nicht weit genug, so dass die Klinge in ihre rechte Wade fuhr und eine tiefe, blutende Stichwunde hinterließ.

Allerdings wurde durch die Ablenkung des Hiebes der Dunkelelf ebenfalls in seiner Konzentration gestört und landete nicht wie vorgesehen auf seinen Beinen, sondern krachte auf den Bauch. Blitzschnell und die Schmerzen in ihrem Bein ignorierend war Vana wieder auf den Beinen und rammte dem auf dem Boden liegenden Dunkelelfen ihr Schwert in den Rücken.
Gleichzeitig sah sie aus den Augenwinkeln, dass Myra sich langsam wieder zu regen begann, da die Wirkung des Betäubungspfeils nachließ.
Die Lage hatte sich mit dem Tod des einen Dunkelelfen zwar etwas entspannt, doch würde sie aufgrund ihrer Verletzung und der Tatsache, das Myra nicht mehr lange kampfunfähig sein würde, letztendlich mit der Zeit den Kürzeren ziehen.
<b>Verdammt!</b>, fuhr es ihr durch den Kopf, <b>Ich hätte dieses Teufelsweib sofort umbringen sollen. Jetzt hilft nur noch ein schneller Rückzug. Soll sie meinetwegen am Leben bleiben. Ich habe was ich wollte und was mit ihr passiert, kann mir egal sein.</b>

Während sich der Dunkelelf mit seinem zerbrochenen Schwert noch auf die neue Lage einstellte, die durch den Tod seines Kumpanen entstanden war, humpelte Vana, die Geister um sich herum ignorierend, so schnell sie konnte zum Ausgang. Dort hieb sie mit ihrem Schwert rechts und links die Runen Manaz, Kenaz und Algiz in den Stein und rief: „Durch die Kraft von Manaz, Kewaz und Algiz und zum Schutz vor dem Bösen, sei dieser Durchgang verschlossen für all jene, die den finsteren Mächten dienen und von bösen Gedanken getrieben sind.“
Mit den letzten Worten leuchteten die Runen nacheinander kurz auf und am Ende bildete sich ein Vorhang aus magischer Energie, der den Gang verschloss.
<b>So, ich hoffe, dass ihr dunkelelfisches Pack eine Weile daran zu knabbern habt.</b>, dachte Vana mit einem bösen Grinsen und humpelte weiter den Gang entlang nach draußen, wo noch immer die Pferde der Dunkelelfen standen.
Eiligst durchwühlte sie die Satteltaschen, bis sie endlich etwas Brauchbares fand, womit sie die Wunde an ihrem Bein verbinden konnte. Für den Augenblick würde es reichen, bis sie etwas Ruhe und Zeit fand, die Wunde mit Runenmagie zu schließen. Danach schwang sie sich auf eines der Pferde und stob davon. Es gab für sie nur ein Ziel, wo sie vor Myra einigermaßen sicher sein konnte, und das war Pelgar.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 31. Mai 2007, 17:29

Das Manöver der beiden Dunkelelfen war eines der listigen Sorte, bei der sich das Opfer rasch entscheiden musste, welchen Teil des Körpers es schützen wollte. Die meisten wählten dn Kopf beziehungsweise die Brust und damit rechneten auch die beiden Dunkelelfen, als sie Vana angriffen. Das auf sie zufliegende Schwert war nur halbherzig auf die Brust gezielt, denn eigentlich hatte das Duo vor, Vana am Laufen zu hindern und ihr die Fußknöchel oder Kniescheiben zu zertrümmern oder ihre Sehnen zu durchtrennen.

Doch auch Vana war keine Frau der unausgebildeten Sorte. Ihre schnelle Reaktion rettete sie vor größerem Schaden und da ihr Runenschwert durch die Magie verstärkt war, hielt es dem Angriff stand, bei dem die Waffe des Gegners brach.
Mit ihrem Kampfstab hielt sie dem Angriff auf ihre Füße entgegen. Aber selbst Vana konnte sich nicht auf beide Kämpfer voll und ganz konzentrieren, dafür waren diese zu schnell.
Schmerz durchfuhr ihr Bein, als das Schwert ihr einen tiefen Schnitt in die Wade verpasste. Der Dunkelelf konnte sich durch sein Manöver nicht mehr anständig abfangen, landete auf dem Bauch und musste für dieses Unglück mit dem Leben bezahlen. Vana rächte sich mit einem tiefen Todesstoß in den Rücken.

Der andere Dunkelelf war nur einen Moment lang verwirrt. Todesmutig warf er sich trotz gebrochener Klinge wieder in den Kampf. <span style="color:1A365E;">"Für Morgeria!"</span>, rief er und hieb auf Vana ein. Diese parierte gekonnte, verpasste ihm einen Schwertstreich und wandte sich nun zur Flucht. Sie hatte den Kristall der Dunkelheit, hatte ihr Ziel erreicht. Warum sich also noch mit Kleinigkeiten beschäftigen?

Schnell rannte sie zum Eingang des Thronsaals, hatte gerade noch genug Zeit, einen Runenzauber zu sprechen, da folgte ihr der überlebende Dunkelelfenkämpfer – und prallte an ihrer magischen Barriere ab. <span style="color:1A365E;">"Verdammtes Miststück!"</span>, keifte er ihr nach, doch Vana verschwand bereits den Gang entlang.

Draußen bei den Pferden fand sie Verbandsmaterial in den Satteltaschen und konnte somit vorerst die Blutung mit einem Druckverband stoppen. Doch nun war die Frage, wie ihre Flucht weiter vonstatten gehen sollte? Hier standen Pferde, gut ausgebildet. Man würde sie schnell einholen, wenn Myra und ihr verbliebener Dunkelelf erst einmal den Runenzauber überwunden hatten. Und was war mit diesem Johannes? Er hatte sich ja die ganze Zeit stillschweigend heraus gehalten. Selbst die Geister hatten sich nicht eingemischt, sondern bekriegten sich noch immer gegenseitig.

Während Vana noch über ihre Möglichkeiten nach dachte und sich schließlich doch ein Pferd schnappte, um nach Pelgar zu reiten,, regte sich Myra am Boden des Thronsaals. Das Betäubungsgift ließ nach und sie konnte sich langsam wieder bewegen.


<i><li> Myra ist nicht länger betäubt und darf wieder posten
<li> Zustand des 1. Dunkelelfen: tot
<li> Zustand des 2. Dunkelelfen: leicht verletzt
<li> Vana verliert 10% ihrer Lebensenergie aufgrund der Verletzung an der Wade
</i>
Zuletzt geändert von Erzähler am Freitag 1. Juni 2007, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Myra Zhai
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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Donnerstag 7. Juni 2007, 10:37

Langsam kam die Dunkelelfe wieder zu sich. Langsam blinzelte sie und versuchte ihre GLieder zu bewegen, zuerst viel es ihr schwer, doch nach kurzer Zeit konnte sie sich endlich aufrekeln. Da kniete sie auf den Boden und blickte um sich. Sie fragte sich was passiert sei, doch als sie sich umsah wusste sie es sofort wieder.

<b>Dieses verdammte Weib</b>

Sie konnte nur noch einen lebenden Dunkelelf sehen, welcher vor der Barriere stand, alle anderen waren tot. Myra schüttelte nur den Kopf und war erzürndt über die Schwäche ihrer schwarzen Reiter. Langsam erhob sie sich und ging direkt auf den letzten Lebenden zu.

<span style="color:1A365E;">" Du eldener Bastard, wieso hast du sie entkommen lassen, alles muss man selbst machen"</span> Der Dunkelelf antwortete nicht sondern wich erschrocken zurück, wobei er erneut gegen die Barriere Vanas prallte. Myra blickte verdutzt.

<span style="color:1A365E;">" Dieses törichte Weib, sie hat ein SChild darauf gelegt so das wir fest sitzen"</span> doch wollte sie es nicht glauben, dass sie da nicht durch konnte. Sie besorgte sich ihre DOlche und schlug dagegen, doch es sprühte nur funken. Myra konnte keine Magie und nur mit Waffen würde sie nie durchkommen.

Doch dann geschah etwas was wohl keiner erwartet hatte nicht einmal Myra selbst. Der letzte lebende Dunkelelf begann am ganzen Leib zu zucken und es schien als würde er gleich Kollabieren. Doch dann blieb er kerzengerade stehen, seine Augen durchgehend schwarz. Er grinste fies und näherte sich Myra, diese ging sofort in Kampfstellung.

<span style="color:1A365E;">" Beruhig dich!"</span> zischte seine Stimme, doch sie war bedrohlicher als sonst, finsterer und erfüllt von purem Hass, was war nur los mit ihm? <span style="color:1A365E;">" Besorge den Kristall, enttäusche mich nicht, sonst spürst du meinen Zorn"</span>

Die Dunkelelfin blieb stehen und blickte verwirrt, sie verstand die Welt nicht. Der Dunkelelf ging zu der Barriere erneut hin, doch was würde es nützen. Doch es bildete sich erneut ein Schaupsiel der Grausamkeit. Er legte seine Hände auf die Barriere, diese begann zu leuchten, er drückte fester und fester, das Blut floss bereits über seine Arme, doch er blieb ruhig und gelassen und murmmelte Worte die selbst Myra nicht verstand.

<b>Was macht er da? Es hat doch keinen Sinn</b> Immer mehr Blut floss über seine Arme, seine Hände waren vollkommen aufgebrannt, eigentlich musste es schmerzen, doch Stille herrschte in dem Raum. Doch dann stieß er einen Schrei aus, die Barriere brach zusammen, der Dunkelelf sakte BLutverströhmt zusammen und eine dunkle Aura verlies seinen Körper.

Myra dachte nicht weiter darüber nach, packte ihre zwei Dolche wieder auf den Rücken und lief aus der Kammer heraus, sie musste Vana finden und sie zur strecke bringen.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 7. Juni 2007, 12:56

Es gab nur eine Erklärung für das seltsame Verhalten des dunkelelfischen Elitekriegers: der Göttliche selbst hatte von dessen Körper Besitz ergriffen. Um Myra weiter zu bringen. Um sie wieder in die Nähe des Kristalls der Dunkelheit zu bringen ... um seine eigene Macht nicht in Gefahr zu sehen, denn Vana schien ihm wahrlich ein Dorn im göttlichen Zeh zu sein. Einer, der sich tief unter den Nagel drängte und schmerzte.

Myra war vollkommen überzeugt, dass Vana aufgehalten werden musste. Daher fackelte sie nicht lange, als der Körper des Dunkelelfen tot zu Boden glitt und eine seltsame dunkle Aura ihn verließ. Sie stürmte durch den Torbogen, die Barriere war verschwunden. Rasch eilte sie durch Gänge und Ruinenteile, erreichte schließlich den Ausgang und fand die Pferde ihrer Truppe vor. Eines fehlte, also war Vana geflohen. Doch wohin?

Vana wusste genau, wohin. Sie ritt durch den Neldoreth stetig gen Osten. Sie musste nach Pelgar, musste den Kristall in sichere Verwahrung bringen und vor den dunklen Mächten schützen.
Oder gar für sich behalten? Der Kristall strahlte eine so dunkle Energie aus. Zum Glück trug sie Myras Handschuh.

Im Kristall hockte die geisterhafte Präsenz des ehemaligen Dunklen Herrschers. Sark. Er wartete und lauerte, ließ den Kristall noch bedrohlicher wirken.


<i>[weiter in Der Wald Neldoreth ... zumindest zunächst für Vana. Ob Myra dir folgt, wird sich zeigen <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0"> ]</i>

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Myra Zhai » Sonntag 17. Juni 2007, 10:44

Aufgebracht und wütend kam Myra oben an, dort wo die Pferde ihrer Gruppe standen. Schnell jedoch viel ihr auf das eines fehlte.

<span style="color:1A365E;">"Dieses Miststück"</span> Ihr war sofort klar das sich Vana eines geschnappt hatte und das ihre Pferde schnell und eine große Ausdauer hatten. So zögerte sie nicht lange und schwang sich auf ihr Pferd, jedoch ritt sie nicht sofort los, denn wusste sie nicht wohin das Weib verschwunden war.

Kurz überlegte sie wo sie vor ihr sicher sein konnte und was in der Nähe war. <b>Pelgar, die uneinnehmbare Festung, Dunkelelfen sind dort unerwünscht, doch Menschenweiber nicht</b>

Schnell gab sie ihrem Pferd die Sporen und ritt aus den Ruinen hinaus in den Wald hinein, genau konnte sie natürlich nciht die Rute nehmen, doch konnte man erahnen wo Vana entlang geritten waren. Denn Sie hastete und das Pferd hinterlies Spuren.

Getrieben von Rache und Blutdurst, sowie der Gier nach dem KRistall ritt sie im schnellstem Tempo was ihr Pferd nur konnte hinter der Diebin her.
Zuletzt geändert von Myra Zhai am Mittwoch 4. Juli 2007, 00:34, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Ruinen

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 4. Juli 2007, 00:54

Myra sauste durch den Wald, ließ die Ruinen Kosrals hinter sich. Getrieben wurde sie von Zorn und Rachefgelüsten, dem Drang, den Kristall wieder in ihren Händen zu halten.
Sie glaubte, dass Pelgar das Ziel war. Und Myra war wild entschlossen, Vana noch vor Erreichen ihres Zieles aufzuhalten. Sie kümmerte sich nicht darum, dass das Pferd bereits Schaum vorm Maul hatte. Sie hetzte es immer weiter.

Schließlich jedoch bremste das Tier von allein. Kraftlos knickten die Hufe ein und Myra rutschte vom Rücken. Dieses dämliche Pferd ... wie schwach es doch war! Und das sollte zur Elite Morgerias gehören? Da hätte sie auch auf einem Ork reiten können!

Myra stand nun mitten im Neldoreth, neben ihr ein völlig ausgebranntes Pferd, ringsum nur Bäume, exotische Blumen, Moose und Farn. Wunderbar!
Und nun? Myra hatte das Gefühl, als erbebte die Welt. Kein wirkliches Beben war es, aber ein Rumoren, wie aus den Tiefen Celcias. Etwas geschah. Etwas Großes!

Eine dunkle Wolkensäule bahnte sich ihren Weg in den Wald herab, zielt genaus auf Myra, doch lenkte im letzten Moment ab und spaltete einen Baum. Schwarze Fledermäuse peitschten aus der Wolkensäule, welche ebenso finster vor sich hin schwelte. Die Fledemäuse ließen sich ringsum an Ästen und auf Zweigen nieder. Nur eine, eine besonders Große, flatterte vor der Dunkelelfe auf und ab.

<i>"Höre zu, sterbliche Dienerin des dunklen und einzigen Gottes! Das ... Gute"</i> Die Fledermaus spie das Wort wahrlich aus. </i>"Es treibt die Horden zusammen, will den Aufstieg des Dunklen stürzen. Halte sie auf und große Macht wird Dein sein! Faldor selbst wird dich an den Ort deiner Bestimmung senden. Versage nicht!"</i>

Myra wurde von den Fledermäusen umringt und in die Wolkensäule getragen. Ihr Pferd folge ebenfalls, auch wenn es wohl nur noch zum Sterben gut genug war. Dann wirbelte es um die Dunkelelfe herum, sie konnte nichts sehen, fühlte sich nur leicht schwindelig. Da löste sich alles um sie herum auf und sie fand sich auf einer weiten Ebene aus Gräsern wieder.


<i>[weiter in Die Stille Ebene -> Das ende der dunklen Wolken]</i>

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