Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Sämtliche Straßen Andunies sind gepflastert und von schönen kleinen Häusern gesäumt. Meist Fachwerkhäuser, aber auch mal eine prächtige kleine Villa. Nur die ärmeren Bezirke der Bettler und Halunken sollte man meiden.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 31. Mai 2023, 09:51

„Mikk!“
, seufzte Nell aus und kam auf den Quälgeist zu. Sie griff nach dem Tier und hob ihn zu sich, umarmte ihn und drückte ihn an sich. Mikk war ein vorlauter Egoist, aber er war ihr Freund. Und so wie sie für ihn alles tun würde, glaubte sie, dass der Ottsel das im Umkehrschluss auch tun würde. Würde er auch, aber wenn seine Taten stets treu war, so war sein Mundwerk stets das Gegenteil und brachte sie auch mal in Schwierigkeiten. Während Nell also die Umarmung genoss, da strampelte das Ottsel und warf mit düsteren Verschwörungen um sich:
„Bäh du nasskalte Echse, schleimiges großes Glibberding mit deinen kalten Fingern!! Bleib mir weg! Ich hol mir noch den Tod bei deinen Eis-Griffeln!“
, schimpfte er lauthals, aber sein Gezeter war stärker als sein gespieltes Strampeln und auch wenn er es niemals zugeben würde, so genoss er es immer, wenn sie kuschelten...vorausgesetzt Nell war nicht nass! Nell setzte Mikk wieder ab und er begann sofort theatralisch sein vollkommen durcheinander geratenes Fell zu glätten. Nell tat es ihm gleich, griff sich ein trockenes Handtuch und stieg aus dem nassen Kleidchen. Das leise Keuchen seitens Bramo, beim Anblick ihrer durch die Kälte fest zusammen gezogenen Knospen ging dabei in Mikks Geschimpfe unter.
Als auch Nell sich soweit habwegs trocken fühlte und frisch umwickelt, begann sie zu berichten:
„Wir waren draußen, Mikk. Wir haben die… was mag sie sein… eine Verwandte von Amandin…“
, sie hob den Blick und engte kurz die Augen. Bramo sprang hilfreich leise murmelnd mit ihrem erlauschten Wissen ein:
„Serunda... ihre Schwester.“
Zusammen waren sie einfach perfekt. Wo Nell der nun folgenden Geschichte prickelnde Spannung verlieh, da sorgte Bramo für das Füllen der Lücken im Inhalt. Nell erzählte Mikk von dem Vorspielen und den seltsamen Umständen dabei. Sie erzählte ihm auch von Amandin, die einen Thron aus Menschen hatte und sich verwöhnen ließ dabei. Mikk kommentierte das murmelnd mit einem:
„Ich werd euch Zweibeiner nie verstehen. Macht immer so ein Gewese um die Paarung. Ein paar mal rein-raus reicht doch und dann weiter zum nächsten Weibchen...“
Mikk verstand weder den 'Spaß' noch das Konstrukt der Liebe. Aber Nell kicherte, grinste und lachte, während sie ausladend ihre Geschichte erzählte. Allein das hätte Bramo schon allein wieder ein Lächeln auf seine zuvor etwas blassen Wangen gezaubert, aber die Erinnerung an manch ein delikates dort erblicktes Detail, gab ihr übriges und ließ sein Gesicht wieder sanft erglühen. Zum Glück hatte Nell noch nicht genug eigene Erfahrung um ihren Geschichten jenen erotischen Klang zu geben, sonst wäre Bramo vermutlich auf er Stelle geplatzt. Aber was sie berichtete reichte aus um ihn hin und wieder leise schnaufen zu lassen.
„…Immer wieder mussten wir uns in die aller kleinsten Ecken quetschen, um ja nicht gesehen zu werden!“
, sie strahlte Bramo an und fand in seinem Gesicht ihr Echo. Ja, dieses Quetschen war äußerst angenehm gewesen. Dann kam sie zu dem Punkt, an dem sie in den Platzregen hinaustraten. Sie sprang dabei behände auf den kleinen Rand des Springbrunnens und auf den Moment, an dem sie beschrieb, wie sie hinaustraten sprang sie platschend in den Brunnen und spritzte Mikk nass.
„SO! So hat sich das angefühlt! Nur sehr viel kälter, sag ich dir!“
„Du verblödete Pieselnelke! Jetzt muss ich schon wieder von vorne anfangen! Verfluchter Sumpfdotter, ich hatte es gerade fast!“
Nell lachte nur und spritze abermals, was das Ottsel dafür zum Anlass nahm sich unter einem Stuhl zu verstecken. Er hatte genug geduscht. Sie erzählte gerade wie Bramo und sie sich an das Gewächshaus anschlichen. Dabei vergaß sie völlig, dass sie erneut nass wurde. Auch wenn und gerade weil das Wasser hier vor Ort bedeutend wärmer war als Ventha’s Regen und viel der klammen Erlebnisse abwusch, die ihnen widerfahren waren. Um so leichter war es für die Buntschelmin zu ihrer alten Stärke zurück zu finden.
„...Wir konnten unsere Hand nicht vor Augen sehen, SO doll hat das geregnet. Noch nie erlebt. Keine Ahnung, was der guten Wasserhexe über die Gräten gelaufen ist – aber sie ist MÄCHTIG angepisst!...Egal – auf jeden Fall sind wir dann weitergelaufen. Dabei haben wir immer wieder diese unheimliche Sprache gehört. Ich hab nicht viel verstanden, bis auf einen Namen ‚Doktor Laudahn‘. Offenbar ist er für alles verantwortlich, denn als ich über die Kisten gespäht habe, da konnte ich sehen, wie er offenbar alles koordinierte.“
, erzählte sie weiter und stand noch immer im Springbrunnen. Mikk murmelte irgendwas leise davon, 'was ihn das alles anginge?', aber unterbrach sie auch nicht. Schließlich war er fiel zu neugierig und die Nacherzählung.
„Wir müssen diesen Frauen irgendwie helfen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wie?“
Nell kletterte klatschnass aus dem Springbrunnen und stand im Grunde genau so tropfend da, wie vor ihrer kleinen Einlage. Wie das selbst verständlichste der Welt, wie ein eingespieltes Team bei einem schnellen Kostümwechsel zwischen zwei Vorstellungen, nahm Bramo ihr das nasse Handtuch ab und reichte ihr ein neues, ohne dass Nell davon bewusst viel merkte. Es ging sehr schnell. Dann blickte sie von Mikk zu Bramo und zurück.
„Ich glaube nicht, dass wir das allein schaffen können. Mikk ist ein Hasenfuß, Bramo zu brav und… ich… ich… ehm – ich bin zwar super, aber naja – allein schaff ich das auch nicht.“
, sie grinste frech die Herren der Runde an und zog die Nase vorwitzig kraus. Der Blick ihrer beiden Männer war einfach zum lachen! Mit synchron schief gelegtem Kopf und grummeliger Miene kommentierten sie in stiller Eintracht ihre dreiste Behauptung von mangelndem Mut und bravem Gleichmut. Nell winkte kichernd ab und wurde wieder ernster:
„Mal ehrlich – meint ihr, jemand würde uns hier helfen können? Ich hatte den Eindruck, die sind alle sehr zufrieden hier.“
Bramo murmelte:
„Diese Amandin wollte 'ihre' Diener auch nicht helfen lassen... Vielleicht wissen die hier nicht mal, was da drüben vor sich geht? Sie schien nicht erbaut über das Handeln ihrer Schwester. Und einen Onkel gibt es auch noch irgendwo... Wir müssen vorsichtig sein, an wen wir uns wenden.“
Nell sprach weiter:
„Irgendjemand muss dafür sorgen, dass diese Frauen auch aus ihrem Zustand kommen. So werden wir sie ja nicht bewegen können, nicht wahr?“
Bramo nickte zustimmend und seine Miene nahm etwas missmutiges an.
„Und diese Maschine… wir müssen herausfinden, wie man sie bedient. Das ist alles ganz schön aufwändig… wenn man vielleicht ein kleines Steinchen in das Getriebe dieser komischen Maschine… nee … läuft die vielleicht mit Magie? Oder… diese Wärmebecken… treiben die auch die Maschine an??.... WASSER vielleicht… vielleicht ist dafür dieses unterirdische Badebecken gedacht… nee, quatscht… oder doch? Ich weiß nicht… Hm… was meint ihr?“
Dieses Mal war es Mikk der wenig produktiv etwas zum besten gab:
„Sag mal, glaubst du ich bin ein Goblin? Hab ich nen rasierten Arsch? Was denkst du, was ich mit Maschinen am Bürzel hab? Frag mich doch sowas nicht!“
„Ich hab keine Ahnung, ehrlich – aber wir brauchen Hilfe!“
Mikk und Bramo nickten abermals synchron, bemerkten es und drehte sich ein bisschen von einander weg. Als wäre es ihnen ein wenig peinlich, dass sie mal gleicher Meinung waren. Hilfe brauchten sie wirklich, aber keiner von ihnen hatte eine Idee, an wen man sich wenden sollte. Bramo wanderte nachdenklich mit vor der breiten sexy Brust verschränkten Armen auf und ab. Die Wölbung seiner Armmuskeln ließ bei Nell den Speichel fließen... und vielleicht auch andere Säfte. So ernst und grüblerisch war er einfach zum anbeißen. Warum hieß es eigentlich 'anbeißen'? Tatsächlich fühlte sich Begehren ein bisschen wie Hunger an, aber wollte sie Bramo deswegen beißen? Na ja... vielleicht ein klein wenig? Ihre Herzchen griffen den Gedanken auf und knabberten spielerisch teils aneinander und teils an Bramo, der zum Glück davon nichts merkte.
„Was wissen wir...?“
Dieser lecker Kerl hielt an und sah zu Nell.
„Amandin ist die Herrin dieses Hauses, aber hat anscheinend kein all zu gutes Verhältnis zu ihrer Schwester, die dieses... diese Abscheulichkeit da drüben veranstaltet.“
In seiner Abscheu sah er sogar noch besser aus. Seine Augen leuchteten vor Zorn, wie einer dieser Helden in den Geschichten, wo die Frauen sich reihenweise in seine Arme warfen oder ohnmächtig wurden. Er sprach weiter:
„Irgendwo muss ein Kellergewölbe überflutet worden sein, wo diese Frauen sonst untergebracht sind, also ein gutes Versteck... sonst hätten wir sie vermutlich erst viel später oder nie entdeckt. Sobald der Regen aufhört, werden sie sie sicher wieder dort hin bringen und es wird für uns bestimmt viel schwieriger bis unmöglich etwas zu tun.“
Er kam langsam wieder näher auf Nell zu.
„Wir wissen nicht ob oder wer hier überhaupt davon weis, außer Amandin. Wir wissen auch nicht, ob Dunkelelfen das überhaupt kümmern würde, aber die verbliebenen Menschen in der Stadt würde sicher Anstoß daran nehmen und vielleicht aufbegehren... doch...“
Bramo wirkte ein wenig nieder geschlagen.
„Wir wissen nicht wie viel Kampfgeist noch in den Menschen hier steckt und auch nicht was genau die da überhaupt mit den Frauen machen. Auch unter den Menschen könnte es jene geben, denen das hier alles egal sein könnte und viele... die nach dem Krieg hier... einfach... nur überleben wollen, egal was ihre Herrscher machen.“
Das stimmte. Sie lebten in einer Nachkriegszeit und die Besatzer formten die Stadt nach ihrem Willen. Die Sieger schrieben die Geschichte und formten das Bild des Landes. Dunkelelfen und Orks, Trolle und Goblins waren nun ein 'natürlicher' Anblick auf den Straßen Andunies.
„Wir haben nur einen kleinen Einblick auf etwas ...schreckliches geworfen und wir... ich verstehe nicht wirklich was hier vor geht.“
Bramo ließ ganz kurz frustriert die Schultern hängen, aber dann rappelte er sich entschlossen zusammen.
„Wir müssen uns sehr vorsichtig hier bewegen... Vielleicht... 'anpassen' um mehr zu erfahren. Ich glaube, wir können von Glück reden, dass wir im Haus von Amandin und nicht in dem ihrer Schwester oder des Onkels gelandet sind. Hier können wir wenigstens halbwegs frei agieren und beobachten. Was meinst du Nell? Schaffen wir es hier noch ein Weilchen auszuhalten und uns unter die 'Leute' zu mischen?“
Warum wurden seine Wangen dabei so rot?
„Ich... ähm... sich hier anzupassen... also ich meine... das... das könnte zu Verwicklungen führen“
Mikk plapperte dazwischen:
„Ah, ich weis war er meint. Körperliche Verwicklungen zweier oder mehrerer Leiber wie bei dieser Amandin da unten. Du weist schon, Nell. Bramo meint den Paarungsraum. Er will wissen, ob du dich mit ihm paaren willst. So wie er riecht, will er das ganz bestimmt! Boooaaaa...bei allen rolligen Frettchen, Bramo muss unbedingt rammeln, sonst halt ich es bald nicht mehr in einem Raum mit euch aus. Ihr stinkt beide echt nach Wollust! Da hilft auch kein baden mehr.“
Bramo senkte den Blick gen Boden garnicht schnell genug, aber seine Ohren verrieten, dass Mikk da nicht ganz falsch lag. Das Ottsel hatte es auf den Punkt gebracht. Trotz der letzten Ereignisse lag noch immer etwas in der Luft... ein Kribbeln, wie tausend kleine Blitze, die die Haut kitzelten wenn sie sich auch nur zu lange ansahen. Dann lud sich die Luft auf und das Atmen wurde schwer.
Da standen sie nun.
Beide nur in ein Handtuch gehüllt und es war als zögen unsichtbare Fäden sie zu einander. Bramo machte einen Schritt auf Nell zu, ohne bewusst zu wissen warum und blieb dann wieder stehen. So war er einfach. Er wartete, lauerte und auch wenn er gerade 'einen' ersten Schritt getan hatte, so würde er nicht 'den' ersten Schritt tun. Sein Anblick war zum niederknien. Das feuchte Haar klebte ihm wirr am Kopf und ließ ihn wilder erscheinen als sonst. Auch wenn sie beide frisch 'geduscht' waren, so roch er einfach göttlich nach … nach Bramo. Aber das, was Nells Knie in weiche Butter verwandelte war der intensive Blick. Seine Pupillen waren geweitet und so dunkel! - und ruhten auf ihrem Gesicht, tasteten jede Regung ab und riefen ihr gleichzeitig zu, dass Mikk vollkommen Recht hatte. Der Regen mochte sie für den Moment abgekühlt haben, aber jetzt... im Warmen... im Trockenen, da lauerte wieder diese Anziehung unter der Oberfläche. Bramos Blick wanderte langsam zur offen stehenden Tür des Nachbarraums mit den vielen Kissenbergen und den seidenen Vorhängen. Es war wie eine Frage... eine Einladung. Nahm Nell sie an? Konnte sie das unter diesen doch ein wenig ungewöhnlichen Umständen? Bramos Kiefer arbeitete.
„...vielleicht sollten wir...“
Mikk knurrte genervt.
„Nu geht schon! Ich halte Wache!“
„...die Türen abschließen wenn es geht oder ...zumindest was davor stellen?“
Das letzte Mal war Marmora einfach herein gekommen und hätte ihnen wohl auch gern zugesehen, aber Bramo wollte wohl sein erstes Mal mit Nell nicht mit anderen teilen. Sie hatten gesagt bekommen, dass offene Türen quasi eine Einladung waren und hatten es beim letzten Mal schlicht vergessen. Es war halt nicht geplant gewesen. Aber jetzt... jetzt lief es Nell heiß den Rücken hinunter, als Bramo nach einem Stuhl griff und ihn unter die Klinke hebelte. DAS war ein klares Zeichen! Mit sich deutlich hebendem Brustkorb stand er da und beobachtete ihre Reaktionen über seine Schulter hinweg. Es war ein Lauern und Nell durfte sich wie die wertvollste Beute fühlen. Mikk schubste sie an ihrer Wade in Richtung des Nachbarzimmers.
...
Wie konnte man da noch widerstehen?!?
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Freitag 9. Juni 2023, 21:57

Wer Nell gut kannte, der wusste, dass sich ihre Frohnatur niemals unterkriegen ließ. Es kam schon einer Offenbarung gleich, dass sie überhaupt mal ernst und traurig gucken konnte, doch das hielt nicht lange. Und so vollführte Nell ein wahres Schaustück an einer Erzählung, die Mikk auf den neusten Stand bringen sollte. Mit vollem Körpereinsatz machte sie das Erzählte lebendig und freute sich mindestens ebenso darüber, wie die Zuschauer es meist taten. Ihre Schelmenmagie war dafür prädestiniert, denn sie konnte – meist ohne es selbst wirklich zu steuern – tatsächlich so einige Effekte einbauen, die ihre Worte untermalten. Nell gehörte auf die Bühne und wenn keine in der Nähe war, machte sie den Boden unter ihren Füßen dazu! Wo sie allerdings aufgrund ihrer lockeren Art auch hier und dort mal wichtige Details einfach vergaß, gab es da noch Bramo. Der Andunier war stets an ihrer Seite gewesen und schaffte es mit seiner geradlinigen Art tatsächlich, ihre Flatterhaftigkeit in gewisse Bahnen zu lenken, sodass die Geschichte rund und schlüssig wurde. Nell bezog Bramo hier und dort mit ein und lächelte, wenn er etwas ergänzte. Fand dann allerdings zügig wieder in ihre Rolle zurück. Mikk musste ein wenig unter ihrem Enthusiasmus leiden, doch dann beendete Nell ihre Erzählung und kletterte aus dem Springbrunnen. Ohne je eine Aufforderung erhalten zu haben, reichte Bramo ihr ein neues Handtuch und sie wurde sich ob der Schnelligkeit nicht mal bewusst, dass er sie nun ganz kurz mal nackt gesehen hatte. Sie war gerade dabei die Männer zu necken und amüsierte sich mit einem Strahlen über deren Reaktion, ehe auch Bramo etwas beisteuerte. „Guter Punkt! Wollte sie echt nicht, oder?“, nickte sie und überlegte weiter. Mikk aber beteuerte wortgewandt, wie eh und je, dass er gewiss der letzte wäre, der hier von irgendetwas Ahnung hätte. Sie grinste frech und streckte ihm die Zunge raus: „Stimmt auffallend!“, pflichtete sie seiner Unwissenheit bei und sah zu Bramo. Jener verschränkte gerade die Arme und Nell… setzte eine Runde aus. …. „Amandin ist die Herrin dieses Hauses, aber hat anscheinend kein allzu gutes Verhältnis zu ihrer Schwester, die dieses... diese Abscheulichkeit da drüben veranstaltet.“ „Hä?“, machte Nell, blinzelte und spielte wieder mit. „Achso. Ja. Richtig.“, pflichtete sie bei und wartete, dass Bramo weitersprach. „Irgendwo muss ein Kellergewölbe überflutet worden sein, wo diese Frauen sonst untergebracht sind, also ein gutes Versteck... sonst hätten wir sie vermutlich erst viel später oder nie entdeckt. Sobald der Regen aufhört, werden sie sie sicher wieder dort hin bringen und es wird für uns bestimmt viel schwieriger bis unmöglich etwas zu tun.“ sprach er weiter und kam auf sie zu. Ohh…. Dichter… dichter…. NICHT dichter! Je dichter er kommt, desto dichter komme ich auf meinen… OH MAN!, Nell war schon wieder abgelenkt. Das Erlebte verblasste bereits aufgrund der bunten Farben in ihrem Hirn und wurde schlicht übermalt von all dem Schönen und Guten, das es zu sehen und zu… „Du riechst aber gut…“, murmelte sie dazwischen und hörte gar nicht mehr zu. „Wir wissen nicht ob oder wer hier überhaupt davon weis, außer Amandin. Wir wissen auch nicht, ob Dunkelelfen das überhaupt kümmern würde, aber die verbliebenen Menschen in der Stadt würde sicher Anstoß daran nehmen und vielleicht aufbegehren... doch...“ Nell blinzelte und hob die Hände. „Warte, warte. Wir können keinen Aufstand anzetteln!“, meinte sie und sah zu Mikk. „Obwohl… wenn nicht wir wer dann, oder, Mikk?“, grinste sie ihm zu und erinnerte sich an ein kleines Dorf, das friedlich und beschaulich dahinexistierte. Nachdem Nell und Mikk dortgewesen waren, war nichts mehr so wie es war.

Das Dorf war nur noch ein Haufen Chaos. Ehen wurden geschieden, Kinder hatten andere Väter, Betrügereien unter guten Nachbarn verringerten die Sozialkompetenzen…naja, das übliche eben. Nell und Mikk hatten aufgrund ihrer Neugierde so einige Undinge aufgedeckt und, da Nell nicht ihren Sabbel halten konnte, auch aufgedeckt. Und dann verselbstständigte sich das ganze … irgendwie. Sie kehrte zum Thema zurück: Bramo vernaschen. Sie leckte sich über die Lippen und stutzte. Moment! Das… ich bin mir sehr sicher, dass das nicht das Thema war…. Aber…. Was war das Thema?? „Wir haben nur einen kleinen Einblick auf etwas ...schreckliches geworfen und wir... ich verstehe nicht wirklich was hier vor geht.“ Achja… das… Nell hörte wieder zu und ließ nur ab und zu mal die gelben Augen über die breite Brust… die Muskeln… die… Haut… wandern. „Wir müssen uns sehr vorsichtig hier bewegen... Vielleicht... 'anpassen' um mehr zu erfahren. Ich glaube, wir können von Glück reden, dass wir im Haus von Amandin und nicht in dem ihrer Schwester oder des Onkels gelandet sind. Hier können wir wenigstens halbwegs frei agieren und beobachten. Was meinst du Nell? Schaffen wir es hier noch ein Weilchen auszuhalten und uns unter die 'Leute' zu mischen?“ Sie blinzelte und sah sich gerade einen ganz anderen Film an. Mikk half aus: „Ah, ich weis war er meint. Körperliche Verwicklungen zweier oder mehrerer Leiber wie bei dieser Amandin da unten. Du weist schon, Nell. Bramo meint den Paarungsraum. Er will wissen, ob du dich mit ihm paaren willst. So wie er riecht, will er das ganz bestimmt! Boooaaaa...bei allen rolligen Frettchen, Bramo muss unbedingt rammeln, sonst halt ich es bald nicht mehr in einem Raum mit euch aus. Ihr stinkt beide echt nach Wollust! Da hilft auch kein baden mehr.“ Nell grinste. „Bin dabei. Warte!...Was?!“, schüttelte sie sich, da sie wieder erst gesprochen hatte, um anschließend zu denken. Sie wurde rot, grinste dann aber doch noch mal. Den Rest aber bekam sie kaum noch mit. Naella hatte nur noch Augen für Bramo und verglühte unter seinem regelrecht. Als wäre es das einzig richtige zu diesem Zeitpunkt, folgte sie Bramo zu dem Kissenraum und betrat jenen als erste. Dann wandte sie sich zu ihm um und wartete, dass auch er hineintrat, nachdem er die Tür gesichert hatte. Es war schummrig in diesem Zimmer, doch das störte Nell nicht. Die Kissen waren noch aufgewühlt von ihrem ersten Aufenthalt hier und Nell’s Erinnerungen wurden gefiltert geflutet mit Bildern, Gerüchen und Berührungen. Eine Gänsehaut legte sich über ihren Körper und instinktiv wusste sie, was sie wollte und tun musste. Naella löste mit einer Hand den Knoten ihres Handtuchs und ließ es von ihren Hüften gleiten. Dabei behielt sie den Blick bei Bramo und lächelte leicht. Die rosigen Wangen zeugten von ihrer Unerfahrenheit, doch das Blitzen in ihren Augen versprach auch Intensität, Verlangen und gleichwohl Experimentierfreudigkeit. Sie vertraute Bramo und da war es nicht schwer, sich ihm ganz und gar hingeben zu wollen. „Spielst du mit mir?“, fragte sie mit rauchiger Stimme und lud ihn zwischen den Zeilen ihrer gern genutzten Worte im Bezug auf die Musik, ein, ihre Saiten zum Klingen zu bringen.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 15. Juni 2023, 11:07

Nach der Zusammenfassung der Geschehnissen und einigem hin und her fand vor allem das Ottsel zurück zum eigentlich wichtigen Thema... der Paarung! Darum ging es hier doch – oder?
„Bin dabei. Warte!...Was?!“
, schüttelte sie sich, da sie wieder erst gesprochen hatte, um anschließend zu denken. Bramos Reaktion war aber auch zum schießen. Er starrte zu Boden und hatte die formschönen Lippen fest aufeinander gepresst. Der einstige Junge, der vor kurzem zum Mann geworden war, mutierte noch ein weiteres mal: in eine Tomate! Aber Nell stand ihm da in nichts nach. Sie wurde rot, grinste dann aber doch noch mal. Naella hatte nur noch Augen für Bramo und verglühte unter seinen regelrecht, als er sie hob und langsam von unten her über ihren Körper wandern ließ...
Irgendwer hatte mal gesagt, dass Blicke 'ausziehen' konnten und Nell war sich gerade ganz sicher, dass das Handtuch, dass sie noch trug definitiv gerade unpassend war. Sie sollte hauchzarte Stoffe tragen, die mehr verrieten als verhüllten, winzige Kleidchen, oder am besten nur Wäsche, ein kleines Höschen oder noch besser... NICHTS!
Als wäre es das einzig richtige zu diesem Zeitpunkt, folgte sie Bramo zu dem Kissenraum und betrat jenen als ersten, als er die Türe etwas weiter aufdrückte. Allein an ihm vorbei zu schlüpfen, machte etwas mit ihr. Dieses Spiel von Nähe und Distanz war heiß und machte 'schlüpfrig'.
Also wandte sie sich zu ihm um und wartete, dass auch er hineintrat, nachdem er die Tür nicht nur gesichert, sondern tatsächlich abgeschlossen hatte. Diese kleine Geste hatte etwas endgültiges und gleichermaßen so verheißungsvolles, dass Nell ein richtiger Schauer über den ganzen Körper rann. Dann drehte sich Bramo um. Mit dem Rücken an die geschlossene Tür gelehnt stand er da und zog sie mit seinen Blicken aus. Es war mindestens 10 Grad heißer hier drin als letztes Mal! Das musste es sein, denn Nells Herzchen begannen sich spontan die rote Haut auszuziehen und verpufften dabei in kleinen rosa Wölkchen. Nicht mal ihre Magie hielt dieser Hitze stand. Und Bramo sah einfach zum anbeißen aus! Als er sich von dem harten Holz hinter sich abstieß und wie ein Tiger auf der Jagd langsam näher kam, konnte sie kaum den Blick abwenden. Das Spiel seiner Muskeln, wie sich die einzelnen Stränge gegeneinander bewegten, wie sie sich aneinander rieben und verschoben, von hier nach dort glitten...
Hatte sich da etwas Speichel in ihren Mund gebildet? Schlucken half.
Naella löste mit einer Hand den Knoten ihres Handtuchs und ließ es von ihrem Körper gleiten. Bramo blieb kurz stehen und war mit den Augen der Bewegung des fallenden Stoffes gefolgt, doch jetzt kletterte sein Blick wieder Zentimeter für Zentimeter an ihr hinauf. Es fühlte sich fast so an, als würden seine Blicke sie berühren, sie streicheln und doch ...wo sie sie berührten, da sehnte sich ihre Haut nur nach mehr! Bramos Zunge trat kurz zwischen seine Lippen und er saugten an der unteren, als er seinen Weg zu ihr fortsetzte. Warum schlug eigentlich Nells Herz so schnell? Gab es einen Grund zur Flucht? Nein, sie wollte das hier, aber gleichermaßen war jede Faser in ihr so angespannt, dass ihr ganzer Körper kribbelte. Der Glanz in Bramos Augen verriet ihr, dass es ihm nicht anders ging, was sie zum lächeln brachte. Ihre Blicke trafen sich wieder. Die rosigen Wangen zeugten von ihrer Unerfahrenheit, doch das Blitzen in ihren Augen versprach auch Intensität, Verlangen und gleichwohl Experimentierfreudigkeit. Sie vertraute Bramo und da war es nicht schwer, sich ihm ganz und gar hingeben zu wollen.
„Spielst du mit mir?“
, fragte sie mit rauchiger Stimm und lud ihn zwischen den Zeilen ihrer gern genutzten Worte im Bezug auf die Musik, ein, ihre Saiten zum Klingen zu bringen.
„Immer!“
Dieses kleine Wort klang in ihr wieder, als hätte er wirklich eine Saite in ihr angeschlagen. Ein Anderer hätte vielleicht sogar mit dem Gegenteil geantwortet und ihr mit einem 'Niemals' versprochen, dass er es ernst meinte, aber Bramo war eben Bramo. Er kannte sie. Es klang wie ein Versprechen, dass ihr immer für sie da sein würde, immer ihr Spiel verstehen und lieben würde, immer auf ihr 'spielen wollte und ganz offensichtlich hatte Bramo vor, dass hier und jetzt auch einzulösen. Endlich war es soweit! Oder? Jetzt sollte es passieren! Ganz bestimmt! Wenn nicht jetzt dann wann? Die Umgebung war perfekt! Die Tür war abgeschlossen! Keiner würde sie stören...
Bramo griff an den tief auf seinen Hüften sitzenden Rand des Handtuchs was er trug und atmete schwer. Nur er schaffte es in so einer Situation noch Worte zu finden, auch wenn er wirklich ungewohnt klang. Seine Haltung verriet seine Anspannung und seine Stimme war wirtlich tiefer geworden in den letzten Tagen... Jahren... wer weis wann. Egal! Der Laut, der als erstes aus seiner Kehle kam war eine Mischung aus Brummen oder Schnurren einer Großkatze... oder so.
„Hmmmmhmm...“
Er vibrierte in Nells Schoß nach, als hätte der Klang allein sie dort berührt. Ihre inneren Muskeln zuckten unweigerlich.
„Nell...“
Rauchig und rau streichelte ihr Name aus seinem Mund über ihre Haut.
„Ich habe … noch nie.“
Er musste schlucken, denn sein Blick war auf ihre anmutigen Halbkugeln hinab gefallen, die sich munter ihm entgegen reckten. Bramo schnaufte einmal leise und ließ dann aber entschlossen das Handtuch fallen. Au Backe! Da sprang etwas hervor, dessen Anblick Nell einfach in höchste Alarmbereitschaft versetzte. Plötzlich war ihr Mund staubtrocken. Sie hatte ihn schon in der Hand gehalten, ihr auch schon ein paar Mal gesehen, aber so aus der Nähe und so ganz und gar auf SIE bezogen, war es doch etwas anderes. Wie eine Kompassnadel zeigte er genau dort hin, wo er hin gehörte. Und Bramo war ja sowas von bereit! Diesen Baumstamm sollte sie in sich aufnehmen? Pulsierende Ranken umschlangen den Pfahl der lustig wippend ein klein wenig Eigenleben zu haben schien, so wie Bramos Lieder flatterten, als er munter zuckte. Kaum eine Armeslänge von einander entfernt standen sie vor einander und betrachteten sich. Bramo zitterte und eine seiner Hände ballte sich ab und an zur Faust. Nell fühlte ihre Magie in sich aufsteigen und verselbständigen. Etwas kitzelte in ihrem Kopf...
„Ich verspreche, ich versuche vorsichtig zu sein... Ich weis auch ungefähr was ich zu tun habe... aber hab etwas Nachsicht.“

Etwa 10 Sekunden später... mehr oder weniger... lagen sie beide nebeneinander. Bramo atmete noch schwer und rollte langsam seinen Kopf zu ihr. Schuldbewusst sah er sie an und räusperte sich leise.
„Du bist nicht...“
Ihr Gesichtsausdruck musste Bände sprechen, denn er rollte sich wieder auf den Rücken und starrte einen Moment lang an die Decke. Dann schluckte er und überwand sich:
„Noch mal?“

Etwa 15 Sekunden später... mehr oder weniger... lagen beide wieder nebeneinander. Bramo atmete noch schwer und sah wieder zu ihr.
„Dieses mal?“
Nell schüttelte den Kopf. So wurde das nichts. Bramo war viel zu erregt, sobald er sie auch nur berühren dufte und all die Jahre des stillen Schmachten entluden sich nun in heftigen und leider sehr schnellen Explosionen. Na ja, wie sagte man?: ...War noch kein Meister vom Himmel gefallen Haund wenn dann hatte er es sicher nicht überlebt. Wenn Meister vom Himmel fallen würden, dann... Nells Kopf spielte immernoch verrückt, oder? Es musste so sein, denn Bramo stand vor ihr, das Handtuch um seine Füße gerollt und sagte:
„Ich verspreche, ich versuche vorsichtig zu sein... Ich weis auch ungefähr was ich zu tun habe... aber hab etwas Nachsicht.“

Das Kitzeln in Nells Kopf erlosch und Bramo machte einen Schritt nach vorne. Hatte diese komische Zwischensequenz garnicht stattgefunden? Träumte Nell mit offenen Augen von Dingen die vielleicht oder vielleicht auch nicht passieren könnten? Die Spannung zwischen ihren beiden Körpern war kaum noch auszuhalten. Seine Hand hob sich zu ihrem Gesicht und er berührte sanft ihre Wange... strich langsam ihren Hals hinab, über ihre Schlüsselbein und folgte mit seinen Augen den Bewegungen. Nell konnte Bramo ansehen wie aufgeregt er war und gleichermaßen so sehr um sie bemüht. Vielleicht fragte er sich auch, ob es ihr weh tun würde? Gab es dieses geheimnisvolle Häutchen wirklich, von dem er gehört hatte? Und wie lange es dauern, oder wie würde es sich überhaupt anfühlen? Würde er gut sein? Würde sie gut sein? Sie war jungfräulich, er soweit sie wusste auch und hatte in der Vergangenheit durch ein paar sehr sehr dumme Hornochsen auch noch eine negative Erfahrung gemacht, die ihn jahrelang davon abgehalten hatte sich dem hinzugeben, was er fühlte. Was genau er erlebt hatte, wusste sie nicht und jetzt war gewiss auch nicht der richtige Zeitpunkt um ihn danach zu fragen... oder? Vielleicht wäre es auch gut, damit sie nichts falsch machte oder etwas tat, dass er nicht wollte? Bramos Hand erreichte die Rundung einer ihrer Halbkugeln und er keuchte auf. Dann hielt er die Luft an und sein Daumen fuhr über den klein zusammen gezogenen harten Gipfel ihrer Berge. Keuchend ließ er wieder die Luft entweichen und atmete ein paar Mal etwas hektisch.
„...du bist so schön!“
Mit glänzenden Augen kostete er jeden Millimeter ihrer Haut und ließ seine Finger übervorsichtig folgen. Es kitzelte fast ein bisschen zu sehr, dass Nell den Wunsch entwickeln könnte, er würde etwas fester zupacken. Ihre Körper kannten einander noch nicht und keiner von ihnen wusste, was der andere als schön oder unangenehm empfinden würde. Sie wussten es ja selbst nicht. Die Angst vor Fehlern war berechtigt, aber lernte man denn nicht aus ihnen?
„Ich...ich glaube... wir sollten uns hinlegen.“
Bramo war auf jeden Fall so weit... sehr weit... zu weit? Seine Wangen glühten vor Erregung und sein Speer zuckte voller Vorfreude. Er hielt Nells Hand und geleitete sie in die Kissen. Er folgte ihr und ließ sich auf die Knie hinab. Beide wussten 'ungefähr' wo was hin gehörte und so näherten sie sich an, bis Bramo zwischen Nells Beinen auf allen vieren einen Moment verharrte und fragte:
„Bereit?“
Seine Schultermuskeln arbeiten und er leckte sich hoch konzentriert die Lippen. Mit einem Arm hielt er sich über ihr abgestützt, während er mit der anderen Hand seinen Pfahl in Position brachte. Trotzdem wartete er noch auf ein Zeichen von Nell.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 15. Juli 2023, 08:13

Immer…. Ein kleines Wörtchen, dass viele gewiss vollkommen falsch interpretiert hätten. Naella aber lächelte und ließ den goldenen Blick leuchten. Bramo wusste, dass Nell genau das hören wollte. Es war ihre ganz eigene Art zu kommunizieren, zu interagieren und in all den Jahren hatte die Elfe das sehr schätzen gelernt. Während sie ihren Bramo betrachtete und in sich ganz neue Töne für ihn entdeckte, da wusste sie mit einem Mal, dass sie ihn schon immer geliebt hatte. Sicherlich war Nell sprunghaft und wankelmütig aber sie war eben auch, einmal eingefangen, eine treue Seele. Und das was sie empfand war durchaus echt, denn nicht jeder Dahergelaufene konnte behaupten, dass Nell Gefühle für ihn hegte. Nagut vielleicht war sie hier und dort etwas überschwänglich und der Dunkelelf am andunischen Tor war doch auch schuckelig gewesen. Aber… das hier: Bramo. Bramo war stets derjenige, nach der sich ihre frei wirbelnde Kompassnadel ausrichten wollte. Wenn Naella mal den Fokus verlor, dann kehrte sie stets zu ihm zurück. Er war ihr Norden. Mit glühenden Wangen stand sie nackt vor Bramo und ließ sich von ihm betrachten. Jeder Blick schien sie zu streicheln und fast wäre ihr so, dass seine langen Wimpern sie kitzelten. Nell öffnete den Mund vor Anspannung, um ein wenig davon besser entlassen zu können. Ihr Herz klopfte und ihre Magie summte in ihr auf Hochtouren. Diese Aufregung war mit nichts zu vergleichen. Vor einem Auftritt erzeugte das eine gewisse Spannung, damit das Adrenalin dafür sorgte, dass man voranging. Doch das? Sie hatte das Gefühl, zu explodieren. Und dann brummte er so… tief und männlich… er ist so stark und kraftvoll… Nell…. Nell wimmerte bei seinem Klang. ups, ich hab gesabbert…, dachte sie, während Bramo offenbar etwas sagen wollte. Ich habe… noch nie… Sie musterte ihn und ihre Welt wurde plötzlich kleiner. Sie schrumpfte zusammen auf diesen einen Mann und seine Unsicherheit, die in einen Muskelberg verpackt wurde. Sie holte tief Luft, merkte nicht, wie sie damit ihre Brüste emporhob und hielt den Atem an. Sein Blick brannte sich auf ihre empfindliche, helle Haut und ließ sie abermals wimmern.

Alles an ihr war sowas von bereit. Sie trat einen Schritt vor – sie war schließlich schon immer die mutige gewesen -, doch da entblößte er sich ebenfalls und sie quiekte, als ihr Blick auf SEINEN Kompass fiel. Nell starrte. Und starrte. Und… plötzlich kitzelte etwas in ihrem Kopf. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie ihre Magie scheinbar anschwoll hier schwillt alles ganz schön an….‘Schwellen‘, was für ein tolles Wort… ich sabber schon wieder… „Ich verspreche, ich versuche vorsichtig zu sein… Ich weis auch ungefähr was ich zu tun habe… aber hab etwas Nachsicht.“ Ihr Blick hob sich zügig und sie ließ alle Hemmungen fallen „Nimm mich einfach…“, versuchte sie ihm das Vorsichtige zu nehmen, trat noch hervor und…. Lag plötzlich neben ihm, schnaufte und schwitzte und fühlte sich… unbefriedigt. Da war noch immer dieses Verlangen und die Sehnsucht. Stirnrunzelnd sah sie Bramo an. War… wo war sie denn gerade?? Sie hatte gar nichts mitbekommen? War es schon losgegangen? Hörte es gerade auf?? Nell war verwirrt. “Noch mal?“ Wie noch mal?? Haben wir schon? War ich dabei??, er musste ein ‚Go‘ von ihr interpretiert haben und so schob sie die verwirrten Gedanken beiseite und lächelte in freudiger Erwartung, dass er es abermals angehen wollte. 15 Sekunden – mehr oder weniger – hatte sie das Gefühl zu fliegen. Dann stürzte sie ab. Erneut lagen sie schnaufend beieinander. Doch noch immer war sie… erregt. Auf einmal aber sah sie dicke, dünne, große und kleine Leute aller Art vom Himmel fallen und auf die Erde plumpsen. Nell schüttelte den Kopf. Was zum Geier ging hier vor sich?! Die Frage blieb, als sie mit einem Mal wieder in ihrer richtigen Position auftauchte und vor dem Andunier stand. Erneut versprach er vorsichtig zu sein und Nell blinzelte. „Haben wir nicht…“, sie sah verwirrt auf die Kissen und deutete darauf. „Wir waren doch eben schon…“, stammelte sie und hob dann den Kopf. „Na zum Glück sind die nicht wirklich gefallen, das gäbe ne Sauerei…“, murmelte sie abgelenkt und schaffte es tatsächlich selbst mit DIESER Aussicht und in diesem Moment, an anderes zu denken.
Dann kam ihr mit einem Mal eine Idee. Aber diese vergaß sie in dem Augenblick, da sie wieder zu Brano schaute. Alle ihre Sinne reduzierten sich abermals auf ihn. So entfloh der Gedanke daran, ob sie eben Visionen gehabt hatte oder nicht, denn Bramo wusste zu fesseln, als er so dicht bei ihr stand und ihre Haut endlich berührte. Nell schloss die Augen wie von selbst bei seiner zärtlichen Berührung und biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu wimmern. Mehr… sie wollte mehr davon. Erneut öffnete sich ihr Mund, um den stockenden Atem entfliehen zu lassen. Ihr Herz klopfte wie wild und all die kleinen Herzchenbegleiter waren fort. Jetzt, in diesem Moment, war Naella Casilli Federfall endlich einmal hochkonzentriert. Sie stand vor ihm und hätte beinahe die Augen verdreht, weil seine einfache, zärtliche Berührung, sie fast zum verglühen brachte. “wir sollten uns hinlegen…“, dirigierte er und Naella nickte nur nur verklärtem Blick.

So ließ sie sich sinken und lag unter ihm, während er sich in Position brachte. Nell hielt die Luft an. Gleich würde es passieren… das erste Mal überhaupt in ihrem Leben. Wieso hatte sie darauf so lange gewartet? Nell wusste es nicht, denn bisher hatte sie nicht in sich die Wahrheit gefunden, dass sie das überhaupt wollte. Aber an diesem Ort schienen die Zwänge etwas weiter geschnallt zu sein. Hier lebte man aus, was tief in einem verborgen lag. Im Grunde etwas, das Nell begrüßte und doch… waren sie nur so heiß aufeinander, weil hier etwas vor sich ging? Nell betrachtete Bramo’s konzentriertes Gesicht. Und kurz, wirklich ganz kurz, bevor er sich in ihr versenken konnte, hatte sie das Gefühl wieder 10 Sekunden weiterzuspringen. Sie erinnerte sich plötzlich an dieses seltsame Zeitsprungding und legte ihre Handfläche gegen Bramos Brust. Sie keuchte vor Verlangen und starrte auf ihre Hand, die seine Haut berührte. „W..- Warte, Bramo.“, hielt sie ihn schweren Herzens auf. Nell aber drückte sich mit den Unterarmen hoch und richtete sich auf. Sie saß nun breitbeinig vor ihm und baute letztendlich nur noch mehr Nähe auf. Kleiner, wie sie war, schaute sie gegen seine Kehle und hauchte ihren angespannten Atem gegen seine Brust. „Ich glaube… wir… wir müssen etwas Entspannung… reinstecken – bringen! Bringen…“, sie keuchte.
Das war gar nicht so leicht. Alles an ihr wollte sich in die Kissen werfen, die Beine weit spreizen und es einfach zulassen. Aber sie wollte auch, dass es für sie beide eine gute Erfahrung würde. Und ihre Magie hatte ihr gezeigt, dass es womöglich viel zu schnell enden könnte, wenn sie nicht vorher… Abhilfe schafften. So senkte sich Nell gegen Bramo’s Brust und ließ ihre Lippen über seine Haut wandern. Anfänglich war sie unbeholfen, denn sie hatte so etwas noch nie gemacht. Aber dann wurde sie mutiger, ließ sich ganz von ihrem spontanen Naturell treiben und begann damit, Bramo’s Brust und auch seine kleinen Brustwarzen mit ihren Lippen und der Zunge zu bespielen. Dabei aber wanderte ihre Hand zwischen ihrer beider Mitten und schließlich fand sie etwas, woran sie sich festhalten konnte. Nell umschloss die Kompassnadel mit sanftem Druck und bewegte ihre Hand auf und ab. Sie war vorerst behutsam, tastete sich heran und lauschte dann auf Bramo’s Signale, um Druck und Geschwindigkeit anzupassen. Je mehr er in Erregung geriet, desto inniger wurde Nell. Angestachelt von der Wirkung ihres Tuns, haschte sie nach seinen Lippen und ließ ihm leidenschaftliche Küsse zuteil werden. Naella machte so lange, wie er sie ließ und würde es auch bis zum ersten Höhepunkt bringen. Ihre Intention war… -Abreagieren. Danach würde sie Bramo einen Moment Zeit geben und sie war sich sicher, dass er nicht lange brauchen würde, um erneut bereit zu sein. Sie wäre es in jedem Fall und sie hoffte, dass sie ihre Magie richtig interpretiert hatte und sie sich ihrem Bramo danach lange, liebevoll und leidenschaftlich hingeben konnte. Denn eines war sicher: Nell war ausdauernd und sie war experimentierfreudig. Sie wollte erkunden, entdecken und ausprobieren. Sie wollte wissen, wie es sich anfühlte, wie seine Hände sich auf ihrem Körper anfühlen. Sie wollte ihn spüren, auf jede mögliche Art und Weise. Und sie wäre ganz bei ihm. Dieses eine Mal, wäre sie fokussiert und würde sich durch nichts ablenken lassen. Er war ihr Norden. Und sie hatte soeben eine ihrer vielen Reisen des Lebens, dort beendet.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 17. Juli 2023, 13:43

Erneut versprach er vorsichtig zu sein … erneut? ... und Nell blinzelte.
„Haben wir nicht…“
Sie sah verwirrt auf die Kissen und deutete darauf. Etwas war hier mehr als nur merkwürdig.
„Wir waren doch eben schon…“
, stammelte sie und hob dann den Kopf. Ein anderer Mann hätte Nell vielleicht für durchgeknallt gehalten, aber Bramo war schon viel zu lange in seine kleine Elfe verschossen, als dass er ihre kleinen Merkwürdigkeiten nicht genauso liebte wie sie als ganzes.
„Na zum Glück sind die nicht wirklich gefallen, das gäbe ne Sauerei…“
, murmelte sie abgelenkt und Bramo folgte ihrem Blick in die Kissenlandschaft. Was er sich bei ihrer Aussage dachte, blieb aber hinter seinen wohl geformten Lippen verborgen. Er grinste nur. Dann kam Nell mit einem Mal eine Idee. Aber diese vergaß sie in dem Augenblick, da sie wieder zu Bramo schaute, denn er wusste zu fesseln, als er so dicht bei ihr stand und ihre Haut endlich berührte. Winzige Schauer rannen über ihre Haut und flossen über ihre Nerven, wie warmer Honig. Genauso süß und klebrig haftete auch sein Blick an ihr. Nell schloss die Augen wie von selbst bei seiner zärtlichen Berührung und biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu wimmern. Sie brauchte mehr und ihr Körper wölbte sich seinen Berührungen entgegen. All die kleinen Herzchenbegleiter waren plötzlich fort. Jetzt, in diesem Moment, war Naella Casilli Federfall endlich ganz sie selbst. Sie stand vor ihm und Bramo dirigierte sie sanft in die Horizontale. Sie ließ sich sinken und lag unter ihm, während er sich in Position brachte. Nell hielt die Luft an. Gleich würde es passieren…
Nell betrachtete Bramo’s konzentriertes Gesicht. Und kurz, wirklich ganz kurz, erinnerte sich plötzlich an dieses seltsame Zeitsprungding und legte ihre Handfläche gegen Bramos Brust. Sie keuchte vor Verlangen und starrte auf ihre Hand, die seine Haut berührte.
„W..- Warte, Bramo.“
, war es dieses Mal Nell und keine Störung die ihn auf Abstand hielt. Auch er keuchte und etwas grollte gefährlich in seiner Brust. Nell aber drückte sich furchtlos mit den Unterarmen hoch und richtete sich auf. Bramo zögerte und eine Sekunde lang wirkte es fast, als verlöre er den Verstand. Dann wich er doch zurück und ließ sich auf die Fersen sinken. Er hob den Blick und stöhnte auf. Das Bild was Nell bot war einfach zu verführerisch und seine Hände krallten sich in die Kissen links und rechts neben ihm. Sie saß breitbeinig vor ihm, seine Knie zwischen ihren und baute letztendlich nur noch mehr Nähe auf. Sein Blick verfing sich im Tal ihrer Schenkel und kam nicht mehr davon los. Kleiner, wie sie war, schaute sie gegen seine Kehle und hauchte ihren angespannten Atem gegen seine Brust, was seine Lider zum flattern brachte. Seine Geduld schien am Ende, doch dann schaffte es Nell zu reden:
„Ich glaube… wir… wir müssen etwas Entspannung… reinstecken..“
„...reinstecken...“
Er nickte vollkommen ergeben.
„ – bringen! Bringen…“
, sie keuchte. Das war gar nicht so leicht. Es war sogar unglaublich schwer und Bramo keuchte, als würde er einen Dauerlauf hingelegt haben. Sein Blick rutschte immer wieder in das verheißungsvolle Tal hinab und sein Verstand verabschiedete sich zusehends. Was blieb war etwas... etwas animalisches das so heiß war, dass allein sein Blick sie fast genug stimuliert hätte um höchste Ergüsse...Genüsse zu erleben. Alles an ihr wollte sich in die Kissen werfen, die Beine weit spreizen und es einfach zulassen, dass er sie endlich ausfüllte, sie dehnte, sie vielleicht auch zerriss, damit sie endlich ganz sein war. Aber sie wollte auch, dass es für sie beide eine gute Erfahrung würde. Und ihre Magie hatte ihr gezeigt, dass es womöglich viel zu schnell enden könnte, wenn sie nicht vorher… Abhilfe schafften.
So senkte sich Nell gegen Bramo’s Brust, verdeckte damit die Sicht auf ihre Scham und ließ ihre Lippen über seine Haut wandern. Anfänglich war sie unbeholfen, aber dann wurde sie mutiger, ließ sich ganz von ihrem spontanen Naturell treiben und begann damit, Bramo’s Brust und auch seine kleinen Brustwarzen mit ihren Lippen und der Zunge zu bespielen und es zeigte Wirkung.
„W...was machst...“
Weiter kam er nicht, denn ihre Hand hatte etwas gefunden, woran sie sich festhalten konnte. Bramo stöhnte auf und versteifte sich spontan. Nicht mal im Wasser waren sie sich so nah gewesen.
„N...Neeehhhll...ich...ohhhh....“
, keuchte er stockend. Nell umschloss das wild zuckende Fleisch mit sanftem Druck und bewegte ihre Hand auf und ab. Ihn zu küssen, zu liebkosen war gut, aber ihr Blick wurde auch hinab gezogen zu ihrem eigenen Tun.
„W...ohhhmmmm...verd....ist das guuuuuuuhhhht...“
Bramo stöhnte einmal lang und begann dann im Takt ihrer Bewegungen zu hecheln. Er lehnte sich ein wenig nach hinten und stützte sich mit den Armen hinter seinem Rücken ab. Sein Kopf fiel in den Nacken und sein Kehlkopf hüpfte schluckend auf und ab. Seine totale Ergebenheit war dermaßen heiß, dass sich etwas in Nell heftig zusammen zog. Er gehörte ihr! Schon IMMER! Sie konnte mit ihm machen, was sie wollte und als Antwort auf sein flehendes Stöhnen zuckte ihre Mitte gefährlich. Aber sie hatte die Kontrolle! Vorerst behutsam, tastete sich heran und lauschte dann auf seine Signale, um Druck und Geschwindigkeit anzupassen. Je mehr er in Erregung geriet, desto inniger wurde Nell und schnell steigerte sich sein Keuchen in einem gepressten Laut, der ihr tief in den Unterleib schoss. Im gleichen Moment bäumte sich Bramo auf um nach ihre Hand um seinen Pfahl zu greifen. Niemals hätte sie derart fest zugedrückt wie er es dann tat und ihre Hand kraftvoll und rhythmisch auf und ab leitete. Dabei fühlte Nell zwei Unebenheiten auf seinem steinharten Fleisch, aber konnte unmöglich einschätzen, ob die da richtig waren oder falsch. Es fühlte sich... narbig an. Sie konnte sich aber nicht darauf konzentrieren, denn auch sein Becken stieß immer wieder kraftvoll und wild in ihre Handfläche und die seidig weiche Haut schien zu glühen auf dem harten Strahl. Bramos Augen waren geschlossen und er hatte sich im Moment verloren. Schneller und schneller, kräftiger, wilder stieß er in sie... und Nells Körper schrie vor Eifersucht! Ihre Beine wollten sich sehnsuchtsvoll um seine Lenden schließen und ihr Innerstes zog sich qualvoll um die Leere zusammen, die er doch füllen sollte! Nein, das hier war nicht leicht! Ihre kleine Perle puckerte wie verrückt und tat schon fast ein bisschen weh, nach all den Reizen, die sie in den letzten Stunden erduldet hatte. Angestachelt von der Wirkung ihres Tuns, haschte Nell jetzt nach seinen Lippen und ließ ihm leidenschaftliche Küsse zuteil werden, die er wild empfing und seine freie Hand sich um ihren Nacken legte, während sie so eng voreinander hockten. Naella machte weiter und weiter, bis Bramo zum ersten Höhepunkt kam. Ihre Intention war… -Abreagieren- gewesen und das erreichte sie auch recht schnell. Bramos Körper reagierte einfach zu heftig auf sie. Kurz bevor er kam keuchte er noch ein paar Mal fast furchtsam auf und starrte sie fast fassungslos an. Es war der Blick eines Liebenden, der kaum glauben konnte was da passierte... mit ihm... mit ihnen. Als es soweit war wurde der Rhythmus plötzlich langsamer aber ...tiefer... und er löste seinen schnaufenden Atem von ihren Lippen, presste die Augen zu und lehnte sich mit der Stirn gegen die ihre. Kurz hielt er die Luft an. Dann vibrierte der Schaft zwischen ihren Fingern, als die seidige Flüssigkeit durch ihn hindurch ins Freie drang. Heiß und seidig floss seine Saat über ihrer beider Finger und verband sie in ein paar letzten langsamen, von einem tiefen Knurren begleiteten, Zuckungen.
Schwer schnaufend vergingen ein paar Sekunden und ...es war wie 'erahnt' wirklich nur sehr wenig Zeit verronnen, bis Bramos Lust sich entladen hatte. Als er wieder richtig zu sich kam sah er beschämt an sich herab und einen kurzen Moment wirkte es, als wolle er Nell ausweichen, blickte dann aber in ihr glühendes Gesicht und Entschlossenheit trat auf seine Züge. Sein Kiefer spannte sich an und er küsste sie inniglich. Dann brauchte er ein paar Minuten...
Miiinuteeen....
So schnell wie er gekommen war, so schnell schien sein Körper aber auch wieder weiter machen zu wollen. Kaum hatte er seine und ihre Finger mit einem Zipfel eines der weiter entfernt liegenden Tücher gesäubert robbte er auch schon wieder näher und schmunzelte.
„Biest!“
, grinste er und seine Stimme ließ den süßen neckenden Ton erklingen, den Nell von ihm so gut kannte. Früher hatten sie sich auch mal Streiche gespielt und immer hatte auch Nell gewonnen, aber seine Bemühungen ihr in nichts nachstehen zu wollen, waren immer süß gewesen... chancenlos, aber süß!
Doch der Blickkontakt, den er jetzt aufbaute und sich dabei seitlich neben ihr ausstreckte, während seine freie Hand langsam und genüsslich ihre...
WOW, da ging aber jemand ran!
Bramo hielt sich nicht mit Vorspiel auf. Seine Hand hatte zielsicher das durchflutete Tal ihrer Lust gefunden und er ließ langsam alle vier Finger über ihre Lippen auf und ab gleiten, teilte sie dabei natürlich und streichelte so ihre empfindlichsten Stellen großräumig. Genauso forschend und beobachtend auf ihre Reaktionen, wagte er sich mal mehr hier, mal mehr dort hin und fragte sogar mit rauchig heißer Stimme:
„...gut so?“
Nell hatte sich mehr oder unbewusst gefragt, warum sie so lange gewartet hatte...
Vielleicht auf diesen Moment? Mit Bramo? Auch er hatte nie eine richtige Freundin gehabt und ...irgendwie auf sie gewartet. Aber wie sollte man über so etwas nach-'denken' wenn die Fingerbeere seines Mittelfingers viel zu zögerlich ertastete, wo er genau hin sollte. Bramos Blick hing die ganze Zeit an ihren Augen und nahmen jede Kleinigkeit, jedes Zucken, jede Regung auf. Auch er war experimentierfreudig... nur nicht ganz so ausdauernd, denn schnell kehrte der Hunger in seinen Blick zurück. So talentiert Bramos Hände die Seiten seiner Gitarre zupfen konnten, so talentiert ging er aber auch jetzt zu Werke. Er spielte auf Nell wie auf einem Instrument und entlockte ihr sanfte Töne, die er noch nicht von ihr kannte. Immer wieder schmunzelte er zufrieden, wenn er offenbar etwas gut machte und intensivierte dann seine Bemühungen an dieser Stelle, bis zu einem Grad, wo es schon fast zu viel wurde. Er lernte schnell und fleißig. Oh diese Finger! Langsam wurde Bramo mutiger und Nell spürte wieder die wachsende Kompassnadel an ihrer Hüfte reiben, während ihr bester Freund gerade einmal probierte, wie weit er mit einem Finger in sie hinein gelangen konnte.
Oh dieser Finger!
Daraus sollte man ein Gedicht machen, oder besser gleich ein Lied schreiben!
Oh dieser böse Finger! Bramo schob tiefer und schnaufte. Er war sehr erregt und presste sich an ihren Oberschenkel, während seine Handfläche kräftiger sich auf ihre Scham drückte. Er lächelte, als Nell sich wand und entzog sich ihr kurz, nur um ihr Bein über seine Hüfte zu heben und das andere anzuwinkeln und abzuspreizen, damit er besser heran kam. Dann tauchte er wieder forsch ein und probierte etwas neues.
Tempo.
Oh dieser böse Finger!
„Nicht ganz ihrer inneren Höhle entronnen,
ein kommen und gehen.
Ein Applaudieren der lustvollen Wonnen,
begonnen im Sehnen.“
Bramo 'klatschte' mit angewinkeltem Finger drei mal sanft gegen ihren Schoß.
Oh dieser böse Finger!
Vielleicht hätte er noch eine zweite Strophe erdacht, wenn Nells Körper sich nicht spontan aufgebäumt hätte und ihm so die Konzentration raubte.
„Ach, verdammt...“
Bramo fluchte selten, aber jetzt hatte er einen derart köstlichen Winkel gefunden, dass Nells Stakkato kurz bevor stand. Oh dieser böse böse Finger! Bramos Experimentierfreudigkeit hatte etwas Erfolg verdient und so presste er erneut und ...schnell seine Hand gegen ihren Schoß, glitt dabei mit einem einzelnen so bösartigem Finger in sie, dass Nell bald Sternchen sah und konzentrierte sich nur noch darauf seine süße Revenge zu genießen.
Nell hatte spüren wollen, wie seine Hände sich auf ihrem Körper anfühlen würden. Sehr raffiniert waren sie noch nicht. Das würde Zeit und Übung bringen, aber... sie waren effektiv! Sie wollte ihn spüren, auf jede mögliche Art und Weise. Und sie wer ganz bei ihm und er bei ihr. Dieses eine Mal, war sie fokussiert und würde sich durch nichts ablenken lassen und nur genießen. Er war ihr Norden und sie der ihre. Fasziniert beobachtete Bramo auch ihr -Abreagieren-, aber...
...streichelte sie dann genüsslich und langsam weiter.
„Ist das in Ordnung so?“
ER ließ ihr keine Zeit sich zu erholen. Das müsste sie ihm vielleicht noch beibringen... oder nicht? Der böse Finger tauchte wieder ein und zu dem gleichmäßigen rein und raus gesellte sich erst ein reibender Ballen auf ihrer kleinen Perle und dann versuchsweise mal der Daumen.
Bramo war wirklich ein ganz böser Finger!!!
Aber Nell spürte auch, dass sein Tun ihn mindestens genauso anmachte, wie es bei ihr geschehen war. Seine Lanze drückte mehr als bereit gegen ihre Hüfte und zuckte verräterisch. Und sein Blick konnte Berge schmelzen lassen! Dann kopierte er eine weitere Tat und wagte sich vor, noch einen weiteren Reiz hinzu zu geben in diese Symphonie der Lust. Er beugte sich etwas über sie und haschte mit seinen Lippen nach der ihm zugewandten Knospe ihrer Brust. Böser Finger! Böser Bramo! Zu viel Reize prasselten auf Nells unerfahrenen Körper ein, der nicht mal richtig Zeit zum Luft holen gehabt hatte. Bramo setzte mal kurz den Kuss aus und murmelte:
„...ich will dich so sehr!“
Wie konnte da ein Mädchen „nein“ sagen! War Nell soweit? Würde sie ihn jetzt empfangen wollen?
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Dienstag 18. Juli 2023, 20:02

Dass Naella überhaupt auf ihre Magie in einem vernünftigen Maße hörte, war schon ein Wunder. Dass sie das aber unter solchen Umständen tat, zeigte, dass sie ganz in der Situation war. Nell hatte endlich einen Fokus gefunden, der es wert war, dass sie ihn nicht gleich wieder verlor. Sie empfand so viel für Bramo, dass es fast schon wieder kitschig wurde, aber sie kannte ihn schon so lange. Hinter diesen Gefühlen steckte ein halbes Leben und so viele wunderbare und lustige Erinnerungen. Sie waren zusammen aufgewachsen – zumindest in Bramo’s Fall und nie hatte einer den anderen wahrlich enttäuschen können. Sie waren eben… eine Einheit. Und diese Einheit brauchte nun eine neue Ebene. Nell wollte diesen Moment auskosten und nahm sich endlich einmal Zeit für etwas. Nichts lockte ihren sprunghaften Verstand, nichts ihren wankelmütigen Geist. Und so ließ sie sich von ihrem Sehnen leiten und ihren Gefühlen lenken. Bisher war sie nie so weit gegangen. Sie hatte kokettiert, hatte bewusst geflirtet, aber wahrlich Gefühle ausgetauscht, das war noch nie vorgekommen. Apropos kommen… Nell umschloss Bramo’s Kompassnadel, die direkt auf sie zeigte und versuchte händisch um ein wenig mehr Zeit zu buhlen. Sie erhöhte den Druck, sobald sie sicher war, dass er es genießen konnte und wurde in ihrer Bewegung schneller, wenn er sich unter ihrem Griff zu winden begann. Schnaufend ließ er sie teilhaben an seinen Empfindungen und es spornte sie nur noch mehr an. Sie wollte es gut machen. Sein Verhalten heizte ihre eigene Erotik an, die Fantasie in ihrem Kopf war ohnehin mannigfach vorhanden und doch schaffte diese Situation eine völlig neue Art des Spieltriebes. Nell genoss es, wie er sich krümmte und keuchte. Sie spielte seine Saiten wie nichts anderes und war die Meisterin des Spiels. Es lockte die Elfe, mehr zu wagen. Sie liebkoste seine empfindlichen Stellen und setzte vermehrte Reize. Jedes Signal gab ihr Aufschluss, was ihm gefiel und was sie besser machen musste. Oh, welche Freude! Und zu allem Überfluss war es sogar so, dass sie selbst dabei ins Schwitzen geriet. Nell stöhnte hier und da mit ihm gemeinsam, denn ihr eigener Schoß zuckte bei seinem Blick und seinem Atem, der heiß über sie hinwegrann. Was für ein Gefühl! SIE erreichte das! Die Shyánerin lächelte zufrieden und spürte dann eine neue Intensität. Aufreget beobachtete sie, wie Bramo zu zucken begann und schließlich gelöst gegen ihre Stirn sank. Er beschenkte sie mit dem Saft des Sieges und Nell ließ für einen Moment seine Nadel noch nicht los. Lippenleckend starrte sie auf ihre Mitten und ihr Herz klopfte wild. Sie wollte mehr. Ihr eigener Hunger war längst nicht gestillt, sie wollte noch eine Runde spielen und sie wollte abermals gewinnen.

Doch Bramo nutzte seine Pause für etwas anderes. Auch er war es gewohnt, beim Spiel den Ton anzugeben und so küsste er sie innig, sodass sie leicht zurück ruckte und sich dann um ihn herumschlang. Naella schloss die gelben Augen und ließ sich nun vollends fallen. Sie wollte ihn. Sie wollte das, was er ihr zu geben bereit war und darüber hinaus wollte sie alles von ihm spüren. Als er sich kurz Tücher holte und sie reinigte, beobachtete sie seinen knackigen Hintern, wie er sich von ihr entfernte. Nell seufzte. Wieso haben wir das nicht früher gemacht?, dachte sie noch, da war Bramo wieder bei ihr und grinste sie an. “Biest!“, warf er ihr vor und sie grinste breit. Sie war gebannt von seinem dunklen Blick und legte sich neben ihn in Position, als er sich ausstreckte. Seine Hand fand ihre Haut und sie sog scharf die Luft dabei ein. „Bring mich zum Singen…“, lockte sie ihn mit rauer Stimme und „HEY!“, japste sie auf, als er sofort Taten folgen ließ. Naella keuchte. Naella schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken. „Oh…. OH!“, stöhnte sie genussvoll und biss sich auf die Unterlippe. “…gut so?“ Nell glühte ihn mit einem Blick an. „GUT SO!“, entgegnete sie erregt und wand sich unter seiner Hand. Dann aber schnellte ihr Kopf wieder nach vorn und sie baute einen intensiven Blickkontakt auf. Nell packte seinen Nacken und schob sich enger an ihn und seine BÖSEN Finger heran. „Fester…“, keuchte sie geladen und spreizte bereitwillig ihre Beine. Oh, das war so unfassbar gut. Nell wusste kaum wohin mit all der Energie. Es wäre gut möglich, dass sich da ein magisches Etwas anbahnte, doch noch war sie nicht vollkommen unkontrolliert. Bramo machte seine Sache hervorragend und vermutlich war es einfach von Vorteil, dass sie sich erstens so gut kannten – obwohl… SO gut kannten sie sich ja noch nicht, doch das war egal – und zweitens Nell ihre Gefühle meist auf der Zunge trug. Er konnte ausprobieren und sofort lesen, ob er es gut machte oder nicht. Doch da gab es gar keinen Grund zu zweifeln. Nell bäumte sich auf, wand sich, schob ihre Mitte seinen verdammt bösen! Fingern entgegen und wimmerte teilweise vor Lust. Ihre Augen glühten, ebenso wie ihre Wangen und immer wieder griff sie nach seinem Pfahl, um ihm dieselbe Lust zurückzugeben. Doch wenn sie ehrlich war, dann war das Erforschen seiner Finger so stimulierend, dass sie sich nicht recht auf seine Bedürfnisse konzentrieren konnte. „Nicht ganz ihrer inneren Höhle entronnen,
ein kommen und gehen.
Ein Applaudieren der lustvollen Wonnen,
begonnen im Sehnen.“
, raunte er ihr zu und Nell japste nach Luft. „Sein Gleiten und Reiben, ein ewiges Geben.“, sie stöhnte und war fast so weit. „Bringt ihre innere Höhle… zum… zum…“, Nell warf sich nach hinten und erstickte ihr lustvolles Jauchzen mit einem Kissen, dass sie sich noch rechtzeitig griff… „unendlichen…. Bebeeen!“, vollendete sie die zweite Strophe und zuckte vor Ekstase mehrmals unkontrolliert zusammen. Sie wollte für einen Moment Luftholen, aber Bramo ließ sie nicht. Ihr Körper zitterte vor Empfindsamkeit. Sie blickte den Mann ihrer Träume verliebt lächelnd an und spürte erneut, wie er sich ihrer bemächtigen wollte. „Bra…mo… gib… oh… gib mir… oh… deine F-…inger. Bramo… ich.. ich brauche Pau….“, sie stöhnte erneut losgelöst von sämtlichen Ketten. Moment.. – Ketten? Nell besaß noch nie Ketten! Nell war ein Freigeist und so zeigte sie ihrem Bramo auch sämtliche Facetten ihrer Lust ganz unverbraucht und offen. „Scheiß auf Pause!“, keuchte sie mit hochroten Wangen, drückte sich gegen sein Handeln und ihn dann auf den Rücken. Nell aber schob sich über ihn, wartete nun ihrerseits nicht lange, angelte zwischen ihren Beinen nach seinem Pfahl und ließ sich dann rittlings auf ihm nieder. Er drang ein…. Und Nell explodierte beinahe sofort wieder. „Hallo…“, keuchte sie ihm erregt entgegen und spürte für einen Moment, wie er sich in ihr anfühlte. Ganz ruhig saß sie da und spürte einfach nur. Dann schloss sie die Augen und begann sich langsam auf ihm zu bewegen. Nun war sie es, die auf ihn achtete. Machte sie es gut? Oder sollte sie etwas verändern? Im Grunde wollte sie ihn ein wenig quälen, weil er sie so … so… angemacht hatte! Und Nell strahlte noch etwas aus: Sie wäre noch lange nicht fertig, alles an ihm erkunden zu wollen. Diese Nacht gehörte ihnen.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 20. Juli 2023, 15:16

Diese besondere Stunde in Nells Leben war nicht nur magisch, sie war ein Gedicht!
...
„Nicht ganz ihrer inneren Höhle entronnen,
ein kommen und gehen.
Ein Applaudieren der lustvollen Wonnen,
begonnen im Sehnen.“

, raunte er ihr zu und Nell japste nach Luft.
„Sein Gleiten und Reiben, ein ewiges Geben.“
Sie stöhnte und war fast so weit.
„Bringt ihre innere Höhle… zum… zum…“
Nell warf sich nach hinten und erstickte ihr lustvolles Jauchzen mit einem Kissen, dass sie sich noch rechtzeitig griff…
„unendlichen…. Bebeeen!“
, vollendete sie die zweite Strophe und zuckte vor Ekstase mehrmals unkontrolliert zusammen, während ihre Zähne in den weichen Stoff bissen. Bramos Keuchen begleitete sie in dieser Symphonie hinauf zu den Sternen. Sie sah es vielleicht nicht, aber allein ihr gelöster Anblick, war ein Geschenk, das Bramo fast gleich noch mal mit hinauf in den Zenit ihrer so lange unterdrücken Liebe katapultiert hätte, wäre er nicht in seiner eigenen Nova nicht vor Minuten selbst explodiert. Sein Blick auf ihr war heiß wie Feuer, wie die geschmolzene Erde und floss über vor Erstaunen und Liebe. Allein ihr Anblick befeuerte sein emotionales Firmament mit neuen Kometen und sein Schweif... der rieb sich hart an ihrem sehr stofflichen Leib. Er konnte garnicht anders. Er gehörte ihr! Er diente ihr! Er betete sie an und huldigte jenem süßen Stöhnen und … wollte mehr! Nell wollte für einen Moment Luftholen, aber Bramo ließ sie nicht. Ihr Körper zitterte vor Empfindsamkeit. Sie blickte den Mann ihrer Träume verliebt lächelnd an und spürte erneut, wie er sich ihrer bemächtigte. Schon war er wieder dabei seine Technik noch weiter zu verfeinern. Und Bramo hatte einen Vorteil gegenüber jedem anderen Mann auf dieser Welt. Was ihm an Erfahrung in Liebesdingen fehlte, das machte er mit Erfahrung in Sachen 'Nell' wett.
Er kannte sie einfach.
Er kannte jeden kleinen Blick.
Er wusste, wenn sie sich über etwas ärgerte oder ihr etwas missfiel, selbst wenn sie es versteckte.
„Bra…mo… gib… oh… gib mir… oh… deine F-…inger. Bramo… ich.. ich brauche Pau….“
, sie stöhnte erneut losgelöst. Sie war seine Liebe und Nell war ein Freigeist und so zeigte sie ihrem Bramo auch sämtliche Facetten ihrer Lust ganz unverbraucht und offen. Da war keine Lüge, kein Zweifel, kein noch so kleines Zögern aus Scham oder anderen blödsinnigen Gründen! Nell gab sich hin! Sie gehörte ihm, wie er ihr gehörte. So wie es eigentlich schon immer war. Nichts an ihr war ihm unbekannt und doch war das hier neu und aufregend. Trotzdem schwebte vollkommenes Vertrauen zwischen ihnen und verband, was schon so lange zusammen gehörte. War es kitschig, dass sie endlich zusammen gefunden hatten? Es war... ein Gedicht! Die größten Philosophen könnten es nicht besser beschreiben!
„Scheiß auf Pause!“
, keuchte Nell.
Bramo lachte - aber nur kurz!
Mit hochroten Wangen drückte Nell sich gegen sein Handeln und ihn dann auf den Rücken, so dass er einfach von ihr ablassen musste. Nell aber schob sich über ihn, erhaschte noch einen kurzen erstaunten Blick von ihm,, angelte zwischen ihren Beinen nach seinem Pfahl und ließ sich dann rittlings auf ihm nieder. Er drang ein...
Bramo atmete nicht mehr. Aber auch Nell .. war gerade nicht auf Celcia. Sie hing irgendwo zwischen den Sphären, denn etwas anders konnten diese regenbogenfarbenen Lichter nicht bedeuten, oder? Keiner von beiden bekam mit, was um sie herum passierte. Keiner sah den Ausbruch von reiner bunter Magie, die sich wie Feenstaub über alles legte. Und Nell explodierte beinahe sofort wieder. Das Gefühl war unglaublich! Bramo hielt still und hatte die Hände in die Kissen neben sich gekrallt. Seine Bauchmuskulatur war wie aus Eisen gehämmert, wie auch jener Körperteil von ihm, der in ihr steckte. Die Dehnung war immens und begleitet von einem kleinen Brennen, dass Nell aber glücklicher Weise auch wieder etwas erdete, sonst wären sie vielleicht gemeinsam eine Runde durchs Zimmer geschwebt.
„Hallo…“
, keuchte sie ihm erregt entgegen und spürte für einen Moment, wie er sich in ihr anfühlte. Ganz ruhig saß sie da und spürte einfach nur. Die Ruhe war gut, denn auch Bramos Lider fingen nach ein paar Sekunden wieder an zu flattern und er schaute zu der Göttin auf, die ihn da beehrt hatte. Einen Moment lang stand die Zeit still. So verbunden hatte sie sich noch nie mit ihm gefühlt! Nicht mal als er als junger Spund sich damals in ihr Zelt geflüchtet hatte, als die andern Kinder aus dem Dorf in dem sie aufgespielt hatten ihn jagten und er nach ihrer Hand gegriffen hatte. Damals hatte sie sich ihm auch nahe gefühlt, sich seiner angenommen wie eine Schwester... Aber das hier! Nein! Das war so viel MEHR! Er war kein Junge mehr und sie... Nell fühlte einfach, wie sich etwas in ihrem Innern löste. Wie ein Knoten, der vorher zwar da gewesen war, aber unbemerkt. Was gleichermaßen wie ein Band sich miteinander verflocht, fühlte sich auch an wie wahre Freiheit! Was auch immer sie da zurück gehalten hatte, jetzt war es frei! Fühlte sich so Glückseligkeit an?
Dann schloss sie die Augen und begann sich langsam auf ihm zu bewegen. Bramos Hände glitten sofort über ihre Schenkel zu ihren Hüften um sie etwas zu dämpfen. Das hier war sehr viel für ihn und er brauchte den Moment genauso wie sie. Sie hatte die Kontrolle übernommen und ihn erobert, er ergab sich und nun war sie es, die auf ihn achtete. Machte sie es gut? Er erbebte mehrfach unter ihr. Wäre er nicht zuvor in ihre Hand explodiert, es wäre jetzt schon vorbei gewesen. Ihre Magie hatte sie aber vor diesem Ausgang gewarnt und so konnten sie beide dieses erste neue Empfinden richtig genießen. Sie ließen sich Zeit oder sollte sie etwas verändern? Im Grunde wollte sie ihn ein wenig quälen, weil er sie so … so… angemacht hatte! Und Nell strahlte noch etwas aus: Sie wäre noch lange nicht fertig, alles an ihm erkunden zu wollen. Diese Nacht gehörte ihnen.
Bramo lag so selig unter ihr, wand sich in jeder kleinen Bewegung und versuchte sich anzupassen. Wenn sie sich ein wenig nach vorne beugte, kippte er sein Becken nach hinten um dann die Augen verdrehend wieder in sie zu dringen. Alles ging noch sehr langsam und vorsichtig von statten und Bramo schien überaus ...konzentriert, aber auch gleichermaßen vollkommen los gelöst, als wandle er in einem Traum. Irgendwann sah abermals vollkommen fasziniert zu ihr auf, hielt ihre Hüfen einen Moment lang fest und fragte:
„...passiert das wirklich?“
War die Frage berechtigt? War das wieder so eine Vision? Wachte Nell gleich auf und es ging von vorne los? Aber es fühlte sich so real an! Dieses unendlich süße Ziehen, das fremdartige aber extrem schöne Dehnen und die Bewegungen in ihrem Körper konnte man sich doch unmöglich einbilden, oder? Ok, Bramos Haut... ihre übrigens auch... sie schimmerten wie mit Puderzucker bestäubt. Das war schon magisch. Aber dieses schmatzende Geräusch, wenn er vorsichtig von unten gegen sie stieß, das war vollkommen unbekannt. Das feuchte Gefühl war neu, die Hitze und die Wellen, die sich durch ihren Körper arbeiteten waren neu. Welle um Welle baute sich zu einem Tsunami auf und jede Bewegung machte es schlimmer. Sie konnte... sie wollten nicht aufhören, auch wenn fast so etwas wie Angst davor herrschte wohin das führen könnte? War diese Intensität noch auszuhalten? Da braute sich was zusammen und Bramo war sichtlich glücklich, dass Nell die Führung übernommen hatte, denn so wie sie saß, konnte er ihr nicht weh tun, selbst wenn er langsam anfing zu buckeln wie ein wilder Hengst, was schon lustig war. Einmal zog er sie zu sich hinunter und umarmte sie so fest, dass sie nicht ausweichen konnte. Sein Kuss war wild und gierig, aber seine Lenden noch mehr. Er hielt sie fest und baute Druck auf. Er stieß nicht wild, aber sehr langsam und sehr fest in sie, drückte sich noch weiter hoch und drang so tief er nur konnte, ohne sie frei zu geben. Es lag etwas fast verzweifeltes in diesem Moment. Er zitterte vor Erregung und entließ sie dann ganz plötzlich. Hechelnd beschleunigte er ganz plötzlich und ließ sie auf sich hopsen. Bramo hatte die Kontrolle verloren und Nell spürte da etwas wildes lauern. Etwas vor dem er Angst hatte. Angst sollte er nicht haben. Doch sobald sie wieder oben auf saß und ihn kräftig ritt, beruhigte er sich wieder und sie rannten gemeinsam diesen Weg hinauf zu den Sternen.
Auch die zweite Explosion sollte nicht all zu lange auf sich warten lassen, aber danach hielt Bramo sie einfach fest. Es war ein merkwürdig heißes Beben, dass da in ihr nach rollte. Das Zucken seines Fleisches in ihr ließ langsam nach und der Druck nahm etwas ab. Wenn sie sich zu viel bewegte, würde er wohl raus rutschen.
Aber sie waren noch lange nicht fertig. Es gab so viel zu erkunden. Diese Nacht gehörte ihnen.
„Das...“
Gab es Worte dafür?
Bramo atmete schwer und hob seinen anbetungswürdigen Blick zu seiner ganz persönlichen Göttin. Er hatte keine Ahnung, ob sie mit ihm die Sterne besucht hatte und auch eine weitere kleine Pause brauchte, aber er wollte sie auch nicht los lassen. Ein gemeinsames Kommen war noch eher unwahrscheinlich, da sie sich noch auf abwechselnden Wegen befanden. Aber es hatte etwas gutes, denn so verlängerte sich der Pfad den sie gingen. Er atmete einmal tief durch meinte dann leise, aber durchaus deutlich zu hören:
„Danke.“
Es klang wie das Amen am Ende eines Gebetes. Nell wusste, dass er das ernst meinte. Er war dankbar und nicht nur ihr. Das hier war ein Geschenk, dass man ruhig huldigen konnte. Diese kleine Wort drückte bei Bramo oft viel mehr aus, als nur den eigentlichen Sinn. Glück glänzte in seinen Augen.
„Ich hätte nie gedacht...“
...das es so perfekt sein könnte? Das Nell ihn wirklich lieben würde? Dass sich all seine pubertierenden Träume einmal bewahrheiten würden? In seinem Blick stand so viel! Unausgesprochen faste ein kleines Danke ihr ganzes gemeinsames Leben zusammen. Bramo grinste zu ihr hinauf.
„Gib mir ein paar Minuten. Ich hab da noch die ein oder andere Idee für eine Komposition an Lauten, die ich dir entlocken möchte.“
Frech! Aber auch Bramo konnte frech sein, auch wenn sein Mut da niemals an Nells heran reichen würde. Und schon zuckte es in ihr abermals.
„Hmmmm... fühlt sich gut an... Gleich nochmal?“
Da hatte wohl jemand Nachholbedarf!
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 22. Juli 2023, 20:44

Nell glaubte frei zu sein. Sie glaubte fest daran, dass sie tun und lassen konnte was sie wollte. Aber sie lag falsch. All die Jahre hatte sie sich eigene Ketten auferlegt und sich diese Freude genommen. Naella hatte sich nicht bewusst dafür entschieden, aber die Ketten waren dagewesen. Und bisher lebte es sich hervorragend damit. Ihr ging es gut, ihr fehlte es an nichts. Naella hatte ja keine Ahnung gehabt. Sie hatte sich bisher nie irgendwelche Gedanken um diese Form des Spaßes gemacht. Dabei war das doch ihr Steckenpferd oder nicht? Dabei war sie doch die Königin des Spaßes! Und da hatte sie nie darüber nachgedacht, dass die schönste Nebensache der Welt, auch für sie etwas wäre? Nein, hatte sie nicht. Denn bei all dem Spaß, war dieses Feld doch etwas, was eine nötige Ernsthaftigkeit brauchte. Naella hüpfte nicht durch fremde Betten, weil sie im Grunde im Innern nicht so flatterhaft war. Sie… brauchte Gefühl. Ohne ging es nicht. Wenn jemand glaubte, dass sie einfach nur ihrem Spaß frönte, der irrte. Nell fühlte all den Schabernack, all das Chaos tatsächlich. Es war… sie. Und das bedeutete, dass es eben erst das Gefühl brauchte, bevor sie so weit ging. Aber Bramo war… schon immer Teil ihres Chaos gewesen. Von Anfang an mochte sie ihn und fühlte in seiner Nähe, wie sie sich entfaltete. Dass sie nun hier, nach all den vielen Jahren der Freundschaft, endeten, oder besser gesagt ein neues Kapitel begannen, ließ Nell völlig losgelöst zurück. Sein Tun führte sie an Gefühle, die ihr bisher völlig fremd waren. Und, die sie genießen ließen. Mit jeder Berührung, jeder Bewegung, ergab sich Naella’s Seele dem Gefühl von Freiheit. Wie ein durstiger Wanderer in einer viel zu großen Wüste, keuchte sie nach mehr. Dass Bramo sich durch ihr Winden und Stöhnen nur zusätzlich anheizte, bemerkte sie im ersten Moment nicht. Nell genoss. In vollen Zügen.
Wo anfänglich noch Unsicherheiten auf beiden Seiten gewesen war, da löste sich diese im Nichts auf. Bramo wurde mutiger, angestachelt von ihrer freigiebigen Gefühlsbekundung. Und Nell belohnte ihren Andunier dafür, indem sie sich wand und sich in die Kissen krallte. Ihr Stöhnen befeuerte ihn, ihr Keuchen und das Beißen auf die eigene Unterlippe spornte ihn an. Und sie belohnte ihn weiter, als sie endlich ihre erste, eigene, Explosion spürte und wohl nie wieder etwas anderes fühlen wollte. Nell seufzte selig und ließ ihren Körper zittern. Sie war noch nicht ganz fertig, da griff Bramo erneut an. Und Nell warf sämtliche Zurückhaltung über Bord. Sie dirigierte ihn nach ihrem Willen, bis er unter ihr lag.

Losgelöst und bereit, wusste sie, wohin sie etwas stecken musste und … hielt inne. Nell atmete. Sie starrte Bramo mit gelben, glühenden Augen an und atmete. Dann explodierte ihre Magie, sprühte feinen Magiestaub in sämtlichen Farben der Welt in die Luft um sie herum und bedeckte sie beide mit feinem, buntem Staub. Es war wunderschön und Nell empfand es als pures Glück. So rein und echt, dass sie das Gefühl hatte, zu glühen. Vielleicht schimmerte sie in den Farben, die sie eben noch verteilt hatte, doch dann bewegte sie sich und trieb sich und Bramo in neue Sphären. Langsam, bedächtig und bewusst, rieb sie ihren Schoß an seinem und konnte kaum glauben, wie sich diese neue Verbindung anfühlte. Nell schloss ihre Augen, um ihren Genuss auszudrücken. Doch dann schaute sie ihn wieder an, glühte mit roten Wangen und hielt sich an seiner Brust fest. Sie liebte seinen Anblick. Nichts sollte ihr entgehen, nichts sollte vor ihr verborgen bleiben. Sie wollte diesen Moment einfangen, abspeichern und jederzeit in der Lage sein, wieder abzurufen. Wenn Bramo in sie stieß, lächelte sie und stöhnte erneut. Es fühlte sich so unfassbar gut an, dass sie das Bramo auch zeigte. Gleichzeitig wollte sie es aber ebenfalls gut machen. Und so achtete die Elfe auf jede Nuance, die ihr Andunier ihr geben wollte. „...passiert das wirklich?“, ächzte er und Naella lachte leise und glücklich. Sie konnte regelrecht fühlen, wie in ihrem Innern die Magie sich befreite und wirken wollte. Bunt sollte es sein, bunt sollte es bleiben. Das Leben war bunt und wundervoll. Glück war das einzige, das mehr wurde wenn man es teilte. Und sie teile alles mit ihm. Alles, was er haben wollte. Wie diesen Kuss, den er sich in enger Umarmung stahl. Sie konnte mindestens genau so viel Leidenschaft aufbringen, wie er.
Angestachelt von seiner Wildheit, ritt sie ihn, sobald er sie freigab und jagte mit ihm hinter dem wundervollen Gefühl her. Nell stöhne und keuchte, schwitzte und ließ ihre Vorzüge wippen. Sie wollte mehr, immer mehr und dann… sie erstarrte und warf abermals den Kopf in den Nacken, während ihre Finger sich in ihn krallten und sie der Wonne nachfühlte, die sie da erfasste. Sie war zwar selbst noch nicht wieder an der Klippe angelangt, dich fühlte sie Bramo mit einer Intensität, die beinahe schon magisch zu sein schien. Während er in ihr kam, hatte sie das Gefühl von Farben überflutet zu werden. Überall sah sie bunte Lichter und lächelte selig. Erst nach einer Weile machte sie die Augen auf und betrachtet ihn. “Danke…“, brummte er und sie wusste, dass es ihm ernst damit war. Dennoch verzogen sich die roten Lippen zu einem Lächeln. „Ich bin keine Expertin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das keine adäquate Aussage auf das hier ist.“, sie rollte mit den Zeigefingern und grinste abermals. Das kannte Bramo schon von ihr und es hatte sie ebenfalls zu diesem Moment geführt. Was er aber nicht kannte war das Feuerwerk in ihren Augen. Ein Feuerwerk aus Glückseligkeit. Da war Freude, Wärme und auch Spaß. Sie sprühte vor Abenteuerlust und… Liebe. Ja, Nell hielt nichts zurück. Sie liebte Bramo und zeigte es ihm. Musste sie es noch aussprechen? Ihr ganzes Leben lang, verriet ihre Buntschelmin-Art schon, wie es ihr ging. Es machte es leicht, sich bei ihr aufzuhalten – jedenfalls, wenn sie nicht mal wieder im Chaos versank. Allerdings funktionierte Nell’s Kompass in Gefühlsdingen ganz wunderbar. Und er war auf Bramo ausgerichtet. Ohne Zweifel. „Ich hätte nie gedacht...“ …“dass wir das können? Tjaa, was soll ich sagen, wir sind ziemlich perfekt..“, witzelte sie und lehnte sich etwas vor. Sie legte ihren Oberkörper, auf dem seinen ab und küsste sein Kinn. Dann streichelte sie es mit der Kuppe ihres Zeigefingers. „Ich hätte das auch nicht gedacht…“ antwortete sie dann aber weitaus ernster. „Aber es ist so wundervoll, dass ich mir wünschte, wir hätten früher schon…“, murmelte sie weiter. Naella reckte sich seiner Haut am Hals entgegen und küsste ihn dort in kleinen, sanften Abständen. Bis sie zu seinem Ohr kam und erneut langsam auf Tuchfühlung ging. „Lass uns damit nicht aufhören…“ bat sie verliebt. „Gib mir ein paar Minuten. Ich hab da noch die ein oder andere Idee für eine Komposition an Lauten, die ich dir entlocken möchte.“ Nell hob den roten Schopf. „Willst du sagen, ich wäre laut?“, schmollte sie – nicht ernsthaft- und verengte die Augen. Sie bewegte demonstrativ ihre Hüften auf ihm. „Hmmmm... fühlt sich gut an... Gleich nochmal?“ Sie grinste. „Zieh dich warm an, Andunier! Du wirst hier nicht so schnell entlassen.“, dann neigte sie sich erneut vor und raunte verheißungsvoll: „Zeig mir alle Kompositionen, die du hast. Ich werde sie dir spielen, bis du nicht mehr weiterweißt!“, versprach sie und Bramo wusste, dass Naella hielt, was sie versprach…

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 27. Juli 2023, 10:25

"Danke…“
Nell verzogen die roten Lippen zu einem Lächeln.
„Ich bin keine Expertin, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das keine adäquate Aussage auf das hier ist.“
Bramo lachte kurz, was zur Folge hatte, dass alles unter und in ihr zuckte – heftig und er verstummte. Glucksend biss er sich auf die Lippen und grinste. Dann ließ er seine Hüften ein bisschen schaukeln, einfach nur, weil es Spaß machte und sich schlicht gut anfühlte.
„Ich hätte nie gedacht...“ …
“dass wir das können? Tjaa, was soll ich sagen, wir sind ziemlich perfekt..“

, witzelte sie und lehnte sich etwas vor. Bramo stöhnte leise und rollte lachend und dann zustimmend nickend mit den Augen. Sie legte ihren Oberkörper, auf dem seinen ab und küsste sein Kinn, während seine Arme sie in Empfang nahmen. Seine von dem Gitarrespielen rauen Finger streichelten die lange Linie ihrer Wirbelsäule langsam auf und ab. Nell streichelte die Kante seines Kiefers mit der Kuppe ihres Zeigefingers und er senkte es kurz um ihre Fingerbeere kurz zu küssen. Es war ein leichter, auch ein wenig erschöpfter Kuss, verspielt und erfüllt von Glückseligkeit.
„Ich hätte das auch nicht gedacht…“
, antwortete sie dann aber weitaus ernster. Sie beide wurden etwas ruhiger und genossen einfach den so innig verbundenen Moment. Alles war perfekt! Sie waren perfekt!
„Aber es ist so wundervoll, dass ich mir wünschte, wir hätten früher schon…“
, murmelte sie weiter. Bramo lachte schon wieder.
„Glaub mir, ich träum schon Jahre lang davon, aber damals waren das... ähm.. die Träume eines Jungen und du warst... ähm... viel zu erwachsen für mich. Hihi...guck nicht so. Du warst für mich ne alte Schachtel, als wir uns kennen lernten!“
Er stupste sie leicht kitzelnd in die Seite, aber verlor sich dann sogleich wieder in dem seidigen Gefühl ihrer Haut und ließ seine Finger gen Süden wanden. Leise brummend knetete er ihre Kehrseite, während er ganz in Gedanken weiter sprach:
„Später warst du jemand, den ich anhimmeln konnte, aber jetzt...Was ich jetzt will, sind die Bedürfnisse eines Mannes! Haha!“
Ein leichter Klaps auf besagte angehimmelte Kehrseite folgte.
„Du hast mich zum Mann gemacht!... und dafür danke ich dir! ...Aber du hast Recht. Wurde auch mal langsam Zeit dafür!“
Bramo grinste überaus zufrieden vor sich hin und streichelte sie wieder in langen langsamen Zügen. Zumindest so lange bis Naella sich seiner Haut am Hals entgegen reckte und ihn dort in kleinen, sanften Abständen küsste. Er gurrte wie eine große Taube und schloss die Augen genießend. Bis sie zu seinem Ohr kam.
„Lass uns damit nicht aufhören…“
, bat sie verliebt. Er nickte und sah sie wieder an.
„Gib mir ein paar Minuten. Ich hab da noch die ein oder andere Idee für eine Komposition an Lauten, die ich dir entlocken möchte.“
Nell hob den roten Schopf.
„Willst du sagen, ich wäre laut?“
, schmollte sie – nicht ernsthaft- und verengte die Augen.
„Laut nicht, aber du klingst ein bisschen wie... wie wie ne Sackflöte...“
Auweia!
Bramo hatte wohl seinen furchtlosen Tag?!
„Aber sei nicht traurig. Es liegt am Musiker, nicht am Instrument, wenn die Musik schief klingt. Ich glaub ich muss mich noch auf dir einspielen.“
Wollte er sie etwa provozieren?
Nell bewegte demonstrativ ihre Hüften auf ihm und Bramo verstummte. Wer spielte wohl gerade auf wem?!? Sein Blick verklärte sich und er ließ in sich ergebner Haltung seine Hände in die Kissen sinken. Dann murmelte er und sein Körper erwachte wieder zum Leben.
„Hmmmm... fühlt sich gut an... Gleich nochmal?“
Sie grinste.
„Zieh dich warm an, Andunier! Du wirst hier nicht so schnell entlassen.“
, dann neigte sie sich erneut vor und raunte verheißungsvoll:
„Zeig mir alle Kompositionen, die du hast. Ich werde sie dir spielen, bis du nicht mehr weiterweißt!“
, versprach sie und er wusste, dass Naella hielt, was sie versprach. Doch mit einem hatte sie nicht gerechnet.
„Wie ihr befehlt, meine Göttin!“
Bramo war kräftiger als sie und fast so schnell. Sie hatte sich ein wenig nach vorne gebeugt und dabei das Gleichgewicht verlagert. Er nutzte das um sie mit der Hüfte kräftig anzustupsen, so dass sie nach vorne fiel und auf ihm zu liegen kam. Bramo war ein guter Ringer und nutzte den Schwung um sie beide umzudrehen. Nell kam unter ihm zum liegen. Schnell rollte er sich zwischen ihre Beine. Sein Körper war nicht gerade leicht aber die Schwere und wie er sie unter sich in den weichen Untergrund drückte ließ sie alles noch intensiver wahrnehmen. Sie hatten zwar ihre fleischliche Verbindung für diese Aktion aufgegeben, aber was nun folgen sollte, war auch sehr schön und ihr 'garnicht mehr so kleiner Junge' von damals wollte wohl spielen.
Bramo lächelte und küsste sie lang, während seine Arme das meiste seines Gewichts auf den Ellenbogen hielten und sein Unterleib sie fest in den Boden presste. Seine weichen Lippen standen im Kontrast zu dem leichten Kratzen seines Kinns und er genoss es, wie sich Nells Nase unwillkürlich kräuselte, als er mit eben jenem Kratzen über ihre Wange rieb. Es fühlte sich rau an und kitzelte als er sich den Weg zu ihrem Hals hinab küsste. Sollte er sich mal wieder rasieren, einen richtigen Bart wachsen lassen, oder genoss sie diese rauen Anteile an ihm?
Er schob sich tiefer und murmelte träumerisch:
„Bei allen Göttern... wie lange hab ich davon geträumt!!!“
Dann schluckte er, öffnete seinen Mund und umfing mit leichtem Sog Nells Hof mitsamt der Knospe. Langsam schoben seine Lippen ihr weiches Fleisch zusammen und bündelten jede Empfindung in jenem kleinen Nervenknoten, bis sie hart und spitz zusammen gedrückt wurde und er sie schmatzend wieder frei gab.
Lächelnd sah er auf sein Werk hinab und bewunderte einen Moment die gekräuselte Haut, als sei sie das schönste was er je gesehen hatte.
„Ich sag's doch... du bist ne runzlige Alte!...wie kleine Rosinen...“
Echt jetzt? Er hatte das einzige an Nell entdeckt, was Runzeln warf, wenn man es stimulierte und er neckte sie damit? Damit sie sich aber garnicht erst groß echauffieren konnte, schnappte er abermals nach dem Knoten, saugte ihn ein und ließ im schnellen Rhythmus kräftig seine Zungenspitze darüber schnellen. Kleine Blitze schossen in ihren Körper und vielleicht hätte sie sich sogar aufgebäumt, wenn Bramo nicht so schwer auf ihrem Unterleib gelegen hätte. Während sein Mund sich an jenem einen Gipfel ausprobierte, massierte eine Hand jenen anderen und knetete das weiche Fleisch langsam und genussvoll. Bramo summte dabei leise vor sich hin und die Vibrationen in seinem Brustkorb übertrugen sich in Nells Unterleib. So wie er sich zwischen ihren weit gespreizten Beinen gemütlich gemacht hatte, war seine Melodie wie ein Streicheln auf ihren empfindlichsten Stellen. Sie erkannte das Stück. Sie hatte mal dazu vor Publikum getanzt. Es erinnerte sie an eine Zeit in der sie sich als Bramos große Schwester gefühlt hatte und er gerade in die Pubertät gekommen war. Er musste damals erst 11 oder 12 Sommer gewesen sein. Träumte er so lange schon davon das zu tun, was er gerade tat? Dann waren die Jahre vergangen und er war 'ganz plötzlich' zum Mann gereift. Wie lange würde es wohl dauern, bis ER aussah wie eine alte Rosine? Aber darüber machte sich wohl keiner von ihnen beiden gerade Gedanken. Es gab wichtigeres, als das Grübeln über rassebedingte Alterungsprozesse. Bramo war hoch konzentriert darauf Nell ein paar neue Töne zu entlocken. Das sein Tun aber auch nicht Spurlos an ihm vorbei ging, merkte sie an der Innenseite ihrer Unterschenkel, die an seinen Hüften lagen und so dort das Zucken verrieten mit dem er das weiche Kissen unter sich beglückte. Ganz still halten konnte er einfach nicht und sein 'Bauchtanz' ließ erahnen, was er gern abermals in ihr tun würde.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 29. Juli 2023, 22:05

Die Überraschung war Bramo gelungen, denn mit einem Mal lag sie mit einem Japsen unter ihm. Sofort spürte sie die Schwere seines Gewichts auf ihr. Naella’s Augen blitzten spielerisch auf. Sie hatten schon früher gerangelt und sich gemessen, doch das war bei weitem unschuldiger abgelaufen als das hier. Obwohl… war es das? Nell tauchte kurz mal in die Tiefen ihrer Erinnerungen ab und sah sich lachend und prustend mal auf Bramo’s Rücken oder unter ihm, auf dem Bauch liegend. Seine Hände waren überall aber Nell konnte in sich kein Gefühl finden, das dem jetzigen ähnelte. Nein. Für Nell waren die Gefühle zwar stets dagewesen und sie hatte ihn sofort gemocht, doch richtig bewusst war ihr das erst hier in Andunie geworden. Seltsam, wenn man darüber nachdenken wollte- Nell wollte aber nicht, streckte dem düsteren Gedankengang die Zunge raus und tauchte aus der Erinnerungsblase wieder auf. Neu oder nicht, Bramo war heiß… ihr war heiß. Und so schaute sie aus gelben Augen zu ihm hoch und zog eine kesse Schnute. Jene wusste er zu beseitigen, als er sich noch mehr auf sie senkte und sie unter seinen Küssen erzittern ließ. Und Nell erwiderte gierig, während sie ihre Augen hinter den Lidern verbarg. Sie öffnete ihre Schenkel noch etwas und genoss einfach dieses Gefühl von absolutem Vertrauen und tiefer, ehrlicher Zuneigung. Naella war ein Junkie. Eine Süchtige nach guten Gefühlen und diese erhielt sie derzeit mit Bramo haufenweise. Es durfte gern so weitergehen. Abgelenkt von all dem Schrecklichen, das sie hatte sehen müssen, war ihr Herz besonders leicht und ihre Seele tanzte auf buntem Konfetti. Ihre Nase zog sich kraus, als er mit seinen Bartstoppeln an ihrer Haut kitzelte. Dann kicherte sie. „Bei allen Göttern... wie lange hab ich davon geträumt!!!“ „Ich habe dich noch nie so viel huldigen hören! Glaub es ruhig, Träume werden durchaus wahr!“, grinste sie neckend und beobachtete ihn dabei, wie er sich langsam zu ihren zwei Klangkörpern hinschob. Naella starrte fasziniert, was er wohl vor hatte und riss die Augen weit auf, als er seine Lippen um ihre Haut schloss. „Bei allen Göttern!“, rief sie aus und hielt den Atem an. „Verfluchte… verfluchte…. Verdammte Mistsche….“ Nell schloss die Augen und warf ihren Kopf in den Nacken. Sie hatte ja keine Ahnung…“oh, ist das gut… oh, bei den Göttern…“, keuchte sie und als er auch noch auf der anderen Seite begann zu spielen, wimmerte sie leise.

Nell spreizte ihre Beine. Bramo hatte den Schlüssel gefunden und durfte nun sowas von hereinkommen! „Ich sag's doch... du bist ne runzlige Alte!...wie kleine Rosinen...“ Nell hörte schlagartig auf zu keuchen, zu wimmern und zu stöhnen. Sie hob den Kopf, öffnete die Augen und starrte den Andunier, der eindeutig den Mund zu voll nahm!- an. „Hör mal zu, du Scheißer! Auf deinem Grab werde ich den fetzigsten Reigen tanzen!“, schoss sie zurück und grinste dann triumphierend. Nell und Bramo waren zu jung, um sich mit dem echten Tod auseinanderzusetzen. Für Nell war es schlicht unerheblich daran zu denken, was aus Bramo eines Tages werden würde nämlich selbst ne schrumpelige Rosine!, denn sie lebte im Jetzt. Sie plante nicht, sie genoss und ließ sich auf dem Fluss der Zeit dahintreiben. Und so kamen auch keine düsteren Gedanken auf. Sowieso nicht, denn er spielte mit ihren Äpfeln gerade Gitarre und lies seine Zungenfertigkeit gleich mal auf die Probe stellen. Nell bebte vor Glückshormonen und dann begann er auch noch zu summen! Oh, dieser Schuft.

Die kleine Elfe erkannte die Melodie sofort und erinnerte sich an den Moment. Damals war er noch grün hinter den Ohren und sie wie eine große Schwester oder Tante gewesen. Nell hatte getanzt, wie sie es immer tat. Doch dieses Mal hatte sie sich besonders ins Zeug gelegt, ihren Körper gedehnt und gebogen, hatte die Männerrunde angeheizt, ohne es wirklich darauf angelegt zu haben. Nell gewann schnell Sympathien- solange sie den Mund nicht aufmachte. Ihre äußere Erscheinung war ein Hingucker und eigentlich war es grotesk, dass sie gerade ihr erstes Mal erlebte. Doch sein Summen heizte sie weiter an. „Das… das… ist unfair…“, keuchte sie und spürte, wie ihr heißer wurde. „Der… Tanz ist ewig her!“, keuchte sie ebenfalls. Denn sie wusste noch gut, dass sie damals sich ein wenig in Ekstase getanzt hatte. Sie hatte sich seltsam… offen gefühlt. Hätte vermutlich damals den besten Sex ihres Leben gehabt, wenn es nur sinnvolle Angebote gegeben hätte. Doch unter seiner Melodie und seinem Tun, sowie ihrer Erwartung, spürte Nell in sich den Wunsch, die Magie von damals aufleben zu lassen. Und sie setzte mit Bramos nächstem Atemzug tatsächlich eine Geige ein, die eben jenes Lied übernahm. Nell spürte die Musik in sich. Sie spürte, wie jeder Ton in sie drang und sie weiter entfachte. Und langsam begann sich der schlanke Körper unter ihm zu winden. Sie tanzte, tanzte dieses Lied nur für ihn, aber mit mehr Erotik darin. Ihre Augen glühten förmlich, während die innere und äußere Hitze ihre Wangen erröten ließen. Sobald Nell etwas mehr Bewegungsfreiheit hatte, zog sie ihre Beine auf den Takt genau an, um sie dann in einem gedehnten Ton wieder zu spreizen. Langsam…. Für ihn. Sie sog ihre Unterlippe ein und biss leicht darauf. Dann bog sie ihren Körper erneut durch und legte ihre Hände über ihren Kopf. Sie räkelte sich und blitzte ihn an. „Tanz mir mir!“, forderte sie mit dunkler Stimme und spreizte ihre Beine zur Aufforderung. Sie würde Bramo abermals empfangen und sich weiter zur Musik und seinem Tun bewegen. Und sie wusste, es würde großartig werden..

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Dienstag 1. August 2023, 17:11

Bramos hatte so lange auf Nells Nähe verzichtet und nun... waren seine Gebete erhört worden.
„Bei allen Göttern... wie lange hab ich davon geträumt!!!“
„Ich habe dich noch nie so viel huldigen hören! Glaub es ruhig, Träume werden durchaus wahr!“

„Dann bist du ab jetzt meine kleine Manthala? Du wirst meine Wünsche erfüllen?“
Nell beobachtete ihn dabei, wie er sich langsam zu ihren zwei Klangkörpern hinschob. Naella starrte fasziniert, was er wohl vor hatte und riss die Augen weit auf, als er seine Lippen um ihre Haut schloss.
„Bei allen Göttern!“
Bramo hielt still und war kurz versucht aufzuhören, spähte durch seine langen Wimpern zu ihr hinauf, aber machte weiter.
„Verfluchte… verfluchte…. Verdammte Mistsche….“
Nell schloss die Augen und warf ihren Kopf in den Nacken. Sie hatte ja keine Ahnung… und Bramo lachte an ihrer Brust hängend. Nur Nell konnte wie ein Waschweib fluchen, während sie angebetet wurde. Aber so war es richtig. So kannte er sie und so liebte er sie. Sie war keine wohl erzogene Adelige die ein dezent sanftes Seufzen ausstieß, wenn der Galan die Hand zum Kusse berührte. Nell war nicht 'dezent'. Sie schnauzte rum und stöhnte laut wenn er sie 'folterte'. So war es einfach richtig.
“Oh, ist das gut… oh, bei den Göttern…“
, keuchte sie und als er auch noch auf der anderen Seite begann zu spielen, wimmerte sie leise. Nells klare Ansagen und ehrliche Bezeugung spornten Bramo nur noch mehr an. Sie machte es ihm leicht sie zu lesen und auf ihr zu 'spielen'. Ja, er entlockte ihr ein paar ganz neue Töne, die sie selbst nicht von sich kannte. Besonders dieses süße hohe Wimmern tat es ihm wohl an, denn sobald sie es von sich gab, verdoppelte Bramo seine Bemühungen. So konnte sie auch ihn ein wenig mit ihren Lauten dirigieren, genau das zu tun, was ihr gefiel. Das es gefiel, dass zeigte sie deutlich. Nell spreizte ihre Beine. Bramo hatte den Schlüssel gefunden und durfte nun sowas von hereinkommen! Aber Bramo war abgelenkt von diesen kleinen vertrockneten Trauben, die er mit seinem Munde befeuchtete.
„Ich sag's doch... du bist ne runzlige Alte!...wie kleine Rosinen...“
Nell hörte schlagartig auf zu keuchen, zu wimmern und zu stöhnen. Sie hob den Kopf, öffnete die Augen und starrte den Andunier, der eindeutig den Mund zu voll nahm!- an. Aber toll sah es schon aus, wie seine Lippen da an ihr saugten! Von dem Gefühl mal ganz abgesehen.
„Hör mal zu, du Scheißer! Auf deinem Grab werde ich den fetzigsten Reigen tanzen!“
, schoss sie zurück und grinste dann triumphierend, zumindest bis er grinste und dabei seine weißen glatten Zähne sich knabbernd und glatt gegen jenen kleinen Knoten rieben. Bramo spielte mit ihren Äpfeln gerade Gitarre und trainierte seine Zungenfertigkeit. Nell bebte vor Glückshormonen und dann begann er auch noch zu summen! Oh, dieser Schuft. Die kleine Elfe erkannte die Melodie sofort und erinnerte sich an den Moment. Damals war er noch grün hinter den Ohren und sie wie eine große Schwester oder Tante gewesen. Nell hatte getanzt, wie sie es immer tat. Doch dieses Mal hatte sie sich besonders ins Zeug gelegt, ihren Körper gedehnt und gebogen, hatte die Männerrunde angeheizt, ohne es wirklich darauf angelegt zu haben. Nell gewann schnell Sympathien solange sie den Mund nicht aufmachte. Ihre äußere Erscheinung war ein echter Hingucker und eigentlich war es grotesk, dass sie erst jetzt ihr erstes Mal erlebte. Doch sein Summen heizte ihre Erinnerungen weiter an.
„Das… das… ist unfair…“
, keuchte sie und spürte, wie ihr heißer wurde.
„Der… Tanz ist ewig her!“
, keuchte sie ebenfalls. Denn sie wusste noch gut, dass sie damals sich ein wenig in Ekstase getanzt hatte.
„Ich hab ihn nie vergessen!“
, murmelte er gegen ihr weiches Fleisch und rieb sein stoppeliges Kinn an ihrer Weichheit. Unter seiner Melodie und seinem Tun, sowie ihrer Erwartung, spürte Nell in sich den Wunsch, die Magie von damals aufleben zu lassen. Nells Chaotisches Wesen tat ihr den Gefallen. Wo sonst nur ihre Finger den Seiten ihrer Geige solch Töne entlocken konnten, da rutschen jetzt kleine Herzchen über das in de Nähe liegende Instrument. Nell spürte die Musik in sich und übertrug sie mittels ihrer Magie auf Rosshaar und Holz... Sie spürte, wie jeder Ton in sie drang und sie weiter entfachte. Und langsam begann sich der schlanke Körper unter ihm zu winden. Sie tanzte, tanzte dieses Lied nur für ihn, aber mit einer Erotik darin, dass es Bramo nicht länger gefesselt hielt. Auch bei ihm brach die Musik etwas frei. Vollkommen fasziniert gab Bramo ihr gerade so viel Raum, dass sie ihn mit jeder Bewegung ihres Körpers streicheln konnte. Leise schnaufend bäumte er sich ein Stück auf Arme und Knie und genoss den Anblick ihres sich windenden Leibes unter sich. Nell zog sie ihre Beine auf den Takt genau an, um sie dann in einem gedehnten Ton wieder zu spreizen. Langsam…. Für ihn. Sie sog ihre Unterlippe ein und biss leicht darauf. Dann bog sie ihren Körper erneut durch und legte ihre Hände über ihren Kopf. Sie räkelte sich und blitzte ihn an. Vor lauter Erregung pulsierten die Adern an seinen Schläfen und der Hunger brannte in seinen Augen.
„Tanz mit mir!“
, forderte sie mit dunkler Stimme und spreizte ihre Beine zur Aufforderung.
„Immer!“
Sie empfing Bramo bei ihrem nächsten Aufbäumen im Zenit mit einem tiefen Stoß, ließ sich von ihm pfählen und begann sich weiter zur Musik und seinem Tun zu bewegen. Es war großartig! Bramo ließ sich durch den Takt mit treiben und stieß immer im rechten Moment zu. Es war ein Spiel, es war Musik in ihren Körpern und Nell gab die Richtung an. Diese Mal führte sie und nicht er, doch immer tanzten sie zusammen. Bewegte sie sich ein kleines bisschen nach links, so folgte Bramo. Bewegte sie sich nach rechts war er auch dort. Kippte sie ihr Becken an, so war er ...tiiiiief in ihr! Der Takt gab das Tempo vor, aber sie waren die Musik. So waren die Wellen zu erahnen und die Erwartung des nächsten Taktes wurde zur Zerreißprobe, denn bald wollten ihre Körper das Tempo steigern. So aber gab es immer diesen einen Moment, genau in der rechten Sekunde und nur die Intensität wechselte, bis Nell das Gefühl hatte, er würde gleich explodieren. Als sich das Lied dem Ende näherte kam es zu einem Moment, da sich Bramo nicht mehr zurück zog und auch Nell hielt ihn fest mit ihren Beinen umschlossen. Bebend, zitternd, hielten sie sich aneinander fest und allein der Takt in ihren Herzen kippte sie über die nächste Klippe. Ein einzelnes langsames Schaukeln voller Hingabe und Inbrunst ließ sie beide verschmelzen und gerade weil es kaum äußere Bewegungen gab, war der innere Tanz ihres Fleisches um so intensiver zu spüren. Nell fühlte Bramo tief in sich verankert, vibrierend ergoss sich heiß über kleine Schwellen seine Saat.
Erst als der letzte Ton verklungen war, sackte sein Körper schwer an ihrer Seite hinab und zog sie rollend mit sich. Er drehte sich, doch Nell nicht. So kamen sie 'löffelnd' zu Ruhe und Bramo schlang seine starken Arme um ihren schlanken Leib. Er küsste ihren Nacken und die Kanten ihrer Ohren und würde nun wieder eine Pause brauchen.
„Das... klang doch garnicht mal schlecht für den Anfang.“
, brummte er sehr zufrieden mit ihnen und schmiegte sein Gesicht in ihren Haarschopf.
„Du weist schon, dass du süchtig machst? ...Ich hab einiges nachzuholen...“
Dreist schloss sich eine Hand um einen Hügel und massierte ihn langsam, während er hinter ihr auf den Ellenbogen gestützt ihre geröteten Ohren betrachtete.
„Das war...echt heiß! Dieser Tanz...deine Musik...“
Er küsste zärtlich ihre Schläfe. Ein paar Minuten würde er wohl brauchen, aber so wie sein Gemächt sich an ihren Hintern schmiegte, fühlte auch das sich irgendwie sehr gut an.
„Mit dir zu tanzen... ist … ist mein ganz persönlicher Himmel! Und wenn du eines Tage auf meinem Grab tanzt, wäre das mir eine große Ehre!“
, griff er neckend ihre Worte auf und knabberte ihren Hals hinab bis zur Spitze ihrer Schulter.
„Hm...vielleicht versuchen wir mal im stehen...richtig tanzend... mal kurz rein raus...rein raus...rein raus...“
Er stupste bei jeder Wiederholung sanft gegen ihre Kehrseite und das Gefühl ihrer nachglühenden feuchten Hitze lud ein zum nächsten Intermezzo.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Montag 7. August 2023, 09:26

Naella trug ihr Herz auf der Zunge. Daher ließ sie ihre Gefühle auch selten verschlossen, sondern teilte jedem in ihrer Umgebung mit, was ihr gerade durch den Kopf ging. Und so fluchte sie auch, wo Bramo betete. Nell hatte nie solche Gefühle erlebt und das zeigte sich auch in ihrer einzigartigen Magie, die ebenso sprudelnd und frei gewirkt wurde. Es war wohl gut, dass die Götter ihr keine Feuer- oder Erdmagie in die Wiege gelegt hatten. In Verbindung mit ihrem Chaos, würde sie sonst gewiss verheerende Katastrophen heraufbeschwören! So aber… erheiterte sie zumeist ihr Umfeld oder verzauberte ihren Bramo mit ihrer Musik. Töne, die ihr durch die Seele flossen und so eine ganz eigene Magie wurden. Töne, die ihr durch’s Herz glitten und einen Teil von ihr mitnahmen, um sie anderen zu schenken. Nell verzauberte – insbesondere aber gerade Bramo. Ihre Bewegungen, ihr Räkeln und ihre pure Lust am Moment wussten auf Bramo überzugehen. Und ihrer Aufforderung wurde gefolgt. Und wie! Nell stieß einen kleinen Laut aus, als Bramo tief in sie stieß. „Wieso haben wir… so lange… oh! Gewartet?!“, keuchte sie in seine Bewegung hinein und räkelte sich weiter unter ihm. Nell genoss. Sie genoss schamlos und zeigte es ihrem Begleiter auf diesem Weg auch. Er konnte sie dirigieren, während sie ihre eigene Musik spielte. Glitt sie nach links, kam er nach. Bäumte sie sich auf, glitt er tiefer und tiefer. Nell war im Himmel. Ihr Zusammenspiel aus Lust und Leidenschaft, aber auch ein tief empfundenes Vertrauen, war intensiv. Nell spürte, wie ihr Körper brannte, ihre Sinne auf Maximum gestellt waren und sie jede kleine Schweißperle von ihrem Bramo entdecken konnte. Sie roch die Lust, die Liebe und das Glück, das sie teilten und sie wusste, dass sich von jetzt an alles ändern würde. Sie wusste, dass ihre Zeit jetzt erst kommen würde. Freunde waren sie gewesen… jetzt aber würden sie weitaus mehr sein, mit einer sicheren Basis. Sie waren Freunde…, die sich liebten. Und Nell wusste, sie würde Bramo für immer lieben. Wankelmütigkeit war gewiss ein Teil von ihr, aber nicht hier. Nicht bei ihm. Sie liebte Bramo schon immer, aber jetzt war diese Liebe von Ketten befreit, die sie nicht mal gesehen hatte. Der Reigen der Zweisamkeit wurde intensiver als sie sich ineinander vergruben, Nell ihre Beine um seine Hüfte drückte und ihn so noch weiter in sich spüren wollte. Sie umarmte ihn, während er sich an ihrem Hals vergrub. Das leidenschaftliche Keuchen und Gleiten war dafür bestimmt, einem gemeinsamen Ende entgegenzusteuern.
Nell war bereit und nichts, aber auch nichts gab es, das sie dagegen hatte. Intensiver… schneller… inniger. „Bramo?“, stöhnte sie in ihre Bewegungen hinein, die sich immer weiter zuspitzten. Sie spürte das baldige Ende schon und rannte mit freiem Herz und wilden Bewegungen darauf zu. Sie nahm ihn bei der Hand, rannte lachend mit ihm diesen Berg hinauf. „Ich…“, sie stöhnte und biss sich auf die Unterlippe. „Das ist so gut..“, flüsterte sie ergriffen und sah sich gemeinsam mit ihm weiter rennen. Immer weiter. Bis sie zusammen über die Kante hinweg wetzte und dieser Moment… diese Sekunde in der Luft, war es, die Nell die Augen aufreißen ließ und ihn anstarrte. „Ich liebe dich, Bramo…“, sagte sie ihm unverblümt und direkt, wie eh und je und dann fiel sie… Fiel sie in ihren Höhepunkt hinein, den sie dieses Mal mit ihm erleben durfte. Sie spürte sich zucken, ihn zucken. Sie spürte einfach… alles. Ein Farbenmeer explodierte vor ihren Augen. Überall wundervolle Farben, das pure Glück und die innige Liebe für ihren Andunier. Gemeinsam sackten sie in die Kissen zurück und Nell atmete schnell. Sie glänzte vom Schweiß und von der Freude, die sie erlebte. Sie lächelte offen und ihre gelben Augen schienen zu glühen.

Bereitwillig ließ sie sich von Bramo in eine Löffelposition ziehen und blieb einen Moment erschöpft liegen. „Das war...echt heiß! Dieser Tanz...deine Musik... Mit dir zu tanzen... ist … ist mein ganz persönlicher Himmel! Und wenn du eines Tages auf meinem Grab tanzt, wäre das mir eine große Ehre!“, schnarrte er in ihr empfindliches Ohr und erntete ein Lachen von ihr. „Das mache ich…“, sie drehte sich halb zu ihm herum, um ihn ansehen zu können. „Versprochen!“, sagte sie und frei von Traurigkeit oder Angst. Das Leben war facettenreich und Nell, als Elfe, wusste, dass sie immer wieder dem Tod begegnen würde. Sie wusste, dass Menschen eben nicht an ein langes Leben gebunden wären. Sie wusste, dass Bramo seine besten Jahre hatte und sie…. Sie immer noch recht jung war. Nell wusste das. Aber Nell würde sich damit nicht im negativen Sinne beschäftigen. Sie hatten nur eine bestimmte Anzahl an Jahren? Gut! Diese würden sie nutzen. Nutzen für Liebe, für Zuneigung, für ein Leben voller Lachen. Sie würde ihn jede Sekunde in ihrer gemeinsamen Zeit lieben und ihm das zeigen. Er würde in ihr die beste Freundin, die aufrichtigste Liebhaberin finden, die er verdient hatte. Nell seufzte selig und kuschelte sich eng an ihren Bramo. Dann spürte sie ihn, ihn und seine Finger. „Hm...vielleicht versuchen wir mal im Stehen...richtig tanzend... mal kurz rein raus...rein raus...rein raus...“ Sie lächelte und schmiegte sich in seine Berührungen. „Alles… alles, was du willst! Egal was!“, flüsterte sie und wirkte auf einmal tatsächlich handzahm. Sollte er es geschafft haben, ihr quirliges Wesen in ein zahmes verwandelt zu haben? Dann aber drehte sich Nell innerhalb seiner Umarmung um und sah ihn an. Sie streichelte seinen Oberkörper und glitt tiefer. Mit ihrem glühenden Blick, fest in seinem verankert, begann sie ihn vorzubreiten auf die nächste Runde… und die nächster und nächste. Bis Nell tatsächlich erschöpft keuchend in die Kissen zurücksank und sich einige, vom Schweiß verklebte Strähnen zurückstrich. „Ich habe… hunger!“, grinste sie und begann zu lachen. Vor Glück zu lachen. Herzlich, voller Liebe und Freude, dass man meinen Könnte, sie würden über und über mit Farben bedeckt werden, während Nell ihrer Freude Ausdruck verlieh. Dann sah sie Bramo an und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Selbst jene schimmerte in den wundervollsten Regenbogenfarben. Eine echte Glücksträne… angereichert mit Magie. „Ich bin glücklich. Sehr, sehr glücklich, Bramo!“, gestand sie ihm und küsste ihn erneut. Lange, liebevoll und zärtlich. Es war der Beginn von etwas Neuem. Und sie beide würden diesen Weg gemeinsam kosten, ihn ausleben und genießen… Von nun an, würden sie anders sein. Und trotzdem Nell und Bramo.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 7. August 2023, 17:06

„Hm...vielleicht versuchen wir mal im Stehen...richtig tanzend... mal kurz rein raus...rein raus...rein raus...“
Nell lächelte und schmiegte sich in seine Berührungen.
„Alles… alles, was du willst! Egal was!“
, flüsterte sie und wirkte auf einmal tatsächlich handzahm. Bramo brummte zufrieden um murmelte leise:
„..das könnte intensiv werden!“
Nell drehte sich innerhalb seiner Umarmung um und sah ihn an. Ahnungsvolle Wahrheit oder sündiges Versprechen - sein Blick war heiß und sein Verstand mutiger geworden. Sie waren beide kreative Wesen und ihre Zeit versprach wild zu werden. Sie streichelte seinen Oberkörper und glitt tiefer und begann sie ihn vorzubereiten auf die nächste Runde… und die nächster und nächste. Bramo hielt was er versprach und tanzte tatsächlich einmal mit ihr. Was sonst nur erotisch für Publikum ausgesehen hatte, entwickelte er zu ihrer beider ganz eigenen Choreographie. Gänzlich nackt mit ihm zu tanzen bot Momente der innigen Vereinigung, des sanften Streichelns und des rhythmischen Klatschens ihrer Haut aufeinander. Eine Drehung hier, eine da, ein kurzes aber überaus scharfes Eindringen in den unmöglichsten Positionen, dann wieder entspanntes eng umschlungenes Schaukeln...
Bis sie beide tatsächlich erschöpft keuchend in die Kissen zurücksanken.
„Ich habe… Hunger!“
Nell begann zu lachen. Vor Glück zu lachen. Herzlich, voller Liebe und Freude. Sie versprühte diese Glück und benetzte alles damit in ihrer Umgebung. Sie wurden über und über mit Farben bedeckt. Dann sah sie ihren bunte getupften Bramo an und wischte sich eine Träne aus dem Auge. Selbst jene schimmerte in den wundervollsten Regenbogenfarben. Eine echte Glücks-träne… angereichert mit Magie.
„Wie dieser Drache aus den Geschichten... der Regenbogendrache...der König aller Drachen... meine Königin...“
„Ich bin glücklich. Sehr, sehr glücklich, Bramo!“
, gestand sie ihm.
„Sieht man.“
, grinste er frech. Dann küssten sie sich wieder, lange, liebevoll, zärtlich und bunt. Es war der Beginn von etwas Neuem. Und sie beide würden diesen Weg gemeinsam kosten, ihn ausleben und genießen… Von nun an, würden sie anders sein. Und trotzdem Nell und Bramo.
Nellmo?
Bramell?
Im Meer aus Farben mischten sich die Empfindungen. Nell durfte feststellen, dass ihr Glück durchaus sehr reale Spuren hinterließ. Bramo sah aus, als hätte man ihn in buntem Puderzucker gewälzt - sie übrigens auch. Es war faszinierend und wunderschön anzusehen. Die Farbpartikel zu studieren, hatte etwas überaus erotisches, denn um so erregter Nell war, um so mehr schimmerte sie... was Bramo natürlich feststellte und voll auskostete. Auf ihrer Haut die feinen Partikel zu neuen Farben und Formen zu mischen, machte ihm einfach riesen Spaß. Sie lernten so viel voneinander, auch das Entspannung ihr Glimmen verschwinden ließ. So viel neues gab es zu entdecken und nichts konnte ihr Glück schmälern...
Na ja, fast nichts.
Im Laufe der farbenfrohen Experimente, kam Nell einmal mit dem Mund sehr nahe an sein Gemächt und Bramo erstarrte kurz. Er hielt sie fest und sah mit gerunzelter Stirn zu ihr runter. Ihr fragender Blick löste seine Zunge. Schon einmal hatte er dort gezögert...
„...nicht... da. Bitte... Da bitte nicht... ach, ich weis nicht...“
Er wirkte plötzlich wieder wie der verängstigte Junge, der er gewesen war, als die Männer ihrer Schaustellergruppe ihn gefunden hatten. Dies musste auch ungefähr die Zeit seiner 'schlechten' Erfahrungen gewesen sein. Aber jetzt war er bereit zu erzählen, was ihm widerfahren war. Nach der innigen Zeit der Verbundenheit, tief befriedigt und so voller Vertrauen, da löste sich endlich der 'Knoten'. Bramo nahm Nell fest in seine Arme, als müsse er sich an ihr fest halten, stierte dann ein paar Momente lang in eine diffuse Ferne und begann zu erzählen:
„Es... es ist mir peinlich, aber... du sollst alles über mich wissen. Ich will nie wieder Geheimnisse vor dir haben, die dann zu solch dummen dummen Missverständnissen führen!“
Ein klein bisschen Wut klang in seiner Stimme mit und ließ seine Brust leise grollen, was fast schon wieder heiß war.
„D... damals nahmen sie mich mit in dieses 'Freudenhaus'. Hm... war mehr eine heruntergekommene Kneipe mit vier oder fünf Jenny's.“
Jenny's nannte Larus die Huren in den Häfen, wie Nell wusste.
„Sie waren der Meinung, ich müsse zum Mann werden, also füllten sie mich ordentlich ab. Ich wusste garnicht wie mir geschah, als dann drei der 'Damen' an den Tisch kamen und wir alle tranken und tranken... Sie soffen so viel, dass Larus meinte: 'Für ne richtige Nummer reicht es nicht mehr'. Dann schickten sie mich aber doch mit einer nach oben, die mir ordentlich einen … 'blasen' sollte. Ich verstand nicht was das sollte und sie zog mich hinter sich her...“
Bramos Miene verfinsterte sich und es legten sich Schatten über seine so schöne Augen. Selbst seine langen Wimpern glitzerten in ihrem bunten Regenbogenfarben, aber das Lächeln war verschwunden. Er legte eine 'Wunde' seiner Seele frei, damit sie in ihrer Liebe heilen konnte.
„...sie zog mich in dieses Zimmer. Ich ...ich erinner mich noch an diesen widerlichen Geruch. Schweiß, Talg, saure Milch und... Es war so eklig! Sie setzte sich auf das einzige Bett im Raum und zog mich an den Hüften zu sich. Dann … dann machte sie meine Hose auf und...“
Bramo schluckte, aber er war schon so weit gekommen, jetzt wollte er nicht aufhören. Er drückte nur etwas verkrampft Nells Hand und lehnte beim weiterreden seine Wange an ihren Haarschopf. Gerade konnte er ihr nicht direkt in die Augen sehen, sehnte sich aber nach ihrer Wärme.
„... sie nahm ihn in den Mund und... einen Moment fühlte es sich auch tatsächlich ganz... gut an. Doch dann...“
Er knirschte mit den Zähnen.
„...dann bekam sie Schluckauf.“
Bramo hielt kurz die Luft an um die Erinnerungen weg zu drücken.
„Sie war betrunken und... sie hat mich gebissen. ...Ich wäre fast verblutet und diese Mistkerle ...sie haben den ganzen Weg zurück nur gelacht!“
Jetzt konnte sich Nell auch die zwei halbmondförmigen Narben unten und oben auf seinem Gemächt erklären. Die obere Haut war zwar gut verheilt, aber darunter hatte das verletzte Fleisch diese beiden festeren Wülste gebildet. Den Schmerz wollte sie sich sicher nicht mal vorstellen.
„Larus meinte, ich hätte Glück gehabt. Sie hätte ihn mir auch abbeißen können. Kannst dir sicher vorstellen, dass das für einen Jungen in meinem Alter damals echter Horror war. Danach ...hatte ich Angst vor Frauen.“
Er schüttelte langsam den Kopf und sah dann wieder zu Nell hinunter.
„Ich hab mich immer gefragt, warum Männer davon so schwärmen, wenn Frauen 'blasen' und ob ich einfach nur irres Pech hatte. Konrad meinte später: Ich sollte ne Zahnlose ausprobieren. Ich musste mir die ganze Zeit solche Kommentare anhören.“
Er grummelte wütend, aber dann sah er wieder zu Nell hinunter.
„...aber jetzt...“
Sein etwas verkrampfter Mundwinkel hob sich wieder.
„Jetzt glaub ich, dass ALLES andere wunderschön sein kann. Mit dir ist alles so schön! Scheiße, ich werde hart nur wenn ich...“
Er wurde tatsächlich hart.
„...hmmmhmmm... Ja, es reicht, wenn ich an deine weiche, feuchte Wärme denke.“
Noch einmal brummend zog er sie wieder auf seinen Schoß und drang ohne Vorwarnung ein. Eine weitere wollüstige Runde folgte und er schien den letzten Rest seiner verkorksten Jugenderfahrung damit abzulegen.

Vollkommen glücklich und vollkommen erledigt, hungrig und durstig lagen sie danach nebeneinander. Wasser gab es auch hier und Bramo versuchte sich ächzend wie ein alter Mann zu dem Tisch hinauf zu ziehen, wo die Karaffe stand. Aber um etwas zu Essen zu bekommen, müssten sie diese 'Wolke' wohl verlassen.
Wo die Küche war, wussten sie beide, aber das herumlaufen im Anwesen barg auch seine Gefahren. Noch waren sie hier eigentlich nur Gäste und zu einem Vorspiel geladen worden. Man könnte sie auch hinaus werfen, falls Amandin ihr Spiel nicht gefallen hatte. Leider waren sie ja unterbrochen worden, bevor die Herrin dieses Hauses ihr Urteil hatte sprechen können.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Freitag 11. August 2023, 15:38

Nell hatte keine Ahnung, wie viele Buntschelme und -Schelminnen es da draußen in der Welt gab. Sie hatte auch keine Ahnung, wie ihre Magie eigentlich funktionierte, sie wusste nur: Glück. Es war das pure Glück und die Freude am Spaß, die ihre Magie so wundervoll machte. Nell konnte ihre künstlerische Ader voll ausleben und ihre Magie folgte ihr oder inspirierte sie zu neuen Dingen. Das hier war ein Gemälde. Bramo war der Pinsel, sie die Farbe und gemeinsam schufen sie ein neues Bild. Es war ihre Zuneigung, ihre Liebe und Experimentierfreudigkeit, die sie animierten, das Kunstwerk zu erschaffen. Nell war so glücklich, dass sie es nicht verbergen konnte. Doch auch ohne die Puderzucker-ähnlichen Farbtupfer, hätte sie Bramo gesagt, was sie empfand. Da gab es keine Zurückhaltung ihrerseits, keine Angst oder die Befürchtung, man könnte ihr Herz brechen. Nell liebte und Nell lebte. Und ihr fehlte der Glauben, dass es jemals anders werden könnte. Wenn man immer das Gute und Schöne suchte, dann fand man es auch. Und Nell hatte für diese Momente mit Bramo vergessen, dass sie doch eigentlich eine Aufgabe hatte. Dass es Mädchen gab, die ihre Hilfe brauchten. Machte sie das zu einer schlechten Elfe? Sie dachte nicht darüber nach, denn gerade wollte sie sich langsam vortasten und etwas neues ‚Neues‘ ausprobieren, als Bramo sie aufhielt. Fragend blickte sie mit einem Augenaufschlag nach oben und musste ein Bild für die Götter abgeben. Sie hatte den Mund noch geöffnet und war bereit, ihm sämtliche Freuden zu spenden, doch er wollte nicht. „...nicht... da. Bitte... Da bitte nicht... ach, ich weiß nicht...“ Sie klappte den Mund zu und kletterte wieder zu ihm hinauf. „Was ist denn los?“, hakte sie nach und neigte fragend den Kopf. Er nahm sie in seine Arme und sie ließ es zu, lächelte und wartete ab, was er zu erzählen hatte. „Es... es ist mir peinlich, aber... du sollst alles über mich wissen. Ich will nie wieder Geheimnisse vor dir haben, die dann zu solch dummen, dummen Missverständnissen führen! „D... damals nahmen sie mich mit in dieses 'Freudenhaus'. Hm... war mehr eine heruntergekommene Kneipe mit vier oder fünf Jenny's.“ Nell schnaubte. Sie mochte diese Bezeichnung nicht und hatte das Larus auch bereits gesagt, doch ließ sie Bramo aber ausreden. „Sie waren der Meinung, ich müsse zum Mann werden, also füllten sie mich ordentlich ab. Ich wusste garnicht wie mir geschah, als dann drei der 'Damen' an den Tisch kamen und wir alle tranken und tranken... Sie soffen so viel, dass Larus meinte: 'Für ne richtige Nummer reicht es nicht mehr'. Dann schickten sie mich aber doch mit einer nach oben, die mir ordentlich einen … 'blasen' sollte. Ich verstand nicht, was das sollte, und sie zog mich hinter sich her...“ Die Farbpartikel verloren etwas den Glanz, doch einzig, weil Nell ihrem Bramo zuhörte. Sie wirkte dabei entspannt und unterbrach ihn nicht mit etwaigen Äußerungen. Es schien ihm schwerzufallen, darüber zu reden. „...sie zog mich in dieses Zimmer. Ich ...ich erinner mich noch an diesen widerlichen Geruch. Schweiß, Talg, saure Milch und... Es war so eklig! Sie setzte sich auf das einzige Bett im Raum und zog mich an den Hüften zu sich. Dann … dann machte sie meine Hose auf und... sie nahm ihn in den Mund und... einen Moment fühlte es sich auch tatsächlich ganz... gut an. Doch dann... dann bekam sie Schluckauf. Sie war betrunken und... sie hat mich gebissen. ...Ich wäre fast verblutet und diese Mistkerle ...sie haben den ganzen Weg zurück nur gelacht!“

Nell hob beide Augenbrauen und Erkenntnis trat in das Gelb. Ja, sie hatte die Narben gesehen und gefühlt und doch war ihr nicht in den Sinn gekommen, dass dahinter SO eine Geschichte steckte. „Auweia…“, seufzte sie und strich dann über Bramo’s Brust. Es tat ihr leid, dass er da erleben musste. Schlimm genug, doch dann handelten diese blöden Fatzken auch noch so unsensibel! Naella verzog kurz den Mund zu einer Schnute. „Ich kann dir helfen, das alles zu vergessen…“, murmelte sie dann aber liebevoll und strich ihm durch das Gesicht. Sie ließ ihre Hand ein wenig schimmern und setzte jenes Schimmern dann auf seine Brust. Sie konnte das, das wusste sie. Und wenn Bramo sie ließ, würde sie seinen Schmerz dieser Erinnerungen ersetzen durch positivere Gefühle. Er würde nicht vergessen. Aber er würde sich an den körperlichen Schmerz nicht mehr so erinnern. „Jetzt glaub ich, dass ALLES andere wunderschön sein kann. Mit dir ist alles so schön! Scheiße, ich werde hart nur wenn ich... hmmmhmmm... Ja, es reicht, wenn ich an deine weiche, feuchte Wärme denke.“ Nell grinste kess. Auch sie spürte einen erneuten Hunger und kletterte ihm entgegen, während er sie hochhob. Dann senkte sie sich auf ihn und stöhnte laut, während er eine neue Runde einleitete. Auch dieses Mal hemmte nichts Naella’s Lust. Sie zeigte Bramo, dass sie noch immer bereit war, dass sie es genoss, wenn er sie auch mal fester nahm, dass sie aber im Umkehrschluss auch genau so dominant werden konnte. Sie passten zu und ineinander. Nichts sollte je wieder schlecht werden und sobald er bereits wäre, würde sie ihm auch diese schlechte Erfahrung aus dem Hirn lutschen, als wäre es das Gift einer falschen Schlange! Naella würde ihren Bramo heilen, auch ganz ohne Magie. Allerdings hatten sie sich auch ordentlich verausgabt. Nell war fit, keine Frage und auch Bramo hatte massig Ausdauer. Doch irgendwann war einfach vorbei… ihr Körper brauchte Ruhe, denn neben all den neuen und wundervollen, erotischen Empfindungen, war aber auch viel ihre Magie im Spiel gewesen. Nell spürte, dass sie ausgelaugt war. Das aber konnte ihr Gemüt nicht trüben und so verspürte sie einen immensen Hunger. Nach einigen Momenten des Liegens, rappelte sie sich mit wippenden Glocken auf und stand vor dem Kissenberg. Die Hände in die verschwitzte Taille geschoben, blickte sie Bramo vorwitzig blitzend an. „Komm mit!“, sagte sie, zog ihn an einer Hand in die Höhe und mit sich in das andere Zimmer. Hier achtete Nell nicht auf Mikk, oder dass sie nackt war. Sie ging schnurstracks auf den Springbrunnen zu und tauchte unter. Das tat gut. Sie tauchte mit einem erfrischten „ahhh“, wieder auf und strich sich die roten Haare zurück. Nell lockerte ihre Zöpfe und wuschelte sich durch das Haar, sodass sie nass und wellig über ihre Schultern fielen. Selten trug sie jene offen, doch jetzt brauchte sie die Erfrischung dringend. Stinken kam eben auch nicht in Frage. Dann suchte Nell in dem Zimmer nach etwas, was sie anziehen konnte. Vielleicht gab es neue Kleidung, ansonsten würde sie ihr altes Kleidchen überstreifen müssen und das war schließlich noch vollkommen durchweicht vom Regen. Und man würde auch darunter wieder erkennen, was sie zu bieten hatte. Ob das die Gedanken auf Kurs hielten? Denn was Nell durchaus feststellte war, dass ihr Hunger nach Bramo keineswegs abgeebbt war. Einzig ihr Körper signalisierte das Bedürfnis nach Pause. Immer wieder aber warf sie Bramo blitzende Blicke zu und biss sich mehr als einmal grinsend auf die Unterlippe. Oh, die Bilder in ihrem Kopf hielten ihre innere Hitze aufrecht. Nell war eben damit gesegnet, sich bildhaft vieles vorstellen zu können. Und so etwas Intensives, wie mit Bramo, das lockte ihren Verstand dann doch gehörig. Nun aber, ganz gleich wie sie sich hatten anziehen können, klaute sie sich einen abermals äußerst intensiven Kuss und lachte dann. „Auf geht’s, hinunter in die Küche. Ich bin wirklich hungrig und brauche jetzt etwas zum Essen!“, sie dachte dabei gar nicht mehr daran, dass sie im Haus des Feindes waren. Dass es hier Machenschaften gab, die sie aufhalten sollten oder im besten Falle ignorieren, aber dann verschwinden sollte! Nell war so… Sie hatte eben etwas weitaus angenehmeres gefunden, worauf sie sich konzentrieren konnte…

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Dienstag 15. August 2023, 18:01

Irgendwann war einfach alles einmal vorbei. Ihre Körper brauchten Ruhe.
War genau das vielleicht der Sinn und Zweck dieses Hauses?
Luden sie ihre Gäste ein, verführten sie dazu sich zu verausgaben, um sie dann in einem schwachen Moment...
Nein. Oder?
Bei Nell und Bramo war auch viel Magie im Spiel gewesen. Nell spürte, dass sie regelrecht ausgelaugt war. Das aber konnte ihr Gemüt nicht trüben und so verspürte sie einen immensen Hunger. Nach einigen Momenten des Liegens, rappelte sie sich mit wippenden Glocken auf und stand – etwas wackelig – vor dem Kissenberg. Die Hände in die verschwitzte Taille geschoben, blickte sie Bramo vorwitzig blitzend an. Dieser seufzte ergeben und labte sich an dem Anblick.
„Komm mit!“
, sagte sie, zog ihn an einer Hand in die Höhe, als er nicht gleich reagierte und mit sich in das andere Zimmer. Hier achtete Nell nicht auf Mikk, oder dass sie nackt war. Sie ging schnurstracks auf den Springbrunnen zu und tauchte unter, so gut es ging. Der Brunnen war nicht tief, also musste sie sich flach hinlegen und selbst dann schaute ihre Nase noch heraus. Trotzdem tat es gut. Dieses Mal war es Bramo der sie an einer Hand in die Höhe zog und ihren nassen Körper an sich presste. 'FAST' wäre es gleich zu noch einer Runde gekommen, aber die Kälte des Wasser verhinderte schlimmeres... also eigentlich 'schöneres', denn was sich da zwischen Nell und Bramo entwickelt hatte war einfach SCHÖN!
Wann immer sie sich umsah, betrachtete er sie verstohlen mit einem Lächeln. Sie machte ihn glücklich und das war mehr Balsam für ihre Buntschelmenseele, als sie je vermutet hätte. Bramos Glück, sein Lächeln lud sie Stück für Stück wieder auf. Seine verliebten Blicke streichelten über ihre Schwächen und machten sie zu Stärken. Es war ...wundervoll!
...Aber...
Es stillte keinen Hunger!
Dann suchte Nell in dem Zimmer nach etwas, was sie anziehen konnte. Außer einem Tuch, dass dekorativ einen Tisch bedeckte - eine Tischdecke - als wenn Tische frieren würden...
Unsinn.
Nein, Ersatzkleidung gab es hier nicht.
Sie musste ihr altes Kleidchen überstreifen und das war noch feucht vom Regen draußen. Bramo trat nah zu ihr und betrachtete eingehend die sich steil aufrichtenden kleinen Gipfel, legte einfach seine warmen Hände darauf und knetete leicht ihr Fleisch. Er murmelte etwas, dass in etwa klang wie:
„W...wohl nie.d...inger von ihr lass...en“
Dann schlang er sehr plötzlich beide Arme um Nell, hob sie sogar leicht von den Füßen und wirbelte sie herum. Lachend stellte er sie danach wieder auf die Füße. Nell war damit gesegnet, sich bildhaft vieles vorstellen zu können und so wurde dieses schöne Schaukeln und Schwingen gleich ein Bild in ihrer Phantasie, was sie vielleicht mal nutzen könnte. Ob die hier im Haus wohl Akrobatische Geräte hatten? Ringe? Oder eine Schaukel?
Nell klaute sich abermals einen äußerst intensiven Kuss und lachte dann, als Bramo sich schon wieder die Hose sortieren musste. Spaßhaft grummelig schimpfte er:
„Du musst schon ein bisschen Rücksicht auf mich nehmen, sonst lauf ich dir die ganze Zeit mit ner Lanze hinterher und pfähle dich noch, wenn du dich nur bückst... oh.“
Bramo war wohl von seinen eigenen Worten etwas überrascht und seine Wangen röteten sich bei der Vorstellung. Aber er wedelte mit der Hand, damit sie vor ging.
„Auf geht’s, hinunter in die Küche. Ich bin wirklich hungrig und brauche jetzt etwas zum Essen!“
, sie dachte dabei gar nicht mehr daran, dass sie im Haus des Feindes waren. Dass es hier Machenschaften gab, die sie aufhalten sollten oder im besten Falle ignorieren, aber dann verschwinden sollten! Nell war so… Sie hatte eben etwas weitaus angenehmeres gefunden, worauf sie sich konzentrieren konnte… Und das was sie da mit Bramo hatte, war die schönste Nebensache der Welt!

So kam es, dass Nell leichtfüßig und tänzelnd vor Bramos hungrigem Blick 'davon' lief, aber nie weit, so dass es das Kribbeln nicht anheizte sich immer wieder fangen zu lassen, sich in Nischen zu drücken, wild herum zu kutschen und seine Hände auf ihrem ganzen Körper zu spüren. Das sie dabei auch dem ein oder anderen Hausbewohner begegneten, blieb nicht aus.
Nell drehte sich gerade tänzelnd um eine Flurecke und bemerkte noch rechtzeitig, dass sie nicht allein waren. In gut 15 Schritt öffnete sich gerade eine Tür und eine hoch gewachsene Elfe trat heraus. Sie trug die hiesige 'Hauskleidung' – die kaum etwas verhüllte. Sie selbst war ebenso eine Augenweide, wie jeder dieser ausnehmend schönen Wesen hier. Ihre helle Haut hatte einen grünlichen Schimmer und ihre unter braunem Haar fast verborgenen Augen hatten die Farbe von goldenem Bernstein. Es war ihr Blick, den sie in das Zimmer zurück warf, der so warm und liebevoll war, dass Nell ihn auffing und sie inne halten ließ. Diese Wärem an so einem Ort zu spüren war... außergewöhnlich.
„Nephelin, warte...“
, erklang es leise aus dem Raum und besagte Elfe hielt ihre Hand dem Türspalt entgegen. Eine kleine schmale Hand tauchte auf und dann das ganze Kind. Das kleine, filigrane Mädchen war wunderschön, mit blonden langen Haaren und strahlend blauen Augen. Etwas 'knabenhaft' in Bewegung, Gang und Auftreten, aber eben von solcher Ausstrahlung, dass jedes gute Herz sie sofort vor jedem Schatten dieser Welt beschützen wollte. ...so auch Nell und Bramo. Bramo hatte ebenfalls angehalten und beobachtete die Szenerie mit etwas argwönischem Blick.
"Louisa, dein Papa wartet. Du willst ihn doch keinen Ärger machen. Die Herrin gibt ihm viel zu tun und er muss bald fertig werden..."
"Ich habe ihm aber ein Bild gemalt und finde es nicht."
Die Elfe streichelte ihr liebevoll über den Kopf.
"Dann gibst du ihm es das nächste Mal. Jetzt komm."
...
Bramo hatte sich Nells Ohr genähert und füsterte so leise, dass selbst das andere Spitzohr es nicht hören konnte:
"Was macht dieses Kind hier?"
Er sah irgenwie nicht glücklich aus und knabberte an seiner Unterlippe, aber dieses Mal nicht aus Erregung. Nell kannte ihn gut und die Spannung in seinen Schultern verriet ihr viel über seinen Gemütszustand. Die Szene hatte etwas von ' Auftritt: Amme mit Mündel', verwendete man die Theatersprache. Die beiden fassten sich an den Händen und gingen den Gang in entgegen gesetzter Richtung hinunter. Dort hin, wo auch Bramo und Nell die Küche glaubten, also folgte sie ganz von selbst. Bramo murmelte nachdenklich und sehr leise:
"Was ist das hier für ein Ort...? Ich versteh das nicht. Einerseits dieses Grauen..."
Sein Blick fiel zu einem der hohen Fenster die zum Garten und dem weit entfernten, durch den Regen nicht sichtbaren Haus hinaus gingen und dann wieder auf die Rücken der beiden zarten Wesen die so liebevoll miteinander umgingen.
"...und dann ...so etwas."
'Etwas', bedeutete in diesem Sinne: Fürsorge, Sanftheit und villeicht sogar Liebe.
Bramo legte seine Hand auf Nells Schulter und brachte sie damit zum stehenbleiben, als die beiden voran gegangenen an der Küche vorbei gingen und eine kleine Treppe am Ende des Ganges erreichten.
"Wir sollten unbedingt hier bleiben und so viel wie möglich darüber heraus finden. Was meinst du?"
...
Aktuell hieß das Gefahr zu laufen, dass der leere Magen leer blieb und sie den beiden folgten, oder sich in die Küche zu begeben und dort vielleicht Freundschaften zu schließen. Beides war wohl ein Weg mit Fallen, Klippen und Hürden, aber auch unterschiedliche Möglichkeiten an Informationen zu gelangen. Nell war gut darin die Leute zu amüsieren, dann fühlten sie sich wohl und erzählten viel. Bramo war eher der Typ, der zwischen den Zuschauen wandelte, wenn sie tanzte und das ein oder andere 'ausfschnappte'. Sie waren ein Team und jetzt mehr denn je. Bramos Hand fühlte sich so gut an, wenn er sie entschossen drückte, aber nicht zu fest. Dieser Aufgabe stellten sie sich gemeinsam.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Freitag 18. August 2023, 09:15

Es war jetzt nicht die beste Garderobe, die Naella anziehen konnte, denn das zarte Kleidchen verhüllte viel weniger als ein Stofffetzen, aber es war das einzige. Hier gab es keine Ersatzkleidung und so verbarg sie ihren glühenden Körper unter… einem Hauch von Nichts. Die Kühle reizte Nell’s zarte Knospen und so konnte Bramo es nicht lassen, abermals danach zu greifen. Nell aber lächelte, lehnte sich an ihren ‚neuen‘ Bramo und ließ ihn ausgiebig befühlen, ob alles so seine Richtigkeit hatte. Ich könnt‘ schon wieder…, dachte sie gerade und biss sich auf die Unterlippe. War das normal? Sie und Bramo hatten eine ganze Weile SEHR ausgiebig ihre neue ‚Freundschaft‘ ausgelebt und trotzdem war da neben dem normalen Hunger auch eben jener… heiße Hunger, der zu einer unlöschbaren Flamme geworden war. „W...wohl nie.d...inger von ihr lass...en“ Nell lachte und schmiegte sich gegen sein Kinn. „Dann tu es nicht…“, flüsterte sie zurück, ehe sie plötzlich herumgewirbelt wurde und den Halt am Boden verlor. Als hätte sie den nicht schon längst verloren… Nell lachte ebenfalls und schloss die Augen. In ihrer Vorstellung zuckten Bilder auf, die sie schwingen ließen, schaukeln und fliegen. Sie sah sich hoch oben auf einem Podest und darauf warten, dass die Seile des Trapezes auf sie zu schwangen. An ihnen hing Bramo an den Beinen kopfüber herab und just in dem Moment sprang sie ab, als er seine Hände nach ihr ausstreckte. Nell spürte dieses kurze Gefühl des Fallens, ehe seine Hände sie sicher auffingen und hielten. Gemeinsam schwangen sie durch die Luft, bis er sie losließ, sie ein Salto machte und in einem Netz landete. Dann folgte er, eher sie sich engumschlungen dem Gefühl des Fallens hingaben und sich liebten. Nell öffnete die Augen und strahlte ihren Bramo an. Sie küsste ihn, bevor sie etwas Abstand einräumte. „Du musst schon ein bisschen Rücksicht auf mich nehmen, sonst lauf ich dir die ganze Zeit mit ner Lanze hinterher und pfähle dich noch, wenn du dich nur bückst... oh.“ Naella hob gespielt tadelnd eine Augenbraue und den Zeigefinger. „Na, na! Wer wird denn gleich frech werden?“, grinste sie dann und drehte sich mit voller Absicht um, bückte sich gaaaanz langsam! und ließ mal kurz einen Blick auf ihren Hintern zu, ehe sie sich aufrichtete und ihn mit sich zog. „ „Auf geht’s, hinunter in die Küche. Ich bin wirklich hungrig und brauche jetzt etwas zum Essen!“, grinste sie. Der Weg war… interessant. Er war gespickt von kleineren und größeren Unterbrechungen und dem Gefühl, niemals mehr sich auf andere Dinge konzentrieren zu können als auf Bramo. Und Bramo’s Hände. Und sein Gesicht. Und seine Lippen und da war ja auch noch dieser verdammt, gutaussehende, harte… „Nephelin, warte...“, Nell stutzte und ihre Gedanken lösten sich zu einer flauschigen Wolke auf, die kurz mal einen kühlen Regen schickte, um sie etwas zu erden. Die Buntschelmin lauschte auf die Szene und beobachtete, wie eine neue, ungemein schöne, Elfe in den Gang trat. Neugierig, wie sie es nun mal war, musterte sie die Schönheit. Dann runzelte sie kurz die Stirn. „Nepehelin?“, flüsterte sie leise zu Bramo und blinzelte. „Wohnen wir nicht in ihrem Zimmer?“, fragte sie, ehe mit einem Mal ein kleines Mädchen aus dem Zimmer zum Vorschein kam. "Louisa, dein Papa wartet. Du willst ihn doch keinen Ärger machen. Die Herrin gibt ihm viel zu tun und er muss bald fertig werden..."
"Ich habe ihm aber ein Bild gemalt und finde es nicht."
"Dann gibst du ihm es das nächste Mal. Jetzt komm."


Nell spürte Bramo an ihrem Ohr und zuckte mit den Schultern. „Seltsam.“, murmelte sie zurück und beobachtete, wie Nephelin und Louisa den Gang entlangwanderten. Auch sie folgten dem Flur, denn dort hinten war die Küche, wie Nell sich zu erinnern glaubte. Bramo’s Worte erreichten die Elfe und sie nickte immer wieder bestätigend, wirkte aber auch selbst nachdenklich. Nachdem Louisa und Nephelin gegangen waren, wurde sie von Bramo aufgehalten. "Wir sollten unbedingt hierbleiben und so viel wie möglich darüber herausfinden. Was meinst du?" Nell wandte den Kopf zu jener Stelle, an der die beiden verschwunden waren. „Folgen sollten wir ihnen wohl nicht, sonst…“, sie blickte Bramo an und grinste. „…verhungere ich wirklich noch und kann mich außerdem nicht konzentrieren…“. Es stimmte. Naella verbrannte so viel Energie mit ihrer Art und ihrer Magie, die sich so gerne selbstständig machte, dass sie auch wirklich essen musste. Sonst würde sie irgendwann vollkommen ausgelaugt und entkräftet sein und vor allem aber sich NOCH weniger konzentrieren können! Und das wollte wohl niemand erleben… Die Elfe blitzte Bramo an und wuschelte sich selbst durch das offene, rote Haar. Sie hatte ihre Zöpfe bei ihrem ‚Spiel‘ verloren, doch das machte nichts. Jetzt gerade war sowieso alles unwichtig. Und so stieß Nell die Tür zur Küche auf und ging ganz selbstverständlich hinein. Sie fühlte sich großartig und strahlte das gewiss auch aus. Der Sex mit Bramo war für sie eine vollkommen neue Erfahrung gewesen und hatte gewisse Ketten gesprengt, die sie nicht mal bewusst besessen hatte. Ohne zu prüfen, ob überhaupt jemand hier war, sagte sie: „WO finde ich das Tagesgericht?!“, und grinste breit in die Runde. Falls es eine Runde gab – wenn nicht, wäre ihr das auch nicht peinlich. Jetzt war erstmal etwas zum Essen dran. Und dann würde sich Nell etwas einfallen lassen, wie sie mehr über das Kind und diese ominöse Nephelin herausfand. Und dieses ‚ETWAS‘ gab es ja auch noch… Nell warf Bramo einen Blick zu. Dabei wollte sie irgendwie einfach nur mit ihm Zeit verbringen. Wollte ihn erkunden, seine Vorlieben und Neigungen, was er gerne mit mir tun würde, was er gar nicht mag… ich würde ihm gerne die Erinnerung an sein Erlebnis nehmen… vielleicht kann ich es gutmachen?, verabschiedeten sich ihre Gedanken bereits wieder und flossen in eine ganz andere Richtung dahin. Nell seufzte tonlos. Dann blinzelte sie ertappt Wo war ich? Moment mal… Achja! Konzentrier dich Naella! Hier gehen komische Dinge vor sich… große… wohlgeformte… Dinge… -Himmel! Bei Florencia und ihrem strammen Phaun! Verdammt, Nell verhaspelte sich in ihrem Gedanken-Gefühls-Knäul und wandte sich von Bramo ab. „Essen! Jetzt!“, verlangte sie und schnüffelte danach, was es heute wohl geben mochte.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Dienstag 22. August 2023, 16:26

„W...wohl nie.d...inger von ihr lass...en“
Nell lachte und schmiegte sich gegen Bramos Kinn.
„Dann tu es nicht…“
, flüsterte sie zurück, ehe sie plötzlich herumgewirbelt wurde und den Halt am Boden verlor.
"Bring mich nicht auf so... so herrliche Ideen! Du hast ja keine Ahnunung...!"
Er lacht und Nell lachte ebenfalls. Nells Fantasie malte unglaubliche Bilder, aktobatisch und sie konnte sie selbt bestaunen wie ein begeisteter Zuschauer im Puplikum. Aplaus – Aplaus!
Sie sah sich im Netz landen, dann folgte er, eher sie sich engumschlungen dem Gefühl des Fallens hingaben und sich liebten. Nell öffnete die Augen und strahlte ihren Bramo an. Sie küsste ihn, bevor sie etwas Abstand einräumte. Bramo brannte sein Körper lockte Nells sich möglichst bald wieder dieser Glut hingzugeben. Auch wenn sie beide Hunger hatte, so konnten sie die Finger einfach nicht von einander lassen. Und Nell hatte Bramo quasie gerade dazu aufgefordert es auch nicht zu tun, was dazu führte, dass er sich schon wieder die Hose vorne rieb.
„Du musst schon ein bisschen Rücksicht auf mich nehmen, sonst lauf ich dir die ganze Zeit mit ner Lanze hinterher und pfähle dich noch, wenn du dich nur bückst... oh.“
Naella hob gespielt tadelnd eine Augenbraue und den Zeigefinger.
„Na, na! Wer wird denn gleich frech werden?“
, grinste sie dann und drehte sich mit voller Absicht um, bückte sich gaaaanz langsam! und ließ mal kurz einen Blick auf ihren Hintern zu. Das mit dem gaaanz laaangsaam wäre ein guter Plan gewesen, wenn sie nicht eben noch gesagt hätte...
"Frech gefällt dir doch!"
Schwupps, hatte sie nämlich eine Hand zwischen ihren Backen, einen frechen Finger in und einen zufrieden brummenden Bramo hinter sich, der mit er anderen Hand zärtlich die Rundung ihrer Hüften streichelte.
Als sie sich dann aufrichtete und ihn mit sich zog, krümmte er eben jenen frechen Finger einmal und knetete mit den übrigen ihr erregtes Sitzfleisch, dann glitt er aus ihr heraus und zerrieb ihre Feuchtigkeit prüfen zwischen den Fingern. Sein süffisantes Grinsen war schon fast eine Provokation. --- aber --- ach, ja. Hunger!
"Ich kann frech sein... bei dir!"
Bramos Blick versprach noch weitere 'Überfälle' dieser Art, so dass Nell instinktiv einen Satz nach vorne machte, als seine Hand dann leise klatschend auf ihrem Hintern landete. Die Vibration war einfach zu schön.
„Auf geht’s, hinunter in die Küche. Ich bin wirklich hungrig und brauche jetzt etwas zum Essen!“
, grinste sie. Der Weg war… interessant. Er war gespickt von kleineren und größeren Unterbrechungen und dem Gefühl, niemals mehr sich auf andere Dinge konzentrieren zu können als auf Bramo. Und Bramo’s Hände. Jede Nische wurde zu einer Falle, die sie beide nur zu gern besuchten. Jeder Türrahmen eine Ecke, wo er seinen warmen erregten Körper an dem ihren rieb. Und selbst wenn sie nur geradeaus nebeneinander liefen, waren seine Finger nie weit entfernt von jenen köstlichen Stellen, die er zu versuchen suchte. Und sein Gesicht. Heiße Küsse, voller Gefühl und Ungeduld. Und seine Lippen und da war ja auch noch dieser verdammt, gutaussehende, harte…
„Nephelin, warte...“
Nell stutzte und ihre Gedanken lösten sich zu einer flauschigen Wolke auf, die kurz mal einen kühlen Regen schickte, um sie etwas zu erden. Die Buntschelmin lauschte auf die Szene und beobachtete, wie eine neue, ungemein schöne, Elfe in den Gang trat. Bramo stand leise keuchend hinter ihr und hielt sie an der Hüfte. Zu ihrem Glück, hatte er sie auch gesehen und tat gereade nicht mehr, so dass Nell alles mitbeka. Neugierig, wie sie es nun mal war, musterte sie die Schönheit. Dann runzelte sie kurz die Stirn.
„Nepehelin?“
, flüsterte sie leise zu Bramo und blinzelte. Auch runzelte die Stirn, als würde er den Namen wieder erkennen.
„Wohnen wir nicht in ihrem Zimmer?“
, fragte sie und Bramo nickte ehe mit einem Mal ein kleines Mädchen aus dem Zimmer zum Vorschein kam.
"Meinte Rubin nicht, sie sei fort?...vor ein paar Wochen abgereist?"
Sie belauschten das Gespräch.
"Louisa, dein Papa wartet. Du willst ihn doch keinen Ärger machen. Die Herrin gibt ihm viel zu tun und er muss bald fertig werden..."
"Ich habe ihm aber ein Bild gemalt und finde es nicht."

"Dann gibst du ihm es das nächste Mal. Jetzt komm."
Nell spürte Bramo an ihrem Ohr und zuckte mit den Schultern.
„Seltsam.“
, murmelte sie zurück und beobachtete, wie Nephelin und Louisa den Gang entlangwanderten.
"Wir sollten unbedingt hierbleiben und so viel wie möglich darüber herausfinden. Was meinst du?"
Nell wandte den Kopf zu jener Stelle, an der die beiden verschwunden waren.
„Folgen sollten wir ihnen wohl nicht, sonst…verhungere ich wirklich noch und kann mich außerdem nicht konzentrieren…“
Die Elfe blitzte Bramo an und wuschelte sich selbst durch das offene, rote Haar, stieß die Tür zur Küche auf und ging ganz selbstverständlich hinein.
„WO finde ich das Tagesgericht?!“
, und grinste breit in die Runde.
...leer...
Bramo kommentierte passend:
"Keiner da. Ach, die sind bestimmt noch bei dieser... wie nennt man das? Orangie?"
Dann ging er weiter zu der Küchenteke auf der einige Körbe mit Gemüse standen. Er griff in einen und holte eine schöne große grüne Zuckini heraus. Er sah sie an und grinste.
Verdammt! Selbst Gemüse hatte plötzlich etwas anzügliches!
Achja! Konzentrier dich Naella! Hier gehen komische Dinge vor sich… große… wohlgeformte… Dinge… -Himmel! Bei Florencia und ihrem strammen Phaun! Verdammt!
Nell verhaspelte sich in ihrem Gedanken-Gefühls-Knäul und wandte sich von Bramo ab.
„Essen! Jetzt!“
, verlangte sie und schnüffelte, was es heute wohl geben mochte. Bramo griff in einen anderen Korb und hob einen saftig pausbackigen zart rosafarbenen Apfel hervor.
"Hm... herzhaft oder süß? Ich bin für süß! Ich weis, was ich uns mache..."
Er sah sich um und griff nach ein paar weiteren Zutaten.
"Apfelkuchen!"
Ein Andunier konnte Apfelkuchen! Und wie! Bramo hantierte in der Küche als hätte er nie etwas anders gemacht. Also zumindest, was Apfelkuchen anging. Er suchte sich Schüsseln zusammen, beorderte Nell ab das Obst zu schälen und in kleine Stücke zu schneiden. Diese ließ er dann in braunem Zucker ziehen und fragte, ob Nell Rosinen in ihrem Kuchen haben wollte, oder nicht. Dann hoblete er ein paar Mandeln und röstete sie in einer Pfanne um sie späer noch dazu zu geben. Als er den Teig anrührte, ließ er sie naschen und naschte auch mal kurz an ihren klebrig gewordenen Lippen. Er rollte zwei Schichten Teig aus, einen für unten und einen für oben und heizte den Ofen noch mal an. Als der Kuchen dann fertig vorbereitet war und der Hitze übereignet wurde, da drehte er sich zu Nell um und grinste sie an. Seine Hände, seine Arme und auch ein paar hellere Tupfen im Gesicht, zweichneten ihn bereits jetzt als besten Apfelkuchenbäcker Andunies aus.
"Jetzt haben wir ein bisschen Zeit... zum... stupsen!"
Er kam näher, schnappte sie sich und setzte sie auf die Teke. Dann drückte er mit den Händen Nells Knie auseinander und prüfte gleich noch mal mit einem zuckrigen Finger, ob sie noch bereit für ihn war.
"Stups?"
Seine Hose war schon wieder vorne gewölbt und das der Stoff inzwischen getrocknet und nicht mehr klebrig kühl war, wuchs da oben etwas aus der Wicklung. Schon drängte er sich zwischen ihre Beine, aber harrte noch einen Moment aus. 'Stups' klang gut und könnte ein kleiner Insinder zwischen ihnen werden. Eine vrsteckte Frage, ob der andere gerade in Stimmung war. Ein 'Stups' für kleine 'Überfälle'? Was sprach gegen ein bisschen 'stupsen' bis der Kuchen fertig war. Aber vielleicht hatte Nell auch zu großen Hunger um noch zu warten... die Frage war: Worauf?
"Oder möchtest du lieber ...eine Zuchini?"
Bramo griff nach dem großen Gurkengewächs. Himmel, er würde doch nicht???
"Vielleicht sollte ich sie vorher schälen? Fühlt sich sicher angenehmer an..."
Der Kerl verfiel wirklich in pupertäre Verhaltensweisen zurück. Kein Wunder. Er hatte ordenlich was aufzuholen. So wie er zwischen ihren Beinen stand, würde allerdings das Gemüse nicht mehr zwischen sie passen. Er sah sich um.
"Oder ...wir fangen mit etwas kleinerem an? Wie wäre es mit einer.... einer Möhre?"
Er hatte ein stattliches Exemplar gefunden, aber sie reichte bei weitem nicht an die Zuchini heran.
"Irgendwelche Wünsche an den Koch?"
Er grinste und lehnte sich nach vorne um Nell zu küssen und vergessen waren die grünen und orangen Zutaten. Bramo presste sich gegen sie und umschlang ihren Körper. Hungrig war er auch, aber noch viel mehr auf Nells... Dressing. Seine Hand wanderte schon beinahe automatisch zwischen sie und liebkoste ihre Mitte. Nach dem leidenschaftlichen Kuss, der nach ein paar Minuten einfach enden musste, da sie beide schwer nach Atem rangen, nestelte er an der Schleife seiner Hose.
"D..Darf ich?"
Noch immer fragte er und nahm sich nicht was er brauchte. Wenn er sich ganz fallen ließ, dann würde wahrscheinlich auch diese letzte Mauer fallen. Was dahinter lag, dass würden sie gemeinsam erforschen. Gierig sah er zwischen ihnen beiden hinunter und konnte kaum den Blick von der kleinen Raute abwenden, die zwischen ihren Körper den leeren Raum formte.
"Stups?"
Wie, oder womit Nell die nächsten Minuten füllte...
Backzeit war etwas wunderbares! Der Duft von Apfelkuchen würde sie wohl noch lange begleiten.
Und als er endlich fertig war... also der Kuchen... Bramo und... Nell, da konnten sie ein wahres Gedicht aus Aromen genießen. Der Anschnitt gehörte dem Bäckermeister und der servierte seiner Liebsten dann auch noch einen Traum aus warmer, feuchter Süße. Ein bisschen landete dabeim Essen auch auf ihrem Finger, den er ableckte und ...vielleicht auch mal anderes herum?
Vielleicht landete das warme süße Innenleben auch noch wo anders? Eine kleine 'Sauerei' war nicht ausgeschlossen und Bramo nicht abgeneigt alles mögliche an und auf Nell zu probieren. Vielleicht war es ein guter Weg, wenn sie ihm eine Spur legte, die er genießen lernen konnte und sie es dann bei ihm genauso tat. Vielleicht war so eine Annäherung zu seinem Problem möglich?
Seine Zunge auf ihrer Haut war ein Traum und warum nicht noch ein bisschen weiter träumen. Früher oder später würden sie so oder so wieder unterbrochen werden.
Fragte sich nur wobei und was Nells Fantasie aus Apfelkuchen ...und Bramos Körper so machte?
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Donnerstag 24. August 2023, 22:47

Nell grinste in die Küche und … zog eine Schnute. „Niemand da…“, kommentierte sie das Offensichtliche zeitgleich mit Bramo und grinste ihn an. Schulterzuckend betrat sie weiter den Raum und sah sich wachsam und neugierig gleichermaßen um. Vorbereitet schien nichts zu sein, sodass Nell’s Schnute umso größer wurde. Ich kann nicht… "Hm... herzhaft oder süß? Ich bin für süß! Ich weis, was ich uns mache..." Sie hob dir Augenbrauen verwundert an. „Du?“, fragte sie und grinste. „Hervorragend!“, pflichtete sie seiner Idee bei und sah für einen Moment zu, was er alles zusammensuchte. Naella setzte sich auf die Ablage neben Bramo und schaute dabei zu, während er begann alles für den Teig vorzubereiten. „Woher weißt du, was du nehmen musst?“, wollte sie wissen, denn sie selbst war einfach nur unbegabt was das anging. Aber probieren- das ging! „Hmmm, lecker“, machte sie und leckte sich genüsslich den Finger ab, als er nach ihren Lippen haschte. Sie lachte leise und ließ sich bereitwillig küssen. Naella rutschte von der Küchenzeile wieder hinunter, um sich um die Äpfel zu kümmern. Reichlich langsam schnitt sie die Äpfel und produzierte viel zu große Stücke, sodass Bramo eingreifen musste. Kochen war überhaupt nicht ihre Welt. Backen auch nicht. Aber essen, das konnte sie gut und reichlich. Nachdem Nell sich -ein wenig bewusst- doof angestellt hatte und Bramo auch das Schneiden der Äpfel übernommen hatte schüttelte sie den Kopf auf seine Frage, ob sie Rosinen darin haben wollte. Nell schüttelte es noch weiter. „Ih! Nee. Die sehen aus, wie kleine, tote Kellerasseln!“, verzog sie das Gesicht und streckte die Zunge in eindeutiger Geste heraus. Naella vergaß die Rosinen lieber gleich wieder und sah auf, als sich Bramo näherte. „Was denn ? Schon wieder??“, fragte sie grinsend und spürte, wie er sich ihr entgegenpresste. "Jetzt haben wir ein bisschen Zeit... zum... stupsen!" Sie runzelte die Stirn. “Stups…?“, dann brach sie in schallendes Gelächter aus und hielt sich den Bauch. „Stupsen?!“ Sie prustete abermals los und lachte herzlich und viel. Und laut. „Entschuldige aber… nein, das… oh… bitte nicht!“, sie lachte erneut und hielt sich den Mund mit ihrem Handrücken zu, ehe sie immer wieder prustete. "Oder möchtest du lieber ...eine Zuchini?" schlagartig wurde sie ernst und hob beide Augenbrauen. Er würde doch nicht?!! "Vielleicht sollte ich sie vorher schälen? Fühlt sich sicher angenehmer an... Oder ...wir fangen mit etwas kleinerem an? Wie wäre es mit einer.... einer Möhre? Irgendwelche Wünsche an den Koch?" er grinste. er grinst!, dachte Nell noch und schüttelte daraufhin den Kopf.

„Wirklich Bramo! Als ob ich mir… also als ob du mir das…“, sie deutete auf das Gemüse in seinen Händen und verzog die Schnute. „Bestimmt nicht! Mit Essen spielt man nicht! Man genießt es!“, schalt sie ihn etwas und nahm ihm das Gemüse aus der Hand. Nell wollte wirklich nichts davon zwischen ihren Schenkeln haben. Auch Bramo schien das einzusehen, denn er vergaß die Utensilien ganz schnell wieder und lehnte sich vor, um sie zu küssen. Naella erwiderte den Kuss hungrig. “Stups?“ „Das lassen wir besser in Ordnung?“, grinste sie ihn frech an und schüttelte den Kopf. Sie legte ihre Hand auf seine Mitte und massierte ihn etwas. „Wir sind längst keine Kinder mehr und…“, sie biss sich auf die Unterlippe. „Das, was ich mit dir vorhabe ist ganz sicher nicht kindisch!“, gurrte sie, bevor sie ihn zur langen Tafel dirigierte und dort auf die Bank drückte. Nell brauchte nichts an seiner Hose zu tun, denn er hatte schon höflich gefragt. Sie allerdings hob nur ihr Kleidchen an und setzte sich einfach. „Ist hier noch frei?“, raunte sie ihm mit leuchtenden Augen zu und sank über ihn. Sofort stöhnte sie bei dem Gefühl, wie er sie ausfüllte. „Wie.. lange…“, sie bewegte sich auf ihm und drückte ihr Becken tiefer, „haben wir?“, wollte sie noch wissen und ritt ihn daraufhin so ausgiebig, dass sie sogar den Kuchen für einen Moment vergaß. Bis sie sich und hoffentlich ihn zum Höhepunkt getrieben hatte und mit wildem Atem und von Wasser und Schweiß leicht durchsichtigem Kleid innehielt. „Können wir jetzt endlich essen?“, flüsterte sie keuchend und lehnte ihre Stirn gegen seine. Sie hatte wirklich Hunger und trotzdem suchte sie seine Lippen, um ihn leidenschaftlich zu küssen. Dann aber grinste sie schelmisch und schob sich von ihm runter.
Naella flötete eine lustige Melodie und tänzelte leichtfüßig zum Ofen. Sie beugte sich hinab, und öffnete vorsichtig die Luke, um den Apfelkuchen zu begutachten. „Und? Was meinst du? Fertig?“, fragte sie, als hätten sie nicht eben noch miteinander intime Dinge ‚besprochen‘. „Ich kann es kaum erwarten!“, grinste sie und achtete auf seine Bewegungen, bis er den Anschnitt endlich vollzogen hatte. „Hmmm…“, machte sie voller Vorfreude und brach sich ein Stück vom Rand ab, das heiß in ihrer Handfläche kugelte, ehe sie es einfach in den eigenen Mund stopfte. Sie rollte mit den Augen. „hm… ist das gut!“, stöhnte sie, als hätte Bramo sie gleich noch mal erobert. „Oh ja! Hmm..“, machte sie weiter und wollte das nächste Stück abbrechen, ehe sie eines von Bramo serviert bekam. Nell pustete den heißen Kuchen und leckte dann sinnlich daran, um die Füllung zu kosten. „Heiß…“, murmelte sie und hob den Blick zu Bramo. Oh ja, der Kuchen war sinnlich – aber Nell auch.

Und Nell, wie sie den Kuchen aß, war wohl mehr als sinnlich. Und das mit voller Absicht. Sie grinste Bramo an, während sie sich langsam und mit extra weitgeöffneten Lippen den Kuchen in den Mund schob. Ganz langsam… Dabei schloss sie die Augen und stöhnte vor Wohlgefallen. Dann öffneten sich die gelben Augen und sie grinste ihn frech an. „Das ist der beste andunische Apfelkuchen, den ich je gegessen habe! Gut, es ist auch der einzige, andunische Apfelkuchen, den ich je gegessen habe, aber… sagenhaft!“, plapperte sie und aß das Stück auf. Sie genehmigte sich noch 2 weitere Stücken und grinste dann zufrieden. „Puh! Ich bin so pappsatt jetzt…“, sie streckte sich genüsslich und gähnte herzhaft. „Wollen wir nicht irgendwo schlafen gehen?“, fragte sie nochmals gähnend, bevor sie sich dann zu erinnern schien. „Oh, warte! Das Mädchen. Und die Elfe. Lass uns sehen, wohin die gegangen sind. Mich interessiert ja doch, wer der Vater sein soll. Offenbar herrscht hier diese Amandin… und ihre Schwester – irgendwie – aber… Wer ist der Vater von Lou…La…Li…sa? Louisa! Richtig, so hieß sie und womit muss er so schnell fertigwerden?“, Nell klatschte doppelt in die Hände. „Auf geht’s, Bramo! Iss auf, wir haben zu tun!“, wies sie ihn gespielt streng an und hüpfte daraufhin zur Küchentür zurück. Dort angekommen, stützte sie sich gegen die Wand neben der Tür und hielt sich mit der anderen den Mund zu. „oh…. Mist!“, machte sie leidend und verzog das Gesicht. „Ich hätte nicht hüpfen sollen… mir ist… uff, das hat man davon, wenn man Obst isst…“( oder warmen Kuchen… in rauen Mengen…), maulte sie und brauchte noch zwei Atemzüge, dann war die Übelkeit vorbei und Nell wieder die Alte. „Los geht’s!“, trötete sie zum Angriff.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 4. September 2023, 09:35

Nell verübelte Bramo seinen kleinen Ausflug in pupertärende Ausschweifungen nicht, aber man spielte eben nicht mit Essen. So blieb Gemüse was es war und auch der Kuchen wurde nur verzehrt und nicht auf ihrer Haut verteilt. Dafür übte sich Nell in ihrer Sinnlichkeit und Bramo war ein williges Spielzeug in ihren Händen. Doch auch das schönste Mittagessen endete einmal und nachdem ausgiebigen Ausritt in der Wartezeit, da war Bramo auch erst einmal ein Weilchen befriedigt.
„Puh! Ich bin so pappsatt jetzt…“
Nell streckte sich genüsslich und gähnte herzhaft. Bramos Blick fiel dabei ganz automatisch auf ihre vor gewölbten Rundungen und verbarg seine gierigen Blicke auch nicht mehr.
„Wollen wir nicht irgendwo schlafen gehen?“
"...schlafen?"
, fragte er ungläubig. Als ob er neben ihr schlafen könnte! Er starrte einen Moment noch mal auf die vorwitzigen Knospen, die sich sehr deutlich unter ihrem Hauch von einem Kleidchen abzeichneten, da fiel Nell aber schon etwas anderes ein:
„Oh, warte! Das Mädchen. Und die Elfe. Lass uns sehen, wohin die gegangen sind. Mich interessiert ja doch, wer der Vater sein soll. Offenbar herrscht hier diese Amandin… und ihre Schwester – irgendwie – aber… Wer ist der Vater von Lou…La…Li…sa? Louisa! Richtig, so hieß sie und womit muss er so schnell fertigwerden?“
, Nell klatschte doppelt in die Hände und Bramo grinste. Da war er, der Überschwang für den er sie so sehr liebte. Sie riss ihn mit und trieb ihn an.
„Auf geht’s, Bramo! Iss auf, wir haben zu tun!“
, wies sie ihn gespielt streng an und hüpfte daraufhin zur Küchentür zurück.
"W...warte..."
Bramo wischte sich noch schnell ein par Krümel von den Lippen und stellte die Teller wenigstens in die Spühle. Nell stützte sie sich gegen die Wand neben der Tür und hielt sich mit der anderen den Mund zu.
„oh…. Mist!“
, machte sie leidend und verzog das Gesicht, als Bramo zu ihr trat.
„Ich hätte nicht hüpfen sollen… mir ist… uff, das hat man davon, wenn man Obst isst…“
Bramo sah zwar besorgt aus, aber als sie dann tief durchatmete, begann er wieder zu lächeln. Die Übelkeit war schnell vorbei und Nell wieder die Alte. Bramo gab ihr einen kleinen Klapps auf den Hintern und murmelte etwas von:
"...gut gestopft...von oben wie von unten... Du solltest nich gleich rumspringen, wie ein Frosch im Teich."
Der erst kürzlich zurück liegende Ritt au ihm, lag ihnen noch gut in Erinnerung. Nells Körper erinnerte sich nur zu gut daran und ihre Muskeln würde sich nach dem nächsten schlafen ebenfalls sehr stark daran erinnern... in Form von Muskelkater.
„Los geht’s!“
, trötete Nell zum Angriff und machte einen Schritt auf den Flur. Dann fiel ihr Blick den Gang entlang. Links lang ging es zur Haupthalle, dass wussten sie schon. Aber rechts lang? Da lauerten Abenteuerlust und unerforschte Geschichten, unendliche Weiten und verbotene Geheimnisse. Nell bog natürlich nach rechts ab. Die nächste Tür verspach bereits ein weiteres Geheimnis zu enthüllen, aber ...
... Der Raum entpupte sich als Niete. Ein Lagerraum für Haushaltsutensilien war nun mal nicht sonderlich spannend, außer mann wollte Hexe werden und auf Besen reiten. Weder die Profession war für die Elfe ansprechend und für das andere hatte sie nun einen 'Bramo'. Außer Besen gab es hier noch Bettwäsche, Tischtücher, Eimer und einige Flaschen mit unterschiedlichen Substanzen darin zu entdecken, die scharf rochen, wenn man sie entkorkte. Sonst war es eher langweilig hier. Also weiter... ins nächste Abenteuer! Bzw. Zur nächsten Tür.
Oh! DIE war besser! Nells nächster Versuch war tatsächlich von düstereren Geheimnissen nur so umwittert, denn sie hatte eine dunkle Kammer gefunden, von der eine weiterere offen stehende Tür abging, die wohl in einen Keller hinab führte. Der Vorraum war bereits mit einigen Regalen und einem Tisch mit merkwürdig anmutenden Apperaturen voll gestellt und es roch nach...
"Wein. Dort muss es in den Weinkeller gehen. Das da..."
Bramo zeigte auf ein komisches Gebilde in dem eine Flasche schräg drin hing, die geformt war wie ein 'U' und zwei Öffnungen hatte. Daneben lagen zwei weiße Stoffhandschuhe.
"Ich glaube, dass nennt man 'Denkater'...oder so. Hab mal so nen noblem Adligen davon reden hören. Der brabbelte was davon, dass Wein 'atmen' muss... so ein Blödsin."
Dann fiel sein Blick aber auch auf die halb offene Tür gegenüber.
"Hm... ein Weinkeller? Mal runter schleichen? Manchmal gibt es ja unterirdische Gänge in solchen Anwesen. Vielelicht haben wir ja Glück?"
Nell war so ein Glückskind dieser Welt und WENN es geheime Gänge gab, dann fand SIE sie bestimmt einfach nur, in dem sie sich irgendwo hin setzte oder gegen lehnte und damit was auslöste. So war es einfach. Und gegen ein Fläschchen Wein als Nachtisch und um den guten Apfelkuchen runter zu spühlen sprach auch nichts, oder? Wohin die Elfe mit dem Mädchen verschwunden war, konnte sie nicht abschätzen, aber irgendwo mussten sie ja weiter suchen. Hier gab es noch so viele Puzzelteile zu finden und das Gesamtbild war noch nicht im geringsten zu erahnen. Aber jede neue Tür verbarg ein neues Abenteuer, das es zu ergründen galt. Nells Neugierde trieb sie so oder so weiter. Sollten sie nun also in den Weinkeller vordringen oder doch besser die oberirdischen Zimmer des Anwesens nach Spuren zu dem Vater von Louisa durchsuchen? Wo standen die Chancen besser noch etwas heraus zu finden? Nell war die Anführerin in ihrem Gespann, sie sagte, wo es lang ging und der Flur gerade zu sah auch verlockend aus. Weiter hinten konnte sie eine große Flügeltür erkennen, ähnlich wie jene zum Salon, wo sie jenem orgastischen Schauspiel beigewohnt und musiziert hatten. Nur diese Tür, die sie jetzt in einiger Entfernung entdeckt hatte, die stand einen Spalt offen und etwas ... 'dunkles'... lag dahinter.
Keller wie auch Flügeltür lockten mit Geheimnissen.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Donnerstag 14. September 2023, 21:15

Nicht aufzugeben war eine immense Stärke von Naella. So sehr sie im Leben hin und her sprang und jedes Pendel neben ihr absolut entscheidungsfreudig wirkte, so schaffte sie es durch unermüdlichen Optimismus nicht aufzuhören. Der Topf Gold würde am Ende des Regenbogens auf sie warten, da war sich Nell sicher! So öffnete sie schwungvoll die erstbeste Tür und… rümpfte die Nase. Dahinter lagen lediglich Utensilien zum Saubermachen und Aufklaren, nichts, was ihr nun aber die Abenteuerlust geweckt hätte. „Ehm… nö!“, sagte sie entschieden und knallte die Tür wieder zu, ehe sie sich schwungvoll zur nächsten Tür wandte. Jene öffnete sich und ein breites Grinsen erhellte die vorwitzigen Züge der Elfe. Nell war es gewohnt vom Glück verwöhnt zu werden, ohne es tatsächlich zu bemerken. Für sie glitt sie selbst durch das Leben, wie ein warmes Buttermesser und schnitt sich das besonders leckerste Stück heraus. Für Nell gehörte Glück genauso zum Leben dazu, wie das Atmen oder Essen. Ohne Glück, kam jemand wie Nell nicht besonders weit. Mit ihrer bunten Magie bereicherte sie sich allerdings selten selbst. Sie war für andere da und lockerte ihre Gemüter und schweren Herzen. Es war wohl ein Wunder, dass sie selbst nie so empfand, obwohl sie so viel mit dem Schmerz des Lebens zu tun hatte. Facettenreich, mochte man es nennen, was Nell an Abgründen erlebte und mit ein Bisschen Magie hinfort wischte. Manche sagten, dass die Schelmenmagie von den Feen abstammte- doch darüber wusste Naella so gut wie nichts und beschäftigte sich auch nicht intensiv mit diesem Gerücht. Wichtig war doch auch, was man damit tun konnte oder? Ob sie nun von Feen oder Glücksgötterkindern geküsst war, Naella fand doch tatsächlich eine äußerst interessante Tür.

Dunkel lag die Treppe zum Kellergewölbe vor ihr und doch begannen ihre Augen zu leuchten. „Aha!“ stieß sie triumphierend aus und nickte. „Schon viel besser!“, murmelte sie und betrat die Schwelle zum Weinkeller. Der Raum zuvor hatte ihren Abenteuersinn nicht trüben können. Von ein paar Putzsachen und Bettwäsche, ließ sich Naella nicht aufhalten. Und sie wurde belohnt. „Ich glaube, hier gibt es viel mehr als Wein…“, murmelte sie fasziniert von all den Möglichkeiten, die dort unten im Keller warten könnten. „Vielleicht wohnt dort ein alter Eremit, der seit 100 Jahren keine Sonne mehr gesehen hat…mit einem Bart bis nach Sarma und Fingernägeln, die sich schon zu Schnecken kräuseln!“, grinste sie und machte eine geheimnisvolle Stimme dabei. Nell schritt voran und nahm die Stufen hinab ins Ungewisse. Dabei teilte sie Bramo nur ein Bruchteil ihrer Ideen mit, was dort unten auf sie warten könnte. „Vielleicht haust hier aber ein Drachen mit dem größten Goldschatz, den man sich vorstellen kann! Oder eine Goblin-Familie, die sich hier einen kleinen Schwarzmarkt aufgebaut haben und dort kannst du dann Feenflügel, Hasenfüße und allerlei Gedöns erwerben!“, plapperte sie weiter, während Nell weiter und weiter ins Ungewisse latschte. „Hast du mal Licht?“, fragte sie zwischendurch und wenn er damit nicht helfen konnte, würde sie kurzerhand ein paar bunte, quirlige Lichter über ihrer Handfläche erschaffen und diese tanzen lassen. Sie würden nicht sonderlich hell sein, aber sie würden zumindest die nächste Stufe sichtbar machen. „Vielleicht gibt es hier aber auch einen Leichenberg“, sie schnupperte demonstrativ, „eines unheimlichen Nekromanten, der hier sein Unwesen treibt“, erzählte sie mit schauriger Stimme. Nell hielt inne, wandte sich an Bramo und machte ein ernstes Gesicht: „Auf der ewigen Suche, nach seiner großen Liebe … Lydia …, ist er dazu verdammt, auf ewig hier unten zu bleiben, weil er das Licht dieser Welt nicht mehr sehen kann, ohne in die Augen seiner Liebe zu blicken…“, vollendete sie ihre Worte und die Geschichte hinter einer tragischen, wenn auch fiktiven, Figur und seufzte, als wäre diese Liebesgeschichte wahr. Dann grinste sie wieder und leuchtete, ob nun mit Fackel oder Magie und versuchte am Fuße der Treppe etwas auszumachen, was sie weiterbrachte – oder bestätigte, in ihrer blühenden Fantasie.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 21. September 2023, 12:21

Erfolg und Misserfolg standen sich oft die Waage. Mal schlug das Pendel zur einen, mal zur anderen Seite aus. Mal öffnete man eine Tür zur langweiligsten Putzkammer der Welt und dann folgte eine Tür die Geheimnisse und Abenteuer verhieß! Nell wurde für ihre Ausdauer reich belohnt.
„Ich glaube, hier gibt es viel mehr als Wein…“
, murmelte sie fasziniert von all den Möglichkeiten, die dort unten im Keller warten könnten und jetzt schon ihre Fatasie angregten. Bramo lächelte und schon folgte Nells bunte Vorstelleungskraft, die er so liebte:
„Vielleicht wohnt dort ein alter Eremit, der seit 100 Jahren keine Sonne mehr gesehen hat…mit einem Bart bis nach Sarma und Fingernägeln, die sich schon zu Schnecken kräuseln!“
, grinste sie und machte eine geheimnisvolle Stimme dabei. Bramo liebte wirklich ihre Fatasie! Früher hatte er sich nie getraut, seine Zuneigung offen zu zeigen, aber jetzt tat er es und für jeden neuen Einfall gab er ihr ein Küsschen irgenwo hin, was dazu führte, dass sie fast die Treppe hinunter gepurzelt wären. Nell schritt flott voran und nahm die Stufen hinab ins Ungewisse.
„Vielleicht haust hier aber ein Drachen mit dem größten Goldschatz, den man sich vorstellen kann!"
*schmatz* - landete erneut ein Kuss auf ihrer Schulter.
"Oder eine Goblin-Familie, die sich hier einen kleinen Schwarzmarkt aufgebaut haben und dort kannst du dann Feenflügel, Hasenfüße und allerlei Gedöns erwerben!“
, plapperte sie weiter, Bramo lachte, während Nell weiter und weiter ins Ungewisse latschte. Kurz zog er sie an sich und drückte ihr eine Kuss auf die Nasenspitze, bevor sie die Ecke des Ganges am Ende der Treppe erreichten. Hier war es sehr dunkel.
„Hast du mal Licht?“
, fragte sie, aber damit konnte Bramo nicht helfen. Es gab zwar in nächster Nähe einen ...natürlich war das zu erwarten gewesen... einen Fackelhalter, aber sie hatten keinen Feuerstein dabei. Also ließ Nell kurzerhand ein paar bunte, quirlige Lichter über ihrer Handfläche erscheinen, die die düstere und schon fast schaurige Umgebung in zukende, bunte, wirbelnde Lichter tauchte. Fehlte nur noch Musik und man könnte herllich dazu tanzen. Begleitet von bunten Schatten gingen sie weiter. All das schaurig schöne Ambiente verblasste unter ihrer Farbenpracht. Tiefe dunkle Gänge mit gewölbten Decken und truzigen Gittertüren, hinter denen sich Fässer befanden, verwandelten sich in bullig runde Zuschauer die Nells Vorstellung beiwohnten.
„Vielleicht gibt es hier aber auch einen Leichenberg“
, sie schnupperte demonstrativ und schon hatte sie wieder eine Hand am Hintern, eine unter ihrem Unterarm und Lippen auf der Handfläche.
„...eines unheimlichen Nekromanten, der hier sein Unwesen treibt“
, erzählte sie mit schauriger Stimme und Bramo richtete sich auf, machte ein finsteres Gesicht mit verzerrter Miene und spielte mit erhobenen Klauen den 'Bösewicht' der gleich über sie her fallen würde. Das seine Mundwinkel dabei zuckten, machte seine Schauspielerische Leistung kaputt, aber das war Nebensache. Nell hielt inne, wandte sich an Bramo und machte ein ernstes Gesicht:
„Auf der ewigen Suche, nach seiner großen Liebe … Lydia …, ist er dazu verdammt, auf ewig hier unten zu bleiben, weil er das Licht dieser Welt nicht mehr sehen kann, ohne in die Augen seiner Liebe zu blicken…“
, vollendete sie ihre Worte und die Geschichte hinter einer tragischen, wenn auch fiktiven, Figur und seufzte, als wäre diese Liebesgeschichte wahr. Doch Bramo spielte mit und 'himmelte' seine Liebste an. Er glitt auf ein Knie, rieb sich theatralisch die Augen, geblendet von ihrer Schöhnheit und hielt ihre Hand. Dann grinste sie wieder und leuchtete ihnen den Weg. Bramo lachte leise hinter ihr. Die Vorstellung hatte zwar kein Puptikum, aber sie war großartig gewesen.
Die Ecke um die sie bogen, offenbarte dann einen kurzen Gang, der sich zu einem geräumigen Weinkeller wie erwartet öffnete. Die kleineren vergitterten Kammern im Vorgang machten langen Regalen Platz und großen Aufbauten in denen mannshohe Fässer auf Stützstreben ruhten. Genau SO stellte man sich einen Weinkeller vor - Nur nicht mit bunten zuckenden Lichtern, aber egal. Die Fackelhalterungen passten einfach perfekt ins Bild, auch wenn sie kein Feuer trugen. Es gab sogar ziehmlich zentral einen kleinen Tisch mit einem Sessel, wo eine Flasche stand. Bei näherer Untersuchung stellte sie sich als hochprozentiger Zwergenschnaps mit Namen 'Drachenblut' heraus. Damit konnte man bestimmt sich herrlich die Lichter 'ausschießen'. Aber es gab noch viel mehr zu entdecken und Nell tollte herum wie ein junger Hund, grabbelt mal hier mal da alles an. Leider kam kein Eremit, Drache oder Nekromant um mit ihr zu tanzen, aber nach einer erfolglosen Runde durch den gesammten Keller ließ sie sich derart schwungvoll in den Sessel fallen, dass dieser leicht nach hinten kippte.
Ein Klacken war zu hören und irgendwo hörte man es folgend knirschen.
"Ups.. da..."
Bramo hatte zwar kein Elfengehör, aber das war auch für ihn laut genug zu vernehmen. Er half Nell schwungvoll auf die Beine und unter dem Sessel konnte man nun zwei Schienen sehen, die an den Vorderbeinen angebracht waren. Ein Mechanismus, den sie ausgelöst hatte, betätigte eine verborgene Tür. Nells Blick folgte den Geräuschen zielsicher und das Fass am Ende des Ganges Nummer 11 hatte sich vorher doch gerade in seinen Stützen befunden, oder? DAS musste untersucht werden.
Tatsächlich! Das Glück war ihr ein weiters mal hold. Hinter dem klobigen Gebilde hatte sich ein Spalt an der Wand geöffnet und war mit etwas gemeinsam aufgebrachten Muskelschmalz auch aufzuschieben.
Ein ECHTER Geheimgang! Spannend! Nur leider erloschen just in diesem Moment Nells bunte Lichter und sie blickten auf ein schwarzes Loch, voller Geheimnisse. Nell schüttelte instinktiv ihre Hand, produzierte ein paar kleine bunte Funken die gleich wieder verloschen, aber mehr passierte nicht. Bramo sah sie fragend an:
"Noch mal hoch was brennbares suchen oder kriegst du noch mal deine Lichter an?"
Es war ja nur ein kleiner Zauber, aber wenn er wieder versagte, dann standen sie vielleicht plötzlich irgendwo in völliger Dunkelheit, wenn es gerade wichtig wurde. Bramo war schon oft mit ihr in ähnlichen Situationen gewesen und ihr immer mutig gefolgt, selbst wenn es riskant war. Nells innerer Schelm wollte einfach voran stürmen, am besten mit einem lauten Lied auf den Lippen, aber sie hatte ja auch noch einen Verstand, der manchmal die Abenteuerlust gegen ihren puren Wahnsinn abwog. Beides... könnte 'lustig' oder zumindestens spannend werden.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Montag 25. September 2023, 09:38

Eine blühende Fantasie zu haben, war nicht immer von Vorteil. Man geriet hier und dort ins Schwärmen, Träumen und verlor sich außerhalb der Realität. Nell aber könnte ganze Geschichten aus dem Stehgreif erzählen und wenn sie nur ein wenig disziplinierter wäre, würde sie gewiss auch eine tolle Geschichtenschreiberin abgeben. Man hätte ihre Werke in ganz Celcia lesen können, wenn… sie nicht auch einen Hang zur Übertreibung hätte und sich mal fünf Minuten länger auf etwas konzentrieren würde als gewöhnlich. So war sie eben eine Schauspielerin, Musikerin, Schelmin und Magierin. Sie entschied sich nicht mal bei ihrer Profession für eine solide Sache, sondern machte alles gleichzeitig. Und nichts konkret. Das Leben war ein buntes Festspiel für die Elfe und bisher hatte das auch immer gut für sie funktioniert. Von Feylin geküsst, hatte man sie mal genannt – wer auch immer das gewesen war, dafür hätte sie sich Namen und Gesichter merken müssen. Aber manchmal traf es eben zu und dann grinste Nell breit und ihr fiel dieser ‚jemand‘ eben wieder ein. Nun aber tänzelte sie die Stiegen hinab immer weiter ins Ungewisse. Ihre bunten Lichter unterbanden das Gefühl von Unbehagen und Angst gekonnt, sodass sie sorglos, wie eh und je einfach mutig Nase voran weiterlief. Immer wieder wurde ihre wildgewordene, kreative Ader eingefangen von Bramo, der sich hier und dort einen Kuss stahl oder ihr mit seiner Darbietung Unterstützung zollte, wenn sie ihre Gedanken laut aussprach. Nell lachte Bramo an und beobachtete grinsend, wie er die Mimik zu ihren Worten machte. „Genau so!“, pflichtete sie lachend bei und nickte. Sie ließ sich noch einmal von Bramo hofieren, als er den Nekromanten mimte, der seiner Liebsten nachtrauerte, ehe sie den Weg fortführten. Im Grunde hätten die Gänge, die Fässer, die Gittertüren und all dieses schaurige Ambiente ihre Nerven strapazieren sollen, doch Nell war nicht leicht zu entsetzen. Überhaupt gruselte sie sich höchst selten, denn ihr Naturell verhinderte eben auch, dass sie die Gefahr witterte, wie es andere Wesen taten. Nell war meist schon in die Grube gefallen, bevor sie überhaupt merkte, vom Weg abgekommen zu sein! Das machte es ihrem Schutzgeist extrem schwer, seinen Job auch gut zu machen und den Menschen und Wesen in ihrer Nähe leider auch nicht leichter, sich nicht um sie zu sorgen. Dabei fand sie eigentlich immer auch eine Lösung – unkonventionell, aber… immerhin. Nun aber brauchte sie sich noch keine Sorgen zu machen und auch Bramo schien sich wohlzufühlen. Vielleicht waren sie aber auch nur vollgestopft mit Hormonen, denn zumindest Bramo schien derzeit wirklich wie auf Wolken zu gehen. Keine Sorgenfalten, kein Gebrumme, kein Stock im Hintern. Bramo wirkte gelöst und das fiel selbst Nell auf: „Tadelst du mich gar nicht, weil ich einfach weitergehe, ohne vorher zig und noch mal zig Fragen gestellt zu haben?“, grinste sie schelmisch und streckte ihm die Zunge heraus.

Dann tänzelte sie lachend weiter und sie kamen an eine größere Öffnung an. Hier zeigte sich wohl das Ebenbild eines tadellosen Weinkellers. Gemäuer, Fässer, Flaschen so weit das Auge reichte (also bis zur nächsten Wand eben) und sogar Platz zum Sitzen und Kosten! Nell klatschte in die Hände. „Fein!“, rief sie entzückt und steuerte den Sessel an. „und hepp!“, rief sie und sprang leichtfüßig mit einem Satz auf den Sitz, hatte zu viel Schwung und …. „ups!“, rief sie noch, als die Lehne zu kippen drohte. Doch anstelle rücklings zu fallen und mit einer eleganten Pose aufzustehen, um so zu tun, als wäre alles geplant gewesen (Nell hatte massig Erfahrung mit solchen Erlebnissen!), hielt der Stuhl inne und ein Klicken war zu hören. Nell hielt sich an den Armlehnen fest und das Klicken bewirkte etwas an ihr: Sie grinste mit triumphierendem Leuchten in den Augen und wartete gespannt, bis ein Geräusch entstand, das ihr Herz aufgeregt schlagen ließ. „Whoaaa!“, rief Nell entzückt und ließ sich von Bramo schwungvoll vom Sessel aufhelfen. „Ist das super hier!“, quietschte sie. Dann folgte sie dem Geräusch in Gang 11 und klatschte erneut in die Hände. „Schau mal hier!“, rief sie Bramo zu sich und untersuchte das Fass, das sich offenbar bewegt hatte. „Spannend, oder? Ich kann das Abenteuer förmlich riechen!“, frohlockte sie eifrig und untersuchte alles genauer. „Hier! Eine Tür, fass mal mit an.“, bat sie ihn „nicht MICH, die Tür, klar?“, grinste sie noch mal frech und unterstellte ihm einfach, dass er sonst seine Hände wieder nicht bei sich belassen hätte. Nun aber schafften sie es, die Tür zu bewegen. Und Nell starrte mit leuchtenden Augen und einem aufgeregten Blitzen darin in das nächste Geheimnis. Und in die Dunkelheit…. „He!“, maulte die Elfe und schüttelte ihre Hand, damit die Lichter wieder brannten. „Scheiße…“, murrte sie und schnippte mit den Fingern, dann mit der anderen Hand und zog eine Schnute. „Typisch!“, ließ sie kurz ihren Unmut verlauten. "Noch mal hoch was brennbares suchen oder kriegst du noch mal deine Lichter an?" Nell wandte den Kopf und blinzelte Bramo an. „Noch mal… Quatsch! Wir gehen einfach langsam!“, grinste sie schon wieder und tastete mit ihren Händen nach der Wand. „Vielleicht hat hier jemand ja Zunderzeug hinterlegt, dass wir eine Fackel anzünden können. Kann mir vorstellen, dass der, dem dieser Gang gehört, keine Lust hat immer wieder hochzulatschen, wenn ihm einfällt, er hat sein Brennzeug vergessen!“, kicherte Nell und tastete noch weiter. „Ansonsten… wir halten uns einfach an der Wand – du links, ich rechts und uns mit den Händen fest. Dann gehen wir vorsichtig weiter. Irgendwann kommen diese kleinen Biester von Lichtern schon wieder raus – das kriegen wir auch so hin!“, meinte sie selbstsicher und würde in den Gang weitergehen wollen. „Außerdem wird der gewiss nicht im Dunkel enden – irgendwas wird ja am Ende sein und… ICH will herausfinden, was es ist!“.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 5. Oktober 2023, 10:38

Bramo raunte mit gedämpfter und irgendwie heißer Stimme nah an ihrem Ohr:
„Nun ja, derjenige, dem dieser Gang gehört, der wird sich sicher 'vorher' eine Lichtquelle mitgenommen haben, 'bevor' er da rein stiefelt, aber... Ich lauf gern hinter dir! Vor allem, wenn du dieses Kleidchen anhast!“
Nell hatte ja keine Ahnung WIE reizvoll ihr Anblick von hinten war! Schon zuvor hatte Bramo auf ihren Kommentar:
„Tadelst du mich gar nicht, weil ich einfach weitergehe, ohne vorher zig und noch mal zig Fragen gestellt zu haben?“
, mit einem anzüglichen Grinsen reagiert. Er war zufrieden, solange sie vor ihm ging und er seinen Blick auf ihre runden Apfelbäckchen halten konnte. MÄNNER! Da vergaß er sogar das Tadeln.
Das ihre Magie just in dem Moment auslief, als es spannend wurde, war mal wieder bezeichnend für ihr Leben. Aber wie sie selbst, so vertraute auch Bramo darauf, dass sie sich schon wieder erholten würde und dann im passenden ...oder unpassenden Moment wieder ansprang. Also traten sie sich an den Händen haltend in den schmalen Gang hinein.
Ui, das war ja so spannend!
Und aufregend!
Sogar Bramos Hand zitterte ein wenig und massierte immer wieder ihre Finger, ganz so als müsste er sich von dem festen Sitz überzeugen. Sich in absoluter Dunkelheit zu verlieren, war schließlich auch eine Möglichkeit die nicht ganz auszuschließen war. Was wenn einer von ihnen plötzlich in ein bodenloses Loch trat? Bramo könnte Nell fangen, aber anders herum? Er würde sie mitreißen, wenn sie nicht los ließ! Und dann war ja da auch noch diese absolute Finsternis! Selbst eine Katze oder eine Nachtelfe wäre hier aufgeschmissen! Es brauchte eben einen Funken Licht auch für besondere Augen um eben jenes zu verstärken, wie manche Rassen es konnten. Aber weder das eine noch das andere hatten sie noch nach einigen Schritten in den Gang hinein. Dafür hatten sie etwas anderes! Mut! ...oder Leichtsinn? Egal! Ha, Nell lachte dem Schicksal immer gern ins Gesicht und das Schicksal lachte auch manchmal amüsiert zurück.
So tasteten sie sich die ersten Meter noch frohen Mutes in die Dunkelheit voran, nachdem Nells Magie erloschen war und auch den Keller hinter ihnen wieder in das verwandelt hatte was er war; ein gruseliger Schauplatz, voller Geheimnisse, Spinnen und Krabbelviecher, die nun wieder aus ihren Nischen kamen. Waren sie ganz leise, dann konnte Nell sie sogar hören, wie ihren mal langen mal kurzen Beine über den Stein kratzten und trippelten. Jetzt wo das bunte Flackerlicht nicht mehr da war, da füllte sich der Gang hinter ihnen mit bösen Vorahnungen. Vor ihnen lag die Finsternis. Der Stein fühlte sich rau unter ihren Händen an und die viel zu luftige Kleidung war nicht wirklich gemacht für diese Art von Abenteuerlust. Schnell verließ sie die Wärme der Kohlebecken in den oberen Stockwerken und wurde durch kalte, leicht klamme Luft ersetzt. Es roch nach Kalkstein, vielleicht auch ein bisschen muffig, alt und nach abgestandenen Wasserpfützen. Irgendwo tropfe es auch leise, aber der Hall in dieser Umgebung, so ganz ohne Augenkontrolle war schwer zu orten. Trotzdem verließ sich gerae Nell auf ihre spitzen Ohren und auch wenn sie keine Fledermaus war, die durch Echolot ihre Umgebung plastisch darstellen konnte, so verrieten ihre Sinne ihr bald, dass der Hall ihrer Schritte kürzer wurde. Sie näherten sich irgendetwas. Nell hatte eine Hand links an der Wand, die Rechte mit Bramo verbunden und er seine andere Hand rechts an der Wand. So schoben sie sich noch ein paar Schritte vorwärts, als sie bemerkten, dass sich etwas änderte. Bramo fasste es sofort in leise Worte:
„Der Gang erweitert sich.“
Mit jedem Schritt musste Nell ihre Arme weiter abspreizen, damit sie den Kontakt zu Wand und Bramo nicht verlor und dann war es auch schon so weit.
„Deine oder meine Seite?“
Die Frage kam kurz bevor etwas kaltes ihre beider verbundenen Hände berührte. Bramo zuckte zusammen, seine Finger schlossen sich fest um Nells Finger und sie blieben kurz stehen. Er ließ von seiner Wand ab und rückte sogleich zu Nell auf und betastete das was sie mittig entzweien hatte wollen.
„Eine Wand... der Gang teilt sich.“
Na super. Das Schicksal schien sich die Hände zu reiben und nur darauf zu warten, dass sie etwas sehr sehr dummes taten und sich beispielsweise 'trennten'! Doch das ließ Bramo nicht zu. Wenn dann würden sie gemeinsam untergehen.
„Welche Seite?“
, fragte er erneut. Da war guter Rat teuer. Rechts war der Schall kürzer, aber links die Luft frischer. Blieb nur zu hoffen, dass ihr Abenteuer sie nicht in eine Situation gelotst hatte, an der sie an jeder neuen Gabelung neu entscheiden mussten, wo lang sie wollten! Bramo und Nell kannten Labyrinthe. In einem der Dörfer, die sie als Schaustellergruppe besucht hatten, hatte der Dorfvorsteher eines aus Strohballen aufbauen lassen und der uralte 'und auch leicht angetrunkene Mann, der am Eingang gesessen hatte, hatte ihnen etwas entgegen gelallt, was Bramo jetzt mit verstellter rauchiger Stimme wiederholte:
„Gibbet nen einfachen Trick, mei hubsches Määdschen. Halt disch immer links....oder de andere Rischtung, ...dann findescht den rechten Weg. Aber net de Richtung wechseln!! Wenn es keenen Ausgang gibbet, dann kommst wieder her, wenn es mehrere gibbt, dann findest den ersten raus.“
Was damals gut funktioniert hatte, das konnte man gewiss auch hier anwenden. Sie mussten sich nur das erste Mal für eine Richtung entscheiden. Dann könnten sie das Labyrinth, wenn es denn eines war, systematisch absuchen und alle Rätsel, Geheimnisse und Ein- wie Ausgänge erkunden. Bramo drückte noch einmal sanft ihre Hand und lehnte sich mit seinem schön warmen Körper leicht gegen sie. Die Nähe war einladend und schön, aber kaum noch erotisch, außer sie änderte das. Bramo war viel zu angespannt und jeder Muskel glich einem Fels.... nur wärmer. Die Stimmung hier unten lud auch nicht zum Kuscheln ein, auch wenn seine Wärme lockte. Lange sollten sie hier nicht verweilen, wenn sie nicht unterkühlen wollten.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Sonntag 8. Oktober 2023, 22:58

Natürlich dachte Naella Federfall nicht eine Sekunde darüber nach, dass es selten dämlich war, ohne eine einzige Lichtquelle in dunkle, unbekannte Gewölbe zu gehen. Wozu auch? Fehlte einem ein Sinn, hatte man immer noch 4 zur Verfügung. Oder 5, je nach dem, wen man fragte. Nell aber tauschte das Sehen eben mit dem Tastsinn aus und wies Bramo an, sich ebenfalls daran zu beteiligen. Die Shyanér Elfe war eben positiv gestimmt, dass sie die Dunkelheit schon meistern würden. Bramo’s Kommentar brachte sie zum Grinsen. „Ist das so? Dann dackelst du jetzt immer hinter mir her? Ich werde es genießen!“, feixte sie mit frechem Glanz in den Augen, was er leider nicht sehen konnte – es war ja dunkel. Naella aber ließ sich nicht beirren. Ob Leichtsinn oder Mut war, doch im Prinzip nur Wortklauberei, wie sie fand. Sie ging eben gerne voran, statt nur zurück und wagte lieber etwas, bevor sie den Geheimnissen dieser Welt nicht auf den Grund gehen konnte. Wer wusste schon, ob sie einfach so etwas Brennbares gefunden hätten. Ob sie es wieder bis hier heruntergeschafft hätten und so weiter und so fort. Nell hielt sich nicht lange an Problemen auf, sondern neigte er dazu, sie lösen zu wollen. Auf ihre ganz eigene, unkonventionelle Nell-Art. Aber die funktionierte eben auch gerne und selbst als es langsam klamm wurde und sie sogar zu frösteln begann, konnte sie das nicht davon abhalten, sich weiter voran zubewegen. Während sie immer weiter von der Dunkelheit verschluckt wurden, wurde das Gefühl jedoch beklemmender. Es konnte äußerst drückend sein, wenn einem ein Sinn genommen wurde. Zudem war die Leere, in der sie sich aufhielten, auch ohrenbetäubend. Jeder Schritt hallte umso intensiver von den steinernen Wänden wider, während jedes Geräusch die gespannten Nerven reizte. Naella mochte dieses Gefühl ganz und gar nicht und so durchbrach nach einigen Minuten ihre Stimme die Stille. Der modrige Geruch, das scheinbare Getrappel von Insektenfüßen oder Ratten, die Beklemmung… das alles war nichts, was Nell für sich als wohltuend empfinden würde. Sie war schließlich kein langbärtiger, muffeliger Eremit! Nein, Naella Federfall vertrieb Dunkelheit und Stimmung mit dem Summen eines Liedes. Sie summte leise und doch klar und deutlich eines der bekannten Stücke, die sie mit ihrer Truppe immer aufgeführt hatten. Es kam ihr einfach in den Sinn und so verließen die Töne ihre Kehle und wärmten das Ambiente für die quirlige Elfe wieder etwas auf.

Zumindest so lange, bis sich der Gang plötzlich verbreiterte. Nell blieb mit Bramo an der Hand stehen und hörte auf zu summen. Es dauerte nur ein paar Schritte, da konnte sie nicht mehr beides erreichen. Entweder musste sie Bramo oder aber die Wand loslassen und beides schmeckte Naella nicht. Die Elfe hielt erneut inne und spürte dann Bramo neben sich. Ihre Augen hatten sich an diese Dunkelheit noch immer nicht gewöhnt. Nell brauchte das Licht, wie die Pflanzen die Sonne. Sie war selbst ein Licht, wenn andere in Dunkelheit versanken – da konnte sie schlecht ohne irgendwelches auskommen. Erneut versuchte sie ihre Hand wieder in Gang zu bekommen, doch mit nur schwachen Funken, wurde das nichts. „Mist.“, maulte sie und hob den Kopf, als könne sie etwas erkennen. „Keine Ahnung, erinnerst du dich noch an diesen Kerl da im Labyrinth ? In der Nähe von… ehm… äh…Jorsa war das glaube ich. Irgendwo da.“, sie holte Luft und Bramo imitierte den Kerl, den sie im Sinn hatte: „Gibbet nen einfachen Trick, mei hubsches Määdschen. Halt disch immer links....oder de andere Rischtung, ...dann findescht den rechten Weg. Aber net de Richtung wechseln!! Wenn es keenen Ausgang gibbet, dann kommst wieder her, wenn es mehrere gibbt, dann findest den ersten raus.“ Gar nicht mal so schlecht, haute er den fast genauen Wortlaut in fast der gleichen, rauchigen Stimme raus und lockerte die Atmosphäre etwas auf. Wäre ja gelacht, wenn ausgerechnet Nell und Bramo nicht dafür sorgen könnten, dass die Dunkelheit sich gehörig mal selbst … konnte und sie die Oberhand behielten! Obwohl sie fröstelte. Und obwohl sie zugeben musste, dass sie das Gefühl bekam, nicht richtig gut atmen zu können. Und ihre Finger kälter wurden. Und sie das hier irgendwie gar nicht mehr so gern mochte. Aber sie würde sich hüten, das zuzugeben. SIE war immerhin Naella Casili Federfall! So. Zum Harax mit der Dunkelheit. Irgendwann musste es ja besser werden. So straffte Nell die Schultern, griff Bramo’s Hand erneut und nickte. „Nur Mut. Oder so! Wir gehen jetzt immer linksherum!“, entschied sie einfach und zog Bramo mit sich.
Nannte man es Ignoranz, Eleganz oder Akzeptanz – Nell entschied aus dem Bauch heraus. Vielleicht war hier der Geruch etwas angenehmer oder es gab einen leichten, warmen Luftzug – was auch immer sie beeinflusst hatte, sie zog ihr Ding durch. Die Elfe zog ihren Bramo weiter mit sich und fasste wieder nach der Wand. „Selbes Spiel?“, dann blieb sie stehen. „Oh! Idee!“, sie grinste, das konnte er zumindest hören. „Wir spielen ‚Ich sehe was, was du nicht siehst‘“, sie lachte und es klang irgendwie zu laut in dieser Situation. Dafür war es einfach schon zu lange ohrenbetäubend leise und Nell konnte dennoch nicht aufhören zu kichern. „Oder hier, warte:“, Nell blieb stehen und wartete einen Moment, dass Bramo’s Widerhall der Schritte auch verklungen war, ehe sie in die Dunkelheit rief: „Mar’Co“ und wartete, bevor sie „Pol’o!“ rief. Doch dann kicherte sie erneut. „Vielleicht antwortet ja jemand!“, zuckte sie die Schultern. Doch Naella spürte durchaus die Auswirkungen der Umgebung. Sie fühlte sich etwas müde, ein wenig erschöpft sogar. Und sie wollte endlich wieder Licht haben. Allerdings war ihr Spieltrieb auch ein unbeirrter Sturkopf, sodass sie wohl nicht aufgeben würde, weiter nach dem Geheimnis zu forschen, wenn sie nicht irgendwann vor Kälte und erdrückender Dunkelheit in die Knie ging.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 16. Oktober 2023, 10:16

„Nur Mut. Oder so! Wir gehen jetzt immer linksherum!“
So sollte es geschehen. Gleich dem einstigen Labyrinth aus Stroh, so hielten sie sich also auf dem linken Pfad in der Dunkelheit. Die Elfe zog ihren Bramo weiter mit sich und fasste wieder nach der Wand.
„Selbes Spiel?...Oh! Idee!... Wir spielen ‚Ich sehe was, was du nicht siehst‘“
Nell lachte und es klang irgendwie zu laut im Gang und in dieser Situation. Der Schall trug hier weit und hallte irgendwie gruselig kalt von den Wänden her. Die Elfe ließ sich jedoch davon nicht beirren. Nell konnte dennoch nicht aufhören zu kichern. Bramo hatte keine Ahnung was jetzt kommen sollte, aber er folgte ihr natürlich, ließ sie nicht los und wärmte sie mit seinem nahen Körper.
„...Oder hier, warte:“
Nell war stehen geblieben und wartete einen Moment, dass es wieder still war, ehe sie in die Dunkelheit rief:
„Mar’Co“
und wartete, bevor sie
„Pol’o!“
rief. Doch dann kicherte sie erneut.
„Vielleicht antwortet ja jemand!“
„Ich weis nicht, ob das jetzt so eine gute Idee ist. Wollen wir nicht lieber unbemerkt bleiben?“
Bramo war mal wieder der 'Vernünftige' in ihrem Spiel und fragte dann auch noch:
„Wer ist das überhaupt, nach dem du da rufst?“
Gab es dazu eine Geschichte zu erzählen? Das wäre eine schöne Ablenkung für die schaurige und doch beklemmende Umgebung, durch die sie sich blind tasten mussten, weil Nell keine Lampe hatte holen wollen. Leider spürte sie auch langsam die Auswirkungen der Umgebung. Müdigkeit und Erschöpfung nagten an der guten Laune. Und sie wollte endlich wieder Licht haben. Allerdings war Nells Spieltrieb auch ein unbeirrbarer Sturkopf, sodass sie wohl nicht aufgeben würde, weiter nach dem Geheimnis zu forschen, wenn sie nicht irgendwann vor Kälte und erdrückender Dunkelheit in die Knie ging. Aber sie hatte Bramo bei sich und das war gut. Er fror zwar auch, aber so war ihnen wenigstens gemeinsam kalt. So richtig 'blöd' wurde es dann, als sie langsam ein wiederkehrendes Geräusch ausmachen konnten. Nell hörte es naturgemäß zu erst und konnte es auch wenig später einordnen. Das dumpfe Grollen ähnelte den Geräuschen, die sie aus den Hafenanlagen kannte, die sie schon besucht hatten. Rümpfe von Schiffen rieben dumpf an den Pollern des Piers, Fässer trieben im Wasser als Bojen und schlugen gegen die Planken. Die Brandung drückte Treibgut gegen Felsen. Das alles mischte sich zu einer Symphonie, die das erzürnte Meer grollen ließ und es klang, als wäre es nicht mehr weit weg. Sie mussten also das Anwesen hinter sich gelassen und fast an der Küste sein.

(Nell weiter bei: XXX)
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