Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Sämtliche Straßen Andunies sind gepflastert und von schönen kleinen Häusern gesäumt. Meist Fachwerkhäuser, aber auch mal eine prächtige kleine Villa. Nur die ärmeren Bezirke der Bettler und Halunken sollte man meiden.
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Naella Federfall
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Dienstag 31. Januar 2023, 21:40

Es hätte gewiss eine Neuerung dargestellt, wenn Bramo zugelassen hätte, was ihn und Nell im Innern bewegte. Leider aber schob er einen Riegel von ihren Gefühlen und verlangte von der Schelmin, sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Und er kannte Nell lange genug, um sich sicher zu sein, dass ihre Aufmerksamkeit sprunghafter Natur war. Vielleicht würde er seinen Fehler irgendwann einsehen, doch jetzt schien auch er besser damit leben zu können, dass Nell und er wieder wie früher miteinander umgehen konnten. Sie folgten der befriedigten Rubin durch das Anwesen und zumindest Nell konnte die Hingabe erkennen, mit der der Wassermagier hier die Mauern gestaltet hatte. Etwas dekadent, wenn man ehrlich war, aber trotzdem wunderschön. Nell tänzelte hinter den beiden her, verlor sie hier und dort in der geschmackvollen Optik und versuchte an Bramo’s breitem Rücken vorbeizuluschern, als sich erneut einer der vielen Männer in diesem Gebäude reichlich nackt präsentierte. Mit einem zerknirschten Seitenblick auf Bramo aber, kommentierte sie nonverbal sein in Wegstellen, ehe sie weitergingen und schließlich im Zimmer von Nephelin ankamen. „Nein nein. Solche Zimmer gibt es gewöhnlich nur für den inneren Kreis, aber ich dachte mir... es steht eh leer. Nephelin war eine weitere, von Amandins Leibdienern. Sie ist aber vor ein paar Wochen abgereist. Das hier ist ihr Zimmer, aber ja sie liebte Musik. Deshalb dachte ich, ihr würdet euch hier wohl fühlen und könntet noch etwas üben, wenn ihr wollt.“, beantwortete Rubin Nell’s Fragen und erntete gleich ein Schnauben ihrerseits. „Musik muss man nicht üben. Musik kommt aus dem Herzen.“, meinte sie leichthin und sah sich neugierig um. „Es sei denn natürlich, man hat kein Herz. DANN sollte man wohl üben, ja.“, giggelte sie über ihren Gedankengang und meinte es gar nicht herablassend. Es war ihre Weltanschauung, die sie zu dieser Aussage trieb. Doch Nell beteiligte sich nicht mal höchst aufmerksam an diesem Gespräch. Es sprudelte einfach aus ihr heraus und so fand sie sich zügig in dem angrenzenden Zimmer wieder. Hier standen allerhand Musikinstrumente und für einen Moment war sie mit Mikk allein.
Doch der Taugenichts hatte offenbar kein gesteigertes Interesse an dem Zimmer oder daran, mit ihr zu reden. Nell zuckte die Schultern. Blödes Vieh., murrte sie, doch vergaß das auch schon wieder, während sie sich von einer Harfe ablenken ließ. Und von der Bratsche. Und der Geige. Und dem Klavier. Und der Gitarre und… und … und… Ein Klangkonzert folgte ihrem Weg durch das Zimmer, ehe sie sich zur Tür drehte und Bramo dastehen sah. Nell klappte der Mund auf. Scheiße, sieht der gut aus…, dachte sie noch und blinzelte perplex. Ihre Hand aber verselbstständigte sich und so klimperte sie noch mal leicht schräg auf dem Klavier, ehe sie sich räusperte und den Blick von diesem delikatem Anblick loseiste. Was wirklich schwer war, denn er wirkte wie ein Magnet auf die gelben Iriden, die sich wie die saugenden Lippen von Lapislazuli an ihm… Oh man… das muss aufhören. Er will das nicht. Ich sollte das nicht. Auf der anderen Seite hat er irgendwie angefangen… oder? Muss so sein, ich… uff. Scheiße, ich bin verloren. Ihre Gedanken aber trudelten ihr durch das Gesicht, während sie sich ernsthaft konzentrieren musste, bei der Intensität, mit der er sie betrachtete. Das war nicht fair. Wirklich nicht.

Doch Nell fand kleine Flöten in allen Variationen und griff sich eine, während ihr Freund das Wort erhob. „Rubin ist raus. Sie meinte, wir können hier bleiben bis zum Vorspiel.“ Nell entglitt ein Pfeifton… „Dann entscheidet sich eh, ob wir hierbleiben können oder nicht. Ich finde es schon schön hier...merkwürdig und jooaa auch etwas arg freizügig, aber WIR dürfen ja Kleidung tragen.“ Er blickte an sich hinab und sie warf ihm verstohlen einen Seitenblick zu. Ohne war doch aber auch ganz nett? Plötzlich grinste er verwegen. Nell rümpfte die Nase. Bramo hatten offenbar auch vergessen, dass er eben noch ganz anders gedacht hatte. Nell widmete sich wieder einer der Flöten und hielt sich eine quer vor den Mund, spitzte die Lippen und blies sanft hinein. „Ich glaube auch nicht, dass die 'Steine' hier wollen, dass wir... bei ihrem ...ähm 'Rumgereibe' mitmachen. Rubin hat uns nur zum Vorspielen eingeladen und nicht, dass wir hier einziehen. Dürfte sie auch bestimmt nicht, denke ich.“ Er streckte sich. Und Nell fielen beinahe die Augen heraus. Sie hielt in ihrer Bewegung inne und ein etwas langgezogener Ton verließ die Querflöte. Sie vergaß zu atmen, bei dem Anblick. „...Wir sind ja auch nicht die Leibdiener der Herrin hier. Wir sind nur für die Musik zuständig, wenn es gut läuft. Wir sind hier 'Gäste' und da bin ich auch froh drüber! Auf die Stadt da draußen hab ich so gar keinen Bock mehr... Entweder man wird gefressen, oder...“ Was denn? Frisst? Was meint er denn? Plötzlich kam er auf sie zu und Nell merkte, wie sie sich versteifte. Doch er griff sich nur eine Geige und sie beobachtete ihn, ehe ihr einfiel wieder atmen zu müssen. Sie schnappte nach Luft, ließ die Flöte sinken und legte sie beiseite. Er behandelte die Geige sehr viel sanfter als sie selbst. Lässt sich nicht leugnen...
Bramo lebte für die Musik. In dem ruppigen Kerl steckte ein echter Gefühlsdusel, doch Naella wandte sich dennoch halb von ihm ab. Es brachte auch nichts, sich ständig nach Dingen zu sehnen, die sie eigentlich vergessen sollte. „Rubin hat mir erzählt was mit Lapislazuli auf sich hat.“ „Achja?“, hakte sie nach und wandte sich mit Absicht von ihm ab, um sich ein wenig abzusetzen. Nell suchte den Abstand, da sie das seltsame Gefühl hatte, sich eben nicht benehmen zu können. Und nach allem, was Bramo da unten angestellt hatte – also in der Badehöhle… nicht in ihrer, also.. wie auch immer – wollte sie nicht riskieren, dass er sie irgendwann nicht mehr leiden konnte. Denn so fröhlich Naella Federfall war – wirklich lange Freundschaften gab es bei ihr auch nicht. Ihre flippige, zeitweise unkonventionelle Art, traf nicht jeden Geschmack und sie akzeptierte das viel zu schnell, als dass sie auch um nähere, engere Bande kämpfen würde. Bramo ließ sich davon nicht beirren, sondern sprach weiter, während Nell sich ein Triangel griff. „Sie ist eine Aquadin, die er wohl als Kind gefangen und dort unten zu seinem Ver... und Anderer... eingesperrt hat. Als Andunie gefallen ist, ist er in die Wasserakademie geflohen. Als die Dame Amandin dann das Anwesen hier übernommen hat, hat sie sie gefunden und... war etwas verwirrt über ihr antrainiertes Verhalten. Es stellte sich heraus, dass die Aquadin ganz verrückt nach Salz ist und unsere ...Körperflüssigkeiten... also... Sie kennt wohl nichts anderes und ist im Süßwasser aufgewachsen. Sie hatten versucht sie ins Meer 'auszuwildern' aber sie hat die Versuche fast nicht überlebt. Rubin gibt ihr immer wieder kleine Salzklumpen um sie langsam abzugewöhnen, aber … Na ja. Wir haben es ja erlebt.“ Nell ließ die Triangel, Triangel sein und sah überrascht zu dem Menschen hin. „Wie bitte? Was für ein Scheißkerl. Das ist ja… ekelhaft.“, motzte Nell gleich los und ballte die Hände zu Fäusten. Auch Bramo missfiel diese Information. „Das geht überhaupt nicht, wenn ich den in die Finger kriege. Wo ist der nochmal? Wasserakademie?! Dem werde ich was erzählen, diesem Holzkopf, Perverser, riesen-großes-super-Ars…“-, etwas schepperte und unterbrach Nell in ihrem Redeschwall, sodass sie heftig zuckte. Sie starrte auf Mikk und brauchte zwei Sekunden, ehe sich ihre Miene wieder verdunkelte. „Mikk! Scheiße, du hast mich zu Tode erschreckt. Pass doch auf du Schrumpfhirn!“, maulte sie ihn an und sah ihm kopfschüttelnd nach, während er sich absichtlich durch die Zimbeln schälte und kackfrech das Weite suchte. Bramo widmete sich bereits dem Aufräumen und Nell konnte nicht anders, als dennoch zu grinsen. Mikk’s Art war eben lustig. Ging nicht anders. Dann aber kam sie zu Bramo, um zu helfen, ehe sie stehen blieb und stirnrunzelnd zu ergründen versuchte, was er da hatte. „Schlafen klingt irgendwie nett. Aber ich bin viel zu aufgedreht, um jetzt zu schlafen.“, meinte sie gedankenverloren und umrundete Bramo. „Was hast du da, zeig mal!“, und grabschte schon nach dem Etwas, das er hielt, um es ihm neckend wegzunehmen und anzusehen. Sie würde sogar eine kleine Runde weglaufen, wenn er es wiederhaben wollte, nur um ihn zu ärgern.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 1. Februar 2023, 17:22

Lazulis Geschichte bewirkte bei Nell wie auch Bramo wirklich finstere Rachegedanken. So äußerte sich dann auch die Elfe:
„Wie bitte? Was für ein Scheißkerl. Das ist ja… ekelhaft. ...Das geht überhaupt nicht, wenn ich den in die Finger kriege. Wo ist der nochmal? Wasserakademie?! Dem werde ich was erzählen, diesem Holzkopf, Perverser, riesen-großes-super-Ars…“
Etwas schepperte, sodass sie heftig zuckte. Gemeinsam starrten sie auf Mikks felligen Hintern.
„Mikk! Scheiße, du hast mich zu Tode erschreckt. Pass doch auf du Schrumpfhirn!“
, maulte sie ihn an und sah ihm kopfschüttelnd nach, während er kackfrech das Weite suchte. Bramo widmete sich bereits dem Aufräumen und Nell konnte nicht anders, als dennoch zu grinsen. Mikk’s Art war eben lustig und schaffte es immer wieder sie selbst aus den dunkelsten Gedanken heraus zu holen. Dann aber kam sie zu Bramo, um zu helfen, ehe sie stehen blieb und stirnrunzelnd zu ergründen versuchte, was er da hatte. So wie er das Ding in seinen Händen betrachtete, wusste er anscheinend nichts damit anzufangen, also ...warum es ihm nicht wegnehmen?
„Schlafen klingt irgendwie nett. Aber ich bin viel zu aufgedreht, um jetzt zu schlafen.“
, meinte sie gedankenverloren und umrundete Bramo.
„Was hast du da, zeig mal!“
, und grapschte schon nach dem Etwas, das er hielt, um es ihm neckend wegzunehmen. Ansehen konnte sie es nicht, denn Bramo reagierte zu schnell und wollte es wieder haben. Da war sie wieder... ihre Kindheit. Wann immer einer von ihnen etwas tolles entdeckt hatte, ging das 'Jagen' los. Es war einfach ein Spiel, denn im Grunde war Besitz weder ihr noch Bramo je besonders wichtig gewesen. Früher gehörten fast alle Sachen irgendwie immer ihnen beiden und sie teilten sich alles, aber VORHER musste klar gestellt werden, 'WER hat's gefunden?'. Und es gehörte einfach zu ihren täglichen Training dazu, dass sie sich ein wenig durch die Gegend jagten. Wer am Ende siegte, war dabei vollkommen irrelevant. Eine kleine Runde weglaufen, nur um ihn zu ärgern, gehörte einfach dazu!
Den erbeuteten Gegenstand fest in die Handfläche gedrückt wetzte Nell los. Ob es eine besondere Zimbel war, konnte sie nicht sagen, aber ihr Tastsinn verriet ihr jetzt schon, dass es rund und ähnlich groß war...nur doch irgendwie anders.. ein Ring vielleicht, aber für einen Finger ...nein, da stimmte was nicht. Ein Armband für ein Kind vielleicht? Aber jetzt musste sie erst einmal flüchten! Bramo grollte, brummte und stieß ein gespieltes:
„Roooarrrr...“
aus, während sie flink um die Ecke bog und sich dabei am Türrahmen fest hielt, um den Haken noch enger zu schlagen. Wie immer ließ er ihr einen kleinen Vorsprung, sonst machte es ja keinen Spaß. Dann hörte sie seine schnellen Schritte hinter sich und schon hetzte sie über die Lehne des Sofas, welches im Wohnzimmer stand. Bramo knurrte ungehalten und verfolgte sie weiter. Ein Blick über die Schulter, hätte sie fast zum Stolpern gebracht.
Sein nackter Oberkörper war leicht geduckt und jeder Muskel zeichnete sich deutlich unter seiner gebräunten Seide ab. Er flankte ebenfalls über die Rückenlehne und federte seinen Sprung elegant in den Beinen ab, dass sich der mintfarbene Stoff über seinen Schenkeln spannte. Aber am schlimmsten war sein Blick. Der Blick eines hungrigen Jägers der seine Beute fest im Auge hatte. Sicher bildete sie sich das wieder nur ein, aber seine Augen waren ganz dunkel, vor Erre... Spieltrieb... triebhaft... ja... oder so.
Ein klein bisschen Wasser lief unwillkürlich in Nells Mund zusammen und ließ sie schlucken. Oh.. ja... rennen! Da war ja was! Adrenalin ...oder Endorphin... irgendwas in der Art rauschte durch ihre Adern und ließ ihre Haut prickeln. Von ihm gejagt zu werden – fühlte sich irgendwie verdammt gut an. Sie war durch ihren kleineren Körperbau flinker als Bramo, dafür hatte sie aber seine Reichweite etwas unterschätzt. Er war ja quasi über Nacht zum Mann geworden, seine Arme länger und auch stärker. Wo sie anderthalb Schritte brauchte, brauchte er nur einen. Schon fühlte sie den Luft hauch seiner Hand an ihrem Arm... Ha! Knapp daneben! Aber es gab hier noch eine Tür zu unerforschtem Terrain. Da wäre sie im Vorteil, da Bramo da immer zögerte, doch sie nicht!!! Nell wetzte darauf zu. Die Klinke war schnell gedrückt und die Tür schwang auf. Sie hechtete nach vorne und verfing sich nach zwei schnellen Schritten mit einem Fuß an einem Kissen.
„NELL wa...!“
Die Elfe stolperte, riss eine Art Vorhang mit sich und stürzte mit dem Kopf voran in ein Sammelsurium aus weichen Kissen und Decken. Um sie herum war es über all WEICH!
Sooo waaaiiich und soo flauschig!
Bunte Seide, Fell, irgendwas etwas festeres unter ihr, dass sich aber auch großartig anfühlte umgab sie plötzlich von allen Seiten. Sie blinzelte gegen etwas durchscheinend weißes und glaubte dahinter etwas erkennen zu können, dass bunte winzige Tiere zu neuen Mustern formte. Aber sie konnte kaum den Kopf heben. Irgendetwas hielt sie fest. Hinter sich hörte sie Bramos Lachen. ...und das war schön! Es war schon immer ihr Lebensziel gewesen, diesen Brummelkopf zum Lachen zu bringen, denn wenn er das dann doch einmal tat, dann war es wie – Sonnenschein, Sternenglanz, Feenstaub umhüllt von dunkler Schokolade, eingewickelt in weichen braunen Pelz, bestäubt mit schwarzen Diamanten!
...
Befreit, vollkommen gelöst und höchst amüsiert lachte er. Aber sie gab auch ein Bild ab, dass sich dafür anbot. Eigentlich waren nur noch ihre Beine zu sehen. Sie steckte mitten in der das ganze Zimmer einnehmenden Spielwiese aus fluffig flauschiger Weichheit. Irgendjemand hatte eine weiße Wolke aus dem Himmel gestohlen, hier abgelegt und mit einem Regenbogen aus Mustern bemalt.
„HAHAAHaaahhaahahaha...“
Das Lachen kam näher und Nell fühlte, wie sie an ihren Fußgelenken gepackt wurde. Bramo zog an ihr und ließ sich dann mit ihr nach hinten wiederum in die weichen Kissen fallen. Noch immer steckte sie irgendwie halb in dem Vorhang, den sie mitgerissen und der sich um sie gewickelt hatte. Bramo zupfte, noch immer vor sich hin glucksend, an dem halb durchsichtigen Material und versuchte sie zu befreien. Nebenbei bemerkte Nell auch, dass sie ihre Beute wohl verloren haben musste. Irgendwo zwischen den Kissen musste sie das Runde Ding los gelassen haben, denn ihre Hände waren leer. Da hatte Bramo den letzten Knoten gefunden und entrollte sie indem er am Stoff zog. Nell kullerte von seinem Schoß, wo es eigenartig schön gewesen war und lag dann neben ihren atemlosen Freund, der sich nun auch flach in die Kissen fallen ließ. Bramo lachte noch immer kurz auf, aber rang durch die Hatz und sein Amüsement noch nach Luft. Sein Brustkorb zuckte, sowie die ansehnlichen Bauchmuskeln. Sein Gesicht war entspannt und er hatte die Augen geschlossen. Er atmete noch einmal seufzend:
„Das war... schön!“
Er lächelte entspannt.
„Und jetzt gib mir den ...die... das Ding wider. Die Beute. Du weist schon...“
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Donnerstag 2. Februar 2023, 23:06

Auch wenn Naella durchaus aufrichtig empört war, über die Information, dass der ehemalige Bewohner sich eine Leibeigene gehalten hatte, hielt ihre Aufmerksamkeitsspanne das nicht lange aufrecht. Viel zu interessant waren die anderen Dinge um sie herum. Und zu allem Überfluss war es Mikk, der mit einem Gepolter die schrille Elfe ablenkte. Schon war das unangenehme Thema vergessen und Nell feixte, während Mikk’s kleiner Fellpopo das Weite suchte. Sie wäre nicht Nell, wenn sie jetzt zum Thema zurückkehren würde, deshalb war das geheimnisvolle Verhalten ihres Freundes sehr viel interessanter. Naella schlich sich beinahe schon an Bramo an, um ihm das, was er gefunden hatte, wegzunehmen. Allerdings hatte sie gar keine Zeit einen Blick darauf zu werfen, denn schon wollte der Andunier es wiederhaben und sie kicherte vor Vergnügen, als sie aus dem Stand losspurtete und dabei aus Versehen eine Trommel übersah und umwarf. Es brauchte gar keine Magie, wenn man so etwas hatte wie Nell und Bramo. Mit nur einer Aktion, versetzte die Schelmin sowohl sich selbst als auch ihren Freund in ihre Kindheit zurück. Eine Handlung war es, die sie dazu brachte, alles, was vorher irgendwie komisch gewesen war, zu vergessen. Naella lachte losgelöst, während sie das Weite suchte und durch die Musikzimmertür wetzte. Bramo gab ihr einen kleinen Moment, doch das störte sie herzlich wenig. Es war kein echter Wettbewerb, es war… Vergnügen. Dann hörte sie ihn hinter sich, kiekste noch mal auf und rannte um den Springbrunnen, sodass er ihr folgen musste. Während sie darauf achtete, nicht gefangen zu werden, befühlte sie das seltsame Ding in ihrer Hand, konnte aber nichts damit anfangen. Zumindest kam ihr unschuldiges Hirn nicht darauf. Naella aber grinste breit und sichtlich amüsiert, während sie den Springbrunnen hinter sich ließ und auf das Sofa zuhielt. Naella sprang leichtfüßig darauf, turnte einige Schritte über die weichen Sitzpolster, um dann auf die Lehne zu springen und dort wieder hinunterzuhüpfen. Ihr Kleid wehte durch die Bewegungen und sie musste zugeben, dass die Knappheit des Stoffes hervorragend dazu geeignet war, sich zu bewegen. Vielleicht wurde es auch mal kurz frisch um den Popo, doch das nahm sie gar nicht wahr in ihrer Ausgelassenheit. Nell würde wohl, egal wie alt sie würde, immer zu aller erst eine Buntschelmin bleiben, die sich nach jeder Menge Spaß und Ausgelassenheit sehnte und jeden Moment auskosten wollte. Sein Knurren in ihrem Rücken, ließ sie sich kurz umdrehen und… straucheln. Der Blick war längst nicht mehr so unschuldig. Er war dunkel und fokussiert. Als hätte er seine Beute im Visier. Nell runzelte für die Flüchtigkeit einer Sekunde die Stirn Heiß… also.. mir ist heiß… oder er?! Was zum Harax, sah der schon immer so – Hoppla!!, sie strauchelte abermals, ehe sie sich an ihr eigentliches Tun erinnerte und seine Aura vergaß.
Sie lachte auf, während sie wieder an Geschwindigkeit aufnahm. Ihre gelben Augen huschten getrieben durch das Zimmer. Wohin als nächstes?!, da spürte sie den Lufthauch seines Armes und sie verbog kurz ihren Körper, damit er sie nicht erwischte. Das ist irgendwie… aufregender als sonst…, dachte sie noch, denn etwas hatte sich dann doch geändert, aber Nell war nicht in der Lage das zu ergründen. Sie konnte lediglich spüren, dass es anders war. Aufregender… impulsiver… erregender. Sie spürte die aufkommende Wärme in ihrem Körper und das lag nicht an dem kleinen Sprint durch das Zimmer. Nell war nicht unsportlich, war athletisch und wendig. Die Elfe aber entdeckte plötzlich die Tür, die sie noch nicht begutachtet hatte. Kurz hallte etwas in ihrem Hinterstübchen nach, das wie Rubin klang, doch die bezog sich nicht auf geschlossene Türen hier im Zimmer, soweit sie das für sich verstanden hatte. War auch egal! Sie brauchte einen Vorteil und Bramo war eben nicht so spontan wie sie. Sie gab Hackengas und spurtete noch mal um den Springbrunnen herum, um etwas Distanz gutzumachen, ehe sie dann auf die geschlossene Tür zuhielt. Nell feixte, dachte nicht eine Sekunde daran, dass sie abgeschlossen sein könnte und streckte die Hand aus, um sie dann schleunigst zu öffnen. “NELL wa-“ VON WEGEN! grinste sie und stieß die Tür auf und… Schei….ße!, dachte sie noch, während sich ihr Fuß verabschiedete, sie ins Straucheln kam, mit den Armen ruderte, um irgendetwas besser zu machen. Was bei den Göttern?!?! und fiel.

Nell stürzte reichlich unelegant mit der Nase voran in ohhh… Wolken… ich umarme Wolken…, so fühlte es sich nämlich an, als alles an ihr irgendetwas weiches berührte. Naella seufzte wohlig und lächelte etwas dümmlich, ehe sie perplex blinzelte, weil ihr etwas die Sicht vernebelte. Sie bemühte sich, sich aus den Kissen zu befreien, nachdem sie den ersten Schock überwunden hatte, was schnell passierte, denn Nell war… hervorragend darin sich auf Situationen einzustellen. Und wenn sie dann auch noch SO waren, war es sowieso völlig egal, ob sie sich komplett zum Affen machte. Das tat sie ohnehin immer wieder auf den Plätzen der Welt und auf der Bühne des Lebens. Und ihre Bezahlung? Die Freude ihrer Zuschauer. Auch jetzt wurde Naella belohnt. Wahnsinnig belohnt. Bramo’s Lachen erfüllte den Raum, ihre Ohren und ihr Herz. Sie lächelte selig, denn das was gerade geschah, war alles was Nell jemals von jemandem wollte. Was sie von Bramo wollte. Zumindest glaubte sie, dass es das einzige war. Die Elfe lauschte dem süßen Klang des brummigen Lachens, das sich viel zu selten erlaubte zu erklingen. Nell entspannte sich trotz der reichlich peinlichen Lage ein wenig in den Kissen und lauschte selig. Es war wundervoll, wie Bramo lachen konnte. Und als hätte sie es vor all den langen Jahren schon gewusst, hatte sie stets das innere Bedürfnis gehabt, eben jenes Lachen bei Bramo zu wecken. Er sollte das öfter tun…, dachte sie mit einem ungesehenen Lächeln auf den Lippen, ehe sie mit einem Mal aus ihrer Kissenburg gezogen wurde. „he!“, maulte sie kaum ernst und tauchte schließlich aus dem Flauschhimmel auf. Reichlich zerzaust und grinsend, ließ sie sich von Bramo helfen, der immer wieder kicherte.
Auch Nell grinste breit und hielt brav still, während er sie befreite. Dabei musterte sie sein Gesicht und spürte, wie die Wärme seines Schoßes, sie umhüllte. Ihr Herz klopfte, was nicht allein der Bewegung und dem Schreck auf die Fahne zu schreiben war. Dann kullerte sie von ihm hinunter „huiiii“, ehe sie lachend neben ihm liegen blieb und sich erstmal ausgiebig umsah. “Das war…schön“. Nell grinste schelmisch. „Ich weiß. Ich bin eine Augenweide im Hinfallen und elegant wie alle Königinnen dieser Lande!“, sie stutzte mit einem Mal. „Haben wir überhaupt Königinnen?!“, sie überlegte tatsächlich angestrengt, ehe sie abwinkte und grinste. Sie ließ sich mit ausgebreiteten Armen in die Kissen fallen. „Ahhh…. Ist das toll. Sowas will ich auch mal haben, wenn ich groß bin!“, kicherte sie entspannt. „Und jetzt gib mir den ...die... das Ding wieder. Die Beute. Du weißt schon...“ Nell schlug die Augen auf. „Ehm.“, machte sie, setzte sich auf und zeigte die nackten Handflächen her. „Ups.“, grinste sie mit einer Unschuldsmiene, die erstmal getoppt werden müsste!

Naella kratzte sich an der Nase, drehte den Kopf in alle Richtungen und sah sich um. „Nee. Hier nicht… dort auch nicht.. wo ist denn nur…“, sie wurde unruhiger und kniete sich hin, um ihren Arm in die Kissenburg zu schieben. Dabei präsentierte sie Bramo reichlich unüberlegt ihre Kehrseite. Die Zunge zwischen die roten Lippen geklemmt, tastete sie unterhalb der Kissen nach dem Ding. „Was war das überhaupt?“, fragte sie dabei und schnaubte, weil sie nichts fühlen konnte. „Warte..“, meinte sie und begann damit die Idylle zu stören, weil sie die Kissen versuchte eines nach dem anderen abzubauen. Sie warf sie unbeachtet zu sämtlichen Seiten, wie Mikk, wenn er ein Erdloch buddelte, um an den Grund dieses Kissen-Himmels zu gelangen. Dann setzte sie sich schnaufend auf ihre Fersen und sah über die Schulter zu Bramo. Sie schürzte nachdenklich die Lippen und er konnte sehen, wie ihr der nächste Einfall kam, als die Augen blitzten. Schon schob Naella unüberlegt ihre Arme unter die Kissen, auf denen Bramo lag. Dass dabei ihr Gesicht seinem Bauch und weiteren Regionen erheblich näherkam, als es vielleicht sollte, beachtete sie dabei nicht. Sie schnaufte ihren Atem auf seine Haut, weil sie nicht finden konnte, was sie suchte. Dafür fand sie etwas anderes: Seit wann hat der eigentlich solche Muskeln… ich meine… wie gut das aussieht… ich.. und wie er rieeeecht... Sie sog die Luft ein. Oh war das herrlich! Sie schluckte als sich etwas in ihr regte. Und plötzlich waren da wieder Herzchen, die sich vor ihrem Auge auf seiner Haut sonnten mit Handtüchern und Stühlen.. und Nell zuckte kurz zurück. Sie zog auch ihre Arme zurück, ehe sie zu Bramo’s Gesicht blickte. Naella schwieg einen Moment als brauchte sie eine kleine Starthilfe, um etwas wichtiges zu sagen, doch dann huschte ein Schatten über ihr Gesicht. Er war nur flüchtig und wenn man sie nicht gut kannte, kaum nennenswert, doch Nell hatte tatsächlich gerade entschieden, mal nicht das erste auszusprechen, was ihr auf der Zunge lag. Sie wandte das Gesicht ab und ließ sich wieder auf den Rücken fallen. "Es ist so großartig, wenn du lachst, weißt du das? Das ist...", sie überlegte ernsthaft, "Das ist als würde man einen riesen Haufen süße Beeren mit Schokolade überziehen, um sie dann mit Honigwein hinunterzuspülen!", sprach sie frei von der Seele weg. Doch dann grinste sie entschuldigend: „Hab sie verloren. Die Beute.“, meinte sie schulterzuckend und sah sich einmal erneut um im Raum. „Was meinst du, ist das hier? Ich meine, also – ich finde es großartig! Es ist so toll, dass ich glatt hierbleiben möchte. Aber… Das ist doch kein normales Schlafzimmer?!“, grinste sie wieder breit und der Schatten war vergessen. Es war wohl nur Bramo möglich, bei Naella solche Regungen auszulösen. Aber er hatte ihr gesagt, er will nur befreundet sein. Und Naella hörte nicht oft zu. Doch das hatte sie verstanden und sogar so sehr verinnerlicht, dass sie als Buntschelmin geweint hatte. Sie war der Clown, der die anderen zum Lachen brachte. Mehr Lohn wollte sie überhaupt nicht haben…

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 8. Februar 2023, 17:26

Bramos Lachen war wie warmer süßer Kakao an einem eisigen Wintertag – mit Sahne! Man setzte sich durchgefroren vor den Kamin, erzählte sich Geschichten und dann begann alles überall zu kribbeln. Man taute auf und ließ die Kälte des Tages hinter sich. Die Nerven erwachten und man rubbelte sich die Hände, wenn es sich anfühlte als liefen abertausende kleiner Feen darüber. So war es, wenn Nell es schaffte, ihn aus seiner brummeligen Schale zu schälen und sie war eine wahre Meisterin darin! Ihr königlicher Sturz in die Wolken, zuvor ihre wilde Jagd und nun das Wühlen in den Kissen hatte bewirkt, dass ihr Freund wieder ganz der 'Junge' wurde, den sie kannte und lie...
...bte?
Aber Bramo war still und heimlich erwachsen geworden. Plötzlich hatte die Jagd, sein hungriger Blick und auch das herum Balgen etwas... anderes.
„Nee. Hier nicht… dort auch nicht.. wo ist denn nur…“
Nell wurde unruhiger und kniete sich hin, um ihren Arm in die Kissenburg zu schieben. Dabei präsentierte sie Bramo reichlich unüberlegt ihre Kehrseite. Die Zunge zwischen die roten Lippen geklemmt, tastete sie unterhalb der Kissen nach dem Ding. Durch das Rascheln der Seide konnte sie das kurze Geräusch seines angehaltenen Atems nicht hören. Auch sah sie nicht, wie er nach einem Kissen tastete und es sich aufs Gesicht drückte. Oh ja, er hatte mehr gesehen, als gesund für ihn war, zumal Nells Negligee wirklich kurz war und ...hatte sie beim Ankleiden auf ein Höschen geachtet? Bei dem Ensemble was Rubin ihnen gegeben hatte, war keines dabei gewesen. So oder so, war es dem Mann hinter ihr eine 'Große Freude', auch wenn es ihn quälte und den Atem raubte.
„Was war das überhaupt?“
, fragte sie und schnaubte, weil sie nichts fühlen konnte. Ihre Beute schob sie bei ihrer Suche unbewusst immer weiter von ihnen fort.
„Warte..“
, meinte sie und begann damit die Kissen eines nach dem anderen abzubauen. Sie warf sie unbeachtet zu sämtlichen Seiten. Nichts... das Ding war irgendwo zwischen den Kissen, in einem Spalt der Nichtigkeiten verschwunden. Aber für Nell war das weiterhin sehr ärgerlich. Sie setzte sich auf ihre Fersen und sah über die Schulter zu Bramo. Huch? Über seinem Gesicht lag ein rechteckiges breites Kissen und er flach auf dem Rücken. Einen Arm hatte er sogar noch als zusätzliche Druck und Half über das Polster geworfen.
Pennt der etwa?
, könnte es ihr unwillkürlich in den Sinn kommen. Vielleicht versteckte er auch ein breites Grinsen, weil er AUF der Beute lag?! War ja möglich! Seit dem er größer als sie geworden war, versteckte er auch gern Dinge an Orten wo sie nicht ran kam. Sie schürzte nachdenklich die Lippen. Schon schob Naella ihre Arme unter die Kissen, auf denen Bramo lag. Er zuckte leicht und ein gemurmeltes: Waff.. war zu hören. Sein Körper spannte sich an und das sah echt heiß aus! Dass dabei Nells Gesicht seinem Bauch und weiteren Regionen erheblich näherkam, als es vielleicht sollte, beachtete sie dabei natürlich nicht. Sie schnaufte ihren Atem auf seine Haut, weil sie nicht finden konnte, was sie suchte, dabei wurde Bramo steif ...wie ein Brett. Ihre Hände tasteten nach dem verloren gegangenen Ding, aber fanden nichts. Dafür fand sie etwas anderes:
Seit wann hat der eigentlich solche Muskeln… ich meine… wie gut das aussieht… ich.. und wie er rieeeecht...
Sie sog die Luft ein. Da war dieser Duft von der Seife, die sie hier bekommen hatten und auch noch etwas Feuchtigkeit, weil seine Haar noch nicht ganz getrocknet waren. Aber da war noch etwas anderes... ein Hauch von... tiefer Wildheit, wie ein heißer Wind im Sommer, wenn die Haut glüht und ...Oh war das herrlich! Sie schluckte als sich etwas in ihr regte. Moment... da regte sich noch etwas... Etwas - links von ihrer Wange - zuckte unter mintfarbenem Stoff. Und plötzlich waren da wieder Herzchen, die sich vor ihrem Auge auf seiner Haut sonnten mit Handtüchern und Stühlen... Eines wollte sogar zu dem Zelt und den Stoff aufspannen... wie einen Sonnenschirm.
Nell zuckte zurück. Sie zog auch ihre Arme zurück, ehe sie zu Bramo’s Gesicht blickte, das unter dem Kissen verborgen lag. Er versteckte doch etwas... sich! Das war seltsam. Es hatte etwas 'verbotenes' ihn so betrachten zu können, aber es war auch sooo gut! Er lag still da und am Heben seines Brustkorbes, konnte sie erkennen, dass er flach und etwas angestrengt atmete. Irgendetwas knirschte auch leise. Naella schwieg einen Moment als brauchte sie eine kleine Starthilfe, um etwas wichtiges zu sagen. Die Luft um sie herum knisterte förmlich, was kaum zu ertragen war. Freundschaft! Sie brauchten eine weniger geladene Ebene. Sie wandte das Gesicht ab und ließ sich wieder auf den Rücken fallen.
"Es ist so großartig, wenn du lachst, weißt du das? Das ist... Das ist als würde man einen riesen Haufen süße Beeren mit Schokolade überziehen, um sie dann mit Honigwein hinunterzuspülen!"
, sprach sie frei von der Seele weg. Bramo gluckste als Antwort unter seinem Kissen, was seine Bauchmuskeln lustig zucken ließ. Langsam zogen seine Hände an den Seiten den Rand ein wenig hinunter... HÄ? Warum hatte er denn den Stoff zwischen den Zähnen. Lauern schmulte er über den Rand hinweg, als 'fürchtete' er etwas gefährliches zu sehen. Aber Nell schien gerade 'bedeckt' genug, dass er sich nicht gleich wieder versteckte, also ließ er den Saum des Kissens mit seinen weiß blitzenden Zähnen los und murmelte er mit geröteten Wangen:
„Du übertreibst wieder maßlos. So …'süß' bin ich nun auch wieder nicht.“
Schokoladenobst mit Honigwein und Feenstaub, so süß war er! Es klang da sogar ein bisschen 'verletzter männlicher Stolz' mit. Als Junge hatte er meist nur mit den Schultern gezuckt, wenn sie ihn mit etwas Süßem verglichen hatte. Auf jeden Fall, lernte Nell gerade etwas neues von Bramo: Er wand sich zuckersüß, wenn sie ihn als Honigkuchenpferdchen betitelte. Man sah ihm einfach den Zwiespalt an. Einerseits mochte der 'Junge' es gelobt zu werden, aber der 'Mann' in ihm fühlte jetzt langsam die Herausforderung hinter solchen Worten. Nell grinste entschuldigend und wechselte unbemerkt das Thema:
„Hab sie verloren. Die Beute.“
, meinte sie schulterzuckend und sah sich einmal erneut um im Raum. Bramo beantwortete halb grummelnd ihre zuvor gestellte Frage:
„Sah aus wie ein Ring, aber war viel zu groß... vielleicht ein Armreif...für ein Kind? Ich weis auch nicht.“
Was weg war, war weg und das Ding hatte ihnen ohnehin nicht gehört. Stattdessen fragte sie:
„Was meinst du, ist das hier? Ich meine, also – ich finde es großartig! Es ist so toll, dass ich glatt hierbleiben möchte. Aber… Das ist doch kein normales Schlafzimmer?!“
, grinste sie wieder breit und der Schatten war vergessen.
„Keine Ahnung. Ist aber gemütlich.“
Endlich traute er sich ganz unter seinem Kissen hervor, schob es über seinen Brustkorb so weit hinunter, dass es nun auf seinen Lenden lag und dann drehte er sich halb zu ihr um sich lässig auf seinen Ellenbogen, das Gesicht in die Hand zu stützen.
„Auf jeden Fall ist das der pure Luxus! Meiner 'Königin' entsprechend angemessen.“
, witzelte er leicht grinsend und zog sie mit seiner Tonlage damit ein bisschen auf.
„Ist es eurer Majestät denn weich genug? Brauch ihr noch ein Kissen?“
Sie war der Clown, der die anderen zum Lachen brachte. Mehr Lohn wollte sie überhaupt nicht haben… oder belog sie sich damit nur? Wollte sie vielleicht doch noch das ein oder andere von Bramo? Ein Kissen?... DIESES Kissen?! Auf dem gerade zwei Herzchen 'Bockspringen' übten, aber so schlecht, dass sie immer wieder aneinander hängen blieben. Zum Glück … oder Pech wurde Bramo aber schnell wieder ernst und sein Blick unstet. Etwas lag ihm noch auf dem Herzen.
„Sag mal... so von Freund zu Freund...“
Oh je..., war kam nun? Bramo druckste doch sonst nicht so rum.
„Ich weis, ich sollte dich das vielleicht nicht fragen, aber... ähm... Ich kenne ja nur dich als … als Elfe... und Frau. Ich wollt dich schon immer mal danach fragen, aber … es ist halt ...etwas peinlich.“
Kam er auch mal zum Punkt? Nell musste wirklich Geduld beweisen!
„Sind alle Elfenrassen eigentlich so? Also... ich meine dass Mädchen ...Mädchen und Jungs ...Jungs... Entschuldige, ich komm nur drauf weil... Entschuldige, es beschäftigt mich halt. Ich meine...“
ROT war eine Farbe, aber auch ein Zustand... ein Dauerzustand in Bramos Fall. Aber bei seinen dämlichen Stotterpausen war einfach nicht auszumachen was er meinte.
„Diese ganze Stimmung hier macht mich noch verrückt. Entschuldige.“
Wenn er sich noch mal entschuldige, dann wäre das ein gutes Argument, ihm eine rein zu hauen!... oder ihm den Mund zu stopfen! Vorzugsweise mit ihren Lippen...
„Was ich sagen will...“
Jaaaa???
„Also was ich fragen wollte... Larus hatte mal...“
Larus war einer der beiden Ritter ihrer Truppe aus Zyranus gewesen und wie Konrad immer für einen Spaß zu haben.
„...also ich hab da mal was gehört... wollt nicht lauschen, aber... Na ja. Auf jeden Fall...“
Wenn sie ihn ein bisschen würgen würde, würde das vielleicht nicht schaden, oder? Aber dann würde er vermutlich nie zum Ende kommen, also tat Nell was die Herzchen taten. Sie hörte halb gelangweilt seinem Gestammel zu und hätte so fast die Pointe verpasst...
„... blablabla ... **Gewimmer und Gestotter** ... blabla und deswegen würdest du halt nur mit einem Mädchen die Zelte besuchen, weil Elfen das so machen... du weist schon.“
Bramo wischte sich eine Schweißperle von der Stirn, hinter der anscheinend gleich mehrere Zahnräder echt unrund liefen.
„Als das dann mit der Nymphe...äh...Aquadin passiert ist, da ...also... diese Fische, die kamen ja von ihr, aber du warst mir so nah, also... tut mir auf jeden Fall sehr leid, wenn ich da was falsch verstanden habe.“
Sein Blick war auf ein kleineres Kissen zwischen ihnen gerichtet, auf dem ein kleines Herz ein Schild hoch hielt, auf dem in großen Lettern stand:
**VOLLIDIOT!**
Die Übersetzung seines Gestammels nahm immer etwas Zeit in Anspruch, aber Nell hatte darin ja ein paar Jahre Übung. Zumindest 'glaubte' sie heraus gehört zu haben, dass Larus – noch so ein VOLLIDIOT – behauptet hatte, alle Elfen seien 'gleichgeschlechtlich' orientiert. Wenn Bramo das als Junge belauscht hatte, dann hatte er wohl ein gänzlich falsches Bild von ihr bekommen und über die Jahre musste es sich gefestigt haben, denn Nell hatte nie etwas mit Männern angefangen. Sie hatte zu ihm eine innige Freundschaft aufgebaut, aber niemals hatte etwas in der Art zwischen ihnen gestanden... bis eben vor kurzen ES – bzw. ER eben doch zwischen ihren gestanden hatte! Wenn er geglaubt hatte, dass sie eben nur Frauen in dieser Hinsicht bevorzugte...
Das würde einiges erklären!
Bramo hatte sich vor den ihm zujubelnden und ihn an schmachtenden 'Dorfmädchen' niemals so frei benommen, wie bei ihr. Früher hatte er sogar in ihrer Gegenwart gepinkelt, bis ihm echte Sackhaare gewachsen waren und Konrad meinte, dass sich das nicht gehöre. Sie aßen zusammen, musizierten zusammen und schliefen zusammen in einem Zelt. In Bramos Kopf musste so einiges quer liegen und das Erlebnis unten in der Grotte hatte ihn ordentlich verwirrt, so viel war sicher. Vielleicht glaubte er sogar, dass sie sich nur an ihm hatte 'reiben' wollen, weil ein Mädchen sie angestachelt hatte. Wie unerfahren war Bramo eigentlich? Die angedeutete Geschichte mit der Hure schien ihm einiges verdorben zu haben.
...Aber war es jetzt an Nell ihn 'aufzuklären'? Er hatte sie schließlich verletzt und ein bisschen Rachegedanken konnten einem da schon kommen. Sie war schließlich eine Buntschelmin und der Schalk in ihrem Nacken gehörte quasi zum Berufsbild dazu!
Eines war aber so sicher wie der Morgen! Bramos Körper reagierte auf ihren! Damit konnte man arbeiten, auch wenn sein Kopf noch weit dahinter in quasi jungfräulichen Tüchern lag. Sein Leib rannte mit ausgestreckten Armen auf sie zu, während sein idiotischer Kopf der Meinung war, sie müssten 'nur Freunde' bleiben. Auf jeden Fallen ließ er erkennen, dass ihn etwas beschäftigte und tatsächlich fand er dann den Mut zu fragen, wenn auch sehr leise:
„Wie... wie funktioniert das eigentlich? Also... ich meine unter Mädchen, wenn... Entschuldige! Das ist vermutlich zu ...privat.“
Dachte er, sie hätte da schon Erfahrungen? Vermutlich. Nell könnte ihm wohl sonst was erzählen und er würde es jetzt glauben. So peinlich wie ihm das war, so würde er wohl kaum nachfragen, oder etwas in Frage stellen. Auch jetzt sah er sie kaum an und glühte wie die Kohlen in einem jüngst erloschenen Lagerfeuer. Vorsichtig spähte er immer unter seinem dichten Wimpernkranz wieder zu ihr und harrte ihrer Reaktion.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Donnerstag 9. Februar 2023, 13:37

Dass sie ihren Freund um den Verstand bringen könnte, dessen war sich Naella nicht bewusst. Denn auch wenn sie nie ein Blatt vor den Mund nahm und niemals irgendetwas wirklich, ernsthaft peinlich fand, war sie ebenso unschuldig wie er. Nell hatte bisher niemals irgendwelche Erfahrungen in so einem ‚Erwachsenenkram‘ gesammelt. Sie war ein ewiges Kind, das sich nach Abenteuer und Spaß sehnte. Ihre unkonventionelle Art vergraulte alles was ‚älter‘ wurde und so blieb ihr nur die Freundschaft zu Bramo. Dass diese so lange gehalten hatte, glich einem Wunder und Nell sah es als Privileg, dass er es mit ihr aushielt. Denn wo Nell eine treue Seele sein konnte, war sie auch zeitweise anstrengend, gar nervtötend, wenn sie sich nicht zusammenriss. Einzig in ihrer bunten Schausteller-Truppe akzeptierte man sie, weil sie gleichwohl auch tatsächlich hervorragend für Unterhaltung sorgen konnte. Allerdings wuchs auch sie mit Bramo auf und dass er plötzlich erwachsen wurde, sich seine Interessen änderten oder er gar seinen ‚unschuldigen‘ Blick verlor, dessen konnte sie sich gar nicht bewusstwerden. Nell war nämlich so wie sie war. Nun gut, bis ihr mit einem Mal auffiel, wie groß der kleine Junge doch geworden war. Und bis ihr durch eine gefangene Aquadin gezeigt wurde, wonach sie sich eigentlich sehnte und was sie bisher noch nicht ausprobiert hatte.
Doch jetzt war Nell wieder Nell und suchte ungeniert nach der Beute, die erst dafür gesorgt hatte, dass Bramo sich ein wenig öffnete. Seit sie die Reise nach Andunie angetreten hatten, hatte sie ihn nicht mehr so lachen gehört. Es war wundervoll. Wundervolle Musik in ihren spitzen Ohren, die sich nach eben solchen Dingen sehnten. Für Nell war das der Lohn einer Buntschelmin. Glückliche Gesichter, heiseres Gelächter und Lachtränen, die sich jemand aus dem Augenwinkel wischte. Dann hatte sie ihr Schicksal erfüllt und dafür gesorgt, dass es anderen gut ging. Nichts wollte sie mehr und nichts hätte sie glücklicher machen können. Jedenfalls glaubte sie das. Dass sie sich hierbei selbst belog, verdrängte Naella geflissentlich. Schon ihre Mutter hatte ihr stets eingebläut, dass es um das Publikum ging. Und dass, egal wie man selbst sich fühlte, es nichts wichtigeres gab als die Erwartungen zu erfüllen und im besten Falle zu übertreffen. Sobald man bezahlt wurde, um einem Fest die nötige Kurzweil zu verleihen oder einer Trauung die ausgelassene Stimmung, musste man auch dafür sorgen, dass man diesen Auftrag erfüllte. Es gab dann keine Bauchschmerzen, es gab keine Erkältung. Es gab keine schlechten Tage. Sie waren diejenigen, die sich für das gute Gefühl in den Kampf warfen und alles gaben. Und wenn jemand so herzhaft lachen konnte, wie Bramo es zeitweise tat, dann genügte Nell das, um Glück zu empfinden.

Allerdings war sie auch versessen darauf, dieses Kleinod in die Finger zu bekommen, doch sie fand es einfach nicht. Was sie dafür fand, waren die äußerst leckeren Bauchmuskeln von Bramo. Überhaupt… er spannte sich an, nachdem sie ungeniert ihre Hände unter seinen Körper schob und bannte damit den gelben Blick. Es kribbelte… Oh und wie es kribbelte, sie hatte das Bedürfnis ihre Lippen darauf zu versenken, um zu probieren wie es schmeckte. Etwas zuckte in ihrem Augenwinkel und sie richtete ihre Augen darauf. Die wurden groß. Größer. Nell öffnete die Lippen und starrte das Zelt an, welches sich wie durch Zauberhand bildete. Ihr Herz klopfte und Neugierde flutete ihren Körper. Es juckte sie gewaltig in den Fingern, dort noch mal anzufassen. Naella erinnerte sich an das weiche Gefühl, die zarte Schwere, als sie Bramo dort berührte. Ihr Herz pochte wie wild und wenn sie es nicht besser wüsste, hätte sie geglaubt, dass sie Herzchen sich zusammengetan hätten, um ihre Hand in Richtung Zelt zu schieben. Es fühlte sich jedenfalls an als wäre sie nicht selbst an ihrer Bewegung beteiligt. Doch bevor sich ihre Hand neugierig auf seine Mitte legen konnte, zuckte sie zurück und unterbrach ihren natürlichen Impuls. Er hatte noch immer das Kissen auf seinem Gesicht, sodass er nicht mitbekam, dass sie ihn förmlich ableckte mit ihrem Blick. Doch dann ließ sie sich auf den Rücken fallen und überzog den Mann neben sich mit einer süßen Beschreibung, die durchaus seine Empörung zu wecken wusste. Nell grinste breit. „Bist du nicht?! Oh du bist der süßeste von allen, Bramo! In deiner Nähe wollen Bienen keinen Honig mehr herstellen und sämtliche Naschkatzen dieser Welt sich an dir reiben!“, frotzelte sie mit einem gewissen, schalkhaften Blick. Ärgern machte Spaß. Vorzugsweise Bramo. „Sah aus wie ein Ring, aber war viel zu groß... vielleicht ein Armreif...für ein Kind? Ich weiß auch nicht.“, antwortete er, nachdem sie gestanden hatte, die Beute verloren zu haben. Sie zuckte auch jetzt mit den Schultern.
Ein Kinderarmreif?! Wieso das denn??, Blödsinn… glaub ich nicht. „Dann ists auch irgendwie langweilig.“, antwortete sie und vergaß bereits, dass sie es je gehabt hatten. Allerdings erregte dieser Raum ihr Interesse. Auch er schien ihre Ansicht zu teilen. Nell beobachtete verstohlen, wie er sein Kissen endlich von seinem Gesicht nahm und schließlich über seinen Körper schob. Ich würde mich auch gern mal über seinen Körper schieben…, sie zuckte unter ihrem Gedanken zusammen und räusperte sich nichtssagend. „Auf jeden Fall ist das der pure Luxus! Meiner 'Königin' entsprechend angemessen. Ohhh ja! Warte! Was?! Ist es eurer Majestät denn weich genug? Brauch ihr noch ein Kissen?“ Nell hob eine Augenbraue. Dann drückte sie ihren Kopf in das Kissen unter sich, schürzte die roten Schmolllippen, schnalzte mit der Zunge, klopfte einmal auf das Kissen, ehe sie den Mund verzog und betont gleichmütig tat. „Könnte besser sein! Aber geht schon“, dann brach ihr Gesicht aber grinsend auf und sie strahlte Bramo an.

Dann erregten die Herzchen auf dem Kissen ihre Aufmerksamkeit. Sie waren nicht sehr elegant, bannten aber ihren Blick auf dem Kissen, das das Zelt plattdrücken sollte. „Vielleicht nehme ich doch noch eines…“, murmelte sie gedankenverloren, ehe sie blinzelte. „Was?!“, dann hustete sie, setzte sich ein wenig auf und kratzte sich die Nase. Sie ließ ihren Blick betont lässig durch den Raum wandern, bis er sie wieder einfing, als er erneut das Wort erhob: „Sag mal... so von Freund zu Freund...“ Was soll’n das jetzt?! „Ich weiß, ich sollte dich das vielleicht nicht fragen, aber... ähm... Ich kenne ja nur dich als … als Elfe... und Frau. Ich wollt dich schon immer mal danach fragen, aber … es ist halt ...etwas peinlich. „hm?“, machte sie und forderte ihn auf, einfach mal mit der Sprache rauszurücken. „Sind alle Elfenrassen eigentlich so? Also... ich meine dass Mädchen ...Mädchen und Jungs ...Jungs... Entschuldige, ich komm nur drauf weil... Entschuldige, es beschäftigt mich halt. Ich meine...“ Sie runzelte die Stirn. „Hä? Was?“, machte sie wenig geistreich und verstand ihn einfach nicht. was ist denn das für eine schräge Nummer jetzt?! „Diese ganze Stimmung hier macht mich noch verrückt. Entschuldige.“ Du bist der einzige, der hier schräg ist! Naja gut… und Lapisdings. Die auch. Aber die kann nichts dafür. Du bist einfach – BOAH! Wenn du dich noch einmal entschuldigst, dann werfe ich dich zurück zu ihr ins Wasser! „Was ich sagen will...“ „Jaaaaa?“, sagte sie abwartend und betrachtete sein rotes Gesicht. War ihm warm? So warm war es hier gar nicht. Bisschen zwischen den Beinen, ehrlich gesagt, aber das kam vom Laufen und dem Höschen – ganz bestimmt! „Also was ich fragen wollte... Larus hatte mal... „Oh Bramo! Spuck es endlich aus!“, forderte sie ungeduldig. „...also ich hab da mal was gehört... wollt nicht lauschen, aber... Na ja. Auf jeden Fall... Nell hörte nicht mehr zu. Ihr Blick glitt abgelenkt zu den Herzchen, die sich gegenseitig gegen die Stirn klopften, weil er es nicht gebacken bekam.
Sie fragte sich, während er irgendwo am Rande ihrer Aufmerksamkeit stammelte, ob er die Herzchen eigentlich bemerkte. Fühlte er ihre kleinen Füßchen? Oder war das nur ihr eigener Wahnsinn? Oder doch ihre Magie? … und deswegen würdest du halt nur mit einem Mädchen die Zelte besuchen, weil Elfen das so machen... du weist schon. Als das dann mit der Nymphe...äh...Aquadin passiert ist, da ...also... diese Fische, die kamen ja von ihr, aber du warst mir so nah, also... tut mir auf jeden Fall sehr leid, wenn ich da was falsch verstanden habe.“ VOLLIDIOT, dachte sie just in dem Moment, da das Herzchen sich ebenfalls mit einem Spruchband wütend zu ihr drehte. Naella starrte dem Herzchen entgegen, dann hob sie langsam den Blick und sah aus, als müsste sie erstmal den Übersetzer laufen lassen. Hinter ihrer sommersprossigen Stirn lief ein Erklär-Film ab, der sie darüber informierte, dass Bramo tatsächlich glaubte, sie würde nur auf Frauen stehen. Ihr Herz verstolperte sich immens, sodass sie sich aufsetzen musste und hustete. Sie hatte sich tatsächlich an dieser Kost verschluckt, denn das erklärte so vieles und doch auch irgendwie nicht. Oder? Wenn Bramo glaubte, sie würde Frauen anziehend finden, dann… dann hat er wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun!!, wütete ihre innere Nell und stemmte die Hände in die Hüften, während ihr Fuß tippelte. Sie jedoch blinzelte ihn nur perplex an. „Warte mal – du glaubst allen Ernstes, dass alle Elfen gleichgeschlechtlich orientiert sind?!“, haute sie ihm sein Gestammel in unter einer Sekunde um die Ohren. „Echt jetzt?!“ schnaubte sie und schüttelte den Kopf.

Und plötzlich war Naella sehr viel erwachsener als der Mann neben ihr. Nach dem ersten Schock allerdings, meldete sich auch ihre verspielte Art. Zumal Bramo so herrlich verwirrt aussah und er ihr offenbar nun alles abkaufen würde. Mit einem Seitenblick musterte sie ihren Freund, der sichtlich mit seiner Offenheit und Neugierde zu kämpfen hatte. Und sie ahnte, dass da noch etwas kommen würde, weshalb sie weiter schwieg. „Wie... wie funktioniert das eigentlich? Also... ich meine unter Mädchen, wenn... Entschuldige! Das ist vermutlich zu ...privat.“ Jetzt aber lief Naella knallrot an. Fragte er sie das ernsthaft? Für einige Sekunden saßen beide puterrot nebeneinander und waren peinlich berührt. Nell aber wäre nicht sie, wenn sich das nicht schleunigst wieder verflüchtigen würde. Und schon änderte sich ihre Haltung. Ihr Blick wurde etwas schwerer, glühte förmlich. Er denkt ich machs mit Frauen. Dabei… hab ich doch noch nie und… wäre er doch… , dachte sie in Gedanken darüber nach und dreht sich auf die Seite, sodass sie ihn spiegeln konnte. Wenn Naella nur halb so verspielt wäre, hätte das jetzt vermutlich ganz anders ausgehen können. Doch anstatt ihm empört eine zu Scheuern, über seine Unverfrorenheit, legte sich ein feines Lächeln auf ihre Züge. „Du willst wissen, wie es funktioniert?“, fragte sie mit raunender Stimme und hob eine Hand. Nell ließ ihre feinen Finger über sein Gesicht wandern und strich an seiner Kinnpartie entlang. Dann rutschte sie etwas dichter, sodass sich die Herzchen mit Daumen hoch in Sicherheit bringen mussten, um nicht zerquetscht zu werden. Die Wärme lud sich augenblicklich auf, das spürte auch die Elfe. „Nun… wir fangen damit an, dass wir … uns streicheln.“, säuselte sie und ließ ihre Hand über seine Brust gleiten.
Sanft umspielte sie seine Brustmuskeln, ließ aber die empfindlichen Brustwarzen aus. Sie reckte ihren Kopf etwas und kam mit ihren Lippen seinem Hals etwas näher. Sie spürte, wie ihr dieses Spiel gefiel und wie es längst zu etwas wurde, was sich nicht in einem Spaß beenden lassen würde. Ihr Körper sehnte sich ebenso nach solcher Zuwendung, wie der seine. Und was sie als kleine Gemeinheit begonnen hatte, wuchs schnell zu etwas heran, das sehr viel weiter gehen konnte. „Wir küssen uns sanft…“ Ihre Lippen berührten sanft seinen Hals, auch wenn sie nicht mehr als einen Hauch darauf platzierte. Schon drängte sie ihn mit ihrem Körper auf den Rücken zurück, sodass sie behände über ihn kletterte und tatsächlich auf ihm saß. Nell dachte in dem Moment nicht sehr weit. Sowieso nicht, aber insbesondere jetzt nicht mehr. Ihr Hirn war ausgestellt, denn auch wenn sie ihn hatte ärgern wollen, schaffte sie es selbst nicht mehr, dieses Spiel mit einer Pointe zu versehen. Nun lag auch in ihrem Blick ein glühendes Verlangen, während sie auf ihn niederblickte. „Weiter weiß ich nicht…“, gestand sie ihm und zog den Mundwinkel schief nach oben. „Bramo es ist falsch, dass alle Elfen auf gleichgeschlechtliche Liebe stehen…“, räumte sie mit dem Vorurteil auf und schluckte, weil ihre Kehle trocken wurde.
Sie wollte wieder von ihm hinunterrutschen. Oh bei Feylins Schabernack! Ich bin verloren!, dachte sie noch, weil sie das Pochen überdeutlich wahrnahm und ihre Haut eine Gänsehaut zierte, die ihre Erregung preisgab. Noch bevor sie aber von seinem Körper glitt, fing sie seinen Blick auf. Ein Ruck ging durch sie hindurch, sodass sie sich auf seine Brust lehnte und ihre Lippen dann auf seine legte und ihn küsste. Erst etwas ungestüm, dann hielt sie aber inne, da auch sie damit keine Erfahrungen hatte und wartete ab, was passierte. Bis sie ihre Lippen leicht öffnete und begann, seine tatsächlich zu liebkosen. Oh… wie weich… wie wundervoll.. mehr davon… Sie war ja nicht nachtragend. Und wenn Bramo einem Missverständnis aufgesessen war, vielleicht sie ja auch? Hatte er gar nicht sie abgelehnt, sondern nur die Art und Weise, weil er glaubte, sie wäre durch die Aquadin angeheizt? Jetzt war die aber nicht da… Und Naella probierte ein weiteres Mal einen Vorstoß. Vielleicht stieß er sie dieses Mal nicht weg? Vielleicht… gefiel es ja seinem Kopf doch…

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 13. Februar 2023, 09:30

VOLLIDIOT
, dachte Nell just in dem Moment, da das Herzchen sich ebenfalls mit einem Spruchband wütend zu ihr drehte. Der Kerl hatte also wirklich so alles falsch verstanden und das schon ...seit langem! In Bramos Kopf musste sich eine ganze Mauer aus Missverständnissen, von außen eingeimpften Vorurteilen und Fehlannahmen aufgebaut haben.
Naella starrte dem Herzchen entgegen, dann hob sie langsam den Blick und sah aus, als müsste sie erstmal den Übersetzer laufen lassen. Hinter ihrer sommersprossigen Stirn lief ein Erklär-Film ab, der sie darüber informierte, dass Bramo tatsächlich glaubte, sie würde nur auf Frauen stehen. Mit diesem Fehler hatte wohl alles begonnen... auch ihre einzigartige Freundschaft. Ihr Herz stolperte immens, sodass sie sich aufsetzen musste und hustete. Sofort sah er sie besorgt an, der Vollidiot!
... dann hat er wirklich nicht mehr alle Latten am Zaun!!
, wütete ihre innere Nell und stemmte die Hände in die Hüften, während ihr Fuß tippelte. Und wer war Schuld an allem? Diese VOLLIDIOTEN Larus und Konrad! Einen Jungen solchen Unsinn in den Kopf zu setzen, war schon gemeingefährlich! Sie hatten Bramo völlig ...'verzogen'! Sie jedoch blinzelte ihn nur perplex an.
„Warte mal – du glaubst allen Ernstes, dass alle Elfen gleichgeschlechtlich orientiert sind?!“
, haute sie ihm sein Gestammel in unter einer Sekunde um die Ohren. Bramo schaute irritiert und dann nuschelte er ernsthaft aber sehr kleinlaut:
„...sind sie denn nicht???“
„Echt jetzt?!“
Nell schüttelte den Kopf und plötzlich war sie die Erwachsene.... na ja, vielleicht eine Sekunde lang, dann meldete sich ihre verspielte Art zurück. Mit einem Seitenblick musterte sie ihren Freund, der sichtlich mit seiner Offenheit und Neugierde zu kämpfen hatte. Noch hatte sie es für sich ja nicht dementiert, also kratzte er jeden Krümel Mut zusammen um sie zu fragen:
„Wie... wie funktioniert das eigentlich? Also... ich meine unter Mädchen, wenn... Entschuldige! Das ist vermutlich zu ...privat.“
Jetzt aber lief Naella knallrot an. Fragte er sie das ernsthaft? Für einige Sekunden saßen beide puterrot nebeneinander und waren peinlich berührt. Nell aber wäre nicht sie, wenn sich das nicht schleunigst wieder verflüchtigt hätte. Und schon änderte sich ihre Haltung. Ihr Blick wurde etwas schwerer, glühte förmlich.. dann legte sich ein feines Lächeln auf ihre Züge.
„Du willst wissen, wie es funktioniert?“
, fragte sie mit raunender Stimme. Bramo sah nicht kommen, was ihn gleich nicht nur sprichwörtlich überrollen sollte und murmelte halt:
„...ich frag mich das halt schon länger...“
Wären Nells Ohren nicht so gut, sie hätte ihn kaum verstanden. Nun hob sie aber eine Hand und er zuckte leicht, als erwartete er eine Ohrfeige. Nell aber ließ ihre feinen Finger über sein Gesicht wandern und strich an seiner Kinnpartie entlang. Bramo blinzelte mehrfach schnell.
Dann rutschte sie etwas dichter. Die Wärme lud sich augenblicklich auf und Bramos Pupillen weiteten sich spontan. Sein Blick wurde dunkler, aber noch hielt ihn seine Panik, gepaart mit Unwissenheit gefangen.
„Nun… wir fangen damit an, dass wir … uns streicheln.“
, säuselte sie und ließ ihre Hand über seine Brust gleiten. Sanft umspielte sie seine Brustmuskeln, ließ aber die empfindlichen Brustwarzen aus. Auch so konnte sie die Spur ihres Tuns gut beobachten, denn Bramo bekam einen ordentlichen Anfall von spontaner Geflügelgrippe. Seine Gänse-pelle war nicht zu übersehen. Nell reckte ihren Kopf etwas und kam mit ihren Lippen seinem Hals etwas näher. Er schluckte hörbar und starrte sie reglos an.
Die Buntschelmin spürte, wie ihr dieses Spiel gefiel und wie es längst zu etwas wurde, was sich nicht in einem Spaß beenden lassen würde. Es entglitt ihr zusehends, aber es war einfach zu schön um aufzuhören. Was sie als kleine Gemeinheit begonnen hatte, was sie vielleicht mit etwas mehr Erfahrung sogar hätte noch weiter ausbauen können, wuchs schnell zu etwas heran, das sehr viel weiter gehen würde.
„Wir küssen uns sanft…“
Ihre Lippen berührten sanft seinen Hals, auch wenn sie nicht mehr als einen Hauch darauf platzierte. Bramos Atem hörte auf... ja... er atmete nicht mehr. Schon drängte sie ihn mit ihrem Körper auf den Rücken zurück, sodass sie behände über ihn kletterte und tatsächlich auf ihm saß. Da entwich ihm auch wieder der angehaltene Atem. Bramo wusste nicht wohin mit sich. Er glühte und seine Hände krallten sich in die Kissen neben ihnen. Japsend rang er nach Luft.
Nell dachte in dem Moment nicht sehr weit. Nun lag auch in ihrem Blick ein glühendes Verlangen, während sie auf ihn nieder blickte.
„Weiter weiß ich nicht…“
, gestand sie ihm und zog den Mundwinkel schief nach oben.
„Bramo es ist falsch, dass alle Elfen auf gleichgeschlechtliche Liebe stehen…“
, räumte sie mit dem Vorurteil auf und schluckte, weil ihre Kehle trocken wurde.
Sie wollte wieder von ihm hinunterrutschen, aber irgendetwas stimmte nicht. Hing sie fest?
Oh bei Feylins Schabernack! Ich bin verloren!
, dachte sie noch, weil sie das Pochen überdeutlich wahrnahm, --- auf dem sie saß --- und plötzlich war auch sie von dieser Krankheit befallen die ihre Haut eine Gänsehaut verpasste und die ihre Erregung preisgab. Das musste hochgradig ansteckend sein! Und zu allem Überfluss malte gerade eines der Herzchen einen riesigen Phallus auf ein Schild mit einem Pfeil darunter, der auf ihren Schoß zeigte. Ja ja, sie wusste schon so ungefähr, wo was hin musste, aber brauchte sie deswegen gleich Nachhilfe? Ja sie saß dort, wo es bei Bramo gerade furchtbar eng in der Hose wurde. Sie... ja sie! Nell, ließ ihn japsend nach Atem ringen! Was für ein Machtgefühl! Eines der Herzen setzte sich eine Krone auf und schwang sein Zepter...
Dann fing sie den Blick ihres Freundes auf, der teils erfüllt von Qual und teils von Sehnsucht fassungslos zu ihr auf starrte. Ein Ruck ging durch sie hindurch, sodass sie sich auf seine Brust lehnte, seinen Lenden damit ein wenig Raum lieferte und ihre Lippen dann auf seine legte und ihn küsste. Die plötzliche Blut Umverteilung ließ Bramo intensiv in ihren Mund stöhnen. Ein Laut, der alles in ihr zum vibrieren brachte.
Erst etwas ungestüm rang sie mit seinen Lippen, dann hielt sie aber inne, da auch sie damit keine Erfahrungen hatte und wartete ab, was passierte... bisher nicht viel, also öffnete Nell ihre Lippen leicht und begann, seine zu liebkosen. Seine Lippen waren außen etwas rau. Sie spürte sogar ein hauch zartes Kratzen von Bart an ihrem Mundwinkel, aber innen war sein Mund pure Sünde.
Oh… wie weich… wie wundervoll.. mehr davon…
Vielleicht stieß er sie dieses Mal nicht weg?
Vielleicht gefiel es ja seinem dummen Kopf doch?
Auch seine Lippen hatten sich einen Spalt breit geöffnet und so legten sich die weichen und sensibelsten im Tanz aufeinander, bis...
...bis Nell sich kurzzeitig abermals 'wegstoßen' fühlte.
Ihr Lippen waren plötzlich kalt, prickelten vor Sehnsucht und einen Herzschlag lang wusste sie nicht was passiert war. Dann klärte sich ihr Blick und sie sah in Bramos fragende Augen, während seine Hände sie an den Schultern von sich geschoben hatten.
„N-Nell...“
Er rang nach Atem und schluckte einmal.
„S-soll das heißen... Du... magst... mi... ...Du magst Männer?... Aber... all die Jahre hast du doch...“
...micht nicht mal mit dem Arsch angesehen.
Seine Lider flatterten und sein Verstand versuchte mit der Erkenntnis die losen Enden zusammen zu fügen, die durch seinen Kopf schwirrten. Für einen Moment sah es so aus, als ob er sie tatsächlich von sich stoßen wollen würde, doch Bramo war auch ihr Freund und ...ihr gerade gnadenlos in die Falle gegangen.
Vor seinem Inneren Auge lief gerade ein Film ihrer beider Jugend ab.
Es gab so viele Situationen in denen er Nell's angenommenes Desinteresse ihm gegenüber, jetzt plötzlich in einem ganz anderen Bild und eine ganz andere Bedeutung sah. Wie oft hatte er sich ohne jegliche Scham vor ihr ausgezogen – Wie oft hatten sie zusammen in kalten Nächten sich den Rücken gewärmt.
Seine Wangen glühten. Bramo wurde wohl gerade bewusst, dass er ihr schon viel öfter eigentlich viel zu nah gekommen war – Hätte es nicht diesen Fehler in seinem Denken gegeben, so wäre ihre Freundschaft wohl ganz anders verlaufen.
„Du ...du hast mich nicht mal mit dem Arsch angesehen!“
, platzte es aus ihm heraus. Und plötzlich war er ein wütender Mann! Ein schrecklich heißer wütender Mann, der sich von vermeintlichen Freunden und Vorbildern verarscht fühlte, dessen Selbstbewusstsein gerade einen harten Schlag abbekommen hatte und dessen Lenden in den letzten Stunden viel zu sehr gefoltert worden war.
„Du sagst, du magst Männer... aber ...MICH hast du nie auch nur bemerkt! WARUM ALSO JATZT?!?“
Plötzlich setzte er sich auf und die Wucht seiner Reaktion verschlug Nell erst ein Mal die Sprache. Seine Brust stieß gegen ihre und seine Arme umspannten Nells schmalen Leib auf seinem wie ein Schraubstock. Seine Stirn presste sich an ihre und die etwas arg stürmische Umarmung presste sie zurück auf seine pulsierenden Lenden, die jetzt durch ihren vorgebeugten Kuss kurzzeitig weniger Druck gehabt hatte und dadurch die Möglichkeit gehabt hatte deutlich anzuwachsen. Aber auch seine Muskeln waren steinhart, wie einfach alles an seinem Körper und seine Beine winkelten sich leicht hinter ihm an, als er hoch schnellte, so dass sie in seinem Leib eingeklemmt wurde. Gefangen – traf es gut. Nell mochte die Falle für sie beide selbst aufgebaut haben, aber Bramo ließ sie in seiner Frustration genauso ungewollt zuschnappen. Mit seiner übereilten Reaktion stieß er versehentlich so fest gegen ihre Mitte, dass er sich spontan beim nächsten Herzschlag krümmte. Nell spürte den Druck durch den dünnen Stoff sogar ein klein wenig in sich eindringen. Auch ihre unteren Lippen waren für ihn geöffnet und schon zum zweiten Mal an diesem Tage war es nur wenig, was sie von einander trennte...
Bramo hatte kurz seine Augen zu gepresst und riss sie nun mit einem Hunger auf, der erschreckend sein konnte und doch gleichermaßen ließ genau dieser Blick die Herzchen überall im Raum die Pompoms siegessicher schwingen. Der Freudentaumel, den sie auslösten, den sie mit ihrem Tanz zelebrierten, schwirrte auch in Nells Adern. Das raue dunkle Keuchen aus Bramos Kehle konnte Seide zerreißen...
Ach, wenn es doch so wäre!
Doch Bramos Hose hielt was sie versprach... hielt gefangen was versprach ihr so viele Freuden zu schenken. Aber Bramos dummer Kopf war... wütend und frustriert. Er war verwirrt und erregt und konnte nicht klar denken, was sich in der Heil-suchenden Umarmung seiner Freundin zeigte. Die einzige Person in seinem Leben, der er bedingungslos vertraute, die war... jemand anders, als er geglaubt hatte. Das es SEIN Fehler war, das war ihm jetzt klar geworden und um so schrecklicher litt er unter seiner eigenen Dummheit. Erregung und Scham kamen zu einem Wirbelsturm zusammen. Wie sollte er das verkraften?
Für Bramo war sie sein halbes Leben lang eben 'zwangsläufig' eine Freundin gewesen, bei der niemals mehr passieren konnte. Und mit einem Mal wollte sie genau das von ihm, was … wovon er in seinen feuchten Nächten heimlich geträumt hatte? Er hatte sich bei ihr in Sicherheit gewähnt, wie bei einer Schwester und jetzt...
Bramos schluckte schwer. Was führ ihn ein halbes Leben gewesen war, war für ein Elfe gerade mal ein paar Wochen, oder weniger? Die unterschiedlich wahrgenommene Lebenszeit von Mensch und Elf mochte hier noch ein kulturelles Problem sein, dass noch hinzu kam. Menschen lebten einfach intensiver. Nur noch wenig andere Rassen hatten eine kürzere Lebenszeit in ihren Sanduhren. Orks vielleicht, waren sie manchmal deswegen so aggressiv, da sie im Vergleich zu Menschen - schlimmer noch zu Elfen - jede Sekunde tot umfallen konnten. Manche Rassen waren wie ein Aufblitzen im Leben eines Elfen... kaum zu beachten, denn sie würden nicht lange genug leben, dass es sich lohnte. Manch ein Elf zog es sogar vor, gerade deswegen sich nicht mit diesen kurzlebigen Wesen zu befassen, da Freundschaften oder schlimmer noch Liebe einem nur das Herz brechen konnten, wenn man länger als der Liebste lebte. Anders herum musste man um so kürzer das Leben war, um so intensiver seine Zeit nutzen um nicht vergessen zu werden. - Aber das waren philosophische Verwirrungen des Geistes, die bei Bramo und Nell auch nur unbewusst zwischen ihnen standen. Der Raum für solche Gedanken war zur Zeit auch gar nicht wirklich vorhanden, so nah wie sich waren. Alles Denken verbrannte in der Hitze ihrer Körper, die sich unbewusst vielleicht schon sehr viel länger zwischen ihnen aufgeladen hatte. Zumindest Bramo wirkte so, als ginge ihm so einige sehr zweideutige Bilder durch den Kopf. Schlimm war dabei nur, dass auch Nell so unverschuldet in seine Wut mit hinein gezogen wurde. Bramo war belogen worden... betrogen um eine Wahrheit, bereichert um eine Lüge, die aber seine Freundschaft zu ihr vielleicht erst ermöglicht hatte...
Er bebte am ganzen Leib und sein Körper hielt ihren gefangen. Nell spürte ihn einfach überall. Sein Leid ließ ihn zittern und seine Wut brannte unter seiner Haut genauso wie das Verlangen nach ihr. Es war ein unglaublich ehrlicher Moment. Seine Hände krallten sich fast schon schmerzhaft in ihr Fleisch. Ihr Rücken lag auf seinen Unterarmen. Eine Hand hielt ihren Nacken, hatte sich in ihr Haar verkrallt, die andere umschlang ihre Taille und presste sie noch enger an ihn. Bramos Oberkörper hob und senkte sich in seinem Sturm gepeitschten Atem und rieb sich so an ihren harten Knospen. Das bisschen hauch dünner Stoff war da leider überhaupt kein Schutz. Seine Stirn des nach vorn geneigten Kopfes hielt gerade noch den Abstand, doch ihre Nasen berührten sich und sein Atem rann heiß über ihre Lippen. Nell konnte spüren, dass er mit etwas wildem in sich rang, dass sie alles um sie herum vergessen machen konnte. Sie befanden sich an einem Scheitelpunkt in ihrer gemeinsamen Geschichte. Das ihre Freundschaft sich hier und jetzt verändern würde war sicher... aber wie genau das geschah und wohin dies führen würde, war noch nicht entschieden. Es war wie ein jonglierender Ball...
...Ein Herzchen, dass auf einer Nadelspitze tanzte. Kippte es zur einen Seite, würde das hier eine wilde sehr intensive Erfahren werden... vielleicht eher kurz, da Bramo sich danach sicher in Grund und Boden schämen würde, selbst wenn sie es auch wollte.
Oder kippte es zur anderen Seite, wo sie vielleicht etwas langsamer sich und diesen neuen Weg, diese neuen Empfindungen kennen lernten?
In diesem Augenblick war alles möglich.
Und...
...es war Mikk, der Nell die entscheidende Sekunde schenkte, damit sie vielleicht kurz nachdenken konnte.
„Ah, da seid ihr ja! Ichuuuuuuaaaääääch! Ihr seid ja eklig!!! *würgendes Geräusch* Bäh, das schau ich mir nicht an!“
Man hörte nur noch schnelle Füßchen, die davon sprangen.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Sonntag 19. Februar 2023, 14:27

Nell liebte den Schabernack. Nell liebte das Spiel und die Musik und alles zusammen ergaben ihr Wesen. Sie war sprunghaft, unbedarft und verlor schnell den Fokus. Sie war nicht so empathisch, wie sie vielleicht sein könnte, doch ihrem Wesen war es zuzuschreiben, dass sie eben mit einer gewissen Sorglosigkeit durch das Leben stolperte. Naella machte sich über Konsequenzen keinen Kopf, nahm die Dinge, wie sie kamen und hantierte dann mit den Ergebnissen. Sie verwandelte schlechtes in gutes und gutes manchmal in… weniger gutes. Doch sie tat das nicht aus Boshaftigkeit oder einer gewissen, dunklen Neigung. Sie… war so. Und Bramo kannte sie gut. Dass sie nun aber gleich an einer wichtigen Säule seines Aufwachsens rüttelte, ahnte die Elfe wirklich nicht. Wie auch? Für Nell war die Sache immer reichlich einfach gewesen: Bramo war ein Freund. Und sie war zwar nicht lesbisch, aber wusste instinktiv auch, dass kein Mann sie je würde so mögen können, wie es sich zahlreiche Frauen erträumten. Nell war zu unstet, zu naiv und zu kumpelhaft. Man konnte mit ihr Spaß haben aber nicht auf diese Weise. Avancen bekam sie meistens nicht mit, weil in ihrer bunten Welt das gar kein Thema war. Aber das Spiel war es und so ergriff ihr innerer Clown die Chance, ihrem Freund eins auszuwischen, weil er so doof gewesen war! Allerdings musste auch Nell schnell feststellen, dass dieses Spiel auch auf ihre Kosten ging. Denn die Nähe zu Bramo war nichts, was sie gut vertragen konnte. Erst lief sie wie ein löchriger Eimer aus, weil er sie abwies und dann schüttelte es sie auch noch überall, weil sich Dinge regten, die auch sie nicht kannte. So hatte sie zumindest noch nicht zuvor empfunden. Nicht mal der Dunkelelf am Tor, mit den tollen Augen, hatte auf diese Art und Weise auf sie gewirkt. Gut… vielleicht, wenn sie sich auch ihm so aufgedrängt hätte, wer weiß… aber das hier war doch neu. Und so spürte sie den wachsenden Druck gegen ihre Mitte ehe sie sich dazu – spontan – hinreißen ließ, Bramo zu küssen. Allerdings kam von ihm nicht viel… außer eine Unterbrechung ihrer Nähe. Fragend blinzelte Nell mit gespitzten Lippen zu ihm hinunter, während er sie erneut auf Abstand hielt. Ich muss wirklich scheiße darin sein. Er lehnt mich wieder ab! Kein Wunder, dass ich bisher… DASS DA nicht ausprobiert habe.., dachte sie und rollte ihre Lippen wieder ein. Sie hing ein wenig resigniert in seinen Händen, ehe er den Mund aufmachte. „S-soll das heißen... Du... magst... mi... ...Du magst Männer?... Aber... all die Jahre hast du doch...“ „Hab ich was?“, hakte sie unverblümt nach und betrachtete das glühende Mienenspiel in seinem soooo schönem Gesicht.

Allerdings konterte sie mit vielen Fragezeichen in ihrem Gesicht. Was meinte er denn?? Nell verstand gar nichts. Und dann platzte es aus ihm heraus: „Du ...du hast mich nicht mal mit dem Arsch angesehen!“ „Moment mal!“, platzte es dann aus ihr heraus und sie runzelte die Stirn. „Das ist so ja nicht ganz richtig ich meine wir sind doch Fre…“ „Du sagst, du magst Männer... aber ...MICH hast du nie auch nur bemerkt! WARUM ALSO JETZT?!?“ Nell klappte den Mund auf und runzelte die Stirn, doch weiter kam sie gar nicht. Denn Bramo setzte sich so schnell auf, dass ihr die Luft wegblieb. Binnen kürzester Sekunden fand sich Nell umschlungen von allem von ihm wieder. Die Elfe erstarrte in der Umklammerung und spürte mit ihrerseits angehaltenem Atem, wie etwas anklopfte, HEREIN! BITTE! was sie schon einmal FAST zu spüren bekommen hatte. Doch erneut hinderte sie ein Hauch von Nichts daran, endlich zu spüren, wonach sich ihr Körper inzwischen heftig sehnte. Erschrocken über die Impulsivität seitens Bramos, hatte sie ihre Arme über seine breiten Schultern gelegt und hielt sich dort fest. Seine Stirn lehnte gegen die ihre und gelbe Augen glotzten das verzerrte Gesicht perplex an. Nur Bramo machte Nell sprachlos. Nur er konnte das. Zumindest für ein paar Augenblickte. „Ganz schön warm hier…“, nuschelte die Rothaarige und spürte dennoch, dass sie derzeit die Situation nicht mit Witz und Charme lösen könnte. Bramo wirkte… richtig wütend. Und das regte eine feine, kleine Schraube in ihrem Getriebe an, mahnend zu quietschen. Echt nervtötend, doch es hinderte Nell daran, jetzt eine grobe Dummheit zu tun, obwohl die Herzchen krass nervten und sie zusätzlich verwirrten. Außerdem hüpfte ihre Aufmerksamkeit wie ein Springball umher. Sie spürte ihn ü-ber-all! Er ist überall.. ohhh wie das brennt… also auf `ne gute Art… und heiß ist es… ich habe das Gefühl, ich zerfließe gleich. Ob er merkt, dass ich schwitze? Moment… ist das… schwitzen, wenn es zwischen den… oh… oh! Verdammte Scheiße…
Nell glühte nun ebenfalls und rollte ihre Lippen ein, als müsste sie sich schwer zurückhalten, nicht sofort sämtliche Zügel loszulassen und hier und jetzt diese VERDAMMTE HOSE! WIESO?! zu zerreißen, damit sie haben konnte, was da so vorwitzig anklopfte. Die Sekunden verrannen so quälend, dass die Nähe zu Bramo nur noch mehr anheizte. Dieses stumme Versprechen zwischen ihnen, dass sie beide haben konnten, was sie wollten, machte es ihnen nicht gerade einfacher. Bramo aber sah sehr unglücklich aus. Das Dunkel in seinem Blick, das Schnaufen seines Atems, das alles ließ Nell die Stirn runzeln. Er war getroffen von dieser Wendung. Sie konnte sehen, dass er sich schämte, denn sie kannte ihn nun lange genug und er war schon immer reichlich verstockt gewesen, sodass sie häufig Gelegenheit gehabt hatte, ihn zu beobachten. Seine Welt bröckelte und auch Nell wurde langsam klar, dass das hier ernst war. Denn auch wenn sie sorglos durch das Leben schritt und hier und dort gehörig in die Scheiße trat, war die Freundschaft zu Bramo etwas, was einzigartig in ihrem Leben war. Niemand hielt es lange mit ihrer Art aus. Niemand wollte etwas echtes mit ihr eingehen – ob nun Freundschaft oder Beziehung war dabei egal. Nell war ein lustiger Zeitvertreib, bis man dann endlich etwas Ernsthafteres anstrebte, als witzelnd und jonglierend, durch die Gegen zu ziehen.

Für sie war das ihr Leben – aber längst nicht für andere genauso erquickend. Bramo war der einzige, der über all die Jahre geblieben war. Und nun drohte sie, ihn auch noch zu verlieren. Naella befeuchtete sich die Lippen, während das Herzchen waghalsig auf seiner Nasenspitze tanzte und ihren gelben Blick bannte. Sie spürte die Hitze seines hungrigen Atems und das Kribbeln, Pochen und brennende Verlangen überall an und in ihr. Ihr sorgloser Spieltrieb wollte die Beine spreizen und genießen, was das Leben ihr gerade schenken wollte. Doch ihre Verbundenheit zu dem Mann, der so sehr kämpfte, hielt sie davon ab. Und Mikk. Er war es, der ihren Geist ablenkte und das kleine Zünglein an der Waage wurde, das Nell ein wenig auf den Boden der echten Freundschaft zurückholte. Ihre Arme rutschten von seinen Schultern und sie lehnte sich ein wenig zurück. Was schlecht war, denn so schob sie ihren Unterleib noch dichter an seinen. Sie kiekste leise auf und biss sich auf die Unterlippe, ehe sie ihren Plan aber weiterführte. Sie griff nach Bramos Gesicht und hob seinen Blick, dass er sie ansehen konnte. Oh Bramo… nimm mich, ehrlich… dieser Blick.., litt sie nun selbst unter ihrer Erregung, doch sie riss sich zusammen – für Bramo! „Es tut mir leid, dass sich das alles ganz anders darstellt, als du geglaubt hast!“, raunte sie und strich ihm liebevoll über die Wangen. „Bramo ich empfinde schon immer etwas für dich! Du… du bist mein allerbester Freund, ich kann dir vertrauen und ich würde alles für dich tun!“, gestand sie ihm und lächelte mit krauser Nase und Grübchen in sein Gesicht. Ihr Blick flackerte, ihr Herz pochte so immens. Ihre Neugierde und ihre Spontanität verlangten ihr alles ab. „Aber ich … ich mag nicht, dass du sauer auf mich bist!“, räumte sie ein und ließ ihre Hände sinken. „Niemand mag mich so wie du!“, wusste sie und hob die Schultern.
„Ich will nichts kaputt machen, verstehst du? Ich bin – für dich! – auch weiterhin deine Freundin, wenn du das willst.“, bot sie ehrlich an und auch wenn ihr Körper ganz wuschig wurde und ihr Verstand bereits den besten Sex ihres Lebens gedanklich wahrwerden ließ, weil seine Haut über ihre Knospen strich, wollte sie Bramo eine gute Freundin sein. „Wir müssen nicht… Oh hör doch auf, ich… wir müssen doch, ich halt das nicht aus! wir müssen das nicht tun… wenn du nicht willst. Aber… aber ich würde schon gerne… naja also… wissen wollen… nun – du weißt schon… also wie es sich… anfühlt…“, stammelte sie plötzlich und senkte den Blick bezeichnend zwischen sie. Dann hob sie das Gelb wieder an. „Ich habe nicht geglaubt, dass du mich auf diese Art mögen könntest…“, versuchte sie irgendwie ihr ‚Desinteresse‘ zu erklären. Es fand nicht statt in ihrem Kosmos. Dass hinter ihrem Rücken dennoch über die Möglichkeiten getuschelt wurden, sie mal ins Bett zu kriegen, wusste Naella nicht. Denn nie hatte jemand ernsthaft Avancen gemacht – oder sie hatte sie nicht verstanden, weil sie nicht zuhörte. Aber ihrem Bramo hörte sie zu. Er war wichtig.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Freitag 24. Februar 2023, 06:55

„Du ...du hast mich nicht mal mit dem Arsch angesehen!“
„Moment mal!“

, platzte es dann aus ihr heraus.
„Das ist so ja nicht ganz richtig ich meine wir sind doch Fre…“
„Du sagst, du magst Männer... aber ...MICH hast du nie auch nur bemerkt! WARUM ALSO JETZT?!?“

Doch weiter kam sie gar nicht. Es war auch vielleicht nicht die beste Idee, sich zu streiten, während man auf dem Schoß des anderen saß. Die Nähe heizte die Stimmung nur noch weiter auf. Oder war es gerade deswegen die beste Idee? Vielleicht würde sie sich in Zukunft nur noch auf diese Art streiten wollen, wenn es dann so heiß her ging? Denn Bramo setzte sich so schnell auf, dass ihr die Luft wegblieb. Die Elfe erstarrte in der Umklammerung und spürte mit ihrerseits angehaltenem Atem, wie etwas anklopfte,
HEREIN! BITTE!
was sie schon einmal FAST zu spüren bekommen hatte. Die 'heiße Luft' zwischen ihren wurde einfach weg gepresst und von glühender Haut ersetzt. GROSSER FEHLER! Heute reihten sich die Fehltritte aber auch auf beiden Seiten aneinander und verschmolzen zu einer Sinfonie aus … Ja was eigentlich? Lust?
Erneut hinderte sie ein Hauch von Nichts daran, endlich zu spüren, wonach sich ihr Körper inzwischen heftig sehnte. Erschrocken über die Impulsivität seitens Bramos, hatte sie ihre Arme über seine breiten Schultern gelegt und hielt sich dort fest, was nur noch mehr Druck erzeugte. Wann zerriss dieser dumme Stoff endlich?! Eines der Herzchen hielt Nell hilfsbereit eine imaginäre Schere hin. Ein anderes hatte einen Miniatur Drachen, der Feuer spie, wenn er am Schwanz gezogen wurde und könnte sicher die Hose in Asche verwandeln. Ein drittes Herzchen tanzte wild kreisend mit den Hüften und rubbelte sich dabei das 'Rot' vom Leib, bis es ganz dünn und durchsichtig war.
„Ganz schön warm hier…“
, nuschelte die Rothaarige und spürte dennoch, dass Bramo… richtig wütend. Und das regte eine feine, kleine Schraube in ihrem Getriebe an, mahnend zu quietschen. Echt nervtötend, doch es hinderte Nell daran, jetzt eine grobe Dummheit zu tun, obwohl die Herzchen krass nervten und sie zusätzlich verwirrten. Außerdem hüpfte ihre Aufmerksamkeit wie ein Springball umher. Sie spürte ihn ü-ber-all!
Er ist überall.. ohhh wie das brennt… also auf `ne gute Art… und heiß ist es… ich habe das Gefühl, ich zerfließe gleich. Ob er merkt, dass ich schwitze? Moment… ist das… schwitzen, wenn es zwischen den… oh… oh! Verdammte Scheiße…
Nell glühte nun ebenfalls und rollte ihre Lippen ein, als müsste sie sich schwer zurückhalten, nicht sofort sämtliche Zügel loszulassen und hier und jetzt diese...
VERDAMMTE HOSE! WIESO?!
...zu zerreißen. Die Sekunden verronnen. Doch etwas änderte sich.Auch wenn Nell sorglos durch das Leben schritt und hier und dort gehörig in die Scheiße trat, war die Freundschaft zu Bramo etwas, was einzigartig in ihrem Leben war. Bramo war der einzige, der über all die Jahre geblieben war. Naella befeuchtete sich die Lippen, während das halb durchsichtige Herzchen waghalsig auf seiner Nasenspitze tanzte und ihren gelben Blick bannte. Ihre Arme rutschten von seinen Schultern und sie lehnte sich ein wenig zurück.
...Was auch wieder schlecht war, denn so schob sie ihren Unterleib noch dichter an seinen. Bramo stöhnte. Sie kiekste leise auf und biss sich auf die Unterlippe, ehe sie ihren Plan aber weiterführte. Sie griff nach Bramos Gesicht und hob seinen Blick, dass er sie ansehen konnte.
Oh Bramo… nimm mich, ehrlich… dieser Blick...
, litt sie selbst unter ihrer Erregung, doch sie riss sich zusammen – für Bramo! Das sie überhaupt noch schaffte zu reden, kam einem Wunder gleich:
„Es tut mir leid, dass sich das alles ganz anders darstellt, als du geglaubt hast!“
, raunte sie und strich ihm liebevoll über die Wangen und sein lodernder Blick hob sich leicht verwirrt. Aber er folgte ihr und hörte zu – das war doch gut.
„Bramo ich empfinde schon immer etwas für dich! Du… du bist mein allerbester Freund, ich kann dir vertrauen und ich würde alles für dich tun!“
, gestand sie ihm und lächelte mit krauser Nase und Grübchen in sein Gesicht. Ihr Blick flackerte, ihr Herz pochte so immens.
„Aber ich … ich mag nicht, dass du sauer auf mich bist!“
, räumte sie ein und wollte ihre Hände sinken lassen, doch das ließ er nicht zu. Seine Hand hob sich schnell und presste sie zurück an seine Wange, während sie weiter sprach.
„Niemand mag mich so wie du!“
, wusste sie und hob die Schultern.
„Ich will nichts kaputt machen, verstehst du? Ich bin – für dich! – auch weiterhin deine Freundin, wenn du das willst.“
, bot sie ehrlich an und auch wenn ihr Körper ganz wuschig war und ihr Verstand bereits den besten Sex ihres Lebens gedanklich wahr werden ließ.
„Wir müssen nicht…“
Oh hör doch auf, ich… wir müssen doch, ich halt das nicht aus!
„Wir müssen das nicht tun… wenn du nicht willst. Aber… aber ich würde schon gerne… naja also… wissen wollen… nun – du weißt schon… also wie es sich… anfühlt…“
, stammelte sie plötzlich und senkte den Blick bezeichnend zwischen sie. Der Anblick seiner Bauchmuskeln, die sie angespannt gegen ihren Unterleib pressten war zum dahin fließen! Noch so ein Fehler! Ihre Weg war mit Stolpersteinen gepflastert. Schnell hob sie das Gelb ihres Blickes wieder an.
„Ich habe nicht geglaubt, dass du mich auf diese Art mögen könntest…“
, versuchte sie irgendwie ihr ‚Desinteresse‘ zu erklären. Er hatte ihr zugehört. Sein Atem ging flach, seit seinem letzten Stöhnen und nun...
„Beweg dich nicht!“
, raunte er ohne jeglichen Zusammenhang und hob sein Becken, griff gleichzeitig zwischen sie und drängte seine Hand zwischen sie. AUWEIA! Noch so ein Fehler, der Nells wuschigen Schoß fast jetzt schon zum Überlaufen brachte. Was machte er da??? Aha... er sortierte sein Gemächt neu, so dass es nun in dem kleinen Dreieck zwischen ihnen ruhen konnte. Also... eigentlich zuckte es ein paar Mal heftig und war gewaltig angewachsen. Kein Wunder dass die Hose zu eng geworden war. Die Wicklung vorne konnte die runde Kuppe gerade noch so bedecken und die Herzchen auf seinem Körper verrieten Nell, dass sie mit ein bisschen Hilfe von ihr den Stoff nun ganz sicher beseitigen könnten. Bramo hatte gerade unbewusst gute Vorarbeit geleistet. Noch ein Fehler auf diesem heißen feuchten Weg in den Himmel. Wenn Nell sich ein wenig seitlich hin und her bewegte, statt vor und zurück, würden die Stoffbahnen ganz sicher weg rutschen. Aber das war nur der Eindruck einer Sekunde, in der ihre Aufmerksamkeit dort unten zwischen ihnen 'verbrannt' geworden war. Dann sah sie wieder auf und der 'Schmerz' in Bramos Gesicht wurde etwas weniger. Er nickte sogar langsam, während seine Hände unbewusst ihre weiche Haut an ihren äußeren Schenkeln streichelten, während er nachdachte. Der Kerl war doch unmöglich! Während er das tat, sank sein Blick auch wieder zu ihren Brüsten hinab, die sich ihm willig in den Gipfeln entgegen streckten. Sein Blick war von Hunger, Erregung, Wut und Schuld durchtränkt und gleichermaßen so heiß, dass es ihr das Kleidchen vom Leib brennen könnte. Auch war durch das ganze 'Gekämpfe' mit ihm ihr Ausschnitt deutlich verrutscht und eine Seite schon verboten weit offen, dass er den etwas dunkleren Rand zum Gipfel erkennen konnte. Warum guckte er auch nach unten, der Idiot!?!
„Ich...*räusper* ...Ich bin nicht wütend auf DICH! Ich... ich wurde belogen! Benutzt und verarscht! Ich... Ich muss mich erst mal beruhigen.“
Und da war es schlau, sich einfach wieder nach hinten fallen zu lassen? Fehler Nummer XXX bahnte sich an, denn nun saß Nell direkt auf der beachtlich harten Wölbung. Bramo hatte einen Arm über sein Gesicht gelegt und raunte:
„Ich bin sooooo doof!!“
Joa, da war nix gegen zu sagen. Er nahm den Arm wieder weg, sah irgendwie 'zerschlagen' zu ihr auf und meinte:
„Wenn ich das richtig sehe, dann … sind wir beide die ganze Zeit davon ausgegangen, der jeweils andere mag einen eh nicht.“
Frustration klang in seiner Stimme mit.
„Du hast geglaubt, ich mag dich nicht und ich hab geglaubt... du magst nur Mädchen... schuldlos! Ich möchte das nur klar stellen! Diese Scheißkerle haben mich in dem Glauben gelassen, dass das Mädchen in das ich ver...“
Er stockte und ließ sein Blick abermals auf ihre Brust fallen und sogar noch tiefer... Da packte er Nell plötzlich und hob sie von sich herunter. Aber dieses Mal war er nicht 'stoßend' sondern vorsichtig, ja fast behutsam. Sanft legte er sie neben sich ab, rückte dann wieder näher und blinzelte ein paar Mal bevor er weiter sprach:
„Frage!“
So fing er immer an, wenn er etwas klären wollte und nicht recht wusste, welche Worte die richtigen wären. Dann wurde er immer sehr sachlich und verstockt. Obwohl sein 'Stock' dieses Mal sehr interessant war... Schon wieder tanzte ein Herzchen auf dem feuchten Stoff, der fast durchsichtig geworden war und durch den Druck dahinter, der Bewegung war ein klitze kleiner Spalt entstanden, hinter dem dunkle Haut schimmerte. Oh FEHLER!
„Ich... ich mag dich SEHR! Schon sehr lange! Nur dass das klar ist! Es ist für mich kaum auszuhalten...dir so nah... zu sein!“
Heiße ehrliche Worte in einem sachlich kühlen Ton vorgetragen: ein echter Bramo halt!
„Und … und du magst mich auch... also nicht nur ...als Freund... als... Mann.“
Bramo schluckte und seine Halsmuskeln waren angespannt.
„Aber wir beide wollen unsere Freundschaft nicht verlieren.“
Er runzelte die Stirn.
„Vielleicht... ist es dann besser wenn wir...“
Kam jetzt die Abfuhr? Alle Herzchen standen in einer Reihe auf Nells Körpersilhouette. Vom Kopf, über ihre Hüften, bis zu den Füßen hatten sich alle versammelt und bibberten vor Spannung mit gefalteten Händchen, dass er jetzt nichts falsches sagen würde!
„...wenn wir uns damit ein bisschen Zeit lassen?“
Kein NEIN! Sofort brach wildes Gejohle und Tanzen auf Nells Haut aus.
„Also... damit wir sehen, wohin es führt. Es langsam... angehen lassen.“
Langsam war zwar nicht Nells Art, aber ihr würde sicher was einfallen um Bramos Schneckentempo ein bisschen anzufeuern. Alle Herzchen standen bereit ihr dabei zu helfen!
„Dann.. könnten wir vielleicht mehr als ...Freunde werden. Es ausprobieren... miteinander. Nur wenn du willst natürlich!?!?“
Da war sie seine Unsicherheit. Sofort setzte er nach und drohte es wieder schlimm zu machen:
„Und wenn einer von uns sich irgendwie unwohl fühlt, dann können wir sofort abbrechen und...“
Das Schild von Herzchen Nummer Neun war einfach nicht zu übersehen! Es schwenkte es wild vor Bramos Mund und darauf stand:
*Stopfen!*
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Montag 27. Februar 2023, 11:19

Wie wohl ihre gemeinsame Zeit verlaufen wäre, wenn Bramo etwas mehr auf seinen eigenen Kopf, seine eigenen Augen und Ohren verlassen hätte, statt auf Halbwissen, dass ihm von irgendwelchen Idioten eingepflanzt worden ist? Bramo kam als Junge zu ihrer illustren Schaustellergruppe und hatte von Anfang an schlechte Karten. Als Jüngster und unerfahren, was es ihm kaum möglich alles der Reihe nach zu erlernen. Ihre Gruppe war laut und wild und ausgelassen. Es war kaum ein Wunder, dass er verkorkst und unreif war. Trotzdem war er klug und findig, sodass er hätte durchaus irgendwann mal seine Augen aufmachen können. Manchmal wollte man aber wohl die Dinge sehen, wie sie sein sollten und nicht, wie sie waren. Wer wusste es besser als Nell? Wie oft hatte sie sich in eine Realität geflüchtet, die so nicht existierte? Wie oft hatte sie sich mit ihrer Magie die Nächte bunt gemacht, wenn sie früher schlecht drauf gewesen war? Nell ertrug ihre negativen Gefühle nur schwer und flüchtete sich lieber in eine bessere Zeit. Warum also sollte Bramo das nicht auf seine Art auch tun? Sie hatten sich schnell gut verstanden. Warum Bramo Nell mochte, wusste sie gar nicht, aber sie mochte ihn, weil er eben so herrlich verkopft und anstrengend war! Er war furchtbar rational und gleichzeitig ließ er sich immer wieder von ihr zu kleinen Streichen und Spielen hinreißen. An ihm perlte ihre ganze Impulsivität ab und filterte sie, bis etwas lustiges dabei herauskam. Er erdete sie tatsächlich und zudem mochte sie die Herausforderung, ihm sein wundervolles Lachen abzuringen. Auch eine Buntschelmin mochte es, herausgefordert zu werden. Zwar war Nell sich ihrer Wirkung irgendwie… bewusst aber nicht so als dass sie sie berechnend einsetzte. Sie tat es einfach, weil es ihr Freude bereitete und weil es ihr buntes Herz erfreute. Mehr wollte sie nicht. Doch auf einmal war da eine Veränderung, die sie nicht hatte kommen sehen. Natürlich hätte sie dazu auch die Augen aufmachen und wachsam sein müssen, doch ganz egal wie, nun war da dieses … Etwas…, das zwischen ihnen stand. Und WIE es steht!, huschte es durch den flippigen Kopf und sie starrte auf das, was Bramo eben noch hatte richten müssen. uhh… Gänsehaut…, dachte sie dann, als sich feine Perlen auf ihrem Körper ausbreiteten und davon zeugten, dass sie mehr als elektrisiert war. Bramo strich mit seinen Fingern über ihre Schenkel und schien nachzudenken. Ihr fiel das bedeutend schwer. Sie starrte ihm fast ins Gesicht und vor ihrem inneren Auge liefen ganz andere Bilder ab, während er ‚nachdachte‘. „Ich...*räusper* ...Ich bin nicht wütend auf DICH! Ich... ich wurde belogen! Benutzt und verarscht! Ich... Ich muss mich erst mal beruhigen.“ – und ließ sich nach hinten auf dem Rücken fallen. Nell japste auf und hielt sich mit ihren Händen an seiner sooo muskulösen Brust fest, damit sich nicht nach vorne fiel, wobei aber ihre Mitte astrein auf seinem Schoß zum Sitzen kam. Oh! Wow… „Ich bin sooooo doof!!“ Nell nickte heftig. „Korrekt.“, murmelte sie, schien aber vollkommen abgelenkt davon zu sein, was sich da zwischen ihren Schenkeln aufwölbte.

„Wenn ich das richtig sehe, dann … sind wir beide die ganze Zeit davon ausgegangen, der jeweils andere mag einen eh nicht.“ Sie nickte. „Jap.“ „Du hast geglaubt, ich mag dich nicht und ich hab geglaubt... du magst nur Mädchen... schuldlos! Ich möchte das nur klar stellen! Diese Scheißkerle haben mich in dem Glauben gelassen, dass das Mädchen in das ich ver...“ Sie war immer noch abgelenkt und versuchte irgendwie eine… vernünftige Position zu finden, ohne viel Druck auf diese Wölbung zu produzieren, daher war sie ein wenig wortkarg. Ganz zu schweigen von dem Gefühl, was diese Wölbung mit ihr machte… „Ver- was? Huch?!“, sie hatte gerade eine Position gefunden, als er sie von sich hob. Nell blinzelte irritiert und schon halb wieder daran glaubend, dass er sie jetzt wieder davonjagte, als sie in den weichen Kissen neben ihm landete. Sie lagen nahe beieinander und Nell hatte sich auf die Seite gerollt, einen Arm unter ihren Kopf gelegt und funkelte ihn abwartend an. „Frage!“ „Schieß los!“, kam es prompt. Sie kannte das schon von ihm. Er musste die Dinge immer zerreden, aufdröseln und analysieren. Er war ja so anders als sie und doch waren sie hier. Gegensätze…. Weiter weiß ich nicht. Da war irgendwas mit Gegensätzen.. „Ich... ich mag dich SEHR! Schon sehr lange! Nur dass das klar ist! Es ist für mich kaum auszuhalten...dir so nah... zu sein!“ Nun aber glühten Nell’s Wangen auf einmal. Wieso glühte man wie ein Feuerball, wenn man eigentlich unsichtbar sein wollte? Machte das Sinn? Nö! Verdammt… „Und … und du magst mich auch... also nicht nur ...als Freund... als... Mann.“ Nell blinzelte. Zu oft. peinlich…können wir bitte aufhören, darüber zu reden? Schrecklich… Aber eigentlich sagte sie verhältnismäßig wenig, denn irgendwie war ihr die Stimme nach innengerutscht, sodass Bramo ganz frei von der Leber weg sein Ding durchziehen konnte. oh ja biiitte… zieh es durch…
Dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf. Konzentration, Naella! „Aber wir beide wollen unsere Freundschaft nicht verlieren. Vielleicht... ist es dann besser wenn wir... Oh nein… tu das nicht Bramo, ehrlich… Schalte doch einmal deinen blöden Denkapparat aus und lass dich von deinen Gefühlen… „...wenn wir uns damit ein bisschen Zeit lassen? Also... damit wir sehen, wohin es führt. Es langsam... angehen lassen.“

Nell riss die Augen auf und starrte ihren Freund an. Dann rutschte sie schon kaum merklich näher und wollte sich auf seine Lippen stürzen vor überschäumende Freude, doch er plapperte immer noch. „Dann.. könnten wir vielleicht mehr als ...Freunde werden.“ „ja..“ “Es ausprobieren... miteinander. Nur wenn du willst natürlich!?!?“ Sie nickte, „hmh!“, und hörte kaum zu. Sie kam noch näher und spitzte schon fast die Lippen. „Und wenn einer von uns sich irgendwie unwohl fühlt, dann können wir sofort abbrechen und...“ „Na klar.“, hauchte sie, jetzt aber gab es keinen Weg mehr, den sie hätte gehen können. Nell war so dicht herangerutscht und hatte eh nicht mehr zugehört, nachdem er gesagt hatte, dass er es probieren wollte. Sie unterband in dem Moment sein weiteres Gerede, bevor er wieder etwas Dummes sagte und küsste ihn reichlich stürmisch. Sie legte ihm sogar eine Hand auf seine Wange und neigte den Kopf dabei. Nell hatte gewiss keine Erfahrungen mit all ‚dem Kram‘, aber sie war durchaus impulsiv und leidenschaftlich und im Gegensatz zu ihm, hörte sie auf ihre Gefühle und ließ sich von ihnen leiten, sodass ihn ein reichlich beachtlicher Kuss traf, der ihre Gefühle wohl mehr beschrieb, als es ihre lose Zunge je gekonnt hätte. Naella schloss ihre Augen und das Gefühl von tausenden Ameisenfüßen durchflutete ihren gesamten Körper. Langsam angehen war das wohl nicht, als sie sich ihm ein wenig entgegenlehnte und ihn wieder auf den Rücken zurückrollte. Sie setzte sich allerdings dieses Mal nicht auf ihn zurück. Atemlos löste sie sich einen Moment von seinen Lippen und blieb dennoch nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Ihr Gelb leuchtete hell und ihre Wangen glühten.
„Willst du… trotzdem… also ich meine…“, sie senkte den Blick bis zu seiner Mitte und machte plötzlich große Augen, denn der Stoff war etwas verrutscht und sie hatte eine hervorragende Sicht auf die vorwitzige Spitze, die sich ihr präsentierte. Schnell schaute sie wieder hoch und wäre fast mit ihrem Kopf gegen seine Nase gestoßen. „Ich weiß nicht, ob ich vorspielen kann, wenn wir nicht… wenn du mich nicht.. wenn … Ach Scheiße!“, fluchte sie und setzte sich dann auf ihre Unterschenkel. „Wir… ich verspreche dir, dass wir es langsam angehen lassen!“, hatte sie also doch zugehört, schob sich nun allerdings von dem Kissenberg hinunter und entfernte sich von ihrem Freund, der doch mehr werden sollte. Allerdings stand sie jetzt trotzdem vor ihm und hatte so einen… Ausdruck in den Augen. Dann begann sie die kleinen Schleifchen von ihren Ärmeln zu lösen, sodass ihr Kleid von ihrem Körper rutschte und sie sich ihm nackt präsentierte. Das feine Höschen war noch da, doch alles andere… Bramo hatte einen unumwundenen Blick auf ihre Silhouette. „Aber bitte… bitte, Bramo… Lass uns…“ wieso kann ich es nicht sagen?! Es ist doch ganz einfach: Nimm mich! Vögle mich! Es gibt so viele verdammte Worte dafür, dass muss doch möglich sein, ihm zu sagen, dass wir… „Sex haben“ sollen! Man… Oh warte… hab ich das LAUT gesagt?!?!. Sie machte große Augen und starrte ihn an. Doch dann hob sie die Schultern und grinste ihn breit an. „Willst du mich?“, fragte sie noch mal und leckte sich über die Lippen. Ja, sie sollten sich Zeit lassen. Aber sie waren so angefixt durch die Umstände, dass Nell ganz wuschig wurde. Sie brauchte jetzt eine Abkühlung. Oder endlich diese Vereinigung, sonst würde ihre Magie und ihr Naturell vermutlich ein Heidenchaos veranstalten, während es am Unpassendsten wäre!

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Sonntag 5. März 2023, 14:29

„...das Mädchen in das ich ver...“
Nell brachte Bramos Gedanken ganz schön durcheinander in dem sie versuchte irgendwie eine… vernünftige Position zu finden, ohne viel Druck auf diese Wölbung zu produzieren, die von dem Herumgerutsche nur noch immer härter wurde. Eigentlich war das auch total unlogisch! 95% des Körpers wurden weicher, wenn man ihn massierte, aber bei Bramo schien das nicht zu stimmen. Er war wohl die sprichwörtliche Ausnahme. Er wurde immer härter und härter und härter...
„Ver- was? Huch?!“
Endlich hatte sie hatte eine Position gefunden, in der sich der Stoff, sogar ohne jede Falten perfekt passend zwischen ihre Lippen und um diesen harten Balken gelegt hatte. Jetzt noch ein bissen bewegen und alles würde ganz von selbst ineinander rutsch... , als er sie von sich hob!
Der Vollidiot hatte wieder ein Timing, dass ihre Herzchen aufschreien ließ. Jede Menge 'och nööö's' und andere unmutige Laute wurden 'lautiert' auf selbstgemalten Schildern durch die Luft geschwenkt.
Nell blinzelte irritiert, als sie in den weichen Kissen neben ihm landete.
„Frage!“
„Schieß los!“

Gegensätze….
Eines der Herzen malte ein vollkommen unverständliches Bild auf sein Schild. Es zeigte eine Art Hufeisen, dessen eine Hälfte mit roter Kreide gemalt worden war und die andere mit blauer. Aus den offenen Enden schossen kleine Blitze... Was auch immer das Herzchen ihr damit erklären wollte, Nell kam nicht klar.
Weiter weiß ich nicht. Da war irgendwas mit Gegensätzen...
„Ich... ich mag dich SEHR! Schon sehr lange! Nur dass das klar ist! Es ist für mich kaum auszuhalten...dir so nah... zu sein!“
Nun aber glühten Nell’s Wangen auf einmal.
Wieso glühte man wie ein Feuerball, wenn man eigentlich unsichtbar sein wollte? Machte das Sinn? Nö! Verdammt…
„Und … und du magst mich auch... also nicht nur ...als Freund... als... Mann.“
Nell blinzelte. Zu oft.
Peinlich… können wir bitte aufhören, darüber zu reden? Schrecklich…
Aber eigentlich sagte sie verhältnismäßig wenig, denn irgendwie war ihr die Stimme nach innen gerutscht, sodass Bramo ganz frei von der Leber weg sein Ding durchziehen konnte.
Oh ja biiitte… zieh es durch…
Dann schüttelte sie kaum merklich den Kopf.
Konzentration, Naella!
„Aber wir beide wollen unsere Freundschaft nicht verlieren. Vielleicht... ist es dann besser wenn wir...“
Oh nein… tu das nicht Bramo, ehrlich… Schalte doch einmal deinen blöden Denkapparat aus und lass dich von deinen Gefühlen…
„...wenn wir uns damit ein bisschen Zeit lassen? Also... damit wir sehen, wohin es führt. Es langsam... angehen lassen.“

Sogar die Herzchen erstarrten in ihrem Protestzug, den sie gerade mit Pauken, Spruchbändern und jede Menge unflätiger Schilder abhalten wollten. Was ging hier vor?!? Alle Herzchen ließen ihre Schilder fallen und rückten neugierig näher.
Nell starrte ihren Freund an. Dann rutschte sie ebenfalls merklich näher und wollte sich auf seine Lippen stürzen vor überschäumende Freude, doch er redete immer noch... Irgendwie musste man ihn doch zum Schweigen bringen können!
„...Dann... könnten wir vielleicht mehr als ...Freunde werden.“
„Ja.“

„Es ausprobieren... miteinander. Nur wenn du willst natürlich!?!?“
Sie nickte eifrig und irgendwo feierten ihre Herzchen, stießen mit komischen hohen Gläsern voller Blubberwasser an und gratulierten sich. Nell blieb einsilbig, was vielleicht ganz gut war:
„Hmh!“
, und hörte eh kaum zu. Sie kam noch näher und spitzte schon fast die Lippen.
„Und wenn einer von uns sich irgendwie unwohl fühlt, dann können wir sofort abbrechen und...“
„Na klar.“

, hauchte sie. Bramos merkte natürlich, dass sie wieder heran gerobbt kam und seine Augenbrauen hoben sich schon wieder leicht panisch. Nell war so dicht und hatte eh nicht mehr zugehört, nachdem er gesagt hatte, dass er es probieren wollte. Sie unterband in dem Moment sein weiteres Gerede, bevor er wieder etwas Dummes sagte und küsste ihn reichlich stürmisch.
Langsam angehen war das wohl nicht! Überhaupt NICHT und die Herzchen ließen Stäbe mit kurzen Lunten in die Luft steigen, die dann wie Sterne explodierten.
Als sie sich ihm ein wenig entgegen lehnte und ihn wieder auf den Rücken zurückrollte, brummelte es leise in seiner Brust. Bramo zu küssen war lustig. Erst war er steif wie ein Brett, aber dann, wenn sie ihn einfach überrumpelte, massierten seine Lippen auch die ihren in einer etwas langsameren Tonart, aber die Musik war zum dahin schmelzen.
...
Atemlos löste sie sich einen Moment von seinen Lippen und blieb dennoch nur wenige Zentimeter von ihm entfernt. Ihr Gelb leuchtete hell und ihre Wangen glühten. Bramos Blick war etwas glasig geworden, aber er blinzelte und horchte auf, als sie sprach:
„Willst du… trotzdem… also ich meine…“
, sie senkte den Blick bis zu seiner Mitte und machte plötzlich große Augen, denn der Stoff war etwas verrutscht und sie hatte eine hervorragende Sicht auf die vorwitzige Spitze, die sich ihr präsentierte. Schnell schaute sie wieder hoch und wäre fast mit ihrem Kopf gegen seine Nase gestoßen.
„Ich weiß nicht, ob ich vorspielen kann, wenn wir nicht… wenn du mich nicht.. wenn … Ach Scheiße!“
, fluchte sie und setzte sich dann auf ihre Unterschenkel.
„Wir… ich verspreche dir, dass wir es langsam angehen lassen!“
, hatte sie also doch zugehört, schob sich nun allerdings von dem Kissenberg hinunter und entfernte sich von ihrem Freund, der doch mehr werden sollte. Allerdings stand sie jetzt trotzdem vor ihm und hatte so einen… Ausdruck in den Augen. Bramo runzelte süß die Stirn, als ahnte er einmal mehr, dass sie was im Schilde führte und richtete sich auf. Dabei bemerkte er nicht mal, dass sein Liebesknochen halb aus seiner Hose gerutscht war. Nell begann sie die kleinen Schleifchen von ihren Ärmeln zu lösen, sodass ihr Kleid von ihrem Körper rutschte und sie sich ihm nackt präsentierte. Bramos Augen weiteten sich.
„Aber...“
Er kam auf die Knie hoch und versuchte den fallenden Stoff aufzuhalten. So kniete er vor ihr und das feine Höschen war noch da – auf Augenhöhe, doch alles andere… Bramo sah an ihr hoch und sein Blick hatte wieder diesen leicht glasigen Vorhang, wie wenn er an Fieber leiden würde.
„Aber bitte… bitte, Bramo… Lass uns…“
Wieso kann ich es nicht sagen?! Es ist doch ganz einfach: Nimm mich! Vögle mich! Es gibt so viele verdammte Worte dafür, dass muss doch möglich sein, ihm zu sagen, dass wir…
„Sex haben“
...sollen! Man… Oh warte… hab ich das LAUT gesagt?!?!.
Sie machte große Augen und starrte ihn an. Ihr Freund schluckte schwer.
„L...langsam ist ...das aber nicht.“
Doch dann hob sie die Schultern und grinste ihn breit an. SCHLEM!!!, stand in seinem Blick und er kniff sogar leicht die Augen zusammen, aber seine Mundwinkel zuckten.
„Willst du mich?“
, fragte sie noch mal und leckte sich über die Lippen. Eine Mann das zu fragen, nackt bis auf ein winziges Dreieck, in DIESER Position, die Luft geschwängert von ihrer Lust und glühender Versprechen, ...
...
Ja, sie sollten sich Zeit lassen.
...
*!!Blödsinn!!*
, stand auf einem Spruchband, dass ein fliegendes Herzchen an Nells Augenwinkel vorbei zog.
Sie waren so angefixt, so wuschig. Aber da war noch etwas in ihrem Augenwinkel... eine Bewegung, die nicht zu Bramo oder ihr gehörte. Für Mikk war der Umriss zu groß und deshalb sah sie hin...
Marmora, hieß sie, glaubte sich ihr Endorphin geflutetes Gehiern zu erinnern, als gleichzeitig Bramos Stimme rau und heiß in sie drang:
„Bei allen Göttern... ...ja!“
Sein heißer Atem streichelte ihren Unterbauch, aber Nells Blick fand den der anderen Frau, die amüsiert die Szenerie beobachtete. Sie stand einfach nur still in der halb geöffneten Tür, durch die sie vor gefühlten Stunden hier herein gestolpert waren und knabberte an ihren vollen Lippen. Bramo bemerkte sie nicht, da sie auch in seinem Rücken stand...aber vermutlich hätte er sie nicht mal bemerkt, wenn sie direkt neben ihm gewesen wäre. Er war viel zu sehr damit beschäftigt Nells Höschen zu bewundern und seine Hände, die das Kleidchen noch hatten fest halten wollen, gingen nun langsam auf Wanderschaft, ergriffen eine der seitlichen Schleifchen, die den letzten Stoff gerade noch so hielten... gleich... die Verheißung brannte sich in Nells Schoß. Aber sie waren nicht mehr allein. Marmora zwirbelte eine weiß -silber marmorierte lange Haarsträhne zwischen den Fingern zu einer sinnlichen Locke und lächelte ihr sinnlich entgegen. Ganz offensichtlich gefiel ihr, was sie sah: Nell, nackt, mit einem fast nackten und sehr willigen Bramo kniend vor sich, der ihr gerade das Höschen auszog.
Schwierigkeiten!
So was nannte man Schwierigkeiten! Sollte sie Bramo einfach weiter gewähren lassen? Ihr Körper schrie nach mehr, aber wäre das auch in seinem 'schüchternen' Sinne? Anscheinend waren die offenen Türen hier in diesem Haus auch noch eine Art 'Einladung', so wie Marmora die beiden ansah.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 11. März 2023, 20:51

Naella hatte in ihrem Leben einen Heidenspaß! Sie lachte für ihr Leben gern, erheiterte mit einer inbrünstigen Leidenschaft andere Gemüter und erlaubte sich den einen oder anderen Spaß. Sie dachte nicht viel nach und sie dachte vor allem nicht über Konsequenzen nach. Sie interessierte sich nicht für Gefahren oder Etikette. Nell schnatterte, wie ihr der Schnabel gewachsen war, sie lebte und sie liebte. Letzteres kam nun bedeutend selten vor und auch wenn der Dunkelelf am Tor ihr schon ein wohliges Kribbeln verschaffen konnte, war das alles kein Ernst. Ernsthaftigkeit lag der schillernden Elfe nämlich nicht. Nell wollte die volle Gewalt des Lebens spüren. Sie wollte alles mit allen Sinnen begreifen und war hungrig nach Abenteuer. Dass sie sich aber ausgerechnet in dieser Stadt auf das wohl größte einlassen würde, welches sie bisher erlebt hatte, damit hatte sie nicht gerechnet. Ja sie hatte Bramo bis vor ein paar Stunden ja nicht mal als etwas anderes gesehen als den Jungen, der von seinem Elternhaus Reißaus genommen und zu ihnen gestoßen war. Bramo war stets der brummelige Kumpel, dem man mühsam ein Lächeln abringen konnte. Bramo war eine Herausforderung, die sie so gerne annahm. Und wurde zu einem Freund. Und jetzt? Jetzt wo sie die Jahre und Jahrzehnte seines Erwachsenwerdens verbracht hatten und einander so gut kennengelernt haben, dass sie sich gegenseitig in- und auswendig zu nehmen wussten… da wurde er noch mehr. Bramo war Bestandteil ihres Lebens und einer, den sie nicht mehr wegdenken konnte und wollte. Noch nie hatte Naella ihre Beziehungen hinterfragt oder versucht ihre Gefühle zu ergründen. Sie nahm was sie fühlte und spuckte es in die Welt, um alle daran teilhaben zu lassen. Allerdings war das mit den Gefühlen für ihren Freund bedeutend anders gelaufen. Nell hatte nicht bemerkt, WIE wichtig dieser Junge, dieser Freund, dieser Mann für sie geworden war. Erst seine Gestik, seine Mimik hatten sie aufmerken lassen. Hatten sie stutzig gemacht und nun… nach langem Hin und Her und einer Überzahl von Missverständnissen… sprachen sie Klartext. Und es war peeeeinlich! Nell hatte den Blick ein wenig zur Seite geneigt, denn ihr war es unangenehm, worüber sie sprachen. Und gleichzeitig war es so besonders! Die schrille Elfe konnte ihre Gefühle jedenfalls kaum zügeln, weshalb sie ihren Bramo auch trotz seiner Bitte, es langsam angehen zu lassen, einfach überrumpeln musste. Seine Worte machten sie glücklich. Neben dem peinlich-berührtem.
Doch sie spürte die unzähligen Schmetterlinge in ihrem Bauch flattern und musste dieses Gefühl einfach in etwas verwandeln, was diese wundervolle Art ausdrückte. Und was war da nun besser geeignet als Bramo zu küssen? Es war so lustig, wie er stets steif wurde, wenn sie sich ihm näherte, nur um dann doch klein beizugeben. Ob das nun war, wenn er schlecht gelaunt war und sie ihn mit Musik oder Späßen lockte oder eben… jetzt. Wenn sie seine Lippen liebkoste, sie kostete und dabei die Schmetterlinge mehr aufscheuchte, denn beruhigte. Oh, ihr Herz flirrte vor Entzückung. Und sie wollte mehr. Nell wusste, dass sie sich ihrem flatternden Gefühl im Bauch hingeben wollte. Er hatte um ein Tempolimit gebeten… doch Nell stand mit beiden Füßen auf dem Gas und konnte nicht mehr bremsen. So enthüllte sie, was der neue Stoff des Kostümchens kaum zu verhüllen wusste. Und Bramo, ganz der gute Freund, bemühte sich, das zu verhindern. Doch Nell sah auf ihren Freund herab und ihr glühender Blick machte deutlich, dass das kein Versehen war. Und während er zu ihr hinaufstarrte, trug sie ihr Verlangen auf der Zunge und hoffte inständig, dass er ebenso empfand. „L...langsam ist ...das aber nicht.“ Sie grinste als hätte sie einen Heiligenschein auf dem Kopf. Natürlich war das nicht langsam. Aber langsam war nicht ihr Ding… Willst du mich?, hörte sie sich fragen und sah in seinen Augen, dass diese überflüssig gewesen war. Sie war und blieb eben ein Schelm. Sie wusste, um den Finger zu wickeln, die Situation schamlos auszunutzen und sich das zu nehmen, was sie wollte.

Naella nach einem langsamen Tempo zu fragen, wenn sie längst hin und weg war und von ihren Gefühlen berauscht war einfach nur Irrsinn. Und eigentlich wusste Bramo das auch. Jetzt aber spürte Nell den Atem des Mannes vor ihr auf ihrem Bauch und eine Gänsehaut legte sich auf ihre Arme. Sie lächelte noch immer breit. Und Bramo schien einen Moment seine Zunge verschluckt zu haben auf ihre Frage. Oh, wie liebte sie es, ihn in Verlegenheit zu bringen…Doch sein Zögern reichte schon, damit Nell noch etwas anders wahrnahm. Ihr Blick glitt von seinem entzückendem Gesicht und kletterte über seinen Haarschopf hinweg zur Tür. Sie blinzelte. Dort stand einfach so ungeniert Marmora. Die Kleine aus der Küche… Nell runzelte die Stirn und verlor ein wenig ihr Lächeln. Was zum läufigen Waschbären?! „Bei allen Göttern... ...ja!“, keuchte Bramo plötzlich und Nell spürte mit einem Mal seine Finger auf ihrer zarten Haut. Es kribbelte auf und in ihr und sie blinzelte wieder zu ihm, ließ sich aber erneut von Marmora ablenken. Diese zwirbelte ihre Strähne, biss sich auf die Lippen und starrte ungeniert. Nell aber schluckte. Will die etwa… zusehen?! JETZT? Und so spontan Naella war, so unverfänglich und freiheitsliebend, das ging ihr gegen den Strich. Sie spürte eine Eifersucht in sich aufkommen, derer sie sich gar nicht bewusst gewesen war.
Doch bereits als Bramo Rubin gesehen oder dem Mädchen nachgeschaut hatte, das dieses Anwesen verließ als sie ankamen, hatte sie die Stiche gespürt. Und sie sah ihre Herzen, die eben noch wild gestikulierten, wie sie Helme aufsetzten. Und Schwerter zückten. Sie würden Bramo verteidigen! Das war ja mal klar. Doch Nell klopfte Bramo etwas auf die Schulter und deutete dann, als er seine Aufmerksamkeit von ihrem Höschen MOMENT MAL! Mein …. Oh! Nell lief rot an und starrte auf Bramo hinunter, der soeben ihr Höschen von den Beinen streifte. Oh, wie das kribbelte. Sie spürte, wie es sie erregte, dass er sie nun nackt sah in ihrer ganzen Pracht. Nell zog ihre Unterlippe ein und biss darauf. Und wie auch sie wollte! Ihr liefen Schauer über den Körper und zeigten Bramo deutlich, was seine Hände und sein Atem bewirken konnten. „B…Bramo?“, keuchte sie und legte ihre Hände auf seine breiten Schultern. „Wir…“, sie seufzte. „Haben Besuch…“, klärte sie ihn auf und nickte mit dem Kopf zu Marmora. Naella aber schluckte. Sie wusste, ohne es je versucht zu haben, dass dieses Mädchen an ihrer Zweisamkeit teilnehmen wollte. Und mit einem Mal war Naella nicht mehr hungrig nach Abenteuer. Sie wollte Bramo für sich haben, sie wollte das, was sie im Begriff waren das erste Mal zu tun, nicht teilen. Nell löste sich aus Bramo’s Händen und glitt in die Hocke. Sie hatte einen tatsächlich ernsten Ausdruck im Gesicht und zog das Kleid wieder über ihre Silhouette. Allerdings hielt sie es wie ein Handtuch über ihrer Brust fest, da sie die Knoten gelöst und nicht so schnell wieder befestigen konnte. Dann stand sie zwei Schritte von Bramo weg und wandte sich an Marmora. Die kleinen Herzchen hatten bereits Aufstellung genommen und sahen grimmig drein, klapperten mit ihren Schildern. Doch dann glitt ihr Blick zurück zu Bramo. Wollte er denn, dass die andere… dabei war? Diese Erkenntnis öffnete Nell’s Mimik ein wenig und sie sah ihn fragend an.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Sonntag 12. März 2023, 15:00

Naella nach einem langsamen Tempo zu fragen, war einfach nur Irrsinn. Aber Bramo war halt irrsinnig verknallt in die kleine Elfe und das schon viel viel viel zu lange. Jetzt da der Knoten sich endlich begann zu entheddern... da konnte auch er sich kaum noch zurück halten. Er rang mit sich, da er sich Geduld gewünscht hatte, aber auch bei ihm war der Hormonpegel irgendwo unter der Decke und ließ die Umgebungsluft heiß werden.
Gerade spürte Nell den Atem des Mannes, der vor ihr kniete auf ihrem Bauch und eine Gänsehaut legte sich auf ihre Arme. Flüssiges Silber rann durch ihre Adern und ließ sie erschaudern. Sie lächelte noch immer breit...und bereit. Und Bramo schien einen Moment seine Zunge verschluckt zu haben auf ihre Frage. Oder wollte er mit eben jener Zunge gerade... wo wollte er damit hin? Ihr Schoß glühte förmlich unter seinem Blick. Fast so sehr wie seine Wangen. Oh, wie liebte sie es, ihn in Verlegenheit zu bringen. Doch sein Zögern reichte schon, damit Nell noch etwas anders wahrnahm. Ihr Blick glitt von seinem entrücktem Gesicht und kletterte über seinen Haarschopf hinweg zur Tür. Sie blinzelte. Dort stand einfach so ungeniert Marmora.
Was zum läufigen Waschbären?!
„Bei allen Göttern... ...ja!“
, keuchte Bramo etwas versetzt zu ihrer Frage und Nell spürte mit einem Mal seine Finger auf ihrer zarten Haut. Es kribbelte auf und in ihr und sie blinzelte wieder zu ihm, ließ sich aber erneut von Marmora ablenken. Diese zwirbelte ihre Strähne, biss sich auf die Lippen und starrte ungeniert. Nell aber schluckte. Bramo kniete ja mit dem Rücken zu ihr und bekam grade nichts mit.
Will die etwa… zusehen?! JETZT?
Das ging ihr dann doch gegen den Strich. Sie spürte eine Eifersucht in sich aufkommen, derer sie sich gar nicht bewusst gewesen war. Bereits als Bramo Rubin gesehen oder dem Mädchen nachgeschaut hatte, das dieses Anwesen verließ als sie ankamen, hatte sie die Stiche gespürt. Und sie sah ihre Herzen, die eben noch wild gestikulierten, wie sie Helme aufsetzten. Und Schwerter zückten. Sie würden Bramo verteidigen! Koste es was es wolle! Doch der Mann vor ihr hatte gerade auf 'Autopilot' geschaltet und sich just in dem Moment seinen Trieben hingegeben, als sie die Störenfriedin entdeckt hatte. Nell klopfte Bramo etwas auf die Schulter und deutete dann, als er seine Aufmerksamkeit von ihrem Höschen …
MOMENT MAL! Mein …. Oh!
Nell lief rot an und starrte auf Bramo hinunter, der soeben ihr Höschen von den Beinen streifte und es über ihre Knöchel zog. Jede Berührung war Zunder für ihre Leidenschaft und goss Öl in das grad entfachte Feuer. Alles kribbelte. Sie spürte, wie es sie erregte, dass er sie nun nackt sah in ihrer ganzen Pracht und Bramo konnte auch seinen Blick nicht mehr von ihr abwenden. Nell zog ihre Unterlippe ein und biss darauf. Und wie auch sie wollte! Ihr liefen Schauer über den Körper und zeigten Bramo deutlich, was seine Hände und sein Atem bewirkt hatten.
„B…Bramo?“
, keuchte sie und legte ihre Hände auf seine breiten Schultern, was er mit einem dunklen Grollen in der Brust quittierte und näher rutschte. Ja, sie sollte sich an ihm festhalten, während er sein Ziel in Augenschein nahm und sie...
„Wir…“
, sie seufzte und sein Gesicht trennte nur noch einen Finger breit von ihrer weichen Haut, die unter seinem Atem mal heiß mal kühl aufloderte. So nah... Bramo setzte frei von jeder Zurückhaltung, die ihn bisher gehalten hatte zu einem winzigen Kuss auf ihren Schamhügel an...
„Haben Besuch…“
, klärte sie ihn auf und nickte mit dem Kopf zu Marmora. Bramo hielt inne. Es dauerte bis die Information in sein von Hormonen umnebeltes Gehirn an kam... Viel zu langsam hob er seinen Kopf und streifte dabei noch einmal ihre sehnsuchtsvoll gereizte Haut um zu ihr aufzusehen. Sein Blick war verhangen aber fragend... Naella schluckte. Was Bramo sah verwirrte ihn. Sie war nicht mehr hungrig nach Abenteuer. Wollte sie ihn nun doch nicht? Ein Schatten huschte über seine Augen...
Nell wollte Bramo! Für sich! Sie wollte das, was sie im Begriff waren das erste Mal zu tun, nicht teilen. Also löste sich aus Bramo’s Händen und glitt in die Hocke, so dass sein breiterer Körper den ihren vor Marmoras hungrigen Blicken verdeckte. Sie hatte einen tatsächlich ernsten Ausdruck im Gesicht und zog das Kleid wieder über ihre Silhouette. Bramo sackte nach hinten auf seine Fersen und starrte sie unentwegt an. Sie hielt den dünnen Stoff ihres Kleidchens wie ein Handtuch über ihrer Brust fest, da sie die Knoten gelöst und nicht so schnell wieder befestigen konnte. Dann stand sie auf und ging zwei Schritte von Bramo weg und wandte sich an Marmora. Die kleinen Herzchen hatten bereits Aufstellung genommen und sahen grimmig drein, klapperten mit ihren Schildern. Doch dann glitt ihr Blick zurück zu Bramo, der immernoch nicht verstanden hatte...
„Ihr müsst nicht aufhören wegen mir.“
, erklang da Marmoras samtene Stimme süß wie Honig und Bramo zuckte derart erschrocken zusammen, dass er nach hinten umfiel. Sofort rotierte er zur Seite und schaute in die Richtung aus der er die Stimme vernommen hatte. Seine Augen starrten sie an und seine Lippen formten Nells Worte leise nach:
„...haben Besuch...“
DANN begriff er, warum sie sich von ihm getrennt hatte! Na endlich! Der versammelte Staat an Herzchen atmete erleichtert auf. Nun hatte er sich aber ebenfalls Marmora zugewand und diese ließ ihren Blick auf etwas fallen, dass nun wirklich laut Nells Gedanken und auch all den Herzchen um sie herum IHR gehörte! Das Funkeln der fremden und das lustvolle Lecken ihrer Lippen ließ Nell ihrem Blick folgen. Mist!
Die hektische Drehung Bramos hatte dafür gesorgt, dass seine Hose nun besiegt worden war und sein Schwert sich befreit hatte. Stolz und bereit stand es in einem sehr eindrucksvollen rechten Winkel vor ihm und lud jeden ein es zu betrachten. Auch Nell kam nicht davon los Bramos Mannespracht einen Moment länger anzusehen. Die Haut war am Schaft deutlich dunkler als sonst wo an seinem Körper und die gerundete Kuppe glänzte deutlich gerötet. Ein paar Adern waren zu sehen und am Ansatz zeigte sich dunkles Haar in dem Spalt, dass die Hose nun nicht mehr verdecken konnte. Und Marmoras Blick verschlang fast jenes Körperteil! Ihre Hand lockerte die eingewickelte Haarsträhne um sich langsam zu der Spitze ihrer unverhüllten Brust zu bewegen. Ihre Scham bedeckte so etwas 'ähnliches' wie ein Lendenschurz, nur war er eben nur ein winziger Lappen vorne und hinten, verbunden mit zwei winzigen Bändern und natürlich unten herum nichts, was man durch den halb durchsichtigen Stoff gut erkennen konnte. Warum trugen die Leute hier nur fast nichts, bis gar nichts? Ja es war ungewöhnlich heiß hier und überall brannten diese Glutschalen, aber ein klein bisschen Kleidung wäre doch nicht zu viel verlangt! Bramo kniete immernoch, erhob sich gerade und griff nach Nells Hand, als wollte er sie beschützen, dabei war er es doch, der gerade beschützt werden musste, oder? Da er noch immer nicht bemerkt hatte, dass er unten rum bloß lag, rutschte Nells Körpersilhouette instinktiv vor ihn. Dass sie dabei gegen sein entblößtes Gemächt stieß war gut ...und schlecht, denn es fühlte sich verboten gut an und ließ all ihre Herzchen betört aufstöhnen.... fast genauso, wie Bramo aufstöhnte. Aber gut war, dass er so begriff, was ihm entfleucht war und in ihrem Rücken begann seine Hose zu richten... so gut es mit einer derartigen Lanze eben es gelingen konnte. Da er sie aber auch nicht los lassen wollte, war das Rubbeln an Nells Hintern war fast nicht zum aushalten. Marmora lächelte dabei lasziv und beobachtete die niedlichen Bemühungen der beiden, sich eilig wieder anzuziehen.
„Last euch ruhig Zeit.... Meinetwegen könntet ihr das auch ganz weg lassen.“
Aber dieser Vorschlag kam für keinen von beiden in Frage, was Nell vielleicht auch ein bisschen beruhigte. Bramo war nicht der Draufgänger, der sich mit mehreren Frauen gleichzeitig vergnügen wollte. Er ...wollte anscheinend auch nur sie. Aber in diesem Haus lauerten an allen Ecken und Nischen Verlockungen, die es wirklich schwer machten 'Ruhe' zu bewahren. Als er dann endlich soweit war neben Nell zu treten, tat er das mit einer Hand vor seinen Lenden, denn so schnell würde die Beule wohl dieses Mal nicht abschwellen. Marmora grinste frech.
„Groß...artig! Dann folgt mir bitte. Vergesst eure Instrumente nicht.“
JETZ?
Bramo sah Nell etwas verzweifelt an, aber setzte sich dann doch in Bewegung. Ihre Hand ließ er aber dabei nicht los. So hatte er beide Hände voll. Nell musste also seine Gitarre am Band um sich hängen und in der freien Hand ihre Violine halten. Seine Gesichtszüge wirkten beim Laufen etwas gequält, aber er riss sich zusammen.

Die Flure waren aber auch wieder lang!

Doch dann kamen sie zu einer doppelflügligen Tür, die von zwei halbnackten Dunkelelfen bewacht wurde. Marmora schritt voran und es wurde geöffnet. Wenigstens hatte der 'Marsch' hier her, ETWAS beruhigendes gehabt, so dass Bramo vor der Tür noch schnell seine Gitarre ihr abnehmen konnte. Dann ging es in den Salon... oder was auch immer dieser geräumige Saal voller 'Kuschel-Ecken', sich windender Leiber und dem Podest mit dem merkwürdigen Stuhl... oh... da war ein Mann integriert... war. Auf dem Stuhl saß eine Dunkelelfe und zwischen ihren gespreizten Beinen saugte gerade abwechselnd eine andere Elfe an dem 'Insassen' des merkwürdigen Mobiliars, um dann wieder ihre Herrin zu lecken.
Wo waren sie hier nur gelandet.
Marmora streckte einladend den Arm in Richtung Thron und ließ sie vor gehen. Bramos Bewegungen waren abgehakt und er wagte kaum den Blick zu heben. Seine Hand umklammerte immernoch Nells und so erreichten sie den Fuß des Podestes. Die Elfe stöhnte gerade leise und lehnte sich dann genüsslich zurück. Dann fiel ihr Blick auf die beiden Gäste. Wie zuvor auch Nell, sagte sie:
„Wir haben Gäste.“
Die Frau zwischen ihren Beinen hörte auf zu saugen und erhob sich mit einem Knicks. Es war die Weißhäutige, die von dem Ork Perlita genannt worden war. Sie lächelte Bramo und Nell entgegen und setzte sich neben den Menschenthron. Die Herrin erhob sich ein kleines Stück, ließ das feuchte Schwert in sich gleiten und setzte sich dann aufrecht hin. Sie schlug sogar die Beine übereinander, was dem Stuhl ein Stöhnen entlockte und sah ihre Gäste an.
„Das sind die beiden Musiker, die mir angekündigt worden sind?“
Rubin trat von der Rückseite des Mobiliars hervor und war ebenfalls nackt.
„Ja. Ich habe sie auf der Baustelle gefunden und sie sind sehr talentiert. Ich denke... so wie es aussieht...“
Sie betrachtete Bramos Gesicht kurz.
„...vielleicht mit Augenbinden, wenn das ihrem Spiel zuträglicher wäre...“
„Hmhm...“
Die Herrin nickte und übernahm ihre eigene Vorstellung:
„Ich bin Amandin Belyal Sinth, die Hohepriesterin des wachsenden Tempels in Andunie und Nichte des Stadtherren Ansrin Belyal Sinth. Seid willkommen.“
Bramo räusperte sich, wolle wohl sich ebenfalls vorstellen, bekam aber kein Wort heraus. Aber wenigstens wagte er es endlich aufzusehen... Fehler, denn selbst Nell musste zugeben, diese Frau hatte etwas an sich...
Amandin Belyal Sinth war in ihrer Form für jeden Mann wohl eine Augenweide, denn jede Rundung war perfekt und dort, wo man sie sich in seinen Träumen vorstellte. Für eine Elfe war sie durchaus weiblich gebaut, auch wenn die typisch eleganten Züge nicht fehlten. Ihre dunkelbraune Haut, von der man einiges sah, war von einem leichten Indigo-Braun-Ton, den man auch in besonders satten Gesteinsschichten finden konnte. Betrachtete man sie von unten nach oben, sah man zu erst ihre halbnackten Füße, an deren Knöchelchen kleine Ketten mit winzigen Anhängern baumelten. Halbnackt waren auch ihre Beine, da sie durch kleine, silberne Ketten in willkürlichen Abständen kunstvoll veredelt wurden. Sie reichten ihr bis zu den nackten Oberschenkeln, die mit noch dunkleren, rotbraunen Verzierungen bemalt waren. Vielleicht waren es auch Tätowierungen, aber dafür wirkten sie zu erhaben. Sie sich genauer zu betrachten, bedeutete dieser Frau auf die Schenkel zu starren, was tatsächlich einige der anwesenden Männer taten. Als sie sich ein wenig drehte zeigte sich ihr Profil und der 'Stuhl' unter ihr stöhnte beachtlich. Auch dort an den Seiten waren dort ebenfalls nur diese dünnen Ketten. Der Anblick machte es schwer sich zu konzentrieren. Ihr langes Haar war kunstvoll hoch gesteckt und selbst an ihrem schlanken Hals, fand man die silbernen Ketten wieder, die sich hinauf in ihre Frisur schlängelten. Neben den feinen elfischen Zügen, der kleinen spitzen Nase, den großen Mandelförmigen, dunkelroten Augen und den sinnlichen Lippen in der gleichen Farbe, hatte sie sogar im Gesicht diese dunklen Zeichnungen. Ihr ganzer Körper musste damit bemalt sein. Die ganze Frau war ein Gemälde aus Schwarz, dunklem Rot und Indigobraun – ein Kunstwerk geschaffen um zu verführen. Selbst Frauen fanden sie reizvoll und auch Nell fühlte ein leichtes Kribbeln unter ihren Füßen...
Füßen?
Der Boden kribbelte und irgendetwas tastete sanft nach ihrer Magie. Es war wie als stünde sie inmitten von Bergen und ihr Name wurde einem Echo gleich in den Stein fallen. Ein merkwürdiges syreales Gefühl, schwer zu erklären. Aber es war eindeutig Magie, die hier wirkte. Nicht aktiv, nicht agressiv, eher betastend, erforschend und schwer wie der Stein unter ihren nackten Füßen. Nell sah vielleicht hinunter und stellte nebenbei fest, dasd der Boden hier aus Stein war... warmen Stein, der sie wärmte, eine spiegelnde schwarze Oberfläche hatte und sie ...irgenwie betrachtete. Guckte er ihr gerade unter ihr Röckchen? Nein... das wäre ein zu seltsamer Gedanke, aber sicherheishalber bezogen ihre -vermutlich nicht wirkich hilfreichen- Herzchen stellung vor ihrer Scham.
"Kommt näher. ...Rubin meinte, euer Spiel sei nicht nur gut, sondern ihr könntet Emotionen tragen. Sie meinte, es hätte sie berührt euch spielen zu hören und das würde ich auch gerne empfinden. Meint ihr, ihr könntet uns jetzt etwas vorspielen... oder ...könnt ihr das in dieser..."
Ihr Arm breitete sich über die Szenerie aus Lust und Leidenschaft aus.
"...Umgebung nicht?"
Sie musterte Bramos hoch roten Kopf und fügte an:
"Ich könnte euch Augebinden anbieten, wenn euch das hilft. Aber könnt ihr dann noch spielen?"
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Montag 20. März 2023, 14:30

Nell spürte dieses heiße Verlangen, das sich endlich von den Ketten der Naivität befreien wollte. Weder sie noch Bramo waren Kinder. Er war ein wirklich großer… gutaussehender… heißer Mann geworden und auch ihr Hirn driftete immer wieder in schlüpfrige Gefilde ab. Aber keiner von ihnen hatte bis heute echte Erfahrungen gesammelt. Das Gute am Erwachsensein war aber, dass man einfach mal machte. Und wenn man dann, wie Nell, sowieso spontan und quirrlig war, dann klappte das schon alles irgendwie. Was gleichwohl half war die Tatsache, dass Bramo sie mit seinen Händen verrückt machte! Überall, wo er sie berührte, züngelten kleine Flämmchen über ihre Haut und hinterließen Spuren von Erregung. Oh wie hätte diese Zweisamkeit in etwas wundervolles gleiten können ganz recht! Er würde in so wundervolle Dinge gleiten, dass ihm ganz schwindelig würde!, wenn sie nicht gestört worden wären. Und es war eine Störung. Nell war gewiss experimentierfreudig und spontan aber… da wurde sie mit einem Mal zugeknöpft. Schon bei der Aquadin war ihr das nicht so genehm, dass die sich an ihrem Bramo verging. Nur konnte sie da offensichtlich nichts dafür. Und wenn sie ehrlich war, hatte sich dieses ganz kurze Malheur auch furchtbar gut angefühlt. Trotzdem wollte sie es lieber nicht noch mal probieren. Nur mit ihm. Und da platzierte er einen Kuss auf ihre empfindliche Haut, sodass sie die Luft in den Lungen hielt und auf ihn hinunterstarrte. Ohhhh, mach das noch mal… was zum brunftigen Hirschen, ich fall gleich in Ohnmacht Doch sie wurden gestört. Marmora sah ungeniert zu und schämte sich nicht mal dafür! Nell war beeindruckt. Also, ihre ungenierte Seele war das. Aber ihre schamhafte Seite (die es offenbar nur im Bezug auf das Austauschen von Intimität gab), die fand das gar nicht witzig und höchst unpassend. Zumal sich alles in und an ihr nach Bramos Aufmerksamkeit verzehrte. Nell wollte ihn. Und sie wollte ihn ganz für sich allein haben.

Deshalb zog sie sich zurück, nicht aber ohne Marmora einen finsteren Blick zuzuwerfen. Bramo verstand auch endlich, warum Nell nun zögerte und sogar die verheißungsvolle Nähe auflöste. Der Andunier rollte sich erschrocken zur Seite und gab den Blick für die Fremde auf etwas frei, das Nell nur kurz mal hatte sehen dürfen. Und in der Hand hatte. Die Schelmin folgte dem Blick von Marmora und bekam dann große Augen. oh ja! Da… ich… ich will ihn noch mal halten! Wieso kommt diese doofe Kuh ausgerechnet jetzt?!?! Bei den Göttern… wiesooohoo?!, jammerte Nell in Gedanken und starrte das Prachtstück an. Ihr Herz klopfte und mit einem Mal tauchte neben ihr eine schillernde, bunte Seifenblase in Form eines Penis auf. Nell blinzelte. Dann noch einer, noch einer… und mit einem Mal war sie umgeben von männlichen Geschlechtsteilen und drehte sich einmal um sich selbst, wobei sie ihr Kleid fallen ließ vor Erstaunen. Erschrocken sank sie erneut in die Hocke und raffte das Kleidungsstück hoch, um sich zu verhüllen und all die tollen Seifenblasen platzten, als Bramo ihre Hand ergriff. Ihre Magie war super! Allerdings änderte dieser Umstand nichts daran, dass Bramo kein Stück Fleisch war, das man ansehen durfte! So glitt sie zwischen Marmoras fragwürdigen Blick und seiner Ausstattung und presste ihren Hintern gegen den saftigen Braten. Nell machte eine überraschtes Gesicht und große Augen. Sofort pochte etwas in ihr und vor ihrem geistigen Auge mit blühender Fantasie, sah sie ein kleines Männchen, reichlich verstaubt und super vornehm, dass sich zweimal räusperte und die Brille zurechtrückte, ehe es mit dem Taktstock auf den Boden klopfte. “Herr Bramo -wie war eigentlich sein Nachname?! Hatten sie das je geklärt?!- aus Andunie wünscht eine Audienz mit der Königin!“, posaunte das Taktstockmännchen und Nell zerfloss für einen Moment und wurde weich, während sie gegen ihn lehnte. Er rubbelte an ihr.
oh oh, nicht aufhören das… ohje, also doch vor ihr?? Aber.. ach was solls, ich kann nicht mehr.., keuchte sie vor Verlangen und streckte ihm tatsächlich den Hintern etwas mehr entgegen. Nell schloss die Augen und hätte Marmora vielleicht ausblenden können, so sehr schürte Bramo ihre Lust. Doch die andere hielt einfach ihre Klappe nicht. Nell funkelte sie genervt an. Sie stellte sich schon vor, wie sie Marmora unzählige Wiesenkräuter und Blumen in den Mund stopfte, an denen sie erstmal was zu kauen hatte, bis die beiden miteinander fertig wären. Doch Nell war beruhigt, dass Bramo offenbar nicht die erste Gelegenheit nahm, um… sie beide zu nehmen.

Sie wandte sich kurz an Bramo und lächelte ihn dankbar an. Wobei dankbar… im Grunde war sie sehnsüchtig und hungrig… das könnte wirklich noch ätzend werden. Nachdem sie dann ungeniert aufgefordert wurden, jetzt vorzuspielen Ich geb dir gleich großartig du Kieselsteinchen!, schnappte sich Naella die beiden Instrumente und folgte dann, Bramo’s Hand nicht loslassend. Während sie der Leichtbekleideten folgten, konnte Nell nicht aufhören, immer wieder breit zu grinsen. Dabei drückte die Bramos Hand und schmiegte sich dann und wann an ihn. Sie war glücklich in diesem Moment, auch wenn sie um ihre Zweisamkeit gebracht wurden und sie das hungrig zurückließ. An der Flügeltür angekommen, bedachte Nell die beiden Dunkelelfen mit einem Blick, ehe sie hinter Bramo durch die Tür trat. Mitten hinein in eine… „Orgie..“, entfuhr es Nell und sie starrte in sämtliche Ecken mit allerlei Körpern, Körperöffnungen und der Geräuschkulisse, die mehr als anregend war. Nell wurde augenblicklich rot und klappte den Mund auf. Bis sie den ‚Thron‘ der Elfe sah und ihn wieder zuklappte. Sie zog ihre Nase kraus, neigte ihren Kopf und starrte ungeniert auf den sich bewegenden Schopf, der sowohl den ‚Thron‘, als auch die Elfe bearbeitete. „Was bei allem Schabernack treibt ihr hier nur?!“, entfuhr es Naella und sie räusperte sich als sie ein paar Augen auf sich spürte, die sich offenbar gestört fühlten. „‘tschuldigung. Nichts für ungut… weitermachen…“, glättete sie die Wogen.
Dann aber kamen sie am Fuße des Throns an und Nell starrte zu dem Konstrukt hoch. Überall ächzte und stöhnte es. Ihr Herz klopfte und sie konnte nicht leugnen, dass das ihrer eigenen Abkühlung nicht so zuträglich war. Auch sie drückte Bramos Hand, dass sich ein feuchter Film zwischen ihnen bildete. Himmel war das heiß hier drin… Plötzlich trat Rubin hervor und Nell starrte sie und… alles von ihr… an. „He!“, machte sie und hob die Hand, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit aber auf sie Herrin, die sich vorstellte. Nell jedoch glotzte nur auf diesen Körper. Ihr stand der Mund offen und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. „Bei den… Göttern…“, keuchte sie leise und schaffte es irgendwie, ihren Kopf zu Bramo zu drehen. Und der glotzte auch. Sie zog eine Schnute, aber was sollte sie schon sagen?! Diese Frau war die pure Versuchung und selbst sie spürte das. Nell leckte sich über die Lippen und schluckte. Ihre Kehle war so trocken, wie nichts anderes an ihr mehr war. „Na…Naella. Und das ist Bramo.“, krächzte sie. Dann grinste sie plötzlich und kicherte. Bis ihr auffiel, dass jemand… etwas… sie unter ihren Füßen kitzelt. Nell schaute auf den Boden und runzelte die Stirn.
Huch?! Was… was ist denn das ..? Nell war abgelenkt für den Moment und spürte dieses merkwürdige Gefühl. Es war beinahe so, als wollte sie da jemand…. Abtasten? Begutachten? Heeee!, machte sie empört und stellte ein Bein über das andere, damit da nichts… abgeguckt werden konnte. Zur Sicherheit bezogen die Herzchen noch Aufstellung. Frechheit, einfach unter den Rock gucken! Warte… was?!? Das… das ist nicht möglich oder? Es ist nur Stein da… da ist nichts. Aber… auf der anderen Seite- hier ist so gar nichts normal. Und ich ja auch nicht. Seltsam… sehr seltsam…, sinnierte sie und bekam nichts von den folgenden Worten mit. Bis sie wieder auftauchte und nur noch “…Augenbinden?“ „Ja bitte, ich nehme eine!“, hob sie den Fingern, starrte aber immer noch auf den… vorwitzigen Boden, der sie irgendwie nicht losließ. „Die Umgebung? Nö-nö… passt schon. Völlig normal für uns, dass sich alle in wilder Leidenschaft paaren, während wir `n kleines Ständchen bringen.“, bemerkte sie gewohnt sarkastisch und drehte sich einmal um sich selbst, als würde sie das Kribbeln verfolgen können. Dann stutzte sie. „Moment – was?! Quatsch! Ich meine… NICHT, nicht normal, aber passt schon…“, räusperte sie sich und wandte sich wieder an die wunderschöne Herrin. „Können wir dann?“, meinte sie ungeduldig. Naella atmete schneller. Alles hier erregte sie und forderte ihren Spieltrieb. Zudem dieses Kribbeln, dessen sie sich nicht entziehen kann und Bramo, der einfach immer noch so lecker aussah und an dem sie sich gerne etwas… abreagieren würde. Sie sollten es dringend hinter sich bringen, sonst konnte Nell für gar nichts mehr garantieren.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Samstag 25. März 2023, 16:53

„Orgie...“
, traf es sehr passend, was hier zu sehen war. Nell starrte in sämtliche Ecken mit allerlei Körpern, Körperöffnungen und der Geräuschkulisse, die mehr als anregend war. Nell wurde augenblicklich rot und klappte den Mund auf. Bis sie den ‚Thron‘ der Elfe sah und ihn wieder zuklappte. Sie zog ihre Nase kraus, neigte ihren Kopf und starrte ungeniert auf den sich bewegenden Schopf, der sowohl den ‚Thron‘, als auch die Elfe bearbeitete.
„Was bei allem Schabernack treibt ihr hier nur?!“
, entfuhr es Naella und Bramo war anscheinend dermaßen überfordert, dass ihm etwas passierte, was sonst unmöglich bei ihm erschien. Er plapperte ohne nachzudenken mit ihr mit und haute raus:
„...die treiben's wie die Karnickel. Da...“
Er keuchte unvermittelt, hatte sogar leicht die zitternde Hand in die Blickrichtung erhoben und starrte auf einen Mann der eine Frau von hinten so eifrig rammelte, dass dieser nicht mal mitbekommen hatte, dass er beobachtet wurde. Vollkommen sich selbst und seine Umgebung vergessend stieß er genussvoll immer wieder klatschend gegen die Backen der Frau, an deren Hüften er sich fest hielt und die ebenfalls die Augen verdreht hatte.
Stauend gingen sie weiter in Richtung des Throns.
„‘tschuldigung. Nichts für ungut… weitermachen…“
Dann aber kamen sie am Fuße der zentralen Sitzgelegenheit an und Nell starrte zu dem Konstrukt hoch. Überall ächzte und stöhnte es. Ihr Herz klopfte und sie konnte nicht leugnen, dass das ihrer eigenen Abkühlung nicht so zuträglich war. Auch sie drückte Bramos Hand, dass sich ein feuchter Film zwischen ihnen bildete. Und seine sie unruhig und nervös massierenden Finger machten es auch nicht besser, ließen sie nur spüren, dass es ihm ähnlich ging. Bramo hielt seine Gitarre fest vor seinen Schritt gepresst und stöhnte leise. Dann trat Rubin hervor und Nell starrte sie an.
„He!“
, machte sie und hob die Hand. Was sollte man auch sonst in so einer Situation sagen. Dann stellte sich Amandin vor. Nell jedoch glotzte nur auf diesen Körper. Ihr stand der Mund offen und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.
„Bei den… Göttern…“
, keuchte sie leise und schaffte es irgendwie, ihren Kopf zu Bramo zu drehen. Und der glotzte auch. Sie zog eine Schnute, aber was sollte sie schon sagen?! Diese Frau war die pure Versuchung und selbst sie spürte das. Schönheit lag zwar im Auge des Betrachters, aber ihr und Bramos Augen fanden oft die gleichen Sachen 'lecker'. Nell leckte sich über die Lippen und schluckte. So war es anscheinend auch bei dieser Elfe. Sie war aber auch die reinste Sünde. Nells Kehle war so trocken, wie nichts anderes an ihr mehr war. Ihr Körper reagierte heftig und ihr Schoß fing schon mal fleißig an zu pochen.
„Na…Naella. Und das ist Bramo.“
, krächzte sie. Dann grinste sie plötzlich und kicherte. Bis ihr auffiel, dass jemand… etwas… sie unter ihren Füßen kitzelte. Nell schaute auf den Boden und runzelte die Stirn.
Huch?! Was… was ist denn das ..?
Nell war abgelenkt für den Moment und spürte dieses merkwürdige magische Gefühl, dass sie abtastete.
Heeee!
, machte sie empört und stellte ein Bein über das andere. Genau in diesem Moment zog diese Verführung in Persona einen Mundwinkel hoch. Zur Sicherheit bezogen die Herzchen noch Aufstellung und bildeten einen schicken roten Teppich, auf dem sie sicher wandeln konnte, da er sich vor ihr aus und hinter ihr wieder einrollte...
Nicht wirklich, aber Nell fühlte sich so besser. Bis sie wieder aus ihren Gedanken auftauchte und nur noch:
“…Augenbinden? Ja bitte, ich nehme eine!“
, auf die Frage antwortete. Bramo hatte anscheinend wieder seine Zunge verschluckt, aber das war nicht schlimm. Nell redete schon immer gern viel für sie beide:
„Die Umgebung? Nö-nö… passt schon. Völlig normal für uns, dass sich alle in wilder Leidenschaft paaren, während wir `n kleines Ständchen bringen.“
, bemerkte sie gewohnt sarkastisch und drehte sich einmal um sich selbst. Dann stutzte sie.
„Moment – was?! Quatsch! Ich meine… NICHT, nicht normal, aber passt schon…“
, räusperte sie sich und wandte sich wieder an die wunderschöne Herrin, die sie aus diesen großen Mandeln ansah. Sie neigte ihr Haupt zu einem zustimmenden Nicken und ließ ihn dann lasziv gegen die Rückenlehne sinken. Das Mädchen neben ihr, Perlita, nahm das zum Anlass wieder näher zu ihrem Schoß zu rücken. Bevor sie und Bramo aber wieder ihrer Zungenfertigkeit zusehen konnten, fragte Nell:
„Können wir dann?“
, meinte sie ungeduldig. Naella atmete schneller. Alles hier erregte sie und forderte ihren Spieltrieb. Zudem dieses Kribbeln, dessen sie sich nicht entziehen kann und Bramo, der einfach immer noch so lecker aussah, sich außerdem fast ein bisschen 'ängstlich' an sie drückte, als wolle er am liebsten türmen und an dem sie sich gerne etwas… abreagieren würde.
„Ja bitte...“
, keuchte er und nahm zwei Augenbinden von Rubin entgegen, die sie dann zu einem kleinen Podest in einer Ecke des Saals führte, wo eine merkwürdige Bank mit Löchern stand. Von links nach rechts wurden sie größer im Umfang und unter der Bank erkannte man eine Art Mechanismus, der mit Bändern angetrieben werden konnte, wenn man zwei Pedale an dem rechten Ende betätigte. Auf jeden Fall eine sonderbare Konstruktion. Rubin wies ihnen die Plätze und meinte leise zu Nell, aber so dass es auch Bramo hören konnte:
„Setz dich lieber nicht auf die Löcher, Süße. Man weis nie wie der Abend sich noch so entwickelt und ob das hier noch gebraucht wird...“
Dann trat sie mal kurz auf eines der Pedale und aus allen Löchern stießen bunte 'Kolben' hervor. Sie waren anscheinend aus einem flexiblen Material, denn manche wackelten dabei ein wenig und dann sanken sie wieder langsam in ihre Löcher hinein.
„Eine Erfindung aus Morgeria.“
, meinte Rubin und schaute sehnsuchtsvoll auf eine der Löcher, dass mit der Nr. Acht gekennzeichnet war. Dann rieb sie sich lasziv über ihre Knospen und winkte ihnen zum Abschied.
„Macht was draus.“
Bramo hob ein Bein über die Bank und setzte sich Nell zugewandt zwischen die Zwei und die Drei, was eher kleine Löcher waren. Die Eins maß gerade mal einen Finger dick im Durchmesser. Dann legte er seine Gitarre vor sich auf seine gespreizten Schenkel, atmete einmal tief durch und fragte:
„Was wollen wir spielen?“
Er schielt kurz in Richtung Thron und band sich dann ganz von selbst die Augenbinde schon mal um die Stirn. Dann rutsche er jedoch so nah, dass sich ihre Knie berühren konnten.
„Ich... ich muss dich spüren, damit ich weis, dass du da bist. Ist das in Ordnung für dich?“
Seine Unterschenkel mit ihren verhakend rückte er so nah es mit den Instrumenten eben ging.
„Oder besser Rücken an Rücken?“
Das blieb Nell überlassen, aber es war schon irgendwie süß, dass Bramo in dieser Umgebung ihre Hilfe suchte, ihre Nähe und ihren Schutz. Es zeigte, wie wichtig sie für ihn war und dass sie immernoch vor allem andern zusammen gehörten, als Freunde ...und mehr. Und auch wenn sie sich die Augen anlegte, so gewann sie noch kurz den Eindruck, dann sie sich in einer Arena der Lust befand und die Gladiatoren dieses Kampfes sie nur zu gern heraus gefordert hätten. Bramo wie auch sie wurden hier und da mit sehr hungrigen Blicken angesehen und so wie auch Marmora ihnen hatte zugesehen, so war es durchaus erregend hier und da zuzuschauen. Die sich in Extase windenden Leiber verströmten ihren ganz eigenen Rhythmus der nicht gerade langsam war und manches wirkte wie ein Kampf... ein Kampf der Leidenschaft.

(Inspiration)

((ooc: wenn du auch noch ne Idee zu einem musikalischen Stück hast, kannst das ja im OT verlinken, oder mir per Pm schicken.))
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Donnerstag 30. März 2023, 12:58

Würde Nell sich mehr Gedanken und Sorgen machen, hätte sie diesen Ort gewiss schon längst versucht zu verlassen. Sie wäre unsicher und panisch gewesen, hätte das alles nicht verstanden und wäre aus Andunie geflohen. Das ist kein Ort für eine Schabernack-treibende Elfe, die das Leben ein wenig locker-flockig nahm. Aber Nell war eben doch anders und das kam dem stocksteifen Bramo sicherlich nicht das erste Mal zu Gute. Wo er ihr manchmal nötige Ernsthaftigkeit beibrachte, war sie es, die nicht weglief. Sie blieb an seiner Seite und sie nahm diese seltsame Umgebung mit einem Schulterzucken. Dabei ließ sie das Treiben überhaupt nicht kalt und seit Ewigkeiten musste sich Nell mal mit ihrer sexuellen Seite auseinandersetzen. Und das in einem Maße, das sie überhaupt nicht kannte. Bisher waren da mal flatterhafte Schwingungen gewesen, kleine Flügelschläge von Schmetterlingen und das gut überhörbare Ziehen ihres Schoßes, doch jetzt? Seit sie von Tegor in das Zeltlager gesetzt wurde, Bramo sie gefunden und so seltsam berührt hatte, war das alles gar nicht mehr zu überhören und übersehen! Nell torkelte von einem Gefühlsstrudel in den nächsten. Wie ein Blatt im Wind, wurde sie durcheinandergewirbelt und zum Spielball vieler gemacht. Und sie genoss es ein wenig. Ihre unstete Seele mochte dieses Ziehen und Zerren, diese Spannung und das Gefühl von Abenteuer. Aber tatsächlich lernte Nell auch etwas anderes: Spieltrieb war schön und gut. Und der regte sich gehörig. Aber er überschritt eine gewisse Grenze nicht. Bramo war ihr so wichtig, ihre Freundschaft und das, was sich neu anbahnen wollte, dass sie ihn nicht teilen wollte. Sie wollte das Abenteuer nicht, das Marmora mit sinnlichen Lippen versprach oder die Aquadin begonnen hatte. Oh, sie hätten gewiss eine ganze Menge Spaß haben können, wenn man es betrachtete, doch das alles lehnte Naella tatsächlich ab! Man höre und staune. Die kleine Elfe wollte ihren Bramo für sich ganz allein und das auch ohne Zuschauer. Dennoch war dieser Raum überhaupt nicht dafür gemacht, sich zu entspannen. Im Gegenteil! Während sich Amandin verwöhnen ließ und Nell Rubin und Bramo zu ihrem Podium folgte, huschte der gelbe Blick unruhig umher. Nirgendwo hatte er Ruhe! Immer fand er irgendeine Brust, eine Erektion, ein Stöhnen, einen schwitzigen Körper, der die Sinne aufs Übelste malträtierte. Auch Bramo hatte seine Mühe, denn er atmete schneller und drängte sich an Nell. Und das führte nur dazu, dass die Elfe noch kribbeliger wurde. Denn wo die sich windenden Leiber ihre Fantasie anregten, war es die Nähe zum Menschen, der sie unruhig werden ließ. Oder besser: Ungeduldig. Und ganz nebenbei forderte auch noch das komische Kribbeln vom Boden ihre Aufmerksamkeit. Da konnte selbst die hartgesottenste Nervensäge mal überfordert sein! Naella sah unkonzentriert aus. Mehr als sonst. Sie suchte immer wieder neue Punkte, die sie anschauen konnte, während ihre Finger unruhig gegen Bramo’s Hand tippten. Sie wirkte fahrig und kratzte sich immer wieder als unbewusste Reaktion auf das Kribbeln. Als sie die Apparatur bemerkte, hob sie neugierig beide Augenbrauen. Nell ließ Bramo’s Hand los und schaute tatsächlich äußerst interessiert, was das Ding denn wohl kann, bevor Rubin es ihr zeigte. Da Nell sich hinuntergebeugt hatte, um die Löcher und den Mechanismus näher zu betrachten, tauchte direkt vor ihrer Nase dieser seltsame Kolben auf. Sie schielte.

„Was…zum Har…“, wollte sie sagen, ehe sie es berühren wollte und Rubin die Pedale losließ, sodass der Kolben verschwand. „Setz dich lieber nicht auf die Löcher, Süße. Man weis nie wie der Abend sich noch so entwickelt und ob das hier noch gebraucht wird... Eine Erfindung aus Morgeria.“, erklärte die hübsche Rothaarige und Nell sah zu ihr verständnislos hoch. „Für was wird denn das…“, fing sie schon plapperhaft an, doch da rieb sich Rubin über ihre Brüste und ihr verklärter Blick ließ Nell zur Apparatur zurückschauen. Sie machte große Augen, kam eilig auf die Beine und blinzelte schnell. „oh!“, stieß sie aus und ihre Hände wanderten automatisch zu ihrem Schoß, um dort für Sicherheit zu sorgen. Dann wanderte ihre Hand aber auch zu ihrem Po. „OH!“, machte sie abermals und wurde augenblicklich rot. „Ihr seid aber…. unersättlich! Echt jetzt! kreativ…“, meinte sie und lächelte halbherzig. Sie räusperte sich und sah Bramo an. Dann fühlte sie mal kurz nach, ob sie eigentlich ihr Höschen wieder anhatte. MIST! Hab‘ ich nicht. Ich bin so vergesslich!, dachte sie und zog eine ordentliche Schnute. Tatsächlich hatte sie sich ob Marmora’s Auftauchen so sehr bemüht ihr Kleidchen anzuziehen, dass sie das von Bramo ausgezogene Höschen liegenlassen hat. Sie grinste Rubin kurz an, nahm die Augenbinde und hustete noch mal verlegen, ehe sie sich ebenfalls wie Bramo breitbeinig und… huch… kalt…, auf die Apparatur setzte und ganz penibel darauf achtete, die Löcher auszulassen. Dann band sie sich die Augenbinde um und luscherte noch mal unter ihr hervor, als Bramo sich näher an sie schob. Auch sie kam näher und lächelte ihrem Freund ehrlich ins Gesicht. „Natürlich! Wir bleiben zusammen oder nicht?“, wollte sie noch mal wissen und nickte bekräftigend. Natürlich würden sie das! Sie zog sich die Augenbinde über das Gelb und plötzlich waren die Geräusche umso lauter. Das Stöhnen, Ächzen und Klatschen von Haut an Haut… sie bekam eine Gänsehaut. „Bramo…?“, versicherte sie sich nun auch, dass er noch da war, ehe sie noch etwas näherrutschte und ihre Beine mit seinen verknotete, so gut es ging. Dann setzte sie ihre Violine an und holte tief Luft. Sie würde sich nach Bramo richten, was sie spielten. Hauptsache war doch, dass sie endlich diese ganzen Szenen vergaßen und das taten, wofür sie hergekommen waren… Und ihr fiel noch ein anderes Lied ein, ganz spontan, während sie Bramo spürte und die anderen hörte. Seine Variation war wundervoll und sie mochte auch das Stück, bot aber ihres noch mit an. Und dann… blendete Nell alles um sich herum aus, außer den Druck von Bramo’s Haut an ihrer und spielte, spielte, wie sie es immer tat. Musik war ihre eigene Magie und tatsächlich regte das in sich versunkene Spiel nicht selten die Schelmin in ihr. Sie bekam meist nichts von ihrer Magie mit, aber sie spürte, wenn sie floss. Und sie genoss es von ihr durchströmt zu werden. Es war wundervoll, wenn Musik und Magie sie paarten und zu einer Einheit wurden… Nell liebte das. Und erging sich darin. Wenn sie spielte, war sie fernab von Unsicherheit und fernab von den Belangen um sie herum.

Naella's Vorschlag

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 30. März 2023, 15:48

„Ich bin bei dir!“
Klang Bramos Stimme an Nells Ohren, leise und doch beruhigend wie ein Versprechen. In erster Linie konnte man sich immer auf ihn verlassen. Er war ihre Rückendeckung für jeden Unsinn den sie verzapfte. Er lenkte die beschwichtigte die Zuschauer mit seiner Ruhe, wenn sie sie zu sehr gefoppt hatte und erdete Nell, wenn ihre Phantasie sich in die Wolken auf schwang. Gleichermaßen war sie es die ihn lockte, provozierte und reizte sich höher hinaus zu wagen, als er es sonst selbst getan hätte. So war auch er an ihr gewachsen und war zu einem gefeierten Barden geworden. Der Klang seiner Gitarre begleitete ihre Höhen und zauberte Tiefe in ihr gemeinsames Spiel. Wo sich Klänge verwandelten und verbanden, da schlugen ihrer beider Herzen im gleichen Takt. Blind und somit sicher vor den Reizen ihrer Umwelt wurde das Spiel nur um so intensiver, denn die zarten Geräusche der sie umgebenen Lust gaben dem Ganzen einen hoch sinnlichen Rahmen. Bramo zitterte ein paar mal an besonders intensiven Stellen, aber er blieb ganz bei ihr. Er legte sein Herz in jedes Stück und dieses Mal war es, als zupfte er sich direkt unter ihre Haut. Genauso erwiderten die langen gestrichenen Klänge von Nells Geige seine Liebkosungen und in ihren Herzen waren sie schon vereint.
Ein Lied ging in das nächste über und niemand unterbrach sie. Das allein war schon ein Lob für jede Künstlerseele, denn man hörte ihnen gebannt zu und sogar der Rhythmus ihrer Umgebung passte sich langsam ihrer beider Herzschläge an, was alles nur noch intensiver machte. Mit jedem Takt schwangen sich ihre Seelen höher und flogen Flügel an Flügel... so intensiv war das Spiel, so tief die Gefühle... Nells Beine kribbelten und ihr Schoß pulsierte im selben Takt, zog sich um die Leere in ihrem Innern zusammen und ihre Schenkel klammerten sich an Bramos. Es war... irre gut! Ihre Magie malte Farben auf den Hintergrund ihrer Augen und verselbstständigte sich. Sie fühlte, wie sie aus ihr heraus brach, aber sah nicht wie oder was geschah. Sie hörte nur ein erstaunte Oh's... und Ahh's in der Nähe. Ihre Schenkel begannen unwillkürlich ein bisschen zu zucken, als bereite sich ihr Körper allein schon durch diese intensive Erfahrung auf einen Höhepunkt vor. Alles passte. Die Nähe zu Bramo, die Geräuschkulisse, die intensiven Düfte, der Klang ihrer Musik. Es reichte, denn Gefühl fand im Kopf statt und der Körper antwortete. Nells Antwort ließ einige Zuschauer in ihrer Umgebung heftig stöhnen und ihre Laute mischten sich in den Takt der Musik. Sie hatte gerade ein kleines Solo, da fühlte sie kurz Bramos Hand an ihrem Knie. Seine Berührung war heiß und jagte ihr Schauer durch den Körper. Wie es wohl wäre, sich von ihm berühren zu lassen, wenn sie spielte? Oder anders herum?
Plötzlich klappte eine Tür und schnelle Schritte eitlen durch den Raum. Es war einen Takt, der einen durcheinander bringen konnte, aber Nell und Bramo waren es gewöhnt konzentriert weiter zu spielen, aber Nell konnte spüren, dass ihre Magie durch die Störung verblasste. Irgendwo wurde geredet.
„Die Akademie... Sturm... Regen überflutet die Keller eurer Schwester.“
Amandins Stimme schnitt durch den Raum:
„Stopp!“
Bramo hörte sofort auf zu spielen und hob mit seinem Daumen eine Seite seiner Maske an. Er sah aber sofort zu Nell um sich zu überzeugen, dass bei ihr alles in Ordnung war. Nell sah zur Herrin Amandin hinüber und sah noch wie diese den Kopf zwischen ihren Beinen bestimmt, aber nicht aggressiv von sich schob. Sie ging mit ihren Dienern anscheinend doch recht human um. Dann erhob sie sich, zeigte auf ein paar der Anwesenden, die sich ebenfalls sofort erhoben und deutete mit einer Handbewegung an, dass die andern weiter machen konnten. Irgendetwas stimmte nicht. Das wurde auch klar, als jetzt das zweite Mal die Tür geöffnet wurde und Amandin mit ihrem auserwählten Gefolge die Orgie verließ. Nell hörte es...
Rauschen.
Markantes starkes Rauschen, wie von Regenfluten. Wind und Wetter hatten sich zu einem Sturm erhoben, der seinesgleichen suchte. Bis auf Perlita hatten alle bekannten Gesichter den Saal verlassen. Teils sahen sich die zurück gebliebenen etwas fragend an, anderer begannen schon wieder sich sinnlich zu streicheln. Was wollte Nell tun? Bramo sag sie nur fragend an und zuckte mit den Schultern. Sollten sie weiter spielen oder auch gehen? Niemand war hier um sie aufzuhalten.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Montag 3. April 2023, 10:05

Musik war etwas, was in jeder Lebenslage zu helfen wusste. Egal, wie man sich fühlte. Die richtigen Töne konnten einem das Herz heben oder schwer werden lassen, ganz wie man es gerade brauchte. Nell und Bramo brauchten in diesem Moment Ruhe und Erdung. Sobald die Augenbinde ihren Sehsinn einschränkte, konzentrierte sich Naella auf das Instrumenten in ihren Fingern und den Druck an ihren Beinen. Sie konnte ihr Herz klopfen hören und wurde dennoch um so ruhiger. Die Elfe mit dem losen Mundwerk brauchte nicht viel in ihrem Leben: Freiheit und Musik. Und Musik wurde zur Freiheit, wenn man sie so liebte, wie sie es tat. Dieses Mal jedoch, als die Töne zu klingen begannen, war da mehr als das übliche Wohlbefinden. Es war eine feine Nuance in ihrem Spiel, die sie besser werden ließ. Ein feiner Zwischenton, der das dargebotene Stück in eine neue Dimension hob. Naella spielte und hatte zusätzlich die Augen geschlossen, obwohl sie das durch die Binde nicht gemusst hätte. Es war aber ihre Eigenart, dass wenn sie solche Stücke vortrug, sich weit weg dachte an Orte, die nur sie bereisen könnte. Nell konnte beides sein: Schabernack-treibende Elfe und sinnliche Musikerin. Beides lebte in ihr und beides kam aus ihrem tiefsten Inneren. Bramo komplettierte ihre Liebe zur Musik und den schönen Tönen, die durchaus mal kratzig und traurig sein durften. Es war als würde diese Musik sich mit ihrer Seele verbinden und ihre Magie trug die sanften Bogenstreiche auf einem magischen Notenblatt. Sie ließ sich inspirieren. Von sich selbst und von Bramo. Von ihrem Gefühl und von ihrem Wissen, um die Musik. In der Theorie war Musik trocken. Es waren Noten und Pausenzeichen, es waren verknitterte Blätter und stundenlanges Üben. Aber … es zahlte sich aus und Nell hatte in ihrer Violine die perfekte Partnerin für den musischen Teil ihrer Seele gefunden. Nun ließ sie sich von ihren Gefühlen leiten, so wie sie es schon immer getan hatte. Nell spielte. Nicht für die schwitzenden Leiber, nicht für die Herrin oben auf dem Thorn. Sie spielte für Bramo. Und für sich. Für ihre Freundschaft und für mehr. Naella ließ sich von der Musik forttragen und stellte sich ihre eigene Welt vor. In dieser schien die Sonne und tauchte alles in goldenes Licht. Saftig grüne Wiesen kitzelten unter ihren nackten Füßen, ein warmer Sommerregen benetzte ihre Haut. Der Wind wehte sanft und warm, während die Vögel ihre Lieder sangen und die Insekten die bunte Blütenpracht bestäubten. Es war… friedlich. Nell bewegte sich durch eine Vielzahl von Wesen, die alle gemeinsam lebten und lachen. Frieden herrschte in ihrer eigenen Welt und ein Lächeln umspielte ihre Lippen, das auch die Zuschauer erkennen konnten, die sich mit ihr in Andunie befanden. Ihr e Magie verselbstständigte sich, je länger das Musikstück dauerte. Nell bekam es nicht mit, sondern wanderte auf der friedlichen Vorstellung ihrer inneren Harmonie. Und mit einem Mal zuckten ihre Schenkel und ihr Körper bebte. Sie öffnete ihre verführerisch roten Lippen und keuchte, denn das war auch für sie etwas neues. Angeheizt von allem, was vorher erlebt worden war, war es dieses Tüpfelchen auf dem I, das ihr ein Gefühl von Ekstase bescheren wollte. Sie rutschte noch dichter an Bramo und schob ihre Knie über seine Oberschenkel. Sie spürte seine Wärme, die er abstrahlte und sie wollte mehr davon. In ihrer Vorstellung änderte sich das friedliche Bild massiv: Nun gab es nur noch sie und ihn. Nackt. Und verlangend. Nell keuchte abermals, da sie ob ihrer Vorstellungskraft wahrlich in der Lage war Dinge zu erleben, die nicht passierten. Dann folgte eine Berührung seitens Bramo. Jetzt war es Nell, die leise stöhnte und sich die Lippen befeuchtete. Sie spürte, wie ein seichtes Ziehen in ihrem Schoß nach mehr verlangte. Doch bevor sie sich im Traum mit ihm endlich vereinen konnte, wurde sie aus ihrer Illusion gerissen. Getuschel lenkte die feinen Ohren ab, sodass sie den Kopf drehte und schließlich dem Befehl folgte, aufzuhören. Nicht nur Bramo luscherte, Nell hob auch die Augenbinde an. Sie sah noch die Herrin aufstehen und mit ihrer Entourage durch den Raum gehen. Ihre gelben Augen folgten fragend und neugierig zugleich. Dann rauschte es tosend. Was war das?! Naella runzelte die Stirn, dann blitzte etwas in ihren Augen und sie schob die Augenbinde über ihre Stirn. So blieb sie zwar an ihr aber bedeckte nicht mehr ihre Augen. Behände entknotete sie ihre Beine und packte Bramo’s Hand. „Komm mit“, raunte sie verschwörerisch und lächelte ihm zu. Er kannte diesen Ausdruck. Nell wollte der Herrin nachschleichen und ihre Neugierde befriedigen. Ok, vielleicht wollte sie auch nicht in dieser Sexhöhle bleiben, während sich alles an ihr nach Befriedigung sehnte. Also zog sie den Andunier mit sich und achtete auf jene, die übrig geblieben waren, um nicht Gefahr zu laufen, einen Aufstand zu provozieren, weil jemand der Meinung war, sie dürften nicht, was Nell vorhatte. Die Elfe beeilte sich, damit sie die Entourage nicht verloren. Das war doch viel spannender als die schwitzenden Leiber bei ihren Spielchen zu beobachten. Obwohl… Bramo’s Hand an ihrer zu fühlen, weckte bereits so einige Erinnerungen in ihr und ließ ihren Schoß zucken. Vielleicht sollten sie sich einfach eine ruhige Ecke suchen und es einfach tun… endlich.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Freitag 7. April 2023, 11:02

Nell wollte der Herrin nachschleichen und ihre Neugierde befriedigen. Aber eigentlich wollte sie nicht in dieser Sexhöhle bleiben, während sich alles an ihr nach Befriedigung sehnte. Also zog sie Bramo mit sich. Niemand hielt sie auf.
Schnell hatten sie die Flügeltür erreicht und waren hindurch geschlüpft. Die beiden Wächter standen auch noch da, aber der Gang vor ihren leerte sich gerade. Sie schlenderten einfach weiter, als gehörten sie hier her, das war am besten und Bramo legte sogar einen Arm um Nells Schulter. Deutlich weiter vorne bog Amandin mit ihrem Gefolge ab. Sie beeilten sich, damit sie sie nicht verloren und ihr bester Freund entließ sie auch leider wieder aus seiner Umarmung. Dabei streichelt er ihr sanft über den Rücken und seine Hand fand wieder die ihre. Schnell liefen sie weiter. Das Verfolger-spiel war doch viel spannender als die schwitzenden Leiber zu beobachten. Obwohl… Bramo’s Hand an ihrer zu fühlen, weckte bereits so einige Erinnerungen in ihr und ließ ihren Schoß zucken. Vielleicht sollten sie sich einfach eine ruhige Ecke suchen und es einfach tun… endlich. So huschten sie den Flur auf nackten Füßen hinterher. Überall im Haus standen diese Kohlebecken, damit man nicht fror, wenn man sich hier so leicht bekleidet bewegte. Aber Nell wäre auch nicht kalt gewesen, wenn sie im Schnee gestanden hätte. Vor allem nicht, als sie an der nächsten Ecke stoppte und Bramo sich von hinten gegen sie schmiegte um ebenfalls um die Mauer zu spähen. Seine nackte Brust streichelte ihren bloßen Rücken, wo nur eine Schleife im Nacken ihr Kleidchen zusammen hielt. Sie konnte sogar seinen schnellen Herzschlag auf ihrer Haut fühlen und eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Weiter vorne sah sie gleichzeitig, dass eine Tür geöffnet wurde und Amandin davor stehen blieb. Kurz bevor sie hinein ging, tat sie jedoch etwas merkwürdiges. Sie rieb sich mit beiden Händen das Gesicht, als müsse sie sich emotional auf etwas sehr schweres vorbereiten. Dann ballte sie die Fäuste ein paar Mal und man sah sogar ihren Brustkorb sich ein paar mal stark heben und senken. Worauf wohl eine Frau wie diese sich SO vorbereiten musste? Mochte man doch annehmen, dass dies hier ihr Anwesen, ihre Diener und Andunie irgendwie ihre Welt war? Aber Nell war gut im Lesen solcher kleinen Gesten. Sie verrieten die Gemütslage, die sie als Schelmin beeinflussen konnte. Ihre Haltung verriet Wut, Unwohlsein und sogar ein bisschen Angst.Amandin bekam von einem ihrer Diener einen Umhang um die Schulten gelegt und betrat dann aufrecht das Zimmer. Ihre Gefolgschaft verwand in der Tür gegenüber, ganz so, als dürfe sie nicht dabei sein. Der Flur war wieder frei. Nell konnte mit Bramo den Gang weiter hinunter huschen.
... Sich von ihm zu lösen, so wie sie gerade da standen, war jedoch garnicht so einfach, denn irgendwie hatte Bramo eine ganz bestimmte Stelle an ihrer Schulter gefunden, an der er gerade schnupperte. Sein Atem glitt stoßweise über ihre Haut und huschte wie kleine Tornados über ihre Synapsen. Seine Hand lag vorne an ihrer Schulter und der kleine Finger schon fast am Ansatz des linken Berges, der sich über ihrem brodelnden Herzen spannte. Instinktiv neigte sie vielleicht sogar den Kopf ein wenig nach rechts und da passierte es schon. Bramos Lippen trafen auf ihre erhitzte Haut und hinterließen einen süßen Kleinen Kuss. Einen Kuss, so sanft, so leicht und doch so intensiv, dass es zumindest ihre Beine für einen Herzschlag still stehen ließ. Jetzt da sie von einander wussten, wie sehr sie sich in dem jeweils anderen geirrt hatten und wie sehr sie sich wirklich mochten, da war es für ihn einfach sehr offensichtlich schwer, seine Finger von ihr zu lassen. Ach, verdammte Amandin, die mit ihrem komischen Verhalten lockte. Nell fühlte ihre rechte Hand immernoch in seiner und er drückte sie, als er von ihr abließ.
„Los jetzt... du willst doch lauschen.“
, raunte Bramos heißer Atem über ihre Schulter in ihr Dekolletee. Ja, das wollte sie... erinnerte sich Nell und eines der Herzchen steckte sich demonstrativ die Finger in die Ohren. Ein anderes zeigte ihr einen Vogel und machte dann ziemlich eindeutige ruckartige Bewegungen mit seiner unteren Spitze. Nells Magie zeigte ihr sehr eindeutig, was ihr Körper verlangte, doch da hatte ihr Verstand nun mal auch noch ein oder zwei Wörtchen mitzureden. Also schlichen sie noch ein bisschen näher. Nell hatte schon gesehen, dass die Tür hinter Amandin geschlossen worden war, aber lauschen konnte man gewiss trotzdem. Nell war von Hause aus leichtfüßig und Bramo hatte gelernt, wie man sich leise verhielt. Die Teppiche waren dick und so machten sie kein einziges Geräusch. Das einzig laute weit und breit, waren ihre Herzen, die wild füreinander schlugen.
Dann kamen sie an der Tür an und jeder lehnte eine Wange an das Holz. Ihre Finger waren immernoch miteinander verbunden. Sie lauschten und sahen einander dabei an. Tiefe Blicke, leiser tiefer Atem und kurzes Lecken der Lippen verriet ihrer beider Anziehung. Eine weibliche Stimme, die Amandin ähnelte, aber doch anders war sagte gerade:
„...und dabei willst du mir echt nicht helfen?“
„Nein! Will ich nicht. Das ist dein Projekt nicht meines und meine Diener werde ich auf gar keinen Fall dort hinunter schicken! Ich weis sehr wohl, wofür du das tust! Das dir Onkel das erlaubt ….versteh ich aus SEINER Perspektive, aber ICH muss es trotzdem nicht gutheißen. Es gäbe andere Wege...“
„Du bist so prüde!“
Prüde? Amandin??? Bramos Augen sahen vollkommen verständnislos in Nells. Das konnte nicht richtig sein. Oder war das Wort nicht ganz richtig und bezog sich auf etwas anderes? Die Stimme die nicht Amandin war sprach weiter:
„Du bist zu feige zu tun was nötig ist!“
...Das mochte eher passen...
„Es ist nicht nötig. Ihr beide seid einfach nur...“
„Wir dienen dem gleichen Gott und DU bist seine Hohepriesterin!“
„Das nimmst du mir immernoch übel? Das ich erwählt worden bin und nicht du?“
Das ganze schien sich zu einem heftigen Streit auszuweiten.
„DUDUdu...immer nur du! Du baust den Tempel, du wirst ihn weihen...“
„Als wenn du DAS wollen würdest.“
Einen Moment war es still... gefährlich still.
„Nein. ...Das will ich in der Tat nicht. Aber ich werde hervorragend in deine Fußstapfen passen und den Dienst an Faldor fortführen... und zwar so wie es mir passt und wie Onkel es auch will!!! Ich werde Onkel sagen, dass du mir nicht geholfen hast! Dieser furchtbare Regen könnte meine ganze Produktionsreihe verderben. Ich kann sie doch nicht draußen rum laufen lassen, verflucht. Jemand könnte sie sehen.“
„Hör auf mich zu manipulieren, das klappt nicht. Du hast mich angelogen, als du mir sagtest, du machst das nur zur Reproduktion und um die Lücken zu füllen. Ich weis, dass dein Ziel ein ganz anderes ist. Du hast sogar meine Arbeiter angezapft!“
„Pah, als wenn die es nicht genossen hätten.“
„Du hättest mich fragen müssen!“
Wieder folgte Stille. Dann waren Schritte zu hören die wohl auf und ab gingen, aber näher kamen sie nicht.
„Und was mach ich jetzt?!“
„Das ist mir egal! Das ist dein Mist! Halt dich fern von meinen Dienern! Halt dich fern von meinen Leuten!“
„Kann ich sie wenigstens in den Stall bringen lassen, solange die Pumpen laufen und wir aufräumen?“
„Nein!“
„Oder in den leeren Speicher hinter den Gärten?“
„Mach was du willst, aber halte sie vom Haus fern. Bei dem Wetter werde ich alle im Haus behalten, also mach schnell!“
„Ich 'danke' dir teure Schwester!“
, klang es bittersüß und furchtbar falsch aus süßem Munde.
„Geh! Verschwinde und beeil dich! ...dieser furchtbare Regen wird wenigstens dein Handeln verbergen.“
Dann waren Schritte zu hören die näher kamen. Bramos Augen wurden sofort riesig und er packte Nell. Sie rannten auf flinken Zehenspitzen ein kleines Stück den Flur zurück zu einer Stelle, wo eine buschige Pflanze eine Nische dekorierte. Bramo drückte Nell voran in den schmalen Spalt und presste sich dann gegen ihre Vorderseite. Oh verdammt, er hatte immernoch einen Ständer. Hecktisch zog er einen der Zweige mit Fächer-artigen Blättern und Wedeln vor sie und nun mussten sie hoffen, dass Amandins 'Schwester' sie im vorbei gehen nicht so genau hin sah und entdeckte. Bramos Blick senkte sich auf Nells Lippen, als die Schritte näher kamen... näher... noch näher... Sein Blick glühte vor Leidenschaft und seine Pupillen waren riesig und sein Blick dunkel vor Lust. 'Nicht bewegen' – 'Nicht ein Laut', sagte sein Blick und Nell war sicher gleicher Meinung. Er zwang sich langsam und leise zu atmen... ein ...aus... Sein Brustkorb rieb an ihrem. Dann sahen sie im Augenwinkel eine Gestalt vorbei gehen, wagten aber nicht den Kopf zu drehen, denn wirklich gut verborgen waren sie nicht. Jede Bewegung könnte Aufmerksamkeit erregen. Das einzige was sie beide wahrnehmen konnten war, dass die Person ein langes weißes Gewand trug und schwarze lange Haare wie Amandin hatte, die einen breiten dunklen Streifen ihren Rücken hinunter flossen. Sogar Nells Herzchen, die sich ängstlich an Bramos Hals schmiegten hielten ganz still und einander gegenseitig den Mund zu.
Tapp...
Sie war schon fast vorbei.
Tapp...
Ein Schritt noch weiter.
Tapp...
Amandins Schwester war außer Sicht, aber noch lange nicht weg. Sie hörten noch weiter ihr sich entfernenden Schritte. Und dann war da noch Bramo der gerade ein wenig in die Knie ging und die Beule seiner Hose fest gegen ihren Unterleib presste. Das Adrenalin der Gefahr entdeckt zu werden und die Endorphine mischten sich zu einem gefährlichen Cocktail. Bramo presste Nell immernoch mit seiner Hüfte an die Wand, aber lehnte sich ein wenig zur Seite um nachzusehen, wo die Person hin ging. Dann bewegte er sich wieder zurück und küsste Nell kurz und erstaunlich heftig. Seine Lippen waren nicht mehr weich. Er forderte diesen Kuss. Er drang aber nicht ungebeten ein und riss sich auch gleich wieder los. Sein Blick brannte, als er sie wieder ansah.
„Weiter?“
Himmel, klang seine Stimme gerade heiß! So rauchig und voller Lust. Wenn es doch einen Ort geben würde, wo sie sich... den gab es. Oben. Sie hatten ein Zimmer zugewiesen bekommen, das wie gemacht war, sich fallen zu lassen und ihren neu entdeckten Gefühlen zu folgen. Aber hier tat sich gerade ein Geheimnis auf, dass Nells Neugierde weckte. Was also tun?
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 15. April 2023, 23:58

Schon immer war Naella Casili Federfall diejenige, die auf die Gefahr zulief, anstatt von ihr weg. Sie war der Fisch, der gegen den Strom schwamm, aber nicht etwa aus einem Helden-Impuls heraus oder, weil sie sich von einem ‚System‘ nicht beugen lassen wollte… Nein, Nell war chronisch neugierig. Wenn es nur den geringsten Hauch einer Verschwörung gab, oder etwas Verbotenem, dann war sie bereit sämtliche Regeln – die ohnehin für sie nicht galten – zu brechen und dem nachzugehen. So konnte sie auch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, als sich die Entourage um Amandin aus der Höhle der Lust zurückzog. Zum einen musste Nell sich nicht mehr ständig auf die Zunge beißen, weil sie einerseits erregt, andererseits flapsig war und zum anderen bekam ihr Verstand etwas zu tun, das sie ablenkte. Die kleine Elfe mit den gelben Augen sprühte vor Abenteuerlust, während sie ihren Freund hinter sich herzog und den anderen folgte. Das leise Tapsen ihrer nackten Füße auf dem Boden hallte von den Wänden wider, während sich ihre Lippen vor Aufregung teilten, um ihren Atem entweichen zu lassen. Das knappe Kostümchen wirbelte um ihre Beine, während sie eine Art Laufschritt eingenommen hatte. An einer Ecke blieb sie kurzerhand stehen und spürte sogleich die warme Brust von Bramo hinter sich. Nell biss sich auf die Unterlippe und ihr entfuhr ein leises „Oh“, weil seine Nähe es viel zu sehr schaffte, sie aufs Neue abzulenken. Er lenkte sie von ihrer Ablenkung ab. Das war nicht fair! Die Elfe spürte ihren Freund viel zu sehr und lehnte sich dennoch gegen ihn. Sie wandte kurz den Blick, doch dann fokussierten sich ihre Augen wieder auf etwas Neues. Und das Bild, was sie sah, wusste ihren Verstand doch wieder einzufangen. Nell lehnte sich noch etwas vor, streckte dabei allerdings ihren Hintern etwas mehr in die Richtung von Bramo, ohne es vollkommen bewusst wahrzunehmen. Was treibt sie denn da?!, dachte Nell noch und runzelte die Stirn. Sie beobachtete Amandin, die mit einem Mal wesentlich menschlicher wirkte als man eben noch den Eindruck hätte gewinnen können. Ha! Offenbar ist die auch nur’n Mensch…, grinste Nell und wusste doch ziemlich gut, dass sie eine Dunkelelfe war. Und dass nicht alle Menschen Schwächen hatten. Bramo hatte jedenfalls ´ne ziemliche Härte… konzentrier dich!, sie blinzelte und wirkte mit einem Mal hoch konzentriert.

Dann aber fasste Amandin offenbar Mut und trat in das Zimmer hinter der Tür ein. Naella verzog ihren Mundwinkel zu einem Grinsen. „Offenbar wohnt da drin der sehr viel größere Brocken…“, flüsterte sie und man hörte eine Gewisse Schadenfreude heraus. Amandin war eine Augenweide, eine Einschüchterung für jedes Lebewesen, einfach, weil sie eine ganz besondere Ausstrahlung besaß. Sie jetzt so aufgewühlt zu sehen, verschaffte Nell für einen Moment Genugtuung. Niemand ist perfekt, Süße!, feixte sie in Gedanken. Doch dann erreichte sie ein anderer: Aber… wenn selbst Amandin vor demjenigen kuschte – wie… wäre der dann wohl?! Doch bevor sie diesem Impuls nachgeben konnte, spürte sie mit einem Mal wieder Bramo. Gänsehaut zog sich über ihren gesamten Körper und sie erschauderte unter seinem Atem. Oh, scheiße… nicht… jetzt… doch… doch ist egal.. jetzt ist gut. und sie lehnte den Kopf zur Seite und schloss die Augen als seine Lippen ihre Haut trafen. „Ist das heiß…“, säuselte sie und blinzelte „Moment.. Was?! Hier! Ich meine.. hier ists heiß…“, hustete sie und schluckte. Ihr Herz pochte, ihr Schoß pochte, ihre Haut pochte. ALLES pochte! Er drückte ihre Hand. die pocht auch… und sie spürte seine warmen Worte an ihrer Ohrmuschel. Ich will ganz andere Dinge… LAUSCHEN gehört jetzt gerade nicht dazu…, sie seufzte und blickte über ihre Schulter. Für einen Moment verharrte sie dort in seinem Gesicht, dann grinste sie breit. „Lauschen! Wir… lauschen. Richtig…“, stammelte sie und zog Bramo weiter mit sich.
So leise sie konnte – und das war wirklich schwer mit Beinen aus Wackelpudding und einem Herzen, das jedem Blasorchester Konkurrenz zu machen versuchte – schlich sie an die Tür heran. Hier presste sie eines ihrer spitzen Ohren an das Holz und schaute Bramo dabei ins Gesicht. Ihre Augen tasteten seine Augen, seine Nase, seine Lippen ab und dort blieben sie hängen. Nell leckte sich unwillkürlich die eigenen und erneut spürte sie seinen Atem. Ich fress ihn gleich… ich halte das nicht mehr aus!, dachte sie wimmernd und erneut befeuchtete sie ihre Lippen. Sie rutschte etwas näher an ihn heran, wollte ihn küssen und sich endlich diesem Drängen hingeben, doch da ertönte eine Stimme, die irgendwie nach Amandin klang und doch auch wieder nicht. Nell war abgelenkt. Schon wieder. Die Worte, die gesprochen wurden, verstand Nell rein akustisch sehr gut. Der Sinn war jedoch etwas, was ihr nicht so eingängig erschien. Sie runzelte die Stirn und ihre Augen suchten einen neutraleren Punkt als Bramo. Er rutschte an ihm hinunter und blieb ausgerechnet an einer prägnanten Stelle hängen. SEHR neutral, super Naella!, schaltete sie sich selbst und rollten kurz die Augen. Trotzdem war die Aussicht mehr als… „nett“… sie grinste und wackelte mit den Augenbrauen in seine Richtung, dann lauschte sie aber wieder. Was für ein Projekt meinte Amandin? Verständnislos sah Nell Bramo an. In ihr arbeitete es aber gewaltig, denn die Worte waren vielversprechend und geheimnisvoll. Projekte? Reihen füllen? Reproduktion? Draußen nicht herumlaufen lassen können? scheiße ja! Das ist ja besser als Sex…, dachte die kleine Elfe und schaute Bramo an. Nein! Nicht besser als Sex… definitiv… oh, diese Augen… dieser Mund… ich will nur ganz kurz mal kosten…. Nell rutschte mit ihrem Körper etwas vor und wollte Bramo gerade küssen als sie Schritte hörte.

Sie erstarrte, lauschte und hielt die Luft an. „Mach was du willst, aber halte sie vom Haus fern. Bei dem Wetter werde ich alle im Haus behalten, also mach schnell!“
„Ich 'danke' dir teure Schwester!“ „Geh! Verschwinde und beeil dich! ...dieser furchtbare Regen wird wenigstens dein Handeln verbergen.“
Noch bevor Nell reagierte, reagierte Bramo. Er packte sie, zog sie mit sich und sie folgte brav. Sie war ohnehin mit atmen beschäftigt, sodass sie sich von ihm bugsieren ließ und schließlich von ihm in diese Ecke gedrängt wurde. Sie hob den Blick ganz automatisch, da gar nicht so viel Platz war in dieser Nische. Nell spürte seine Wärme, die sich sofort über sie legte wie ein Mantel. Und sie spürte seine Mitte, die vorwitzig und keck gegen sie presste. Und erst dieser Blick… oh… scheiße…, dachte sie abermals, vollkommen gebannt von seinem Anblick. Die Schritte klangen wie störende Geräusche in einer ansonsten schönen Melodie. Sie hörte sie nur am Rande, während er sie ansah, als wäre sie das saftigste Stück Fleisch auf dem Markt. Die Schritte kamen immer Näher und Nell unweigerlich ebenfalls – und zwar Bramo. Sie war bereits fast am Ziel als sie mit gespitzten Lippen innehielt, um nicht eine Bewegung zu machen. Ihr Blick bohrte sich in seinen, denn er überschüttete sie mit dunkler Lust, die sie fast wahnsinnig machte. Könnten sie nicht einfach hier und jetzt?! Würde das denn auffallen, wenn sie es einfach miteinander trieben?! Vermutlich würden sie alle noch mitmachen! Nell’s Augen bewegten sich der Schwarzhaarigen hinterher, bis sie außer Sichtweite war. Noch einen Moment harrten sie aus, dann presste Bramo seine Lippen auf ihre. Nell kam ihm fast zeitgleich entgegen und erwiderte den Kuss heftig. Sie löschte sich ungestüm von ihm und presste ihre Hände gegen seine nackte Brust. Sie hatte das Gefühl zu verbrennen. “Weiter?“, Ja unbedingt! Heftig und hemmungslos bitte! Achso… Er meinte natürlich den Weg. Nell seufzte und schloss die Augen.
Das war hier die reinste Folter. Die kleine Elfe nickte unwillig, doch es war viel zu spannend, was Amandin mit ihrer Schwester besprochen hatte. Sie wollte sich gerade an Bramo vorbeidrücken, da hielt sie doch inne, schlang ihre Arme um den Mann und presste ihm einen mehr als leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Ihr Atem ging wild und zeugte von ihrer Erregung, während sie ihren Körper gegen seinen presste. Eine schnelle Folge von gierigen Küssen folgte, ehe sie sich außer Atem von ihm löste und sich eine Strähne aus der Stirn wischte. „huiii…. Was war das denn?“, kicherte sie und räusperte sich dann. „Ich… ich bin ganz… feucht?! wuschig! feucht! Wir… oh man… lass uns weiter!“ keuchte sie abermals und schob sich deutlich zu dicht an Bramo vorbei. Sie berührte dadurch leicht seine Mitte und erstarrte kurz bei dem, was sie fühlte. Dann tasteten ihre neugierigen Finger nach der vollen Härte und sie lief augenblicklich rot an. „Bei den Göttern…“, japste sie erregt und fächelte sich Luft zu. „Lass uns schnell machen! Ich… wir sollten dringend unser Zimmer danach aufsuchen!“, keuchte sie und biss sich auf die Unterlippe. „Zum Speicher hinter den Härten – Gärten! Gärten…!“, sie pfiff leise und gewann etwas Abstand zu Bramo. Dann wollte sie sich wieder auf den Weg machen, um die Spur zur Schwester nicht zu verlieren. Wenn wir wissen, was hier vor sich geht, dann nehme ich mir den Rest des Tages frei und verbringe ihn mit Bramo. UNGESTÖRT! Apropos… Wo… ist eigentlich Mikk??

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 20. April 2023, 13:21

“Weiter?“
Ja unbedingt! Heftig und hemmungslos bitte! Achso…
Das war hier die reinste Folter. Bramos Kehlkopf hüpfte, als er trocken schluckte.
Nell wollte sich gerade an Bramo vorbei drücken, da hielt sie doch inne, schlang ihre Arme um den Mann und presste ihm einen mehr als leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Ihr Atem ging wild und zeugte von ihrer Erregung, während sie ihre Körper gegen einander pressten. Sie spürte eine Hand in ihrem Nacken, seinen starken Unterarm in ihrem Rücken, wie er sie an sie presse und seine andere....
Oh – was machte er denn da???
Bramos Hand war aber wirklich verboten tief auf ihrem Hintern gelandet, so tief, dass sein kleiner Finger sich irgendwie wohl aus Versehen unter ihr ohnehin schon viel zu kurzes Kleidchen geschoben und ihr weiches Fleisch öffnete, wo die anderen Finger ihr festes Fleisch kräftig packten, so dass ihre Füße sogar kurz über dem Boden hingen. Richtig gezielt war das gewiss nicht passiert, aber die Folge war ein mehr als nur wohliger Schauer, der das ohnehin schon kräftige Pochen ihres Schoßes zum Vibrieren brachte. Eine schnelle Folge von gierigen Küssen folgte, ehe sie sich außer Atem von ihm löste und sich eine Strähne aus der Stirn wischte. Dieses verboten und heimliche Gefühl, versteckt in einer Ecke mal schnell und alles so... neu und noch etwas ungestüm. Bramo keuchte gegen ihre Lippen, als sie sich los machte und er schien nicht erfreut... wie geil war das denn?! Seine Hände glitten nur widerwillig an ihrem Körper hinab und es sah fast so aus, als wollte er vor ihr auf die Knie gehen. Dann streckte er sich jedoch leise knurrend und sah mit diesem Hunger im Blick auf sie nieder.
„Huiii…. Was war das denn?“
, kicherte sie und räusperte sich dann. Bramo schluckte noch mal.
„Ich… ich bin ganz… wuschig! Wir… oh man… lass uns weiter!“
, keuchte sie abermals und schob sich deutlich zu dicht an Bramo vorbei. Sie berührte dadurch leicht seine Mitte und erstarrte kurz bei dem, was sie fühlte. Ihr Freund erstarrte keuchend und hielt dann die Luft an, als ihre neugierigen Finger nach der vollen Härte griffen. Er hielt sie nicht auf und diese Wickelhosen waren aus hauchdünnem Seidenstoff. Die Hitze seiner harten Männlichkeit fühlte sich unglaublich gut in ihrer Hand an. Glatt und steif zuckte er noch mehr anwachsend gegen ihr Handgelenk, hob sich ihr entgegen und diese Hose schien noch eine weitere Funktion zu haben. Sie war so geschnitten, dass wenn ein Mann steif genug war, sie automatisch sich vorne öffnete. Wie PRAKTISCH! Ein exhibitionistisch veranlagtes magisches Herzchen öffnete vorne sein rotes Mäntelchen, so wie Bramos Hose es tat und ließ ganz viele kleine weitere Herzchen daraus aufsteigen. Und Nell hatte keine Seide mehr zwischen ihren Fingern, sondern nackte heiße Haut, über an der sie dicke lange Stränge tasten konnte. Bramo stöhnte und packte dann doch ihre Hand. Einen Herzschlag lang pulsierte und zuckte sein hartes Fleisch unter ihrer beider geschlossenen Hände. Bramos griff war erstaunlich fest.
„Bei den Göttern…“
, japste sie erregt. Bramo ließ los und auch ihre Hand fächelte sich Luft zu auch wenn ihre Handfläche gerade mit Feenstaub aus einem Becher von zwei tanzenden Herzen bestäubt wurde. Das war scharf gewesen! Haarscharf... und vorbei. Leider!
„Lass uns schnell machen! Ich… wir sollten dringend unser Zimmer danach aufsuchen!“
, keuchte sie und biss sich auf die Unterlippe. Bramo schien sie einen Moment falsch... oder vielleicht auch goldrichtig zu verstehen, denn er packte ihre Hand und wollte in die andere Richtung los laufen.
„Zum Speicher hinter den Härten – Gärten! Gärten…!“
, sie pfiff leise und gewann etwas Abstand zu Bramo, der die Zähne zusammen biss, mit den Augen rollte, unterdrückt auf lachte und ihr dann folgte. Natürlich erst nachdem er sein Prachtstück wieder verstaut hatte und den Stoff an einem Zipfel nun zuhalten musste. Das war seine Nell! So wirkte sie auf ihn! So spielte sie mit ihm und er genoss es!!! Natürlich wollte sie sich wieder auf den Weg machen, um die Spur zur Schwester nicht zu verlieren. Den Blick auf ihren schlanken einladenden Körper gerichtet schlich er hinter ihr her und … berührte immer mal wieder ihr Becken, streifte ihren Hintern, lehnte sich an oder umarmte sie halb. Seine Präsenz war unüber-fühlbar!
Wenn wir wissen, was hier vor sich geht, dann nehme ich mir den Rest des Tages frei und verbringe ihn mit Bramo. UNGESTÖRT! Apropos… Wo… ist eigentlich Mikk??
Den hatte sie dort zurück gelassen, wo es ihren Körper eigentlich hin zog. In diesem Raum, der ein einziges großes Bett war, voller gemütlicher Kissenberge, Meeren aus seidigen Decken und weichen Matratzen, in die man sich schwungvoll fallen lassen konnte. Aber NOCH funktionierte ihr Kopf ein klein bisschen und ihre Neugierde kitzelt sie. Hin und her gerissen zwischen ihren körperlichen und geistigen Bedürfnissen, lotste sie also Bramo hinter sich her, der Amandins Schwester: 'Serunda' zu folgen.
Und das war garnicht so einfach!
Irgendwie hatten sie beim wilden herumknutschen ein bisschen zu viel Zeit verloren, denn als sie um die nächste Ecke bogen, war da niemand mehr.
„Hm...“
, erklang es leise hinter ihr und sie liefen schneller den Gang entlang. Dieser teilte sich am Ende und mit schnellen ein Leben lang eingeübten Handzeichen koordinierten sie sich. Sie teilten sich kurz auf und liefen schnell jeweils einer nach links, einer nach rechts und sondierten die Lage. Bramo war nach links gegangen und spähte um die Ecke. Sofort gab er Handzeichen, dass er wohl fündig geworden war und Nell flitze so leise es ging zu ihm. Auch sein Rücken konnte 'entzücken' wie er da geduckt um die Ecke spähte und seinen gerundeten festen Hintern leicht nach hinten streckte. Einladend spannte sich die Seide, ohne auch nur ein bisschen von seiner Pracht zu verbergen. Auch die Muskeln seiner Rückenpartie arbeiten ansehnlich, als er sich halb zu ihr drehte. So hatten sie die Schwester wieder eingeholt, die gerade sich von einem bekutteten Diener in einen Mantel ankleiden ließ und ein weiterer ebenso vermummter Mann spannte eine Art Schirm über ihr auf. Dann öffneten sie eine gläserne Tür, die auf eine bereits jetzt sichtbare Terrasse hinaus führte. Jetzt konnten Nell und Bramo auch sehen, woher das Rauschen kam.
DAS WETTER WAR JA SOWAS VON SCHEISSE!
So hätte es Mikk vermutlich ausgedrückt. Es pisste nicht nur, es regnete nicht nur Katzen und Hunde, es schiffte aus allen Kübeln und die Wolken erbrachen sich im Schwall. Fette Tropfen platzen wie kleine Bomben, wenn sie auf dem Stein aufkamen und hatten bereits eine bestimmt zwei Finger dicke Schicht Wasser auf den Platten hinterlassen. Der Regen war so stark, dass er Blasen warf. Kein Wunder, dass der erwähnte 'Keller' voll lief.
Kaum war Serunda mit ihren Begleitern hinaus getreten, da konnte man sie kaum noch sehen. Bramo und Nell mussten sich also beeilen hinterher zu kommen. An der Tür zögerte er kurz und sah an sich herunter. Sie waren eh fast nackt und ein bisschen Wasser von oben konnte sie doch nicht aufhalten oder? Er zuckte mit den Schultern und trat hinaus. Binnen zwei Atemzügen waren sie beide klatschnass und ihre Kleidung... durchsichtig. Zum Glück war es nicht mehr so kalt, aber der Regen könnte durchaus ihre beiden erregten Körper etwas abkühlen...
Also vielleicht...
Wenn Bramo Nell nicht sofort umarmt hätte. Anscheinend kam sein Beschützerinstinkt durch, oder er fror einfach. Auf jeden Fall schmiegte er sich von hinten gegen seine Freundin, beugte sich über sie und sie huschten eng zusammen gemeinsam über die Terrasse die nahe und gerade noch sichtbare Treppe hinunter. Dort fing sofort eine Parkanlage an, die mit ihren Büschen und Hecken guten Schutz bot, aber eben auch nicht weit sehen ließ. Nell orientiere sich vor allem an den Schritten die sie noch leise vor sich im Regen patschen hören glaubte. Serunda hatte keinen Grund zu schleichen und auch bestimmt keine Übung darin, wie man sich leise selbst durch Matsch bewegen konnte. Nell und Bramo schon. So konnten sie den drei Gestalten gut folgen, ohne bisher selbst entdeckt zu werden.
Plötzlich hielt Bramo Nell fest und zog sie runter. Er war größer. Hatte er etwas gesehen? Seine Arme hatten sich um sie gewickelt und sie saß fast auf seinem Schoß. Mit gereizten Schenkeln hockte er hinter ihr und ...hatte eine Hand auf ihrer Brust, die sich sofort 'sauwohl' fühlte. Die nasse Seide erwärmte sich sofort und einige Herzchen, die neben Nell in den Zweigen der Hecke turnten seufzten theatralisch auf. Sie griffen sich an die Brust und strahlten glücklich. Dann hörte Nell es im Rauschen. Schritte...
Bramo schob sie noch näher und drückte sie mit seinem sich duckenden Leib auf alle Viere runter. Wie ein Hund mit seiner Hündin lag er auf ihrem Rücken und Nell wusste, genauer gesagt, kannte sie nun den Schnitt seiner Hose. Einmal links, einmal rechts wischen und sie hätte Bramos Pracht befreit. Einmal rauf und einmal runter und ihr Röckchen wäre so weit oben, dass nichts mehr im Wege war. Auch der Regen war da irgendwie 'hilfreich'. Ihr tiefer Rückenausschnitt ließ Nell Bramos Brust sehr deutlich wahrnehmen, wie Haut auf nasser Haut eben übereinander glitt. Bramo hielt still und schützte sie. Aber... hielt sie auch still?
Eine düster klingende Stimme in Lerium erklang sehr nah:
„Los! Wir sollen sie jetzt holen. Jede einzeln und auf Baren. Der Dok soll sie schlafen legen, damit sie leise sind.“
Eine andere Stimme antwortete rauchig:
„Scheiß Wetter für so einen Mist. Aber klar, ich sag Doktor Laudahn bescheid.“
Den Stimmen nach zu urteilen waren sie hinter der Hecke und wenn sie sich etwas hinüber beugen würden, würden sie Nell und Bramo sicher entdecken. Die kauerten aber dicht am Boden im nassen Gras, dicht an der Hecke im toten Winkel und abseits des helleren Weges. Dann entfernten sich die Schritte wieder. Bramo hielt Nell noch einen Moment am Boden fest.
Unter ihrer Nase rubbelte ein Herzchen ein anderes.
Dann spürte die zarte Elfe die langsame Bewegung über ihren Körper gleiten, wie Bramo sich hinter ihr kontrolliert wieder aufrichtete. Was dabei nicht zu kontrollieren war, war seine Hose, die abermals seine erregte Mannespracht frei legte und sich frech zwischen ihre Schenkel hob. Gerade wollte er Entwarnung geben, wollte ihr hoch helfen, da merkte er gleichermaßen, dass etwas nicht stimmte. Noch in der Aufwärtsbewegung verengten sich Nells Schenkel und schlossen sich um seine Härte.
Hihi, das sah lustig aus. Bramos gerundete Kuppe lugte nun zwischen Nells Schenkeln hervor und drückte ihr Kleidchen nach vorne wie ein nasses Zeltdach. Es sah fast so aus, als wäre sie ein Junge. Gleichermaßen fühlte sie sich die Berührung jedoch so intensiv an, dass alles frauliche in ihr hoch hüpfen wollte, sich noch einmal vorbeugen wollte um ihn in sich zu empfangen... anstatt so AN sich. Alles floss in einer Sekunde zusammen. Regen floss an ihren glühenden Körpern hinunter. Seine große schwere Hand lag noch immer auf Nells Brust. Bramos Pfahl stecke zwischen ihren Beinen, aber nicht in ihr und trotzdem hatte sich schon ihr Fleisch geteilt um seines zu umschließen. Dort wo sie sich berührten und schon fast verbunden waren herrschen haraxische Temperaturen, wenn man davon ausging, dass es dort verdammt heiß war. Lava umfloss Bramos Schafft. Doch es war nur ein Herzschlag lang, dann siegte der männliche Instinkt und Bramos Hüfte zuckte vor.
Das sah lustig aus! 'Nells' kleiner Schwanz wuchs und zuckte gegen ihr Kleidchen und ihr Schoß jauchzte laut auf vor feuchtwarmen Gleiten. Gleichzeitig hörte sie Bramos keuchen so nah an ihrem Ohr, dass es auch ihr eigenes hätte sein können. Einen weiteren Herzschlag lang umklammerte er sie wie ein ertrinkender und streckte seinen Rücken durch. Der kalte Regen benetzte sein Gesicht, dass er ruckartig dem dunkelgrauen Himmel entgegen gereckt hatte. Dann griff er um und drückte sie von sich... Alles nur ein Herzschlag lang. Gut – zwei. Bramo griff zwischen sie, befreite sie beide vom Taumel des Augenblicks,... keuchte um meinte nur:
„Ups.“
als er sein Gemächt wieder unter den kalten nassen Stoff seiner Hose zwang. Die Situation hatte er wirklich nicht geplant, dass sah man ihm an. So erfahren war er nicht. Und wenn das so weiter ging, dann würden sie einander wahrscheinlich 'aus Versehen' entjungfern. Bramo könnte stolpern und IN sie fallen. Nell könnte sich versehentlich auf seinen Schoß setzten oder die äußeren Umstände machten es immer wieder notwendig sich aneinander zu schmiegen. Ihre Körper wussten ganz instinktiv, was sie zu tun hatten, aber ihre Köpfe kannten noch nicht den Weg, wie sie es erreichen konnten. Trotzdem zogen sie sich magnetisch an. Bramos Wangen leuchteten im grau des Regens und seine Haut dampfte leicht. Das ständige 'auf und ab' seines Gliedes... der Situation machte ihm langsam zu schaffen. Es zehrte an seiner Kontrolle und rubbelte den Geduldsfaden dünn und dünner. Er kaute auf seinen Lippen, während sie sich einen Moment in der Kühle des Regens sammelten. Dabei konnte er aber kaum den Blick von Nell lassen. Wie auch.
Sie war quasi nackt. Nasse Seide verhüllt nicht wirklich etwas effektiv. So hielt er seine Erektion einfach weiter fest und atmete schnaufend ein paar Mal, bis er sich etwas beruhigt hatte. Wie ging es Nell?
Aber hier konnten sie nicht bleiben. Die Gefahr entdeckt zu werden war zu groß. Bramo nickte in eine Richtung, wo man meinen könnte mal kurz Schemen eines Gebäudes im Regen gesehen zu haben.
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[*]Kürbisfeldflasche mit Wasser
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Samstag 22. April 2023, 23:45

Wenn das nicht sofort aufhört, dann platze ich!, dachte sie noch, während Bramo’s Finger sich verbotenen Regionen widmete und sie atemlos zurückließ. Dieses Katz-und-Maus-Spiel war wirklich sehr belebend und kitzelte sie nicht nur an ihrer verspielten Schausteller-Seele! Dieser beinahe schon animalische Blick, der hungrig auf sie niederging war wahrlich erregend und führte einfach nur dazu, dass sich Naella kaum noch konzentrieren konnte. Sie wollte Bramo endlich für sich haben, wollte sich ihm ungeniert und hemmungslos hingeben und das erste Mal in ihrem Leben, seit 76 Jahren! Erleben wie es wäre, sich jemandem auf diese Weise zu öffnen. Bisher hatte noch kein Mann diese Gefühle in ihr derart wachgerufen, auch wenn sie durchaus hin und wieder ‚verliebt‘ gewesen war, wie in den Dunkelelfen am Tor. Doch Nell spürte, dass das ein himmelweiter Unterschied war. Dass ihre quirlige Art nur stets ein Ventil gesucht hatte und ihr vorgaukelte, Gefühle zu haben. Erst Bramo zeigte ihr, wie falsch sie doch gelegen und wie viel sie noch nicht erlebt hatte. Und wie viel er zu geben hatte! Denn als sie sich an ihm vorbeidrängeln wollte, hatte sie auf einmal etwas in der Hand, was sie bereits mal versucht hatte. Nell erstarrte und ihre Finger konnten dennoch nicht loslassen. Er fühlte sich wundervoll an. Sie tastete weiter, ohne hinzusehen, während sich ihr sein Stab entgegenreckte. Naella hielt die Luft an und suchte seinen Blick. Er war fällig – das konnte sie definitiv erkennen. Auch sie spürte dieses heiße Verlangen in sich aufsteigen, während sie die feinen Linien der Adern mit den Fingerkuppen langsam entlangfuhr und an der Spitze endete. Hier berührte sie sanft die Kuppe und schluckte, um ihre Kehle zu befeuchten. Gelbe Augen brannten sich in seine, während ihre Hand erleben durfte, wonach sich ihr Schoß so sehr sehnte. Ihr Herz klopfte wie wild und ihre Assoziationen der Herzen feierten eine wilde Party. Naella entließ Bramo’s Bramo aus ihren Fängen und richtete ihre Konzentration wieder auf ihr eigentliches Vorhaben. So schwer es auch war, war diese ganze Geschichte mit Amandin und ihrer Schwester doch im höchsten Maße interessant. Überhaupt gingen hier wirklich merkwürdige Dinge vor sich. Ob sie eigentlich irgendetwas genommen hatten, weshalb sie so erregt waren? Lag es daran oder brannten ihre Libido so immens füreinander? Also ich würde alle abfackeln, wenn ich dann endlich mal ordentlich und nach allen Regeln der Kunst…., weiter dachte sie nicht, denn sie hatten tatsächlich die andere Schwarzhaarige verloren. Für einen Moment standen sie hilflos in der Gegend herum, bis sie sich schnell aufteilten und jeder für sich nach dem nächsten Wegpunkt suchten. Bramo war es, der die Schwester wiederfand und Nell eilte leise und behände zu ihm. Wollte sie eigentlich.

Doch Nell hatte zu viel Schwung und schlitterte mit einem Mal auf etwas Nassem weg, sodass sie ein reichlich erschrockenes Gesicht machte und just in dem Moment, da Serunda die Tür öffnete und der Gang von dem Tosen der Regenmassen erfüllt wurde, gegen Bramo rutschte und ihre beiden Händen links und rechts auf seinen ansehnlichen Backen endeten. Naella riss die Augen auf, doch keiner schien von ihnen Notiz zu nehmen. Scheiße…. Oh… OH!, ihre Finger gruben sich in das feste Fleisch und sie zog sie japsend zurück. „Heilige Scheiße…“, murmelte sie bei seinem Anblick und hob daraufhin den Blick zum Außengelände. „…das nenn‘ ich mal Scheißwetter!“, vermischte sie wieder mal reichlich elegant und vor allem eloquent die Situationen. Doch dann mussten sie Tempo machen, denn man sah kaum die Hand vor Augen. Wenn sie der Dunklen folgen wollten, dann jetzt. Sonst würden sie sie verlieren. Nell folgte Bramo zur Tür und hob den Blick als er zögerte. „Was?“, fragte sie und folgte seinen Blick an sich hinab. Nell aber grinste mit einem Mal lausbübisch und öffnete die Türen, um dann ganz selbstverständlich in den Regen zu treten. Sofort tropften ihre roten Haare und zogen sich schwer in die Länge. Ihre Zöpfe lösten sich auf, während sich das nun offene Haar über ihren Schultern verteilte. Doch sie grinste immer noch. „Ist das scheiße…“, grinste sie und schloss für einen Moment die Augen. Dieser Regen ist doch nicht… normal?! Nanu?!, machte sie in Gedanken, als sich Bramo um sie schlang. Ihr Blick hinunter verriet, dass ihre Kleidung vollkommen durchnässt und eng an ihren Körper klebte. Nell hätte den Fetzen auch ablegen können. Man sah ihre schlanke Gestalt hervorragend und die zarten Hügel hoben sich deutlich ab, während ihre Spitzen sich dem Regen entgegenreckten. Nell war eine sündige Versuchung, die es nicht mal ahnte! Doch ihre Gedanken trudelten sich wieder auf ihr Vorhaben ein, während sie mit Bramo in geübter Manier lautlos den gehörten Schritten folgte. Sie fanden für einen Moment ein Versteck hinter einer Hecke. Allerdings war das gar nicht das Thema. Bramo’s Hand lag auf ihrer Brust und …. blieb dort.

Nell schaute auf die Finger, die sie umschlossen und ihre Spitze richtete sich noch mehr auf. Sie schloss die Augen leckte sich über die Lippen, da drückte Bramo sie auf alle Viere und sie presste ihren Hintern gegen seinen Unterleib. Nell hörte die Schritte… Es war ihr nur egal. Sie konnte nur noch an den warmen Körper ihres Freundes denken und an seinen harten Knüppel, der sich an sie presste. Sie keuchte, was im Regen unterging. Dann hörte sie die Worte, die scheinbar direkt hinter der Hecke gesprochen wurden. Nell lauschte, aber sie hatte nie Lerium gelernt. Einzig einige gebrochene Worte verstand sie, zu wenig aber, um einen Zusammenhang zu erkennen. Das Einzige, was sie glaubte, verstanden hatte war „Doktor Laudahn“. Das Wort war ähnlich, wie das in Lyrintha und sie hatte es auf ihren unzähligen Reisen hier und dort mal vernommen. Dann waren die Stimmen und Schritte weg und gerade als Bramo Entwarnung geben wollte, da passiert etwas, was kaum zu glauben war. Er lag entblößt da und schob durch seine Bewegung seine Pracht zwischen ihre Schenkel. Nell starrte auf das kleine Zeltdach, während Bramo japste. Ist das meiner?!?! Instinktiv presste Nell ihre Beine zusammen und erhöhte damit lediglich den Druck. Seit wann hab‘ ich denn einen…?Oh! Ach… oh !! Nell schnaufte bei der Erkenntnis und spürte innerlich, wie sie sich endlich die Kleidung vom Leib reißen und diesen Berg erklimmen wollte. Sie drehte den Kopf in Bramos Richtung. Dann schob er seine Hüfte vor und glitt an ihrer Mitte entlang, sodass auch sie keuchte und die Augen schloss. „Nicht aufh…“, wollte sie noch flehen, da war es schon wieder vorbei. Bramo hatte sich im Griff, das musste man ihm lassen. Sie erhoben sich und standen pitschnass voreinander. Und wo Bramo seine Augen nicht von ihr lassen konnte, starrte Nell auf seine klitschnasse Brust. Auch sie glühte und nahm den Regen kaum noch wahr. Es war wirklich zum Verrücktwerden. Wie lange sollten sie das noch aushalten?! Nell würde vermutlich sofort explodieren, wenn er sie nur einmal richtig berührte. Naella blickte Bramo allerdings aus glühenden Augen an. Sie wirkte ungewohnt ernst dabei. Dann griff sie seine Hand, löste sie von seiner Pracht und zog ihn mit sich in die Richtung, wo sie ein Gebäude vermuteten. Allerdings wollte Nell lediglich aus dem Regen raus, um es endlich zu tun. Sie wollte ihn endlich in sich spüren und diesem Druck ein Ende bereiten. Blieb nur zu hoffen, dass sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen könnte und ihr nicht irgendwelche seltsamen Dinge einen Strich durch die Rechnung machten.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Dienstag 25. April 2023, 15:53

„Nicht aufh…“
, wollte sie noch flehen, da war es schon wieder vorbei. Sie erhoben sich, standen pitschnass voreinander und starrten sich klitschnass jeweils auf die Brust. Nell glühte und nahm den Regen kaum noch wahr. Es war wirklich zum Verrücktwerden. Wie lange sollten sie das noch aushalten?! Nell würde vermutlich sofort explodieren, wenn er sie nur einmal richtig berührte. Das eben war schon so knapp gewesen, dass man sie 'gerade noch' Jungfrau nennen konnte. Sie hatte einen Mann zwischen ihren Beinen gehabt! Nicht in sich, aber dazwischen! Naella blickte Bramo aus glühenden Augen an. Sie wirkte ungewohnt ernst dabei und auch in seinem Blick glomm eine Entschlossenheit, die ihr fast ein bisschen Angst einjagen könnte, wenn nicht er Er wäre.
Dann griff sie seine Hand und zog ihn mit sich in die Richtung, wo sie ein Gebäude vermuteten. Allerdings wollte Nell lediglich aus dem Regen raus, um es endlich zu tun. Sie wollte ihn endlich in sich spüren und diesem Druck ein Ende bereiten. Blieb nur zu hoffen, dass sie ihr Vorhaben in die Tat umsetzen könnte und ihr nicht irgendwelche seltsamen Dinge einen Strich durch die Rechnung machten. So huschten sie durch den Regen. Die Dicken Tropfen verbanden sich eher zu Strippen, die Ventha vom Himmel schickte. Wieso sie diese Flut schickte? War auch nicht wichtig. Nell wollte nur endlich Bramo in sich spüren! Nicht auf sich, nicht an sich, IN sich! Jetzt! Ganz dringend!
Da schälte sich auch schon eine recht schlichte Mauer aus dem feuchten Vorhang und gab den Blick auf eine kleine Tür frei. Ein Blick nach rechts verriet, dass sich weiter vorne noch eine größere befand, wo Gestalten sich durch den Regen bewegten. Nell lauschte wie gewohnt kurz an der Tür, konnte aber nichts hören, also öffnete Bramo sie nach ihrem Ok und schaute als erster hinein, da er größer war und den besseren Überblick so hatte. Er nickte dann kurz und seine warme Hand schob sie an der Taille ins Dunkel. Kaum anderthalb Schritt nach der Tür standen bereits große vernagelte Kisten hinter denen sie sich gut verstecken konnten. Nell lauschte und Bramo griff nach der oberen Kannte, zog sich hoch um einmal kurz über zwei der Kisten hinüber zu spähen. Nell bemerkte sein Zögern, doch war konzentriert auf die Geräusche, die ihre feineren Ohren ihr schickten. Schritte, Gewusel, Schleifen und merkwürdig 'hohles' Atmen war zu vernehmen. Bramo machte ein Fingerzeichen neben ihr, dass sie näher an ihn heran trat. Kurz... ganz kurz schien es so, als wollte er jetzt endlich sie erobern und packte sie an den Hüften. Aber dann stellte er sie auf seinem angewinkelten Oberschenkel ab, damit sie sehen konnte, was er sah. Bramos Arm stabilisierte ihre Beine und sie stand sicher. Sie sollte sich ein wenig ducken, denn nun reichte sie gestreckt doch gut zwei Köpfe über den Kistenrand. Also streckte sie ihren Hintern raus und drückte ihn an Bramos Schulter. Und was machte der hormongesteuerte Kerl? Er knabberte an ihrer Pobacke. Wo Bramo aber nur einen ersten kurzen Eindruck hatte gewinnen können, da konnte Nell nun in aller Ruhe das Treiben beobachten, was sich im hinteren Teil der von Öllampen spärlich beleuchteten Lagerhalle abspielte.

Begriffen ihre Augen, was sie da sah?
Was waren das für Geräte, die da herein getragen wurden? Ein so ein Ding ähnelte einer Saftpresse, wenn Nell so etwas schon mal gesehen hatte. Da waren Schläuche und vermummte Diener, die... Was...? Sie waren dabei Liegen aufzubauen und auf ein paar bereits fertigen, da lagen Laken mit etwas darunter. Eine Pritsche die zu ihnen am nächsten stand hatte etwas großes Rundes unter dem Laken versteckt, soweit Nell das im Schummerlicht erkennen konnte. Wurde hier Saft aus Früchten ausgepresst? Es hatte die Größe einer Melone und … plötzlich bewegte es sich. Nein, das war kein Obst. Das ...das war ein Körper! Ein schlanker Arm rutschte unter dem Laken... äh... nein der weiten weißen Gewandung hervor. Nell Blick huschte zu einer anderen Liege. Da lag ebenfalls eine Gestalt unter einem Laken. Doch da war schemenhaft der Kopf zu sehen. Nell konnte geschlossene Augen erkennen und einen weit aufgerissenen Mund... warum stand der Mund so weit offen? Sie konnte es nicht richtig erkennen. Da wurde die Vordertür geöffnet und eine weitere 'Ladung' wurde herein gebracht. Das graue Tageslicht, versuchte durch die Regenwand hindurch zu dringen, konnte kaum das innere der Halle erhellen aber kurz sah Nell in aller grausamer Klarheit, was ihr zusammen gezogener Magen vielleicht schon vermutete. Vermummte Gestalten führten Frauen herein, die in weiße weite Gewänder gekleidet waren und ganz offensichtlich teilweise hoch schwanger waren. Ihr Blick hob sich von den grundeten Bäuchen zu den Gesichtern. Sie trugen eine merkwürdige Apparatur am Kopf, die ihre Münder offen hielten und daraus ragten Stutzen von Schläuchen, die gewiss zu den 'Saftpressen' passten hervor. Der kleine Trupp aus weiteren drei Frauen und jeweils einem Aufpasser wurde von einer weiteren Person begleitet. Nell stand ja normaler Weise auf schöne Männer, aber dieser hier... wirkte merkwürdig kalt und sehr beschäftigt. Er trug ebenfalls weiß und seine schwarze Haut verriet ihn als Dunkelelfen. Sein Schädel war kahl rasiert und seine Bewegungen knapp und abgehackt, sowie die Worte die er scharf befahl:
„Nummer Sechs dort hin. Seid vorsichtig! Achtet auf die Mundstücke...“
Nell verstand nichts, aber das war auch nicht nötig. Das was sich hier abspielte, war auch so verstörend genug. Die Frauen standen offensichtlich unter Drogen oder einem anderen Einfluss, der sie gefügig machte. Sie bewegten sich mechanisch und setzten sich selbst mit leichtestem Druck auf die Pritschen, ließen sich hinlegen und blieben dann so.
„Doktor Laudahn, sollen wir die nächsten holen?“
„Nein, erst die hier anschließen. Sie sollen schließlich nichts mitbekommen. Das wäre zu viel Stress für das Gefäß und das Produkt.“
Der Fragende wandte sich ab und kam fast direkt auf Nells Versteck zu, so dass sie sich schnell duckte. Die Neugierde trieb sie aber nach ein paar Sekunden dazu sich wieder über die Kante zu heben und da konnte sie beobachten, wie eines der Geräte mit der Frau auf der anderen Seite der Kisten verbunden wurde. Der Rohrstutzen der den Kiefer offen hielt war anscheinend nur dazu da, die Zähne auseinander zu halten. Durch ihn hindurch wurde ein kleinerer Schlauch in den Mund geschoben. Kurz zuckte der Körper in einem leichten Würgereflex, aber dann war sie wieder still. So verfuhren die Gehilfen des Doktors auch mit allen anderen Frauen. Die Maschine, die allein fünf Pritschen versorgte, wurde angestellt und ein Mann übernahm die Aufgabe gleichmäßig an einem Rad zu drehen. Was genau passierte konnte man aus der Entfernung nicht sehen, denn das Tor wurde wieder geschlossen, aber alle Frauen die so anschlossen waren, fielen in einen tiefen Schlaf. Keine rührte sich mehr, und der Dunkelelf in weiß ging von einer Pritsche zur nächsten um sich um sie zu kümmern. Zwei der Wächter waren wieder gegangen und würden gewiss bald wieder kommen.... mit weiteren.
...
DAS HIER war kein Ort, an dem Nell und Bramo sich miteinander vergnügen sollten und nicht nur, weil sie entdeckt werden könnten. Bramo ließ Nell an sich herunter rutschen, als sie ihm ein Zeichen gab. An sich eine schöne Sache, wenn sie nicht mit dem Kopf ganz wo anderes gewesen wäre. Bramo hielt sie und schaute ihr glühend in die Augen. Er hatte nicht gesehen, was sie gesehen hatte und war immernoch hart für sie. Doch als er ihr Gesicht sah, stockte er und bekam einen besorgten Gesichtsausdruck. Ihr geheimes Zeichen für: 'lass uns abhauen' kannten sie aus Kindertagen. Also wieder raus in den Regen und dann wohin? Fort von diesem gruseligen Ort oder... doch wieder ins Haupthaus wo ein warmes Zimmer voller Kissen auf sie wartete. Nell und Bramo hatten hier einen 'Fuß' drin... in einer Welt, die sie nicht verstanden. Es fühlte sich gefährlich an und nachdem was sie bei dem Gespräch zwischen den Schwestern belauscht hatten, war Serunda und Amandin sich nicht sonderlich 'grün' was dieses Projekt anging. Sollten sie bleiben und mehr erfahren oder besser schnell verschwinden? Bramo sah Nell fragend an. Als erstes mussten sie aber wieder unbemerkt aus der Scheune raus. Und kaum da sie die schützenden Hecken nahe des Haupthauses erreicht hatten hielt Bramo sie kurz fest. Im strömenden Regen standen sie da und was vorher lustvoll und verführerisch gewesen war, wirkte plötzlich, als weinte Ventha.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Mittwoch 3. Mai 2023, 09:00

Nell hatte ein klares Ziel vor Augen: Endlich ihrem Gefühl für BRamo nachgeben, ihn nach allen Regeln der Kunst (von der sie gar keine Ahnung hatte) vernaschen und ihm zeigen, dass er aufgrund von seiner sturen Unsicherheit all die Jahre erheblich viel verpasst hatte! Aufgrund seines Schweigens hatte es ewig gedauert, bis sie merkten, was sie einander bedeuteten. Und natürlich war das seine Schuld, denn er kannte Nell ja bereits seit geraumer Zeit und wusste, dass sie nicht der Typ Elfe war, der sich mit solch wichtigen Themen ernsthaft auseinandersetzte. Wollte man Nell näherkommen, musste man den ersten Schritt machen. Denn so spontan und neugierig sie auch war, ging sie ernsten Themen lieber aus dem Weg und machte sich nicht wirklich tiefergehende Gedanken darum, wie ihre Zukunft eigentlich mal aussehen sollte. Ob ihre Eltern glaubten, jemals Großeltern zu werden? Ob sie daran dachten, dass Nell irgendwann sesshaft wurde? Pah! Sie waren es ja selbst nicht. Und doch hatten sie einander… Darüber aber grübelte die Elfe nicht, sondern zog ihren Bramo mit sich, um ein gemütliches, ruhiges Plätzchen zu finden. Selbst wenn sie das Chaos nur zu gerne beschwor, reichte es doch und ihr Innerstes würde es ihr auch danken, wenn sie diesen Teil mal etwas besänftigte. Naella zog Bramo also durch den Monsun und fand tatsächlich mit ihm zusammen einen Unterschlupf. Für einen Moment brauchten ihre Ohren Zeit, um das Rauschen des Regens abzuschütteln und sich auf die Geräusche innerhalb des Gebäudes zu konzentrieren. Sie kauerte hinter der Kiste und lauschte angestrengt, während sich Bramo’s Körper vor ihr empor bewegte und er über die Kisten drüberluscherte. Nell lauschte. Sie hörte allerhand, nichts davon gab ihr aber eine Richtung, wer oder was dort sein konnte. Einzig die Erkenntnis, dass sie eben NICHT allein waren, versetzte der Rothaarigen einen Dämpfer. Maulig zog sie eine Schnute, denn das, was sie eigentlich vorgehabt hatte, schien immer noch in ungreifbare Ferne zu rücken. Auf sein Zeichen aber reagierte sie in gewohnter Manier und ohne zu Zögern. Schon früher waren sie gemeinsam unschlagbar gewesen und wären ihre Lebenslinien anders verlaufen, hätten sie ein verdammt gutes Diebes-Duo angeben können! Sie wären klasse dabei, … wir hätten schicke schwarze Lederkleidung, ich hätte unzählige Messer, Bramo wäre der verwegene Charmeur… oh, … nee – andersrum. Also: ICH bin die verwegene von uns beiden und Bramo der stumme mit den Messern, der eine unheimliche Ausstrahlung…. - Ihre Gedanken stutzten, als Bramo sie hochhob und sie sich etwas kleiner machte, damit ihr Kopf nicht wie eine rote Signalfackel über den Kisten aufragte. Ihre Augen erfassten die Szenerie und das erste Bild, so verstörend und ohne dessen Zweck zu kennen, brannte sich in ihre Seele. Naella ließ sich dieses Mal nicht ablenken. Vollkommen gebannt starrte sie auf das Schaurige, was sich zutrug. Selbst Bramo’s Knabbern an ihrer Kehrseite verpuffte zwischen der Grausamkeit, die sie erfasste. Nell ging unliebsamen Dingen aus dem Weg. Doch das hier, das hielt sie gebannt und das Grauen schaffte tatsächlich ihre Armee aus Konfetti und Herzchen zu zertreten. Ungeschützt lag das Gaukler-Herz der Elfe frei und hieß den Schmerz und das Entsetzen mit offenen Armen und schutzlos willkommen. Nell wurde blass und keuchte. Ihre Augen rutschten über die Gestalten, sahen zu, wie sie unter den Laken lagen. Wie sie schreckliche Apparaturen um ihre Münder hatten, die jene zu stummen Schreien offenhielten. Ihre Finger krallten sich in das Holz der Kisten, an dem sie sich abstützte.

Naella’s Herz pochte vor negativer Aufregung. Aber sie konnte auch nicht wegschauen. Als sich die Figuren am Rande ihres Tunnelblickes bewegten, erweiterte sich der Fokus der Elfe und sie erfasste die gesamte Szene. Sie verstand das Lerium nur in winzigen Teilen, schaffte es aber ohnehin nicht, sich darauf zu konzentrieren. Einzig ‚Doktor Laudahn‘ kitzelte ihre Erinnerungen. Und nun bekamen diese Erinnerungen auch ein Bild. Der Dunkelelf hatte nichts mit dem ‚Schönauge‘ vom Tor gemeinsam. Er wirkte so kalt und unerbittlich, dass sich Nell’s Frohnatur ein Versteck suchen wollte. Gänsehaut bildete sich auf ihren Armen und sie fröstelte. Erst jetzt bemerkte sie, wie durchnässt sie eigentlich war. Und fror noch ein wenig mehr. Plötzlich senkte sie sich instinktiv hinab, denn der eine Sprecher drehte sich ihr zu. Sie wartete einen Moment, dann tauchte sie aus dem Dunkel vorsichtig wieder auf und würgte beinahe, so wie es die Frauen dort taten. Was bei all den Göttern war das hier?! Als sich eine Gelegenheit zur Flucht bot, zögerte Naella nicht. Sie hatte genug gesehen und würde es wohl nie wieder vergessen! Eilig bedeutete sie Bramo mit einem Wackeln ihrer Finger, dass sie gehen sollten und schlüpfte dorthinaus, wo sie eben noch diesen Ort betreten hatten. Draußen empfing sie wieder der Regen und Nell hatte das dringende Bedürfnis, sich von dem Gesehenen reinzuwaschen. Einen Moment stand sie ungewöhnlich schweigsam da und ließ sich berieseln. Dann schlang sie die Arme um sich und hob den gelben Blick gequält. Noch immer war sie blass und seltsam glanzlos in ihrem Blick. Das Feuer der Leidenschaft war jedenfalls fürs erste erstickt. „Bramo… was geht hier nur vor?! Die… die… scheinen da etwas mit Frauen anzustellen. Als…“, sie drehte den Kopf zum Gebäude, hinter dem alles stattfand. Erneut schüttelte sie sich und wandte sich binnen Sekunden von ihrem Freund ab. Nell erbrach sich, auch wenn sie nicht viel gegessen hatte. Sie würgte und spürte einen körperlichen Schmerz. Es widerstrebte ihrer ureigenen Natur, dass jemand solche Gräueltaten vollführte. Schlechtes, schmerzhaftes, böses… Naella hatte gelernt – instinktiv gelernt – sich von solchen Dingen lieber weitestgehend fernzuhalten. Es bekam ihr nicht.
Es war Gift für ihre Magie, Gift für ihr Gemüt. Sie schüttelte solche Dinge nicht einfach ab. Es sei denn… Nell richtete sich wieder auf und wischte sich über den Mund. „Wir müssen hier weg. Wir… sollten weglaufen, weit weg, Bramo. Das ist kein Ort für uns…“, stammelte sie und fror bitterlich. Doch dann verwandelte sich ihr Gesicht in Verzweiflung. Tränen kullerten ihr über die Wangen, die sich hervorragend mit den Regentropfen tarnten. Nell streckte ihre Hand aus und drehte die Handfläche nach oben. Sie brauchte dringend etwas Buntes. Sie brauchte etwas Schönes. Sie fühlte sich elend. Also beschwor sie ihre Magie und formte aus dem verschütteten Frohsinn eine wundervolle Blume, die ihrer Handfläche entwuchs und verdrängte zum sie herum den Regen mit einer illusionären Sonne. Nell lächelte, als sich der Sonnenball bunt veränderte und schließlich im Konfettiregen explodierte. Dann wurde es wieder dunkel und auch Nell kehrte in den Schatten zurück. „Was machen wir denn jetzt?“, flüsterte sie fast tonlos durch das Rauschen des Regens. Nell wusste, sie konnten die Frauen nicht einfach hierlassen. Sie ging Probleme aus dem Weg, doch… das war kein einfaches, unliebsames Problem. Es hat nichts damit zu tun, ob Bramo sich mal wieder waschen sollte und Nell ihn lieber in den nächsten Teich schubste, statt ihm es einfach zu sagen. Es hatte auch nichts damit zu tun, dass sie jemandem auf die Nerven ging und lieber einen draufsetzte, statt aufzuhören. Das hier war etwas völlig anderes. „Ich will hier weg…“, flüsterte sie ehrlich und bebte am ganzen Leib. „Sie sind.. willenlos – ich oh, ich werde das nie mehr vergessen können Bramo! Wie soll ich das vergessen können! Wir müssen irgendetwas tun, wir müssen da rein und sie alle befreien…“, begehrte ihre Sprunghaftigkeit auf. Oder war es Überforderung? Naella war überfordert mit ihrer eigenen, widersprüchlichen Natur. Da war der Impuls fortzulaufen und das Leben so zu betrachten, wie sie es gerne hätte. Nell gönnte sich den Luxus bereits ihr ganzes Leben. Und dann die Wirklichkeit, die ihre gute Seele rührte und sie zum Handeln bringen wollte.

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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Erzähler » Montag 8. Mai 2023, 09:12

Himmel hoch jauchzend, zu Tode betrübt...
Wie glücklich wäre Nell gewesen, wenn sie doch schon Bramo geliebt...
...hätte. Aber ihre Neugierde hatte sie hinaus in den Regen geführt, der alle Leidenschaft von ihr gewaschen hatte. Dieses Feuer war fürs erste erstickt.
„Bramo… was geht hier nur vor?!“
Ihr Freund sah sie besorgt an, denn ihre Gesichtsfarbe hatte sich geändert. Er hatte noch so viel gesehen wie sie, da er sich nur mit Muskelkraft an der Kante der Kisten hatte halten können. DA war es einfacher gewesen, Nell hoch zu heben und sie spionieren zu lassen. Nun aber sah er sie voller Fragen an.
„Die… die… scheinen da etwas mit Frauen anzustellen. Als…“
Es schüttelte sie und sich binnen Sekunden wandte sich sich von ihrem Freund ab. Nell erbrach sich und verwünschte den Eintopf, den sie zuvor reichlich mit Nachschlag gegessen hatte. Sie würgte und spürte einen körperlichen Schmerz. Aber das war nicht das schlimmste. Es widerstrebte ihrer ureigenen Natur, dass jemand solche Gräueltaten vollführte. Schlechtes, schmerzhaftes, böses… Naella hatte gelernt – instinktiv gelernt – sich von solchen Dingen lieber weitestgehend fernzuhalten. Es bekam ihr nicht. Es war Gift für ihre Magie, Gift für ihr Gemüt. Sie schüttelte solche Dinge nicht einfach ab. Es sei denn… Nell richtete sich wieder auf und wischte sich über den Mund.
„Wir müssen hier weg. Wir… sollten weglaufen, weit weg, Bramo. Das ist kein Ort für uns…“
, stammelte sie und fror bitterlich. Bramo hatte sich noch einmal umgedreht und zur Scheune gespäht, dass sie auch niemand verfolgte. Er stand hinter ihr. Es hatte sie bisher niemand entdeckt. Dann sah er wieder zu seiner bibbernden Freundin. Sofort umfingen sie Bramos warme Arme auf Schulterhöhe, auf denen sich ebenfalls langsam eine Geflügelpelle gebildet hatte, aber er teilte trotzdem seine Wärme mit ihr. Sanft schmiegte er sich an ihren Rücken. Tränen kullerten ihr über die Wangen, die sich hervorragend mit den Regentropfen tarnten. Nell streckte ihre Hand aus und drehte die Handfläche nach oben. Sie brauchte dringend etwas Buntes. Sie brauchte etwas Schönes. Sie fühlte sich elend. Also beschwor sie ihre Magie und formte aus dem verschütteten Frohsinn eine wundervolle Blume, die ihrer Handfläche entwuchs und verdrängte zum sie herum den Regen mit einer illusionären Sonne. Bramo lächelte an ihrer schläfe, was sie durch das leichte Kratzen seiner Bartstoppeln fühlen konnte. IHN konnte sie immer durch ihre Magie zum lächeln bringen. Da war auf ihn Verlass! Auch Nell lächelte, als sich der Sonnenball bunt veränderte und schließlich im Konfettiregen explodierte. Dann wurde es wieder dunkel und auch Nell kehrte in den Schatten zurück.
„Was machen wir denn jetzt?“
, flüsterte sie fast tonlos durch das Rauschen des Regens.
„Ich will hier weg…“
, flüsterte sie ehrlich und bebte am ganzen Leib.
„Sie sind.. willenlos – ich oh, ich werde das nie mehr vergessen können Bramo! Wie soll ich das vergessen können! Wir müssen irgendetwas tun, wir müssen da rein und sie alle befreien…“
Naella war überfordert mit ihrer eigenen, widersprüchlichen Natur. Da war der Impuls fortzulaufen und dann die Wirklichkeit, die ihre gute Seele rührte und sie zum Handeln bringen wollte. Bramo kannte sie lange und gut genug, dass er ihren Widerstreit mitfühlte. Seine warme Stimme an ihrem Ohr war Balsam und Wundverband für ihre Seele:
„Natürlich holen wir sie da raus!“
Da sprach die ritterliche Seele aus ihm. Bramo hatte als Junge oft kleine Tiere angeschleppt, die sie dann gemeinsam aufgepäppelt hatten. Er konnte genauso wenig wegsehen, wenn jemand litt. Mehr noch als Nell, die gern mit Spaß und Scherz das Leben sich leichter machte, was gut war. Bramo war ihr Gegenpol, der sie erdete. Für ihn war vollkommen klar, das dass was sie fast aus Zufall hier mitbekommen hatten, was sie Nells Neugierde zu verdanken hatten, dass dies nicht so bleiben dufte.
„...Aber mit einem Plan!... und nicht jetzt! Wir müssen wieder ins Haus und uns unauffällig verhalten. Wir müssen heraus finden wie die Abläufe sind und...“
Er lehnte kurz seine Stirn an ihren Hinterkopf. Nell sah ihn nicht, aber was er gesehen hatte, musste ihn genauso getroffen haben, wie sie.
„Wir müssen hinein. Es ist arschkalt hier!“
Langsam froren sie beide heftig und dabei konnte man nicht gut denken. Sie brauchten einen Ort wo sie sich aufwärmen und in Ruhe besprechen konnten, was nun zu tun sei. Bramo löste sich von ihr und ein kalter nasser Schauer rauschte der Elfe den Rücken hinunter. Sie mussten wirklich aus dem Regen! Wenigstens hatten Venthas Tränen etwas nachgelassen, jetzt da jemand Zeuge dieser Gräueltaten geworden war. Noch immer regnete es, aber der dunkelgraue Himmel zeigte hin und wieder Milde und hatte hellere Flecken. Trotzdem regnete es ohne Unterlass und die Keller der Stadt, so manche Höhle und auch der Fluss würde seine Wasser steigen lassen. Die Bucht Kad Harat an der Andunie lag, wurde von Indul und Ifar gespeist und mischte sich mit der Meeresbrandung. Sie mochte geschützt liegen und so einen guten Hafen bilden, doch wenn Ventha zürnte, dann blieb niemand trocken. Bramos Hand griff nach Nells und er zog sie zurück zum Haupthaus des Anwesens. Nass wie sie waren, huschten sie den Weg zurück, den sie gekommen waren. Im unteren Bereich des Anwesens konnten sie nicht vermeiden nasse Fußabdrücke zu hinterlassen, aber durch diese merkwürdige Wärme aus dem Erdreich würden diese sich schnell auflösen. Im oberen Stockwerk, wo ihr zugewiesenes Zimmer lag, da vertuschten die dicken Teppiche ihre heimliche Tat. Wie durch ein Wunder begegneten sie niemandem. Einmal hörten Nells spitze Ohren Schritte und sie warteten hinter einer Ecke, aber dann verschwanden diese und sie konnten sich in ihr Gemach retten.
„Schnell aus den nassen Sachen raus! Wir müssen sie trocknen und so lange am besten verstecken... oder eine gute Ausrede... oh. Moment. Der Springbrunnen.“
Bramo stand direkt davor, als ihm die Idee kam.
„Wir haben geplanscht. Ganz einfach.“
Um die Eingebung noch glaubhafter zu machen, trat er tatsächlich in das Wasserspiel mitten im Salon des Wohnzimmers und lief ein bisschen darin herum. Dann stieg er wieder heraus und zog die Hose aus.

Ein kurzer Blick schadete sicher nicht...
Ein schwer verletztes Herzchen lugte zu Bramo und weinte einer verlorenen Chance hinterher. Bei ihm stand nichts mehr. Da hatte er sich schon ein Tuch umgebunden. Bramo wanderte ein wenig hin und her und brütete still in Gedanken, wie er das häufig tat. Er war nicht so mitteilsam, wie die Buntschelmin. Jetzt aber öffnete er die Tür zu dem geräumigen Schlafgemacht und...
Mikk kam heraus geschossen.
„Heeee....!!! Wo wart ihr denn? Habt mich da drinnen eingesperrt und allein gelassen!“
, beschwerte er sich lautstark.
„Bin grad erst aufgewacht. Da habt ihr Glück! Sonst hätte ich euch die Freundschaft gekündigt. Was...?“
Mikk sah zu Nell hoch und verstummte kurz. Dann sah er zu Bramos erster Miene und fragte:
„Was denn los? Ist wer gestorben? Ihr macht Gesichter, als würde die Welt untergehen... tut sie doch nicht? Oder?“
Auch Mikk hatte den Starkregen wohl bemerkt, der leise hinter den Fenstern rauschte. Vielleicht war es ganz gut, noch mal das Geschehene zusammen zu fassen um den Kopf klar zu bekommen.
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Re: Das Anwesen der Familie Belyal Sinth

Beitrag von Naella Federfall » Dienstag 30. Mai 2023, 12:28

Nell war selten in ihrem Leben wirklich traurig. Und wenn sie diese Art der Emotionen spürte, dann dauerte es meist nicht lange, bis ihr quirrliger Selbsterhaltungstrieb dem ganzen einen Riegel vorschob. Naella mochte es nicht, wenn ihr Dinge missfielen und an ihrer guten Laune nagten. Doch auch wenn ihre magische Veranlagung, ihr Naturell und ihr Chaos sie gemeinhin lenkten, war sie doch immer noch eine harmoniebedürftige Elfe, die es nicht ertrug, wenn anderen Leid zugefügt wurde. Die Bilder, die Nell hatte mitansehen müssen, rührten in ihrem Innern nicht nur die Übelkeit, sondern auch ihr gutes Herz. Nun stand sie in Ventha’s Tränen und vergoss selbst welche. Allerdings hielt das nicht sehr lange, denn schon lenkte sie sich ab. Musste sich ablenken! Nell zauberte sich ihr Stück ‚heile Welt‘ herbei und konzentrierte sich lieber darauf als auf alles andere. Bramo kannte Nell lange genug, um zwar nicht Experte in Sachen ‚wie mache ich Nell wieder vollkommen glücklich?‘ zu sein, denn dafür hätte sie bedeutend öfter niedergeschmettert sein müssen, doch er wusste auch anders Trost zu spenden. Bramo’s Arme boten Nell den Kokon, den sie brauchte, um sich wieder zu fangen. Das Frieren verlor sich ein wenig in der Umarmung und so schaffte sie es, ihre Gedanken ein wenig zu beruhigen. Sie schmiegte sich in sein dargebotenes Nest und erschuf sich etwas, womit sie sich und ihre Gedanken verzaubern konnte. Sie spürte das Kratzen der Bartstoppeln an ihrer Schläfe und wusste ohne hinzusehen, dass es ihm gefiel. Ihre Magie konnte sehr viel mehr schaffen, doch das hier waren genau jene Taschenspielertricks, die sie nun brauchte. Bis das Licht erlosch und sie erkennen musste, dass sie nicht reichten dieses Mal, um sie gänzlich auf andere Gedanken zu bringen. Naella stammelte immer noch hin und hergerissen vor sich hin und das Plattern des Regens rückte derweil in den Hintergrund. “Natürlich holen wir sie daraus!“ Nell schluckte. Sie hatte befürchtet, dass sein eigenes gutes Herz keine Flucht zulassen würde. Instinktiv wollte sie sich dem ganzen Entziehen, doch ihre Moral war deshalb nicht abstinent. „...Aber mit einem Plan!... und nicht jetzt! Wir müssen wieder ins Haus und uns unauffällig verhalten. Wir müssen herausfinden wie die Abläufe sind und... Wir müssen hinein. Es ist arschkalt hier!“ Sie nickte leicht. Auch sie fror und auch ihr wäre jetzt nach etwas Trockenem und Warmen. Mühelos ließ sich Nell von Bramo führen. Mehr automatisch, denn gewollt, folgten ihre nackten Füße hinauf ins Anwesen und nach kurzer Zeit bereits wieder in ihr zugewiesenes Zimmer. Nell holte tief Luft, da überlegte Bramo bereits, wie sie sich am besten erklärten, sollten Fragen aufkommen. Ein wenig hilflos stand die Elfe tropfend im Raum und ließ den gelben Blick unstet schweifen. Blass war sie noch immer und die Bilder der willenlosen Frauen, verfolgten sie. Erneut sehnte sich Nell nach ein wenig Sonne und so erschuf sie ganz selbstverständlich eine kleine Blumenwiese um ihre nackten Füße.
Dort wuchsen bunte, knallige Blüten, eine Sonne wärmte augenscheinlich die Schenkel der Elfe. Nell blickte hinab und lächelte tatsächlich. Ihr Fleck Paradies. Ganz für sich allein und ein Ort, an dem alles in Ordnung war. Für Bramo’s Nacktheit hatte sie derweil keinen Blick mehr. Er hatte bereits das Handtuch umgebunden, da schaute sie auf und Mikk gesellte sich zu ihnen. Ihre Magie verblasste erneut. „Mikk!“, seufzte Nell aus und kam auf den Quälgeist zu. Sie griff nach dem Tier und hob ihn zu sich, umarmte ihn und drückte ihn an sich. Mikk war ein vorlauter Egoist, aber er war ihr Freund. Und so wie sie für ihn alles tun würde, glaubte sie, dass der Ottsel das im Umkehrschluss auch tun würde. Einen Moment genoss sie die Umarmung, das leicht kratzige aber seidige Fell und schmiegte ihre Wange an ihn. Dann holte sie tief Luft und setzte Mikk wieder ab. Nun war sie es, die sich ein trockenes Handtuch griff und endlich aus dem nassen Kleidchen stieg. Das Handtuch ließ sich gut vor ihrer Brust zusammenknoten, sodass es sie verhüllte, wie ein neues Kleid. Nell löste die nassen Zöpfe und schüttelte die roten Haare auseinander. Etwas kraus und wellig, fielen ihr die Zotteln über die Schultern und rahmten das sommersprossige Gesicht ein. Dann war sie endlich soweit und schaffte es tatsächlich, das Entsetzen abzuschütteln. „Wir waren draußen, Mikk.“, begann sie den Ottsel einzuweihen. „Wir haben die… was mag sie sein… eine Verwandte von Amandin…“, sie hob den Blick und engte kurz die Augen. „Oh, das weißt du ja alles gar nicht… also…“, Nell erzählte Mikk von dem Vorspielen und den seltsamen Umständen dabei. Sie erzählte ihm auch von Amandin, die einen Thron aus Menschen hatte und sich verwöhnen ließ dabei. Dabei aber trat ihre normale Persönlichkeit wieder hervor und sie kicherte, grinste und lachte, während sie ausladend ihre Geschichte erzählte.

Mit jedem Wort blühte Nell wieder auf und schaffte den Weg zurück zu ihrem Naturell. Locker und mit einem spitzbübischen Blitzen in den Augen, erzählte sie Mikk von ihrer und Bramo’s Mission, hinter der Verwandten von Amandin herzuschleichen. „…Das war gar nicht so leicht, sag ich dir! Immer wieder mussten wir uns in die aller kleinsten Ecken quetschen, um ja nicht gesehen zu werden!“, sie strahlte Bramo an dabei, rief mit ihrer Erzählung die Erinnerung daran wach und auch etwas in ihrem Schoß. Sie erinnerte sich gut und auch dafür war ihre Magie prädestiniert: Geschichten so lebendig wie möglich zu erzählen. Nell erzählte nicht bloß einfach… sie spielte nach. Sie duckte sich, sie gestikulierte und veränderte ihre Mimik sowie Lautstärke, ganz passend nach der jeweiligen Situation, die sie derweil erzählte. Dann kam sie zu dem Punkt, an dem sie in den Platzregen hinaustraten. Sie sprang dabei behände auf den kleinen Rand des Springbrunnens und auf den Moment, an dem sie beschrieb, wie sie hinaustraten sprang sie platschend in den Brunnen und spritzte Mikk nass. „SO! So hat sich das angefühlt! Nur sehr viel kälter, sag ich dir!“, sie lachte mit glühenden Augen und spritze abermals, während sie im Springbrunnen erzählte, wie Bramo und sie sich an das Gewächshaus anschlichen. Dabei vergaß sie völlig, dass sie erneut nass wurde. Auch wenn das Wasser bedeutend wärmer war als Ventha’s Regen. „Wir konnten unsere Hand nicht vor Augen sehen, SO doll hat das geregnet. Noch nie erlebt. Keine Ahnung, was der guten Wasserhexe über die Gräten gelaufen ist – aber sie ist MÄCHTIG angepisst!“, grinste sie. „Egal – auf jeden Fall sind wir dann weitergelaufen. Dabei haben wir immer wieder diese unheimliche Sprache gehört. Ich hab nicht viel verstanden, bis auf einen Namen ‚Doktor Laudahn‘. Offenbar ist er für alles verantwortlich, denn als ich über die Kisten gespäht habe, da konnte ich sehen, wie er offenbar alles koordinierte.“, erzählte sie weiter und stand noch immer im Springbrunnen. Allerdings konnte die Nacherzählung dieses Mal nicht dafür sorgen, ihr Gemüt zu betrüben. Naella hatte sich erfolgreich vor der Wirkung abgekapselt und ließ das nicht mehr zu. Es würde sich zeigen, wie gesund diese Charaktereigenschaft war. „Wir müssen diesen Frauen irgendwie helfen, aber ich weiß ehrlich gesagt nicht wie?“, überlegte sie. Nell kletterte klatschnass aus dem Springbrunnen und stand im Grunde genau so tropfend da, wie vor ihrer kleinen Einlage.
Das Handtuch hatte sich auch etwas verabschiedet, doch das fiel ihr gar nicht auf. Die Hände in die schmalen Hüften gestemmt, blickte sie von Mikk zu Bramo und zurück. Dann schnippte sie mit den Fingern und tippte sich nachdenklich gegen das Kinn. „Ich glaube nicht, dass wir das allein schaffen können. Mikk ist ein Hasenfuß, Bramo zu brav und… ich… ich… ehm – ich bin zwar super, aber naja – allein schaff ich das auch nicht.“, sie grinste frech die Herren der Runde an und zog die Nase vorwitzig kraus. Dann winkte sie ab. „Mal ehrlich – meint ihr, jemand würde uns hier helfen können? Ich hatte den Eindruck, die sind alle sehr zufrieden hier. Irgendjemand muss dafür sorgen, dass diese Frauen auch aus ihrem Zustand kommen. So werden wir sie ja nicht bewegen können, nicht wahr? Und diese Maschine… wir müssen herausfinden, wie man sie bedient. Das ist alles ganz schön aufwändig…“, murmelte sie nachdenklich und griet schon wieder ins Plappern. Nell tigerte nun auf und ab, verlor sich in ihren Gedanken und plapperte und plapperte. Äußerte Ideen, verwarf sie gleich wieder und plapperte weiter. „… wenn man vielleicht ein kleines Steinchen in das Getriebe dieser komischen Maschine… nee … läuft die vielleicht mit Magie? Oder… diese Wärmebecken… treiben die auch die Maschine an??.... WASSER vielleicht… vielleicht ist dafür dieses unterirdische Badebecken gedacht… nee, quatscht… oder doch? Ich weiß nicht… Hm… was meint ihr?“, sie sprach nun zu den Herzchen, die sie trotzdem noch sehen konnte. Naella war und blieb eben chaotisch und das zeigte sich selbstverständlich auch im Pläneschmieden. „Ich hab keine Ahnung, ehrlich – aber wir brauchen Hilfe!“, stand für sie fest.

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