Schlechte Nachrichten

Nicht zu verwechseln mit der Heil und Irrenanstalt, ist das große Reichshospital von Pelgar, welches hauptsächlich für die Streitkräfte bestimmt ist, jedoch in einem eigens angebauten Siechenhaus auch Zivilisten aufnimmt.
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Luziver
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Luziver » Montag 14. Dezember 2009, 20:52

Am liebsten hätte Lucy Dr. Lodenstein eine saftige Ohrfeige verpasst, um dass dieser Narr wieder zu Sinnen kommen würde. Doch hatte sie anderes zu tun und er war auch schon auf dem Korridor. Hoffend, dass Shankar und Roxas den Mann aufhalten würden, widmete sich die kühle Persönlichkeit der Suche nach Shantih. Zwar war sie dem nun irre gewordenen Leichendoktor dafür dankbar, dass er ihnen zumindest den Weg hier raus erklärt hatte, doch hätte er auch sagen können wo Shantih war! So ging doch nur Zeit verloren! Und Lucy kam ja nicht dazu ihn zu fragen weil er ja schon mir nichts dir nichts in den Korridor gerannt war. Als Angelika sie ansprach, nickte Lucy einfach nur schweigend.
Hastig riss das Mädchen einen Schrank nach dem anderen auf. „Shantih... Wo bist du?“ Fast schon nervös suchte sie nach ihrer Freundin und wurde immer hektischer. Es kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor, bis sie die ehemalige Heilerin endlich gefunden hatten. Erleichtert seufzte sie auf.
Dass es nicht leicht werden würde, Shantih hier raus zu tragen, konnte Lucy sich schon vorstellen, doch dass es SO schwer werden würde, hätte sie nicht gedacht. Shantih war eine eher zierliche junge Frau gewesen, wirkte nicht einmal schwer. Doch scheinbar waren Tote schwerer als wenn sie lebendig waren. Und dann war auch schon die Leichenstare eingetreten, was den Transport nur noch erschwerte. Die junge Frau fühlte sich so komisch an. Sie war so ungewöhnlich kalt. Es erschreckte die sonst so besonnene Lucy. Würde sie nicht unbedingt hier weg wollen, so wäre sie vor Schreck erstarrt. Aber es war keine Zeit.
Mühselig schleppten die beide Frauen sie Tote bis zur Tür. Es dauerte schon recht lange, bis sie endlich bis zur Tür gelangt waren. Dass sie lange gebraucht hatten merkte Lucy daran, dass die beiden Hybriden und Lodenstein – der scheinbar wieder zur Besinnung gekommen war – auch schon bei ihnen angekommen waren. Die zweite Persönlichkeit war erschöpft. Sie hoffte sich bald ausruhen zu können und dass sie erst einmal für eine etwas längere Zeit mal von dem Stress verschont bleiben würde. Aber allein nur die Sache mit Kazel zerstörte schon ihre Hoffnung auf eine etwas längere Auszeit. Doch wurden ihre Gedanken von Angelika unterbrochen. Diese fragte Shankar, ob er Shantih tragen könne, denn er sei ja so stark. Selbiger sprang sofort darauf an. Und bei seinen Worten schüttelte Lucy leicht ihren Kopf, konnte sich aber ein sanftes Lächeln nicht verkneifen. Aber als der Minotaur die Tote einfach so packte und über seine Schulter legte, gab das Mädchen einen erschreckten Laut von sich. „Shankar! Pass bloß auf! Nicht dass du ihr etwas brichst oder so! Wenn du es noch nicht gemerkt hast: Shantihs ganzer Körper ist steif! Pass mir bloß auf...“ Sie sah ihre Freundin an. Sie war so blass. So kalt. Wie konnte Shankar sie nur tragen? Fühlte es sich für ihn denn nicht komisch an? Lucy war jedenfalls froh, Shantih nicht mehr anfassen zu müssen oder gar tragen zu müssen. Ihr war einfach nur komisch und freute sich schon darauf hier endlich weg zu kommen. Dass Roxas sie für eine kurze Weile betrachtete, bemerkte sie nicht. Sie wollte einfach nur noch weg hier.
Nachdem Shankar alle noch mal dazu aufforderte, dass sie endlich gehen sollten, meinte Lucy da nur noch: „Dann sollten wir nicht länger unnötig reden!“ Somit setzte sie sich auch schon in Bewegung. Plötzlich blieb sie dann aber stehen und drehte sich um. Sie sah Lodenstein an. „Willst du nicht mitkommen? Wir könnten dich auch eventuell wegen Shantih gebrauchen. Du kennst dich mit Toten aus und ich möchte nicht, dass ihr etwas passiert.“ Fragte Lucy ohne jeglichen Emotionen in der Stimme und ohne dass sich ihre Mimik veränderte. Es war zwar recht untypisch für diese Persönlichkeit, doch wiederum auch nicht, da sie einige Vorteile darin sah, den Leichendoktor mitzunehmen.

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 16. Dezember 2009, 12:55

Lodenstein, der noch einmal einen Blick über die Schulter und zurück in den Gang geworfen hatte, erwachte aus seinen Gedanken. Er schaute wieder nach vorn. Dort war der Anblick auch etwas beruhigender, wenngleich der gewaltige Minotaurus seine Patientin soeben über die Schulter warf. Da regte sich nicht nur Luziver auf. Der Leichendoktor erstarrte für einen Moment und wirkte so steif wie die Tote. Wehmütig schaute er zu Shantih herauf, die auf die etwas ruppige Behandlung Shankars ebenso wenig reagierte wie auf das Chaos, das sie alle umgab.
Hinten an der Treppe fanden weitere Zombies den Weg in die Keller. Ihr Raunen und Stöhnen sorgten dafür, dass sich Dr. Lodenstein entschied. Hier konnte er niemanden retten. Die Toten würden ihm nicht dankbar sein, wenn er sein Leben für sie gab. Er spähte die Truppe vor sich an. Die waren trotz ihres bizarren Bildes von Stier- und Löwenmenschen eigentlich recht freundlich, wenn auch ... seltsam. Und das überlegte sich ein Mann, dem es Freude bereitete, Leichen aufzuschneiden!

"Einverstanden, ich begleite euch", sagte der Doktor und ging mit der Gruppe zur Tür. Angelika gelang es, den Riegel zu lösen. Der Weg nach draußen war frei. Sie zog zusammen mit Lodenstein die Tür auf und offenbarte so eine ausgetretene Steintreppe. Diese führte hinauf in einen Hinterhof, in dem sich große Kisten voll medizinischer Abfälle befanden. Hier stank es wie auf einem offenen Friedhof. Leichenteile und Überreste von Operationen gammelten in den Kisten vor sich hin. Katzen und Ratten, die gleichermaßen an dem Aas nagten, huschten in Löcher oder Mauerritzen, als die Gruppe die Kästen passierte. Angelika hielt sich die Nase zu. Der Gestank war abscheulich. Sie taumelte. Hymlianer vertrugen Verwesungsgerüche offensichtlich nicht sehr gut, aber jedem wäre hier hinten wohl zumindest übel geworden. Selbst Dr. Lodenstein drückte sich seinen Ärmel gegen die Nase. "Lafft unf fchnell weiter", sprach er etwas gedämpft durch diesen Mundschutz hindurch. Er führte die Gruppe aus dem Hof heraus.

Sie gelangten in einen Teil des Klinikumsparks. Hier reckten von der Jahreszeit kahl gefegte Bäume ihre dürren Äste zum grauen Himmel empor. Das Gras war braun oder wirkte zu Eiskristallen erstarrt. Reif lag darauf. Ein kleiner von Steinen umzäunter Froschteich besaß eine gefrorene Oberfläche. Orange leuchtende Fische blickten von darunter zu den Vorbeiziehenden auf. Sie schwammen unter dem Eis.

"Irgendwo hier müssen meine Pferdefreunde sein", meinte Angelika. Sie schaute ein wenig bedrückt. "Ich habe jetzt natürlich nur genug gerufen, dass wir mit ihnen werden flüchten können. Für den Doktor wird keines da sein und auch wegen deiner toten Freundin mache ich mir Gedanken, Herrin Luziver. Allerdings, wenn die Pega...die Pferde Shankar tragen können, kommt Shantih bestimmt noch irgendwie unter." Sie schaute zu Lodenstein. Der wirkte abgelenkt. Selbst im Park waren Skelette und schlurfende Zombies unterwegs. Sie hielten sich noch fern, bewegten sich hauptsächlich am Rande, wo ein Zaun alles einsäumte. Sie suchten einen Weg aus dem Park. Hier gab es nichts für sie zu holen.
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Roxas » Mittwoch 13. Januar 2010, 19:55

Argwöhnisch zogen sich seine Augenbrauen zusammen, während er beobachtete, wie Shankar den Leichnam mehr oder weniger bedächtig an sich nahm, kommentiert von einer durchaus sehr gestressten Lucy. Zurechtweisend gebot sie ihm ja aufzupassen, dass er Shantih nicht noch irgendein Gliedmaß bräche. Als ob sie das noch interessieren würde, dachte der Hybrid trocken, sah sich dann nach lodenstein und Angelika um, als wollte er sich lediglich vergewissern, dass die beiden nicht heimlich zu Untoten mutiert waren. Diese Zwangspause ließ in unweigerlich wieder das penetrante Jucken seines Armes und auch eine gewisse Feuchtigkeit seiner Kleidung spüren, welche dem "Blut" der Zombies zu verdanken war. Sein Schwert war im Übrigen ja auch noch dreckig. Wenn Roxas nicht gewusst hätte, das es außerhalb der warmen Klinikmauern vermutlich noch nass, kalt oder ähnlich unangenehm war, hätte er sein ohnehin schon verschlissenes Hemd benutzt um Furion zu reinigen. Ein Panzerschwert wie seines konnte man auch nicht mal Eben in ein wenig lockere Erde rammen um es zu säubern.
Es kostete Roxas einige Beherrschung, sich nicht am Arm zu kratzen, auch wenn das Jucken noch aushaltbar war. Umso erfreulicher war es in dieser Situation schon fast, dass, nachdem Luziver den Leichenfledderer fragte, ob er nicht mit kommen wollte, sie endlich los gingen. Angelika öffnete die Tür und ein absolut widerwärtiger Gestank kam ihnen entgegen. Dieser eine Atemzug genügte, um Roxas einen echten Schauer über den Rücken zu jagen. Das war nicht gegen den trockenen Leichengeruch in Lodensteins Kammer. Der Hybrid schlurfte mit der einen Hand sein Schwert knapp über dem Boden hinter sich her, während er sich die andere fest auf Mund und Nase presste. Lodenstein ging rasch voraus und Roxas hatte sich noch nie so willig gefühlt zu folgen.

Sie traten nun auf offeneres Gelände, von der Jahreszeit geprägt. Der Geruch des vielfältigen Abfalls hing ihm noch immer in der Nase und ließ ihm ein wenig schlecht werden. Leicht taumelnd war er froh, sich auf sein Schwert stützen zu können, während er die wesentlich reinere Luft in sich aufsog und ein erleichtertes Seufzen von sich gab. Es gab keinen anderen Tag, an den der Hybrid sich mit seiner feinen Nasen erinnern konnte, an dem es mehr furchterregendere Gerüche gab als diesen.
Halbherzig hörte er Angelika zu, welche irgendetwas von ihren Pferden redete. Seine Aufmerksamkeit galt den Zombies, welche am Zaun entlang trotteten und auf ihn einen leicht unbeholfenen Eindruck machten (obwohl er ganz genau wusste, dass dem nicht so war). Schweigend beobachtete Roxas sie, wie sie weiter dort herum schlichen, insgeheim auf die mysteriösen Pferde wartend.

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Shankar » Dienstag 19. Januar 2010, 21:57

„Shankar! Pass bloß auf! Nicht dass du ihr etwas brichst oder so! Wenn du es noch nicht gemerkt hast: Shantihs ganzer Körper ist steif! Pass mir bloß auf...“
Shankar zuckte nur kurz mit den Schultern als Antwort.
Wenn ihre Leiche wirklich so zerbrelchich ist, dann sollten wir sie vielleicht besser hier lassen.
dachte er sich, doch sagte er es nicht laut. Auf einen Streit mit Lucy hatte er nun keine Lust. Das einzig wichtige war nun von hier fortzukommen. Die Türe wurde von Angelika geöffnet und die Gruppe ging ohne großes Zögern durch. Es ging eine Steintreppe nach oben, wo sie raus aus dem Gebäude kamen.
Dem Stier zitterten die Knie, dieser unmenschliche Gestank konnte selbst den Stärksten umhauen. Er schaute sich um und wollte wissen, was diesen Gestank verursachte. Zuerst bemerkte er nur die ganzen Kisten und dann sah er wie einige kleine Ratten an etwas nagten.
"An was nagen die denn da?"
frage er und näherte sich den kleinen Wesen ganz langsam. Er konnte zwar nicht genau sagen, was es war, trotzdem wusste er dass es etwas war was IN den Körper gehörte. Es war ein wenig lachhaft wenn er bedachte, dass Lucy Angst hatte Shantih würde zerbröckeln, dabei würde sie hier nur als Futter für die Ratten enden.
Ich fühle mich ein wenig so als wäre ich bei einem Ententeich mit einem Brotleib....
dachte Shankar leicht grinsend vor sich hin. Etwas bewegte sich in der Nähe, es waren aber weder Ratten noch Katzen.
"Noch mehr von diesen Zombies?"
Nun bemerkte auch er die Zombies wie sie langsam umher gingen. Sie schienen die Gruppe nicht bemerkt zu haben oder flohen vor dem elenden Gestank. Shankar beobachtete die untote Brut mit beiden Augen und einem aggressiven Blick. Am liebsten würde er sie alle in Stücke reißen. Wahrscheinlich waren die zu dämlich um zu bemerken, dass hier noch jemand anderes war.
"Angelika wann kommen diese Pferde und wie wollen die uns finden?"
fragte der Minotaur die Hymlianerin, ließ seinen Blick aber nicht von den Zombies ab. Er hoffte, dass die Tiere diesen Gestank hier Überleben können. Nun vermisste er den Geruch von nassen Minotaurenfell.
Obwohl es nicht mal eine Minute seit seiner Frage her war, fing er nun auch noch an mit einem seiner Hufen zu scharen.
Diese untote Brut soll ruhig kommen.......

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Freitag 22. Januar 2010, 15:30

Angelika versuchte, den vorherrschenden Geruch verwesender Gliedmaßen und weggeworfener Körperteile zu ignorieren. Es fiel ihr unsagbar schwer. Sie konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Wie gut, würden sie alle bald aus Pelgar heraus sein. Sie alle? Die Hymlianerin warf Dr. Lodensteinen einen flüchtigen Blick zu. Der Leichenarzt schaute voller Faszination zu den Zombies hinüber, wie auch Shankar. Er jedoch besaß ein Glänzen in den Augen. "Phänomenal, einfach unglaublich!", hauchte er ehrfürchtig und rieb sich dann über die Augen. "Kann mich mal jemand kneifen? Sie laufen tatsächlich. Sie ... leben sie? Oh, ich sehe schon eine veröffentlichte Doktorarbeit mit meinem Namen darunter! Natürlich wird mich das einiges an Pergament und Tinte kosten, außerdem wollen die Schreiber bezahlt werden, aber bei Lysanthors leuchtenden Gebeinen, das ist es mir wert!"
Angelika tauschte Blicke mit den anderen aus und zuckte dann kopfschüttelnd mit den Schultern. Gerade wollte sie vorschlagen, nach ihren Pegasi zu suchen, als Shankar ebenfalls nach den gefügelten Pferden fragte.

Die Hymlianerin gab ihm mit Gesten zu verstehen, dass sie gleich antworten würde. Zunächst einmal aber wollte sie von dem Gestank fortkommen. Also trat Angelika einfach aus der Hintergasse und in den Parkbereich der Reichsklinik. Die Zombies an den Zäunen schauten nicht zu ihnen herüber, sie suchten noch immer den Ausgang und der Park war groß. Die Gruppe würde problemlos zwischen Bäumen und angelegten Beeten entkommen können, sollten die Untoten versuchen, sie einzukreisen. Doch es wäre wohl besser, den Weg nach oben als Fluchtstrecke zu verwenden. Wo steckten Angelikas Pferde?

"Seht! Dort vorn sind sie!", rief die wunderschöne Frau plötzlich. Ihre Haut reflektierte das Licht wie Porzellan, als sie ihren Arm ausstreckte und auf eine Gruppe geflügelter Reittiere zeigte. Die Pegasi waren mitten im Park gelandet. Sie erregten nicht die Aufmerksamkeit der Untoten, denn sie standen ganz ruhig und erhaben da ... beinahe wie Statuen. Aber sie waren echt. Vier geflügelte Pferde waren es, eines davon schwarz, ein zweites rotbraun, die beiden anderen weiß. Nun erklang ein Wiehern. Angelikas weißer Hengst riss den Kopf hoch, dann stieg er - ein Gruß an seiner Freundin und zugleich die Aufforderung, sich zu eilen. Selbst diese fantastischen Geschöpfe spürten das Chaos, das von den Untoten ausging.
"Machen wir schnell", drängte nun auch Angelika zur Eile, die das Zeichen erkannt hatte. "Auf die Pegasi und dann fliegen wir." Erneut schaute sie zu Dr. Lodenstein. Der hatte noch nicht einmal bemerkt, dass Pferde mit vogelgleichen Schwingen auf sie warteten. Den Blick hielt er konstant auf die schlurfenden Zombies gerichtet. Lediglich eine Hand hob er und murmelte: "Ich muss meine Kollegen finden." Anscheinend wollte er die Flucht in die Wolken nicht wagen.
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Luziver » Mittwoch 3. März 2010, 23:04

Lodenstein willigte ein mit der Gruppe mitzukommen und führte diese auf einen Hinterhof. Dieser Gestank... Lucy hielt sich die Hand vor den Mund, weniger wegen dem Anblick der... Menschliche, viel mehr dieser Gestank. Irgendwie fand es die zweite Persönlichkeit nicht widerlich oder abstoßend. Nur, musste das alles so stinken? Was aber schon irgendwie widerlich war, dass nicht nur Ratten an dem Aas nagten, sondern auch Katzen. Aber wenn es ihnen schmeckte...
Endlich waren sie im Park der Klinik. Es war hier sehr schön. Diese Jahreszeit ließ den Park auf eine gewisse Art und Weise einfach nur wunderschön aussehen. Gerne wäre Lucy hier geblieben und hätte sich umgesehen, wäre gerne hier herum gelaufen, wäre die Gruppe nur nicht in dieser misslichen Lage. Auch hier hielten sich Untote weg kamen auf, wie sie nach kurzer Zeit bemerkte. Doch sie waren wohl viel mehr damit beschäftigt einen Weg aus dem Park zu suchen. Lucy fragte sich in diesem Moment, ob Zombies denken konnten. Immerhin waren es Leichen. Leichen waren ja bekanntlich tot... Aber dies war zur Zeit egal, sie mussten schauen. wie sie hier weg kamen.
Obwohl Angelika mit dem Mädchen sprach, galt deren Aufmerksamkeit eher Lodenstein. Sie hätte ihm am liebsten eine geknallt. Wie konnte er in dieser Situation nur an irgendeine Arbeit denken mit seinem Namen darunter? Sie seufzte schwer und genervt, wandte sich an Angelika. "Es passen doch wohl zwei auf einem Pferd, oder? Denn abgesehen von den Flügeln sind sie ja Pferde. Und auf einem Pferd passen normalerweise zwei drauf. Shantih bleibt bei Shankar, denn er ist der stärkste von uns und ich traue ihm zu, dass er ihren Körper gut halten kann, auch wenn es etwas turbulent wegen dem Drachen werden könnte..."
Shankar fragte nach den Pegasi, auch Lucy fragte sich langsam wo diese blieben. Aber es dauerte nicht lange bis die Hymlianerin die geflügelten Pferde fand. Sie standen dort wie Statuen, doch sah man, dass sie lebendig waren. Das Mädchen war fasziniert von diesen Pegasi. Das Fell der weißen schienen fast schon zu leuchten, das rotbraune Fell sah mehr aus wie Kupfer, schimmerndes Kupfer. Und dann das schwarze. Selbst das schwarze Fell schien auf eigene Art und Weise zu leuchten.
Selbst nachdem die Pegasi vor der Gruppe standen interessierte es den Leichendoktor wohl nicht. "He Lodenstein, guck mal, diese Pferde hier haben Flügel und sie können sogar fliegen! Schon mal fliegende Pferde gesehen?" Zeigte sie auf die Pegasi und wartete auf die Reaktion des Mannes, falls er sie überhaupt gehört hatte. Denn irgendwie bezweifelte sie es, so wie er von den Zombies und Skeletten begeistert war. „Und woher willst du wissen, ob deine Kollegen noch leben? Immerhin sind diese Viecher überall und wo könnte man sich noch vor denen verstecken? Ich bezweifle es, dass einer von denen noch lebt. Das Angebot steht noch immer, mit uns mitzukommen, denn hier findest du nur den Tod. Und ich meine damit deinen Tod und nicht diese Dinger hier. Bist du nicht neugierig, wohin die Pegasi fliegen? Und weshalb diese Toten doch irgendwie leben, hat bestimmt irgendeine einfache Erklärung.“ Es war Lucys Gewissen, dass da sprach. Luziver prägte diese Persönlichkeit sehr, sodass sie eigentlich eine ganz Nette war, wenn sie wollte. Ihr Gewissen war es, dass es ihr nicht egal war, wer nun hier blieb und wer nicht. Es war ihr nicht egal. Irgendwie wollte sie helfen, wenn sie konnte, besonders in diesem Moment. Wer wusste schon, wie viele Überlebende es noch gab, doch Lucy bezweifelte dass es viele waren.
Sie wandte sich an Angelika. „Es können doch bestimmt zwei auf ein Pegasus, oder?“ Fragte sie nochmals.

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 17. März 2010, 22:24

Endlich hatten sie die Pegasi erreicht. Die Tiere standen ruhig und grasten ein wenig. Sie ließen sich nicht durch die Untoten stören, aber die herum schlurfenden Zombies waren auch ein ganzes Stück entfernt. Das Parkgelände der Reichsklinik war weitreichend und besaß von außen nur zwei Zugänge, damit auch gesunde Bürger das Fleckchen ordentlich angepflanzter Natur besuchen ohne Einschränkungen besuchen konnten. Deshalb hatten die Untoten auch Probleme, hinaus zu finden. Sie waren langsam und arbeiteten sich am hohen Zaun entlang, um den Ausgang zu finden. Sie achteten wenig auf das, was im Park vor sich ging. So konnten Shankar, Roxas, Luziver, Angelika und Dr. Lodenstein unbemerkt bleiben.
Die Hymlianerin nickte, als Luziver sie ansprach. "Solange es nicht zwei Shankars sind. Ich glaube, die Pegasi könnten sein Gewicht nicht doppelt tragen." Dann lächelte sie dem Minotauren entgegen. "Aber das müssen sie ja nicht." Wenn Shankar Shantihs Körper trug, würde es schon gehen. Roxas und Luziver würden sich vielleicht ein geflügeltes Pferd teilen können, dann blieb jeweils eines für sie selbst und den Leichendoktor übrig. Aber ob dieser überhaupt mitfliegen wollte? Die Untoten lenkten ihn weiterhin ab.

Luziver versuchte, seine Aufmerksamkeit zu gewinnen. Der Doktor blinzelte und drehte sich in ihre Richtung. Dann entdeckte auch er die Pegasi. Kurz starrte er, rieb sich dann die Augen und kam schließlich ein Stückchen näher. Als eines der Pferde schnaubte, wich er allerdings wieder zurück. Lodenstein hatte selten mit Lebenden zu tun und noch seltener mit Tieren. Sie faszinierten ihn wenig, daher hielt sich seine Begeisterung über fliegende Pferde auch in Grenzen.
"Geflügelte Rösser. Aha, soso. Untot sind sie nicht?" Er musterte die Tiere.
"Sie sind so lebendig wie wir", meinte Angelika ein wenig empört. "Und sie sind gute Tiere. Sie werden uns sicher an diesem knöchernen Ungeheuer vorbei bringen." Ein kurzer Blick zum Himmel, wo der Drache soeben ein armes Opfer in der Luft zerfetzte, konnte schon die Hoffnung nehmen, die in den Worten der schönen Angelika lagen.

Luziver gab noch nicht auf und obwohl sich Shankar und Roxas sehr zurückhielten, redete sie weiter auf Dr. Lodenstein ein. Er musste doch verstehen, wie gefährlich all das hier war! Der Doktor schüttelte jedoch weiterhin den Kopf. Es war einleuchtend, dass seine Kollegen vermutlich fast alle das Zeitliche gesegnet hatten, aber von hier verschwinden?
"Du sagst es, es muss eine einfache Erklärung geben! Wenn ich jetzt fliehe, werde ich die Antwort niemals heraus finden. Nein, ich bleibe hier in Pelgar. Es muss hier noch sichere Orte geben, nicht alle werden fliehen können. Und ich muss meine Unterstützung anbieten." Er raffte seinen Kittel. "Meine anatomischen Kenntnisse können möglicherweise nicht nur den Grund für das Wandeln der Toten erklären, sondern vielleicht auch einen Weg finden, es aufzuhalten. Allerindgs..." Er schaute sich um. Hier mitten im Park wäre er wohl sicher gewesen, stand aber auch allein zwischen Bäumen und Blumenbeeten. Hier konnte er niemandem helfen.
"Wenn ihr mich vielleicht zur Kaserne fliegen könntet. Dort wird es wohl sicher sein, unter all den Soldaten."
Angelika beugte sich zu Luziver hinüber. "Ich fürchte, zu mehr wird er sich nicht überreden lassen. Und wir sollten wirklich bald aufbrechen, junge Herrin." Angelika stieg schließlich auf ihren eigenen, reinweißen Hengst. Sie zeigte Roxas und Shankar, wo sie aufsteigen konnten und entschied sich dafür, Dr. Lodenstein bei sich mitreiten zu lassen. "Kommt, Herr Doktor. Ich bringe Euch zur Kaserne."
"Ja, das wäre mein einziger Wunsch, junges Fräulein." Der Doktor setzte sich hinter Angelika und schlang eher im Anflug von fehlenden Sicherheitsleinen statt beflügelnden Begehrens seine Arme um die Frau. Angelika nickte und wandte sich den anderen zu: "Ihr solltet euch besser alle gut festhalten. Die Pegasi fliegen schnell."

Und noch ehe sie länger herumstehen und beratschlagen konnten, ging es auch schon los. Kaum, dass die anderen ihre Pferde bestiegen hatten, erhoben sich die geflügelten Rösser in die Höhe. Die Kronen der Bäume zogen an ihnen vorbei, die Wolken kamen näher und schon sausten die Tiere wild durch die Luft. Schnell wie der Wind bewegten sie sich voran, die Schwingen weit ausgebreitet und in regelmäßigen Abständen schlagend, um neuen Schwung und immer mehr Auftrieb zu gewinnen. Die Luft hier oben war kühler, fegte um die Ohren, erzeugte bisweilen sogar ein leichtes Klingeln darin. Sie wehte in Gesichter, zerzauste Haare und Fell und drang in die Kleidung ein, um sich dort als kalte Brise auszubreiten.

Angelika flog voraus. Sie führte die Gruppe Flüchtender an und lenkte die Pegasi in die richtige Richtung. Es dauerte nicht lange, da erreichten sie eine Höhe, von der aus ganz Pelgar überblickt werden konnte. Sie befanden sich jetzt sogar noch höher als der Knochendrache, der soeben zum Sturzflug ansetzte und den Turm einer Villa umriss. Steine und Ziegel regneten als tötliche Geschosse auf die Straßen. Menschenschreie erreichten die Fliegenden nicht mehr. Aber sie konnten etwas Anderes sehen: vor den Toren und in der Stillen Ebene sammelten sich dunkle Massen. Eine Armee stand bereit, Kriegsgerät rollte an und Zelte bildeten großräumige Lagerflächen der Einheiten.
In der Ferne, weit im Osten, wo Andunie an der Küste liegen musste, fanden sich ähnliche Flecke. Rauch stieg dort auf und verdunkelte den Himmel. Nicht nur in Pelgar schien der Schrecken Einzug zu halten.

"D-das ist ja grauenhaft!" Angelika musste rufen, damit die anderen sie hören konnten. "Ihr Bodenlebenden bekämpft euch auch immer. Die Kriege werden euer aller Untergang sein!"
Lodenstein klammerte sich an der Hymlianerin fest. Er wisperte ihr etwas ins Ohr. Daraufhin lenkte sie ihren Pegasus um und machte kehrt. Erneut rief Angelika: "Der Doktor hat es nun auch begriffen. Machen wir uns weg von hier, ehe der Drache uns bemerkt! Seht zu, dass ihr eure Pegasi in die Berge fliegt. Die grüne Grasfläche ist nicht sicher."


Noch 2 Postings bis der Drache auf die Pegasi aufmerksam wird und angreift
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Shankar
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Shankar » Montag 12. April 2010, 04:07

Obwohl die geflügelten Pferde vor ihm standen, konnte seinen Augen gar nicht glauben. Er sah sie dabei doch mit eigenen Augen. Dabei sah er sie mit eigenen Augen. Es gab vielleicht auf der Welt einige Kreaturen die vom Anblick her außergewöhnlicher Waren, trotzdem war es etwas besonderes. Lediglich konnte sich der Stiermann ein mulmiges Gefühl nicht verkneifen und wie hätte er das denn machen sollen? Er soll gleich auf ein fliegendes Pferd steigen mit einer Leiche auf der Schulter, wo er in der Luft einem gigantischen untoten Drachen umfliegen soll und das obwohl er weder fliegen noch reiten kann? Wahrscheinlich würden andere eine andere Möglichkeit suchen, doch er wollte trotz schlechtem Gefühl nicht weichen.
War es Mut,lag es in seiner Natur, fiel ihm einfach keine andere Möglichkeit ein oder war es einfach nur dummheit die in dazu verleitete weiter zu machen?
Wieso muss es ein Untoter Drache sein?, dachte er sich seufzend. Er konnte mit Roxas vorhin noch zwei der wandelnden Zombies besiegen, aber das änderte nichts daran, dass er bei den Anblick von Untoten einen Schauer über den Rücken bekam.
Untote spielten einfach nur Unfair: Man musste sie lange bekämpfen und konnte sich tortzdem nicht sicher sein, dass sie am Boden bleiben. Gegen einen oder zwei war es noch einfach, aber sobald sie eine größere Masse waren wurde es schwierig. Geister waren noch schlimmer, die konnte man nicht zerschmettern, zerschlagen, zerquetschen oder durchbohren. Die schlimmsten Gegner waren die die man nicht mit der Waffe treffen konnte. Der Minotaur sah nach oben, zu dem Knochendrachen. Dieser war sehr hoch im Himmel und wirkte dennoch so gigantisch.
Luziver versuchte den Herrn Lodenstein umzustimmen, worüber Shankar nur den Kopf schütteln konnte.
Dem kann man doch nicht mehr helfen!Wieso überredet sie ihn? Es ist doch allein seine Sache!
Shankar schüttelte den Kopf, sie hatten nun genug Probleme. Jetzt noch Zeit verschwenden diesen Kerl mitzunehmen würde zuviel werden. Er wollte doch bleiben und wenn er damit zufrieden war, wieso sollte er dann umgestimmt werden?
"Wenn ihr mich vielleicht zur Kaserne fliegen könntet. Dort wird es wohl sicher sein, unter all den Soldaten."
EIn zweifelnder Blick kam von Shankar. Wie sollte Lodenstein ausgerechnet in der Kaserne sicher sein? Immerhin hatten sie besseres zu tun als auf irgendeinen Kerl aufzupassen und wahrscheinlich waren dort keine Soldaten mehr. Wieder sah Shankar in den Himmel. Die Pegasis waren im Moment vielleicht die einzigste Möglichkeit von hier wegzukommen, obwohl selbst im Himmel gefahr lauerte. Wenn sie Pech hatten, dann konnten die Pegasis den Drachen nur einmal entkommen und dieses eine Mal sollte nicht dazu genutzt werden, irgendeinem merkwürdigen Menschen zu transportieren. Man merkte es an seinem Blick, das ganze passte Shankar nicht im geringsten. Mit Luziver zu diskutieren hätte nun auch keinen Sinn.

Angelika stieg auf ihren Pegasus und selbst in dieser Situation sah sie so elegant aus. Wie ihre Haare schimmerten, ihre Augen funkelten und ihre Haut glänzte. Shankar wich sich mit der Hand über das Gesicht, er konnte einfach nicht verstehen warum eine Frau ihn so um den Verstand brachte. Dabei war sie nicht einmal eine Minotaure, obwohl ein Paar Hörner ihrer unbeschreiblichen Schönheit den letzten Schliff geben würden.

Ahnungslos sah er die Pferde an. Welches sollte er denn nehmen? Bis auf die Fellfarbe sahen alle für ihn gleichaus. Er setzte Shantih aufs kupferfarbene und stieg dann selber auf. Da dies das nächste war, hoffte er es wäre auch kräftig genug ihn und Shantih zu tragen. Shantih hielt sich fest am Pferd fest und drückte Shantih fest an seinem Körper. Die Leiche war kalt, doch das ignorierte er. Es fiel ihm gar nicht mal auf, da die Anspannung wegen des fliegens seine Aufmerksamkeit hatte.
Als der Pegasus in die Luft schoss musste Shankar zwangsläufig die Augen zu machen. Irgendwann gab es eine Art von stillstand. Innerlich wusste der Stier, dass er keinen festen Boden hatte und dass sie mehr oder weniger schwebten.
Langsam machte er seine Augen auf. Der Ausblick war unglaublich, auch wenn man mangels festen Boden eine Art unsicherheit spürte. So sah Celcia also aus, es wirkte wie ein farbenfrohes Paradies. Leider wurde dieses schöne Bild von den aufsteigenden Rauch und dem Knochendrachen, besonders von diesen, zunichte gemacht.
"Der Doktor hat es nun auch begriffen. Machen wir uns weg von hier, ehe der Drache uns bemerkt! Seht zu, dass ihr eure Pegasi in die Berge fliegt. Die grüne Grasfläche ist nicht sicher."
Shankar schluckte. Das einzige was er konnte war sich am Pferd festzuhalten und nun sollte er ihn auch noch lenken. Allerdings gab es für den Minotaur eine Hoffnung. Er war Tier und der Pegasus auch, jedenfalls waren sie recht nah dran Tiere zu sein:
"He du Pferd.....ähm...Pegasus hör mal du und ich wir beide wollen nicht von diesem Ding da zerfleischt werden oder? Also flieg doch zu den Bergen dort!"
Nun konnte der Minotaur nur noch hoffen, dass das Tier ihn Verstand.

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Luziver » Montag 3. Mai 2010, 22:19

Stille. Eine unheimliche Stille herrschte in dem Park, obwohl die Schreie der Bewohner und das Gebrüll des Knochendrachens zu hören waren. Und dennoch waren sie nicht zu hören. Es war wie ein Traum, wie ein schlechter Traum der nicht zu Ende gehen wollte. Wann hatte dies alles endlich ein Ende? Lucy wie auch Luziver hofften, dass sie nur träumten und bald aufwachten und wenn sie wach waren, dass sie mit Kazel, Shantih, Ascar, Roxas und Shankar irgendwo in Celcia waren und weniger solch schreckliche Abenteuer erleben würden. Aber es war kein Traum, auch wenn es sich in diesem Moment so anfühlte, die Geräusche sich so anhörten und alles so aussah als wäre es ein Traum. Ein schlechter Traum. Ein Traum, den man niemals mehr wieder träumen wollte. Den man vergessen wollte. Aber es war kein Traum, es war die traurige und schreckliche Realität. Die kalte Persönlichkeit versuchte die Aufmerksamkeit Lodensteins irgendwie auf die Pegasi zu lenken, aber… Er begeisterte sich nicht wirklich für die geflügelten Tiere. Scheinbar interessierte ihn nur Totes und nichts das lebte, egal wie selten und außergewöhnlich es war. Man konnte Lucy nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hatte, diesen Kerl zu überreden mit ihnen zu kommen. Sie hatte sich sogar angestrengt. Es war nun mal nicht ihre Art. Und… Wenn er dann doch hier in Pelgar bleiben wollte, bitte. Ihr war es recht. Sie hat es immerhin versucht. Angelika war wohl etwas empört darüber, dass der Leichendoktor lieber tote geflügelte Pferde gesehen hätte. Und als die Schöne sagte, dass diese die Gruppe bestimmt sicher an den Drachen vorbei bringen würden, wurde exakt in diesem Moment jemand von besagter untoten Bestie in der Luft zerfetzt. Lucy sah in die Richtung und hob eine Braue. “Wie ironisch…” Kommentierte sie nur und wandte sich wieder an die anderen. Lodenstein wollte zur Kaserne gefliest werden. Nicht nur Shankar sah man an, dass dieser zweifelte, auch Lucy setzte den gleichen Blick auf. Schwieg aber. Inzwischen saßen Angelika und Lodenstein auf einem Pferd, Shankar war gerade dabei auf das Kupferfarbene zu steigen und setzte erst die tote Shantih auf dieses. Also ging das kalte Mädchen zu dem schwarzen hin. “Ironie…?” Murmelte sie, während sie es ansah. Auf wenn sie bisher nur auf einem Pferd geritten war, so stieg sie elegant wie auch gekonnt auf selbiges. Man sah ihr an, dass sie etwas überrascht darüber war. Zumal dieses Pferd hier Flügel besaß und eigentlich machte es den Aufstieg etwas schwieriger. Aber dann wandte sie sich an Roxas und hielt ihm die Hand hin. “Und wie Angelika schon sagte, gut festhalten.” Meinte die kalt und frech grinsend. Dass der Löwenhybrid nicht gut auf Pferde zu sprechen war, wusste sie ja bereits. Als dann auch er endlich auf dem Pferd gestiegen war, ging es dann los. Es war ziemlich gewöhnungsbedürftig und etwas kühl war es auch, je höher sie stiegen. Und der Flugwind erst. Lucy schüttelte sich kurz, ein Kälteschauer durchfuhr ihren gesamten Körper und sie bekam Gänsehaut. Schweigend folgte sie Angelika. Das Fliegen mit diesen Pferden war doch relativ leicht, die junge Frau hatte es sich viel schwieriger vorgestellt, besonders mit dem Blondie hinter ihr. Aber all ihre Gedanken waren ganz plötzlich wie weggeblasen. Plötzlich dachte sie für einen Augenblick nichts mehr. Schockiert sah sie hinunter. Nicht nur wie nun die Stadt Pelgar aussah war schockierend, es war sogar viel mehr, was sie VOR Pelgar befand! Die roten und kalten Augen weiteten sich. Das Medallion begann heller zu leuchten als das Feuer dort unten. In letzter Zeit hat es sich sehr oft beinahe schon übertroffen, doch jetzt… Jetzt leuchtete es wirklich viel heller als die anderen Male zuvor. Jetzt konnte man wirklich sagen, dass es sich selbst übertraf. Lucy war viel zu schockiert. Es war ein schöner Anblick, auf grausame Art und Weise. “Das ist unglaublich…” Wisperte sie leise. Der Flugwind fraß ihre Worte. Selbst Roxas hätte mit seinen scharfen Löwenohren Schwierigkeiten gehabt, sie zu verstehen. Mittlerweile hat es sich der Leichendoktor doch anders überlegt gehabt und sie änderten die Flugrichtung. Aber noch immer war sie von diesem Anblick, der sich ihnen bot, gebannt. Die Hymlianerin rief den anderen etwas zu, dass es grauenhaft sei und dass dies der Untergang der Bodenlebenden sei. “DANN SAG ES NICHT UNS, SONDERN JENEN; DIE KRIEG FÜHREN! UND DAS IST NUN MAL DAS LEBEN! ES WIRD NUNMAL VON KLEIN AUF GEKÄMPFT!” Rief Lucy ihr zurück und sah wieder nach unten, dann versuchte sie den Knochendrachen ausfindig zu machen. Doch fand sie ihn nicht. Sie waren doch viel höher als er gewesen. Wo war er nur? “HEY! ICH KANN DEN KNOCHENDRACHEN NICHT SEHEN! DER KANN DOCH NICHT EINFACH SO VERSCHWINDEN!?” Rief sie den anderen zu und sah sich um. Der Pegasus folgte den anderen fast schon von selbst. Immerhin wollte er ebenfalls von der Gefahrenzone weg und bei den anderen Pegasi bleiben, umso eher konnte Lucy nach dem Drachen Ausschau halten. Wobei sie auch Roxas damit beauftragte, sodass sie sich auch auf das Fliegen konzentrieren konnte. Irgendwie gefiel es ihr gar nicht. Ein ungutes Gefühl verbreitete sich langsam in ihrer Magengegend und wanderte ganz langsam durch ihren gesamten Körper. “WO IST DIESER VERDAMMTE DRACHE?!”

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 5. Mai 2010, 16:37

Man hatte schon in Sprichwörtern von fliegenden Schweinen gehört. Menschen erzählten sich Märchen von Mondkälbern. Aber ein Minotaurus, der auf einem Pegasus ritt und noch dazu den toten Körper einer Frau umschlungen hielt, war doch mehr als bizarr. Niemand würde Shankar diese Geschichte glauben, konnte man sie sich doch kaum vorstellen. Aber doch blieb es die Wahrheit, wenngleich der Minotaur wohl die meisten Schwierigkeiten mit dem Fliegen haben würde.
Angelika lenkte ihren Pegasus natürlich mit Können, hinter ihr hielt sich der Leichendoktor Lodenstein fest. Er starrte unter sich auf die Stadtteile Pelgars. Das Viertel der Wohlhabenden glich gleichermaßen wie das Armenviertel einem Trümmerhaufen. Den Marktplatz hatte es am schlimmsten erwischen. Trümmer herabgestürzter Dächer und Häuserteile lagen wild verteilt. Der Brunnen im Zentrum war zerstört, aber auf dem Pflaster der Stadt verteilte sich mehr Blut als Wasser. Überall entdeckte man die roten Lachen jener, die den Angriffen der Untoten nicht hatten Stand halten können.
Pelgar allein bot bereits einen erschreckenden Anblick, doch vor den Toren zeigte sich erst das wirkliche Grauen. Reihen schwarzer Zelte bildeten ein Muster der Grausamkeit. Fahnen mit dem morgerianischen Wappen flatterten wild im Wind. Rauchsäulen stiegen warnend in den Himmel auf. Diesen würde sich das dunkle Volk auch noch holen, so spottete der Qualm. Scharen an dunklen Gestalten schritten oder ritten zwischen den Zelten hindurch und näherten sich unbeirrt dem Stadttor, vor dem weitere Untote, Orks und schon die erste Formation Dunkelelfen gegen eine nach und nach schwindende Verteidigung Pelgars vorging. Ein Rammbock wurde den Bergpfad hinauf gefahren, Katapulte attackierten die Stadtmauer, doch diese hielt stand. Die Frage war, wie lange noch?

Aber dieses Problem konnte jetzt nicht das der Gruppe sein, die auf den Pegasi das Heil in der Flucht suchte. Lucy rief nach dem Drachen, wo steckte dieser? Weder sie, noch Roxas oder Angelika, Shankar und Lodenstein auf den anderen geflügelten Pferden konnten das Ungetüm des Himmels ausmachen.
Roxas klammerte sich energischer an Lucy. In seinem Kopf drehte sich alles. Ein Hybrid gehörte nicht in die Luft, sofern ihm nicht Flügel gewachsen waren. Er würgte, schaute nach unten ... und dann fauchte er erschrocken: "DRACHE!"

In einer Spirale wirbelnder Knochen schoss der Drache direkt von unten auf Luzivers und Roxas' Pegasus los. Das helle Leuchten von Lucys Medaillon hatte ihn auf die beiden aufmerksam gemacht, denn sicher wäre Shankar eine deutlich größere Beute gewesen.
"Weicht aus, Herrin!", rief Angelika. Ihre worte verhallten im Tosen des hier vorherrschenden Windes, der an Kleidern und Muskeln zerrte. Luzivers Pegasus versuchte ein Ausweichmanöver, doch es war zu spät. Schon krachte der Drache von unten gegen sie. Zähne und ein harter Knochenkiefer umschlangen das geflügelte Tier, welches wild in der Luft zappelte. Der Drache stieß ein Brüllen aus knochiger Leere aus. Dann riss er sich los, als Angelika herangeflogen kam und ihn aus Mangel an Munition mit ihren Schuhen bewarf.

Der Drache schüttelte seine Beute, wollte den Pegasus zerfleischen wie ein wilder Wolf, doch das Tier wehrte sich energisch. Es trat und flatterte in der Luft, machte es so seinem Jäger schwer, es zu erlegen. Doch auch nicht auf alles konnte der Pegasus achten.
"Hiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiilllllll......" Roxas fiel. Er hatte sich trotz seiner krallenbewehrten Hände nicht an Luziver halten können. Sie spürte wohl noch den Riss in ihrer Kleidung und auf dem rechten Oberarm, als Roxas von ihr abglitt und weit in die Luft geworfen wurde. Er wirbelte sich um sich selbst, nur um dann wie ein Stein in die Tiefe zu fallen. Schon verschwand er aus dem Blickfeld. Und noch immer kämpfte der Drache wie ein Verrückte gegen seine Beute.


Lebensenergie des Knochendrachen: Bild
Lebensenergie von Luzivers Pegasus: Bild

Da Spieler Roxas aufgrund von Inaktivität gelöscht wurde, habe ich ihn aus der Handlung geschrieben.
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Shankar » Freitag 4. Juni 2010, 02:20

Hätte ihm mal jemand prophezeit, dann hätte er es niemals geglaubt. Selbst wenn ihm sein eigener Großvater gesagt hätte, er würde mal in so einer situation kommen, dann hätte er es trotzdem nicht geglaubt. Dabei war sein Großvater die Person welcher er alles geglaubt hätte. Doch selbst dieser alte Minotaur, der soviel erlebte, hätte niemals an so etwas geglaubt. Ein Minotaur auf einem fliegenden Pferd um einen großen Drachen zu entkommen. Einen großen untoten Drachen der Pelgar von oben belagert, während die Stadt von außen als auch von innen zerstört wird. Die Lebenden und die Toten greifen nach der Stadt als wäre diese eine häßliche Blume die aus der Erde gerissen und zerstört werden musste. Anscheinend lag auf dieser Stadt ein Fluch. Überall wusste man von dem großen Krieg, doch immerhin war es keine Legende. Einige hatten ihn überlabt und erzählten davon und die die davon gehört hatten erzählten es auch immer weiter. Bis selbst die letzte Ecke von Celcia davon mit. Dann würde es von Generation zu Generation weitererzählt. Deshalb wusste auch Shankar von diesem Ereignis.
Jetzt wo er dieses böse Schauspiel da unten sah, wusste er wie es damals zum großen Krieg wohl war. Doch ihm kam nicht der Gedanke, dass dies hier viel schlimmer war.

“HEY! ICH KANN DEN KNOCHENDRACHEN NICHT SEHEN! DER KANN DOCH NICHT EINFACH SO VERSCHWINDEN!?”
Lucys Stimme erweckte Shankars aufmkersamkeit. Shanthis Leiche hielt er noch ganz fest, die konnte nicht so schnell runterfallen. Trotzdem hielt sich Shankar noch am geflügelten Pegasus fest, es konnte also so schnell nichts passieren.
Doch wo war nun der Drache. Obwohl er sich überall umsah konnte der Minotaur ihn nicht entdecken.
“WO IST DIESER VERDAMMTE DRACHE?!”
hörte man wieder von Lucy und den Stier überkam ein kalter Schauer im Nacken. Zwar wollte er nicht daran denken, doch vielleicht befand sich der Drachen ja über der Gruppe. Allerdings war dem Minotaur der Gedanke, dass es noch weiter hinauf geht, nicht geheuer. Die Höhe die er im Moment erreicht hatte, genügte ihm voll und ganz. Ein ganz kurzes Schlucken, dann einmal durchatmen und schon wollte er hoch sehen.
Ich bin viel zu nervös. Ich habe doch nichts zu befürchten. Es ist nicht das erste Mal, dass ich jemand begegne der größer ist als ich.....

Gerade als er hochsah hörte er Roxas:
"DRACHE!"
Ehe der Minotaur überrascht zu dem Löwenhybriden hinüber sehen konnte, kam ihm ein starker Wirbel entgegen. Nach einer Weile wagte Shankar es zu blinzeln. Dort war das Ungetüm und zwischen seinem Kiefern der Pegasus von Lucy und Roxas.
"ELENDES DRECKSVIEH"
fluchte Shankar. Wäre die Gruppe am Boden, würde er sich auf den Drachen stürzen. Ganz egal ob es Dummheit war oder nicht. Es ärgerte Shankar nicht eingreifen zu können. Er sah wie Angelika ihre Schuhe auf das Biest warf, doch das schien ihm trotzdem keine gute Idee. Er hatte allerdings auch nicht viel zu werfen. Das einzige was Wirkung zeigen konnte war seine Waffe. Doch wenn er nach unten sah, dann hatte er mehr als genug Gründe diese zu behalten. Es musste schnellstens etwas geschehen. Nun war nicht die Zeit nach seinem Verstand zu handeln, nun war die Zeit wo man seinen Instinkt benutzen musste.
"Verzeih mir, aber vielleicht gleich nur einer auf diesem Pferd sitzen...."
flüsterte er Shantih ins Ohr. Eigentlich wusste er, dass sie tot war und ihn nicht mehr hören konnte. Doch er musste handeln und vielleicht könnte er sie dann nicht mehr festhalten. Wenn er könnte würde er sie festhalten und nicht loslassen, aber wenn es sein müsste.....dann......
Doch darüber wollte er nicht nachdenken. Flieg ans Auge, vielleicht kann ich das Ding blenden.
Mit irgendetwas musste der Drache doch sehen und vielleicht konnte Shankar dem Drachen ins Auge hauen oder sogar stechen.
Etwas flog in den Rachen des Ungetüms und Shankar konnte einen Schrei hören, aber er konnte nicht Identifizieren von wem sie war. FLIEG NÄHER AN DAS AUGE.
rief Shankar nochmal zu seinem Pegasus. Das war nun etwas was leicht ins Auge gehen konnte. Entweder in seins oder in das von dem Drachen.

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Montag 7. Juni 2010, 15:44

Shankar spürte, dass er etwas tun musste. Gerade Minotauren besaßen in dieser Hinsicht wohl mehr Instinkt als Menschen, die nicht mehr auf das Tier in sich hörten. Doch Shankar war kein Mensch. Er konnte mit jeder Faser seines Körpers spüren und sich versichern, dass, wenn er nicht einschritt, nicht nur der Pegasus das Zeitliche segnen würde.
Roxas war bereits gefallen. Die Tiefe hatte ihn verschluckt. Niemand konnte einen solchen Sturz überleben. Doch es blieb leider keine Zeit der Trauer. Der Knochendrache presste seinen Kiefer zusammen. Dazwischen wieherte wild der Pegasus, dessen Flügel gegen die Knochen schlugen. So konnte sich das Tier nicht befreien. Seine Panik stieg an, es versuchte allerdings nicht, zu steigen. In diesem Fall wäre es für Luziver eng geworden. Sie befand sich noch immer auf dem Rücken des Pegasus und über ihr hob sich der knöcherne Gaumen der Bestie, die versuchte, sie beide zwischen seinen Kiefern zu zermalmen.

Shankar handelte unterdessen. Er mochte die Pferdesprache nicht beherrschen, aber der Pegasus reagierte trotzdem auf seine Worte. Er wieherte, schlug heftig mit den Schwingen und segelte dann auf dem Wind näher an das untote Ungetüm heran. Zu seinem Unglück musste Shankar feststellen, dass der Drache keine Augen besaß. Knöcherne Höhlen gab es, aber es fehlten die Augäpfel. Jedoch erkannte er ein giftgrünes, mattes Glühen in deren Mitte. Nekromantische Magie, die die Bestie am Leben - beziehungsweise am Untotendasein - hielt.
Es leuchtete schwach, doch stetig und glomm erst etwas heller auf, als der Drache den heran fliegenden Minotauren ins Visier nahm. Shankar schaffte es auf diese Weise, das Monster von seiner Beute abzulenken, denn solange der Drache ihn beobachtete, unterbrach er sein Kauen. Der Kiefer senkte sich nicht weiter, Luzivers Pegasus erhielt die Gelegenheit aus seiner Panikattacke heraus zu finden.
Doch was sollte der Minotaurus nun tun, um sie zu retten?
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Shankar » Montag 14. Juni 2010, 23:26

Der Pegasus reagierte auf Shankar. Anscheinend verstand das Pferd doch mehr, als man denken konnte. Shankar sah in die Höhle hinein die man durch aus als "Auge" bezeichnen konnte. Selbst der Augapfel fehlte hier nicht, nur dass dieser hier ein leuchtend grüner Kern war. Zwar fehlte die Pupille aber Shankar fühlte sich von dem Drachen beobachtet. Lustigerweise fühlte er sich wie ein Schauspieler der von einem großen Publikum beobachet wird, in der Hoffnung dass die Vorstellung bald anfangen würde. Die momentane Situation war sehr ruhig, wenn man die Umstände bedachte. Dennoch war der Minotaur angespannt. Wenn er etwas falsches machte, wurde Lucy und ihr Pegasus gefressen. Dies würde auch passieren, wenn er sich zu viel Zeit ließ. Er könnte immer noch versuchen in das Auge hineinzuschlagen, nur dieser grüne Kern war ihm nicht geheuer. Was würde mit Shankar geschehen, wenn er diesen berühren würde? Der Kern war zwar im Drachen innen drinne und trotzdem sah es so aus, als könnte er ihn erreichen, ihn packen und vielleicht sogar zerstören oder zumindestens den Drachen davon abbringen den Pegasus zu zerfetzen. Doch was würde mit Shankar passieren, was ist wenn er einen so starken Schmerz spüren würde, dass er selber in die Tiefe hinabstürzen würde und dem Drachen das gar nichts aus machen würde? Es war schon ein wenig be- ängstigend für den Minotauren. So schnell wollte er sein Leben nicht lassen. Er sah weiter den Kern an, fast schon in ihn hinein.
Ein schnauben kam vom Minotauren und er schnaubte den Drachen provokativ in die Augenhöhle hinein.
"DU MISTVIEH, DU STINKST NUR ERBÄRMLICH ABER MEHR AUCH NICHT!"
rief Shankar mit neuer Kampfeslust. Es wäre doch gelacht, wenn er vor so etwas zurückscheuen würde. Bedrohlich hob er seine Faust. Nun wollte er wirklich zu schlagen, allerdings mehr aus Angst als aus anderen Gründen. Doch Tiere greifen an wenn sie in bedrängnis sind. Nun wurde es dem Stier genug. Vielleicht war dies ein Fehler, doch er musste es eben riskieren.
Er hob zu einem gewaltigen Schlag aus und zielte in die Augenhöhle des Drachens. Er zielte genau auf den grünen Kern. Nun hieß es alles oder nichts. Shankar schlug nun mit ganzer Kraft auf den grünen Kern. Was würde nun passieren? Könnte er den Kern überhaupt erreichen? Oder würde gar nichts passieren?

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Luziver » Mittwoch 23. Juni 2010, 22:52

Es war mehr als nur beunruhigend, dass der Drache scheinbar verschwunden war. Lucy schluckte, sah um sich und rief den anderen zu, dass sie ihn nicht sah. Keiner von ihnen erblickte ihn. Das war mehr als nur beunruhigend. Im Magen der sonst so ruhigen und gefühlskalten Lucy breitete sich ein unangenehmes Gefühl aus. Es war eine Art Kribbeln, aber es verkrampfte sich auch etwas. Adrenalin schoss nun durch ihre Adern. Immer mehr… Und sie wurde immer panischer, auch wenn sie von außen hin “nur” beunruhigt wirkte. Aber in ihr verbreitete sich etwas, das sie eigentlich gar nicht kannte, jedenfalls kam es ihr nicht wirklich bekannt vor und es war so dominant, dass sie sich am Pegasus noch fester festhielt. Nun erfuhr sie wirklich was Angst war. Was richtige Angst war. Aber sie spürte auch, wie sich Roxas beinahe schon an sie klammerte. Fast schon, als ob ein Sturm herrschte, pfiff der Wind um ihre Ohren und als sei es nicht schon genug, dass die Gesamtsituation an ihnen zerrte, tat es auch dieser Wind. Man musste sehr laut rufen, damit man den anderen verstand. Selbst wenn man ganz nah beieinander saß. Und sobald man den Mund öffnete, wurde dieser ganz schnell trocken. Unten eine ganze Armee, oben in der Luft ein untoter Drache… Hatten die Flüchtlinge aus pelgar überhaupt irgendeine Chance? Selbst wegzufliegen schien aussichtslos. Lucy wollte einfach nur weg. Aber da war sie ja nicht die einzige. "DRACHE!" Rief Roxas plötzlich und jagte der zweiten Persönlichkeit einen riesen Schrecken ein. Zu sehr erschrak sie vor dem lauten Ruf des Hybriden, als dass sie rechtzeitig reagieren konnte. Zumal konnte sie nicht rechtzeitig reagieren, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass dieses Mistvieh auch gleich von unten angreifen würde. Selbst der Pegasus konnte nicht ausweichen und sie gerieten in die Fänge des Knochendrachens. Dieser schüttelte sie, wie ein Raubtier seine Beute. Aber was anderes war es gerade auch nichts. Der Pegasus, Lucy und Roxas waren seine Beute und er das Raubtier. Er schüttelte sie so heftig, dass sich das Mädchen feste an das Geflügelte Pferd klammern musste. Sie kam nicht einmal dazu ihre Magie zu benutzen um sich irgendwie befreien zu können. Das schwarze Pferd versuchte sich mit aller Kraft, das es besaß zu wehren um nicht als Mahlzeit zu enden. Das Gebrüll des Drachens war aus dieser Nähe fast schon ohrenbetäubend. Dann spürte Lucy etwas an ihrem rechten Arm, es brannte ziemlich, auch zerriss etwas das Kleid. Gerade hörte sie noch einen Schrei. Sie riss ihre blutroten Augen auf und sah nach hinten. Roxas… Mit einer Hand hielt sie sich an der Mähne fest, mit der anderen versuchte sie nach dem Hybriden zu greifen, der gerade von oben hinunter fiel. An ihr vorbei. Dieser kurze Moment, kam ihr so vor als würde sie diesen in Zeitlupe erleben. Sie konnte ihren Arm weiter ausstrecken, sogar die Hand und die Finger von ihm berühren, wollte nach ihm greifen aber dann fiel er plötzlich weiter. Dass sie noch immer heftig durchgeschüttelt wurde, bemerkte sie nicht wirklich. Lucy starrte nach unten. Mit Roxas fielen ein paar ihrer Tränen mit. Sie folgten ihm auf den Weg nach unten… Irgendetwas verschnürte ihre Kehle, sie konnte nicht nach ihm rufen, nicht seinen Namen schreien, nicht einmal den kleinsten Laut von sich geben. Ihr mund war offen, ihre Lippen bewegten sich, aber sie brachte nichts aus ihrer Kehle heraus. Der Wind trocknete ihren Mund wie auch ihren Hals, sodass sie den Mund wieder schließen musste. Reflexartig klammerte sie sich wieder an den Pegasus. Aber es war alles so unwirklich. Sie schüttelte ihren Kopf. Sie musste einen klaren Gedanken behalten und überlegen wie sie gemeinsam mit dem Pegasus hier raus kam. Der Drache biss immer fester zu und es würde nicht mehr lange dauern, da würde er beide zermalmen. Angelika wie auch Shankar versuchten bereits zu helfen. Erst jetzt realisierte sie es wirklich, auch, dass der Drache plötzlich aufhörte zu kaufen und seinen Kiefer etwas öffnete. Lucy könnte mit ihrer Magie dem Kiefer noch weiter öffnen. Ihr oben war es sehr windig. Sie war eine Herrin der Luft, des Windes und könnte diesen dazu nutzen. Aber sie musste vorsichtig sein. Denn es könnte schief gehen, oder der Drache würde sich vielleicht auch gleich Shankar schnappen. Aber wie auch der Minotaur, musste sie es riskieren. Sie sah kurz zu ihm hoch und beobachtete ihn. Er wollte den Drachen wohl angreifen. Diesen Moment könnte sie nutzen. Lucy könnte versuchen eine Art Stoßwelle zu erzeugen. Einmal eine, die den Kiefer weiter öffnete und eine andere die den Pegasus leicht hinaus stieß um ihm zu helfen. Schnell schloss sie ihre Augen. Lucy musste sich konzentrieren, sie musste sich auf den Wind konzentrieren. Um sich darauf konzentrieren zu können, musste sie sich zunächst von allen anderen Gedanken befreien. Egal um was oder wen sie sich handelten. Sie durfte jetzt nur noch an den Wind denken und sich auf ihn konzentrieren. Dies würde sie einiges an Kraft kosten, aber sie musste es riskieren. Eine Hand hof sie leicht und streckte sie gegen den Wind, so als ob sie ihn von sich verhalten wollte. Eine Wand… Nein.. Sie musste den Wind sammeln. Vielleicht erst eine art Wand aus Luft erschaffen, aber sodass sie den Wind gleichzeitig auch sammelte? Aber wie sollte sie es machen? Irgendwie musste sie den Wind zum Unterkiefer ablenken. Aber er war so stark. Der Wind gab einen sehr kräftigen Widerstand, sodass es ihr sehr schwer fiel auch nur einen Teil ‚von sich fernzuhalten‘. Lucy konzentrierte sich nicht genug darauf. Sie fing schon an zu zittern und war auch kurz davor aufzugeben, es zu lassen. Ich darf nicht aufgeben! … Aber… Ich kann nicht mehr… Es zerrt zu sehr an meinen Kräften. Unten auf der Erde wäre so etwas viel leichter, doch hier oben ist der Wind zu stark! Aber ich darf nicht aufgeben…! Ich darf es nicht! „I-ich darf nicht aufgeben! Ich muss weiter machen! Für Luziver, für Angelika, für Shankar, für Shantih, für Kazel… Für… Roxas!“ Keuchte sie und versuchte ihre ganze Kraft darauf zu konzentrieren einiges vom Wind zu sammeln um diesen Druck dann auf den Unterkiefer zu lenken. Aber sie musste sich auch am Pegasus festhalten. Es war mehr als nur anstrengend und sie konnte sich nicht erlauben sich ablenken zu lassen. Auch musste sie den richtigen Moment erwischen. Doch erst musste sie genug Wind ansammeln, noch war es nicht genug. Noch lange nicht…

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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Erzähler » Samstag 26. Juni 2010, 00:59

Welche Wahl blieb Shankar denn noch? Das Mistvieh von einem Drachen besaß keine Augäpfel. Er konnte nichts mit seiner Axt spalten, das in einem glibberigen Brei zerplatzen sollte, denn da war nichts! Lediglich dieser grünlich schimmernde Kern ließ vermuten, dass die Bestie irgendwie trotzdem sehen konnte - und dass Magie im Spiel war.
Der Minotaurus fackelte also nicht lange, zumal er sich ohnehin eilen musste. Luziver und ihrem Pegasus lief die Zeit weg. Und Roxas? Der schien verloren. Angelika hatte ihr Reittier mitsamt dem Leichendoktor im Schlepptau in die Tiefe gezogen, kurz nachdem sie festgestellt hatte, dass der Löwenjunge abgestürzt war. Von der Hymlianerin war im Moment weit und breit keine Spur. Ob sie Roxas hatte retten können oder brachte sie sich nur selbst in Gefahr?
Jedenfalls in keine Lage, die im Verhältnis zu Luzivers oder Shankars hätte vielmehr gefährlicher sein können. Der Knochendrache stieß ein Brüllen aus, dass es beiden Persönlichkeiten des Mädchens in seinem Maul in den Ohren klingelte. Das nagte heftig an der Konzentration, obwohl sich Lucy doch für einen luftmagischen Rettungszauber vorbereitete. Ihr Pegasus wieherte und schlug aus. Ein Zahn der Bestie splitterte. Der Drache brüllte erneut. Heißer Atem aus einem nicht vorhandenen Innenleben des Wesens stieb Lucy entgegen. Doch genau diese Luft brauchte sie jetzt, um eine gute Wirkung ihrer Magie zu erzielen.
Zur selben Zeit wagte Shankar den letzten Schritt. Er war jetzt nahe genug an der Augenhöhle des Drachen. Seine Waffe hielt er griffbereit in beiden Händen. Schon donnerte sie mit allem Schwung, den der Minotaur aufbringen konnte, auf den grün leuchtenden Kern zu.

Alles, was nun folgte, geschah gleichzeitig und furchtbar schnell. Um eine Übersicht zu wahren, wurde es nötig, dass man Punkt für Punkt und der Reihe nach erzählte, was mit Luziver, Shankar, den Pegasi und dem Knochendrachen geschah. Beginnen wir bei dem tapferen Minotaurus. Er konnte nur noch gleißendes Grün sehen, überall. Wie eine Kristallkugel, die in Myriaden Stücke zersprang und die Zuschauer mit ihren kristallinen Splittern vollkommen umhüllte, war nun auch Shankar in grünem Licht eingeschlossen, das aus dem Kern explodierte und als giftig anmutender, aber letztendlich harmlose Meteorschauer über ihm niederging. Gleißende grüne Sternschnuppen zogen an ihm vorbei und lösten sich auf, ehe sie auch nur in die Nähe der pelgarischen Hausdächer kamen. Überall glitzerte und funkelte es von der Kraft purer Magie, die sich zerstreute. Nun, da sie nicht mehr im Drachen gebündelt war, verlor die Bestie ihre nekromantischen Fähigkeiten. Sie war nicht mehr länger ein Drache. Sie war nur noch ein Haufen Knochen - und diese konnten bekanntlich nicht fliegen.

Lucy trug ihren Teil dazu bei, dass der Drache zerschlagen wurde. In jenem Moment, als ein gleißendes Licht die Wolken und den Himmel in grünes Leuchten tauchten, setzte Lucy unter Aufbringung ihrer Kräfte die Luftmagie freii. An ihrem Hals strahlte das Amulett rot wie Blut, so dass ein starker Kontrast zum grünen Hintergrund entstand.
Ihr Pegasus wieherte verzweifelt. Das Tier starrte mit weißen Ringen um die Augen und bis zum Anschlag am Kopf angelegten Ohren. Es trat panisch um sich, bockte, so dass Lucy erhebliche Schwierigkeiten bekam, sich zu halten. Die Magie nahm ihren Lauf.
Es knackte, als geballte Luft den Kiefer des Drachen umschlang und auseinander drückte. Die Knochen brachen, stürzten wie tote, weiße Gesteinsbrocken in die Tiefe. Aber Lucy hatte es geschafft. Sie war frei.
Gleich, als ihr Pegasus den Fluchtweg entdeckte, stieß er sich vom Schlund des Drachen ab und hinaus aus seinem Maul. Seine Reiterin nahm er mit sich, doch hatte diese gehörig darum zu kämpfen, es Roxas nicht gleich zu tun und abzustürzen. Von unten näherte sich ein weiteres, geflügeltes Pferd. Angelika erreichte ihre Gefährten. Roxas war nicht bei ihr, sondern nur noch Dr. Lodenstein, der sich mit bleichem Gesicht an der Hymlianerin festklammerte. Sein Gesichtsausdruck verriet, dass er soeben einiges an Mageninhalt verloren haben musste und die einzige Farbe, die sich bei ihm zeigte, war ein ungesundes Grün um seine Nasenspitze herum.

Wo gerade die Farbe Grün erwähnt wurde ... das Leuchten am Himmel ließ nach, die Magie war verpufft. Und mit ihrem Verschwinden fiel der nun vollkommen leblose - oder unleblos bei einem Untoten? - Drache wie ein Stein durch die Wolken.
Shankars Pegasus zeigte sich nicht minder geschickt als Luzivers und so entkam der Minotaur mit einem gewagten Flügelschlag seines Rosses. Das Tier rettete sich in eine Umdrehung, als einer der knöchernen Schwingen es beinahe gestreift hätte. Mit erhöhter Geschwindigkeit und letzten Kraftreserven segelte es zu den beiden anderen Artgenossen hinüber. Angelika starrte Shankar ängstlich und bewundernd zugleich an.
"Wir haben es geschafft!", rief sie gegen den Wind an, doch da der Drache nicht länger brüllte oder mit den Schwingen schlug, war es nun erheblich ruhiger am Himmel. "Wir dürfen keine Zeit verlieren. Lasst uns fliehen, solange wir noch können." Bedrückt sah sie zu Lucy herüber und dann hinab zum Boden, wo Pelgar als grauer Trümmerhaufen zwischen den Berggipfeln eingebettet lag. "Es tut mir sehr leid um deinen Freund, Herrin Luziver. Meisterin Lucy. Doch bitte lasst uns nicht länger trödeln."
Angelika lenkte ihren Pegasus an die Spitze. Die weißen Schwingen teilten die Luft. Sie zeigte ins Drachengebirge hinein, in den westlicheren Teil und flog dann los. Die beiden anderen Pegasi folgten der Anführerin. Auf ihnen hockten Lucy und Shankar. Letzterer hatte so viel Glück gehabt. Er hatte nicht einmal Shantihs Körper bei all dem Tumult verloren. Shankar konnte stolz auf sich sein, doch auch Lucy durfte prahlen. Ihre Magie kribbelte noch immer in ihren Fingern nach. Sie hatte heute das getan, wofür sie laut Angelikas Aussage damals auserwählt worden war. Sie hatte Luziver beschützt und ihr Leben gerettet.

Was unterhalb der Wolken, am Boden, vor sich ging, ahnte niemand von ihnen. Dort breitete sich mit dem Sturz des Knochendrachen weitere Panik anstatt Freude aus. Die Bestie war direkt vor dem Sitz des Hohen Rates eingeschlagen. Berstende Knochen kosteten weitere Menschenopfer und gewaltige Körperteile des Monsters zerstörten einen Teil der Ratssitzmauer.
Vor den Toren der Stadt konnten einige Dunkelelfen und angreifende Orks mit gezielten Armbrustschüssen erledigt werden. Sie wichen nicht aus oder schützten sich mit ihren Schilden, denn der Fall ihres mächtigen Drachenwesens ließ einige von ihnen vor Entsetzen oder blanker Wut erstarren - das letzte, was sie vor ihrem eigenen Fall hatten tun können.


Für Luziver und Shankar geht es weiter im westlichen Drachengebirge -> Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Bitte ein neues Thema eröffnen und dann mir und dem jeweils anderen Spieler per PN Bescheid geben ;)
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Re: Schlechte Nachrichten

Beitrag von Kazel Tenebrée » Donnerstag 15. Juli 2010, 02:21

weiter bei Das westliche Drachengebirge -> Rundflug im Gebirge
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