Vor der Kaserne

Hier wurden einst Soldaten und Wächter der Hauptstadt ausgebildet. Nun dient die Kaserne als Sklabenunterkunft und Richtplatz.
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Luziver
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Luziver » Samstag 29. September 2007, 14:46

Luziver war sehr froh darüber, dass der neue Kommandant ihnen half.
Er holte einige Akten raus, las die vor, die erst eingeliefert wurden.
Sie wurde hellhörig, als er Kazel vorlas. "Kazel!" Rief sie auf. "Warum habt ihr ihn eingesperrt? Warum tut ihr ihn weh? Was heißt es könnte zu spät sein?
Aber warum ist er eingesperrt?! Er ist doch nicht böse! Was habt ihr nur gemacht? Warum? Kazel ist nicht böse! Er würde auch nie was shclimmes machen!"
Brabbelte sie schnell und sah Carmara einerseits verzweifelt, hilflos und etwas traurig an, aber andererseits war sie darüber auch etwas wütend.
Sie verstand nicht, warum man den Mischling eingesperrt hatte. Auch evrstand sie nicht, was der kommandant damit meinte, dass es zu spät sein könne.
"Nicht Kazel! Kazel ist lieb!"

<i>Bitte lass es nicht für ihn zu spät sein! Es darf nicht sein.. Bitte!</i>
Sagte Lucy flehend, sie wusste was Carmara damit meinte.
Luziver hörte ihr nicht zu, sie sah den Mann nur an. SIe vertsand nicht, warum man Kazel sowas antun konnte...

"Bitte! Luziver will zu Kazel! Bitte!" Flehte sie. Nun machte sie sich noch mehr SOrgen um den Mischling, was man ihr deutlich ansah...

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Elwin Fock
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Elwin Fock » Sonntag 30. September 2007, 14:25

Elwin hatte Erfolg mit ihrem wahrlich bühnenreifen Schauspiel. Der Soldat erklärte sich bereit die Gruppe zu dem nun an der Macht befindlichen neuen Kommandanten zu bringen. Als sich dieser dann von ihr abwandte, um sie durch die Kaserne zu führen, atmete sie erleichtert auf und folgte ihm zusammen mit den restlichen Mitgliedern der Gruppe – Luziver, Despina und Roxas.

Der Mann führte sich durch die Kaserne bis sie zu einem Haus mit flachem Dach kamen, das von zwei weiteren Soldaten bewacht wurde. Kommentarlos passierten sie diese und betragen das Gebäude. Diverse Gänge und Korridore durchquerten sie, bis sie irgendwann vor einer massiven Eichentür ankamen, die mit Eisen beschlagen war. <b>Beeindruckend düster. Ja, so in etwa habe ich mir die Kaserne von Pelgar vorgestellt. Dunkel und unfreundlich, aber endlich haben wir es geschafft.</b> Elwin las schnell und still das Schild an der Tür und schon wurde ihnen Einlass gewährt, nachdem der Soldat anklopfte und sie durch das massive Holz hindurch angekündigt hatte.

Der Kommandant stand vor einem Bücherregal, den Gästen seinen Rücken zugewandt, und vermittelte den Eindruck eines erfahrenen Anführers. Nachdem das Quartett das Büro betreten hatte, wandte er sich zu ihnen um und bot ihnen mit einer einladenden Geste einige Sessel und Stühle an, bevor seine Stimme den Raum erfüllte.

<i>“Seid mir gegrüßt. Ich bin Kommandant Carmara. Was führt euch zu mir und wie kann ich behilflich sein?“</i>, fragte er höflich und freundlich.

Zu Elwins Verwunderung war die kleine Luziver die erste, die etwas sagte. Gerade wollte die Wassermagierin ihre Bitte um Hilfe stellen, da kam ihr auch schon das kleine Mädchen mit den ewig langen, schwarzen Haaren zuvor. Sie ging auf den Kommandanten zu und stellte sich vor und bemerkte auch bei dem erfahrenen Mann, dass er einen <i>Spiegel</i> als Rüstung trug. Erneut konnte sich Elwin ein lächeln nicht verkneifen und schon übernahm das Mädchen die Erläuterung ihres hier seins. Deutlich war die Aufregung bei Luziver zu sehen, aber der Kommandant schien nicht im Geringsten über das eigentlich unhöfliche Verhalten des Kindes verärgert zu sein.

Nein, ganz im Gegenteil. Er sprach sie wie ein Großvater an und bot sofort seine Hilfe bei der Suche nach Darak und Kazel an. Er schritt zu seinem Schreibtisch und kramte in den darauf liegenden Akten herum.

<b>Wahrhaftig ein völlig anderer Charakter als der vorige Kommandant, wenn ich mir dieses Urteil überhaupt erlauben darf. Ich habe seinen Vorgänger zwar nur kurz kennen gelernt aber dies reichte eigentlich auch schon aus um zu erkennen, welch einen verdorbenen Charakter er besitzt. Bei Ventha! Hab dank, dass du uns diesen freundlichen Menschen geschickt hast!</b>

Schließlich holte er eine besonders dicke Mappe hervor und begann die Namen der in der letzten Woche eingelieferten Häftlinge vorzulesen. Elwin hörte ihm genau zu, jedes seiner Worte drang tief in ihren Verstand ein und wurde dort sicher gespeichert. Zunächst erwähnte er einen Langfinger, welcher für sie uninteressant war, dann kamen die Namen von drei Frauen, die Elwin sehrwohl bei der Aktion auf der Stillen Ebene und bereits zuvor im Fischerdorf kennen gelernt hatte – Miriel Lefay, Lyrien N’ador und Eáráne Fëfálás. Dann jedoch weiteten sich ihrer Augen, als der Name <i>Darak Luthrokar</i> fiel. Ja, diesen Mann suchte sie, aber dennoch entging ihr der Wortlaut Kazel Tenebrée nicht. Dieser würde sich wohl bereits auf dem Richtberg am Marktplatz befinden.

Als Luziver das hörte, schien sie völlig durchzudrehen. Sie bombardierte den Kommandanten mit unzähligen Fragen, die immer flehender klangen und deutlich zeigten, dass sich das kleine Mädchen große Sorgen um ihren Freund machte. Elwin hingegen versuchte, wie fast immer, völlig ruhig zu wirken. Zwar war auch sie von den Worten des Kommandanten nicht sehr angetan, als er meine Darak sei wohl dem Folterknecht unterstellt. Dennoch ließ sie sich das nicht anmerken.

Sie ging zu Luziver hinüber und legte ihr eine Hand auf ihre Schulter, kniete sich vor neben sie nieder und begann beruhigend auf sie einzusprechen.

„Luziver, mach dir bitte keine Sorgen um deinen Freund. Sicherlich geht es ihm noch gut. Nur solltet ihr, also du und deine Freunde Despina und Roxas, schnell dorthin gehen und schauen ob er Hilfe braucht. Ich wette er ist zwar schon in Sicherheit, aber Vorsicht ist bekanntlich besser als Nachsicht, oder meinst du nicht?“

Bei den letzten Worten streichelte sie sanft über das schwarze, lange Haar des Mädchens, als wolle sie ihr die Sorgen vom Körper kämmen. Dann erhob sich die Wassermagierin und wandte sich an den Kommandanten Carmara.

„Verzeiht. Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Elwin Fock, meines Zeichens Wassermagierin der Akademie zu Andunie. Es freut mich Eure Bekanntschaft zu machen, werter Kommandant Carmara.“, meinte sie freundlich und lächelte den Mann reizend an. „Ihr sagtet ein gewisser Darak Luthrokar unterstünde dem Folterknecht Valrock Molsag. Ich bin auf der Suche nach diesem, wie meintet ihr… ehemaligen Sträfling. Es wäre wahrlich reizend von Euch mir zu helfen, in dem Ihr mir dessen Aufenthaltsort verraten könntet.“

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Kommandant Carmara
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Kommandant Carmara » Sonntag 30. September 2007, 16:25

Das Mädchen Luziver zeigte sich deutlich empört darüber, dass man Kazel Tenebrée hatte einsperren lassen. Doch dazu konnte Artalant Carmara wenig sagen, es war ein Befehl seines Vorgängers gewesen – ebenso, diesen Mann in einem der Käfige auf der Anhöhe der Verurteilten den Hunger- oder Kältetod sterben zu lassen.
So konnte sich der Kommandant vor dem Kind nicht wirklich rechtfertigen. "Es war die Entscheidung von Protos Wehrm und das Urteil ist bereits vollstreckt worden. Ich werde diese Entscheidung nicht zurücknehmen können."

Dann wandte sich eine der anderen Frauen an den Kommandanten. Sie war schön, strahlte aber gewisse Zurückhaltung aufgrund von ausgebildeter Disziplin aus. Auf ihrer Schulter hockte ein Vogel und putzte sein Gefieder. Wie ein Wächter lauerte er jedoch aufmerksam.
Die anderen beiden Begleiter, eine rothaarige junge Frau in einen Kapuzenumhang gehüllt und ein Junge mit Löwenohren schwiegen bislang. Wahrscheinlich war die Dame mit dem Vogel Anführerin der Gruppe und hatte deshalb als einzige das Wort – und Luziver war einfach noch ein unschuldiges Kind, das nicht wusste, wann und vor wem man sich zurückhielt. Den Kommandanten störte das nicht. Bei Kindern war er recht nachsichtig.

Die Frau stellte sich nun als Elwin Fock vor. Der Kommandant neigte den Kopf respektvoll. "Auch mir ist es eine Freude, Euch kennen zu lernen, werte Frau. Ich las bereits vor, dass sich Darak Luthrokar, den Ihr sucht, beim Foltermeister Pelgars aufhält. Demnach werdet Ihr ihn entweder in der Folterkammer oder den Verliesen antreffen. Beide liegen Tür an Tür, der Weg bleibt also gleich. Ich schicke Euch einen Soldaten, der soll Euch in die Kerker geleiten – wenn Ihr dort wirklich hinein wollt. Eine so charmante junge und meines Erachtens gesetzestreue Frau gehört nicht unbedingt an einen Ort wie unsere Kerker. Aber ich sehe schon, ich kann Euch wohl nicht umstimmen. Nun denn ..." Artalant Carmara ließ einen Soldaten herbei rufen. "Geleitet diese Dame hier in die Kerker. Sie will einen Insassen besuchen."

Dann wandte er sich an die anderen. "Ihr dürft natürlich auch mitgehen. Oder wendet euch zur Anhöhe der Verurteilten, wenn ihr nach eurem Freund Kazel Tenebrée sehen wollt. Der Richtberg liegt am Marktplatz."


<i><ul><li>Für Elwin und alle, die sie begleiten wollen: weiter in Die Kerker
<li>alle anderen können entweder zum Markt gehen oder noch mit dem Kommandanten plaudern <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0">
</ul></i>

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Elwin Fock
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Elwin Fock » Montag 1. Oktober 2007, 22:35

[Weiter in <a href="http://69169.rapidforum.com/topic=103574424947" target="_blank">Der Kerker</a>]
Zuletzt geändert von Elwin Fock am Montag 1. Oktober 2007, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Luziver » Dienstag 2. Oktober 2007, 16:54

Man sah dem kleinen Mädchen deutlich an, dass sie sehr traurig darüber war, dass der neue Kommandant nichts gegen dieses Urteil unternehmen konnte.
"Warum kannst du denn nichts dagegen machen? Immerhin bist du doch jetzt Kommandant!
Kein Wunder, warum der alte Kommandant nicht mehr da ist!"
Ihre letzten Worte klangen eher kalt. "Und zum Glück ist er nicht mehr da! Weil er nicht lieb ist!" Meinte sie noch, eher zu sich selber und sah Elwin nach, wie sie von einem Soldat Richtung Kerker geführt wurde.

"Richtung Marktplatz?" Wandte sich Luziver dann an Carmara. "Kommst du bitte mit? Kannst du denn mit kommen?" Fragte sie ihn.
Schnell hatte sich das Mädchen wieder einigermaßen beruhigt und wirkte wieder ein bisschen fröhlicher, aber dennoch merkte man, dass sie noch etwas wütend darüber war, dass man Kazel einfach veruteilt hatte.

"Sicherlich hat der alte Kommandant Kazel unschuldig eingesperrt und verurteilt!" Sagte Luziver in die Runde und sah dann wieder zum Kommandant.
"Kazel ist wirklich nicht böse! Kazel ist zwar am Anfang immer misstrauisch... Und schaut manchmal eher grimmig drein... Aber er ist lieb! Das schwört Luziver! Wir müssen Kazel da raus holen! Er hat sicherlich nichts verbrochen! Nein! Kommt!"

Das Mädchen wurde immer entschlossener ihren Freund zu befreien, so maschierte sie zur Tür und wandte sich erst an Roxas und Despina.
"Kommt ihr, oder bleibt ihr hier? Luziver wird Kazel befreien, egal wie! Und egal ob ihr mitkommt oder nicht!"
Dann wandte sie sich ein lettzes mal noch an Carmara. "Kommst du auch mit?" Wiederholte sie ihre Frage von vorhin.
Sie wartete auf eine Antwort und auf die Reaktion der anderen.
Fest entschlossen stand Luziver an der Tür, bereit um Kazel zu helfen.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Kommandant Carmara » Mittwoch 3. Oktober 2007, 12:22

Kommandant Carmara lachte, als Luziver ihn bat, zum Marktplatz mitzukommen. Sie erinnerte ihn an seine Enkelin, die auch immer wünschte, dass er mit ihren Püppchen spielte. Ja, für Kinder schlug das Herz des neuen Kommandanten. Dennoch ...
"Ich kann meinen Platz hier nicht verlassen, meine Kleine. Tut mir leid, aber ich habe eine Menge Arbeit vor mir. Protos Wehrm, der alte Kommandant, hat mir viele Aufgaben hinterlassen. Und die will ich nach bestem Gewissen erledigen, schließlich sollen nicht noch mehr unschuldige Verurteilte auf dem Richtberg landen." Er lächelte freundlich. "Wenn ihr wollt, schicke ich auch euch einen Solda...."

Weiter kam er nicht, denn plötzlich stürmte ein Soldat in sein Büro. Er trug den für pelgarische Wächter üblichen Plattenpanzer, auf dem der Reichadler mit Lysanthors Sonnensymbol auf der Brust zu sehen war. Doch statt des Topfhelms schützte ein edler Pferdeschweifhelm seinen Kopf. Es musste sich demnach um einen Wachmann höheren Ranges handeln. Keuchend hielt er vor dem Schreibtisch des Kommandanten. "Mein Herr, es hat einen Mord gegeben", ächzte er. "Der Verurteilte vom Richtberg ... ist entkommen. Wurde befreit von ... Morticia, einer mörderischen Dunkelelfe aus Morgeria. Uff ... es hat Eldrian erwischt, Herr."

Die Faust des Kommandanten schlug auf den Tisch. Er zeigte sich bestürzt, bewahrte aber einen kühlen Kopf. "Schwärmt aus, sucht diese Morticia und den Verurteilten! Hängt Steckbriefe aus."
"Nich nötig, Herr. Ist alles schon in die Wege geleitet, Herr. Der große Lysanthorpriester hat es veranlasst, denn er ist von Morticia tätlich angegriffen worden. Schlimmeres konnte verhindert werden, nur ist sie noch immer auf freiem Fuß."
"Und der Verurteilte? Kazel Tenebrée?"
"Wie vom Erdboden verschluckt, Herr."

Kommandant Carmara schnappte sich seinen Schwertgurt, der über der Lehne seines Schreibtischsessels hing und befestigte ihn. "Ich muss ein Wort mit dem Lysanthorpriester sprechen." Entschuldigend schaute er zu Luziver, Roxas und der schweigsamen Despina. "Ich muss euch leider verabschieden. Ihr seht ja, was hier los ist." Er tätschelte Luziver über den Kopf. "Es tut mir leid, meine Kleine. Scheinbar ist dein Freund doch nicht ganz so unschuldig, wenn er sich von dunkelelfischen Mörderinnen befreien lässt, die den Ruf einer gefählichen Legende genießen."
Dann eilte Carmara aus dem Büro. Der Hauptmann wartete noch darauf, dass die letzten Besucher seines Herren den Raum ebenfalls verlassen würden.

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Luziver
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Luziver » Mittwoch 3. Oktober 2007, 16:05

Luziver sah zu Boden, erschrak als plötzlich ein Soldat in das Büro reingestürmt kam.
Das Mädchen konnte nicht glauben was sie hörte. Sie war zwar froh als sie hörte, dass Kazel frei war, nur wunderte sie sich, wer diese Morticia war.

Carmara kam auf sie zu, tätchelte ihren Kopf und meinte, dass Kazel wohl doch nicht so unshculdig sei.
"LÜGNER! Schrie sie nicht nur den Kommandant an, sondern hauptsächlich den Soldat, der diese Naricht vermittelte. "Lügner! Alle samt! Kazel ist unschuldig! In unserer Gruppe gibt es keine Morticia! Wir sind auch niemanden begegnet der so heißt!
Und er hat doch gesagt, dass diese Morticia was getan hat und nicht Kazel!
Ich wette, dass er nichtmal in der Lage war jemanden was zu tun!"
Luziver war außer sich. Sie funkelte jeden einzelnen an, egal ob Roxas, Despina, der Soldat oder Carmara. Sie schüttelte leicht den Kopf und machte den Anschein, als ob sich plötzlich alle gegen sie gewendet hatten.

"Luziver wird beweisen, dass Kazel unschuldig ist! Keiner von Euch kennt ihn lange genug... Shantih, Lucy und Luziver waren langen genug mit ihm unterwegs um ihn zu kennen!"
Meinte sie nur und rannte aus dem Büro raus, ohne auf die anderen zu warten.
Sie war fest entschlossen den Mischling zu suchen und zu finden.

<i>Wir werden noch beweisen, dass Kazel unschuldig ist! Und dass er nichts mit dieser Morticia zu tun hat!
Also, sie hat ihn befreit... Aber, wo ist er jetzt? Meinst du, die anderen die in der Schenke sind, würden und helfen? Außderdem meinte ja der Zauberer, dass wir uns doch dort wieder treffen sollen, oder?
Oder gehen wir zum Magier, zum Rat. Kann aber sein, dass er beschäftigt ist...</i>

<b>Sicherlich hat der magier schon zu tun... Wir sagen erst mal den anderen in der Schenke bescheid. Auch wenn wir sie nicht kennen. Danach gehen wir zum Magier. Okay?</b>

<i>Hmm... Okay. Auch wenn es logischer wäre erst zum Magier zu gehen. Vielleicht brauchen wir aber die Hilfe der anderen um zum rat zu gelangen? Ich glaube nicht, dass sie uns da rein lassen würden.
Beziehungsweise dich. Sie werden wohl kaum ein Mädchen rein lassen und sicherlich werden die dir nicht glauben, wenn du sagst, dass du den Magier kennst. Wer weiß...</i>

Das Mädchen überlegte. Sie rannte wieder den Weg zurück, den sie vorher mit dem Soldat von vorhin gegangen waren.
Dann blieb sie stehen.

<b>Erst zur Schenke!</b>
Entschloss Luziver und ging weiter. Sie sah erst nach hinten, um zu sehen ob man ihr hinter her gelaufen war, aber shcnell drehte sie sich wieder um, um die Kaserne zu verlassen...

<i>[Also, wenns euch recht ist, würde ich dann erst mal auf dem Marktplatz weiter posten ^^]</i>
Zuletzt geändert von Luziver am Freitag 5. Oktober 2007, 15:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 31. Oktober 2007, 17:29

[Komme von der Schenke]

Als earane endlich an der kaserne ankam, wunderte sie sich, dass das Tor geschlossen war.
Sie sah kurz zu Wolf, zuckte mit ihren Shcultern udn klopfe so laut sie konnte gegen das Tor.
Sie hatte ihre kapuze an, Wolf stand neben ihr, genauso, wie als sie das erste mal vor dem Tor der Kaserne stand.

Nun fragte sie sich, wer weohl der neue Kommandant war. genauso unhöflich wie der alte? Genau dies, hoffte die Nachtelfe nicht. Sie glaubte auch wohl kaum, dass der rat genauso einen wie den alten als Kommandant ernennen würden...

So stand sie nun vor dem Tor, wartete, bis endlich jemand von den Wächtern reagierte, sie klopfte nochmals gegen das Holz.
Es war zwar recht kühl, aber ihr Umhang wärmte sie sehr gut. Sie trug zwar keine Schuhe, nur Bänder an den Füßen, aber sie war dies schon gewohnt und frierte nicht.

<b>Schlafen die Wachen, oder was machen die da? Sind da drüben überhaupt Wachen? Meine Güte dauert das! ich hätte gerne meine Sachen wieder! Und danach e´wieder in die Schenke... Eine schöne Mahlzeit... Ein schönes heißes und entspannendes Bad... Danach ausruhen... Oder mal schauen wie ich das mache.... Ach, irgendwie werde ich die reihenfolge schon regeln!</b>

Dachte sie sich lächelnd. Inzwischen hatte sich Wolf hingesetzt, gähnte herzhaft und starrte das Tor an.

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Stadtwache
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 31. Oktober 2007, 22:11

Der Schnee blies Eáránë ins Gesicht, als sie auf dem Weg zur Kaserne war. Richtig, sie hatte Bogen und Pfeilköcher dort zurücklassen müssen. Dies würde sich jedoch schnell ändern. Die Nachtelfe war entschlossen und so stapften sie und Wolf weiter, bis sie schließlich die Kaserne erreichten.

Seltsam. Das Tor war geschlossen. Es hinderte Eáránë aber nicht daran, in die Kaserne zu kommen. Man konnte ja klopfen und das tat sie nun auch.
Eine ganze Weile geschah nichts. Die Nachtelfe hörte zwar, dass hinter den Toren Tumult herrschte, jedoch öffnete ihr niemand. Jedenfalls nicht sofort. Vielleicht war ihr Klopfen auch im allgemeinen Lärm der gerufenen Befehle und des Trappelns von Pferdehufen untergegangen.

Schließlich tat sich jedoch endlich das Tor einen Spalt breit auf und ein recht ungepflegt wirkender Soldat musterte sie. Sein Haar hing fettig ins Gesicht und unter dem Auge blinkte Eáráne eine dicke Warze an. "Ja?", brummte der Wächter. Seine Zähne waren wenigstens nicht faulig, das hätte noch gefehlt. "Was willst du, Süße? Doch nicht etwa zu mir, hä?!"

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 31. Oktober 2007, 22:35

Die Nachtelfe war wirklich fast kurz davor gewesen lauthals zu rufen, oder eher zu schreien ob jemand da wäre, der ihr auf machen würde.

Endlich, nach einer langen Zeit des Wartens öffnete sich das Tor. Ein recht ungepflegter Soldat trat hervor, es würde nun wirklich ins Bild passen, wenn er noch abgefaulte Zähne gehabt hätte, aber demnach war nicht so, zum Glück. Und zum Glück hatte die Nachtelfe noch nichts gegessen, aber, ob sie nun noch Appetit hatte? Ganz besonders als dieser fragte, ob sie doch nicht zu ihm wollte.

Wolf schnaupte, Earane hob nur eine Braue, versuchte so gut es ging ihre wahren Reaktionen zu unterdrücken und ließ sich nicht anmerken, dass sie ganz besonders nach seiner 'Frage' angewidert war.

Sie verschrenkte vorerst ihre Arme vor der Brust, deutete eher so auf ihr Abzeichen, dennoch nicht angeberisch, sie hob ihren Blick so, dass der Soldat etwas ihr Gesicht sehen konnte.
Sie musste sich wirklich anstrengen, ihre Mimik unter Kontrolle zu halten, ganz besonders da ihr widerliche gednaken durch den Kopf spukten.

"Ich würde gerne meinen Bogen, Köcher mitsamt allen Pfeilen die dort drin waren oder hoffentlich noch sind und wenn noch vorhanden meine Provianttasche." Sagte sie ernst. Sie hatte schon einiges von Miriel gelernt und sie wurde wirklich reifer, in der Zeit wo sie mit ihren Freunden durch halb Celcia gereist war, um dieses Land zu retten.
"Ich musste gezwungener Maßen, mein Hab und Gut zurücklassen. Den grund, braucht Ihr nicht zu wissen!"
Dann funkelte sie ihn kurz an. "Und nennt mich nicht Süße!"
Sowas mochte die nachtelfe nicht, wenn man sie 'Süße' oder ähnliches nannte, ganz besonders wenn es Fremde waren.

"Achja. Mein Bogen ist schwarz, mit silbener Farbe geziert, sowie auch der Köcher..." Beschrieb sie noch diese zwei Dinge. "Und in dem Köcher waren auch pfeile drin! Ich sage dies, weil ich keine Lust druf habe, wenn diese plötzlich fehlen, aus welchem Grund auch immer."
Dann lächelte sie den Mann kurz an, ein warmes und liebliches Lächeln...

Die Haltung der jungen Nachtelfe wurde wieder lockerer.
Wolf stand auf, gähnte noch einmal.
"Also, dürfte ich nun bitte mein Hab und Gut abholen gehen?" Fragte sie nun freundlich und noch immer entzückend lächelnd.

Es fiel ihr schon recht schwer, jetzt noch zu lächeln, aber sicherlich, würde es noch einfacher gehen, wenn sie freundlicher wäre, dennoch ernst, nicht dass der Kerl sich noch an sie ranmachen würde! Das wärs dann noch!

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Stadtwache
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Donnerstag 1. November 2007, 17:04

Hätte Eáránë ihre Arme nicht vor ihrer Brust verschränkt, wäre dem Wächter wohl niemals das Abzeichen aufgefallen, welches die Nachtelfe zum Ehrenbürger der Hauptstadt machte. Kein laut kam über seine Lippen, aber der Mund formte sich zu einem erstaunten "Oh". Er schob das Tor nun weiter auf und salutierte zackig. Wenigstens dies beherrschte jeder Wächter in Perfektion. Dann lauschte er Eáránës Bitte und nickte.

"Schwarzer Bogen mit Silberverzierung. Köcher mit gleichem Muster und Pfeile. Dazu noch Proviant. Natürlich. Tretet ein." Er wartete, bis die Nachtelfe das Tor zum Kasernenhof passiert hatte. Anschließend stieß der Soldat einen gellenden Pfiff aus und winkte einen der umstehenden Männer zu sich herüber. Dieser blieb vor der Nachtelfe stehen, salutierte ebenfalls.
"Rekrut Corin, ich möchte, dass Ihr diese Ehrenbürgerin zur Aservatenkammer bringt. Dort müssen ein schwarzsilberner Bogen, Köcher mit Pfeilen und eine Provianttasche herumliegen, die Eigentum dieser Frau sind. Händigt alles an sie aus."
"Jawohl!" Der Soldat – Corin – machte kehrt und marschierte langsam voraus, um Eáránë Gelegenheit zu geben, ihm zu folgen.
Er würde sie zur Aservatenkammer bringen, dem Raum, in dem alle beschlagnahmten und gefundenen Sachen aufbewahrt wurden.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 1. November 2007, 17:22

<b>Ist doch immer das selbe! Erst unhöflich und teils unvershcämt sein, dann sobald die sehen, dass jemand ein Ehrenbürger oder Ähnliches ist, sind sie gehorsam.
Aber das Salutieren beherrschen die in bester Perfektion!
Machne kriechen ja einen schon fast in den Ar..-</b>

Dachte sich die Nachtelfe, als der Soldat plötzlich nichts mehr sagte, das Tor weiter öffnete, so dass Earane eintreten konnte und salutierte. Aber weiter kam sie nicht mit ihrem Gednaken, zum ersten wiederholte er noch schnell das, was sie holen wollte und ein schriller Pfiff darauf folgend riss sie aus ihren Gedanken.

Ein junger Rekrut weilte heran. Auch er beherrschte das Salutieren perfekt, dies wunderte Earane nicht, sie lächelte ihn nur freundlich zur Begrüßung an.
Der Wachmann sagte ihm, er solle sie in die Aservatenkammer führen, dort würden ihre Sachen rum liegen.
Der Rekrut maschierte vorraus, die Nachtelfe und Wolf, folgten ihn.

"Sagt, hat der neue Kommandant angeordnet das Tor zu schließen? Denn, als ich das lettze Mal hier war, war es offen, nur Wachen standen dort." Fragte sie etwas neugierig. Natürlich hatte es sicherlich der neue Kommandant angeordnet, aber dennoch fragte sie nochmals nach.
"Und könntet Ihr mir bitte sagen, warum die Soldaten eigentlich immer so unhöflich sind?" Diese Antwort interessierte sie mehr.
Ja, warum waren die immer so unhöflich? Earane empfand es ja schon fast als Frechheit, dass sie so mit andern umgingen! Und sicherlich ganz besonders mit Frauen...

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Freitag 2. November 2007, 16:32

Vor ihnen lag die Aservatenkammer, doch noch ehe Rekrut Corin, Eáránë und Wolf diese erreichten, hatte die Nachtelfe ein paar Fragen an den Soldaten.

"Das geschlossene Tor? Oh ja, ja. Das ist Anordnung unseres neuen Kommandanten, Artalant Carmara. Er will hier erst einmal etwas Disziplin und Ordnung in die Kaserne bringen, ehe er sie öffentlich präsentiert. Seiner Meinung nach hat eine lysanthorfolgende Ausbildung der Rekruten ziemlich unter den Vorurteilen des ehemaligen Kommandanten gelitten. Carmara wünscht sich mehr Gerechtigkeit in der Wache."

Corin trat an das Gebäude heran und zog einen Schlüssen unter einem alten Stiefel hervor, der hier neben einer Bank stand. Damit schloss er die Kammer auf, entzündete eine Fackel gleich neben der Tür und winkte Eáránë hinein.
Wolf tappte voraus, schnüffelte bereits eifrig und wild in der Kammer herum, die bis unter die Decke mit allerlei Krimskrams angefüllt war. Ein markiertes Fass, Dutzende Waffen, illegale Alchemieprodukte, magische Pülverchen und sogar gefälschte Einhorn-Hörner lagen hier herum. Wolf aber nahm Witterung auf. Er suchte nach den Habseligkeiten seiner Freundin.

Die Nachtelfe durfte sich inzwischen eine Antwort auf ihre zweite Frage anhören – welches mit einem heiteren Lachen von Seiten des Rekruten begann. "Wir sind unhöflich?" Er grinste Eáránë ziemlich verschmitzt an. "Habe ich mich Euch gegenüber denn anmaßend verhalten?" Jetzt flirtete auch schon ein junger Rekrut mit ihr. Eines stand fest: die Männer in der Kaserne mussten wohl sehr einsam sein. Aber Corin zeigte wenigstens etwas an Höflichkeit, er wandelte seine Worte in kleine Albereien um, war er doch noch ein sehr junger Rekrut. "Keine Sorge", meinte er schließlich. "Die tun hier alle nur so, niemand ist wirklich dermaßen unfreundlich ... bis auf .... oh, ich darf nichts Schlechtes über meine Vorgesetzten erzählen." Er salutierte zackig und rezitierte wohl einige Worte, die ihm von seinem Hauptmann eingetrichtert worden waren. "Die Wache ist ein überaus disziplinierter Trupp best ausgebildeter Männer, der für Recht und Ordnung in Pelgar sorgt. Wir sind nur auf das Wohl der Bürger und Stadtbesucher bedacht, im Namen Lysanthors!"

Wolf bellte. Er hatte den Bogen und auch die restlichen Sachen gefunden. Sie lagen auf einer Kiste mit im Laufe der Jahre beschlagnahmten Dolchen und Messern.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 3. November 2007, 17:45

<i>"Das geschlossene Tor? Oh ja, ja. Das ist Anordnung unseres neuen Kommandanten, Artalant Carmara. Er will hier erst einmal etwas Disziplin und Ordnung in die Kaserne bringen, ehe er sie öffentlich präsentiert. Seiner Meinung nach hat eine lysanthorfolgende Ausbildung der Rekruten ziemlich unter den Vorurteilen des ehemaligen Kommandanten gelitten. Carmara wünscht sich mehr Gerechtigkeit in der Wache."
</i>

Earane nickte nur.

<b>Genau das ist es was die hier brauchen! ordnung und Disziplin!</b>

"Mehr Gerechtigkeit ist auch gut! Dieses rassistische verhalten hier in Pelgar ist einfach nur ätzend!
Wie gut, dass es doch noch jemand gibt, der auch in den anderen Rassen was Gutes zu erkennen scheint..." Beendete sie ihren gedanken murmelnd und seufzte leise als ie endete.
Wolf lief neben ihr her und nickte nur zustimmend.

Als sie and er Türe der Aservatenkammer angekommenw aren, holte der junge Rekrut einen Schlüssel unter einem alten Stiefel hervor und öffnete die Tür.
Wolf ging sofort in die Kammer und durchschnüffelte alles.

Auf die zweite Frage der nachtelfe lachte der Rekrut erheitert.
Dann sah er sie verschmitzt an.
<i>"Habe ich mich Euch gegenüber denn anmaßend verhalten?"</i>
Earane sagte vorerst nichts. Er war zwar um einiges höflicher als die anderen, fing aber dann noch an mit ihr zu flirten...
<i>"Keine Sorge, die tun hier alle nur so, niemand ist wirklich dermaßen unfreundlich ... bis auf .... oh, ich darf nichts Schlechtes über meine Vorgesetzten erzählen."</i>
Erzählte er dann. "ihr tut nur alle so? Aber dennoch amcht ihr den Eindruck, als ob ihr hier ziemlich einsam seid..." Bei diesem Satz musste die Nachtelfe einfach nur anfangen zu grinsen, das Grinsen verschwand dann aber, als Corin salutierte und irgendwas vor sich her laberte.

"Ein disziplinierter Trupp seit ihr noch nicht! Wie gut, dass sich dies sicherlich ändern wird, der neue Kommandant scheint wenigstemns Ahnung von seinem Job zu haben. Und überlegt Euch, ob ihr bisher wirklich für Recht und Ordnung gesorgt habt. Und vielleicht seit ihr auf das Wohl der Bürger bedacht, aber auf Stadtbesucher? Damit habe ich weniger Erfahrung gemacht, ganz besonders wenn man kein Mensch ist. Und all das noch unter dem Namen eines Gottes...
ich hoffe wirklich, dass euer neuer Kommandant das wieder grade biegen kann, was der alte verbockt hat!
Vielleicht wird es dann in pelgar um einiges erträglicher werden..."
Bei ihren letzten Worten seufzte sie leise.

Dann machte Wolf auf sich aufmerksam, Earane schaute zu ihm, er hatte ihre Sachen gefunden.
Als sie in die kammer ging und an dem Rekrut vorbeilief, zwinkerte sie ihm zu. "Überlegt Euch wirklich, ob Ihr für das richtige kämpft! Hört nicht auf schlecht gelaunte Vorgesetzte, oder sonst wem. Wenn Euch etwas so vorkommt, dass es nicht mit Rechten Dingen zu geht, dann geht Euren eigenen Weg!
Wenn ihr dabei Euren Job riskiert, es gibt auch andere berufe, ihr braucht dann kein schlechtes gewissen zu haben, wenn ihr etwas mit Recht getan habt. Hört auf Euer Herz, behaltet Euren verstand klar. Lasst Euch nicht von den Voruteilen und Meinungen anderer beeinflussen..."
Sie hob etwas ihren Kopf, sah den Rekrut lächelnd an und ging in die Kammer.

Sie streichelte Wolf dankend über seinen Kopf und nahm dann ihre Sachen. "Komm Wolf.." Sagte sie leise und ging wieder aud dr Kammer raus, dicht gefolgt von Wolf, der den jungen Mann kurz ansah.
Dann schaute sie wieder kurz zu Corin. "Überlegt euch, für wen Ihr wirklich dienen wollt. Lysanthor, oder für jemanden der glaubt für Lysanthor zu dienen." Wieder lächelte sie leicht.

Sicherlich würde der junge Rekrut sehr nachdenklich werden. zeit zum nachdenken hatte er sicherlich, so wie die Lage momentan in der Kaserne aussah...

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Stadtwache
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Samstag 3. November 2007, 20:07

Corin war ein junger Rekrut, noch nicht lange dabei. Gerade deshalb wurde er mit einfachen Aufgaben wie dem Aushändigen von Habseligkeiten an Ehrenbürger Celcias betreut. Doch aufgrund dieser Unerfahrenheit glaubte er noch fest an die Prinzipien, die eigentlich in der Wache hätten herrschen sollen. Er glaubte an Disziplin und Ehrgeiz, an Recht und Ordnung, vor allem aber an Gerechtigkeit und die Weisen des Lysanthor. Ja, aus diesem Burschen ließ sich noch ein guter Soldat machen. Etwas, das der alte Kommandant wohl nicht mit erwarteter Begeisterung getan hatte.
So war es kaum verwunderlich, dass Corin sich von den Worten der Nachtelfe gar einschüchtern ließ. Trotzdem stand er noch immer salutierend da, den Rücken durchgestreckt, den Blick geradeaus. Er hörte sich an, was Eáránë zu sagen hatte.

"Viele Pelgarer fürchten die Dunkelelfen und viele hassen sie noch immer. Der Große Krieg lässt sich nun einmal nicht einfach aus den Erinnerungen der Einwohner löschen. Aber unter Carmaras Führung wird es vielleicht besser." Der Rekrut hoffte es aufrichtig. Dann lächelte er. "Außerdem hörte ich, dass der Hohe Rat eine Dunkelelfe zur Ehrenbürgerin ernannt haben soll. Es geht aufwärts."

Er schloss die Aservatenkammer wieder ab. "Und ja, ich höre auf mein Herz. Es sagt mir, dass ich für die Gerechtigkeit eintreten will. Dem einfachen Mann – oder Frau – helfen möchte. Also ... gibt es sonst noch etwas, das ich für Euch tun kann?"

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Eáránë Fëfalas
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 3. November 2007, 21:05

Der Rekrut war wirklich noch recht jung, auch sicherlich voller Tatendrang.
Earane merkte, dass aus ihm bestimmt ein guter Soldat werden würde.
Sie musste darüber schmunzeln, dass Corin noch immer salutierte.
"Ihr müsst nicht ständig salutieren. Und erst recht nicht so lange. jedenfalls, bei mir nicht!" Sagte sie lächelnd.

Dann begann er zu erzählen.
<i>"Viele Pelgarer fürchten die Dunkelelfen und viele hassen sie noch immer. Der Große Krieg lässt sich nun einmal nicht einfach aus den Erinnerungen der Einwohner löschen. Aber unter Carmaras Führung wird es vielleicht besser. Außerdem hörte ich, dass der Hohe Rat eine Dunkelelfe zur Ehrenbürgerin ernannt haben soll. Es geht aufwärts. Und ja, ich höre auf mein Herz. Es sagt mir, dass ich für die Gerechtigkeit eintreten will. Dem einfachen Mann – oder Frau – helfen möchte. Also ... gibt es sonst noch etwas, das ich für Euch tun kann?"</i>

"Ich weiß nichts über den Großen Krieg. Da ich nicht aus Celcia komme. Aber, ich bin auch keine Dunkelelfe. Was mich auch langsam stört, dass man mich als Dunkelelfe bezeichnet, wobei ich keine bin." Erklärte sie ruhig und ging langsam los, als Corin die Tür schloss und sich nun auch langsam fort bewegte.
"Manchmal, kommt es mir wirklich so vor, als ob ihr den Unterschied zwischen nacht- und Dunkelelfen gar nicht wisst. dabei gibt es einige Untershciede, auch wenn mein Volk eine Unterart der Dunkelelfen ist.
Dennoch, kann ich die Menschen verstehen, wenn sie Angst, vor <i>dem Dunklen Volk</i> haben. Sicherlich liegt es auch dadran, dass manche sie nicht näher kennen lernen wollen. ich meine eher die, die gut gesinnt sind.
Denn, in jeder rasse gibt es wesen, die aus der Reihe tanzen. Die anders sind.
Ich hoffe sehr, dass sich das so schnell es geht bessert."

Es trat Stille ein. Nur die Schritte der drei, waren zu hören. Bis Earane dann die Stille unterbrach. "Ja. Eine Dunkelelfe war auch bei dem Rat dabei. Sie ist der beweis, dass es auch gut Gesinnte Dunkelelfen gibt. Aber, ich kannte sie kaum, sie sprach auch so gut wie kein Wort.
Aber, es ist wirklich toll, dass sich nach und nach bessert."

Die Nachtelfe machte eine kurze Pause.
"Eure Einstellung ist gut! werdet niemals aufhören auf Euer Herz zu hören. Dennoch soltlet Ihr auch auf Euer verstand hören. Wann Ihr auf was hören solltet, ist Euch zu überlassen.
Und was Ihr tun könntet: Bleibt so wie ihr seid! Die anderen könnten noch viel von Euch lernen!" Bei den letzten worten zwinkerte sie dem Rekrut zu.
"Und bleibt anständig. guckt euch nichts von den anderen ab.
Ihr werdet später sicherlich ein guter Soldat werden! und einer der wenigen sein, die wirklich für Lysanthor kämpfen und nicht seinen Namen benutzen, oder ausnutzen.
Und was auch sehr wichtig ist, bleibt euch selber treu!
Und durch den neuen Kommandant, kann sicherlich nur alles besser werden."

Wol lief die ganze zeit neben ihr her, er sah sie an. Auch er hatte gemerkt, dass sie reifer geworden ist. Sie hatte wirklich viel seit der Ankunft in Celcia, oder wohl eher in Eldar gelernt.
Und auch ahtte sie viel von Miriel gelernt.
Aber der Nachtelfe selber, war dies noch nicht aufgefallen.

Sie sah zu ihren Abzeichen runter, ein Lächeln umspielte ihre Lippen.
"So ein abzeichen ist wirklich praktisch!" Fing sie dann frech an. "Ist Euch aufgefallen, wie der Soldat plötzlich so nett zu mir war, als er es gesehen hatte?" Kurz sah sie Corin an. "Wirklich, sowas ist doch echt unbeschreiblich.
Mich erst so blöde anmachen... Wäh..." Kurz shcüttelte sie sich und fuhr dann fort: "und nachdem das Abzeichen gesehn wird, gleich so nett und höflich tun. Dennoch jüngere rumkommandieren.. Tze.
Ich hoffe wirklich sehr, dass Ihr nicht so werdet!
Und die Soldaten sollten mal anfangen sich zu beherrschen! Bei dem einen kann ichs verstehen, wenn keine Frau ihn will. Ganz besonders wegen seines Charakters... Ich will nicht wissen, wie er drauf ist, wenn er sich eins über den Durst getrunken hat!"
Tja, Earane könnte sich noch lange über solch ein Verhalten aufregen, aber sie blieb relativ ruhig.
Sie mochte irgendwie den jungen Rekrut. Er war wirklich anders als die meisten Soldaten. Auch wenn er angefangen hatte mit ihr zu flirten, dennoch war er höflich ihr gegenüber.
Und dies spiegelte sie so wieder, dass sie etwas offener war und mit ihm richtig redete. Sonst würde sie nur das nötigste sagen, aller höchstens Fragen stellen... Je nachdem um was es gehen würde...

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Stadtwache
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Sonntag 4. November 2007, 00:19

Corin grinste, als Eáránë darauf hinwies, dass er nicht immer zu salutieren brauchte. "Ich werde es bei Euch unterlassen", antwortete er und gab dann zur Erklärung ab, dass er vor Vorgesetzten zum Zeichen des Respekts immer zu salutieren hatte. Oh ja, er nahm seinen Beruf sehr ernst und wollte es weit bringen – um vielen helfen zu können. Irgendwann einmal. Entschlossen sog er die Luft ein, war für einen Moment an einem anderen Ort. Dann aber wurde er wieder auf die Nachtelfe aufmerksam. Diese hatte nämlich soeben ihre Rassenzugehörigkeit mehr oder weniger beiläufig erwähnt.

"Ihr seid also keine Dunkelelfe, nein? Ich habe Euch zwar nicht für eine reinrassige gehalten, aber dunkelelfische Züge ... Nachtelfe also, hmm. Nie zuvor hab ich eine gesehen." Er führte sie über den Kasernenhof, wo die Soldaten gerade von einem Hauptmann zusammengeschrieen wurden. Dass Corin sich inzwischen mit Eáránë unterhalten konnte, schien ihm zu gefallen.
"Sind alle Nachtelfen so hübsch?", fragte er schließlich und lächelte in ihre Richtung. Er ging nich länger auf ihre Aussagen bezüglich der Einsamkeit gewisser Wachen ein. Was kümmerten ihn die anderen Wächter, überlegte er kurz. Im Augenblick allerdings nichts. "Und ich höre immer auf mein Herz. Im Augenblick ... schlägt es sehr laut."

<b>Na hoffentlich findet sie das jetzt nicht zu anmaßend. Sie ist nett ... und hübsch.</b>

Die beiden und auch Wolf näherten sich wieder dem Kasernentor. "Ich habe in etwa zwei Stunden dienstfrei. Vielleicht kann ich Euch auf ein heißes Getränk oder einen Spaziergang einladen. Ich kenne Euren Namen noch gar nicht." Corin musste lachen, dieses wichtige Detail war ihm doch glatt entgangen.

Dann schaute er auf das Abzeichen der Nachtelfe. "Es ist sehr praktisch, doch sollte man Euch Freundlichkeit auch dann entgegenbringen, wenn Ihr keines besitzt. Jedem Bürger Pelgars gebührt Ehre ... und auch Besucher sollten aufrichtig und gerecht behandelt werden. Das sind die Weisen des Lichtgottes. Ich musste sie alle auswendig lernen. Manchmal glaube ich, pelgarische Wächter könnten zugleich auch Priester werden." Wieder lachte der Rekrut. Sie erreichten das Tor.

"Heda, während dem Dienst hast du nicht zu lachen!", murrte der Wachmann am Tor herum. Sofort salutierte Corin und gab ein zackiges "Ja, Herr, zu Befehl!" von sich. Eáránë aber zwinkerte er noch einmal zu. "In zwei Stunden", wisperte er und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

Der andere Soldat schaute sie indessen grimmig an. Er musterte den Bogen und den Köcher. "Ihr habt also Eure Sachen bekommen. Gut. Wünsche noch einen angenehmen Tag." Ein höflicher Rauswurf blieb immer noch ein Rauswurf, egal wie man es drehte.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 4. November 2007, 15:38

Nachdem Earane sagte, dass Corin bei ihr nicht imemr zu salutieren brauchte, gab er ihr eine Erklärung, dass er bei seinen Vorgesetzten aus Zeichen des Respekts immer zu salutieren hatte, sie nickte nur leicht.
Der Rekrut nahm seinen Beruf wirklich ernst, dies fiel auf.

<i>"Ihr seid also keine Dunkelelfe, nein? Ich habe Euch zwar nicht für eine reinrassige gehalten, aber dunkelelfische Züge ... Nachtelfe also, hmm. Nie zuvor hab ich eine gesehen."</i>
Die Nachtelfe lächelte leicht.
"Dabei sind wir so leicht von den Dunkelelfen zu unterscheiden... Seht." Sie schob den Ärmel ihres Umhanges etwas hoch, sodass ihr Arm zum vorschein kam. "Schaut, die haut der nachtelfen sind um einiges heller als die der Dunkelelfen. Eigentlich unser größtes Merkmal.
Ihr werdet Nachtelfen hauptsächlich in Umhängen oder Ähnliches begegnen, da wir ja kein Sonnenlicht vertragen. Es sei denn, es wäre dunkel..."
Sicherlich wusste dies der junge Mann schon, dennoch gab sie eine kurze Erklärung ab.
<i>"Sind alle Nachtelfen so hübsch?"</i>
"Ich weiß nicht. unternehmt doch eine kleine Reise. Vielleicht werdet ihr ein Dorf oder Ähnliches von Nachtelfen finden und sehen, ob alle so hübsch sind." Sagte sie nur dazu und dann meinte er wieder, dass er immer auf sein Herz hören würde und dass es momentan sehr laut schlagen würde.
Earane rollte lächelnd die Augen. Wenn Wolf könnte, hätte er sicherlich eine Braue gehoben.

Dann näheren sie sich langsam dem Kasernentor.
<i>"Ich habe in etwa zwei Stunden dienstfrei. Vielleicht kann ich Euch auf ein heißes Getränk oder einen Spaziergang einladen. Ich kenne Euren Namen noch gar nicht."</i>
"Mal schaun. Und, mein name lautet Earane." Stellte sie sich kurz vor, sie emrkte wie Corin zu ihrem Abzeichen schaute.
<i>"Es ist sehr praktisch, doch sollte man Euch Freundlichkeit auch dann entgegenbringen, wenn Ihr keines besitzt. Jedem Bürger Pelgars gebührt Ehre ... und auch Besucher sollten aufrichtig und gerecht behandelt werden. Das sind die Weisen des Lichtgottes. Ich musste sie alle auswendig lernen. Manchmal glaube ich, pelgarische Wächter könnten zugleich auch Priester werden." </i>
"Da gebe ich Euch vollkommen Recht, nur bezweilfe ich wirklich, dass pelgarische Wächter Priester werden könnten. Jedenfalls nicht alle."

Dann murrte der Wachman an dem Tor herum, die nachtelfe achtete nicht auf seine Worte.
Kurz lächelte der Rekrut sie nochmals an, sie nickte nur leicht und sagte: "Ich warte in der Schenke."

Der Soldat von vorhin schaute Earane grimmig an und warf sie raus, auch wenn es eigentlich in einer höflicheren Form sein sollte.
Kurz drehte sie sich nochmals zum Rekruten um. "In zwei Stunden in der Schenke, nicht vergessen." Sie zwinkerte ihm zu. Der eine Soldat öffnete das Tor, erst verlies die nachtelfe den Hof. Wolf musterte Corin zwar kurz, aber gründlich und folgte seiner Freundin.

Zufrieden, dass sie wieder ihre Sachen hat, ging sie gemeinsam mit Wolf wieder Richtung Schenke. Er sah sie kurz vorwurfsvoll an. "Ach Wolf. Mach dir keine Sorgen. Ich finde ihn zwar nett, aber, was ernstes würde es nicht werden." Earane wuschelte wolf über den Kopf, aufgeheitert knappte er ihr leicht in die Hand und stubste sie mit seiner Schnauze an. "Mal schaun ob er überhaupt kommt..." Man sah Wolf an, dass er sich freuen würde wenn Corin nicht auftauchen würde, aber das Tier hatte gemerkt, dass der Rekrut es sicherlich ernst meinte und bestimmt kommen würde.

Es dauerte wirklich nicht lange bis die zwei dann endlich wieder vor der Schenke standen. "So... Und jetzt ein Bad!" Bei diesen Worten öffnete sie die Türe und trat wieder in die Schenke ein.

[gehe zu: im Schankraum]

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 28. November 2007, 19:08

Gad mochte den Rauch der brennenden Schenke noch nicht bemerkt haben, andere Wachen allerdings schon. Doch seltsamerweise hatte niemand Anweisung bekommen, zum <i>Pony</i> zu eilen – bislang nicht. Wussten die einfachen Soldaten doch nicht, dass ein sehr einflussreicher Mann dort mehr als seine Finger im Spiel hatte. Was würden seine Kameraden nur sagen, wenn sie wussten, dass einige ihrer Kumpane soeben in der Schenke ihr elendiges Ende fanden?

So aber blieb es ihnen entweder ganz verborgen oder ab die Soldaten der Kaserne murmelten hinter vorgehaltener Hand. Der Kommandant ließ sich ebenfalls nicht blicken. Er war ein guter und gerechter Mann, doch hatte er bereits ein Abkommen unterzeichnet, nach dem der schon einmal angesprochene, einflussreiche Mann seine eigene Gruppierung schicken würde. Die Wache Pelgars sollte nicht eingreifen. Nicht jetzt. Stattdessen gab es einen anderen Auftrag.

Drei Soldaten rannten eilig an Gad vorbei, zwei weitere gesellten sich soeben hinzu, darunter gar eine Frau. Gad kannte sie wohl nur vom Sehen her, wenn überhaupt.
Doch darüber konnte er nicht lange nachdenken. Schon gab ihm jemand einen Klaps auf die Schulter. <span style="color:01019A;">"Was steht Ihr da noch herum, Soldat? Wir haben einen Auftrag zu erfüllen, los!"</span>

Anhand der Rüstung und den Abzeichen am Waffenrock, dem Helm, der doch ein wenig anders aussah als der einfacher Wächter, und dem Umhang erkannte Gad diesen Mann schnell als einen der pelgarisch höher gestellten Wächter. Er musste Hauptmann sein und wusste offenbar nicht, dass Gad die Kaserne eigentlich soeben wohl für immer verlassen würde.

Der Hauptmann und die Soldaten sammelten sich am Tor zum Kasernenhof.

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Re: Vor der Kaserne

Beitrag von Stadtwache » Mittwoch 28. November 2007, 23:03

Gad hatte offensichtlich zu lange Zeit bei Armee und im Dienste Pelgars verbracht. Sich auch vom einen auf den anderen Tag umzustellen, war nicht leicht. Noch weniger, wenn es sich um Gad handelte, der seinem Befehlshaber immer gehorsam und loyal gewesen war. Kein Wunder, dass er mit einem lauten "Jawohl, Herr Hauptmann" zu den anderen aufschloss. Kaum, dass er sich in die Reihe seiner Mitsoldaten gegliedert hatte – mit dem Hauptmann waren sie ingesamt zu sechst – begann der Befehlshaber zu sprechen. Zugleich hielt er seinen Männern und der einen Frau einen Zettel hoch. Auf den ersten Blick sah es nach einem Steckbrief aus, doch in der Tat entpuppte es sich als vom Kommandanten unterzeichneter und mit Siegel abgesegneter Auftrag des pelgarischen Foltermeisters.
<center>
<img src="http://i140.photobucket.com/albums/r21/ ... _darak.png">
</center>
<span style="color:01019A;">"Das ist unser Mann, Soldaten! Darak Luthrokar. Der Foltermeister will ihn lebend, verstanden?! Er gab mir Auskunft, dass sich dieser Kerl mit der örtlich bekannten Heilerin Alma aus der Stadt gemacht haben muss. Andere Zeugen, vorsätzlich will ich keine Namen nennen, sahen die Heilerin mit Begleitern vom Stadttor aus Richtung Nordosten ziehen. Möglicherweise sucht Luthrokar Orte wie Eldar oder Nogrot als Verstecke auf. Vielleicht lungert er auch im Eldoras selbst in einem hohlen Baumstamm! Ihr wisst, was ihr zu tun habt. Im Gleichschritt Marsch, Richtung Stadttor! Wir finden diesen Bastard!"</span>

Der Hauptmann gab dem Befehl zum Aufbruch und seine Männer machten kehrt. Zunächst war das Stadttor ihr Ziel. Er selbst marschierte voran, hinter ihm zwei fast gleich aussehende Soldaten mit Sommersprossen und kurz geschnittenem, blonden Haar. Neben Gad selbst marschierte ein braungebrannter Soldat, dessen schwarzer Spitzbart nicht so ganz zum Rest seiner Erscheinung passen wollte. Schlusslicht bildete die Soldatin mit dem blonden Haarschopf.
Zuletzt geändert von Stadtwache am Mittwoch 28. November 2007, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.

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