In der Kaserne

Hier wurden einst Soldaten und Wächter der Hauptstadt ausgebildet. Nun dient die Kaserne als Sklabenunterkunft und Richtplatz.
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Kazel Tenebrée
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In der Kaserne

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 19:59

Kazel wurde in die Kaserne gebracht.
Überall hörte man das Klirren von Rüstungen, das Rufen zackiger Befehle und das Schlagen von Metall auf Metall. Hier wurde den ganzen Tag trainiert und kommandiert. Kazel wurde schlagartig übel.

<b>Jetzt sind es nicht nur viele Menschen auf einem Haufen, sondern sogar viele <i>Soldaten</i>.</b>

Schweiß rann ihm von der Stirn und seine Muskeln spannten sich wie sonst nie zuvor in seinem Leben. Schrecken und eine bittere Erkenntnis erfüllten sein Denken.

<b>Ich werde sterben...</b>

Kazel blieb stehen und drehte sich um. Ob seine Handlung eine Dummheit war, kümmerte ihn nicht. Jetzt hatte er nichts mehr zu verlieren. Er schob die Kapuze zurück und sah dem Wächter, der ihn abgeführt hatte, direkt ins Gesicht. In diesem Moment erschien der Kommandant und konnte alles mit anhören.
Mit fester Stimme sprach Kazel:

"Mein Name ist Kazel Tenebrée. Ich bin kaum wenige Stunden in eurer schönen Stadt und schon soll mein Leben verwirkt sein. Es stimmt, ich habe diesen blonden Bastard verletzt, aber ihn nicht bestohlen. Es war umgekehrt, er hat mir <i>mein</i> Gold entwendet. Ich habe mich nur dafür gerächt, denn offensichtlich kann jemand wie ich auf die Hilfe der Wachen Pelgars nicht zählen. Ich zeige Euch mein Gesicht und sage euch dies, in der Hoffnung, dass man mir Glauben schenkt. Ich bin kein Dieb, denn wenn es so wäre, hätte ich längst versucht zu fliehen. Mehr kann ich dazu nicht sagen."
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Mittwoch 16. August 2006, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kommandant » Mittwoch 16. August 2006, 20:17

Der Kommandant stand hinter Kazel, der bemerkte es nicht einmal. Er deute der Stadtwache er soll wieder an die Arbeit gehen.

Kazel war erstaunt das der Wachmann einfach so abzog und ihn allein lies. Wie unvorsichtig, doch da packte ihm von hinten schon eine andere Hand und drehte ihn zu sich.

<b>Was ist das? Diese Haut, er ist kein Elf, aber auch kein Dunkelelf. Was bist du, eine Mischung aus beidem?</b>

"Glaubst du echt, das kauft dir einer ab, Bastard?" Er blickte in sein Gesicht. Es war kein anderer als der Kommandant, mit ihm sollte man sich am wenigsten Anlegen, er hat mehr Kampferfahrung als alle zusammen, auch beim großen Krieg war er dabei gewesen.

"Ich weis was du bist, ich weis wo du her kommst und ich glaube dir kein Wort was du sagst. Du wirst in den Kerker gesperrt und dann wird sich entscheiden was wir mit dir machen, Bastard!"

Er rief zwei Soldaten kräftiger Statur. "Bringt ihn in den Kerker, nehmt ihn all seine Wafenn ab. Essen kriegt er keines und kettet ihn an die Wand. Er soll für seine Taten büsen."

Die Soldaten salutierten und schrienen ein kräftiges "JAWOHL, Sir" und packten Kazel.

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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kazel Tenebrée » Mittwoch 16. August 2006, 20:29

<i>"... bringt ihn in den Kerker ..."</i>

Bei diesen Worten spürte Kazel ein Stechen im Rücken. Seine Narben aus 6 Monaten Pein schienen sich zusammenzuziehen und ihm neben seiner Angst noch mehr Schrecken schenken zu wollen.
Seine blauen Augen weiteten sich, er wich einen Schritt zurück, doch schon wurde Kazel von zwei großen Wachen gepackt und sollte fortgeschleppt werden.

"Nein!", schrie er dem Kommandanten zu und versuchte, sich mit aller Kraft gegen die Wachen zu stemmen. Er hatte das Gefühl, sein Rücken wolle zerspringen und in seinem Kopf drängten sich Erinnerungen an seine Mutter nach oben ... qualvolle Erinnerungen.

"Sperrt mich nicht da rein! Ich will nicht dorthin zurück! Nicht in den Kerker, niemals wieder, nein!"

Tränen rannen aus Kazels Augen und benetzten sein Gesicht. Er zappelte verzweifelt wie ein Fisch an Land zwischen den Pranken der Soldaten, doch konnte sich nicht losreißen. Sein Herz und sein Rücken brannten wie Feuer.
Zuletzt geändert von Kazel Tenebrée am Mittwoch 16. August 2006, 20:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kommandant » Mittwoch 16. August 2006, 20:35

Der Kommandant vernahm Kazels schreien und erblickte seine Tränen.

<b>Welch Weichei er doch ist!</b>

"Deine Tränen bringen dir auch nichts mehr. Stehe deinen Mann und ertrage deine gerechte Strafe!"

Mit diesen Worten schleppten die Soldaten ihn in den Kerker, ohne jegliche Gefühlsreaktion.

In Pelgar hatte man kein Erbbahrmen mit Straftätern, vorallem wenn sie vom dunklen Volk waren.

[weiter im Kerker]

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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kommandant » Freitag 1. September 2006, 23:31

Auf einmal hörte man schwere Schritt, eine Tür öffnete sich und ein Mann kam heraus.

Wahrhaftig es war der Kommandant, er hatte einen grimmigen und angsteinflößenden Blick.

"Seht an, seht an, wen haben wir denn da. Ist das nicht Barus Kandain unser meistgesuchter Heuchler. Haben wir dich endlich!" sprach er während er immer näher kam.

"WACHEN!" schrie er und sofort kamen zwi Wachmänner vorbei! " In den Kerker mit ihm" Er zeigt auf den Heuchler.

"Und ihr, wer immer ihr auch seit wir sehen uns bei der Verhandlung wieder, ihr müsst gegen ihn aussagen, damit wir ihn endlich einsperren können!" er deutete dem Händler das er nun verschwinden könne.

Die Wachen haben bereits den Heuchler festgenommen, wer beteurte seine Unschuld, doch dies interessierte hier keinen. Nun war nur noch Khanderin in dem Raum.

"Gute Arbeit!" sprach er während er sich vor sie stellte "Doch habt ihr lange gebraucht um die Beiden hier her zu bringen! Das gefällt mir gar nicht!" seine Stimme wurde immer Tiefer und härter.

"Ihr müsst schneller sein, ihr müsst euch durchsetzen können. Habt ihr Verstanden!" schrie er sie an.

<b>Frauen haben eindeutig nichts bei den Soldaten zu suchen, sie sind schwach.</b>

Er griff an seinen Gürtel und holte einen Beutel hervor, welcher ein wenig klimperte. Er warf ihn der Frau zu.

"Hier eur Tageslohn, euer Dienst ist für heute beendet. ABTRETEN!" sprach er in einem harten, befehlhaberischen Ton und kehrte ihr wieder den Rücken zu und verschwand hinter einer der Türen.

<i>[Khanderin hat ihren Tageslohn bekommen + 15 Goldmünzen. Einmal -1 Goldmünze als dank an den Pferdehalter, macht insgesamt + 14 Goldmünzen]</i>
Zuletzt geändert von Kommandant am Freitag 1. September 2006, 23:35, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kommandant » Montag 4. September 2006, 22:23

<i>Khanderin führte Reo durch die Gänge und Räume der Kaserne.
"Gleich sind wir hier", teilte sie ihm mit.

Eine große Holztür war zu sehen, aus der ein Wachmann mit eiligem Schritt austrat. Hastig salutierte er vor Khanderin und machte sich davon.
Die Kriegerin führte Reo weiter bis zur Tür und klopfte an. "Der Raum des Kommandanten", erklärte sie leise.</i>

"Was denn?!" Der Kommandant war gereizt. So eben wurde ihm von einem Überfall auf eine Handelskarawane berichtet. Er hatte wirklich anderes im Kopf als nun über irgendwelche Belanglosigkeiten zu diskutieren.

Die Tür öffnete sich und Khanderin trat ein. <b>Was will DIE denn schon wieder?</b>
"Ja bitte?", fragte er sie mit zackiger Stimme.

<i>Hier ist jemand, der Euch sprechen muss, Kommandant. Ein Mann aus der Stadtwache Andunies", stellte sie Reo knapp vor.</i>

"Ihr könnt gehen", sagte er zu Khanderin und wartete, bis diese den Raum verlassen hatte. Dann wandte er sich an Reo. "Ich hoffe es ist wichtig. Wir haben so eben die Kunde von einem Überfall auf eine Handelskarawane nach Andunie erhalten. Ich muss noch alles in die Wege leiten um die Banditen ausfindig zu machen. Doch das wird Euch kaum am Herzen liegen, fürchte ich."

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Re: In der Kaserne

Beitrag von Kommandant » Montag 4. September 2006, 22:48

"Interessant" murmelte der Kommandant.

"Danke für die Information. Andere Soldaten werden sich darum kümmern, es ist nicht mehr eure Angelgenheit. Solltet ihr euch meinen Befehlen widersetzten, müsst ihr mit harten Konsequenten rechnen. Und nun ABTRETEN!" srpach er in einem harten kühlen Ton.

<b>Das Unwetter beunruhigt mich. Es donnert und blitzt, doch kein Regen. Ich hoffe es ist kein schlechtes Omen. Das letzte mal als die passierte war im großen Krieg</b>

Der Kommandant blickte Reo mit einem strengen Blick an u nd wartete das er endlich verschwinde.

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Re: In der Kaserne

Beitrag von Erzähler » Montag 4. September 2006, 23:30

Reo lagen etliche Flüche auf der Zunge, doch hütete er sich davor, auch nur einen davon auszulassen.
Er war wütend auf diesen arroganten Ignoranten! Wenn der Kommandant keine Hilfe wollte, bittesehr!

Reo war so aufgebracht, dass er nicht weiter auf den Weg, den er ging, achtete. Ohne bestimmtes Ziel irrte er in der Kaserne umher.

Ein Aufprall riss ihn aus seinen Gedanken und Reo fand sich am Boden wieder. Geschockt sah er sich um. Vor ihm lag die Kriegerin, die ihn zum Kommandanten gebracht hatte. Noch ehe er wusste, was eigentlich passiert war, war Khanderin schon auf den Beinen und reichte ihm die Hand.
"Ihr solltet die Augen offen halten, Stadtwächter Andunies", lächelte sie freundlich.

Es war wohl kein Zufall, dass er diese Kriegerin hier schon wieder antraf. Besser, er bliebe in ihrer Nähe...

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