Am Brunnen

Pelgars Markt ist auf einem rechteckigen großen Platz zu finden, in dessen Mitte sich ein Steinbrunnen befindet. Hier erhält man Nahrungsmittel, Vieh, aber auch tüchtige Handwerker kann man antreffen, die gegen Gold ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen.
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Miriel Lefay
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Am Brunnen

Beitrag von Miriel Lefay » Samstag 30. September 2006, 20:48

Nicht viel später erreichten Miriel, Kri’il und Kar den Brunnen und stellten fest, dass sie die ersten waren. Miriel und Kri’il holten ihre Wasserschläuche hervor und füllten sie mit Wasser aus dem Brunnen auf. Als sie damit fertig waren reichte Kri’il Miriel einen seiner Schläuche. Sein Blick spiegelte dabei die verschiedensten Gefühle wider, von Freude über Verwunderung bis hin zu leichter Verlegenhgeit, war die ganze Bandbreite zu erkennen. Auch Miriel errötete leicht, als sie den Wasserschlauch entgegennahm und dabei flüchtig über Kri’ils Hand strich. Schnell zog sie sie wieder zurück und verstaute beide ihren eigenen und Kri’ils Wasserschlauch in ihrem Beutel. Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie gar nicht bedacht hatten, dass Kar wohlmöglich auch noch Proviant benötigte. Außerdem war sie der Meinung, dass er ein wenig mehr über ihre Mission wissen sollte, wenn er sie schon begleitete.

So ging ihr Blick zu Kar als sie ihn ansprach:
Es tut mir Leid, dass wir so unvermittelt aufgebrochen sind. Wir hätten vielleicht vorher fragen sollen, ob ihr nicht auch noch etwas Proviant benötigt. Ihr müsst nämlich wissen, dass wir möglicherweise eine geraume Zeit abseits der bekannten Zivilisationszentren unterwegs sein werden. Wir glauben ein Mittel gefunden zu haben, womit wir die dunklen Wolken vertreiben können. Doch sind auch weniger freundliche Zeitgenossen hinter diesem Mittel her, so dass wir mit Problemen und Kämpfen rechnen. Dieses Mittel kann nämlich sowohl zum Guten wie auch zum Bösen verwendet werden und die Völker Morgerias, die auch hinter diesem Mittel her sind, werden es sicher nicht zum Wohle Celcias einsetzen.“

Während sie Kar in ihr Vorhaben einweihte, ließ sie ihren Blick auf der Suche nach ihren Gefährten über den Marktplatz schweifen, konnte aber im Gedränge noch keinen entdecken.

„Wenn ihr also noch Proviant oder andere Dinge für die Reise braucht, solltet ihr dies jetzt gleich erledigen. Wir warten solange hier am Brunnen auf euch.“
Zuletzt geändert von Miriel Lefay am Samstag 30. September 2006, 21:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Eáránë Fëfalas
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Re: Am Brunnen

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 1. Oktober 2006, 00:57

Endlich kamen auch Earane und Lyrien an den Brunnen. Der Wolf gähnte einmal und sah zu Kar. "Entschuldigt dass es so lange gedauert hat! Wir haben den Brunnen erst nicht gefunden!" Sagte sie schief lächelnd.
<b>Wachen..</b> "Diese Wachen gehen mir echt auf die Nerven!!"

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Stadtwache
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Re: Am Brunnen

Beitrag von Stadtwache » Sonntag 1. Oktober 2006, 11:43

Kaum hatte Eáránë ihren Ärger über die Stadtwachen Pelgars ausgelassen, kam ein ganzer Trupp von ihnen auf den Marktplatz gestürmt. Es dürften etwa ein Dutzend sein. Sie liefen zwischen den Ständen der Händler umher und untersuchten jeglich verdächtig aussehenden Fremden. Suchten sie jemanden?

Einige kamen auch am Brunnen vorbei, und unter ihnen schaute ein Wächter mit prüfendem Blick zu der kleinen Gruppe, die sich dort mit ihren Wasserschläuchen eingefunden hatte. Er musterte kurz die Gruppe, hielt dann seinen Kameraden an und die beiden unterhielten sich kurz. Doch dann gingen sie weiter, jedoch nahm der eine Wächter nicht den Blick von Kar Nagat und Eáránë.

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Miriel Lefay
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Re: Am Brunnen

Beitrag von Miriel Lefay » Sonntag 1. Oktober 2006, 17:00

Auch Kri’il und Miriel verfolgten mit sorgenvoller Miene das plötzliche Auftauchen einer so großen Zahl an Wachen. Zum Glück waren mittlerweile alle Mitglieder der Gruppe am Brunnen eingetroffen und hatten ihre Wasserschläuche gefüllt. Als Lyrien meinte, sie sollten wenn möglich schleunigst aufbrechen, sprach sie Miriel aus dem Herzen, zumal die wachen bereits misstrauische Blicke auf Kar und Earane warfen. Doch noch trauten sie sich wohl nicht die kleine Gruppe näher zu befragen. Die Anwesenheit zweier Menschen ließ sie allem Anschein nach noch unverdächtig erscheinen. Aber genau wie Lyrien hatte auch Miriel das Gefühl, dass dies nicht mehr lange so bleiben würde.

„Gut, wenn alle soweit versorgt sind, sollten wir nur noch unser erstes Ziel wählen. Meiner Meinung nach sollten wir als erstes den Erdkristall suchen. Wir wissen sicher, dass er sich irgendwo bei den Zwergen in Nogrot befindet. Damit ist zumindest der ungefähre Fundort klar.“
Da die anderen keine gegenteiligen Vorschläge machten ging Miriel davon aus, dass sie mit ihrer Wahl einverstanden waren.
„Da anscheinend keiner etwas dagegen hat ist es also beschlossen. Wir brechen nach Nogrot auf.“
An Kar gewandt fuhr sie mit bedauern in der Stimme fort: „Es tut mir leid, aber wir werden euren Proviant unterwegs jagen müssen. Die Situation hat sich mit dem massiven Auftauchen der Wachen grundlegend geändert. Wir müssen sofort aufbrechen, bevor man euch oder Earane noch entdeckt und festsetzt.“
Sie blickte noch einmal über die kleine verwegene Gruppe, die sich ein so großes Ziel gesteckt hatte und sagte leise:
„Dann lasst uns jetzt aufbrechen und mögen die Götter uns wohlgesonnen sein.“

[weiter am Stadttor]

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