Der Kräuterladen

Handwerker, einfache Bürger und der Adel wohnen in kleinen Bezirken und doch teilweise Tür an Tür. Von der windschiefen Hütte bis hin zum schön verzierten Fachwerkhaus oder kleinem Anwesen mit Wasserspeiern aus Marmor ist hier alles zu finden.
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fremde Frau
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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von fremde Frau » Samstag 2. September 2006, 17:07

Plötzlich öffnete sich die Türe und die kleine Glocke fing an zu läuten.

Eine junge Frau betrat den Laden.

"Grüß Gott" sprach sie in einem ruhigen, aber freundlichen Ton.

"Ich bräuchte etwas Schlafkraut und ...." die Frau zögerte ein wenig, als wäre es ihr peinlich "Fraunemantel, falls ihr diese Kräuter führt." sprach sie schnell und blickte sich um.

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von fremde Frau » Samstag 2. September 2006, 17:49

Ein junges Mädchen bediente sie.

"Ähm ... ähm ... ja" stotterte sie "Ich hätte beides gerne in Pulverform" sprach sie kurz und bündig.

Sie wirkte sehr nervös und aufgebracht. Was war nur los mit der jungen Frau?

<b>Gleich habe ich es geschaft, gleich. Nur noch das Schlafmittel mit nehmen und dann nachhause. Mein Mann wird sich freuen, ja er wird sich freuen. Er wird schlafen, tief schlafen!</b>

Die junge Frau spielte sich mit ihren Händen um sich etwas zu beruhigen.

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von fremde Frau » Samstag 2. September 2006, 18:57

"Ähm .... ja ich weis wie man sie Anwendet" sprach sie mit zitternder Stimme.

<b>Auch wenn ich es nicht weis, wäre es egal, sie dienen nur zu einem Zweck</b>

"Machen sie ruhig ein Säcken voll Shlafmittel und ein halbes mit dem Frauenmantel! Das wäre dann alles danke!"

<b>Wieso brauch die so lange, ich muss hier endlich wieder raus! Verdammt, die Zeit eilt. Ich muss zu meinem Mann. Er muss schlafen, tief schlafen, für immer</b>

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von fremde Frau » Samstag 2. September 2006, 21:08

Die Frau gab ihr schnell die fünf Goldmünzen. Und nahm sich die kleinen Säckchen. ihre Hand zitterte ein wenig.

<b>Ich hilfe? Nein, nein, da sschaff ich alleine. Mein Schlaf alleine ein, ich brauche keine Hilfe</b>

"Habt dank, ich wünsche euch noch einen schönen Tag" so schnell sie den Satz auch gesagt hatte, so schnell war sie auch schon aus dem Laden.

Was hatte diese Frau nur zu verbergen?


<i>Serra erhielt durch den Verkauf von Kräutern 5 Goldmünzen, Profil aktualisieren</i>

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Erzähler
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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Erzähler » Sonntag 3. September 2006, 19:41

<i> Die Zeit verging und verging. Es blitze und grollte, doch kein Tropfen regen schien auf das heiße Pflaster zu fallen.

Es wurde nur etwas kühler und ein leichter Wind erfrischte die Stadt.

Serras las in ihrem Büchlein aus Hoffnung endlich einen Hinweis zu finden. Doch die Chance schwand und schwan, denn so viele Seiten hatte das Buch nicht. Doch plötzlich, ein Wort.

<b>Belfa</b>

Es gibt doch eine Insel im Osten Celcias. Ob auf dieser Insel diese Pflanze wächst? Doch das Wetter war nicht unbedingt zum Reisen und schon gar nicht für eine Seefahrt. </i>

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Sonntag 3. September 2006, 22:48

[komme von Marktplatz]

Mit leisem Knarren öffnete Miriel die Tür und das klingeln eines kleinen Glöckchens über der Tür verkündete, dass ein Kunde den Laden betreten hatte.
Der Laden war im Moment leer und auch die Bedienung war nirgends zu sehen. Miriel nutzte die zeit und sah sich in Ruhe um. Der Raum war mit Regalen ausgestattet, auf denen allerlei Tuben, Gläser und Flaschen standen, in denen Kräuter, Salben und Tränke aufbewahrt wurden. Im hintern Teil wurde der Raum von einem Tresen geteilt, auf dem eine kleine Waage stand. Hinter dem Tresen erblickte Miriel einen roten Samtvorhang, hinter dem der Raum anscheinend weiter ging. In diesem Augenblick teilte sich der Vorhang und ein junges Mädchen trat an den Tresen.

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Sonntag 3. September 2006, 23:37

Das Mädchen war in Gedanken versunken, als es an den Tresen trat und musterte Miriel leicht erstaunt.
<b>Sie sollte besser aufpassen, was wenn plötzlich Diebe hier aufgetaucht wären. Andererseits sieht der Laden aufgeräumt und ordentlich aus. Er macht nicht den Eindruck, als würde sie ihn vernachlässigen. Irgendwas hat sie wohl sehr beschäftigt. Egal, ich bin hier um meine Zutaten zu vervollständigen.</b>
Miriel lächelte das Mädchen freundlich und gewinnend an und überreichte ihr einen Zettel, auf den sie alles aufgeschrieben hatte, was sie noch benötigte.

5 Unzen Baldrian, 4 Unzen Lavendel, 6 Unzen Lindenblüten, 3 Unzen Ackerschachtelhalm, 16 Unzen Arnika, 3 Unzen Brennnessel, 7 Unzen Frauenmantel, 2 Unzen Eisra, 1 Unze Feenkraut, 2 Unzen Anis, 3 Unzen Thymian, 2 Unzen Wegwarte, 1 Unze Flama, 3 Infernoblütenblätter, 5 Unzen Melisse, 10 Unzen Slefa, 2 Lyranerbeeren und 2 ml Lyrasecret

Dazu meinte sie lediglich: „Ich hätte gerne alles, was da auf dem Zettel steht, ach, und würdet ihr mir eventuell eine kleine Bitte erfüllen?“ Auf den fragenden blick des Mädchens fuhr Miriel schnell fort: „Würdet ihr mir gestatten, in eurer Brauküche ein paar Tränke herzustellen, die ich für meine weitere Reise benötige?“

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 4. September 2006, 00:38

Als das Mädchen den Zettel durchgelesen hatte, konnte Miriel leichte Verwirrung, nein, eher Erstaunen in ihrem Gesicht erkennen. Wie es schien, hatte sie nicht oft Kunden, die derart große Bestellungen abgaben. Noch verwirrter wurde sie, als Miriel ihre Bitte hinsichtlich des Tränke brauens äußerte. Das schien nun eindeutig nicht oft vorzukommen. Das Mädchen nickte nur sprachlos und wies unsicher und leicht stotternd auf die Brauküche hin, wobei sie nach links, auf eine Tür zeigte, die zwischen zwei Schränken zu sehen war. Dann meinte sie noch, dass Miriel sich die Küche ja schon mal ansehen könne, während sie alle bestellten Sachen zusammenstellen würde.
Miriel bedankte sich mit einem leichten Kopfnicken und ging auf die Tür zu. Als sie diese fast erreicht hatte, wandte sich das Mädchen nochmals an sie und äußerte ihrerseits ebenfalls eine Bitte. Sie wollte, wenn Miriel nichts dagegen hätte, beim Brauen zusehen.

<b>Oh, da habe ich absolut nichts dagegen. Im Gegenteil, wäre mir etwas Hilfe sogar sehr recht. Sicher mache ich ihr eine Freude, wenn ich sie bitte, mir bei der Zubereitung zu assistieren.</b>

Miriel drehte sich also kurz zu ihr um und sagte freundlich: „Nein, ich habe nichts dagegen. Es wäre mir sogar sehr lieb, wenn ihr mir dabei etwas zur Hand gehen würdet. Nur wenn ihr wollt. Es würde jedoch die Zeit verkürzen und mir sehr helfen.“

Sie wartete nicht ab, wie das Mädchen sich entscheiden würde, sondern öffnete die Tür und betrat die kleine Brauküche. Es war für Miriel ziemlich offensichtlich, dass die Kleine äußerst wissbegierig war und sich diese Chance keinesfalls entgehen lassen würde.

In der Mitte der Küche befand sich eine Feuerstelle mit Rauchabzug, über der ein kleiner Kupferkessel hing. Im Hintergrund standen ein paar Schränke mit Krügen, Schalen, allerlei Geschirr und kleinen Phiolen. In einer kleinen Schublade lagen Rührlöffel und Schöpfkellen sowie diverse Messer und ein Wetzstein.
Neben der Feuerstelle stand ein großer hölzerner Tisch, auf dem eine kleine Waage, ein Messbecher, verschiedene Holzbrettchen und eine Pipette standen oder lagen. Miriel fand den Raum für ihre Zwecke ausreichend und ging wieder zurück in den Verkaufsraum, wo die Kleine gerade die letzten Zutaten abwog.
„Nun, wie ist es, würdet ihr mir bei der Herstellung der Tränke assistieren? Ich würde euch auch, zu dem, was ich euch für alles schuldig bin, für die Arbeit entsprechend entlohnen.“

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 4. September 2006, 13:05

Es war tatsächlich so, wie es sich Miriel gedacht hatte, das Mädchen war regelrecht begeistert, ihr bei der Arbeit helfen zu können. Sie meinte sogar, dass sie nur die Zutaten berechnen werde, denn das was sie durch Miriels Angebot an Wissen erwerben könne, wäre ihr Lohn genug. Miriel lächelte still in sich hinein und ging wieder zurück in die Brauküche wo auch kurz darauf das Mädchen mit den von ihr bestellten Sachen erschien. Sie stellte alles auf den großen Holztisch und bedankte sich nochmals überschwänglich. Daraufhin zog sie ein Notizbuch aus ihrer Gürteltasche, um sich nebenbei Notizen zu den Tränken zu machen. Auf ihre Frage hin, ob es Miriel Recht wäre antwortete sie:
„Nein, schreibt euch ruhig alles auf, was ihr für nötig haltet.“ Sie entnahm 60 Goldmünzen aus ihrem Beutel und gab sie dem Mädchen. „Hier, die Bezahlung für die verlangten Zutaten. Mein Name ist übrigens Miriel Lefay, aber ihr könnt mich einfach Miriel nennen. Das wollte ich der Höflichkeit halber noch gesagt haben. Ich hatte dies vorhin leider vollkommen vergessen. Und wie darf ich euch nennen junges Fräulein? Wenn wir schon gemeinsam brauen, sollten wir uns auch beim Namen nennen, findet ihr nicht.“
Während sie sich vorstellte, packte Miriel auch noch die vorher auf dem Markt gekauften magischen Zutaten auf den Tisch. Als das Mädchen sah, was da alles an absonderlichen Dingen zum Vorschein kam, wurde sie erst recht neugierig auf das, was Miriel da zusammenbrauen würde.
Als Miriel den Blick des Mädchens sah, lachte sie diese fröhlich an und meinte leicht belustigt: „Wie ich sehe habt ihr noch nie einen magischen Trank gebraut, sonst wären euch all die verschiedenen magischen Zutaten geläufig. Nun, bei den Tränken, die ich zu brauen gedenke, handelt es sich nicht einfach nur um normale Heiltränke, sondern um magische Tränke. Dazu sind neben den normalen Zutaten, wie Kräutern, auch verschiedene magische Zutaten, wie zum Beispiel das Horn eines Einhorns notwendig. Was aber viel wichtiger ist, nur Menschen mit magischer Begabung sind überhaupt in der Lage magische Tränke herzustellen, denn während des Brauvorganges geht ein winziger Teil ihrer magischen Kräfte auf den Trank über.“

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 4. September 2006, 22:40

Miriel entfachte schon mal ein kleines Feuer unter dem Kessel, während sich das Mädchen als Serras vorstellte.

„Seid mir nicht böse Serras, ich wollte euch nicht kränken. Ich hatte einfach nicht bedacht, dass ihr nur einfache Heiltränke herstellen könntet. Ich ging einfach davon aus, dass ihr euch auch mit magischen Tränken auskennt. Anscheinen ist es aber nicht jeder Frau gegeben Magie auszuüben. Ich dachte bisher immer, nur Männer wären unmagisch und Frauen würde die Magie in die Wiege gelegt.“ Währenddessen ordnete sie alles auf dem Tisch griffbereit und erklärte Serras nebenbei, worum es sich bei den magischen Zutaten handelte.

Als ihr Serras erklärte, dass ihr Magie eher unheimlich sei, da man sie in ihren Augen nicht kontrollieren könne, gab Miriel gerade die ersten präzise abgewogenen Kräuter in das kochende Wasser und verrührte sie langsam und gleichmäßig. Erstaunt sah sie das Mädchen an, ohne jedoch ihre Arbeit zu unterbrechen.

„Ja, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Tatsächlich lässt sich die Magie durchaus beherrschen, es erfordert jedoch ein langes und intensives Training und hohe Konzentration. Das Brauen von Tränken ist dagegen einfacher, da es hier nur auf das genaue Maß, den richtigen Zeitpunkt und die genaue Art der Verarbeitung ankommt. Ich zum Beispiel braue seit meinem 6 Lebensjahr Tränke, so wie meine Mutter und meine Großmutter und alle weiblichen Lefays vor ihnen auch. Es ist sozusagen eine Familientradition, dass die Tochter von der Mutter das Tränkebrauen vermittelt bekommt.“ Gerade zerhackte Miriel eine Unze Lavendel und ließ diese unter leichten Rührbewegungen in den Kessel gleiten. Serras sah ihr dabei konzentriert zu und machte sich hin und wieder Notizen.
Nachdem Miriel die alle Zutaten für den ersten Trank zugegeben hatte, musste der Sud nun etwa eine halbe Stunde leicht köcheln, bevor zum Schluss das geriebene Horn des Einhorns zugegeben werden konnte.
Die kurze Pause nutzend erkundigte sich Serras plötzlich nach einer Pflanze, die alle Krankheiten heilen sollte und beschrieb diese recht genau, dabei hatte sie ein solches Funkeln in den Augen, als wäre es ihr Lebensziel diese seltene Pflanze zu finden.

„Hm, ich selbst habe eine derartige Pflanze noch nicht gesehen. Ihr müsst wissen, dass ich in den letzten 9 Jahren nur in Pelgar und Andunie gelebt habe, aber meine Mutter erzählte mir einst, als ich noch sehr klein war, von einer derartigen Pflanze. Wenn ich mich recht erinnere, soll sie nur auf der Insel Belfa wachsen und auch nur noch in sehr wenigen Exemplaren, <b>wenn es sie überhaupt noch gibt</b>, fügte sie in Gedanken hinzu. Mehr weiß ich leider auch nicht darüber. Aber sollte euch euer Weg jemals in den Wald Eldoras führen, so fragt dort nach dem Haus der Lefays. Ich bin mir sicher, meine Mutter Synaile oder noch eher meine Großmutter Erynis können euch mehr über diese Pflanze berichten.
Oh, nun wird es aber Zeit für das Horn des Einhorns.“

Vorsichtig nahm Miriel eine Messerspitze des kostbaren Pulvers und streute es langsam in den Kessel. Dies geschah dreimal und jedes Mal wallte die Flüssigkeit kurz auf und silberner Dampf stieg auf. Nach dem dritten Mal nahm die Flüssigkeit eine golden schimmernde Färbung an. Miriel hob vorsichtig den Kessel vom Feuer und füllte den fertigen Trank in zwei bereit stehende Flaschen, die sie sofort mit einem Korken verschloss. Beide Flaschen enthielten nun etwa einen halben Liter des Trankes des unruhigen Geistes.

In den nun folgenden Stunden braute Miriel immer jeweils zweimal einen halben Liter aller ihr bekannten magischen Tränke. Als sie den letzten Trank fertig hatte, war es bereits tiefe Nacht. Sie säuberte alle Utensilien einschließlich des Kessels und verstaute je eine Flasche von jedem Trank in ihrem Beutel. Die zweite Flasche schob sie zu Serras über den Tisch.

„Ich weiß, ihr habt kein Vertrauen in die Magie, trotzdem nehmt bitte diese Tränke als Zeichen meiner Dankbarkeit, dass ich eure Brauküche nutzen durfte. Eines Tages, wenn ihr den Drang verspürt in die Welt zu ziehen, werden sie euch von Nutzen sein.“ Mit kurzen Worten erklärte sie Serras die Wirkung der einzelnen Tränke, legte sich anschließend den Mantel über die Schultern und schickte sich an in die Nacht hinaus zu gehen.

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Miriel Lefay » Montag 4. September 2006, 23:54

Serras bedankte sich für die Tränke und auch wenn sie nicht viel von Magie hielt, sah man ihr an, dass sie sich sehr darüber freute. Als Miriel gerade die Ausgangstür öffnen wollte, bat sie Serras mit einem kurzen Ruf, doch bitte noch etwas zu warten. Sie stürmte die Treppe hinauf in das obere Stockwerk und nach ein paar Minuten kam sie aufgeregt wieder herunter, in den Händen ein kleines, goldenes Kästchen haltend. Bei Miriel angekommen, drückte sie ihr das Kästchen in die Hand und meinte erklärend dazu, dass sich darin ein kleiner Teil der Blüte einer Inferno befinden würde und dass Miriel sicher eher Verwendung dafür hätte als sie selbst. Für jeden Anderen wäre das Kästchen nur nutzloser Tand gewesen, doch für Miriel besaß es einen großen Wert, denn es war eine sehr schwierige Angelegenheit, die Blüte einer Inferno zu ernten.
Vorsichtig legte sie das Kästchen zu den anderen Sachen in ihren Beutel und verabschiedete sich von Serras:
„Ich danke dir für das Geschenk, es ist wirklich sehr wertvoll ... zumindest für mich.“, fügte sie leise lachend hinzu. „Und ich wünsche dir alles Glück bei deiner Suche nach der Pflanze, die alle Krankheiten heilen soll. Grüß bitte meine Familie, wenn du dich entschließen solltest sie aufzusuchen. Vor allem meine kleinste Schwester, Feelicitas.“
Kurz ergriff sie Serras Hand und drückte sie leicht, dann öffnete sie die Tür und trat in die Nacht hinaus.
<b>Verdammt, es ist wirklich spät geworden, aber es hat sich gelohnt., denn jetzt habe ich einen genügend großen Vorrat der verschiedensten Tränke. Ich sollte mich jedoch sputen, dass ich noch ein Zimmer in der Taverne, die ich Reo nannte, bekomme.</b>

Eiligen Schrittes machte sich Miriel auf den Weg zum Marktplatz und betrat schon wenig später die Taverne zum Pony.

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Re: Der Kräuterladen

Beitrag von Erzähler » Dienstag 5. September 2006, 14:01

<i> Serras schlief tief und fest, jedoch nicht traumlos.

Sie träumte von dieser seltenen Pflanze, dass sie sie finden würde. Doch als sie sie in ihren Händen hält verdarb sie plötzlich.

Serras schlaf wurde immer unruhiger, je schreckliher der Traum wurde. Sie welzte sich in ihrem Bett hin und her.

Auch Miriel kam in ihrem Traum kurz vor, doch diese sagte nicht viel und schüttelte nur den Kopf.

Was hat dieser Traum zu bedeuten?

Plötzlich wachte Serras schweißgebadet auf, es war schon sehr früh und bald würde der Morgen grauen! Alles war noch ruhig, auch ihre Großmutter schien noch zu schlafen!</i>

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