Man lernt fürs Leben, nicht für den Meister.
Verfasst: Sonntag 12. März 2023, 13:06
(Eli kommt von: Ein Abend voller Geselligkeit)
Ihre alte Wirkungsstätte zu besuchen, die mit neuen Gesichtern besetzten aus Wurzeln gewachsenen Bänke zwischen Pulten geformt aus Naturmagie zu sehen, mochte ein wenig Nostalgie in Elis Herz erwärmen. Elfen mochten grundsätzlich für Magie empfänglicher sein, als manch andere Völker, aber es war schön zu sehen, dass zwischen den ganzen Spitzohrigen Schülern auch hier und da ein anderes Gesicht zu sehen war. Shyána hielt seine Tore noch immer offen für alle, auch wenn nur wenige sich in dieses Tal verirrten. Das Eichenwäldchen war war ein Ort der Konzentration, Kontemplation und des Lernens. Die Bauten waren alle samt aus der Natur erschaffen worden und wenn man nicht wusste, wohin man sich wenden musste, so fand manch einer nicht einmal den Eingang. Die kleinen 'Hörsäle' waren hier offen und meist unter freiem Himmel, wie die Amphitheater in manch anderen Ländern aufgebaut. Wellenförmige Treppen bildeten die Ränge für die Schüler und in der Mitte wanderten die Lehrenden sprechend umher. Und genau so fanden sie auch Meister Lalaith, Professor der Lichtmagie vor:
„... sie abgeschlossen haben, widmen wir uns dem Zauber: Verstand des Heilers.
Dies ist ein Zauber, der dem Lichtmagier ein grobes Verständnis der Anatomie und physiologischen Abläufe seines Ziels vermittelt. Hierfür überträgt er einen Lichtpunkt, den er aus seiner Stirn zieht, in den Körper seines Patienten, der dort mindestens eine Stunde verweilen muss, um dann zurück genommen zu werden. Der Magier wirkt den Zauber auf sich selbst und erringt somit die nötige Erkenntnis. Fräulein Äskulap, sie sind zwar noch neu bei uns, aber ihr Ruf eilt ihnen voraus. Würden sie bitte der Klasse erklären, wie sie sich auf diesen Zauber vorbereiten können?“
Ein rothaariges menschliches Mädchen erhob sich etwas steif und straffte die Schultern. Sie begann zu referieren, während der Blick des Professors über die anderen Schüler streifte und an Elis Gesicht hängen blieb. Ein kleines Schmunzeln glitt über seine Züge und er nickte ihr leicht zu. Nachdem das Mädchen geendet hatte setzte sie sich wieder und der Lehrer beendete die Stunde:
„Sehr gut. Für heute entlasse ich sie in ihre Heim-Übungen. Denken sie daran, dass wir nächste Woche eine Prüfung des gelernten Materials haben werden. Auf Wiedersehen.“
Damit erhoben sich die Studenten und Eli und Yran schummelten sich durch das allgemeine Gewusel. Als sie ihn erreichten empfing er sie mit einem Lächeln:
„Fräulein Eilmana!“
Er griff nach ihrer Hand und strahlte.
„Es ist schön sie zu sehen. So... gereift! Und nicht allein... oh!“
Sein Blick war zu Yran und Naira gewandert. Dort blieb er einen Moment hängen und blinzelte.
„Ähm...“
Seine Augen bekamen einen silbrigen Glanz und schimmerten magisch, bevor er sie dann erstaunt aufriss.
„Oh! Das... das ist... ungewöhnlich!“
Er sah von Yran zu dem Kind, zu Yran, zu Eli und ein paar man noch hin und her. Offensichtlich hatte er etwas gesehen, was er nicht hatte sehen sollen. Yran sah ein wenig nervös zu Eli. Konnte man dem alten Mann vertrauen? Er trat näher zu seiner Verlobten und legte ihr Naira in die Arme. So sehr er ihr auch vertraute, dem alten Magier vertraute er nicht blind. Eine merkwürdig lauernde Stimmung entstand, während die letzten Schüler den Eichenhain verließen um sich den nächsten Unterrichtsstunden zuzuwenden. Dann waren sie allein und Yran behielt den Magier im Blick. Eli fühlte sich vielleicht etwas unwohl und ahnte, dass es an ihr lag die angespannte Situation zu entschärfen. Vielleicht war es gerade Zeit, die Wahrheit zu enthüllen und je nach dem wie ihr alter Meister dann reagierte... müsste dann Yran handeln.
Ihre alte Wirkungsstätte zu besuchen, die mit neuen Gesichtern besetzten aus Wurzeln gewachsenen Bänke zwischen Pulten geformt aus Naturmagie zu sehen, mochte ein wenig Nostalgie in Elis Herz erwärmen. Elfen mochten grundsätzlich für Magie empfänglicher sein, als manch andere Völker, aber es war schön zu sehen, dass zwischen den ganzen Spitzohrigen Schülern auch hier und da ein anderes Gesicht zu sehen war. Shyána hielt seine Tore noch immer offen für alle, auch wenn nur wenige sich in dieses Tal verirrten. Das Eichenwäldchen war war ein Ort der Konzentration, Kontemplation und des Lernens. Die Bauten waren alle samt aus der Natur erschaffen worden und wenn man nicht wusste, wohin man sich wenden musste, so fand manch einer nicht einmal den Eingang. Die kleinen 'Hörsäle' waren hier offen und meist unter freiem Himmel, wie die Amphitheater in manch anderen Ländern aufgebaut. Wellenförmige Treppen bildeten die Ränge für die Schüler und in der Mitte wanderten die Lehrenden sprechend umher. Und genau so fanden sie auch Meister Lalaith, Professor der Lichtmagie vor:
„... sie abgeschlossen haben, widmen wir uns dem Zauber: Verstand des Heilers.
Dies ist ein Zauber, der dem Lichtmagier ein grobes Verständnis der Anatomie und physiologischen Abläufe seines Ziels vermittelt. Hierfür überträgt er einen Lichtpunkt, den er aus seiner Stirn zieht, in den Körper seines Patienten, der dort mindestens eine Stunde verweilen muss, um dann zurück genommen zu werden. Der Magier wirkt den Zauber auf sich selbst und erringt somit die nötige Erkenntnis. Fräulein Äskulap, sie sind zwar noch neu bei uns, aber ihr Ruf eilt ihnen voraus. Würden sie bitte der Klasse erklären, wie sie sich auf diesen Zauber vorbereiten können?“
Ein rothaariges menschliches Mädchen erhob sich etwas steif und straffte die Schultern. Sie begann zu referieren, während der Blick des Professors über die anderen Schüler streifte und an Elis Gesicht hängen blieb. Ein kleines Schmunzeln glitt über seine Züge und er nickte ihr leicht zu. Nachdem das Mädchen geendet hatte setzte sie sich wieder und der Lehrer beendete die Stunde:
„Sehr gut. Für heute entlasse ich sie in ihre Heim-Übungen. Denken sie daran, dass wir nächste Woche eine Prüfung des gelernten Materials haben werden. Auf Wiedersehen.“
Damit erhoben sich die Studenten und Eli und Yran schummelten sich durch das allgemeine Gewusel. Als sie ihn erreichten empfing er sie mit einem Lächeln:
„Fräulein Eilmana!“
Er griff nach ihrer Hand und strahlte.
„Es ist schön sie zu sehen. So... gereift! Und nicht allein... oh!“
Sein Blick war zu Yran und Naira gewandert. Dort blieb er einen Moment hängen und blinzelte.
„Ähm...“
Seine Augen bekamen einen silbrigen Glanz und schimmerten magisch, bevor er sie dann erstaunt aufriss.
„Oh! Das... das ist... ungewöhnlich!“
Er sah von Yran zu dem Kind, zu Yran, zu Eli und ein paar man noch hin und her. Offensichtlich hatte er etwas gesehen, was er nicht hatte sehen sollen. Yran sah ein wenig nervös zu Eli. Konnte man dem alten Mann vertrauen? Er trat näher zu seiner Verlobten und legte ihr Naira in die Arme. So sehr er ihr auch vertraute, dem alten Magier vertraute er nicht blind. Eine merkwürdig lauernde Stimmung entstand, während die letzten Schüler den Eichenhain verließen um sich den nächsten Unterrichtsstunden zuzuwenden. Dann waren sie allein und Yran behielt den Magier im Blick. Eli fühlte sich vielleicht etwas unwohl und ahnte, dass es an ihr lag die angespannte Situation zu entschärfen. Vielleicht war es gerade Zeit, die Wahrheit zu enthüllen und je nach dem wie ihr alter Meister dann reagierte... müsste dann Yran handeln.