Eiswind und Nachtmahr

Betretet diese zauberhafte Taverne und atmet den Duft frischer Seerosen ein. Hier sind überall kleine Brunnen angelegt, in denen sie schwimmen und einen angenehmen Duft zusätzlich zu den Speisen verbreiten.
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Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Montag 2. August 2021, 23:05

Maruka kommt von Willkommen im Paradies

Betrat man die Seerose zum ersten Mal, wurde man von all den Eindrücken regelrecht erschlagen. Es gab gleich einen großen Bereich der den Schankraum mit der Bar und dem Empfang vereinte. Links konnte man einen kleinen Tresen erkennen hinter dem sich in mehreren kleinen Fächern ein Schlüsseldepot befand. Hier und dort konnte man sehen, dass sich Briefe oder kleinere Utensilien in den einzelnen Fächern befanden, die offensichtlich zu den Zimmern gehörten. Die Taverne war derzeit noch nicht gut besucht. An der Bar saßen drei Elfen mit hübschen Kleidern, die sich ausgelassen unterhielten und keine Notiz von dem Quartett nahmen. An der Bar stand ein hochgewachsener Elf mit hellblonden, langen Haaren und schenkte gerade lächelnd den Damen nach. Immer wieder waren kleinere Becken angelegt auf denen in kristallklaren Wasser, Seerosen schwammen. Die Fenster zur Seite fingen das Licht auf wunderschöne Weise ein, denn sie bestanden auch Buntglas und jedes hatte eine kleine Szenerie inne, die etwas aus dem Leben der Elfen zeigte. Mal eine Harfe, mal ein Buch, ein Tuch oder einen magischen Gegenstand. Sanft und ruhig plätscherten die kleinen Wasserfälle vor sich hin und lullten den Geist ein. Plötzlich drang von Links eine Stimme an ihre Ohren: „Guten Abend, werte Gäste. Wie darf ich Euch helfen?“, fragte ein schlanker Elf mit kunstvoll drapierten, rötlichen Haaren und Fliege, der dort höflich wartete, bis sich jemand angesprochen fühlte. Seine Stimme klang äußerst vornehm und melodisch. Rianna drängte sich nach vorne und nickte ihm zu. „Wir haben zwei Zimmer bestellt.“, sagte sie und der Elf nickte minimalistisch: „Gewiss. Auf welchen Namen?“, fragte er ohne jeglichen Zweifel in der Stimme zu haben, während er eine Schreibfeder in die Hand nahm und seine feinsäuberlich geordneten Papiere studierte. „Eiswind und Nachtmahr.“, nuschelte Rianna und warf, während der Rothaarige die Namen auf der Liste studierte, kurz einen Blick zurück zu den anderen. Phas hob eine Augenbraue bei den Namen und Thore konnte nicht länger Jägerzeit spielen und prustete los „Hast du gehört Maruka?! Wir heißen jetzt Nachtmahr!“, kicherte er und Phas schüttelte mit ernster Miene langsam den Kopf. Thore verstummte und machte große Augen: „Achso. Eiswind sind wir, ja macht ja auch mehr Sinn.“ Dann kicherte er wieder und stützte sich etwas ungalant auf Maruka auf. Phas sah zu der Hybridin. „Ist das in Ordnung für dich? Ansonsten könntest du auch mit Rianna in ein Zimmer und ich würde mit.. ihm gehen?“, fragte er und nahm die beiden Schlüssel für die Zimmer entgegen, um Maruka einen zur Auswahl hinzuhalten. "Die Treppe hinauf, die Herrschaften und Damen und dann jeweils links und rechts des Geländers die jeweils zweite Tür. Wenn die Herrschaften irgendetwas benötigen sollten, dann zögert nicht, es mir bitte anzuvertrauen. Ich bin in der Lage alles zu beschaffen, sollten die Herrschaften danach verlangen.", meinte der Elf am Tresen weiterhin höflich und durchaus ehrlich. Dann gingen die Vier die mittig gebaute Treppe hinauf, um sich die Zimmer anzusehen. Hier hielt Phas abermals die beiden Schlüssel vor Marukas Nase. „Also?“- fragte er wenig subtil und überließ es dann ihrer Entscheidung, ob sie mit Rianna oder lieber Thore mitgehen wollte.
Egal wie sich die Hybridin entschied, würde Thore vorerst im Bett landen und Maruka konnte die Zeit nutzen , den anderen beiden ihre Sorgen und Vermutungen mitzuteilen. Ihr Instinkt behielt Recht, dass Rianna, die den Spiegel wieder an sich nahm, zustimmend nickte, dass Maruka vorsichtig genug war, Galiana nichts davon zu erzählen. Phas seufzte. „Kann man niemandem vertrauen?!“, fragte er missmutig und sah in die Runde. „Wir schaffen das ja auch.“, grinste er und Maruka durfte sich ruhig fragen, wann sie ihn überhaupt mal einen Scherz hatte machen hören. Danach kehrte wieder Ernsthaftigkeit in die verbliebenen Drei, bis Rianna das grübelnde Schweigen durchbrach: „Ich schlage vor, dass wir uns etwas frisch machen und dann vielleicht Marukas Vorschlag verfolgen, die Königin aufsuchen. Noch ist es nicht zu spät und bis morgen zu warten, kostet nur unnötig Zeit.“, die Elfe sah zur Hybridin. „Ich denke, Phas bleibt hier bei Thore und wir gehen zu ihr.“, schlug sie allen Ernstes vor. Selbst Phas wirkte leicht zweifelnd und konnte nicht verhindern, diesen zu verbalisieren: „Sicher?!“, entfuhr es ihm und Rianna presste die Lippen aufeinander. „Vollkommen. Wir werden uns schon nicht die Köpfe einschlagen.“, grinste sie leicht doppeldeutig zu Maruka, doch alles in allem wirkte Rianna harmlos. „Was meinst du, Maruka?“, fragte Phas und Rianna rollte die Augen. „Ich tue ihr nichts. Bei Manthala!“, schnaufte sie entrüstet und beide sahen die Katze abwartend an.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Donnerstag 5. August 2021, 10:28

Die Hybridin hätte sich gern für ein Nickerchen für zwei bis zehn Stunden hingelegt, aber noch war der Tag nicht zu Ende.
„Hast du gehört Maruka?! Wir heißen jetzt Nachtmahr!“
, kicherte Thor und Phas schüttelte mit ernster Miene langsam den Kopf. Thore verstummte und machte große Augen:
„Achso. Eiswind sind wir, ja macht ja auch mehr Sinn.“
Dann kicherte er wieder und stützte sich etwas ungalant auf Maruka auf.
Uff... schwer....
Phas sah zu der Hybridin, die mit einigem Gewicht zu kämpfen hatte.
„Ist das in Ordnung für dich?.."
Hm? Was denn? Das ich erdrückt werde?
Sie schaute fragend.
"... Ansonsten könntest du auch mit Rianna in ein Zimmer und ich würde mit.. ihm gehen?“
, fragte er und nahm die beiden Schlüssel für die Zimmer entgegen, um Maruka einen zur Auswahl hinzuhalten.
Ach so. Er meint die Zimmerbelegung.
"Die Treppe hinauf, die Herrschaften und Damen und dann jeweils links und rechts des Geländers die jeweils zweite Tür. Wenn die Herrschaften irgendetwas benötigen sollten, dann zögert nicht, es mir bitte anzuvertrauen. Ich bin in der Lage alles zu beschaffen, sollten die Herrschaften danach verlangen."
, meinte der Elf am Tresen weiterhin höflich und durchaus ehrlich.
Herrschaften... Hm... ...wirklich alles?
Marukas Schalk im Nacken ließ sie leicht schmunzeln. Der langhaarige Elf mit den goldblonden Haaren war hübsch anzusehen, nett und freundlich, aber irgendwie neigte hier jeder zu Übertreibungen. Eine Blumenfrau die ALLES wusste, ein Wirt der ALLES besorgen konnte... Das wirkte nicht ganz glaubhaft auf sie, wenn der Beweis für solche Äußerungen noch fehlte.
Dann gingen die Vier die mittig gebaute Treppe hinauf, um sich die Zimmer anzusehen. Hier hielt Phas abermals die beiden Schlüssel vor Marukas Nase.
„Also?“
, fragte er wenig subtil und überließ es dann ihrer Entscheidung, ob sie mit Rianna oder lieber Thore mitgehen wollte. Maruka antwortete ebenso wenig subtil:
"Ich geh mit Thore in ein Zimmer. Ihr beide seid doch ein Paar und wollt sicher mal allein sein. Ich komm mit dem Großen schon klar."
Also landete Thore in ihrem zukünftigen gemeinsamen Bett, sie deckte ihn zu, schloss die Tür hinter sich ab. Augen für die Einrichtung hatte sie kaum, die konnte sie auch später untersuchen und bestaunen. Maruka nutzte die Zeit, um den anderen beiden ihre Sorgen und Vermutungen mitzuteilen. Ihr Instinkt behielt Recht, dass Rianna, die den Spiegel wieder an sich nahm, zustimmend nickte, dass Maruka vorsichtig genug war, Galiana nichts davon zu erzählen. Phas seufzte.
„Kann man niemandem vertrauen?!“
, fragte er missmutig und sah in die Runde.
„Wir schaffen das ja auch.“
, grinste er und Maruka fragte sich, wann sie ihn überhaupt mal einen Scherz hatte machen hören. Am liebsten hätte sie in die Hände geklatscht. Sie grinste sogar kurz zu Rianna.
"Na ja, das mit dem Vertrauen ist nicht so leicht, ..."
Dann sah sie auf ihre Hände und kaute kurz an ihrer einen Kralle und nuschelte in Gedanken an ihren letzten Besuch versunken:
"...wenn man so offensichtlich belogen und in Thores Fall... irgendwie manipuliert wird."
Ich mag einfach gar nicht glauben, dass Galiana das mit Absicht gemacht hat. Sie mag doch Katzen... Kann sie da wirklich böse sein?
Damit kehrte wieder Ernsthaftigkeit in die verbliebenen Drei, bis Rianna das kurze grübelnde Schweigen durchbrach:
„Ich schlage vor, dass wir uns etwas frisch machen und dann vielleicht Marukas Vorschlag verfolgen, die Königin aufsuchen. Noch ist es nicht zu spät und bis morgen zu warten, kostet nur unnötig Zeit.“
, die Elfe sah zur Hybridin.
Das nenn ich mal zielstrebig. Gefällt mir. ...aber schlafen wäre auch schön gewesen.
„Ich denke, Phas bleibt hier bei Thore und wir gehen zu ihr.“
, schlug sie allen Ernstes vor und Maruka überreichte Phas ganz selbstverständlich den Zimmerschlüssel zu Thore. Phas wirkte leicht zweifelnd und konnte nicht verhindern, diesen zu verbalisieren:
„Sicher?!“
, entfuhr es ihm und Rianna presste die Lippen aufeinander.
„Vollkommen. Wir werden uns schon nicht die Köpfe einschlagen.“
, grinste sie leicht doppeldeutig zu Maruka.
„Was meinst du, Maruka?“
, fragte Phas und Rianna rollte die Augen.
„Ich tue ihr nichts. Bei Manthala!“
, schnaufte sie entrüstet und beide sahen die Katze abwartend an. Maruka konnte einfach nicht anders, sie grinste zurück und sagte frech in Richtung Phas gewandt:
"Na ja, ICH kann nicht versprechen, dass ich ihr 'nichts' tun werde. Ich könnte in einem plötzlichen Anfall von Zuneigung anfangen sie zu putzen, oder ihr ein Haarbällchen als Geschenk auf die Schuhe würgen, oder..."
Sie konnte nicht mehr aufzählen, denn ihr eigenes Lachen verschluckte den Rest. Die Gesichter der Beiden waren einfach zu köstlich.
"Hahahahahaha!!!"
Sie lachte und dann ging es in ein glucksendes Kichern über bei dem sie sich den Mund zu hielt. Ihr ganzer Körper zuckte vor Vergnügen. Die blinzelnden großen Augen der Nachtelfe hätte sie am liebsten – gemalt!
Schade, dass Thore nicht mitbekommen hat! ER hätte den Moment perfekt einfangen können. Hihihi...
Maruka fing sich wieder und grinste die Elfe an. Langsam lockerte sich die Stimmung zwischen den beiden, was vielleicht auch daran lag, dass Phas und Rianna sich ausgesprochen hatten und die Nachtelfe in Maruka auch keine Bedrohung mehr sah... zumindest nicht für ihre Beziehung. Ihre Schuhe waren weiterhin in erster Gefahr!
Hehe...
"Ich werd mich zusammen reißen. Versprochen. Bin ganz brav und halt mich im Hintergrund."
Na ob das klappt? Hihi...
Maruka stand auf, strich sich wieder gut gelaunt die Kleidung glatt.
"Ob wir noch vorher irgendwo Schokolade her bekommen? He - der Wirt meinte, er kann alles besorgen. Den frag ich! Komm nach, Rianna. Ich warte unten."
Schon war sie wieder munter, was hoffentlich eine Weile noch anhalten würde, eilte die Treppe hinunter, flink um die Ecke und warf sich mit angewinkelten Armen und dem halben dem Oberkörper auf den Tresen und grinste den Wirt an:
"Hast du Schokolade?"
Hatte sie die Elfendamen erscheckt. Sie lächelte in die Runde.
Hoffendlich beeilt sich Rianna. Ich hab das Gefühl, wenn ich mich jetzt irgendwo hinsetzen muss, schlaf ich ein.
Bewegung hielt sie wach.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Samstag 7. August 2021, 16:47

Maruka's Entscheidung fiel schnell, als es an die Zimmerbelegung ging und so hievte sie den großen Mantroner ins Bett. Thore zog eine Schnute und schmollte, als sie ihm bestimmend zum Bleiben ermahnte. „Ich will aber nicht ins Bett", quäkte er, als wäre er bei seiner Mutter. Doch dann fielen ihm die Augen zu und die weichen Daunenbetten, verschlangen sogar seinen massigen Körper. Es war ein großes Himmelbett mit vier Bettpfosten die einen Baldachin stützten. Noch bevor Maruka den Schlüssel im Schloss gedreht hatte, war von drinnen ein deutliches Schnarchen zu hören. Vielleicht würde er die nächsten paar Stunden den Rausch wegschlafen, was auch immer mit ihm los war. Maruka’s Gedanken kreisten immer noch um die Blumenfrau. Galiana konnte nicht schlecht sein oder? Konnte hier überhaupt jemand schlechtes tun? Mit Phas und Rianna besprach sich Maruka, wie sie nun weiter vorgehen wollten. Trotz der langen Reise und der allgemein herrschenden Müdigkeit, wollte die Nachtelfe noch nicht den Tag für beendet erklären. Ihr wohnte ein Drang inne, der sie dazu anhielt, wenigstens etwas erreicht zu haben und bisher war ihre Ausbeute mehr als dürftig. Was wussten sie denn schon? Königin Miluieth würde sicher mehr Licht ins Dunkel bringen, davon war die Elfe überzeugt. Dass sie nun mit Maruka alleine losziehen wollte, überraschte zumindest Phas. Unsicher sah er zwischen den Frauen hin und her und hob abwehrend die Hände, als Rianna versicherte, Maruka in Ruhe zu lassen. Dass diese den Spieß umdrehte, entlockte sowohl Phas, als auch Rianna, überraschte Gesichter. Die Nachtelfe hob zweifelnd eine Augenbraue und verengte danach die Augen, während sie prüfend die Katze musterte. Als diese in Gelächter ausbrach verschränkte Rianna die Arme und schürzte die Lippen. Phas grinste zumindest breit. Dann lockerte sich auch die Elfe und schaffte es zumindest einen Mundwinkel zu heben, was doch ein voller Erfolg war. Phas jedoch grinste immer noch und es war gerade nicht klar, ob er amüsiert war oder sich vorstellte, wie die beiden Frauen sich gegenseitig… putzten. Als hätte die Nachtelfe die Gedanken erraten, bekam er einen Klaps auf den Arm, der ihm das Grinsen aus dem Gesicht wischte und ihn husten ließ. „Gut, Maruka, dann ehm.. gib mir deinen Schlüssel, ich passe auf Thore auf, bis ihr wieder da seid.“. Rianna sah der Katze nach, als sie sich um Schokolade kümmern wollte und nickte stumm. Nachdem sie weg war, sprach sie noch einen Moment mit Phas. Maruka nutzte den Endorphinschub und flog regelrecht due Treppe hinunter, um sich dort auf den Tresen vom Wirt zu schmeißen. Die Damen ließen ein leises „Huch", verlauten, ehe sie sich wieder um sich und ihre Themen kümmerten. Der blonde Elf an der Bar, der den drei Elfendamen einschenkte, lächelte, als er Marukas Blick auffing: „Ich nicht, aber Arlemis dort sicher.“, antwortete er mit warmer Stimme, ehe er sich wieder der Kundschaft widmete. Der Rothaarige Elf mit Fliege und Bart, blickte auf, als er seinen Namen hörte und lächelte ebenso freundlich und einladend. Er hatte bereits damit begonnen einige Schokoladen auf seine Tischplatte zu stellen, während Maruka vom Wirt zum Rezeptionist wechselte. Stolz präsentierte er ihr eine Auswahl und erklärte: „Die Dame hat die Auswahl zwischen Himbeer-Chilli-Zartbitter, Birne-Walnuß umhüllt von weißer Schokolade oder Orange-Ingwer-Haselnuss.“, lächelnd wartete er auf das Urteil und packte ihr diese dann ein. Berechnen tat er ihr vorerst nichts, sondern wollte lediglich den Namen für das Zimmer erfahren, auf den er es schreiben würde. Danach räumte er alles wieder feinsäuberlich beiseite und fragte: „Soll ein Abendessen vorbereitet werden, wenn die Damen zurückkehren?“. Hinter Maruka ertönte Riannas Stimme „Sehr gerne, sagen wir so in.. 2 bis 3 Stunden.“. Arlemis nickte „Sehr wohl", und Rianna wandte sich an die Hybridin. „Vielleicht sollten wir vorher noch etwas passenderes anziehen? Immerhin besuchen wir eine Königin. Auf dem Weg habe ich ein kleines Geschäft gesehen, das hat sicher etwas passendes.“, meinte sie und trat danach, auf Maruka wartend, aus der Herberge.


Weiter bei Mit der Bitte, um Audienz
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Montag 18. Oktober 2021, 13:12

Maruka kommt von Mit der Bitte um Audienz

Es dauerte eine ganze Weile, bis Rianna überhaupt das Wort erhob. Erst als sie den eindrucksvollen Thronsaal wieder verlassen hatten und ihnen die angenehme Nachtluft entgegen schlug, blieb die Nachtelfe einen Moment auf dem Treppenabsatz hinunter zu den Ringen stehen und ließ den Blick schweifen. Die bunten Dächer waren kaum zu erkennen im Dunkel der Nacht, doch die Lichter hier und dort in den Fenstern, waren auf ihre Art malerisch. Rianna atmete tief und fasste sich an ihre Wangen, als müsse sie prüfen, ob diese noch glühten. Dann blickte sie zu Maruka. „Ist das ein Mann?“ schwärmte sie und lächelte leicht. „Ich sollte das nicht sagen, das ist Phas nicht fair gegenüber, aber… es wird schwer fallen, sich auf die Aufgabe zu konzentrieren.“, kicherte sie, als wären sie zwei Freundinnen die für einen Jungen schwärmten. „Versteh mich nicht falsch. Ich liebe Phas, daran besteht kein Zweifel, aber Caelen hat etwas an sich, dessen ich mich kaum entziehen kann. Aber genug geschwafelt, wir sollten zusehen, dass wir in die Herberge kommen. Ich bin ebenfalls hundemüde.“, gab sie zu und zog Maruka etwas die Treppen hinunter, ehe sie sie losließ. Der Weg zurück durch Shyána war unspektakulär wenn man auf Abenteuer aus war. Hübsch war die Stadt auch jetzt anzusehen, denn hier und dort gab es Lichter in den Fenstern, Glühwürmchen die umherschwirrten und nachtaktive Blüten, die ihre Schönheit nur unter dem Mantel Manthalas zeigten. Das Volk der Elfen war etwas dezimiert, Kinder waren weitaus weniger zu sehen und wenn man Elfen traf, dann saßen sie in Gaststuben oder saßen gemütlich auf Bänken am Wegesrand. Hier gab man sich noch der Ruhe und Zeit hin, dachte nicht an Morgen oder Gestern. Nein, hier war kein Kampfgeist oder die Sorge um das eigene Leben vorherrschend. Hier war es…friedlich. Zurück in der Gaststube wurden sie nicht aufgehalten, sondern konnten gleich in ihre Zimmer vordringen, wenn sie wollten. Rianna nickte Maruka noch mal zu, wünschte eine gute Nacht und schloss dann das Zimmer auf, das sie mit Phas bewohnte. Ales lag ruhig und friedlich da, nichts störte das sanfte Gefühl von Gemütlichkeit. Wenn Maruka das Zimmer betrat, konnte sie sanfte Atmung hören, die ruhig und gleichmäßig dahin floss. Thore war bis zur Nasenspitze unter der Decke und wenn sie das Bett bevorzugte, anstelle vielleicht der Couch, dann würde sie feststellen, dass Thore lediglich etwas über seiner Mitte trug, ansonsten jedoch unbekleidet war. Offenbar hatte er die Zeit genutzt und gebadet, denn er roch sauber und seine wuscheligen Haare waren hier und dort noch etwas feucht. Es waren aufregende Tage gewesen und Schlaf war essentiell wenn man davon ausging, was noch bevorstünde. Den Spiegel hatten sie bei Caelen gelassen. Ob Maruka schlafen konnte? Thore im Bett und Caelen vielleicht in Gedanken? Ob sie sich fragte, was Thore sagen würde, wenn sie ihn fragte, ob er ebenfalls dem Widerstand beitrat? Was wenn nicht? Es gab vieles zu bedenken und vielleicht war genau das das Richtige, um die Nacht wach zu liegen oder aber sofort einzuschlummern…
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Montag 18. Oktober 2021, 16:28

„Versteh mich nicht falsch. Ich liebe Phas, daran besteht kein Zweifel, aber Caelen hat etwas an sich, dessen ich mich kaum entziehen kann...“
„Echt??? Habichgarnichtbemerkt!!!“
, war die Reaktion auf Riannas Lobeshymne über Caelen und dem kleinen Geständnis, dass sie sich zu ihm wohl doch etwas hingezogen fühlte. Maruka versuchte nicht mal eine Sekunde lang ernst zu bleiben, sondern kicherte laut los. Das die Nachtelfe endlich im Angesicht dieses langohrigen Halbelfen IHR gegenüber auftaute, machte sie glücklich und stimmte sie froh. In solchen Momenten, merkte man der Mantronerin doch ihre jungen Jahre an und sie stupste ihre Begleiterin alber glucksend in die Seite. Sich so zu necken, das brachte einander näher und es gefiel ihr.
„...Aber genug geschwafelt, wir sollten zusehen, dass wir in die Herberge kommen. Ich bin ebenfalls hundemüde.“
Der Weg zurück durch Shyána war unspektakulär, aber es gab Lichter in den Fenstern, Glühwürmchen die umherschwirrten und nachtaktive Blüten, die ihre Schönheit nur unter dem Mantel Manthalas zeigten. Maruka liebte die Nacht und ein Seitenblick auf die Nachtelfe genügte, dass auch diese die Schönheit in sich auf sog. Hier war es so friedlich und Maruka wusste diese Momente sehr zu schätzen, denn meist dauerten sie nicht lange an. Außerdem bemerkte sie das leichte Schimmern in den Augen ihrer Begleiterin, die wie sie selbst über eine Form der Nachtsicht verfügte, die andere Völker Celcias sicher in diesen Momenten vermissten. Maruka lächelte Rianna an und konnte sich immer mehr vorstellen, dass sie beide ein gutes Team abgeben könnten. Ihr Start hatte mehr las nur holprig begonnen, aber so wie es sich entwickelte, so konnte es weiter gehen.

Zurück in der Gaststube konnten gleich in ihre Zimmer vordringen. Rianna nickte Maruka noch mal zu, wünschte eine gute Nacht und schloss dann das Zimmer auf, das sie mit Phas bewohnte und Maruka flüsterte ein kleines:
„Schlaf gut und süße Träume.“
Sie schmunzelte und zwinkerte ihr zu und schlüpfte dann selbst in ihr gemeinschaftliches Zimmer, zu Thore. Alles lag ruhig und friedlich da, nichts störte das sanfte Gefühl von Gemütlichkeit, so dass sie sich noch einmal steckte und sogleich begann sich lautlos auszuziehen. Leise raschelnd glitt der schöne Stoff des Kleides von ihrem Körper und mit der letzten Befreiung jeglicher Zwänge, hielt das Wohlsein auch in ihrem Körper Einzug. Lächelnd, nur mit ihrem Fell angetan, trat sie an die Bett-kannte. Thores sanfte Atmung floss gleichmäßig dahin und lullte sie schnell ein. Da das Bett groß genug für eine kleine Familie war, schlüpfte sie einfach unter die Decke, rutschte an den schlafenden Riesen heran und rollte sich an seiner Seite zusammen. Das Thore lediglich etwas über seiner Mitte trug, ansonsten jedoch unbekleidet war, nahm sie nur noch peripher wahr. Viel zu lange waren sie alle unterwegs gewesen. Viel zu müde war Körper und Geist nach den letzten Tagen. Aber ihre feine Nase verriet ihr, dass er die Zeit genutzt und gebadet hatte, denn er roch sauber und seine wuscheligen Haare waren hier und dort noch etwas feucht. Thore im Bett zu haben und das Gespräch mit Caelen in Gedanken... das fühlte sich... reizvoll an.
Was Thore wohl sagen wird, wenn ich ihn fragte, ob er ebenfalls dem Widerstand beitreten will? Ich hab mich grad an seine liebe Art gewöhnt... Was wenn er nicht will? Ich könnte immer noch mit ihm auf Wanderschaft gehen und vielleicht.... sogar nach Hause.
Es gab vieles zu bedenken und die Nacht lud ein an seiner breiten Brust einfach wach zu liegen, seine Haut zu streicheln oder ein bisschen zu lecken, doch andererseits sagte man Katzen nach, dass sie immer und überall schlafen konnten. - So auch Maruka.
Bums, war sie eingenickt, als hätte ein Zaunpfahl sie getroffen und nahm einfach die Gedanken mit in die Traumwelt, in der sie sich sowieso viel besser verarbeiten ließen, normaler weise....

Nur, dass in ihrer Traumwelt in dieser Nacht wohl einiges durcheinander geriet und Caelen neben ihr die Stufen vom Palast hinunter schritt, während er wie ein Schuljunge schwärmte:
**Was für ein Mann! ...Thore hat etwas an sich, dessen ich mich kaum entziehen kann...Es wird schwer werden, sich nicht ablenken zu lassen...**
Und in der Taverne wartete dann Rianna nur spärlich bedeckt in Marukas Zimmer schlafend unter der Decke.

**RAUS AUS DEN FEDERN!**
Caelen musste sich wohl höchst persönlich herab gelassen haben, seine neuen Rekruten aus dem sündhaft weichen Reich der Träume zu reißen, denn er sprach nicht nur unangemessen laut, er zog auch Maruka in einem Fort die Decke weg, was nun wirklich nicht nett war! Krampfhaft versuchte sie den weichen Stoff über ihrer Blöße fest zu halten, doch die Nervensäge war einfach zu hartnäckig. Husch – da hatte er sie erobert und Maruka lag splitterfasernackt – nackt???...und seltsam felllos in seidigen Laken... Caelens Blick rollte von unten nach oben schwer über ihre Rundungen und blieb lasziv an ihrem geröteten Gesicht hängen.
**Stillgelegen!! ...bis ich mit dir fertig bin!**
((ooc: bilderlink per pm))

So kam es dann wohl auch, dass Maruka noch halb „verkatert“ aber ohne jegliche männlich dominierte lustvollen Träume irgendwann dann doch erwachen würde – mit dem dringenden Bedürfnis sich heftig an irgendwas zu reiben. Leise knurrend rollte sie umher und pikste ihre Krallen in die zerwühlten Laken. Dann blieb sie still liegen, ließ die Realität wieder in sich hinein sinken und lauschte auf ihre Umgebung, bevor sie langsam die Lider hob.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 21. Oktober 2021, 18:30

Die letzten Tage waren mehr als nervenaufreibend. Sie waren emotional und körperlich anstrengend. Maruka hatte in der Vergangenheit so einige Tage erlebt, die sicherlich schlimmer gewesen waren und trotzdem forderte das Erlebte nun einen Tribut. Es war jetzt auch nicht mehr die Zeit, die zarten Bande zu Rianna enger zu knüpfen und vielleicht mit der Elfe noch ein wenig zu plaudern. So entließ die Hybridin Rianna und ging selber in ihr Zimmer. Dieses lag dunkel dar und das feine Katzengehör konnte die tiefen Atemzüge des blonden Mantroners vernehmen. Die Regelmäßigkeit lullte den müden Verstand der Tapferen ein und so brauchte sie nur noch eines, um sich wohlzufühlen: Nichts weiter an ihrem Leib, als das Fell welches sie inzwischen mit Stolz trug. Maruka entledigte sich des Kleides und erntete durch das leise Rascheln lediglich ein Aufschnarchen des Mantroners, ehe es wieder ruhig und still wurde. Das große Bett war verlockender, als die kleine Couch oder gar der Boden und Thore hätte sicher nichts dagegen, wenn sie sich zu ihm legte. Nach allem was man von ihm bereits wusste, hätte er sicherlich die Einladung ausgesprochen, wenn er wach gewesen wäre. Jetzt rollte sich die Katze zusammen und spürte augenblicklich die wärmende Haut des Großen. Thore lag noch einen Moment reglos da, dann bewegte er sich, als die feinen Härchen von Marukas Fell ihn am nackten Oberkörper kitzelten. Er rollte sich auf den Rücken, gähnte herzhaft und fand sich dann wieder in der Ursprungshaltung ein mit dem kleinen Unterschied, dass er den Arm um die zierliche Mantronerin legte. Er umfasste zart ihr Handgelenk, fast behutsam und schlief weiter. Geborgenheit führte Maruka über die Schwelle zum Träumen und es dauerte nur ein paar Atemzüge, bis sich Manthalas Segen über ihren Verstand legte. Offenbar war die Göttin der Nacht jedoch etwas in Eile, denn die Träume die sie der Katze schenkte waren verwirrend, regelrecht aufwühlend. Nichts passte zusammen und alles war verdreht. So war es Caelen, der sich Maruka annahm, der sie unter seinem Körper begraben wollte, um sie nach jeglichen Künsten zu verführen. Oder war das gar nicht falsch? War es das, was die Katze gerne probieren wollte? Doch wenn man bedachte, dass die Rollen von Rianna, Thore und Caelen vertauscht waren, konnte man sicher nichts ableiten. Oder wollte sie Rianna etwa im Bett haben?
Maruka spürte, dass die Traumwelt nicht den gewünschten Effekt haben würde, denn dies war etwas, was sie erschreckte als beruhigte und so sickerte Tropfen für Tropfen des Bewusstseins zurück in ihren Verstand und ließ sie aus dem Reich der Träume aufsteigen. Wie lange sie wohl geschlafen hatte? Während Maruka noch die Gefühle des Traumes abschütteln musste, stieß ihre fellige Hand gegen etwas weiches… warmes.. nacktes. Die kleinen Krallenspitzen bohrten sich nicht ins Laken, sondern riefen ein zischendes Einatmen hervor, ehe sich das Warme wieder entspannte und ihre Hand mit einer großen Pranke umfasst wurde. „Guten Morgen“, brummte es unter ihrer Hand und unverkennbar war es Thores Stimme, die sie aus dem letzten Schlaf holte. Sobald Maruka soweit war, konnte sie in das lächelnde, stets freundliche Gesicht des Mantroners blicken und erkannte auf Anhieb, dass es ihm offenbar wieder gut ging. Nichts deutete in seinem blauen Blick darauf hin, dass er am Abend noch völlig berauscht vom Likör gewesen war. Thore ließ die Katzentatze los und legte die Hand auf das Laken. Offenbar war er bereits länger wach, denn er hatte sich auf die Seite gedreht und den Kopf in die Handfläche gestützt, um Maruka anzusehen. Die blauen Augen ruhten geduldig auf der Katze, während diese sich noch aus dem Schlaf kämpfte. Lächelnd gab er ihr die Zeit und hob dann zum Gruß die Hand. Inzwischen waren die Strubbelhaare getrocknet und fanden wie gewohnt ihren Platz auf seinem Kopf. „Wie hast du geschlafen?“, fragte Thore, als er sich einigermaßen sicher war, dass sie wacher wurde. „Und wer ist Caelen?“, setzte er nach und offenbarte damit, dass sie offenbar im Schlaf gesprochen haben musste. Doch bevor sich Maruka für eine Antwort bereit machte, erhob sich der Mantroner und streckte sich ausgiebig. Ob er das für ihre Augen in die Länge zog, müsste man ihm unterstellen, doch vielleicht war Thore tatsächlich unbedarft und sich seiner Erscheinung in dieser Hinsicht nicht bewusst. Er ließ seine breiten Schultern kreisen und die Muskulatur am Rücken dehnen, bevor er sich seine Hose schnappte und anzog. „Ich habe mir erlaubt etwas zum Frühstück kommen zu lassen.“ Er drehte sich lächelnd um und deutete auf einen kleinen Tisch der liebevoll gedeckt war. Maruka würde tatsächlich einiges finden, doch allem voran Milch. Aber es gab auch Saft, Brot und Brötchen, Aufschnitt- hier wurde jeder satt der nicht nur von Blattgrün lebte. Nachdem Thore nun auch das Hemd angezogen hatte setzte er sich an den Tisch und wartete geduldig auf Maruka. "Habt ihr etwas erreicht? Du und Rianna meine ich?“, fragte er unverblümt und es schien fast so, als würde er sich an seinen eigenen Zustand vom Vorabend nicht erinnern.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Freitag 22. Oktober 2021, 14:12

Während Maruka noch die Gefühle des Traumes abschüttelte, stieß ihre fellige Hand gegen etwas weiches… warmes.. nacktes.
Hmmmrrrrrrrrrrrr...
, schnurrte sie leise. Die kleinen Krallenspitzen bohrten sich nicht ins Laken, sondern riefen ein zischendes Einatmen hervor, ehe sich das Warme wieder entspannte und ihre Hand mit einer großen Pranke umfasst wurde.
Ups...
„Guten Morgen“
, brummte es unter ihrer Hand und unverkennbar war es Thores Stimme, die sie aus dem letzten Schlaf holte. Blinzelnd hob sie ihre Lider und konnte in das lächelnde, stets freundliche Gesicht des Mantroners blicken. Das war ein Anblick, den sie gern öfter hätte.
Ihm geht’s wieder gut...schön...
Nichts deutete in seinem blauen Blick darauf hin, dass er am Abend noch völlig berauscht vom Likör gewesen war. Thore ließ die Katzentatze los und legte die Hand auf das Laken. Offenbar war er bereits länger wach, denn er hatte sich auf die Seite gedreht und den Kopf in die Handfläche gestützt, um Maruka anzusehen.
Hat er mich beim Schlafen beobachtet?
Die blauen Augen ruhten geduldig auf der Katze, während diese sich noch aus dem Schlaf kämpfte und sich mit dem Handrücken einmal lang übers Gesicht rieb. Lächelnd gab er ihr die Zeit und hob dann zum Gruß die Hand. Inzwischen waren die Strubbelhaare getrocknet und fanden wie gewohnt ihren Platz auf seinem Kopf, nämlich vollkommen verwurschtelt. Maruka grinste und stellte sich gerade vor, wie sie ihm die Knoten aus den Haaren kämmen würde, da fragte er:
„Wie hast du geschlafen? ...Und wer ist Caelen?“
, setzte er nach und offenbarte damit, dass sie offenbar im Schlaf gesprochen haben musste.
Ups... was hab ich wohl gesagt?
Doch bevor sich Maruka für eine Antwort bereit machte, erhob sich der Mantroner und streckte sich ausgiebig. Er ließ seine breiten Schultern kreisen und die Muskulatur am Rücken dehnen, bevor er sich seine Hose schnappte und anzog. Was er dabei nicht bemerkte, war ihr hungriger Blick, das leichte Sabbern, dass sie von ihren Lippen leckte und die Hand die sich seinem Hinterteil entgegen reckte.
„Ich habe mir erlaubt etwas zum Frühstück kommen zu lassen.“
Die Hand verschwand wieder eilig unter der Decke und Maruka grinste.
„Lecker!“
Ob sie dabei seinen Anblick meinte oder die Aussicht auf etwas zu fressen? - Er drehte sich lächelnd um und deutete auf einen kleinen Tisch der liebevoll gedeckt war. Maruka würde tatsächlich einiges finden, doch allem voran Milch. Aber es gab auch Saft, Brot und Brötchen, Aufschnitt- hier wurde jeder satt der nicht nur von Blattgrün lebte. Nachdem Thore nun auch das Hemd angezogen hatte setzte er sich an den Tisch und wartete geduldig auf Maruka.
"Habt ihr etwas erreicht? Du und Rianna meine ich?“
, fragte er unverblümt und es schien fast so, als würde er sich an seinen eigenen Zustand vom Vorabend nicht erinnern und wer wäre Maruka einen Freund seine Unzulänglichkeiten unter die Nase zu reiben. Nein. Außerdem lockte das Futter, gepaart mit einer Aussicht die sich sehen lassen konnte. Allein das Spiel der Muskeln seiner Unterarme, wenn er sein Brötchen mit dieser oder jener Zutat belegte... Maruka schmatzte leise und ihre Zähne „klapperten“ kurz lautlos hinter geschlossenen Lippen vor Erregung.
...na das kann ja was werden...
Sie ahnte, dass die nächsten Tage ihr einige Hürden in den Weg stellen würden, die es zu umschiffen gab, aber noch traute sie sich selbst so viel Selbstbeherrschung zu, dass ein kleines Spiel wohl nicht schaden würde. So warf sie die Decke schwungvoll beiseite, streckte sich ebenfalls ausgiebig und näherte sich dann mit wiegenden Hüften dem kleinen Tisch. Selbst wenn da ein zweiter Stuhl gestanden hätte, so ignorierte Maruka ihn geflissentlich, stellte sich 'flauschig-nackt' wie sie nun mal war neben ihren Mantroner und ...stibitzte ihm sein Brötchen aus den Fingern, als er gerade hinein beißen wollte. Noch bevor er sich echauffieren könnte, nahm sie einfach auf seinem Schoß Platz und hatte schon von einer Seite hinein gewissen, während sie ihm die andere Seite wieder unschuldig lächelnd anbot. Sein Schoß war ihr neuer Lieblingsplatz, wie sie gerade befand.
„Lecker!“
Sie überließ ihm seine Beute und langte über den Tisch zu ihrer Milchschale. Über den Rand hinweg blinzelte ihm ein paar Mal zu, während sie ein paar kleine Schlücke nahm und begann dann von ihrem gestrigen Abend etwas holprig zu erzählen:
„Ja und ja, das haben wir. Der Spiegel ist das was wir vermuteten und Rianna ist übrigens im 'Widerstand', aber das wussten wir ja schon, glaub ich ...so eine Art Bündnis gegen das Dunkle Volk. Aber gestern hat sich mir das erst so richtig erschlossen. ...Und Caelen ist der hiesige Anführer. Hab ich von ihm gesprochen heute Nacht? So im Schlaf? Was hab ich denn gesagt?“
Sie nahm noch einen Schluck und fuhr dann etwas ernster fort:
„Auf jeden Fall waren wir bei der Königin, die sich und ihr Volk aus allem heraus halten möchte... was ich für gefährlich halte, aber so ist es nun mal. Aber sie lässt besagtem Caelen hier freie Hand. Der hat mich eingeladen dem Widerstand beizutreten, also gegen die Dunklen organisiert vorzugehen und das reizt mich sehr. Was mich zur nächsten Frage bringt....“
Sie stellte ihre Schale ab und sah Thore mit großen Augen und leichtem Milchbart auf der Oberlippe an.
„Willst du auch mitmachen?“
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 24. Oktober 2021, 13:32

Das was Thore vielleicht unbewusst mit seinem Körper anstellte, das tat Maruka ganz bewusst. Es war der Spieltrieb der Katze oder das Verlangen der Tapferen, jedenfalls führte die Kombination dessen dazu, dass sich die Decke unter der sie geschlafen hatte schwungvoll beiseite schob und den Blick freilegte auf die schlanke Silhouette der Hybridin. Es zeigte Wirkung: Thore, unschuldig und unbedarft wie er war, schmierte sich gerade etwas Butter auf eine Brötchenhälfte, als sein Blick über den Tisch auf Maruka fiel. Die war sich absolut bewusst, dass sie eine gewisse Wirkung erzielte und auch wenn es noch gar nicht so lange her war, dass sie das konnte, genoss sie diesen Effekt. Das Wiegen ihrer Hüften fesselte den blauen Blick und er hielt augenblicklich inne in seinem Tun, das Brötchen zu belegen. Wie gebannt, folgte er ihren Bewegungen mit dem Kopf, während sie um den Tisch herumging und sich kurzerhand etwas vorneigte, sein Brötchen entwendete und abbiss. Thore schluckte. Und dann ging sie sogar noch weiter: Während der Tapfere gar nicht recht wusste, wohin mit seinem Blick setzte sie sich auf seinen Schoß. Thore erstarrte und hielt sogar die Luft an dabei. Denn… verräterisch wölbte sich ganz leicht etwas in den unteren Regionen, was Maruka durchaus spüren könnte und ihm die Schamesröte ins Gesicht trieb. Erst nach unendlichen Sekunden, gelang es dem Mantroner wieder die Kontrolle über sich zu erlangen, als ihm sein eigenes Brötchen hingehalten wurde. Er nahm es wie verzaubert an sich, ohne jedoch abzubeißen denn schon reckte sich der schlanke Katzenkörper über den Tisch und brachte sie beide etwas aus dem Gleichgewicht, sodass Thores freie und arme Hand wie selbstverständlich ihren Platz an ihrem Rücken fand. Er fing ihren Blick auf und wenn es noch länger so gegangen wäre, hätte er vielleicht sogar die Beherrschung verlieren könnten, denn ihr Augenaufschlag, ließ ihn lautlos keuchen und sich ziemlich stark auf sein Brötchen konzentrieren. Maruka nutzte den Moment, um unschuldig die Ereignisse zusammen zu fassen, die den gestrigen Abend dominierten. Thore brauchte noch einige Momente in denen er zwar zuhörte, sich aber dennoch viel zu sehr auf die Körner seiner Brötchenhälfte konzentrierte und diese gedankenverloren abnagte. Maruka nutzte auch die Pause, um weiter zu erzählen. Als sie ihm eine Frage stellte, kam mit reichlich Verzögerung ein „hm?“ von ihm, ehe er sich endlich ihr wieder zuwandte. „Entschuldige.. was hast du gesagt? Du meinst also, das Volk der Shyaner hilft uns nicht im Kampf? Wie.. wie ist das möglich? Immerhin betrifft es doch uns alle?“, hakte er ungläubig nach und räusperte sich. Noch immer ruhte seine Hand an ihrem Rücken. „Caelen ist also der Anführer, hm?“, wiederholte er nachdenklich und schmunzelte etwas schelmisch bei ihrer Nachfrage. „Nichts weiter, du hast lediglich seinen Namen … gerufen. Naja also zumindest mit Nachdruck gesagt. Ich bin davon wach geworden und hab versucht dich zu wecken, aber du hast so tief und fest geschlafen, da hab ich es dann gelassen. Es hat dann auch aufgehört. Muss ja spannend gewesen sein, so jemanden zu treffen..“, sinnierte er und wurde ob ihrer Frage plötzlich ziemlich ernst.
Die blauen Augen blickten auf den kleinen Milchbart, als er das Brötchen zur Seite legte, um seine nun freie Hand zu heben und mit dem Daumen über ihre Lippe zu wischen. Er tat es behutsam und langsam, folgte seinem Daumen mit seinem Blick, bis er den Milchbart verwischt hatte. Nun hob er den Blick langsam und behielt seine Hand an ihrer Wange. Sein Herz klopfte, das hätte sicher auch jemand gehört, der kein feines Katzenohr vorzuweisen hatte. "Ich.. ich weiß es nicht.“, kamen die zögerlichen Worte und es legte sich ein Schatten über das sonst so warme Gesicht. „Ich bin nicht so gut darin zu kämpfen, wie du gemerkt hast. Ich wüsste wirklich nicht, was ich vorzuweisen hätte in so einer Gemeinschaft. Natürlich würde ich mich gerne einbringen… aber womit?“, fragte er und ließ seine Hand sinken. Er bewegte sich unter Maruka, sodass sie eventuell verstand, dass er aufstehen wollte, wenn sie ihn ließ. Doch auch so sprach er weiter, auch wenn er ihrem Blick auswich. „Du bist eine Kämpferin, Maruka. Phas und Rianna ebenso und ich? Ich bin.. der Tollpatsch und nicht fähig irgendeinem Lebewesen überhaupt etwas anzutun. Ich..“, er holte tief Luft und die folgenden Worte kamen leise aber nicht minder ehrlich über seine Lippen: „Ich würde es deinetwegen tun… ich.. ich würde gerne mit dir gehen und dir irgendwann zeigen, dass Mantron noch immer deine Heimat ist. Aber.. ich fürchte ich wäre eine Belastung für die Leute hier.“, murmelte er und schob den Teller zur Seite. Sein Appetit war vergangen und das Knistern einer Niedergeschlagenheit gewichen. Er mochte sie, das war deutlich geworden. Und er würde es auf sich nehmen mit ihr zu gehen, doch war das fair? Wäre es wirklich das Richtige ihn dabei zu haben, wenn er vielleicht dabei sterben könnte? Thore war gut. Er war friedlich und wer wusste schon, ob ihm das im Falle des Falles das Leben retten könnte…
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Sonntag 24. Oktober 2021, 15:40

Oh, wie sie dieses Spiel liebte! Die erhoffte und fühlbare Reaktion blieb nicht aus und Maruka sonnte sich in seinen Blicken. Ihre innere Katze rollte sich willig auf den Rücken und ließ sich seine Zuneigung der Sonne gleich auf den Bausch scheinen. Es fühlte sich einfach gut an. Seine schüchterne Art reizte sie mehr als es ein dominanter Befehl je könnte. Dass sie Caelens Namen im Schlag gesagt hatte, war ihr zwar nicht peinlich, aber schlicht weg nicht wichtig genug im Angesicht dieser blauen Augen. Thore war ihr wohl schon mehr ans Herz gewachsen, als sie sich jetzt schon selbst eingestehen wollte. Aber dass sie ihn mit ihrem felligen Körper trotzdem reizen konnte, gab ihr ungewohnten Auftrieb. In einer kleinen Ecke ihres Unterbewusstseins war da noch immer die kleine Angst, dass er sie wegen ihrer Verwandlung, wegen ihrer Andersartigkeit nicht mögen könnte, aber wenn sie ihn so ansah, wie er reagierte, wie er an seinem Brötchen nagte und kaum die Finger bei sich behalten konnte, …
Jaaaaa... da möchte man Brötchen sein! Hihihiihiii...
Maruka schmunzelte und genoss seine Nähe nur um so mehr. Wirklich, wirklich 'böse' Ideen huschten durch ihren Geist, was sie mit diesem schüchternen Mantroner noch alles anstellen könnte, wie sie ihn locken, verführen, reizen und necken könnte. Seine Unschuld war wie süße Sahne, die sie ihm von der Haut schlecken wollte und ihr Körper flüsterte ihr wohlig klingende Eingebungen zu, die zu ihren aufwallenden Hormonen passten. Der Geschmack von Lust lag in der Luft und neckte ihre Sinne. Als er seine Hand in ihren Rücken legte, wäre es fast passiert und Maruka schluckte schwer. Ihr Schwanz zuckte an der Wurzel und ihr Hinterteil zog wohlig die Muskeln zusammen, die den Schauer in ihrem Innern auslöste.
Hui...etwas tiefer und ich bin dein...
, dachte sie und rief sich gleichzeitig zur Raison. Das Spiel unterlag nun mal Regeln und die wollte sie gern dem Mann unter sich ganz in Ruhe beibringen. ...Nur das mit der Ruhe war so eine Sache. Hatten sie wirklich Zeit für dieses Spiel? Maruka nutzte den Moment ihres inneren Zögerns und auch die Pause, um weiter zu erzählen. Als sie ihm eine Frage stellte, kam mit reichlich Verzögerung ein
„Hm?“
von ihm, ehe er sich endlich ihr wieder zuwandte.
„Entschuldige.. was hast du gesagt? Du meinst also, das Volk der Shyaner hilft uns nicht im Kampf? Wie.. wie ist das möglich? Immerhin betrifft es doch uns alle?“
, hakte er ungläubig nach und räusperte sich. Noch immer ruhte seine Hand an ihrem Rücken und strahlte von dort aus wohlige Wärme in ihren Körper.
„Caelen ist also der Anführer, hm?“
, wiederholte er nachdenklich und schmunzelte etwas schelmisch bei ihrer Nachfrage.
„Nichts weiter, du hast lediglich seinen Namen … gerufen. Na ja, also zumindest mit Nachdruck gesagt. Ich bin davon wach geworden und hab versucht dich zu wecken, aber du hast so tief und fest geschlafen, da hab ich es dann gelassen. Es hat dann auch aufgehört. Muss ja spannend gewesen sein, so jemanden zu treffen...“
, sinnierte er und wurde ob ihrer Frage, ob er beim Widerstand mitmachen wolle, plötzlich ziemlich ernst. Eigentlich hatte sie nun eine Antwort erwartet, doch er tat etwas, dass sie tatsächlich etwas aus dem Konzept brachte... Die blauen Augen blickten auf den kleinen Milchbart, als er das Brötchen zur Seite legte, um seine nun freie Hand zu heben und mit dem Daumen über ihre Lippe zu wischen.
Oh oh...
Summend gab ihr Körper ihr zu verstehen, dass sie mehr davon wollte! Viel mehr! Zu gern hätte sie einfach nur kurz über seinen Finger geleckt, oder sanft an ihm geknabbert, gesaugt... Doch Thore tat es behutsam und langsam, folgte seinem Daumen mit seinem Blick, bis er den Milchbart verwischt hatte und bannte damit die Wildkatze auf seinem Schoß. Nun hob er den Blick langsam und behielt seine Hand an ihrer Wange, was sie ihre Lider auf Halbmast senken ließ. Sein Herz klopfte, das hätte sicher auch jemand gehört, der kein feines Katzenohr vorzuweisen hatte. In seiner Unschuld hatte er sie vollkommen überrumpelt, so dass sie nicht gleich wusste, worauf er sich bezog als er dann sagte:
"Ich.. ich weiß es nicht.“
, kamen die zögerlichen Worte, die Hybridin auf seinem Schoß blinzelte und es legte sich ein Schatten über das sonst so warme Gesicht.
Hm?
Marukas Herz verkrampfte sich ein bisschen bei seinem Blick.
Ach so... das.... ja ...der Widerstand...
„Ich bin nicht so gut darin zu kämpfen, wie du gemerkt hast. Ich wüsste wirklich nicht, was ich vorzuweisen hätte in so einer Gemeinschaft. Natürlich würde ich mich gerne einbringen… aber womit?“
, fragte er und ließ seine Hand sinken.
...mit deinem Talent, deinem Herzen...
Er bewegte sich unter Maruka, sodass sie zwar verstand, dass er aufstehen wollte, doch ihn nicht ließ. Instinktiv hielt sie sich an seinen Schultern fest. Zu aufgewühlt war sie selbst gerade. So sprach er weiter, auch wenn er ihrem Blick auswich.
„Du bist eine Kämpferin, Maruka. Phas und Rianna ebenso und ich? Ich bin.. der Tollpatsch und nicht fähig irgendeinem Lebewesen überhaupt etwas anzutun. Ich..“
, er holte tief Luft und die folgenden Worte kamen leise aber nicht minder ehrlich über seine Lippen:
„Ich würde es deinetwegen tun… ich.. ich würde gerne mit dir gehen und dir irgendwann zeigen, dass Mantron noch immer deine Heimat ist. Aber.. ich fürchte ich wäre eine Belastung für die Leute hier.“
, murmelte er und schob den Teller zur Seite. Sein Appetit war vergangen und das Knistern einer Niedergeschlagenheit gewichen. Er mochte sie, das war deutlich geworden. Und er würde es auf sich nehmen mit ihr zu gehen, doch war das fair? Wäre es wirklich das Richtige ihn dabei zu haben, wenn er vielleicht dabei sterben könnte? Thore war gut. Er war friedlich und wer wusste schon, ob ihm das im Falle des Falles das Leben retten könnte…
„.... ABER....“
Maruka schluckte. Sie war aufgebracht und ihre Schwanzspitze peitschte hin und her. Sie hielt ihn fest und hob mit einer Hand seinen Blick wieder zu ihren ebenso blauen Augen wie seine es waren.
„Aber … du bist TAPFER!“
Sie schluckte noch mal und eine Pause entstand, die schon eigentlich alles sagte, was gesagt werden sollte. Trotzdem füllte sie ihre Gedanken in Worte:
„Du bist nicht unnütz. Du hast ein Talent. Du kannst zeichnen! Du kannst einmal gesehenes zu Papier bringen. Du kannst Karten malen ...wie nennt man das noch gleich...Krato... und du bist der intelligenteste Mantroner den ich je die Ehre hatte kennen zu lernen!“
Jeder Satz kam mit Nachdruck.
„Ja...du magst Recht haben, dass du kein Kämpfer bist, dass du ein friedvolles großes Herz hast, aber du bist ...ganz anderes als diese Elfen hier... also nicht nur größer und im Herzen tapfer! Du würdest alles für deine Heimat tun, wenn sie bedroht würde. Du würdest 'kämpfen' auf...deine Art! Und es nicht einfach in die Hände anderer geben... es nicht wissen wollen. So sind wir nicht. Du kannst gewiss wertvoll für den Widerstand sein, auf deine Weise. Ich glaube nicht, dass es nur Kämpfer in einem Krieg braucht. Vielleicht sind wir dann nicht die ganze Zeit zusammen, aber wir ALLE sollten im Widerstand sein!“
Sie war ihm nahe und ihre Nasenspitzen berührten fast einander.
„Ich... Ich will dich in meiner Nähe haben. Du... du tust MIR gut! Ich fühle mich wie ein besseres Wesen, wenn du da bist. Das IST wichtig und das machst du mit mir! Ich habe … auch Angst, dass dir etwas passieren könnte, aber... es ist deine Entscheidung. Es ist vielleicht egoistisch von mir dich in Gefahr zu bringen, wenn ich dir sage, dass ich mir wünsche, dass du mitkommst. Ich weis nicht ob Caelen dein Talent sieht so wie ich... Ob er Katigraphon braucht oder so.“
Sie lehnte ihre Stirn an seine und ihre Nasenspitzen berührten sich in vertrauter Geste.
„Wir sind Mantroner. Wir sind tapfer. ...nicht wie diese Elfen hier. ...und... ich wäre sehr glücklich wenn du mitkommst. Aber ich würde auch verstehen, wenn du ...vielleicht hier bleibst...die Elfenstadt studierst, ihre Magie oder so... Sie sind friedlich und vielleicht erreichst DU etwas hier, was kein Krieger der Welt kann. Vielleicht kannst du sie mit de Zeit überreden diesen 'Kampf' zu führen... auf ihre Weise...egal wie die aussehen mag. Widerstand bedeutet nicht immer stark, groß und dazu fähig zu sein jemanden zu töten...“
Maruka schluckte, denn sie war sich in diesem Moment selber sehr schmerzlich bewusst, dass SIE sehr wohl in der Lage war zu töten...und das fühlte sich nicht gut an. So war sie früher nicht gewesen und das hatte wahrscheinlich auch der alte Tabiki gemeint, als er sie warnte, sich nicht zu tief in dieser Dunkelheit zu verlieren.
Dunkelheit... er... er ist mein Licht. Er erdest mich...
„Du hältst mich... auf dem Boden... mein Herz ...warm. Du erinnerst mich daran, wie ich war und wie ich vielleicht irgendwann einmal wieder sein möchte.“
Maruka schluckte erneut, aber diesmal weil sie einen echten Klos im Hals hatte und ihre Augen begannen feucht zu glänzen, also schloss sie sie.
„...ich... bin irgendwo unter diesem schwarzen Fell, doch noch das junge Ding aus Mantron, das nach Hause möchte.“
Ihre Stimme begann zu stocken und das Licht in dem schmalen Spalt ihres Sichtfeldes begann zu schwimmen.
„Du bist mein Zuhause.

Ich werde nicht mit Caelen gehen, wenn du es nicht auch tust.“

Maruka wusste es erst, als sie es aussprach, ...dass es die Wahrheit war. Sie hatte noch so viel weiteres sagen wollen, aber plötzlich war die Kehle zu, was Thore die Möglichkeit zu einer Reaktion auf ihren emotionalen Ausbruch gab.
Sie hatte lange schon gegen die Dunklen gekämpft, war geflohen und hatte überlebt. Sie würde auch weiterhin gegen die Dunkelelfen kämpfen, aber zu ihren Bedingungen. Vielleicht machte sie in auch in Mantron mit Thore gemeinsam eine neue Zelle auf. Vielleicht zogen sie auch einfach weiter, blieben hier und bearbeiteten weiter die Königin und ihre Tochter, denn Maruka hatte immer noch im Hinterkopf, dass diese ihr etwas hatte sagen wollen. Vielleicht hatte Caelen auch Verwendung für das Mantroner-Team. Wer wusste schon wo die Schicksalswege sich hin verzweigten. Manchmal führten verschiedene Wege zum selben Ziel. Auf jeden Fall wusste sie in diesem Augenblick, das es richtig war. Sie wusste einfach, dass sie kurz davor gestanden hatte, sehr ...'böse' zu werden, bevor Thore ihr über den Weg gelaufen war. Und seine Tolpatschigkeit, seine Friedfertigkeit, sein gutes Herz musste beschützt werden. Sie konnte einfach nicht gehen.... nicht ohne ihn! Ob aus ihrer Freundschaft gerade mehr wurde oder nicht, war dabei noch nicht klar, aber Maruka erkannte, dass sie ihren Freund wahrscheinlich mehr brauchte als er sie.
...und plötzlich wurde aus dem Spiel Ernst.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Montag 25. Oktober 2021, 13:20

Maruka hätte sicher in 9 Katzenleben nicht damit gerechnet, dass sie nach dem Aufwachen im Dorf der Tabiki ausgerechnet einem Mann begegnete der ebenfalls aus Mantron stammte. Dass dieser jedoch auch noch das Herz am rechten Fleck besaß, den Gepflogenheiten der Tapferen nicht ganz so unterlag wie mancher Haudegen und sich dazu noch klammheimlich ihr das Kattenherz stahl, das hörte sie womöglich beim besten Willen nicht für möglich gehalten. Dich so war es . Und es wurde ihr just in dem Moment klar, als es darum ging, ob sie weiterhin zusammen den Weg bestreiten wollten oder ob das ein Abschied werden könnte. Die Nähe zu Thore war anfangs einem Spieltrieb gefolgt, doch nun bekam die Neckerei eine ernsthafte Wendung und Marula spürte in sich, was sie wollte. Damit nicht genug, sie schaffte es sogar diesen Willen zu verbalisieren und so folgte Thore ihrer Hand die ihn sanft dazu zwang, seinen Blick zu heben. In seinen Augen loderte das Gefühl von Traurigkeit, denn auch für ihn war ein Abschied nur schwer vorstellbar. Trotz der kurzen gemeinsamen Reise, hatten sie bereits viel miteinander geteilt und das alles baute sich in diesem Moment auf. Maruka konnte ihre Worte anfangs nur schwer über die Lippen lassen, doch mit jedem Laut aus ihrem Mund, rollte die Bitte und der Kampf um seine Gesellschaft über sie hinweg. Nein, sie würde Thore nicht hergeben, ganz egal was es bedeutete, egal was das aus ihnen machte. Sie waren einander näher und das im Geiste ohne bisher allzu körperlich geworden zu sein. Es war etwas Wertvolles was sich da entwickelte und das wurde der Hybridin klar. So richtete sie ihren flammenden Appell an ihn und legte alles offen, was sie fühlte. Oh ja, die Katze präsentierte ihren Bauch, ihren Hals und nahm hierbei keine Vorsicht in Kauf. Thore bekam ein Geschenk von Maruka. Und Thore war jemand, der mit so etwas Wertvollem umzugehen wusste.
Der Hüne hielt seinen Blick stetig in ihren Augen, während sie sprach und holte hier und dort zitternd Luft, so aufgeregt war er. Ihre Nähe brachte seinen Puls einmal mehr in Wallung und seine Hand auf ihrem Rücken, erhöhte leicht den Druck, sodass auch er die Distanz verringerte, ebenso wie sie es mit ihrem Gesicht tat. Er schloss leicht die Augen, als sich ihre Stirn an seine lehnte und Maruka konnte sehen und gleichzeitig fühlen, wie viel ihm ihre Worte bedeuteten. Auch Thore war ein Sonderling in Mantron, das hatte er ihr erzählt. Auch er wusste nicht immer wo sein Platz war und ob er es schaffte, irgendwann ein echter Tapferer, im Sinne Mantrons, zu werden. Doch das war alles in diesem intimen Moment nicht wichtig. Ihre Worte betteten seine Seele ein, streichelten seine Zweifel beiseite und weckten in ihm einen neuen, nie gekannten Impuls zu handeln. Als sie ihre Rede beendet hatte, hallten die Worte zwischen ihnen nach und Thore hörte nicht auf ihren Rücken festzuhalten mit sanfter Stärke. Es dauerte geschlagene Atemzüge, bis die Stille durch das tiefe Brummen Thores durchbrochen wurde: „Du.. Ich danke dir Maruka. Deine Worte sie.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll, denn deine Ehrlichkeit ehrt mich ungemein. Ich habe das Gefühl, dass es Schicksal war, dass wir uns begegneten- so weit weg unserer Heimat, mitten im Urwald. Ich bin überwältigt davon was du in mir auslöst und.. und auch wenn ich nicht weiß wohin das alles führt, weiß ich dennoch, dass es mir auch so geht wie dir. Du bist mein Anker und durch dich fühle ich mich… nützlich, gebraucht und.. wertvoll. Und ich weiß vor allem, dass ich für dich da sein will und wenn du meine Unterstützung brauchst, um das zu tun was du für nötig hältst, dann bin ich da. Ich bleibe bei dir und fange dich auf, wenn.. wenn du mal nicht auf den Füßen landest.“, er lächelte flüchtig und löste seine Stirn für ein wenig Zwischenraum von ihrer.
Dann legte er wieder seine große Hand an ihre Wange, umschloss ihr Gesicht damit und wischte mit dem Daumen die drohenden Tränen beiseite. „Ich komme mit dir und vielleicht hast du Recht, vielleicht kann ich tatsächlich etwas beitragen. Und wenn nicht für den Widerstand, dann doch wenigstens für… dich.“. Erneut zögerte er und der Moment schien stillzustehen. Die Sekunden froren ein, während sein Blau das ihre traf. Thore wurde ruhig und schien just in diesem Moment genau zu wissen, was er wollte und war bereit es zu zeigen. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite, bevor er ihr entgegen kam, um seinem Gefühl nachzugeben. Er senkte sich ihren Lippen entgegen, ließ seine Hand auf ihrem Rücken helfen und drückte sie mit sanfter Bestimmtheit zu sich. Dann schloss er langsam die Augen, kam die letzten Millimeter näher und … zuckte zurück, als ein eindringliches Klopfen ihn aus seinem Moment holte. Thores Hand wurde weicher, er drehte den Kopf zur Tür und wirkte erschrocken ob dieser Wendung. Verlegen brachte er mehr Platz zwischen sich und Maruka und entließ sie aus seinem Griff. „Thore? Maruka? Seid ihr wach?“, drang die Stimme von Phas durch das Holz der Tür und ruinierte den Moment oder rettete Maruka vor etwas, was sie vielleicht (noch) nicht bereit war zu tun.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Montag 25. Oktober 2021, 23:01

Nein, sie würde Thore nicht hergeben, ganz egal was es bedeutete, egal was das aus ihnen machte. Sie waren einander näher und das im Geiste ohne bisher allzu körperlich geworden zu sein. Es war etwas wertvolles was sich da entwickelte und das wurde der Hybridin klar.
...so wertvoll...
, huschte es durch ihre Gedanken.
...also keine Spielchen mehr! ...Ach, warum nicht?! Macht doch Spaß ihn zu reizen... Ja, schon, aber ich will das das funktioniert. Ich mag ihn zu sehr... Ich will ihm nicht weh tun... allerdings glaube ich, das könnte ein Irrtum sein, denn Thore hält schon was aus. Selbst die kleinen Stanzer unserer Krallen hat er heute morgen mit nur einem kleinen Zischen hingenommen. Stanzer sind körperlich, aber ich meine sein Herz... aber Spielen ist so schön. ...und gefährlich – Nicht nur für ihn... auch für mich! Ich könnte mich ernsthaft in ihn verlieben!
Oh ja, die Katze präsentierte ihren Bauch, ihren Hals, die Kehle und nahm hierbei keine Vorsicht in Kauf. Thore bekam ein Geschenk von Maruka. Körper Geist und Seele lagen quasi nackt vor ihm und sie breitete ihre Gefühle vor ihm aus. Und Thore war jemand, der mit so etwas Wertvollem umzugehen wusste.
...so wertvoll...
Der Hüne hielt seinen Blick stetig in ihren Augen, während sie sprach und holte hier und dort zitternd Luft, so aufgeregt war er. Allein die Tatsache, dass er nichts verbarg, es nicht konnte, oder auch nicht mal versuchte... seine ehrlichen Reaktionen, die ließen ihre Seele vor Freude tanzen. Sie roch seine Erregung, hörte seinen Herzschlag, sah das Pulsieren seiner Adern und die geweiteten Pupillen. Auch ihr Puls geriet einmal mehr in Wallung und seine Hand auf ihrem Rücken, erhöhte leicht den Druck, sodass die Distanz sich weiter verringerte. Maruka sog tief die Luft ein und genoss jeden kleinsten Partikel, der ihr so viel über diesen Mann verriet. Er roch für sie nach Heimat, nach Schnee, nach Mut und Herzenswärme. Sie fühlte bereits seine starken Schenkel unter sich und nun rückte auch seine herrlich breite Brust, auf der sie schlafen und träumen wollte in anschmiegsame Nähe. Da sie doch um einiges kleiner war als er, passte sie einfach perfekt auf seinen Schoß!
Lieblingsplatz!!!

Er roch so gut, dass sie ein leises Schnurren einfach nicht unterdrücken konnte. Als sich ihre Stirn dann an seine lehnte, konnte sie sehen und gleichzeitig fühlen, wie viel ihm ihre Worte bedeuteten. Ihr Herz tat kleine Sprünge, als hätte sie einen Grashüpfer verschluckt und wollte jedes Mal beim Auf und Ab den Himmel mit ihm berühren. Es war einfach unglaublich und so unvorstellbar für sie gewesen, dass sie tatsächlich jemals wieder... Nein, … dass sie ein weiteres Mal ganz und gar neu sich wie verwandelt fühlte und sich in seinen Augen wieder fand. Das hier war viel mehr als bloße körperliche Anziehungskraft. Das hier wurde aus echter Freundschaft und Zuneigung geborgen, einer zarten Pflanze, die wenn man sie gedeihen ließ, den mächtigsten Lebensbaum erschaffen konnte! Wenn Thore und sie ...zueinander fanden, dann könnten sie aneinander wachsen, gedeihen und alles schaffen! Wenn man von verwandten Seelen sprach, dann war es oft der Zustand, in dem man sich selbst in einem anderen Menschen wieder fand, doch das hier war mehr. Auch Thore war ein Sonderling in Mantron, das hatte er ihr erzählt. Auch er wusste nicht immer wo sein Platz war und ob er es schaffte, irgendwann ein echter Tapferer, im Sinne Mantrons, zu werden. Doch sie war sich dessen so sicher wie der Schnee Mantrons Dächer bedeckte. Thore war tapfer und das bewies er, in dem er einen mutigen Schritt tat, als er dann zu ihr sprach:
„Du.. Ich danke dir Maruka. Deine Worte sie.. ich weiß gar nicht was ich sagen soll, denn deine Ehrlichkeit ehrt mich ungemein...“
Ehrlichkeit ist wichtig... ich mag auch nicht mehr spielen... zumindest nicht so... anders vielleicht schon...
„... Ich habe das Gefühl, dass es Schicksal war, dass wir uns begegneten - so weit weg unserer Heimat, mitten im Urwald.“
Das stimmt. Es ist unglaublich!
„... Ich bin überwältigt davon was du in mir auslöst und...“
...was genau löse ich denn aus?
Kurz blitze Neugierde in ihren Augen auf.
„... und auch wenn ich nicht weiß wohin das alles führt, ...“
...wer weis das schon...
„...weiß ich dennoch, dass es mir auch so geht wie dir.“
Hmmmrrrrr... so schön...
„Du bist mein Anker und durch dich fühle ich mich… nützlich, gebraucht und.. wertvoll.“
Das bist du!
„Und ich weiß vor allem, dass ich für dich da sein will und wenn du meine Unterstützung brauchst, um das zu tun was du für nötig hältst, dann bin ich da. Ich bleibe bei dir und fange dich auf, wenn.. wenn du mal nicht auf den Füßen landest.“
Damit nahm er ihr eine große Last von den Schultern, größer als er vielleicht vermutete. Denn die Angst sich selbst in ihrem Hass, in ihren Rachegelüsten zu verlieren war durchaus berechtigt.
… dann wäre ich nicht mehr allein ...
Er lächelte flüchtig und löste seine Stirn für ein wenig Zwischenraum von ihrer. Dann legte er seine große Hand an ihre Wange, umschloss ihr Gesicht damit und wischte mit dem Daumen die drohenden Tränen beiseite. Ihr Schnurren wurde lauter und es war, als rollte eine ihrer Tränen nicht mehr durch ihr Fell, sondern durch ihr Herz. Dieser Mann war wirklich … GEFÄHRLICH … für ihr Herz!!!
„Ich komme mit dir und vielleicht hast du Recht, vielleicht kann ich tatsächlich etwas beitragen. Und wenn nicht für den Widerstand, dann doch wenigstens für… dich.“
DANKE!!!
Erleichterung flutete ihre Adern. Erneut zögerte er und der Moment schien stillzustehen. Die Sekunden froren ein, während sein Blau das ihre traf. Maruka blinzelte wie in Zeitlupe. Die warmen Gefühle, die dieser Mann in ihr auslöste, machten ihre Lider schwer und ihre Seele leicht. Es wurde endlich still in ihr und auch Thore wurde ruhig. Alles wurde einfach. Er neigte seinen Kopf leicht zur Seite, bevor er ihr entgegen kam, um seinem Gefühl nachzugeben. Sie wusste einfach, was er wollte und wollte es ja selbst, auch wenn ein kleiner Teil in ihr fast ein bisschen Angst hatte, abermals ihr Herz zu verlieren. Aber es fühlte sich so gut an zu fallen! Er senkte sich ihren Lippen entgegen, ließ seine Hand auf ihrem Rücken helfen und drückte sie mit sanfter Bestimmtheit zu sich.
Nein...ich hab keine Angst mehr... es ist richtig!
Da war sich sich in diesem Moment ganz einig. Die letzten Millimeter kamen näher und … er zuckte zurück, als ein eindringliches Klopfen ihn aus seinem Moment holte. Maruka musste ein paar mal blinzeln um zurück zu finden, von dem Ort, wo sie gerade verloren gegangen war. Thores Hand wurde weicher, er drehte den Kopf zur Tür und wirkte erschrocken ob dieser Wendung. Verlegen brachte er mehr Platz zwischen sich und Maruka und entließ sie aus seinem Griff.
Heeee....
, protestierte ihre Katze innerlich, die sofort seine Wärme vermisste.
„Thore? Maruka? Seid ihr wach?“
, drang die Stimme von Phas durch das Holz der Tür und ruinierte den Moment. Maruka verdrehte sichtlich genervt die Augen, grinste aber Thore an und antwortete dem Tabiki hinter der Tür lautstark:
„NEIN WIR SCHLAFEN!!! Wir träumen grade davon, dass du mit Rianna noch einen kleinen romantischen Spaziergang machst...so ne Stunde oder so...“
Ich bete, dass er den Wink versteht...
Allerdings schon als sie es gesagt hatte, befürchtete sie, dass der Tabiki vielleicht nicht ganz so 'feinsinnige' Andeutungen verstehen würde/wollte/konnte, also fügte sie noch an:
„Kannst du später wieder kommen oder ist es dringend?“
Dabei sah sie Thore etwas... 'hungrig' an und leckte sich über die Lippen.
Spielen???
Ob Phas nun Ruhe gab oder nicht, Maruka schlang ihre Arme um den Mantroner und schmiegte ihr Gesicht in seine Halsbeuge. Einen kleinen Moment mit ihm, musste sie sich einfach noch vom Schicksal stehlen. Selbst wenn der zärtliche Moment für den alles besiegelnden Kuss vergangen war, so wollte sie doch ihr Zeichen auf ihm hinterlassen und das tat sie! In schneller Abfolge rieb sie ihre Schläfe an seinem Kinn, leckte über seinen Hals und biss ein klein bisschen zwickend in sein straffes Schulterfleisch.
Markiert! Happs! Meins!
Dann setzte sie sich aufrecht hin und grinste zufrieden vor sich hin.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 27. Oktober 2021, 06:50

Da saßen sie nun zusammen auf einem Stuhl, Arm in Arm und auf eine Weise miteinander verbunden, die sie beide nicht hatten kommen sehen. Marukas Herz war noch frisch mit heilenden Wänden umgeben, war gebrochen auf die schlimmste Weise und doch schaffte es der Tollpatsch von Mantroner, einfach mitten durch ihre Ängste zu stolpern. Maruka wusste, dass es richtig war, was sie fühlte. Dass es echt war und rein. Und bei Thore wusste sie das auch- denn der große Tapfere trug sein Herz auf der Zunge, offenbarte ihr seine Zuneigung und stellte nicht mal Forderungen daran. Wie sie sagte: Er hatte ein großes, gutes Herz und darin war viel Platz für eine kleine geschundene Hybridenseele die gerade erst ihre aller erste Liebe verloren hatte.
Mit seinen großen Pranken fing er sie auf, hielt sie dicht an seinem Herzen und spendete ihr Licht, wo sie drohte im Dunkel zu versinken. Der alte Tabiki hatte sie gewarnt und sie verstand es nun. Thore war ihr Anker, eine Brücke zwischen ihrer Vergangenheit und ihrer Zukunft. Wie diese genau aussehen würde, das konnten selbst die guten Katzenaugen nicht sehen, doch dass sie diese mit Thore gehen würde…das stand fest. Und so erreichte sie mit ihrem flammenden Appell, dass der Mantroner ihr in gewisser Weise Treue schwor. Er würde bei ihr bleiben, sich für sie einsetzen und ihr den nötigen Halt geben, wenn sie drohte sich zu verlieren. Konnte es schöner kommen? Wenn Maruka in das Blau seiner Augen eintauchte, konnte sie erkennen, dass er sie sah. Sie, Maruka, die Mantronerin. Er hatte von Anfang an sie gesehen und schien sich tatsächlich nicht an dem Fell zu stören oder sie deshalb anders wahrzunehmen. Für ihn war sie eine Tochter des Eises und er nahm sie wie sie war. Blickte hinter die Fassade, hinter das Wesen, mit dem sie sich das Leben teilte. Und er mochte sie.
Es wäre sicherlich der Moment gewesen, einander die Zuneigung deutlich zu machen, wenn da nicht ein kleiner und ziemlich störender Faktor aufgetaucht wäre: Phas mischte sich in ihren Moment und holte Thore aus seinem Vorhaben. Maruka war enttäuscht und das war verständlich, sodass sie Phas subtil vermitteln wollte, dass er gerade störte. Kurz herrschte Schweigen vor der Tür, dann scharrten Schuhe über Holz und ein ziemlich deutliches „Was?!“ drang zu ihnen hinein. Maruka präzisierte ihre Forderung und erneut herrschte Stille. Man konnte den Tabiki denken hören, so ohrenbetäubend still war es. Bis sich plötzlich eine weibliche Stimme dazu mischte. „Bei Manthala, Phas! Sie wollen alleine sein!“, sagte die Nachtelfe etwas genervt und schien den Tabiki von der Tür wegzulotsen, denn die Schritte entfernten sich allmählich. Maruka konnte noch hören, wie Phas unverständlich fragte, woher sie das wisse, dann herrschte wieder Stille.

Sie waren wieder alleine, sodass Maruka sich an Thore schmiegte und ihm zeigte, wie ihre Katze Zuneigung ausdrückte. Er lachte tief und schloss sie in seine Arme, als sie seinen Hals bearbeitete, offenbar war er da kitzelig. Dann legte er seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie ein klein Wenig von sich, um sie anzusehen. „Eine Stunde?“, fragte er amüsiert und nervös zu gleich, da ihr hungriger Blick nicht nachgelassen hatte. Doch Thore wartete nicht die Antwort ab, sondern schob seine Hände kurzerhand an ihre Hüften, hielt sie mühelos fest und stand mit ihr zusammen auf. Es kostete ihn keine Anstrengung, die schmale Hybridin zu halten, während er sie weiterhin betrachtete, mit klopfenden Herzen und warmen Blick. Er trug sie behutsam aber ohne Umschweife zum Bett zurück, blieb hier einen Moment stehen und schluckte unsicher. „Maruka.. ich..“, kam es leise aus seiner trockenen Kehle. Kurz war da die Unsicherheit, doch Thore schien trotz allem zu wissen, was er wollte: Sie.
Dann senkte er sie und sich zum Bett hinab, sodass sie auf dem Rücken lag, unter ihm, während er sich mit beiden Händen auf Höhe ihres Kopfes abstützte. Sein Herz pochte so schnell, so voller Anspannung und Vorfreude gleichermaßen. Sie durfte sicher sein, dass er ihr nicht zu nahe treten würde, sofern sie das nicht wollte, doch Thore’s Atem verriet ihr auch, dass er in der erbetenen Stunde durchaus um sie werben wollen würde. So betrachtete er Maruka einen Moment lang, ließ seine Augen über ihren schlanken Körper wandern und stützte sich danach mit dem einen Unterarm ab, während er sich etwas seitlich neben sie legte, ein Bein mit ihrem verschlungen. Die ganze Zeit über, ließ er sie nicht aus den Augen, wirkte ernst aber vorsichtig dabei. Für ihn konnte Phas den Moment nicht zerstören, denn noch immer hatte sein Blick diese tiefe Wärme, während sein Schoß deutliche Anzeichen dafür bot, dass er weitaus mehr Gefühle für sie hegte. „Du bist wunderschön, Maruka.“ , flüsterte er heiser, ließ seine Hand über ihren Kopf, ihr Gesicht wandern und ließ sie dann auf ihrem Oberarm ruhen. Er war ganz nahe, hatte sich so neben sie gelegt, dass sich ihre Körper berührten, den Blick in ihre Augen lenkend. Es knisterte, die Sekunden froren abermals ein, als wäre er ein Magier und bannte ihren Blick in seinem. Dann geschah es endlich: Thore ließ sich nicht mehr aufhalten und senkte sich ihr entgegen, dieses Mal entschlossener, bestimmter aber immer darauf bedacht sie nicht zu drängen. Endlich kam der Moment und seine Lippen, weich, warm und zärtlich, fanden ihren Platz auf den ihren.




Falls Maruka weiter gehen möchte, darfst du das gerne weiter ausführen und Thore auch etwas lenken.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Freitag 29. Oktober 2021, 13:41

„Was?!“
drang es von Phas zu ihnen hinein. Maruka präzisierte ihre Forderung und erneut herrschte Stille. Man konnte den Tabiki quasi denken hören, so ohrenbetäubend still war es. Fast hätte sie laut los gelacht, als sich plötzlich eine weibliche Stimme dazu mischte.
„Bei Manthala, Phas! Sie wollen alleine sein!“
, sagte die Nachtelfe etwas genervt und verriet damit, dass nicht nur der Tabiki vor der Tür stand. Maruka konnte noch hören, wie Phas unverständlich fragte, woher sie das wisse, dann entfernten sich die Schritte zu weit um noch etwas zu hören. Die Hybridin gluckste und grinste und konnte sich gut vorstellen, wie Rianna dann ihrem Liebsten 'Nachhilfe' gab in subtielen Andeutungen und wer wusste schon, ob ihre Andeutungen dann noch subtiel blieben?
"Hihihiihihi..."
Maruka kicherte noch einmal leise und wandte ihre Aufmerksamkeit ihrem eigenen 'Nachhilfeschüler' zu. Sie waren wieder alleine, sodass sie sich an Thore schmiegte und ihm zeigte, wie ihre Katze Zuneigung ausdrückte. Er lachte tief und schloss sie in seine Arme, als sie seinen Hals bearbeitete, offenbar war er da kitzelig.
Oh, Hehehe...das muss ich mir merken!
Dann legte er seine Hände auf ihre Schultern und drückte sie ein klein wenig von sich, um sie anzusehen.
„Eine Stunde?“
, fragte er amüsiert und nervös zu gleich, da ihr hungriger Blick nicht nachgelassen hatte.
...hm... stimmt, ich hätte um einen ganzen Tag, oder gleich drei bitten sollen... oder eine ganze Woche!
Thore schob seine Hände kurzerhand an ihre Hüften, hielt sie mühelos fest, wärend sie ihre Beine und Arme um ihn schlang und stand mit ihr zusammen auf. Es war schon sehr praktisch, dass er so groß war und durchaus stark. Er könnte sie mühelos den ganzen Tag herum so tragen, ohne dass es ihn anstrengte, aber Maruka hatte spontan mit ihm Sachen vor, die ihn auf andere Art und Weise fordern würden und sie wusste nicht, ob er darin auch Ausdauer beweisen würde... Er betrachtete sie mit klopfenden Herzen und warmen Blick. Er trug sie behutsam aber ohne Umschweife zum Bett zurück, blieb hier einen Moment stehen und schluckte unsicher.
„Maruka.. ich..“
, kam es leise aus seiner trockenen Kehle. Sie nickte und lächelte.
Ja... ich bin auch aufgeregt...
Kurz war da die Unsicherheit, doch Thore schien trotz allem zu wissen, was er wollte: Sie.
Dann senkte er sie und sich zum Bett hinab, sodass sie auf dem Rücken lag, unter ihm, während er sich mit beiden Händen auf Höhe ihres Kopfes abstützte. Diese Position war zu köstlich.
Schnurrrrrrrrrr....
Am liebsten hätte sie sofort seine Hose geöffnet, um ihm Einlass zu gewären, doch er ließ seine Augen über ihren schlanken Körper wandern und so hielt sie still für ihn. Er stützte sich danach mit dem einen Unterarm ab, während er sich etwas seitlich neben sie legte, ein Bein mit ihrem verschlungen.
Ob ich ihm wirklich ...gefalle? Also so richtig... mit Fell und Ohren, Schwanz und ...
Die ganze Zeit über, ließ er sie nicht aus den Augen, wirkte ernst aber vorsichtig dabei. Noch immer hatte sein Blick diese tiefe Wärme, während sein Schoß deutliche Anzeichen dafür bot, dass er weitaus mehr Gefühle für sie hegte. Doch es war dieser Blick, der Maruka mehr wärmte, als sein Körper es jemals könnte.
„Du bist wunderschön, Maruka.“
, flüsterte er heiser und so schaffte es der Tollpatsch von Mantroner, einfach mitten durch ihre Ängste zu stolpern, alle polternd umzuwerfen und ihr das Gefühl zu geben, schlicht perfekt zu sein. Er ließ seine Hand über ihren Kopf, ihr Gesicht wandern und ließ sie dann auf ihrem Oberarm ruhen. Ihr ganzer Körper vibrierte. Ihr Fell, was sonst eher Schutz vor Kälte oder auch zu großer Hitze war, sogar bei Schlägen schon als Puffer gedient hatte, das hinterging sie und verwandelte sich in Abermillionen kleine Blitzableiter. Jedes kleine Haar sandte die sanfteste Berührung weiter und hinterließ ein Wirbelsturm aus Gefühlen auf ihrer Haut darunter. Seine Finger glitten mühelos über die schwarze kurze Seide und fühlten sich so 'wunderschön' an, wie er sie eben bezeichnet hatte. Er war ganz nahe, hatte sich so neben sie gelegt, dass sich ihre Körper berührten, den Blick in ihre Augen lenkend.
So nah...
Sie konnte seinen Herzschlag in ihrer Brust fühlen, während ihre Hände seinen Nacken streichelten und die Fingerspitzen seine Kopfhaut massierten. Es knisterte, die Sekunden froren abermals ein, als wäre er ein Magier und bannte ihren Blick in seinem. Maruka drohte in den Teichen seiner Seele zu ertrinken. Das Spiel war ernst geworden. Ihr Herz polterte vor Erwartung und sie sog etwas stockend im Rhythmus ihres rasenden Pulsschlags die Luft ein. Die Luft knisterte nicht nur, sie stellte jedes Härchen an ihrem Körper auf und Neuronen spielten Fangen unter ihrer Haut. Etwas wunderbares bahnte sich hier an, was umwerfend werden könnte...
Bitte...
Dann geschah es endlich: Thore ließ sich nicht mehr aufhalten und senkte sich ihr entgegen, dieses Mal entschlossener, bestimmter, aber immer darauf bedacht sie nicht zu drängen. Hätte er noch länger gezögert, sie hätte ihn an den Haaren zu sich hinunter gezogen! So kam der Moment und seine Lippen, weich, warm und zärtlich, fanden ihren Platz auf den ihren.
RUMS!
Da saß er nun in ihrem Herzen!
Die Tür war aufgebrochen, quasi aus den Angeln gehebelt und er hatte so nebenbei auch alle Mauern drum herum gleich mit eingerissen. Thore hatte sich mit seinem mächtigen Körper einfach auf ihre geschundenes Herz geworfen und seine Lippen, sein Körper, seine ganze tollpatschige Art, verschlossen die alten Narben. Mit einem einzigen Kuss schaffte er es, dass für Maruka die Welt wieder ein lebenswerter Ort war, dass sie Mut fand wieder den heimatlichen Schnee sehen zu wollen, dass der Kampf gegen das Böse sie nicht in die Dunkelheit warf, ...und nebenbei... dass ihr Herz wieder lieben konnte. Sie hatte genug Finsternis in ihrem Leben gehabt, da brauche sie ein Licht. Und Thore strahlte einfach durch sie hindurch, schmolz mit seiner Wärme das Eis in ihrer Seele und ließ Wellen des Glücks durch ihren Körper branden.
So weich... mehr...
In der Sekunde, im ersten Herzschlag, in dem seine Lippen die ihren trafen, war es um sie geschehen. Der Zauber wirkte und wirbelte kleine Funken durch ihr Gehirn, die Gedanken entzündeten, verbrannten und Maruka einfach vergessen ließen, wer sie war. Zurück blieb nur Gefühl und erst als ihr verlorenes kleines Herz zum zweiten Schlag ansetzte, zwischen denen eine Ewigkeit gelegen hatte, da zog sie sich mit ihrer ganzen Kraft an ihn, schlang alles was sie hatte um diesen Quell der Freude und trank das Glück von seinen Lippen. Überschwänglicher konnte ein Kuss kaum werden, wo er so sanft begonnen hatte. Während ihr Körper sich wie eine Sprungfeder gegen ihn presste, forderte, schrie und sich wand, da liebkosten ihre Lippen die seinen, zupften süß, strichen hin und her, kosteten das Glück und schenkten Leidenschaft. Maruka war niemand der etwas zurück hielt. Sie war auch in der Liebe ehrlich. Wie in Sturm rauschte sie über ihn hinweg, als würden zwei Göttinnen in ihr miteinander ringen. Venthas Temperament und Manthalas Spieltrieb paarten sich in ihr zu einem Tanz, der einem Tornado glich und einer Seeschlange nicht unähnlich wanden sich ihre Arme und Beine um ihn.
Doch jeder musste mal atmen...
Blinzelnd schaute sie zu ihrem ganz persönlichen Wunder auf und streichelte ihm durch die wirren blonden Haare.
...mein Licht...
Dann kräuselten sich ihre Lippen und sie drückte ihn ein kleines Stückchen von sich, so dass wieder etwas Abstand für Blicke und lockende Aussichten war. Während sie sich seine freie Hand schnappte und einmal über seine Fingerpitzen leckte, schielte sie zu der Beule in seiner Hose hinunter und hoffte inständig, dass sie auch da so gut zusammen passen würden, wie ihre Herzen es taten. Den Moment der Ruhe nutzend, flüsterte sie heiser:
"Magst du mich kraulen?"
und führte seine Hand von ihren Lippen, ihren Hals hinunter zu den Hügeln, drückte seine Finger in ihr weiches Fleisch und stöhnte dabei sinnlich. Doch ließ sie ihn dort nicht lange verweilen, denn ein anderer Bereich ihres Körpers verlangte nach Aufmerksamkeit. Zielstrebig schob sie ihre Finger zwischen seine und führte ihn tiefer über ihren Bauch hinab zum Zenit ihrer Lust. Einen Augenblick ließ sie ihn einfach dort flach liegen, beobachtete seine Reaktionen, seine Neugierde und seine Lust, bis sie es nicht mehr aushielt und mit sanften Druck seiner Fingerspitze den perfekten Weg vorgab. Und waren seine Hände die eines Künstlers?!? Oh ja! Maruka verdrehte die Augen und schloss sie leise auf-wimmernd, biss sich auf die Unterlippe um nicht zu laut zu werden und führte Thores Hand an die geheimsten Orte. Bebend verkrampften sich ihre Schenkel und sie fühlte, dass nicht viel fehlte um jede Höhen zu erreichen, die sie ihm zeigen wollte. Ihr Nachhilfeunterricht in Sachen, wie man seine wilde kleine Hybriden-Freundin ganz weich und zahm bekam, zeigte schnell Wirkung und Thore war sicher ein sehr aufmerksamer Schüler. Dabei machte sie sich keinerlei Gedanken darüber, ob er so etwas schon einmal getan hatte, oder gar noch nie, sondern zeigte ihm einfach, was sie mochte. Sie wollte sich an ihm ausprobieren, so wie er sich an ihr. Es war ein Kennenlernen, ein Tasten, ein Erkunden der schönsten Art, die sich die Natur hatte ersinnen können. Je nach dem wie talentiert Thore vor ging, rollte vielleicht auch schon ein kleines Beben durch ihren Körper, doch lange hielt sie diese köstliche Qual nicht aus. Sie brauchte ihn und das sehr! Sobald seine Hand eigenständig und mutig genug war, zog sie sein Gesicht wieder zu sich, um den Kuss noch heißer werden zu lassen. Sie brauchte mehr, also musste die Hand erst einmal wieder weichen...
...um etwas anderen Platz zu machen...
Also verwandelte sie den Sturm bald in das sanfte Gleiten einer an - und abschwellenden Brandung. Spielerische Seiten kamen hervor und lockten mal Thore mutiger zu werden, mal stürzte sie sich dominant auf ihn. Maruka musste ihn einfach berühren! Überall! Sie musste ihn kosten, lecken, sich an ihm reiben und am besten alles auf einmal, also stemmte sie ein Bein seitlich in die weiche Matratze und drückte ihr Becken so hoch und fest gegen seines, dass sie ihn drehen konnte. Den Schwung nutzend setzte sie sich dann gleich rittlings oben auf und schaute triumphierend auf ihn hinab, im Hinterkopf sehr wohl wissend, dass er mitgemacht hatte. Dieser gewaltige Körper war ihre Spielwiese, ihr Bett und...
"Du hast noch zu viel an!"
, beschwerte sie sich mit süßem Schmollmund, griff zu seinem Bund und löste den Verschluss.
"Wollen wir doch mal sehen, was du da versteckst..."
Über ihn hinweg nach unten krabbelnd zog sie seine Hose herunter und japste etwas nach Luft beim Anblick der sich ihr da heraus springend bot. Sie schluckte und ihre Pupillen weiteten sich lustvoll.
"Puh... ähm... ich glaube, das bedarf ein bisschen ...'Übung', bis ich das alles aufnehmen kann..."
Maruka war gegen Thore schon sehr klein und auch die Proportionen seines Freudenspenders waren... enorm! Einen kleinen Moment zweifelte sie ernsthaft daran, dass sie körperlich zueinander passen würden, aber dann fasste sie Mut. Diese Quest würde sie bestreiten! Komme was da wolle. Als Mantronerin war sie größer und robuster gewesen und kurz sehnte sie sich nach ihrem menschlichen Körper zurück, aber nur einen Herzschlag lang.
Ich schaff das! Ich will das! Ich will ihn!
Vielleicht würde es nicht gleich beim ersten Mal klappen, aber es gab viele Möglichkeiten sich gegenseitig Freude zu bereiten. Auf allen vieren krabbelte sie zwischen seinen Beinen hervor und kniete sich an seine Seite. Ihre Finger strichen über seinen Bauch hinab zu den Leisten, kitzelten vielleicht ein wenig, nur um kurz darauf qualvoll sanft die Adern zu betasten, zu streicheln, die sich deutlich auf der Länge abzeichneten. In ihrer kleinen Hand wirkte sein Pfahl noch größer. Neugierig beugte sich sich über die zuckende Spitze und schielte kurz zu seinem Gesichtszügen hinauf. Was sie dort las, ließ sie noch mutiger werden. Ihre kleine rosa Zunge kostete den perlenden Tropfen, der nach Heimat schmeckte, wie die schäumende Gischt um Mantron. Oh ja, dieser Mann war alles was sie wollte. Er hielt sie zusammen, wenn sie zerfasern wollte. Er war ihr Licht in der Finsternis und ihre Heimat, wenn sie Sehnsucht hatte. Ihre beide Hände umspannten inzwischen den Pfahl ihrer Lust und sie umspielte, leckte die stumpfe Spitze mit kleinen Kreisen. Ihr Hinterteil ragte dabei verführerisch in die Höhe und ihr Schwanzspitze zuckte im Gleichklang ihrer inneren Kontraktionen, ihrer Sehnsucht. Thore lag rücklings in den Laken und seine Geräusche spornten sie an, weiter zu machen. Ein kurzer Blickkontakt reichte und sie fragte leise:
"...willst du auch?"
Damit schob sie ihren kleinen Hintern über seine Brust und legte sich breitbeinig auf ihn. Was seine talentierten Finger hatten lernen dürften, konnte sein Mund nun vertiefen und ihre Laute würden ihm eindeutig den Weg auch durch diesen Lernprozess weisen. Marukas instinkthaftes Wesen konzentrierte sich nun ganz aufs 'Putzen' ihres Lieblingsplatzes.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 2. November 2021, 20:26

Wenn sich Maruka je Sorgen darum gemacht hatte, ob sie gefallen könnte- Thore würde diese Sorgen nehmen und in den Wind hineinpusten, um sie zu zerstreuen. Es war gar nicht mehr die Frage ob, sondern viel mehr wie sehr. Wie sehr schätzte er die Tapfere aus seiner Heimat? Wie sehr mochte er ihre Erscheinung? Die Chemie hatte unweigerlich gleich zu Anfang bestanden, als er sie tollpatschig durch den Urwald begleitet hatte. Und jetzt? Jetzt gab es hier diesen Moment der sich augenblicklich wieder aufbaute, nachdem der Tabiki und die Nachtelfe verschwunden waren. Sie hatten die Stimmung also nicht ruiniert und das lag sicherlich auch an der Hybridin. Sie zeigte Thore wie sehr sie ihn mochte, was ihm wiederum den Mut für die nächsten Schritte gab. Es war mühelos für ihn, als er sie hochhob und zum Bett trug. Sie beide wussten was sie wollten und wie sehr sie es wollten. War Thore eigentlich wirklich unerfahren? Oder war er nur schüchtern und vorsichtig, um sie nicht zu überfallen oder gar zu drängen? Vorsichtig tastete er sich an den ersten Kuss und als die Lippen einander versiegelten, spürte sie regelrecht wie er sich fallen ließ. Anfangs etwas verhalten, dann wurde er sicherer, fordernder. Dass er sich damit Zutritt in ihr Herz verschaffte, ahnte Thore in diesem Moment nicht. Jede Sekunde die er mit ihr verbunden war, brachte ihn dazu noch unzählige dieser Sekunden erleben zu wollen. Er liebkoste ihre Lippen, war sanft und zärtlich, dann wieder forscher und mutig. Er verstand es zu küssen. Wenn sie je Zweifel gehabt hätte, diese wären jetzt ausgeräumt. Vielleicht lag es an der Fähigkeit, Gefühle zu haben und vor allem zu zeigen, denn das was Thore mit seinen Lippen anstellte, das versprach tatsächlich mehr.
Doch es reichte irgendwann nicht mehr: Beide mussten Luft holen und diese kleine Pause nutzte Maruka losgelöst und in ihren Gefühlen entfesselt, um Thore zu zeigen was sie gern hatte. Er ließ sich führen, glitt mit seiner Hand über ihren Körper und erhöhte dort den Druck, wo es ihm angebracht erschien. Sie stöhnte unter seinem Griff und er beleckte sich die Lippen. Mit leicht geöffnetem Mund merkte er, wie sie mehr verlangte, wie sie zusammen langsam zu ihrer Mitte kamen. Thore bewegte sich etwas und musste aufpassen, dass seine Hose nicht unter dem Druck reißen würde. Er beobachtete sie genau, während ihre Hände eine Pause machten. Ein Moment voller Vorfreude für sie, als auch für ihn. Das elektrisierende Knistern teilten sie miteinander, denn auch er konnte jede Berührung und sei es nur ihr Atem an seiner Haut, überdeutlich spüren. Er erwiderte ihren Blick und sah das Erwarten darin, das Lustvolle. Er lächelte sie an und kaum merklich nickte er, wie zum Zeichen, dass sie sich auf ihn verlassen könnte.

Maruka schob seine Finger weiter, zeigte ihm, was sie gerne hatte und Thore erwies sich als verständig und einfühlsam- selbst jetzt.. seine Finger fanden mühelos ihre Lust, vollführten mal mit Druck, mal ohne, kleine Kunststücke die sie in einen Strudel aus Wonne und prickelnder Sehnsucht rissen. Oh ja, er wusste was er tat und wie er seine großen Hände auf zärtliche Weise einsetzte. Maruka zeigte ihm zur Belohnung, dass er es genau richtig tat. Er beobachtete ihre Reaktionen mit einem feinen Lächeln, aber ebenso dem feurigen Glanz im Innern seiner Augen , der ihr nur zu sehr verdeutlichte, dass er sich kaum beherrschen konnte. Immer wieder keuchte auch er, während sie sich wimmernde auf die Lippen biss. Dann stieß einer seiner Finger vorwitzig vor und eroberte ihre Mitte mit kreisenden Bewegungen. Es war als wollte er sie vorbereiten, als wollte er sie noch etwas weicher machen, um bald schon völlig mit ihr zu verschmelzen. Marukas Lust bahnte sich ungehindert Wege und so schaffte Thore es, dass ein Ruck durch sie ging, gefolgt von Wellen der Lust die sie überkamen.
Thore gönnte Maruka einen Moment des Erlebens während sie ihn zu sich zog und innig küsste. Die Zurückhaltung war gefallen, das Vorsichtige einer angenehmen Bestimmtheit gewichen. Sowohl sie, als auch der Mantroner, vergaßen die Umgebung und gaben sich gänzlich einander hin. Um sie nicht zu schnell zu erschöpfen, zog er seine Hand zurück und ließ sie warm und mit leichtem Druck über ihren Körper wandern. Maruka wand sich unter ihm, berührte ihn und liebkoste seinen Hals. Immer wieder wanderte seine Hand zu ihren empfindlichen Stellen, knete und spielte sanft mit Reizen. Er war inzwischen nicht mehr unsicher. Er war nicht mehr tollpatschig, er wusste um diese Kunst und ließ sie ihr zuteil werden.

Bis Maruka plötzlich das Zepter erneut in die Hand nahm. Mit einer geschickten Drehung lag er auf dem Rücken und schaute zu ihr empor. Genüsslich gönnte er sich den Anblick den er nun ohne Scham genießen konnte. Ihre spielerische Art entlockte ihm ein Lächeln. „Zu viel?“, er schaute an sich hinunter und ließ sich grinsend zurück ins Laken fallen. „Ich fürchte, da musst du mir helfen.“,kam es tief aus seiner Kehle. Sein Blick wurde herausfordernd und Maruka ließ sich nicht lange bitten. Als sie den Verschluss öffnete, entwich Thore ein Keuchen. Seine Lust hatte sich bereits seit geraumer Zeit darin versteckt und die ungewohnte Freiheit ließ erst erkennen wie wenig Platz inzwischen gewesen war. Doch noch ehe er wusste wie ihm geschah, zog Maruka die Hose hinunter und legte frei was er bisher gut verborgen hatte. Ihr anerkennender Blick, war Balsam auf seiner Seele und gleichzeitig lockte es seinen eigenen Spieltrieb heraus. „Übung? Keine Sorge Maruka, ich mache mit dir jede Übung die du willst..“, brummte er und klang überzeugend verheißungsvoll dabei. Als sich Maruka bewegte und langsam zu ihm höher gekrabbelt kam, sog Thore bereits die Luft ein. Als sie ihn berührte und quälend langsam sowie sanft erkundete, entwich ihm der gepresste Atem verräterisch. Er war, ebenso wie sie, absolut bereit dazu und auch er musste sich wahrlich beherrschen, um nicht sofort dem Anfang ein Ende zu bereiten. Thore schloss die Augen, während sie sich weiter mit seinem besten Stück beschäftigte. Es kostete ihn wahnsinnig viel Beherrschung, sie nicht gleich zu packen und langsam aber bestimmt vorzudringen. Er wollte es. Er hatte sie von Anfang an gewollt. Dass es sich tatsächlich so entwickelte, hätte er sich nicht träumen lassen, doch hier waren sie:

Sie hatte sich rittlings auf ihn gesetzt und präsentierte ihm ihr eigenes hochempfindliches Zentrum, während sie ihm gleichzeitig den Verstand raubte, mit ihrem Mund. Thore atmete schneller, krallte sich immer mal wieder im Laken fest, nur um nicht zu früh seinem Höhepunkt entgegen zu sehen. Er brauchte Ablenkung! Also hob er den Kopf und wusste, was er tun würde, damit vor allem sie mehr Schwierigkeiten haben würde, sich auf ihn zu konzentrieren. Thore fasste Marukas Hinterteil mit beiden Händen und brachte sich näher heran. Dann hauchte er ihr seinen warmen Atem an die empfindlichsten Hautstellen, nur um im nächsten Moment beherzt zu zulangen. Er verschloss nun die unteren Lippen mit den seinen und ließ seine Zunge den Tanz aufführen, den seine Finger bereits begonnen hatten. Und er wusste was er tat. Ihr Stöhnen war für ihn der Ansporn, das grüne Licht für mehr und intensiver. Thore widmete sich ihr in vollsten Zügen und konnte es selber genießen, wenn sie ihre Lust an ihm auslebte. Nach einigen Moment Glückseligkeit, brachte er Abstand zwischen sich und Maruka und setzte abermals seine Finger ein. Er drang tief hinein, schickte die Finger auf Erkundung, neckte sie, dehnte sie. Er kostete das Pulsieren im Innern aus, ließ sich Zeit, um sie weiter zu führen, höher, immer höher. Bis sie fast an einem Punkt wäre, wo sie die Kontrolle verlieren könnte. Doch auch Thores Spieltrieb war erwacht und so hörte er im entscheidenden Moment auf, nur um sie, bevor sie protestieren konnte, zu packen und sie seinerseits auf den Rücken zu befördern.
Er entledigte sich seines Hemdes, den Resten seiner Hose und stand wie Ventha ihn schuf vor ihr und dem Bett. In seinem Blau funkelte die Lust auf mehr und nachdem er sie abermals, schwer atmend, betrachtet hatte, zog er sie an den Beinen, an den Rand des Bettes und öffnete sie mit leichtem Druck an den Knien. Er war sanft, obwohl es ihn sicher Beherrschung kostete. Es war das wilde Temperament der Tapferen, das auch durch seine Adern floss, wenn die Fesseln erstmal fielen, doch er war nach wie vor darauf bedacht, ihr nichts zu leide zu tun. Ihr Stöhnen und Wimmern spornte ihn an und so vergewisserte er sich mit einem Blick, dass sie bereit war es zu versuchen. Sollte sie Zeit brauchen, würde er auf die Knie sinken und sie erneut mit seiner Zunge verwöhnen, bis sie nicht anders könnte, als zu kommen.
Doch wenn sie ihn ließe, würde er sich ihrer nähern, langsam, vorsichtig. Er bat um Einlass, drängte sie nicht und achtete gewissenhaft auf jede Nuance, die ihm die Richtung wies. Thore wusste mit sich und seiner Ausstattung und mit ihr umzugehen. Er glitt vorsichtig hinein, wartete einen Moment, drang weiter vor und bewegte immer wieder mal die Hüften. Das Gefühl war unbeschreiblich und zeichnete sich in seinem Gesicht ab. Die Enge brachte ihn an seine Grenzen, die Bewegung verlangte ihm so vieles ab, dass er von sich aus schon vorsichtig zu Werke ging. Er wollte das was sie teilten nicht so schnell verlieren, daher ruhte er ab und an in der Bewegung, schaute sie an, lächelte sanft. Dann beugte er sich zu ihr, verlor sie jedoch nicht in der Mitte und küsste sie. Küsste sie innig, liebevoll und während er sie mit seinen Lippen liebkoste, begann er sich mutiger und schneller in ihr zu bewegen. Immer wieder stöhnte er ihr in den Mund, bis er die Augen öffnete, sie direkt ansah und während seiner durchaus gekonnten Bewegungen ein „Du fühlst dich unglaublich an, Maruka.“, hauchte, kernig, männlich und durchaus mit leicht animalischen Zügen. Sie forderte seine Selbstbeherrschung und kitzelte den Mantroner bis er sich auf eine gute Art und Weise zeigte.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Donnerstag 4. November 2021, 20:02

Ihre verspielte Art entlockte ihm ein Lächeln. Maruka liebte dieses Spiel, deren Regeln sie einige, aber noch bei weitem nicht alle kannte, aber doch unbedingt alle erfahren wollte – besonders mit ihm! Irgendwie passte endlich alles mal so gut zusammen, dass es schon fast unheimlich wirkte.
Thore...
Ihr Herz schlug wild für ihn. Er schaute an sich hinunter, während sie auf ihm saß und ließ sich grinsend zurück ins Laken fallen. Ihr die Führung zu überlassen, machte die verspielte Katze noch mutiger und der Anblick ihres schlanken katzenhaften Körpers verschreckte ihn in keinster Weise. Maruka genoss das Tasten seiner Augen, folgte ihnen mit kleinen Bewegungen, als berührten sie sie körperlich. Wenn Blicke streicheln konnten, dann würde sie bei Thore wohl niemals wieder aufhören zu schnurren! Sie reckte sich in Pose und lockte seine Augen mal hier mal da hin. Ihre gespreizten Beine boten ebenfalls einen süßen kleinen Einblick in eine feucht funkelndes Geheimnis, hab verdeckt von der Wölbung seiner eigenen Lust.
„Ich fürchte, da musst du mir helfen.“
, kam es tief aus seiner Kehle.
...Grollen... fast ein Schnurren... das kann ich ihm beibringen,
, dachte sie amüsiert. Oh, wie sie diesen Klang liebte. Er zeugte von dem wilden, für sie ganz persönlich, gezähmten Willen sie zu besitzen, der in Thore wohnte. Wie sehr sie das genoss! Sein Blick wurde herausfordernd und Maruka ließ sich nicht lange bitten. Als sie den Verschluss öffnete, entwich Thore ein Keuchen. Sein Blut musste sich rasend schnell umverteilen und sprengte einmal los gelöst alle Grenzen. Seine Lust hatte sich seit geraumer Zeit unter diesem viel zu kleinen Stück Leder versteckt und die ungewohnte Freiheit ließ sie erst erkennen wie wenig Platz dort inzwischen gewesen war. Maruka biss sich verzückt auf die Lippen. Er litt für sie, was einem Kompliment an ihre Seele gleich kam. Sie zog die Hose hinunter und legte frei was er bisher gut verborgen hatte. Ihr anerkennender Blick lockte es seinen eigenen Spieltrieb heraus:
„Übung? Keine Sorge Maruka, ich mache mit dir jede Übung die du willst..“
, brummte er und klang überzeugend verheißungsvoll dabei. Sie schluckte.
Jede????? ...Oh oh... ob er ahnt, wie sehr er mich damit reizt? Das ist wie eine Herausforderung... Ich möchte so viel mit ihm ausprobieren... dafür reicht keine Stunde...
Ihr Blick bekam erst etwas hinterlistig funkelndes, was sich dann in etwas warmes verwandelte, das gefühlvoller kaum sein konnte.
...vielleicht nicht einmal ein ganzes Leben...
Der Wunsch mit ihm zu leben, so lange wie es eben ihre Schicksalswege verknüpft war, formte sich in ihrem Herz und wärmte ihre Seele. Als sich Maruka bewegte und langsam zu ihm höher gekrabbelt kam, sog Thore bereits die Luft ein. Als sie ihn berührte und quälend langsam sowie sanft erkundete, entwich ihm der gepresste Atem verräterisch und sie genoss diesen Moment! Er war, ebenso wie sie, absolut bereit dazu und auch er musste sich wahrlich beherrschen, um nicht sofort dem Anfang ein Ende zu bereiten. Thore schloss die Augen, während sie sich weiter mit seinem besten Stück beschäftigte. Es kostete ihn wahnsinnig viel Beherrschung, sie nicht gleich zu packen, das spürte sie.
Er will es... Er will mich!
, dachte sie immer noch voller Erstaunen und etwas in ihr rastete ein. Die Erkenntnis war überwältigend, wie Zahnräder die ineinander griffen, wie Finger die sich mit einander verschränkten, wie zwei Herzen, die einen gemeinsamen Rhythmus fanden. Plötzlich war ihr alles andere egal. Sicher würden irgendwann wieder andere Gedanken sie leiten und führen, doch jetzt übernahm ihr Herz. Es war ihr egal, wie die nächsten Minuten oder Stunden vergingen, was sie genau alles taten, oder welche Gipfel, welche Höhepunkte sie noch ineinander finden würden. Sie wusste nur noch, dass auch sie ihn wollte.
Meins!
Und mit dieser Intension, diesem Gedanken im Kopf widmete sie sich intensiv ihrem... 'Lieblingsplatz'! Sie hatte sich rittlings auf ihn gesetzt und präsentierte ihm ihr eigenes hochempfindliches Zentrum, während sie ihm gleichzeitig mit ihren Lippen den Verstand raubte. Ihre Zunge war an der Spitze zwar glatt und weich, aber um so tiefer sie ihn in den Mund nahm, um so rauer wurden die Bereiche, die sie sonst zum Putzen ihres Fells benutzte. Thore atmete schneller, krallte sich immer mal wieder im Laken fest, nur um nicht zu früh seinem Höhepunkt entgegen zu sehen. Sie hörte das Knirschen der Laken unter seinem Griff, was sie nur noch mehr anspornte. Sie fühlte schon das Zucken … als er den Kopf hob und wusste, was er tun musste, damit vor allem sie mehr Schwierigkeiten haben würde, sich auf ihn zu konzentrieren. Tja...es funktionierte. Sie ließ schlagartig von ihm ab und bäumte sich einmal auf ihm auf.
MIAAUUUUuuuu....
Vielleicht lag es daran, dass er schon beim Küssen bewiesen hatte, dass nicht nur seine Hände wahre Kunst hervorbringen konnten. Auch sein Mund entrückte sie dieser Welt, schneller noch als seine Finger es getan hatten und ließ sie wie eine vom Sturm der Lust erfasste Feder umher tanzen. Er verschloss ihre unteren Lippen mit den seinen und ließ seine Zunge den Tanz aufführen, den seine Finger bereits begonnen hatten. In ihrem Innern malte er durch feinste Bewegungen ganze Bilder aus Sternenstaub, Perlmutt und flüssigem Glück. Er wusste was er tat und Marukas Unterbewusstsein beschloss, dass sie ihm niemals, wirklich niemals den Zugang zu diesen Momenten verwehren würde, wenn er sie ihr wieder schenken wollte. Ihr zuvor geflüstertes 'Willst du auch', wurde zu einem inneren 'wann immer du willst', als er sich mit zarten Saugen und Lecken auf ihrer Seele verewigte. Er schrieb seinen Namen in ihr Herz, in ihren Körper und prägte sie auf so wunderbare Weise, dass ihre Knochen schmolzen und sie sich wie eine kleine Pfütze aus Ambrosia über ihm ergoss. Ihr Stöhnen war für ihn der Ansporn, das grüne Licht für mehr und intensiver und mit grünen Lichtern kannte sie sich aus. Es war wie ein Lebensfunke, der sich in ihr entzündete, andere ansteckte und sie auflodern ließ. Ihre Seele loderte in einer Welle aus grünen Lichtern, die Thore in langen Zügen streichelte, neu sortierte und er konnte es selber genießen!
...dieser Mund... Miiiaaauu...
Sie zerfloss in Glückseligkeit.
Nach diesem Moment, brachte er Abstand zwischen sich und Maruka und setzte abermals seine Finger ein. Er drang tief hinein, schickte die Finger auf Erkundung, neckte sie, dehnte sie, ließ sie wimmern. Kaum war eine Welle vorbei, nutzte er das zurück gleiten der Brandung um die nächste schon wieder aufzubauen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es noch mehr... oder noch intensiver ging. Das wäre doch unmöglich! Aber sie irrte. Er kostete das Pulsieren im Innern aus, ließ sich Zeit, um sie weiter zu führen, höher, immer höher. Ihre Welt verschwamm und ertrank im Rausch der Sinne, ließ ihre Muskeln zucken und sie nach Atem ringen. Maruka hielt sich gerade noch so auf ihm, ihr Gesicht keuchend an seinen zuckenden Lustspender gepresst. Ihre Hände hatte sie wohl wissentlich von seinem Körper gelöst, da ihre Krallen jetzt gefährlich werden konnten. Willenlos, ergeben, zuckend, so übergab sie sich seiner Kunst. Er malte das Bild ihrer Lust auf die Leinwand ihres Empfindens. Farben flossen ineinander, wirbelten im Sturm umher und verwirrten so köstlich die Sinne. Sie verlor jede Kontrolle und war dankbar dafür! Thores Spieltrieb war erwacht und so hörte er im entscheidenden Moment auf, nur um sie, bevor sie protestieren konnte, zu packen und sie seinerseits auf den Rücken zu befördern. Nach Atem ringend sah sie zu ihm auf und japste leise:
„...Meins...mehr!“
, was sehr schnurrend, kaum verständlich, aber höchst lüstern ihrer Kehle entwich. Er entledigte den Resten seiner Hose, die noch irgendwo um einen seiner Knöchel baumelt und stand wie Ventha ihn schuf vor ihr und dem Bett. Maruka hatte keine Scham gelernt, stellte die Füße leicht an und spreizte weit die Knie für ihn. Sie griff sich selbst ungeduldig zwischen die Beine und drückte kräftig den pulsierenden Punkt ihrer Mitte, der es einfach nicht mehr ohne ihn aushielt.
Ich will ihn!
In seinem Blau funkelte die Lust auf mehr und nachdem er sie abermals, schwer atmend, betrachtet hatte, packte er ihre Füße, zog er sie an den Beinen, an den Rand des Bettes und öffnete sie mit leichtem Druck an den Knien noch weiter. Maruka keuchte auf und lachte leise, bei dem kleinen Gerangel was dabei entstand. Glucksend vor Glück rutschte sie ihren kleinen Hintern zurecht und grinste zu ihm hoch. Er war zu sanft! Obwohl es ihn sicher Beherrschung kostete, das zu sein und das reizte sie, ihm es noch ein bisschen schwerer zu machen. Also langte sie nach seinem Speer und kreiste mit ihren von sich selbst befeuchten Fingerspitzen um seine Rundung. Es war das wilde Temperament der Tapferen, das auch durch seine Adern floss und dass sie in seinen Augen lesen konnte. Sie zog ihn an seiner Lanze näher zu sich. Ihr Stöhnen und Wimmern spornte ihn an und so vergewisserte er sich mit einem Blick, dass sie bereit war es zu versuchen. Sie nickte sogar mehrfach schnell hintereinander und konnte es kaum noch erwarten. Das Spiel der Gegensätze, ihre Wildheit stieß auf seine Vorsicht. Maruka wimmerte vor Verlangen, als er sich allein verhindert durch seine Kraft, ihr nicht schnell genug näherte. Quälend langsam, vorsichtig, bat er um Einlass, drängte sie nicht und achtete gewissenhaft auf jede Nuance, die ihm die Richtung wies. Thore wusste mit sich und seiner Ausstattung und mit ihr umzugehen. Sein Spiel war …
GRAUSAM!
Ihre Hand führte das stumpfe Ende seines Schwertes zwischen ihre unteren Lippen und sie ließ es dort ein paar Mal auf und ab gleiten, verteilte so ihren Nektar auf ihm. Fasziniert schaute sie mit riesig geweiteten Augen zu, wie er dann endlich vorsichtig hinein tauchte. Er wartete einen Moment, denn sie zog kräftig die Luft ein. Das Gefühl war überwältigend und Maruka öffnete den Mund weiter, mit jedem Millimeter, den er sich weiter vor wagte. Das Gefühl der Dehnung war heftig, aber sie konnte ihn einfach nicht zurück stoßen. Vorsichtig drang er erweiter vor und bewegte immer wieder mal die Hüften. Fassungslos starrte sie auf den Punkt ihrer Verbindung und fragte sich, wo das alles hin sollte??? Wie das alles in sie hinein passen sollte??? Sie stützte sich auf ihre Unterarme und grub die Krallen tief in die Laken, ballte sie zu Fäusten und japste. Hechelnd erfasste sie diesen Zustand und Thore füllte ihre Leere mehr und mehr. Es hörte nicht auf! Ihr Kopf kippte rollend nach hinten. Das Gefühl war unbeschreiblich und zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, genauso wie auf seinem. Es war ein kleiner Kampf um jeden kleinsten Raum und sie drohte ihn zu verlieren... und sie WOLLTE ihn verlieren! Sie sah zu ihm auf und reines Erstaunen, Schauer der Lust und eine Welle aus Wärme erfasste sie, als sie in seinem Gesicht genau das gleiche sah, was sie gerade fühlte. Die Enge brachte ihn an seine Grenzen, die Bewegung verlangte ihm so vieles ab, dass er von sich aus schon vorsichtig zu Werke ging. Es brachte sie fast um. Er wollte das was sie teilten nicht so schnell verlieren, daher ruhte er ab und an in der Bewegung, schaute sie an, lächelte sanft. Diese Sekunden, diese kleinen Pausen, überwältigten ihr Herz.
Ich ergebe mich...
Er gewann das Spiel, in dem es nur Sieger gab und sie würde trotzdem immer wieder Revenge fordern! Dann beugte er sich zu ihr, verlor sie jedoch nicht in der Mitte und küsste sie. Küsste sie innig, liebevoll und während er sie mit seinen Lippen liebkoste, begann er sich mutiger und schneller in ihr zu bewegen. Immer wieder stöhnte er ihr in den Mund, vereinte sich mit dem Echo ihrer Laute, bis er die Augen öffnete, sie direkt ansah und während seiner durchaus gekonnten Bewegungen ein:
„Du fühlst dich unglaublich an, Maruka.“,
, hauchte, kernig, männlich und durchaus mit leicht animalischen Zügen. Sie forderte seine Selbstbeherrschung und kitzelte den Mantroner, bis er sich auf eine gute Art und Weise zeigte... auf die Beste! Keuchend nahm sie ihn immer mehr in sich auf und hielt sich in die Matratze gekrallt fest, um seinen Stößen entgegen zu treten, doch es gelang ihr nicht sich aufrecht zu halten. Ihre Ellenbogen knickten weg und sie landete sich ausbreitend und zerfließend in der weichen Umarmung des Bettes. Die Last seines Körpers halb halb auf ihr, drückte sie tiefer in diese Wolke. Sie stöhnte laut auf und ….
SCHNURRTE!...
Vibrationen rannen durch ihren Körper als sie den nächsten Gipfel erreichte, obwohl er noch nicht mal ganz und gar in ihr war. Regenbögen flossen durch ihre Adern und flüssiges Mondlicht tanzte in den wild herum tanzenden Sternen unter ihrer Haut. Sie flauschten ihr Fell auf und ließ zuckende Wellen sichtbar werden, sie sich über ihren Bauch kräuselten. Ihre Beine wickelten sich gefährlich um seine Hüften und sie stemmte ihre Fersen zwischen seine Schenkel. Erst jetzt überwand er die letzten Millimeter und konnte ganz in ihr versinken. Ihr Körper saugte an seinem, nahm sich was sie brauchte und entspannte sich gleichzeitig.
Endlich...
...passte er ganz in sie und sie genoss den stillen Moment ihrer vollkommen Vereinigung. Die Natur ihrer Position ließ es nicht zu, dass Maruka sich groß bewegte, aber sie war auch gerade ein äußerst zahmes Miezekätzchen. Zählte sie mit? Nicht wirklich, aber nach der vierten alles hinweg spülenden Welle ihres Körpers als Antwort auf sein Tun war sie nun wirklich weich und anschmiegsam. Sie lag eindeutig in Führung und unter den Tapferen waren Wettkämpfe bekanntlich sehr beliebt. Doch jetzt rang sie gerade nach Luft und blinzelte mehrmals um ihren Blick wieder fokussieren zu können. Sie wusste schon, das Männer den Höhepunkt etwas anders erlebten als Frauen und Frauen die Gipfel anders als Hybridische Halbkatzen. Im Moment erschien es ihr, dass jede noch so kleine Bewegung von ihm, sie in Flammen aufgehen lassen konnte. Erst seine Finger, dann sein Mund, dann Mund und Finger, jetzt sein Schwert... Maruka zerging wie eine dieser dunklen Pralinen auf einem heißen Stein in der Mittagssonne. Thores Körper war ihre ganz eigene Sonne und mindestens genauso heiß wie Lysanthor selbst! - War das gotteslästerlich? Klar, aber sollte er doch vom Himmel herab steigen und beweisen, dass er besser wäre, PAH!
Gleich der Mondgöttin verschlang sie hungrig Thores Licht, wie wenn der Mond sich vor die Sonne schob und die Welt in Schatten tauchte. Das hier war genauso schön und magisch!
Sie hatte jegliches Gefühl für Raum und Zeit verloren und lebte einmal mehr nur im Jetzt, was ihre Katze sehr befürwortete. Es gab Paarungszeiten und es gab Zeiten für die Jagd. Jetzt war paaren dran!
Schnurrrrrr........
Langsam tasteten ihre Sinne nach seinen Reaktionen und befanden es als äußerst amüsant, ihn mit ihren Vibrieren zu quälen. Die Intensität musste katastrophal sein, jetzt da er sich so tief in ihr versenkt hatte. Das leidenschaftliche An- und Abschwellen mit jedem Atemzug rang mit seiner Selbstbeherrschung. Ihre laszive Trägheit und vollkommene Hingabe mischten sich und formten für ihn ein heimeliges Nest zwischen ihren Beinen aus Hitze, nasser Glut und nach brandenden Wellen. Dazu kam noch das tiefe Vibrieren voller Zufriedenheit.
Ja, Maruka war mit sich durchaus auch mal zufrieden.
So lässt es sich leben.
, dachte sie und zwinkerte dem in ihr vergrabenen Mann über ihr zu. Sie war im Einklang mit sich und ihrem Tier. Thore zähmte ihre wilde Seite und wärmte die junge Frau mit seiner Sanftheit.
Was braucht ein Mädchen mehr.
Worte die ihre Freundin Jenna zu ihr gesagt hatte, als sie strahlend die Kammer ihres Verehrers verlassen hatte. JETZT verstand Maruka sie endlich. Thore legte sich sehr ins Zeug um sie glücklich zu machen und sie nahm alles was er ihr zu geben hatte, formte es in sich um und gab es mit Zinsen zurück. Geben und Nehmen waren in diesem Spiel stets ausgeglichen, denn im gleichen Maß wie er gab, sie nahm, nahm er sich und sie gab alles. Stellte sich nur noch die Frage, ob ER mitzählte? War ihm vier genug auf ihrem Konto oder zählte er anders. Maruka war viel zu sehr im Gefühl versungen gewesen um zu merken, ob er oder ob er nicht mit ihr den Gipfel erklommen hatte oder ob noch die nächste Runde anstand. Sie genoss es einfach ihn in sich zu fühlen und wackelte neckend mit den Hüften, schnurrte, malträtierte seinen Hintern mit ihren Waden und schlang sich um ihn mit allem was sie hatte. Von ihr aus konnte er durchaus für immer so in ihr bleiben... was sicher ein merkwürdiger Gedanke war.
Er ist stark genug. Er könnte mich einfach vor seinem Bauch herum tragen. Vielleicht ein Tragetuch unterm Hintern, dann könnt ich sogar so schlafen, so mit ihm verbunden. Er würde gewiss komisch aussehen, aber das könnte man kaschieren. Ein großer Mantel vielleicht, dann sieht er nur dick aus und niemand sieht mich, hihi. Aber jeder Schritt wäre ...WUNDERVOLL!
Allein die etwas abstrusen Vorstellungen ließen ihr innerstes wohlig zucken und sie kicherte leise. Ihr Lachen löste jedoch nicht den prickelnden Knoten aus Lust und Begierde in ihrem Körper, ganz im Gegenteil! Das kleine Zucken, dass durch sie ging, lockte neue Leidenschaft hervor und ließ sie erstaunt die Brauen heben. Prompt lachte sie erneut, bei der Erkenntnis und zuckend zogen sich ihre Muskeln ein bisschen enger um seine Pracht. Oh ja, Maruka war verspielt! SEHR sogar! Es war ihre Natur. Neugierde auf alles Leben, auf die Liebe und Freude am Lachen paarten sich in ihr zu einer äußerst verlockenden Mischung. Süß blinzelnd und leicht schelmisch lächelnd hob sie sich zu seinen Lippen um sie erneut zu küssen, zu lecken und zu liebkosen. Ganz 'nebenbei' wand sie sich wie ein Kraken unter ihm und hatte sicher mehr als acht Arme um ihn damit zu streicheln und zu quälen. Es war merkwürdig, dass ihre Katze bei all dem so anschmiegsam blieb. Fast wunderte sie das ein bisschen. Da lauerte noch etwas im Hintergrund, das erst bei richtiger Behandlung befreit werden würde und auch wenn Maruka bereits ahnte, was es war, Lust darauf verspürte, so hatte sie auch ein bisschen Respekt davor... keine Angst, aber durchaus Respekt. Es war gut, dass Thore so langsam vorging. So konnte sie sich anpassen, anschmiegen und Gefahren abwenden und umschiffen. Doch so oder so... ihr Schwanzwurzel zuckte im Verborgenen gegen die Matratze und verriet ihre Triebe. Trotzdem gab sie dem Menschen Raum und Zeit dies hier voll und ganz zu genießen. Neugierde war der Katze Tod, sagte man...
Nun, vier mal bin ich heute schon ganz klein gestorben... Mal sehen wie oft...
Knabbern näherte sie sich seinem Kinn und liebkoste ihren Mantroner, der tief mit ihr verbunden ihren Lieblingsplatz erobert hatte. Vielleicht befreite er seine Miezekätzchen aus ihrer 'Notlage', oder vielleicht nahm er sich auch einfach was er brauchte. Sie gab alles freiwillig und aus dem Vollen.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 10. November 2021, 00:14

Marukas Leben hatte sich schlagartig geändert. Sie besaß zwar immer noch die schrecklichen Bilder der Vergangenheit, kämpfte mit den Dämonen vergangener Erlebnisse und suchte noch immer ihren Platz in der Welt. Doch sie war auf ihrer Reise ein immenses Stück nach vorne gesprungen. Leichtfüßig und elegant war sie auf dem Lebenspfad Thores gelandet und machte ihn im Moment zu einem sehr glücklichen Mann. Das was die beiden miteinander teilten, die kleinen Spielereien, die Hochgefühle und kleinen Beben, verschmolzen zu einem immer lauter brodelnden Vulkan, der irgendwann seinen Zenit erreicht hätte. Doch noch nicht. Noch kostete Maruka den Nektar, den Thore bereit war zu geben. Und sie gab ihm alles von sich, zerfloss wie feinste Schokolade vor ihm, ließ ihn den Blick auf das schnelle Heben und Senken ihrer Brust genießen und zeigte ihm offen, ehrlich und hingebungsvoll, dass er sie hatte. Dass er es geschafft hatte, sich in ihrer Seele zu verewigen und sich Zutritt zu ihrem Herzen verdient hatte.
Thores Blick ergoss sich über ihr und hüllte die Servali in warme Funken, die sich tanzend über sie hinweg bewegten. Thore musste sich so beherrschen, musste zeitweise innehalten, während sie sich in seinem Rhythmus bewegte und ihn willkommen hieß in ihrem Heiligtum. Er war ein sanfter Gast, ein höflicher, der sich durchaus zu benehmen wusste, auch wenn er ganz offenkundig sehe viel forscher vorgehen wollte. Sein Atem, stoßweise hervorgepresst, verriet die Mühe die er sich machte. Maruka ging es ähnlich denn auch wenn sie zuvor noch Zweifel gehabt hatte, dass sie Thore den nötigen Empfang bereiten könnte, so war sie jetzt vollständig von ihm besucht und genoss das Gefühl, das diese Vereinigung mit sich brachte. Auf der inzwischen nackten Brust des Mantroners, glänzte die schönste Anstrengung der Welt mit einem leichten Film und legte Zeugnis darüber ab, wie sehr er es genießen konnte. Wie sehr er Maruka genoss. Immer wieder suchte sein Blick den ihren, wollte es sehen im Blau ihrer Seelenspiegel, wollte erkennen, dass es ihr ebenso ging wie ihm.
Dass auch sie beinahe platzen könnte vor Wohlgefallen, denn er presste inzwischen die Zähne aufeinander, während er das Tempo erhöhte. Sein Herz hämmerte ordentlich in seiner Brust, während der Takt seines Freudenspenders immer schneller wurde. Marukas kleine Akrobatik intensivierte das Gefühl nur noch mehr ubd als sie plötzlich von Wellen der Ekstase durchzogen wurde, riss Thore die Augen auf und stützte sich keuchend links und rechts neben dem zierlichen Körper ab, krallte sich in die Laken und hörte auf sich zu bewegen. Er starrte sie an, keuchte, schwitzte und spürte das Zucken ihrer Mitte, das gierig nach ihm verlangte. Ihre Laute, ihr Wimmern und Stöhnen regten etwas in ihm. Thores Blick wurde eine Spur wilder, als der Mantroner-Geist auch in ihm entzündete. Bevor Maruka die letzte Welle reiten konnte, begann Thore sich wieder zu bewegen.

Er ging wieder behutsam vor, wollte sie zusätzlich reizen, selber aber nicht Gefahr laufen, das Spiel zu beenden. Selbstbeherrschung hatte er durchaus, das musste man ihm zugestehen. Doch jetzt ging es einzig und alleine um Maruka. Er beobachtete sie genau, ahnte ihren Höhepunkt nach und stieß immer wieder in sie, wenn sie vermeintlich am Ende ihres Höhepunktes angelangt war. Er verlängerte ihren kleinen Tod und entließ sie dann in die Kissen, als sie weich und warm zerfloss. Erneut gönnte er ihr die kleine Pause, betrachtete sie und konnte kaum das Zucken seines Schwertes verbergen. Er wollte mehr und weiter, doch Thore ließ ihr den Moment, um zu Atem zu kommen.
Dann, als sie sich ihm etwas entgegen streckte, brauchte er nichts weiter, um endlich seine Zurückhaltung gänzlich fahren zu lassen. Maruka wurde von seinen großen Händen gepackt und in einer sitzenden Position gehalten, ehe er sich wieder in ihr bewegte. Dieses Mal aber war es schnell und kräftig, einzig darauf bedacht, dass er endlich ebenfalls Erlösung finden würde. Und er fand sie. Er verkrampfte sich mit einem Mal, ehe er Maruka ins Laken sinken ließ, sich über sie rollte und sich mit den Armen seitlich von ihr abstützte. Thore keuchte und hatte seinen Kopf auf ihre Brust gesenkt. Immer wieder zuckte seine Mitte und ergoss sich, als wäre es die Erlösung die er immer gewollt hatte, in ihr. Dann schnaufte er für einen Moment, schien zu Atem kommen zu müssen und hob wenig später den Blick. Er lächelte sie sanft an, dann wurde er jedoch verspielter und drückte seine Lippen auf ihre.

Während er sie leidenschaftliche küsste und vorwitzig mit seiner Zunge vorstieß, begann er sich erneut in ihr zu bewegen. Es dauerte nicht lange, da spürte Maruka, dass er durchaus für eine zweite Runde gewappnet war. Dieses Mal jedoch war Thore besitzergreifender. Er küsste sie, löste sich danach und griff beherzt nach ihren Schenkeln. In ihren Kniekehlen hielt er sie mit beiden Händen, zog sie etwas mehr zu sich und stieß schnell und hart in sie. Nach wie vor war er darauf bedacht, ihr nicht wehzutun, doch Maruka konnte durchaus das Wilde der Mantroner in ihm erkennen. Er stieß immer wieder, bis er aus ihr hinausglitt und sie mühelos auf den Bauch drehte. Warm und keuchend hob er sie etwas hoch, drückte sich an ihren Rücken und brummte ihr ins Ohr. „Du machst mich verrückt, Maruka…“, es war animalisch aber auch liebevoll wie er es ihr ins Ohr hauchte, während sich seine Finger über ihre weichen Hügel hinab tasteten über ihren Bauch hinunter zu ihrer empfindsamen Stelle. Er neckte sie dort, massierte sie, während er sich dann ganz langsam erneut Einlass in sie hinein bahnte. Sanft, empathisch glitt er vor, neigte sie zum Bett und sobald sie soweit war, stieß er auch hier rhythmisch zu. Er stöhnte losgelöst, erregt und dem nächsten Höhepunkt deutlich nahe. Er brummte, keuchte, grollte, während er die Katze weiter mit seinem Schwert und seinen Fingern verwöhnte. Dann, sobald sie erneut soweit wäre, würde er mit ihr zusammen kommen, würde sich abermals in ihr ergießen und sich an ihr festhalten, bis das gemeinsame Pulsieren abflaute und sie zusammen ins Bett fallen ließ.

Thore glitt aus ihr heraus, legte sich erschöpft atmend auf den Rücken und hatte sie Augen geschlossen. Nach einer kleinen Weile öffnete er den Blick und schaute zu ihr herüber. Er lächelte. Schlicht und einfach, lächelte er sie an und Maruka musste nicht fragen, um zu wissen, dass er es mehr als genossen hatte, was sie teilten. Er war glücklich. Er rollte sich auf sie zu, küsste sie und ließ demonstrativ den Blick abermals über sie wandern. „Ich könnte das die nächsten Tage weiter so haben..“, schnurrte er anzüglich grinsend, ehe er sich an sie herankuschelte und ihr anbot, in seinen Armen zu kuscheln. „Lass uns für immer hier liegen bleiben..“, flüsterte er und schloss für einen Moment die Augen, während er das Gefühl von Fell an seiner Brust und ihren Körper in seinen Armen, genoss. Etwas raschelte plötzlich, während sie so da lagen und entpuppte sich bald, als eine kleine Notiz, die unter der Tür durchgeschoben worden war. Hierauf stand in feinster Handschrift: „Phas und ich treffen Caelen. Trefft uns bei Galianas Hütte". Dann entfernten sich die Schritte, wie das feine Katzengehör wahrnehmen konnte.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Donnerstag 11. November 2021, 10:05

Er küsste sie, löste sich und griff beherzt nach ihren Schenkeln. In ihren Kniekehlen hielt er sie mit beiden Händen, zog sie etwas mehr zu sich und stieß schnell und hart in sie. Es war wundervoll. Er stieß immer wieder, bis er plötzlich aus ihr hinaus glitt und sie mühelos auf den Bauch drehte.
„...huuiiiii...“
, jauchzte die kleine Katzenhybridin und reckte ihm instinkthaft ihr Hinterteil entgegen. Ihr Schwanz wölbte sich in einem zuckenden Bogen über ihren Rücken und ein heftiges Zittern ergriff sie. Reine erwartungsvolle Freude erfasste sie und ließ ihre Muskeln zucken. Bereit, einladend und äußerst erfreut wackelte sie mit ihrem Hintern. Die Antwort erfolgte prompt:
Warm und keuchend hob er sie etwas noch etwas höher, was sie mit einem kleinen willigen Knurren geschehen ließ. Maruka drückte das Rückrad durch und erschauderte. Thore drückte sich an ihren Rücken und brummte ihr ins Ohr.
„Du machst mich verrückt, Maruka…“
Oh, das beruht auf Gegenseitigkeit!
Es war animalisch aber auch liebevoll wie er es ihr ins Ohr hauchte, während sich seine Finger über ihre weichen Hügel hinab tasteten über ihren Bauch hinunter zu ihrer empfindsamen Stelle. Maruka hielt es kaum noch aus. Immer wieder versuchte sie gegen ihn zu stoßen, ihn zu empfangen und reckte sich so hoch sie konnte, während sie in den Ellenbogen einsackte uns sich mit dem Oberkörper tief in die Matratze lehnte.
„Bitteeeee.....“
Ihr leises Winseln zeugte von den süßen Qualen die sie willig erduldete. Mit jeder Sekunde wurde das kleine Schnurren jedoch mehr und mehr zum Knurren. Thores Hand neckte sie, massierte sie am Knotenpunkt ihrer Welt, während er sich dann ganz langsam erneut Einlass in sie hinein bahnte.
Maruka hielt die Luft an. Zu mächtig war die Empfindung! In diesem Winkel drang er noch tiefer, füllte alles in ihr und sank machtvoll in sie hinein, bis es einfach nicht mehr weiter ging. Maruka hatte sich in ihrem Leben noch nie so voll – so vollkommen gefühlt! Ein lautes Knurren entwich ihrer Kehle und sie verdrehte die Augen. Doch ihr ach so süßer Mantroner quälte sie weiter. Sanft, empathisch glitt er vor, neigte sie zum Bett. Eine Hand hatte er noch unter ihr, die andere führte er leicht aber bestimmt über ihren Rücken um sie fest zu halten, für dass was dann kam. Ein tiefes Grollen kündete von der Ankunft des Tiers und dem Riss in Marukas Geduldsfaden. Darauf schien er irgendwie gewartet zu haben. Er … hatte nicht nur den Menschen, sonder auch ihre Katze im Blick. Sah er wirklich nicht nur die verwandelte Mantronerin sondern …auch das Tier, das nach Befriedigung schrie?
„JETZZZT!“
, fauchte die Katze und Thore stieß rhythmisch zu. Maruka stieß zurück und genoss die Erschütterung ihres Körpers, ihres Herzens, bis tief in ihre Seele. Durch die gute Vorbereitung war sie weich und empfänglich, aber trotzdem war Thores Freudenspender sehr groß, was ihr ihre innere Endlichkeit sehr wohl bewusst machte. Ihre Krallen zerfetzten das Laken und schnitten tiefe Risse in den weiche Untergrund. Losgelöst keuchte sie bei jedem Aufeinandertreffen, das ihr den Atem raubte. Und Thore... Er stöhnte losgelöst, erregt und dem nächsten Höhepunkt deutlich nahe. Er brummte, keuchte, grollte, während er die Katze weiter mit seinem Schwert und seinen Fingern folterte. Das zweischneidige Schwert seiner Liebe machte sie wahnsinnig. Da war die sanfte Qual seiner Fingerspitzen an ihrem Lustknoten und andererseits der kraftvolle Halt, der ihr die Sicherheit gab, dass sie ihr Tier frei lassen konnte, ohne Angst ihn zu verletzen. Ja sie ließ sich von ihm dominieren, aber das war auch notwendig. Das Bett würden sie bezahlen können, aber in einer anderen Position hätte Maruka Thore versehentlich vielleicht sogar die Haut von den Knochen geschält. Als sie das erste Mal ihrer Katze so freien Lauf gelassen hatte, hatten magische Ranken ihre Klauen fest gehalten. SO war das allerdings viel besser! Maruka fühlte sich unter der Last seiner Kraft viel freier, als je zuvor. Jeder Schlag der ihr Becken, ihr Innerstes traf, schickte sie näher an den Abgrund, stieß sie hinüber und ließ sie ...fliegen!

Ein einzelner langer ungezügelter Laut der reinsten Lust, ein Schrei der Katze zerriss die Luft und füllte den Raum mit ihrer Extase. Maruka spürte plötzlich ALLES und gleichzeitig nur noch EINS. Die Welt bündelte sich zu einem kleinen glühenden Punkt, der dann so heftig explodierte, dass sie wirklich Sterne sah. Kleine Lichtpunkte tanzten vor ihren Augen, aber sie bemerkte es kaum. Irgendetwas hatte sich aufgelöst, war einfach in sich implodiert...
Wer bin ich noch gleich?...
, klopfte ihr Bewusstsein leise an. Erst dann spürte sie wieder ihr wild hämmerndes Herz, den rasselnden Atem, die sich nur langsam lösenden Muskeln ihrer Finger, die sich tief irgendwo hinein gegraben hatten. Sie fühlte die flüssige Hitze in sich, die Thore noch in ihr ausbreitete, sein pulsieren und wie er sie fest hielt, bis er sie zusammen ins Bett fallen ließ. Schwer atmend und unsagbar glücklich dachte sie:
Himmel.... das war...
Thore glitt aus ihr heraus, legte sich erschöpft atmend auf den Rücken und hatte die Augen geschlossen. Sie tat es ihm gleich. Mit allen vieren von sich gestreckt, lag sie japsend da und ließ den Kopf zu Seite sinken um ihn blinzelnd anzusehen.
...5:2... Ich denke, das ist gerecht.
Sie lächelte.
Nach einer kleinen Weile öffnete er den Blick und schaute zu ihr herüber.
Er lächelte.
Schlicht und einfach, lächelte er sie an und Maruka musste nicht fragen, um zu wissen, dass er es mehr als genossen hatte, was sie teilten. Er war genauso glücklich wie sie. Er rollte sich auf sie zu, küsste sie und ließ demonstrativ den Blick abermals über sie wandern. Maruka hob amüsiert eine Braue.
Noch mal?
„Ich könnte das die nächsten Tage weiter so haben.“
, schnurrte er anzüglich grinsend in ihr heftig zustimmendes Nicken hinein.
Oh das wirst du müssen! Der Mond steht günstig!
Sie rollte in seinen sich ausbreitenden Arm und stützte ihr Kinn auf seine Schulter. Ihr Arm lag locker auf seiner Brust und ein Bein schob sie auf seine Schenkel.
„Lass uns für immer hier liegen bleiben..“
, flüsterte er und schloss für einen Moment die Augen, während er das Gefühl von Fell an seiner Brust und ihren Körper in seinen Armen, genoss.
„Aye.“
, war die leise aber einfache Antwort. Maruka war noch viel zu selig um etwas anders von sich zu geben. Dann zuckten ihre Ohren. Jemand näherte sich der Tür. Dann raschelte es, während sie so da lagen. Maruka hob den Kopf, als eine kleine Notiz unter der Tür durchgeschoben wurde.
„Moment...“
Sie küsste kurz seine Brust und krabbelte dann auf allen Vieren aus dem Bett, schnappte sich den Zettel und las:
„Phas und ich treffen Caelen. Trefft uns bei Galianas Hütte."
Dann entfernten sich die Schritte, wie das feine Katzengehör wahrnehmen konnte. Maruka wandte sich Thore zu und fragte:
„Willst du mit?“
Sie kannte ja Caelen schon. Thore hatte sich ja ebenfalls anschließen wollen, aber die Entscheidung ob er es nun auch wirtlich tat, lag bei ihm. Derweil öffnete sie schon die Tür und spähte rein 'fellig' und durchaus wild verwurschtelt wie sie war hinaus. Weit konnten die beiden noch nicht sein und noch war Maruka noch nicht im Zenit ihrer Rolligkeit angekommen. Noch konnte sie 'kleine' Pausen für sinnvolles Handeln erübrigen, bis sie abermals über ihren 'Lieblingsplatz' herfallen würde.
„Rianna, warte kurz...“
Damit sah sie fragend zu Thore. So oder so, sie würde bei Thore bleiben. Entweder sie gingen gemeinsam mit Rianna und Phas noch mit zu Caelen, oder sie trafen sich später bei der Katzenfrau Galiana. Maruka war es gleich und überließ Thore die Entscheidung, ob er den Elfen kennen lernen wollte, über den Maruka im Traum gesprochen hatte...
Dann hatte sie noch einen Gedankenblitz mit dem sie sich an die Nachtelfe wandte:
„Sag mal, müssen Thore und Phas sich irgendwie bei ihm 'vorstellen', oder können sie auch so mitmachen?“
Sie wusste ja nicht, wie das beim Widerstand so ablief.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 14. November 2021, 14:08

Die Verbindung der beiden Mantroner wurde über die Grenzen der gemeinsamen Herkunft hinaus vertieft und verschaffte sowohl der Hybridin, als auch Thore ein immenses Vergnüge. Keiner der beiden hätte sich träumen lassen, in dem anderen ein Gegenstück zu finden. Thore brachte Maruka noch ein weiteres Mal dazu, sich selbst zu entzünden und schaffte damit ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis. Er selber lag schnaufend neben ihr, glänzend vom Schweiß und die Augen geschlossen. Zum Einen weil er nachspürte, weil er noch immer von dem soeben Erlebten kostete. Zum Anderen weil er erschöpft war und durchaus hätte einschlafen können, wenn Maruka sich seinem Griff nicht entwunden hätte. Er öffnete ein Auge, um ihr nachzusehen, während sie sich dem kleinen Zettel widmete den jemand unter der Tür durchgeschoben hatte. Neugierig stützte sich Thore auf beide Unterarme und wartete geduldig, bis Maruka ihm erzählte, was dort stand. Nun hob er überrascht beide Augenbrauen. „Wie warte JETZT?“, hakte er nach und verfiel in leichte Geschäftigkeit. Er sah an sich hinunter, die Zeichen des gemeinsamen.. Trainings und schluckte.
Er setzte sich auf und suchte die am Boden liegende Kleidung ab, die zerstreut überall lag. Maruka rief Rianna zurück, was Thore noch mehr in Hektik versetzte. Die Hybridin konnte hören, dass die Schritte verstummten und sich dann ein Paar Füße zumindest wieder in ihre Richtung begaben. Um eine kleine Biegung kam das Gesicht der Elfe zum Vorschein die Maruka erstmal mit ungläubigem Blick betrachtete. „Himmel, Maruka! Zieh dir erstmal etwas an!“, bat sie und schaute auf, als es im Innenraum polterte. Maruka durfte sehen, dass Thore in seiner Panik, jemand außer der Hybridin könnte ihn nackt sehen, versucht hatte auf einem Bein hüpfend, seine Unterwäsche anzuziehen und sich dabei am Bettpfosten den Fuß gestoßen hatte. Fluchend zog er sich weiter an, während Rianna breit grinste. „Nur keine Hektik, Großer.“, säuselte sie, wohlwissend, dass sie ihn damit weiter aufziehen und in Verlegenheit versetzen würde. „Was treibt ihr so lange?“, drang nun Phas‘ Stimme hervor und schon erschien auch er in dem Gang zu ihren Zimmern.

Der Jäger sah Maruka versteinert an, dann blickte er demonstrativ die Wand an. „Könntest du dir bitte etwas anziehen?“, bat er nun gleichermaßen und brachte Rianna damit zum Lachen. „Genau genommen ist sie ja niemals nackt…“, begann sie eine Debatte und erntete damit einen Blick des Tabiki. „Genau genommen ist sie aber eine Frau und.. sie hat.. naja sie hat ja also man sieht ja dass sie… orrr…“, machte er und winkte ab, während er Maruka den Rücken zudrehte. Rianna lachte und verschränkte die Arme. „Wir treffen euch unten -angezogen.“, fügte sie an und schob Phas an beiden Schultern den Gang zurück zur Treppe. Auf dem Weg diskutierten sie noch immer über das Thema, ob sie angezogen war oder nicht. Thore jedenfalls hatte die kleine Diskussion genutzt und sich etwas gewaschen, bevor er sich wieder angezogen hatte. Er kam auf Maruka zu, bevor sie sich ihre Kleidung schnappen konnte, zog sie zu sich und in seine Arme. „Es war wunderschön… du bist wunderschön. Ich komme mit dir zu Caelen und werde wie versprochen für dich da sein.“, versicherte er ihr noch mal und entließ sie aus seinem Griff, damit sie sich anziehen konnte. Sobald die Hybridin fertig war, folgte Thore ihr aus dem Zimmer und zu Phas und Rianna.


Maruka geht nach Ein widerstandsfähiges Netz
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 2. Juni 2022, 23:21

Maruka kommt von Die Ruhe vor dem Sturm

Beim Betreten der Taverne kamen ihnen gleich der zuvorkommende Elf entgegen, der ihnen einige der Tüten abnahm. „Auf’s Zimmer?“, hakte er nach und würde das übernehmen. Dann wurde er von Thore aufgehalten. „Wir würden gerne essen, gibt es noch einen freien Platz?“, fragte er und der Elf nickte. „Natürlich, falls sich die Herrschaften frisch machen wollen? Danach ist ein Tisch für zwei eingedeckt.“, sagte er vornehm, bevor er die Tüten die Treppe nach oben trug und sie vor ihr Zimmer stellte. Thore wartete auf Maruka und auf das, was sie gerne tun wollte. Die Wege waren geebnet, sie hatte die Wahl.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Freitag 3. Juni 2022, 10:38

„Da warst du aber in Kauflaune.“
Maruka lachte.
„Ich hoffe Padros ist nicht sauer, dass du das restliche Geld auf den Kopf gehauen hast“
, gluckste er brummig und nahm Maruka’s Hand wieder in seine.
„Nein, nein. Kann er gar nicht. Das Geld war abgezählt und den Überschuss hab ich mir erhandelt. Die Leute hier handeln gern und haben auch nix gegen eine Hybridin wie mich. Hat also... sehr viel Spaß gemacht. Die Schokolade ist also quasi mein Lohn fürs Einkaufen gehen.“
Thore folgte ihr weiterhin die geschlängelten Wege entlang.
„Was hast du mit Zaqundus und Caelen herausgefunden? Ihr wart lange weg?“
„Erzähl ich dir später...nicht hier.“
Also gingen sie weiter.
„Es ist wunderschön hier, findest du nicht? Man könnte fast geneigt sein, hierzubleiben…“
, ließ er plötzlich im Plauderton und beflügelt von der Atmosphäre ihre seine Gedanken zuteil. Dann ruderte er erschrocken zurück.
„Versteh mich nicht falsch, es ist nicht richtig, dass sich hier keiner kümmern will… jedenfalls offiziell… Aber… es ist so friedlich. Ich sehne mich manchmal einfach nach Frieden und Harmonie.“
, gab er zu und blickte sie von der Seite her an. Maruka nickte fleißig zustimmend. Auch sie hatte inzwischen diesen Ort und seine friedliche Ignoranz zu schätzen gelernt, da jede Seele auch einen Platz brauchte um zu heilen. Wer wüsste das besser zu schätzen, als sie?! Auch Thore wurde etwas ernster.
„Der Krieg zermürbt jeden von uns…“
, seufzte er, bis er dann aber schnell wieder in die ausgelassene Stimmung zurückfand. Er strahlte Maruka mit einem Mal an und zog sie mühelos an ihrer Hand zu sich, um ihr den Arm über die Schultern zu legen. Lächelnd ließ sie sich von seiner guten Laune tragen.
„Ich bin froh, dass du hier bist. Dass wir Zeit haben, zusammen.“
Er neigte sich etwas zu ihr herunter und raunte:
„Ich habe dich vermisst, weißt du?“
Maruka schnurrte leise , sah zu ihm auf und versuchte verspielt nach seinem Kinn zu schnappen.
„Ich dich auch.“
Er richtete sich wieder auf, ließ seine Finger über ihren Arm rutschen, um erneut ihre Hand zu ergreifen. Noch einmal erklang in ihrer Brust ein leises Schnurren.
Der Weg führte sie zur Taverne und als sie vor dem Eingang standen, blickte der Mantroner auf.
„Oh, stimmt. Wir haben ja noch Sachen hier. Ich denke wir können die Zimmer hier räumen, oder? Nehmen wir denn Phas‘ und Rianna’s auch mit?“
, fragte er.
„Ich weis nicht, ob das geht. Der Wirt könnte sich weigern uns die Tür zu öffenen. Wir sind zwar zusammen angereist, aber eigentlich hätte er doch die Pflicht ihre Sachen sicher zu verwahren...“
, meinte sie nachdenklich und war sich ziemlich sicher, dass Rianna nicht damit einverstanden wäre, wenn Maruka in ihren Sachen wühlen dürfte, solange sie nicht da war.
„Wir können fragen, aber ich weis nicht, ob es klappt.“
Doch bevor Maruka die Tür betreten konnte, hielt er sie zurück.
„Aber erst morgen, ja?“
, fragte er mit einem schelmischen und verschwörerischen Blitzen in den Augen und Maruka verstand.
Ja ich will auch mit ihm alleine sein.
„Ich möchte den Abend mit dir verbringen, Maruka. Lass mich dich zum Essen einladen… Lass uns… lass uns die Zeit noch etwas genießen, wer weiß wie es morgen für uns weiter geht...“
, bat er sie und senkte sich ihr entgegen, um sie liebevoll zu küssen. Sie schlang die Arme um seinen Hals. Auch wenn seine Worte und die Geste des Kusses süß und Balsam für ihre Seele waren, so schwang aber auch ihn ihnen sein Bewusstsein mit, dass dies hier alles schnell enden könnte. Dann löste er sich und öffnete ihr galant die Tür. Maruka hatte mal gehört, dass edle Frauen in anderen Ländern als Mantron dann 'knicksten', also ging sie einmal in die Hocke, federte wieder hoch und lachte. Beim Betreten der Taverne kamen ihnen gleich der zuvorkommende Elf entgegen, der ihnen einige der Tüten abnahm.
„Auf’s Zimmer?“
, hakte er nach und würde das übernehmen. Dann wurde er von Thore aufgehalten.
„Wir würden gerne essen, gibt es noch einen freien Platz?“
, fragte er und der Elf nickte.
„Natürlich, falls sich die Herrschaften frisch machen wollen? Danach ist ein Tisch für zwei eingedeckt.“
, sagte er vornehm. Maruka nickte und folgte ihm. Die Taschen würden in ihr Zimmer gebracht und Maruka drückte dem netten Elf eine Praline als Dank in die Hand. Als er weg war, hüpfte sie ausgelassen auf das Bett und grinste Thore an:
„Schnell frisch machen, ich hab Hunger... und dann...“
Wurden ihre Ohren ein bisschen rot?
„...danach will ich Zeit nur für ...für uns beide.“
Ja, sie hatte mit Thore schon das Bett geteilt, aber jetzt da sie sich mehr als Mensch fühlte, war es fast ein wenig, wie ihr erstes Mal. Sie hatte niemals als Mensch bei einem Mann gelegen. Erst nach ihrer Verwandlung war ihr die Liebe begegnet und entjungfert hatte sie sich selbst. Sie fühlte sich gerade mehr als Frau, mehr Mensch, mehr als das 19 oder 20 Jahre zählende Mädchen, dass sie eigentlich war, wenn man die ganze magische Zeitverschiebung mal nicht mitrechnete. Sie kicherte ausgelassen und sprang vom Bett. Wohl wissentlich, dass sie – oder vielleicht auch er - sonst nicht seine Finger bei sich behalten könnte, machte sie einen Bogen um Thore, zog sich eilig aus, wobei sie ihn über die Schulter hinweg musterte, sich dann das Gesicht putzte und ihre Mähne schnell ein wenig ausbürstete. Dann schlüpfte sie in das kurze Kleidchen, was sie auch schon bei der Audienz bei der Königin getragen hatte. Wenn Thore aufgepasst hatte, war ihm vielleicht aufgefallen, dass sie nichts darunter trug. Bis Thore auch fertig war lehnte sie sich mit gekreuzten Beinen an den Türrahmen und trug ihren Schwanz wie eine Handtasche über dem Unterarm. Ihre andere Hand schob sie dann unter seinen Arm und ging mit ihm zum Essen hinunter.

Der Tisch sah großartig aus. Maruka wusste nicht, dass das Wort 'eingedeckt' auch Kerzen und Stoffläppchen bedeutete, die die anderen Gäste sich auf den Schoß legten um ihre Kleidung beim Essen zu schützen. Neugierig beobachtet sie das Verhalten der anderen Gäste und spiegelte es. Dann kam auch schon der Elf und fragte nach ihren Wünschen. Maruka war schnell vom Angebot überfordert, also fragte sie:
„Können wir einfach von allem eine kleine Portion probieren?“
So konnte aus einem einfachen Abendessen ein Mehr-Gänge-Menü werden und Maruka und Thore um einige gustatorische Erfahrungen reicher. Dabei hatten sie auch noch viel Spaß und Maruka ließ es sich nicht nehmen, die meiste Zeit Thores Hand zu halten, oder heimlich unter dem Tisch kurz seinen Oberschenkel zu streicheln, oder sich drauf abzustützen, wenn sie mal quer über den Tisch griff um sich etwas aus der Ferne zu stibitzen. Dabei war es gerade die Mischung aus ein klein wenig Schüchternheit, die ihr menschliches junges Mädchen empfand und die Vertrautheit, die sie schon zueinander gewonnen hatten. Sie fütterten sich verliebt und genossen einfach den Moment. Zwischen all den Köstlichkeiten, warfen sie sich immer wieder Blicke zu, die eindeutig eher in ein Schlafgemach gehörten. Auch das Essen war ein Hochgenuss und bisher hatte Maruka nie wirklich Zeit gehabt sich mal richtig verwöhnen zu lassen. Ständig auf der Flucht war sie es eher gewohnt Entbehrungen zu kosten – als so wie jetzt, kleine Beeren, deren Namen sie nicht kannte. Sie war in der Stimmung alles auszuprobieren, was dieses Land zu bieten hatte. Inklusive dieser magischen Pralinen, die sie erworben und auch die die sie noch dazu geschenkt bekommen hatte. Innerlich war da diese gerade sehr leise Stimme, die irgendwas von Vorsicht flüsterte, aber Maruka hatte gerade keine Lust dazu, sich von ihr den Abend verderben zu lassen. Warum nicht mal ein Risiko eingehen. Die Schokoladen-Elfe würde sie schon nicht vergiften, also feierte sie das Leben und die Liebe. Maruka sparte auch nicht mit Lob an die Küche und war durchaus leicht zu begeistern. Darüber hinaus erschnupperte sie wohl manche Aromen, die ein normaler Gaumen kaum wahrgenommen hätte. Die Namen der Bestandteile kannte sie nicht, aber freute sich über jede neue Erinnerung die sie hier sammeln durfte. Das 'einfache' Leben hatte bisher sie kaum erreicht. Zu früh war sie ihrer Heimat entrissen worden und suhlte sich nun förmlich in dieser Erfahrung. Einen Abend lang mit ihrem Liebsten sich einfach nur dem Genuss hingeben, dass durfte ihr das Schicksal doch nicht verwehren. Die Probleme der Welt würden schon früh genug wieder auf sie herab stürzen. Heute wollte sie einfach nur ein Mädchen sein, verliebt und albern, vielleicht sogar ein bisschen betrunken und ausgelassen.
„Isst du das noch?“
*Schwupp*
, hatte sie sich ein kleines rundes Ding von seinem Teller gemopst, zwischen die Zähne gesteckt und grinste ihn frech an. Traute er sich 'Mundraub' zu begehen? Ihre verspielte Laune stachelte vielleicht auch ihn zu allerlei harmlosen Unsinn an. Wie weniger harmlosen Sachen behielt sie sich für später auf, aber ließ Thore durchaus wissen, was sie vor hatte, indem sie sich zu ihm beugte, ihre Hand seinen Schenkel hinauf wandern ließ und zu flüsterte:
„Hast du noch etwas Platz für unseren Nachtisch gleich? Ich würde gerne ausprobieren, ob diese lange Praline zwischen meine Eckzähne passt.“
Verstohlen tastete sie nach eben jener 'Praline', ob noch Platz in der Verpackung war. Die Endorphine des guten Essens, vielleicht ein bisschen Alkohol und Thore selbst gaben ihr den Mut für diesen kleinen Vorstoß. Sie hatte das noch nie probiert, aber von Jenna gewusst, dass die Männer das wohl toll fanden. Vielleicht wurde es Zeit, dass sie sich zurück zogen, auch wenn Maruka diese Art von Vorspiel sehr genoss. Selbst ohne ihre rollige Ader, spürte sie die Wärme ihres Körpers und wurde sich mehr und mehr bewusst, dass was sie bisher gelernt hatte nicht NUR auf ihre Katze zurück zu führen war. Das letzte Mal mit ihm war aufregend und wild gewesen, heute würde sie sich allerdings mehr von Thore leiten lassen und mehr ihre menschliche Seite genießen lassen, solange die Servali noch schlief.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Dienstag 7. Juni 2022, 14:32

Während Maruka allmählich die Ignoranz der Shyáner wertzuschätzen wusste, verfielen die beiden Mantroner, weitab von ihrem Zuhause, in eine ausgelassene Stimmung. All der Schrecken war vergessen, beiseitegeschoben und machte Platz für etwas Neues, etwas Schönes. Maruka wusste zwar um die berauschenden Gefühle der Liebe, aber so wirklich erlebt hatte sie sie noch nicht. Zu unerwidert blieb die Schwärmerei ihrer Jugendliebe und zu kurz die Zeit, um mit Revien tatsächlich eine tiefe Bindung einzugehen. Es war neu für Maruka, dass sie in Thore jemanden gefunden hatte, der sich wirklich und ohne Hintergedanken um sie scherte. Der sich für sie und ihre Gedanken interessierte. Der sich nicht nur an dem neuen und unbekannten ergötzte, das sie in ihrer Gestalt bot. Sie konnte deutlich spüren, dass der Hüne um ihretwillen ihre Gegenwart suchte, und das war Balsam für ihre Seele. Die beiden kauften die Naschereien ein und zahlten, bevor sie den Weg weiter nahmen und schließlich in der Taverne Seerose ankamen. Hier wurde abermals deutlich, dass Thore ebenso fühlte und dachte wie sie: Er lud sie ein, den Abend mit ihm zu verbringen, sich Zeit zu nehmen zu zweit und sich einander besser kennenzulernen. Es dauerte nicht lange, da befanden sich beide in ihrem Zimmer und der Elf verneigte sich förmlich vor Maruka’s „Trinkgeld“. Diskret zog er sich zurück, ließ die beiden allein und kümmerte sich in ihrer Abwesenheit um das Abendgedeck. Thore musterte Maruka, als sie ausgelassen auf das Bett sprang und seine Augen ruhten auf ihr. Der Blick war… verklärt? So könnte man sagen, denn offenbar wollte auch Thore so einiges mehr als nur Essen. Doch er räusperte sich, drehte sich – zum Selbstschutz – von ihr weg und nickte eifrig auf ihre Worte. „Genau… Fri… Frisch machen und dann runter, ich habe Hunger.“, er räusperte sich abermals verlegen und nestelte danach an seinem Hemd. Er verschwand zuerst im angrenzenden Waschraum und versuchte seine blonden Haare zu bändigen, damit sie etwas gepflegter aussahen. Dann zog er sich ein dunkles, frisches Hemd über und steckte es in die Hose, was ihm ein seltsam seriöses Auftreten verlieh. Thore versuchte sich in ‚schick‘, während Maruka ihr Kleid von der Audienz anzog. Beide wollten, dass es etwas besonderes wurde, und beide gaben sich Mühe, dem jeweils anderen zu gefallen. Als sie fertig waren, lächelte Thore Maruka an und nahm sie an der Hand, um sie einmal von sich zu schieben und genauer zu betrachten. „Du siehst großartig aus, Maruka.“, schmeichelte er ihr und zog sie dann zu sich. Er gab ihr einen sanften, nur kurz gehauchten Kuss, ehe er sich dann mit ihr am Arm auf den Weg machte, um den Abend zu beginnen.

Nachdem sie sich gesetzt und bestellt hatten, verlief der Abend so, wie sie sich das gewünscht hatten. Niemand störte sie, mit Ausnahme des Elfen, der sie bediente und ihre Wünsche erfüllte, keiner nahm sogar Notiz von den Verliebten, die sich eindeutig nur miteinander beschäftigten. Sie kicherten, sie glucksten, sie redeten. Immer mal wieder probierten sie vom Löffel des jeweils anderen, genossen die Ausgelassenheit des Abends und sprachen hier und dort auch dem Alkohol zu. Wein gab es zu trinken und einen süßen Likör zum Dessert. Die Taverne bot tatsächlich nicht nur geschmacklich so einiges, sondern auch optisch. Hier war der Koch tatsächlich kreativ und man konnte die Liebe zu seinem Handwerk sehen und schmecken. Feine Nuancen unbekannter Kräuter kitzelten ihre Sinne, während alles äußerst pünktlich und heiß gebracht wurde. Es war beinahe wie in einer Traumblase. Alles schien perfekt zu sein, nichts störte diesen Moment, nichts konnte die Stimmung trüben. Maruka und Thore vertieften ihre Zuneigung und das Essen intensivierte ihre Lust aufeinander. Thore hielt sich wacker gegen ihre Blicke, bis sie ihm verschwörerisch zuraunte und sich verlegen die Lippen in der Serviette abwischte. Er rutschte einmal auf seinem Stuhl hin und her und lächelte sie dann an. Langsam lehnte er sich vor und raunte: „Es wäre ein Vergnügen dir dabei zu helfen…“, hauchte er vielsagend und seine Wangen färbten sich nicht nur vom Wein etwas dunkler. Der Blick, den er in ihren Augen versenkte, hätte jeder Frau vermutlich sofort die Unterwäsche davonfliegen lassen und er WUSSTE nicht mal darum. Das machte Thore auch irgendwie so attraktiv – er war wirklich gutaussehend und hatte ein natürliches Verständnis dafür, mit seinen Augen zu flirten. Die Sahnekirsche darauf war eben, dass er das nicht forcierte, sondern das ganze aus seinem Innersten kam und er somit der ehrlichste Mensch weit und breit zu sein schien. Erneut rutschte Thore auf seinem Stuhl, als ob er etwas unbequemes spüren würde. Seine Hand wanderte verlegen in seinen Schritt, um wohl etwas Platz zu schaffen für das, was sich da nach Maruka’s Angebot sehnte. Plötzlich und aus der Situation gerissen, ruckte sein Kopf herum und seine Stimme, eben noch verführerisch und leise, bellte ein „Entschuldigung?!“, in Richtung des Elfen, der sofort aufmerksam wurde und heraneilte. „Der Herr?“, fragte er und Thore räusperte sich. „Zahlen bitte.“ Der Elf lächelte freundlich. „Ich kann es auf die Rechnung für das Zimmer setzen, dann können die Herrschaften morgen bequem zahlen.“, meinte er und irgendwie ließ das die Frage offen, ob er ahnte, dass die beiden schleunigst hinter verschlossenen Türen verschwinden wollten. Dann nickte Thore. „Oh sehr schön, so machen wirs! Ich nehme noch eine Flasche von dem süßen Likör mit.“, sagte er und erhob sich. Seine Serviette nutzte er dabei, um zu verdecken, was nur Maruka bestimmt war zu sehen. Er wartete kurz auf den Elfen, der ihm die Flasche überreichte und verabschiedete sich schleunigst. Als sie die Treppe noch halbwegs gesittet hochgingen, wurde der Schritt im Gang danach doch schon schneller. Er nestelte nervös am Schloss der Tür, bis sie endlich aufsprang und er nach Maruka eintrat. Lauter als beabsichtig schloss er die Tür, stellte die Flasche Likör beiseite und packte Maruka mit seinen großen Händen an den Hüften, um sie endlich losgelöst zu sich zu ziehen. Er küsste sie, küsste sie so, dass sie spüren konnte, dass er sie begehrte und das mehr als es ein kurzer, heißer Flirt es je könnte. Thore war verliebt. Wahrlich und echt. Und er machte sich keine Sorgen darüber, was in naher oder ferner Zukunft sein könnte, sondern badete im Moment.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Mittwoch 8. Juni 2022, 22:11

Wein gab es zu trinken und einen süßen Likör zum Dessert. Die Taverne bot tatsächlich nicht nur geschmacklich so einiges, sondern auch optisch. Hier war der Koch tatsächlich kreativ und man konnte die Liebe zu seinem Handwerk sehen und schmecken. Feine Nuancen unbekannter Kräuter kitzelten Marukas Sinne. Es war beinahe wie in einer Traumblase. Alles schien perfekt zu sein, nichts störte diesen Moment, nichts konnte die Stimmung trüben und die junge Frau schickte ein kleines Stoßgebet an jeden Gott, der es hören mochte:
DANKE! Danke, dass ich so einen Abend erleben darf!
Maruka und Thore vertieften ihre Zuneigung und das Essen intensivierte ihre Lust aufeinander. Thore hielt sich wacker gegen ihre Blicke, bis sie ihm verschwörerisch zuraunte. Er rutschte einmal auf seinem Stuhl hin und her und lächelte sie dann an. Langsam lehnte er sich vor und raunte:
„Es wäre ein Vergnügen dir dabei zu helfen…“
, hauchte er vielsagend und seine Wangen färbten sich nicht nur vom Wein etwas dunkler. Allein der leicht heisere Klang seiner Stimme brachte bei ihr dabei gewisse Körperregionen zum Zucken. Sie lehnte sich vor und ihre Brüste streiften den Tisch. Auch sie konnte nicht mehr ganz still sitzen und rieb sich die härter werdenden Spitzen an der Kante in dem sie ihren Rücken mal leicht wie eine Katze wölbte und dann wieder durch drückte. Der Blick, den er in ihren Augen versenkte, hätte jeder Frau vermutlich sofort die Unterwäsche davonfliegen lassen, hätte sie denn welche angehabt. Aber Thore WUSSTE nicht mal darum, was er für eine Wirkung haben konnte. Das machte ihn auch so unglaublich attraktiv! Er war wirklich gutaussehend und hatte ein natürliches Verständnis dafür, mit seinen Augen zu flirten. Gerade diese offene Ehrlichkeit, dass er nichts verbarg, sie so ernst mit den Blicken schon fast erdolchte... Er forcierte das nicht, sondern das Ganze kam aus seinem Innersten und er war somit der ehrlichste Mensch weit und breit. Es zog ihr sprichwörtlich die Beine weg. Marukas knie fühlten sich unter diesem Blick an, als hätte man ihr die Knochen heimlich geklaut. Sie bezweifelte ernsthaft, ob sie noch laufen konnte!?!
...und das liegt nicht nur am Alkohol! Götter helft mir, der macht mich schwach!
Erneut rutschte Thore auf seinem Stuhl, als ob er etwas unbequemes spüren würde. Seine Hand wanderte verlegen in seinen Schritt, um wohl etwas Platz zu schaffen für das, was sich da nach Maruka’s Angebot sehnte. Plötzlich und aus der Situation gerissen, ruckte sein Kopf herum und seine Stimme, eben noch verführerisch und leise, bellte ein:
„Entschuldigung?!“
, in Richtung des Elfen, der sofort aufmerksam wurde und heraneilte. Maruka hatte sich fast ein wenig im ersten Moment erschreckt, einen Angreifer erwartet oder etwas anderes, das ihre Zweisamkeit stören wollte …
Wen muss ich töten?!
Oh, sie wollte gerade wirklich niemanden in ihrer Nähe haben, außer ihren süßen Mantroner! Aber dann begriff sie doch schnell, dass es sich um keine Bedrohung handelte und leckte sich schmunzelnd die Lippen.
„Der Herr?“
, fragte der Elf, der sich um ihr Essen gekümmert hatte und Thore räusperte sich.
„Zahlen bitte.“
„Ich kann es auf die Rechnung für das Zimmer setzen, dann können die Herrschaften morgen bequem zahlen.“
„Oh sehr schön, so machen wirs! Ich nehme noch eine Flasche von dem süßen Likör mit.“

, sagte er und erhob sich. Seine Serviette nutzte er dabei, um zu verdecken, was nur Maruka bestimmt war zu sehen. Er wartete kurz auf den Elfen, der ihm die Flasche überreichte und verabschiedete sich schleunigst. Als sie die Treppe noch halbwegs gesittet hochgingen, wurde der Schritt im Gang danach doch schon schneller, so dass Maruka seinen langen Schritten munter hinterher galoppieren musste. Ein bisschen Hüpfen tat gut bei der ganzen Vorfreude, die sich in ihr aufgestaut hatte. Außerdem brachte es 'ganz unbeabsichtigt' ihre Rundungen zum Schwingen. Sie stand neben ihm und wippte von der Ferse auf die Zehenspitzen, hatte die Hände im Rücken verschränkt, was ihre kleinen festen Brüste noch ein bisschen mehr in den Stoff ihres kleinen Kleidchens drückte. Lächelnd wartete sie 'brav', dass er ihr die Tür aufmachte.
Thore nestelte nervös am Schloss herum, bis sie endlich aufsprang und er nach Maruka eintrat. Lauter als beabsichtigt schloss er die Tür, stellte die Flasche Likör beiseite und packte Maruka mit seinen großen Händen an den Hüften, um sie endlich losgelöst zu sich zu ziehen. Er küsste sie, küsste sie so, dass sie spüren konnte, dass er sie begehrte und das mehr als es ein kurzer, heißer Flirt es je könnte. Maruka seufzte wohlig auf. Thore war verliebt. Sie fühlte es.
...wahrlich und echt.
Das war es. Und er machte sich keine Sorgen darüber, was in naher oder ferner Zukunft sein könnte, sondern badete im Moment, genauso wie sie! Es war ...
Herzklopfen!
Ganz kurz schlich sich sogar der Gedanke, dass tatsächlich jemand an ihre Tür klopfen würde in Marukas Gedanken, so laut schlug ihr Herz. Aber dann nahm sie wahr, dass es nur Thores Echo war, welches ihre feinen Ohren aufgefangen hatten.
Herzklopfen!
Endlich verstand sie die ganzen Beschreibungen von Jenna, die sie in jungen Jahren für vollkommen überzogen gehalten hatte. Eine Spur Melancholie mischte sich in ihren Kuss, der so schön war. Natürlich genoss sie ihn, doch gleichzeitig war es meist die Katze gewesen, die sie in der Gegenwart hielt. Jetzt war der Mensch wach und schummelte seine Gedanken in den Moment.
...das ist so schön! … Jaaa... mehr davon! Bitteeee... Hmmmm.... aber... …
Thores Lippen verschlangen fast ihre Gedanken, aber … dieses winzige aber... es schummelte sich immer wieder hinein und ließ sie von der Zukunft träumen.
...wie gern ich mit ihm ginge...... Mantron.... Thore in Manton und ich.... wie zauberhaft das wäre!
Natürlich malte sich das Mädchen in ihr eine rosige und vielleicht sogar etwas irrationale Zukunft aus. Eine Zukunft, die für die Katze irrelevant wäre. Katzen waren selbstbewusst, selbständig und oft Einzelgänger. Sehr Revier-betont und leidenschaftlich im Kampf darum. Wenn Maruka mal etwas für sich beanspruchen würde, dann würde sie es bis aufs Blut verteidigen. ...Konnte das auch ein Mensch sein?
Ach Thore... könnte es nur immer so sein!?!...
Sie seufzte lang in seinen Mund hinein und wölbte ihren geschmeidigen Körper seinem entgegen. Dann erinnerte sie die Beule an ihrem Bauch deutlich daran, was sie eigentlich vor gehabt hatte und sie... errötete in den Innenseiten ihrer Ohren.
Da hab ich mir vielleicht etwas viel vorgenommen... hm...
Sie drückte sich etwas von ihm ab und schielte nach unten, musste dann jedoch wieder schmunzeln und leckte sich die Lippen.
„Da war ja was...“
Na hoffentlich klappt das...
Ihre größte Sorge war, dass sie ihm vielleicht weh tun konnte. Aber die Neugierde auf den Versuch war inzwischen so groß, dass sie Thore in Richtung Bettkante schubste und ihm dann sich heranpirschend folgte. In ihren Augen loderte inzwischen das Verlangen nach ihm. Vor ihm ging sie dann zwischen seinen Beinen auf die Knie und nestelte an seiner viel zu engen Hose. Ungeduldig riss sie fast ein Band der Schnürung ab. Hoch konzentriert starrte sie dann das sichtbare Verlangen an, dass ihr fast entgegen gesprungen kam. Allein der Anblick ließ sie so heiß werden, dass sie die Feuchtigkeit zwischen ihren eigenen Beinen spürte.
Jetzt ...Konzentration!
Sie ballte noch ein paar mal vorsichtig die Fingerknöchel, bevor sie zu griff. Ihre Fingerspitzen hielt sie dabei wohl wissentlich um ihre Krallen von seinem Fleisch fern.
„Und jetzt schön still halten!“
, befahl sie mit einem kurzen, sehr erregten Augenaufschlag, öffnete den Mund einen Spalt und teste den Abstand zwischen ihren Eckzähnen mit der Zungenspitze. Ein bisschen Angst hatte sie schon, aber vor allem vor ihrer eigenen Courage. Hoffentlich verließ sie nicht im letzten Moment der Mut?
Nein! Wir ziehen das jetzt durch! Probieren nicht kneifen! Bin doch kein Feigling, sondern eine der Tapferen Töchter Mantrons!!!
Ganz laaaangsam ...

...öffnete sie ihren Kiefer und legte vorsichtig erst einmal die Unterlippe an die untere Kante der runden Kuppel, küsste sie zart und ließ dann ihre leicht raue Zungenspitze hervor schnellen.
… leicht salzig... wie das Meer... oder diese eine Praline, die nach gebranntem Zucker duftet... Karamell und Salz... Oh oh...
Sie schluckte noch einmal. Etwas unsicher schaute sie hoch zu Thore, ob irgendetwas bisher nicht stimmte. Schmerz sah man als erstes in den Augenmuskeln zucken, doch bislang schien er... nun ja, nicht entspannt, aber ebenso neugierig wie sie auf das was sie tat. Also ließ sie nun vorsichtig ihren Kopf nach vorne sinken, fühlte wie sein Fleisch zwischen ihre Lippen glitt, spürte wie sich seine seidige Haut an der Innenseite ihrer glatten Zähne entlang schob und sein Fleisch in die Verengung dazwischen zwang. Sehr lang waren ihre Eckzähne nicht, aber durchaus spitz, also musste sie sehr vorsichtig sein. Viel mehr, als bis zu dieser Rille unter der stumpfen Kuppe, bekam sie sowieso nicht in den Mund und ließ ihn dann wieder langsam hinaus gleiten. Sodann sah sie zu Thore auf und wartete auf seine erste Bewertung. Ein wenig atemlos und von ihrem eigenen Mut überrascht, sah sie ihn an und wusste erst einmal nicht weiter. Sonst trieb sie die Servali an. Jetzt war ihr Mut erst einmal aufgebraucht.
Was...wenn ich was falsch gemacht habe?!
Dabei schrie ihr Körper vor Verlangen und eine Zurückweisung könnte sie jetzt kaum verwinden. So lang deutlich Unsicherheit in ihrem Blick. Sicherheitshalber hatte sie auch ihre nervösen Krallen wieder in weniger gefährliche Gebiete gebracht und hielt sie links und rechts von seiner Hüfte in den Laken verankert.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Freitag 10. Juni 2022, 23:29

Die Innigkeit mit der Thore Maruka zufassen bekam zielte einzig und allein auf das Ende dieses Abends ab. Sie hatten den gesamten Abend daran gearbeitet, ihre Lust aufeinander zu steigern und herauszufordern, bis sie nicht mehr anders konnten und fast schon fluchtartig das Restaurant verließen. Jetzt, während die Tür noch ihren Weg ins Schloss suchte, hatte Thore bereits Kontakt aufgenommen. Er senkte sich der Katze entgegen und küsste sie so zärtlich und liebevoll, dass es keinen Zweifel an seiner Zuneigung geben konnte. Und Maruka? Die ließ sich fallen, erinnerte sich währenddessen an all die Beschreibungen ihrer Freundin Jenna. Sie erinnerte sich an die leuchtenden Augen, wenn sie davon sprach, wie sich der Bauch anfühlte, als wären da tausend kleine Schmetterlinge. Der Vergleich war seltsam, denn in Mantron gab es diese Insekten so gut wie gar nicht. Diese Lebewesen brauchten Blumen, keine Ödnis aus Eis. Und doch machte eben jene Metapher das ganze so besonders. Es war etwas seltenes und gerade Maruka wusste, wie selten die echte Liebe und losgelöste Gefühle sein konnten. Thore löste sich von ihr und strich ihr liebevoll über die Wange. Er lächelte verschmitzt auf sie nieder. Es gab keinen Zweifel daran, was hier in den nächsten Stunden passieren würde, als Maruka sehen konnte, was da auf sie wartete. Und sie erinnerte sich an ihr Versprechen. Thore sog scharf die Luft ein, als sie verheißungsvoll aufschnurrte, ihn zum Bett dirigierte und er dort wippend zum Sitzen kam. Links und rechts hielt er seine Hände auf dem Bett abgestützt, vielleicht hielt er sich auch etwas fest. Dann schaute er ihr mit großen Augen zu, wie sie begann seinen Speer zu befreien. Er zuckte ihr erwartend entgegen und Thore wurde etwas rot um die Wangen. Sein Herz klopfte wie wild, was sich in seiner Atmung spiegelte. Dann wagte sie das Experiment, folgte der tierischen Neugierde die sie inzwischen kennen- und schätzen gelernt hatte. Ihre innere Katze ruhte derzeit und dennoch hatte Maruka bereits ihre tierhaften Instinkte übernommen, wusste um die Vorlieben der Servali und setzte sie auch jetzt spielerisch ein, um Thore – und sich – ein Vergnügen der Extraklasse zu bereiten. Als sie dann ansetzte und ihn mit ihrem Mund berührte, sog Thore die Luft scharf ein und hielt den Atem gebannt an. Es war die Situation.
Das angestaute Verlangen, die Sehnsucht nach ihr und der Zweisamkeit, das Essen, der Alkohol und… die Gefahr. Er wusste, dass sie durchaus in der Lage war ihm hier und jetzt erheblichen Schaden zuzufügen. Aber es gab da auch etwas, was die Libido weiter anheizen konnte: Vertrauen. Er vertraute Maruka und so hielt er in erregter Erwartung still, was sich nur noch mehr auf sein Verlangen legte. Sie berührte Thore neckisch und tastete sich langsam vor. Quälend langsam. Thore krallte sich in die Laken und entließ stoßweiße seinen Atem. Etwas in dieser Art hatte er bisher nicht erlebt. Es war so gefährlich und erotisch, dass der arme Mann nicht wusste, wohin er sollte mit seiner Erregung. Dann brach sie ab und Thore erwiderte ihren Blick. Seine Wangen glühten heiß und er funkelte sie an. „Mach das noch mal“, krächzte er heiser und es klang fast schon flehend. „Bitte…“, keuchte er und löste eine Hand aus dem Laken. Er fasste nach ihrem Kinn, streichelte ihre Wange mit seinem Daumen und nickte ermutigend. „Keine Angst, du kannst mir nicht wehtun“, hauchte er zittrig, was der gestauten Erregung geschuldet war. Dann dirigierte er Maruka sanft und nur wenn sie wollte, soviel Empathie besaß er natürlich, wieder in die Richtung seines freudig zuckenden Speeres. Wenn sie es zuließ, würde er sanft in ihren Mund gleiten und dann Stück um Stück den Rhythmus etwas erhöhen. Thore war niemand der sich anderer bemächtigte, er wollte es mit ihr zusammen erleben und wenn er spüren sollte, dass sie nicht bereits dafür wäre, gäbe es tausend andere Wege, sie zu liebkosen, sich gegenseitig Freude zu schenken, ohne dass sie sich dabei unwohl fühlen musste. Es lag an ihr, ob sie bereit war, dieses Abenteuer weiterauszuführen. Sollte sie sich mit ihm zusammen darauf einlassen, musste sie allerdings bald feststellen, dass Thore sehr viel bereiter gewesen war als gedacht. Denn allzu lange konnte er ihrer Erotik nicht standhalten, sodass er ziemlich bald kam. Wie und wo wäre ihre Entscheidung, aber der Druck musste abgebaut werden. Allerdings hielt der Mantroner eine Überraschung parat: Es dauerte kaum lange, da hatte er Maruka selber auf die Decken geschoben und versank zwischen ihren Beinen, um ihr die kleine Wartezeit auf seine zweite Runde zu versüßen, wie er es bereits getan hatte. Er umspielte ihre Mitte, leckte und liebkoste sie, reagierte auf ihre Nuancen und nur äußerst kurze Zeit später, in der sie eventuell selber dem ersten Höhepunkt entgegenstrauchelte, hatte er wieder eine Standhaftigkeit, die ihr in dieser Nacht den Schlaf zu rauben gedachte…
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Maruka » Sonntag 12. Juni 2022, 15:41

Vertrauen...
Das war es, was Maruka in Thores Augen sah, als sie zu ihm hinauf spähte. Er vertraute Maruka und so hielt er in erregter Erwartung still, was sich nur noch mehr auf ihrer beider Verlangen legte. Ja, auch ihr Verlangen wurde nur durch diesen stillen Ausdruck in seinen Augen fast zum platzen gebracht. Die Feuchtigkeit am Zenit ihrer Schenkel wäre unübersehbar und sickerte in ihr kurzes schwarzes Fell, bestäubte die Spitzen mit funkelnden Diamanten und ließ bei der kleinsten Bewegung ihres Rockes wohlig kühle Schauer durch ihren Körper rasen. Sie berührte Thore neckisch und tastete sich langsam vor. Quälend langsam. Thore krallte sich in die Laken und entließ stoßweise seinen Atem. Etwas in dieser Art hatte er bisher nicht erlebt. Es war so gefährlich und erotisch, dass der arme Mann nicht wusste, wohin er sollte mit seiner Erregung. Und das schönste war, er versteckte nichts! Seine Wangen glühten heiß und er funkelte sie an.
„Mach das noch mal“
, krächzte er heiser und es klang fast schon flehend.
Wirklich?
Maruka leckte sich zweifelnd die Lippen.
„Bitte…“
, keuchte er und löste eine Hand aus dem Laken. Er fasste nach ihrem Kinn, streichelte ihre Wange mit seinem Daumen und nickte ermutigend.
„Keine Angst, du kannst mir nicht wehtun.“
, hauchte er zittrig, was der gestauten Erregung geschuldet war.
Können schon.... aber wollen nicht! Das... das ist so heiß, wie er dabei aussieht! Dieser Blick... !
Auf ihren Unterschenkeln zwischen seinen Beinen sitzend drückten sich ihre Fersen in ihr Sitzfleisch. Jede Reibung war wie ein wohliges Versprechen auf mehr und so gen hätte sie nach unten gegriffen, was aber gefährlich und auch schmerzhaft war, wenn sie sich gehen ließ.
Ich muss mich ganz auf ihn konzentrieren!
Ein letztes Knie-Zusammen-Pressen, dann nickte sie eifrig und ernst. Sanft dirigierte er sie wieder in die Richtung seines freudig zuckenden Speeres. Dieses Mal glitt er sogar ihr sanft entgegen und in ihren Mund hinein um dann Stück um Stück den Rhythmus etwas erhöhen. Die Bewegung rief Erinnerungen ihres letzten Liebesspiels in ihr wach und in der Tiefe ihres Bauches begann es rhythmisch mit zu zucken. Immer wieder blinzelte sie zu ihm hoch und erkannte, dass sie wohl alles richtig machte. Ein ungeahntes Hochgefühl entfaltete sich in ihrem Bauch. SIE brachte ihn dazu so zu empfinden. Dieser Gesichtsausdruck, die Farbe seiner Haut, die schnelle Atmung und sein rasendes Herz...
...das alles gehört mir! MEINS!
Es war ein ursprünglicher Gedanke, ein glückseliges Gefühl von Macht und den Stolz darüber, dass dies hier SIE bewirkte. Es spornte sie an und ihn so zu sehen... so hingebungsvoll, fat ohne Kontrolle war...
...heiß!
Maruka war bereit dieses Abenteuer weiter auszuführen und hätte auch nicht anders gekonnt, zu faszinierend war der Verlauf. Auf jedes Reiben antwortete sein Körper rein und ehrlich. Selbst als er sich versteifte und die Bälle unterhalb des zuckenden Pfahls sich zusammen zogen, da wollte sie einfach wissen...
...was passiert da?
Und dann passierte es.
All zu lange hatte es nicht gedauert. Zu groß war wohl die Intensität zwischen Lust und Gefahr. Denn allzu lange konnte er ihrer Erotik nicht standhalten, sodass er ziemlich bald kam. Etwas überrascht war sie schon, aber im positivsten Sinne. Eine Welle der Lust flutete durch ihr Becken, als er nicht mehr an sich halten konnte.
Wahnsinn!
Als Mantronerin, Kind des Meeres UND als Katze mochte sie den leicht salzigen Geschmack und Reinlichkeit war beiden Wesen wohl angeboren. Kein Tropfen ging daneben und Maruka hätte wohl noch ein wenig weiter geleckt, als sie plötzlich durch die Luft gewirbelt wurde.
Huch...???
Ihrer Mantroner hielt eine Überraschung für sie parat: Er hatte Maruka auf die Decken geschoben und versank zwischen ihren Beinen, um ihr die kleine Wartezeit auf seine zweite Runde zu versüßen, wie er es bereits getan hatte. Allein schon in der Andeutung seines Ziels zog sie sich eifrig den Rock hoch und spreizte die Beine weit. Sie hieß ihn willkommen und griff gierig nach seinen Haaren um ihn an ihre Mitte zu pressen. So hatte es ihre Katze sie gelehrt. Dann ließ sie sich genießen nach hinten fallen und hob ihr Becken leicht an. Ein tiefes Schnurren zerriss ihre Selbstbeherrschung und nun war es an ihr, sich ganz seiner Kontrolle zu überlassen, was sie nur zu gern tat. Er umspielte ihre Mitte, leckte und liebkoste sie, reagierte auf ihre Nuancen und nur ÄUSSERST kurze Zeit später, in der sie selber dem ersten Höhepunkt entgegen strauchelte, hatte er wieder eine Standhaftigkeit zurück gewonnen. Maruka bemerkte es aber erst, als er von ihrer Mitte abließ und über sie krabbelte. Sie konnte es kaum abwarten, ihn wieder in sich zu spüren und stöhnte wohlig auf, als es endlich soweit war. Willens ihn tief in sich aufzunehmen, hatte sie ihr Becken ihm entgegen gereckt, umschloss seine Hüfte mit den Beinen und genoss die Schwere, die sie in die weiche Unterlage presste. Sie liebte es wie sich ihr Körper Stück für Stück für ihn dehnen musste und dann das Gefühl der Erleichterung wenn er es geschafft hatte sich ganz und gar in ihr zu versenken. Ihm dabei in die Augen zu sehen, trieb sie gleich noch mal über die Klippe der Lust. Der Ausdruck seiner Augen, war einfach zu viel für ihre Libido. Ihr Denken setzte aus und fühlte nur noch. Thore konnte mit ihr machen, was er wollte und sie ahnte, dass diese Nacht viel zu kurz werden würde. Aber Schlaf wurde bekanntlich überbewertet...
Nach und nach wurde sie auch wieder mutiger und fragte nach einem dieser kometenhaften Höhepunkte:
„...gibt es etwas, dass 'Du' gern ausprobieren möchtest?...“
Schließlich hatte sie das mit der leck-ersten Praline der Welt erfolgreich absolviert. Nun war er dran. Das experimentieren war das schönste an diesem Spiel. Auch wenn die Katze tatsächlich immernoch schlief, so war Marukas Körper doch auch mit ihren Hormonen durchtränkt und etwas ...unersättlich, konnte man meinen. Sie fühlte sich, als hätten sich ihre Knochen verflüssigt und jede Bewegung rann wie silberne Schauer aus Sternenstaub durch ihre Muskelstränge. Dehnen – Verkürzen – Anspannen und wieder seliges Loslassen! Wie Ebbe und Flut so unvermeidbar schob sich sein Fleisch in ihre tiefe Grotte, nur schneller. Die Wellen ihrer Liebe brandeten an ihre Seele und umspülten ihr Herz. Die Vereinigung zweier Körper war immer schön, aber wenn das Gefühl noch dazu kam, dann wurde alles um ein vielfaches intensiver. Ihr erstes 'aufeinander Treffen' hatte wild und von Instinkten gesteuert begonnen und sich schnell zu etwas gewandelt, das viel größer war. Marukas Herz schlug für diesen Riesen. Irgendwo lauerte die Angst, dass dies bald vorbei sein könnte, aber jetzt gerade konnte und wollte sie nicht darüber nachdenken. Veränderungen waren nötig in der Natur, das hatte sie hart lernen müssen. Sie waren notwendig und gut. Aber gewann man etwas so kostbares, wie sie das jetzt gerade tat, so wollte man es auch nicht so schnell wieder her geben. Dieses hintergründige Gefühl trieb sie immer weiter voran, intensivierte ihre Bemühungen sich immer neu und tiefer mit Thore zu verbinden und mehr Erfahrungen anzuhäufen, an die sie sich später erinnern konnte. Wer wusste schon wie lange sie noch miteinander hatten. Gerade das Bewusstsein von Endlichkeit machte den Moment so kostbar. Das war etwas, das kurzlebige Rassen, wie die Menschen den Elfen voraus hatten. Sie lebten mehr den Moment und ließen sich ewig Zeit. Und Maruka? - Sie war auch noch mit einem Tier verbunden. Sie wollte alles! JETZT! Oder so viel wie eben ging. Also spähte sie auch mal nach der Schokolade, sowie den magischen Pralinen, die sie mitgebracht hatten. Sie musste schmunzeln und erinnerte sich an einen Ausdruck:
Neugierde ist der Katze Tod? Na dann, ...werd ich halt glücklich sterben.
Aber vielleicht würde sie diese Nacht nicht gleich töten, sondern nur um den Verstand bringen? Grinsend rechte sie sich um eine der Pralinen zu erreichen, versuchte dabei aber nicht von Thore getrennt zu werden. Ihre inneren Muskeln leisteten ihr dabei gute Dienste. Wenn nötig würde sie ihn ein bisschen herum kommandieren, damit sie die Leckereien erreichte und ihn dann damit füttern könnte. Ein knurrendes 'halt mich fest' oder 'bleib in mir!' an passender Stelle, konnte auch sehr reizvoll sein.
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Re: Eiswind und Nachtmahr

Beitrag von Erzähler » Sonntag 12. Juni 2022, 22:22

Maruka lernte in diesen Momenten, dass sie ihre Katze gerne bei sich hatte, aber im Grunde nicht brauchte. Das neugierige Mädchen aus Mantron, war schon vor langer Zeit zu einer Frau herangewachsen und auch wenn sie an Lebensjahren jung war, so war sie garantiert nicht an Erfahrung. Die Neugierde hatte sie bereits früher begleitet und wurde durch ihre Servali nur verstärkt, nicht aber hervorgebracht. Wie sonst wäre sie dem Eisbären hinterher geschwommen? Sicher nicht aus Todessehnsucht. Aber das war lange her, jedenfalls gefühlt und seit ihren zeitlichen Abenteuern auch nicht mehr so wichtig. Maruka war hier, im Laken und von Thore in sämtlicher Art und Weise umhüllt und ausgefüllt. Beide hatten ihre erste Klippe bereits überwunden und vermutlich war das auch wichtig gewesen, damit sich der erste Druck erstmal verflüchtigte und sie noch einige Zeit etwas voneinander hatten und haben durften. Thore wartete nicht mehr lange, bis er sich zwischen sie schob und sie in sanften Bewegungen weitete, bis sie alles von ihm aufnehmen konnte. Und dann hielt er inne. Fest umschlossen von ihrer Mitte, links und rechts stützte er sich auf seinen Unterarmen neben ihrem Kopf ab und betrachtete sie lächelnd. „Alles in Ordnung?“, hauchte er heißer und zeigte nach wie vor eine Erregung die nicht nur von seinem Speer ausging, sondern auch vom Zentrum seiner selbst: Dem Herzen. Frisch verliebt nannte man es und das würden sicherlich beide unterschreiben. Beide waren wie die jungen Heranwachsenden in Mantron die sich entdeckten und die Gefühle in sich endlich wahrnahmen. Doch das gehörte nur ihnen allein. Sie beide hier in Shyána Nelle, weitab von Schnee und Eis und doch zueinandergefunden. Auf mehreren Ebenen. Thore küsste Maruka, bevor er sich weiterbewegte und sie und sich erlöste. Er keuchte. Die Reibung war intensiv, war sie doch trotz allem nicht für jeden offen und demnach auch eng in ihrer Mitte. Doch das machte nichts – im Gegenteil. Er musste sich schon bald wieder konzentrieren, damit ihm nicht abermals die Standfestigkeit schwallartig verließ. Und er spürte in ihr, wie sie abermals den Sprung wagte und sich losgelöst in die Laken presste. Thore lächelte zufrieden und setzte einen schnelleren Rhythmus an, um sich ebenfalls ihrem 2:1 anzupassen. Dann stand es 2:2 und er sank etwas schwerer auf sie nieder, um sich für einen Moment zu erholen.
Allerdings bewegte sie sich, nachdem sie ihm eine Frage gestellt hatte, und er hatte sie noch nicht mal verlassen, da stand er wieder bereit und selbst Thore schien sich einen Moment zu wundern. Dann lächelte er aber verschmitzt und genoss es einfach nur. Er würde nicht hinterfragen, sondern diese Zeitersparnis definitiv zu nutzen wissen. Und er nutzte sie: Maruka durfte erleben, wie Thore noch mal eine Spur Tempo zulegte. Dieses Mal ließ er sich keine Zeit, er trieb in sie und brachte sie beide damit zu einem gemeinsamen Höhepunkt, der sie einander abermals verband. Und Thore sich dann schnaufend von ihr rollte, ehe er sich etwas Schweiß von der Stirn wischte. Während Maruka sich bereits der Schokolade widmete, ruhte Thore einen Moment. Er brauchte die Pause, auch wenn seine Mitte weiter zuckte, sobald Maruka sich bewegte. Was war es nur, dass sie ihn so anzog? Ob sie das wissen wollte? Oder genoss sie es nur? Beides wäre wohl völlig ihr überlassen und in Ordnung. Der blonde Hüne hatte seine Hände locker neben sich gelegt und die Augen geschlossen. Bis er, ohne sie zu öffnen, plötzlich sprach: „Du machst mich sowieso wahnsinnig… was brauche ich denn noch?“, lächelte er verklärt und öffnete ein Auge, als sie sich räkelte, um an die Nascherei zu kommen. Thore rollte sich auf die Seite, stützte einen Arm auf und legte seinen Kopf in die Handfläche. Er beobachtete sie, während sie die Liebespaar-Praline auspackte.

Dann setzte sich Thore auf, bereit es auch zu versuchen. Er warf Maruka einen Blick zu und zuckte leicht unsicher die Schultern. Er wirkte, wie jemand der gerade das erste Mal erlebte und sich noch nicht so auskannte. Als sie ihn fütterte, biss er zur Hälfte, ehe er es sich anders überlegte und die ganze Praline schnappte. Sofort bettete er Maruka in seine Arme, rollte sich abermals über sie und senkte seine Lippen den ihren entgegen. Hier schob er in intimer Zweisamkeit einen Teil der Praline wieder hervor und ließ sie die Hälfte haben, ehe er sie leidenschaftlich küsste, bis die Schokolade geschmolzen und von ihnen verzehrt war. Nachdem die braune Hülle aufgebrochen war, rann eine fruchtige Flüssigkeit ihre Kehlen hinunter und vereinte sich zusammen mit der Bitternote zu einer wahren Geschmacksvielfalt. Es war leicht scharf, leicht säuerlich und süß. Fruchtig war die Note und irgendwie bekannt, auch wenn sich kaum der Finger – oder die Kralle – darauflegen ließ, welche Frucht es nun tatsächlich war. Sobald sie allerdings beide das Naschwerk verzehrt hatten, spürten sie in sich eine glühende Wärme aufkommen. Sie breitete sich von ihren Mägen über den gesamten Körper aus. Dann explodierte etwas in ihnen. Mit einem Mal fühlten sie sich schwerelos, der Raum um sie herum verschwamm und sie glitten auf weichen, fließenden Bahnen durch die Zeit. Engumschlungen und sich nicht voneinander lösen könnend, schwebten sie tatsächlich einen halben Meter über dem Bett, während unzählige kleinere und größere Ranken sich unter ihnen schlängelten und sie trugen, während die Berührungen dieser Ranken zu ihrem Liebesspiel gehörten. Jede Berührung entflammte ein wahres Feuerwerk auf Haut und Fell, was sie nur noch mehr anheizte. Thore keuchte und stöhnte, so leidenschaftlich fühlte er sich, frei und nur noch Maruka verpflichtet. Er liebkoste alles an ihr, jede noch so winzige Ecke ihres Körpers erforschte er mit seinen Lippen, knabberte und leckte. Dann wurden die Ranken dichter und hielten Maruka und ihn in ihrer umschlingenden Position. Sie konnten sich bewegen, sie konnten nur nicht fallen. Um sie herum glitzerte die Luft, warm und eine sanfte Brise wehte. Irgendwo rauschte ein Meer, oder täuschten sie sich? Thore sah Maruka lächelnd an. Sie wussten, dass ihnen hier nichts Schlimmes widerfahren würde. Sie waren allein, zu zweit und ineinander. Plötzlich veränderte sich etwas Entscheidendes: Thore sah es als erstes, denn mit einem Mal spaltete sich von ihm ein zweiter Thore ab. Er war exakt identisch und doch schien er autark zu sein. Thore starrte sein Ich an, ehe er plötzlich auf eine Idee kam. Er wandte sich an Maruka und hier gab es keine Worte, die sie hätten sprechen müssen. In dieser seltsamen Welt aus Gefühlen, Zeit und Wonne, verstanden sie ohne jegliche Sprache. Thore blickte ihr tief in die Augen, sehnte sich nach ihrem Vertrauen und näherte sich ihrer Mitte … doch dieses Mal, dieses Mal würde er sie, sofern sie einverstanden war, vorne und hinten beglücken. Ohne zu verstehen, wie das alles überhaupt möglich war, aber wohlwissend, dass er diese Chance niemals würde verstreichen lassen…
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