Willkommen im Leben
Verfasst: Freitag 5. Juli 2024, 09:07
Synnover kommt von: Die Spur des Windes
Der Weg durch die Luftakademie war frei. Frei, wie sein Herz und seine Seele sich in diesem Moment anfühlten. Synnover hatte verstanden, dass er hier wirklich jemand war, der sich neu erfinden und definieren durfte. Er hatte Zeit, die hatte er von Zarrah erhalten. Sie hatte ihn gehen lassen, allein, obwohl es ihr das Herz zerriss. Aber sie hatte es für ihn getan und ihr Versprechen eingelöst. Sie hatte ihm die Freiheit zeigen und den Weg bereiten wollen. Nun war er hier und… frei. Frei zu tun, wonach IHM war, zu denken, was er wollte und dementsprechend auch zu handeln. Draußen angekommen war die Sonne fast schon auf einer Linie mit Hymlia’s Rand. Dennoch war es noch hell, der Himmel färbte sich in einem schönen Rosé und die Wolken wanderten gemächlich und wie weiche Watte am Blaugrau des Himmels. Lariana saß auf einer kleinen Wiese unweit der Brücke, über die sie die Akademie betreten hatten. Sie blätterte in einem Buch und schien vertieft, als Synnover sie erreichte. Ihre Buchseite verdunkelte sich durch seinen Schatten, sodass sie blinzelnd aufschaute. Lariana lächelte, musterte ihn daraufhin aber besorgt. „Geht es dir gut, Syn?“, fragte sie und rappelte sich auf. Lariana strich sich die hellen Haare zurück und sie schwangen in ihrer Länge über ihren Rücken. Sie nahm die Bücher wieder in ihre Arme und legte sie an ihre Brust, während sie Syn musterte. Sie hatte seinen kleinen Ausbruch mitbekommen, nicht aber die Entwicklung dessen. „Ich bin mir sicher, dass der Professor dich nicht vorführen wollte. Er ist eigentlich ein wirklich netter und guter Lehrer!“, sprang sie sofort in die Bresche – auch für Syn’s Seelenheil, von dem sie glaubte, dass es in Gefahr sein könnte. Eine Gruppe Studenten kam an ihnen vorbei und plapperten aufgeregt. Sie lachten und wirkten ausgelassen. Ihr Weg führte sie in die Stadt hinein und dann scharf rechts. Lariana sah ihnen nach und kurz verschwand das Lächeln aus ihrem Blick, bevor sie sich wieder an Syn wandte. Sie musterte ihn einen Moment genauer, dann biss sie sich auf die Unterlippe und ein unschuldiges Lächeln stahl sich auf ihre Wangen. „Syn?“, gurrte sie schließlich und kicherte dann. „Sag mal… würdest du gerne etwas mit mir unternehmen wollen?“, fragte sie schließlich und die Art und Weise, wie sie es fragte zeugte bereits davon, dass sie das nicht jeden Tag machte. Sie gluckste und strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Die… meisten Studenten gehen gerne abends noch in die Taverne und… naja, da kann man etwas trinken oder tanzen oder… ja beides.“ Sie räusperte sich. Sie gehörte wohl nicht zu ‚diesen Studenten‘. „Vielleicht hast du ja Lust mitzukommen? Mit… mit mir?“, fragte sie und blickte daraufhin in seine Augen. Sie erinnerte sich an den Kuss, den er ihr geschenkt hatte und eine feine Röte legte sich über ihre Wangen, als sie den Blick wieder abbrach. „Also… also wirklich nur, wenn du möchtest, das… ich meine… vielleicht bist du auch müde oder so, kann ich verstehen, fühl dich bloß nicht gezwungen, ich…“, sie geriet ins Plappern, um ihre Unsicherheit zu kaschieren. Räuspernd verstummte sie und sah ihn dann doch wieder abwartend an. Und Syn? Was wollte er nun? Wohin mit seiner Energie, die ihn beflügelte? Ganz Hymlia stand ihm offen… und das war keine Falle, es wartete keine Bestrafung, wenn er sich nicht im Griff hatte… Er war … frei.
Der Weg durch die Luftakademie war frei. Frei, wie sein Herz und seine Seele sich in diesem Moment anfühlten. Synnover hatte verstanden, dass er hier wirklich jemand war, der sich neu erfinden und definieren durfte. Er hatte Zeit, die hatte er von Zarrah erhalten. Sie hatte ihn gehen lassen, allein, obwohl es ihr das Herz zerriss. Aber sie hatte es für ihn getan und ihr Versprechen eingelöst. Sie hatte ihm die Freiheit zeigen und den Weg bereiten wollen. Nun war er hier und… frei. Frei zu tun, wonach IHM war, zu denken, was er wollte und dementsprechend auch zu handeln. Draußen angekommen war die Sonne fast schon auf einer Linie mit Hymlia’s Rand. Dennoch war es noch hell, der Himmel färbte sich in einem schönen Rosé und die Wolken wanderten gemächlich und wie weiche Watte am Blaugrau des Himmels. Lariana saß auf einer kleinen Wiese unweit der Brücke, über die sie die Akademie betreten hatten. Sie blätterte in einem Buch und schien vertieft, als Synnover sie erreichte. Ihre Buchseite verdunkelte sich durch seinen Schatten, sodass sie blinzelnd aufschaute. Lariana lächelte, musterte ihn daraufhin aber besorgt. „Geht es dir gut, Syn?“, fragte sie und rappelte sich auf. Lariana strich sich die hellen Haare zurück und sie schwangen in ihrer Länge über ihren Rücken. Sie nahm die Bücher wieder in ihre Arme und legte sie an ihre Brust, während sie Syn musterte. Sie hatte seinen kleinen Ausbruch mitbekommen, nicht aber die Entwicklung dessen. „Ich bin mir sicher, dass der Professor dich nicht vorführen wollte. Er ist eigentlich ein wirklich netter und guter Lehrer!“, sprang sie sofort in die Bresche – auch für Syn’s Seelenheil, von dem sie glaubte, dass es in Gefahr sein könnte. Eine Gruppe Studenten kam an ihnen vorbei und plapperten aufgeregt. Sie lachten und wirkten ausgelassen. Ihr Weg führte sie in die Stadt hinein und dann scharf rechts. Lariana sah ihnen nach und kurz verschwand das Lächeln aus ihrem Blick, bevor sie sich wieder an Syn wandte. Sie musterte ihn einen Moment genauer, dann biss sie sich auf die Unterlippe und ein unschuldiges Lächeln stahl sich auf ihre Wangen. „Syn?“, gurrte sie schließlich und kicherte dann. „Sag mal… würdest du gerne etwas mit mir unternehmen wollen?“, fragte sie schließlich und die Art und Weise, wie sie es fragte zeugte bereits davon, dass sie das nicht jeden Tag machte. Sie gluckste und strich sich eine Strähne hinters Ohr. „Die… meisten Studenten gehen gerne abends noch in die Taverne und… naja, da kann man etwas trinken oder tanzen oder… ja beides.“ Sie räusperte sich. Sie gehörte wohl nicht zu ‚diesen Studenten‘. „Vielleicht hast du ja Lust mitzukommen? Mit… mit mir?“, fragte sie und blickte daraufhin in seine Augen. Sie erinnerte sich an den Kuss, den er ihr geschenkt hatte und eine feine Röte legte sich über ihre Wangen, als sie den Blick wieder abbrach. „Also… also wirklich nur, wenn du möchtest, das… ich meine… vielleicht bist du auch müde oder so, kann ich verstehen, fühl dich bloß nicht gezwungen, ich…“, sie geriet ins Plappern, um ihre Unsicherheit zu kaschieren. Räuspernd verstummte sie und sah ihn dann doch wieder abwartend an. Und Syn? Was wollte er nun? Wohin mit seiner Energie, die ihn beflügelte? Ganz Hymlia stand ihm offen… und das war keine Falle, es wartete keine Bestrafung, wenn er sich nicht im Griff hatte… Er war … frei.