Unterwegs in Grandessa

Man könnte es mehr Militärstützpunkt nennen als Dorf. Denn hier stehen zwei große Spähtürme, sowie kleine Baracken für Soldaten des Landes. Hier handelt es sich um die Grenze zum Reich Jorsan, welches nicht gerade positiv gesinnt ist.
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Re: Unterwegs in Grandessa

Beitrag von Erzähler » Freitag 4. November 2011, 13:10

Die Worte waren schnell gesprochen gewesen. Eigentlich war es so nicht gedacht. Es war irgendwie alles außer Kontrolle geraten. Besonders, weil es ursprünglich jemand anderes treffen sollte. Gilbert wischte sich den Schweiß von der Stirn. Er hatte sie bannen können. Und das sogar bevor alles aus dem Ruder gelaufen war.
Noch immer zitterten seine Finger, welche leicht Verbrennungen durchs Vorlesens des Zaubers erhalten hatten. Doch es war nichts Gravierendes. Die beiden Jorsaner sahen schlimmer aus.

Er griff sich die Zügel der Pferde und humpelte den anderen beiden entgegen. Jetzt musste Klartext gesprochen werden. Ein paar Meter vor ihnen blieb er stehen. Sie sahen beide ziemlich erschöpft aus. Hu hatte seine Kleidung um sich geschlungen und machte wieder auf den Harten. Aber Gilbert wusste, dass die Begegnung mit Dämonen einen ziemlich schaffen konnte. Aber was hatte sie eigentlich wirklich gewollt? Welchen Zweck hatte sie gedient?
Der junge Magier, der das Buch noch immer bei sich trug, ließ es jetzt in einer der Satteltaschen verschwinden.
“Was zu trinken würde uns alle gut tun….ich bring euch zu einer kleinen Gaststätte, dort könnt ihr verweilen. Ich muß euch etwas erzählen… außerdem müssen die Wunden gewaschen werden. Hu, ich hoffe ihr haltet durch….vermutlich muß ich die Prozedur, die ich bei “…er zeigte auf Elenath.
“…gemacht habe wiederholen. Nicht das der Dämon bei euch eingedrungen ist”
Hu schaffte ein leichtes Grinsen und stieß Elenath leicht in die Rippen.
“ich glaube, das wollte eher, dass ICH bei ihr…ES , eindringe, nicht?” Mit Humor ließ sich vieles besser ertragen.
Hu war sich wohl bewusst, dass es knapp war.
“mach was du nicht lassen kannst” erwiderte er nur müde noch.

Zwei der Pferde rissen sich von Gilberts Führung los und Elenath wurde von seinem neuen treuen Tier angestupst. Auch Hu wurde von seinem Treuen umtänzelt. Es wieherte und schnaubte leise. Hu griff sich das Zaumzeug und lehnte den Kopf an den seines Pferdes.
“Junge, das war wirklich knapp gewesen…aber dein alter Freund haut so was nicht um. Mach dir keine Sorge” Wieder sprach er diese seltsame Sprache, die er schon des Öfteren bei seinen Pferd verwendet hatte. Mit etwas Mühe erklomm er den Rücken seines Tieres. Seinem Tier an den Hals tätschelnd, blickte er Elenath auf fordernd an.
“Steig auf Kleiner…und DU, Gilbert, führ uns zum Gasthaus…wir sind alle erschöpft. Dort werden wir uns neu besprechen…nur weg von hier?

Gilbert war ebenfalls mit viel Mühe auf sein Pferd gestiegen. Was waren sie doch für eine seltsame Gruppe. Alle drei verletzt und vermutlich waren nur die Pferde, welchen noch wirklich einen klaren kopf hatten.


OT. du kannst gerne einen neuen Threat eröffnen!
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