Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Dies ist das südliche Königreich unter der Herrschaft des jungen und großzügigen König Richard dem Dritten. Armut findet man hier kaum, sondern meist Wohlstand und Zufriedenheit, einfach ein Reich zum Wohlfühlen.
Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 15. September 2022, 09:59

"Ehm.."
, kam es etwas verdattert von der Nachtelfe als Antwort. Aber Lando schaffte es wie kein zweiter sie abzulenken. Die Erinnerungen hatten sich schon während des Feuers angekündigt und lauerten am Rande ihres Bewusstseins, darauf, dass sich in Earane ein Moment der Schwäche zeigte. Aber Lando...der Graf verstand es den Schrecken wie eine Seifenblase mit einem einzigen Lächeln zerplatzen zu lassen. Er war wie sanftes Sonnenlicht, das am Morgen an der Nase kitzelte und Trübseligkeit fort jagte. Wie konnte das Heben eines Mundwinkels so hell, so leuchtend sein? Wärme drang in ihr Herz.
Fühlen sich so Sonnenstrahlen an?
Auch ihre Mundwinkel zuckten leicht, als er seinen Humor spielen ließ, wie andere ihre Muskeln. Es war leicht es ihm gleich zu tun, also tat sie es.
"Nun unser Geschäft haben wir noch nicht abgeschlossen. Ich denke aber, dass es keinen zu großen Einfluss auf den Preis haben wird."
, erwiderte sie keck und mit einem Zwinkern. Er lachte! Wie herrlich dieser Laut klang. Ein paar der Leute im Hof sahen von ihrer Tätigkeit auf und überall in den Gesichtern hoben sich die Mundwinkel. Ein Lachen war wirklich die beste Medizin nach solchen Schrecken. Lando gab nicht nur ihr das Gefühl, mit ihm scherzen zu können. Verhaltensregeln wurden ausgesetzt und man half einfach einander. Auch bei Earane verflog jede Unsicherheit. Freundlich, aber ohne die übertriebenen Formalitäten, ließ sie auch ihn nun von ihrer frechen Ungezähmtheit kosten, die zwar weniger seiner Paarunsgbereitschaft gegolten hatten, aber nicht weniger 'wild' gewesen waren. Sanft schauten ihre gelben Vollmonde auf seine bezaubernden hellen Seen.
"Und natürlich habe ich geholfen, Herr."
Griff sie seine Frage noch einmal auf und seufzte leise.
"Dies... ist wahrlich ein unbeschreiblicher Abend..."
Lando musterte sie ein wenig überrascht aber auch mit dankbarem Funkeln in den Augen und so folgten auch geflüsterte Worte:
„...unbeschreiblich... wahrlich! Ich freue mich, dass ihr das so seht.“
Etwas überrascht sah sie dann auf den ihr angebotenen Arm. Eara harkte sich ein. Eine Hand legte sich in seine Armbeuge und die andere auf seinen Unterarm. Deutlich spürte sie seine Muskeln unter dem nassen Hemd, das so an ihm klebte, als schien es, dass er keines an hätte. Aber ihre Gedanken verloren sich tatsächlich nicht in romantische oder erotische Fantasien. Dafür saß der Schock des Ereignisses noch zu tief. Gemeinsam gingen sie einige Schritte. Er gab ihr Halt und verhinderte, dass vergangene Schrecken sie einholten. Der Graf spürte, dass ihr Körper leicht zitterte und legte eine Hand zur Antwort auf die Ihre, die seinen Unterarm berührte. Leider war der vertraute Moment schnell vorbei und er musste sich um seine Leute kümmern und das aufgeräumt wurde.
„Ich werde mich um ein paar Sachen kümmern müssen...“
Eara nickte. Da kam Carmen auch schon und entführte die Elfe. Diese drückte leicht den Arm des Grafen und sah ihm aufmunternd an, ehe sie auch schon an der Hand genommen und von der anderen Frau mitgenommen wurde. Die Anweisung der Köchin war eindeutig. Earane nickte und tat wie ihr aufgetragen wurde. Vielleicht war es ganz gut, dass sie nach dem Feuer nicht auch noch die Hühner schlachten musste, denn das Knacken der Knochen hätte sonst die lauernde Panik vielleicht noch früher hervor gelockt. So aber waren es geschälte Karotten und Kartoffeln, die sie genügend ablenkten. Und so als sei sie kein Gast, der erst vor wenigen Stunden zum ersten Mal beim Gestüt angekommen war, half sie auch beim Verteilen der Schüsseln mit dem Eintopf. Das freundliche Lächeln der Anderen wurde erwidert und es war beinahe so, als gehörte sie fast schon dazu. Die Menschen hier nahmen dankbar ihr die Schale ab, saßen zusammen, schwatzten und verarbeiteten gemeinsam das Geschehene. Alle waren irgendwie beteiligt gewesen und alle trugen die Spuren noch am Körper und in den Gesichtern. Keiner hatte Zeit gehabt sich zu waschen oder die Kleidung zu wechseln, also hatte man einfach das Feuer im Kamin ordentlich lodern lassen und noch zusätzliche Glut-schalen auf den Tisch gestellt, damit keiner in den klammen bis nassen Sachen fror. Bei manch einem dampfte die Feuchtigkeit regelrecht aus dem Hemd. Es war eine gemütlich-schmutzige Atmosphäre, erfüllt von Lachen, wenn man sich den Ruß gegenseitig aus dem Gesicht rieb und bald machten Geschichten die Runde, wie jeder einzelne wo was getan hatte, oder welche Heldentat die größere wäre. Und Era?
Sie fühlte sich nicht annähernd wie ein Fremdkörper in dieser Runde. Obwohl sie die Menschen hier nicht kannte, so ging ihr das Feuer und deren Auswirkung sehr nahe. Näher vielleicht als manch anderem.
Es muss furchtbar für sie ein, so etwas in ihrem zu Hause zu erleben.
Sie hatte den Schock im Gesicht des Mädchens gesehen, aber dieser wurde von Familie und Freunden sofort mit gemeinsamen Lachen, Liebe und warmer Suppe geheilt. Der persönliche und emotionale Schmerz dieses Vorfalls würde ihnen allen und dem Grafen noch lange nachhängen, aber man scherzte schon darüber. Trotzdem würde mancher unruhige Geist heute Nacht unter Albträumen leiden. Da machte sich die Nachtelfe nichts vor. Aber Era machte sich sogar über den finanziellen Teil Gedanken. Die Kosten für den Wiederaufbau des Gebäudeteils waren sicher nicht gerade gering. Doch das kleine Geplänkel zwischen Carmen und ihrem Mann zog die Aufmerksamkeit der Elfe auf sich. Mit einem Schmunzeln beobachtete sie diese Szene. Marcos und Lando kamen erst, nachdem Carmen ihre Küchenhilfe dazu einlud neben ihr Platz zu nehmen.
Die zwei Männer saßen sich gegenüber. Der Herr des Gestütes und der Beschützer, der Landgraf und sein Gutsherr. Der eine schien das Sonnenlicht zu verkörpern und der andere die Schatten, die das Licht mit sich brachte. Wie im Einklang. Das Eine konnte nicht ohne das Andere. Sie schienen sich einfach zu ergänzen und da fiel es ihr endlich auf. Die beiden sahen einander ein wenig ähnlich, oder? Earane blickte verstohlen hin und her. Sie hatten die gleichen etwas kantig geformten Augenbrauen und die markante Kinnpartie glich sich. Bei Marcos war die Nase einmal gebrochen, aber trotzdem... die Ähnlichkeit bestand. Man sie nur nicht auf den ersten Blick, da die beiden in Haar Haut und Augenfarbe nicht unterschiedlicher sein konnten.
Endlich bekam auch Earane eine Schale von dem Eintopf. Und der war sehr lecker! Er wärmte sie von innen und erst jetzt merkte sie, wie hungrig sie eigentlich war. Und doch zitterte sie noch immer leicht. Diese unsagbar lieben Menschen und deren Gemurmel im sie herum, halfen nicht wirklich dabei sie von ihren fürchterlichen Erfahrungen abzulenken, die nun wieder an ihren Erinnerungen anklopften. Trotz des Hungers aß sie eher langsam und wirkte in Gedanken verloren und konzentriert. Ihr Körper ließ die Nahrungsaufnahme zu, aber richtig genießen konnte sie es nicht. Da lauerte etwas in ihr...
„Ich heiße Julietta. ...und du?“
Die Nachtelfe blinzelte und sah dann zu der jungen Frau. Dieser schenkte sie dann ein freundliches Lächeln.
"Earane. Es ist mir eine Freude, Julietta."
Dies... War das erste Mal, dass sie nach ihrem Namen gefragt wurde. Weder der Graf, noch der Verwalter hatten sich danach erkundigt, ein Versäumnis, dass sie ihnen bestimmt irgendwann mal unter die Nase reiben könnte um sie zu ärgern. Julietta war die erste, die sich mit Namen vorstellte.
"Ich bin im Auftrag des Schneidermeisters Herr Mortimer hier."
Offenbarte sie der jungen Magd, durch deren Neugierde wohl auch einige der jungen Männer auf die Jägerin aufmerksam wurden. Der, der ihr direkt gegenüber saß beugte sich sogar ein wenig vor und lächelte sie breit an, während Era freundlich die Fragen der Jüngeren beantwortete.
„Aus dem Schattengebirge... eine Jägerin?“
Ihr Gegenüber nickte anerkennend.
„Ganz schön weiter Weg hier her! Da haste sicher viel erlebt.“
Earane verblieb höflich, aber etwas zurückhaltend. Auf ihre Äußerungen entspann sich unter den Anderen Geschichten die sie aus dem Schattengebirge gehört hatten. Größenteils großer Unfug, aber auch ein paar Tatsachen. Sie hörte nur mit einem Ohr zu. Gerade war es aber, als... Als würde sich ihre Brust zuschnüren. Das Gemurmel klang gerade unerträglich laut in ihren spitzen Ohren, der Feuerschein war zu hell... Und trotz des großen Appetits, bekam sie keinen Löffel mehr herunter. Die Schöpfseite des Löffel legte Eara langsam auf den Rand ihrer Schüssel, sodass der Stiel auf dem Tisch abgesetzt war.
"Bitte entschuldigt mich für einen Augenblick. Ich bin gleich wieder da."
Sie musste hier raus! Das Bad aufzusuchen, war eine gute Ausrede und sie bekam den Weg gewiesen. Auch wenn sie ungern log, gerade fiel ihr nichts besseres ein. Sie wollte unangenehmen Nachfragen entgehen. Ihr Ziel war nicht das Bad, sondern der Gang, durch den Marcos sie zuvor Richtung Küche geführt hatte. Dieser war recht eng und dunkel. Und mit jedem Schritt bebte ihr Körper immer heftiger. Ihr Atem ging hektisch, so als würde sie nach Luft ringen. Bilder zuckten vor ihrem inneren Auge... Züngelnde Flammen, die so manchen verschlangen. Der entsetzt Blick der Feuermagierin Elena, die vor Earane in die Tiefe fiel und von ihrem eigenen Element verzehrt wurde. Zeitgleich mit der Erinnerung an das Geräusch den gebrochenen Nackens zuckte auch die Nachtelfe zusammen, die nun die Dunkelheit suchte und es nicht mehr schaffte vor den Bildern der brennenden Schenke zu entkommen...
Sie fand Stille für ihr Trauma in dem schmalen Gang, der vom Lager weg führte. Am Fuß der Treppe, die hinauf in das nächste Stockwerk reichten, da brach dann ihr Körper zusammen. Era glitt zitternd und bebend an der Wand hinab und kauerte sich in die Ecke zwischen Wand, Boden und der ersten steilen Stufe. Ihre Arme umfingen ihren Körper ganz von selbst, aber es half nicht. Wie kleine fressende Käfer krabbelte die Angst unter ihre Haut. Was als Kribbeln ihrer Hände begann kroch unaufhaltsam ihre Gliedmaßen hinauf und drohte sie zu ersticken. Es war wie in einem Meer aus krabbelnden Leibern zu ertrinken. Sie durfte sie nicht in den Mund bekommen, also atmete sie ganz flach und schnell. Die Atmung ging immer schneller und noch schneller doch reichte die Luft nicht. Panik ergoss ich in ihre Adern und ließ ihr Herz rasen. Ihr Stichfeld verengte sich und Era bemerkte nicht mal, dass ihre Muskeln zu krampfen begannen, da nicht mehr genug Sauerstoff da war um sie zu versorgen. Dunkelheit umfing sie, aber dieses Mal war es definitiv ihre eigene Magie. Ein paar Herzschläge lang lag sie keuchend am Boden. Sie sah nichts mehr, aber spürte die Kühle des Steins unter sich, die Kannte der Stufe an ihrer Wange. Auch dieses Gefühl verblasste langsam im Sturm der Panik. Die Schwärze tastete nach ihr, ließ sie zusammen zucken. Doch dann war da eine leise Stimme:
„Sag mal... riechst du das?“
Was? Brannte es schon wieder irgendwo? Was sollte sie riechen?
„Ich rieche Moos und Wasser... satte Erde. Riechst du es auch?“
Was …? Earanes Verstand kämpfe gegen die Panikattacke. Um die Frage zu beantworten musste sie die Nasenflügel heben und schnuppern! Ihr Körper wurde in die senkrechte gehoben und von starken warmen Armen gestützt. Sie lehnte an der Wand und ihre Arme wurden an den Handgelenken über den Kopf gehoben.
„Schnupper mal... tief einatmen!“
Ach ja... atmen! Da war ja was...
„Tieeef... einatmeeeen...!“
Die Stimme ihr gegenüber, bekam ein Gesicht, dass sich langsam aus der Dunkelheit schälte. Marcos stand vor ihr und hielt mit einer Hand ihre Handgelenke über dem Kopf fest, damit ihr Brustkorb sich öffnen konnte. Sein unterer Körper hatte sie an die Wand gedrückt, aber um so mehr sie zu sich kam, um so lockerer wurde der Griff und dann ließ er vorsichtig die Hand an ihrer Seite herab gleiten zu ihrer Taille. Roch es wirklich nach Moos? Ein klein bisschen. Marcos roch nach Moos und Erde, nach Heu und dezent nach Fell. Earanes Blickfeld weitete sich wieder auf normale Maße und sie war wieder handlungsfähig. Ihre Knie zitterten noch ein wenig, aber das ließ sich sicher überspielen, jetzt da die Muskeln ihre Arbeit wieder aufnahmen. Er sah zur Seite und rief:
„Ich hab sie gefunden! Du kannst Carmen sagen, sie ist nicht auf dem Klo.“
Er wandte sich wieder ihr zu fügte noch an:
„Ich bring sie auf ihr Zimmer. Ihr geht es gut.“
Dann sprach er leiser:
„Dir geht es doch wieder gut... oder?“
Im gleichen Moment steckte Lando seinen Blondschopf durch die kleine Seitentür des Lagerraums und betrachtete sie Szene. Seine Lippen wurden kurz etwas schmaler, aber das konnte auch dem erleichtern Lächeln geschuldet sein, dass sich sofort auf seinem Gesicht ausbreitete.
„Ein Glück. Ich komme gleich nach.“
Dann verschwand er auch schon wieder und Marcos blicke die Treppe hinauf.
„Kannst du laufen, oder soll ich dich tragen?“
Warum fühlte sie sich so matt? Eine Erklärung folgte von dem Mann an ihrer Seite:
„Du bist eine Schattenmaga, richtig? Noch nicht richtig ausgebildet, wie wir feststellen durften. Oder passiert dir das öfter? Ich entschuldige mich, falls ich dich irgendwie unsittlich berührt habe. Ich musste mich zu dir tasten. Du hast das Lager, die Küche und den halben Saal in Dunkelheit gehüllt.“
Es klang vielleicht ein bisschen nach Vorwurf, aber er grinste frech dabei. Seine Mundwinkel zuckten. Er fand ihre Fauxpas lustig und irgendwie schien er beeindruckt. Etwas war anders. War es eine gewisse Verbundenheit? Er sprach sie auch nicht mehr mit 'ihr und euch' an. Er nahm kurzer Hand einen Arm von ihr und legte ihn sich um die Schultern, dann hopp, hob er sie in seine Arme und trug sie ritterlich die Treppe hinauf. Mit der Hüfte stieß er die obere Tür zum Flur auf und würde sie auch absetzen, wenn sie es wünschte. Aber eigentlich war es doch da wo sie gerade war ganz schön, oder?
„So ging es schneller.“
Er setzte sie von ihrer Tür ab und öffnete sie hinter ihnen kam Lando gerade von der anderen Seite des Flurs die Treppe hinauf.
„Alles geregelt. Es gehen jetzt alle ins Bett. Das war ein anstrengender Tage und...“
Er sah an Era hinab und sein Blick wurde plötzlich etwas unstet. Era folgte seinem Blick instinktiv und sah an sich hinunter. Das ganze auf und ab, das Gewurschtel am Boden, das Herumgetrage hatte wohl ihre Schleife am Dekolletee gelöst. Die Bluse war wohl nicht mehr ganz so nass, als dass sie noch den nötigen klebrigen Halt an ihrer Haut gefunden hätte und eine Seite ihrer Brüste zeigte bereits den Vorhof zu dem kleinen Gipfel, der ihre Bergkuppe krönte. Die andere Seite war auch kurz davor nach vorne aufzuklappen. Auch Marcos sah nun an ihr hinunter und hob die Brauen mit einem tiefen Atemzug. Beide Männer starrten – zurecht! Der Anblick war durchaus fesselnd! Lando schluckte hörbar und Marcos murmelte:
„Oh... da hab ich wohl nicht fest genug zu gezogen.“
„WAS?“
Lando stand mit offenem Mund da und Marcos Kopf ruckte zu ihm herum. Mist, da hatte er sich wohl verplappert!
„Du hast was nicht?“
„Eeeh...“
„Es ist nicht so wie...“
„Los, komm mit!“
Lando schnappte sich Marcos am Arm und zog ihn von Earane weg, die sich im Türrahmen zu ihrem Zimmer befand, während die beiden Männer sie wohl einfach stehen lassen wollten. Hoffentlich uferte der sich hier anbahnende Streit in keiner Schlägerei aus. Marcos schüttelte gerade den Griff des Grafen ab und knurrte leise.
„Lass das!“
, während beide sich abwandten und das wohl wo anders austragen wollten. Vor lauter Testosteron vergaßen sie den Grund warum sie sich stritten. MÄNNER!
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 15. September 2022, 13:02

Nun Jorsaner schienen sich zu ähneln. Man erkannte einen, wenn dieser vor einem stand. Marcos aber sah nicht aus wie ein typischer Jorsaner. Weshalb die sich gleichenden Merkmale zum Grafen doch etwas stutzig machten. Im Hinterstübchen formte sich zwar eine leise Vorahnung, die aber von der sich anbahnenden Panikattacke zur Seite gedrängt wurde. Wie dicker wabender Nebel kroch sie immer mehr in den Vordergrund. Die unbeschwerte Atmosphäre, trotz des Feuers und entstandenen Schadens wurde als laut und immer unerträglicher empfunden. Earane konnte sich kaum auf die Fragen ihrer Gesprächspartner konzentrieren. "Jah, das habe ich durchaus." Antwortete sie eher müde lächelnd dem jungen Mann und wirkte immer mehr in Gedanken versunken. Obwohl ihr Magen leise knurrte, stocherte sie immer mehr einfach im Eintopf herum, ohne den Löffel zu ihrem Mund zu führen. Und trotz des warmen Kaminfeuers war ihr so unsagbar kalt und zitterte immer mehr.
Eara schluckte mit der Erkenntnis, daß sie hier raus musste. Und so schaffte sie es noch sich zu entschuldigen, um aufzustehen. Kaum hatte sie den Saal verlassen prasselte alles auf sie nieder, wie starker Regen. Die Nachtelfe suchte sie Dunkelheit auf. Vertraute und schützende Dunkelheit, die sie in einer der engeren Gänge fand. Der kalte Stein sollte sie an die Felsen im Gebirge erinnern und der Gang an die engen Stollen. Jeder andere hätte wohl mehr Panik bekommen und wäre in einem klaustrophobischen Zustand verfallen. Diese junge Elfe aber schien genau so etwas zu brauchen. Jedoch wagte sie es nicht die Augen zu schließen, da die Bilder sonst zu real für sie waren. Sie kauerte sich zusammen und hielt sich den Mund mit beiden Händen zu. Vertraute ihre Panik und ihr Trauma der Dunkelheit an, die sie sanft umarmte. Und doch konnte sie sich nicht beruhigen. Ich bekomme keine Luft mehr... ihre Hände lösten sich und sie griff das Oberteil in der Höhe ihrer Brust. Kälter Schweiß hatte sihh unterdessen auf ihrer blassen Haut gebildet. Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen still ihre Wangen hinab.
Noch immer roch sie den kalten Rauch der Flammen, verbrannte Fleisch... Hörte das Knacken und Ächzen des Holzes um sie herum, die verzweifelten Schreie derer, die versuchten zu fliehen und jener, die den Flammen zum Opfer fielen. Und trotz der Hitze, die sie umgab war ihr so unsagbar kalt. Und sie wollte schreien! Vor Schmerz, die Namen ihrer Freunde der Finsternis entgegen brüllen! Aber noch immer ring sie nach Luft, die einfach nicht in ihre Lungen gelangen wollte. Gleich wie sehr sie auch versuchte einzuatmen.
„Sag mal... riechst du das?“
Die Jägerin blinzelte in die Dunkelheit hinein. Nein, diese Worte waren nicht Teil dieser schrecklichen Bilder, die sich nicht von der willkommene Dunkelheit vertrieben ließen. „Ich rieche Moos und Wasser... satte Erde. Riechst du es auch?“ Was?
Sie brachte noch kein Wort über ihre Lippen. Stattdessen spürte sie, wie sie hoch gehoben wurde. Eine kräftige Hand hielt ihre Arme über ihren Kopf und ein Unterleib drückte sich gegen den ihren. So wurde sie an eine Wand hinter sich fixiert. So ganz aber schien sie es nicht zu realisieren. Es dauerte einige Augenblicke bis der dichte Nebel ihren Verstand wieder frei ließ. Sich allmählich wieder zurück zog. Tief einatmen... Die Stimme aus der Dunkelheit half ihr sich wieder daran zu entsinnen nun tief Luft zu holen. Es dauerte einige wenige Versuche doch schaffte sie es. Ihr Verstand klarte auf und sie blinzelte einem ihr bekannten Gesicht entgegen. Marcos
Ihre Lippen formten stumm seinen Namen, während er ihre Arme wieder los ließ, sie her an den Hüften fest hielt. Ihre Knie zitterten und trotz seiner Wärme, wollte die Kälte in ihrem Körper nicht weichen. "Du warst im Feuer... Wie ist es möglich, dass du nach Moos riecht? Hauchte sie ihm leise entgegen. Ihr Blick war aber noch immer etwas abwesend. Einer ihrer Hände legte sie auf ihre Stirn, auf der sich kalte Schweißperlen gebildet hatten. Mit der anderen suchte sie Halt an Marcos' Oberarm. Aber mit wem Sprach er? Earane war noch immer nicht ganz bei sich. Wobei sie wenigstens nicht mehr panisch war und die Schreckensbilder ließen sie auch endlich in Ruhe.
„Dir geht es doch wieder gut... oder?“
"Ich... Ich weiß es nicht..." Kam es leise und erschöpft von ihr. Nein, sie wusste gerade wirklich nicht wie es ihr ging. Vereinzelt verirrte sich noch immer eine Träne über ihre Wange und hinterließen helle Bahnen im Ruß, den sie sich noch nicht hatte abwaschen können. Und offenbar schien sie nicht realisiert zu haben, was eben geschehen war. Was mit ihr geschehen war. Nur am Rande bekam. Sie mit, dass auch Lando kurz um die Ecke geschaut hatte.
„Du bist eine Schattenmaga, richtig? Noch nicht richtig ausgebildet, wie wir feststellen durften. Oder passiert dir das öfter? Ich entschuldige mich, falls ich dich irgendwie unsittlich berührt habe. Ich musste mich zu dir tasten. Du hast das Lager, die Küche und den halben Saal in Dunkelheit gehüllt.“
Vor Entsetzen weiteten sich ihre Augen und zum ersten Mal schaute sie den Dunkelhaarogen bewusst an. "Ich hab was?" Eine Hand legte sich auf ihren Mund die Frau schaute dann auch schon zur Seite weg. "Bitte verzeiht.. Ich... Es... Es tut mir leid... Ihre Stimme drohte zu versagen. Sein freches Grinsen sah sie nicht wirklich und es half entsprechend auch nicht, sie zu beruhigen. Zwar drohte keine weitere Panikattacke, aber offenbar begann sie sich Vorwürfe zu machen. "D-das ist mir noch nicht passiert... Was ist nur geschehen? Da war überall das Feuer.... Schreie... Wir konnten sich raus... Wir... Wir sollten im Feuer sterben..." Gab sie dem Krieger einen kleinen Einblick in ihr Trauma, das sie so schnell nicht loslassen würde. Und es glich wohl einem Wunder, dass sie erst so spät zusammengebrochen war und all dies sie nicht viel früher eingeholt hatte.
Doch schien es zu helfen, dass er sie auf seinen starken Armen trug. Noch immer zitterte sie. Gerne wäre sie dort länger verweilt, doch wurde sie vor der Tür des Gästezimmers abgesetzt.
„Alles geregelt. Es gehen jetzt alle ins Bett. Das war ein anstrengender Tage und...“
Die Stimme des Grafen drang zu ihr durch. Und ein schreckliches Schuldgefühl stach in ihrer Brust. Dass eben diese teils entblößt wurde war ihr sowas von egal. Bei dem Göttern! Bei Phaun! Hatten die beiden noch nie nackte Körper gesehen? Menschen und ihr seltsames Schamgefühl...
Earane griff nach dem Medallion, dessen Stein so schwarz war, dass es jegliches Licht zu verschlucken schien. Während die beiden Männer sich wie brünstige Hirsche zu benehmen, begann die Nachtelfe zu schluchzen. Tränen liefen ihr erneut über die nun gerösteten Wangen. Ihre Augen brannten allmählich. Sie hatte sich an den Türrahmen gelehnt und ließ sich an diesem den Boden hinter gleiten. Ihre Beine konnten sie nicht mehr tragen. Ihre Hände vergruben sich in ihren strähnigen Haaren, die sich schon längst auf ihrem Zopf gelöst hatten und über ihre schmalen und bebenden Schultern fielen. "Es tut mir leid... Es tut mir so leid.." schluchzte sie immer und immer wieder. Die Frage war nur, was tat ihr leid? Plagen sie Schuldgefühle, weil sie ihre Magie frei gelassen hatte? Weil sie sich als Last empfand? Steckte noch mehr hinter diesen simplen Worten? War dies eine Mischung aus dem längst Vergangenen und den aktuellen Ereignissen?
"Wo ist Wolf? Geht es ihm gut?" fragte sie nach ihrem Begleiter, der ihr gewiss den Trotz spenden würde, den sie nun brauchte. Denn wenn die beiden sich unbedingt streiten wollten, dann bitte erst, wenn sie ihr Gesicht in das Fell ihres Vertrauten vergraben konnte! Diese... Diese beiden... Beiden...
"Bei Phaun!" ihre Hände lösten sich von ihren Haaren und sie haute mit den Handflächen auf den Boden. "Man könnte ja fast meinen, dass bei euch Menschen gerade Paarungszeit ist!" Platzte es aus der Jägerin heraus. Sie hatte ihre Augen zusammen gekniffen und brauchte wohl gerade einfach ein Ventil. Denn all das was sie die letzten Stunden übermannt hatte an Emotionen, war einfach zu viel." Und ihr tut glatt so, als ob ihr noch nie einen nackten Körper gesehen habt!" aber hey: Earane hatte sowohl ihre Stimme als auch ihre Worte wieder gefunden. Die Tränen waren inzwischen versiegt, wobei ihre Nase, Wangen und Augen leicht gerötet waren. "Dann öffnet doch dieses doofe Kleidungsstück, wenn es Euch so wichtig ist." richtete sie sich dann in ihrem Ausbruch an Lando, den die direkt ansah und deutete auf das Mieder. "Nein, wisst ihr was?" Sie sah abwechselnd zwischen Marcos und den Grafen hin und her. "Nehmt doch gleich die Kleidung mit, dann könnt ihr euch darum streiten, wer welche Schnürungen öffnen oder schließen darf!" jegliche Formalität war nun verflogen und in ihrer Rage schaffte es sich die junge Elfe sogar aufzurichten. "Ihr zwei... Ihr... Ihr.. Bei den Göttern seid ihr verwirrend! Und wenn ihr nicht aufhört euch wie zwei brünstige Böcke zu benehmen, dann werde ich eure Hörner stutzen! " Mit dem Finger zeigte sie auf die Männer und schnaubte. Das leise Knurren ihrerseits verlieh ihr ebenso etwas... Animalisches. Wobei sie nicht richtig wütend zu sein schien, sondern einfach überfordert von all dem was an diesem Abend geschehen war. Jedoch funkelten ihre Augen beim letzten Teil des Satzes und die Jägerin kam wohl in ihr durch. Wenigstens hatte sie wohl die Panikattacke überwunden. Doch war sie gerade dabei an dem elendigen Mieder herum zu fuchteln. Offenbar wollte sie ihre "Drohung" wahr machen und den Streithähnen zumindest dieses entgegen werfen. Wenn... Wenn es sich nicht so sehr zur wehr setzen würde. "Hier... Das könnt ihr gerne haben..." Knurrte die wölfische Nachtelfe im Kampf mit dem... Mieder. Der Endgegener. Ihr Endgegener.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Samstag 17. September 2022, 11:00

Während die beiden Männer sich wie brünstige Hirsche zu benehmen, begann die Nachtelfe zu schluchzen. Unbemerkt von den Platzhirschen liefen ihr Tränen über die nun geröteten Wangen. Ihre Augen brannten. Sie hatte sich an den Türrahmen gelehnt und ließ sich zu Boden gleiten. Ihre Beine konnten sie nicht mehr tragen. Ihre Hände vergruben sich in ihren strähnigen Haaren, die sich schon längst auf ihrem Zopf gelöst hatten und über ihre schmalen und bebenden Schultern fielen.
"Es tut mir leid... Es tut mir so leid.."
schluchzte sie leise immer wieder. Die Männer, die ihr doch eigentlich heroisch helfen sollten, waren aber gerade viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als ihr Wimmern zu bemerken.
"Wo ist Wolf? Geht es ihm gut?"
fragte sie dann etwas lauter nach ihrem Begleiter, doch diese... diese beiden... Beiden Vollpfosten starrten ihr tatsächlich nur auf die halb entblößten Brüste und gerieten darüber in Streit. Tatsächlich sah es kurz so aus, als ob sie sie hier allein lassen wollten um sich eine Runde prügeln zu gehen.
"Bei Phaun!"
Ihre Hände lösten sich von ihren Haaren und sie haute mit den Handflächen auf den Boden. Wenigstens DAS zeigte Wirkung! Leicht zusammen zuckend sahen sie nun beide wieder aufmerksam an.
"Man könnte ja fast meinen, dass bei euch Menschen gerade Paarungszeit ist!"
Platzte es aus der Jägerin heraus. Marcos hob die Brauen und Lando wurde etwas rot um die Wangen. Ertappt, nannte man so etwas. Era fauchte wie eine kleine Wildkatze:
"Und ihr tut glatt so, als ob ihr noch nie einen nackten Körper gesehen habt!"
Earane hatte sowohl ihre Stimme als auch ihre Worte wieder gefunden, was ihr erstaunlich viel Kraft zurück gab. Endlich konnte sie sich Luft machen und das tat sie auch... vielleicht ein wenig zu viel?
"Dann öffnet doch dieses doofe Kleidungsstück, wenn es Euch so wichtig ist."
, richtete sie sich dann in ihrem Ausbruch an Lando, den die direkt ansah und deutete auf das Mieder. Sein Blick folgte der Geste und die zarte Färbung seiner Wangen würde deutlicher. Marcos sah sogar etwas betreten zur Seite... oder er lachte. Eins von beiden stimmte sicher, was jedoch beides weiter Eras Wut befeuerte!
"Nein, wisst ihr was?"
Sie sah abwechselnd zwischen Marcos und den Grafen hin und her.
"Nehmt doch gleich die Kleidung mit, dann könnt ihr euch darum streiten, wer welche Schnürungen öffnen oder schließen darf!"
In ihrer Rage schaffte es sich die junge Elfe sogar aufzurichten. Lando war gerade im Begriff gewesen mit beschwichtigend erhobenen Händen näher zu kommen, während Marcos die muskulösen Arme vor der Brust verschränkte, den Herrn des Hauses anblickte und Earanes Aufforderung wohl fast gefolgt wäre, wenn sie nicht gefaucht hätte:
"Ihr zwei... Ihr... Ihr.. Bei den Göttern seid ihr verwirrend! Und wenn ihr nicht aufhört euch wie zwei brünstige Böcke zu benehmen, dann werde ich eure Hörner stutzen!"
Mit dem Finger zeigte sie auf die Männer und schnaubte. Worte und Gesten konnten große Macht haben! Das zeigte sich in der instinktiven Reaktion, die wohl jedem Mann in dieser Situation inne gewohnt hätte. Beide Kerle, so groß und stattlich sie waren, ließen ihre Arme fallen und bedeckten instinktiv ihre 'ach so tollen' Freudenspender, dass sie wie zwei Jungen aussahen, die ihre Klöten beim Ballspiel schützen wollten. Lando stand einen halben Schritt weiter vorne und schien das gerade ernsthaft zu bereuen. Das leise Knurren der Nachtelfe verlieh ihr etwas animalisches. Die Überforderung stand ihr ins Gesicht geschrieben, jedoch funkelten ihre Augen beim letzten Teil des Satzes und die Jägerin kam wohl in ihr durch. Hätte sie ein Messer in der Hand gehabt, so wären die zwei sicher getürmt. Aber wenigstens hatte sie vor lauter Wut wohl die Panikattacke überwunden. Trotzdem, oder gerade deshalb kam es zu einer 'kleinen' Übersprungshandlung. Earane war gerade dabei an dem elendigen Mieder herum zu fuchteln. Offenbar wollte sie ihre "Drohung" wahr machen und den Streithähnen zumindest dieses entgegen werfen. Wenn... Wenn es sich nicht so sehr zur wehr setzen würde!
"Hier... Das könnt ihr gerne haben..."
Knurrte die wölfische Nachtelfe im Kampf mit dem... Mieder. Der Endgegener. Ihr Endgegener. Feinmotorik war gerade nicht die größte ihrer Stärken und so riss sie wild daran herum. Und da geschah das Unmögliche:
SIEG!!!
Das dumme Ding löste sich mit einem **Ratsch** und Eras Hand, gepaart mit Wut und Frustration, schleuderte Lando das Kleidungsstück ins Gesicht. Dieser fing es auf, bevor es dann zu Boden rutschen konnte und starrte auf den besiegten Gegner in seinen Händen. Marcos stand halb hinter ihm und schluckte, denn Era hatte eine Kleinigkeit in ihrer Wut vergessen. Der doofe Rock war viel zu weit gewesen und nur von dem guten Willen ihres Endgegners gehalten worden. Jetzt da dieser jedoch besiegt und an die gegnerische Mannschaft 'übergeben' worden war, da hielt ihn nichts mehr, sich dem Boden zuzuwenden. Der Rock rutschte von ihren Hüften, fiel hinab und bauschte sich um ihre Knöchel wie eine fluffige Wolke. Marcos Kopf neigte sich leicht bei seiner intensiven Betrachtung nach links und Landos in die entgegen gesetzte Richtung nach rechts. Der Anblick war sicher atemberaubend für die beiden Testosteron gesteuerten Streithähne! Nur noch in dünner Hemdbluse, mit halb nacktem Oberkörper und entblößten Beinen stand Earane im Türrahmen zu ihrem Zimmer und sah sich zwei hungrigen Wölfen gegenüber. Nein, sie brauchte wirklich keine Hilfe beim Ausziehen. Das schaffte sie gut alleine. Marcos fand als erster seine Stimme wieder, wenn auch nicht sein Gehirn:
„...das hat sich dann wohl erledigt...“
, bezog er sich auf ihre Aussage, dass sie ihre Kleidung mitnehmen sollten.
„...sollen wir den Rest auch noch...“
Lando, der ohnehin gerade näher zu ihr war, tat was eben ein wohl erzogener Graf wohl dachte, was jetzt richtig wäre. Er ging vor ihr auf die Knie. HUCH???
Nein, er machte ihr keinen spontanen Antrag, aber er griff nach dem Bund des verlustig gegangenen Kleidungsstückes und zog es Era wieder die Beine hinauf. Nah - Er war ihr wirklich ziemlich nah dabei! Seine Hände waren warm und die Luft kühl, was einen Schauer auslösen konnte. Sein Kopf war in Höhe ihres Schoßes. Vorsichtig schob er ihr den Stoff die Schenkel hinauf. Dabei fiel ihm auf:
„Ihr seid ja ganz feucht...“
Hinter ihm gab Marcos einen merkwürdig grunzenden Laut von sich und Lando wandte wütend seinen Kopf nach ihm um.
„So war das nicht...“
Dabei stieß er mit der Schulter gegen Earanes Oberschenkel und brachte sie ins Taumeln. Sofort griff er fester zu und packte sie am ...Hintern. Erstarrt in der Bewegung und sich gewahr werdend, wo er gerade seine Hände hatte, wandte sich sein Kopf wieder langsam ihr zu, nur dieses Mal mit zusammen gekniffenen Augen, als erwartete er eine saftige Ohrfeige, die nicht folgte, da Era damit zu tun hatte sich am Rahmen fest zu halten, wenn sie nicht umfallen wollte. Die Füße gefangen im Rock nach hinten geschubst zu werden war auch echt nicht nett. Lando blinzelte und Marco quatschte los:
„Hast du vergessen, dass wir alle im Regen standen und SIE ist früher vom Abendessen verschwunden. Natürlich ist sie noch... ganz feucht.“
Er grinste breit.
„Vielleicht sollte sie wirklich schnellstmöglich die nassen Sachen ausziehen. Sonst wird unser Gast noch krank... also kränker als sowieso schon. Erst verdrischt du sie, dann ...das Feuer und der Regen...“
Landos Hände spannten sich um das Sitzfleisch der Nachtelfe und fluteten ihren Körper an Stellen mit Hitze, wo sie gewiss gerade keine Wärme erwartet hätte. Er bebte vor Wut. Plötzlich drehte sich die Welt! Earane wurde hoch gehoben, über Landos Schulter geworfen und er machte ein paar schnelle Schritte in ihr Zimmer hinein, trat mit dem Fuß nach der Tür, die ins Schloss krachte. Marcos Lachen erklang vor der Tür, während Lando die Elfe aufs Bett 'warf'. Er fluchte mit zusammen gebissenen Zähnen:
„DER KERL....bringt mich zur Weißglut!“
Dann starrte er auf Earanes Höschen. Ihre Hemdbluse war natürlich hoch gerutscht und sie lag halb unter ihm... sehr einladend. Lando stützte sich gerade noch so mit einem Arm halb über sie gebeugt an der Bettkante ab, über die ihre Unterschenkel hinab baumelten, als Marcos die Tür wieder auf machte und grinsend herein kam:
„Du hast vergessen abzuschließen, Lando... Oh... das ging ja schnell.“
Dunkelheit erfüllte die letzten Silben seiner Stimme. Irgendetwas drohte sich hier gerade zu verselbständigen. Es hing wohl an Era, in welche Richtung das hier noch eskalieren konnte. Die Luft war geschwängert von verheißungsvoller Erotik, ganz wie in einem dieser Romane, die holde Prinzessinnen unter ihren Matratzen versteckten um sich auf die Ehe vorzubereiten. Doch das hier war auch ein 'klein bisschen' anders. Das hier war keine pubertierende kleine Phantasie. Trotzdem - Hier pulsierten... auch wenn das Wort noch ein bisschen früh in dieser Geschichte eigentlich nichts zu suchen hatte und jeder Autor es erst in Kapitel Acht verwendet hätte... hier 'pulsierten' die Hormone! Das bewusste Denken war gerade in den Hintergrund gerückt worden. Die beiden Männer konturierten miteinander und stachelten sich so unbewusst weiter auf. Earane war das Steuerruder in diesem im Sturm der Leidenschaften gefangenen Schiffs. - Sturm der Leidenschaft – Ein guter Titel für das Buch, WENN sie es schreiben würde. Doch kaum hatte Marcos den Raum betreten, da ließ Lando den Kopf frustriert über ihrem Bauch hängen, erhob sich knurrend und wandte sich ihm zu. Würde es jetzt doch noch zur Prügelei kommen, oder wusste sie das noch einmal zu verhindern? Wie kam sie nur aus dieser Situation heraus? Und wie war sie hinein geraten???
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 17. September 2022, 16:24

Deren Verstand schien komplett ausgesetzt zu haben. Welch absurde Bild dies doch geben musste: Die stark mitgenommen Nachtelfe in klammer Kleidung kämpfte damit, nicht ihrer Schuldgefühle und Überforderung zu erliegen. Und diese beiden Trottel kämpften mit sich. Obwohl sie die Ursache der Begierde zu sein schien, beachteten die zwei geilen Hengste sie kaum. Nicht, dass es Eara nach Aufmerksamkeit dürstete. Es ging ihr einfach noch nicht so gut und musste nun gehen zwei geile Böcke ankommen, die sich gegenseitig anröhrten. Während die Kraft aus ihren Gliedern verschwunden und sie offensichtlich erschöpft war und fror. Carmen hätte den beiden gewiss den Kopf gründlich gewaschen und auf links gedreht! Und sich dann der jungen Nachtelfe angenommen. Die temperamentvolle Köchin war aber nicht hier. Lando hatte zuvor verkündet, dass alles geregelt und sie alle zu Bett gegangen seien. Der ungehobelte Djego kümmerte sich gewiss liebevoll um seine Göttergattin, während sie sich gegenseitig Wärme spendeten...
Das einzig heiße hier gerade waren die Gemüter dieser beiden Trottel, die aber wenigstens die Klappe hielten, sobald Earane ihren Emotionen freien Lauf ließ. Was ihr neue Kraft schenkte, um sich sogar wieder in die Senkrechte zu erheben. Nicht nur das! Die Wut verlieh ihr sogar die Macht über dieses elendige Mieder! Die Reaktionen der beiden Männer schien sie nur noch mehr zu befeuern. Endlich! hielt sie dieses doofe, beengende Kleidungsstück in den Händen. Es hatte ihr eh die Luft zugeschnürt... Nun ja... Vorhin war es eher Marcos gewesen, der ihr den Atem geraubt hatte... Aber egal! DAS tat jetzt nichts zur Sache! Wichtig war, dass sie endlich über das Mieder gesiegt hatte! Im gleichen Atemzug flog es dem Grafen entgegen. Da! Sollte er damit glücklich werde. Sie müsste Carmen nicht erklären, warum er ihr Mieder bei sich hatte. Aber soweit kamen ihre Gedanken nicht. Denn gerade als das Kleidungsstück ihrer Hand entwich und zur Landung im Gesicht des Blonden ansetzte, bemerkte sie ihren Fehler. "Oh..." ...Mist! Dann war es auch schon geschehen. Wie ein Vorhang fiel der Rock zu Boden und kündete den nächsten Akt, dieser absurden Vorstellung an.
Das war… wahrlich ungünstig. Wie konnte ihr das nur passieren? Sonst war sie doch auch nicht so unüberlegt! „...das hat sich dann wohl erledigt...“ „...sollen wir den Rest auch noch...“
Tze… Dem Kerl schienen nicht so schnell die Sprüche auszugehen. Eara sah ihn schon herausfordernd an, kaum dass er dabei war, den Satz zu beenden. Ja, komm doch her! Sie war nicht diejenige, die sich anstelle wie eine Fut beim Heuroppe, wenn nur mal etwas mehr Haut aufblitzte! Aber die Jägerin kam nicht dazu etwas zu erwidern und sich somit weiter aufstacheln zu lassen. Überrascht schaute sie auf den knienden Grafen vor sich, der ihr kurzerhand den Rock wieder über die Hüften ziehen wollte.
Seine warmen Hände zeigten ihr erst, wie kühl ihre Haut eigentlich war. Waren sie etwas weicher als die von Marcos? Ebenso rau? Er schaffte es, für diesen kurzen Augenblick ihr Gemüt zu beruhigen. Kaum, dass seine Worte die Lippen verließen, war es Eara, die sich kurz ertappt fühlte. Auch wenn etwas anderes gemeint war. Und ein Missgeschick sollte dem anderen folgen. Man könnte fast meinen, dass ein Schelm sich in der Hazienda versteckt hielt und den dreien, besonders wohl Eara und Lando, einen Streich spielte. Unentwegt. Marcos' Reaktionen trugen nicht gerade dazu bei, dass der Blonde sich geschickter anstelle. Erst riss er sie fast von ihren Füßen, sodass sie sich am Türrahmen festhalten musste. Dann… nun ja.. War es der Adelige, der sie an ihrem Hintern festhielt. Seine Hand packte kräftig zu. Die Finger gruben sich leicht in ihr festes Fleisch, sodass es ihr einen Schauer durch den Körper jagte. Ähnlich dem, als Marcos mit seinem Atem eine empfindliche Stelle an ihrem Hals erwischte. Es kribbelt ihren unteren Rücken entlang und sie musste sich auf die Unterlippe beißen, damit kein verräterischer Laut eben diesen entwich.
„Vielleicht sollte sie wirklich schnellstmöglich die nassen Sachen ausziehen. Sonst wird unser Gast noch krank... also kränker als sowieso schon. Erst verdrischt du sie, dann ...das Feuer und der Regen...“
Machte der Dunkelhaarige das mit Absicht? So, als hätte er es darauf abgezielt, dass Landos Griff nun fester wurde und der Nachtelfe dann doch ein leises Keuchen entlockte, während sie sich am Türrahmen festkrallte. Ihre Knie fühlten sich so weich an und sie drohte wieder gen Boden zu sinken. Und mit einem Mal ging wieder alles so schnell. Kaum realisierte sie, dass der Graf sie auf die Schulter gehoben hatte, fand sie sich dann auch schon im Bett wieder. Unter ihm. Obwohl die Tür zu war, war das Lachen des anderen Mannes deutlich zu hören. Der hatte gewiss viel zu viel Spaß! Und irgendwie konnte sie Lando verstehen. Marcos schaffte es sämtliche Knöpfe zu drücken. Er lockte sie heraus, forderte sie regelrecht heraus und irgendetwas an ihm kitzelte sie. Provozierte sie und entfachte eine Leidenschaft, von der sie bisher nicht geahnt hatte, dass sie in ihr schlummerte. Lando konnte ihre Wogen glätten, aber gleichzeitig entfachte auch er ein Feuer in ihr, von dem sie aber nicht sofort bemerkte, dass es in ihr loderte.
Und kaum konnte sie sich seiner Nähe gewahr werden, da wurde sie ihr auch schon wieder entrissen. Weiter und immer weiter stachelten sie sich an. Was war nur los mit den beiden? Die benahmen sich wie Heranwachsende! Diese albernen Idioten! Dabei sollten sie die Nachtelfe in ihre Arme nehmen, ihr Wärme und Geborgenheit spenden. So oder so ähnlich. Obwohl ihr der Schock des Traumas noch in den Knochen steckte, ihr Körper drohte zu unterkühlen… So musste sie sich auch noch um zwei Gockel kümmern… Dieses ständige Hin und Her war erschöpfend.
Aber die beiden Trottel wollten es ja nicht anders. Sie soll das Ruder übernehmen? Earane würde nun beide Ruder in die Hände nehmen! Nun, fast. Jedenfalls stand sie vom Bett auf und trat auf die beiden mit festen Schritten zu. Beherzt griff sie nach deren Gürtel, oder Hosenbunden und zog kurz, so als wollte sie sich beide Männer zurechtrücken. Ihre bernsteinfarbenen Augen fixierten die sich ähnelnden Antlitze. Es fehlte nur noch ein leises kehlige Knurren und es würde wohl kaum einen Zweifel daran geben, dass sie ihre Drohung nun wahr werden ließe. Was würden die beiden nun erwarten?
Nun, wenn sie gerade nicht dazu in der Lage waren, selbst zu denken, dann würde es die Jägerin für sie übernehmen. "Mir ist kalt, ich bin noch immer voller Ruß und nicht getrocknet. Ich würde mich wenigstens etwas waschen wollen, wofür ich einen Lappen und ein Handtuch brauche."Der Krug mit dem Wasser dürfte noch immer hier in diesem Raum stehen, genaue dort wo Marcos ihn hingestellt hatte. Und vielleicht fiel den beiden Herren ja auf, dass ihre Lippen langsam bläulich wurden. Immerhin schauten sie beide doch so gerne auf diese. "Der Schock vom Feuer sitzt mir noch immer in den Knochen." Beiden schaute sie tief in die Augen. Erinnerte sich Marcos an ihre Worte, die sie der Dunkelheit und ihm anvertraut hatte? Drang ihr Zustand nun endlich durch die Dickschädel hindurch? Ein heißes Bad wäre vielleicht nicht schlecht. Tröstende Arme, die ihr Halt boten und die schrecklichen Erinnerungen endgültig vertrieben. Ein wärmendes kleines Feuer im Kamin des kalten Raumes. Der Krieger hatte es zuvor richtig erkannt: Sie musste aus der klammen Kleidung raus. Und Zeit, sich zu erholen, hatte sie bisher nicht gehabt. Earane hatte unterdessen losgelassen. Bot sie den beiden Männern gerade eine zweite Chance? Der nächste Griff wurde gewiss tiefer gehen, aber dann womöglich um ernsthaft die Hörner der beiden zu stutzen, sollten sie sich weiterhin wie schwanzgesteuerte Vollidioten zu benehmen. Aber sie hatte die beiden nicht aus dem Zimmer geworfen. Stattdessen ging sie auf den Wasserkrug zu, um diesen aufzuheben und zur Schale zu tragen. "Dafür, dass ihr zwei euch fast eure Dickschädel einschlagt wohl darum wetteifern, wer sich zuerst in meinen Schoß einbetten darf-" sprach sie es nun mehr oder weniger direkt und weniger verblümt aus "seid ihr echt wenig an mir persönlich interessiert." Ihre Stimme war ruhig und lag keine Wertung in dieser. Sollte genau dies beunruhigend sein? "Was an sich ja nicht schlimm wäre-" fuhr sie seelenruhig fort und stellte den Krug ab. Dann drehte sie sich langsam zu beiden um und sah sie wieder direkt an. Einer ihrer feinen Brauen hob sich aber in die Höhe. "Welchen Namen gedachtet ihr mir eigentlich zu geben, im Moment der brennenden Leidenschaft?" sie machte eine kurze Pause und musterte die Männer. "Doch nicht etwa 'Oh Mortimer's Assistentin'?" Einige Augenblicke lang musterte sie die zwei. Die unterschiedlicher nicht sein konnten und doch so ähnlich waren. Nach einer Weile setzte sie sich wieder in Bewegung. Mit gefährlich langsamen Schritten kam sie auf die beiden Hengste zu. Begann sie zu umrunden und raunte ihren Nacken entgegen: "Wer meint ihr, ist hier der wahre Jäger?"
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Montag 19. September 2022, 18:29

Was war nur los mit diesen beiden Vollidioten?
Berechtigte Frage!
Die benahmen sich wie unreife Halbstarke, dabei sollten sie die Nachtelfe in ihre Arme nehmen, ihr Wärme und Geborgenheit spenden! Aber was machte sie? Sie stritten sich lieber!
Earane steckte noch der Schock des Traumas in den Knochen und ihr Körper drohte zu unterkühlen, was sich in einem heftigen Schauer, gefolgt von zitternden Muskeln äußerte. Aber die beiden Trottel bemerkten es nicht mal. Sie MUSSTE das Ruder übernehmen! Beziehungsweise Earane wollte nun beide Ruder in die Hände nehmen! Nun ja, fast. Jedenfalls stand sie vom Bett auf und trat auf die beiden mit festen Schritten zu. Lando drohte gerade mit dem Finger und Marcos grinste dreckig. Sie hatten sie immernoch nicht bemerkt. Beherzt griff sie also nach den Hosenbunden der Männer, hakte ihre Finger ein und zog kurz, so als wollte sie sich beide Männer zurechtrücken.
DAS zeigte nun Wirkung!
Wie angewurzelt standen beide da und starrten zu ihr runter. Ihre bernsteinfarbenen Augen fixierten die sich ähnelnden Antlitze. Es fehlte nur noch ein leises kehlige Knurren und es würde wohl kaum einen Zweifel daran geben, dass sie ihre Drohung nun wahr werden ließe. Tatsächlich gab es da diesen kleinen Moment in dem sich wohl beide kurz daran erinnerten, dass ihrer Männlichkeit eine drohende Rationierung bevor stand. Blinzelnd sahen sie auf die schmächtige Elfe nieder und wahrscheinlich gingen ihnen tausend Gedanken durch den Kopf, davon sicher 999 unsinnige und der letzte ging schlicht verloren, weil einfach nicht genug Blut in ihren Gehirnen arbeitete. Vielleicht war es auch genau anders herum und der eine noch sinnvolle Gedanke ging verloren weil 999 gerade damit beschäftigt waren das Blut neu zu verteilen? Earanes fester Griff hatte zur Folge, dass sich da bei beiden Männern gerade etwas nur wenig tiefer regte. Zwei mal glasiger Blick traf sie. Das waren also die stattlichen Männer die sie metaphorisch am Schwanz gepackt hatte und dessen ungeteilte Aufmerksamkeit nun ganz auf ihr lag... bzw. auf den Händen an den Hosenbünden. Marcos sah eher süffisant grinsend hinunter, während Lando flach atmete, als würde er gleich in Ohnmacht fallen. Konnten diese zwei also logisch und rational denken?
Eher nicht.
Es waren Männer.
Sprach man ihnen damit die Fähigkeit zum freien Willen ab?
JA KLAR! Es waren Testosteron gesteuerte Hormonpakete, deren Selbstkontrolle an einem seidenen Faden hing. Anscheinend gab es auch keine andere Rettungsleine, wie eine feste Beziehung mit wahrer Liebe, oder andere Gebrechlichkeit, die sie davon abhalten konnten, dass ihr Gehirn gerade in ihre Hosen rutschte. Nun, wenn sie also gerade nicht dazu in der Lage waren, selbst zu denken, dann musste es die Jägerin für sie übernehmen:
"Mir ist kalt! Ich bin noch immer voller Ruß und nicht getrocknet. Ich würde mich wenigstens etwas waschen wollen, wofür ich einen Lappen und ein Handtuch brauche."
Beide blinzelten und sahen sich um. Marcos Blick wanderte zum Krug, während Landos Augen ein Handtuch fanden. Ließe sie sie in diesem Moment von der Leine, so hätten sie ihr wohl brav beide Sachen gebracht.
"Der Schock vom Feuer sitzt mir noch immer in den Knochen."
Beiden schaute sie tief in die Augen. Blaue Lippen, ein zitternder Körper, eisig kalte Hände vorne eingehakt in ihren Hosen... War das Japsen vielleicht eher der Kälte geschuldet, als ihrem beherzten Übergriff?
Aber eigentlich sollte man doch meinen, dass ihr Zustand nun endlich zu den Dickschädeln hindurch drang? Sie bot den beiden Männern gerade eine zweite Chance. Sollten sie sich weiterhin wie schwanzgesteuerte Vollidioten zu benehmen, müsste sie wohl noch deutlicher werden. Bisher hatte sie die beiden nicht aus dem Zimmer geworfen. Aber erst als sie ihre Finger aus dem Hosenbund der beiden nahm, atmeten die beiden auch wieder tief durch. Earane wandte ihnen den Rücken zu und ging auf den Wasserkrug zu, um diesen aufzuheben ...ein leises synchrones Stöhnen folgte... und sie trug das Wasser zur Schale. Hungrige Blicke folgten ihr und sie hatte natürlich vergessen, dass sie nur eine dünne, feuchte Bluse trug, darunter nur noch ihre eigene Unterwäsche. Beim Bücken hatte sich mindestens einer der beiden verraten.
"Dafür, dass ihr zwei euch fast eure Dickschädel einschlagt wohl darum wetteifernd, wer sich zuerst in meinen Schoß einbetten darf -"
, sprach sie es nun mehr direkt und weniger verblümt aus und erntete ein Husten und ein unterdrücktes Prusten.
"...seid ihr echt wenig an mir persönlich interessiert."
Ihre Stimme war ruhig und lag keine Wertung in dieser. Es wurde etwas stiller im Raum. Ob die beiden jetzt ein schlechtes Gewissen hatten? Schließlich 'gehörte' sich wirklich NICHTS von dem was hier gerade passierte! Umwarb man nicht eine Frau, bevor man ihr Bett besuchte? Stand nicht mindestens ein halbes Jahr Verlobungszeit an, bevor die Ehe vollzogen werden konnte?
"Was an sich ja nicht schlimm wäre -"
fuhr sie seelenruhig fort und stellte den Krug ab. Dann drehte sie sich langsam zu beiden um und sah sie wieder direkt an. Lando hatte irgendwo seinen Unterkiefer verloren und Marcos Blick war wohl so voller Erstauen, dass ihm gewiss gleich die Augen heraus fallen würden.
"Welchen Namen gedachtet ihr mir eigentlich zu geben, im Moment der brennenden Leidenschaft?"
Sie machte eine kurze Pause und musterte die Männer.
"Doch nicht etwa 'Oh Mortimer's Assistentin'?"
Einige Augenblicke lang musterte sie die zwei. Landos Gehirn wollte wohl gerade wieder anlaufen, aber hatte noch Schwierigkeiten nicht durchzubrennen, während Marcos das erste Mal etwas peinlich berührt wirkte. Era setzte sie sich wieder in Bewegung. Mit gefährlich langsamen Schritten kam sie auf die beiden Hengste zu, begann sie zu umrunden und raunte ihren Nacken entgegen:
"Wer meint ihr, ist hier der wahre Jäger?"
Lando war der erste, der seine Stimme wieder fand... irgendwo neben dem Kiefer, den er wohl aufgesammelt hatte, genauso wie seine Selbstkontrolle.
„Earane Fefallas... wenn ich mich nicht irre.“
'Fast' richtig ausgesprochen.
„Meister Mortimer war so freundlich mir de...euren Namen zu nennen, als ich ihn danach fragte.“
Er hatte sich also nach ihr erkundigt? Und versuchte er grade wirklich zur höfischen Etikette zurück zu finden??? Zum Glück wusste Marcos das zu verhindern in dem er ihn mit dem Ellenbogen in die Seite knuffte und raunte:
„Wie, du kennst ihren Namen und verrätst mir nichts?!“
Schon wieder drohten Funken zwischen den beiden hin und her zu fliegen. Aber Marcos hatte wohl auch wieder etwas mehr Blutzufuhr im Hirn zugelassen und ging zum Kamin. Dort kniete er sich hin, begann ein Feuer zu entzünden und meinte:
„Ich glaube, wir sind wirklich denkbar schlechte Gastgeber. Können... können wir irgendetwas für dich tun? … also alles... egal was es ist?“
Da war es wieder, das schelmische Grinsen. Lando hatte derweil Das Handtuch von dem Stuhl geholt, wo es gehangen hatte und reichte es gerade Era, während die beiden sich schon wieder an funkelten.
„Da...muss ich wohl meinem... Marcos zustimmen. Ähm... Wir waren sehr unaufmerksam und... mehr als nur 'unangebracht' in unserem Verhalten.“
Das betonte Wort ging vor allem an seinen Bruder, den er dabei eindringlich anstarrte.
„Aber wo er recht hat...“
Lando wandte sich wieder an Era.
„... Habt ihr einen Wunsch, den wir erfüllen dürfen?“
„Ausziehen, waschen, abtrocknen, einkremen von außen und von innen...“
, ergänzte Marcos und Landos Kopf platzte fast, so rot wurde er. Hatte er Era gerade noch das Handtuch hingehalten war es ihm gerade unmöglich den Stoff los zu lassen, so fest hatte sich seine Faust geschlossen. Auch seine Augen waren zu und er rang um Kontrolle. Mit einem zuckenden Augenlid, sah er sie dann wieder steif lächelnd an. Marcos erhob sich im Hintergrund, wo nun ein kleines Feuer erste Wärme verbreitete und gesellte sich wieder zu ihnen. Grinsend sah er Era herausfordernd an, während seine Hand nur gerade so 'unauffällig' den Sitz seiner zu eng gewordenen Hose korrigierte.
„Aber vielleicht ist das alles ja nur ein Missverständnis...“
, versuchte Lando es ein letztes Mal.
„Ja genau...“
Marcos grinste und strahlte eben jene unterschwellige samtene Dunkelheit aus, die ihn so anziehend machte, genauso wie Lando steht's das Licht und Freude verbreitete.
„... und wir stehen hier auch nur noch, weil uns der Anblick ihres Höschens vollkommen kalt lässt.“
Marcos kannte wohl seinen Bruder sehr gut, denn der hob gerade den Blick gen Zimmerdecke. Blieb zu hoffen, dass Era jetzt nicht auch noch ihr Höschen vor lauter Wut sich vom Leib riss und dem armen Lando ins Gesicht warf. Aber vielleicht war es genau das was Marcos bei seinem Bruder und in dessen Phantasie gerade befeuerte, denn dieser hielt sich verlegen den Schritt und starrte die Ornamente der Deckenschnitzereien an.
...
Was man aber den beiden Männern in ihrem Hormonüberschuss zu gute halten musste, war dass sie sich noch nicht einfach auf die Elfe gestürzt hatten. Die gute Erziehung, Anstand und vor allem Ehre hielt sie wohl immernoch davon ab, obwohl Marcos wenigstens dem Munde nach durchaus nicht abgeneigt war – genau sowenig wie sein Bruder, betrachtete man die offensichtlichen Beweise seines Begehrens. Also WENN Era noch wollte, dass die beiden Männer ihr Zimmer verlassen sollten, dann wäre es dieser Moment, sie darum zu bitten. Vielleicht würde die nächste Zeit noch weitere Versuchungen mit sich bringen. Man musste nichts überstürzen – MANN vielleicht schon, aber noch hielt sie die Zügel in der Hand, bzw. die Steuerknüppel der beiden Männer.
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 19. September 2022, 23:01

Es war doch zum verrückt werden. Auch wenn ihr Griff am Hosenbunden einen weiteren Nebeneffekt hatte, so hörten diese Streithähne der Nachtelfe wenigstens zu. Die glasogen Blicke, das süffisant Grinsen des Einen und die flache Atmung des Anderen sprachen Bände. Earane ließ sich aber nicht beirren. Und doch zeigte ihre Handlung auch anderweitig Reaktionen. Allmählich schienen deren Gehirnkästen wieder mehr zum Denken, als zum gegeneinander stoßen genutzt zu werden. Das leise synchron Stöhnen war ihr nicht gänzlich entgangen, die Blicke spürte sie regelrecht im Nacken. Aber es wäre ihr in diesem Moment sogar egal gewesen, wenn sie nackt vor den Männern gestanden hätte. Wobei so ein klammes, weißes Hemd und knappe Bekleidung nicht weniger erotische sein könnte. Ebenso... Wie das Ankleiden die Luft zum knistern bringen könnte, so wie es für gewöhnlich das Ausziehen tat.
Für die Jägerin hatte aber so einiges weniger etwas mit Erotik zu tun. Bei den Göttern, wenn die beiden Herren hier nur wüssten, welche Kleidung sie unter ihrem Nachtelfenmantel getragen hatte, als sie ihre Reise begann! Das bauchfreie Oberteil, das gerade so ihre Büßen bedeckt hatte und deren Träger an den Oberarmen gehangen haben. Der Rock, der zu beiden Seiten offen war und die schlanken Beine vollkommen preisgegeben hatte... Da lag die Vermutung nicht fern, dass deren Hosen womöglich sogar geplatzt wären. Entsprechend locker sprach sie nun das Offensichtliche an. Was die Sexualität betraf, so lagen ihre Grenzen der Scham wohl gänzlich woanders. Kein Sex vor der Ehe? Etwas worüber sie wohl nur die fein geschwungene Braue heben würde. Eine streng monogame Ehe als einzige Beziehungsmöglichkeit? Mehr als nur befremdlich. Denn es gab doch so viel mehr Facetten der Verbundenheit! Der Leidenschaft! Und der Liebe! Diese Frau hier aus dem fernen Schattengebrige schien beiden Männern hier durchaus zugetan zu sein.
Das obwohl sie keine war, die nun mit den Herzen und den Körpern beider spielen wollte. Ihre Intrigen begann zu Spinnen und diese gefährlich aufgehitzte Dynamik zwischen den beiden versuchte auszunutzen. Eher begann sie gerade etwas an sich selbst zu entdecken, eben durch sowohl Lando als auch Marcos.
Und ihren Worten war zu entnehmen, dass sie auch kein moralisches Problem damit hätte, einfach... Spaß zu haben. Und zwar ohne, dass man alles von aneinander wissen muss. Ihr würde nichts einfallen, was dagegen spräche. Im allgemeinen zumindest. In diesem Moment aber war sie einfach zu erschöpft vom gesamten Abend. Was sie aber störte war, dass ihr Zustand nun ein zweites Mal ignoriert wurde, weil die beiden geilen Böcke sich wie röhrende Hirsche wärend der Brunstzeit benehmen mussten. So sehr konnte das Hirn schon nicht ausgeschaltet werden?! Das kannte sie wahrlich nur bei Pubertierenden oder anderen Tieren während der Paarungszeit.

„Earane Fefallas... wenn ich mich nicht irre.“ „Meister Mortimer war so freundlich mir de...euren Namen zu nennen, als ich ihn danach fragte.“
Earane sah den Grafen an. Sie war sichtlich überrascht und ihre Wangen errörteten leicht. Ja... Sie war durchaus davon verzückt, dass der Blonde tatsächlich nach ihr gefragt hatte. Ihre Mundwinkel zuckten leicht und sie hatte minimal genickt. "Fefalas..." korrigierte sie leise mit einem... Schüchternen Lächeln.
Er hat tatsächlich nach mir gefragt
Freute sie sich innerlich. Aber warum hatte er sie vorhin nur als 'Mortimer' s Assistentin' vorgestellt? War das wieder so eine doofe Regel der Etikette gewesen?
Marcos' Bewegung holte sie wieder aus ihren Gedanken heraus, als dieser zum Kamin ging. Unterdessen wollte Lando ihr ein Handtuch bringen, das er aber aus Wut auf die Worte des Dunkelhaarigen nicht loslassen wollte. Die Jägerin hatte schon nach dem Stoff gegriffen und betrachtete den blonden Mann, der um seine Selbstbeherrschung kämpfte. Eara legte zärtlich ihre Hand auf seine Faust. Sie selbst musste eher über diese Unferfrorenheit des Verwalters schmunzeln. Während sie das Handtuch nun an sich nahm, erwiderte sie den herausfordernden Blick des anderen, der so eben noch seinen Schritt richten musste. "Mmmhhhh" Begann sie und lief zum Bett, wo das blaue Kleid lag, das sie vom Schneidermeister bekommen hatte. Das Tuch legte sie kurz ab, während sie sich das Unterhemd und den Unterrock zurecht legte. Wobei sie für die Nacht wohl nur das Unterhemd anziehen würde. "Einen Gefallen könnt ihr tatsächlich noch für mich erledigen. Könntet ihr bitte Wolf zu mir bringen?" Wandte sich die Weißhaarige dann wieder an die beiden Männer. Nein, sie wollte diese Nacht nicht alleine sein. Es sollte aber ihr Begleiter sein, der bei ihr sein sollte. An diesem Abend war zu viel geschehen, als dass sie sich gänzlich auf eine leidenschaftliche Nacht würde einlassen können. Eigentlich wäre sie bei Pedro gewesen und die zwei hätten sich ausgetauscht. Das Unwetter hatte einmal komplett einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Pläne für diesen Abend gleich mehrmals auf Links gedreht und durch den Fleischwolf gejagt. Und es war anstrengend. Ermüdend. Dazu trug auch die angenehme Wärme des Kamins bei.
Earane setzte sich ein weiteres Mal in Bewegung. Dieses Mal aber Richtung Tür und legte ihre Hand schon einmal auf die Türklinke. "Gebt mir morgen einfach Bescheid, wann ich ins Arbeitszimmer kommen kann. Immerhin habe ich einen Auftrag zu erledigen." Sprach sie dann regelrecht sanft an Lando gewandt, der eben noch die Deckendekoration betrachtet hatte. "Vielleicht können wir ja auch ausmachen, ob eine weniger formale Umgangsform zumindest hier in diesem Hause erlaubt ist?" Bot sie ihm an und hoffte so sehr, dass sie dadurch endlich Klarheit bekommen konnte, wie sehr sie sich an diese doofe Etikette hier zu halten hatte. Denn bei dem Grafen konnte sie noch immer nicht einschätzen, was sie durfte und was nicht. Was würde er ihr erlauben? Marcos hatte sie natürlich nicht vergessen. Ihr Blick auf ihn schien leicht zu funkeln. "Hm... Mich ausziehen, waschen, abtrocknen, einkremen und sowohl von außen als auch von innen bearbeiten wollen?" ja, sie griff diese Worte von ihm auf! Ein amüsoertes Schnauben entkam ihr. "Ziemlich große Worte. Dafür, dass dir vermutlich die Hose platzen würde, sobald ich die letzten Stoffe fallen würde." Erwiderte sie ihm nicht weniger frech. Sie ließ sich von dem doch nicht unterbuttern!
Die Türklinke wurde nun nach unten gedrückt und die Tür allmählich geöffnet. "Denkt bitte noch an Wolf." wollte sie den beiden ins Gedächtnis zurück rufen, wer sich auch immer darum kümmern würde. "Ich wünsche den Herren eine gute Nacht." Tja- aus die Maus. Heute Nacht würde sich wohl keiner von beiden in ihren Schoß verlieren. "Und schöne Träume." Wie konnte ein so unschuldiger Satz nur voller Verheißung sein? So voller Zweideutigkeit? Voller Sehnsüchte und Begierde? Diese Nacht würden sowohl der Graf als auch sein Verwalter selbst Hand anlegen müssen. Wer wusste schon, wann sich die nächste Gelegenheit bieten würde? Und wie viel... Würde sich bis dahin angestaut haben? Earane für ihren Teil, wollte sich aber nur noch waschen, auf Wolf warten, sich umziehen, die klamme Kleidung auf einen Stuhl nahe des Kamins legen und sich selbst ins Bett kuscheln und von der Wärme des Kamins wieder aufwärmen lassen wollen. In welche Richtung ihre Träume noch gehen würden, würde sich zeigen.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Montag 26. September 2022, 12:18

"Mmmhhhh"
, begann die Nachtelfe und lief zum Bett. Das Tuch legte sie kurz ab, während sie sich das Unterhemd und den Unterrock zurecht legte. Ihr blaues Kleid hatte Carmen ja mitgenommen zum Ausbürsten, aber ihre Unterkleidung war noch da.
"Einen Gefallen könnt ihr tatsächlich noch für mich erledigen. Könntet ihr bitte Wolf zu mir bringen?"
, wandte sich die Weißhaarige dann wieder an die beiden Männer die ganz sicher bei einem Gefallen gerade etwas ganz anderes erhofft hatten. Aber warum sollte es ihnen anders ergehen, als Earane? Das Unwetter hatte ihre Pläne für diesen Abend gleich mehrmals auf Links gedreht und dann noch durch den Fleischwolf gejagt, bis wirklich nichts mehr übrig war. Und das alles hier war anstrengend. Ermüdend. Dazu trug auch die angenehme Wärme des Kamins bei.
Earane setzte sich ein weiteres Mal in Bewegung. Dieses Mal aber Richtung Tür und legte ihre Hand schon einmal auf die Türklinke. Eine unmissverständliche Geste...
"Gebt mir morgen einfach Bescheid, wann ich ins Arbeitszimmer kommen kann. Immerhin habe ich einen Auftrag zu erledigen."
, sprach sie dann regelrecht sanft an Lando gewandt, der eben noch die Deckendekoration betrachtet hatte.
"Vielleicht können wir ja auch ausmachen, ob eine weniger formale Umgangsform zumindest hier in diesem Hause erlaubt ist?"
Bot sie ihm an. Lando blinzelte ein paar Mal schnell und erwiderte wohl ohne nachzudenken:
„...weniger formal. Ja... auch wenn ich das als Gastgeber hätte vorschlagen sollen...“
Sein Blut war wohl noch nicht im Gehirn wieder angekommen, aber gewisse Automatismen funktionierten wohl. Für ihn war Etikette etwas angeborenes, was er gelernt hatte bewusst abzulegen. Ob er sogar im Bett ...vielleicht konnte er ihr dort auch die ein oder andere Regel der hohen Kunst des guten Benehmens beibringen? Ein wahrer Galan sorgte immer dafür, dass sich die Menschen um ihn herum ausnehmend gut fühlten. Ob er das auch in dieser Hinsicht...? Und Marcos? Marcos hatte Earane aber auch nicht vergessen. Ihr Blick auf ihn schien leicht zu funkeln. Er würde wohl eher dafür ein guter Lehrer sein, sagen wir... für andere Sachen.
"Hm... Mich ausziehen, waschen, abtrocknen, einkremen und sowohl von außen als auch von innen bearbeiten wollen?"
Ja, sie griff diese Worte von ihm auf! Ein amüsiertes Schnauben entkam ihr.
"Ziemlich große Worte. Dafür, dass dir vermutlich die Hose platzen würde, sobald ich die letzten Stoffe fallen lassen würde."
Erwiderte sie ihm nicht weniger frech. Die Türklinke wurde nun nach unten gedrückt und die Tür allmählich geöffnet.
"Denkt bitte noch an Wolf."
, wollte sie den beiden ins Gedächtnis zurück rufen, wer sich auch immer darum kümmern würde.
"Ich wünsche den Herren eine gute Nacht."
Heute Nacht würde sich wohl keiner von beiden in ihrem Schoß verlieren.
"Und schöne Träume."
Diese Nacht würden sowohl der Graf als auch sein Verwalter selbst Hand anlegen müssen. Wer wusste schon, wann sich die nächste Gelegenheit bieten würde? Und wie viel... würde sich bis dahin angestaut haben... auch in ihr? Nur weil man bei Männern die Erregung eher offensichtlich sah und bei Frauen nicht, hieß es nicht, dass auch die Damenwelt litt, wenn sie nicht das bekam, wonach sich der Körper sehnte. Earane für ihren Teil ließ nun aber ihren Kopf obsiegen und komplimentierte so ihre beiden Verehrer hinaus. Es würde sich noch zeigen, ob damit die Chance vertan war oder ob der nächste Tag neue Abenteuer bereit halten würde. Marcos ging mit einem leisen Knurren schon hinaus, während Lando etwas unschlüssig folgte. Doch dann war die Tür auch schon zu und die herrlichen Schnitzereien der Pferde lachten sie an. Als nächstes wollte sie sich waschen und dazu musste man nackt sein. Sie schälte sich aus den letzten klammen Kleidungsstücken und hängte sie über den Stuhl, den sie nah an den Kamin geschoben hatte. Die Hitze des Feuers traf unvermittelt ihre blanke Haut und ließ sie Schauer empfinden. Es war herrliche einfach sich ein paar mal langsam vor der Glut um die eigene Achse zu drehen und die Wärme in sich eindringen zu lassen. Ihre Haut prickelte vor Kälte und ...vor Verlangen. Als Nachtelfe besaß ihr Körper keinerlei schützende Behaarung und so war jede Spur von Feuchtigkeit deutlicher zu spüren. Der Wechsel zwischen warm und kalt war ein sinnliches Spiel in dem Sie sich einen Moment verlor … um sich dann erwärmt zur Wasserschale zu begeben um sich gründlich zu waschen. Der angenehm weiche Lappen, die erlesene Qualität des Handtuchs glitten streichelnd über ihren Körper und locken eigentlich noch mehr ihre Sehnsüchte hervor, als dass sie sie abkühlten. Besonders ihre intimeren Körperzonen verlangten eine ausgiebige Behandlung … Und natürlich kratzte es im denkbar unpassendsten Moment an der Tür. Sie hatte sich wohl einen Hauch zu viel Zeit gelassen. Draußen hörte sie Wolfs Winseln, also unterbrach sie ihr tun und wollte eigentlich nur kurz die Tür öffnen um ihn herein zu lassen, aber sah dabei auch Marcos der mit verschränkten Armen gegenüber an der Wand lehnte und bei ihrem Anblick sogleich einen Mundwinkel hob. Seine Brauen zuckten leicht und er musterte sie, während Wolf sich an ihrem nackten Bein vorbei drückte und grummelte:
„...paarungsbereit.“
Marcos stieß sich in Richtung ihrer Tür ab und in seinen Augen glomm eine Dunkelheit, die sie mit ihrem Samt verschlingen wollte. Schnell war die Tür wieder zu! So war es besser! Einen Moment war es auf dem Flur vollkommen still. Zu still. War er noch da? Wartete er, dass sie ihn doch noch herein ließ? Falls sie nach einigen Momenten noch mal nachsah, war der Flur aber leer.
„... der von vorher war auch hier und... paarungsbereit...“
Wolf schnüffelte in der Luft und tat was Wölfe und Hunde manchmal taten. Er tapste durch die Gegend und 'sah' mit seinen Sinnen, was hier sich so abgespielt hatte. Dabei kam er auch nah an Era vorbei, die wieder ihre Waschung aufgenommen hatte um fertig zu werden und stupste von hinten ihre Scham mit der kalten Nase an, als sie sich gerade vorbeugte um das letzte mal nach dem Handtuch zu greifen. Era quiekte unwillkürlich auf, da diese Zone gerade sehr empfindlich war.
„Paarungsbereit!“
Wolf hechelte grinsend und ließ die Zunge seitlich heraus hängen. Die ganzen Hormone in der Luft ließen auch bei ihm unterm Bauch Anzeichen von Erregung auftreten. Dann drehte er sich um und sprang aufs Bett. Genüsslich drehte er sich zwei mal um die eigene Achse und legte sich dann hin. Es blieb noch ein wenig Platz, damit sich Era selbst ins Bett kuscheln und von der Wärme des Kamins wieder aufwärmen lassen konnte.
In welche Richtung ihre Träume noch gehen würden, würde sich zeigen. Feuchtwarme Luft würde sie in Manthalas Reich begleiten und die noch nahen Erlebnisse sicher intensive Bilder malen. Fast waren ihre Augen schon zu gefallen, da ...verflixt noch eins, da klopfte es leise. Was denn nun schon wieder?! Wie geplant nur mit ihrem Leibchen bekleidet, was mehr zeigte als verhüllte, stieg sie noch mal aus dem Bett und öffnete die Tür. Lando stand mit ihrer Tasche und dem darin verborgenen Paket von Mortimer vor der Tür und lief spontan rot an. Sein Blick fiel auf ihre vorwitzig spitzen Knospen weiter hinunter auf den Schatten zwischen ihren Beinen und er meinte entschuldigend:
„Ich ...dachte, ihr... du... brauchst davon vielleicht noch was. Entschuldige die Störung.“
Dann hatte ihn vielleicht ein Anflug Selbstbeherrschung erfasst und er 'flüchtete' den Flur hinunter, bevor sein Traum in Erfüllung gehen konnte und sie ihn doch noch herein bat.
Als auch nach diesem verspäteten Besuch endlich die Tür geschlossen und Ruhe einkehrte, konnte auch Era sich endlich schlafen legen. Trotzdem dauerte es noch einen Moment, bis sie hinüber glitt, denn der Sturm hatte noch etwas an Fahrt aufgenommen und immer wieder rissen Donnerschläge und von den Fensterläden gedämpfte Blitze sie kurz in die Realität zurück. Wolf legte irgendwann seinen schweren Kopf auf ihren Bauch und brummelte:
„Schlaf endlich!“
Was sie dann auch tat.

((Träume gern selbst formulieren, sind immer gute Inspirationen.))

Der nächste Morgen war 'erdrückend'!
Und fellig!
Was vor allem an diesem flauschigen, etwas müffelnden Monster lag, dass sich anscheinend vorgenommen hatte sie im Schlaf zu 'erpressen'! Wolf lag halb auf ihr und hatte alle Viere von sich gestreckt. Das so genannte 'Kontakt-liegen' unter Wölfen war etwas, dass für einen Menschen schon eine Herausforderung darstellen konnte, doch für die Nachtelfe Earane war es eine BELASTUNG! Mit Armen, Ellenbogen, Händen, Beinen und allem was ging, schob sie ihren Begleiter von sich, der nicht mal mit einem Ohr zuckte. Wolf war sonst kein Morgenmuffel. Ging es ihm gut? Da grummelte er leise – gut.
Alles in Ordnung.
Kaum war sie frei und hatte ein paar Mal tief durchgeatmet, wurde ihr bewusst, dass sie sich nun wieder waschen musste. Sie roch sicher stark nach Wolf.
Der Kamin war leider über Nacht ausgegangen und im Zimmer war es wieder etwas kühler, wenn gleich nicht so wie vor ihrer Benutzung. Draußen war der Sturm zu einem stetigen gleichtönigen Rauschen des fallenden Regens abgeklungen. Eigentlich eine schöne Geräuschkulisse die einlud weiter zu schlafen. Was dagegen sprach waren die Schritte die sie hier und da schon im Haus hörte. Der Alltag auf der Hazienda ging weiter, auch wenn es so stark regnete wie heute. Ob sie wohl noch bleiben durfte? Nach dem gestrigen abendlichen Vorfall... vielleicht lud der Graf sie ja noch ein ein wenig zu bleiben? Und dann waren da auch noch die dunklen Blicke und die Ahnung von Schatten die hier in diesen Mauern wohnten und sie um schlichen, wie ihr Ursprung der Verwalter des Gutes. Earane stand also auf und zog sich an. Ihre eigenen Kleidungsstücke waren ja von Regen und Feuer verschont geblieben und waren bei Carmen sicher gut aufgehoben, die sie ja bei sich behalten hatte um sie auszubürsten. Also musste sie wohl oder übel in die verrauchten... ODER sie zog an dem Band, dass nahe des Kamins an der Wand hing und mit einem Symbol bestickt war. Es zeigte einen Kessel mit Löffel darin.
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 29. September 2022, 22:21

„...weniger formal. Ja... auch wenn ich das als Gastgeber hätte vorschlagen sollen...“
War dies erneut ein Fettnäpfchen seitens der Nachtelfe gewesen? Gewiss. In diesem Moment aber schien so einiges in den Hintergrund zu rücken. So machte sich Eara auch erst keine Sorgen, ob ihre Frage schwerwiegende Konsequenzen hätte haben können. Stattdessen war sie etwas von seinen Reaktionen überrascht. Die Blicke am Vortag seinerseits haben nicht den Eindruck erwecken lassen, dass er sich so schnell aus dem Konzept bringen lassen würde. War es die Anwesenheit von Marcos, dass der Graf nun ein wenig unsicherer wirkte? Gestern noch hatte er einen deutlich selbstbewussteren Eindruck gemacht. Der von seinem Verwalter nicht unähnlich. Es war als gefiele ihm der Gedanke, dass die beiden einen oder zwei geheime Momente miteinander geteilt hatten. Lando konnte gewiss auch leidenschaftlich sein, vielleicht sogar wild?
Bei Letzterem ließ Marcos kaum Zweifel daran. Wie viele Liebschaften sich an seinem Feuer wohl schon verbrannt hatten? Wurden schon welche davon verzehrt? Und hatten es sich schon gewagt, in die Tiefen der samtigen Dunkelheit fallen zu lassen? Die so anziehend und faszinierend war. Dass er solch eine Ausstrahlung auf die Jägerin besaß, lag wohl vermutlich an ihrer Natur als Nachtelfe und dass sie selbst mit den Schatten verbunden war. Und gleichzeitig zog sie das sanfte Licht des Blonden an, das ihr hoffentlich nicht schaden würde. Sondern vielleicht zeigte, wie es war, wenn das Sonnenlicht zärtlich einen küsste und den Körper wärmte.
Und von beiden schien sie wohl so einiges lernen zu können. Jedoch alles mit seiner Zeit. Und an diesem Abend war es nicht an der Zeit, sich den fleischlichen Gelüsten hinzugeben. Es mochte etwas ärgerlich sein, aber sie würden schon alle drei darüber hinwegkommen. Das Knurren des Dunkelhaarigen entlockte ihr nur ein Schmunzeln.
Beiden wünschte sie eine gute Nacht und schloss die Tür hinter ihnen. Ihr Körper sehnte sich nicht nur nach der Hitze der beiden Männer, ihren kräftigen Händen und Lippen. Sondern einfach auch nach Ruhe. Die Erschöpfung und das Verlangen rangen miteinander.
Kaum begann sie sich zu waschen, kribbelte ihr Körper und einige Stellen fühlten sich wärmer an. Der Stoff fühlte sich so angenehm auf ihrer Haut an, die nun viel empfindlicher auf Berührungen reagierte. Ein leises Seufzen entkam ihren Lippen. Wie war es nur möglich, dass diese beiden Idioten solch eine Auswirkung auf sie hatte? Bisher war es doch auch noch nicht so extrem gewesen. So… ausgeprägt…
Das Kratzen an der Tür holte sie aus dem leicht berauschenden Zustand heraus. Ihre Augen wanderten zur Tür, zu der sie nun hinging und diese öffnete. Sie erwiderte den dunklen Blick des Mannes, der ihr gegenüber stand. Unterbrach diesen auch nicht, als Wolf sich an ihr vorbei drückte. Leicht reckte sich das Kinn der jungen Elfe minimal in die Höhe. Nein, sie setzte sich und ihren Körper auch nicht in Pose. Ganz natürlich stand sie in der Tür, wollte sich weder verstecken noch präsentieren. Beides war nicht nötig.
Er stieß sich von der Tür ab und beinahe reflexartig schloss sie wieder die Tür. Ehe die Schatten das Mondlicht verschlingen konnten. Was überaus verlockend war. Viel zu verlockend…
Die zierliche Hand lag auf Kopfhöhe auf der Tür, Eara hatte ihre Stirn gegen das Holz gelegt und atmete tief durch. Irgendetwas sagte ihr, dass sie sich ihm nicht entziehen konnte. Überall wo Dunkelheit herrschte, war auch er. Ein angenehmer Schauer durchfuhr ihren Körper. Und ja… Wolf hatte recht: Auch sie war paarungsbereit. Wie konnte sie es auch nicht sein? Earane wagte einen Blick in den Flur, der aber schon leer war. Lauerte aber sein Blick auf ihr? Die Finsternis verriet ihm doch gewiss, dass sie eben wieder nachgesehen hatte. Oder wollte er, dass sie dies dachte? Aufregend war es allemal. Und so schloss sich die Tür ein weiteres Mal.
Bei den Göttern…
Sie wusch sich fertig und gerade als sie nach dem Handtuch greifen wollte, merkte sie Wolfs kalte Schnauze an ihrer Haut. "Ja… ich weiß. Das habe ich inzwischen auch schon mitbekommen." Kommentierte sie seine Worte und schob die Schnauze weg, ehe sie sich abtrocknete und dann das Unterhemd anzog. Wolf machte es sich schon auf dem Bett bequem, ließ genädiger Weise noch etwas Platz für die Nachtelfe. Diese schob sich unter die kuschelige Decke, fand recht schnell auch eine gemütliche Position und lauschte dem Knistern des Feuers im Kamin, das sie in diesem Moment vom Sturm ablenken konnte. Es war so gemütlich und wohlig warm. Ein Klopfen an der Tür aber verhinderte den Übergang ins Reich der Träume. Seufzend schob sie die Decke von sich, was sie kurz frösteln ließ. Sich fragend, wer dies nun sein könnte, öffnete sie die schön verzierte Holztür und schaute zwei hellen Augenpaaren entgegen, die an ihrem Körper herunter sahen. Eara nahm die Tasche entgegen und versuchte seinen Blick wieder mit ihren Augen einzufangen. "Danke sehr." Sprach sie leiser mit einem Lächeln zu ihm. Wobei Lando so schnell es ging die Flucht ergriff.
Ob er sich auch gestern so schnell aus dem Konzept gebracht worden wäre?
Fragte sie sich, während sie nun ein letzten Mal für diesen Abend ihre Zimmertür schloss und nachdem sie ihre Tasche beiseite gestellt hatte sich nun endlich ins Bett kuscheln konnte. Jedoch fand sie so schnell nicht mehr die gemütliche Position von eben und der Sturm lenkte zu sehr von den tanzenden Flammen im Kamin ab.
"Ich versuch's ja…"Brummelte Eara ihrem Begleiter zurück und fand dann endlich wieder eine geeignete Position. Das Gewitter drang in den Hintergrund, die Wärme des Feuers und ihrer eigenen Körperwärme lullten sie allmählich ein und Dunkelheit umfing sie endlich…

Plötzlich öffnete Earane ihre Augen, die in die dunkle Nacht hinein blinzelten. Der Kamin musste aus sein, da es unsagbar dunkel war. Sie erkannte kaum die Kanten des Bettes. Aber es war noch sehr warm. Langsam hob und senkte sich ihr Brustkorb. Und es fühlte sich an, als würde sie beobachtet werden. Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, da sie einen zarten Atem auf ihrer Haut spürte. So, als fuhr jemand mit seinen Lippen knapp über ihre Haut entlang. Ihre Decke bedeckte gerade so den unteren Teil ihres Körpers. Der Oberkörper war frei und wurde eher weniger als mehr von dem Unterhemd verhüllt. Der viel mehr wie ein hauchzarter Schleier wirkte. Kurz hatte Eara ihre Augen geschlossen, als sie sich seufzend aufbäumte. Kaum öffnete sie diese wieder, blickte sie in Marcos Antlitz, das sich direkt über ihrem Gesicht befand. Deutlich spürte sie seine Wärme und doch fehlte das Gewicht seines Körpers auf ihr.
"Möchtest den Umgang mit den Schatten lernen? Ich kann dich lehren, dich darin zu verbessern…" Hauchte er ihr samtig finster den Lippen entgegen. Ihre Mundwinkel zuckten leicht und sie entgegnete ihm ein freches Grinsen. "Mmmhhh~ Willst du nicht erst herausfinden, was ich schon kann?" Raunte sie seinen Lippen dunkel entgegen. Er kam ihr mit funkelnden Augen näher und kurz bevor es zur ersten Berührung kam, wurden sie von Schatten vollkommen verschlungen.
Earane blinzelte und stellte fest, dass es hell war. Sie saß auf dem Stuhl und Lando stand ihr am Tisch gelehnt vor ihr. Diese Situation erschien genau wie am Nachmittag. Gerade hatte er nach dem Gehrock gefragt. Eara stand vom Stuhl auf, ging neben ihrer Tasche in die Hocke, um das Paket herauszuholen. Sie hielt es ihm hin, nachdem sie sich wieder aufgerichtet hatte. Seine Hände streckte er danach aus und als er dabei war danach zu greifen, legte er seine Hände auf ihre. Mit den Daumen strich er über ihre Handrücken. Erst dann nahm er das Paket mit einer Hand aus ihrem Griff und legte es auf den Tisch. Mit der anderen hielt er die Nachtelfe noch fest und zog sie sanft zu sich. Einen Arm legte er um ihre Taille, an der Seite ihres Halses spürte sie seine Finger, die zärtlich über ihre Haut streichelten. Ihre Gesichter kamen sich so nahe, dass sich die Nasenspitzen fast berührten. "Wenn du es wünschst, kann ich dir höfische Umgangsformen und Etikette beibringen." Sein Daumen fuhr die Kontur ihres Kieferknochens nach. "Und dir Reitstunden geben." Obwohl sein Blick sie regelrecht verschlang, so klangen die Worte nicht so zweideutig, wie man es erwarten würde. "Das hier gehört dann wohl eher weniger zu den Lektionen." Hauchte die Weißhaarige gegen die Lippen des Grafen, dessen Daumen nun zu ihren Lippen gewandert war und über diese strich. Der Druck wurde nur minimal fester und er gab ihre weißen Zähne preis. Wie Lefzen eines Wolfes blitzen sie ihm entgegen. Was ihn aber nicht abschreckte, sondern eher faszinierte. Das Wilde und Ungezwungene schien ihn regelrecht anzuziehen. "Wir können bestimmt so einiges voneinander lernen." Raunte Lando ihr zu und atmete tief durch, als sie leicht auf seinen Daumen biss. Zwischen ihren Blicken funkte es regelrecht. Es glich beinahe schon einem Wunder, dass sie noch nicht in Flammen aufgegangen waren und im Feuer der Leidenschaft verglühten. Gerade als der Blonde sich leicht vorbeugte und die Seite ihres Halses liebkosten wollte, verschwommen die Bilder immer mehr. Wurden undeutlicher, als Earane nun endlich in den Tiefschlaf sank.

Vielleicht mochte es noch der von Lust geschwängerten Luft geschuldet sein, dass ihre Träume diese Nacht den Fokus auf diese beiden Männer legten. So aber quälten sie keine Alpträume.
Jedoch waren die Bilder am nächsten Morgen doch etwas bedrückender. Waren es ihre Sorgen um Meister Mortimer und um Pedro? Dass sie beiden nicht hatte Bescheid geben können? Jedoch war es nichts konkretes. Auch nichts, woran sie sich erinnern konnte, als sie langsam wach wurde. Vermutlich war dies aber durch Wolf ausgelöst, der sich komplett breit gemacht hatte.
"Uff…" Na wenigstens war es kuschelig warm. Aber das Atmen fiel schwer und viel Bewegungsfreiheit hatte sie auch nicht. "Urgh…" Mit Mühe schaffte es Eara sich aus dem Bett zu kämpfen, das Grummeln seitens ihres Begleiters signalisierte ihr, dass es ihm aber gut ging.
Die Jägerin nahm ihr Unterhemd in die Finger und roch daran. Ich sollte mich definitiv noch mal gründlich waschen. Stellte sie für sich fest. Ihr blaues Kleid war leider nicht mehr in diesem Zimmer, immerhin wurde es von Carmen mitgenommen. Und ihre Kleidung musste auf jeden Fall gereinigt werden, rochen diese immerhin stark nach Rauch. Da fiel ihr das Band mit dem Symbol ins Blick. Neugierig griff sie danach und zog daran. Das sieht aus wie ein Küchensymbol. Ob ich Carmen damit rufe? Vermutete die junge Elfe und wartete ab, was passierte.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Freitag 30. September 2022, 11:15

Earane erwachte mit wohlig warmen Echo ihrer Träume im Blut. Eine gewisse Glut hatte sich in ihr entzündet, die sie sich noch nicht so richtig erklären konnte. Woran das lag? Sicher an zwei doch recht interessanten und vor allem deutlich an ihr interessierten Männern, könnte man behaupten.
Aber was war an Lando und Marcos so anders als zum Beispiel an Pedro dem Fleischer, oder Jan der Stadtwache. Auch diese hatten ihr zartes Interesse gezeigt, nur eben weniger deutlich. Lag es an der Umgebung? Vielleicht auch einfach nur daran, dass Earane langsam in ihrem neuen Leben ankam und die Schatten ihrer Vergangenheit sich langsam von ihr lösten. Ein neues Kapitel hatte begonnen, auch wenn hier und da ein Echo aus alter Zeit hindurch zu brechen vermochte. Die Erinnerungen an den Brand in Pelgar waren für eine Nacht zurück gekehrt und der Geruch des Feuers in den Stoffen hatte sich im Laufe der Nacht in etwas unangenehmes verwandelt, dass entfernt an geräucherten Fisch erinnerte. Sie sollte bald ihre Kleidung noch einmal wechseln. Aber um dem Geruch nicht auch noch eine Note 'O de Wolf' hinzuzufügen, wusch sich die Nachtelfe noch einmal nach dem Aufstehen und zog sich dann die geliehenen Kleidungsstücke über. Sie hatte nicht geplant über Nacht zu bleiben und nun... Wollte sie vielleicht nicht mal mehr so schnell wieder weg? Die Entdeckung des 'Küchensymbols' am Band half ihr auf die Sprünge und es dauerte trotzdem noch knapp 10 Minuten, bis es dann an der Tür klopfte und sie synchron Carmens Stimme hörte:
„Bist du schon angezogen? Kann ich reinkommen?“
Kurz darauf stand sie auch schon im Zimmer und hatte offensichtlich mitgedacht, denn über ihrem Arm trug sie Earanes blaues Kleid, sowie einen frischen Unterrock und einen Brustwickel. Sie legte alles im Vorbeigehen auf den Sessel und murmelte:
„Puh... hier riechts nach...“
Dann machte sie einen kleinen Hüpfer zur Seite als Wolf den Kopf im Bett hob und brummelte:
„Ah, die Futterfrau. Hat sie Fressen dabei?“
Carmen hatte gerade die Fenster zum Lüften öffnen wollen, aber Wolf machte es ihr ein wenig schwer, in dem er vom Bett rollte, ihr entgegen kam und schnüffelnd um sie herum lief.
„Ohhh....sie riecht wunderbar! Bratensaft, Blut, Fett, Käse, Butter...“
Hatte Wolf hier seine neue beste Freundin gefunden? Wenn ja, dann zierte sich diese ein wenig, denn Carmen hatte wohl noch nie Kontakt mit einem derart großen Hund, bzw. Wolf gehabt.
„Äh... könntest du bitte... ihm sagen...dass er das lassen soll?!“
Wolf versuchte immer wieder an ihre Hände zu kommen um sie zu lecken und Carmen war sichtlich überfordert. Erst als Wolf auf Earanes Eingreifen hin sich brav hingesetzt hatte, entspannte sie sich etwas und deutete auf die Kleidungsstücke.
„Also... Ich hab dir ein bisschen was frisches und dein Kleid gebracht. Ein paar Flecken sind beim Bürsten nicht heraus gegangen. Dafür müssten wir es waschen...schau.“
Sie hob den Stoff an und zeigte Era am hinterem Saum eine doch noch recht deutliche Schmutzspur... vielleicht eine Ausrede um noch etwas Zeit zu gewinnen? So 'besudelt' konnte Era nicht zu Mortimer zurück, oder? - natürlich waren solche Gedankengänge unsinnig, aber hilfreich, wenn man noch ein bisschen Zeit mit gewissen Männern hier verbringen wollte und nach kleinen Argumenten suchte. Da es aber auch noch immer ordentlich regnete war dies erst einmal unnötig, denn jetzt konnte sie ja unmöglich aufbrechen! Die Straßen würden sich in schlammige Pfade verwandeln... Blödsinn! Era hatte sicher schon deutlich schlimmeres erlebt und war gewiss auch schon schmutziger geworden, aber gerade in dieser neuen Situation war guter Benimm und eine gewisses Auftreten doch so wichtig geworden. Mit einem warmen Schauer erinnerte sie sich an dem Traumteil mit Lando. Vielleicht sollte sie ihn wirklich fragen, ob er ihr eine wenig Nachhilfe in Sachen Etikette geben konnte. Der Gedanke hatte gewiss etwas reizvolles.
Carmen meinte dann in Eras Überlegungen hinein:
„Der Graf lässt übrigens ausrichten, dass er dich in einer Stunde empfängt. ...Vielleicht sollten wir bis dahin dich ein wenig zurecht machen und Hunger hast du bestimmt auch.“
Die Köchin mit den drallen Rundungen, warf eine dicke Haarsträhne über ihre Schulter zurück und lächelte.
„Sag mal... ist gestern noch irgendwas passiert? ...“
Als Era nicht sofort antwortete schmunzelte Carmen und zuckte mit den Schultern.
„Ich meine nur... er wirkte heute morgen irgendwie... etwas... anders als sonst. Na ja, ist ja auch gleich. Ich glaube, ...“
Sie zwinkerte.
„...du tust ihm gut.“
Carmen lachte leise und schüttelte den Unterrock aus. Mehrere Lagen bauschiger Seide fächerten sich auseinander. Seide? Das leise Rascheln erkannte sie schon von Mortimers Auslagen. Der Stoff war teuer und auch nicht überall erhältlich. Carmen strich mit den Fingern ein klein wenig verträumt über den glatten Stoff.
„Das fühlt sich sicher toll auf der Haut an...“
, murmelte sie leise.
„Verrate bitte nicht, dass du das von mir hast, aber unser lieber Graf hat mir das heute morgen für dich gegeben. Er meinte... mit roten Ohren wie ein Schuljunge... dass unser Gast sich ja wohl fühlen soll.“
Carmen kicherte vergnügt.
„Hast ihm wohl ordentlich den Kopf verdreht.“
Sie lachte noch einmal herzlich und ging dann wieder zur Tür.
„Gut.. ich lass dich dann mal umziehen. Die schmutzigen Sachen, lass liegen. Ich hol sie später. Komm danach in die Küche...“
Sie stockte und zeigte auf Wolf, der im Dunst ihrer Küchenaromen hechelnd vor sich hin sabberte.
„Aber ohne den da! Der frisst mir nur die Kammer leer!“
Sie zog die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen, aber man konnte fühlen, dass ihre Abneigung gegen Wolf nicht echt war. Sie mochte sich um ihre Kücheneinrichtung sorgen, aber trotzdem war sie tierlieb wie alle Bewohner hier.
„Bring ihn am besten wieder in den Stall. Dann kannst du vielleicht Marcos sagen, dass sein Frühstück fertig ist. Beeil dich. Die Eier werden sonst kalt.“
Damit schloss sie wieder die Tür und weg war sie. Das war also der Plan:
Sich saubere Sachen anziehen – unter anderem einen Seidenunterrock,
Wolf in den Stall bringen – vielleicht dort auf Marcos treffen und ihn zum Frühstück rufen,
Frühstücken und danach zum Grafen den Gehrock überreichen, verhandeln und bezahlt werden.
Klang doch nicht schwer.
Der erste Teil war auch schnell erledigt. Die verrauchten Sachen und auch ihre Unterwäsche bedürften langsam einer Wäsche. Der seidene Unterrock fühlte sich wie versprochen nach wahrem Luxus auf der Haut an. Die erste Berührung war ein bisschen wie kühles Fell, dann erwärmte sich die Seide und man fühlte sie fast gar nicht mehr... es war ein bisschen wie nackt sein. Auch der Brustwickel, den Carmen daneben gelegt hatte war aus dem erlesenen Material. Ein klein wenig zu groß, aber der Stoff schmiegte sich leicht und streichelnd an ihre Spitzen um dann durch ihre Körperwärme einfach zu verschwinden. War da irgendwo ein frisches Höschen noch dabei? … War keins zu finden. Era musste entscheiden, ob sie ihr altes anbehielt oder ohne ging.

Der Weg hinunter zu den Ställen erwies sich als leichter als gedacht, denn immer wieder begegneten ihr fleißige freundliche Helfer, die ihr den Weg wiesen. Einmal stand sie unter einem offenen Alkoven und überlegte gerade, ob sie die Abkürzung über den Hof nehmen sollte, da wies der ältere Herr von gestern sie mit einem Fingerzeig darauf hin, welchen Weg sie trockenen Fußes zu den Ställen nehmen könnte. Auch Wolf, der die ganze Zeit an ihrer Seite lief, wurde teils erstaunt, aber meistens freundlich begrüßt.
Dann kam sie an einer kleinen Holztür an, die halb offen stand. Ein wenig Stroh lag hier auf dem Boden. Es war ein ihr gewiesener Seiteneingang zum Stall. Sie schlüpfte hindurch und fand sich zwischen einigen Ballen Streu und hohen Balken, die die Decke stützen wieder. Irgendwo quietschte etwas regelmäßig und als sie auf ihre ihr ganz eigene Art 'leise' voran schritt fand sie auch Marcos.
Dieses Mal war der Anblick seines nackten Oberkörpers durchaus fesselnd. Er stand nach vorn gebeugt an einer Pumpe und beförderte mit kraftvollen Stößen seines Armes das Wasser aus der Tiefe in einen bereit stehenden Eimer. Er hatte sie noch nicht bemerkt und richtete sich nach getaner Anstrengung auf, dehnte seinen Oberkörper und griff nach dem Eimer. Dann hob er ihn an und ließ das Wasser auf sich nieder prasseln...
Die feucht fröhlichen Phantasien einer Wassernymphe flossen über seine gebräunte Haut, die gezeichnet von Kampf und harter körperlicher Arbeit sich über Hügel und Täler seiner Muskeln spannte. Ach, könnte man doch jenes Rinnsal sein, dass sich dort von seinem Nacken die Wirbelsäule hinab zu seinem knackigen Hintern wand, oder jener Strom, der sich über seine Brustmuskeln den Pfad durch acht Täler hinein in ein dunkles Gebiet suchte, wo seine Hose viel zu tief saß...
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 30. September 2022, 18:25

Der vorige Abend steckte ihr noch immer in den Knochen. Jedoch waren ihre Gedanken gerade zu träge, als dass diese sie nun übermannten. Stattdessen ließ der Traum vergangene Nacht die Zeit gefühlt langsamer laufen. Es fühlte sich nicht so an, als müsste sie sich beeilen. Alles schnell abwickeln. Nein… Sie wollte weder vor Lando, Marcos, der Hazienda noch den Ereignissen am vorigen Abend flüchten. Nicht einmal mehr vor den Schrecken der Flammen. Hier fühlte sie sich… Sicher. Auf eine sonderbare Art und Weise. Oder war dies ein Teil ihres Traumes, der aber zu realistisch wirkte? Noch etwas schlaftrunken, aber von Neugier gepackt, zog die Nachtelfe an dem Band. Es dauerte eine Weile, bis sie tatsächlich herausfinden sollte, was dieses bewirkte. Und ja: Es rief sozusagen Carmen zu ihr. Und dies war der Moment, in dem klar wurde, dass es sich hierbei um keinen Traum mehr handelte. “Ja, du kannst gerne hereinkommen.” Beantwortete sie der anderen und schenkte dieser ein Lächeln, als sie in das Zimmer herein kam. Und ja, es musste sehr intensiv nach Wolf riechen. Hatte die Köchin vergessen, dass Wolf diese Nacht bei ihr geschlafen hatte? Oder hatte sie nicht damit gerechnet, dass es sich um ein so großes Tier handelte?
„Äh... könntest du bitte... ihm sagen...dass er das lassen soll?!“
“Oh, ja. Bitte entschuldige, du riechst für ihn gerade sehr gut.” Versuchte Eara der anderen Frau zu erklären und kam auch schon auf ihn zu. “Er wird dich vermutlich zu seiner neuen besten Freundin auserkoren haben.” Eara legte eine Hand auf seinen Hals und bedeutete ihm so nonverbal sich etwas zurückzuhalten. Er setzte sich auch sofort und Carmen schien sich sofort zu entspannen, was die Ältere erleichterte.
Diese folgte mit dem Blick zur Kleidung, auf die gedeutet wurde. “Das ist nicht schlimm. Danke, dass du dich darum gekümmert hast.” Lächelte sie die andere freundlich an und war wirklich dankbar für ihre Hilfe. Carmen gab ihr das Gefühl, willkommen zu sein und von Geborgenheit. Die Jägerin war wahrlich größere und hartnäckigere Schmutzflecken gewohnt. Und sie wollte ihr keine unnötige Mehrarbeit bereiten. Zwar hatte die junge Nachtelfe nicht das Gefühl, von hier flüchten zu müssen, jedoch musste sie wieder zurück zu Meister Mortimer. Zwar würde dieser sich denken können, dass sie aufgrund des Unwetters auf dem Gestüt festgesessen hatte, aber er machte sich gewiss auch Sorgen. Außerdem hatte sie Verpflichtungen zu erledigen. Ihr Verantwortungsbewusstsein wurde nicht so sehr betrübt, dass sie all dies spontan vergessen hatte. Oder ihr schlechtes Gewissen ihrem Meister und Pedro gegenüber vollkommen in den Hintergrund gedrängt wurde. Eher wurde der Drang größer trotz des starken Regens, sich in die Stadt aufzumachen. Immerhin war dies nichts Neues für sie. Und doch war da diese leise Unsicherheit. Was gehörte sich nun: Unbedingt zu Meister Mortimer zurückkehren und ihrem Pflichtbewusstsein nachgehen? Oder beim Gastgeber verweilen, bis das Wetter günstiger für einen Fußweg wurde? Für gewöhnlich würde sie nach der ersten Möglichkeit handeln. Aber über was würde sich Meister Mortimer mehr ärgern? Dafür kannte sie ihn einfach nicht lange genug, um dies einschätzen zu können. Verdammt. Aber Pedro musste sie doch Bescheid geben!
Was soll ich nur tun?
Irgendwie… Fühlte sie sich hilflos. Obwohl es keine heikle Situation an sich war. Aber wie konnte eine solch harmlose Situation im Alltag so eine Hilflosigkeit in ihr auslösen? Vermutlich müsste sie mit dem Schneidermeister reden und nachfragen, welche Entscheidungen sich eher schickten.
„Der Graf lässt übrigens ausrichten, dass er dich in einer Stunde empfängt. ...Vielleicht sollten wir bis dahin dich ein wenig zurecht machen und Hunger hast du bestimmt auch.“
Es war Carmen, die sie aus ihren Gedanken riss. Ja, erst einmal musste sie das Geschäft abhandeln. Eara nickte leicht. “Ja, ich muss auch definitiv meine Haare kämmen….” Und ihr Magen begann wie auf Kommando zu grummeln.
„Sag mal... ist gestern noch irgendwas passiert? ...“
Eáránë blinzelte die andere Frau an, wie diese einer ihrer Haarsträhnen nach hinten warf. Oh, oh… Hatte jemand etwas davon mitbekommen, dass die Trottel-Brüder in ihrem Zimmer waren? Ja, er und Marcos benahmen sich wie zwei geile Böcke… Antwortete sie in ihren Gedanken, wagte dies aber nicht auszusprechen. Wobei der Gedanke an gestrigen Abend ein wohlig warmes Gefühl in ihrer Bauchgegend hinterließ. Wobei… Das war bestimmt nur der Appetit! Aber vielleicht konnte sie ja den Grafen fragen, was sich gehörte? Er konnte ihr doch bestimmt helfen…
„Ich meine nur... er wirkte heute morgen irgendwie... etwas... anders als sonst. Na ja, ist ja auch gleich. Ich glaube, ...“ „...du tust ihm gut.“
Earas Augen weiteten sich leicht und… Ihre Wangen begannen rot anzulaufen. Ihre Mundwinkel zuckten verunsichert. Das war doch etwas Gutes, oder? Mit ihrer Hand rieb sie sich den Nacken. Und sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Am Abend zuvor stand sie halb nackt vor dem Grafen und seinen Verwalter, aber dies brachte sie nun tatsächlich in Verlegenheit. Derzeit war eh so einiges komisch. Alleine schon, dass diese beiden sie ganz wuschig machten. Pah…
Gemeinsam mit Carmen bewunderte die Jägerin dann aber den Stoff des Unterrocks. “Woah…” Dann erhob die andere wieder das Wort und verriet der Weißhaarigen etwas, das sie leicht schlucken ließ. Offenbar versucht er das von gestern wieder gut zu machen Stellte sie für sich mit einem leichten Schmunzeln fest. Lando war wirklich… Niedlich. Auch am gestrigen Abend war er trotz der Neckereien und Streitereien zwischen ihm und Marcos versucht, wieder auf sie einzugehen. Dinge richtig zu stellen. Er schien mit allem auch am ehesten überfordert gewesen zu sein. „Hast ihm wohl ordentlich den Kopf verdreht.“
Habe ich das wirklich? Mit leicht geröteten Ohren nickte die Nachtelfe nur noch auf Carmens Worte hin und schien selbst wieder in ihre Gedanken zu versinken. Jedoch horchte sie auf, als es um Wolf ging und musste lachen. “Stimmt, das würde er auf jeden Fall tun. Und ja, das mach ich.”

Eáránë zog sich schnell die saubere Kleidung an. Ihre Haare band sie zusammen, so wirkten diese nicht ganz so unordentlich. Die lockeren Haarsträhnen aber nahmen ihren Dutt die Strenge und jene Strähnen, die mit Bändern und Perlen geschmückt waren, hingen verspielt über ihre Schultern hinunter. Die Seide fühlte sich einfach wunderbar und leicht auf ihrer Haut an. Die leichter Nebel, der sie umhüllte. Eara drehte sich einmal um die eigene Achse, um zu schauen, wie sich dieser Stoff verhielt. Leicht bauschte er sich auf und schmiegte sich wieder sanft an ihre Beine. Das blaue Kleid war dann auch angezogen und ihren Gürtel mit den Wertsachen und dem Jagdmesser legte sie ebenfalls aus Gewohnheit an, nachdem sie den frischen Brustwickel angezogen und ihr Höschen ausgezogen hatte. Die Frage danach erübrigte sich für sie recht schnell. Sie war nicht auf Reisen und war somit nicht gezwungen die gleichen Kleidungsstücke über einen längeren Zeitraum zu tragen. Und in diesem Fall war es doch auch nur ein Stück Stoff, bei dem es nichts ausmachte mal darauf zu verzichten. Ihre Haut wurde durch die Unterkleidung und das Kleid selbst geschützt, wobei Regenwolken den Himmel komplett bedeckten. Jedenfalls schützten diese auch vor der Kälte und der Nässe und nicht das Höschen.
Und so legte sie die schmutzige Kleidung ordentlich beiseite. Ohne sich weitere Gedanken darum zu machen und verließ dann auch schon das Gästezimmer, nachdem sie fertig war. Auf dem Weg zu den Stallungen war Eáránë dann doch etwas nervös. Immerhin hatte sie gestern die Kontrolle über ihre Kräfte verloren und hatte einen Teil des Hauses in Dunkelheit gehüllt. Aber Carmen hatte sie schon gar nicht darauf angesprochen. Und auch die anderen Mitarbeiter der Hazienda waren ihr gegenüber sehr freundlich und fragten sie nicht danach. War es denn überhaupt ein Thema gewesen? Nicht einmal Wolf sorgte für großes Aufsehen. Was wirklich sehr angenehm war, wie sie fand. So fand sie recht schnell die Stallungen und auch den Dunkelhaarigen. Bei Phaun… Oh ja, sie ließ seinen Anblick auf sich wirken. Mich würde es nicht wundern, wenn er gewusst hätte, dass ich jetzt auftauche… Das kann doch kein Zufall sein, dass er nun sich das Wasser über den gestählten und gezeichneten Körper goss. Er machte das doch bestimmt mit Absicht! “Guten Morgen.” Grüßte Eara den Dunkelhaarigen, mit einem leichten Funkeln in ihren Augen. “Ich soll dir von Carmen ausrichten, dass das Frühstück fertig ist.” Teilte sie ihm mit und war auch schon dabei sich wieder in Bewegung zu setzen. Immerhin sollte Wolf in einer der Stallungen gebracht werden. Aber Moment: Hatte er nicht eine Brandwunde an der Brsut davon getragen? Musste diese nicht erneut versorgt werden? Weshalb Eara inne hielt und sich erneut zu dem Mann wandte. “Soll ich dir helfen, deine Wunde zu verbinden?”
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Montag 3. Oktober 2022, 17:42


Bei Phaun…

Oh ja, sie ließ seinen Anblick auf sich wirken.
Mich würde es nicht wundern, wenn er gewusst hätte, dass ich jetzt auftauche…
, dachte sie sich, doch ob das der Wahrheit entsprach, blieb ein Geheimnis. Trotzdem war das Bild dieses Mannes eine Herausforderung für ihre Sinne und als er sich das Wasser über den gestählten und gezeichneten Körper goss, summte ihr Unterleib, als hätte man eine Gitarrenseite angeschlagen. Er machte das doch bestimmt mit Absicht!
“Guten Morgen.”
, grüßte Eara den Dunkelhaarigen, mit einem leichten Funkeln in ihren Augen. Der Angesprochene wandte sich zu ihr um und der Anblick seines Rückens war nichts im Vergleich zu den gestählten Bauchmuskeln. Marcos lächelte, als er ihre unweigerlich leicht geröteten Wangen sah und hakte eine Hand in die tief sitzende Hose, was den Bund noch tiefer rutschen ließ. Spätestens jetzt wäre Eras nicht vorhandenes Höschen wohl davon geflossen. Ihr Körper reagierte heftig auf den Anblick und mehr noch auf die Vorstellung, was dort so unglaublich knapp vor ihrem Blick verborgen lag. Es waren nur Zentimeter, die er mühelos überbrücken könnte...
“Ich soll dir von Carmen ausrichten, dass das Frühstück fertig ist.”
, teilte sie ihm mit und war auch schon dabei sich wieder in Bewegung zu setzen. Hatte ihre Stimme schon immer diesen leicht rauchigen Nachhall gehabt, oder war es die Lust die da hindurch klang?
Und wo war sie eigentlich mit ihrem Kopf? Eben überlegte sie noch dass immerhin Wolf noch in einer der Stallungen untergebracht werden sollte, aber der hatte sich schon beim Eintreten in den Stall in seine Box verdünnisiert. Auf dem Weg hier her war er von dem ein oder anderen Blick bewundert worden, aber jetzt sehnte er sich nach Ruhe. Doch seine zweibeinige Freundin war irgendwie nicht ganz bei sich und ...unkonzentriert, weshalb sie ihn wohl nicht wahrgenommen hatte. - Menschen -
Wolf legte sich in Stroh und bedeckte seine Nase mit dem Schweif. Die ganzen Hormone machen ihn ganz unruhig und er wollte noch ein bisschen dösen bis zur nächsten Mahlzeit. Wenn man ruhen konnte, dann sollte man das auch tun und hier war ein guter Ort dafür. Deshalb bemerkte ihn auch Era nicht mehr, als ihr etwas einfiel, bevor sie den Stall wieder verlassen wollte:
Moment: Hatte Marcos nicht eine Brandwunde an der Brust davon getragen? Musste diese nicht erneut versorgt werden? Weshalb Eara inne hielt und sich erneut zu dem Mann wandte.
“Soll ich dir helfen, deine Wunde zu verbinden?”
Marcos Lächeln wurde breiter.
„Da wärst du mir tatsächlich eine große Hilfe.“
Der Verband wand sich ja quer um seine Schulter, weswegen sie die Lokalisation nicht ganz richtig ausmachte und erst mal von vorne an ihn heran trat. Damit sie auf Augenhöhe wären, trat er noch ein Stück zurück, zog sie quasi mit sich und lehnte sich an ein hölzernes Fass, damit sie besser an ihn heran reichte. Auf dem Deckel lagen auch neue Bandagen schon bereit, sowie ein Salbentiegel. Er ließ sie zwischen seine locker gespreizten Beine treten und seine Mundwinkel zuckten schon wieder so schmeichelhaft. Seine Augen verfolgten ihre geschickten Finger, wie sie nun den nassen Verband zu lösen begann. Nur, dass sie sich wohl mit der Erinnerung an seine Brust geirrt hatte und er eigentlich an seiner hinteren linken Schulter eine längliche rote Brandwunde hatte. Vielleicht war da der Wunsch Vater des Gedanken gewesen? Als der Verband ab war konnte sie also erst einmal aus nächster Nähe diese herrliche und vollkommen unverletzte Brust bewundernd und genoss vielleicht sogar das leichte Ziehen zwischen ihren Beinen, dass ihr ihre 'Paarungsbereitschaft' signalisierte. Vielleicht legte sie sogar kurz suchend die Hand an ihn? Dann lachte Marcos aber leise und meinte:
„Genug bewundert? Möchtest du mich jetzt behandeln?“
, packte sie bei den Schultern, schob sie auf Armeslänge von sich, ließ sie los, drehte sich und lehnte sich dann mit dem Oberkörper auf das Fass. Ihn nicht zu schlagen, war bei seinem frechen Verhalten gar nicht so einfach. Aber der Anblick der hellrot glühenden Brandwunde, die an einigen Stellen kleine Blasen gebildet hatte, hielt sicher ihre Hand zurück. Das musste sicher doch ganz schön weh tun und 'auf dem Rücken schlafen' kam wohl ein paar Tage nicht in Frage. Wenigstens war die Haut geschlossen, was eine Infektion verhinderte. Er musste die Stelle nur regelmäßig kühlen und die Haut vorsichtig behandeln. Ein freundschaftliches 'Schulterklopfen' wären jetzt wirklich kontraindiziert, genauso wie lustvolles Kratzen mit den Fingernägeln beim Liebesakt - nicht das dies gerade aktuell spruchreif wäre.
„Trag mir bitte von der Salbe dich ein und wickel mich wieder ein. Dann bin ich schon glücklich.“
, klang es mit Blick auf seinen Hinterkopf. Da sie sich nicht ansehen konnten war das Reden irgendwie einfacher... gelöster.
„Wen du jetzt Licht- statt Schattenmagie könntest, dann wäre das jetzt echt praktisch. Aber man kann ja nicht alles haben. Hehe. ...Hast den Leuten hier gestern Abend einen kleinen Schreck eingejagt. Aber mach dir keine Gedanken. Die kennen das... von mir. Natürlich war erst mal ich schuld... typisch. Aber das hat sich ja schnell aufgeklärt, da ich ja mit am Tisch saß und der hintere Teil als erstes im Schatten verschwand. Ich hab die Leute beruhigt und bin dich suchen gegangen... und hab dich ja auch gefunden. Ähm... tut mir leid, falls ich was ...'dummes' gesagt habe oder so. Der Abend war gestern sehr turbulent. Wollte dich auf keinen Fall verletzten...ist nur so... Du... du reizt da was in mir...“
Oh ja, reizend war er auch! Sein Hinterteil war in dieser Po-Sition auch nicht zu verachten, also beugte Earane sich über ihn und begann, während er schon redete das rote Gewebe vorsichtig mit der Salbe einzutupfen. Der Anfang lief gut, nur leider... waren Männer Weicheier! Am Rand der zweiten kleinen Blase zuckte Marcos plötzlich zusammen, bäumte sich erschrocken wie ein hoch gehendes Pferd auf und da die Nachtelfe gerade über ihm hing, warf er sie ab wie ein buckelnder Gaul. Toll! Dabei flog sie schwungvoll nach hinten, landete im weichen Heu und ...sah nichts mehr!
Der Schwung hatte ihr ihre Röcke über den Kopf geschleudert. Natürlich war sie in ihrem Leben schon häufiger mal hin gefallen, aber mit derart viel Stoff um die Beine war das mal eine neue Erfahrung und das leicht kühle Gefühl um die Beine verriet sofort, dass Marcos und jeder der wollte, gerade einen herrlichen Ausblick auf ihre entblößte und intimste Stelle hatte. Und kaum als sie wenigstens den Kopf frei gekämpft hatte... verdammten Seidenunterröcke... da schaute sie in zwei tief schwarze Augen aus denen die Finsternis zu ihr hinab loderte wie sonst nur Flammen es konnten. Seine Dunkelheit drohte sie zu verzehren. Markos leckte sich die Lippen und hatte sich mit einem Knie zwischen ihre Beine gekniet. Es wirkte, als würde er ihr die Hand zum Aufstehen reichen wollen, doch irgendwie zögerte er auch. Die sichtbaren Tatsachen waren ihm nicht verborgen geblieben, aber wenigstens hatte er sich noch nicht einfach auf sie geworfen, jetzt da er um ihr nacktes kleines Geheimnis wusste. Das es ein Geheimnis war, das wurde spätestens auch Earane jetzt bewusst. Marcos verharrte noch und sah noch einmal langsam an ihr hinab nach unten.
„War... „
Er räusperte sich da seine Stimme sehr rau geworden war.
„War das geplant?“
Genau sowenig wie seine Duscheinlage, so war wohl ihre Landung im Heu geplant gewesen. Doch beides hatte 'HEISSE' Folgen.
„Wenn du erlaubst...“
Marcos wagte sich frech noch ein wenig weiter vor und strich mit seinem Handrücken die Innenseite ihres Schenkels hinauf, bis er einmal im Zenit leicht mit der Zeigefingerkante ein feuchtes Tal durchstreifte, über den Hügeln wanderte, was ihre Muskeln zucken ließ und dann... nach ihren Röcken zu greifen, die sich auf ihrem Bauch bauschten.
Wenn sie ihn nicht davon abhielt, dann würde dieser trotzdem gut erzogene Fiesling doch glatt ihre Kleidung ordnen, sie abermals wieder anziehen und ihr aufhelfen.
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Montag 3. Oktober 2022, 20:51

Die Bauchmuskeln waren wahrlich beeindruckend. Generell das Spiel seiner Muskeln zu beobachten war fesselnd. Auch jene am Rücken. Die gesamte Erscheinung dieses Mannes zog die Nachtelfe in einen Bann, von dem sie bisher nicht gedacht hatte, dass es ihr passieren würde. Nicht nur, dass ihr Körper heftig reagierte… Sondern auch, dass sie nicht mitbekommen hatte, dass Wolf schon in einer der Stallungen gegangen war. Natürlich hatte er dies. Immerhin war er wohl erzogen und wusste seit dem gestrigen Tag, wo er hin durfte, nachdem Marcos ihn dorthin gebracht hatte. Marcos… Lando brachte er zur Weißglut und sie brachte er um den Verstand. Und dieses Lächeln. Es war schön und auch herausfordernd zugleich. Und nicht weniger provokant war die Geste, die seine Hose etwas tiefer rutschen ließ.
Earane versuchte aber, einen kühlen Kopf zu bewahren. Was ihr mehr schlecht als recht gelang. Aber sie versuchte es! Weshalb sie ihm die Nachricht von Carmen übermittelte. Und jetzt konnte sie gehen. Puh. Aber Moment… Die Wunde, sie musste definitiv versorgt werden. Weshalb Eara auch ohne weiter darüber nachzudenken ihm ihre Hilfe anbot. Sein Lächeln wurde breiter… Und er zog sie mit sich, sodass er sich gegen das Fass lehnen konnte. So war es von der Höhe her einfacher.
Ihre Finger begannen den Verband von seinem Oberkörper zu wickeln. Dabei berührte sie ab und an seine noch feuchte Haut. Seine Beine flankierten sie und sie musste durchaus schlucken, ob der Erkenntnis, dass sie nun ganz nah an ihm stand. Als sie seine Brust freigelegt hatte, stutzte sie leicht. Offenbar hatte sich Eara geirrt, die Wunde befand sich nicht dort, wo sie zunächst vermutet hatte. Die Jägerin hielt kurz inne. War die Brust des Verwalters behaart? Führte ein Pfad vom Bauchnabel aus ins verheißungsvolle Tal hinunter? Details, auf die sie zuvor noch nicht geachtet hatte, dies aber jetzt tat. Ihre Augen glitten über seine nackte und gebräunte Haut. Wie sanfter Mondlicht tasteten diese jeden Zentimeter ab, so als wollten sie nichts übersehen. Aber auch ihre Hand wollte sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. In der einen hielt sie den wieder aufgewickelten Verband, die andere streckte sie gerade nach ihm aus. Wollte mit den Fingerspitzen die Konturen seiner Muskeln nachfahren…
„Genug bewundert? Möchtest du mich jetzt behandeln?“
Argh… Da schob er sie auch schon etwas von sich. "Du hattest dir bei mir auch Zeit gelassen." Konterte Eara sofort. "Mal davon abgesehen, bist du nicht tödlich verwundet." Da sollte er sich mal nicht so anstellen. Sie würde ihn ja versorgen! Den Drang, ihm eine zu verpassen, hatte sie eher weniger. Da sie nicht wirklich dazu neigte. Aber was nicht bedeutete, dass er sie nicht weniger provozierte als andere. Lieber teilte sie verbal aus. Wobei so ein Klaps auf den trainierten Hintern… Damit würde er wohl weniger rechnen. Hehe… Aber nein, sie nutzte ihre Hände nun, um ihn zu versorgen. Die Nachtelfe griff nach der Salbe, um sie auf die Wunde aufzutragen. Verdammt, diese Brandwunde war wirklich mies. Aber zum Glück ist ihm nichts Schlimmeres passiert.
„Trag mir bitte von der Salbe dich ein und wickel mich wieder ein. Dann bin ich schon glücklich.“
"Ich bin ja schon dabei." Stimmt ja, sie sollten Carmen auch nicht ewig warten lassen. Außerdem wollte sie selbst auch frühstücken und danach musste sie zu Lando.
"Für dich ja. Aber dann würde ich gleichzeitig mir selbst schaden." Erwiderte sie schmunzelnd. Natürlich, für andere Wesen war Lichtmagie ein Segen. "Leider muss das hier nun ausreichen." Führte Eara noch hinzu und lauschte den folgenden Worten. Als er die anderen Mitarbeiter erwähnte, hielt sie kurz inne. Ihre Lippen pressen sich aufeinander. Es war nicht ihre Absicht gewesen, diese zu erschrecken. Oder, dass sie vielleicht sogar Angst bekommen hatten. Aber… "Es war deine Magie gewesen, als du mir beim Ankleiden geholfen hattest." Sprach sie nun endlich ihre Vermutung aus, die sich wieder sofort in den Vordergrund rückte. Wenn auch leiser, aber für ihn gewiss hörbar.
"Du hast nichts Verletzendes gesagt. Aber wahrlich die ein oder anderen dummen Sachen." Ein glockenhelles Lachen konnte sich die junge Elfe dann auch nicht mehr verkneifen. "Jah…" Hauchte sie dann seinem Rücken entgegen. "Das… spüre ich auch…" Ihre Wangen wurden leicht rot, als er das gesagt hatte. Dass er ebenso von ihrer Anwesenheit gereizt wurde wie sie von seiner. Ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer. Irgendwie war sie froh, dass es ihr nicht alleine damit erging. Und gerade fuhren ihre Finger sanft Richtung zweiter Blase, da bäumte sich Marcos vor Schmerz auf und verfrachtete sie in das Stroh hinein. Sofort wurde es dunkel, aber es war keine Magie. Sondern die seidenen Unterröcke, die sich wie ein Vorhang über sie gelegt hatten. Dafür nun ihren unteren Körper präsentieren. Tatsächlich ärgerte sich die Nachtelfe eher über diese dämlichen Röcke, als über die Tatsache, dass der Dunkelhaarige nun einen Blick direkt auf ihre purpurne Muschel werfen konnte. Erst als sie sich endlich befreien konnte, bemerkte sie seinen dunklen Blick. Wie ein Schatten kam er zu ihr hinunter und seine schwarzen Flammen waren kurz davor, sie zu verzehren. Und etwas in ihr schrie genau danach! Wollte es endlich! Oh wie er sich über seine Lippen leckte. Ob er gut küssen konnte? Es fiel so schwer nicht in Gedanken abzudriften, die sich damit beschäftigten, was er mit ihnen noch so anstellen konnte.
„War... „ „War das geplant?“
"Was?" Eara blinzelte einige Male. "Das könnte ich dich fragen!" Kam es sofort zurück kaum, dass sie ihre Gedanken wieder sortiert hatte. Bisher wirkte es eher so, dass er diese Situationen irgendwie… Hervorrief! Pah… "Tch… Ja stell dir das mal vor, unter meiner Kleidung bin ich nackt. Welch skandalöses Geheimnis!" Diese Menschen… Was das betraf würde sie wohl nie bei ihnen durchblicken! Und gerade wollte Earane zu einem weiteren Satz ansetzen, da… Oh… Ooooohh… Wie konnte so eine leichte Berührung nur solch heftige Auswirkungen haben? Ihr Körper bebte, die Muskeln zuckten… Scharf sog sie die Luft ein und schaute ihm direkt in die dunklen Augen. Wieso sollte sie ihre Erregung verbergen wollen? Er hatte es doch schon längst gemerkt. Sollte er es auch in ihren Augen sehen! Aber was erblickte sie in seinen? Nein, sie scheute ihn nicht. Besonders nicht seine Blicke und Schatten. Mit ihrer Zunge fuhr sie sich über ihre Unterlippe. Verdammt… Würde dies allmählich zu einem Spiel werden, wie sehr sie sich weiter reizen konnten, ohne übereinander herzufallen?
"Carmen…" Ihre Stimme zitterte stark und sie musste schlucken. "Carmen wartet… Wir sollten… Wir sollten nicht die Person verärgern, die das Essen zubereitet." Versuchte sie sich nicht zu verlieren. Ihr Blick war verklärt und ihr Körper verlangte offensichtlich nach mehr. "Ich… Muss noch zu…" Rief sie sich den Plan für diesen Morgen zurück ins Gedächtnis. Und es fiel ihr schwer, sich von Marcos' Finsternis zu lösen. Warum nur? "Deine… Wunde…" Hauchte sie zaghaft und war gerade nicht imstande, sich zu bewegen. "Was… Was geschieht hier nur…?"
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 5. Oktober 2022, 09:58

„War... „ „War das geplant?“
"Was?"

Eara blinzelte einige Male.
"Das könnte ich dich fragen!...Tch… Ja stell dir das mal vor, unter meiner Kleidung bin ich nackt. Welch skandalöses Geheimnis!"
Diese Menschen… Was das betraf würde sie wohl nie bei ihnen durchblicken! Und gerade wollte Earane zu einem weiteren Satz ansetzen, da… Oh… Ooooohh… Wie konnte so eine leichte Berührung nur solch heftige Auswirkungen haben? Ihr Körper bebte, die Muskeln zuckten… Scharf sog sie die Luft ein und schaute ihm direkt in die dunklen Augen. Mit ihrer Zunge fuhr sie sich über ihre Unterlippe.
"Carmen…"
Seine Brauen schnellten amüsiert in die Höhe und er strich ihren Rock glatt.
„Interessant. Ich dachte du würdest meinen Namen rufen, wenn du erregt bist...“
Ihre Stimme zitterte stark und sie musste schlucken.
"Carmen wartet…“
Er grinste schon wieder und ergriff ihre Hand um sie schwungvoll mit sich auf die Beine zu ziehen. Automatisch landete sie an seiner Brust und in seinen Armen.... ein schöner Ort zum dahin schmelzen.
„Wir sollten… Wir sollten nicht die Person verärgern, die das Essen zubereitet."
, versuchte sie sich nicht zu verlieren. Ihr Blick war verklärt und ihr Körper verlangte offensichtlich nach mehr. Der sicherste Beweis dafür, war die cremige Feuchtigkeit zwischen ihren Schenkeln, die ab jetzt jeden Schritt zu etwas... besonderen machen dürfte.
"Ich… Muss noch zu…"
, rief sie sich den Plan für diesen Morgen zurück ins Gedächtnis. Marcos sah mit seinen pechschwarzen Augen auf sie nieder. Er ahnte an wen sie gerade dachte und seine Kiefermuskeln arbeiteten, aber er sagte nichts. Nicht nur, dass diese sinnliche Versuchungen auf zwei Beinen bei seiner Berührung als erstes den Namen der Köchin verwandt hatte, jetzt dachte sie an den Grafen und als nächstes hauchte sie zaghaft:
"Deine… Wunde…"
Anscheinend suchte sie nach Auswegen. Gut – dann bot er ihr eine.
"Was… Was geschieht hier nur…?"
„Nun, als nächstes solltest du diese Binde ein Stück abrollen und mir um den Leib legen.“
Gleichzeitig machte er einen Schritt von ihr weg und reicht ihr dann den vorbereiteten Verband.
„..jetzt über die Schulter... vorsichtig... danke... und wieder hinunter...“
, kommentierte er leise mit einem leichten Lachen in der Stimme ihr Handeln. So schafften sie es tatsächlich den Verband anzulegen. Danach griff er nach seinem Hemd und zog es sich über den Kopf. Die Schnürung am Hals ließ er offen, so dass der Ansatz seiner Brust gut zu sehen war. Dann hob er den vorderen Saum und steckte ihn sich zwischen die Zähne, griff nach unten und öffnete seine Hose...
HUI? Was kam jetzt? Der Anblick der vom Nabel hinab verlaufenden schwarzen schmalen Behaarung zog magisch Eras Blick an und für einen still stehenden Herzschlag sah sie den Ansatz seines...
Natürlich....
Er stecke sich das Hemd in den Hosenbund. Lächelnd schoss er das Leder und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Das er erregt war, hatte sie am Umfang deutlich sehen können, aber jetzt rückte Marcos nur noch mal sein bestes Stück zurecht und fragte:
„Wollen wir?“
, um ihr einem Galan gleich den Arm hin zu halten. Hakte sie sich bei ihm unter?
„Frühstück... zu Carmen. Das ist es doch was du wolltest.“
Er zwinkerte ihr von oben her zu und biss sich noch mal kurz auf die Unterlippe. Dieses Spiel schien ihm zu gefallen. Bevor er sie jedoch zur Tür geführt hatte, lehnte er seinen Kopf zu ihr und flüsterte:
„Und ja, ich werde dieses Wissen genießen, dass deine vollkommene Nacktheit nur ein paar dünne Stoffschichten zum greifen nah ist.“
Era lernte gerade etwas. Menschen, insbesondere Männer, bzw. genau diesen Mann, erregte wohl die Vorstellung, dass er mit nur einem Handgriff Zugriff auf ihre intimsten Bereiche hätte. Während sie den Gang zurück zur Küche antraten, erwischte sie ihn immer wieder, wie er tief Atem holte um seine Kontrolle zu wahren. Gleichermaßen huschte sein Blick immer wieder zu ihr und tastete sich durch den Stoff, als wäre er unsichtbar. Sein Wissen um das was er gesehen hatte, wie bereit sie eigentlich für ihn war, machte ihn sichtlich verrückt. Allein das Rascheln ihrer Unterröcke war nun eine sündige Verheißung. Und tatsächlich war die Seide, Landos Geschenk, auf ihre Haut nicht wirklich hilfreich um sich zu beruhigen. Hatte der andere Bruder dies vielleicht auch geplant? War es üblich unter Menschen, sich Unterwäsche zu schenken? ...Vielleicht, denn Earanes Besuch war ja nicht geplant gewesen und vielleicht ging er einfach davon aus, dass sie sich so wohler fühlen würde. Wohl – fühlte es sich tatsächlich an! Bei jedem Schritt glitten die fleischigen Lippen ihrer Muschel aneinander und rieben sich an ihren Schenkeln. Vielleicht war es auch nur Marcos Blick der Eras Aufmerksamkeit mehr als gewöhnlich auf ihre Mitte lenkte.
Dann betraten sie den Saal und Marcos ließ es sich nicht nehmen ihr einen Platz auf der Bank neben sich anzubieten. Am Abend zuvor hatten er und sein Bruder an den Kopfenden gesessen, aber jetzt war die Stimmung anders und er nahm mitten unter den anderen Männern platz. Der Raum war wohl mit gut der Hälfte der Arbeiter auf der Hazienda gefüllt. Einige waren schon wohl unterwegs, andere schliefen vielleicht noch. Mitten drin 'turnte' eine gut gelaunte Carmen und brachte Nachschub, wenn etwas von dem frisch gebackenem Brot, der gesalzenen Butter oder dem gerührtem Ei auf den großen Pfannen fehlte. Dazwischen standen Tontöpfe mit Honig und Marmelade und die hungrige Meute griff ordentlich zu. Marcos schnitt sich gerade einen Kanten Brot ab, da fragte er:
„Kannst du eigentlich reiten?“
Er hatte beiläufig gefragt, aber etwas in seiner Stimme ließ es einen kleinen Hauch zweideutig klingen. Ihnen gegenüber saßen zwei Männer die sich gerade über einen kaputten Zaun auf eine der West-Weiden angeregt unterhielten und Carmen winkte ihr grüßend zu, verschwand dann aber in der Küche. Alles war so herrlich normal und entspannt. Also konnte sie auch erst einmal in aller Ruhe frühstücken, bevor sie sich wieder an die Umsetzung ihres Plans machte.
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Mittwoch 5. Oktober 2022, 18:44

„Interessant. Ich dachte du würdest meinen Namen rufen, wenn du erregt bist…“
Die frechen Worte des Dunkelhaarigen halfen dabei, dass sich die junge Nachtelfe allmählich wieder sammeln konnte. Sie hielt ihn nicht davon ab, die Röcke wieder glatt zu streichen und ihr auf die Beine zu helfen, während sie versuchte, sich wieder den kleinen 'Aufgaben' für diesen Morgen zu entsinnen. "Davon bin ich auch nicht weit weg…" Murmelte sie gegen seine Brust, an die sie sich zu gerne lehnte. Und alleine schon der Gedanke, seinen Namen stöhnend über ihre Lippen zu bringen, erregte sie weiter. Sie hatte zu ihm hinauf gesehen und sah, wie er seine Zähne wohl zusammen gebissen hatte, als sie an Lando dachte und andeutete zu ihm gehen zu müssen.
Ich glaube… Es herrscht Gesprächsbedarf…
Das Letzte, das Eara wollte, war einen ernsthaften Streit zwischen den beiden loszutreten. Was überaus unnötig wäre, vor allem wegen ihr… Nein. Sie musste definitiv offen kommunizieren, dass sie sich von beiden hingezogen fühlte. Bis sie ein klärendes Gespräch mit beiden gesucht hatte, sollte sie wohl versuchen, jeglicher Versuchung zu widerstehen. Zumindest nahm sie sich dies vor.
Obwohl der Gedanke, sich mit Marcos im Heu zu wälzen, mehr als nur verlockend war und auch eine Erlösung versprach, so war Earane gleichzeitig auch froh darum, dass er sie nicht weiter verführte.
Seine Wunde… Die Wunde des Dunkelhaarigen musste definitiv versorgt werden. An diesen Gedanken hielt sich die Jägerin nun fest. Leider mussten sie sich dafür wieder voneinander lösen. Dabei war es so schön in seinen Armen und an seiner Brust, auf der sich hauchzarte Küsse verteilen ließen. Mit einem hoch konzentrierten Gesichtsausdruck legte Eara unter Anweisung - nicht, dass diese notwendig gewesen wäre - das Verband endlich an. Seine Stimme und das Lachen in seinen Worten klangen so verführerisch in ihren spitzen Ohren. Diesen Part hatte sie nun überstanden. Eara trat eins, zwei Schritte zurück, nachdem das Verband angelegt war. Ihre bernsteinfarbenen Augen klebten wie zähflüssiger Honig an Marcos' Erscheinung. Dabei nicht nur an seinem Körper oder den Pfad, der in das Tal seiner Hose führte… Die Hände, die sie nun öffneten und den Ansatz des Schwellkörpers preisgaben, der für spontanen Blutmangel im Hirn sorgte.
Man könnte ja beinahe die Behauptung aufstellen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem fehlenden Denkvermögen und der Größe des Gemächtes gibt
Doch war es in diesem Moment nicht an der Zeit, herauszufinden, ob es dies stimmen könnte. Bei dem Verhalten von gestern… Vielleicht galt dies auch für den Umfang?
Nicht, dass es der Jägerin besonders wichtig sei. Aber was war seit ihrer Ankunft in der Hazienda schon wie zuvor? Hätte man ihr noch am gestrigen Morgen gesagt, dass sie spätestens am Abend an ihrer Erregung verzweifeln würde, hätte sie es wohl kaum geglaubt. Der ein oder andere feuchte Traum war durchaus mal vorgekommen. Jungfräulich war sie auch nicht mehr. Aber… Das hier nahm Ausmaße an, von denen sie nicht einmal geträumt hatte! Diese beiden Männer… Wie um alles bei Celcia schafften sie es, sie so dermaßen durcheinander zu bringen?
Aber offenbar hatte sie eine ähnliche Wirkung sowohl auf Lando, als auch auf Marcos. Warum sollte sie mit dem Leid der Erregung auch alleine bleiben? Tze… Und die Lust des Verwalters war ebenso wenig zu leugnen wie ihre. Ihm schaute sie nun wieder in die Augen. Einer ihrer Mundwinkel zuckte leicht in die Höhe, während sie minimal ihr Kinn reckte. Ihre Arme hatte sie locker verschränkt.
„Wollen wir?“„Frühstück... zu Carmen. Das ist es doch was du wolltest.“
Eara hakte sich bei Marcos ein und mit der Seite ihrer Brust berührte sie seinen Arm. Oh… Sie beide wollten gewiss noch etwas anderes als zu frühstücken. Aber dieses Spiel wurde nun weiter getrieben. Mit dem unschuldigsten Lächeln, das sie ihm nun schenken konnte, sah sie zu ihm hoch. "Genau." Zwitscherte sie beinahe schon melodisch dieses Wort. Seinem Biss auf die Unterlippe quittierte sie mit einem Funkeln in ihren Augen, als sie dann in die Richtung sah, in die sie liefen.
Oh, bei Phaun… Dieser Seidenstoff fühlte sich so dermaßen angenehm auf ihrer Haut an. Und sie spürte an der Innenseite ihrer Oberschenkel einen hauchdünnen Film ihrer Feuchtigkeit.
„Und ja, ich werde dieses Wissen genießen, dass deine vollkommene Nacktheit nur ein paar dünne Stoffschichten zum greifen nah ist.“
Sein Atem an ihrem Ohr und die tiefe Stimme, die ihr jene Worte zu raunten, brachten ihren Körper ein weiteres Mal in Wallung. Ein heißer und angenehmer Schauer durchfuhr ihren Körper, der sofort reagierte. Ihre Brustwarzen rieben an den angenehmen Stoff des Brustwickels, den sie vom Grafen bekommen hatte. "Mmmh~", entgegnete sie ihm mit einer rauchigen Stimme und sah ihn tief in die dunklen Seelenspiegel. "Ist das so? Bist du denn überhaupt aus deinen Wallungen raus gekommen? Praktisch gesehen verhüllen gerade mehr Stoffe meine Nacktheit, als gestern." So… Nüchtern betrachtet… Während sie sprach, war sie ihm bewusst etwas näher kommen. Sodass sich ihre Lippen fast berührten, da er sich zuvor zu ihr hinunter gebeugt hatte. Eara grinste ihr Gegenüber an, was würde er dazu erwidern?

Erst als sie die Tür passierten, erhob sie dann wieder die Stimme. Dieses Mal aber weniger von Lust getränkt und nicht herausfordernd. "Begleitest du mich nach dem Frühstück noch ins Arbeitszimmer?" fragte sie ungeniert. Ob er sich an seine Worte am vorigen Abend erinnerte? Dass er mit ihr dorthin zurückkommen würde, nachdem er das Veilchen gekühlt hatte? Dies wäre doch eine wunderbare Chance, mit den beiden zu reden. Hoffentlich ein klärendes Gespräch zu führen. Die zwei hatten die Nacht zuvor bestimmt genug Zeit gehabt, zumindest etwas Druck abzulassen. Da blieb zu hoffen, dass sie sich nicht gleich wieder zerfleischen würden.
Lange konnte sie sich aber gedanklich nicht von ihrer eigenen Lust ablenken. Immer wieder wurde ihr bewusst, wie groß ihr Verlangen war. Derzeit dominierte jenes, das nach Marcos' schrie, einfach weil er neben ihr lief. Lando konnte sie aber nicht gänzlich aus ihrem Kopf bekommen. Alleine das Rascheln der Unterröcke und das seidig fließende Gefühl dieses Stoffes an ihren Beinen und wie diese bei jedem Schritt ihre Mitte streifte, rief den Blonden jedes Mal aufs Neue ins Gedächtnis. Verdammt.

Im Saal angekommen nahm Earane mit einem Nicken neben Marcos Platz. Der Stoff drückte sich dabei an ihre Mitte und ließ sie nun mehr als nur deutlich die feuchtfröhliche Erkenntnis wahrnehmen, wie bereit ihr Körper eigentlich war. Mist.
Carmen winkte die Nachtelfe zu, als diese sie für einen Augenblick gesehen hatte. Jedoch war die andere Frau zu sehr beschäftigt, um auch nur kurz ins Gespräch zu kommen.
Natürlich war es Marcos, der das Wort ergriff. Gibt es irgendetwas, das sich nicht zweideutig aus seinem Mund anhört?
"Nun, ich bin noch nie auf einem Pferd geritten." Antwortete Eara seelenruhig, während sie sich eben an dem Frühstück bediente. "Du scheinst sehr erfahren zu sein. Und durchaus geschickt im Umgang mit Pferden." Sie schien… dem Gespräch alles andere a abgeneigt zu sein. "Wie lange hast du schon Erfahrung?"
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 6. Oktober 2022, 19:46

„Und ja, ich werde dieses Wissen genießen, dass deine vollkommene Nacktheit nur ein paar dünne Stoffschichten zum greifen nah ist.“
Sein Atem an ihrem Ohr und die tiefe Stimme, die ihr jene Worte zu raunten, brachten ihren Körper ein weiteres Mal in Wallung. Ein heißer und angenehmer Schauer durchfuhr ihren Körper, der sofort reagierte. Ihre Brustwarzen rieben an den angenehmen Stoff des Brustwickels, den sie vom Grafen bekommen hatte.
"Mmmh~"
, entgegnete sie ihm mit rauchiger Stimme und sah ihn tief in die dunklen Seelenspiegel.
"Ist das so? Bist du denn überhaupt aus deinen Wallungen raus gekommen? Praktisch gesehen verhüllen gerade mehr Stoffe meine Nacktheit, als gestern."
Während sie sprach, war sie ihm bewusst etwas näher kommen, sodass sich ihre Lippen fast berührten, da er sich zuvor zu ihr hinunter gebeugt hatte. Eara grinste ihr Gegenüber an und Marcos saß kurz aus, als würde er gleich die Beherrschung verlieren.
„Manchmal ist es gerade die Verpackung, die die Sehnsüchte schürt...! Wie ein Geschenk, das man nicht gleich auf bekommt...“
Ein leises Klappern von Tellern erinnerte allerdings, dass sie hier nicht gänzlich allein waren und so ging es weiter. Erst als sie die Tür passierten, sprach Era weiter:
"Begleitest du mich nach dem Frühstück noch ins Arbeitszimmer?"
fragte sie ungeniert. Marcos sah sie kurz an und eine kleine Runzel entstand zwischen seinen Brauen. Er blinzelte.
„Ich dachte... Würdest du...“
Er sprach den Satz nicht zu Ende, denn einer der Männer kam ihnen zu nah, als das sie sich ungestört unterhalten konnten. Earane nahm mit einem Nicken neben Marcos Platz. Der Stoff drückte sich dabei an ihre Mitte und ließ sie nun mehr als nur deutlich die feuchtfröhliche Erkenntnis wahrnehmen, wie bereit ihr Körper eigentlich war. Mist! Wie sollte man da nur stillsitzen? Der Druck des Stoffes gegen ihr zusammen gepresstes Fleisch sandte kleine pulsierende Zuckungen in ihren Schoß, aber um so mehr sie sich wand, um so schlimmer würde es werden. Doch hier... mitten unter diesen fremden Menschen musste sie sich zusammen reißen. Carmen winkte der Nachtelfe gerade zu, als diese sie für einen Augenblick gesehen hatte. Jedoch war die andere Frau zu sehr beschäftigt, um auch nur kurz ins Gespräch zu kommen. Natürlich war es Marcos, der das Wort ergriff und nach ihren 'Reit-' Fähigkeiten fragte.
"Nun, ich bin noch nie auf einem Pferd geritten."
, antwortete Eara seelenruhig, während sie sich eben an dem Frühstück bediente.
"Du scheinst sehr erfahren zu sein. Und durchaus geschickt im Umgang mit Pferden."
Sie schien… dem Gespräch alles andere a abgeneigt zu sein.
"Wie lange hast du schon Erfahrung?"
Witziger Weise war es nicht Marcos der antwortete, sondern einer der Männer ihnen gegenüber:
„Ha, sie fragt, ob Marcos Erfahrung mit Pferden hat.“
Der andere Mann sah sie nun auch an.
„Hehe, unser Herr Verwalter hier, der wurde im Sattel geboren!“
Weitere Stimmen mischten sich ein und erklärten voller Stolz:
„Er und unser Graf sind wohl die besten Pferdezüchter des ganzen Landes! Gibt nicht einen Wildfang den sie nicht gezähmt bekommen hätten!“
„Unsere Hazienda hat die letzten drei Jahre jede Auszeichnung des Königs gewonnen! Unserer Fohlen erzielen Bestpreise! Los Marcos! Zeig ihr deine Trophäen!“
„Seine Trophäen? Zeig ihr lieber wo der Hengst die...ufffff. Aua.“
Jemand hatte da einen Ellenbogen von Carmen in die Seite bekommen. Marcos senkte den Blick in einem Anflug von Bescheidenheit, aber sein Mundwinkel zuckte. Er wusste was er konnte und freute sich einfach über das Lob seiner Männer, auch wenn der letzte Teil wieder etwas deftig ausgefallen war. Er erhob sich halb und rief etwas lauter:
„Ist gut! Vielen Dank, aber ich brauch eure Hilfe nicht. Geht lieber wieder an die Arbeit! Die Pferde schert es nicht, ob wir wegen eines kleinen Feuers doppelt so viel Arbeit haben. Also los, esst auf!“
Damit setzte er sich wieder und verborgen von der Tischplatte stützte er sich dabei auf Eras Rock auf. Seine Finger ballten sich in das Gewebe und zogen leicht daran, was den Stoff unter ihrem Schritt in Bewegung brachte. Seide war ein wirklich gemeines Material! Wurde es feucht, so verlor es die streichelnden Eigenschaften und klebte nun an ihren empfindlichen Häuten, so dass jede kleinste Veränderung überdeutlich wurde. Seelenruhig nahm er sich mit der anderen Hand einen Apfel und biss hinein. Dabei sah er Era in die Augen, als der süße Saft seine Lippen benetzte. Diesmal war es definitiv Absicht, was er da machte! Seine um den Stoff geballte Hand zuckte verräterisch und er begann mit kleinen 'pumpenden' Bewegungen seine Finger zu beugen. Genüsslich aß er dabei seinen Apfel auf und steckte sich dann noch einen weiteren in eine Tasche.
„Für... meine Lieblingsstute.“
Er lächelte.
„Ich muss mich um die Pferde kümmern. Du wirst also allein zu ...zum Grafen gehen müssen. Aber ich bin im Stall, falls du mich suchst... viel Arbeit! Komm einfach nach, wenn du ...mit ihm fertig bist.“
, beantwortete er ihre zuvor gestellte Frage, ob er sie begleiten würde. Die Formulierung ließ genügend Raum für Interpretation in alle möglichen Richtungen - ob 'sie mit ihm' fertig sein würde, oder er gern mit ihm fertig sein würde. Die Konkurrenz war noch immer ein Thema, aber das machte die Sache ja auch irgendwie interessant. Noch nie war Earane von zwei Männern gleichermaßen so begehrt worden und noch nie wahr die Wahl so schwer gewesen... wenn es denn eine Wahl geben musste? Irgendwie hatte sie es ja gestern Abend geschafft sie beide in ihr Zimmer zu locken und noch lebten beide. Was auch immer dies hier auch war, es war noch nicht vorbei. Aber erst einmal stand der nächste Teil ihrer Planung an. Wie war das noch gleich?
Sich saubere Sachen anziehen – unter anderem Seidenwäsche von Lando,
Wolf in den Stall bringen – vielleicht dort auf Marcos treffen und ihn zum Frühstück rufen,
Frühstücken …

Bis dahin war ja alles so weit gut gegangen.
...und danach zum Grafen den Gehrock überreichen, verhandeln und bezahlt werden.
Klang doch nicht schwer.

Marcos stand auf und nickte ihr kurz zu. Dann packte er einen der Männer am Kragen und zog ihn mit sich. Das Gerangel wurde aber von Lachen untermalt und somit zwar grob, aber durchaus herzlich. Carmen kam kurz bei Era vorbei und meinte:
„Entschuldige, ich hab viel zu tun. Du findest doch allein zum Arbeitszimmer? Falls seine 'Durchlaucht' da nicht ist, schau einfach zwei Türen weiter hinten im Gang nach.“
Sie zwinkerte bei dem 'adelig-überzogenen' Titel, der zwar richtig war, aber hier einfach nicht so viel Gewicht hatte. Damit war sie auch schon wieder weiter und Era blieb mit einem einzelnen jungen Mann am Tisch sitzen, der sie mit in die Hände gestütztem Gesicht und aufgestellten Ellenbogen anhimmelte.
„Tim!“
„Hm?“
„TIM!“
„Was denn?“
„KOMM!“
Er erhob sich, lächelte Era schüchtern an und winkte, als einer der deutlich älteren Reiter hier ihn abholte. Er war vielleicht gerade 16 Sommer zählend an Jahren jung. Dann saß Era ganz allein am Tisch und die nächste Fuhre hungriger Arbeiter strömte gerade auf der anderen Seite in den Saal. Wenn sie sich nicht gleich umringt von weiteren hungrigen Männern sehen wollte, wurde es Zeit zu verschwinden. Die Tasche mit dem Gehrock war noch auf ihrem Zimmer, aber die war schnell geholt und den Weg zum Arbeitszimmer fand sie auch zielsicher.
**Klopfklopf**
, machten ihre Fingerknöchel an der Tür.

**Klopfklopf**

Nichts. War es eine oder zwei Türen weiter den Flur entlang? Hatte sie aufpasst oder hatte ihr Spiel mit Marcos sie vielleicht ein wenig zu sehr abgelenkt? An welcher Tür klopfte sie als nächstes?
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 7. Oktober 2022, 12:54

Wie lange würden sie dieses… Spielchen nur weiter treiben können? Marcos war kurz davor, seine Beherrschung zu verlieren und die Nachtelfe würde sich nur zu gerne von seiner Finsternis verschlingen lassen. Der Gedanke, sich von ihm in einer dieser halb versteckten Seitengänge nehmen zu lassen, hatte etwas Verheißungsvolles. Es fiel auch ihr schwer, nicht einfach die letzten Millimeter zu überbrücken und etwas ins Rollen zu bringen, das sich nicht mehr aufhalten ließe.
Aber beide schafften es, sich zusammen zu reißen. Vermutlich waren es die Geräusche im Haus und direkt in der Nähe, die sie daran erinnerten, dass sie nicht alleine waren. Das Gespräch wurde erst wieder am Esstisch fortgeführt, das zwar nicht weniger zweideutig war, aber anders verpackt wurde. Bis es dann tatsächlich um das ging, was oberflächlich angesprochen wurde. So aber erfuhr Eara doch so einige Details über den Verwalter und den Grafen. Sie beide wurden hier sehr respektiert. Selbst in ihrer Abwesenheit wurden sie und ihre Arbeit gelobt. Dies sprach sehr für die zwei Männer. Marcos' Reaktion sprach ebenfalls Bände und seine Bescheidenheit, gleichzeitig aber das Bewusstsein um sein Können sagten auch einiges aus. Er mochte frech sein und eine große Klappe haben, aber dennoch war er ein Mann der Taten und keiner von leeren Worten.
Was er… Ihr nun auf andere Art und Weise bewies. Ja, er genoss um das Wissen, kein kein weiterer Stoff ihre empfindliche Zone vor der Seide schützte. Offenbar versuchte er Wege zu finden, damit es ihr doch etwas ausmachte. Wenn er ihr schon nicht die Schamesröte ins Gesicht treiben konnte, musste wohl was anderes her…
Gerade biss sie von einer Scheibe Brot ab, auf der sie zuvor Honig verteilt hatte, als sie die Bewegungen des Stoffes an ihrer Mitte spürte. Ihre Hand mit dem Brot senkte sich etwas und sie räusperte sich etwas, so als ob sie beinahe einen Krümel verschluckt hätte. Kurz hatte sie ihre Augen dabei geschlossen. Eara schluckte den gekauten Bissen hinunter und öffnete wieder ihre Augen. Mit einem freundlichen Lächeln sah sie zu den anderen Männern. "Tatsächlich hatte ich schon gehört, dass die besten Pferde von diesem Gestüt kommen." Beteiligte sie sich an dem Gespräch. Dann erwiderte sie Marcos' Blick, dem keiner ihrer Reaktionen entgehen wollte, während er weiterhin den Stoff unter ihr bewegte und sie schelmisch beobachtete. "Du musst wahrlich eine beeindruckende Sammlung an Trophäen haben. Sowohl der gute Ruf als auch das Lob eurer Leute lassen für eure Fähigkeiten sprechen." Fügte sie noch hinzu und schaute dem Dunkelhaarigen direkt in die Augen. Würden sie das Feuer beherrschen oder die Luft, so wären in diesem Moment gewiss Funken oder kleine Blitze zwischen den beiden zu erkennen.
Die Nachtelfe Biss erneut von der Scheibe Brot ab, ein hauchdünner Faden von goldenem Honig legte sich auf ihre Lippen. Mit der Spitze ihrer Zunge fuhr sie drüber und mit der Oberlippe sog die den letzten Rest der süßen und zähen Flüssigkeit in ihren Mund. Und Marcos würde dabei bestimmt eine Bewegung ihrerseits wahrnehmen. Earane hob ein Bein leicht an und legte es über das andere. So entzog sie ihrer Mitte den Seidenstoff und somit auch den erregenden Bewegungen, die er verursacht hatte.
Gibt nicht einen Wildfang den sie nicht gezähmt bekommen hätten!“
Diese Worte hallten in ihrem Kopf nach und irgendwie fühlte sie sich leicht herausgefordert. Auch wenn klar war, dass nicht sie selbst damit gemeint war. Aber war es dennoch genau das, was die drei aneinander reizte? Carmen, die nur kurz am Tisch vorbeigekommen war, hatte sich nicht von Earas gutbürgerlichen Kleidung und hübschem Gesicht blenden lassen. Hatten. Sowohl Lando als auch Marcos diese 'Wildheit', wie die Köchin es genannt hatte, in ihr erkannt? Fühlten sie sich davon herausgefordert, auch sie zu zähmen? Oder zogen sie sich gegenseitig an, eben weil sie alle drei auf eine gewisse Art und Weise 'ungezähmt' waren und somit einfach… sie selbst bleiben konnten? Keiner von ihnen musste sich verstellen, eine Fassade aufrechterhalten. Und gleichzeitig mussten sie sich aber beherrschen, während sie sich gegenseitig reizten. Zumindest war es gerade bei Marcos so. Es war für Eara aber Genugtuung genug zu wissen, dass auch dieser Mann nicht weniger erregt war und sich ebenso zusammenreißen musste. Ihr gefiel dieses "Spiel" mit ihm.
Auch wenn es vorerst pausiert werden musste. Er aß auf und nahm sich einen weiteren Apfel. „Für... meine Lieblingsstute.“ Ihre Mundwinkel zuckten leicht nach oben. "Du solltest die anderen aber nicht vernachlässigen." Sprach sie mit einem amüsierten Funkeln in den Augen und aß dann auch ihr Stück Brot auf. Auf seine folgenden Worte hin nickte sie verständnisvoll. Natürlich, der Tag begann hier schon früh und sie hatten alle viel zu tun. Und auch sie musste nun endlich den Auftrag von Meister Mortimer erledigen. "Bis nachher, Marcos." Verabschiedete sie sich mit einem zuckersüßen, aber gleichzeitig so unschuldigem Unterton. Sein Name sprach sie einen Hauch melodischer aus. Welche Töne dieser Mann ihr wohl noch entlocken konnte? Wie laut und lustvoll er seinen Namen über ihre Lippen würde bringen können? Oder leise, wie ein verheißungsvolles Geheimnis, dass sie nur seinen Schatten anvertrauen würde? All diese Möglichkeiten…

Und es war eine vollkommen neue Erfahrung für die Nachtelfe, dass sie in solch einem Ausmaß begehrt wurde. Und dass es sogar zu Streit kommen könnte… Die neugierigen Blicke am Vorabend der anderen jungen Männer, oder dass sie sogar als Konkurrenz angesehen werden konnte… Nichts worüber sie sich zuvor Gedanken gemacht hatte. Nichts womit sie zuvor konfrontiert wurde. Wie sollte sie nur damit umgehen?
Speziell im Fall vom Grafen und seinem Verwalter fiel ihr eines ein: Kommunikation. Für die junge Nachtelfe stand fest, dass sie mit beiden reden und zumindest ihre Karten offen legen würde. Da ihre Kleidung an diesem Tag so oder so gereinigt werden sollte, hatte sie genug Zeit.
„Entschuldige, ich hab viel zu tun. Du findest doch allein zum Arbeitszimmer? Falls seine 'Durchlaucht' da nicht ist, schau einfach zwei Türen weiter hinten im Gang nach.“
Carmen holte Eara aus ihren Gedanken heraus, als diese über ihre Pläne für diesen Morgen sinnierte. "Das ist kein Problem." Die andere Frau wurde ein warmes Lächeln geschenkt. "Danke sehr. Und bis später, Carmen." Es war nun an der Zeit endlich Meister Mortimers Geschäft abzuwickeln. Ihr Blick fiel dann auf den Jugendlichen, der sie mit einem offensichtlich anhimmelnden Gesichtsausdruck ansah. Eara blinzelte eins, zwei Mal und musste leicht schmunzeln, als Tim - wie sie erfuhr - nicht sofort auf den anderen Reiter reagierte. Sie erwiderte das Winken und sah entschuldigend zum Älteren. Ja, sie sollte lieber ihrem Geschäft nachgehen. Nicht, dass man ihr noch nachsagte, sie würde die Bewohner der Hazienda von deren Arbeit abhalten. Zwar fühlte sich diese Aufmerksamkeit perse nicht schlecht an, aber sie wusste nicht damit umzugehen. Und rechnete eher damit, dass es am Ende negative Auswirkungen haben könnte. Letztendlich hätte ihre bisherige Erfahrung gezeigt, dass Nachtelfen immer irgendwie etwas Schelchtes nachgesagt wurde. Nicht, dass sie dies den Leuten der Hazienda unterstellen wollte. Vielleicht machte sie aber genau hier andere Erfahrungen? Lehrten die Mitarbeiter dieses Gestütes sie gerade, dass nicht jede Aufmerksamkeit mit etwas Negativem behaftet war? Immerhin schienen sie ihren Ausrutscher mit der Schattenmagie nicht übel zu nehmen. Eara war wohl die Einzige, die sich darüber noch Gedanken machte. Es war… Sehr angenehm nicht sofort damit rechnen zu müssen, in irgendwelche Kerker zu landen. Ja, hier fühlte sie sich wohl. Und sie war Meister Mortimer dankbar dafür, dass er sie hierher geschickt hatte. Lernte sie gerade viel mehr, als es eigentlich beabsichtigt war?
Jedenfalls erhob sie sich, bevor der nächste Ansturm Platz nahm. Den Weg zu ihrem Zimmer hatte sie schnell gefunden und holte die Tasche mit dem Gehrock. Das Arbeitszimmer war ebenfalls rasch erreicht. War Lando wieder in seine Gedanken vertieft? Nein, er schien tatsächlich nicht dort zu sein. Was hatte Carmen noch gesagt? Zzzweeeeiiii Türen weiter… Oder drei? Drei... Versuchte sie sich an die Worte der Köchin zu erinnern. Und Eara war sich sicher darin, dass sie sich nicht sicher war. An der hoffentlich richtigen Tür angekommen, klopfte sie erneut und wartete darauf, dass man sie herein bat. War sie richtig? Etwas verunsichert sah sie sich dann doch um. Schaute zum Arbeitszimmer und zählte durch. War sie in die richtige Richtung gegangen? "Mist..." Nun schien sie sich gar nicht mehr so richtig an die Beschreibung von Carmen erinnern zu können. Sie stand drei Türen vom Arbeitszimmer entfernt.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Sonntag 9. Oktober 2022, 12:28

Dritte Tür! Ja! Das musste richtig sein! Earane klopfte und von drinnen war deutlich Landos Stimme zu hören. Sie hatte ihn gefunden.
„Komm rein. Bringst du das Frühstück? Ich bin gleich fertig.“
Okeee... sehr vertrauliche Anrede. Er verwechselte sie anscheinend mit jemanden von seinen Leuten. Da war die Tür schon offen und Era hatte einen herrlichen Ausblick auf einen nackten Mann. Also...hätte sie, wenn nicht die Badewanne im Weg gewesen wäre, die seinen halben Hintern verdeckte. Landos Haut war leicht gebräunt, aber von Natur aus sehr viel heller als die von Marcos, eher wie heller Sand am Meer, aber in der Statur waren sie sich recht ähnlich. Lando hatte vielleicht etwas weniger Muskelmasse, aber war sehr sehnig und durchtrainiert. Jeder Muskel schmiegte sich schlank und elegant an seine Körperformen, fast wie bei einem Elfen... fast. Die breiten Schultern und der V-förmige Oberkörper zeichneten ihn doch deutlich als Menschen aus. Seine Haut glänzte noch vom Bad. Wahrscheinlich hatte er sich gerade erst abgetrocknet. Ein feuchtes Tuch lag über dem Rand der Wanne. Auch die Luft war angenehm warm und feucht und sorgte für fast tropische Verhältnisse im Raum. Es roch leicht nach Rosmarin.
Lando stand mit dem Rücken zu ihr und sein langes blondes Haar klebte ihm noch an den Schultern. Durch die Nässe war es dunkler und malte Schlangen auf seinen oberen Rücken. Doch wirklich anziehend war der Anblick der zwei kleinen Grübchen oberhalb seines Hinterns. Die Muskeln dort waren aber auch zum Anbeißen! Dann drehte er sich um...
„Du... du meine Gü...!“
Jeder andere Mann hätte vermutlich eher etwas wie 'Ach du Scheiße' oder ähnliches ausgerufen. Nicht Lando. Trotzdem war er nur ein 'ansehnlicher' erschrockener Mann, der sich schnell die Hände vor sein bestes Stück hielt und dabei sogar noch leicht hinter der Wanne in die Knie ging.
„Was machst du.. ähm... ihr denn hier?!?“
Es war schon fast lustig mit anzusehen wie er sich wand um zu verhindern, dass Era seine Nacktheit weiter bewundern konnte. Diesen Anblick zu verhüllen wäre aber auch eine Schande! Der Kerl konnte ein Mädchen aber auch sabbern lassen! Wenn er nur nicht gerade so schüchtern wäre...
Lando griff nach dem Handtuch und wollte sich dann damit wieder erheben, doch hatte er dabei anscheinend einen kleinen Fehler gemacht. Er stand noch auf einem Zipfel und so zog er daran herum. Mit einem Ruck löste sich der Stoff, schnappte nach oben und er fing es auf. Nun halb zusammen geklappt reichte es gerade mal so um sein Becken zu bedecken, also drehte er es um es wieder auseinander falten zu können, wohl mit dem Ziel es sich dann quer um die Hüften zu wickeln. Dabei rutschte er wohl leicht auf einer noch feuchten Stelle am Boden aus, verlor das Gleichgewicht und stützte sich mit einer Hand an dem Rand der Wanne ab. Als Folge und nur mit einer Hand noch gehalten rutschte das Tuch nun wieder die Hüften herab und Lando bückte sich. Was für ein Hintern!!! Er drehte sich um die eigene Achse und tanzte weiter den Handtuchtanz.

(Inspiration - leider etwas unscharf)


Nicht zu lachen war eine echte Willensanstrengung, aber vielleicht würde ein Lachen auch helfen? Landos rote Ohren leuchteten mit seinen Wangen um die Wette und der arme Mann bekam einfach gerade gar nichts hin. War ihm noch zu helfen? Solle Era ihm vielleicht helfen? Gerade stand er stocksteif da und hielt das zerknüllte Handtuch vor seine Lenden, hatte den Blick gen Decke gehoben, als erflehte er von Lysanthor dort irgend eine Art von Hilfe. Ob es am Regen lag oder der Lichtgott einfach nicht zuhörte, Hilfe kam von dort keine. Lando murmelte nur leise so etwas wie:
„...wie peinlich...!“
, aber Era konnte es trotzdem hören. Erlöste sie ihn von seinem Leid? Und wenn ja wie? Der Raum gab mehrere Möglichkeiten her. Sie könnte einfach durch die offene Tür zu Landos linken gehen und wäre dann in seinem Schlafzimmer, wo sie eine Ecke von einem Bett von ihrer Position aus
sehen konnte, ...oder die zur Rechten, die sehr wahrscheinlich in sein Arbeitszimmer führte, wo sie ihn ja eigentlich hatte treffen sollen. War sie vielleicht einfach etwas früh dran? Oder sie wickelte ihm eine neues Handtuch 'netter' Weise um die Hüften um ihm zu helfen? Ach, es gab so viel was man hier tun könnte...
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Sonntag 9. Oktober 2022, 16:40

Sollte sie herein treten? Offensichtlich wurde sie verwechselt. Aber was sollte schon passieren? Eara fasste sich ein Herz und legte ihre Hand auf die Türklinke. Der Griff um den Riemen ihrer Tasche wurde minimal fester, sodass das Leder leise zu hören war. Die Klinke drückte sie herunter, öffnete die Tür, ging hindurch und schloss diese auch sofort hinter sich. Erst dann drehte sie sich in den Raum hinein und blickte… Auf einen nackten Lando. Die Luftfeuchtigkeit war sehr hoch, es war sehr warm, kein Wunder, immerhin stand sie inmitten eines Badezimmer. Sein Badezimmer. Die leise Hoffnung, dass ihr Körper sich endlich beruhigen konnte, verflog. Es war immerhin nicht nur Marcos, der sie in Wallungen brachte. Die eher schüchterne Reaktion des Grafen hatte aber eine etwas andere Wirkung als es bei dem Verwalter gewesen wäre. Letzterer hätte wieder etwas in ihr gereizt und sie beide hätten ein Spiel draus gemacht. So wie heute morgen…
Nachdem die Nachtelfe es sich nicht hatte nehmen können, ihren Blick über den Körper dieses Abbildes eines gottgleichen Wesens schweifen zu lassen, drehte sie ihren Kopf leicht zur Seite. "Bitte verzeih." Erhob sie ihre Stimme, die etwas rauchig war. Die Luft war wahrlich nicht das einzig feuchte in diesem Moment und ihr Intimbereich war heißer als der Wasserdampf in diesem Raum. "Mir wurde gesagt, wo ich dich antreffen kann, wenn du nicht im Arbeitszimmer bist. Nur… Ich habe mich offenbar an der Tür geirrt." Versuchte sie zu erklären und sah im Augenwinkel, wie er vergeblich versuchte, sein Phaungewand zu verbergen. Doch er rutschte wohl aus. Instinktiv schaute Eara in seine Richtung und ließ ihre Tasche senken. Sie war im Inbegriff, sich auf ihn zuzubewegen, um ihm zur Hilfe zu eilen. Aber der Blonde hatte sich fangen können und kämpfte verzweifelt mit dem Handtuch. Die Jägerin atmete tief durch, als sie erneut seinen Hintern bewundern durfte. Bei den Göttern, was ist hier nur los? Was ihr seit ihrer Ankunft in der Hazienda geschah, passierte doch sonst nur in überzogenen Tavernengeschichten!
Seltsamerweise aber übermannte sie gerade ihre Erregung nicht so sehr wie zuvor. Vermutlich lag es an Landos Verhalten. Er ging nicht sofort auf Angriffsstellung und versuchte auch nicht, sie unter seinen Fingern zerfließen zu lassen. Wie Eara zuvor schon für sich bemerkte, hatte er etwas Niedliches… Ihre freie Hand legte sie vor ihren Mund und ein Kichern entkam ihr. Ein leicht roter Hauch von Verzückung trat auf ihre Wangen. Besonders für ihren Körper war es wohl erleichternd, nicht gleich von der nächsten Welle der überwältigenden Erregung erfasst wurde.
Earane stellte ihre Tasche neben der Tür ab und hielt Ausschau nach einem neuen Handtuch für den Grafen. Dieses gefunden, ging sie mit einer Seelenruhe auf den Mann zu, die diese wenigen Sekunden, die sie brauchte, um auf ihn zuzugehen, wie eine Ewigkeit wirken ließ. An beiden Enden hielten ihre filigranen Finger den Stoff fest, den sie nun ausgebreitet hatte.
War es nicht üblich, dass der Mann die Frau nach einem Bad in ein Handtuch wickelte? Aber… Was an dieser weißhaarigen Frau aus dem Schattengebirge war für jorsanische Verhältnisse schon konventionell? "Das muss dir nicht peinlich sein." Antwortete sie dann auf seine Worte von eben. Ihre bernsteinfarbenen Augen sahen direkt in sein Gesicht. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Ich bitte dich um Entschuldigung, es stand nicht in meiner Absicht, dich in Verlegenheit zu bringen. Oder gar einfach in dein Bad herein zu kommen." Würde er das Handtuch selbst um seine Hüften binden, oder sie dies erledigen lassen? "Eins muss ich aber noch sagen, bevor ich hier raus gehe: Offen gestanden habe ich nach unserer ersten Begegnung nicht damit gerechnet, dass du recht schüchtern bist." Wollte sie ihn wissen lassen und konnte sich ein verzücktes Schmunzeln nicht verkneifen. Nein, sie machte sich nicht über ihn lustig und wollte ihn auch nicht aufziehen. Ihre Stimme war sanft und ruhig. Leicht senken sich ihre Augenlider, damit auch ihr Blick. Jedoch sah sie zur Seite weg und ließ ihm somit den letzten Rest Intimsphäre, die er in diesem Moment noch bewahren konnte. "Das ist süß." Hauchte sie zwar leise, aber gewiss hörbar für ihn. Wenn er in ihr Gesicht sah, dann würde er einen eher sehnsuchtsvollen Gesichtsausdruck erkennen, der von ihrem leisen Seufzen untermalt wurde.
Die zwei treiben mich noch in den Wahnsinn
Es war kaum auszuhalten. Sie öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, jedoch kam kein Wort über ihre Lippen. Ihre Körper wollte sich langsam wieder in Bewegung setzen. Ließ Lando zu, dass sie wieder Abstand zwischen sich und ihm aufbaute? Ihre Tasche nahm und in ein anderes Zimmer ging, um dort auf ihn zu warten? Oder würde er sie davon abhalten? "Danke für die saubere Kleidung." Eara sah wieder zu ihm hoch, jedoch war es nicht das, was sie eigentlich sagen wollte. Gänzlich schweigen wollte sie auch nicht... Und... Ach... Was war nur los?
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 13. Oktober 2022, 11:09

"Bitte verzeih...Mir wurde gesagt, wo ich dich antreffen kann, wenn du nicht im Arbeitszimmer bist. Nur… Ich habe mich offenbar an der Tür geirrt."
Lando versuchte vergeblich seine Nackheit zu verbergen. Doch er rutschte wohl aus. Instinktiv schaute Eara in seine Richtung und ließ ihre Tasche sinken. Sie war im Inbegriff, sich auf ihn zuzubewegen, um ihm zur Hilfe zu eilen. Aber der Blonde hatte sich fangen können und kämpfte verzweifelt mit dem Handtuch. Die Jägerin atmete tief durch, als sie erneut seinen Hintern bewundern durfte.
Bei den Göttern, was ist hier nur los?
Die Götter mussten verrückt sein, oder sie hatten einen Schelm gefressen. Doch Landos Missgeschick, sein folgendes eher lustiges Verhalten, bewirkten bei ihr eher eine Zerstreuung der angestauten Gefühle. Der Witz hinter der Situation brachte ein angenehmes Maß an Entspannung. Der Graf ging auch nicht sofort auf Angriffskurs und versuchte auch nicht, sie unter seinen Fingern zerfließen zu lassen, so wie sein Bruder es sicher getan hätte. Wie Eara zuvor schon für sich bemerkt hatte, wirkte er auf sie gerade eher:
...niedlich.
Ihre freie Hand legte sie vor ihren Mund und ein Kichern entkam ihr. Ein leicht roter Hauch von Verzückung trat auf ihre Wangen, war sein Anblick doch immernoch sehr 'lecker'. Aber für ihren Körper war es erleichternd, nicht gleich von der nächsten Welle der überwältigenden Erregung erfasst zu werden. Stattdessen fand sie ein neues Handtuch und ging sie mit einer Seelenruhe auf den Mann zu. An beiden Enden hielten ihre filigranen Finger den Stoff fest, den sie nun zwischen sich ausgebreitet hatte.
"Das muss dir nicht peinlich sein."
, antwortete sie dann auf seine Worte von eben. Ihre bernsteinfarbenen Augen sahen direkt in sein Gesicht. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Lando starrte sie nur an. Er zitterte leicht und seine Ohren glühten.
"Ich bitte dich um Entschuldigung, es stand nicht in meiner Absicht, dich in Verlegenheit zu bringen. Oder gar einfach in dein Bad herein zu kommen."
Er konnte unmöglich das Handtuch selbst um seine Hüften binden, ohne die Hände von seinen Lenden zu nehmen, die er dort sehr verkrampft hielt. Also musste sie dies erledigen. Also trat sie dich an ihn heran, ging ganz leicht in die Knie und umarmte seine Hüfte. Ein Schauer ging sichtbar über seine Haut und er knirschte mit den Zähnen. Erst als sie dann seitlich vorne an seiner Hüfte das Tich ineinander zu schlagen begann, löste er seine Hände, damit sie nicht gleich mit fest gebunden wurden. Das tat er aber sehr eilig um sie dann von außen über dem Tuch gleich an die selbe Stelle zurück zu legen. WENN Era hin gesehen hatte, dann hatte sie vielleicht gemerkt, dass eine beachtliche Beule sonst das Handtuch wie ein Zelt aufgerichtet hätte. Bewirkte sie das? Allein mit ihrer Anwesenheit? Sie steckte den letzten Zipfel an seiner Hüfte fest und er erbebte unter ihren Händen.
"Eins muss ich aber noch sagen, bevor ich hier raus gehe: Offen gestanden habe ich nach unserer ersten Begegnung nicht damit gerechnet, dass du recht schüchtern bist."
Wollte sie ihn wissen lassen und konnte sich ein verzücktes Schmunzeln nicht verkneifen. Leicht senken sich ihre Augenlider, damit auch ihr Blick. Jedoch sah sie zur Seite weg und ließ ihm somit den letzten Rest Intimsphäre, die er in diesem Moment noch bewahren konnte. Dabei entging ihr sein fragender Blick und die tonlos geformten Lippen, die das Wort **schüchtern** wiederholten.
"Das ist süß."
, hauchte sie zwar leise, aber gewiss hörbar für ihn. Lando riss die Augen auf. Er starrte sie an. Ihr eher sehnsuchtsvoller Gesichtsausdruck wurde von ihrem leisen Seufzen untermalt.
Die zwei treiben mich noch in den Wahnsinn.
Es war kaum auszuhalten. Sie öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, jedoch kam kein Wort über ihre Lippen. Landos Blick senkte sich auf ihren Mund. Ihre Körper wollte sich langsam wieder in Bewegung setzen, so dass sie wieder Abstand zwischen sich und ihm aufbaute. Sie nahm ihre Tasche und ging in ein anderes Zimmer, um dort auf ihn zu warten.
"Danke für die saubere Kleidung."
Eara sah wieder zu ihm hoch, jedoch war es nicht das, was sie eigentlich sagen wollte. Gänzlich schweigen wollte sie auch nicht... Und... Ach...
Lando mochte in gewissen Dingen nicht so impulsiv sein wie sein Bruder, dafür hatte er andere Qualitäten. Sie hörte seine Stimme hinter sich, als sie schon fast im Türrahmen zu seinem Schlafzimmer angekommen war. Hatte ihr unterbewusste diese Richtung gewählt, oder war sie einfach dort hin gegangen, da dort die Tür offen stand? Ihr Blick war auf seine auf einem Sessel ausgebreitete Kleidungsstücke gefallen und wanderte gerade zu seinem Bett... ups... Schlafzimmer... Ach ja...
„Süß?!?“
Seine Stimme klang belegt, als müsse er sich sehr zusammen reißen.
„Schüchtern?“
, grollte es rau ihre Wirbelsäule hinab um sich neu entflammt in ihrem Schoß zu sammeln. Sah sie über ihre Schulter zu ihm? Plötzlich war er da und sie fühlte seinen heißen Atem an ihrem empfindlichen Ohr.
„Ich bin nicht schüchtern... ich ...ich bin nur überaus gut erzogen worden! Ich dränge mich nicht auf und würde niemals einer Dame... einer Frau zu nahe treten, die es nicht erlaubt, erbittet oder ...ersehnt...“
, presste er hervor und sie fühlte die feuchte Hitze von ihm ausstrahlen. Der Duft vom Badewasser, dem Rosmarin und anderen Kräutern legte sich auf ihre Sinne. Es war auch weniger der Inhalt der Worte, sondern seine brennende sie versengende Glut, die sich über ihre Schultern ergoss. Er war sehr wohl gefährlich! So gefährlich wie die Sonne! So musste sich Sommerhitze anfühlen, wenn man nackt im Licht badete und die Strahlen nicht nur wärmten, sondern schon leicht den Duft nach Ozon mit sich brachten. Eras Haut brannte unter seinem Blick, den er ihren seitlichen Hals hinab auf ihr Schlüsselbein ...und tiefer legte. Er war so nah, ohne sie wirklich zu berühren. Sie sah seine Bewegungen aus dem Augenwinkel, wie er nur Millimeter von ihrer Haut, seine Schläfe an ihrer Wange reiben wollte und sein Blick sich unter halb gesenkten Lieder verschleierte. Er genoss sie! Er badete in ihrer Aura, liebkoste ihre Seele mit seinem Licht. Es war keine Magie, aber es fühlte sich fast so an, oder? Seine Hände strichen so sanft über die Außenseite ihrer Arme nach unten, dass es keine Berührung, sondern nur eine Ahnung war. Nein, sie hatte sich nicht über ihn lustig gemacht, aber sie hatte wohl einen 'Knopf' gefunden, den sie unbewusst gedrückt hatte.
„...süß... tz...“
Nein, so sollte man einen stolzen Mann vielleicht besser nicht nennen. Sie fühlte wie er den Kopf schüttelte, ohne es sehen zu müssen.
„...würde ein schüchterner Mann...“
Er hatte ihre Hände fast unbemerkt von ihr leicht nach hinten geführt, so dass sie sich an seinem Handtuch fest krallen konnte, sollte sie irgendwo Halt suchen. Auch bot seine Brust ein herrliches Kissen für ihren Kopf, wenn sie ihn nach hinten legte um ihren Hals zu präsentieren, denn sein heißer Atem floss ungeniert ihr Dekolletee hinab, zu jener Spitze, über der seine Hand schwebte, ohne sie zu berühren.
„...seiner Angebeteten Seidenwäsche schenken, die ihre Haut auf das Köstlichste reizt und ihre Knospen hart werden lässt, damit sie an ihn denkt...“
Damit wurden gleich zwei Sachen klar: Erstens, er HATTE sehr wohl Hintergedanken und ja, die Wäsche war als Geschenk gedacht und nicht geliehen. Lando atmete einmal tief um nicht die Kontrolle zu verlieren, was gleichermaßen Earanes Haut auf so köstliche Weise reizte.
„Ein schüchterner Mann hätte sich nicht die ganze Nacht vorgestellt wie ihre Beine sich sehnsuchtsvoll an der Glätte reiben...“
Er räusperte sich heiser und richtete sich ein wenig auf, was sie deutlich spüren ließ, WIE SEHR er sie begehrte. Die Härte die, ihre Hüfte dabei kurz berührte, brannte sich zügellos in ihre Bewusstsein. Aber er machte einen Schritt nach hinten und deutete dann an ihr vorbei in Richtung seines Bettes.
„Aber das hier... ist nicht das richtige Zimmer, wenn ihr... wenn du nur für eine Anprobe hier bist.“
Er brachte gerade so viel Raum zwischen sich und die Nachtelfe, dass sie beide halbwegs klar denken konnten, auch wenn sein Blick immernoch wahre Wonnen verhieß, wenn sie sich ihm ausliefern würde. Aber von sich aus würde er sich nicht nehmen, was sie unbewusst schon die ganze Zeit erwartete, ersehnte, ...erflehte.
„Mit einem fast schon provozierend 'höflichen' Lächeln, was so überhaupt nicht zu der halbnackten Erscheinung passte, nickte er zu der anderen Tür, wo es in sein Arbeitszimmer ging.
„Wollen wir?“
Wollen wir?!? Wollte sie? Wohin würde dieses Spiel noch führen, wenn sie jetzt nicht einfach 'aufgab' und sich in sein Bett warf, das da lockend direkt vor ihr in Sichtlinie stand. Wo war noch mal ihr Plan? Was wollte sie hier? ...Tasche... da lag sie. Irgendwas war da drin. Leon drehte sich derweil seitlich, so dass je eine Hand geöffnet in je eine Richtung wies. Weiter necken, oder 'aufgeben' und sich treiben lassen? Und dann war da noch ihr Vorhaben, ein Gespräch mit ihm über seinen Bruder zu führen...
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Donnerstag 13. Oktober 2022, 22:49

Als Earane leicht in die Knie ging, um dem blonden Mann das Handtuch um die Hüften zu wickeln, hatte sie einen direkten Blick auf seinen Bauch. Ging auch von seinem Nabel aus ein Pfad hinab zu seiner… Hohen Wurzel? Oder ließ er sich seine Behaarung entfernen? Was durchaus etwas schade war, da auch diese reizvoll an dem menschlichen Körper sein konnte. Und bei Männern konnte diese noch mal eine besonders reizvolle Wirkung haben. Zumindest bei Marcos war sie dezent erotische gewesen. Oder es war der Situation geschuldet, dass Eara dies so empfand.
Ihr Atem streichelte sanft seine Haut, während sie ihm näher kam. Ihre Arme legten sich leicht um seine Hüften, während sie langsam den Stoff um ihn wickelte. Der Schauer entging ihr nicht. Und auch sie bekam eine leichte Gänsehaut, während sie wieder deutlicher den Stoff an ihren Brustwarzen wahrnahm. Ihre Finger streiften über seine Haut, als sie die eine Ecke in den Saum des Tuches drückte, damit dieses befestigt wurde. Kurz erblickte sie die Beule und Eara musste schlucken. Schnell aber hatten sich die Hände des Grafen schützend an seine Lenden gelegt. Alleine schon der Ansatz des Umfangs von Marcos ließ der Fantasie nicht viel Spielraum und diese Beule eben… Das erklärt wahrlich den Blutmangel im Kopf von gestern Abend. Stellte die Nachtelfe mehr oder weniger nüchtern für sich fest. Und ebenso die Tatsache, dass sie sich nun ernsthaft ausmalte, wie die beiden Herren bestückt sein mochten. Sowas hatte sie bisher nicht interessiert! Nun bisher war sie auch von niemandem so sehr erregt worden. Verdammt.
Ebenso hatte sie gemerkt, wie Lando unter ihrer leichten Berührung regelrecht bebte. Oh bei Phaun. Ooooooh bei Phaun! Und doch musste sie noch etwas loswerden, nachdem sie sich wieder erhoben hatte. Etwas verzückt sprach sie offen ihre Gedanken aus, wie sie ihn wahrnahm. Er sagte nichts. Und Eara nahm wieder Abstand, holte ihre Tasche und setzte sich in Bewegung. Seine Stimme war es, die sie innehalten ließ. Und erst dann realisierte sie, dass sie zum Raum mit der offenen Tür gegangen war: Und zwar zum Schlafzimmer. Ihr Blick fiel auf die zurechtgelegte Kleidung und… Sein Bett. Und da ertönte erneut seine Stimme, wie das tiefe Grollen eines Donner, von dem man nicht wusste, wie nahe oder weit entfernt er tatsächlich war.
Die Nackenhaare der Jägerin hatten sich aufgestellt und instinktiv wollte sie über ihre Schulter sehen und erblickte Lando, wie er nun ganz doch an ihr stand. Und seine feuchte Hitze war nicht das einzige in dieser Richtung, das sie spürte. Ein warmer Tropfen verirrte sich von ihrer Mitte zur Innenseite ihres Oberschenkels und wurde dort von ihrem festen Fleisch, das sich etwas aneinander rieb, verteilt. Verdammt.
Es waren auch seine Worte selbst, die etwas Anziehende hatten. Er drängte sich keiner Frau auf. Abgesehen von den ein oder anderen Missgeschicken hatte er dies tatsächlich nicht.
Er berührte sie zwar nicht und doch spürte sie seine Präsenz so deutlich, als schmiegten sie sich aneinander.
Gerade war sie doch dabei zu verbrennen! Und die Tatsache, dass er ihre Nähe genoss… Es fehlte nicht viel und sie würde dahinschmelzen wie Schokolade im Sonnenlicht. Lando berührte sie kaum. Es war nicht einmal der Hauch einer Berührung an ihren Armen und doch fühlte es sich so unsagbar intensiv an. Noch immer Blickte sie in das Antlitz seines Profils. Zitternd streifte ihre Atmung seine sonnengeküsste Haut. Ihr entkam sogar ein sehnsüchtiges Seufzen, das ihre Lust alles andere als zu verbergen versuchte.
Und willig suchten ihre Finger den Stoff des Handtuches, nachdem er ihre Hände zu diesem geführt hatte. Ihren Kopf legte sie nach hinten auf seine Brust, offenbarte ihm ihren Hals. Ihre bernsteinfarbenen Augen waren aber direkt auf ihn gerichtet. So, als wollte sie keine Reaktion seinerseits verpassen.
„...würde ein schüchterner Mann…“ „...seiner Angebeteten Seidenwäsche schenken, die ihre Haut auf das Köstlichste reizt und ihre Knospen hart werden lässt, damit sie an ihn denkt…“
Ob dieser Erkenntnis zuckten ihre Mundwinkel leicht. Ihre Lippen hatten sich zuvor leicht geöffnet, als ihr ein leiser Laut aus einer Mischung von einem Seufzen und Stöhnen entkam.
„Ein schüchterner Mann hätte sich nicht die ganze Nacht vorgestellt wie ihre Beine sich sehnsuchtsvoll an der Glätte reiben…“
In ihren Augen blitzte es leicht herausfordernd. "Und wie der Stoff bei jedem Schritt die empfindliche und feuchte Mitte streift?" Hauchte sie seinem Hals entgegen und schaute ihn direkt an. Hatte er sich das auch vorgestellt? Sie wollte zudem in seinem Gesicht lesen, ob er ihr bewusst kein Höschen dazu gegeben hat. Immerhin erhielt sie auch einen neuen Brustwickel. "Hat er sich auch vorgestellt, wie die Beine seiner Angebeteten ihn flankieren? Um… Ihn näher an sich zu pressen?" Raunte sie leise mit rauchiger Stimme seiner feuchten Haut entgegen. Also war sie letzte Nacht nicht die Einzige gewesen, die von verheißungsvollen Träumen heimgesucht wurde. Und der Gedanke, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte, gefiel ihr.
Lando löste sich dann aber von ihr. Brachte etwas Abstand zwischen ihnen. Aber es half wieder halbwegs zu klarem Verstand zu kommen.
„Aber das hier... ist nicht das richtige Zimmer, wenn ihr... wenn du nur für eine Anprobe hier bist.“
Sie folgte mit ihrem Blick zum Bett. "Da du wohl noch jemanden erwartest, der dir dein Frühstück bringt, scheint es auch nicht der richtige Zeitpunkt zu sein… Besprechungen in deinen Schlafgemächern abzuhalten." Ihr Kinn reckte sich leicht in die Höhe. Mit einem kecken Lächeln sah sie den Blonden an, dessen Erregung sie kurz zuvor deutlich gespürt hatte.
„Wollen wir?“
"Ich denke, die Antwort darauf lautet 'ja'." Antwortete die Weißhaarige ihm frech und wandte sich schon leicht in die Richtung des Arbeitszimmers. "Ich gehe schon mal vor ins Arbeitszimmer und warte, bis du fertig bist." Beim letzten Teil ließ sie ihre gelben Augen über den Anblick den Blonden gleiten. Wie zähflüssiger Honig flossen die Seelenspiegel von unten nach oben über den Körper, um dann an seinen Augen für einige Sekunden hängen zu bleiben. Ihr Körper und auch sie selbst waren bereit für beide Männer. Eara wollte sich sowohl dem Schatten als auch der Sonne hingeben. Und gerne spielte sie die neckende Spiele mit. Genoss es sogar. Auch wenn sie die Wollust regelrecht überforderte und ihr Körper nach Erlösung schrie. Dennoch fand sie Gefallen an dieser spielerischen Herausforderung. Es war aufregend. "Bis gleich~" Zwitscherte die junge Nachtelfe im melodisch unschuldigen Ton, der süßer nicht sein könnte. Ihre Tasche geschultert, ging sie nun in gemächlichen Schritten zum Arbeitszimmer. Sollte er sich nur genüsslich vorstellen, wie die Seide bei jedem ihrer Schritte an ihre Mitte strich, die heiß und feucht war. Und nach Erlösung verlangte.
Nachdem sie sich abgewandt hatte und nun zur geschlossenen Tür ging, atmete sie tief durch. Meister Mortimers Auftrag hat höchste Priorität! Dafür war sie immerhin erst hierher gekommen. Und den Schneidermeister wollte sie nicht enttäuschen.
Sollte Lando sie nicht daran hindern, würde sie in sein Arbeitszimmer gehen und auf den Stuhl zugehen, auf dem sie am Vorabend gesessen hatte. Für einen Augenblick erinnerte sie sich an ihren Traum, die Gedanken daran verwarf sie mit einem Kopfschütteln. Ihre Tasche stellte sie neben dem Stuhl ab, lehnte sie gegen das Bein und holte das Paket heraus, das sie zunächst auf die Sitzfläche legte. Als die Jägerin sich erheben wollte, stieß sie aber gegen die Tasche, sodass etwas herausfiel. Dabei handelte es sich um ihr pelgarisches Ehrenbürgerabzeichen, das sich in einer kleinen Innentasche befand. Es war aus dem Lederfetzen gerutscht, Richtung Tür. Eara seufzte schwer. Das alles raubt mir den Verstand. Offenbar war sie noch etwas zerstreut. Jedoch richtete sie sich auf und war dabei, diesen kleinen Gegenstand aufzuheben.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Samstag 15. Oktober 2022, 16:23

War das feuchtwarme Klima im Badezimmer daran schuld, dass die Situation wieder heißer wurde?
„...würde ein schüchterner Mann...seiner Angebeteten Seidenwäsche schenken, die ihre Haut auf das Köstlichste reizt und ihre Knospen hart werden lässt, damit sie an ihn denkt…?“
Bei diesem Satz von Lando zuckten die Mundwinkel der Nachtelfe leicht. Ihre Lippen hatten sich zuvor leicht geöffnet, als ihr ein leiser Laut aus einer Mischung von einem Seufzen und Stöhnen entkam, der in einem leisen Grollen in Landos Brust echote. Anscheinend erregte es ihn, wenn sie derlei Laute von sich gab. Vielleicht ein kleiner Hinweis darauf, wie sie ihn aus der Fassung bringen könnte? Auf jeden Fall stachelte es ihn an, so dass er fort fuhr:
„Ein schüchterner Mann hätte sich nicht die ganze Nacht vorgestellt wie ihre Beine sich sehnsuchtsvoll an der Glätte reiben…“
In Earanes Augen blitzte es leicht herausfordernd und sie antwortete:
"Und wie der Stoff bei jedem Schritt die empfindliche und feuchte Mitte streift?"
, hauchte sie seinem Hals entgegen und schaute ihn direkt an.
„Tut er das denn?“
Irgendetwas knirschte leise. Seine Fingerknöchel, die sich vor ihrer Brust zur Faust geballt hatten?Landos Blick war verklärt, aber seine vermutlich gerade etwas unterversorgten Gehirnzellen arbeiteten an der Vorstellung, was diese ihre Aussage bedeuten musste. Sie versuchte in seinem Gesicht lesen, ob er ihr bewusst kein Höschen dazu gegeben hatte, doch schien er seinerseits in ihrem lesen zu wollen, ob sie das eigene einfach ausgelassen hatte. Sie antwortete ihm nicht direkt, aber seinem flackernden Blick nach zu urteilen zog er die richtigen Schlüsse. Lando hatte nicht wie Marcos den Beweis ihrer Nacktheit gesehen, oder gar berührt, sondern musste es sich vorstellen, was wohl genauso schlimm war... oder schlimmer?
"Hat er sich auch vorgestellt, wie die Beine seiner Angebeteten ihn flankieren? Um… ihn näher an sich zu pressen?"
Raunte sie leise mit rauchiger Stimme seiner feuchten Haut entgegen und seine Kiefermuskulatur arbeitete anstrengt als Antwort. Warum um Himmels willen, lag sie nicht schon längst auf seinem Bett? Ihre unverblümt ehrlichen Worte, die Sehnsucht darin war nicht zu überhören und fanden ihren Widerhall in ihm. Also war sie letzte Nacht nicht die Einzige gewesen, die von verheißungsvollen Träumen heimgesucht wurde, das war sicher!
Lando löste sich dann aber doch von ihr, sonst hätte er sich vermutlich nicht mehr zurückhalten können. Er brachte etwas Abstand zwischen sie und es half wieder halbwegs zu klarem Verstand zu kommen.
„Aber das hier... ist nicht das richtige Zimmer, wenn ihr... wenn du nur für eine Anprobe hier bist.“
Der Blick zu seinem Bett wurde überaus einladend, aber er hatte da etwas erwähnt und noch einmal wollte sie sich wohl nicht überraschen lassen, also sagte Era:
"Da du wohl noch jemanden erwartest, der dir dein Frühstück bringt, scheint es auch nicht der richtige Zeitpunkt zu sein… 'Besprechungen' in deinen Schlafgemächern abzuhalten."
Ihr Kinn reckte sich leicht in die Höhe und sie sah ihn mit kecken Lächeln an, als er fragte:
„Wollen wir?“
"Ich denke, die Antwort darauf lautet 'ja'."

, antwortete die Weißhaarige ihm frech und wandte sich schon leicht in die Richtung des Arbeitszimmers. Oh, da lag so viel Spielraum in dieser kleinen Antwort! Auf sein 'wollen wir' einfach 'ja' zu sagen...
"Ich gehe schon mal vor ins Arbeitszimmer und warte, bis du fertig bist."
Beim letzten Teil ließ sie ihre gelben Augen über den Anblick den halb nackten Blonden gleiten. Wie zähflüssiger Honig flossen die Seelenspiegel von unten nach oben über den Körper, um dann an seinen Augen für einige Sekunden hängen zu bleiben. Ihr Körper und auch sie selbst waren bereit für beide Männer.
"Bis gleich."
, zwitscherte die junge Nachtelfe im melodisch unschuldigen Ton, der süßer nicht sein könnte. Ihre Tasche geschultert, ging sie nun in gemächlichen Schritten zum Arbeitszimmer. Sollte er sich nur genüsslich vorstellen, wie die Seide bei jedem ihrer Schritte an ihre Mitte strich, die heiß und feucht war und nach Erlösung verlangte. Nachdem sie sich abgewandt hatte und nun zur geschlossenen Tür ging, atmete sie tief durch.
Meister Mortimers Auftrag hat höchste Priorität!
Dafür war sie immerhin erst hierher gekommen. Und den Schneidermeister wollte sie nicht enttäuschen... nur war ihr Körper inzwischen da ganz anderer Meinung! Ihr Schoß summte vergnügt vor Lust und bei jedem Schritt. Denn nicht nur Lando wurde von seiner Vorstellung gefoltert, das die Seide Era an ihren intimsten Bereichen streichelte, sondern natürlich wurde sie das auch tatsächlich!! Der feuchte Stoff klebte regelrecht an ihr.
Lando hatte sie nicht daran gehindert, in sein Arbeitszimmer zu gehen. Er hatte seinerseits kehrt gemacht und das Klappen einer Tür verriet, dass er in seinem Schlafzimmer verschwunden war. Earane stellte ihre Tasche neben dem Stuhl ab, lehnte sie gegen das Bein und holte das Paket heraus, das sie zunächst auf die Sitzfläche legte. Als die Jägerin sich erheben wollte, stieß sie aber gegen die Tasche, sodass etwas herausfiel. Dabei handelte es sich um ihr pelgarisches Ehrenbürgerabzeichen, das sich in einer kleinen Innentasche befand. Es war aus dem Lederfetzen gerutscht, Richtung Tür. Eara seufzte schwer.
Das alles raubt mir den Verstand.
Offenbar war sie noch etwas zerstreut. Jedoch war sie gerade dabei diesen kleinen Gegenstand aufzuheben, als die Tür zum Flur sich öffnete und Marcos plötzlich vor ihr stand. Das Tablett in seinen Händen wanderte automatisch zu der nahen Anrichte um sich dort sicher nieder zu lassen. Seine Augen verengten sich, schnell sondierte er die Umgebung, grinste und hockte sich neben sie.
„Interessant... was haben wir denn da?“
Schon hatten seine Finger das Kleinod umschlossen und noch etwas anderes geschah parallel, was Era unwillkürlich erstarren ließ. Dieser Mann war wirklich ein ...Schlingel! Ja so könnte man es nennen. In hockender Position an ihrer Seite, schien seine ganze Konzentration auf dem Fundstück zu liegen, WENN da nicht diese überaus freche Hand gewesen wäre, die klamm heimlich von hinten unter ihren Rock gefahren wäre und sich zielsicher die Innenseite ihrer Beine hinauf schlängelte um … tatsächlich!!!... einen kurzer offensiven Vorstoß in ihr Heiligstes zu wagen. Eras Körper schrie auf vor Lust und Verlangen, aber schon war da eine Störung durch sich nähernde Schritte zu vernehmen und Marcos sich kundig windender Finger verschwand aus ihr.
Lando nur in einer Wickelhose bekleidet betrat durch das Badezimmer sein Arbeitsbereich und sah die beiden am Boden hocken. Eras Wangen glühten, das wusste sie und Marcos grinste so ...dreckig, wie seine dunkel war! Trotzdem konnte Lando nur ahnen, dass eben irgendetwas geschehen war.
„Ah... du auch hier. Wieder... mit Frühstück. Danke.“
, klang es etwas halbherzig. Marcos richtete sich auf und reichte Earane die Hand die sie auch bitter nötig hatte. Warum waren ihre Knie nur plötzlich aus Pudding? Lando behielt sie im Auge und ging zu dem Sessel wo das Paket lag.
„Ist es das?“
Ein Nicken reichte. Er nahm das Paket und öffnete es sorgsam. Markos stand derweil sehr nah an Eras Seite und seine hinter ihrem Rücken verborgene Hand massierte ihren Hintern. Der blonde Bruder enthüllte derweil den Gehrock und blinzelte ein paar mal ehrlich beeindruckt. Mortimer war wirklich ein Meister seines Fachs. Dabei rutschte allerdings auch ein beschriebener Bogen Pergament zwischen den Stofflagen heraus und Lando nahm ihn an sich. Seine Augen überflogen die Nachricht des Schneidermeisters.
„Hmhm... Die Notiz ist wohl an dich gerichtet. Ich lese einfach mal vor... Er schreibt: **Liebe Era, ich bitte dich mit seiner Durchlaucht die abschließende Anprobe vorzunehmen. Ich habe im Innensaum drei versteckte Bänder eingenäht die du lösen kannst, wenn ihm die Schöße des Gehrocks zu eng anliegen. Ich weis, ihm ist da eine gewisse Weite wichtig da er viel reitet. Lass ihn das gute Stück anziehen, zur Probe sitzen und bewegen und löse dann gegeben Falles die Schnürungen. Gruß Mortimer.**
Lando sah auf und blickte in Marcos grinsendes Gesicht. Lando hielt Era den Rock hin, damit sie ihm hinein helfen und mit ihrer Arbeit hier beginnen konnte. Seine Hose passte farblich in dunklem Braun sogar dazu, wenn gleich seine baren Füße etwas merkwürdig dann in diesem Aufzug anmuteten. Auch war seine Hose so aus der Nähe betrachtet eher eine 'Schlafzimmer-Hose' denn der Stoff war super weich, floss an ihm herab wie ein Wasserfall und vorne war sie gewickelt. Zwei Stoffbahnen wanden sich einfach über seinem noch halb erregten Gemächt und Bänder wanden sich um seine schmale Taille, die sie zu gern zwischen ihren Beinen gespürt hätte. Ein einfacher Knoten an der Seite hielt alles zusammen. Ein kurzes Zupfen... und er stände ohne da. ...böser Gedanke! Also lieber wieder höher schauen. Sein blanker Oberkörper glänzte seidig, aber nun deutlich trockener. Es war halt einfach ein Vergnügen ihn anzusehen.
„Gut... dann machen wir das jetzt. Soll … ich auf einen Hocker oder brauchst du ein Kissen...?“
Um an seinem Körper zu arbeiten und den richtigen Sitz zu justieren würde sie ihm wieder sehr nah kommen müssen und irgendwas sagte ihr, dass er das sehr genießen würde – vor allem wenn Marcos sie dabei beobachtete. Allein seine Anwesenheit schien den lichten Bruder wieder zu reizen. Dabei waren sie doch sonst die besten Freunde. Vielleicht wurde es Zeit, dass sie die Zügel in die Hand nahm. Aber erst einmal nahm Lando ein Kissen, warf es vor sich auf den Boden und ließ sich von ihr den Gehrock anziehen. Um die Bänderjustierungen dann an seinem Körper zu erreichen, musste sie ähnlich vorgehen, wie sie es bei ihm schon mit dem Handtuch getan hatte. Es blieb wohl nicht aus, dass seine Lust dabei wieder nicht nur sprichwörtlich wachsen würde, aber dieses Mal schien er sich nicht mehr dafür zu schämen. Aufgerichtet mit gestrafften Schultern stand er groß und herrlich … steif... vor ihr. Eben ganz ein Adeliger, der erwartete, dass sie ihre Arbeit tat. Nur fühlte sie sich durch ihn dabei in keinster Weise herab gesetzt, denn gleichermaßen überließ er sich in vollkommen Vertrauen in ihre Hände. Er sah sogar von seinem nicht mehr ganz so sehr grinsenden Verwalter weg und sein wärmender Blick gehörte ganz ihr... spätestens wenn sie vor ihm auf die Knie ging und in Hüfthöhe ihn umarmte, den blanken harten Bauch mit dem goldenen Flaum unterm Bauchnabel direkt vor sich. Und wieder begann die Luft zwischen ihnen zu knistern... nur das sie eben jetzt nicht mehr alleine waren und sich dunkle Augen glühend in sie bohrten... wie kurz zuvor noch ein frecher Finger, mit dem sich der gemeine Kerl an die Lippen tippte. Wo Marcos offensiv und fast hinterhältig vor ging, da war Lando ein eher sinnlicher Genussmensch und gerade die Gegensätze machten die beiden einzigartig. Mit ihnen nun in diesem Zimmer allein zu sein... war mehr als gefährlich! - auch wenn Era ganz genau wusste, dass keiner der beiden ihr irgendwie weh tun würden, aber ...etwas 'antun' wollten sie beide ihr gewiss 'etwas'!
Wie sollte man dabei nur ARBEITEN???
Und den Preis verhandeln sollte sie ja auch noch.
Das konnte nur in die Hose gehen... in die ein oder andere, he he.
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Samstag 15. Oktober 2022, 18:28

Er überließ ihr die Entscheidung, die letzten Millimeter zu überwinden. So lehnte die Nachtelfe gegen die Brust des Blonden. Ließ ihre Hände zum Handtuch führen, in das sie ihre Finger krallte. An ihn gelehnt spürte sie das Grollen in seiner Brust, nachdem ein erregter Laut ihre Lippen verließ, der eigentlich dazu einlud, diese Frau ebenfalls in Flammen aufgehen zu lassen. Funken entfacht durch heißes Sonnenlicht, das auf ihrer Haut angenehm brannte und von dem sie mehr ersehnte. Der Graf müsste nur seine Arme um ihren Körper schlingen… Seine Hände auf Brsut, Bauch, Intimbereich oder ihre Schenkel legen und sie würde unter seinen Griffen dahinfließen. Die Position wäre gerade perfekt dafür. Und doch genoss die Jägerin eben diese… Beinahe Berührungen. Dass sie seine Anwesenheit spürte, und sich dieser nicht entziehen konnte. Und dieser winzige Abstand von nur wenigen Millimetern sich gleichzeitig wie eine Unendlichkeit an fühlte, die nur seine Körperwärme an sie heran trug. Lando müsste nur sanft gegen ihre Haut pusten und ihre Beine würden wohl nachgeben. Nein… Dafür wären Berührungen nicht einmal notwendig. Oh, bei Phaun.
„Tut er das denn?“
Eara sagte nichts. Ihre Augen lagen auf seinem Antlitz und ihre Mundwinkel zuckten leicht, als ihm ihre Worte wohl bewusst wurden. Ihr Schweigen sagte aber wohl sehr viel mehr aus. Und wie sie am vorigen Abend über ihn erfahren hatte, hatte dieser Mann eine etwas ausgeprägte Fantasie. Statt auf seine Frage zu antworten, griff sie andere Worte von ihm auf und raunte ihm den weitergeführten Gedanken entgegen, was ihn wohl noch mehr reizte. Es brauchte für beide offensichtlich nicht mehr viel.
So tat der Abstand doch etwas gut. Es half, um wieder klarer denken zu können. Und doch ließ sich die Frau mit dem weißblonden Haar es sich nicht nehmen, zweideutig auf seine Worte zu antworten. Ihr Blick funkelte herausfordernd. Zu gerne ging sie auf diese Spielchen ein. Man wollte sie necken? Dies konnte sie auch. Die Reaktionen beider Männer gefielen ihr ebenso, wie ihnen ihre Reaktionen gefielen. Wo sollte dies nur hinführen?

Die junge Nachtelfe wurde nicht daran gehindert, im Arbeitszimmer zu betreten. Dort konnte sie erst einmal durchatmen. Wobei sie noch etwas zerstreut war. Nachdem sie Meister Mortimers Paket auf den Stuhl gelegt hatte, stieß sie aus Versehen gegen ihre Tasche, sodass ihr pelgarisches Abzeichen heraus rutschte. Leise seufzte sie, ehe sie dabei war dies vom Boden aufzuglauben. Die Tür zum Flur hin ging schon auf und ihre Aufmerksamkeit lag auf… Marcos. Dieser brachte gerade das Frühstück, stellte es ab, ehe er sich neben sie hockte.
„Interessant... was haben wir denn da?“
“Nichts Wichtiges…” Wollte sie abwinken und nach dem Ehrenabzeichen in seiner Hand greifen, da… STEEEEHHH MIR BEI PHAUN! Seine Hand hatte sich unter das Kleid und den seidenen Unterrock verirrt- Nein! Verirren war definitiv das falsche Wort! Dieser… Dieser… Freche Schalk wusste genau, welche Wege seine Finger nehmen mussten, um sich klammheimlich zum purpurnen Tal vorzuwagen. Ein tonloses Seufzen entkam ihr und sofort biss sie sich auf die Unterlippe, während sie ihn mit geweiteten Augen ansah. Nicht jetzt! Kein guter Zeitpunkt! Wobei der Gedanke, von ihm verwöhnt zu werden, sehr verlockend war… ZU verlockend! Weshalb es eben gerade keine so gute Idee war. Aber es war nur eine kurze Berührung. Uff… Wäre diese länger gegangen, hätte sie es gewiss nicht aushalten können. Und dieser Fiesling wusste es bestimmt! Ihm war das bewusst. Spätestens nachdem er erfahren hatte, dass das Tal noch immer nicht trocken gelegt wurde. Verdammt nochmal!
Lando kam herein. Keinen Augenblick zu früh oder zu spät. Diese beiden hatten wirklich jedes Mal ein interessantes Timing aufzutauchen.
Dieses Mal glühten nicht nur ihre Wangen, sondern auch ihre spitzen Ohren. Mist… Ihr Blick huschte zu dem Dunkelhaarigen, dessen Grinsen dreckiger war als Wolf, wenn er sich in Schlamm wälzte. Natürlich grinste er und musste Lando signalisieren, dass etwas… irgendetwas vorgefallen war, das sonst der eher schamlosen Elfe die Röte ins Gesicht trieb. Wenigstens half Marcos ihr wieder auf die Beine. Leicht zitterten ihre Knie und am liebsten wäre sie auf dem Boden hocken geblieben.
Auf Landos Frage hin nickte sie leicht. Nein, sie fand ihre Stimme noch nicht wieder. Sie brauchte noch ein paar Sekunden, um sich zu sammeln. Nur um wieder aus der Fassung gebracht zu werden. Der Verwalter nutzte die Gunst, um die Festigkeit ihres Hinterns zu testen. Das konnte doch nicht wahr sein! Mehrere Schauer durchfuhren ihren Körper und ließen die Hitze in ihrer Mitte wieder entfachen. Sie tat, als würde sie ihre Hände hinter ihren Rücken verschränken und konnte so die Hand des Dunkelhaarigen von ihrem Po wegschieben. Nicht jetzt verdammt! Sie musste arbeiten… Außerdem wäre es ungünstig, wenn ihr dann auch noch ein Stöhnen entkommen würde. Verflucht! Oder wollte er es? Das würde sie ihm zutrauen… So dreist wie er war.
Und so konnte auch sie das fertiggestellte Kleidungsstück ihres Meisters bewundern. Als Lando die Notiz erwähnte, horchte sie auf und ging einen Schritt auf den Blonden zu. “Oh.” Kam es leise von ihr und sie blinzelte zum Gehrock und nickte leicht. Sie nahm das Kleidungsstück entgegen und half ihm beim Anziehen. Aber dann war sie etwas überfragt, wie nun vorgegangen wurde. Auf die Frage des Grafen hin zuckte sie leicht mit den Schultern. “Ich… Ehm… Weiß es nicht…” Gab sie offen zu und ihre Wangen färbten sich leicht rot. Jedoch nahm er ihr die Entscheidung ab und organisierte ein Kissen, auf das sie sich… Vor ihn… Hinknien konnte. Mh… Mmmmhhh…. Das konnte doch nur… Gut ausgehen. Dem Blonden würde es definitiv gefallen, dass sie so nahe an ihm… Arbeiten musste. Marcos würde dieser Anblick nicht gefallen. Sein dreckiges Grinsen verblasste auch schon, als Eara mit ihrer Arbeit begann. Aber genau dies half ihr, sich zu konzentrieren. Sie hatte eine klare Aufgabe. Sie musste sich dran halten, was beschrieben wurde. Und doch entging ihr nicht die dicke Luft zwischen den beiden. Gleichzeitig wurde diese wieder von Pheromonen geschwängert. Es war Eáránë, die das Schweigen brach. "Es ist gut, dass ihr beide hier seid.” Begann sie ruhig und mit konzentrierter Stimme. “Gesten Abend zeigte mir, dass zwischen uns dreien wohl Gesprächsbedarf herrscht.” Kam sie sofort mit ihrer messerscharfen Nüchternheit auf den Punkt. "Ich fühle mich zu euch beiden hingezogen. Seit gestern Abend bin ich erregt und es hatte auch nicht geholfen, dass ich von euch beiden geträumt habe. Mein Körper schreit nach Erlösung… Und… offen gestanden überfordert es mich etwas, da ich es einfach nicht gewohnt bin. Weder dieser intensive Wollust, noch… Dass…” Ihre Brauen zogen sich leicht zusammen, da sie die richtigen Worte suchte. “Ich… So… Begehrt werde…?” Ihre Stimme ging leicht hoch, sodass es sich mehr anhörte wie eine Frage. Sie seufzte Landos Schritt entgegen, ohne es wirklich zu beabsichtigen. “Jedenfalls liegt es nicht in meinem Sinn, mit euch oder euren Gefühlen zu spielen. Weshalb ich das jetzt offen anspreche und euch versuche zu vermitteln, wie ich mich gerade fühle und was ich denke. Nun ich kenne euch nicht lange genug, um einschätzen zu können, ob eure Streitereien wie gestern Abend noch normal sind oder schon ins Ernste gehen. Ganz ehrlich: Lust ist es nicht wert, dass ihr euch ernsthaft zerstreitet. Das möchte ich nicht provozieren.” Und sie war es nicht wert, dass die beiden Brüder am Ende eine Fehde miteinander hatten. “Jeder von euch reizt etwas in mir, weckt Sehnsüchte… Von denen ich bisher nicht erahnte, dass sie in mir schlummern. Und es ist aufregend, dies gerade zu entdecken. Die Verlockung ist zu groß, mich dem einfach hinzugeben und treiben zu lassen. Aber: Ich bin nur bereit, mich auf euch einzulassen, wenn es für euch beide auch in Ordnung ist. Sollte auch nur einer von euch tatsächlich etwas dagegen haben, dann werde ich mich auf keinen von euch einlassen. Denn ich werde keine Spielchen spielen, bei denen jemand verletzt werden könnte. Oder die jemanden hintergehen.” Bei ihren letzten Worten blickte sie abwechselnd zu den beiden Männern, um zu sehen, ob sie ihren Standpunkt diesbezüglich auch verstanden haben, ehe sie ihre Arbeit fortführte. Hatten diese beiden jemals so offen mit einer Frau über solch ein Thema gesprochen? Oder war es das erste mal, dass so offen kommuniziert wurde? Ehrlich gesagt wusste Eara nicht, wie sonst über das Sexualleben geredet wurde. Offensichtlich aber kannte sie es so, dass man diese Dinge offen ansprechen und diskutieren konnte. Dann atmete sie tief durch und hatte kurz ihre Augen geschlossen. “Bei Phaun… Ich weiß nicht, wie lange ich das alles noch aushalten kann.” Seufzte die junge Nachtelfe schwer. Sie sah zu Marcos und musterte ihn. “Das Verlangen ist einfach so unsagbar groß… Mich von deinen Schatten verschlingen zu lassen. Ich will in deine Dunkelheit abtauchen und mich in ihr vergessen….” Ihre Stimme begann zu beben und einen Augenblick länger sah sie zu ihm, ehe sie zu Lando hinauf schaute. Welch… Interessanter Blickwinkel. “Und du… Ab und an hatte ich mich durchaus gefragt, wie sich Sonnenstrahlen wohl auf meiner Haut anfühlen würden, wenn diese mich nicht verbrennen würden. Doch… Du weckst in mir die Sehnsucht, genau dies erfahren zu wollen. Deine Blicke und Berührungen lassen in mir die Frage aufkommen, ob sich genauso für euch Menschen Sonnenstrahlen anfühlen. Diese sanfte Wärme, bis hin zur glühenden Hitze während eines Sonnenbades…” Ihre Hände lagen auf seinen Hüften und zitterten. Man konnte sehen, wie sie ihre Beine leicht aneinander rieb, aufgrund der Bewegung des Kleides. Ihr Blick senkte sich wieder und sie schloss die Augen. Die Jägerin musste schlucken und konnte ein erneutes Seufzen nicht unterdrücken, mit dem ein leises Stöhnen mitklang. Alles an ihr schrie danach, endlich erlöst zu werden. “Bei den Göttern Celcias…” Aber es hatte so gut getan, dies alles auszusprechen. Dennoch raste ihr Herz, ihre Mitte brannte und pochte… Gleichzeitig fürchtete sie sich aber davor, was die beiden sagen würden. Natürlich hoffte sie, dass sie es zumindest versuchen wollen würden. Aber so, wie sie sich stritten… So wie es zwischen ihnen brodelte… Konnte sie es wagen, darauf zu hoffen? Vermutlich hatte sie ihre Erlösung besiegelt, noch bevor sie diese hatte erhalten können. Aber sie wollte offen und ehrlich zu ihnen sein! Dennoch bereitete sie sich schon mental darauf vor, dass sie wohl für diese Nacht selbst für ihre Befriedung verantwortlich sein müsste. Würde Lando sie überhaupt noch als Gast hier behalten wollen? Für gewöhnlich würde sie sich weniger Gedanken darum machen aber… Sie kannte diese zwei nicht gut genug. Konnte es nicht einschätzen, wie sie reagieren würden. Was sie vielleicht zu offen? Ach verdammt… Marcos würde ihr wohl kaum… Reitstunden geben wollen. Und Lando wohl kaum noch Unterricht in Etikette… Beides würden wohl Träume bleiben.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Freitag 28. Oktober 2022, 11:51

Eara begann mit ihrer Arbeit und genau dies half ihr, sich zu konzentrieren. Sie hatte eine klare Aufgabe. Also kniete sie sich vor Landos Lenden nieder und umfing ihn mit den Händen ...also seine Hüften! Um die Bänder zu lösen, die im Stoff verborgen lagen... Was ihr half, brachte den armen Grafen allerdings in höchste Bedrängnis.
"Es ist gut, dass ihr beide hier seid... Gesten Abend zeigte mir, dass zwischen uns dreien wohl Gesprächsbedarf herrscht.”
, kam sie auf den Punkt, Landos Nabel vor Augen unter dem ein schmaler Streifen dunkel-goldenen weichen 'Fells' sich in tiefere Gefilde verirrte. Ihn dort zu streicheln würde sich sicher wunderbar anfühlen. Aber um den Mut für das zu finden, was sie sagen wollte, war es tatsächlich hilfreich einfach weiter gerade aus auf seinen Bauch zu starren.
"Ich fühle mich zu euch beiden hingezogen. Seit gestern Abend bin ich erregt und es hatte auch nicht geholfen, dass ich von euch beiden geträumt habe. Mein Körper schreit nach Erlösung… Und… offen gestanden überfordert es mich etwas, da ich es einfach nicht gewohnt bin. Weder dieser intensive Wollust, noch… Dass…”
Ihre Brauen zogen sich leicht zusammen, da sie die richtigen Worte suchte.
“Ich… So… begehrt werde…?”
Ihre Stimme ging leicht hoch, sodass es sich mehr anhörte wie eine Frage. Sie seufzte Landos Schritt entgegen, ohne es wirklich zu beabsichtigen. Über ihr erklang ein kehliger gepresster Laut und sah sie kurz nach oben, so konnte sie bemerken, dass seine Lider flackerten. Diese Postion war wirklich nicht gerade förderlich um den 'Hunger' des Grafen abschwellen zu lassen... was sie deutlich vor sich sah. Es grenzte an ein Wunder, dass sein Schwert sich nicht selbst befreit und ihr einfach ins Gesicht sprang. Auch ihre Worte hatten nicht gerade zu seiner 'Entspannung' beigetragen.
“Jedenfalls liegt es nicht in meinem Sinn, mit euch oder euren Gefühlen zu spielen. Weshalb ich das jetzt offen anspreche und euch versuche zu vermitteln, wie ich mich gerade fühle und was ich denke. Nun ich kenne euch nicht lange genug, um einschätzen zu können, ob eure Streitereien wie gestern Abend noch normal sind oder schon ins Ernste gehen. Ganz ehrlich: Lust ist es nicht wert, dass ihr euch ernsthaft zerstreitet. Das möchte ich nicht provozieren... Jeder von euch reizt etwas in mir, weckt Sehnsüchte… Von denen ich bisher nicht erahnte, dass sie in mir schlummern. Und es ist aufregend, dies gerade zu entdecken. Die Verlockung ist zu groß, mich dem einfach hinzugeben und treiben zu lassen. Aber: Ich bin nur bereit, mich auf euch einzulassen, wenn es für euch beide auch in Ordnung ist. Sollte auch nur einer von euch tatsächlich etwas dagegen haben, dann werde ich mich auf keinen von euch einlassen. Denn ich werde keine Spielchen spielen, bei denen jemand verletzt werden könnte. Oder die jemanden hintergehen.”
Bei ihren letzten Worten blickte sie abwechselnd zu den beiden Männern, um zu sehen, ob sie ihren Standpunkt diesbezüglich auch verstanden haben, ehe sie ihre Arbeit fortführte. Verstanden hatte sie sie wohl, aber in ihren Gesichtern stand das nackte Erstaunen. Era atmete tief durch und schloss kurz ihre Augen.
“Bei Phaun… Ich weiß nicht, wie lange ich das alles noch aushalten kann.”
, seufzte die junge Nachtelfe schwer, was einen erneuten heißen Luftstrom über Landos Haut schickte. Dann sah sie seitlich über ihre Schulter zu Marcos und musterte ihn.
“Das Verlangen ist einfach so unsagbar groß… Mich von deinen Schatten verschlingen zu lassen. Ich will in deine Dunkelheit abtauchen und mich in ihr vergessen….”
Seine Finger krallten sich in die Armlehnen des Sessels. Ihre Stimme begann zu beben und einen Augenblick länger sah sie zu ihm, ehe sie zu Lando hinauf schaute. Welch… Interessanter Blickwinkel. Die Hügel und Täler seines Brustkorbs hinauf, über seinen Kehlkopf, hin zu seinen Augen wandern zu lassen war ein Genuss.
“Und du… Ab und an hatte ich mich durchaus gefragt, wie sich Sonnenstrahlen wohl auf meiner Haut anfühlen würden, wenn diese mich nicht verbrennen würden. Doch… Du weckst in mir die Sehnsucht, genau dies erfahren zu wollen. Deine Blicke und Berührungen lassen in mir die Frage aufkommen, ob sich genauso für euch Menschen Sonnenstrahlen anfühlen. Diese sanfte Wärme, bis hin zur glühenden Hitze während eines Sonnenbades…”
Ihre Hände lagen auf seinen Hüften und zitterten. Man konnte sehen, wie sie ihre Beine leicht aneinander rieb, aufgrund der Bewegung des Kleides. Ihr Blick senkte sich wieder und sie schloss die Augen. Die Jägerin musste schlucken und konnte ein erneutes Seufzen nicht unterdrücken, mit dem ein leises Stöhnen mitklang.
“Bei den Göttern Celcias…”
Die folgende Stille auf ihre ehrlichen Worte war... bedrückend. Dann packte Lando ihre Hände und zog sie von ihren Knien zu sich rauf.
„Bei den Göttern...“
, wiederholte er ihre eben noch gegen seinen Bauch gehauchten Worte, die mal um mal seine Lenden hatten weiter anschwellen lassen. Durch den Ruck prallte Era förmlich mit ihm zusammen und die harte Beule drückte sich in ihren Bauch. Das Blau seiner Augen glich einem Sturm umwölkten Orkan, als er seinen Blick von ihr los riss, ohne ihr auch nur eine Hand breit Raum zu lassen. Er sah zu seinem Bruder hinüber.
„Marcos?“
„Na klar!“
Lando nickte.
Damit war es nach den vielen Worten, den Sorgen und Ängsten der Packt zwischen den Brüdern besiegelt. Eine einfache Frage, ein einfaches 'klar', ein erwiderndes Nicken und dann kehrte Landos entflammter Blick zu zurück um sie zu verbrennen. Er starrte auf ihre Lippen während er sie hielt und zeitgleich sich Wärme an ihren Rücken legte. Marcos musste aufgestanden sein und stand nun direkt hinter ihr. Doch es war Lando der noch Worte fand:
„Du bist unglaublich...“
, raunte er auf ihre Lippen hinab.
„Bist du sicher... dass du uns beide willst?“
, fragte er noch einmal nach und ihr Nicken ließ ihn erneut aufstöhnen. Eine fast fühlbare Verkrampfung löste sich in der Luft und irgendetwas knackte leise hinter ihnen.
„Ich hätte nur eine Regel die ich aufstellen möchte... und es wäre gut, wenn wir das alle tun würden. Regeln, damit keiner verletzt wird...“
Er sah zu seinem Bruder über Eras Schulter hinweg und da fiel ihr erneut die krasse Ähnlichkeit der beiden auf. Wäre die nicht unterschiedliche Farbgebung von Haar, Haut und Augen, so wären sie sich fast identisch – wie Zwillinge. Auch hier lauerte eine vielleicht erfahrenswerte Geschichte, aber gerade fiel es zugegebener Maßen allen drei sehr schwer weit in die eine oder andere Richtung zu denken. Trotzdem schaffte es Lando sie noch ein wenig länger von ihren Begierden abzulenken, wenn gleich seine Hände bereits von ihren Schultern hinab geglitten und nun seitlich an ihren Brüsten langen.
„Ich verlange dann, dass jeder von uns den Höhepunkt nur zu dritt erlangen darf. Es wird vielleicht in Zukunft Situationen geben, in denen wir jeweils nur zu zweit sind, uns necken, uns reißen, aber den Gipfel will ich dann ausschließlich mit euch zusammen erleben.“
Marcos Nicken an Earanes Hinterhaupt gab sein Einverständnis. Dann sprach ihr dunkler Liebhaber:
„Dann fordere ich auch, dass keiner von uns allein sich seiner Lust hingeben darf. Keine Masturbation.“
Landos Brauen hoben sich in leichtem Erstaunen, dann zucken seine Mundwinkel, aber auch er nickte auf diese Forderung hin. Keine Masturbation und Extase nur zu dritt, das war doch machbar. Dann sahen die beiden auf sie hinunter. Einer hinter ihr, ihre Hüften mit langsamen Streicheln massierend und der andere sanft ihre Brüste seitlich zusammen drückend. Eingespannt wie in einem Schraubstock konnte sie vorne wie hinten die volle Härte ihrer Lust spüren, wie sie sich an sie schmiegten. Dann fragte Lando:
„Und du? Auch eine Regel?“
und Marcos fügte schmunzelnd an:
„Sofern... du uns beide noch eine Weile ertragen kannst?“
Das brachte Lando zum Nachdenken.
„Vielleicht sollten wir auch ...die Türen abschließen.“
Marcos grinste.
„Angst vor Entdeckung?“
„Nein, vor Störung.“
Dann sah er noch mal auf Eras einladene Lippen:
„Letzte Möglichkeit zu entkommen. Willst du also noch eine Weile bleiben? Du wirst sicher zurück erwartet... ich sollte vielleicht einen Boten nach Jorsa schicken, bevor wir...“
Aber Marcos betätigte sich gerade als 'Nackenbeißer' und knabberte sanft an Eras Hals hinauf zu ihren Ohren, was sie unwillkürlich hatte aufstöhnen lassen und ihn damit unterbrochen. Lando reagierte stark auf ihre Lust und senkte nun schon seine Lippen auf der anderen Seite an ihre Schlüsselbein, während eine Hand sanft die Knospe ihrer Brust darunter fand und zupfte. Auch jetzt schienen die Brüder sich gegenseitig anzuspornen, nur dieses Mal um ihr Lust zu bereiten. Wie sollte man da noch klar denken? Regeln? Tür zu oder auf? Einen Boten nach Jorsa? Da stand auch noch Landos Frühstück, obwohl er gerade wohl auf etwas anders Hunger zu haben schien...
Bild

Benutzeravatar
Eáránë Fëfalas
Spieler-Charakter
Spieler-Charakter
Beiträge: 83
Registriert: Samstag 11. Dezember 2021, 18:40
Moderator des Spielers: Maruka
Aufenthaltsort: Jorsa
Steckbrief: Zum Steckbrief
Rasse: Nachtelfe
Sprachen: Herendia
Tiersprache [Wolf]
Beruf: Jägerin, Spionin in Ausbildung > Kundschafterin
Fähigkeiten: Bogenschießen [gut]
Wildnisleben [gut]
Heimlichkeit [durchschnittlich]
Spuren-/ Fährtenlesen [durchschnittlich]
Kochen [durchschnittlich]
Schattenmagie [durchschnittlich] - Abstufungen bei den einzelnen Zaubern
(Nah)Kampf [rudimentär]
Kunai (als Wurfmesser) [rudimentär]
Lesen & Schreiben [gar nicht]
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 33F
Ausrüstung: Persönliches/ aus ihrer Heimat:
[*] 1 Halskette mit einer Fee als Anhänger
[*] 1 Rucksack
[*] 1 Toilettenbesteck
[*] 1 Holzkamm
[*] 1 Wolldecke
[*] 1 Essstäbchen (Kupfer)
[*] 1 Napf (Kupfer)
[*] 1 Kessel (1 l, Kupfer)
[*] 1 Feuerstein und Stahl
[*] 1 Köcher mit Pfeilen
[*] 1 Jagdbogen
[*] 1 Jagdmesser
[*] 4 Kunai

Im Nachtelfenreich erworben:
[*] 1 Nachtelfenbekleidung [- 32 F]
[*] 1 Gürtel (Leder) [- 2 F]
[*] 4 Gürteltaschen [- 16 F]
[*] 1 Kernseife [- 2 F]
[*] 1 Handtuch [- 8 F]
[*] 1 starkes Hanfseil [- 6 F]
[*] 1 Wetzstein [- 1 F]
[*] 2 Zunderschwämme [- 10 F]
[*] 1 Provianttasche [- ?]

Aus vorigem Abenteuer:
[*] 1 Schattenkristall (Medallion)/ Schmuckstück
[*] 1 Reichsplakette Pelgars
[*] 1 Phönixfeder
[*] 1 grobe Stadtkarte von Pelgar (Lederfetzen)
Tierische Begleiter: Wolf [weißer Wolf]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Eáránë Fëfalas » Freitag 28. Oktober 2022, 20:39

War es nicht seltsam? Zunächst fühlte es sich so schwer an, ein Gespräch mit beiden anzufangen. Nicht nur, weil die Lust ihre Sinne benebelte und über den Verstand waberte. Die Anweisung ihres Meisters half ihr, sich nicht gänzlich einnehmen zu lassen. Ihr Körper schrie schon längst, in ihrem Kopf konnte sie aber jene Worte formulieren, die nun ihre Lippen verließen und sie gegen den Bauch des Blonden sprach. Seine Erregung war nicht zu übersehen. Und die Hose ließ praktisch keinen Freiraum für Fantasie. Der…. Umfang und Länge waren jeweils deutlich durch den Stoff hindurch zu sehen. Da ließ sich nichts mehr erahnen. Es wurde lediglich die Nacktheit verdeckt und verhindert, dass sich ihr die Härte entgegen streckte und beinahe ihren Hals erdolchte. Sie tat ganz gut darin, höchstens auf den flachen Bauch, dessen Nabel und… Den blonden Pfad, der einen in verheißungsvolle Gebiete locken wollte, zu sehen. So schaute sie auf ihre Hände, die den edlen Stoff des Gehrockes berührten, damit dieser dem Grafen auch passte. Die letzte Anprobe, bevor das Geschäft abgewickelt wurde und der Mann dieses Kleidungsstück sein Eigen nennen durfte. Eigentlich eine leichte Aufgabe, wenn die Anziehungskraft der drei nicht so immens wäre. So sehr, dass Eara Klärungsbedarf gesehen hatte. Und die junge Nachtelfe wagte es kaum zu enden. Jedoch hatte sie irgendwann alles gesagt, was sie wollte - vorerst.
Zwischendurch hatte sie es gewagt zu den beiden augenscheinlich ungleichen Männer zu blicken. Einen Blick über die Schulter, zu jenem, der wie ein Schatten im Sessel saß und dessen Finger sich in die Lehnen gekrallt hatte. Seinen finsteren Blick spürte sie deutlich in ihrem Nacken, wo sich ihre feinen Härchen aufgestellt hatten. Einen Blick wagte sie dann nach oben, was ihr einen weiteren Schauer an Erregung durch den Körper jagte. Auch seine Blicke spürte sie deutlich. Warm fühlten sie sich an. Seine hellen Augen hatten nichts Überhebliches. Obwohl sie vor ihm kniete und von der gesellschaftlichen Stellung weit unter ihm war, behandelte er sie respektvoll. Er war nicht der Überzeugung, sich einfach das nehmen zu können, was er wollte. Keiner von ihnen hatte sich die Frau der Nacht einfach genommen, obwohl es so viele Möglichkeiten gegeben hätte. Ihr Blick senkte sich wieder, denn sie drohte nun wirklich, sich zu verlieren. Außerdem wusste sie nicht, wie die beiden auf ihre Ansage reagieren würden. Das konnte sie einfach nicht einschätzen. Bevor ihre Gedanken immer weitere Kreise ziehen konnten, fühlte sie, wie Lando ihre Hände umschloss und sie auf ihre Füße zog. Es war seine Stimme, die das Schweigen unterbrach..
„Bei den Göttern...“
Ihr Körper schmiegte sich an seinen und unwillkürlich hatte sie zu ihm hoch geschaut. In seinen Augen tobte ein Sturm. Aber kein Zorn, auch war er nicht beleidigt oder dergleichen… Stattdessen sprach auch sein Körper Bände. Er ließ keinen Platz mehr zwischen ihnen und seine Erregung drückte deutlich gegen ihren Bauch. Ihr Herz pochte gegen ihre Brust, die sich etwas schneller hob und senkte. Ihre Haut schien unter seiner Berührung angenehm zu brennen und sie hatte das Gefühl, dass von ihm eine unsagbare Hitze ausging, vor der sie ihre Kleidung nicht schützen konnte.
Aber was geschah hier gerade? Ihre Brauen zogen sich leicht fragend zusammen, während die Brüder mit knappen Worten miteinander interagierten. Wenige Augenblicke später wurde es dann auch an ihrem Rücken warm. Ihre Hände hatten sich unterdessen auf die Brust des Blonden gelegt. Die Jägerin schaute zu ihm hoch und erwiderte seinen Blick, unter dem sie in Flammen aufzugehen schien. Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus, obwohl ihr so unerträglich heiß war. „Du bist unglaublich...“ Hoffentlich etwas, das noch häufiger über seine schmalen Lippen kommen würde, die Eáránë endlich kosten wollte. „Bist du sicher... dass du uns beide willst?“ Als Antwort kam nur ein Nicken, denn jeglicher Versuch ein einfaches Wort über die Lippen zu bringen, wäre wohl in einem erregten Keuchen oder gar Stöhnen geendet. Jedoch war es der Graf selbst, der diesen verlockenden Laut von sich gab. Und die Weißhaarige wollte mehr davon. Von beiden…
„Ich hätte nur eine Regel die ich aufstellen möchte... und es wäre gut, wenn wir das alle tun würden. Regeln, damit keiner verletzt wird...“
Allmählich sickerte es zu ihr hindurch, was hier geschah: Sie beide waren tatsächlich nicht abgeneigt davon, dass sie sich zu ihnen gleichzeitig hingezogen fühlte! Nicht nur das… Auch ergriffen beide Männer nun die Initiative, Regeln zu äußern, damit es zwischen ihnen drei funktionierte. Ihre Augen weiteten sich vor Erstaunen, so wie die beiden scheinbar ungleichen Brüder wohl zuvor über die Jägerin gestaunt hatten. Bei beiden Forderungen nickte Eara. Wobei sie bei Marcos Worten über ihre Schulter zu ihm hoch sah. Ein schiefes Lächeln zeichnete sich auf ihren Gesichtszügen ab, in ihren Augen blitzte es leicht. “Du frecher Schalk.” Dies dürfte nicht ganz so leicht werden. Wobei Eara in ihrem Alltag nicht ganz so viele Möglichkeiten hatte, sich um ihre Bedürfnisse kümmern zu können. Nun, bis gestern Abend hatte sie auch diesen Drang nicht verspürt. “Sicher, dass du es nicht bereuen wirst?” Raunte sie ihm dunkel entgegen, so wie es ihrer beider Magie war. Dabei hatte sie ihren Kopf gegen seine Brust gelehnt und genoss es sichtlich, von den beiden Männern eingerahmt zu sein. Das Verlangen von beiden deutlich spüren zu können. Eine Hand löste sie von Landos Brust und legte sie auf eine seiner Hände, die ihre Hüften massierte. Ihre andere Hand legte sich auf eine von Lando, die ihren Busen flankierte. Aber nicht, um ihre Berührungen aufzuhalten. Ihre Finger auf Marcos’ Hand spielten mit seinen. Rieb sich an ihrer vollen Länge. Während die Finger ihrer anderen Hand über die Haut des Blonden streichelten.
„Und du? Auch eine Regel?“
“Offene Kommunikation. Ich bin kein Freund von Eifersucht, Dramen und dergleichen.” Was wohl wenig überraschend war, nachdem sie das Gespräch überhaupt eingeleitet hatte. Es war dennoch wichtig, dies einmal direkt gesagt zu haben, vor allem bei dieser Gelegenheit. Der Einwurf vom Verwalter ließ die junge Elfe kurz aufschnauben. Jedoch kam sie nicht dazu, etwas zu erwidern. Der lichte Bruder machte einen nachvollziehbaren Einwand, den der Andere gleich nutzte, um zu necken. Aber ja: Offen gestanden wollte auch Eara nicht gestört werden.
„Letzte Möglichkeit zu entkommen. Willst du also noch eine Weile bleiben? Du wirst sicher zurück erwartet... ich sollte vielleicht einen Boten nach Jorsa schicken, bevor wir...“ Die Angesprochene öffnete gerade ihre Lippen, um darauf zu antworten. Denn ja, dies wäre wohl besser. Aber sie kam nicht dazu, etwas zu sagen. Stattdessen entkam ihr ein lautes Stöhnen, als Marcos begann, in ihren Hals zu beißen. Den sie ihm dann automatisch präsentierte. Ein heftiger Ansturm von Erregung durchflutete ihren Körper und sie hatte ihren Hintern gegen den Krieger gedrückt. Seine Hand fester umklammert und diese wenige Zentimeter näher zu ihrer Mitte hin geführt. Landos Hand erfuhr ebenfalls einen festeren Griff ihrerseits und wurde auf ihre eine Brust geschoben. Und seine Lippen auf ihrer Haut entlockten ihr ein nicht weniger lautes Stöhnen. Durch ihre heftige Atmung drückte sich ihren Busen gegen seine Hand. Seine Finger der anderen Hand tasteten schon frech nach ihrer Brustwarze und… “Nnnmmhhhh… Haaaaaaahhh~” Ihre Beine zitterten, ebenso wie ihre Hände. Sie biss sich auf ihre Unterlippe, musste hart schlucken und ein tieferes, beinahe schon… Recht animalisches Stöhnen entkam dieses Mal ihrer Kehle. Eara hatte ihre Augen leicht geöffnet und blinzelte einige Male. Irgendetwas in ihr fühlte sich leicht… Herausgefordert. Und die Männer durften nun etwas feststellen: Inzwischen hielt sie ihre Hände tatsächlich fest. Ließ nicht zu, dass sie weiter wandern durften. Eher schob sie diese nun etwas weg. Löste ihre Hände von denen der beiden Männer und ließ sie in die Nacken der beiden wandern. Wobei ihre Finger die kantigen Konturen des Kiefers von Lando nachführen und an seinem Kinn leichten Druck ausübten. Er sollte sie ansehen. So konnte sie sich auch so drehen, dass sie Marcos ebenso leichter anschauen konnte. In ihren bernsteinfarbenen Augen spiegelte sich… Verlangen wieder. Die Seelenspiegel glichen schon beinahe die eines hungrigen Raubtieres. Mit ihrer Zunge fuhr sie sich über ihre Unterlippe und biss leicht auf diese. Scheinbar brauchte sie noch einige Sekunden, bevor sie endlich das Wort an beide richtete. Sekunden, die sich so verdammt lang anfühlten. “Ein…” Sie atmete schwer. “Ein Bote nach Jorsa zu schicken, wäre keine schlechte Idee.” Raunte sie rauchig dem Blonden entgegen. “Wobei nicht nur Meister Mortimer Bescheid wissen muss. Es müsste auch eine Nachricht an Pedro, den Fleischermeister geschickt werden.” Er hat sich bestimmt Sorgen gemacht, bei dem Unwetter gestern…
“Ich muss wohl so oder so warten, bis meine Kleidung wieder trocken ist.” Beide konnte sie nun ansehen und bei beiden lag jeweils einer ihrer Hände seitlich am Gesicht. Mit ihren Daumen fuhr sie die Konturen des Kinns nach, ließ sie zu den Unterlippen wandern und strich sanft über diese. Mmmmhhhh… Wie sehr es in ihr verlangte, diese endlich auf den ihren zu spüren. Sie zu schmecken. Und herauszufinden, wie geschickt diese noch sein mochten. Und vor allem… Welche Laute über die Lippen von Lando und Marcos kommen mochten. Eáránë schluckte und musste sich räuspern. “Außerdem wurde ich auch schon darauf hingewiesen, dass sich auf meinem Kleid ein Fleck befindet, der sich nicht ausbürsten lässt.” Ein ganz kleiner Wink mit dem Zaunpfahl. Leider würde sie hier wohl bis zum nächsten Morgen ‘festsitzen’. Und die Nachtelfe musste wohl kaum den Namen jener Person erwähnen, die ihren Aufenthalt wohl mehr oder weniger beschlossen hatte. Und dem Trio somit etwas mehr Zeit bescherte. Dies hatten sie der Fürsorge der Köchin zu verdanken, der Eara nicht widersprechen konnte. Man bekam ja ein schlechtes Gewissen, Carmens Fürsorge ‘abzulehnen’. Wenn diese Frau sich wohl einmal dazu entschlossen hatte, sich um jemanden kümmern zu wollen, dann war das so. Zum Glück, wie es in dem Fall der drei hier wohl war.
Die Nachtelfe nahm nun ihre Hände weg, sah aber beide direkt an. Ihre Augen wechselten zwischen ihnen hin und her. Blieben dann wieder bei Lando stehen. “Und ich habe so viel Zeit wie du für unseren… Termin eingeplant hast.” Sprach sie nach einer kurzen Pause weiter. Ihre Finger strichen nun über den Stoff des Gehrockes, den er noch immer trug. “Wir sollten unser Geschäft aber auf nachher verschieben. Mit… Weniger Druck und ein klarerer Kopf lässt es sich leichter verhandeln. Und… Ich würde das gerne vom Privaten getrennt halten.” Stellte sie zwar klar, raunte ihm aber die Worte eher entgegen. An Marcos richtete sie sich natürlich auch. Mit einem frechen Funkeln in den Augen sah sie zu ihm hoch. Ging leicht auf die Zehenspitzen, um seinem Mund näher zu kommen. “Deiner Lieblingsstute würde es gewiss nicht gefallen, wenn du an eine andere denkst, während du dich um sie kümmerst.” Griff sie seine Worte vom Frühstück auf. Sanft berührte sie mit ihren Lippen die seine. Es war mehr wie ein Hauch. Einer ihrer Finger spielte mit den Schnürungen seines dunklen Hemdes, ehe dieser ganz frech seine Brust hinunter wanderte, zum Bauch… Und tiefer. Leicht übte sie Druck auf seine Härte aus, die gar nicht nachgeben wollte. Und ehe er sich versah, nahm sie wieder ein wenig Abstand. “Du brauchst auch einen klaren Kopf bei der Arbeit.” Lächelte sie dem Dunkelhaarigen frech zu.
Nun drehte sie sich dem Grafen gänzlich zu und begann, das Kleidungsstück von seinen Schultern zu streifen. Ihr Körper setzte sich in Bewegung und sie trat hinter den hochgewachsenen Mann, um ihm dieses Meisterwerk an Schneiderkunst nun gänzlich auszuziehen. So hatte sie sich recht geschickt aus der Flankierung von Licht und Schatten gewunden, deren Berührungen sie noch immer deutlich spürte. Mit dem Kleidungsstück über ihren Unterarm lief sie zum Sessel und legte es vorsichtig und ordentlich zusammengelegt über die Lehne. Halb drehte sie sich zum Grafen und seinen Verwalter, schaute ihnen direkt in die Augen, während sie die Schnalle ihres Gürtels löste. Diesen nahm sie von ihrer Taille und legte ihn auf die Sitzfläche. Mit quälend langsamen Schritten kam sie wieder auf die beiden zu. Diese Frau bewegte sich wie ein Raubtier, das sein Ziel klar vor Augen hatte. Sie blieb dicht neben Marcos zum stehen und im Schutze seines Rückens hatte sich ihre Hand dieses Mal auf sein Hinterteil gelegt, in dessen festen Muskel sie nun beherzt zugriff. Mmhhh… Wie mochte es sich erst anfühlen, wenn sie erst sein Schwert in der Hand hielt und…. Den Schaft begann zu massieren? Jedoch hatte sie zu Lando gesehen. “Vergiss nicht, die Tür abzuschließen.” Eara hatte sich schon weiter in Bewegung gesetzt. Ging in die Richtung der Tür, die zum Badezimmer führte. Dort blieb sie aber stehen, hatte den Brüdern aber den Rücken zugekehrt. Und sie begann, ihr Kleid zu öffnen. Sie streifte es sich von ihren schmalen Schultern und es glitt beinahe schon von selbst über den seidigen Stoff der Unterröcke Richtung Boden. Auch letztere begann sie zu öffnen und streifte sie sich über ihre Hüften, hielt die Stoffe aber fest, sodass sie sich vorne beugte, mit den Röcken in ihren Händen haltend, über die Rückseite ihrer langen Beine strich. Und es offenbarten sich den beiden Herren mehrere Erkenntnisse: Erstens - Eáránë war beweglich. Zwar war sie die letzten Tage nicht dazu gekommen, Dehnübungen zu machen, aber spätestens wenn sich ein Alltag eingependelt hatte, würde sie dies wieder in Angriff nehmen. Und wie beweglich sie wohl sein mochte… Zweitens - Das Unterhemd war nicht sehr lang, sodass es beim Vorbeugen wie ein Vorhang nach oben ging. Lando wurde in seiner vorigen Vermutung darin bestätigt, dass sie keine Unterwäsche getragen hatte. Etwas, das Marcos schon vorher gewusst und… Ausgenutzt hatte. Und das purpurne Tal war feucht wie nach einem starken Regenguss. Etwas, das der Dunkelhaarige ebenfalls schon zuvor in Erfahrung bringen konnte. Und durch seinen frechen Vorstoß würde er wissen, dass es da in diesem Zustand nicht viel Reibung geben würde. Die Innenseiten ihrer Oberschenkel glänzten ebenfalls verräterisch und hatte sich da eben ein weiterer Tropfen verloren und folgte den Spuren seiner Vorgänger? Eara trat aus dem Kleid und den Unterröcken heraus. In aller Seelenruhe hob sie die Kleidungsstücke auf und legte sie sich über ihren Unterarm. Halb drehte sie sich zu den beiden Männern um. Ihr hungriger, aber auch provokanter Blick lag auf ihnen. “Wollen wir?” Gab sie ihnen ihre eigene Frage zurück. Marcos, der sie dies zuvor in den Stallungen gefragt hatte, und Lando, der diese Worte zuvor noch im Bad an sie gerichtet hatte. Das Bad, das sie wohl gedachte zu durchqueren. “Wir sollten das richtige Zimmer aufsuchen, immerhin bin ich nicht nur zur Anprobe hier.” Mit diesen Worten wandte sie sich um und begann in das Bad hinein zu gehen. “Ich warte~” Säuselte sie noch zurück. Drittens - Eara mochte nicht viel Erfahrung haben, aber sie war aufgeklärt. Der Graf und der Verwalter mussten bei ihr nicht erst bei Bienchen und Blümchen beginnen und sie vorsichtig auf das vorbereiten, was ihre Hosen beinahe zum Platzen brachte. Dies gepaart mit ihrer Neugier und den ihr neu entflammten Gelüsten, die sie nun in neu erweckter Abenteuerlust erkunden wollte, machten sie gewiss zu einem… Wildfang. Wollten die zwei Pferdezüchter aber auch diesen hier zähmen?

Eáránë lief durch das Bad, kurz hielt sie inne, als sie sich in der Höhe der Tür befand. Diese wurde gemustert. Ich sollte sie besser abschließen. Sicher war sicher. So ging die Weißhaarige auf sie zu und verriegelte auch schon das Schloss. Ob das bei den anderen beiden zu hören war? Jedenfalls ging sie dann weiter und lief in das Schlafzimmer, in das sie sich vorher schon beinahe verlaufen hätte. Dort lehnte sie die Tür hinter sich leicht an und seufzte erst einmal. Die kühle Luft schaffte es nicht, ihre Hitze zu regulieren. Selbst der kühle Luftzug an ihrer Mitte, die pochte und sich beinahe so heiß anfühlte wie ein Ofen. Die Kleidung legte sie auf den Sessel ab. Und… Sie konnte es kaum glauben, was eben geschehen war. Noch immer brannten die Hände der beiden Männern auf ihrer Haut. Das Massieren an ihren Hüften, das ihrer Mitte gefährlich nahe gewesen war. Das Knabbern und Küssen an ihrem Hals, Ohr und am Schlüsselbein. Das… Zwicken an ihrer Brustwarze. Bei Phauns Brünstigkeit! I-ich… Oh… Das ist… Die junge Nachtelfe war schon gar nicht mehr in der Lage Worte zu formulieren. Kaum zu glauben, bei ihrem vorigen Auftritt im Arbeitszimmer. Nun aber übermannte sie eine sonderbare Nervosität. Es fühlte sich nicht schlecht an, aber so ganz konnte sie es auch nicht einschätzen. Ihre Bauchgegend kribbelte ganz fürchterlich und sie lief ganz unruhig auf und ab. Riechen meine Haare noch nach Rauch? Kam ihr plötzlich diese Frage in den Sinn. Ja, sie hatte sich sowohl am vorigen Abend als auch an diesem Morgen gründlich waschen können, aber wie sehr war sie dem Rauch ausgesetzt gewesen? und Feuerrauch hielt sich immer so hartnäckig! Ihr Herz raste regelrecht und sämtliche andere auch absurde Gedanken begannen dann ihr durch den Kopf zu gehen, während sie ihren Zopf gelöst hatte und mit den Strähnen ihrer Haare spielte. Oder sollte sie doch lieber ihre Haare wieder zusammenbinden? Mit einer Hand strich sie sich über ihren Nacken und keuchte leise auf. Sie hatte ihre Augen geschlossen und versuchte, sich wieder zur Ruhe zu bringen. Ob die Matratze des Bettes eher fest oder weich war? Federt es vielleicht sogar? Bei den Gedanken eines eher federnden Bettes… Ooooh… Ooooooh jene Möglichkeiten, wie dies genutzt werden könnte. Eara schluckte hart und versuchte nicht darüber nachzudenken.
Bild

Benutzeravatar
Erzähler
Nicht-Spieler-Charakter
Nicht-Spieler-Charakter
Beiträge: 6958
Registriert: Montag 4. Januar 2010, 20:11
Lebensenergie:

Geld: 0D, 0L, 0F
Ausrüstung: [br][/br]
Zum Vorzeigen: [br][/br]

Re: Von Ganda, nicht mehr weit vor Jorsa

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. November 2022, 15:35

“Ein…”
Sie atmete schwer.
“Ein Bote nach Jorsa zu schicken, wäre keine schlechte Idee.”
, raunte sie rauchig dem Grafen entgegen.
“Wobei nicht nur Meister Mortimer Bescheid wissen muss. Es müsste auch eine Nachricht an Pedro, den Fleischermeister geschickt werden.”
Er hat sich bestimmt Sorgen gemacht, bei dem Unwetter gestern…
“Ich muss wohl so oder so warten, bis meine Kleidung wieder trocken ist... Außerdem wurde ich auch schon darauf hingewiesen, dass sich auf meinem Kleid ein Fleck befindet, der sich nicht ausbürsten lässt.”
Beide sahen sie an und bei beiden lag jeweils einer ihrer Hände seitlich am Gesicht.
„Marcos...könntest du das übernehmen?“
„Klar, ich hab sowieso einen kleinen Vorsprung, den du noch aufholen musst.“
, antwortete der dunkle Bruder und zwinkerte dem Hellen zu. Lando runzelte etwas verstört die Brauen, aber nahm es hin. Era ahnte worum es ging, spürte sie immernoch den Nachhall des Verwalters frechen Finger in sich. Marcos hatte dort ein Feuer entfacht, dass unmöglich einfach von selbst erlöschen würde. Und Lando ahnte wohl, das sein Bruder 'frech' gewesen war, also ließ er sich antreiben forscher zu werden. Eine seiner Hände fand zurück zu der harten, zart erblühten Knospe, die sich dankbar von ihm necken ließ und kleine Stromstöße in ihren Schoß sandte. Lando fand ganz offensichtlich Gefallen an den verzückten kleinen Schauern, die ihr Körper daraufhin zeigte. Beide Brüder rückten aber trotz der Worte und sicher notwendigen Vorhaben gerade keinen Zentimeter von ihr ab und streichelten sanft mal hier mal da und legten Scheit um Scheit in die Glut, die sie drei bald verbrennen würde. Mit ihren Daumen fuhr die Nachtelfe die Konturen des jeweiligen Kinns nach, ließ sie zu den Unterlippen wandern und strich sanft über diese. Wie sehr es in ihr verlangte, diese zu spüre, sie zu schmecken. Und vor allem… Welche Laute über die Lippen von Lando und Marcos kommen mochten, wenn sie die Kontrolle verloren. Aber noch steckte in bisschen Verstand in ihren Köpfen und ein paar Dinge waren noch erwähnenswert:
“Und ich habe so viel Zeit wie du für unseren… Termin eingeplant hast.”
Sprach sie nach einer kurzen Pause weiter. Lando nickte zufrieden.
„Dann obliegt es mir, dich eine Weile hier zu behalten... Wäre es dir Recht, wenn ich...hmmm,,,“
Er hob ihre Brust an und wog das Gewicht in seiner Hand.
„...wenn ich Meister Mortimer schrieb, dass es dir gut geht, du mich um Unterweisung in Höfischen Umgangsformen gebeten hast, ich sie gewährte und dir auch ein paar Reitstunden angedeihen lassen werde. Selbstverständlich rein geschäftlich... du könntest ein paar Tage hier verweilen...“
, sprach er gegen ihr Dekolletee und sein Atem wärmte ihre Haut. Funkelten da gerade seine Augen, als hätte er einen Schalk wie sein Bruder? Oh oh... wenn beide und es zu ihrer Passion machten sie in den Wahnsinn zu treiben... wie würde dieses Spiel ausgehen? Ihre Finger strichen nun über den Stoff des Gehrockes, den er noch immer trug.
“Wir sollten unser Geschäft aber auf nachher verschieben. Mit… weniger Druck und ein klarerer Kopf lässt es sich leichter verhandeln. Und… Ich würde das gerne vom Privaten getrennt halten.”
, stellte sie zwar klar, raunte ihm aber die Worte eher entgegen. Lando lächelte so charmant, dass man sich gut vorstellen konnte, das reihenweise die jungen Damen bei seinem Anblick ohnmächtig wurden. Er wahr wie eine Statur des Sonnengottes, der sich jeden Abend zu seiner Geliebten legte... oh, wenn er sich doch zu ihr legen würde... Aber auch der dunkle Bruder hatte seinen Reiz. An Marcos richtete sie sich natürlich auch. Mit einem frechen Funkeln in den Augen sah sie zu ihm hoch. Ging leicht auf die Zehenspitzen, um seinem Mund näher zu kommen. Marcos ließ es sich nicht nehmen und grinste zu seinem Bruder rüber, bevor er sich auch zu ihr ein wenig näher hinab beugte.
“Deiner Lieblingsstute würde es gewiss nicht gefallen, wenn du an eine andere denkst, während du dich um sie kümmerst.”
Griff sie seine Worte vom Frühstück auf.
„Oh, ich gib ihr was sie braucht, dann ist sie sanft wie ein Lämmchen.“
, erwiderte er kurz vor ihren Lippen und hielt dann still, damit Era den letzten Milimeter überbrücken konnte. Es war ihre Entscheidung, aber DANN entflammte der Kuss. Sanft hatte sie mit ihren Lippen die seine berührt. Es war mehr wie ein Hauch. Einer ihrer Finger spielte mit den Schnürungen seines dunklen Hemdes, ehe dieser ganz frech seine Brust hinunter wanderte, zum Bauch… Und tiefer. Leicht übte sie Druck auf seine Härte aus, die gar nicht nachgeben wollte. In diesem Moment spürte sie seine glatten Zähne an ihren Lippen... uh – Vorsicht... Und ehe er sich versah, nahm sie wieder ein wenig Abstand. Er ließ sie nur mit einem Knurren ziehen und übergab sie in die Arme des Grafen. Era neckte weiter:
“Du brauchst auch einen klaren Kopf bei der Arbeit.”
Lächelte sie dem Dunkelhaarigen frech zu. Der lachte rau auf und zwinkerte ihr zu, während er zwei Schritte zurück tat und zum Schreibtisch ging. Dort setzte er sich und nahm Feder Tinte und Papier, während die Elfe sich dem Grafen gänzlich zu wandte und begann, das Kleidungsstück von seinen Schultern zu streifen. Lando nahm unwillkürlich Haltung an, was seinen Körper straffte und auf herrliche Weise an einen gespannten Bogen erinnerte. Ihr Körper setzte sich in Bewegung und sie trat hinter den hochgewachsenen Mann, um ihm dieses Meisterwerk an Schneiderkunst nun gänzlich auszuziehen. Mit dem Kleidungsstück über ihren Unterarm lief sie zum Sessel und legte es vorsichtig und ordentlich zusammengelegt über die Lehne. Halb drehte sie sich zum Grafen und seinen Verwalter, schaute ihnen direkt in die Augen, während sie die Schnalle ihres Gürtels löste. Lando schluckte und Marcos schrieb schneller. Dann nahm sie das schmale Kleidungsstück von ihrer Taille und legte ihn auf die Sitzfläche. Der Verwalter nickte kurz Lando zu, drückte ine Löschpapier auf die frische Tinte und faltete die Nachricht zusammen. Dann stand er auf und zog an einem Band in der Ecke des Raumes. Bald würde jemand kommen. Er ging zur Tür schob öffnete sie kurz und legte den Brief au einen kleinen Beistelltisch, auf dem ein silbernes Tablett stand.
„wird erledigt werden...“
, murmelte er, zog die Tür von innen wieder hinter sich zu und schloss ab. Das Klicken des Schlosses hatte etwas seltsam endgültiges, gefährliches und gleichermaßen hoch erotisches. Die erste Tür war zu. Den nächsten Fluchtweg gab es jetzt nur noch über das Bad, oder das Schlafzimmer. Marcos Blick hatte etwas von einem Raubtier, dass auf der Lauer lag, während Lando mit einer Selbstverständlichkeit von innen heraus strahlte, dass man sich am liebsten nackt in seinen Schein sonnen wollte.
Mit quälend langsamen Schritten kam sie wieder auf die beiden zu. Auch Era bewegte sich wie ein Raubtier, das sein Ziel klar vor Augen hatte. Sie blieb dicht neben Marcos zum stehen und im Schutze seines Rückens hatte sich ihre Hand dieses Mal auf sein Hinterteil gelegt, in dessen festen Muskel sie nun beherzt zugriff. Abermals erklang dieses Knurren. Jedoch hatte sie zu Lando gesehen.
“Vergiss nicht, die Türen abzuschließen.”
Eara hatte sich schon weiter in Bewegung gesetzt und Lando folgte. Er ging recht flott an ihr vorbei zu der Tür im Badezimmer die auf den Flur hinaus führte. Und wieder jagte das klickende Geräusch kleine Schauer über ihre Haut. Die zweite Tür war zu. Der Geruch von seinem frischen Badewasser hing hier noch in der Luft. Era ging zu der Tür, die zum Badezimmer führte. Dort blieb sie aber stehen, hatte Marcos aber den Rücken zugekehrt und Lando vor sich. Dann begann sie, ihr Kleid zu öffnen. Sie streifte es sich von ihren schmalen Schultern und es glitt beinahe schon von selbst über den seidigen Stoff der Unterröcke Richtung Boden. Landos Hand glitt zum Rand der Badewanne. Anscheinend musste er sich dort festhalten, als sie die Schleife der Unterwäsche löste. Sie streifte sie sich über ihre Hüften, hielt den Stoff aber fest, als sie sich vorne beugte, mit den Röcken in ihren Händen haltend, über die Rückseite ihrer langen Beine strich. Hinter ihr erklang ein dunkles Knurren und vor ihr ein leichtes Räuspern. Earane war beweglich. Das Unterhemd war nicht sehr lang, sodass es beim Vorbeugen wie ein Vorhang nach oben über ihren Kopf fiel um sich an ihren Handgelenken zu sammeln... praktisch.
Lando wurde in seiner Vermutung bestätigt, dass sie keine Unterwäsche getragen hatte und atmete einmal tief durch. Marcos erblickte das purpurne Tal heute schon zum zweiten mal. Außerdem lag er 'nach Punkten' weit vorne. Sein frecher Vorstoß ließ die Innenseiten ihrer Oberschenkel glänzten. Seidenweiche gleitende 'Creme 'de Lamur' hatte sich zwischen ihren Beinen verteilt. Eara trat aus dem Kleid und den Unterröcken heraus. In aller Seelenruhe hob sie die Kleidungsstücke auf und legte sie sich über ihren Unterarm. Halb drehte sie sich zu den beiden Männern um. Ihr hungriger, aber auch provokanter Blick wurde erwiedert.
“Wollen wir?”
Gab sie ihnen ihre eigene Frage zurück. Marcos, der sie dies zuvor in den Stallungen gefragt hatte, und Lando, der diese Worte zuvor noch im Bad an sie gerichtet hatte. Das Bad, das sie wohl gedachte zu durchqueren.
“Wir sollten das richtige Zimmer aufsuchen, immerhin bin ich nicht nur zur Anprobe hier.”
Mit diesen Worten begann in das Bad hinein und an Lando vorbei zu gehen. Sein Blick fing jeder ihrer Bewegungen ein.
“Ich warte~”
, säuselte sie noch zurück. Als sie sich in der Höhe der Tür zum Schlafzimmer befand, blieb sie abermals kurz stehen, wie als warte sie, ob die beiden ihr folgen würden. Oh ja, das taten sie. Dann lief in das Schlafzimmer, in das sie sich vorher schon beinahe verlaufen hätte. Die Kleidung legte sie auf den Sessel ab, da standen sie beide schon im Raum. Es blieb ihr keine Zeit zum denken. Noch immer brannten die Hände der beiden Männern auf ihrer Haut. Das Massieren an ihren Hüften, das ihrer Mitte gefährlich nahe gewesen war. Das Knabbern und Küssen an ihrem Hals, Ohr und am Schlüsselbein. Das… Zwicken an ihrer Brustwarze.
Bei Phauns Brünstigkeit! I-ich… Oh… Das ist…
Die junge Nachtelfe war schon gar nicht mehr in der Lage Worte zu formulieren. Nun aber übermannte sie eine sonderbare Nervosität. Es fühlte sich nicht schlecht an, aber so ganz konnte sie es auch nicht einschätzen. Ihre Bauchgegend kribbelte ganz fürchterlich und sie lief etwas unruhig und ziellos durch den Raum, verfolgt von glühenden Blicken. Unsicherheit wollte sich in ihr breit machen.
Riechen meine Haare noch nach Rauch?
Kam ihr plötzlich diese Frage in den Sinn. Ja, sie hatte sich sowohl am vorigen Abend als auch an diesem Morgen gründlich waschen können, aber wie sehr war sie dem Rauch ausgesetzt gewesen? und Feuerrauch hielt sich immer so hartnäckig! Ihr Herz raste regelrecht und sämtliche andere auch absurde Gedanken begannen dann ihr durch den Kopf zu gehen, während sie ihren Zopf gelöst hatte und mit den Strähnen ihrer Haare spielte. Oder sollte sie doch lieber ihre Haare wieder zusammenbinden? Mit einer Hand strich sie sich über ihren Nacken und keuchte leise auf. Sie hatte ihre Augen geschlossen und versuchte, sich wieder zur Ruhe zu bringen. Ob die Matratze des Bettes eher fest oder weich war?
Federt es vielleicht sogar?
Bei den Gedanken eines eher federnden Bettes… Ooooh… Ooooooh jene Möglichkeiten, wie dies genutzt werden könnte. Eara schluckte hart und versuchte nicht darüber nachzudenken. Vier Seelenspiegel beobachteten sie. Marcos und Lando sahen sich an und nickten sich zu. Sie hatten ihr genug Zeit für Zweifel gegeben, jetzt war die Zeit dafür abgelaufen. Marcos ging zu der letzten Tür die die Privatgemächer vom Flur trennte und schloss von innen ab.
*Klick*
Jetzt war es endgültig. Der dunkle Bruder ging zurück zu seinem Bruder und meinte rau:
„Schnapp sie dir.“
und setzte sich mittig auf eine Chouch an der gegenüberliegenden Wand, dem Fußende des Bettes gegenüber. Landos Miene war höfisch korrekt und nicht zu lesen, als er zwar oben ohne, aber sonst ganz wie ein Galan zu ihr trat und ihre Hand ergriff.
„Darf ich bitten...“
Er hob ihr Handgelenk, hauchte einen Kuss darauf und drehte dann langsam und lächelnd ihren Arm so, dass er ihren Puls mit der selben Zärtlichkeit liebkosen konnte. Oh ja... höfische Etikette reichte bis in die Schlafgemächer des Adels und dies hier von ihm zu lernen, war schlicht zum erschaudern...auf die schönste nur erdenkliche Weise. Eras glühender Körper sehnte sich nach Erfüllung, aber Lando war ein Meister der folternden Langsamkeit. Auch wenn es merkwürdig war, da sie vollkommen nackt und er nur mit einer dünnen Wickelhose bekleidet war, so schaffte er es, auf vollendete Weise ihrem Körper den 'Hof zu machen'. Seine heißen Lippen hinterließen eine kühle Spur auf ihrem Puls und mit intensivem Blickkontakt wanderte Er die Innenseite ihres Arms hinauf. Manchmal kitzelte es ganz sanft, aber meist überwogen die wohligen Schauer seiner zärtlichen Berührungen. Sein Atem war wie flüssiges Sonnenlicht auf ihrer Haut, als er dabei leise sprach:
„Wusstest du, dass einige Königshäuser sogar spezielle Lehrmeister für diese Art von Unterricht anstellen? ...“
Ein Kuss landete auf ihrer Schulter und den dazu gehörigen Arm hatte er sich selbst um seinen Nacken gelegt, damit sie sich an ihm festhalten konnte, was auch nötig war.
„Ein König will sich ja schließlich königlich amüsieren.“
Er lächelte und seine Lippen fanden die gegenüberliegende Halsbeuge, wo Marcos sie gebissen hatte.
„Es gibt Techniken, die der Dame helfen mehrfach zu empfangen... in Wellen damit der königliche Samen auf fruchtbaren Boden fällt.“
Hinter ihnen räusperte sich Marcos und gab äußerst pragmatisch anzumerken:
„Lando hast du was zum verhüten? Wo ihr grad von fruchtbarem Boden redet...“
Ein Blick hinüber zu dem Verwalter, offenbarte, dass er seine Hose geöffnet hatte und ein dunkler Speer ruhte in seiner sich träge auf und ab bewegenden Hand. Ja, er streichelte sich selbst, was keiner Regel ja nicht widersprach. Sie waren beieinander und hier durften sie auch sich selbst berühren. Nur allein war es untersagt. Aber was er da sagte, ließ Lando zögern und das war unglaublich schade, denn er hatte sich gerade vor Era in all seiner Vollkommenheit aufgerichtet, sein Sonnenzepter drückte gegen ihren Unterbauch und er liebkoste ihr Ohrläppchen.
„Wir wollen ja nicht, dass es zu ungewollten Schwierigkeiten kommt, oder?“
, murmelte Marcos. Hatte Earane zu dem berechtigten Einwand etwas zu sagen?
Elfen wurden bei weitem nicht so häufig schwanger wie menschliche Frauen. Die Geburtenrate war da sehr viel niedriger. Aber wann war ihre letzte Blutung gewesen? War sie gerade fruchtbar?
Bild

Antworten

Zurück zu „Das Königreich Jorsan“