Tsyalia Laszetaseu

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Tsyalia Laszetaseu

Beitrag von Tsyalia Laszetaseu » Montag 11. Juni 2012, 20:23

Tsyalias Steckbrief
Name:
Tsyalia "Sya" Laszetaseu

Rasse:
Grandessanerin (Mutter) / Neldorethische Elfe (Vater)

Alter:
21 Jahre

Geschlecht:
weiblich

Beruf:
gelernte Jägerin

Heimat:
Troman

Gesinnung:
Neutral

Magie:
Keine Magiebegabung

Sprache:
Neben Celcianisch beherrscht Sya auch Garmisch

Religion/Glaube:
Tsyalia weigert sich irgend einen Gott oder sonst was anzuerkennen, da sie der Meinung ist, dass die Menschen (und auch alle andere Rassen) ihre 'Schicksalsfäden' selber in der Hand haben. Geht es ihnen gut, verdanken sie es sich selbst (oder aber Papas gut gefülltem Geldbeutel). Sie lebt aber nach dem Motto 'Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg'.

Aussehen:
Ihr braunes Haar reicht ihr bis zur Schulter, ist gestuft und hinten etwas kürzer als vorne. meist trägt sie es zusammengebunden oder hochgesteckt. Grüne, wilde, leicht schräg gestellte Augen in denen man versinken möchte scheinen direkt in die eigene Seele blicken zu können. Von Ihrem Vater hat sie die Grösse (etwa 1.80 m), sowie den drahtigen Körper und die spitzen Ohren geerbt. Sie geniesst es, auf die meisten Menschen herab zu blicken und scheint mit ihrer Grösse sehr zufrieden zu sein. Die üblichen Problemzonen einer normalen Frau scheint sie nicht zu haben und dennoch findet sie sich weder hübsch noch weiblich oder was auch immer. Ihre sonnengebräunte Haut ist mit feinen kleinen Narben überzogen, die sie sich bei den Trainingskämpfen mit ihrem Vater zugezogen hat. Die einzige etwas grössere Narbe, ist eine helle Linie auf dem Handrücken ihrer linken Hand, da sie sich damit einmal mit einem Dolch geschnitten hat. Alles in allem ist sie eine sehr hübsche Frau mit den richtigen Kurven an den richtigen Stellen, doch das ignoriert sie und konzentriert sich nur darauf stärker und schneller zu werden. Sie liebt ihre Lederrüstung über alles und zwingt sich nur sehr ungern und unter lautstarkem Protest in Kleider, die ihre eigentlich wundervolle Figur betonen würden. Folglich trägt sie auch ungern Schmuck. Aber wenn sie wirklich müsste, dann würde sie silbernen, dezenten Schmuck tragen wollen, da sie nicht gern auffällt, was an ihrer Jägernatur liegt. Jeder, der sie sieht, würde sagen, dass sie hübsch, ja sogar schön und auch begehrenswert ist. Sie selbst vergleicht sich aber zu oft mit ihrer kleinen Schwester, welche wirklich eine unvergleichliche Schönheit hat oder mit anderen hübschen Frauen. Dadurch zieht sie sich selbst ein bisschen runter, obwohl sie mehr als ansehnlich ist.

Persönlichkeit:
Sya ist ungeduldig, stur und manchmal ein bisschen sehr frech. Es kommt aber auch vor, dass sie freundlich, ja sogar liebevoll und fürsorglich ist. Bevor sie jemanden richtig an sich heran lässt, prüft sie diesen und ist eher skeptisch und vorsichtig. Hat man allerdings ihr Vertrauen gewonnen, dann ist sie treu bis in den Tod. Sie macht sich mit der zeit ein Bild der Person und entscheidet, ob sie vertrauenswürdig sind oder nicht. Dass sie skeptisch gegenüber unbekannten ist, heisst aber nicht, dass sie nicht locker und nahezu freundschaftlich mit ihnen umgeht, wenn sie sich verstehen. Nur erzählt sie dann weniger über sich und ist nicht annähernd so offen, wie sie es sein könnte, wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat.

Während eines Kampfes kommt es vor, dass Sya sich völlig darin verliert und regelrecht zur Bestie wird, ohne Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Dafür ist sie danach jeweils so ausgelaugt, dass sie am liebsten drei Tage nacheinander schlafen würde. Apropos schlafen... Sya schläft für ihr Leben gern. Sie kann einfach überall ein Nickerchen machen. Sei es direkt neben einer Felsschlucht oder einem Wolf, der ihr gleich an die Kehle will; man kriegt sie nur schwer aus dem Bett. Aber wegen dieser kleinen Macke ist sie keineswegs unbrauchbar als Rekrut. Sie braucht halt einfach ein bisschen Zeitdruck um Morgens in die Gänge zu kommen...

Sya wirkt eher wie ein Junge, weshalb sie sich mit Männern auch am besten versteht, da sie all das Geschwafel über kochen, heiraten, Kinder und so weiter nicht interessiert. Durch ihre doch offene, wenn auch etwas skeptische Art, wird sie von allen schnell ins Herz geschlossen.

Stärken:
- geht sehr gut mit Dolchen um (überdurchschnittlich)
- gute Bogenschützin (durchschnittlich)
- Tarnung
- sich verstecken
- erlegen von Tieren
- Spuren lesen
- aufmerksam
- kann sich lautlos bewegen
- Klettern
- ist schnell, flink und wendig
- ist eifrig bei der Sache und sehr wiss- und lernbegierig

Schwächen:
- hat eine heiden Angst vor Spinnen aller Grössen
- ist manchmal ein bisschen Tollpatschig, was ihr schon ein paar Mal das Leben gerettet hat, sie aber auch in Schwierigkeiten gebracht hat
- bemängelt ihr Aussehen, da sie sich neben den weiblich gekleideten Frauen eher wie ein Mann vorkommt und sich daher nicht schön findet
- ist nicht sehr gut darin zu warten und lässt ihre folgende miese Laune (die aber nur kurz anhält) erstmal am 'Opfer' aus, das zu spät kommt

Lebensgeschichte:
Schon als sie klein war wurde schnell klar, dass ihre Mutter kein kleines, sanftes Mädchen haben würde, wie sie es sich gewünscht hatte. Tsyalia war seit jeher von Waffen fasziniert und beobachtete ihren Vater oft stundenlang beim Training oder Waffen polieren. Ihr elfischer Vater arbeitete als Jäger, aber ab und an half er als Soldat aus. Ihre Mutter stammt aus einfachen Verhältnissen und wurde als Bauerntochter grossgezogen. Tael, ihr Vater, wurde irgendwann von der Abenteuerlust gepackt und so machte er sich auf und erkundete die Welt. Auf diesen Reisen kam er auch in Troman vorbei, wo er schnell das Herz seiner Frau Myriel gewann und er sich auch in sie verliebte. Also liess er sich dort nieder und gründete mit ihr eine Familie.

Als Sya gross genug war um mit Dolchen umgehen zu können, begann das erst spielerische Training mit ihrem Vater. Er lernte sie den Umgang mit Dolchen und unterrichtete sie in den Künsten des Jagens mithilfe eines Bogens. Über die Jahre konnte sie besser mit den Waffen umgehen als jeder Junge im Dorf und ihre Eltern waren stolz auf sie. Trotzdem jammerte ihre Mutter ständig wieso sie nicht einfach ein süsses kleines Mädchen war. Mutters Wunsch ging in Erfüllung, denn einige Jahre später, als Sya bereits so oft wie möglich mit ihrem Vater auf die Jagd ging, bekam die siebenjährige eine kleine Schwester, Branwen. Die Kleine kam ganz nach dem Wunsch der Mutter und Sya war stets darauf bedacht die kleine vor allen möglichen Gefahren zu beschützen. Da waren zum Beispiel gefährliche Hundewelpen, die sie beissen konnten. Oder eine böse Regenpfütze, in die sie reinfallen und ertrinken konnte. Sya begleitete Branwen auf jedem ihrer Schritte und die beiden wurden über die Jahre die besten Freundinnen.

Wenn Sya nicht gerade irgendwelchen Unsinn mit den Jungs im Dorf anstellte, war sie gerne mit ihrem Vater unterwegs und half ihm beim Jagen. Nicht selten stolperte sie während sie sich konzentriert an schlich über irgend eine Wurzel oder einen kleinen Stein, sodass das Tier, dass sie erlegen wollten schnell weg rannte. Manchmal kam es auch vor, dass sie völlig in Gedanken versunken in eine Tür, einen Tisch oder sonst was lief und einfach alles umstiess, was nicht fest gemacht war. Tael war trotz ihrer Tollpatschigkeit, die er immer als sehr niedlich bezeichnete, sehr stolz auf die Fertigkeiten seiner Tochter. Myriel hingegen seufzt jedesmal schwer, wenn Sya mal wieder stolz einen Hasen präsentierte, den sie ohne die Hilfe ihres Vaters erlegt hatte, war aber insgeheim auch sehr stolz auf ihr grosses Mädchen.
Ihre Tollpatschigkeit kam ihr aber auch schon sehr gelegen, wenn sie während eines Trainingskampfes deshalb hinfiel, sich schnell aufrappeln konnte und dem überraschten Gegner ihr Schwert an die Kehle halten konnte ohne, dass dieser sie verletzen konnte, wie er es bei ihrem Fall zu Boden vorgehabt hatte.
Einmal war sie im Wald auf der Jagd und pirschte sich gerade an einen jungen Hirsch heran. Da sie so konzentriert auf dieses Tier achtete, bemerkte sie nicht, wie ein Wolf sich an sie heran schlich. Während sie weiter auf den Hirsch zu schlich, folgte ihr der Wolf auf leisen Pfoten. Als er gerade zum Sprung ansetze, fiel Tsyalia in eine Grube, die sie nicht gesehen hatte und entkam so knapp den Reisszähnen des Wolfes. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, konnte sie sich wenigstens gegen ihn verteidigen, da sie ihn jetzt gesehen hat und schlug ihn dann auch in die Flucht.

Als Sya einmal für ein Dorffest ein hübsches Kleid anziehen sollte, weigerte sie sich wie immer lautstark, gab aber schliesslich ihrer Mutter zuliebe nach und setzte sich während des Festes zu den anderen Mädchen aus dem Dorf. Dabei hörte sie ihnen zu, wie sie über Blumen, Jungs und die Zukunft sprachen, schwieg aber andauernd. Als sie gefragt wurde, was sie sich denn für einen Mann wünsche, meinte Sya, dass sie lieber reisen wolle, so wie es ihr Vater getan hat, als sich hier niederzulassen. Vorerst zumindest. Die Mädchen sahen sie aus grossen Augen ungläubig an und lachten sie dann aus, dass sie nicht ganz bei Trost sei und sie irgendwann doch einen Mann finden würde, für den sie die brave Hausfrau sein werde. Trotzig war Sya aufgestanden und zu den Jungs gegangen und hatte sich dort amüsiert, während die Mädchen ihr giftige Blicke zuwarfen, weil sie selbst es nicht so gut mit den Jungs hatten und Sya ihnen aus ihrer Sichtweise 'die Jungs ausspannte'.

Die Jahre vergingen und Sya wuchs schnell heran. Das kleine Mädchen wurde langsam gross, aber sie war nicht zu vergleichen mit den gleichaltrigen Mädchen. Diese interessierten sich nur dafür, wie sie einen Haushalt zu führen hatten, wie Kinder grossgezogen wurden, was für Ehemänner sie wohl haben würden und derartiges. Sya fand das schon immer komisch und absurd. Warum sollte sie zuhause versauern und auf ihren Ehemann warten, während die Kinder spielten, wenn sie doch die grosse weite Welt sehen konnte? Genau mit diesem Gedanken, dem Segen ihres Vaters und dem wehklagen ihrer Mutter im Ohr, verabschiedete sie sich im Alter von 21 Jahren von ihrer geliebten Schwester, ihren fürsorglichen Eltern und dem ganzen Dorf, dessen Einwohner ihr ans Herz gewachsen waren.

Ihre Reisen führten sie bisher Richtung Nordwesten. Wohl wissend, dass sie auf der Hut vor feindlich gesinnten Lebewesen sein muss, scheut sie trotz allem nicht die Weiterreise. Noch ist sie nicht lange unterwegs, erst einige Monate, aber sie ist sich schon jetzt der ganzen Reiserei überdrüssig. Vor allem, da sie keine Reisegefährten hat, mit denen sie plaudern könnte, Unsinn anstellen oder was auch immer. Glücklicherweise ist der Wald nahe, sodass sie sich die Zeit mit Jagen vertreiben kann. Daneben trainiert sie auch oft stundenlang oder aber geht ihrer zweitliebsten Beschäftigung neben Kämpfen und Trainieren nach; dem schlafen. Jetzt hinderte sie schliesslich nichts mehr daran. Keine Mutter, die einen unsanft aus dem Bett warf, damit man beim Wäsche machen half, kein Vater der dachte sie müsse jetzt Holz hacken, weil das ein ebenso gutes Training war, keine kleine Schwester, die sie beschützen musste... Naja... Zumindest bildete sie sich ein, dass alles so viel besser war, obwohl sie ihre Familie schrecklich vermisst und oft an sie denkt, sich fragt ob es ihnen wohl gut geht. Dennoch will sie nicht zurück, bevor sie nicht die grosse weite Welt gesehen hat! Denn auch wenn sie ihre Familie vermisst, will sie Abenteuer erleben. Und wenn diese sich versteckten, würde sie sie Suchen und Finden!

Erst vor einigen Tagen war sie durch das Dorf Alberna gekommen, wo sie sich ein wenig Proviant gekauft und sich für die Nacht ein Gasthaus gesucht hatte. Am folgenden Morgen war sie früh aufgestanden und erstaunlicherweise lag sie nach dem Aufwachen nicht noch ewig im Bett herum. Sie hatte sich schnell auf den Weg gemacht und war nachdem sie bezahlt hatte Richtung Westen gegangen, wo sie nach wenigen Stunden am Waldrand angekommen war. Wie es aussah, war sie am Kapayu Urwald angekommen...

Inventar:
  • zwei Dolche
  • eigens für sie angefertigter Bogen (Geschenk ihres Vaters)
  • leichte Lederrüstung
  • einen Lederbeutel, in dem sie einige kleinere Dinge verstaut
Tierische Begleiter:
hat zurzeit keinen tierischen Begleiter

Einstiegspost:
Der Urwald Kapayu -> Gesucht: Abenteuer
Zuletzt geändert von Tsyalia Laszetaseu am Mittwoch 13. Juni 2012, 23:20, insgesamt 5-mal geändert.

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