Darak Luthrokar

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Darak Luthrokar

Beitrag von Darak Luthrokar » Dienstag 6. März 2007, 15:46

Daraks Steckbrief
Name:
Darak Luthrokar

Rasse:
Mensch

Alter:
38 Jahre

Geschlecht:
männlich

Beruf:
Sklaventreiber, Folterknecht

Heimat:
Kleiner Unterschlupf in Sarma, doch er hält sich selten dort auf. Normalerweise zieht er umher ohne festen Wohnsitz.

Gesinnung:
Neutral böse.
Abweisend und Feindselig.
In Städten verhält er sich vorwiegend friedlich. Darak lässt sich nicht in grundlose Prügeleien verwickeln, da er keine Auseinadersetzung mit der Stadtwache riskieren will.
Auf dem Land, kann er, falls er nach neuen Sklaven sucht, feindselig auftreten oder gar Überfälle verüben.

Magie:
Schattenmagie, schlecht.

Glaube:
Einst begeisterter Diener und Gläubiger Lysanthors der seinen Weg der Wahrheit in Ehren hielt - nun jedoch Verbannter und Gefallener Mönch der alle Arten von Göttern kennt auch an sie Glaubt jedoch ihre Existenz verachtet.

Sprachen:
Sendli

Aussehen:
Die Zeichen der Zeit haben bei Darak deutliche Spuren hinterlassen, sein Gesicht ist von den Wüstenstürmen Sarmas gezeichnet und lässt seine Haut rau wirken. Seine Augen sind eingefallen und verbergen sich unter tiefschwarzen Augenringen. Darak`s Gesicht wirkt fahl und eisig. Seine Augen haben jeglichen Glanz des Lebens verloren und wirken tot.

Darak ist ein kräftig gebauter Mann von einer stattlichen Größe von 1,90 m. Seinen Rücken durchzieht eine lange Narbe, welche von einem massiven Peitschenhieb herrührt.
An seinem Nacken hat er, in einer schon längst vergessenen Sprache, das Wort: „Verdammter“ eintätowiert.
Er hinkt leicht, da man ihm vor langer Zeit das linke Schienbein gebrochen hatte, dieses war nie mehr richtig verheilt, doch er fühlt sich dadurch in keiner Weise eingeschränkt.

Er trägt einen schwarzen, beschlagenen Waffenrock, darunter eine einfache Lederhose und schwarze Stiefel.
Sein einfaches Langschwert trägt er auf dem Rücken, die Peitsche hat er an seinem Ledergürtel befestigt.

Außerdem trägt er einen gehörnten Eisenhelm, welchen er einem toten Söldner gestohlen hat.
Bild

Persönlichkeit:
Darak ist ein äußerst berechnender Mensch und lässt sich nicht durch lästige Gefühle ablenken. Er wirkt kühl und distanziert. Anderen Menschen gegenüber verhält er sich zurückweisend und misstrauisch, dennoch lässt er sich gelegentlich auf Gespräche ein. Durch seine Vergangenheit als Mönch ist für ihn Ruhe und Meditation ein großer Bestandteil seines Seins. Er versucht stets seinen Körper und Geist in Einklang zu bringen. Da er den Glauben an das Gute im Menschen gänzlich verloren hat, empfindet er kaum Mitleid mit seinen Mitmenschen und noch weniger mit sich selbst. Auch wenn er selbst so tut, als könnte ihn nichts berühren, muss er dennoch zugeben, dass er im tiefsten seines Inneren ein trauriger, verstörter Mensch war, der auf seiner Suche nach Glück nur das Schlechte und Dunkle gefunden hatte.

Stärken :
Seine großen Stärken sind Angst und Schmerz. Er hat sich auf diese zwei Gefühle spezialisiert. Er kennt nahezu jede Art von Angst und Schmerz und weiß dies ganz gezielt zu nutzen, zum Beispiel wenn es darum geht den Willen anderer zu brechen.
Er ist kräftig genug um mit Langschwertern und größeren Stabwaffen umzugehen, den Kampf mit dem Langschwert beherrscht er mäßig gut.

Durch Meditation kann er sich für einige Stunden völlig vom Körper abschotten, diese Fähigkeit diente ihm vor allem bei Verhören.

Schon immer hatte er das Gefühl, dass in ihm verborgene magische Kräfte schlummern. Durch seine Fähigkeit, sich lange und intensiv zu konzentrieren, entdeckte er die Schattenmagie an sich, allerdings hat er bisher noch keinen Meister gefunden, der ihm die Magie näher bringen konnte. Manchmal bewegt sich sein eigener Schatten, doch er beherrscht die Kraft nicht.

Schwächen:
Da Darak mehr auf Muskelkraft als auf Gewandtheit setzt, ist er im Kampf ziemlich träge außerdem kann er durch das Hinken nicht sonderlich schnell rennen.

Er hat einen leichten Gehörschaden am linken Ohr, dadurch hört er Gegner, welche sich von hinten an ihn heranschleichend, nur sehr schwer.

Darak leidet unter einer schweren Form von Migräne, welche ihn plötzlich übermannen kann. Dabei wird er gänzlich kampfunfähig, da er in jenem Moment Licht und Geräusche kaum ertragen kann.

Er hat eine seltsame Schwäche für gebratenes Hähnchen.

Lebensgeschichte:
Darak Luthrokar wurde von einer Sklavin auf die Welt gebracht, welche ein Verhältnis mit ihrem Hausherrn hatte. Da der Hausherr um seinen Status und auch um seine Ehe fürchtete, ermordete er die Frau und übergab Darak an ein Kloster. Es war ein kleiner Orden welche dem Gott Lysanthor diente.

Der Abt des Klosters nahm sich dem Jungen an, versuchte ihm die hohen Mönchstugenden und auch die edlen Prinzipien des Ordens wie Aufrichtigkeit und Ehre beizubringen. Darak war ein aufmerksamer und guter Schüler gewesen. Er war ein großer Hoffnungsträger des Ordens, und sollte gar zum Hohenpriester ausgebildet werden. Doch der Abt sorgte sich um Darak, da dieser sehr kaltherzig mit den Tieren umging und anscheinend kaum Mitgefühl empfand. Er war es, der ohne mit der Wimper zu zucken kranke Tiere von ihren Leiden erlöste, indem er ihnen einfach den Kopf abschlug. Doch der Abt glaubte, dass er allein durch die Tugenden und hohen Lehren des Ordens zu einem starken und gutherzigen Priester heranwachsen würde.

Bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahr verbrachte er sein Tun im Dienste des Klosters, lebte ein einfaches und bescheidenes Leben, bis zu jenem Tag, an welchem er in absolute Ungnade gefallen war.

Brundgar, war ein aufbrausender junger Mönch und stets schon eifersüchtig auf Darak gewesen. Die beiden konnten sich schon in der Jugend nicht leiden und Brundgar schmiedete stets neue Pläne um seinen Rivalen in Verruf zu bringen.

Darak hatte zu jener Zeit begonnen sich zunehmend für die Schattenmagie zu interessieren, weil er schon damals glaubte ein Talent dafür zu haben. Im Kloster aber, war jene Art der dunklen Magie strengstens verboten. Dennoch übte er sich in der Magie und vollzog heimlich dunkle Rituale.

Brundgar beobachtete ihn eines Tages bei einem dunklen Ritual und sah nun seine Chance gekommen, seinen alten Rivalen endgültig loszuwerden. Doch Darak sah den Eindringling und eine wütende Rangelei entstand. Aller Hass dieser beiden Männern entlud sich an jenem Tag und in seiner Raserei schlug er Brundgar mit einem Kerzenhalter so unbarmherzig auf den Kopf, dass dieser einen Schädelbruch erlitt und kurz darauf unter elendigen Qualen verstarb.

Vom Kampflärm aufgeschreckt sahen die Mönche jene schändliche Tat und stürzten sich auf den jungen Mönch und versuchten ihn zu überwältigen, doch dieser stellte sich als unglaublich zäh heraus und schlug einige der Ordensbrüder zur Seite, bis ihn schließlich der Schmied mit seinem wuchtigen Schmiedehammer niederstreckte. Er schlug ihm damit so stark auf den Schädel, dass er einen Gehörschaden erlitt und fortan unter heftigen Migräneattacken litt.

Obwohl seine Tat auch für die Bruderschaft unverzeihlich war wurde er nicht hingerichtet, da dies gegen ihre Prinzipien verstieß, stattdessen brannten sie ihm das Wort "Verdammter“ auf den Nacken, damit sich kein Ordensbruder mehr auf ihn einlassen würde.
Ausserdem wurde er aus dem Kloster verbannt und dem Kerkermeister von Pelgar überstellt.

Da der Abt seinen Schützling so sehr liebte wie sein eigener Sohn bat er den Kerkermeister um die Schonung seines Lebens. Im Kerker von Pelgar wurde er zur Auspeitschung und schließlich dann auch zum doppelten Beinbruch durch einen Eisenhammer verurteilt und dann zur anschließenden Strafarbeit in den Eisenminen Pelgars gezwungen.

Darak hatte nichts mehr. Er wurde zum Krüppel geschlagen, von seinen einzigen Bezugspersonen verbannt und seine Tugenden zerbrachen genau so wie auch seine Knochen unter den Schlägen gebrochen waren. Seine neuen Bekanntschaften waren üble Verbrecher und Mörder. Anfänglich konnte er in den Minen kaum stehen, da ihn die gebrochenen Beinen nicht trugen. Die Soldaten rechneten damit, dass er bald sterben würde. Doch Darak war unglaublich zäh und hielt sich.

Der brutale Alltag in den Minen ließen seine Gefühle sterben und er wurde genau so kalt wie das Eisenerz, welches er tagtäglich schürfte. Hätte er seine Hoffnung ins Gute nicht aufgegeben, wäre er wohl an der unbarmherzigen Realität in jenen Minen gestorben. Das einzige was ihn am Leben hielt war seine Sturheit.

Durch die Knochenarbeit wurde er immer kräftiger und er schlug mittlerweile genau so unbarmherzig auf das Eisenerz wie auf das Fleisch seiner Mithäftlinge ein. Die Soldaten scherten sich nicht ob ein Häftlinge von einem anderen umgebracht wurde.Heute war es der andere, morgen war man es selbst. Leben und Tot gingen dort Hand in Hand. Es gab genug Gesindel in Pelgar, so dass sich die Soldaten nicht um ihren Erznachschub sorgen mussten.

Anfänglich trauerte er um sein eigenes Schicksal, doch irgendwann war auch dies ihm egal. Er hatte sich selbst genau so wenig zu sagen, wie allen anderen Lebewesen auf Celcia. An einem Ort wo täglich gemordet und geprügelt wurde, erstarb auch seine letzte Tugend und er war nur noch ein Schatten seiner selbst.

Das Einzige, was er aus seinem alten Leben im Kloster mitnahm, war seine Faszination für die Schattenmagie und die Meditation.

Mit einigen der Verbrecher freundete er sich an, wobei Freundschaft dort ein sehr labiles Gut war.

Mit ihnen reiste er nach seiner Entlassung, er hatte die vollen 10 Jahren seiner Strafe abgearbeitet, nach Sarma. Die beiden waren Sklavenhändler und wiesen ihn nun ihn jene dunkle Arbeit ein.

Er lernte den Kampf mit dem Langschwert und außerdem zeigten sie ihm, wie die Psyche der Menschen funktionierte und wie man sie systematisch gefügig machen konnte. Mit ihnen streifte er nun quer durchs Land immer auf der Suche nach neuen Opfern. Er verspürte kein Mitleid mit ihnen. Gold war das einzige was für ihn zählte.

Eines Tages aber wurden sie von einem Trupp Soldaten aufgespürt und gejagt, seine beiden Komplizen wurden im Getümmel getötet er selbst floh nach Sarma. Von da an arbeitete er allein. Es kam so, dass in Sarma ein Folterknecht gesucht wurde. Darak meldete sich und bekam die Stelle, er machte seine Arbeit mit unvorstellbarer Durchschlagskraft. Er brachte auch den Willensstärkste Mann zum reden.

So schlug er sich viele Jahren mal besser mal schlechter durch. Das wichtigste für ihn war, dass er nicht Hunger leiden musste, dies genügte ihm auch schon.

Seid seiner Entlassung hatte er sein Gewissen durch mehrere Morde belastet, die er teilweise aus Not oftmals aber auch aus "Spass" begangen hatte.

Der Wunsch die Schattenmagie zu erforschen und zu erlernen drängte sich ihm immer stärker auf. Schließlich überlegte er einen Schattenmagier zu suchen, der ihm die Kunst der Magie näher bringen konnte. Die Schattenmagie würde ihm bei seiner Arbeit sicherlich von großem Nutzen sein … außerdem hatte er immer noch eine Rechnung mit dem Kerkermeister von Pelgar offen. Den Beinbruch hatte er diesem Mann nämlich nie verziehen. Er wusste nicht einmal dessen schändlichen Namen, noch ob er überhaupt noch dort arbeitete, doch er wusste, dass er ihn irgendwann töten würde.

Inventar:
Neunschwänzige Peitsche mit Nieten, einfaches Langschwert, Geldbeutel, Waffenrock, Eisenhelm, Stiefel, langes Seil.
Zuletzt geändert von Darak Luthrokar am Montag 10. Dezember 2007, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Darak Luthrokar

Beitrag von Darak Luthrokar » Sonntag 9. März 2008, 21:28

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