Auf der Suche nach dem Turm

[Luziver]

Luziver schaute Kazel verwirrt an. "Luziver hat keine Angst! Luziver macht sich Sorgen!..." sagte sie und schaute sich wieder um. Dann stand sie auf und lief unruhig hin und her und schaute sich immer noch um.
Als sie Gob aber nich sehen konnte setzte sie sich ans Feuer. Luziver schaute zu Khorak. <b>Ein Stock!...</b> Das kleine mädchen musste nich lange suchen und hatte einen Stock gefunden. Sie hatte Khorak beobachtet wie er ein STück Hase an den Stock gespiest hatte und machte es ihm nach. Sie stand auf und ging zu einem Beerenstrauch, sie pflückte ein par Beeren und steckte diese auch an den Stock. Dann setzte Luziver sich wieder ans Feuer und hielt dann den Stock mit dem Fleisch und den ganzen Beeren ins feuer.

[Gast]

Als Khorak seinen gebratenene Hasen genüslich verdrückt hatte, legte er sich einen Schritt entfernt hin. So das er aber noch die anderen beobachten konnte.

<b>Ich bin in Sicherheit, wenn gleich eine von Luzivers Beeren explodiert</b>

[Luziver]

Als Luziver den STock wieder aus dem Feuer nahm, sah sie wie die oberste Beere brannte. Erst fuchtelte das Mädchen rum, um so das feuer aus zu machen, dann pustete sie leicht und plötzlich flog die; inzwischen kohlenraben schwarze, dampfende und heiße; Beere gegen Kazels Stirn. Luziver schuate zu ihm. "Tut mir leid! Luziver wollte das nicht!..." das kleine mädchen wollte noch etwas sagen, nur dazu kam es nicht. Denn sie bemerkte wie einige Beeren vibrierten. "Oh,oh..." sagte sie nur, und schon explodierten einige der vielen Beeren an Luzivers Stock und es flogen nach mehreren lauten kleinen Knällen die Beeren fetzten durch die Gegend. " Knallerbsen!" sagte sie und lächelte matt. Sie hoffte dass die anderen nicht die Gedult verlieren würden. Vorallem hoffte sie es bei Kazel, denn sie hatte schon so ein schlechtes Gewissen da sie die Narben gesehen hatte, dann hatte sie eben ausversehen eine noch glühende Beere gegen seine Stirn gepustet und dann sind ein par Knallerbsen explodiert und hatten alle die in der Nähe waren eingesaut. Luziver war am schlimmsten eingesaut. "Ist Luziver ein böses Mädchen?" fragte sie etwas unsicher und schaute die anderen an.

[Kazel Tenebrée]

Kazel brodelte wie die heiße Beere auf seiner Stirn, die nun einfach abfiel und einen dunklen Punkt hinterließ.
Er wischte sich mit dem immer noch feuchten Ärmel über die Stirn. Zum einen, um den Beerenfleck wegzubekommen, zum anderen, weil es furchtbar brannte, weil die Beere so heiß gewesen war.
Er war im Begriff, aufzustehen und Luziver einen Klaps zu geben. Doch als er sie so schuldbewusst und von noch mehr Beeren verschmiert da sitzen sah ... als sie fragte, ob sie böse war, da verflog seine Wut.

<b>Die Kleine hat wirklich Angst ... und du Blödmann hast ihr vorhin gedroht, ihr das Leben zu nehmen! Kein Wunder, dass sie immer sofort eingeschüchtert ist, wenn ihr ein Unfall passiert. Wie viele ihr wohl schon gedroht haben in ihrem Leben?</b>

"Sei das nächste Mal einfach vorsichtiger ...", brachte Kazel als einzige Antwort heraus. Er bemerkte, dass er noch nichts gegessen hatte, suchte sich ebenfalls einen Stock und spießte ein Stück des Eichhörnchens daran auf.

[Luziver]

Das Mädchen nickte. "Luziver versucht nicht mehr böse zu sein! Luziver ist gehorsam und passt jetzt besser auf!" sagte sie und hielt wieder den Stock ins Feuer. Dann kontrolierte sie ob das Fleisch schon durch war, und aß es schnell auf und die vielen Beeren die am Stock aufgespießt waren verschlang sie auch. Dann nahm sie sich noch ein Stück vom Hasen und spießte diesmal noch einen Wurm auf und ein Insekt. Dies hielt sie nun ins Feuer und nach einer weile war es durch und Luziver aß das Stückchen vom Hasen und noch den Wurm und das Insekt. <b>Wo Gob jetzt ist? Soll ich ihm auch was zu Essen mitbringen? Er mag auch Beeren!</b> Luziver lächelte matt und schaute sich wieder um.

[fremder Mann]

Erneut wurde die Gruppe beobachtet.
Mit großer Belustigung sah Gob zu, wie Luzivers Beeren nach der Reihe explodierten. Beinahe hätte er laut auflachen müssen, doch gelang es ihm, den Zwang zu lachen zu unterdrücken.
Schließlich wurde der Goblin müde und verließ die nächste Umgebung der Heldengruppe. Er wollte schließlich nicht, dass sie ihn in der Früh fanden und überraschten.
<b>Gute Nacht, kleines Mädchen.</b>

Und kurze Zeit nachdem Gob gegangen, oder besser gesagt gehumpelt war, fielen auch Shantih, Kazel, Khorak, Leon und die kleine Luziver in einen ruhigen, festen Schlaf und fühlten sich deshalb am nächsten Morgen frisch und munter.

[Kazel Tenebrée]

Kazels Schlaf war nicht ganz so ruhig wie der der anderen.
Wieder hatte er diesen seltsamen Traum von dem Turm, der Hütte und dem Mann, der ein gigantisches Tor verschloss.
Kazel wälzte sich im Schlaf, drehte sich und atmete heftig, bis er unsanft erwachte und mit gehetztem Blick die Umgebung musterte. Alle anderen schliefen noch.

<b>Wir müssen diesen Turm finden ... allein schon, damit ich wieder meine Ruhe finde. Diese Träume treiben mich sonst in den Wahnsinn.</b>

Er atmete mehrmals tief durch, versuchte, seinen Geist zu beruhigen, ehe er sich wieder ins Gras legte – nahe an Shantih heran. Dann wurde er erneut mit Schlaf gesegnet und dieses Mal war er traumlos und ruhig.

[Luziver]

Luziver schrak aus ihren schlaf. Erschrocken sah sie sich um. Ein komisches Gefühl, das sie nicht kannte, strömte durch ihren Körper. Das Mädchen bekam plötzlich Angst und ihr flossen die Tränen über die Wangen. Still schweigend kniete sie und ihr liefen die glitzernden Tränen übers Gesicht. Luziver hatte erst ein komisches Gefühl, dann bekam sie davor Angst und sie konnte ihre Tränen nicht mehr stoppen. Es schien als ob sie völlig abwesend wäre, sie starrte einfach in die Leere des Waldes und ihre Tränen flossen nur die Wangen runter, aber sie schluchtzte nicht, sie saß einfach nur schweigend da; und gab kein laut von sich; und ihre Tränen liefen nur. <b>Was war das?</b> Luziver sah sehr erschrocken aus.

[Erzähler]

<i>[Alle Schlafenden erhalten 6% ihrer Lebensenergie zurück, ausgenommen natürlich diejenigen mit voller Lebensenergie <img src="http://images.rapidforum.com/images/i24.gif" border="0"> ]</i>

[Kazel Tenebrée]

Kazel erwachte erneut aus seinem Schlaf, aber dieses Mal nicht durch Träume geweckt. Er war einfach wieder recht gut erholt. Nun, er fühlte sich noch nicht perfekt, aber er war auch nicht mehr müde.

Langsam öffnete er die Augen und sein erster Blick fiel auf Shantih, die sich in seinen Mantel gekuschelt hatte und noch immer schlief.
Er hob die Hand uns strich zaghaft, aber sanft über ihre Wange. Dann streckte er sich und richtete sich auf.

Ein erster Blick über ihr Lager zeigte ihm Luziver, die schon wach war, ganz still da saß und ... weinte!

<b>Was hat sie denn? Sie sieht so erschreckt aus ... ist jemand in der Nähe? Hat sie einen Feind gesehen?</b>

Kazel zog seinen Dolch. Er vermisste seine Wurfsterne, mit ihnen konnte er aus Entfernung angreifen und war auch besser.
In der Hocke schlich er um die schlafenden Orks herum zu Luziver.

"Was ist los?", fragte er leise, während sein Blick über die ganze Lichtung glitt und nach Feinden Ausschau hielt.

[Luziver]

Luziver schaute langsam zu Kazel. " Lebe ich noch? Bin ich nicht tod?" fragte sie mit leiser und fiebsiger und stockender Stimme. "Dieses gefühl" Dieses Gefühl hat mir Angst gemacht! Ich weiß nicht was passiert ist! Aber ich hatte dieses gefühl! Es kam mir vor-es kam mir so vor- es kam mir vor als ob ich nicht mehr in meinem Körper wäre! Ich hatte solche ANgst! Und ich <i>habe</i> solche Angst! Dieses gefühl!" Das Mädchen wirkte sher erschrocken und ängstlich. Ohne dass sie es merkte flossen ihr die Tränen aus den Augen über die Wangen. Sie winkelte ihre Beine an und umschlang diese mit ihren Armen. Dann kniete sie sich hin und hielt sich die Arme, als ob sie sich selbst umarmen würde. Sie sah noch immer sehr schockiert zum Boden. "Ich bin so allein! Ich war schon immer allein! Und ich werde immer allein bleiben! Jeder verstoßt mich!" murmelte sie.

[Kazel Tenebrée]

<b>Ähm ... ich werde einfach nicht schlau aus ihr.</b>

Kazel schaute Luziver an, die sich selbst umarmte und wimmerte.

<b>Sie fühlt sich allein ... verstoßen? Wie du dich selbst gefühlt hast, du Trottel!</b>

"Äh ... aber Luziver ... du bist doch garnicht allein. Wir sind doch da für dich ... wir äh verstoßen dich nicht."

Kazel wusste nicht, was er dem Mädchen sonst sagen sollte. Er war nicht die Person für Seelenheil, Probleme besaß er selbst genug. Flüchtig schaute er über dei Schulter zu Shantih. Wenn sie nur wach wäre, sie könnte Luziver sicher besseren Beistand leisten.
Kazel entdeckte, dass Leon aufgewacht war. Schulterzuckend sah er in seine Richtung und zeigte auf die weinende Luziver.

[Luziver]

"Jeder hatte mich verstoßen! Jeder bis auf Großmutter..Aber dieses Gefühl! Bitte mach es weg! Ich will nicht mehr! Es macht mir Angst! Es ist, als wäre ich nicht mehr in meinem Körper! Bitte, ich brauche Hilfe! es macht mir Angst! Ich will nicht mehr!" sagte Luziver immer noch mit leiser und sehr verängstigter Stimme. Sie schien abwesend zu sein, aber dennoch ihre Umgebung warzunehmen. <b>Ich brauche Hilfe!! Warum hilft mir keiner?</b>

[Kazel Tenebrée]

<b>Oh, verdammt, was soll ich denn jetzt machen? Da bin ich ja zum richtigen Zeitpunkt aufgewacht ... wunderbar!</b>

Kazel kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er wusste keine Lösung aus dieser Situation heraus. Einsam und allein in der Stillen Ebene leben, das konnte er. Aber einem kleinen Mädchen die Angst nehmen ...?
Er hatte ihr doch schon gesagt, dass er, Leon, Shantih ... naja, vielleicht sogar Khorak für sie da sein würden.

"Du glaubst mir nicht, was ich sage ... weil ich <i>dir</i> gestern gesagt habe, dass du meinen Worten keinen Glauben schenken sollst."

<b>Da hast du dich böse in Brennesseln gesetzt, Kazel! Idiot!</b>

"Äh, aber was ich eben gesagt hab, kannst du ruhig glauben. Wenn wir dich nicht mögen würden, hätten wir dich doch längst verstoßen ... also, ich meine, ..." <b>Toll formuliert, du Genie!</b>

Kazel raffte sich auf und legte Luziver die Hand auf die Schulter. "Du gehörst doch zu uns ... du bist doch ein Teil der Gruppe. Ähm, außerdem ..." Und dann flüsterte er: "... du musst doch mein Geheimnis wahren, schon vergessen? Und bei Leon auf der Schulter sitzen, Shantih helfen und mit Khorak ... naja, du hast wichtige Aufgaben. Ich weiß nicht, was ich noch sagen kann, um dich aufzumuntern, also lachst du am besten wieder."

Kazel stand auf. "Magst du wieder Beeren zum Frühstück? Oder soll ich dir einen Hasen jagen?" Er steckte den Dolch weg und ging zum Beerenstrauch, ohne auf Luzivers Antwort zu warten.

<b>Hoffentlich beruhigt sie sich wieder.</b>

[Luziver]

Luziver legte die Hand an der Stelle wo Leon sie leicht gekniffen hatte. "Es tat weh. Dieses gefühl ist immer noch in mir." sagte sie tonlos und schaute dann zu Kazel, dann wieder zum boden. "freunde. freunde sind nicht nur Tiere sondern auch andere Wesen. Ihr seid Freunde. Luziver, ich vertraue euch. " langsam fing sie sich wieder. Erst jetzt merkte sie dass sie noch etwas müde war und erst jetzt merkte sie dass sie geweint hatte. " Danke..." meinte sie zu Kazel und Leon. Und sie nickte Kazel zu als er frate ob das Mädchen Beeren haben möchte. "Ihr seid da!..." <b>Warum fühle ich mich so alleine?...</b> Erst lächelte sie matt. dann, um den anderen einen Gefallen zu tun. Zwang sie sich wieder ganz fröhlich zu sein, bis sie wirklich das von eben vergas. Das Mädchen stand auf und hopste fröhlich um Leon herum und summte vor sich hin.

[Luziver]

Luziver lächelte und nickte dem Ork zu. "OK!!" Rief sie. Und als Leon sie wieder runter lies, umarmte sie ihn kurz und rannte zu Khorak. "KOOOOHHRRRRAAAAAAAAAKKK!!!!!" rief sie und sprang auf ihn drauf. Aber als sie merkte dass er noch schlief schaute sie ihn kurz schief an. ( Ich nehme mal an dass er seinen helm aus hat^^ ) Das Mädchen sah sich kurz um. dann hatte sie kleine Stöckchen in der Hand. Zwei steckte sie jeweils in ein Nasenloch von Khorak, zwei weitere in seinen Mund und nochmals zwei in die Ohren. Dann stand sie auf und hopste zu Kazel. "Beeeeeeerrrreeeeennnn" sagte sie nur und schaute sich um, dann aber hopste sie um Kazel rum und summte vor sich hin.

[Kazel Tenebrée]

Kazel hatte bereits eine Hand voll Beeren zusammengesammelt, als Luziver angehopst kam und wie ein junges Reh um ihn herumsprang. Sie freute sich, rief immer wieder "Beeereeeen!" und lachte vergnügt.

Kazel verzog eine Miene, er sah aus als wäre ihm die ganze Sache unangenehm, allerdings zeigte sein Mund, den er zu einer dünnen Linie gepresst hatte, dass er es über sich ergehen lassen würde, ohne ein Wort zu sagen.

Er sammelte einfach weiter Beeren ein und kümmerte sich auch nicht darum, als Luziver begann, ihm die Beeren direkt aus der Hand zu stibitzen.

Schließlich gab er es doch auf, drehte sich zu Luziver um. Er schaute sie an, als hätte er in eine Zitrone gebissen, aber hielt ihr die Beeren entgegen. "Hier. Guten Appetit."

[Luziver]

Luziver sah Kazel schief an. "Warum sagt ihr alle nicht, dass ihr Luziver nicht mögt. Warum sagt ihr nichts? Luziver ist das schon gewohnt! Ihr müsst euch nicht verstellen um Luziver nicht wehzu tun. Luziver merkt sowas! luziver sieht sowas! Und Luziver weiß dass ihr sie nicht mögt, dass ihr mich nicht mögt. Luziver geht, wenn ihr wollt. Ihr wollt ja bestimmt das Luziver geht, also wird Luziver ein braves Mädchen sein, euch gehorchen und gehen. " sagte das kleine Mädchen und sah Kazel tief in die Augen. "Ihr müsst nicht so tun als ob ihr mich mögt! Ihr könnt ruhig sagen dass ihr Luziver nicht mögt! Luziver ist das schon ihr Leben lang gewohnt..." sie schaute noch eine weile in kazels Augen, dann drehte sie sich um und ging hinter einen Baum und setzte sich dort hin. Luziver hatte ihre beine angewinkelt, schlang ihre Arme um diese und schaute geradeaus in die Leere. "Wo bist du nur Gob?" fragte sie sich und starrte weiter in die Leere.

[Kazel Tenebrée]

Kazel hatte Luzivers traurige Augen gesehen, als sie gemeint hat, es wäre nicht schlimm, dass keiner sie mochte. Er fühlte sich seltsam. Und schuldig. Er hatte das Gefühl, in ihrer Gegenwart immer das Falsche zu sagen. Etwas, das ihr entweder Angst, Trauer oder Schrecken brachte.
Jetzt sah er sie, wie sie unter dem Baum hockte, die Beine angewinkelt und einfach vor sich hin starrte. Und ... es tat ihm leid.

<b>Es bräuchte mich nicht kümmern. Niemand bräuchte mich etwas kümmern ... aber seit Leon mich gerettet hat und Shantih mich ... </b>

Kazel ging zu Luziver, noch immer hielt er in einer Hand die Beeren. Er lehnte sich an den Baum und begann zu erzählen: "Weißt du, du redest oft ziemlich seltsam vor dich her. Manchmal bist du fröhlich und dann wieder furchtbar traurig. Du erschreckst dich vor Blut und im nächsten Moment kämpfst du wie eine Furie mit irgendeiner Magie oder so. Das verwirrt mich manchmal, aber das heißt nicht, dass ich oder Leon, Khorak oder Shantih dich nicht mögen. Ich ... weiß nicht wie es den anderen geht, aber bei mir ist es wohl so, dass ich damit einfach nicht so recht umgehen kann. Du bist immer so fröhlich und aufgedreht, hinterfragst alles und zeigst eine Menge Neugier. Alles Dinge, die jemand wie du haben sollte ... meine Kindheit war nicht so fröhlich. Deshalb weiß ich oft nicht, wie ich reagieren soll, wenn du so spielerisch in der Gegend rumspringst oder summst. Aber ich mag dich trotzdem, weißt du. Und die anderen bestimmt auch."

Kazel streckte die Hand aus und ließ den ganzen Haufen Beeren in Luzivers Schoß fallen. Dann wuschelte er ihr durch die Haare und setzte sich neben sie an den Baum. Er schaute auf das Lager, wo Leon sich streckte, Khorak noch immer schlief und Shantih sich enger in seinen Mantel kuschelte.
"Ich glaube, es war kein Zufall, dass wir uns alle getroffen haben ...", murmelte er kaum hörbar.

[Luziver]

"Luziver weiß nie wei ich mich in eurer Gegenwart verhalten soll. Luziver weiß nicht wie sie es, wie ich es erklären soll. ..." dann verschwand plötzlich wieder das Kindliche und die andere persönlichkeit kam zum vorschein. "Weißt du, Luziver und ich, wir sind verschiedene Persönlichkeiten. Sie ist unschuldig und ein richtiges Kind, aber ich, ich bin misstrauisch und so. Die Luziver, die unschuldige, die weiß nichts von meinen Taten, aber ich weiß ihre. Es ist ziemlich kompliziert, aber so ist es. Sie ist sehr verletzlich und erst jetzt erkennt sie die verschiedensten Gefühle; sie wusste nie was trauer, schmerz, mitleid und all das ist. Diese Gefühle sind in ihr, aber sie weiß nicht die richtigen Worte dafür. Aber wir beide wissen nicht was freude ist, alles posetive haben wir eigentlich nie kennen gelernt. Die Luziver die ihr kennt, sie ist einfach fröhlich ohne das Wort zu kennen. wie schon gesagt; es ist sehr kompliziert. ich rede auch anders als sie, wie du schon bestimmt gemerkt hast. Und um uns beide Luziver auseinander zu halten, schlage ich vor dass ihr mich Lucy nennt. Die kindliche und fröhliche Persönlichkeit ist Luziver..-" dann war sie plötzlich wieder kindlich und fröhlich"- Jah. Kompliziert-dingens da. "sagte sie und lächelte Kazel an. " Danke für die Beeren Kazel!" Luziver aß ein par Beeren und reichte dem Mischling auch welche. 2Hier nimm! Lecker! Sind süß! Aber die explodieren nicht! nein, das sind keine Knallerbsen..." sagte sie lächelnd und aß noch welche. "Ich frage mich wo Gob ist..." murmelte das kleine Mädchen und schaute zu den Beeren. "Gob mag auch Beeren..." murmelte sie nochmals.

[Kazel Tenebrée]

Kazel war wieder verwirrt. Zwei Persönlichkeiten? Lucy und Luziver?
Dieses Mädchen verwirrte ihn nur noch mehr. Er versuchte aber, sich nichts anmerken zu lassen, nahm stattdessen die Beeren entgegen, die sie ihm anbot und lauschte ihrem Gemurmel über jemanden namens Gob.

<b>Komischer Name ... wer heißt denn so?</b>

"Ich werde versuchen, es mir zu merken – Luziver? Oder bist du jetzt ... äh ... Luzy?" Auf Luzivers verwirrten Blick hin, sagte Kazel schnell: "Nun, Luziver, das sind aber leckere Beeren. Wer ist Gob? Ach, eigentlich nicht so wichtig, was? Lass uns zu den anderen gehen und sie wecken. Wir sollten die Reise bald fortsetzen."

<b>Nicht, dass wir nochmal rasten und schlafen müssen. Diese Träume sind mir unheimlich.</b>

[Luziver]

"Gob ist ein Freund. Nur, weiß ich nicht mehr wo er ist. Er war die kleine Getsalt die die Beeren leergegessen hat. Er ist lieb!" sagte Luziver und lächelte. Sie stand auf. "Komm Kazel! Die anderen wecken! " das Mädchen hopste zum kleinen Lager und schaute sich um.