Die Universität

Hier lernen schon die Kinder wie man mit Magie und besonderen Gegenständen umgeht. Jeder Bewohner hat diese Universität schon besucht, einige wurden weiter gefördert und sind nun mächtige Magier
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Re: Die Universität

Beitrag von fremder Mann » Sonntag 10. Dezember 2006, 22:17

<i>@Anezka</i>

Adelmund nickte freundlich. Anezkas Antwort war für ihn zufriedenstellend. Sie hatte verstanden, was er ihr hatte erklären wollen und das erfüllte sein Herz mit tiefer Freude. Nicht viele konnten so zwischen den Zeilen lesen wie diese Kriegerin.

Frohlockend sagte er: "Ihr habt mich gewarnt und ich habe mich auf dieses Spiel eingelassen. Wir haben beide daraus gelernt und sind beide dennoch bereit weiterzuspielen." Adlemund behielt sogar Recht, denn schon tauchte die nächste Frage aus Anezkas Mund auf. Sie wollte mehr von der Universität sehen.

"Nun, vielleicht sollten wir einmal die Kammer der Meisterin Jolanta Synapse aufsuchen", schlug der Magier vor. "Wenn Euer Freund Thror Thrainssohn erfolgreich war, wird er sich bei Jolanta aufhalten. Sie ist die hiesige Runenmeisterin, obwohl der Zwerg auch andere dieser Kunst hier antreffen könnte. Aber Jolanta zählt zur besten ihrer Kunst – zumindest hier in Zyranus."

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Re: Die Universität

Beitrag von fremder Mann » Sonntag 10. Dezember 2006, 22:29

Adelmund konnte sich ein Glucksen nicht verkneifen, als sich Anezka bei ihm einhakte. Er genoss ihre Gesellschaft, auch wenn sie keine Magiekundige war. Sie hatte so eine liebreizende und dennoch stürmische Art, dass sich der Magier ihr kaum entziehen konnte.

<b>Das Alter spielt keine Rolle. Ich könnte mich sicher mit einem Zauber verjüngen. Außerdem scheint sie auch meine Anwesenheit zu begrüßen.</b>

Beinahe mit tänzelnden Bewegungen führte Adelmund Constellano d'Artinell Anezka die Wendeltreppe hinab und einen langen Gang entlang. Irgendwann erreichten die beiden die Tür zu Jolantas Runenkammer.
Adelmund klopfte. Ein kraftvolles "Herein!" ertönte und der Magier schob die Tür auf. Die beiden betraten einen Raum, der vollgestopft zu sein schien mit Gegenständen, auf denen Dutzende Runen eingelassen, eingeprägt und aufgemalt waren. Schriftrollen und Bücher türmten sich zu wackelnden Stapeln und in all dem Chaos saßen zwei Zwerge. Eine Frau – das musste Jolanta Synapse sein – und ein Mann, der sich als Thror herausstellte.

Grüßend schüttelte Adelmund die Hand der Runenmeisterin und suchte sich dann einen freien Sitzplatz, was sich nicht gerade als trivial erwies.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Sonntag 10. Dezember 2006, 23:54

Adelmund nickte freundlich. Auch er hatte den Worten Thrors mit steigendem Interesse gelauscht. "Welch vorzügliche Idee! Jolanta Synapse, Ihr werdet ein hervorragendes Geschäft machen. Auch wenn ich glaube, dass nicht viele Bürger unserer Stadt sich mit Waffen ausrüsten werden, so könnten wir sie doch weiterverkaufen. Die Bergstadt Dessaria im Nordwesten könnte sich für Eure Arbeit interessieren." Dann schaute der Magier Anezka an. "Außerdem wäre es eine sehr feine Sache, wenn diese junge Dame hier Zyranus noch ein wenig mit ihrer Schönheit beglückt."

Jolanta hob überrascht eine Augenbraue und kicherte hinter vorgehaltener Hand. Thror meinte ein leises "Adelmund, alter Schwerenöter" von ihr zu hören, doch dann wandte sich die zwergische Meisterin an Anezka. Sie bat sie, sich mehrmals zu drehen und musterte sie genau. "Kräftig ist sie ja. Stärke ist wichtig, wenn man am Amboss arbeitet. Gut. Ich erkläre mich einverstanden. Jetzt brauchen wir nur noch einen Ort, an dem die Schmiede aufgebaut werden kann."

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 12. Dezember 2006, 00:10

Jolanta ringelte ihre feuerroten Locken und Adelmund kratzte sich am Bart. Magiekundige taten wohl häufig derartige Bewegungen, wenn sie nachdachten.

"Hier in der Universität kann ich niemanden unterbringen. Dieses Semester sind sämtliche Studentenzimmer belegt. Einen solchen Andrang hatten wir seit Jahren nicht mehr", meinte die Runenmeisterin und schaute fragend zu Adelmund. Der Magier kratzte noch immer seinen kräuseligen Bart. Auch er schien schwer zu überlegen. "Ich selbst habe ein kleines Häuschen im Wohnviertel der Stadt. Ich bewohne es nicht einmal, da ich seit Jahren hier an der Universität in meinem Professorenzimmer übernachte. Das Sofa dort ist sehr bequem. Vielleicht könntet ihr in meinem Haus unterkommen, allerdings müsste ich erst sämtliche Gerätschaften forträumen lassen. Ihr müsst wissen, ich nutze die Räumlichkeiten, um meinen ... magischen Plunder abzustellen. Ja, man kann ihn wirklich als Plunder bezeichnen, aber davon trennen möchte ich mich ungern. Wenn ihr mir helft, die Sachen hierher zur Universität zu transportieren, lasse ich euch beide gern in meinem Haus wohnen – umsonst versteht sich. Haltet es nur sauber und sorgt dafür, dass die Ratten nicht meine Unterlagen anknabbern." Er lächelte Thror und vor allem Anezka freundlich zu. Vermutlich hatte sich Adelmund nur ihretwegen zu dieser Entscheidung durchgerungen.

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Re: Die Universität

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 12. Dezember 2006, 01:25

Adelmund nickte. "Natürlich zeige ich euch den Weg. Und ich glaube, ich habe auch schon eine Idee, wie Ihr zu Eurem feuerfestem Frischluftraum kommt, Herr Thrainssohn." Der Magier wandte sich an die Runenmeisterin. "Werte Jolanta Synapse, seid so gut und schickt mir die Studenten der Feuer- und Erdmagie in mein Haus im Wohnviertel der Stadt. Ich brauche ihre Unterstürtzung, um Eure Schmiede anzulegen." Die Runenmeisterin erklärte sich bereit. Sie würde die jungen Magierlehrline sofort nachschicken, doch zuvor musste sie einige Dinge für Thrors Ausbildung zusammensuchen.

"Euer Feund, der Echsenmensch, was ist mit ihm? Soll Jolanta den Magiern der Universität eine Nachricht zukommen lassen, wo er euch finden kann?"
Jolanta erklärte sich auch dazu sofort bereit. Oxayotl würde Anezka und Thror also mit Leichtigkeit finden können. Wenn nicht, so sollte er im Raum der Runenmeisterin warten, bis Thror wieder dort eintraf.

"Ich schlage vor, wir machen uns gleich auf den Weg. Es gibt eine Menge aus dem Haus zu räumen. Folgt mir." So verließen Thror und Anezka vorerst die Universität der Magie und machten sich, angeführt von Adelmund Constellano d'Artinell auf den Weg zu dessen bescheidenem Haus, welche Definition "bescheiden" auch immer für sein Heim haben sollte.



<i>[weiter in Wohnviertel (einer von euch darf das Thema eröffnen <img src="http://images.rapidforum.com/images/i25.gif" border="0"> )]</i>


@Nimuniél:

Die Universität war ein beeindruckender Gebäude im zentralen Bereich der Stadt Zyranus. Er erhob sich auf einem künstlich geschaffenen Plateau aus weißem Stein. Vor dem gewaltigen beinahe kugelförmigen Universitätsgebäude befand sich der Universitätsplatz, auf dem die gelehrigen und wissensdurstigen Besucher wie auf einer breiten Promenade spazieren und sich angeregt unterhalten konnten. Der Platz war aus weißen Marmorplatten errichtet und links und rechts säumten hohe Sockel mit seltsamen Gebilden den Weg wie eine Allee. Mehrere Treppen führten auf den Platz, der am Fuß des Plateaus mit Erlen, Birken und Kiefern bepflanzt war. Nun, in der Nacht, war der Platz leer und verlassen, nur der kugelförmige Bau schimmerte schwach in der Dunkelheit.
Nimuniél stieg eine der Treppen empor um den Universitätsplatz zu betreten. Die Umgebung beeindruckte den Mischling so sehr, dass er die kleine Gestalt vor sich zunächst gar nicht bemerkte.
Es war eine Zwergin mit feuerroten, lockigen Haaren, die in ein goldschimmerndes Gewand gekleidet war. Auf einer Schärpe, welche die überraschend wohl proportionierten Hüften der Zwergin schmückte, erkannte der Mischling fremdartige Runen.

„Guten Abend, junger Wanderer! So spät noch auf der Suche nach Wissen? Ungewöhnlich, sehr ungewöhnlich. Aber durchaus beeindruckend. Seit ihr Student dieser altehrwürdigen Universität oder seit ihr neu in der Stadt? Ich habe euch noch nie hier gesehen! Mein Name ist übrigens Jolanta Synapse. Ich bin Runenmeisterin hier an der Universität.“

Die hübsche Zwergin verbeugte sich knapp.

„Verratet ihr mir den euren und euer Anliegen hier?“
Zuletzt geändert von fremder Mann am Freitag 2. März 2007, 17:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Montag 5. März 2007, 11:48

Jolanta lachte schallend.

„Für die Sicherheit? Nein, dafür bin ich nicht verantwortlich! Dafür ist eigentlich niemand so recht verantwortlich. Sagen wir es so: Die Universität ist durchaus in der Lage, auf sich selbst aufzupassen.“

Sie sah ihn freundlich an und Nimuniél hatte den Eindruck, dass sie ihn einschätzte.

„Meister des Windes nennt ihr euch? Hihi, lasst das nicht Meister Torben hören…er würde euch nur so zum Spaß einmal über den Campus wehen. Er ist, nun, ein wenig eigen.
Ich dagegen bin wegen einiger Studien privater Natur noch hier, war aber auf dem Weg nach Hause. Wenn ihr nach Wissen sucht, kann ich euch nur einen Besuch in der Universitätsbibliothek ans Herz legen. Soweit ich weiß, verwaltet Meister Bosper den größten Bestand an Büchern in Celcia…und den vollständigsten. Worüber auch immer ein Buch oder eine Schriftrolle verfasst wurde, ihr könnt euch sicher sein, dass die Bibliothek über mindestens eine Abschrift verfügt, wenn nicht sogar über ein Original.
Wenn ihr mich jetzt entschuldigen wollt? Meine Familie wartet bereits auf mich!“

Sie verbeugte sich und verschwand dann unterhalb der Treppe, die Nimuniél gerade hinauf gestiegen war.
Er sah ihr kurz nach und wandte sich dann wieder dem großen Universitätsgebäude zu. Ob die Bibliothek wohl leicht zu finden war?

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Re: Die Universität

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 7. März 2007, 13:17

Nimuniél erwachte, als ihn jemand an der Schulter rüttelte.

„He!“

rief eine dunkle Stimme,

„Das hier ist nicht der Schlafsaal, sondern die Bibliothek. Und Bücher sind auch keine Kissen!“

Der Mischling brauchte einen Moment um völlig zu erwachen und sah dann in ein bärtiges Gesicht, welches, der Kleidung nach zu urteilen die der Mann trug, einem Magier gehörte. Der Mann mit dem braunen Vollbart starrte ihn unfreundlich an.

„Also wirklich! Einfach auf den Büchern einzuschlafen! Seit froh dass ihr keine Seiten verknickt habt! Dann hätte ich euch geholfen! Überhaupt, was ist denn das für ein Aufzug für einen Studenten dieser ehrwürdigen Universität?! Eine Rüstung! Und auch noch zwei Schwerter! Das ist wirklich zuviel! Waffen in meiner Bibliothek!! Das werde ich wohl dem Kanzler melden müssen. Jungejunge, das wird ein Nachspiel haben! So benimmt sich ein Student nicht!“

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 8. März 2007, 16:29

Meister Bosper, der bärtige Hüter der Bibliothek, starrte Nimuniél böse hinterher.

„Wie man so mit altehrwürdigen Büchern umgehen kann. Ungeheuerlich! Außerdem hätte er sich als Besucher anmelden müssen.“

Er schüttelte den Kopf.

„Naja, wenigstens ist nichts weiter passiert.“

Er wandte sich an Iaren, die sich recht höflich bei ihm vorgestellt hatte.

„Nun, junge Dame, ich bin der Bibliothekar, dass ist richtig. Wie kann ich euch denn helfen?“



Nimuniél wanderte währenddessen durch die Bibliothek und stellte die Bücher zurück, als er erneut angesprochen wurde, diesmal von einer jüngeren Magierin.

„Kann ich euch helfen? Ihr seht aus, als ob ihr etwas spezielles sucht. Möglicherweise kann ich euch helfen!“

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Freitag 9. März 2007, 12:20

@Iaren:

Meister Bosper, der Bibliothekar, lächelte freundlich.

„Wir wären eine schlechte Bibliothek, wenn wir nicht etwas Schreibmaterial hätten! Dort vorne neben dem Eingang findet ihr Papierbögen, Schreibfedern und Tintenfässchen. Nehmt euch was ihr braucht, aber denkt daran Feder und Tinte wieder zurück zu stellen, wenn ihr fertig seid!“

Er deutete auf einen kleinen Tisch, der neben dem Zugang zur Bibliothek stand. Tatsächlich stapelten sich dort Schreibutensilien, die offenbar zum allgemeinen Gebrauch bestimmt waren. Merkwürdig, dass Iaren sie beim hereinkommen nicht wahr genommen hatte.

„Tja, etwas über die Stadt…hmmm. Also Zyranus ist schon sehr alt, und die ersten Anfänge liegen im Dunkel der Vergangenheit verborgen. Vor etwa 500 Jahren begann man hier, erste Aufzeichnungen über die Stadt anzufertigen. Damals bestand die Stadt nur aus einer Ansammlung von Hütten und einem hölzernen Fort. Zyranus war damals ein Zufluchtsort für Magier aus dem ganzen Land, denn schon damals waren wir bei der breiten Masse der Bevölkerung, die nicht magisch begabt war, nicht sehr hoch angesehen. Allerdings gab es damals auch viele Nichtmagier in Zyranus. Weit mehr als heute. Mit der Zeit wuchs die Stadt, eine erste Befestigungsanlage wurde gebaut und ein Magierrat übernahm die Macht hier. Vor etwa 200 Jahren war die Zeit des großen Umbruchs, und die Stadt wie ihr sie heute seht wurde erbaut. Auch die neue, sich selbst verteidigende Stadtmauer und der Turm der Magie stammen aus dieser Zeit. Damals wurden auch die Stadtwachen abgeschafft, denn das gesamte Stadtgebiet wurde verzaubert, so dass ein Verbrechen sofort bemerkt und der Verbrecher sofort gestellt werden kann.“

Meister Bospers Miene verdüsterte sich.

„Bisher hat das auch gut funktioniert, aber vor einigen Wochen kam es zu einem Diebstahl, bei dem unser Zauber versagt hat und auch die Abgesandten des Rates -sie sind so etwas wie die jetzigen Stadtwachen- haben bei dieser Sache keine gute Figur gemacht. Wir mussten tatsächlich Hilfe von außerhalb akzeptieren. Aber genug davon! Also wie gesagt, vor 200 Jahren wurde die ganze Stadt erneuert und auch der Grundstein für die Universität wurde gelegt. Die Universität gab es zwar schon vorher, aber sie war nie in einem einzigen Gebäude untergebracht sondern über das Stadtgebiet verteilt. Wie ihr unschwer von außen erkennen konntet ist das Gebäude etwas besonderes, selbst die magische Kraft der Baumeister konnte die Bauzeit nicht unter 20 Jahre verkürzen.“

Er sah Iarens irritierten Gesichtausdruck.

„Ja, viele wundern sich, aber die Universität ist größer als es den Anschein hat. Es gibt hier gewaltige unterirdische Kavernen. Sie sind nötig, um gewisse Forschungen betreiben zu können. Aber dort finden sich auch Lagerräume und Büros und auch Lehrsäle, für die oberirdisch kein Platz war. Schließlich brauchen auch die anderen Gebäude hier in der Stadt ihren Platz. Habt ihr noch weitere Fragen?"

Meister Bosper war offensichtlich in seinem Element. Immer, wenn er mit Wissen um sich werfen konnte und er geneigte Zuhörer hatte, begann er wie ein Wasserfall zu reden und war kaum noch zu stoppen. Seine Vorlesungen waren berühmt-berüchtigt, da er die angesetzte Vorlesungszeit grundsätzlich überzog.



@Nimuniél:

Die junge Magierin sah Nimuniél mit einem koketten Augenaufschlag an.

„Studentin?“

lachte sie mit glockenheller Stimme,

„Ihr schmeichelt mir, Fremder! So jung bin ich dann doch nicht mehr! Ich bin Bibliothekarin und arbeite hier mit Meister Bosper.“

Sie verbeugte sich knapp.

„Tara Montague, Ritualmagierin!“

stellte sie sich vor.

„Ihr sucht also etwas über Drachen, Luftmagie, merkwürdige Geschehnisse und Meister Torben. Das ist eine merkwürdige Mischung, wenn man einmal von Torben und der Luftmagie absieht. Nun, wir haben Bücher zu allen Arten von Magie hier im Bestand. Auch Bücher über Drachenkunde, wenngleich nur wenige und von minderer Qualität was den Inhalt angeht. Wenn ihr mich fragt sind die Autoren dieser Bücher Quacksalber und Phantasten, die sich ihr angebliches Wissen über Drachen aus den Fingern gezogen haben. Nicht die Mühe wert, ihre Bücher auch nur aufzuschlagen.“

Sie winkte ab.

„Was wollt ihr denn von Meister Torben? Er unterrichtet hier an der Universität Windmagie. Knorriger alter Mann, aber sehr mächtig. Und er verträgt keine Kritik. ist von sich selbst sehr überzeugt und denkt, er sei der mächtigste Windmagier in ganz Celcia. Möglich dass es so ist, aber dann frage ich mich wieso er keinen Sitz im Magierrat hat.“

Darauf, dass er mehr über sie wissen wollte und sich für seine Aufdringlichkeit entschuldigte, ging sie nicht weiter ein.

<b>So nicht, mein Bester! Du magst zwar ein knackiges Kerlchen sein, aber ein bisschen mehr musst du schon investieren, wenn wir beide mal ausgehen sollen!</b>

dachte sie.



@Asmodeus:

Etelin ging neben ihm und redete irgendetwas über seine Ausbildung. Eigentlich hörte Asmodeus gar nicht zu, er war viel zu sehr damit beschäftigt nach seiner neuen Flamme Ausschau zu halten. Etelin schüttelte seinen Kopf darüber und ließ den Stab wieder auf Asmodeus Kopf fallen. Dieser beschwerte sich wieder, doch Etelin ließ sich davon gar nicht beirren. Er ging einfach weiter und bog dann zielstrebig in die Bibliothek ab. Meister Bosper unterhielt sich gerade mit Iaren. Die beiden gesellten sich zu ihnen.

„Seid gegrüßt, Meister Bosper. Ich werde euch auch gar nicht lange aufhalten. Sind die Bücher über die dämonischen Wesen und über die Alchemie immer noch dort wo ich sie vermute oder habt ihr wieder umgeräumt?“

Der Bibliothekar nickte nur und war froh als Asmodeus und Etelin weiter gingen. Der faulige Geschmack verschwand aus dem Mund von Iaren und Meister Bosper. Die beiden unterhielten sich weiter.

Asmodeus ging Etelin hinterher. Er sah kurz Nimuniél in einem Gang stehen doch sie gingen weiter. Etelin bog in einen der hinteren Gänge ab und blieb vor einem großen Regal stehen. Dann begann er einige Bücher heraus zu ziehen und sie Asmodeus zu geben. Dieser stöhnte kurz als das 7 Buch auf seinen Armen landete. Es hatte Titel wie: Die inneren Dämonen“ oder „Was tun wenn ich besessen bin?“.

„Gut das dürfte reichen. Dann wollen wir zu den Alchemiebüchern.“

Er ging in einen anderen Gang und Asmodeus folgte ihm langsam. Dort wurden ihm nochmals 4 Bücher auf die anderen gelegt.

„Dann wollen wir mal wieder gehen.“

Eine andere Frau vermerkte was Etelin auslieh und packe die Bücher dann in eine Tasche.

„Hier kann man die Bücher nicht einfach nach Hause saubern. Deshalb musst du sie wohl oder übel tragen!“, meinte Etelin und ging wieder weiter.

Sie verließen die Universität und machten sich auf den Weg zum Park.


[weiter am Turm der Magie Das Haus im Park]
Zuletzt geändert von Erzähler am Freitag 9. März 2007, 12:41, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Die Universität

Beitrag von Erzähler » Dienstag 13. März 2007, 16:03

Meister Bosper grinste.

„Ah, da hatte ich also doch das richtige Gefühl! Ihr seid eine Magierin! Nun, wir wären eine schlechte Universität der Magie, hätten wir keinen Luftmagier. Ich denke Meister Torben wäre der richtige. Wenn er euch nicht weiterhelfen kann, dann kann es niemand. Ich werde euch zu ihm bringen!“

Doch entgegen Iarens Erwartung bewegte er sich nicht vom Fleck sondern wedelte nur mit der rechten Hand in der Luft herum. Zunächst geschah nichts, doch dann erschien neben dem Mann eine geisterhafte Gestalt. Meister Bosper deutete auf die durchscheinende Gestalt.

„Mein Freund hier wird euch zu Meister Torben bringen, folgt ihm einfach! Auf Wiedersehen!“

Er verbeugte sich und im gleichen Moment glitt der Geist an Iaren vorbei in Richtung Ausgang.

Iaren folgte der Gestalt mit einem mulmigen Gefühl im Bauch, schließlich war ihre letzte Begegnung mit einem Geist weniger erfreulich verlaufen. Das Wesen führte sie durch die verwinkelten Korridore und Räume der Universität und blieb dann schließlich vor einer Tür stehen.

„Meister Torben findet ihr dort drinnen. Gehabt euch wohl!“

sagte eine Stimme die von weit her zu kommen schien, und dann löste sich die Gestalt auf.

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Re: Die Universität

Beitrag von fremder Mann » Mittwoch 14. März 2007, 16:36

Niemand antwortete auf Iarens klopfen, und sie wollte bereits enttäuscht den Rückweg antreten, als plötzlich die Tür mit einem gewaltigen Ruck aufflog und an der Wand zerplatzte. Fana flatterte erschreckt weg und Iaren starrte irritiert auf die Trümmer der Tür, als sich eine kleine Gestalt in ihr Blickfeld schob.
Ein Gnom! Er sah kopfschüttelnd die Reste der Tür an, aus deren Angeln gerade noch ein Stück Holz bröckelte.

„Hm…ich sollte wieder dazu übergehen, die Tür wie ein normaler Gnom zu öffnen. Das ist jetzt schon die dritte Tür in diesem Monat…der Hausmeister wird mich umbringen…obwohl diese Naturmagier ja eigentlich friedliche Burschen sind.“

Er wandte sich von dem kleinen Trümmerhaufen ab und sah irritiert Iaren an.

„Ach ja, genau. Ihr hattet geklopft. Womit kann ich euch denn helfen? Geht es um die Luftmagieprüfung nächste Woche? Ich habe es den anderen schon gesagt und ich sage es euch auch noch einmal! Ich kann euch keinen Tip geben was der Prüfungsrat abfragen wird und sehen will!“
Zuletzt geändert von fremder Mann am Mittwoch 14. März 2007, 16:37, insgesamt 1-mal geändert.

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