Das Studenten-Dorf

Hier lernen schon die Kinder wie man mit Magie und besonderen Gegenständen umgeht. Jeder Bewohner hat diese Universität schon besucht, einige wurden weiter gefördert und sind nun mächtige Magier
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Epitos Dailo
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Das Studenten-Dorf

Beitrag von Epitos Dailo » Samstag 7. August 2010, 02:44

[Epitos kommt von Die große Bibliothek .]

Epitos verließ die Bibliothek, nachdem er in ihr einen Schwächeanfall erlitt und der Bibliothekar ihm riet sich auszuruhen statt mehr zu lernen, in Richtung seines Zimmers im Studenten-Dorf.
Ihm wurde nach dem was ihm widerfahren war klar, dass er sich wirklich ausruhen sollte, es waren immerhin nur noch wenige Tage bis zu den Prüfungen.
Nachdem der Bibliothekar ihm außerdem sagte, dass er bereits sämtliche Bücher der Luftmagie in der Bibliothek gelesen hatte und sich keine Sorgen machen sollte, wirkte Epitos deutlich entspannter.

Während Epitos durch das Studenten-Dorf schlenderte, vorbei an den einfach gehaltenen Häusern, begegneten ihm einige andere Studenten, welche ebenfalls durch das Dorf gingen.
Die meisten waren jüngere Studenten, mussten sich doch die Studenten seines Jahrganges auf die Prüfungen vorbereiten. Einige davon musterten Epitos und warfen ihm seltsame Blicke zu.
Während Epitos also zu seinem Wohnraum im Dorf ging, schnappte er auch den einen oder anderen Wortfetzen auf. Manche Studentinnen seufzten und schwärmten etwas wie: „Hast du ihn gesehen? Er soll Jahrgangsbester sein und dennoch sieht er so gut aus“. Von den Studenten kam eher etwas abfälliges wie: „Pah, schaut euch den an, hält sich für zu schlau zum lernen, der denkt wohl er sei bereits gut genug. Den würde ich zu gerne auf seinen Platz verweisen!“ ,was aber eher nur von denen kam, die gerade pubertierten, einige Jahre jünger waren und ein sehr aufmüpfiges Verhalten an den Tag legten.
Epitos schenkte so etwas aber kein Gehör, zum einen sah er keinen Sinn in einem Kräfte messen, denn er wusste wie es Ausgehen würde, zum anderen waren Frauen für Epitos bisher uninteressant,
sie waren zwar hübsch und gebildet, aber es fehlte immer das Gewisse etwas.

Als Epitos allerdings vor dem Haus stand, in dem er sich ausruhen wollte, vernahm er etwas, dem er Gehör schenkte. Während Epitos nämlich die Tür öffnen wollte, spürte er wie jemand ihn an sein Handgelenk fasste, fest hielt und seinen Namen sprach. „Epitos, dürfte ich kurz mit dir sprechen?“, die Stimme klang verzweifelt, zittrig, ein wenig ängstlich, doch vor allem, war es eine weibliche Stimme.

Als Epitos zurückblickte, sah er eine Frau, in seinem Alter, die ihn hilfesuchend anblickte. Er kannte sie flüchtig, sie war in seinem Jahrgang und studierte ebenfalls Luftmagie.
Allerdings hatte er noch nie mit ihr gesprochen und wusste auch sonst nichts über sie. Er blickte mit seinen blauen Augen in die ihren, runzelte die Stirn und fragte sich, was sie wohl von ihm wollte.
Epitos antwortete ohne zu zögern: „Natürlich, aber lass uns zu erst ins Haus gehen, dort ist es wärmer.“ Er lächelte und versuchte sie dadurch irgendwie zu beruhigen, wirkte sie doch etwas aufgelöst.
Während sie ins Haus gingen vernahm er schon so gleich wie über ihn geredet wurde. „Hast du das gesehen? Er hat sie sogar angelächelt.“ oder, „Ist sie seine Freundin? Sie ist zwar hübsch, aber er hat doch noch nie Interesse an einer Frau gezeigt.“, war nur etwas von dem was man hören konnte. Aber darum kümmerte er sich gar nicht, ihn interessierte im Moment nur was die Frau wohl von ihm wollte.

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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Gestalt » Montag 9. August 2010, 00:00

Zur Freude des alten Bibliothekars schien sich der junge Dailo dazu entschlossen zu haben, seinem Ratschlag folge zu leiste und sich etwas mehr auszuruhen. Der Schwächeanfall, welche Epitos in der Bibliothek erlitten hatte, war ein deutliches Zeichen dafür, dass er sich in den letzten Tagen und Wochen wohl doch etwas überanstrengt hatte - schließlich war er kein Übermensch und irgendwann würde sich der Körper schon bemerkbar machen und das einfordern, was er benötigte. Und genau dies war geschehen, als der Adept weiter seiner Leidenschaft, das Lesen über und das Erlernen der Windmagie, frönen wollte.

So verließ Epitos den Raum und schlug den Weg zurück zum großen Eingangsportal der Akademie ein. Dabei kam er durch unzählige Gänge, welche aus festem Stein erbaut waren, in regelmäßigen Abständen waren Fackelhalterungen angebracht, in welchen jedoch flammenlose Lichter die Wege erhellten. Ebenfalls schritt er an unsagbar vielen Türen vorbei, welche zumeist in irgendwelche Unterrichtsräume führten. Einige davon kannte er selbst, denn in ihnen hatte er sehr viel Zeit des Lernens und des Studieren verbracht - bald aber sollte diese Zeit ein Ende finden.
Schließlich erreichte er das große Eingangsportal und schritt hinaus an die frische Luft. Seine Füße trugen ihn die Treppen hinab und er lenkte seinen Gang zurück ins Studentendorf, welches direkt südlich auf dem Gelände der Akademie erbaut worden war und wo die Studenten der älteren Semester einquartiert waren.

Als Epitos die Siedlung erreichte, musste er wohl erkennen, dass er hier nicht allein war. Überall liefen und standen andere Studenten der Akademie herum und unterhielten sich, tauschten Lernmethoden aus oder verglichen ihre Ergebnisse bei diversen Aufgaben. Allerdings gehörte sämtliche Jugendliche jüngeren Semestern an, denn jene aus seiner Altergruppe waren zumeist damit beschäftigt, sich auf die bevorstehenden Prüfungen vorzubereiten, wie er ja schon in der Bibliothek gesehen hatte. Hier und da unterbrachen aber die Jüngeren ihre Unterhaltungen und wandten ihre Aufmerksamkeit offensichtlich dem vorbei Schreitenden zu. Auch konnte er diverse Sätze und Fetzen aus den nun neu entstandenen Unterhaltungen aufschnappen und was er da zu hören bekam, war meist nur Spott und Hohn - zumindest von den Jungs. Die Mädchen hingegen brachten eher ihre Bewunderung für den jungen Mann hervor, zu welchem Epitos in den letzten Jahren herangereift war.

Jedoch schien er kaum irgendeine Reaktion auf das Gehörte zu zeigen, denn er schritt einfach weiter. Sein Ziel lag kurz vor ihm und schon nach wenigen Minuten hatte er das einfache Gebäude erreicht, in welchem er sein Zimmer hatte. Gerade schien er eben jenes betreten zu wollen, da erklang eine Stimme hinter ihm und er konnte spüren, wie ihn jemand an der Hand packte.
"Epitos, dürfte ich kurz mit dir sprechen?", meinte die weibliche Person, welche ihn aufgehalten hatte. Sie wirkte verzweifelt und verängstigt. Irgendetwas musste wohl nicht stimmen. Er kannte diese Frau, wenn auch nur flüchtig, denn sie studierte mit ihm zusammen die Kunst der Luftmagie, jedoch hatten sie kaum irgendwelche Worte miteinander gesprochen. Um so mehr war seltsam, dass sie genau jetzt auf ihn zukam und ihn um ein Gespräch bat.
"Natürlich, aber lass uns zu erst ins Haus gehen, dort ist es wärmer.", antwortete er ihr und sie nickte zustimmend.
Kaum dass sie das Haus betreten hatten, entrann der Kehle der Dame ein Schluchzen, aber schnell legte sie eine Hand vor den Mund, sodass sie ihre Gefühle noch bei sich behielt, bis sie in dem Zimmer des Studenten angekommen waren. Dort allerdings angekommen. dauerte es kaum wenige Augenblicke, bis sie ihren Tränen nicht mehr Herr wurde und sie diese einfach heraus lassen musste.

"Ich... ich... weiß... einfach... nicht... nicht... mehr weiter.", schluchzte sie und wischte sich mit dem Saum ihres Ärmels über die Augen. "Ich... bin... so... so verzweifelt... Bi... bitte kannst du... du mir vielleicht... helfen?"
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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Epitos Dailo » Dienstag 10. August 2010, 02:05

Während Epitos mit seiner Mitstudentin das Haus betrat und die Tür hinter sich schloss, vernahm er bereits ein Schluchzen. Er blickte in ihre Richtung, sah allerdings nur ihren Rücken. Er ging auf sie zu und sagte ihr das sie ihm Folgen solle. Epitos führte sie dann die Treppe hoch in Richtung seines Zimmers. Während sie durch die Gänge des Hauses gingen, musterte Epitos seine Begleiterin und verlor sich in seinen Gedanken.
Seltsam, ich habe nie wirklich mit ihr zu tun gehabt, kenne weder ihren Namen, noch ihre Herkunft und doch kommt sie in ihrer Verzweiflung zu mir. Ich schätze mal es hat irgendwas mit den Prüfungen zu tun, aber was wenn es etwas ganz anderes ist? ... Sollte ich ihr überhaupt helfen? ... falls sie denn überhaupt Hilfe will ... statt sie zu jemandem schicken den sie besser kennt? ... Aber sie schien sich sicher zu sein das sie mit mir sprechen wollte... Naja, schauen wir erst einmal was sie denn überhaupt möchte.
Nach kurzer Zeit kamen die beiden schließlich zu einer Holztür, vor der Epitos halt machte. Es war das Zimmer in dem er sich eigentlich Ausruhen wollte.
„ Ich glaube, du bist die erste Weibliche Person, die dieses Zimmer jemals betreten hat, schon irgendwie seltsam. “, scherzte Epitos und lächelte dabei seine Begleitung an.
Dann öffnete er die Tür und bat sie herein. Als Epitos schließlich auch das Zimmer betrat, bemerkte er sogleich wie sie zu weinen begann.
Ich... ich... weiß... einfach... nicht... nicht... mehr weiter.“, schluchzte sie. „Ich... bin... so... so verzweifelt... Bi... bitte kannst du... du mir vielleicht... helfen?
Als wenn er das schon tausende Male gemacht hatte, legte er schützend seine Arme um sie und drückte sie fest an sich.
Er tat es Instinktiv, wusste nicht wieso oder warum, aber hatte irgendwie das Gefühl das richtige zu tun und er wollte nicht das sie so verzweifelt war.
In dieser Position konnte Epitos sogar einen leicht süßlichen Duft wahrnehmen, der sein Herz zum rasen brachte. Nach mehreren Minuten, in denen seine Begleiterin sich beruhigt zu haben schien, löste er seine Arme welche er um sie gelegt hatte und führte sie zu einem Stuhl, damit sie sich erst einmal setzen konnte. Er kniete neben ihr und fragte verwundert : „Wobei soll ich dir denn eigentlich helfen?“ „Bist du dir überhaupt sicher das ich der Richtige bin?“, fragte er auch.
Epitos blickte sie an, sie wirkte sehr verzweifelt, aber wie sollte er ihr helfen?
Er war zwar der begabteste in seinem Jahrgang was die Luftmagie angeht, aber dann hätte sie genauso gut einen der Professoren um Hilfe bitten können.
Und was andere Themen anging war er auch nicht sehr erfahren, aber er hatte bereits seinen Entschluss gefasst, er würde ihr Helfen, so gut er konnte.
Immerhin kam sie in ihrer Verzweiflung zu ihm, was Epitos irgendwie schmeichelte. Während er überlegte, richtete er sich wieder auf und blickte sie an.
So wie sie auf dem Stuhl kauerte, wirkte sie wie das hilfloseste Geschöpf was er jemals gesehen hatte. Aber jetzt, obwohl sie so verzweifelt war, realisierte auch Epitos wie hübsch diese Frau doch war. Sie war sicherlich eine der schönsten Frauen die er jemals gesehen hatte, ihre langen, schwarzen Haare, ihr perfekt geformter Körper, aber woran dachte Epitos hier eigentlich.
Eine Frau ersuchte seine Hilfe und er bekam ganz wirre Gedanken, er schüttelte leicht den Kopf um wieder einen klaren Kopf zu fassen, dann kniete er sich wieder vor der Frau nieder und fragte scherzhaft: „Wie lautet eigentlich dein Name? Verzeih das ich in so einer Situation Frage, aber der Austausch von Namen ist doch in Gesprächen sehr nützlich.“

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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Gestalt » Samstag 14. August 2010, 20:36

Sie waren nun in Epitos Zimmer im Studentendorf der Universität der Magie angekommen und kaum, dass sie den Raum betreten und die Tür geschlossen war, brach die junge Adeptin in Tränen aus. Sie würgte sie sich paar Worte hervor, welche von ihrem ständigen Schluchzen unterbrochen wurden. Dennoch war ihre Aussage zu verstehen gewesen und es dauerte keine wenigen Augenblicke, bis der junge Mann bereits bei ihr war und sie, ohne auch nur etwas zu sagen, in seine Arme genommen hatte. Sie war sich der Nähe zwischen ihnen bewusst, doch war ihre Trauer zu groß, als dass sie nun einen Rückzieher gemacht hätte und so standen die beiden - ein Junge und ein Mädchen im entsprechenden Alter - eng umschlungen da. Sie schluchzte herzerweichend, aber es dauerte nicht mehr als fünf oder zehn Minuten, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte. Offenbar hatte die innige Umarmung von Epitos geholfen, sodass sie einigermaßen ihre Fassung wiedergefunden hatte. Dann löste der Junge seine Arme von ihr und führte sie zu einem Stuhl, wo die junge Frau platz nahm.

„Wobei soll ich dir denn eigentlich helfen? Bist du dir überhaupt sicher das ich der Richtige bin?“, fragte er sie und blickte das verzweifelt aussehende Mädchen vor sich an.

Sie hob ein wenig ihren Kopf, sodass ihre verweinten Augen nun deutlich zu sehen waren und führe ihre langen dunklen Haare auf der rechten Seite hinter ihr Ohr, denn sie waren ihr bereits vor einigen Augenblicken direkt ins Gesicht gefallen. Dann holte sie noch einmal tief Luft, füllte ihre gesamten Lungen damit, um sich etwas von ihrer Ruhe zurück zu holen und dafür zu sorgen, dass ihre Stimme nicht dermaßen anfing zu zittern.
"Ich... danke dir Epitos Dailo.", begann sie endlich zu sprechen. Vielleicht würde sie ihm endlich verraten, was denn nun der genaue Grund dafür war, dass sie so verzweifelt zu ihm gekommen war. "Ich bin Anne de Fein und wir kennen uns vom Unterricht. Ich studiere hier ebenfalls Luftmagie, genauso wie du. Aber das ist jetzt nebensächlich." Sie strich sich erneut ihre Haare aus dem wunderschönen, zärtlichen Gesicht, benutzte diesmal beiden Hände dazu und fixierte sie gekonnte mit einem elastischen Band im Nacken. Ihre tiefblauen, leuchtenden Augen wandten sich wieder ihrem Gegenüber zu, welcher sich nun in die Hocke, genau vor sie begeben hatte. "Ich... ich habe schreckliche Neuigkeiten von meinen Eltern und meinem Bruder aus Pelgar bekommen... Die... die Stadt wird angegriffen, aber wohl nicht nur von Außen. Genaues weiß ich nicht, aber natürlich mache ich mir jetzt große Sorgen um meine Familie. Ich weiß, dass du mir dabei nicht helfen kannst und ich habe bereits mit dem Professor darüber gesprochen. Er meinte, ich können derzeit sowieso nichts unternehmen und ich solle mich auf die Prüfungen vorbereiten, quasi als Ablenkung, dass ich mir nicht die ganze Zeit Gedanken darüber mache, aber... aber..." Sie verstummte kurz, denn ihre Stimme überschlug sich wieder, als sie gerade den Grund ihres Besuchs bei Epitos nennen wollte. Sie schwieg für einen Moment und Stille breitete sich aus - eine peinliche, unangenehme Stille. "Also... naja... die Sache ist die, dass ich mich, seit ich diese schrecklichen Neuigkeiten bekommen habe, einfach auf überhaupt nichts mehr konzentrieren kann. Mir fallen die einfachsten Dinge bei der Anwendung der Luftmagie nicht mehr ein und das JETZT!"

Erneut füllten sich ihre Augen mit Tränen und es dauerte nur den Bruchteil eines Augenblick, bis die salzige Flüssigkeit erneut über ihre Wangen lief. Sie schlug sich ihre Handflächen vor ihr anmutiges Gesicht und verbarg somit die tränenden Augen. "Wie... wie nur... soll ich mich auch konzentrieren können... der... der Mann... hat... hat leicht reden!", fügte sie von Schluchzern unterbrochen ihre Geschichte an und schaffte es aber wieder sich einigermaßen zu beruhigen. Mit einem Taschentuch wischte sie sich kurz die Tränen aus ihren Augen und hob dann ihre blauen Pupillen direkt zu Epitos' Gesicht. "Kannst... kannst du mir vielleicht irgendwie, auf irgendeine Art und Weise helfen?"
Hoffnung machte sich in ihrem Gesicht bemerkbar, als sie ihren Gegenüber so ansah und auf eine Reaktion wartete.
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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Epitos Dailo » Freitag 27. August 2010, 23:01

Epitos lauschte dem was die Magierin, welche sich als Anne de Fein vorstellte zu sagen hatte. Er war mehr oder weniger schockiert.
Anne hat ein ernsthaftes Problem. Wie soll sie sich auch auf etwas konzentrieren können, wenn sie nicht weiß wie es ihrer Familie geht ?
" Lass mich kurz überlegen Anne, ich bin sicher mir wird etwas einfallen um dir zu helfen." Epitos lächelte dabei, um ihr ein gewisses Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.
Dabei stand er auf und begann im Raum auf und ab zu gehen, er legte seine Hand an sein Kinn und stütze den Arm mit seiner anderen Hand ab, typisch für ihn wenn er dabei war über etwas nachzudenken.
Anne's Problem ist das sie sich nicht konzentrieren kann. Wenn ich es irgendwie schaffen könnte, ihr dabei zu helfen, dass sie sich wieder auf das Lernen und die bevorstehende Prüfung fokussieren kann, wäre es ein leichtes ihr gleichzeitig noch dabei zu Helfen und ihr Sicherheit zu verschaffen. Aber was könnte man tun?
Epitos war sichtlich vertieft in das Problem und man konnte ihm den Schwächeanfall in der Bibliothek nicht mehr anmerken. Er wollte einfach helfen, aber was konnte er tun?

Nach mehreren Minuten in denen Epitos nachdenklich durch den Raum ging, ging ihm ein Licht auf.
" Ich hab's, Anne! " Rief er freudig und strahlte sie dabei an.
" Ich kenne mich zwar nicht damit aus. Aber wie wäre es wenn wir es mit Runenmagie versuchen? Wenn ich mich nicht täusche ist das was dir fehlt die innere Ruhe, weil du so in Sorge um deine Familie und aufgewühlt bist. Deswegen kannst du dich nicht richtig konzentrieren und genau für so etwas gibt es eine Rune die dir Helfen könnte.
Wenn alles klappt, müsstest du dich besser konzentrieren können und zur Sicherheit kann ich dir dann noch ein wenig helfen zu üben, wenn es dich denn nicht stört.
Das einzige was nun fehlt ist ein Runenmagier, aber da wir in Zyranus, der Stadt der Magier, sind, sollte das kein Problem sein, wir könnten einfach in die Universität gehen und einen Runenmagier fragen ob er uns helfen kann. Oder kennst du vielleicht sogar einen Runenmagier?" ,als Epitos damit fertig war, Anne seine Idee zu erklären, musste er erst einmal durchatmen, so hastig hatte er gesprochen. Dabei fuhr er sich kurz durch die Haare und blickte Anne erwartungsvoll an. "Nunja, alles in allem, denke ich ist das ein ganz solider Plan. Oder was denkst du?"

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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Gestalt » Sonntag 5. September 2010, 21:39

Anne konnte beobachten, wie Epitos damit begann im Raum auf und ab zu gehen. Er hatte sich offenbar dafür entschieden ihr zu helfen, oder zumindest erst einmal über das Problem nachzudenken und genau das tat er auch in diesem Moment. Das Mädchen blieb auf dem Stuhl hocken, auf welchem sie sich nieder gelassen hatte und folgte ihrem Klassenkameraden mit den Augen. Hin und wieder wandte sie jedoch ihre Aufmerksamkeit von dem Adepten ab, denn sie bekam das Gefühl, als würde sie ihn anstarren und so nahm sie das Quartier in Augenschein, wobei sie es eigentlich gar nicht wirklich wahrnahm. Zu viel ging ihr im Kopf herum und dann erwischte sie sich häufig selbst dabei, wie sie Epitos immer wieder anschaute. Er war wirklich ein hübscher junger Mann, der dann endlich erneut seine Stimmer erhob:

"Ich hab's, Anne!", meinte er und fügte gleich seine Erklärung an. "Ich kenne mich zwar nicht damit aus. Aber wie wäre es wenn wir es mit Runenmagie versuchen? Wenn ich mich nicht täusche ist das was dir fehlt die innere Ruhe, weil du so in Sorge um deine Familie und aufgewühlt bist. Deswegen kannst du dich nicht richtig konzentrieren und genau für so etwas gibt es eine Rune die dir Helfen könnte.
Wenn alles klappt, müsstest du dich besser konzentrieren können und zur Sicherheit kann ich dir dann noch ein wenig helfen zu üben, wenn es dich denn nicht stört.
Das einzige was nun fehlt ist ein Runenmagier, aber da wir in Zyranus, der Stadt der Magier, sind, sollte das kein Problem sein, wir könnten einfach in die Universität gehen und einen Runenmagier fragen ob er uns helfen kann. Oder kennst du vielleicht sogar einen Runenmagier?"


Bei diesem Vorschlag weiteten sich ihre Augen. Zwar hatte sie nicht wirklich daran gedacht mit Magie ihre Ängste zu unterdrücken, aber warum eigentlich nicht?!? Sie waren angehende Zauberer und befanden sich in der Stadt der Magier. Warum also sollte sie diesen Vorteil nicht nutzen?
Eifrig nickte sie Epitos zu, wobei ihr das dunklen und zugleich hell schimmerndes Haar ins Gesicht fiel und wieder zurück geschleudert wurde.
"Die Idee ist super.", meinte sie und schaffte es sogar zu sagen, ohne auch nur irgendeinen Schluchzer von sich zu gegen. "Damit sind die Sorgen und Ängste zwar nicht weg, aber ich kann mich wieder auf die Prüfungen konzentrieren und sobald ich sie bestanden habe, kann ich sehen was ich unternehmen kann."

Ganz offensichtlich fand die Idee bei Anne großen Anklang, wobei allerdings gleich das nächste Problem aufkam. Wo sollten sie jetzt einen Runenmagier finden? Zwar befanden sie sich in der Universität der Magie und sicherlich würde hier der ein oder anderen Runenmagie-Student herum laufen, aber wer sagte ihnen denn, dass sie ausgerechnet jetzt, wo sie einen brauchten, auch einen fanden? Aber einen Versuch konnten sie ja unternehmen.
"Also, ich kenne jetzt keinen Runenmagier persönlich, aber vielleicht finden wir ja einen der Professoren an der Universität.", stimmte sie dem Vorschlag von Epitos zu und erhob sich von ihrem Stuhl. "Lass uns gleich los gehen und unser Glück versuchen." Sie schritt schon zur Tür und war im Begriff, eben jene zu öffnen, als sie noch einmal kurz inne hielt und sich zu dem Adepten umdrehte. "Und natürlich würde ich mehr sehr freuen, wenn du mir nachher noch etwas beim Üben helfen würdest." Zwar zeigte sich kein Lächeln auf dem schönen Gesicht der jungen Frau, aber doch war der verweinte Ausdruck verschwunden. Offenbar tat es ihr gut, den erdachten Plan in die Tat umzusetzen und vielleicht half auch schon, das die Gegenwart von Epitos vorhanden war.
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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Epitos Dailo » Montag 6. September 2010, 23:30

Während Epitos Anne seine Idee verdeutlichte, bemerkte er wie sich ihre Augen weiteten, sie nickte und stimme ihm zu. Dadurch das sein Vorschlag wohl so gut ankam war Epitos sichtlich erleichtert.
Während Anne erläuterte das sie selbst keinen Runenmagier persönlich kennen würde und vorschlug direkt zur Universität zu gehen überlegte Epitos ob ihm ein Runenmagier einfiel. Er selbst kannte aber auch keinen Runenmagier. Während Anne Richtung Tür des Zimmers schritt, drehte sie sich noch einmal zu Epitos um und ergänze: "Und natürlich würde ich mehr sehr freuen, wenn du mir nachher noch etwas beim Üben helfen würdest." Dabei lächelte sie zwar nicht, aber Epitos merkte das sie nicht mehr so verzweifelt war. Er antwortete darauf: " Schön, dann sollten wir uns am besten ein wenig beeilen, denn je früher wir einen Runenmagier finden, desto früher können wir mit dem Üben beginnen. "

Also verließen sie den Raum und gingen durch den hölzernen Flur des Hauses zum Ausgang. Dabei umgab sie eine, für Epitos, unangenehme Stille. Aber ihm fiel nichts ein was er hätte sagen können. Bis sie bei der Tür angelangten schwieg er also. Dort öffnete er ihr dann die Tür, bat sie heraus und machte sich mit ihr auf, wieder Richtung Universität. Dabei musste er ein wenig schmunzeln.
Zuerst hatte er geplant sich auszuruhen weil er in der Bibliothek zusammengebrochen war, aber das sich der Lauf der Dinge so ändert hätte er nicht gedacht.
Und dann war da noch das mit manchen anderen Studenten für die er das Ziel von aller Art von Gerüchten war. Auf dem Rückweg von der Bibliothek gab es mehrere Studenten die über ihn flüsterten.
Als er dann vor seiner Studenten-Wohnung stand und auf Anne traf, wurde sogar noch mehr getuschelt. Und jetzt gingen sie zusammen Richtung Universität. Dabei musste Epitos kurz auflachen. Hätte jemanden die Umarmung gesehen in dem Zimmer, ohne den Zusammenhang zu kennen, was würden da nur für Gerüchte entstehen?
„ Anne, ich hoffe dich stört es nicht, aber wahrscheinlich werden jetzt viele Studenten anfangen, irgendwelche Gerüchte zu spinnen und weiterzuerzählen... , sprach Epitos zu ihr , ... aber ich werde mein bestes tun das sie nichts über dich erzählen. Das fehlt ja noch, das eine zusätzliche Belastung auf dich zu kommen würde, weil ich versuche dir zu helfen. “

Epitos versuchte irgendwie ein Gesprächsthema zu finden, damit es nicht so langweilig wurde.
„ Was hast du eigentlich geplant, zu machen nachdem du die Prüfungen bestanden hast, Anne? Und ich hoffe doch mal das auch du die Zeit zwischen den Prüfungen und der Magierfeier zum erholen und noch mehr nutzen wirst. Denn so etwas sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen.“
Dabei zwinkerte Epitos ihr zu und fragte sich was sie wohl jetzt denken würde. Er selbst jedenfalls musste ehrlich zu geben. Er würde sich freuen ihr dann mal über den Weg zu laufen. Denn man merkte es vielleicht nicht, vielleicht wusste er es selbst noch nicht einmal, aber Anne hatte sein Interesse geweckt.

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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Gestalt » Freitag 10. September 2010, 00:09

[weiter in: Die Universität der Magie --> Die Universität (Seite 5)]
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Re: Das Studenten-Dorf

Beitrag von Epitos Dailo » Mittwoch 5. Januar 2011, 23:57

[Epitos kommt mit Anne de Fein (NPC) von: Die magische Stadt Zyranus --> Der Turm der Magie -->Der Park der Magier ( Seite 1) ]

Mit der Zeit die verging, verzog sich auch die Sonne hinter dem Horizont. Die Schatten wurden länger und gleichzeitig kühlte es noch weiter aus. Daher erschien es Epitos nur sinnvoll, sich auszuruhen für den morgigen Tag. Hier draußen würde man wahrscheinlich auch eher krank werden. Nachdem er seinen Vorschlag unterbreitete, auch weil ihm die unangenehme Stille nicht behagte, vernahm er ein kurzes Lachen, von Anne. Als der junge Dailo überrascht aufblickte, erkannte er, wie diese ihn anlächelte. Dieses Lächeln wirkte in dem Moment wahre Wunder, denn langsam, aber sicher, beruhigte Epitos sich und erkannte, das Anne zufrieden war, sie wirkte nicht unglücklich über das was geschehen war, also warum sollte er es sein? Dann ging sie ein Stück zur Seite, nur um sich im nächsten Moment wieder neben Epitos zu befinden. Sie hakte sich wieder bei ihm ein und legte ihren Kopf an seine Schulter. Es war wieder so wie vor dem Kuss. Nunja, nicht ganz, denn Epitos Gesicht wurde von einem Lächeln gezeichnet. Er hatte erkannt, das kein Grund zur Sorge bestand deswegen wirkte er äußerst zufrieden und begann damit, los zu schlendern. "Du hast völlig Recht. Bevor das alles hier umsonst gewesen sein soll, sollte wir zusehen, dass wir ins Bett kommen." Sie stimmte ihm zu, aber Epitos hatte das Gefühl, das selbst wenn er heute Nacht nicht zur Ruhe kommen würde, selbst dann wäre nicht alles umsonst gewesen. "Naja, ich glaube, ganz umsonst war das hier auf jeden Fall nicht." Während er sprach, konnte man sicherlich hören, das er sich wieder gefangen hatte. Sehen aber auch, da ein Lächeln seine Lippen umspielte.

Während sie also den restlichen Weg durch den Park gingen, vorbei an Bäumen, würde es langsam aber sicher immer kälter. Die Sonne war verschwunden und somit auch eine Wärmequelle. "Ich glaub wir sollten uns ein wenig beeilen, sonst erfrieren wir noch" Während Epitos sprach, nahm er ein wenig an Schrittgeschwindigkeit zu. Auch wenn die Zeit zusammen mit Anne, dafür geringer wurde, so konnte er es nicht verantworten, wenn sie seinetwegen fror. Nachdem sie dann den Park der Magier verlassen hatten, gingen die beiden weiter in Richtung Studenten-Dorf. So kamen die beiden dem Abschied immer Näher. Auch wenn der junge Magier noch nicht wusste, ob er sie zuerst nach Hause begleiten sollte, oder ob sie plante, ihn zuerst zu verabschieden. Er selbst wollte aber eigentlich sie erst verabschieden. So konnte er sich sicher sein, das ihr nichts passieren würde. Also begann er, sie zu fragen. "Du, Anne? Wo genau müssen wir eigentlich hin, damit wir zu deinem Zuhause kommen? Ich mein, es ist ja immerhin meine Pflicht, dich sicher nach Hause zu bringen, damit dir nichts passiert." Die Betonung des letzten Teils, war eher scherzhaft ausgelegt. Trotzdem meinte er es eher ernst. Er empfand es als Pflicht, sie sicher nach Hause zu bringen.

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