Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Viele kleine und große Häuser reihen sich hier aneinander. Bunte Farben zieren die kahlen Wände und vor allem die Dächer. Mit diesen Farben symbolisieren die Magier ihren Rang und ihr Können in einer oder mehr Magiearten.
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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von fremder Mann » Dienstag 12. Dezember 2006, 17:03

Nachdem Adelmund den neuen "Mietern" sein bescheidenes Heim gezeigt hatte, wandte er sich noch einer kleinen Luke zu, die unterhalb der Wendeltreppe versteckt lag, weil einige seltsam geformte Gerüste aus Glas und Metall davor standen. Der Magier hievte sie mit größter Vorsicht zur Seite und erklärte dabei, dass es sich um Gerätschaften handelte, mit denen man die magischen Stromlinien des Lichtes gebündelt mit antiseptaler pyramelinischer Hochgeschwindigkeitsargorie messen konnte. Die Worte klangen, als hätte Adelmund sie sich selbst ausgedacht und doch hätte er einen ellenlangen Vortrag aus seinem Ärmel schütteln können, wenn ihn jemand danach gefragt hätte. Doch weder Anezka noch Thror wagten es. Im Augenblick gab es genug zu tun.

Nachdem d'Artinell die Luke freigeräumt und geöffnet hatte, zeigte er auf eine steinerne Treppe, die in Dunkelheit führte. "Dort unten ist der Kohlekeller. Ich habe mir vor Jahren Johle aus den Bergwerken von Dessaria liefern und hier unterbringen lassen. Ich weiß nicht einmal, weshalb, zum verbrennen nutzte ich sie niemals. Naja, ich schaffe mir häufig Dinge an, von denen ich noch nicht weiß, wofür ich sie benötigen werde." Er lachte kurz und glockenhell, ehe er die Luke wieder schloss.

"So, jetzt habt ihr alles gesehen. Wir sollten damit beginnen, all meine Gerätschaften nach draußen auf die Straße zu bringen. Bald müssten Jolanta und die Studenten der Feuer- und Erdmagie kommen. Sie können dann mit anpacken. Alles muss zurück zur Universität und in mein Zimmer im ersten Stock."

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 14. Dezember 2006, 00:16

Wie zur Antwort wurde es in der Straße laut und eine Meute aus jungen Männern und Frauen – allesamt mit den spitzen Scholarenhüten der Magierlehrlinge – trabten hinter einer rotgelockten Zwergin auf Adelmunds Haus zu. Jolanta Synapse führte die Gruppe aus angehenden Erd- und Feuermagiern an, wobei sie mit ihren kurzen Beinen schon ganz schön laufen musste, um nicht überholt zu werden. Die Lehrlinge nahmen allesamt Rücksicht und gingen besonders langsam. Für sie war es wieder mal eine ganz besondere Gelegenheit, Zyranus zu bewundern. Die meiste Zeit hielten sie sich schließlich in der Universität auf, lernte und zauberten oder trieben Schabernack. Magier wurden auf eine gewisse Art und Weise wohl nie erwachsen. Zumindest die Feuermagier nicht. Die Erdmagier standen sprichwörtlich mit beiden Beinen fester auf dem Boden, ließen es sich aber dennoch nicht nehmen, ihre Scherze zu treiben. Mit fröhlichen Gemütern und voller Tatendrang erreichte die gewaltige Gruppe das Haus des Adelmund C. d'Artinell.

Jolanta und der Magier grüßten sich herzlich, dann trat die Runenmeisterin an Thrors Seite. "So, mein Lieber, wie ich sehe, hast du auch gleich einen guten Fleck für die Schmiede entdeckt", sprach sie ihn auf vertrauliche Art an. Thror war jetzt ihr Schüler und als solcher genoss er diese besondere Anrede. Dann aber lotste Jolanta einen Teil der Magier ins Haus. Die Feuerlehrlinge sollten mit einem speziellen Zauber die Wände der zukünftigen Schmiede feuerfest gestalten, während die Erdmagier sich um den Boden kümmerten. Alle, die zurück blieben, wurden dazu eingeteilt, Adelmunds Gerätschaften zur Universität zu bringen. Auch Anezka half hierbei fleißig mit. Bevor Thror sich ebenfalls dazugesellen konnte, wurde er mit einer Frage Jolantas aufgehalten: "Sag mir, Thror, wie weit ist deine Ausbildung zum Runenmeister vorangeschritten?"

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von fremde Frau » Donnerstag 14. Dezember 2006, 17:28

"Du weißt ja schon einiges, deine Ausbildung hatte sich damals wohl bereits dem Ende genähert", meinte Jolanta gut gelaunt und zufrieden. "Im Grunde musst du nur noch lernen, was nötig ist, um längere Runenkombinationen – sogenannte Runenketten – zu erschaffen. Die Heilung mit Runen wird sich auf dieser Basis dann verbessern. Auf welchem Gebiet der Runenmagie du dich spezialisieren willst, bleibt schließlich dir überlassen. Viele wenden sich der Heilmethode zu, aber es gibt noch genug Runenmeister, die stets auf die Verbesserung ihrer Fähigkeiten mithilfe von Runen hinarbeiten."

Jolanta verriet Thror nicht, dass sie eine Meisterin auf fast allen Gebieten war. Immerhin hatte sie mit ihren 232 Jahren bereits genug Zeit, sich auf den meisten Fachgebieten zu spezialisieren. Dennoch gab es auch für Jolanta Grenzen. Sie hatte es nie geschafft, längere Runenketten als eine Fünferreihe zu erschaffen. Sie vermutete, dass es an der eigenen magischen Begabung liegen musste.

Da wurde die Zwergin von Thror unterbrochen. Leise flüsterte er ihr einige Worte zu, die Rede war von einer kleinen Erzquelle in der Nähe. Jolanta schüttelte langsam den Kopf. Ebenso leise wisperte sie zurück: "Soweit ich weiß gibt es im ganzen Grasland keine Möglichkeit, Erz abzubauen. Das ist wohl auch ein Grund, weshalb Zyranus keinen richtigen Erzschmied hat. Aber wir lassen uns das Material aus Dessaria liefern, einer Stadt in den nördlichen Bergen. Dort arbeiten viele Männer hart in Stollen und schürfen, was sie finden können."

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von fremde Frau » Freitag 15. Dezember 2006, 19:32

Jolanta Synapse blickte in weite Ferne. "Es kommt nicht oft vor, dass sich ein Echsenmensch nach Zyranus verirrt. Genau genommen, kam es bisher noch garnicht vor. Du verstehst sicher, dass viele Magier an der Kultur deines Freundes Interesse haben. Allein schon ihn sprechen zu hören, dürfte für viele Magier und Hexenmeister ein besonderes Ereignis sein. Aber mach dir keine Sorgen, in Zyranus wird niemand mit einem Messer hinter der Echse her sein. Wir leben alle auf höherem Niveau als manch andere Stadt." Da war er, dieser kleine Funke Arroganz, der wohl jedem magisch Begabten inne wohnte. Wenigstens bildete sich die Runenmeisterin nicht zu sehr auf ihre Magierstadt ein. Sie war eben doch mehr Zwergin als Magierin.

Mit einem Lächeln zeigte sie auf eine Gruppe, die sich unterhaltend näherte. "Dort ist deine Freundin Anezka. Sie hat mit einigen Erdmagiern Adelmunds Gerätschaften zur Universität getragen. Wie es aussieht, haben sie bereits alles weggeschafft. Sehr gut."

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von Erzähler » Sonntag 17. Dezember 2006, 23:26

Jolanta ringelte sich eine rote Locke aus dem Gesicht und ihre Augenbrauen hoben sich überrascht, als sie Thror wie ein Honigkuchenpferd umherspringen sah. Man könnte meinen, er hätte gemütserheiternde Zauberpilze aus der <i>flegenden Schenke</i> zu sich genommen. Wie ein übergroßer, gerüsteter Ball mit Axt sprang er herum und jauchzte. Es war ein belustigendes Bild, das Jolanta kleine Lachfältchen um die Augen zauberte.

Adelmund Constellano d'Artinell hingegen gluckste hinter vorgehaltener Hand. Er war erstaunt darüber, dass Zwerge so munter springen und beinahe tanzen konnten. Zugleich arbeitete sein Gehirn wie ein Heizofen. Er überlegte sich eine Theorie über mögliche Erdbeben auf der anderen Seite Celcias, wenn wohl alle Zwerge zugleich von einem einzigen Stuhl sprangen und herum hopsten. Natürlich müsste zunächst einmal ein solch gigantischer Stuhl gebaut werden, auf den die ganze Zwergenheit Platz hätte. Außerdem wäre es sicher nicht leicht, die kleinen sturen Männer und Frauen für ein solch albernes Experiment zu begeistern.
Der Magier wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er plötzlich ein Brummen hörte. Hatte Thror etwa ganz allein ein Erdbeben verursacht?! Aber nein! Adelmunds Magen war es, er knurrte laut und protestierend. Jolanta warf einen Blick zum Magier und meinte: "Es wird wohl Zeit, dass wir eine Essenspause einlegen."
Adelmund nickte. Dann fragte er die Allgemeinheit: "Soll ich uns in meiner Küche etwas zaubern oder gehen wir in die <i>fliegende Schenke</i>?"

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von fremder Mann » Montag 18. Dezember 2006, 22:43

"Ich werde euch begleiten, wenn ihr beiden nichts dagegen habt", meinte Adelmund unter zustimmenden Knurren seine Magens. Jolanta jedoch wollte zurück bleiben und ein Auge auf die Feuer- und Erdmagier haben. Außerdem meinte sie mit einem verschwörerischen Grinsen zu Thror: "Ich habe noch einige Dinge vorzubereiten. Morgen geht es los." Sie zwinkerte ihm zu. Nicht nur für den Zwerg war es ein Abenteuer. Jolanta Synapse, Runenmeisterin der magischen Universität zu Zyranus, war ebenso aufgeregt. Wann hatte sie das letzte Mal einen Lehrling gehabt? Voll Tatendrang stapfte sie in die junge Schmiede hinein. Dabei murmelte sie bereits vor sich hin, wo sie wohl den Amboss aufstellen wollte.

"Gut, lasst uns aufbrechen", meinte Adelmunf und reichte Anezka seinen Arm mit einem vorwitzigen Lächeln. "Ihr müsst unbedingt die magischen Pfannenkuchen probieren. Und für Euch, Herr Thrainssohn gibt es ein ganz besonderes Getränk in der Schenke. Keinen Kater am Folgemorgen, das garantiere ich."

Gemeinsam mit dem Magier machten sich Thror und Anezka auf den Weg.

<i>
[weiter in Die "fliegende" Schenke]</i>

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von fremder Mann » Freitag 22. Dezember 2006, 10:38

Adelmund ließ sich das Buch reichen und öffnete es an einer zufälligen Stelle. Der Einband verteilte kleine Staubkörnchen in der Luft, die in der nächtlichen Dunkelheit wie winzige Geister umher schwebten. Einen Moment lang las der Magier in dem Buch. Dann blätterte er etwas darin herum und schlug schließlich die erste Seite auf.

"Ich wusste nicht, dass ich das noch besitze, so alt ist es schon." Er reichte Anezka das Buch zurück. "Es sind alte Aufzeichnungen seltener Pflanzen und interessanter Tiere Celcias. Ich weiß schon garnicht mehr, wie ich zu diesem Buch kam, aber ich habe oft darin gelesen ... bis ich die Faszination für die Lichtmagie erfuhr. Es muss also noch vor meiner Zeit als Magier gewesen sein. Ich habe es nicht geschrieben, mit Tieren und Pflanzen befasse ich mich schon lang nicht mehr so intensiv. Aber die es ist keine einfache Abschrift, ich habe Fehler und Skizzen entdeckt. Was Ihr da in den Händen haltet, ist ein kostbarer Schatz."

Adelmund gluckste. Beinahe hätte er dies auch von Anezka gesagt, doch wollte er sie zu so später Stunde nicht in Verlegenheit bringen. Dass einer von ihnen bereits rot vor Scham war, reichte vollkommen aus. Zum Glück war es dunkel.

"Ich möchte Euch das Buch schenken. Seht es als ein kleines Willkommensgeschenk eines alten, kauzigen Magiers. Gute Nacht nun Euch und auch Eurem Freund Thror. Ich schaue morgen wieder vorbei und sehe mir die Schmiede an. Das lasse ich mir nicht entgehen." Er schnappte sich Anezkas Hand und hauchte einen Abschiedskuss darauf. Dann spazierte er förhliche trällernd die Straße hinab. Hin und wieder machte Adelmund einen kleinen Freudensprung.

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von Erzähler » Freitag 22. Dezember 2006, 19:49

Thror und Anezka hatten genug Zeit, in aller Ruhe ihr Frühstück zu beenden. Anschließend kümmerte sich der Zwerg um seinen Rucksack. Ein Zettel hing daran, den er zuerst garnicht bemerkt hatte. Er nahm ihn und las:

<i>Werter Herr Thrainssohn,
ich, Dorian Fintenfuß, angehender Magier in den Künsten er Erdzauberei, bin von Adelmund Constellano d'Artinell beauftragt worden, ein Pferd im Grasland aufzuspüren und Euren Rucksack zu entnehmen. Mein Auftrag erfüllte sich, als ich Euer Hab und Gut hierher brachte. Ich hätte Euch gerne persönlich darauf aufmerksam gemacht, aber meine Vorlesung in Bodenkunde ("Fühlt die Erde zwischen den Zehen") bedurfte dringend meiner Anwesenheit (ich halte ein kleines Seminar). Daher hinterließ ich diese Nachricht für Euch. Ich hoffe, sie und Euer Rucksack sind wohlbehalten in Eure Hände gelangt.
In A.C. d'Artinells Auftrag und mit magisch freundlichen Grüßen,
Dorian Fintenfuß</i>

Also steckte auch hier wieder einmal Adelmund dahinter. Natürlich. Er hatte neben Anezka und Oxayotl als einziger gewusst, dass sich Thrors Sachen noch bei Ventus befanden. Sicherlich war auch wieder etwas Magie mit im Spiel, dass der Erdmagierlehrling das Pferd überhaupt finden und an die Ausrüstung hatte herankommen können. Aber Hauptsache war, dass Thror nun all seine Kostbarkeiten wieder bei sich hatte. Er konnte einige davon sicher gut für die Schmiede gebrauchen. Schnell machte der zwerg sich in das kleine Nebengebäude auf.

Anezka war schon vorgegangen. Sie lehnte bequem am Amboss, als Thror auftauchte. Die Schmiede sah einfach traumhauft aus und das sogar für Zwergenverhältnisse. Es war alles da und irgend jemand hatte schon einen Haufen Kohle neben den Schmiedeofen gelegt, der bereits kleine Flammen züngeln ließ.
Aber auch sonst hatten sich die Jungmagier der Universität ordentlich ins Zeug gelegt, um alles Notwendige herbeizuschaffen. Kleine Erzmengen lagen bereit und warteten auf die Verarbeitung. Jemand hatte einen großen Blasebalg neben dem Ofen ins Regal gelegt. Die Wände schimmerten, denn sie waren mit einem feuerfesten magischen Film überzogen.

Jetzt fehlte nur noch Jolanta Synapse, die Thror seine erste Aufgabe gab. Oder sollte er einfach einmal mit Anezka anfangen, etwas zu schmieden? Seine Finger kribbelten vor Aufregung.

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Re: Adelmund Constellano d´Artinells bescheidenes Haus

Beitrag von Erzähler » Samstag 23. Dezember 2006, 00:38

Unter lautem Hämmern schmiedete Anezka den Barren und schon bald nahm er wahrlich Formen an. Thror hingegen kümmerte sich inwzwischen um das Erz, das im Ofen beheizt wurde. Die Schmiede lief bereits auf Hochbetrieb. Rauch stieg aus dem Ofenrohr und einige Magier und Hexen schauten neugierig herein, um zu sehen, was Adelmund schon wieder anstellte. Dann mussten Thror und Anezka erst einmal erklären, dass im Haus des Magiers nun eine Schmiede aufmachte, die bald wundervolle Waffen mit Runenverzierungen anbieten würde. Die Magier waren von den Waffen weniger begeistert, aber die Runen fanden Interesse.
So schufteten Thror und Anezka eine ganze Weile und hörten schließlich nicht, dass sich eine kleinere Gestalt mit schnellen Schritten dem Haus näherte.

Schnaufend betrat Jolanta Synapse die Schmiede. "Oh, ist es heiß hier drin und ich bin auch so schon verschwitzt genug." Die Runenmeisterin trug einen schweren und beinahe aus allen Nieten platzenden Rucksack. Darin befanden sich Schriftrollen, Bücher und andere Aufzeichnungen. Sogar eine in Stein gemeißelte Runentafel hatte die Zwergin mitgebracht. Deshalb war sie wohl auch so außer Atem.
Sie ließ sich von Anezka einen Becher Wasser reichen, ehe sie ihre Sachen auspackte. Thror war inwzischen in fast kindlicher Erwartung an sie heran getreten. Jolanta lächelte.

"Ich habe etwas für dich, Thror. Etwas, das die das Lernen durchaus erleichern wird." Die Zwergin griff in ihren Rucksack und holte ein rotbraunes Buch hervor, das goldene Schutzeinfassungen besaß. Auf dem Einband erkannt Thror sofort ein Runensymbol. "Du siehst richtig", grinste Jolanta. "Das ist mein persönliches Lehrbuch der Runenkunde. Ich möchte es dir schenken, denn du wirst es brauchen." sie überreichte dem Zwerg das schwere Buch, ehe sie fort fuhr: "Aber ich habe dir auch versprochen, dass du heute deine erste Aufgabe bekommst. Wie ich sehe, hast du schon kräftig mit deiner Arbeit als Schmied begonnen, aber das muss jetzt erst einmal warten. Ich möchte, dass du dein Runenkunde-Buch nimmst und vierfache und fünfache Kombinationen erschaffst. Und zwar sollst du die Runenkombos in eine Holztafel prägen. Welche Kombinationen du erwählst, ist mir gleich. Erst muss ich sehen, dass du es schaffst, Ketten dieser Länge zu erzeugen."

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