Die nächste Etappe

Dieser prächtige Wald liegt im Norden Celcias. Der Fluss Tangros lässt dieses Gebiet blühen. Ein einsamer Priester ließ sich in diesem Wald nieder und erbaute ein Kloster, aber auch die Nachtelfen blieben nicht ohne Taten.
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Eleyna d'Yaincre
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Donnerstag 24. Juni 2021, 00:32

Er hatte ihr, seit sie sich begegnet waren, ein undurchsichtiges Spiel präsentiert in dem sie die Regeln erst nach und nach erraten konnte. Er hatte sie mit Absicht vorgeführt, ihr nicht alle Informationen zuteil werden lassen, um sie zu prüfen oder aber untergehen zu sehen. Dass sie noch hier war, hätte durchaus ihr Ego aufpolieren können, wenn sie darauf aus wäre. Doch er spielte mit ihr Katz und Maus und sie hatte sich von ihm dazu bringen lassen, mitzuspielen. Eleyna ärgerte sich bedingt darüber. Er hatte es tatsächlich geschafft, sie von ihrem eigentlichen Vorhaben abzulenken und nahm inzwischen einen größeren Platz in ihren Gedanken ein. Nicht ausschließlich, weil sie sich nach ihm die Finger leckte, sondern auch, weil sie nicht einschätzen konnte, wohin er dieses Spiel trieb. Er spielte mit ihr und sie hatte keine Lust, die Maus in dieser Konstellation zu sein. Nichtsdestotrotz konnte sie sich nicht ewig davon abhalten, sich seinem Werben und seinem Vordringen nicht hinzugeben, denn sie wollte es. Vielleicht nicht seit Begegnung eins, doch spätestens nach ihrem… „Frühstück“ in der Kaserne, war sie willens genug, sich ein Stück des Kuchens abzuschneiden. Dass sie sich bis zum Bach hatte beherrschen können, obwohl der Dunkle ganz genau wusste, was er tat und welche Knöpfe er zu drücken hatte, sprach sicherlich für sie und doch war sie, nachdem sie ihn so unvermittelt nackt gesehen hatte, überreizt. Die Gedanken drehten sich um ihn und wie er wäre, wie es sich anfühlen würde. Sie ertappte sich immer wieder dabei, doch sagen würde sie das nicht mal unter Folter. Erst, als er ihr beim kalten Waschen einheizte, floss das Verlangen in einfachen Worten über die hübschen roten Lippen und offenbarten ihm, was sie wollte. Und er hatte es schamlos ausgenutzt und sie weggestoßen. Zumindest glaubte sie das eine Weile und der nagende Zweifel hielt sich hartnäckig.

Also reagierte sie ablehnend, als er sich unter ihre Decke stahl und wollte tatsächlich, das andere Lager aufsuchen, um ihm erneut zu entgehen. Doch seine Nähe, seine Stimme und das Brummen in seiner Brust, lullten Eleyna Stück um Stück ein und zeigten ihr deutlich, dass sie den Widerstand schon längst aufgegeben hatte. Allerdings und das war entscheidend, hatte sie auch Gefallen daran, es ihm weiterhin schwer zu machen. Sie war gut genug darin, ihre Bedürfnisse hintenan zu stellen und unterzuordnen, sodass sie ihm auch jetzt noch die Stirn bieten konnte. So zuckte sie mit den Schultern, auf seine Frage. „Wer kann sich schon sicher sein, bei irgendetwas, aber ich nehme es an.“. Sein nächster Satz, ließ sie leise lächelnd schnauben:„Entschuldige, wenn ich dir da zu nahe trete, aber ja, so schätze ich dich ein. Glaub ja nicht, ich würde mich irgendwelchen Illusionen hingeben.“, konterte sie.„Aber keine Sorge, das bringt der Beruf mit sich und ich würde vermutlich genauso handeln.“. Sie hielt die Luft an, als er seine Hand weiter runter wandern ließ und atmete wieder aus, als er sich davon entfernte. Er wusste es hervorragend, subtile Reize zu setzen. Das konnte sie neidlos anerkennen. Als er von ihr abließ und sie ihm nachblickte, lachte sie finster und nickte. „Wer sagt denn, dass ich Wünsche habe die in Erfüllung gehen müssten?“, stellte sie die Gegenfrage und ließ seine unbeantwortet. Nein, so leicht käme er nicht an sie heran, zumindest emotional gesehen. Das ging ihn nichts an, auch wenn das hier Geplänkel war. Seine These, über die komplizierte Beziehung die sie hier irgendwie aufbauten, ließ sie einen Moment schweigen, bevor sie, auf seiner Brust liegend, antwortete:„Vermutlich hast du sogar Recht.“, räumte sie ein und schob gleich darauf ihre Meinung hinterher.

Eleyna spürte seine warme Haut und ebenso, wie sie davon umhüllt wurde. Es war schwerer sich konzentrieren, da sie die Müdigkeit bereits spürte. Trotzdem oder vielleicht auch gerade deshalb, konnte sich Eleyna ihre Erwiderung auf seine kleine Drohung nicht verkneifen. Sie wusste, dass er sich herausgefordert fühlen würde und platzierte diese dennoch. Es dauerte keinen Atemzug, als er darauf ansprang und sie augenblicklich seine Hände spürte, die sie wieder auf den Rücken drehten. Sofort empfing sie seine Lippen, doch dieses Mal nicht ablehnend oder zögernd, nein Eleyna erwiderte das forsche Dringen ebenso heißblütig und hatte keine Mühe, seinem Zungenspiel zu folgen. Sie legte ihm ihre Hände an die Wangen, bevor er sich an ihrer Hose zu schaffen machte und ein leises Ratschen sie im Hinterkopf genervt mit den Augen rollen ließ, während sie aber ganz offensichtlich nichts seinem Tun entgegensetzte. Sie spürte, wie die kühle Luft ihre nun nackten Beine und Mitte umspülten und nur kurz darauf, lag auch ihre Brust frei und wurde hitzig umschlossen, sodass die äußere Kälte nichts damit zu tun hatte, dass sich ihre Spitzen deutlich seinen Händen entgegenreckten.
Ihr Atem ging schnell und in ihrem Gesicht konnte man keine Gegenwehr erkennen. Nein, wenn man genau hinsah, konnte man eventuell das zufriedene Lächeln sehen, welches aber von seinem Kuss verdeckt wurde, sollte er sich nicht kurz lösen. Eleynas Hände rutschten nun auf seine Schultern und fühlten dort die Muskeln und die warme Haut, die sogar an Temperatur zunahm, während sie jedoch spüren konnte, dass er sich selber entkleidet hatte und mit seinem ganzen Stolz, begehrlich auf ihre Mitte stieß. Eleyna keuchte bei der Berührung auf , nicht laut, aber durchaus als Bestätigung zu betrachten. Er begann sich zu reiben, tippte nur kurz an, sodass sie es kaum erwarten konnte, dass er es endlich geschehen lassen würde. Ja, sie gewährte ihm das leise Keuchen und biss sich, nachdem er sich von ihrem Mund löste, auf die Unterlippe, während ihre Augen einen Moment geschlossen blieben, um ihn nur zu spüren. All das waren Bestätigungen, seiner Wirkung und erst, als er sich etwas löste und sie triumphierend anblickte, öffnete sie den hellen Blick, der ebenso triumphierend entgegen strahlte.
Ihre Lippen öffneten sich zu einem leichten Lächeln. „Hmm.. nicht schlecht, ich wusste du würdest meiner Provokation nicht widerstehen können..“, säuselte sie und schnappte nach seinen Lippen. Sie hatte sich in der Zwischenzeit die Hose abgestreift und nun genügend Beinfreiheit, sodass sie sich um seine Hüfte schlingen konnte, um ihn dann im richtigen Moment, mit einem gekonnten Manöver , das eigentlich dafür sorgen sollte, sich von einem Angreifer zu befreien, auf den Rücken zu bugsieren. Sie war es nun, die über ihm weilte und sich, wohlweislich, vor seine Männlichkeit setzte.

Eleyna blickte zu Laogh hinunter und in ihm loderte das Feuer, dass sie dieses Mal nicht betteln würde. Oh nein, dieses Mal war sie es, die ihn betteln sehen wollte. Also zog sie zügig ihre Tunika über den Kopf und präsentierte sich ihm so nackt, wie zuvor am Bach. Nur dieses Mal streckte sie sich etwas und dabei kamen ihre Brüste und die wohlgeformten Hüften, aufgrund des Feuerspiels, sehr zur Geltung. Eleyna streichelte ihm mit flachen Händen über die Brust und lehnte sich etwas vor, um Küsse darauf zu hauchen. Dabei stieß sie, scheinbar unabsichtlich, wenn man es denn glauben wollte, mit ihrem Po, gegen seine Männlichkeit. Subtil und lockend, glitt sie hinunter, immer weiter, bis sie die Decke griff und ihren Kopf, sowie sein bestes Stück damit verdeckte. Das nächste, was er fühlen durfte, waren nicht etwa ihre Finger. Sie wusste um die Qualitäten, den Mann mit dem Mund zu verwöhnen und tat dies, nach allen Regeln der Kunst. Immer wieder knetete sie dabei sein Gehänge, bevor sie ihre Zunge noch ein wenig weiter gehen ließ und immer wieder neckend leckte und stupste. Es dauerte nicht ewig an, doch war es trotzdem leidenschaftlich und sollte Hunger auf mehr machen. Sie tauchte unter der Decke hervor und schaute ihn an, bevor sie ganz wieder zu ihm hinauf krabbelte und einen Kuss einforderte. Danach blickte sie ihm, schneller atmend, in die violetten Augen und lächelte abermals fein. „Was wolltest du wissen?“, tat sie so, als ob sie seine Frage nicht schon beantwortet hätte und setzte sich langsam wieder auf ihn.
Dieses Mal jedoch, traf sie seine Mitte und das voll beabsichtigt. Noch drang er nicht ein, doch sie würde ihm auch nicht so einfach das Feld überlassen. Sie konnte gut den Ton angeben und würde es, wenn er es denn zuließe. Langsam bewegte sie ihre Hüften, sodass sie sein Reiben leicht imitierte und er fühlte sich großartig an. Ihr Herzschlag und ihr Atem verrieten, wie erregt sie war und das war ihr nur Recht. Er durfte natürlich erfahren, was sie empfand, nur würde sie dieses Mal nicht mehr betteln und ihm damit weiter auf eine andere Art Gegenwehr präsentieren.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 24. Juni 2021, 10:00

Selbstverständlich musste der Schatten sie prüfen, immer und immer wieder. Musste sich versichern, dass sie tatsächlich so war, wie er es herausgefunden hatte, und ob sie sich seine Aufmerksamkeit wirklich in dem Maße verdiente, wie er sie ihr derzeit gewährte. Damit nicht genug war auch ein Teil seines Interesses der Neugier geschuldet, die selbst jemand wie er manchmal noch verspüren konnte. Er wollte alles aus ihr herauskitzeln, die positiven wie negativen Seiten... und auch Spaß dabei haben, denn er wollte sie naturgemäß auch provozieren.
Wie das Ganze am Ende ausgehen würde... nun ja, das war bis zu einem gewissen Grad offen und er ging auch davon aus, dass sie es überleben würde. Er würde es selbstverständlich, das war gar keine Frage, und solange sie sich keinen wirklich gravierenden Fehler erlaubte, sah er keine Notwendigkeit, entgegen seines Vorhabens ihr den Hals umdrehen zu müssen.
Also neckte und reizte er sie weiter, nahm sich ganz frech Freiheiten heraus, ob ihr das nun passte oder nicht. Um bei letzterem ein umso größeres Vergnügen bei der Ausführung zu haben, so wie auch jetzt, als sie sich gegen seine Nähe und seine Wärme anfangs sträubte. Jedoch war er ein Meister der Überzeugung und hätte ein Scheitern gar nicht erst im Bereich des Möglichen erachtet.
Das war auch schlussendlich nicht notwendig, wie er mit einer gewissen Selbstzufriedenheit feststellen konnte. Im Endeffekt war sie, so wie eigentlich fast alle Frauen in seinem Leben, Wachs in seinen Händen, das er formen konnte. Wie weit und wie sehr, das war ganz von ihr abhängig, denn ihren kleinen, rebellischen Willen wollte er ihr lassen. Das machte das Ganze abwechslungsreicher und spannender.
Der verbale Schlagabtausch war schon einmal vielversprechend und amüsierte ihn, trotz der späten Stunde, durchaus. Er hüstelte immer wieder und schmunzelte spöttisch vor sich hin. "Du wärst genauso? Hm... kann ich mir schwer vorstellen bei deinem Temperament.", gab er zurück und lenkte sie mittels seiner Finger gleich wieder von diesem Thema ab, um dennoch nicht den endgültigen Schritt zu wagen.
Soweit war sie noch nicht, das merkte er, und es kam ihm sogar gelegen. Er wollte sie provozieren, bis sie gar nicht mehr anders konnte, als sich ihm freiwillig zu öffnen. Und das würde sie, früher oder später, davon ging er nach all ihrem Verhalten und den Zeichen ihres Körpers aus.
Als er sich auf den Rücken drehte, hob er eine Augenbraue minimal an bei ihrer Gegenfrage, ehe sein Schmunzeln einen Hauch stärker wurde. "Du hast welche und so, wie du reagierst, sind es gar nicht so unbedeutende.", hielt er ungerührt dagegen, ohne sogleich konkreter nachzuhaken.
Es interessierte ihn, durchaus, aber er war erfahren genug, um zu wissen, dass sie ihm nicht vertraute. Schließlich hatte sie auch absolut keinen Grund dazu, weswegen er das Thema auf ein anderes Mal verschob. Er würde kleine Hinweise zusammen tragen und irgendwann einmal eine direkte Frage stellen, um sie zu überrumpeln. Das würde ihm ausreichend Antworten liefern.
Doch jetzt hatte er erst einmal anderes mit ihr vor, auch wenn er dadurch eine Frostbeule als Kuscheltier bekam. Bei ihren folgenden Worten brummte er leise und zustimmend. "Natürlich habe ich das.", ließ er es sich nicht nehmen zu erwidern. Weil er davon überzeugt war und weil er sie reizen wollte damit.
Ebenso wie mit seiner Drohung, deren Ausgang für ihn im ersten Moment tatsächlich ungewiss war. Beides hätte allerdings seine Vor- und Nachteile. Würde sie endlich Ruhe geben und schlafen, würde auch er Erholung finden. Würde sie hingegen darauf einsteigen, würde er sie im Sturm erobern und dafür sorgen, dass sie diese Nacht definitiv von ihm träumen würde.
Sie entschied sich tatsächlich für letzteres und mit einem Mal war von seiner Trägheit und Entspannung nichts mehr zu bemerken. So schnell, wie nur jemand, der seinen Körper jahrzehntelang geschult hatte, war er auf ihr und sorgte dafür, dass es keinen hinderlichen Stoff mehr zwischen ihnen geben konnte.
Jedoch wurde er nicht mit Gegenwehr empfangen, sondern mit jenem Feuer, das er schon beim Bach zum Lodern gebracht hatte. Seine Zunge musste sich vor keinem schmerzhaften Biss fürchten, stattdessen wurde sie willkommen geheißen, was dem Kuss noch mehr Hitze und Forderung gab.
Damit nicht genug, blieben seine Hände nicht untätig, begannen vielmehr damit, sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Eine fand zu ihrer Brust, verwöhnte diese mit gezielten, erfahrenen Griffen und Neckereien, während er seine Haltung aufgrund seiner Muskeln beibehalten konnte, um sie mit seinem Gewicht nicht zu erdrücken und zugleich ausreichend Bewegungsfreiheit zu besitzen. Denn seine zweite Hand hatte ebenfalls zu tun, damit hielt er seine Männlichkeit und gab ihr zu spüren, dass er damit weitaus mehr machen konnte, als sie lediglich auszufüllen.
Ihr Keuchen in seinen Mund war ihm Bestätigung und Ansporn zugleich, sie noch intensiver auf diese Art zu verwöhnen, die auch ihm durchaus gefiel. Auch bei ihm pochte es immer fordernder und wäre er weniger beherrscht gewesen, hätte er sich in sie gedrängt und ziemlich rasch auch in ihr ergossen. So aber hielt er stattdessen inne und konnte es sich nicht verkneifen, sie weiter seinerseits herauszufordern.
Mit etwas schneller gehendem Atem und stärker schlagendem Herzen beendete er den Kuss und hielt gänzlich inne. Nur leicht noch bewegte er seine Männlichkeit, um sie dieses Gefühl weiterhin auskosten zu lassen, während er auf sie herabblickte. Ihr Lächeln erwiderte er mit einem herausfordernden Zug um die Lippen.
Ihre Reaktion auf seine Frage ließ ihn amüsiert hüsteln und ihr entgegen kommen, als sie nach seinen Lippen haschte. "Hätte ich es denn tun sollen?", raunte er ihr in seinem speziellen Timbre entgegen und war es nun seinerseits, der ihr den nächsten Kuss stehlen wollte.
Dabei spürte er ihre Beine um seine Hüfte und fragte sich noch, ob das nun die Einladung zum endgültigen Stich sein sollte, als sie ihn mit einem kleinen Trick auf den Rücken beförderte. Es amüsierte ihn und dennoch ließ er es geschehen, auch wenn sie es dadurch in der Hand hätte, ob sie nun endlich gemeinsam explodieren würden oder nicht.
Trotzdem konnte er es sich nicht verkneifen, sich zu beschweren. "Autsch! Etwas sanfter, wenn ich bitten darf!", schalt er sie mit einem spöttischen Funkeln in den Augen, das seinen Worten die Glaubhaftigkeit nahm.
Dann richtete sich sein Blick auf ihren Oberkörper und während er geschickt mit seinen Beinen auch seine Hose völlig abstreifen konnte, gingen seine Hände bereits wieder auf Wanderschaft. Vorläufig noch an ihrer Vorderseite, ihren Bauch hinauf bis zu ihren Brüsten, um deren Spitzen herausfordernd zu zwicken und zu noch mehr Härte zu verlocken.
Bis sie sich zu ihm herabbeugte und seinen Oberkörper zu verwöhnen begann. Er schloss seine Augen fast vollständig, um zu genießen, und seine Finger strichen erneut ihr Rückgrat entlang bis zu ihrer verlockenden Kehrseite, die ihn immer wieder mit kleinen Stupsern reizte. Es gefiel ihm und kostete ihn zugleich viel Selbstbeherrschung, um ruhig zu bleiben und nichts zu überstürzen. Denn allmählich flossen auch seine Säfte immer heißer und wollten sich entladen.
Doch das sollte nicht passieren, erst recht nicht, als sie allmählich tiefer wanderte. Mit einer leicht skeptisch hochgezogenen Augenbraue beobachtete er ihren Weg und wagte es kaum, sich zu rühren. Würde sie...?
Als sie die Decke über ihren Kopf zog und er ihr ausreichend Vertrauen entgegen brachte, sie nicht davon abzuhalten, konnte er kurz darauf ihren Mund auf eine Weise spüren, wie es kaum ein Mann ablehnen könnte. Ein tiefes, erregtes Brummen breitete sich in seiner Brust aus und um sie nicht zu stören, zog er seine Hände zurück, um sie hinter seinem Kopf verschränkten zu können. Oh ja, sie war auch nicht bar jeder Erfahrung und es kostete ihn immense Konzentration, um sich nicht über die Klippe treiben zu lassen bei ihrer Behandlung. Allein seine Hüfte konnte er nicht vollständig ruhig halten und stieß hin und wieder tiefer in ihren Mund hinein, wenn sie sich ihm zu wenig zu widmen schien.
Beinahe bedauerte er das Ende ihres Tuns, als sie wieder unter der Decke hervor kam, und musste sich zugleich zusammen reißen, um sie nicht zu packen und es innerhalb weniger Sekunden zu Ende zu bringen. Ja, er war kurz davor und im Stillen zollte er ihr Beifall dafür, während er ihren Kuss erwiderte.
Prompt waren seine Hände wieder auf ihrem Körper, fanden rasch ihren Platz auf ihrem Po und kneteten diesen ebenso gekonnt wie zuvor ihre Brüste. Es wäre ihm ein Leichtes gewesen, sie auf seine Männlichkeit zu ziehen und ihr zu zeigen, wie er sich dort anfühlte. Und dennoch unterließ er es, um sich nicht nachsagen zu lassen, er dachte lediglich an sein eigenes Vergnügen und wisse nicht, wie er eine Frau in höchste Ekstase versetzen könnte.
Ihre Worte drangen erst minimal zeitverzögert bis zu ihm durch und er hob noch einmal zeitverzögert seine Lider an, um mit einem dunklen, lustvollen Blick zu ihr hinzusehen, die ihn derweil reizte und alles daran setzte, dass er endlich in sie hineingleiten könnte. Einen flüchtigen Moment lang flackerte es unheilvoll in seinen Augen auf, was jedoch genauso gut eine Täuschung aufgrund der Flammen sein könnte.
Bis er sie plötzlich fest an der Hüfte packte und sie, ungeachtet der Gesetze der Schwerkraft, mit einem kräftigen Ruck bis zu seinem Gesicht hochzog. Sollte sie vornüberkippen, müsste sie sich im Gras abstützen, aber das war ihm gerade egal. Denn sie würde so oder so gleich Halt suchen müssen, da sie sich kaum mit ihrer heißen Mitte über seinem Mund befand, als er schon mit seiner Zunge ausgiebig kosteten. Sie war nicht die Einzige, die diese Methode kannte und praktizierte, sodass er ihr etwas davon zurückgeben konnte, was sie ihm gerade vorhin beschert hatte.
Mit Hingabe und äußerstem Wissen um die allerempfindlichsten Stellen leckte er die Haut, blies sogar manchmal bewusst in flüchtigen Pausen seinen warmen Atem dagegen, und massierte zeitgleich weiter ihren Hintern. Wobei er es sich nicht nehmen ließ, mit seinen Fingern immer wieder mal so weit zu greifen, als wolle er damit in sie hinein gelangen, bei dem einen oder anderen Eingang. Nicht, dass er es tat, doch sollte sie sich nicht sicher sein, ob er es nicht gleich würde tun können.
Nur kurz einmal hielt er inne, um sie leicht anzuheben und ihr mahnend zu zuraunen:"Sei lieber leise, sonst weckst du noch jemanden auf!" Um im nächsten Moment mit höchster Intensität dafür zu sorgen, dass sie größte Probleme hatte, dieser Anweisung zu folgen.
Und dann, als er die ersten Anzeichen eines nahenden Höhepunktes an ihr bemerken konnte... hörte er auf. Er schob sie von seinem Gesicht weg, setzte sie auf seinem Bauch ab und grinste frech, direkt wie ein Lausebengel, zu ihr hoch, während er mit seinen Nägeln ihre untere Wirbelsäule entlang fuhr. "Wie du schmeckst, wollte ich wissen.", konterte er nach seiner Retourkutsche auf ihre vorhin aus dem Nichts gestellte Frage.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Donnerstag 24. Juni 2021, 12:11

Eleyna hatte Träume. Große sogar, doch das war nichts, was sie an jeden weiterreichte. Das war ihr persönliches Eigentum, niemandem war sie Rechenschaft schuldig und schon gar nicht jemandem wie Laogh. Ihre Träume und Wünsche hatte sie nie auch nur irgendwem erzählt. Wem auch? Da gab es niemanden in ihrem Leben, dem sie solch heikle, persönliche Informationen anvertrauen wollte. Ihre Mutter, als einzige nahestehende Verwandte, gab sich mit solcherlei Dingen nicht ab. Sie war Dunkelelfe durch und durch und Laogh hatte Recht, als er Eleyna sagte, dass man sie durchaus dafür bewundern könnte, wie sie es geschafft hatte ihre tiefsten Überzeugungen hintenan zu stellen, um sich auf einen Menschen einzulassen. Doch so schwarz war Eleynas Seele nicht und sie konnte da keine Anerkennung für empfinden. Gwyn d'Yaincre musste, seit Eleyna geboren wurde, immer wieder gedacht haben, wie sehr sie doch ihren eigenen Mischling verachten musste. Jedenfalls genoss Eleyna, seit dem „Umzug" nach Morgeria, keine liebevolle Erziehung mehr. Doch es hatte das Mädchen nicht zerstört. Sie war trotzdem zu einer temperamentvollen und herzlichen Frau herangewachsen. Mit Einschränkungen, sicherlich, aber nicht hoffnungslos.
Jetzt jedoch ging es um ihre Träume und sein Kommentar dazu, ließ sie schweigen. Sie würde dazu nichts weiter sagen, soviel stand fest. Eleyna lenkte von dem Thema ab und fand sich dann in einer Situation wieder, die sie ahnen ließ, dass sie an einem Scheideweg stand. Entweder würde sie Ruhe finden oder aber er würde seine Drohung wahr werden lassen. Sie wählte mit Absicht die letzte Variante, denn sie wollte ihm zeigen, dass er -in mancher Hinsicht- ebenso ein offenes Buch darstellte. Denn sie lernte, sie lernte beständig, während sie Zeit miteinander verbrachten. Sein Ego war eine leichte Schwachstelle im ansonsten gut geölten Getriebe des Schattens. Er mochte es, herausgefordert zu werden und sie schien dafür genau die Richtige zu sein. Deshalb grinste sie in sich hinein, als sie ihre Antwort wohl platzierte und dann die Augen schloss, um sich zur Ruhe zu legen.

Doch noch bevor sie wirklich fertig war, mit ihrer Antwort, spürte sie bereits seine Hände und wurde mühelos unter seinem Gewicht begraben. Ihre Haare verteilten sich auf dem Boden und sie blitzte zu ihm herauf, empfing seine Lippen und sofort war ihr Feuer entfacht. Ihr Körper erinnerte sich augenblicklich an die vorangegangenen Male in denen er sie verführte und die sie so nach ihm lechzen ließen. Eleyna ließ alles passieren, seine Hände die gierig ihre Hose entfernten, seine Zunge die wild und leidenschaftlich ihren Mund eroberte. Sie keuchte, als sie spürte wie er seine Männlichkeit gegen sie presste, als wollte er nicht mehr warten und sie jetzt sofort erobern. Doch so war er nicht, er nahm Rücksicht auf die Leidenschaft seiner Partnerin und erreichte damit ein zufriedenes Stöhnen, als er sie an ihrer empfindlichen Stelle berührte. Ja sie genoss diese Behandlung durchaus und nichts an ihr zeugte von Rache, von Mordlust oder sonstigem, das dieses Spiel dieses Mal unterbrechen könnte. Eleyna ließ ihre Hände wandern, als er ihre Brüste befreite und er sich diesen widmete. Ihr Körper hob sich ihm leicht entgegen, forderte mehr von ihm und währenddessen entledigte sie sich ihrer Hose, um mehr Beinfreiheit zu haben. Zufrieden lächelte sie, als er sich löste und schaute ihm, mit dem eisigen Blau ihrer Augen, das nun viel mehr Feuer zu beherbergen schien, an. Kurzerhand schlang sie ihre Beine um ihn, schaffte es ihn zu überrumpeln und saß wenige Atemzüge später, auf ihm. Sein Ausruf entlockte ihr ein sanftes Lächeln, während die Tunika zu Boden flog und sie sich ihm räkelnd präsentierte.„Nun… das war ganz allein deine Entscheidung.“, schnurrte sie, während seine Hände ihren Körper erkundeten und ihr Herz vorantrieben, bevor sie nachsetzte: „Verzeih.. wenn ich grob war..“, flüsterte sie, nicht mehr als ein Windhauch es vermochte, senkte sich auf ihn und hauchte ihm so einen zarten Kuss auf die Lippen, als wären sie nicht nur Opfer ihrer körperlichen Gelüste, sondern weitaus vertrauter miteinander.
Doch ihr Blick verriet ihm, dass sie es dem Spiel zuordnete und es keine echte Gefühlsregung war. Doch der gefühlvolle Geschmack blieb, ehe sie sich seiner Brust widmete und hier sanft ihre Lippen platzierte, ab und zu biss und immer tiefer wanderte. Eleyna hatte sich entschieden, dass sie ihm zeigen wollte, dass nicht nur er Begierde wecken konnte. Dass es ihm ebenso Freude und Lust bereiten konnte, wenn sie sich seiner annahm. So legte sie, um dem ganzen mehr Würze zu geben, die Decke über ihren Kopf und seine Männlichkeit. Sie wartete Sekunden, in denen er nicht wusste, ob sie sich seiner lustvoll oder schädlich annehmen würde, doch umschloss sie dann, erlösend, seine ansehnliche Pracht mit dem Mund, um ihm ein besonderes Vergnügen zuteil werden zu lassen.
Sie neckte, sie saugte und zeigte ihm, was ihm gefiel. Auch als er seine Hüften bewegte, nahm sie ihn problemlos auf und hörte zufrieden, wie es ihm gefiel. Doch so nicht, sie würde es nicht zu Ende bringen, denn sie unterbrach diese Behandlung, die ihm lediglich Lust auf mehr machen sollte und kam unter der Decke, die einiges an Hitze angesammelt hatte, hervor. Sie krabbelte lasziv zu ihm hoch, hielt seinen Blick gefangen und küsste ihn ungefragt, während er ihn erwiderte.

Es dauerte nicht lange, dann spürte sie seine Finger und Hände überall an sich, was ihr nur noch mehr Lust entlockte. Sie reizte ihn mit einem wohldosierten Kreisen ihrer Hüften und der Blick, den sie dafür erntete, verriet ihr, dass auch er nicht mehr weit entfernt von einem endgültigen Verschmelzen ihrer beider Körper war. Seine Hände kannten sich aus und erzeugten immer wieder wohlige Schauer die ihr genussvolle Töne entlockten. Plötzlich jedoch, packte er sie und sie spürte, wie sie empor und zu seinem Gesicht geschoben wurde. Eleyna entfuhr ein Stöhnen, als er sie berührte und sie legte ihren Kopf in den Nacken, als er sie nach jeder Kunst verwöhnte. Sie musste sich dabei auf die Lippen beißen, um nicht laut zu Wimmern, so gut war er. Ihr Herz trommelte in ihrer Brust und sie konnte nicht anders, als sich selber an die Brüste zu fassen und seinem Spiel mit der Zunge sämtliche Beachtung zukommen zu lassen. Nichts hätte sie noch davon abhalten können, ihn endlich in sich aufzunehmen und sein Zungenspiel brachte sie an den Rand des Höhepunktes, der schon einen ziemlich langen Weg hinter sich hatte, seit er sie das erste Mal umgarnt hatte. Seine Mahnung drang kaum zu ihr vor und ihr war es schon fast egal, ob jemand aufwachte, sie hatte die anderen ohnehin zu diesem Zeitpunkt vergessen.
Sie keuchte und stellte sich auf das erlösende Ende ein, doch er brach ab und ließ sie leise wimmernd zurück. Sie setzte sich auf seinen Bauch und sah ihn, schwer atmend an. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und ihr Körper glänzte fein im Schein des Feuers. Seine Worte holten sie etwas zurück aus ihrer Ekstase und ihr Blick wurde warm. Sie lächelte, zufrieden mit seiner Darbietung, und senkte sich erneut zu ihm, um ihn zu küssen. Sie legte eine Hand an seine Wange und schenkte ihm einen Kuss, der sich gewaschen hatte. Ihre Zunge schaffte es, sich in ihm auf eine Weise zu bewegen, die gleichzeitig zärtlich und fordernd war, während sie ab und an an seiner Lippe knabberte. Sie zeigte ihm damit, wie sehr es ihr gefallen hatte, bevor sie sich aufrichtete, kurzerhand ihren Körper etwas tiefer schob und ihn dann mit sich zog, sodass er sitzen musste. „Da wir nun beide die Vorspeise hatten, sehen wir mal, ob der Hauptgang genauso vielversprechend ist.“, flüsterte sie erregt.
Sie kniete links und rechts von ihm, ihre Mitte über seiner, bevor sie ihre Arme um seinen Hals legte und sich endlich auf ihn senkte. Durch ihr feuriges Spiel zuvor, glitt er mühelos zwischen ihre Beine und fand ohne Hilfe den richtigen Eingang. Eleyna spürte ihn, wie er sie ausfüllte und keuchte, dicht bei seinem Gesicht. Das Gefühl war unbeschreiblich und einen Moment harrte sie aus, nur der Empfindung geschuldet, die er in ihr auslöste. Sie lehnte kurz ihre Stirn gegen seine und schloss, wohlig lächelnd, die Augen. Dann begann sie sich zu bewegen und lehnte sich etwas zurück, damit sie ihm nichts abknickte, während sie auf ihm ritt. Ihr trainierter Körper kam sehr gut zum Einsatz. Die Ausdauer, mit der sie ihre Hüften kreisen ließ, abgewechselt von kleinen Auf-und-Abs, ließ sie dieses Spiel lange durchhalten und immer wieder variieren. Sie stöhnte leise, biss sich immer wieder lustvoll auf die Unterlippe und hielt sich bei ihm fest, während sie ihm zeigte, dass sie durchaus wusste, was sie tat und vor allem… es sehr gut beherrschte. Auch sie kannte die Anatomie und schien darüber hinaus ein gewisses, empathisches Talent zu besitzen, zu erahnen was ihm gefallen würde. Doch sie ließ sich auch Zeit, brachte sich selber nicht ganz so schnell zum Höhepunkt, denn das was sie endlich taten, fühlte sich viel zu gut an, als dass sie dem ganzen ein schnelles Ende bereiten wollte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 24. Juni 2021, 13:45

Ob auch jemand wie der Schatten noch Träume hatte? Und wenn ja, welcher Art diese wohl wären? Nun, wenn es jemand wusste, dann vermutlich ausschließlich er und da war es mehr als fraglich, ob er sie auch nur irgendjemandem anvertrauen würde. Gab es überhaupt eine Person in seinem Leben, der er wirkliches, ehrlich empfundenes Vertrauen entgegen bringen könnte? Auch das war definitiv ungewiss und sogar höchst unwahrscheinlich.
Im Grunde müsste jemand wie er ein grundeinsamer Charakter sein, der nichts und niemanden hatte, mit dem er sich auch einmal über seine Gedanken und Gefühle austauschen könnte. Im Prinzip also nicht gerade erstrebenswert. Und doch war es unter seinesgleichen die Regel, denn gerade ein Dunkelelf bekam schon früh äußerst effektiv eingeimpft, ausschließlich sich selbst zu vertrauen und keiner anderen Seele. Trotzdem waren sie noch nicht ausgestorben, sondern vermehrten sich und vor allem breiteten sich scheinbar unaufhaltsam in Celcia aus.
Während einer ihrer Meisterspione nichts besseres zu tun zu haben schien, als eine Mischlingselfe nach Strich und Faden zu verführen, bis sie an gar nichts anderes mehr als an ihn denken konnte. Obwohl... das würde er vermutlich als netten Zeitvertreib für einige müßige Stunden ansehen und hatte wohl kaum etwas mit ihr persönlich zu tun, hauptsächlich eher mit ihrem Geschlecht.
Zumindest wäre das die simpelste Erklärung für all seine Anspielungen und Sticheleien, denen sie von seiner Seite aus seit ihrer ersten Begegnung ausgesetzt war. Und die ihn schlussendlich zum Erfolg führten, denn ihr kleiner Funke der Provokation reichte aus, um endlich den ersehnten Flächenbrand auszulösen.
Ihr Keuchen und sogar ihr leises Stöhnen waren zwar gedämpft durch seinen Mund, doch seine empfindlichen Elfenohren konnten sie trotzdem deutlich wahrnehmen. Diese Laute erfüllten ihn mit äußerster Zufriedenheit und bestärkten ihn zugleich in seinem Tun. Er hatte schon mit vielen Frauen geübt und dieses Wissen bei jeder neuen Eroberung schamlos eingesetzt. Mal mehr, mal weniger, je nachdem, wie sehr seine Spielgefährtin es zu schätzen gewusst hatte.
Bei ihr hingegen war er sich sicher, dass sie alles, jede noch so kleine Nuance, wahrnehmen und genießen könnte. Umso größer war sein Bemühen, denn er wollte derjenige sein, an den sie ihr Leben lang denken würde, wenn sie nach dem besten Liebhaber zwischen ihren Schenkeln dachte. Schließlich war er der Beste und einzigartig, ganz egal, in welcher Lage! Ob auf oder unter ihr, das war ihm gleichgültig, da er davon überzeugt war, dass sie nach diesem einen Mal Appetit auf mehr haben würde, sodass er noch Gelegenheit zu anderen Stellungen bekommen würde.
Deswegen auch sträubte er sich nicht gegen ihre Behandlung, sondern ließ sich überrumpeln und auf den Rücken befördern. Allerdings nicht, ohne sich über ihre rüde Art ihm gegenüber zu beschweren, während er sich ihre Körperbewegungen mit stillem Genuss ansah.
Bei ihrem Schnurren schnaubte er leise und beleidigt. Konnte dann jedoch nicht widerstehen bei ihrem Nachsatz, ihr kurzerhand einen leise, klatschenden Klaps zu geben. Nicht auf ihren Po, wo sie es sich ebenso verdient hätte, sondern frecherweise auf ihre Brust, ehe sie diese seinem Zugriff durch ihr Herabbeugen entziehen konnte. "Reiz mich nicht zu viel, sonst werde ich noch grob!", knurrte er in dieser Gefährlichkeit, die genau das Gegenteil zu bewirken wusste. Noch war er leidenschaftlich und dennoch zärtlich, aber es gab auch Spielarten ganz anderer Couleur, die er ebenfalls zu schätzen wusste und damit nicht allein stand.
Im Moment indes wusste er durchaus ihre Sanftheit zu genießen und brummte zufrieden vor sich hin, als sie sich allmählich tiefer begab und ihn kurzfristig vor die Frage stellte, ob sie diesen Weg bis zum Ende einschlagen würde oder nicht. Und sie tat es!
Mit absolutem Genuss bekam er ihren Mund an seiner empfindlichsten Stelle zu spüren und auch wenn er sie dabei nicht sehen konnte, wurde er durch ihre Erfahrenheit dafür umso mehr entschädigt. Seine Lider senkten sich fast vollständig, während er die Hände hinter seinem Kopf verschränkte und sich allein seine Hüfte manchmal rührte. Es kostete ihn vollste Konzentration, zu genießen und sich zugleich zurück zu halten, um sich nicht in ihren Mund zu ergießen. Nicht, dass er diese Praxis nicht auch gerne tat, jedoch traute er ihr zu, sich im allerletzten Augenblick zu entziehen und ihm diesen Genuss nicht zu gönnen.
Zumal er noch weitaus anderes mit ihr vorhatte, als sie wieder unter der Decke hervorgekrabbelt kam. Wenngleich sie seine Selbstbeherrschung noch nicht weit genug ausgereizt hatte, dass er in die Verlegenheit kam, um die Erlösung zu betteln. Oh, da war viel mehr nötig, als dieses Bisschen an Vergnügen, das sie ihm gerade beschert hatte! Doch zugleich war es ausreichend, dass er sich dafür revanchieren wollte.
Nach einem kurzen Kuss und weiteren Frechheiten ihrerseits packte er sie unvermittel und zog sie soweit zu sich hoch, dass sie mit ihrem duftenden Schoß auf seinem Mund zum Sitzen kam, ob sie wollte oder nicht. Selbst, wenn letzteres der Fall sein sollte, war seine Zunge ideal dafür, sie vom Wollen zu überzeugen.
Mit Hingabe kostete er sie und knabberte auch behutsam an jenem vorwitzigen Stückchen ihres Körpers, das sie bei Reizung um den Verstand bringen sollte. Dabei blieben seine Hände nicht untätig und füllten sie trotzdem nicht aus, um ihr dieses Vergnügen vorerst noch zu verwehren. Sie sollte sich danach sehnen und ausschließlich an seine Männlichkeit für diese Aufgabe denken. Denn dort wollte auch er wieder Beachtung finden. Zeitgleich sah er an ihrem Schoß vorbei zu ihr hoch und beobachtete mit einem zufriedenen Funkeln in den Augen, wie sie sich dabei selbst streichelte und nicht ganz untätig blieb.
So heizte er ihr also geschickt ein, um ihr dennoch nicht den letzten Kick zu geben, sondern sie im rechten Moment davor erneut abzusetzen und sich selbst zu überlassen. Nun ja, nicht völlig, schließlich stand er nicht auf und verließ sie, stattdessen erlaubte er ihr weiterhin seine Nähe und seine Berührungen. Nur eben nicht dort, wo sie es gewiss gerade am liebsten hätte. Dass sie dabei leise und gequält wimmerte, war reinste Musik in seinen Ohren und zeigte ihm, dass er auf dem absolut richtigen Weg war.
Seine Bemerkung konnte und wollte er sich nicht verkneifen und freute sich schon auf ihre Replik. Die zuerst jedoch in Form eines neuerlichen Kusses kam, bei der sie sich selbst als Echo auf seinen Lippen und seiner Zunge schmecken konnte.
Daraufhin rutschte sie etwas runter und ihrem Zug folgte er bereitwillig, bis er saß und sein Gesicht direkt auf Höhe ihres Halses zur Ruhe kam. Für vielleicht einen hastigen Herzschlag, denn schob schlang er die Arme um sie und küsste die weiche, empfindliche Haut über der hektisch pochenden Ader.
Ihre Worte ließen ihn leise und spürbar brummen. "Du wirst nie wieder etwas anderes wollen!", versprach er ihr raunend und öffnete mit seinen Beinen die ihren noch ein wenig, damit seine Pracht wie von selbst den rechten Weg finden konnte.
Auch ihm entkam ein leises, mehr fühl-, denn hörbares Stöhnen, als er in sie hinein glitt und von jener Wärme umschlossen wurde, die ihm das Paradies auf Erden bereiten konnte. Ein wenig beugte er seine Knie und stellte seine Beine leicht auf, dass sie jederzeit zurück greifen und sich auf ihm abstützen konnte bei ihrer Aufgabe, ihn zu reiten.
Dabei strich er mit seinen Nägeln wieder ihr Rückgrat entlang bis zu ihrem Po und bearbeitete diesen, indem er ihn knetete und immer wieder auseinander zog, um die Spannung in ihrem Schoß zu erhöhen. Das ein oder andere Mal waren seine Finger auch vorwitzig genug, um dazwischen zu streicheln und sie zusätzlich dort zu reizen, ohne an die allerempfindlichste Stelle auf der anderen Seite gelangen zu können.
Noch rührte sie sich nicht, sondern lehnte lediglich ihre Stirn an die seine, sodass sie sich gegenseitig keuchend ins Antlitz pusten konnten. "Bereit?", raunte er ihr, hörbar erregt, zu und brummte zufrieden, als sie ihre Hüfte zu bewegen begann. Er half ihr mit seinen Händen und bot ihr zugleich mit seinen Armen und Beinen Halt im Rücken, dass sie sich dagegen lehnen konnte.
Dabei blieben seine Augen geöffnet, denn er beobachtete sie und sog gierig jede ihrer Berührungen am eigenen Körper in sich auf, während er standhaft darum kämpfte, dass es noch nicht zu Ende war. Auch bei ihm waren irgendwann körperliche Grenzen gesetzt, aber die Abwechslung und die Gemächlichkeit, die sie ihm gerade bot, sorgten dafür, dass er vorerst noch durchhalten konnte.
Irgendwann genügte ihm dieses Zusehen allerdings nicht mehr, sodass er seine Beine etwas sinken ließ und sie so dazu brachte, sich noch mehr zurück zu lehnen, damit er sich vorbeugen und ihren Brüsten widmen konnte. Er begann zu küssen, zu saugen und zu knabbern, immer wieder abwechselnd, und wenn sie einen besonders guten Winkel für ihn erwischte, kam es auch vor, dass er leicht in das pralle Fleisch biss.
Außerdem hatte diese Position den Vorteil, dass er eine Hand zwischen sie beide zwängen und sie nun von beiden Seiten in ihrem Schoß mit den Fingern reizen konnte, während er sich so tief wie möglich in ihr versenkte. Gedanklich schmunzelte er dabei, denn er war gespannt darauf, wie lange sie diese Aufmerksamkeit aushalten würde, bis ihr erster Höhepunkt über sie hinwegrollen würde.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Donnerstag 24. Juni 2021, 20:18

Er hatte es ihr prophezeit. Er hatte beständig davon gesprochen, welch Vergnügen er ihr bereiten konnte und sein ganzes Gehabe, zielte einzig darauf ab, diese Überzeugung auch in ihr Hirn zu pflanzen. Doch Erklärungen reichten der Spionin nicht aus und so konnte sie sich eine Zeitlang gegen die Avancen wehren. Jetzt, als er sie packte und drehte, war ihnen allerdings beiden bewusst, dass sie weitergehen würden. All die Male, die der eine oder die andere abbrachen, in denen sie sich anheizten, nur um sich im entscheidenden Moment zurückzuziehen, waren Vergangenheit. Jetzt würden sie beide weiter gehen und wollen, das verriet der innige Kuss, den sie gleichermaßen teilten.
Die Leidenschaft brauchte keinen Anlauf, als er sich auf ihren Körper senkte. Sofort nahm sie seine Zunge auf und empfing sie bereitwillig und fordernd. Genug war genug und er hatte ihr bereits am Bach so zugesetzt, dass sie es jetzt auch wissen wollte. Vorbei waren die Gedanken, die Zweifel, denn alles was jetzt Priorität hatte, war die Tatsache, dass er sich nach all dem ebenso wünschen würde, noch einmal mit ihr zu schlafen. Eleyna zeigte dem Spion, dass auch sie verstand, wie sie die Männer um den Verstand bringen konnte und auch, wenn er wohl kaum mit der Masse gleichzusetzen wäre, hatte auch er Schwachstellen, die sie finden und ausnutzen würde. Zu allererst, kümmerte sie sich um seine Männlichkeit auf eine Weise, die ihm die Lust bis an den Rand der Klippe des Höhepunktes trieb und von der sie wusste, wie man es ihm so angenehm wie möglich machte. Sein wohliges Brummen lies sie zufrieden weiter machen, bis sie sich entschied, aufzuhören. Sie wollte ihm nicht gleich alles geben, er sollte sich fragen, ob da noch mehr kommen könnte und sich danach die Beine ausreißen.

Eleyna kam ihm entgegen, küsste ihn und ließ sich danach, überrascht, von ihm zu seinem Gesicht bringen. Er schien nicht mal Mühe damit zu haben, sie zu stützen was ihr ebenso gefiel wie der Umstand, dass er sie verwöhnte. Und wie er das tat. Sie konnte gar nicht anders, als sich selber zu berühren, sich zu streicheln und keuchend den Kopf in den Nacken zu legen, um der Lust irgendwie Raum zu geben. Sie wollte nicht, dass er aufhörte, wollte, dass er sie um den Verstand brachte und konnte nicht mal seine kleine Gemeinheit beantworten, als er sie ermahnte leise zu sein. Eleyna schloss die Augen zufrieden, als sie spürte wie sie immer weiter rollte, um sich dann ihrem Höhepunkt zu nähern. Doch er ließ ab von ihr, kurz bevor es zu spät gewesen wäre. Sie öffnete die Augen, wimmerte leise und ließ sich dennoch bereitwillig zurück auf seinen Bauch setzen. Sie nahm sich das Recht heraus, ihn erneut zu küssen bei dem sie sich selber schmecken konnte und sich kurz die Lippen leckte. Dann schob sie ihren Körper weiter runter und zog ihn mit sich, dass er sitzen musste. Ihre Arme hingen locker über seinen Schultern und der Kuss an ihrem Hals, schürte die Schauer die sie kaum noch loslassen konnten, bei ihrem Spiel. Eleyna schloss die Augen bei dem Gefühl, bevor sie sich über ihm senkte. Es war, als ob zusammenfand, was zusammengehörte, als sie ihn in sich aufnahm und stöhnte. Sie spürte dem Gefühl nach, legte ihre Stirn gegen seine und atmete schwer. Seine Frage beantwortete sie mit einem Augenaufschlag zum Niederknien und begann dann, sich langsam zu bewegen. Und wie bereit sie war. Sie konnte sich, dank seiner Hilfe, etwas weiter zurücklehnen und ihm alleine durch das Kreisen ihrer Hüften, das sanfte auf und ab Setzen ihres Beckens, die schönsten Gefühle entlocken. Sie stöhnte zufrieden und biss sich immer wieder auf die Unterlippe, damit ihr nichts lauteres entfuhr und legte ihre Hände in seinen Nacken, um sich mehr Halt zu geben, als sie das Tempo etwas erhöhte. Seine Finger, die sich immer wieder vorwitzig an ihrem Po zu schaffen machten und sie hier und dort auch weiter berührten, heizten ihre Bewegungen weiter an. Sie ließ es zu, dass er sie weiter nach hinten dirigierte und sie hielt mühelos die Spannung ihres Körper aufrecht, sodass sie auch hier die kreisenden Bewegungen fortführen konnte. Eleyna sog die Luft scharf ein, als er begann sich ihren Brüsten und den empfindlichen Spitzen zu widmen. Immer wieder warf sie den Kopf in den Nacken, krallte sich, ohne direkten Schaden anzurichten, in seine Haut an seinen Schultern und als er seine Finger zwischen sie senkte, um sie gleichzeitig zu verwöhnen, während er in ihr drin war, öffnete sie die Augen und schenkte ihm einen dunklen, lustvollen Blick. Sie atmete schneller und auch ihre Bewegungen wurden immer intensiver, während sie das Tempo nochmal erhöhte. Seine kleine Hinterhältigkeit, sie gleichzeitig mit seinen Fingern zu beglücken, führte dazu, dass sie gar nicht anders konnte, als sich mehr und mehr ihrem Höhepunkt entgegen zu sehnen. Eleyna lehnte sich noch etwas weiter zurück, hielt sich nun nur noch mit beiden Händen, auf seinen Oberschenkel gestützt und spürte, wie innerlich die pure Welle der Ekstase sich aufbaute und immer näher rollte.
Sie keuchte abermals, unfähig ihren Atem zu regulieren und hielt ihren Blick in seinen Augen, um ihm zu zeigen, dass er sie soweit hatte. Sie gestattete ihm, ihr zuzusehen, wie er ihr dabei half, dass sie sich der Lust vollends hingab, um sich dann plötzlich aufzusetzen, ihre Hände wieder um seinen Nacken zu schlingen und den Kopf in den Nacken zu werfen, als sie ihrem Höhepunkt endlich Tür und Tor öffnete. Die Spionin zuckte immer wieder unkontrolliert und gab sich dem wunderbaren Gefühl einen Moment hin, während ihre Mitte immer wieder zuckte und sie den Kopf langsam wieder nach vorne senkte. Sie beruhigte sich mit Herzrasen und zog zitternd die Luft ein, um ihn erneut anzusehen und ihm ein warmes Lächeln zu schenken. Es dauerte noch einen Moment, bis sie diesen Höhepunkt halbwegs verwunden hatte, bevor sie sein Gesicht einmal mit ihren Blick abtastete. „Jetzt kümmern wir uns um dich.“, raunte sie vielversprechend und begann sich wieder zu bewegen, als hätte sie nicht soeben einen grandiosen Höhepunkt erlebt. Doch auch wenn sie diesen noch nachfühlen konnte, spürte sie ebenso seine Männlichkeit in sich, die ihr nach wie vor Freude bereitete. Oh sie war noch nicht fertig und er durfte sich auf einen intensiven Ritt freuen, der ihm sicherlich bald an seine Grenzen und darüber hinaus bringen sollte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Samstag 26. Juni 2021, 21:21

Selbstverständlich war er absolut überzeugt von sich selbst und seinem Können, sein Selbstbewusstsein war beinahe schon maßlos und grenzte durchaus schon ernsthaft an Hybris. Nur... er bewies es schließlich auch immer wieder aufs Neue, dass er recht hatte und obendrein wusste, wovon er sprach. So selbstverständlich auch bei allen sexuellen Belangen, denn er hatte Übung darin und war ein guter Beobachter, der es verstand, kleine Anzeichen zu erkennen und zu deuten.
Wie viele Herzen er wohl schon gebrochen und wie viele Betten er durchwühlt hatte? Ob er selbst die Anzahl überhaupt noch wusste und sich an alle erinnern könnte? Zweifelhaft und zugleich dennoch im Bereich des Möglichen, solch ein Pedant, wie er zu sein schien. Noch dazu kam er wahrscheinlich viel herum und da wäre es mehr als töricht nicht zu wissen, ob und wem man unter welchen Umständen begegnet war und wie man sich getrennt hatte.
Wie es wohl zwischen ihnen enden würde? Und... wann würde es soweit sein? Sicherlich würde der Abschied so verlaufen, wie er es haben wollte, sonst würde es keinen geben. Oder würde er in dieser Hinsicht zulassen, dass sie die Regeln bestimmte...? Nein, das wäre höchst unwahrscheinlich!
Doch im Moment waren sie bei alles anderem als einem Schlussstrich, im Gegenteil, sie hoben ihr Miteinander gerade auf eine äußerst intime Stufe, die darauf aus war, das Prickeln und Zündeln zwischen ihnen zu verstärken, denn endlich zu befriedigen und somit zu löschen. Der Kuss war vielversprechend und würde der erste seiner Art in dieser Nacht sein, das konnten sie beide ebenfalls darin erkennen. Nun gab es kein Halten mehr und sollte sie trotz allem noch auf etwas erholsamen Schlaf hoffen, müsste sie sich diesen binnen weniger Minuten holen... wenn er gnädig mit ihr wäre.
Bei dem Gedanken daran, was er alles mit ihr anstellen könnte und wollte, musste er schmunzeln, während er dafür sorgte, dass sie ihre Kleidung teilweise verlor. Sie half mit und zeigte ihm damit, dass sie jetzt wirklich bereit dafür war. Und wer wäre er, ihr die Erfüllung dieses Wunsches noch länger vorzuenthalten?
Auch er hatte genug von ihrem Geplänkel, dem Vorspiel, und wollte endlich zur richtigen Sache kommen. Schließlich sollte ihr das einen Vorgeschmack auf die nächsten Nächte ihrer gemeinsamen Reise liefern und dafür sorgen, dass sie sich tagsüber nach ihm verzehrte, ganz gleich, wie sehr er sie die Stunden davor befriedigt hatte. Sie sollte süchtig nach ihm und seinen Berührungen werden, und auch er würde sie mit jeder Faser seines Körpers genießen, solange er die Möglichkeiten dazu hatte.
Der Anfang war schon einmal äußerst vielversprechend, obwohl es bedeutet hatte, dass sie seine Position bestimmte. Aber in diesen Belangen ließ er sich durchaus bereitwillig überzeugen und bereute nichts davon, als sie unter der Decke verschwand. Es kostete ihn durchaus Mühe, es so nicht sofort enden zu lassen, und beinahe atmete er innerlich auf, als sie hervorgekrabbelt kam und sich damit seiner nächsten Attacke aussetze.
Denn er hatte nicht vor, sich die Revanche entgehen zu lassen, sodass er sie packte und ihr zeigte, dass er diese Kunst der körperlichen Liebe ebenso einzusetzen wusste wie sie. Und gleichfalls wie sie hörte er knapp davor auf, um sie zu necken und auch ein wenig zu quälen, als er sie wieder weiter runter setzte und ihr etwas Raum zum Atmen gab. Dabei beobachtete er sie neugierig und mit einem derart verheißungsvollen Funkeln in den Augen, das so manch empfindlichere Dame allein schon über die Klippe hätte schubsen können.
Sie hingegen bewies Standhaftigkeit und anstatt sich zu mehr als einem Wimmern hinreißen zu lassen, übernahm sie wieder das Zepter. Er ließ es mit einem feinen Schmunzeln auf den Lippen geschehen und folgte ihrem Griff, um ihr dabei zu helfen, die richtige Position auf ihm zu finden. Bis er, nach gefühlten Ewigkeiten, endlich in sie hineingleiten konnte, als wären ihre beider Körper wie füreinander geschaffen.
Ein wenig schärfer als sonst blies er die Luft gegen ihre Brüste, ehe er sich diesen mit Hingabe mit allem, was sein Mund zu bieten hatte, widmete, während seine Hände eine Etage tiefer gekonnt beschäftigt waren. Die Laute, die sie dabei von sich gab, und vor allem jene, die sie zu unterdrücken versuchte, waren reinste Musik in seinen Ohren und spornten ihn zu dem an, was er noch mit ihr vorhatte.
Nachdem er ihre Bewegungen ein wenig genossen hatte, sorgte er dafür, dass sie sich etwas weiter zurück lehnte und ihm dadurch Platz für seine Hand bot, die dem Ganzen noch etwas mehr Würze verleihen und ihr den Verstand rauben sollte. Dass er auf dem besten Wege dorthin war, bewiesen ihm ihre Reaktionen und je fester sie sich in seine Schultern krallte, desto häufiger war das Brummen tief in seiner Brust zu spüren, als wolle es die gesamte Welt zum Vibrieren bringen. Er war kein Mann der Lautstärke, das war schon bei seinem Lachen deutlich, aber das musste er auch nicht sein, dafür waren die Geräusche, die er von sich gab, umso intensiver.
"Zeig's mir, mein Kätzchen...", raunte er anfeuernd gegen ihre Brust und biss zärtlich hinein, während er seine Fingerakrobatik noch schneller vollführte. Und als es soweit war und sie um ihn herum zu pulsieren begann, konnte auch er sich ein feines, leises Stöhnen nicht verkneifen. Er liebte dieses Gefühl und wollte es mit nichts in der Welt austauschen oder gar verfälschen, sodass er all seine Willenskraft aufbrachte, um es nicht ebenfalls im selben Moment zu beenden.
Trotzdem keuchte auch er ein wenig und hatte leicht zu schwitzen begonnen, während er ihr die Gelegenheit ließ, sich ein bisschen davon zu erholen, um die nächste Runde in Angriff zu nehmen. Denn selbstverständlich begnügte er sich nicht mit einem einmaligen Höhepunkt ihrerseits. Doch später, wenn sie ihn mindestens so genießen könnte wie den jetzigen.
Bei dieser Gelegenheit spürte er ihren Blick und sah, nachdem er zärtlich ihre Brustspitze mit der Zunge umzeichnet hatte, zu ihr auf. Ihre Miene war Gold wert und er nahm sich fest vor, diese noch oft hervorzurufen, denn er zeugte von dem Genuss, den er ihr bereitet hatte. Ihr Raunen hingegen ließ ihn gespielt knurren. "Unbedingt! Sofern du noch genug Kraft dafür hast!", forderte er sie sogleich heraus und löste sich geschickt aus ihrem Griff.
Nicht, dass er unter ihr hervorkommen wollte, keineswegs. Allerdings lehnte er sich zurück, bis er lag, um ihren Anblick in voller Pracht dabei genießen zu können. Seine Hände wanderten dabei von ihren bisherigen Positionen zu ihrer Hüfte, um ihr eine leichte Hilfestellung bei ihrer Rhythmusfindung zu geben. "Zeig mir die Raubkatze in dir!", raunte er in seinem verführerischsten Timbre zu ihr hoch und schenkte ihr einen noch heißeren, herausfordernden Blick.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Sonntag 27. Juni 2021, 01:23

Der Moment, als die letzte Barriere zwischen ihnen fiel, war es der sie innehalten ließ. Eleyna spürte wie sie von ihm ausgefüllt wurde und genoss diesen intimen Moment, indem sie ihre Stirn gegen seine lehnte. Sie fühlte wie sich sein warmer Atmen gegen ihre Brust entlud, die gereizt ihre Spitzen zeigte. Er fühlte sich gut an. Nein, das beschrieb es nicht wirklich, er fühlte sich phänomenal an. Er hatte nicht gelogen, was sie trotz der intensiven Gefühle, unwillig registrierte. Kurz zuckte ein Gedanken auf, der ihn beim Prahlen zeigte, bei einem süffisanten Grinsen, das „hab ich doch gesagt“, rief.
Doch diese flüchtige Eingebung wischte seine Frage nach ihrem Bereitsein fort und sie begann sich langsam zu bewegen. Eleyna keuchte und erhöhte weiter das Tempo, bewegte die Hüften, hob sich langsam von ihm ab, senkte sich wieder auf ihn und verstärkte so das Gefühl der Reibung. Er widmete sich ihren Brüsten und reizte sie damit mehr und mehr. Die Spionin hatte Mühe sich das Stöhnen zu verkneifen, immerhin waren sie nicht alleine. Doch so verlagerte sie die Lust, die entweichen wollte, auf ihre Finger, die sich in seine Schultern krallten und ihm tiefe, sonore Töne entlockten. Sie biss sich auf die Unterlippe, um das Keuchen leiser entweichen zu lassen und lehnte sich mehr und mehr nach hinten, bis sie sich mit beiden Händen auf seinen Oberschenkeln abstützte und er sich mit seinen Fingern ebenfalls an ihrer Mitte zu schaffen machte.

Eleyna war elektrisiert. Das was er da, unfairer Weise, tat, ließ sie deutlich schneller zu dem erlösenden Höhepunkt kommen, als es sonst der Fall gewesen wäre. So erhöhte sie mehr und mehr das Tempo spürte die Welle ansteigen und griff erneut nach seinen Schultern, als sie sich an ihm festhielt und der Moment des Höhepunktes über sie hinwegfegte, als wäre es das oberste Ziel von ihm gewesen, sie das spüren zu lassen. Vermutlich war das in diesem Fall sogar so, doch Eleyna konnte sich damit jetzt nicht auseinandersetzen. Ihr Körper wurde noch immer von kleineren Wellen überrollt und sie pulsierte innerlich. Der Höhepunkt war heftig gewesen, das musste sie anerkennen.
Und trotzdem beruhigte sie sich Stück um Stück und blieb schwer atmend auf ihm sitzen. Sie wollte ihn nicht zurücklassen, sie würde sich auch um seinen Spaß kümmern, darauf konnte er Gift nehmen. Vielleicht hätte sie aufstehen und gehen sollen, doch das war gar keine Option für sie im Moment. Eleyna wollte mehr und das sagte sie ihm auch mit einem Lächeln, das ihm deutlich machte, dass er ihr gerade diesen Augenblick geschenkt hatte und sie sich dessen bewusst und dankbar war dafür. Er würde das gegen sie verwenden, den verletzlichen Moment schamlos ausnutzen, doch das war ihr egal. Er hatte sich diese Verletzlichkeit von ihr verdient. Jetzt jedoch, als sie ihren Höhepunkt langsam verwunden hatte, betrachtete sie sein Gesicht und ihre Miene wurde verlockend. Sie raunte ihm ihr Versprechen entgegen und er ließ sich dazu hinreißen, sie herausfordern zu wollen.

Eleyna lächelte und gab ihm einen kleinen Schubs, als er sich nach hinten lehnte und zum Liegen kam. Die Mischlingselfe sah mit hellem Blick auf ihn herab und hob ihre Hände, die sich einmal die dunklen Haare nach hinten machten. „Keine Sorge… ich fange erst an.“, hielt sie dagegen und zwinkerte kurz. Eleyna bewegte leicht ihre Hüften und ließ sich einen Moment Zeit, bevor seine Hände auf ihren Hüften landeten. Der Rhythmus beschleunigte sich allmählich, während der Feuerschein über ihre Silhouette leckte. Eleyna zeigte ihm, ihren trainierten Körper, bog den Rücken durch und hob die Brüste dadurch etwas mehr empor. Er sollte sie sehen, sie ansehen und auch wenn sie sich sicher war, dass sie bei weitem nicht die erste Frau war, die er nackt sah, so sollte er sie dennoch im Kopf behalten. Seine Worte die folgten, entlockten ihr einen Blick, der tief in seinen Augen ruhte und ihm unausgesprochene Dinge versprach.
Dann zog Eleyna das Tempo an, bewegte sich geschmeidig und rhythmisch, als wäre es nicht eine Anstrengung wert. Sie stöhnte bei dem Gefühl, das es in ihr auslöste und sie hielt ihren Blick fest in seinen Augen, als sie langsam ihre Hände über sich gleiten ließ und sich dabei an den Brüsten berührte. Sie ritt ihn zügig, immer mal mit kleineren Pausen, die ihm nur noch mehr lechzen lassen sollten. Sie ließ ihre rechte Hand immer tiefer wandern, um sich selber zu verwöhnen, ebenso wie er es zuvor getan hatte. Nur hier ging es um seine Selbstbeherrschung, nicht darum, sich selbst einen Höhepunkt zu verschaffen. Sie tat das für seine Augen. Dann griff sie nach seinen Händen, schob sie von ihren Hüften und lehnte sich vor, um sie oberhalb seines Kopfes zu verschränken. Sie verharrte einen Moment so, blickte ihm lustvoll in die Augen und stahl sich einen intensiven Kuss, bevor sie sich wieder und wieder bewegte, ehe sie sich erneut aufsetzte, um ihm endgültig zu zeigen, dass sie sehr wohl in der Lage war, ihn zu seinem Höhepunkt zu bringen.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Dienstag 29. Juni 2021, 19:32

Er hatte es geschafft, er hatte seinen Willen bekommen und mehr oder weniger über ihren Widerstand triumphiert. Nicht, dass er je an diesen Erfolg gezweifelt hätte, aber es hatte durchaus etwas länger gedauert, als er vermutet hatte. Was den Genuss wiederum umso mehr erhöhte und den ihren gewiss auch. Sofern letzteres überhaupt möglich war bei seinem Können.
Bei dem Gedanken daran musste er gedanklich schmunzeln, während er von ihrer Wärme umschlossen wurde und gestehen musste, dass es auch ihm außerordentlich gut gefiel. Es hatte sich ausreichend Lust angestaut, sodass alles umso intensiver wirkte. Aber diese Empfindung war noch längst nicht alles, was sie sich gegenseitig gewähren konnten, sondern im Prinzip lediglich ein Anfang.
Was sich mehr als deutlich zeigte, als sie damit begann, ihre Hüfte auf ihm zu bewegen. Er unterstützte und reizte sie, wo er nur konnte, um es ihr so unvergesslich wie möglich zu machen. Dass sie dabei ihre Krallen einsetzte und somit gehörig an seiner eigenen Selbstbeherrschung kratzte, gefiel ihm und sorgte auch für zustimmende Laute tief in seiner Brust.
Seine Finger indes waren nicht nur geschickt, nein, vor allem auch unermüdlich, um sie über jene Klippe zu schicken, die Männer für gewöhnlich nur zu gerne ignorierten, um sich ausschließlich um den eigenen Höhepunkt zu kümmern. Ja, auch er konnte das manchmal derart handhaben, wenn die Situation entsprechend war. Aber er konnte eben auch anders und genau das empfand er im Moment als das Richtige.
Dadurch merkte er recht rasch, wie ihre Hemmungen fielen und sie sich rascher bewegte, immer schneller dem Ziel entgegen. Und als es soweit war, kostete es ihn all seine Willenskraft, um sich nicht ebenfalls in ihrer Umarmung zu verlieren, anstatt mit all seinen Sinnen dieses Gefühl auskosten zu können.
Da war es ganz gut, dass es recht intensiv für sie gewesen zu sein schien und sie eine kleine Pause benötigte, sodass auch er sich ein wenig beruhigen konnte. Solange, bis sie wieder an ihn dachte und er sich dieses Angebot natürlich nicht entgehen lassen wollte. Doch wenn sie glaubte, er würde sich nun auf sie legen und ihr zeigen, aus welchem Holz seine Bewegungen geschnitzt wären, dann hatte sie sich geirrt.
Herausfordernd sah er sie an, lockte sie und ließ sich zurück sinken, um sie einmal machen zu lassen. Nun wollte er wissen, ob sie es ebenso verstand, einen Mann um den Verstand zu bringen.
Ihre Erwiderung ließ ihn fein und äußerst frech schmunzeln, während es in seinen Augen erwartungsvoll funkelte. Er war neugierig darauf, was sie jetzt mit ihm vorhaben würde. Seine Hände legten sich auf ihre Hüften und halfen ihr, den Rhythmus zu finden, der ihnen beiden gefiel. Das fiel recht leicht, sie schienen sich nach ihrem Klippensprung instinktiv zu verstehen in dieser Hinsicht.
Sein Blick glitt dabei mit einem stillen Hunger über ihren Körper, als überlege er bereits, woran er als nächstes knabbern wollen könnte. Zumindest dann, wenn er sich wieder aufrichten oder sonstwie die Stellung ändern würde. Im Moment indes lag er ganz bequem auf dem Rücken und erfreute sich an ihren Reitkünsten ebenso wie an der kleinen Darbietung, die sie ihm zeitgleich mit ihren Händen bot. Er hüstelte leise vor erregter Belustigung und beobachtete sie aufmerksam, um auch diesen Genuss voll auskosten zu können. Dabei wurde ihre Hüfte immer schneller und brachte ihn erneut an den Rand seiner Selbstbeherrschung.
Erst recht, als sie nach seinen Händen griff und versuchte, ihn mit ihrem Körpergewicht auf den Boden zu pressen. Diese Handlung entlockte ihm ein leises, gefährlich klingendes Knurren, bevor sie ihn küsste und er das begierig erwiderte. Kurz darauf lockerte sie ihren Griff wieder und richtete sich erneut auf.
"Du spielst mit Feuer, mein Kätzchen!", grollte er mit einem wissenden Grinsen und packte ein weiteres Mal ihre Hüfte. Nur, dass er ihr nun keinen neuen Rhythmus vorgab, sondern trotz seines bisherigen Vorhabens doch noch die Stellung wechselte.
Ehe sie sichs versah, lag sie wieder unter ihm, ihre Kniekehlen auf seinen Schultern und ihm dadurch vollkommen ausgeliefert. Seine Hüfte bewegte sich in schnellen, intensiven Stößen, während er sie mit seinem Gewicht bewusst belastete, um noch tiefer vordringen zu können. Auch konnte er dadurch ihren Mund erreichen und sie leidenschaftlich küssen, obwohl er viel lieber ihr Stöhnen und mögliches lustvolles Schreien gehört hätte. Aber um keine unliebsamen Zeugen zu wecken, zumindest noch nicht, sorgte er dafür, dass ihre Laute gedämpft blieben.
Er keuchte ebenfalls und während er sich mit dem linken Arm abstützte, um sie nicht zu erdrücken, war seine rechte Hand frei, um sich ihrem Po wieder zu widmen. Jedoch nicht so wie bisher mit Massage oder sonstigen harmlosen Spielchen, sondern indem er seine Finger in das feste Fleisch grub.
Und dann entkam auch ihm ein leises, intensives, tiefes Stöhnen, als er in ihrem Schoß explodierte und die Frucht endgültig erntete, deren Saat er bei ihrem ersten Treffen gesät hatte. Noch mehrmals bewegte er seine Hüfte, als wolle er sicher gehen, dass ihr ja nichts von seiner Pracht entging. Sein Griff indes löste sich, wurde zärtlicher und streichelte die verwundete Haut, während auch sein Kuss sanfter ausfiel und dennoch nicht enden zu wollen schien. Das Herz hämmerte ihm heftig in der Brust und auf seiner Stirn befand sich ein einzelner, irgendwie verloren wirkender Schweißtropfen, der in seinem Haaransatz an der Schläfe versickern würde.
Erst nach gefühlten Ewigkeiten löste er sich allmählich von ihr und erlaubte es ihr, ihre Beine von seinen Schultern zu nehmen. Mit beiden Händen stützte er sich seitlich von ihr ab, hob den Oberkörper etwas an und sah mit einem triumphierenden Ausdruck auf sie herab. Noch befand er sich weiter unten in ihr und es schien fast, als wolle er dort auch verbleiben.
Wäre das denn möglich? Er war ein Mann und diese benötigten für gewöhnlich ihre Pausen. Auf der anderen Seite beherrschte er seinen Leib mit seinem Willen, das hatte er mehrmals eindrucksvoll bewiesen. Wäre es auch in dieser Hinsicht so...?
Sein herausforderndes Schmunzeln schien fast in diese Richtung zu deuten, als er ihr leise und mit beinahe keinem hörbaren Keuchen zuraunte:"Bereit für die nächste Runde? Oder habe ich dich schon erschöpft?" Eine Provokation und ein unausgesprochenes Versprechen, definitiv!
Die Frage war nur... wollte sie das? Nach all den euphorischen Gefühlen wäre es da noch möglich, das zu übertrumpfen? Und... wann sollte sie dann Schlaf finden, den ihr Körper ebenfalls dringend benötigte, nach diesem Erlebnis mehr denn je? Welche Antwort würde er erwarten und wollte sie das erfüllen oder ihm wieder beweisen, dass sie ihren eigenen Willen besaß? Ganz gleich, wie oft und geschickt er ihn zu manipulieren verstand!
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Eleyna d'Yaincre
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Mittwoch 30. Juni 2021, 00:13

Wie es wohl weiter ginge, wenn sie erst schwitzend und keuchend nebeneinander liegen würden. Wenn die körperlichen Gefühle abebbten und sie zitternd zurückließen. Wäre das Feuer gelöscht? Der Hunger gestillt? Worauf immer das hier hinauslief, im Moment hätte nichts anderes ihre Sinne beflügeln können und nichts anderes, hätte ihre Aufmerksamkeit verdient gehabt. Während Eleyna zu Atem kam und er ihr einen Moment dafür gab, sodass sie den lange überfälligen Orgasmus ausleben konnte, herrschte eine eigenartige Vertrautheit. Er ließ es zu, dass sie nach ihren Bedürfnissen handelte und stellte seine hintenan. Sie durfte zu Atem kommen. Doch anstatt dann das Szepter in die Hand zu nehmen, um ihr in seiner gönnerhaft Art zu zeigen, was er brauchte und wollte, ließ sich der Spion rücklings auf die Erde sinken und forderte sie heraus.
Eleyna folgte ihm mit ihrem Blick und hob einen Mundwinkel. Ihre Antwort war klar: Sie würde ihn nicht vergessen und würde sich für ihren Höhepunkt revanchieren.

Eleyna begann sich zu bewegen, erst langsam, dann immer schneller und forscher. Er sollte spüren, dass sie durchaus wusste was sie tun musste, um ihm Freude zu bereiten und, dass sie es gerne tat. Sie war nicht prüde, noch nie gewesen und dennoch auch nicht schnell oder leichtfertig zu haben. Sie hatte ihm bewiesen, dass sie selbst seinem Werben standhalten konnte, auch wenn er sehr überzeugend war und sie letztendlich, der guten Vorarbeit seinerseits, erlag.
Nichtsdestotrotz bewies sie, dass sie nicht zu den schnellen Mädchen gehörte, denen er sich vielleicht sonst näherte und dass sie durchaus ihren eigenen Kopf hatte, trotz seines Könnens. Also strich sich Eleyna lasziv über ihren Körper, ihre Brüste und ließ danach ihre rechte Hand langsam ihren Körper entlang zu ihrer empfindlichen Mitte wandern. Sie hielt ihren Blick verlockend in seinen Augen und kostete seinen stillen Hunger zufrieden aus. Er hatte sie bereits an den Hüften gepackt und dirigierte sie, wie er es sich vorstellte. Sie ließ es geschehen und passte sich seinem Rhythmus an. Sie wurde immer wieder schneller und unterbrach nur ganz minimal, wenn sie ihn damit reizen wollte, dass sie seinen Höhepunkt bestimmte.
Auch sie konnte dominant werden, wenn er es darauf anlegte. Um ihm zu demonstrieren, dass sie in diesem Fall die obere Position nicht nur als Möglichkeit sah, ihn zu reiten, sondern auch, ihm deutlich zu machen, dass sie Willen besaß, packte sie seine Hände und drückte sich auf seinen Oberkörper, während sie seine Hände über seinem Kopf positionierte und ihn funkelnd ansah. Sein Knurren entlockte ihr ein Zähne zeigendes Lächeln, bevor sie ihre Lippen auf seine presste und sich einen verheißungsvollen Kuss stahl. Seine Erwiderung ließ sie kurz innehalten und aus dem Lächeln wurde ein Schürzen der Lippen. Danach richtete sie sich wieder auf und sah zu ihm herab. „Dir gefällt es doch, wenn ich mir an dir die Finger verbrennen würde…“, schnurrte sie und sein Griff an ihre Hüfte, entlockte ihr ein lustvollen Stöhnen, bevor er sie mühelos unter sich begrub.

Eleynas Herz raste und ihr Atem ging schneller, als ihre Beine beinahe selbstständig über seinen Schultern lagen und er sie mit kräftigen Stößen um den Verstand bringen wollte. Eleyna keuchte auf, während sie ihren Kopf in den Nacken legte, um dem Stoßen seinerseits Raum zu geben. Sie hatte die Augen kurz geschlossen, denn er drang so tief in sie, dass sie gerne lustvoll gestöhnt hätte, sich jedoch zu beherrschen wusste. Erst als sie spürte, dass er sein Gewicht noch mehr auf ihr ablegte, schaute sie auf. Sie griff nach ihm, als er ihr den Kuss entgegenbrachte und legte ihre Hände wieder auf seine Schultern. Sie erwiderte die Leidenschaft seiner Lippen mit gleicher Münze und mit jedem weiteten Stoß fiel es ihr schwerer sich auf seine Lippen zu konzentrieren. Sie keuchte, wimmerte vor Lust und fuhr erneut ihre Krallen aus, um sie in seine Schultern zu jagen, ohne ihn dabei zu verletzen. Eleyna hielt ihn dicht bei sich und er packte ihren Po und versenkte seine Finger darin, was sie zucken ließ und ihrerseits die Finger sich fester in sein Fleisch gruben.
Sie spürte dann augenblicklich, wie er innehielt und sein Stöhnen war Musik in ihren Ohren, denn nun hatte auch er endlich mal die Kontrolle fallen gelassen und gab sich, zumindest kurz, der Lust hin. Sie beobachtete ihn dabei und seine Bewegungen wurden sanfter, seine Berührungen zärtlich. Fast hätte sie ihn mit mildem Blick angesehen, als er sie jedoch küsste. Auch dieser Kuss ungewöhnlich zärtlich, doch sie hinterfragte im Moment nichts, sondern genoss und erwiderte. Eleyna atmete immer noch schnell und dass sie ihm immer noch fühlen konnte, ließ ihre Lust nicht abebben..
Laogh löste sich von ihren Lippen und sie öffnete die Augen, um seine Mimik zu lesen. Eleyna ließ ihre Beine sinken und im Gegensatz zu ihm, schimmerte ihr nackter Körper leicht, von der Anstrengung. Doch auch ihr Atem beruhigte sich zügig, sodass sie mit ihren Fingerspitzen an seinen Armen entlangfuhr. Seine Frage indes, ließ sie die Augenbrauen heben und leicht schmunzeln. „Sieh an, sie an…“, schnurrte sie und ihre Finger krochen über seinen Bizeps hinauf zu seinen Schultern und zu seinem Nacken. Hier legte sie ihre Hände ab und begann, scheinbar zufällig, ihre Finger immer mal wieder in seine Haut zu bohren. Sie hatte bemerkt, dass er darauf reagierte und auch wenn sie müde war, sie würde einer nächsten Runde sicher nicht abgeneigt sein. „Du steckst voller Überraschungen.“, gurrte sie in seine Richtung, bevor sie ihre Beine um seine Hüfte schloss und kurz ihre Mitte anspannte. Eleyna krallte sich wieder etwas fester in sein Fleisch und spürte, dass er nicht gelogen hatte, als er nach der zweiten Runde fragte. Ihr Ausdruck im Gesicht wurde neckend und sie leckte sich langsam über die Lippen.„Nagut. Aber nur noch eine Runde, dann gehst du ins Bett!“, sagte sie dann tadelnd, als würde sie mit einem Kind reden. Sie zog ihn auf, nicht um herablassend zu sein, sondern, um ihm den nötigen Ansporn zu geben, ihr zu zeigen, was er -außerdem- noch konnte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 30. Juni 2021, 19:37

Wenn es nach ihm ginge, wäre ihrer beider Feuer noch lange nicht gelöscht, sondern lediglich etwas herunter gedreht, um bei der nächsten Gelegenheit wieder mit einer Stichflamme hochzuschießen. Und er setzte viel daran, dass es ihr auf jeden Fall so erginge. Er gab sich Mühe, um ihren Appetit auf Wiederholungen anzuregen, und dann seinerseits entscheiden zu können, ob er ihr diese Gunst noch einmal gewährte oder nicht. Oder sie zumindest hinzuhalten, bis die nächste Explosion unausweichlich wäre, so wie jetzt, die dafür sorgte, dass sie beide höchste Genüsse erleben konnten.
Immerhin, den ersten Höhepunkt hatte er ihr beschert und weitere würden noch folgen, das hatte er längst für sich beschlossen. Doch zuerst wollte er sich nicht gegen ihren Wunsch sträuben und es zulassen, dass sie auch ihn über die Klippe schicken würde. Er hatte sich bemüht und ihr sein Können bewiesen, nun war die Reihe an ihr, ihm gleichzuziehen.
Das tat sie mit einer gewissen Erfahrung und ohne falsche Scham, ein Genuss für seine Augen ebenso wie für seinen Körper. Selbst ihr kleines Zwischenspiel, bei dem sie versuchte, ihn zu fesseln, ließ er nicht nur zu, sondern wusste es auch auszukosten und seiner Lust zugute kommen zu lassen. Sein Knurren war instinktiv und zugleich Ausdruck seines Amusements, woraufhin sie ihn beinahe schon frech angrinste, ehe sie ihn küsste.
Seine Bemerkung fand eine geschnurrte Antwort, die er mit seinem Griff und dem Positionswechsel erwiderte. Damit nicht genug raunte er dicht über ihrem Gesicht:"Mir gefällt es, wenn du mit der Flamme spielst."
Dann allerdings gab er ihr keine weitere Gelegenheit zu einem klaren Gedanken, sondern zeigte ihr, zu welchen Höchstleistungen er in der Lage war, wenn er oben lag. Ihr Keuchen war Musik in seinen Ohren und dennoch musste er ihre Laute dämpfen, die gewiss noch intensiver werden würden bei dem, was er mit ihr vorhatte. Also küsste er sie erneut, während seine Bewegungen schneller und härter wurden, weil auch er allmählich sich nicht mehr zurückhalten wollte.
Auch er hatte Bedürfnisse und trotz aller Selbstkontrolle, ab einem gewissen Punkt wollte er diese ebenso befriedigt wissen. Dabei spürte er wieder ihre Finger, die sich, so wie die seinen bei ihr, in seine Schultern gruben und ihm einen lustvollen Schmerz bereiteten. Tief in seiner Brust grollte es, sein Tempo beschleunigte sich noch mehr und als er leise in ihren Mund stöhnte, erreichte auch er endlich seinen Höhepunkt.
Daraufhin ließ er ihr Zusammenspiel allmählich ausklingen, ganz so, als wäre er erschöpft und würde nun das Ende davon einläuten. Es sollte sie in einer trügerischen Entspannung wiegen, während er ihr zeigte, dass er auch ganz lieb und fürsorglich sein konnte.
Erst, als sich sein Herzschlag langsam wieder beruhigte, löste er sich ein wenig von ihr und sah herausfordernd auf sie herab. Ihre Beine hatte er bereits freigelassen, sich jedoch ansonsten nicht aus ihr zurückgezogen. Nein, er wollte die Erinnerung an dieses Gefühl bei ihr wachhalten, das diente schließlich seinen Zwecken. Dabei genoss er ihre Streicheleinheiten, die sie ihm auf einmal so anschmiegsam gewährte, und ließ dann den Köder fallen, nach dem sie schnappen sollte.
Ihre Reaktion ließ ihn fein grinsen und ihre Krallen kamen ein weiteres Mal zum Einsatz. Nicht ganz so fest wie noch vor einer guten Minute, aber ausreichend, um ihm dabei zu helfen, seine Errektion zu behalten. Ihr Gurren entlockte ihm dafür sein bekanntes Hüsteln und er beugte sich zu ihr herab, um nach ihrer Unterlippe zu schnappen und zärtlich daran zu knabbern. "Ach, wirklich? Ist mir noch gar nicht aufgefallen!", konterte er amüsiert und bewegte seine Hüfte ein wenig zwischen ihren Beinen wieder.
Als er sich von ihr löste, hatte sich ihre Mimik zu seinem Gefallen verändert und auch ihr Lecken entging ihm nicht. Nur flüchtig machte er einen Schmollmund. "Ich bin aber noch gar nicht müde!", quengelte er wie jenes Kind, das sie gerade zu tadeln versucht hatte. Zeitgleich wurde seine Hüfte etwas schneller, um ihr das auch eindrucksvoll zu beweisen und ihre Erregung wieder zu steigern.
Wenngleich nur lange genug, bis sie sich erneut unter ihm zu winden und zu keuchen begann. Im nächsten Moment entzog er sich ihr plötzlich und lediglich das herausfordernde, schemlische Funkeln in seinen Augen verriet, dass er schon wieder etwas ausheckte. Tatsächlich plante er keinen Entzug seines Freudenspenders, zumindest nicht für lange, als er sich neben sie legte und mit gezielten Griffen sie so drehte, dass sie mit dem Rücken halb auf ihm zum Liegen kam.
Sein linkes, vom Feuer abgewandtes Bein stellte er auf und fixierte damit das ihre so, dass sie ihre Beine nicht mehr schließen konnte, während er das andere leicht anwinkelte und dadurch auch hier ihre Haltung vorgab. Sein rechter Arm hatte sich unter ihren Rücken hindurchgeschoben und seine Hand ruhte vorläufig noch auf ihrem Oberschenkel.
Mit der Linken sorgte er dafür, dass er unbemerkt den richtigen Winkel fand und sich schon wieder in ihr befand, ehe sie auf die Idee kommen konnte, sich seinem Griff entwinden zu wollen. Danach legte er seine Finger auf ihre Brust und sorgte dafür, dass auch diese ihre Beachtung fand. Ebenso wie seine Lippen ihr Ziel erreichten, nämlich dicht an ihrem Ohr und er seinen warmen Atem dagegen hauchte.
"Mal sehen, ob du nachher Löffelchen noch immer nicht magst!", raunte er ihr verführerisch entgegen, knabberte kurz an ihrem Ohrläppchen und widmete sich dann mit allem, was sein Mund zu bieten hatte, ihrem empfindlichen Hals. Seine Hüfte hatte nicht sonderlich viel Spielraum und dennoch reichte er aus, um sie seine Männlichkeit tief in sich spüren lassen zu können. Obwohl er sich damit allein nicht zufrieden gab, sondern die Finger seiner rechten Hand recht rasch in ihre Mitte fanden und er erneut auf zweierlei Arten dafür sorgte, dass ihr Körper unter Hochspannung geriet.
Gezielt massierte er sie, erhöhte den Druck an den rechten Stellen und wurde auch mit seinen Stößen schneller, sobald er merkte, dass er sie zur nächsten Klippe trieb. Um, sobald diese erreicht war, ein wenig langsamer und sanfter zu werden, um sie die heftigsten Wellen verkraften zu lassen. Doch im Gegensatz zu ihrem ersten Höhepunkt hörte er dieses Mal nicht auf, noch ließ er sie ihrerseits machen, sondern gewährte ihr lediglich eine kurze Verschnaufpause, um das Spiel weiter zu führen und sie erneut zur Explosion zu treiben.
Er selbst bräuchte hingegen seine Zeit, um noch mal zum Ende zu gelangen, was er gar nicht vorhatte, denn einmal in dieser Nacht reichte ihm vorerst, sodass sie in den Genuss seiner äußerst ausdauernden Standfestigkeit kommen konnte. Somit wollte er sie aufs Höchste fordern und kostete es aus, dass sie ihm mehr oder weniger ausgeliefert war in diesem Griff. Wie gut, dass sie sein selbstzufriedenes Grinsen dabei nicht sehen konnte, da er sich ausnahmslos mit ihrem Hals beschäftigte und ihr dadurch gar keine Gelegenheit gab, einen Blick auf sein Gesicht zu riskieren.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Donnerstag 1. Juli 2021, 11:11

Dass es für sie nicht gesund sein würde, wenn sie sich auf den Schatten einlassen würde, war ihr bewusst. Andernfalls hätte sie sich sonst nicht so lange geziert, seinem Werben ein Ohr zu schenken. Sie wusste, dass die Vertiefung ihrer Beziehung, auch wenn es rein körperlich war, Gefahren barg, die sie noch nicht gänzlich abschätzen konnte. Sie wusste nichts über ihn und er konnte ein ganzes Buch über sie füllen oder zumindest einige Seiten Pergament.
Eleyna war ganz klar im Nachteil und auch wenn sie das wusste und vor allem, dass er sich darin suhlte, dass dem so war, warf sie alles über Bord und ließ es zu, dass es geschah. Ihre Sinne waren in diesem Moment bei ihm, bei seinem Körper, seinem Geruch und allem, was ihn in diesem Moment im Schein des Feuers ausmachte. Die Spionin konnte sich tatsächlich fallen lassen und genießen, wenn er sie berührte, sie packte und in sie stieß, bis er sich pulsierend in ihr entlud und für einen Moment die Maske des ewig Beherrschten ablegte. Sie beobachtete Laogh dabei mit einem feinen Schmunzeln um ihre Mundpartie und ließ ihre Hände sanft seine Arme hinabsinken, bevor sie seinen Kuss erwiderte. Er war zärtlich und sanft, etwas was sie durchaus registrierte. Sie verbuchte es in die Kategorie befriedigter, handzahmer Mann, denn auch in der Vergangenheit konnte sie dieses Phänomen feststellen, auch wenn da eher Gefühle ihr gegenüber dazu geführt hatten. Sie selber strich seine Arme empor, legte ihre Hände sanft um seinen Nacken und triezte ihn subtil mit ihren Nägeln. Sie sah, wie es in seinen Augen blitzte und bestätigte innerlich, was sie bereits geahnt hatte: Er stand darauf. Er stand darauf, wenn sie sich in ihm festkrallte und ihn mit ihren Fingernägeln malträtierte. Wie weit diese Empfindung wohl ging? Ob er tatsächlich durch Schmerzen, echte Schmerzen, erregt wurde? Den Gedanken verschob sie auf ein anderes Mal, als er das Wort an sie richtete und eine neue Runde einläuten wollte.

Sie lächelte überrascht und hob die Augenbrauen bei ihrer Erwiderung. Seine Antwort war wie gewohnt und seine Erwiderung auf ihre Maßregelung ließ sie mit der Zunge schnalzen, während er sich bereits langsam wieder bewegte. Sie spürte deutlich, wie die Lust sie erneut ergriff und keuchte auf, als seine Erregung zu voller Größe anschwoll und sie ausfüllte, als wäre er eben nicht in ihr gekommen. Das war tatsächlich etwas, was Eleyna bisher nicht erlebt hatte. Zumeist mussten die Männer nach ihrem kleinen Techtelmechtel pausieren, auch wenn es nicht lange dauerte. Doch augenblicklich befand sich die Mischlingselfe wieder im erregten Zustand, wollte mehr und mehr von ihm doch bevor sie sich richtig darauf einlassen konnte, entzog er sich. Sie sah ihn an, als wollte sie darum bitten, sie so nicht zurück zu lassen, als er sich hinter ihr positionierte und ihr dieses mal keine Gelegenheit gab, sich zu revanchieren. Kurz huschte Zweifel über ihr Gesicht, denn er sah aus, als plante er irgendetwas, bevor sein Gesicht hinter ihr verschwand. Sie ließ es zu, dass er sich um sie baute und spürte augenblicklich seine Hand an ihrem Schenkel. Eleyna öffnete die Lippen, um ihren erregten Atem entweichen zu lassen, bevor sie spüren konnte, dass er ihre Mitte erneut erobert. Was dann allerdings folgte, war etwas was sie nie zuvor erlebte. Und wohl nie wieder, ohne ihn, erleben würde.
Er stieß gekonnt in sie und brauchte kaum Spielraum dafür, denn er schaffte es mühelos ihre Erregung zu steigern. Eleyna keuchte immer wieder und biss sich beinahe die Lippen blutig, so sehr musste sie das lustvolle Stöhnen unterdrücken, als er auch noch seine Hand an ihrer Brust zu Hilfe nahm, um sie völlig verrückt zu machen. Ihr Atem entwich ihr nun durch den geöffneten Mund, da er kaum noch Platz hatte, so schnell trieb ihr Herz den Sauerstoff durch ihren Körper. Als er dann seine Lippen auf ihren Hals senkte, dauerte es bloß Sekunden, als sie erneut explodierte. Ihr entfuhr ein helles Stöhnen und sie legte den Kopf in den Nacken, doch er ging weiter, er hörte nicht auf. Plötzlich spürte Eleyna, dass er seine andere Hand zur Hilfe nahm, ihre Mitte zu erobern und sie schluckte. Schnell hob und senkte sich ihr Brustkorb während ihre Haut mehr und mehr glänzte. Auch wenn der letzte Höhepunkt, der zwar kleiner ausfiel, aber nicht lange her war, schiffte sie dennoch auf den nächsten zu. Er schien das zu merken und wurde langsamer, bis sie erneut kam und ihre Hand sich in sein Bein krallte vor Wonne. Sie verlor den Verstand. Sie wusste kaum noch, was mit ihr geschah und er hatte es sich in den Kopf gesetzt, nicht mehr aufzuhören, denn auch wenn sie immer noch zuckte, machte er weiter und weiter.

Eleyna kam aus dem Stöhnen, winden und beben nicht mehr heraus und er bescherte ihr noch drei weitere kleinere und größere Höhepunkte, ohne aufhören zu wollen. Sie war völlig ekstatisch, ob dieser Behandlung. Erneut glitt sie gerade über die Kante, doch der Höhepunkt verebbte flach und erreichte längst nicht mehr das Niveau, der vorangegangenen. Sie war völlig außer Atem und brauchte einen Moment, bevor sie überhaupt in der Lage war, Worte zu formulieren. Sie war inzwischen etwas an ihm hinunter gerutscht und stützte sich mit ihrem Arm auf dem Boden ab. „Aufhören…“, keuchte sie fast tonlos und schloss die Augen. Sie schaffte es nur mit Mühe sich zu beruhigen und den Kopf zu heben. Schweiß nass klebten ihre Strähnen auf ihrer Haut am Gesicht und Hals.„Bitte… genug.“, bat sie ihn und war nicht mehr in der Lage, sich darüber Gedanken zu machen, dass er sich daran weiden würde, dass sie bettelte. Sie war völlig erschöpft und brauchte Schlaf. Er hatte ihr eindrucksvoll bewiesen, was er prophezeite und sie war überzeugt. Sie wusste auch, dass sie sich nach diesem Abend die Finger nach ihm lecken würde, damit sie erneut in den Genuss eines Aktes mit 6 Höhepunkten kam, doch zu mehr war sie nicht in der Lage. Sie wusste ja nicht mal, dass sie überhaupt dazu in der Lage war! Er hatte sie auf neue Ebenen gehoben und sie würde morgen sicher jede Faser ihres Körpers spüren. Doch das war es definitiv wert.
Eleyna ließ sich, sobald er sie endlich frei gab, zu Boden sinken. Sie lag auf dem Bauch und hatte die Arme angewinkelt, um ihr Gesicht darauf zu legen doch lag sie einfach auf dem Boden, unfähig sich noch groß umzupositionieren. Kurz schaute sie in das Feuer, das langsam etwas hinuntergebrannt war und schlief, so wie sie lag, ein. Selig, befriedigt auf höchstem Niveau und sich der Scham am nächsten Morgen sicherlich noch gar nicht bewusst. Er hatte was er wollte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 1. Juli 2021, 19:03

Für ihn war ihr Verhalten indes der Ansporn für seine Beharrlichkeit gewesen. Zwar hatte er bei ihrem ersten Aufeinandertreffen schon beschlossen, dass er sie in sein Bett locken wollte, allerdings derart ausgiebig hätte er sich wohl kaum gezeigt, hätte sie sich viel schneller in seine Arme sinken lassen. Wenngleich er, nach dem was er über sie herausgefunden hatte, mit letzterem eigentlich nicht gerechnet hatte.
Und tatsächlich hatte sie ihm so einiges an Vergnügen bereitet, bis die Stichflamme zwischen ihnen endlich hier auf der Decke hatte hell auflodern können. Dabei tat er vieles, um sie ihre Entscheidung nicht bereuen zu lassen, schließlich wollte er damit erreichen, dass sie sich nach dieser Nacht noch nach vielen weiteren sehnte. Oh, und wie sie das tun würde! Denn er bescherte ihr so einige Hochgefühle und ließ sogar zu, dass sie einmal das Ruder in die Hand nehmen durfte. Aber nicht zu lange und nicht bis zum Ende, da hatte er noch völlig andere Pläne mit ihr!
Dabei half ihm seine Körperbeherrschung. Nicht umsonst hatte er gelernt, seine Lust zu zügeln, als auch seine Männlichkeit ein wenig zu steuern. So wurde er nicht vollkommen schlaff danach und schaffte es ihr zu beweisen, dass er weitaus mehr Durchhaltevermögen besaß als der Großteil der Männer, und sicherlich alle, die sie bislang kennengelernt hatte. Ein wenig noch ließ er sie zu Atem kommen, während er sie zärtlich darauf einstimmte und die Streicheleinheiten ihrerseits zu genießen verstand.
Erst recht, als die kleine Raubkatze wieder durchkam und er ihre Nägel zu spüren bekam. Nicht viel, jedoch die Andeutung reichte, um seine Männlichkeit wieder verstärkt anschwellen zu lassen. Eine Reaktion, die er zuließ und dieses Mal nicht unterdrückte, weil sie ihm zupass kam.
Wie weit er allerdings Schmerz als lustvoll wahrnahm, würde sein Geheimnis bleiben. Nicht, dass sie das noch ausnutzte, so wie er gedachte, ihre Schwächen für seine Zwecke zu verwenden.
Auch um von ihrer Kratzattacke abzulenken, kündigte er an, was er nun mit ihr vorhatte und womit sie nicht gerechnet zu haben schien. Ihre Reaktion fiel in etwa so aus, wie er es sich gedacht hatte, sodass er angespornt wurde, sich erst recht noch einmal ins Zeug zu legen. Nicht für seinen nächsten Höhepunkt, auf den würde er ausnahmsweise verzichten, sondern um ihr zu zeigen, wer schneller erschöpft wäre.
So wechselte er nach kurzer Intensität die Stellung mit ihr und zeigte ihr, dass es durchaus seine Vorteile hatte, wenn er sich von hinten an sie kuschelte. Dabei bestimmte er selbstbewusst und mit merklicher Erfahrung ihre Haltung, um sie größtmöglich um den Verstand bringen zu können. Alles sollte sie von ihm spüren, was er zu bieten hatte, auf und in sich, bis sie um Gnade betteln würde, weil er davor nicht aufzuhören gedachte, egal, wie lange es dauern würde.
Der nächste Höhepunkt bei ihr ließ nicht lange auf sich warten und auch danach ging es mehr oder weniger Schlag auf Schlag. Ihr Körper kam gar nicht mehr zur Ruhe und genau das war auch der Sinn seines Planes. Eine Frau hatte in dieser Hinsicht einen Vorteil, den er geschickt zu ihrem Nachteil zu drehen gedachte, indem er sie damit vollkommen auslaugen würde.
Bis er in dem Keuchen ein Flehen zu vernehmen glaubte. Tatsächlich war er gnädig genug, kurz innezuhalten und ihr soviel Atem zu verschaffen, dass sie mehr oder weniger reden konnte. Dabei beobachtete er sie amüsiert und hauchte einen zärtlichen Kuss in ihren Nacken.
Wenig später kam ein erneutes Betteln und er grinste absolut zufrieden vor sich hin. Doch er wollte sie, dieses Mal zumindest, nicht weiter quälen, sodass er sie aus seinem Griff gleiten ließ.
Sie rollte mehr oder weniger von ihm herab, soweit sie noch auf ihm gelegen war, und kam in Bauchlage zur Ruhe. Er hingegen lehnte sich, mit unverschämt viel Geschmeidigkeit und scheinbar nur mühsam unterdrückter Energie, auf seinen rechten Unterarm, sodass er leicht erhöht auf sie herabsehen konnte. Während sie noch um die letzten Reste an Wachheit rang, waren da seine Fingerspitzen, die ihre schweißnass glänzende Wirbelsäule bis zu ihrem Steiß hinunter und wieder hinauf strichen.
Solange, bis er ihre tiefer gewordenen Atemzüge wahrnehmen konnte, sodass er sich vorbeugte und ihr einen Kuss auf das nackte Schulterblatt hauchte. "Träum von mir, mein Kätzchen!", raunte er ihr ins Ohr, schnappte sich die Decke und breitete sie über die schlafende Mischlingselfe.
Dann stand er auf und reckte sich, ungeniert in seiner gesamten Nacktheit, im Schein des Feuers. Seine Erregung ebbte nun ebenfalls allmählich ab und noch einmal sah er auf die Schlafende mit einem äußerst zufriedenen und befriedigten Blick herab.
Dann wandte er sich ab und legte als erstes ein paar dickere Äste nach, um das Feuer wieder heller lodern zu lassen. Um im Anschluss daran sich am Rand der Lichtung umzusehen und schließlich noch einmal zum Bach zu verschwinden, obwohl auch ihm allmählich kalt wurde. Jedoch, so sehr er ihren Geruch an sich schätzte, er wollte noch viel lieber wieder sauber sein, bevor irgendetwas trocknen konnte.
Also wusch er sich rasch, aber gründlich, bevor er mit einem leichten Gefühl der Kühle auf seiner bloßen Haut zurück zum Lager kehrte. Dort klaubte er seine Hose auf und schlüpfte hinein, ehe er barfuß zum Wägelchen trat und sich ein schwarzes Oberteil holte. Noch eine Runde machte er, um sich wirklich abzusichern, dass sie keiner baldigen Gefahr ausgesetzt waren, und kehrte schließlich zu der Spionin zurück. Diese schlief noch immer so, wie er sie verlassen hatte, was ihn schmunzeln ließ.
Doch auch er verspürte ein wenig Müdigkeit und wollte sich ein kleines Nickerchen erlauben, bevor er mit frischer Energie eine weitere Runde rund um die Lichtung drehen würde. Also schnappte er sich die letzte freie Decke, denn dieses Mal wollte er nicht zu ihr darunter schlüpfen. Schließlich hatte er sich gerade erst frische Kleidung angezogen! Trotzdem wollte er mit ihr kuscheln, sodass er sie ein wenig drehte, darauf achtete, dass ihre Blöße bedeckt blieb, und sich am Ende von hinten an sie kuschelte.
So schloss er die Augen und schlief sofort ein, nicht allzu tief, immer einen Rest weit wachsam, allerdings auseichend, um darin Erholung finden zu können.

Stunden vergingen, in denen sie Wärme und Geborgenheit fühlen konnte, während sie tief schlummerte. Nur manchmal war ihr unbewusst, als würde die Kälte zurück kehren, immer dann, wenn die Quelle davon in ihrem Rücken verschwand. Um wenig später wieder zurück zu kehren und ihr warme Luft in den Nacken zu blasen.
Erst als das Licht um sie herum eine andere Qualität bekam, verschwand der Körper hinter ihr dauerhaft, doch ihr Körper war viel zu erschöpft, als dass sie hätte aufwachen können. Dafür benötigte es eine schmale, feingliedrige Hand, die sich auf ihre Schulter legte und sanft an ihr zu rütteln begann. "Guten Morgen, Schlafmütze! Komm, aufwachen! Wir wollen bald weiter und haben einen langen Weg vor uns.", meinte eine freundliche, weibliche Stimme in ihrer Nähe und bemühte sich darum, sie möglichst behutsam aus dem Land der Träume zurück in die Wirklichkeit zu holen.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Donnerstag 1. Juli 2021, 22:32

Nie hätte sie gedacht, dass er sein Wort würde halten können. Dass er gut war, das es gut werden würde, daran hatte sie nie Zweifel gehabt und als ihr kleines Katz-und-Maus-Spiel begann, hatte das ganze auch einen gewissen Reiz bekommen, dem sie zu gerne nachgegangen war. Nun aber war der Widerstand gefallen und sie hatte ihm nonverbal Recht gegeben, dass er durchaus wusste, was er tat. Er hatte ihr Intermezzo eindeutig gewonnen und das würde sie nie wieder ändern können.
Natürlich hatte es ihr gefallen und natürlich wollte sie mehr davon. Doch um jeden Preis? Eleyna dachte im Moment nicht über diese Dinge nach. Er hatte alles gegeben und sie ebenso. Nur, dass sie am Ende diejenige gewesen war, die um Gnade bat. Es war nicht so, dass sie rein erregungstechnisch nicht noch gewollt hatte, denn Laogh reizte sie in einer Weise, die bisher niemand schaffte, doch sie konnte schlichtweg nicht mehr. Die sie überrollenden Höhepunkte zerrten an ihrer Ausdauer und sie hatte in den letzten Nächten ohnehin keinen bis wenig Schlaf erhalten, sodass ihr Verstand zwar wach war, ihr Körper aber nicht mehr ganz so frisch aufwarten konnte. Sie fühlte sich überrollt, als er endlich von ihr abließ. Sie kam kaum zu Atem und brauchte einen Moment der völligen Ruhe, bevor sich ihre Lider wie von selbst schlossen und sie augenblicklich in einen tiefen, finsteren Schlaf fiel.
Ihr Schlaf war traumlos, fest und jeder hätte sie in diesem Zustand wohl als leichte Beute angesehen. Immer mal wieder spürte sie eine ungemütliche Kälte, die ihr diffus im Verstand herumstrauchelte und sie nicht greifen ließ, woher sie kam. Dann wurde es wieder wärmer und fast glaubte ihre bleierne Aufmerksamkeit, dass sie fieberte. Sobald die Wärmequelle verschwand, fror sie regelrecht und drohte aufzuwachen. Allerdings konnte nichts den festen Schlaf der Elfe wirklich stören. Sie war viel zu weit weg und sah keine Schreckensbilder vor sich, die sie hätten aufwachen lassen. Normalerweise träumte sie oft das selbe: Ein in Flammen stehendes Haus, die Hitze auf ihrer Haut war allgegenwärtig und mitten drin in den Flammen sah sie ihre Mutter wie sie mit verzerrter Fratze ihrem Vater die Kehle aufschlitzte. Dann erwachte sie meistens schweißgebadet, doch auch dieses Horrorszenario blieb dieses Mal verborgen.

Eleyna schlief selig und brummte erst unwillig, als sie eine Hand an ihrer Haut spürte die sie rüttelte. Sie kniff die Augen zusammen, bevor sie weiter und weiter ans Land der Wirklichkeit gezogen wurde und sie die Stimme einer freundlichen, weiblichen Person wahrnahm. Die Worte sickerten mühevoll in ihr Hirn und hinterließen eiserne Abdrücke, die sie nicht wahrhaben wollte. Eleyna knurrte erneut, während sie den Zipfel der Decke griff und sich diese über das Gesicht zog. Sie wollte weiter schlafen. Wann hatte sie überhaupt mal ausgeschlafen? Unmut breitete sich in ihr aus und als sie plötzlich spürte, wie ihre Füße kalt wurden, zischte sie genervt. Langsam öffnete die Mischlingselfe ihre Augen und starrte in das erlöschende Feuer. Sie brauchte lang Sekunden, um sich zu orientieren. Plötzlich war ihr Verstand da, sie setzte sich ruckartig auf und murmelte schlaftrunken „Ich bin wach!... ich bin wach.“, und zog sich die rutschende Decke über ihre Schultern.

Kälte umfing ihren nackten Körper und sie knurrte erneut. Ihre Haare waren wild in alle Richtungen zerstreut, während sich an ihrer rechten Gesichtshälfte die Muster der Decke abzeichnete, auf der sie gelegen hatte. Eleyna hatte die gesamte Nacht in der Position verbracht, in der sie von Laogh befördert wurde. Dementsprechend zerknautscht sah sie aus. Sie öffnete langsam die Decke etwas und sah an sich herunter. Zügig schloss sie die Decke wieder, um sich zu bedecken, bevor sie sich erneut schamerfüllt über das Gesicht strich. „Guten Morgen Lauryn.“, nuschelte sie hinter ihrer Hand und atmete tief durch, bevor sie die Elfe ansah. „Hast du gut geschlafen?“, versuchte sie Konversation zu machen, um von ihren eigenen Gedanken abzulenken, die sich unweigerlich ihren Platz in der ersten Reihe sichern wollten. Eleyna griff nach ihren Stiefeln und zog sie an die nackten Füße. Dann rappelte sie sich auf, spürte die steifen Glieder und stöhnte. Sie hatte nach wie vor die Decke um sich gewickelt, sodass niemand ihre Blöße erkennen konnte, auch wenn sie vermutlich jedem bewusst war. Die Spionin ließ den Blick einen Moment schweifen und prüfte, wer sich alles in der Nähe befand, suchte jedoch nicht zwangsläufig Laogh dabei. Sie streckte sich einmal im Rücken bevor sie Lauryn zunickte. „Ich bin gleich fertig..“, gähnte sie und fröstelte kurz, bevor sie ihre Sachen schnappte, die noch immer recht achtlos am Boden lagen.

Bilder durchzuckten ihren Geist und sie kniff die Augen zusammen, als hätte sie einen immensen Kater und jede Bewegung täte weh. Eleyna wandte sich um, verließ das Lager zielstrebig und ging mit umwickelter Decke direkt zum Flusslauf. Hier entledigte sie sich ihrer schützenden Hülle, zog die Stiefel aus und ließ sich in das Wasser sinken. Sie zog die Luft scharf ein bei der Kälte, doch das war nötig, damit sie wieder klarer wurde. Sie wusch sich und kam danach wieder heraus. Sie nahm die Decke zum Abtrocknen, bevor sie sich wieder in ihre Hose und die Tunika verkroch, die Stiefel anzog und mit etwas wacherem Blick zurück ins Lager kehrte. Hier schüttelte sie die Decke aus, darauf bedacht niemandem besonders ins Auge zu springen, damit sie keine unangenehme Unterhaltung führen musste. Oh sie schämte sich. Sie schämte sich, dass sie schwach geworden war und dass es ihr buchstäblich den Verstand geraubt hatte. Er hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, sie fühlte sich sogar etwas wund, doch das war im Angesicht ihrer Scham kaum der Rede wert. Eleyna bemühte sich einfach zügig ihre Sachen zusammen zu klauben und ihren Rappen dann zu satteln, damit sie alsbald aufbrechen konnten. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie jetzt das Weite gesucht und wäre Laogh nie wieder über den Weg gelaufen…

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Freitag 2. Juli 2021, 10:16

Natürlich prahlte er gerne und das auch nicht zu knapp, vor allem gegenüber Personen, die er damit aufs Äußerste reizen konnte. Dabei waren die Themen vielfältig und auch abhängig von seinem Gesprächspartner. Allerdings hatte er es mit der Zeit gelernt, seine Andeutungen und Provokationen so zu halten, dass er im Ernstfall sie auch wahr machen zu können.
Erst recht, wenn es ihm zum Vorteil gereichte, so wie es bei der Mischlingselfe der Fall sein würde. Denn er war davon überzeugt, dass sie ihm ab nun wirklich verfallen wäre und er noch in den Genuss weiterer Begegnungen dieser Art kommen würde.
Jetzt aber ließ er erst einmal Gnade walten und gönnte ihr den Schlaf, den sie sich erbettelt hatte. Nicht mit sonderlich vielen oder gar nachdrücklichen Worten, doch genau diese Kraftlosigkeit führte dazu, dass er sie nicht länger quälte. Ein anderes Mal vielleicht, das würde sich weisen.
Also ließ er sie von sich herabgleiten und sorgte dafür, dass sie in den nächsten Stunden warm blieb, so, wie er schon beim Bach dafür gesorgt hatte, dass sie ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzte. Danach ging er noch ein wenig seinen Bedürfnissen nach, ehe er sich zeitweise zu ihr legte und ebenfalls Schlaf und Erholung fand.

Am frühen Morgen war es jemand anderes, dem die Aufgabe zufiel, sie aus ihrem tiefen, traumlosen Schlaf zu wecken. Die Elfe machte es behutsam, freundlich und vor allem geduldig, ja, beinahe schon unerschrocken angesichts des Brummens und Knurrens, das sie als erste Antworten erhielt. Ja, sie schmunzelte sogar leicht vor Belustigung, während sie hartnäckig blieb und immer wieder die friedliche Ruhe unterbrach, um am Ende Erfolg zu haben.
Als die Schlafende damit anfing, ihre Augen zu öffnen, lächelte Lauryn und zog sich etwas zurück, um ihr Raum zum richtigen Munterwerden zu geben. Woran sie gut tat, denn plötzlich fuhr die andere auf und hätte sie mit der Stirn unsanft im Gesicht getroffen, wäre sie noch an Ort und Stelle gewesen. Doch die Elfe hatte Erfahrung im Umgang mit schlafenden Personen, die sie wecken musste, sodass sie vorsichtig geworden. Hinzu kam, dass sie eine gewisse Diskretion gelernt hatte und somit über die Blöße der Spionin kurzerhand hinweg sah.
Es war ihr ohnehin bewusst gewesen, was in der vergangenen Nacht geschehen war. Nicht, dass sie gelauscht oder gar beobachtet hätte, aber der ein oder andere verräterische Laut war an ihre Ohren gedrungen und hatte sie geweckt. Einmal hatte sie in die Richtung des Paares gelinst und einen nackten Körper von hinten auf dem Schatten sitzen sehen, sodass sie sich rasch umgedreht und sich bemüht hatte, weiter zu schlafen. Denn es war ihr äußerst recht gewesen, dass es zwischen den Beiden endlich geschehen war, um nicht selbst irgendwann an die Reihe zu kommen.
Nicht, dass er ihr bislang jemals zu nahe getreten wäre, jedoch hatten andere Dunkelelfen diese Rücksichtnahme nicht besessen und ihr gegen ihren Willen so einiges abverlangt. Bei diesen Beiden war allerdings alles freiwillig geschehen, davon ging sie aus, wenngleich sie trotzdem ihre Gedanken dazu hatte und durchaus zu Recht vermutete, dass er sicherlich wieder die ein oder andere Gemeinheit nicht ausgelassen hatte. Schließlich wollte er jeden auf ausreichend Abstand halten und allein darüber bestimmen, wie nahe man an ihn heran kommen durfte.
Die Elfe indes schwieg darüber, da sie wusste, dass es der klügere Weg war, und wartete, bis die andere wach genug war, um ihr zuhören zu können. Auch wenn sie sich ein leises Kichern nicht verkneifen konnte, als sie die zerwühlte Frisur und den Gesichtsabdruck zu sehen bekam.
Das Nuscheln ließ sie zwinkern. "Guten Morgen auch dir!", flötete sie beinahe verboten gut gelaunt, wenngleich auf eine freundliche Art, die schlichtweg anstecken sollte und nicht ärgern. "Ja, danke. Du auch, hoffe ich!" Wovon sie ausging, so tief, wie die andere bislang geschlummert hatte.
Danach rückte sie etwas ab, damit die Spionin aufstehen und sich anziehen konnte, ohne dass sie ihr dabei im Weg wäre. Das Stöhnen nahm sie wahr, als sie sich erhob und so tat, als müsse sie sich Gras- und Erdreste vom Gewand klopfen, um die Nacktheit nicht offensichtlich zu sehen. "Wenn du willst, ich habe sicher eine Salbe dabei, die dir helfen kann, dich wieder gut zu fühlen.", bot sie an und ließ bewusst offen, welche Stellen und welche Folgen sie damit meinen könnte.
Daraufhin ließ die Elfe sie gehen und kümmerte sich um ihren eigentlichen Patienten.

Als Eleyna zurück zur Lichtung kehrte, drang ein verführerischer Duft in ihre Nase, der dazu angetan war, leere Mägen fordernd knurren zu lassen. Es roch nach frisch gebratenem Fleisch. War es zuvor schon so gewesen und sie hatte es nur nicht wahrgenommen? Oder war sie so lange weggewesen?
Wie auch immer, als sie wieder auf die Lichtung trat, konnte sie sehen, dass Rodrick, mit einer Decke um die Schultern und äußerst ungesunder Gesichtsfarbe, selbstständig vor dem niedrig gewordenen Feuer saß und mit den Fingern aus einer Schüssel aß. Die Elfe befand sich daneben und hatte gerade eine dunkle Beere gegessen, zumindest war ihre Mundpartie ein wenig rötlicher als sonst.
Auf der anderen Seite, als sollten die Flammen eine Art Sichtschutz bieten, war ein kleines Gestänge aufgebaut worden, indem jemand zwei dickere Äste in den Boden gesteckt hatte, in deren Gabelungen oben ein dünnerer gelegt worden war. Darüber hing ein säuberlich abgetrenntes, dunkelbraunes Hasenfell, der Kopf von ihnen abgewandt, sodass die leblosen Augen niemanden direkt ansahen.
Wo kam das denn her? Stammte von diesem Tier etwa der Hunger weckende Duft, der einem das Wasser im Mund zusammen laufen ließ? Und... wer hatte dafür gesorgt und wann? Lauryn sicherlich nicht, sie hatte sich schon bei dem gepökelten Fleisch ja geweigert, es anzugreifen und beim Essen dem Kranken zu helfen. Sie selbst hatte geschlafen und der Mensch war zu schwach dafür.
Somit blieb nur noch ein Übeltäter übrig, jene Person, die noch immer nicht auf der Lichtung aufzutauchen schien. Ob er ihr wohl seinerseits aus dem Weg ging? Oder... war es lediglich ein Zufall? Schon wieder warf er viele Fragen auf, obwohl er nicht einmal physisch vor Ort war!
Seine Stute hingegen war es und als hätte es niemals zwischen ihr und dem Rappen Streit gegeben, grasten die beiden friedlich nebeneinander. Ob er schon hatte randürfen? Nein, das wäre bei weitem lauter geschehen als das, was die beiden Besitzer in der Nacht miteinander veranstaltet hatten. Trotzdem... irgendetwas schien auch zwischen ihnen gewesen zu sein, sodass sie wenigstens eine Art Waffenstillstand geschlossen hatten.
Seine Ohren zuckten nun in ihre Richtung, als sie an ihn heran trat, und er drehte den Kopf zu ihr, um sie mit der Nase anzustupsen, seine Art der Begrüßung. Dann allerdings schnaubte er ein wenig und tänzelte unruhig, als sie ihm den Sattel auf den Rücken wuchtete. Anscheinend wollte er nicht so recht diese Last wieder tragen, doch eine wirkliche Wahl hatte er nicht.
Der Rappe wurde erst etwas ruhiger, als die Stute neben ihm leise schnaubte, als wolle sie ihn für seine Kapriolen tadeln. Gescholten ließ er den Kopf hängen und erweckte damit beinahe so etwas wie Mitleid.
"Wenn du fertig bist, setz dich zu uns und iss etwas, ja? Wir haben wieder einen langen Weg vor uns, heißt es.", rief ihr indes Lauryn zu und schenkte ihr auch ein freundliches Lächeln. Der Mensch neben ihr hingegen tat, als bekäme er nichts mit und müsste sich einzig und allein auf sein Essen konzentrieren.
Sobald die Spionin soweit wäre, könnte sie zu einer der Decken zurückkehren, der einzigen noch freien, da die vierte längst weggeräumt worden war. Dort wartete eine mit gebratenem Fleisch und einem kleinen Kanten Brot gefüllte Schüssel auf sie.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Freitag 2. Juli 2021, 20:43

Eleyna konnte von Glück reden, dass ihr so schnell nichts peinlich war. Sonst wäre sie sicherlich gleich noch mal im Erdboden versunken, wenn sie bemerkt hätte, dass Lauryn nicht nur sehen konnte, dass sie nackt war sondern auch um die Nacht wusste, die sie verbracht hatte. Doch über solche Dinge machte sich Eleyna keine großen Gedanken. Sie lebte ihr Leben in Einsamkeit und wenn es mal ein paar Stunden oder Wochen gab, in denen das nicht so sein musste, dann waren ihr die Umstände drumherum herzlich egal.
Zwar würde sie sich hüten ihre Begleiter mit Absicht zu wecken oder ihnen Unbehagen zu bereiten, doch wenn es passierte dann war es eben so. Das Wecken, so sanft und behutsam Lauryn sich auch Mühe gab, war dennoch unbequem und Eleyna zeigte das indem sie knurrte und ihren Unwillen deutlich machte.
Zerknautscht erhob sie sich, um in ihre Stiefel zu steigen und sich schnell zum kalten Wasser zu begeben, das ihr etwas Frische zurückgeben sollte. Bevor sie den Weg allerdings antrat, sah sie noch mal zu der jungen Elfe, die ihr ein Angebot machte. Eleyna’s Augenbrauen zuckte in die Höhe. „Ehm.“, machte sie etwas unelegant und strich sich durch das wirre Haar. „Nein, schon gut. Danke.“, wiegelte sie ab und räusperte sich, bevor sie den Weg zum Bachlauf ging.

Hier angekommen brauchte sie die Kälte dringend, um sich wieder mehr wie sie selbst zu fühlen. Es war wirklich bitterkalt, aber es half ihr, den Kopf klar zu kriegen und so zog Eleyna sich endlich etwas an, bevor sie zurückkehrte und ihr ein Geruch entgegenschlug, der ihren Magen vernehmlich aufhorchen ließ. Ihre blauen Auge suchten das Lager ab und erkannten, dass Lauryn mit Rodrick am Feuer saß und beide etwas aßen. Von Laogh war indes keine Spur, was sie mehr nervte, als sie zugeben wollte. Ob er das mit Absicht machte? Dass er sie hinhielt, damit sie nicht mit einem Blick auf seine Gestalt sich im Klaren darüber werden konnte, wie sie sich ihm gegenüber nun fühlte?
Eleyna war fest der Meinung, dass er das wohlkalkuliert tat. Und es schürte ihre Ablehnung beim bloßen Gedanken daran. Es war sofort klar, dass er, während sie kurz weggewesen war, den Bratspieß improvisiert hatte und das Kaninchen erlegte. Lauryn würde das wohl kaum tun und Rodrick, nun der sah aus, als müsste er sich an seiner Schüssel festhalten, um nicht umzukippen. Hatte sie sich so viel Zeit gelassen oder hatte er in den Schatten gelauert wie ein Feigling? Wollte er sich vielleicht nicht mit ihr auseinandersetzen? Nein, das wäre kindisch und weder seiner noch ihrer würdig.
Nichtsdestotrotz war Eleyna flüchtig erleichtert, dass es dem Menschen zumindest nicht schlechter ging. Bevor sie sich jedoch dazusetzen konnte und wollte, brauchte sie noch einen Moment für sich. Noch immer steckte ihr der Schlaf in den Knochen und ganz andere Dinge, die ihr keine Ruhe lassen wollten. Sie ging vorerst an den Lagernden vorbei, um sich nach ihrem Pferd umzusehen.

Eleyna fand ihn, friedlich grasend neben der Stute und schürzte die Lippen. Offenbar hatten die beiden eine.. klärende Nacht, zumindest giftete die Stute nicht ständig und er dürfte sich auch etwas wohler fühlen, jetzt wo sie ihn zumindest in der Nähe stehen ließ. Eleyna lächelte, als er sie anstupste und strich ihm mit der flachen Hand über die Blässe. Sie murmelte ein paar Worte auf Garmisch, bevor sie ihm dann den Sattel auflegte. Von dem Tänzeln ließ sie sich nicht beeindrucken, war sie seine Art nun schon gewöhnt. Es dauerte nicht lange, da zog sie die Riemen fester und klopfte ihm gegen die Brust, bevor sie ihn wieder alleine ließ.
Eleyna wandte sich um und sah zurück zum Feuer, als die Stimme Lauryns bereits erklang und sie zum Essen einlud. Sie seufzte tonlos, denn ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie sich einfach hätte verkrümmeln können, doch Hunger hatte sie tatsächlich. Also lenkte sie ihre Schritte zu ihnen herüber, setzte sich auf die letzte freie Decke und griff nach der Schüssel. Sie griff sich eines der Stücken Fleisch, pustete und schob es sich dann in den Mund. Sofort belebte das Essen ihre Laune und ihren Geist, sodass sie nicht mehr ganz so wild aussah. Während sie kaute, stellte sie die Schüssel beiseite, fuhr sich mit den Fingern durchs Haar und bändigte sie, indem sie die Strähnen mit einem Band zu einem Pferdeschwanz befestigte. Danach griff sie wieder ihre Schüssel und nickte Lauryn zu. „Danke.“, meinte sie knapp. „Du weißt als nicht, wohin es geht?“, hakte sie nach, biss vom Brot und ihr Blick wanderte zu Rodrick. Sie überlegte einen Moment, entschied sich dann trotzdem dafür, ihn anzusprechen. „Freut mich, dass du unter den Lebenden weilst.“, meinte sie und wusste nicht so Recht, wie er sich, abgesehen von seinen körperlichen Gebrechen, fühlte. Ob er ihr immer noch grollte? Oder war er inzwischen etwas zugänglicher? Sie wusste es einfach nicht und im Prinzip, wollte sie sich eher mit jemand anderes auseinandersetzen, der offenbar bereits das Spiel wieder aufgenommen hatte. Sie selber hatte im Moment noch kein Interesse daran, sich mit ihm zu messen, denn die Nacht lag ihr nach wie vor in den Knochen und sie hätte sicherlich noch geschlafen, wenn man sie gelassen hätte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Sonntag 4. Juli 2021, 18:45

Auch die Elfe war diskret genug, um kein Wort über ihre Entdeckung zu verlieren. Es hätte sowieso nichts gebracht, denn einerseits wäre es nicht in ihrer Macht gelegen, es zu verhindern, und andererseits war deutlich gewesen, dass es freiwillig geschehen war. Sie war klug und erfahren genug, um sich in keine Schusslinie hinein zu manövrieren, wenn es nicht absolut notwendig wäre.
Was jedoch nicht bedeutete, dass sie danach nicht Unterstützung in ihren begrenzten Möglichkeiten anbieten konnte. Oder dass sie sich nicht darum bemühen würde, den Menschen stets abzulenken oder auf andere Pfade zu führen, sollte es zwischen den beiden Spionen zu einer weiteren intimen Begegnung kommen. Zusehen musste schließlich keiner von ihnen und stören wäre auch äußerst unklug. Sie wollte den Schatten nicht provozieren, indem sie ihm in die Quere kam, denn ihr Bedürfnis danach, herauszufinden, was er in einem solchen Falle täte, war mehr als nur begrenzt.
Also ging sie lediglich ihrer Aufgabe nach, die Mischlingselfe zu wecken und bot ihr danach durch die Blume eine schmerzlindernde Salbe an. Die andere wirkte etwas peinlich berührt dadurch, sodass sie nur leicht, aber wissend lächelte. "Wenn du deine Meinung änderst, ein Wort zu mir genügt.", fügte sie mit einem Augenzwinkern an, ehe sie sich wieder dem Menschen widmete, dem es sichtlich besser ging.
Er war noch lange nicht über den Berg, dessen war sie sich bewusst, und seine Verletzungen benötigten noch intensive Pflege, jedoch schien es, als wäre das Fieber gesunken und als würde er nicht mehr direkt am Wundbrand leiden.

Wenig später konnten sie ihr Frühstück genießen, auch wenn außer dem Fleisch der Rest nicht gerade zu dem Frischesten zählte. Es war nahrhaft und würde ihnen bis zur nächsten Rast ausreichend Energie liefern können. Lauryn lächelte der zurückkehrenden Elfe leicht, allerdings definitiv freundlich zu, während diese sich ihrem Rappen widmete.
Dieser durfte zwar jetzt in der Nähe seiner Angebeteten stehen, doch rangelassen hatte sie ihn noch nicht. Entsprechend nervös und auch etwas unwillig reagierte er, als er wieder gesattelt wurde. Ohne diesem lästigen Ding auf dem Rücken könnte er die Stute leichter besteigen, wenn sie es ihm endlich erlauben würde. Umso lauter schnaubte er protestierend, als der Gurt stramm gezogen wurde und versuchte, viel Luft in seine Lungen zu saugen, damit es nicht fest genug sein konnte. Das Problem auf seiner Seite war indes, dass seine Besitzerin seine Marotten kannte und somit den passenden Moment erwischte, um ihm seinen Plan zu vereiteln.
Danach lenkte die Elfe am Feuer wieder die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Lager und auf das Frühstück, das schon auf die Spionin wartete. Schweigend aßen die anderen Beiden weiter, bis die sie das Wort ergriff. Lauryn sah zu ihr hin und deutete ein Kopfschütteln an. "Nein, so weit reicht sein Vertrauen und Wohlwollen mir gegenüber nicht.", erwiderte sie ehrlich.
Auch ihr Blick wanderte zu dem Menschen, der ihr bislang zwar nicht unfreundlich in seinen klaren Momenten begegnet war, doch freundlich war ebenfalls komplett anders. Jetzt auch brummelte er in seine Schüssel hinein und seine Miene wirkte äußerst düster. "Erwart keinen Kniefall von mir!", grollte er so abweisend und zornerfüllt wie schon im Kerker selbst.
Die Elfe verstand zu wenig Garmisch, aber der Tonfall reichte aus, um sie spüren zu lassen, dass es keine Nettigkeit gewesen war, die er gesagt hatte. Leise seufzte sie und deutete ein Kopfschütteln an. "Er hat viel durchgemacht.", meinte sie in dem Versuch, sich für ihn zu entschuldigen, als wäre sie für sein Benehmen verantwortlich. Rodrick brummelte ein weiteres Mal und zog es vor, sich seinem nächsten Fleischstück zu widmen.
Ohnehin tat sich noch etwas in diesem Moment, nämlich neben den beiden friedlich grasenden Reittieren tauchte der Schatten aus dem Dickicht auf, sein Oberteil in der Hand haltend und mit nicht gerade freundlicher Miene. Irgendetwas schien passiert zu sein, denn er ignorierte die drei am Feuer sitzenden Personen vorerst komplett und wandte sich dem Wägelchen zu. Dennoch musste er dadurch dem Lager selbst etwas näher kommen und im Schein der Flammen war in der dunklen Haut seines Bizeps ein feines Glitzern zu erkennen, ansonsten war sein Blut nicht hell genug, um sich von dem Dunklen abzuheben.
"Wunderbar, noch so ein finsteres Spitzohr!", grummelte der Mensch in seine Schüssel hinein. Als hätte Laogh nichts gehört oder gar verstanden, ging er weiter und warf sein Oberteil mit einem leisen, missmutigen Laut in das Wägelchen hinein.
Danach angelte er sich einen Stofffetzen, den er sich gegen die Wunde drückte und zeigte ihnen dabei seinen muskulösen Rücken. Erst, als der helle Stoff keine neuen Blutspuren mehr aufwies, die ohnehin nicht sonderlich stark waren, warf er ihn zu seinem Stück Stoff und langte nach etwas, das er sich überziehen konnte.
Daraufhin kehrte auch er zum Feuer zurück, ging an der Spionin wie auch der Elfe vorbei, mit stolz erhobenem Haupt und ohne auch nur einem Seitenblick in ihre Richtung, und schnappte dem Verletzten das Stückchen Fleisch aus den Fingern, das dieser gerade hatte essen wollen. Verwirrt blinzelte Roderick und brauchte ein paar Sekunden, um zu begreifen, warum sein Essen wie von Zauberhand verschwunden war. Fragend und eindeutig noch recht langsam im Denken sah er auf.
Der Schatten lächelte ihn beinahe liebenswürdig an und wartete genau diesen Moment ab, um sich den Fleischbrocken in den Mund zu schieben. "Bei deiner guten Meinung über mich finsteres Spitzohr brauche ich dich ja nicht länger mit zu verpflegen, hm?", konterte er in akzentfreiem Garmisch. Ja, mehr noch, er legte den Zungenschlag des pelgarischen Dialekts hinein, um zu beweisen, dass er allein durch seine Sprache niemals inmitten der Bewohner der ehemaligen Hauptstadt Celcias nicht aufgefallen wäre.
Ein wenig dümmlich glotzte der Mensch und man sah ihm an, wie er so einiges zu verarbeiten hatte. Bevor die Situation allerdings aus dem Ruder laufen konnte, stand Lauryn auf und griff nach der Hand mit dem verletzten Oberarm. "Soll ich mir das ansehen, bevor es sich entzündet?", fragte sie leise und sanft, als spüre sie, dass diese zwei Männer ein ebenso großes Potential für Streit hatten wie die beiden Spione untereinander.
Laogh schnaufte ein wenig, nickte jedoch. "Besser wär's. Ich bezweifle, dass der verfluchte Köter seine Krallen davor geputzt hat.", murrte er.
Die Elfe schenkte ihm einen verständnisvollen Blick und wollte ihn zurück zum Wägelchen führen, wo sie ihre spärlichen Arzneivorräte aufbewahrt hatte.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Sonntag 4. Juli 2021, 20:14

Es kam ihr komisch vor, hier zu sitzen und mit den anderen zu essen, während sie die vergangene Nacht nicht mal richtig verarbeitet hatte. Eleyna fühlte sich seltsam und hin- und hergerissen bei dem was sie denken und fühlen sollte. Zum Einen war es der Moment der Schwäche, der sie mit sich hadern ließ, zum Anderen jedoch die Tatsache, dass es unbeschreiblich gut war und ihr Lust auf mehr davon machte. Gleichzeitig schoben sich die mahnenden Gedanken in den Vordergrund, dass sie sich vorsehen müsste, die Nähe weiter auszubauen. Sie konnte nur froh sein, dass sich keine Gefühle dazu mischten, denn sonst wäre das Chaos sicherlich perfekt.
Die dunkelhaarige Spionin aß schweigend das erste Stück Fleisch und spürte augenblicklich wie gut das tat. Sie hatte nun länger nichts gegessen und allmählich merkte sie die Auswirkungen davon. Also ließ sie es sich nicht nehmen, dieses Mal das Angebotene auch wahrzunehmen. Nachdem sie sich die Haare zurückgebunden hatte, durchbrach sie das schweigende Schmatzen am Lagerfeuer. Zuerst fragte sie Lauryn, ob sie nicht wüsste, wohin es ginge und die Antwort war ebenso ehrlich wie einleuchtend.

Im Grunde hätte es Eleyna gewundert, wenn er ihr solche Dinge anvertraut hätte. Sie hatte zwar erkannt, dass er der Jungelfe zugewandter war, doch brächte es Lauryn vielleicht auch in Gefahr, mehr zu wissen. In ihrem Beruf lernten sie ziemlich schnell, niemanden mit mehr Informationen zu belasten, als nötig und auch wenn Eleyna’s eigene Unwissenheit diesbezüglich andere Gründe haben dürfte, konnte sie sich durchaus vorstellen, dass er Lauryn schützen wollte.
So lächelte Eleyna nur als Antwort und nickte, bevor sie sich mit einem nächsten Bissen, an Rodrick wandte. Ruhig ruhten die hellen Augen auf dem Menschen und seine Antwort kam wie erwartet. Er hatte sich ihr gegenüber nicht mehr geöffnet und die einstige, kühle Distanz zwischen ihnen, war einer Wut gewichen, die sie hinnehmen musste. Also lächelte sie sparsam und biss von ihrem Brot ab. „Schon gut, ich erwarte gar nichts von dir.“, murmelte sie und sah Lauryn an, als diese das Wort erhob. Eleyna nickte, doch ihre Mimik wurde hart. „Das haben wir alle, und wir schaffen es ja auch, uns höflich zu verhalten.“, sagte sie klar und schloss Lauryn ebenso ein, wie sich selber. Es stimmte. Eleyna konnte es nur vermuten, doch Lauryn hatte sicher kein angenehmes Leben als Sklavin der Dunklen gehabt und war trotzdem freundlich gesinnt.
Und sie selber hatte ebenfalls einiges durch und schaffte es dennoch -manchmal- höflich zu bleiben. Doch sie zuckte mit den Schultern und sparte sich einen weiteren Versuch bei dem Pelgarer.

So aßen sie weiter schweigend, bis erneut der garmische Klang ertönte. Noch bevor er auf Laogh hinweisen konnte, hatte Eleyna den Kopf gedreht und feststellen müssen, dass er halbnackt war. Sie ächzte innerlich, als ihr Blick auf ihn fiel. Er ignorierte sie alle, ging zum Wagen, suchte sich einen Fetzen und schien nicht gerade amüsiert zu sein. Geistesabwesend schob sich die Spionin ein Stück Brot in den Mund, während das Muskelspiel seines Rückens ihren Blick bannte. Ihr Herz klopfte, als sie augenblicklich in die vergangene Nacht zurückkatapultiert wurde. Sie fluchte innerlich, wandte den Blick ab und starrte angestrengt ins Feuer, als sich der Schatten näherte. Er umrundete Lauryn und sie, griff dann das Stück Fleisch aus Rodricks Fingern und präsentierte sich im perfekten Garmisch. Eleyna aß weiter, während die eisigen Augen zwischen den beiden Männern hin und her wanderten. Auch sie spürte die angespannte Lage und wäre Rodrick etwas fitter gewesen, es wäre sicherlich zum Schlagabtausch gekommen.
So jedoch wirkte er recht verdattert und ergab sich dieser Demütigung. Die helfende Elfe war es, die sich einmischte und ein gewisses Geschick bewies, die Lage zu erkennen, ohne der Sprache mächtig zu sein. Bei Laoghs Erwiderung allerdings, grinste Eleyna stumm, während sie das Brot abbiss und sich fragte, wie dem großen Laogh denn bitte ein Hund so nahekommen konnte. Dass er sie ignorierte, war für diesen Moment zweitrangig. Sie sah den ungleichen Elfen nach, als sie sich zum Verbinden aufmachten und schwieg weiterhin.
Längst hatte sie erkannt, dass es einfach eine gewisse Masche war, ob er sie ignorierte oder ansprach und sie würde das Spiel nicht nach seinen Regeln weiterspielen. Eleyna erhob sich, nachdem sich die anderen entfernt hatten und trat an Rodrick heran. Sie ließ ihre Schüssel in seine gleiten und übergab somit ihre letzten Fleischstücke an ihn. „Du solltest langsam deinen Ton überdenken. Im Moment sind wir alle das einzige, was zwischen dir und dem Tod steht.“, mahnte sie ihn mit einer gewissen Gleichgültigkeit und trat einige Schritte beiseite. Sie beobachtete Laogh einen Moment, dann legte sie eine unschuldige Miene auf, ließ ihre Hände in ihre Gesäßtaschen gleiten und flötete zuckersüß: „Soll ich mich um den Hund kümmern, oder hast du das noch gerade so erledigen können?“. Es war ihr eine gewisse Freude, ihn damit aufzuziehen. Es wischte sogar die Müdigkeit und die Nachwehen der letzten Nacht beiseite, was ihr mehr als gut in den Kram passte, denn er sah selbst nach der kurzen, anstrengenden Nacht unverschämt gut und ausgeruht aus.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Montag 5. Juli 2021, 10:38

Die Elfe wusste zwar nicht, was in der anderen vorging, doch sie konnte sich vorstellen, dass diese innerlich aufgewühlt war. Es war nicht die erste Frau im Dunstkreis des Schattens, die sie am Morgen danach erlebte, daher wusste sie darum, dass die vergangenen Stunden unvergesslich gewesen waren. Zumindest hatten das bislang alle unisono behauptet und nicht wenige versucht, eine Wiederholung zu erreichen. Mit wechselndem Erfolg, das war von ihm vielmehr abhängig als von seinen Eroberungen.
Hier allerdings tippte sie im Stillen darauf, dass die Zweisamkeiten noch öfters stattfinden würden, so sehr, wie er sich darum bemüht hatte. Nicht so offensichtlich, dass es gar auffällig gewesen wäre, doch kannte sie ihn ja schon eine gewisse Zeit lang und konnte somit einschätzen, wann sein Interesse mehr als lediglich flüchtig war. Außerdem war die Gelegenheit günstig, sie waren gemeinsam unterwegs und das sicherlich noch für gute zwei Wochen, das hatte er ihr gegenüber angedeutet, damit sie ihre Vorräte entsprechend anpassen konnte, ehe sie aufgebrochen waren. Ausreichend Nächte also...
Lauryn schmunzelte in sich hinein bei ihrem Frühstück und wartete selbst ab, wie es nun weitergehen würde. Solange, bis sie angesprochen wurde und ehrlich antwortete, alles andere kam ihr gar nicht in den Sinn. Sie konnte sich somit in etwa die Dauer ausmalen, nicht aber die Route selbst.
Damit war dieses Thema auch schon erledigt und der Mensch bekam von ihnen beiden Aufmerksamkeit. Was ihm sichtlich nicht passte. Bei dem Gemurmel schnaubte er abfällig und schob sich das nächste Stück Fleisch in den Mund. "Dann lass mich endlich in Ruhe!", grollte er kauend und derart unverständlich, dass man diesen Wunsch geflissentlich überhören konnte, sofern man die Sprache verstand.
Die Elfe hingegen fühlte sich bemüßigt, ihn in Schutz zu nehmen und die Wogen sofort wieder zu glätten. Es war wichtig für eine Reisegruppe, dass es untereinander zu keinem Streit kam!
Bei der Erwiderung hingegen zuckte sie etwas hilflos mit den Schultern. "Jeder von uns ist anders.", meinte sie und hörte selbst, wie lahm diese Erklärung klang. Fast schon bittend sah sie zu dem Verletzten hin, der sie jedoch demonstrativ ignorierte.
Generell wurde die Aufmerksamkeit kurzfristig von ihm abgelenkt, als der Schatten auf die Lichtung trat, anscheinend verletzt und offensichtlich äußerst missmutig gelaunt. Lauryn beobachtete indes verstohlen die Spionin neben ihr und biss sich auf die Innenseite ihrer Wange, um nicht zu grinsen, als diese einen gewissen, verräterischen Hunger in ihren Blick bekam.
Dann aber konzentrierte sie sich, denn der nächste Zwist schien sich anzubahnen und bescherte ihr ein ungutes Gefühl. Denn Laogh hatte bislang nicht reagiert und wenn er düsterer Laune war... nun ja, eine derartige Begegnung zu überleben war nicht immer das gnädigere Schicksal.
Doch im Moment schien er es bei einer harmlosen Zurechtweisung belassen zu wollen, als er dem Menschen das Stück Fleisch lediglich wegnahm und, in betont freundlichem Tonfall, eine Erwiderung gab. Trotzdem ergriff die Elfe die Gelegenheit und sorgte für Ablenkung, indem sie mit dem Schatten zu dem Wägelchen ging, um sich die Wunde anzusehen.
Der Verletzte hingegen machte eine finstere Miene, als ihm allmählich bewusst wurde, was soeben geschehen war. Mit Blicken, die Dolchen gleichkamen, durchbohrte er den dunklen, bloßen Rücken seines Kontrahenten.
Die sofort die Mischlingselfe trafen, als diese sich erdreistete, ihm einen Ratschlag geben zu wollen. "Lieber verreck ich, als von euch abhä..." Ein kurzer, aber heftiger Hustenanfall verhinderte seine nächsten Worte. Der geschwächte Körper wurde derart durchgeschüttelt, dass die Schüssel seinen Fingern entglitt und er danach entkräftet zur Seite sank, unfähig, sich auf mehr als aufs Atmen zu konzentrieren. Vielleicht nicht die schlechteste Lösung dieses Problems... vorläufig zumindest.

In der Zwischenzeit hatte Lauryn eines ihrer Tiegelchen geholt, um es in Griffweite zu haben, und besah sich gerade die Wunde, die weitaus größer und tiefer war, als es von der Ferne den Anschein hatte. Auch musste sie viel heftiger geblutet haben, sodass viel dafür sprach, dass er eine Zeit lang abgewartet und sein Oberteil dafür geopfert hatte, ehe er zurück gekehrt war.
Trotzdem stand er aufrecht da, mit dem Blick stur gerade aus und voller Beherrschung, als verspüre er ob dieser Verletzung nicht den geringsten Schmerz. Ja, er reagierte körperlich nicht einmal, als von hinten jemand anschlich und mit betont lieblicher Stimme eine Bemerkung fallen ließ. Nichts zuckte in seiner Mimik oder flackerte in seinem Blick auf, das davon zeugte, welche Empfindung diese Worte in ihm auslösten.
Aber immerhin... er gewährte ihr großzügigerweise eine Antwort, in einem derart neutralen, beiläufigen Tonfall, dass sie viel schneidender machte als jede Schärfe es jemals gekonnt hätte. "Wenn du flohverseuchten Wolfspelz als geeignete Kleidung erachtest, kannst du ihn ruhig weiter häuten."
Die Elfe sog leise und scharf die Luft ein, als sie mit spitzen Fingern die beiden Wundränder auseinander zog, um sich Tiefe und mögliche Verschmutzung der Verletzung besehen zu können. Was sowohl eine Reaktion auf die Worte, als auch ein Erschrecken hinsichtlich des Gesehenen sein konnte. Immerhin, bis zum Knochen reichte die Wunde nicht, doch viel hätte vermutlich nicht gefehlt. "Das werde ich nähen müssen.", erklärte sie, scheinbar ungerührt des Schlagabtausches zwischen den Beiden.
Nun fuhr sein Kopf doch zur Seite und er sah sie direkt an, nicht finster, allerdings auch nicht freundlich. "Narbe?", fragte er schlicht.
Die Elfe hob ihre Schultern. "Wenn die Wunde sich entzündet, sicher. Ansonsten... höchstens sehr undeutlich und nur auf die Nähe hin erkennbar."
Laogh schnaubte leise und drehte seinen Kopf weiter, um die Mischlingselfe über die Schulter hinweg anzusehen. Kurz musterte er sie und ihre noch immer etwas lädiert wirkende Gestalt, sagte jedoch nichts dazu, sondern deutete mit dem Kinn in Richtung des Baches. "Ich habe sie ausgespült. Reicht das?"
Lauryn wirkte konzentriert und hob seinen Arm etwas an, um das spärliche Licht auf der Lichtung besser nutzen zu können. "Hm...", machte sie dabei nachdenklich, weil das bei seiner dunklen Haut gar nicht so einfach war zu erkennen.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Montag 5. Juli 2021, 12:26

Eleyna betrachtete Lauryn einen Moment schweigend. Trotz ihrer Geschichte, war die Elfe jung und Eleyna wusste, dass sie selber auch mal idealistisch und naiv gewesen war. Ja zeitweise war sie es heute noch, auch wenn sie sehr viel mehr Vorsicht walten ließ. Früher stürzte sie sich Hals über Kopf in die Aufträge, scheute weder Gefahr noch Tod und auch wenn sie heute noch alles geben würde, sollte es nötig werden, tat sie es längst nicht mehr zu jeder Zeit.
Sie hätte Lauryn erneut widersprechen können, hätte ihr sagen können, dass jeder für sich selbst verantwortlich war und nichts die Rechtfertigung sein durfte, für das eigene Verhalten. Es gab einen gewissen Anstand, der gewahrt werden sollte, das hatte sie bereits Laogh klargemacht. Doch was sollten diese mahnenden Worte nutzen? Rodrick würde das herzlich wenig interessieren und Lauryn sollte ihre -in dieser Hinsicht- unbekümmerte Art beibehalten. Es tat gut daran erinnert zu werden, wie sie selbst mal gewesen war.
Außerdem waren Rodrick, Laogh und sie selbst in bester Gesellschaft untereinander. Sie alle nahmen sich in gewisser Weise nichts was Netiquette und Miteinander anging. Sie selbst hatte bereits mehrfach der Wut freien Lauf gelassen und sich an Laogh ausgetobt. Wer war sie also, jemanden seinen Zorn oder seine Naivität abzusprechen. Sie alle hatten ihre Gründe, da hatte die Jungelfe recht. Also nickte sie lediglich als Antwort und behielt die Erwiderung bei sich.

Das Lächeln gefror etwas, als sie sich umwandte und Laogh erblickte. Seinem Gesicht nach zu urteilen war er äußert schlecht gelaunt und trotzdem war es nicht das, was ihren Blick hielt. Fast wie in Trance schob sie sich ein Stück Brot in den Mund, während ihr Blick jede Faser seines Oberkörpers abtastete. Sie wurde sofort daran erinnert, was er mit ihr angestellt hatte und ihr Körper kribbelte dabei auf. Aha… so fühlte sie sich also danach. Sie hätte es sich denken können, denn auch wenn er ihr am Ende so viel abverlangt hatte, dass sie nur noch flehend um ein Ende bitten konnte, war es doch viel mehr das Vorangegangene, was ihr Herz schlagen ließ.
Als sie noch gemeinsam daran beteiligt waren. Eleyna wandte den Blick von seinem muskulösen Rücken ab, als er sich plötzlich umdrehte und zum Feuer kam. Die Szenerie mit Rodrick beobachtete sie indes abwartend, da sie nicht davon ausging, dass er sich an dem Schwächeren vergreifen würde. Sollte er es dennoch, wäre sie definitiv dazwischen gegangen. Seine Erwähnung, von einem Wolf verletzt worden zu sein, schaffte es, dass sie grinsen musste, doch sie behielt einen Kommentar für sich. Kurz betrachtete sie die Wunde an seinem Arm, bevor Lauryn sich darum kümmerte. Sie blutete nicht mehr stark, die Tiefe war jedoch nicht klar erkennbar. Alles in allem war es eine Wunde am Arm, nichts woran er sterben würde und selbst wenn… wäre das schlimm?

Eleyna verbot sich darüber nachzudenken, erhob sich und gab Rodrick neben einem Ratschlag auch ihre Schüssel. Seine Erwiderung ließ sie die Augen rollen, der Hustenanfall jedoch, entlockte ihr einen prüfenden Blick, bevor er erschöpft zu liegen kam. Die Halbelfe sah zurück zu Lauryn und Laogh. Dann grinste sie, flötete lieblich ihren Kommentar und erwartete die Antwort. Diese folgte völlig monoton und bewirkte gleichzeitig, dass sie breiter grinste.„Wollte nur sichergehen, dass er nicht mehr lebt", neckte sie weiter, bevor sie kurz die Unterhaltung abwartete und Lauryns Urteil hörte. Eleyna schmunzelte noch etwas, ging zu ihrem Rappen, zog eine Flasche hervor und kehrte zum Wagen zurück. Danach nahm sie von dort die Fackel, ging wortlos zum Feuer und entzündete sie dort, um zurück zu Lauryn zu kehren und sich so zu positionieren, dass die Elfe besseres Licht hatte. Eleyna selbst zückte mit der anderen Hand eines ihrer Messer und hielt es hoch. „Wir sollten die Wunde ausbrennen.“, meinte sie schlicht und hob den Blick von seinem Arm, zu seinem Gesicht. Der Fackelschein tanzte auf seinem Oberkörper und rief Bilder in ihr wach, die sie jedoch dieses Mal nicht allzu sehr überfielen. Sie schaffte es, sich auf das kleine Problem der Wunde zu konzentrieren. „Lauryn, du solltest nach dem Menschen sehen ich glaube, er ist wieder bewusstlos.“, sagte Eleyna dann freundlich, hielt den Blick allerdings auf Laogh gerichtet, der sich alle Mühe gab sich keine Regung ob des Schmerzes, zu gestatten. „Ich könnte die Wunde auch nähen“, meinte sie selbstsicher und wusste, dass sie schon viele Wunden hatte nähen müssen. Ob das dann narbenlos wäre, würde sie nicht versprechen können. „Aber sieh erstmal, ob er Hilfe braucht, ich reinige die Wunde erstmal, bis du wieder da bist.“, meinte sie und nickte mit dem Kopf zum Wagen. „Setz dich..“, wies sie an und sah zur Wunde.
Sie griff sich ihre Flasche mit sauberem Wasser und steckte die Fackel an den Karren, damit sie Licht spendete. Wenn er sich auf den Wagen gesetzt hätte, würde sie sich vor ihn stellen und seinen Arm begutachten, um ihn reinigen zu können. Sanft waren dabei ihre Fingerkuppen, die über seine Haut glitten und leise Erinnerungen wachriefen, bevor Eleyna den Blick in sein Gesicht und seine Augen hob. Ein feines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und mit leiser, tadelnder Stimme murmelte sie: „Hör auf zu schmollen. Das passiert schließlich den Besten.“ und fügte weicher an: „wie man sieht..“.
Man konnte das durchaus als Kompliment ansehen und sie hatte es wohlweislich platziert. Sie hatte bereits erkannt, dass Laogh's Ego auch eine Schwachstelle darstellte. Trotzdem war es von ihrer Seite eine Art versöhnliche Annäherung, damit sie seine Wunde reinigen konnte, bis Lauryn dann vielleicht das Nähen übernahm.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Montag 5. Juli 2021, 15:28

Ob die Elfe noch so jung und naiv war, um trotz all dem Erlebten an das Gute glauben zu können? Es wirkte jedenfalls so. Oder sie klammerte sich an diese Vorstellung, um an ihrer eigenen Vergangenheit nicht zu zerbrechen. Und dass Hoffnung bestand, dafür war der Schatten schließlich das beste Beispiel! Denn obwohl er ein Dunkelelf reinster Güte war, konnte er auch nett und hilfsbereit sein,... sofern er wollte.
Von ihm hatte sie noch nie ein wirklich böses Wort oder gar schlimmeres erhalten, wofür sie äußerst dankbar und auch ein wenig anhänglich war. Zumindest soweit, wie er es zuließ. Trotzdem hatte sie es gelernt mit ihm umzugehen, wusste, wann Ablenkung das beste Mittel der Wahl war und wann es schlichtweg das Klügste war, ihm soweit als möglich aus dem Weg zu gehen.
Jetzt war ersteres die Devise der Stunde und sie machte es geschickt, indem sie auf seine sichtbare Wunde anspielte und sich, ganz die Heilerin der Gruppe, ihrer Aufgabe widmen wollte. So lotste sie ihn aus dem direkten Geschehen und verhinderte dadurch eine Konfrontation, der der Verletzte nicht gewachsen war in seinem geschwächten Zustand. Und auch der Meisterspion nicht in seiner schlechten Laune.
Also war es besser, Abstand zwischen die Kampfhähne zu bringen, ebenfalls ein wenig zu der schmachtenden Mischlingselfe und sich die Verletzung genauer anzusehen, die sich als tiefer entpuppte, als es zuvor den Anschein gehabt hatte. Selbstverständlich konnte auch er sich selbst versorgen, das musste jemand wie er zwangsläufig lernen. Trotzdem, wenn sie schon mal da war...
Dennoch war es nicht wirklich hilfreich, als seine Gespielin sich näherte und ihre verbale Rache an ihm nehmen wollte. Die Elfe bemühte sich, nichts zu hören und nur die Wunde zu sehen, um allein sachlich dieses Thema zu bedienen und abzulenken. Das Problem war nur... diese zwei Platzhirsche, wenngleich einer die weibliche Version davon war, brachten die Luft zwischen sich schon wieder zum Knistern, das es niemanden verwundert hätte, wenn es plötzlich hörbar geworden wäre und nicht nur fühlbar blieb.
Lauryn seufzte lautlos, während der Schatten leise und offensichtlich missmutig brummte. "Keine Sorge, das restliche Rudel wartet nur auf ihr Frühstück auf zwei Beinen.", konterte er und meinte damit nicht sich selbst.
Einen Moment lang bleckte er bei einem Grinsen die Zähne, als wäre er eines jener Raubtiere. "Frischfleisch, sozusagen.", womit er erst recht auf sie hinwies, die deutlich jünger war als er.
Dieses Mal konnte sich die Elfe ihr Seufzen nicht verkneifen und deutete ein kleines Kopfschütteln an. Wie gut, dass die andere physischen Abstand zwischen sie drei brachte, sodass sich auch Laogh wieder darauf konzentrieren konnte, dass er lediglich gekommen war, um sich versorgen zu lassen, anstatt die verloren gegangene Beute zu ersetzen.
Leicht senkte er die Lider und tat, als müsse er sich beherrschen, um seine ruhige Miene zu wahren trotz der Schmerzen. In Wahrheit aber beobachtete er jeden ihrer Schritte, sofern sie sich in seinem Blickfeld befand, ansonsten lauschte er.
Lauryn indes widmete sich ausschließlich ihrer Aufgabe, um nicht zwischen die Fronten zu geraten. Trotzdem nickte sie dankbar über das Mehr an Licht, das die Spionin ihr bescherte.
Bei dem Vorschlag hingegen deutete sie ein Kopfschütteln an, während der Schatten abfällig schnaubte. "Vergiss es, so bekommst du mich nicht zum Schreien.", brummte er, in Anspielung darauf, dass der Großteil der Lebewesen bei solch einer qualvollen Behandlung ihre Pein für gewöhnlich hinaus brüllte.
Jedoch schüttelte auch die Elfe noch einmal den Kopf. "Nein, das ist nicht mehr notwendig. Die Blutung ist schon fast völlig versiegt. Es geht jetzt vielmehr um Sauberkeit und eine gerade Naht.", erklärte sie in freundlichem Tonfall, als verstünde sie von dem Schlagabtausch in Lerium rein gar nichts.
Dass dem nicht so war, davon wusste er, schwieg allerdings dazu wohlweislich, um die Illusion nicht zu zerstören. Schließlich kannte er seine kleine Helferin und deren Wunsch nach Harmonie gut genug und sie konnte ja am wenigsten etwas für seine Laune. Oder dafür, dass dieses Biest nach der letzten Nacht so wuschig war bei seinem Anblick, dass sie ihn schon wieder reizen wollte. Zumindest unterstellte er ihr das aus zahlreicher Erfahrung.
Doch dann lenkte auch die Mischlingselfe kurzfristig ab, was die Angesprochene den Kopf hastig drehen und ihn schmal schmunzeln ließ. "Hast du meinen Griff an ihm geübt?", spöttelte er und klang beinahe wieder so wie immer.
Lauryn hingegen nickte dankbar und eilte zu dem Verletzten, der sie gerade deutlich dringender brauchte. Laogh sah ihr einen Moment lang nach, ehe er eine Augenbraue anhob und sein Blick zu seiner Gespielin wanderte. "Ich könnte mir weitaus besseres für dich vorstellen, als dich an mir herum sticheln zu lassen. Ablenkung beim Nähen ist nie verkehrt. Nur..."
Er legte eine Kunstpause ein, während er sich zu ihr drehte und sich dann gegen den Rand des Wägelchens lehnte. Es war kein Sitzen per se, wie sie es gefordert hatte, aber wenigstens auch kein reines Stehen mehr, sodass er ihr ein bisschen entgegen kam. Na, immerhin... "... im Moment wärst du wohl zu erpicht darauf, deine Zähne dabei einzusetzen.", vollendete er seinen Satz und sah sie mit einem derart intensiven Blick an, der schon so manches empfindliche Weibsstück allein dadurch über die Klippe geschickt hatte.
Dann war es auch schon wieder vorbei und er ließ es zu, dass sie sich seinen Arm ansah und noch einmal auszuwaschen versuchte. Dabei beobachtete er sie mit einer derart undurchdringlichen Miene, dass nichts und niemand ihm anmerken konnte, was er bei ihren Berührungen empfand, weder positives, noch negatives.
Bei ihrer Bemerkung hingegen schnaubte er leise und deutete ein Verdrehen der Augen an. "Ich schmolle nicht.", erklärte er schlicht und neutral, sodass man es ihm direkt glauben konnte, wenn man nicht wüsste, ein wie guter Lügner und Schauspieler er war.
"Ich habe Hunger, das ist alles.", fügte er einen Atemzug später betont mehrdeutig hinzu und warf ihr wieder jenen intensiven Blick zu, ehe er mit seinen Augen tastend, als wären es seine Finger, über ihre Lippen hin zu ihrem Kinn, ihren Hals entlang und schließlich zu ihrem Ausschnitt herab wanderte. Dort verweilte er gefühlte Ewigkeiten, als wolle er unter dem Stoff jene Rundungen erkennen, die er vor wenigen Stunden noch ausgiebig verwöhnt hatte.
Bis er langsam, beinahe schon genüsslich und quälend, weil Erinnerungen weckend, seinen Blick wieder anhob. Tatsächlich wirkte er nicht mehr ganz so grimmig wie noch vor seiner Begutachtung.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Montag 5. Juli 2021, 21:53

Es war nicht so, dass Eleyna sich an Laogh rächen wollte. Es war viel mehr ein subtiles Gefühl, das sich jedes Mal in ihr manifestierte, wenn sie dem Mann gegenüber stand. Er reizte etwas in ihr, ließ sie gleichzeitig schnurren und die Krallen ausfahren. Das war allerdings bereits von Anfang an so und hatte nichts mit der neuen Situation zu tun. Ihre Basis hatte sich mit der letzten Nacht verändert, inwiefern oder wie weit, das wusste sie zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht. Und die Gefühle vom Abend verhinderten keineswegs, dass sie sich es nicht nehmen ließ, ihn aufzuziehen.
Er pochte so sehr auf Perfektion, da musste er mit einem gewissen Spott rechnen. Auch wenn sie diesen als eher harmlos betiteln würde. Eleyna lachte leise bei seinen Worten und blickte zu ihm mit funkelnden Augen. Da war es, dieses Knistern zwischen ihnen, das immer noch entstand, obwohl es bloße Worte, in düsterem Sprachklang waren. Die Halbelfe ging langsam zu ihrem Rappen, antwortete jedoch in der Bewegung:„Natürlich wollen sie frisches Fleisch, nachdem sie von dir gekostet haben", sie grinste, ging jedoch weiter und holte ihre Flasche, bevor sie die Distanz deutlich verringerte und nach der gelöschten Fackel griff.

Sie bedachte den Dunklen mit einem wissenden Blitzen in den Augen, bevor sie an ihnen vorbeiging und die Fackel am Feuer entzündete. Sie kehrte zurück, um Lauryn mehr Licht zu spendieren. Eleyna zückte eines ihrer Wurfmesser und schürzte die Lippen, bei den Reaktionen. „Schade.“, meinte sie locker, steckte das Messer wieder weg und hörte Lauryn zu, bevor sie ihren Vorschlag machte, die Wunde zu nähen. Sie ahnte jedenfalls nicht, dass die Heilerin durchaus das Lerium verstand, es hätte jedoch auch nichts daran geändert, dass sie es zeitweise benutzte. Eleyna spürte, während sie sich den Schlagabtausch mit Laogh lieferte, dass sich im Grunde nichts geändert hatte zwischen ihnen. Nach wie vor reizte er sie und zog sie an, nur um sie hin und wieder abzustoßen. Nun gut, vielleicht wurden ihre Knie aufgrund der gemachten Erfahrung etwas weicher, als vorher, aber ansonsten hatte sie sich erstaunlich gut im Griff und konnte die Befürchtungen kurz nach dem Erwachen, nicht bestätigen. Sie war ihm nicht völlig verfallen und vielleicht war sie dafür auch einfach nicht der Typ Frau. Sie war durchaus eigenständig, hatte ihr eigenes Leben, ihren eigenen Kopf und vor allem hatte sie Biss. Den würde auch er ihr nicht nehmen, soviel stand fest. Und so wie sie ihn einschätze bisher, war es auch nicht die Eigenschaft, ein höriges, kleines Liebchen zu sein, die er bevorzugte. Sondern ihre Widerstandsfähigkeit. Seine Worte ließen die Augenbrauen zucken. „Wer sagt, dass ich da Übung bräuchte? “, schoss sie zurück und sah, wie Lauryn zu Rodrick eilte.

Erst danach wandte sie sich Laogh zu, wies ihn an, dass er sich setzen sollte und nahm es hin, dass er sich lediglich gegen den Wagen lehnte. Sie stellte sich vor ihn, achtete nicht sonderlich darauf, Distanz zu wahren denn auch darüber waren sie hinaus, wie ihr einige ihrer eigenen Körperstellen verdeutlichten. Seine Worte ließen Eleyna innehalten und langsam kroch ihr Blick in sein Gesicht. Sie ließ sich nicht in die Karten schauen, ihre Miene war wenig aussagekräftig. Lange ruhten die hellen Augen in dem Violett. Sein intensiver Blick bohrte sich tief in sie hinein und weckte tatsächlich das Bedürfnis hier und jetzt eine Fortsetzung zu starten, doch bevor es soweit kam, konnte er in ihrem Gesicht erkennen, dass sie sich gegen seine Fähigkeit wehrte. Ihr Ausdruck wurde kühl, auch wenn sie leicht lächelte. „Nein, keine Sorge. Jetzt wo ich weiß, dass du Schmerzen nicht so gut wegsteckst..“, sie grinste offen und es blitzte in ihren Augen herausfordernd auf, „werde ich sanft zu dir sein.“, schloss sie und es war beinahe so, als ob sie ihm die Schulter tätscheln wollte, während ihre Finger dann endlich zu seiner Wunde wanderten.
Auch ihren Blick wandte sie ab von ihm, durchbrach die Verbindung, beinahe zeitgleich mit ihm. Sie konnte indes nicht ergründen, ob er sich durch ihre Berührung in die letzte Nacht hineinversetzt fühlte und so widmete sie sich tatsächlich konzentriert der Wunde. Sie zog die Wundränder etwas auseinander, griff um ihn herum, ließ es zu, dass sie ihm dabei noch näher kam und tat so, als kümmerte sie das nicht, bevor sie, den Blick fachmännisch gehalten, Wasser über die Wunde goss.
Eleyna brachte kurz darauf sogar etwas nettes über ihre Lippen, das er gewohnt neutral kommentierte. Sie neigte den Kopf etwas und sah ihn zweifelnd an dabei, während er eine fadenscheinige Doppeldeutigkeit aussprach und sein Blick sich erneut intensivierte, als er sie lasziv und langsam musterte. Eleyna ließ ihn gewähren, wartete geduldig während sie das Gefühl hatte, dass ihr wärmer wurde, doch sie schaffte es sich nichts anmerken zu lassen. Noch immer ruhte ihre Hand an seinem Arm, nachdem sie innegehalten hatte, als er sie mit seinem Blick auszog. „Hm,“ machte sie mit warmer, leiser Stimme und einem Lächeln auf den Lippen. „Ist dem so?“ , fragte sie bevor sie einen Schritt näher trat, ihn nun fast mit ihrem Körper berührte und ihre Hand an seinem verletzten Arm zeitgleich hinauf zu seiner Schulter wanderte. Eleyna intensivierte den Griff dort, ließ ihn leicht ihre Nägel spüren und hielt sich an ihm fest, während sie sich zum Wagen beugte, um die Flasche abzulegen und ein Tuch zu nehmen, das Lauryn bereitlegte und sauber war.
Danach vergrößerte sie die Distanz zwischen ihnen wieder und widmete sich der Wunde. „Ich glaube der Mensch isst seine Schale nicht mehr auf.“, meinte sie beiläufig und tupfte pflichtbewusst die Wunde aus, während sie so tat, als könnte sie seine Nähe nicht erschüttern. Ebenso beiläufig fragte sie: „Wie lange werden wir dieses Mal unterwegs sein?“, sie hob den Blick, nachdem sie die Wunde abgetupft hatte und nochmal geprüft hatte, ob sich noch Dreck darin befand. Sie schaffte es tatsächlich für einen Moment den erhöhten Puls zu ignorieren, den er bei ihr wohl zukünftig häufiger auslösen würde. Doch es hatte sich noch etwas verändert: Sie war längst nicht mehr so wütend. Ihre Körpersprache, ihre Stimme alles sprach dafür, dass sie sich zumindest etwas mit der Situation abgefunden hatte. Was nicht bedeutete, dass er sich sicher fühlen sollte.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Dienstag 6. Juli 2021, 11:38

Für den Schatten hingegen war es durchaus im Bereich des Vorstellbaren, dass sie die Situation für eine Rache ausnutzen wollte. Weil er einfach zu gut gewesen war und ihr bewiesen hatte, dass sie ihn nie wieder würde vergessen oder etwas Besseres als ihn abbekommen können. Allein diese Erkenntnis hob seine Laune schon ein wenig an, obwohl er sich nichts davon anmerken ließ. Stattdessen blieb er missmutig und wenig erfreut über seinen Zusammenstoß mit dem vierbeinigen Räuber.
Ihre Bemerkung, die Retourkutsche auf die Anspielung ihrer Jugendlichkeit im Vergleich zu seiner Reife, ließ ihn leise schnauben. Lauryn indes biss sich unbemerkt auf die Unterlippe, um nicht mädchenhaft los zu kichern.
Dennoch entkam ihr ein kaum wahrnehmbarer Laut, sodass er sie plötzlich mit leicht hochgezogener Augenbraue ansah. Sie besaß den Anstand, rot zu werden, was ihn flüchtig die Augen verdrehen ließ, ehe er wieder seine ausdruckslose Miene zur Schau trug.
"Wohl eher weicheres Fleisch mit weniger Muskelmasse.", murmelte er verspätet, als die Mischlingselfe erneut in Hörweite kam, als hätte er derart lange überlegen müssen, was er darauf erwidern könnte. Oder mit Absicht es so dargestellt, damit sie es ja vernehmen musste.
Im nächsten Moment biss er die Zähne fest zusammen, damit ihm kein Laut des Schmerzes über die Lippen dringen konnte. Trotzdem spürte Lauryn das Versteifen seiner Muskeln und nuschelte ein kleines "Entschuldigung" in seine Richtung. Ihr feines Schmunzeln allerdings sprach Bände, sodass ihm ein weiteres Schnauben entkam.
"Vorsicht, auf welche Seite du dich schlägst.", grollte er beinahe lautlos in ihre Richtung, ohne diese Drohung ernst zu meinen. Er konnte sich ihrer Loyalität, sollte es notwendig sein, absolut sicher sein. Außerdem war sie nicht seine Gefangene oder Sklavin, somit würde er sie ziehen lassen, wenn er davon überzeugt wäre, sie wäre dennoch in Sicherheit ohne seinem Schutz.
Nun schenkte sie ihm einen derart unschuldigen Blick, wie nur Waldelfenkinder es konnten, sodass er leidgeprüft seufzte. Damit war zwischen ihnen alles wieder bereinigt, noch ehe die Spionin sich erneut zu ihnen gesellte und mit ihrem Vorschlag daher kam. Den vernünftigerweise auch die kleine Heilerin ablehnte.
Die andere bedauerte das und das brachte ihr einen kurzen, düsteren Blick ein, der nicht länger als einen Lidschlag dauerte und vieles beinhalten mochte. Eine unausgesprochene Drohung, ein verheißungsvolles Versprechen... oder schlichtweg die Tatsache, dass er sie demnächst loszuwerden gedachte.
Dass sie hingegen weiterhin darauf aus war, die Luft zwischen ihnen zum Knistern zu bringen, war genau das, was sein Interesse wachhalten konnte. Wäre sie nun gefügig und würde offensichtlich sabbernd hinter ihm herlaufen... nun, da würde sie sich des Vergnügens selbst berauben, auch wenn er sie mit Vergnügen genau dazu bringen wollte. Solch ein Verhalten kannte er indes zuhauf und es vertrieb jeglichen Reiz. So hingegen...
Er hüstelte leise. "War nur eine Vermutung.", raunte er mit seinem verheißungsvollen Timbre, während die Elfe schon davon eilte. So waren sie also wieder einmal unter sich, mehr oder weniger, denn die Lichtung war nicht sonderlich groß. Aber Lauryn wäre beschäftigt und wenn sie leise genug sprachen, würde auch sie mit ihrem guten Gehör nicht alles verstehen können.
Schon schien sich das Knistern zu verstärken, denn er legte es betont darauf an, allein schon mit seinem Blick. Dass sie ihn erwiderte, juckte ihn wenig, im Starren war er ebenso ein Meister wie in fast allen Belangen, die er in Angriff nahm. Als ihre Mimik jedoch etwas kühler wurde, stahl sich ein feines, spöttisches Schmunzeln in seinen Mundwinkel.
Plötzlich griff er nach ihrem Hosenbund und tat, als wolle er sie dicht an sich ziehen. Aber noch unterließ er es, um sie nicht in Versuchung zu führen, die Wunde zu öffnen und ein Ausbrennen nicht trotz allem notwendig zu machen. Ohnehin kam sie ihm freiwillig näher, sodass er seine Hand nur leicht zu drehen brauchte, um über dem Hosenbund mit dem Daumen ihren Bauchansatz streicheln zu können. Eine scheinbar nebensächliche Zärtlichkeit, als wäre er sich dessen gar nicht bewusst.
Stattdessen lenkte er ihre Gedanken mit seinen Worten in eine andere Richtung und verdeutlichte mit seinem Blick, dass er sich genau ihren Körper eingeprägt hatte. Dabei beobachtete er sie höchstkonzentriert, vor allem ihre Atmung.
Sie hingegen wollte den Spieß scheinbar umdrehen, widmete sich erstaunlich konzentriert seiner Wunde und konnte ihn dennoch nicht täuschen. Es gefiel ihr, mindestens so sehr wie ihm, dass er ihr schon wieder viele Bilder für ihre Vorstellungskraft gab.
Sie kam ihm noch näher, berührte ihn beinahe und fuhr schließlich mit ihren Fingern zu seiner Schulter, um seine Schwäche zu bedienen. Ja, er mochte ihre Krallen und unter anderen Umständen wäre er durchaus gewillt gewesen, sich davon reizen zu lassen. Jetzt hingegen... Nein, er tat, als ließe es ihn vollkommen kalt, was ihm dank unzähliger Jahre Lebenszeit auch gelang.
Trotzdem nutzte er die Gelegenheit, als sie sich an ihm vorbei zu dem Wägelchen beugte, um direkt in ihr Ohr zu raunen:"Es gibt verschiedene Arten von Schmerzen und eine davon, die ich zu verursachen bevorzuge." Direkt im Anschluss daran, noch ehe sie sich ihm entziehen konnte, biss er sie zärtlich in den Hals und leckte sofort über die betroffene Stelle.
Um keine Sekunde später erneut so an dem Holz zu lehnen, als hätte er diese Attacke niemals ausgeführt. Ja, selbst seine Hand an ihrem Hosenbund war noch immer so wie zuvor, der Daumen streichelte gemächlich ihren Bauch, ohne sich weiter vor oder zurück zu wagen.
Erst, als sie sich etwas von ihm entfernte, um sich wieder seiner Verletzung zu widmen, entließ er sie aus diesem angedeuteten Griff und beobachtete distanziert ihr Tun. Leise schnaubte er. "Wie gnädig, ich erhalte die kalten Reste.", murrte er in betont missgestimmten Tonfall, um seine vorherige Laune erneut zu präsentieren.
Dann allerdings stellte sie ihm eine neutrale Frage, die er in gleichfalls neutralem Ton beantwortete:"Bis zum Abend. Wenn deine Schoßhunde und der Wald uns lassen. Und..." Ein kleines, hintergründiges Grinsen auf den Lippen und ein beinahe schon schadenfrohes Funkeln in den Augen deutete er mit dem Kinn in Richtung des Rappen, der unbemerkt angefangen hatte, sich von seinem Sattel befreien zu wollen, indem er an dem Gurt zu knabbern versuchte und ihn auch zeitweise mit den Zähnen erwischte. "... sofern du dein Reittier im Griff hast.", machte er sie darauf aufmerksam.
Die Stute neben dem Hengst tat indes, als bemerke sie nichts davon und als kümmere er sie auch gar nicht. Sie hatte sich lediglich etwas abgewandt, um die spärlichen Reste von Kräutern am Rand des Unterholzes zu rupfen. Dennoch könnte man ihr beinahe Absicht unterstellen, da sie ihm dadurch immer wieder einen Blick auf sein oberstes Ziel bieten konnte, wenn sie mit dem Schweif nach imaginären Fliegen schlug.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Dienstag 6. Juli 2021, 22:27

Ob sich Eleyna Gedanken darüber machte, ob Laogh sie für alle Zukunft blind gemacht hatte für anderes? Nein, das tat sie im Moment nicht. Eleyna hatte aufgehört Pläne zu schmieden, die weiter in der Zukunft lagen als eine Woche. In ihrem Beruf gab es einfach keine Garantie dafür, dass sie die nächsten Jahre auch erleben würde. So lag es gar nicht in ihrem Interesse weiter zu denken und seine Ambitionen, dass sie nie wieder jemand anderes wollte, verliefen derzeit im Sande.
Denn entgegen seiner Meinung, gab es da noch ihren heimlichen Traum und dafür wäre er sicherlich nicht gemacht oder käme überhaupt auf den Gedanken, dafür von seinem hohen Ross zu steigen. Und somit konnte er gar nicht der letzte sein, dem sie sich zugewandt fühlen würde. Allerdings schaffte die Spionin es auch, sich einfach treiben zu lassen und das war es in diesem Moment. Sie hatte sein Können gekostet, sich berauscht an seiner Expertise, die an vielen, vielen anderen zuvor getestet wurde.
Eleyna gab sich keiner Illusion hin, dass er in ihr etwas anderes sehen würde. Das hatte sie von Anfang an nicht und ebenso würde sie es nicht soweit kommen lassen, dass er noch tiefer käme, als es ihre Mitte zuließ. Er konnte ihre Lust entfachen und die Begierde wecken, doch ihr Herz gehörte nur ihr alleine.

Seine lahme Antwort, die deutlich länger dauerte, als gewöhnlich, quittierte Eleyna mit ihrem Grinsen, während sie Lauryn Licht spendete. Sie ließ Lauryn nach Rodrick sehen und stellte sich vor Laogh, um seine Wunde anzusehen. Sein Hüsteln und das darauffolgende Raunen, bescherten ihm einen Blick, doch eine Erwiderung lag ihr nicht auf der Zunge. Er hingegen hielt diesem Blick mühelos stand und sein spöttisches Lächeln, gab ihr den Hinweis, dass er etwas vorhatte, als er auch schon nach ihrem Hosenbund griff. Sie hob die Augenbrauen und schaute kurz zu Lauryn, die sich jedoch mit dem Rücken zu ihnen befand und sich um den Menschen kümmerte. Also sah sie zurück in sein Gesicht und spürte deutlich, wie seine scheinbar zufällige Geste an ihrem Bauch, eine Gänsehaut auf dem Hautareal verursachte.
Sie sog die Luft ein, als sie die Bilder überfluteten, doch Eleyna schaffte es, eine fadenscheinige Maske zu projizieren, die sie konzentriert auf seine Wunde blicken ließ. Danach griff sie an ihm vorbei und spürte augenblicklich den warmen Atem an ihrer Ohrmuschel. Seine Worte ließen sie leicht über ihre Lippen lecken, bevor er ihren Hals mit seinen Zähnen fand und sie kaum Zeit hatte, sich dieser Empfindung bewusst zu werden, als er sich auch schon wieder zurücklehnte. Kurz harrte sie aus, spürte den kurzen Sekunden an ihrem Hals nach, bevor sie ihm einen erneuten Blick schenkte. Oh ja, er weckte den Hunger auf mehr, doch erneut schaffte Eleyna es, sich diesem Hunger zu entziehen und sich etwas von ihm abzusetzen, was seine Hand löste.

Sie widmete sich seiner Wunde, tupfte sie sorgfältig ab und nahm sich den Moment, um sich selber wieder abzuholen. Bei seinem erneuten Schmollen, hielt die Mischlingselfe inne und sah ihm ins Gesicht. Sie lachte tatsächlich und dieses Mal gab es kein hintergründiges Spotten oder Blitzen in den Augen. Seine Aussage hatte sie schlicht und ehrlich amüsiert. „Nein, natürlich bekommst du deine vollwertige Mahlzeit", versprach sie und lächelte noch einige Sekunden. Es war vermutlich das erste Mal, dass Eleyna sich derart zeigte und auch wenn sie sehr unbefangen bei ihrer Ankunft im Kartenzimmer gewesen war, so hatte sich das schnell gegeben. Der Humor, den sie jetzt zeigte, offenbarte aber eine unverfälschte Mischung aus Elfe und Mensch, die ganz gewiss mehr darüber verriet, welcher wahre Kern ihr innewohnte.
Trotzdem floss das Amüsement in eine Neutralität über und sie stellte ihre Frage nach der Reise. Eleyna packte, während seiner Erwiderung das benutzte Tuch zur Seite und nickte, bevor sie sein hintergründiges Lächeln erkannte. Sofort drehte sie sich um und sah den Rappen, wie er sich an seinem Sattelzeug zu schaffen machte. Sie fluchte leise auf Garmisch und seufzte. Bevor sie sich jedoch darum kümmerte, kam ihr noch eine Frage in den Sinn, sodass sie erneut den Blick Laogh’s suchte. „Woher weißt du eigentlich, wohin wir müssen, um den Anführer zu finden? Der Mensch hat bisher nicht geredet..“, hakte sie nach und musterte ihn.
Es brannte ihr schon eine Weile unter den Nägeln und wäre sie nicht so…rüde abgelenkt worden, hätte sie viel früher danach gefragt. Eleyna stand in geringen Abstand vor dem Dunklen und hatte die Hände erneut locker in ihre Gesäßtaschen gesteckt, während sie ihn ansah. Sie hatte seine Wunde gereinigt und das Nähen würde sie dem fähigen Händen von Lauryn überlassen. Sie selber hatte sich erstaunlich gut im Griff, wie sie feststellen musste. Er zog sämtliche Register, zumindest in Anbetracht der Situation, und trotzdem stand sie da und schmachtete nicht. Sie hatte Fragen gestellt, sachlich und gleichzeitig unbemüht, ob eines neutralen Tonfalls. Eleyna hatte sich in der ‚Begegnung danach' gut geschlagen wie sie fand und war zufrieden mit sich. Natürlich zeigte seine ganze Präsenz Wirkung, die sprach sie ihm auch nicht ab, doch dass sie auf Knien seine Gunst erbeten würde, das konnte er sich abschminken. Sie bewies auch weiterhin ein Talent dafür, den Situationen ihren eigenen Stempel aufzudrücken und schaffte es sogar innerhalb dieses erneuten Spielchens, ehrlichen Humor zu empfinden. Es war ein gutes Gefühl, dass sie sich nicht völlig selbstaufgab und dass sie durchaus seine Nähe genießen konnte, ohne Gefahr zu laufen, sich mit Haut und Haaren selbst zu verlieren.
Nachdem er geantwortet hatte, ob nun ehrlich oder gewohnt abfällig oder nicht, sie würde sich danach um ihren Rappen kümmern. Tadelnd trat sie an dessen Seite und griff nach seinen Zügeln, damit er Abstand zur Stute bekam. Sie schnalzte mahnend mit der Zunge, damit er es unterließ und überprüfte dann den Riemen, ob dieser bereits Schaden genommen hatte, sodass sie irgendwann samt Sattel vom Pferd rutschen würde.

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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Erzähler » Mittwoch 7. Juli 2021, 09:28

Für ihn war es ein Spiel, wie schon unzählige Male davor, lediglich mit dem Reiz, dass sie ihren eigenen Willen behielt und sich weiterhin an ihm zu messen versuchte. Etwas, das sein Interesse wachhielt und dieser Reise die eigene Würze verleihen würde. Mehr jedoch wäre von seiner Seite her nicht zu erwarten, schlichtweg, weil es für alle Beteiligten viel zu gefährlich wäre.
Sollte er feststellen, dass sein Herz anfangen könnte zu beteiligen, würde er die Reißleine ziehen und dafür sorgen, dass dies sofort zum Erliegen käme. Für Gefühle war in seinem Leben kein Platz und er hatte nicht vor, daran etwas zu ändern. Einmal in all seinen Jahren hatte er diesen Fehler begangen und die Lehre daraus gezogen, wie auch jene feine Narbe in der Nähe seines Herzens, die ihn immer wieder daran erinnerte.
Sollte die Mischlingselfe hingegen in ihn verlieben... Nun, wer könnte es ihr verübeln, bei all seiner Genialität und seinem guten Aussehen mitsamt seinem Können? Das wäre ein Kollateralschaden, nichts weiter, und sie würde schon darüber hinweg kommen. Nun ja, eigentlich nicht, dazu war er viel zu einprägsam, aber er schätzte sie nicht so ein, dass sie deswegen ihrem Leben ein Ende bereiten würde.
Somit war alles gut und lief in etwa so, wie er es geplant hatte. Wenn dieser vermaledeite Wolf nicht gewesen wäre, der ihm durchaus die Laune vermiest hatte. Während die beiden Frauen in seiner unmittelbaren Umgebung dafür sorgten, dass sie sich wieder etwas besserte, auch wenn er ihnen dies nicht zugestehen würde. Die kleine Elfe war sowieso schon des Öfteren sein Lichtblick gewesen, ohne es zu ahnen, und die andere... Kurz gesagt, er tobte sich in vielerlei Hinsicht gerne an seinem Kätzchen aus, das mit den Krallen versuchte, ihn abzuwehren. Vor allem, wenn sie, so wie jetzt, schon wieder mehr oder weniger unter sich waren.
Ungeniert und beinahe schon unverfroren griff er nach ihrem Hosenbund und ihre Reaktion amüsierte ihn, besonders ihr absichernder Blick zum Feuer. "Angst vor Zusehern?", raunte er ihr spöttisch zu und strich wie beiläufig mit seinem Daumen über ihren Bauchansatz.
Er beobachtete sie und ihre körperlichen Reaktionen auf alles, was er tat, und konnte durchaus zufrieden damit sein, auch wenn sie sich um Haltung bemühte. Was ihn wiederum dazu verleitete, genau an dem Gegenteil zu arbeiten und sie zum Dahinschmelzen zu bringen.
Erst recht, weil sie auf sein Spiel einging und ihm eine ideale Gelegenheit bot, als sie sich dicht neben ihm zu dem Wägelchen beugte. Dennoch entließ er sie aus seinen Fängen fürs Erste, sich dessen gewiss, dass sie bei einer anderen Möglichkeit erneut bereit für seine Eroberung wäre. Sofern er gewillt wäre, ihr diese zu gewähren, anstatt sie darben zu lassen. Das musste er sich noch überlegen.
Im Moment indes bekam er eine neue Seite von ihr zu Gesicht, die sich in jenes Bild fügte, das er sich von ihr im Vorfeld gemacht hatte. Was er davon allerdings hielt, das blieb allein sein Geheimnis. Auch wenn er zugeben musste, dass ihr Lachen einen schönen Klang hatte, doch das war reine Nebensache. Solche Kleinigkeiten könnten viel zu schnell auf ein gefährliches Terrain führen und davon hielt er sich wohlweislich fern.
Also sah er sie mit seinem typischen, spöttischen Zug um den Mund an, ehe er noch einmal nach ihr griff und sie so nahe zog, dass seine Finger ihr Rückgrat entlang streichen konnten. Damit nicht genug, näherte er sich erneut ihrem Ohr und fügte bewusst mehrdeutig in seinem gefährlichen Knurren hinzu:"Vollwertig, und mit einer ordentlichen Portion Nachspeise, mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden!" Um direkt darauf seinen Atem sanft über ihre Ohrmuschel fließen zu lassen, ehe er sie erneut freigab.
Sie beide waren mehr oder weniger fertig miteinander für den Moment, da er nicht annahm, dass ihre Säfte dafür sorgen würden, dass sie ihn ins nächste Gebüsch zu zerren gedachte. Trotzdem wollte er noch ein wenig mit ihr spielen, obwohl sie das Thema in eine andere Richtung zu lenken versuchte.
Ebenso neutral wie sie gab er Antwort, bevor er sich ein weiteres Mal über ihr Reittier amüsieren konnte und sie auch darauf hinwies. Ihre Reaktion ließ es belustigt in seinen Augen aufblitzen, wenngleich er tadelnd mit der Zunge schnalzte. "Also wirklich, diese Bezeichnung hat er aber nicht verdient.", bemerkte er auf ihren Fluch hin mit einem unterdrückten Lachen in der Stimme.
Daraufhin hob sich seine Augenbraue leicht an und in seinen Mundwinkel stahl sich ein wissendes Lächeln. "Ist dem so?", kam sein Lieblingssatz zur Anwendung und der Wechsel der Sprachen verlief derart flüssig, als müsse er nicht einmal darüber nachdenken. Dem höchstwahrscheinlich auch so war...
Er drückte sich von dem Wägelchen weg und trat dicht an sie heran, um in seiner vollen Größe auf sie herabsehen und sie seine Nähe noch einmal deutlich spüren lassen zu können. Ein paar Sekunden ließ er verstreichen, um das Knistern zwischen ihnen sich noch mehr verstärken zu lassen.
Dann beugte er sich langsam zu ihr herab, als wolle er sie küssen, und hielt dabei ihren Blick mit dem seinen fest. "Lass mir meine Geheimnisse, mein Kätzchen. Dann ist am Ende die Überraschung für dich umso größer!", raunte er ihr mit seinem verführerischen Timbre zu, senkte seine Lider auf Halbmast und kam ihr so nahe, dass er mit seinen Lippen über die ihren streichen konnte.
Es wurde kein richtiger Kuss, sondern vielmehr ein verheißungsvolles Versprechen darauf, als er sich wieder von ihr zurück zog und mit einem feinen Grinsen zu ihrem Hengst deutete. "Kümmere dich lieber erst einmal um ihn. Bis wir zu einem Sattler kommen, wird es noch dauern.", spöttelte er und entließ sie damit aus seinem direkten Einflussbereich.
Als sie sich tatsächlich abgewandt hatte, um seinem Rat zu folgen, kam Lauryn wieder zu ihm und sah ihr kurz nach. Dann richtete sie ihren Blick fragend auf ihn, sodass er nun seinerseits seine Unschuldsmiene aufsetzte, die ihr ein leidendes Seufzen entlockte.
"Irgendwann wird sie dir noch die Ohren lang ziehen.", murmelte sie in ihrer Muttersprache und holte aus dem Wägelchen ihr Nähzeug.
Laogh hingegen grinste spitzbübisch und beobachtete mit Genuss die Rückansicht der Spionin. "Könnte mir vielleicht gefallen.", gab er leise zurück und musste sich nicht ihr zuwenden, um zu wissen, dass sie puterrot anlief. Nicht so sehr wegen seiner Anspielung, sondern wegen seiner Eröffnung, dass er ihre Sprache sowohl verstand, als auch zu sprechen wusste.
"Gibt es eigentlich irgendetwas, das du nicht kannst?", murrte sie nach einiger Zeit, nachdem sie sich wieder gefangen hatte und den Faden ins Nadelöhr zu schieben versuchte.
Er lachte kurz und kaum hörbar und zuckte mit den Schultern. "So sauber nähen wie du, zum Beispiel.", raunte er ihr in diesem speziellen Timbre zu, das er sonst für seine Gespielinnen bereit hielt, ohne ernsthaftes Interesse daran, sie in sein Bett zu locken. Nein, so sah er sie nicht und wollte es auch nie, weil sie ihm mehr als ein bisschen Spaß bedeutete.
Lauryn schnaubte leise. "Schleimer!", nuschelte sie, war allerdings soweit besänftigt, dass sie ihn nicht mehr mit der Nadel als notwendig quälte.
Als sie kurz darauf fertig war, bekam er eine Heilsalbe und schließlich einen Verband drüber, ehe er sich sein letztes sauberes Hemd nahm und überzog. "Nähst du mir auch den Riss im Stoff?", fragte er betont wieder in der allgemeinen Sprache, als Zeichen der Versöhnung und Anerkennung ihrer Leistung als Heilerin.
Die Elfe nickte und packte ihre Sachen zusammen. "Habe ich mich je nicht darum gekümmert?", murmelte sie und ließ ihn fein grinsen. Wäre er ein anderer, hätte er ihr jetzt wohl väterlich übers Haar gestrichen oder ihr gar einen Kuss auf die Stirn gegeben.
So jedoch wandte er sich ab, griff sich seinen Sattel und trat damit an seine Stute heran. Dabei sah er grinsend zu der Spionin hin, die ihren liebeskranken Rappen zu bändigen versuchte. "Lass ihn nicht zu lange leiden.", flüsterte er seinem Tier ins Ohr, das als Antwort leise und abfällig schnaubte. Ihre Meinung zu dem jungen, ungestümen Hengst schien nicht ganz so vorteilhaft für ihn zu sein, zumindest nicht ausreichend, um ihn sofort ran zu lassen.
Laogh hüstelte leise, sattelte sie mit wenigen, gekonnten Handgriffen und sie demonstrierte, wie gut erzogen sie war. Ganz besonders im Vergleich zu dem Pferd daneben, das weiterhin unruhig tänzelte und seine Besitzerin soweit auf Abstand bringen wollte, um weiter an dem Gurt reißen zu können.
Als der Schatten fertig war, trat er herum und befand sich auf derselben Seite wie die Mischlingselfe. "Brauchst du Hilfe?", bot er in freundlichem Tonfall an, als wolle er tatsächlich ohne Hintergedanken einfach nur nett sein.
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Re: Die nächste Etappe

Beitrag von Eleyna d'Yaincre » Mittwoch 7. Juli 2021, 14:30

Ihr Lachen entkam ihr so unvermittelt, dass es an Ehrlichkeit und Reinheit nichts zu zweifeln gab. Das schmollende Gesicht amüsierte sie und entlockte den Laut, den sie viel zu selten nutzte. Früher hatte sie öfter gelacht, hatte sich in Andunie verkrochen, wenn ihr Morgeria auf den Magen schlug und feierte mit den Menschen ausgiebige Abende. Es waren die schönsten Stunden in ihrem Leben, bis Morgeria sich die Hafenstadt einverleibte. Es war lange her, dass Eleyna sich in die Kneipe am Hafen setzte und sich einfach nur von der Herzlichkeit der Menschen berauschen ließ. Sie sog diese regelrecht in sich auf, brauchte es bei all der Kälte und Gefühlsabstinenz in Morgeria. Oft fragte sie sich, wie ihr Leben verlaufen wäre, wenn ihr Vater noch leben würde. Wer sie geworden wäre. Doch all die Sentimentalität brachte nichts, denn selten war das Leben für Wünsche und Wunschvorstellungen offen. Eleyna versicherte Laogh, dass er seine Mahlzeit bekommen würde und trat einen Schritt zurück, als er nach ihr griff und sie seine Finger an ihrem Rücken spürte.
Ihre Hände hatte sie an seine Oberarme gelegt, wo sie ohne viel Gewicht ruhten. Sie lächelte ihm noch immer ins Gesicht und bot ihm das Ohr sogar an, als er sich ihr entgegen neigte. Seine Doppeldeutigkeit ließ sie breiter grinsen, denn das sie es kaum schafften das Knistern sein zu lassen, bot auch einen gewissen Reiz. Als er sie aus seinem Griff entließ rutschten ihre Finger über seine Haut und strichen fast darüber, ehe sie den Körperkontakt verloren. „Nichts Geringeres wäre für dich vorgesehen“, zwinkerte sie, bevor die Erheiterung in ihrem Gesicht, der Neutralität wich.

Seinen Hinweis darauf, dass ihr Pferd sich wieder daneben benahm, kommentierte sie mit einem leisen Fluch, der ihn dazu verleitete, die Sprache anzupassen und sie aufhorchen ließ. Sein Garmisch klang perfekt. Sie selber sprach es flüssig und gerne, trotzdem hörte man eine feine Nuance am Zungenschlag von Lerium heraus, da sie diese einfach von klein auf gelernt hatte, während Garmisch für sie eine Herzensabgelegenheit war. „Er sollte sich lieber auf anderes konzentrieren.“, brummte sie und schmunzelte dann aber doch, da auch er offenbar leicht erheitert war.
Die recht.. friedfertige Stimmung veranlasste Eleyna, sich eine weitere Frage zu erlauben. Unschuldig stand sie vor ihm und wartete, welche Antwort sie erhalten würde. Dass er sich zu ihr bewegte und sie mit jedem Schritt näher an sie, den Kopf heben musste, um ihn anzusehen, ließ die Luft erneut sirren und ihren Mund trocken werden. Er nutzte die Wirkung einige Sekunden aus und erhöhte damit ihren Herzschlag ein wenig, bevor er sich zu ihr senkte und sie beinahe glaubte, dass er ihr einen Kuss gewährte. Eleyna hing mit ihrem Eisblau in seinem Violett fest, da er es so darauf anlegte und sie hätte mit Freuden seine Lippen gänzlich gekostet, wurde aber durch seine Worte davon abgelenkt. Sie lächelte fein, nachdem ihr Verstand sich zwischen seinen nackten Körper und ihre aufkommende Begierde schob. "Ich fürchte, ich lasse dir bereits zu viele Geheimnisse", konterte sie im weichen Tonfall, beließ es ansonsten aber dabei. Sie wusste, dass er es als Ablenkung hatte darauf ankommen lassen, dass sie erinnert wurde an ihn und das was sie geteilt hatten, doch fürs Erste gewährte sie ihm das.

Eleyna wandte sich, nachdem er sie quasi entließ, um und ging zu ihrem Pferd. Hier zischte sie das Tier leise an und versuchte mahnend sein Gezerre zu unterbinden. Er war störrisch, doch das war sie ja auch in gewisser Hinsicht. Immer wieder schüttelte er seinen dunklen Kopf, um ihrem Griff zu entgehen und tänzelte unruhig, als sie ihn von der Stute etwas wegführen wollte. Eleyna kannte ihn nun seit einiger Zeit und wusste mit ihm umzugehen, sodass sie es zumindest schaffte den Rappen einige Schritte weiter zu treiben und sich den Riemen zu besehen. Er hatte bisher keinen nennenswerten Schaden angerichtet, doch machte er so weiter, würde sich das Leder irgendwann selbst aufgeben. Eleyna warf kurz einen Blick zu Lauryn, als diese ihre Muttersprache einsetzte und ihre Ohren zuckten kurz, als Laogh sich ebenfalls der Sprache bediente. Sie wusste wohl, dass es sich dabei um Lyrintha handelte, doch verstehen konnte sie es nicht. Sie registrierte den Umstand, kümmerte sich allerdings weiter um den Rappen. Dieser bewegte sich missmutig, wollte sich dem Willen seiner Herrin nicht beugen was sie erneut zischen ließ. „Du wirst dich gedulden müssen du sturer Bock. Sie spielt mit dir. Komm klar damit.“, grollte sie, strich ihm aber ruhig über den Hals.
Es brachte nichts, dem Tier mit noch mehr Unruhe zu begegnen. Als sich Laogh dann wieder zu ihr gesellte, blickte sie ihn über die Schulter hinweg an: „Ja, sag deiner Stute sie soll das lassen. Er wird noch wahnsinnig dabei und ich gleich mit.“, murrte sie und ließ dem Rappen dann ein Stückchen Zügel, damit er grasen konnte. Sie hatte ihren Blick auf das Tier gerichtet und nutzte die Gelegenheit erneut, den Riemen zu betrachten „Noch ist nichts kaputt. Aber wie ich ihn kenne, schafft er das binnen kürzester Zeit. Wie lange bis zur nächsten Möglichkeit, einen Sattler aufzutreiben?“, fragte sie beiläufig und grinste dann, weil er dieser kleinen Finte, mehr Informationen über ihre Weiterreise zu erhaschen, sicher nicht erliegen würde, doch sie versuchte es auch nur aus Spaß. „Wir sollten los… das lenkt ihn ab.“, meinte sie und sah Laogh an. Irgendwie hatten sie ein neues Miteinander gefunden, was sich nicht näher beschreiben ließ. Ihr jedenfalls fiel es auf und sie speicherte diesen Umstand vorerst unter ‚flüchtiger Nebeneffekt‘ ab.

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