Ein Schimmer voller Hoffnung

Dieser seltsame, aber auch einzigartige Wald liegt im Südwesten. Er ist zum Großteil ertränkt in Wasser und nur mit einem Floß lässt er sich durchquehren. Die Namudus sind die Einheimischen dieses Waldes, sie haben sich dessen Nachteile zunutze gemacht.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Dienstag 18. August 2015, 21:22

Marga zeigte auf den Ausgang ihrer Wahl, durch den auch die beiden kleinen Männer geklettert waren.
„Außer, du hast besser Idee.“
Eilmana hatte keine Einwände gegen die Wahl nur etwas ganz anderes hielt sie ab sofort den besten Weg dort hinauf zu suchen. Sehnsüchtig suchte sie die Höhlendecke nach einer Regung ihres kleinen Freundes ab, doch da war nicht einer der klein genug war um einen Raben zu beherbergen.
„Im Gang ich übernehme die Führung wieder.“
, flüsterte die Halborkin streng und auch dagegen sprach nichts. Doch konnte Eilmana sich nicht losreißen.
Naif, bitte komm zu mir, wenn du irgendwo bist gib mir ein Zeichen wo ich dich finden kann,..Bitte....
, sandte die Elfe ihrem Freund ihre flehenden Gedanken zu. Ihr Verbindung war schon immer sehr stark gewesen, aber Naif war ein Rabe und sie eine Elfe. Keine von beiden Rassen verfügten über telepathische Fähigkeiten und doch trieb Eilmana etwas in ihrem Innern an, nicht einfach aufzugeben! Für den kurzen Moment in dem sie die Augen geschlossen gehalten hatte, war das etwas gewesen … ein verschwommenes Bild? Vielleicht hatte sie unbewusst ihre Jahre andauernde Bindung dazu benutzt etwas über seine Sinne wahrzunehmen, aber etwas versperrte seine Sicht. Es hatte nur sehr kurz angedauert und die Lichtmagi spürte, dass es sie Kraft kosten würde, wenn sie es noch einmal versuchen würde. Es war wie ein noch unentdeckter Zauber, dessen Macht sie noch nicht einzuschätzen vermochte und immer knapp außerhalb ihrer Reichweite lag, wollte sie danach greifen. Also öffnetet sie die Augen, pfiff erst einmal sehr leise, beobachtete die Decke der Futterhöhle ganz genau und spitze ihren Ohren um jedes noch so kleine Geräusch zu hören, doch da war nichts. Zwar hatte Eilmana ihren Raben meist mit einem Pfiff gerufen, jedoch hatte sie große Sorge das durch das Geräusch die Spinnen erwachten, deshalb hoffte sie auf das gute Gehör ihres Freundes und spitzte Ihre Lippen um einen Pfiff so leise das ihn Marga kaum hören konnte von sich zu geben dabei beobachtete sie weiter die Höhlendecke.
Nichts.
Da wusste sie es plötzlich!
Er war nicht hier!
Und das war gut!
Er hatte sie nicht gehört und zum Glück war der Pfiff leise genug gewesen, dass keine Spinne sich regte. Es war sowieso erstaunlich ruhig in den Gängen. Wo waren die hässlichen Krabbeltiere nur alle hin verschwunden? Eilmana dachte vielleicht auch über einen weiteren Effekt nach, den ihr Pfiff vielleicht ausgelöst haben könnte. Wargs hatten ein enorm gutes Gehör, besser noch als Raben, die dafür besser sehen konnten. Wenn Ragna, Margas Wargweibchen hier in der Höhle gewesen wäre, hätte sie sicher versucht sich bemerkbar zu machen. Es war also ebenso wahrscheinlich, dass auch Ragna nicht hier war und um so länger sie die Kokons an der Decke betrachtete, um so sicherer wurde sie, dass vor allem humanoide Wesen hier „gelagert“ wurden, so schrecklich es auch war. Die Größen und Umfänge differierten zwar deutlich, aber die Grundform war doch allen gleicht. All diese Überlegungen ließen vielleicht ihre Angst ein wenig verschwinden und machten Platz für eine kleines Flämmchen der Hoffnung. Und auch die Überlegungen an sich vertrieben mit ihrer schlichen Sammlung von Fakten langsam den emotionalen Strudel in dem sie gefangen zu sein schien. Die Angst lähmte sie zu handeln und betrachtete man die Situation genauer, so war sie eigentlich gar nicht so schlecht.
Sie hatten den ersten Angriff überlebt, sie hatten sich befreit, irgendetwas lenkte ihrer Wächter ab und ihre Begleiter waren nicht in dieser Futterkrippe für die Achtbeiner gefangen. Marga hatte einen Ausgang gewählt, zu der sie zwar hinauf klettern mussten, aber dort könnten ihnen wenigsten die Pferde-großen Spinnen nicht folgen. Die Kleinen schon, aber auch die waren nirgends zu sehen. Also hieß es einmal tief durchatmen und sich auf den Weg machen, egal wo dieser hin führte.

Eilmana hatte einen freien Pfad gefunden auf dem sie gut voran kamen und Marga gab sich größte Mühe bloß nicht an die gespannten Fäden zu kommen, die sie überall fanden. Als sie so unbemerkt den Rand der Höhle erreicht hatten, standen sie vor einem etwas brüchig anmutendem Geröllhaufen, der bis an den Höhleneingang reichte. Eilmana ging voran und suchte vorsichtig bei jedem Schritt die losen Steine, denn es wäre fatal, wenn sich einer lösen würde und dann quer durch den ganzen Raum mit den gesponnen Fäden rollen sollte. Langsam und immer wieder jede Bewegung kontrollierend arbeiten sie sich voran. Es war ein schweißtreibendes Unterfangen, aber es schärfte auch die Sinne. Marga war größer und schwerer und auch das musste eingerechnet werden. Ein gelegentliches Knirschen und das Rieseln von ein paar Kieseln ließ sich nicht ganz vermeiden, aber irgendwann kamen sie beide unversehrt am oberen, kleinen Höhleneingang mit klopfendem Herzen an.
Der Gang verlor sich nach wenigen Metern in absoluter Finsternis, was erst einmal abschreckend wirkte, aber Marga hatte schon immer ein feines Näschen und bemerkte als erste den leichten Lufthauch, der ein bisschen frischer war, als der der Höhle aus der sie kamen. Jetzt da sie hier oben waren, gab es ohnehin nur mit mindestens genauso viel Anstrengung einen Rückweg. Voran war besser und die Goblins waren schließlich auch hier hinein verschwunden.
Der Gang war wenigstens so eng, dass man sich gut mit beiden Händen links und rechts voran tasten konnte. Ab und an mussten sie auch den Kopf einziehen, besonders Marga. Einmal mussten sie sogar kriechen. Der Gang wand sich durch den Stein und meistens ging es aufwärts, doch einmal auch ziemlich steil ein Stück nach unten. An einer Stelle war es sehr feucht und sie wateten durch Knöchel tiefes Wasser, aber dann vernahmen sie plötzlich beide gedämpfte Stimmen nicht weit vor ihnen:
„Ich wette, sie hält nicht mehr lange durch!“
„Ach da wäre ich mir nicht so sicher. Sie schlägt sich gut.“
„Pah, sie spielt doch nur mit ihr!“
„Wenn du dir so sicher bist, dann setze doch auf sie!“
„Guuut, wie du willst! Eine Drachme auf die Königin!“
„Abgemacht!“
„Willst du auch auf den Warg wetten?“
„Na klar! Die ist zäh, aber noch sehr jung.“
„Sie wird schon durchbeißen! Haha, im wahrsten Sinne des Wortes!“
„Haahaaa … Na gut ich halt dagegen. Eine Drachme?“
„Abgemacht!“

Dann war es wieder still und nur Eilmana konnte sehr dumpf undefinierbare Geräusch durch den Stein dringen hören.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Donnerstag 20. August 2015, 20:53

Als Marga die Rampe mit den losen Steinen hochkletterte, fing sie im letzten Moment einen kullernden Faustkeil auf, bevor dieser einen gespannten Faden erwischte. Sie wog den schweren Stein in der Hand und nahm ihn ohne zu zögern mit. Es war eine improvisierte, primitive Waffe, aber was sollte sie sonst machen, wenn sie irgendwann auf eine dieser hundsgroßen Spinnen trafen? Mit ihr ringen und ihr nacheinander die Beine ausreißen?

Im oberen Gang schlich das ungleiche Duo. Sie krochen bei den niedrigen Passagen, kraxelten manchmal hoch, manchmal runter. In fast vollkommener Dunkelheit schlugen sie sich durch, ständig die Hände auf den Wänden und liefen mit langsamen Schritten, um sich in die Zehen nicht zu stauchen.

Dann kam das Wasser. Marga kniete sich hin und roch am Wasser. Stehendes Wasser war nach Margas Einschätzung selten genießbar. „Nicht trinken.“ Aber etwas anderes konnte man doch damit anstellen: Sich waschen. Marga schrubbte ihr Gesicht sauber und dann mit zusammengekniffenen Zähnen auch den verbrannten Arm. Der Schleim musste runter von der Brandblase.

Um das Wasser zu überqueren, zog Marga ihre neuen Dunkelelfenstiefel aus und watete barfuß durchs frische Nass. Später als Eilmana vernahm Marga die beiden Stimmen. Das waren sie doch schon wieder. Diese kleinen Verrecker!
Dieses Mal konnte Marga sich auf das konzentrieren, was sie sagten, aber die Sprache war ihr nicht bekannt. Unabhängig vom eigentlichen Tonfall hörten sich die Worte kompliziert und arrogant an. Es klang beinahe so, als ob jeder, der diesen Dialekt benutzte, sich über Margas beschränktes Sprachvermögen lustig machte.

Die Halborkin stopfte den Stein in einen ihrer Strümpfe und schwang ihn ein paarmal probeweise wie einen Morgenstern. Sie machte sich auf alles gefasst und schlicht vorwärts.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 26. August 2015, 20:41

Eilmana sah sich um und nichts regte sich. Ihr wurde klar das ihr Freund nicht hier sein konnte allein die Größe der Kokons war unpassend für Tiere.
Das gab ihr jedoch neuen Mut, vielleicht hatte es Naif geschafft zu entkommen, er war schließlich gerissen. Oder er war wo anders wo sie ihn vielleicht noch retten konnten.
Eilmana schüttelte den Kopf und öffnete Die Augen.
Sie hatte auch etwas gesehen vor ihrem Innerem Auge, dies konnte sie aber nicht richtig zuordnen. Es war aber Möglich das es ein Ausblick von Naif gewesen sein könnte.
Somit schüttelte Eilmana ihre Ängste zu einem großteil ab und fasste neuen Mut und kraft.
Sie Sah Marga mit einem derart entschlossenem Blick an wie sie es zuvor noch nicht getan hatte.
Dann drehte sie sich Wortlos um und machte sich auf den Weg zur Höhle. Sie achtete sehr genau darauf wo sie hintrat und konzentrierte sich sehr stark. Die Schweißperlen standen ihr auf der Stirn vor Anstrengung.
In der Höhle angekommen tastete sie sich hinter Marga her Stück für Stück die Dunkelheit und die feuchte Luft mochte Eilmana gar nicht. Doch es gab keinen anderen Ausweg.
Als sie durch das knie tiefe Wasser gingen blieb Marga stehen und deute Eilmana an es nicht zu trinken. Eilmana zog ein angewidertes Gesicht welches Marga natürlich bei der Dunkelheit nicht sehen konnte.

Als ob ich stehendes Gewässer Trinken würde,...warum sollte ich etwas so dummes tun?

Dachte sich Eilmana und wartete während Marga sich hinhockte. Sie hörte das Marga irgend was am Wasser machte aber ihr war nicht klar was doch als sie Marga fragen wollte hörte sie plötzlich stimmen.
Sie gingen weiter und die stimmen wurden deutlicher.

Eilmana konnte bei weitem nicht alle Worte verstehen doch die Worte Warg und Drachme kamen ihr bekannt vor. Sie hielt Marga am Ärmel fest.

„Warte,...ich verstehe nicht viel aber wenn ich mich nicht irre sind die Worte Warg und Drachme gefallen, vielleicht geht es um Ragna? „

„Außerdem höre ich schwache Geräusche es klingt wüst, genaues kann ich nicht heraus hören es klingt nach einem Kampf glaube ich“
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Freitag 28. August 2015, 22:18

Marga wurde angehalten. Die Elfe hatte etwas zu sagen. „Hmm?“
Eilmanas besseres Gehör und Sprachverständnis machten sich bezahlt. „Drachme und Warg?“ Marga grunzte und spuckte. Sie hatte noch nie so eine Goldmünze zu Gesicht bekommen, in ihrem ganzen Leben nicht. Das war Reiche-Leute-Geld und in ihrem Heimatdorf wurde nur hinter verschlossener Tür mit Gold bezahlt. Wenn es um so viel Geld ging, vertrauten Adelige den braven Jorsanern genausowenig wie dahergelaufenen Grandessanischen Lumpenpack.

„Gut, wir gehen weiter. Wenn du hörst etwas, was nach Ragna klingt, du gibst mir Bescheid.“

Die Halborkin ließ ihre improvisierte Waffe ein paarmal durch die Luft schwingen. Wenn jemand ihrem Warg etwas angetan hatte, würde das Konsequenzen haben. Darauf konnten sie Gift nehmen. Als sie an Gift dachte, wickelte sie den Umhang um den freien Arm und am Ende des Wassers zog sie ihre Stiefel wieder an. Dieses Mal würden die Giftspinnen kein so leichtes Spiel haben.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Solas Soul » Dienstag 1. September 2015, 04:07

Was auch immer die Spinnenfrau angegriffen hatte, ermöglichte der Elfe einen freien Schlag. Lange durfte sie nicht überlegen, denn selbst nach der vorherigen Attacke und den Blessuren die ihre Gegnerin bereits erlitten hatte war es nicht schwer zu erkennen, dass dieses Weib eine geübte Kämpferin war.
Jetzt oder nie...
Die Ablenkung ausnutzend rannte Solas, in der Hoffnung, dass ihre Körpergröße ihr bei diesem Angriff zu gute kommen würde, direkt auf ihre Gegnerin zu, hob den Bogen wie einen Streithammer über ihren Kopf, sprang als sie nah genug war ab und donnerte den Bogen mit aller ihr zur Verfügung stehender Kraft direkt auf den Kopf des Spinnenwesens. Anschließend versuchte Solas noch einen weiteren Schlag auf die Vorderbeine ihrer Gegnerin zu setzen und dann die Situation neu einzuschätzen.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 3. September 2015, 10:12

Durch ihre leise Absprache waren Marga und Eilmana auf die Goblins vorbereitet, doch nicht auf den Raum in dem sie die beiden fanden. Abgesehen von der zunehmenden Kälte, der deutlich frischeren Luft, was hoffen ließ, dass sie sich der Oberfläche näherten, war es trotzdem recht finster. Als sie vorsichtig um die letzte Biegung des Ganges spähten, schauten sie in eine weitläufige, jedoch sehr flache Höhle, deren Licht nicht wie erhofft von oben kam, nein, es kam von unten. Marga schätzte sofort richtig ein, dass sie an manchen Stellen den Kopf einziehen musste, so niedrig hin die Decke. Vereinzelte Stalaktiten hatten sich mit ihren Gegenstücken zu dicken Säulen verbunden. Doch das größte Phänomen waren die sanft schimmernden Stellen am Boden, die aus irgendeinem Kristall zu bestehen schienen und an einigen Stellen blank poliert waren wie Glas. Aus ihnen strahlte ein sanftes, pfirsichfarbenes Licht herauf, das sich aber nirgends auf der graublauen Umgebung spiegeln wollte, so schwach war es. Die beiden kleinen Gestalten, gerade mal einen Meter hoch messend, standen beide jeweils an einer dieser schimmernden Platten und starrten dort hinunter. Goblins waren schon merkwürdige Wesen, sie waren so winzig und wogen kaum mehr als ein kleiner Mehlsack. Nur ihre Köpfe waren so groß wie die der Menschen, als wollten sie ihre körperliche Unterlegenheit mit Hirnschmalz ausgleichen. Die beiden Goblins waren von schlaksiger Statur, sehr feingliedrig mit dünnen Händen und Fingern sowie rund verlaufenden Nägeln. Ihre Arme waren im Vergleich zum Körper überdurchschnittlich lang, der Torso schmächtig gebaut mit einer kleinen Wölbung sowie Rundung des Bauches. Die Wirbelsäule ähnelte jener eines Menschen, doch sie beschrieb eine stärkere „S“-Form, so dass der Schulterbereich nach vorne gekrümmt war und sie im unteren Bereich ein Hohlkreuz machte. Die Beine wirkten dagegen kräftig in ihren schmalen Hosen. Ihre Gesichtsform ähnelte jenen der Orks. Ihre Stirn war stark nach hinten abgerundet. Sie verfügen über spitze nach hinten verlaufende Ohren, als hätten sie zu lange im Wind gestanden. Viel hatte man in Celcia ohnehin nicht über dieses Volk gehört, deswegen war es spannend sie aus der Deckung zu beobachten, aber sie sollen neben ihrer eigentümlichen Form auch große Erfinder sein. Beide sahen sich insgesamt sehr ähnlich, vielleicht waren es Brüder, doch Vergleichswerte hatten die beiden Frauen nicht. Sie hatten beide graublaue Haut, fast wie der Stein um sie herum, schwarzes borstiges Haar und kleine ebenso schwarze Augen die angestrengt in die Tiefe starrten.
War man leise, war es möglich in der Deckung der Säulen näher an eine der Platten heran zu schleichen um selbst mal einen Blick dort hinunter zu werfen, wo auch der gedämpfte Lärm her kam. Das Bild was sich dann einem bot, ließ manch sanfte Seele erschaudern, selbst wenn es verzerrt war. Eine mächtige Spinne, halb Monster, halb Frau, kämpfte gerade mit einer Elfe.

Bei Solas

Jetzt oder nie...
Die Ablenkung ausnutzend rannte Solas, in der Hoffnung, dass ihre Körpergröße ihr bei diesem Angriff zu gute kommen würde, direkt auf ihre Gegnerin zu, hob den Bogen wie einen Streithammer über ihren Kopf, sprang als sie nah genug war ab und donnerte den Bogen mit aller ihr zur Verfügung stehender Kraft direkt auf den Kopf des Spinnenwesens. Der Schlag hatte gut gesessen, nur etwas seitlich und Blut spritzte sofort in das Gesicht der Elfe, als die Haut der Spinnenkönigin aufplatzte. Der Bogen hatte sie seitlich an ihrem Kopf getroffen, glitt an ihrer Schläfe ab und riss ihr das Ohr vom Schädel. Den freien Schlag hatte die Elfe hervorragend genutzt! Die Arachnide taumelte und ihre Beine zuckten, wie die einer Spinne die mit der Bewusstlosigkeit kämpft. Der Schmerz hielt sie jedoch wach und provozierte eine sofortige, starke, defensive Reaktion, die Solas nicht kommen sah. Diese hatte versucht gleich im Anschluss noch einen weiteren Schlag auf die Vorderbeine ihrer Gegnerin zu setzen, war zu lange im Nahkampf geblieben, doch wurde nun von der Wucht der sich verteidigenden Vorderbeine weg geschlagen. Der Schlag war ungezielt und blind vor Schmerz gewesen, weshalb er nur wenig mehr zusätzlichen Schaden machte, aber die Elfe effektiv auf Abstand brachte.

Solas Gesundheitszustand: Bild

Die Königin hatte Solas grob vor die Brust gestoßen und sie so gut vier Schritt von sich geschleudert. Solas flog ein kleines Stück, stolperte kurz, fing sich aber aufgrund ihrer elfischen Reflexe sofort wieder. Erst dann setzte der Schmerz ein. Die Beine der Spinnenfrau hatten diese hässlichen Dornfortsätze, von denen nun eine abgebrochene Spitze oberhalb in Solas weicher Brust steckte. Es stach und brannte, aber blutete nicht, solange sie ihn nicht heraus zog. Das Ding war so groß wie ihr kleiner Finger, aber spitz und mit kleinen Widerhaken bewehrt. Wenigstens saß es so, dass es sie nicht in ihren Bewegungen einschränkte.

Bei Marga und Eilmana

„Hast du gesehen! Sie hat ein Ohr verloren! Ein Ohr! Ein Ohr! Das muss ich haben!“
, flüsterte der eine Goblin erregt dem anderen zu und erhob dabei sein Gesicht. Der andere antwortete mürrisch:
„Nein hab ich nicht.Wie denn auch, aber der Warg schlägt sich auch wacker! Eben hat sie wieder ein Bein erwischt. Jetzt hat sie nur noch sechs, haha!“
„Echt? Lass uns mal tauschen.“
„Ja.“

So ging es weiter in der unverständlichen Sprache und die beiden huschten kurz durch zwischen den Säulen umher und wechselten ihre Plätze über den leuchtenden Scheiben. Dass sie beobachtete wurden, hatten sie in ihrer Konzentration auf das was dort unten geschah noch nicht entdeckt. Marga und Eilmana hatten anscheinend ebenfalls ein „Fenster“ erwischt, was den Kampf der fremden Elfe zeigte, doch sie sahen noch etwas anderes.
Da war noch eine Person mit im Raum!
Es war ein nackter Mann, der sich nach Leibeskräften bemühte sich von seinen letzten seidenen Fesseln zu befreien und dabei wohl schon zur Hälfte Erfolg gehabt hatte. Sein linker Arm war frei, wie auch sein linkes Bein und nur noch an seinem Rücken hingen die festen klebrigen Fasern mit denen er wohl an eine dahinter liegende Wand geklebt worden war.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 6. September 2015, 09:21

Eilmana betrachtete erstaunt das Innere dieser Höhle. So tief war sie noch nie unter der Erde gewesen und so einen Ort hatte sie zuvor noch nie gesehen.
Sie nickte Marga zu dann gingen sie ein Stück hinein.
Eilmana hielt Marga die Hand vor um ihr zu zeigen das sie gerade voran gehen würde um sich entsprechend heranzuschleichen.

Eilmana schlich leise hinter eine der Säulen bis zu einem dieser Bodenkristalle und sah hinunter. Sie konnte eine Elfe sehen die mit einem seltsamen Spinnenwesen Kämpfte. Die Stärke die diese Elfe mit Ihrem Bogen bewies faszinierte Eilmana sehr. Wenn sie selber auch besser Kämpfen könnte dann wäre es vielleicht nie so weit gekommen.

Bei den Anblick des abgerissenen Ohrs wurde Eilmana ein wenig schlecht, solche Dinge sah sie nicht gern daher konzentrierte sie ihre Aufmerksamkeit auf den Mann der sich verzweifelt zu Befreien versuchte. Es war ihm schon zu einem Großteil gelungen und Eilmana fieberte mit ihm mit das er es schaffen würde.

Dann warf sie einen erneuten Blick zu den Goblins rüber, sehr unansehnliche Gestalten waren das, von einer Sympathie konnte man gewiss nicht sprechen, Eilmana hegte keine besonderen Vorurteile gegen Wesen die sie nicht wirklich kannte dennoch hatte sei ein ausgesprochen ausgeprägtes Empfinden für Ästhetik und Schönheit und solche Wesen fand sie ganz und gar nicht „Schön“. Sie fragte sich wie solche Wesen damit zurecht kamen in so einem Körper zu leben.

Dann Sprachen die Goblins erneut und sie hörte genau hin.
Sie hörte von dem einem das Wort Spinnenkönigin und von dem anderem Warg ihr viel auf das beide in verschiedene Löcher Sahen, sie sah noch einmal hinunter und konnte beim besten Willen keinen Warg entdecken. Dann war ihr Klar es musste eine zweite Höhle geben in die man hinein sehen konnte.
Eilmana sah sich um ob sie eine der anderen Löcher im Boden erreichen könnte ohne das die Goblins sie sehen konnten.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Dienstag 8. September 2015, 19:45

Marga war auf einen Kampf gefasst, als sie die Höhle betrat. Aber es kam doch anders als gedacht. Da standen nur die zwei halben Portionen und unterhielten sich, während sie auf ihre Füße schauten. Die Halborkin musste in dieser Höhle Kopf und Schulter einziehen.

Erst nach einigen Augenblicken wurde Marga klar, dass die Goblins nicht auf ihre Füße schauten, sondern auf durchsichtige Kristallplatten im Boden. Ein unglaublicher Anblick war das, wie in einem königlichen Palast.
Aber viel wichtiger war, was unter diesen Platten geschah. Die Halborkin konnte durch eine dieser Decken aus natürlichen Glas eine grausige Szene beobachten. Da war ein Kampf, der wörtlich zu ihren Füßen stattfand. Marga schaute auf ihren improvisierten Morgenstern. Ihr war nicht mehr auf eine körperliche Auseinandersetzung zumute. Auch nicht mit den beiden Fremden. Sie machte den Mund auf und wollte die zwei auf sich aufmerksam machen und in einem Gespräch herausfinden, war hier vor sich ging. Aber dieses Mal war es Eilmana, die die Initiative ergriff und zu dem zweiten Fenster schlich. Die Elfe würde ihre Gründe haben, sich vor den Goblins zu verbergen.

Die beiden Männer sahen sich ähnlich. Aber nicht nur äußerlich, sondern auch in der Redeweise und im Verhalten. Marga tippte auf Brüder. Vielleicht sogar Zwillinge? In Jersa waren alle Zwillingskinder wohlbekannt und galten als Symbole für Glück und gute Ernte. Die Rasse war Marga unbekannt - Goblins kannte sie keine. Stirn und Kiefer ähnelten erstaunlicherweise denen der Orks!

Marga ging Eilmana hinterher. Sie versuchte beim Schleichen ihr großes Gewicht durch langsamere, weichere Bewegungen auszugleichen. Das ging auf Kosten der Geschwindigkeit und sie würde erst später als Eilmana die Geschehnisse der zweiten unteren Kammer erblicken.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Solas Soul » Mittwoch 16. September 2015, 04:53

Solas schrie gequält auf. Obwohl ihr Schlag gut gesessen hatte, hatte dieses Viech sie erwischt. Einer dieser fiesen Dornen steckte nun mitten in ihrer Brust und das tat Weh. Richtig Weh.
Aber unter den Schmerz den ihr die Verletzung verursachte, mischte sich auch grimmige Genugtuung. Dieses Ding hatte immerhin ein Ohr einbüßen müssen und auch insgesamt wirkte es deutlich angeschlagener als zuvor. Solas Chancen mochten noch immer nicht unbedingt rosig aussehen, aber sie wuchsen. Nachgeben konnte und wollte die junge Elfe nicht und so blieb ihr zunächst nichts anderes übrig, als die Schmerzen beiseite zu schieben und in einen entfernten Winkel ihres Kopfes zu verbannen.
Sie musste eine Möglichkeit finden in diesem Kampf die Oberhand zu bekommen und zwar schnell. Der Schmerz schien die Spinnenfrau aufgeweckt zu haben.
"Was jetzt,was jetzt,was jetzt"
Solas war inzwischen schon leicht außer Atem und nun brannte der Schmerz ihrer Verletzung bei jedem ihrer gehetzten Atemzüge. Der Elfe gingen langsam die Ideen aus und das bedeute in einer solchen Situation nichts Gutes. Letzt endlich blieb ihr nichts anderes übrig als erneut zu versuchen ihre Position zu verbessern. Sie wandte sich der Seite zu, auf der die Beine des Weibes noch immer nahezu unbrauchbar waren und versuchte so, den Vorderbeinen aus dem Weg zu gehen. Zwei weitere Schläge visierten den Körper an den Stellen zwischen den Beinen an, ein weiterer ging von der Seite aus auf das obere Gelenk des einen Vorderbeines. Währenddessen versuchte Solas stets den Bewegungen der Monstrosität zu folgen und in einem Winkel zu ihrer gegnerin zu bleiben, in dem diese sie nur sehr schwer erreichen konnte.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 24. September 2015, 20:08

Bei Eilmana und Marga

Eilmana hatte sich als erste in den Raum geschlichen und einen der leuchtenden Bodenplatten genähert. Der Anblick des Kampfes hatte etwas martialisches und das viele Blut füllte ihren sensiblen Magen mit zu viel Säure. Mit ihrer Übelkeit kämpfend schlich sie zu der nächsten Scheibe und gab so den Weg für Marga frei ihr sicher zu folgen. Eilmana machte sich auf den Weg zum nächsten Loch.

Marga schlich langsam und versuchte ihr großes Gewicht durch langsamere, weichere Bewegungen auszugleichen. Das ging auf Kosten der Geschwindigkeit und sie würde erst später als Eilmana die Geschehnisse der zweiten unteren Kammer erblicken. Sie sah als erstes ebenfalls den Kampf der Spinnenfrau durch den verzerrenden Kristall. Es war ein merkwürdiges Bild, das sich ständig veränderte, je nach dem wie man den Kopf neigte und seinen eigenen Blickwinkel anpasste. Alles war sehr merkwürdig, aber besonders die Bestie dort unten. Vielleicht hatten sie ja schon einmal von Hybriden und dem Virus gehört, der Menschen und Elfen, seltener Orks in Tiere verwandelte. Diese einohrige Elfe dort unten hatte ihren Unterleib gegen den einer riesigen Spinne getauscht und bewegte sich trotz der offensichtlichen Verletzungen immer noch ausgesprochen schnell um ihre viel kleinere Gegnerin, ebenfalls eine Elfe - und einen Mann der sich von seinen klebrigen Fesseln zu befreien versuchte. Nicht weit vor seinen Füßen lag ein Dolch – für ihn jedoch unerreichbar.

Bei Solas

Sie wandte sich der Seite zu, auf der die Beine des Weibes noch immer nahezu unbrauchbar waren und versuchte so, den Vorderbeinen aus dem Weg zu gehen. Die Folge war, dass der Kampf schnell einem Tanz ähnelte, in dem die Gegner sich stetig umeinander drehten. Zwei weitere Schläge visierten den Körper an den Stellen zwischen den Beinen an. Der erste traf sehr gut und eine weitere blutende Wunde zierte den massigen Leib der Spinnenfrau. Dann galt es wieder schnell auszuweichen. Der zweite Schlag wurde jedoch abgewehrt und ganz kurz verging sich eine Verzierung von Solas Bogen in einer der hässlichen Dornen. Die Königin bemerkte es, aber Solas konnte ihn noch rechtzeitig befreien, bevor sie wohl möglich noch entwaffnet geworden wäre.
Ein weiterer Schlag seitens der Elfe ging von der Seite aus auf das obere Gelenk des einen Vorderbeines und sie traf gut. Die Wucht hatte sich seitlich zwischen den Gelenkflächen entladen und kugelte das Bein aus. Das hässliche Geräusch das dabei entstand, ein dumpfes Knirschen, würde sie lange nicht vergessen können. Die Königin schrie noch einmal auf und sprang in ihre Richtung, so gut sie konnte. Wäre Solas nicht stets den Bewegungen der Monstrosität gefolgt, um in einem Winkel zu ihrer Gegnerin zu bleiben, in dem diese sie nur sehr schwer erreichen konnte, hätte sie sie vielleicht erwischt und einfach unter sich zermalmt. So rutschte sie zwischen zwei tauben Beinen hindurch, rollte sich ab und brachte sich gleich wieder in eine günstige Position, während der schwere Hinterleib der Spinnenfrau sie nur um Haaresbreite verfehlt hatte.

Bei Eilmana und Marga

Eilmana war nun bei der weiter entfernten leuchtenden Stelle im Boden angelangt. Sie hatte sich vorsichtig bewegt und kaum einen Laut gemacht. Selbst wenn unter ihren leichten Füßen mal ein leises Knirschen erklang war, so war es von den Kampfschreien und Hieben unter ihr geschluckt worden. Neugierig schaute sie nun in das sanfte Leuchten und sah eine vollkommen andere Szene. Eine sechsbeinige Grabspinne kämpfte mit einem Warg. Eilmana war sich sofort sicher, dass es Ragna, das Wargweibchen von Marga war. Sie hatte sie recht gut kennen lernen dürfen, auch wenn das arme Tier kaum wieder zu erkennen war. Ragna war über und über mit Blut und Spinnenseide bedeckt. Wie viel davon ihr eigenes war, war von hier aus nicht einzuschätzen, denn die Brechung des Kristalls zu ihren Füßen ließ nicht mehr erkennen. Das erschreckenste war jedoch, dass sie es tatsächlich mit einer dieser riesigen Grabspinnen aufnehmen wollte, die dick und fett vor einem Loch in der Wand saß und mit aufgerichteten Vorderbeinen ihr den Weg versperrte. Ragna lief gerade vor ihr auf und ab und fixierte niederfrequent knurrend das nächste der abwehrenden Beine, von denen schon zwei abgerissen an den Höhlenwänden lagen.

Marga beobachtete den Kampf der Spinnenkönigin, als sie aus dem Augenwinkel sah, wie die Goblins leise durch die Höhle huschten, ihre Plätze eilig wechselten. Dabei achteten sie zum Glück wenig auf ihre Umgebung.
„Buuuh! Tatsächlich! Das Miststück hat ihr ein Ohr abgerissen. Aber warte, ich glaube ich weiß was sie vorhat. Das Manöver habe ich schon mal bei ihr gesehen. Sie stellt sich verletzt, damit ihr Gegner sie unterschätzt und dann jagt sie ihr den Stachel in den Leib! HA!“
„Sei leise, Ping! Sie soll uns doch nicht hören! Sonst müssen wir wieder … Hast du das gehört?“
„Was denn?“
„Nein, doch nichts. Hab mich geirrt. Kennt ja sonst niemand dieses gemütliche Plätzchen, hehe.“

Er beugte sich wieder über die Scheibe.
„Ui, der Warg ist aber ganz schön sauer! Trotzdem wird sie ihn nicht durch lassen.“
„Sicher nicht, wenn die Königin nichts anderes befiehlt, dann wird die Dicke eher den Gang zum Einsturz bringen.“

Bei Eilmana und teilweise auch bei Marga kam viel Blabla und Gemurmel mit kurzen Worten, die vielleicht einen Sinn ergaben. „Buuuh“ war in jeder Sprache verständlich, genauso wie Namen. Ping war wohl der Name des einen, der jetzt gerade zum Loch der Spinnenfrau gewechselt hatte. Das Wort „Warg“ klang in Krz'ner sehr ähnlich.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Dienstag 6. Oktober 2015, 15:34

Immer noch geschwächt von den Ereignissen der letzten neusten Zeit nutzte Eilmana ihre Beobachtungsgabe um Informationen zu sammeln. Eine Auseinandersetzung erschien ihr ungünstig, andererseits wirkten die Goblins nicht gerade wie die schlimmsten Gegner. Mit einer kleinen Lichtkugel hätte Eilmana die beiden ablenken können, mit etwas mehr Magie vielleicht sogar Blenden können. Doch Magie einzusetzen war ihr noch nicht möglich.

Am zweiten Loch angekommen konnte sie erkennen das es wohl Ragnar sein musste die dort gegen eine Spinne Kämpfte.
Allmählich wurde Eilmana unruhig, sie wollte am liebsten allen helfen die dort unten in Gefahr wahren, sie wollte auch antworten was hier los sei und mit allen am liebsten so schnell wie möglich raus aus diesen Höhlen. Aber WIE?!.....Durch die Kristalle schien es kein durchkommen zu geben, sie sah sich um ob es einen Weg geben konnte der dort hin führte und winkte Marga zu sich rüber.

Eilmanas Hilfsbereitschaft könnte der jungen Elfen noch einmal zum Verhängnis werden, doch ihre Machtlosigkeit in dieser Situation lies die Verzweiflung in ihr immer größer werden.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Samstag 17. Oktober 2015, 17:51

Die Halborkin schlich Eilmana hinterher und konnte bald auch die Geschehnisse im zweiten Raum unter ihnen einsehen. Ragna! Die Wargin kämpfte todesmutig gegen eine Grabspinne. Bis zu diesem Moment wollte Marga eigentlich nur noch fliehen, aber der Anblick weckte ein kaltes Feuer in ihrem Herzen. Das war ihr Warg und niemand sollte es wagen, ihn ihr weg zu nehmen! Zum Harax mit diesem Spinnenpack, sie würde kämpfen.

„Eilmana, ich werde für Ragna kämpfen.“, flüsterte die Halborkin. Aber wie sollte sie das anstellen? Sie musste erst einmal nach unten. Und außerdem hatte sie schon einmal eine Grabspinne von Nahen gesehen. Mit ihrem Faustkeil war da nichts auszurichten, denn der Insektenpanzer dieser Spinnenart war bestimmt so hart wie ein grandessanischer Harnisch.
Marga kam aus einem Ort, wo sich die Veteranen rühmten, bereits einen Ritter aus Grandessa getötet zu haben. Meistens mit Streithämmern, Lanzen und großen Schwertern, aber gelegentlich fiel die Ehre auch an einen Langbogenschützen!

„Ich muss die Frau mit dem Bogen retten. Nur mit ihr kann ich Ragna helfen.“

Aber jetzt kam alles auf Zeit an! Beide Kämpfe waren am Laufen und jeden Moment könnten die Achtbeiner an einer Front gewinnen. Die Halborkin hetzte gebückt auf die beiden kleinen Männer zu und holte ihren Stein hervor. Eilmana konnte weiterhin im Schatten bleiben oder Kopf und Kragen bei Margas verrückten Plan riskieren.

„Ihr beide! Sprecht gefälligst normal und sagt mir, wie ich da nach unten komme.“, forderte die Halborkin barsch. „Oder sonst...“ Sie war mittlerweile an der Kristallscheibe über dem Raum mit der Spinnenfrau angelangt und hob den Stein nach oben. „... haue ich mir meinen eigenen Weg!“

Sie drohte, die Scheibe zu zerschmettern und das Versteck der Goblins zu verraten. Die Drohung hatte sie sich aus den Fingern gesogen, aber der Gedanke gefiel ihr sogar. Von hier oben konnte sie sich vielleicht mit einem Sprung auf die Spinnenhybridin stürzen!
Oder sie verschätzte sich um vier Ellen und brach sich den Hals. Mal sehen, was die Goblins zu sagen hatten. Um ihre Drohung noch einmal zu untermauern, klopfte sie mit Stein mehrmals leicht auf das Kristall.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Sonntag 18. Oktober 2015, 10:12

Eilmana sah hinunter zu Ragnas Kampf mit der Spinne und fühlte sich machtlos. Gegen diese Monster einen Kampf zu wagen schien wie Wahnsinn und doch tat es in der anderen Höhle eine Elfe! Auch Margas Kräfte würden nicht ausreichen, gegen diesen Gegner. Die Halborkin schlich so gut sie konnte, aber Eilmanas Elfenohren konnten schon hin und wieder ein Knirschen unter ihren Füßen wahrnehmen. Einmal hörte sie sogar an einer bestimmten Stelle eines das nicht von Staub und ihren Füßen her rührte, sondern tiefer unter Margas Gewicht aus dem Stein drang. Die Höhle in der sie sich befanden, war ein gutes Versteck, doch sie hatte wohl an manchen Stellen einen sehr dünnen Boden und sie konnte froh sein, dass Marga bei ihr ankam, ohne einzubrechen.

„Eilmana, ich werde für Ragna kämpfen.“
, flüsterte die Halborkin, nachdem sie die Situation unter sich erfasst hatte.
„Ich muss die Frau mit dem Bogen retten. Nur mit ihr kann ich Ragna helfen.“
Die Halborkin hetzte gebückt auf die beiden kleinen Männer zu und holte ihren Stein in der Socke hervor. Eilmana konnte weiterhin im Schatten bleiben oder Kopf und Kragen bei Margas verrückten Plan riskieren.
„Ihr beide! Sprecht gefälligst normal und sagt mir, wie ich da nach unten komme.“
, forderte die Halborkin barsch und die beiden Männchen wirbelten erschrocken zur Seite um sich dort mit dem Rücken gegen eine der Säulen zu pressen.
„Oder sonst...“
Sie war mittlerweile an der Kristallscheibe über dem Raum mit der Spinnenfrau angelangt und hob den Stein nach oben. Bei beiden weiteten sich merklich die Augen und Entsetzen stand in ihren merkwürdig verzerrten Gesichtern.
„... haue ich mir meinen eigenen Weg!“
Sie drohte, die Scheibe zu zerschmettern und das Versteck der Goblins zu verraten. Von hier oben konnte sie sich vielleicht mit einem Sprung auf die Spinnenhybridin stürzen, der Winkel war günstig. Wenn sie vielleicht sogar noch ein paar Brocken Gestein auf sie mit herab regnen ließ, wäre das sicher mehr als nur eine Ablenkung. Um ihre Drohung noch einmal zu untermauern, klopfte sie mit Stein mehrmals leicht auf das Kristall und beide hoben gleichzeitig beschwichtigend die Hände. Der eine flüsterte:
„Holdes Fräulein! Bitte beruhigt euch! Bitte nicht einschlagen!“
Der Andere flüsterte halb laut seinem Bruder zu:
„Ist sie nicht wunderschön?! Sogar leicht grün, spitze Zähne wie wir und so schön groß!“
Der erste murmelte lauter und leicht erregt:
„Ich hab sie zu erst gesehen!“
Der zweite:
„Hast du nicht!“
„Hab ich doch und sie spricht zu mir, siehst du das nicht?“
„Sie spricht zu uns und jetzt rede ich weiter!“
„Tust du nicht!“
Der zweite wandte sich an Marga.
„Wunderschöne Maid, verzeiht unser Betragen. Natürlich helfen wir euch gerne!“
„Fräulein, beachtet meinen Bruder gar nicht. Er weis nicht, wie man mit einer Dame spricht! Natürlich muss man sich erst vorstellen.“
„Pah! Als ob du schon mal damit Glück gehabt hättest!“
„Hab ich wohl!“
„Hast du nicht!“
„Mein Name ist Ping.“
„Mein Name ist Pong und ich werde euch gerne einen Weg hinunter zeigen, wenn ihr dort hinunter möchtet. Aber um Broknars Willen warum möchtet ihr das bloß? Sie wird euch an ihre Kinder verfüttern, wie die Elfen, oder schlimmeres. Sie mag keine Elfenfrauen!“
„Sie mag grundsätzlich keine Frauen, sie ist furchtbar eifersüchtig!“
„Das ist doch egal!“
„Das ist es nicht!“
Die beiden benahmen sich „leicht“ merkwürdig, so wie sie vor Marga standen und miteinander diskutierten.“
„Warum wollt ihr denn zu ihr? Sie ist schlecht gelaunt und gerade sehr beschäftigt, wie ihr seht.“
„Warum wollt ihr euch in eine solche Gefahr begeben, wo wir euch doch auch zeigen könnten, wo es hier sicher hinaus geht.“
„Ja, warum?“
„Ja, warum?“
Ihre großen Dunkeln Augen waren ganz auf Marga gerichtet, musterten ihre stattliche Statur und der eine flüsterte noch einmal halblaut seinem Bruder zu:
„Sie ist wahrlich sehr schön!“
„Und groß!“
„Ich hätte gern ein Bild von ihr.“
„Ich auch.“

Eilmana konnte das alles hervorragend aus dem Schatten heraus verfolgen, weiter beobachten wie sich das weiter entwickeln würde und somit auf der Lauer liegen für den Notfall, oder auch dazu stoßen. Mit den kleinen Männern würde Marga bestimmt auch allein fertig werden, aber man sollte seine Gegner auch nie unterschätzen.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Sonntag 8. November 2015, 20:32

Eilmana ging vorerst davon aus das es durch den Boden kein Durchkommen gäbe doch Margas Schritte verrieten ihr das der Boden an einigen Stellen schon gefährlich dünn war.

Marga hatte einen Plan den sie schnell in die Tat umsetzte. Sie sagte Eilmana Bescheid das sie mitkommen oder hier bleiben könne bei dieser Waghalsigen Rettungsaktion. Dann ging Marga auf die Goblins zu und bedrohte sie mit ihrem Stein.

Eilmana blieb erst noch im Schatten und beobachtete, hielt sich aber bereit Marga jeder Zeit zur Hilfe zu eilen.

Doch zu ihrer Verwunderung wichen die Goblins so gleich zurück und dann.....zu Eilamanas größerem Erstaunen wich ihre Angst und sie umgarnten Marga. Eilmana fand es nicht ungewöhnlich das Marga ihnen gefiel doch das sie in einer solchen Lage an so etwas dachten! Eilmana schüttelte leicht den Kopf.

Eilmana dachte nach, wenn sie erst der Elfe und dann Ragnar helfen wollten mussten sie schnell handeln den die Kämpfe waren schon sehr weit fortgeschritten und sowohl Ragnar als auch die Elfe schienen am Ende ihrer Kräfte.
Wenn die Goblins sie auf einem fremden Weg zu den entsprechenden Höhlen führten bestand die Gefahr das es zu lange dauerte, außerdem konnte es sein das die Goblins sie an der Nase herum führten um sie in eine Falle zu locken.
Eilmana sah sich noch einmal genau den Boden an, es sollte möglich sein den Boden Zielgerichtete einzuschlagen und wenn sie versuchten auf den Spinnenkörper zu landen sollte die Höhe auch nicht so ein Problem darstellen.

Eilmana grübelte weiter und sah Marga an, Dann wieder in die Höhle wo die Elfe kämpfte.
Wenn sie ihr zur Hilfe eilte sollte es ihr einen großen Vorteil verschaffen weil sie die Spinnen hybriden ablenken konnte. So hätte die Elfe Gelegenheit zu einem gezieltem Schlag.

Ob es bei Ragnar ebenfalls so klappen könnte?...

Das Verhalten der Goblins sollte nun Eilmanas Reaktion entscheiden. Sie beobachtete die beiden so gut es ging um an ihrem Verhalten eine evtl. Lüge heraus zu hören. Zudem sollte Marga daran denken die beiden zu Fragen wie lange ein anderer Weg in die Höhlen dauern könnte.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Donnerstag 19. November 2015, 20:24

Die beiden Männer redeten viel. Viel mehr als die fliegenden Händler ihrer Heimat. Aber das Problem wurde dadurch abgeschwächt, dass sie die Worte unglaublich schnell raushauten und nicht viel Zeit verschwendeten. Marga hatte Glück, den wichtigsten Kram zu verstehen, der zwischen all dem Hin und Her und Vorgestellte und Geschmeichle versteckt war.

Die beiden Brüder – Marga nahm an, dass es Brüder waren – hießen Ping und Pong. Die Halborkin suchte sofort nach einem Merkmal, nach dem sie sie unterscheiden konnte, denn im Moment wusste sie nur, wer der linke und wer der rechte war.

„Ich bin Mar-Ga“, schaffte sie es gerade noch zwischen die Worte der Goblins zu quetschen.

Die Gebrüder boten sich an, sie nicht nach unten zu führen, sondern nach oben. Und das gab Marga mächtig zu denken. Sie konnte hier raus und das Höllenloch hinter sich lassen. Wenn sie jetzt da runter ging, würde sie wahrscheinlich nur einen Heldentod finden, keine Heldentaten.
Sie war schon bereit, das Angebot anzunehmen, da besann sie sich eines besseren. Denn jetzt aufzugeben hieß, ihren Warg zum Sterben zurückzulassen. Von der fremden Elfen ganz zu schweigen.

Sie war von ihrem Zuhause fortgegangen, weil sie kein kleiner Fisch in einem kleinen Teich sein wollte. Es ging ihr nie um ein langes Leben, sondern um ein großes. Da unten war ein Monster, dass sich mit ihr angelegt hatte und damit durchkam, wenn Marga sich vom Acker machte.

„Ich gehe da runter.“, sagte Marga bestimmt, „Das nicht irgendein Warg da unten, sondern meiner. Ihr sagt, die Frau schlecht gelaunt? Ihr mich noch nicht in Hochform gesehen.“

„Also los, ich habe keine Zeit zu verlieren.“ Marga schaute sich noch ein letztes Mal in der Höhle um und sagte dann etwas lauter: „Heute ich brauche wirklich einen Schutzgeist. Einer, der von oben auf mich aufpassen.“ Hoffentlich verstand Eilmana den Wink mit dem Zaunpfahl.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Dienstag 24. November 2015, 10:11

Eilmana hatte das seltsame Treiben aus ihrem Versteck heraus beobachtet. Die beiden Goblin-Männer waren ohnehin von Marga ganz und gar eingenommen. Sie lauschten ihr und erzitterten etwas übertrieben als die Halborkin sprach:
„Ich gehe da runter. Das nicht irgendein Warg da unten, sondern meiner. Ihr sagt, die Frau schlecht gelaunt? Ihr mich noch nicht in Hochform gesehen. Also los, ich habe keine Zeit zu verlieren.“
Marga schaute sich noch ein letztes Mal in der Höhle um und sagte dann etwas lauter:
„Heute ich brauche wirklich einen Schutzgeist. Einer, der von oben auf mich aufpassen.“
Hoffentlich verstand Eilmana den Wink mit dem Zaunpfahl.
„Aber ...“
„Aber ...“
„Sie ist gefährlich!“
„Ja sehr!“
Die kleinen Hände hoben sich beschwichtigend, doch Margas entschlossener Gesichtsausdruck ließ sie wieder sinken. Die Brüder sahen einander an und zuckten resignierend mit den Schultern.
„Dann wünschen wir dir Glück! Aber wir werden machen, dass wir weg kommen!“
„Du wirst es brauchen, denn Schutzgeister helfen hier nicht! Wir gehen nach oben!“
Damit traten sie zurück an die Wand und schoben sich dort eng aneinander gepresst entlang. Aus ihrem Verhalten konnte man vielleicht erahnen, dass sie ebenfalls befürchteten, dass bald der Boden unter ihren Füßen wegbrechen könnte. Plötzlich hatten sie es sehr eilig und steuerten auf Eilmanas Versteck zu. Die Elfe musste die Säule vor sich umrunden, wenn sie von den beiden nicht entdeckt werden wollte. Die Stalagmiten und Stalaktiten boten viel Deckung und wenn man sie nicht aufhielt, wären die beiden schnell zwischen ihnen verschwunden. Die ganze Gesteinsblase hier über der Haupthöhle, war sehr uneinsichtig, niedrig und instabil. Gerade an den Stellen, wo das Umgebungsgestein in diese kristallisierten Flächen über ging, knirschte es gefährlich, sobald zu viel Last darauf ruhte. Rein physikalisch müsste Marga sich nur strecken und könnte so hier einiges gezielt zum Einsturz bringen.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Donnerstag 10. Dezember 2015, 07:21

Eilmana konnte zwar die Worte der Goblins nicht wirklich verstehen doch Sie sah was wer tat und welche Blicke alle austauschten.
Eilmana war hin und her gerissen und sehr unsicher was sie nun tun sollte doch sie hielt sich noch zurück und blieb in ihrem Versteck um weiter zu beobachten. Wenn sie etwas von ihrem Meister gelenrt hatte dann das Geduld sich meist bezahlt machte.
So sollte es auch sein, Marga sprach plötzlich lauter und Eilmana war klar das sie es hören sollte.

„Heute ich brauche wirklich einen Schutzgeist. Einer, der von oben auf mich aufpassen.“

Nach dem Marga das sagte ging sie mit den Goblins los, Eilmana dachte über die Worte nach und sah dann durch die Gläsernen Platten im Boden hinunter in die Höhlen. Sie nickte sich selbst zu und sagte ganz leise zu sich, „ Du kannst dich auf mich verlassen...versprochen“

Eilmana spürte eine ganz andere Energie in sich, eine Kraft, einen Willen der unglaublich Stark war. Sie wollte Marga helfen um jeden Preis und sie wollte diesen Kampf gewinnen. So hatte Eilmana noch nie zu vor gedacht doch dieser Wille half ihr die Schmerzen und Torturen der letzten Tage ein Stück weit zu vergessen und sich ganz auf die jetzige Situation zu konzentrieren. Sie suchte sich einen Platz wo sie schnell zwischen den beiden Platten wechseln konnte um beide Geschehnisse zu verfolgen.

Im Raum der Spinnenkönigin ging es scheinbar weiter brenzlich zu und Eilmana hatte große Sorge um ihre Artgenossin. Bei Ragnar sah es jedoch nicht besser aus,...hoffentlich konnte Marga sie retten.
Eilmana hoffte auch das die Goblins sie nicht in die Irre führten, wenn Marga nicht nach einer Weile dort unten zu sehen war musste Eilmana sie suchen gehen doch sie nahm sich vor erst einmal eine ganze weile zu warten. Sie wusste ja nicht wie Weit der Weg bis zu den Höhlen ist.

Nebenbei hielt sie nach einem Stein Ausschau um im richtigen Moment die Glasplatten einschlagen zu können und es dauerte nicht lange bis sie einen großen Stein gefunden hatte.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Donnerstag 17. Dezember 2015, 21:03

Die Goblins machten sich vom Acker. „Halt. Ihr müssen nur solange mitgehen, wie...“, aber da waren sie verschwunden. Marga hatte keine Waffengefährten gesucht, nur Führung in diesem vermaledeiten Höhlensystem.

Feiges Pack! So viele Schmeicheleien, aber nichts dahinter. Mit einem schiefen Blick sah sie, dass die Bogenschützin unter ihr mehr und mehr bedrängt wurde. Die Halborkin hatte keine Zeit, die Männer zu verfolgen. Was auch immer sie vor hatte, es musste jetzt geschehen.

Sie trat in die Mitte der Kristallscheibe, schluckte trocken, bückte sich und schlug mit dem Faustkeil auf die Oberfläche. Ein hartes Knirschen. Splitter prallten ab und verfingen sich im Stoff ihrer Ärmel. Die Wucht des Schlages ging durch die ganze Kristallplatte und es tat sich ein weites Netzwerk von Haarrissen auf.
Marga begriff wie fragil, das Ganze war. Wenn sie Pech hatte, würde einer ihrer nächsten Schläge gleich den Boden unter ihren Füßen einstürzen lassen. Aber es gab kein Zurück mehr. Die ehemalige Schülerin schlug wieder und wieder auf den Boden ein. Die Stellen auf die sie schlug, bildeten einen Kreis mit einem Durchmesser von zwei Schritt Weite. Sie achtete peinlich genau darauf, nicht auf den Kreis zu treten. Sie richtete sich auf.
Sie hatte den Punkt erreicht, an dem jede Bewegung und jedes verlagerte Gewicht Risse in den Kristall trieb. Sie erhob sich vorsichtig und streckte die geballten Fäuste nach oben. Sie wartete auf den geeigneten Augenblick und teilte Eilmana eine letzte Anweisung mit: „Vielleicht ich falle mit nach unten. Dann du hast die Übersicht! Du musst mir zurufen Warnungen, Befehle, was auch immer dir richtig vorkommt.“

Als sie das Gefühl hatte, dass die Spinnenkönigin gleich unter dem Kreis schreiten würde, schrie Marga laut und ließ die Fäuste nach unten auf den kristallinen Kreis vor ihren Füßen donnern.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Sonntag 27. Dezember 2015, 10:42

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„ Du kannst dich auf mich verlassen...versprochen“
sprach Eilmana leise zu sich selbst und spürte plötzlich eine ganz andere Energie in sich, eine Kraft, einen Willen der unglaublich Stark war. Sie wollte Marga helfen um jeden Preis und sie wollte diesen Kampf gewinnen. Ihre Mutlosigkeit verschwand. So hatte Eilmana noch nie zu vor gedacht doch dieser Wille half ihr die Schmerzen und Torturen der letzten Tage ein Stück weit zu vergessen und sich ganz auf die jetzige Situation zu konzentrieren. Sie hielt nach einem Stein Ausschau um im richtigen Moment die Glasplatten einschlagen zu können und es dauerte nicht lange bis sie einen großen Stein gefunden hatte.

Die Goblins machten sich derweil vom Acker.
„Halt. Ihr müssen nur solange mitgehen, wie...“
, aber da waren sie schon verschwunden. Marga hatte keine Waffengefährten gesucht, nur Führung in diesem vermaledeiten Höhlensystem. Nun hatte sie gelernt, dass auf Goblins kein Verlass war.
Feiges Pack! So viele Schmeicheleien, aber nichts dahinter.
Mit einem schiefen Blick sah sie, dass die Bogenschützin unter ihr mehr und mehr bedrängt wurde. Die Halborkin hatte keine Zeit, die Männer zu verfolgen. Es war sowieso fraglich, ob sie sie wirklich an ihr Ziel geführt hätten, so feige wie sie waren.
Marga trat in die Mitte der Kristallscheibe, schluckte trocken, bückte sich und schlug mit dem Faustkeil auf die Oberfläche. Ein hartes Knirschen. Kleine und große Splitter prallten ab und verfingen sich auch im Stoff ihrer Ärmel. Die Wucht des Schlages ging durch die ganze Kristallplatte und es tat sich ein weites Netzwerk von Haarrissen auf, das sich immer weiter ausdehnte. Marga begriff sofort wie fragil, das Ganze war. Wenn sie Pech hatte, würde einer ihrer nächsten Schläge gleich den Boden unter ihren Füßen einstürzen lassen. Aber es gab kein Zurück mehr. Die Stelle auf die sie schlug, bildete einen Kreis mit einem Durchmesser von zwei Schritt Weite. Sie achtete peinlich genau darauf, nicht auf den Kreis zu treten. Sie richtete sich auf. Sie hatte den Punkt erreicht, an dem jede Bewegung und jedes verlagerte Gewicht Risse in den Kristall trieb und sich weiter ausbreiteten, wie die Zweige eines Baumes. Das Schlagen, das Reden hier oben hatte zum Glück bisher unter ihnen niemand bemerkt. Der Kampf ging unvermindert weiter. Die Halborkin erhob sich vorsichtig und streckte die geballten Fäuste nach oben. Sie wartete auf den geeigneten Augenblick und teilte Eilmana eine letzte Anweisung mit:
„Vielleicht ich falle mit nach unten. Dann du hast die Übersicht! Du musst mir zurufen Warnungen, Befehle, was auch immer dir richtig vorkommt.“
Als sie das Gefühl hatte, dass die Spinnenkönigin gleich unter dem Kreis schreiten würde, schrie Marga laut und ließ die Fäuste nach unten auf den kristallinen Kreis vor ihren Füßen donnern.
Die Platte brach und zersplitterte mit einem Schlag. Der vor gearbeitete Bereich fiel als erstes, aber auch die Ränder hatten nun keine Stabilität mehr und rutschten schnell in großen Brocken in das Loch. Marga wurde einfach mitgerissen. Ihr zuvor gebückte Haltung erwies sich als positiv, denn so fiel sie mit allen vier Gliedmaßen voran auf den Rücken der Spinne zu.

Solas war gerade wieder auf die Beine gekommen, als es plötzlich von oben scharfe, schreiende (?) Gesteinsstücke regnete. Hätte sie Zeit gehabt genauer hinzusehen, hätte sie sie eher als kristalline Brocken identifiziert, aber die hatte sie nicht. Eben hatte sie sich noch zwischen zwei Spinnenbeinen unter dem Leib hinweg abgerollt, jetzt musste sie Gesteinshagel ausweichen. Ihr Vorteil war dabei, dass sie kleiner und wendiger war. Die Spinnenkönigin hatte sichtlich mit ihren kaputten Beinen zu kämpfen und außerdem war etwas großes, schweres auf ihrem Rücken gelandet. Ihr fetter Hinterleib war auf den Boden gekracht, dort wo Solas eben noch entlang gerutscht war und nun zappelten die verbliebenen Beine ungelenk und wild herum. Solas schätzte blitzschnell ein, dass das Spinnenweib einen Augenblick lang brauchen würde, um wieder Halt zu finden. Als sie sich umsah um ihren nächsten Angriff zu starten, sah es einen Moment so aus als ob ein zweiter Körper aus dem Leib der Spinne ragen würde, was das ganze Bild noch viel grässlicher machte. Im Bruchteil eines Atemzugs glaubte sie eine massige Frauengestalt zu erkennen, die sich auf dem Leib der Königin festgekrallt hatte und sie so noch bewegungsunfähig hielt. Hinter sich hörten ihre feinen Sinne ein schabendes Geräusch. Sah sie sich kurz um, erkannte sie Rhyu, der sich noch immer von seinen letzten klebrigen Fäden zu befreien versuchte. Solas konnte sich nun entscheiden ob sie ihm bei seiner Befreiung oder der fremden Frau beim Kampf gegen die Königin helfen wollte.

Eilmana hatte von oben den besten Überblick, sowie einiges an Kristallbrocken die man hervorragend als Wurfgeschosse einsetzten konnte.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Donnerstag 21. Januar 2016, 19:44

Die Ereignisse Überschlugen sich wieder einmal. Eilmana hatte nicht damit gerechnet das die Goblins sich vom Aker machten ohne Marga mit zu nehmen.
Marga jedoch handelte schnell, sie kam zu ihr zurück und haute mit voller Wucht auf den Boden. Eilamana erschrak beim ersten mal. Auch ihr war klar das der Boden nun sehr zerbrechlich war.
Sie Sah Marga mit klaren wachen Augen an und nickte.
„Alles klar, ich werde tun was ich kann um dir von hier oben zu helfen, vielleicht kann ich sogar mehr tun als nur befehle zu zurufen.“

Dann Schlug Marga zum letzten mal auf den Untergrund und mit lauten Getose und einem Schrei stürzte Marga in die Tiefe genau auf die Spinnenkönigin zu. Sie landete auf dessen rücken und hatte so wohl eine gute Kampf Position fürs erste.
Eilmana sah sich alles genau an und packte sich einige rumliegende Brocken aus Kristall. Dabei fand sie auch ein paar sehr spitz und Scharf kantige Brocken die sich sicher als Nützlich erweisen sollten.

Einen dieser Brocken warf sie sofort auf das große Hinterteil der Spinnenkönigin um sie weiter zu verwirren und Marga weitere Möglichkeiten zu schaffen. Den nächsten Brocken hielt sie auch direkt bereit.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Samstag 23. Januar 2016, 20:28

Margas gewaltiger Hieb auf die Kristallfläche zerstörte ein natürliches Kunstwerk – vermutlich einzigartig auf dieser Welt. Aber sie ersetzte diese geologische Kuriosität durch eine theatralische. Wer auf diesem Kontintent hatte je einen atemberaubenderen Auftritt gehabt, als durch die Decke zu brechen und sich auf ein Spinnenmonster zu stürzen?

Dabei hatte Marga das gar nicht vorgehabt. Als der glatte Boden unter ihren Füßen neigte und sie wie auf Eis nach unten rutschte, hatte sie Panik wie jeder Mensch in einer solchen Situation. Aber im freien Fall setzte ihr orkisches Blut ein und übernahm die Führung.

Sie landete auf dem Hinterleib der Spinnenkönigin. Der Aufprall war hart und nagelte die Königin für einige Augenblicke fest. Marga bekam Haare zu packen, genauso wie damals, als sie das erste Mal auf Ragna geritten war. Kristallsplitter landeten überall um sie herum und auf ihr, aber Marga verschwendete keine Zeit darauf ihre Schnittwunden und Prellungen zu registrieren. Nur ihre Augenlider waren zusammengekniffen – sie durfte nichts davon in Augen bekommen.

Das Spinnenwesen war vermutlich geschockt. Sie konnte schlecht ihre Beine nach oben klappen, um Marga von ihrem Rücken zu streifen. Oder vielleicht doch? All diese Überlegungen waren theoretischer Natur. Fakt war nämlich, dass Margas orkischer Kampfsinn Kontrolle über ihre Muskeln genommen hatte. Und sie stellte fest, dass ihr Körper nach vorne kletterte – mit festen Griff und kurzen Zügen, als wäre es ein bockiger Warg in vollem Lauf.

Der menschliche Teil in ihr wusste, warum der Ork in ihr in diese Richtung wollte. Da vorne war der humanoide Oberkörper der Spinnenkönigin. Dort waren ein Hals den man würgen, eine Rückgrat, das man brechen und eine Kehle, in die man in letzter Verzweiflung seine Zähne reißen konnte.
Nicht, dass ihr menschliches Bewusstsein friedlicher wäre. Sie beobachtete das ganze nämlich mit Schadenfreude und Begeisterung.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 2. März 2016, 17:47

Eilmana sah nach unten und beobachtete mit angehaltenem Atem wie Marga auf dem Spinnenweib landete. Sie zögerte nicht lange und warf einen großen Brocken auf das hinter teil der Spinnenkönig von dem Marga nun weit genug weg geklettert war.
Das Hinterteil war so groß das es auch für Eilmana kaum zu verfehlen war.
Sie traf genau mittig auf den dicken lieb des Spinnenweib.

Eilmana suchte sich schnell noch mehr der brocken zusammen und nahm sich als nächstens einen großen sehr spitzen und versuchte ihn genau mit der spitze voraus auf den Leib zu werfen.
Auch dieser verfehlte sein ziel nicht und hinterließ eine große wunde. Da die Spinnenkönigin immer noch nicht auf die Beine kam nach dem Marga auf sie herab gestürzt war bewegte sich ihr leib noch nicht so viel und so war es ein leichtes auf Sie zu zielen.

Sie Junge Elfe warf noch mehr hinter alles was sie in ihre Zarte Hände bekam warf sie mit aller kraft sie noch hatte auf diese Spinne in der Hoffnung alle hier retten zu können.

Die Eigenschaft das sie niemals einem Lebewesen etwas antun wollte wurde immer geringer und in Eilmanas unterbewusstsein veränderte sich etwas was mit ihrer Kraft in Verbindung stand. Doch zu diesem Zeitpunkt spürte Eilmana noch nichts davon.

Unterdessen war Marga weiterhin mit dem Menschlichen teil der Spinnenkönig beschäftigt, hoffentlich konnte Marga dieses Geschöpf niederringen und alle Retten.
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Marga » Samstag 5. März 2016, 18:22

Die Halborkin hielt sich weiter auf dem Rücken der Spinnenkönigin und arbeitete sich nach vorne. Sie war stark, entschlossen und ihr orkisches Blut gab ihr Reflexe ihn diesem Kampf. Aber der erste Schreck der Königin war verflogen. Auch die Königin hatte nichtmenschliches Blut und damit einen Vorteil.

Marga hatte auf ihrer Reise bereits einen Warg und ein Pferd geritten. Gliederfüßer waren aber weder Raub- noch Fluchttiere, sondern etwas dazwischen. Wenn eine Spinne einen Reiter abwerfen wollte, war sie dabei unvorhersehbar. Es gab Momente, in denen Marga fest damit gerechnet hatte, dass jetzt ein Aufbocken oder ein Schwung kam, aber es kam nichts und Marga hatte Zeit und Energie verschwendet, sich davor zu bewahren. Dann kamen diese Bewegungen gerade zu Zeitpunkten, an denen Marga nicht damit gerechnet hatte.

Dieser Kampf zwischen Margas Ork- und der Königin Spinnenseite hatte noch nicht sehr lange gedauert. Es war ein Kampf zwischen Reflexen und Muskeln. Margas Geist hatte genügend Zeit, zu erkennen, dass Eilmana von oben Kristalle nach unten warf. Sie hatte keinen tollen Wurfarm, aber die Höhe war auf ihrer Seite. Wie viele feine jorsanische und grandessanische Ritter schon umgekommen waren, weil das jeweils andere Volk Pflastersteine und Holzbalken von den Mauern hat rollen lassen?

Am Ende war es ein Patt. Die Königin hatte sich wieder aufrichten können – im Gegenzug war Marga jetzt an ihrem menschlichen Rücken angekommen. Sie schwang sich nach vorne und versuchte, den Kopf ihrer Gegnerin mit beiden Armen in den Klammergriff zu nehmen. Aber die Königin machte rechtzeitig einen ruckartigen Schritt nach vorne und drehte ihren Oberkörper zur Seite. Marga wurde durch den Ruck nach hinten gepresst, aber nicht, ohne den ihr zugewandten Arm der Königin am Handgelenk zu ergreifen.

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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Erzähler » Montag 7. März 2016, 17:09

Was für ein Auftritt! Brüllend und begleitet von den im fahlen Licht funkelnden Kristallbrocken stürzte Marga auf den Rücken der Königin. Für einen Augenblick hielt sie nur ihr eigener Wille auf dem borstigen Rücken, dann bekam sie Haare zu fassen. Die Wucht hatte den schweren Leib auf den Boden gedrückt und Marga nutze ihr eigenes Gewicht um diesen dort auch eine Weile zu halten. Dann regnete es plötzlich Kristalle und Marga zog sich eilig weiter nach vorne, näher zum menschlichen Teil des Monsters.
Eilmana warf gezielt die Steine auf den so zu zwei Dritteln frei gewordenen Hinterleib. Viel Kraft hatte sie nicht, aber Höhe und Geschwindigkeit gaben den kleinen scharfen Brocken doch einiges an Wirkung. Große Wunden wurden nicht gerissen, da Eilmana dafür Größere hätte werfen müssen, die sie alleine nicht hätte stemmen können, aber die feinen Schnitte die sie so setzte, waren auch nicht ohne. Der Leib der Königin zuckte jedes Mal leicht, wenn sie wieder eine Scherbe traf, die sie aussuchte und durch die Schnelligkeit der Elfe blutete sie sehr bald aus vielen kleinen Schnitten.
Marga hatte sich nach vorne gekämpft und sah sich schon fast im Rücken des Frauenkörpers, als diese ihre Hinterbeine hoch stemmte, einen kleinen Ruck nach vorne schaffte und Marga dabei nach hinten rutschte. Wenigstens hatte die Halorkin noch eine Hand zu greifen bekommen und zog so der Königin den Arm auf den Rücken. Ihr Schrei war markerschütternd und hallte durch die Gänge ihres unterirdischen Reichs. Marga ließ nicht los. Der menschliche Teil dieses Monsters war nicht so beweglich und bei weitem nicht so stark wie die Königin wohl gerne hätte. Von ihrem Rücken aus, war tatsächlich die beste Position, um einen Angriff gegen sie zu führen.
Eilmana sah von oben, wie Margas Körper wieder in ihre Schusslinie rutschte und stellte das Feuer kurz ein. Die Halborkin lag auf dem vom Blut leicht rutschig gewordenen Rücken und nun reagierte die Königin. Sie schrie noch immer, aber nun trat mehr und mehr Wut in diesen schrecklichen Ton und überschlug sich erst zu einem Trommelfell zerstörenden Kreischen, bevor er in einem niederfrequenten Vibrieren endete. Es war als würde etwas in ihren Stimmbändern reißen und sie fauchte danach heiser:
„Wenn ich dich nicht los werde, werde ich dich zerquetschen.“
Warum gab das Schicksal Bösewichten eigentlich immer die Angewohnheit, ihre Pläne zu erläutern? Vielleicht fand die Königin darin irgendeinen Sinn, oder es klang so besonders furchteinflößend, während sie nun ruckartig ihre Beine an den Körper heran zog und sich so ganz klein machte. Die Aussicht zerquetscht zu werden, war auf jeden Fall furchteinflößend und die borstigen Beine klemmten Marga auf ihrem Rücken ein. Eins ihrer Beine geriet zwischen eine sich schnell schließende Lücke und wurde auf Höhe des Knies kräftig zusammen gepresst. Etwas scharfkantiges schabte über ihre Sehnen, Muskelfasern rissen und Schmerz breitete sich flammend in Margas Bein aus. Geistesgegenwärtig hatte sie es geschafft ihre anderen Gliedmaßen schnell nah an ihren Körper zu ziehen, bevor sie ebenfalls zerquetsch wurden. Die spitzen Gelenke der langen Beine schlossen sich um ihre Schultern und der Druck war mörderisch. Der Spinnenleib der Königin verfügte über monströse Kräfte und gepaart mit der tödlichen Intelligenz hatte sie auf den Angriff gut reagiert. Einen Nachteil hatte sie nun aber … Sie war vollkommen unbeweglich, solange sie Marga so auf ihrem Rücken eingeklemmt fest hielt. Von oben jetzt Steine zu werfen, würde auch die Gefahr steigern, auch die Halborkin zu treffen, die im Moment ihre ganze Kraft brauchte um gegen den Druck standzuhalten. Leider und schade für die Königin, hatte Marga aber auch ein Handgelenk von ihr zu greifen bekommen, sodass sie selbst nur noch einen Arm frei hatte und den Anderen nicht aus dem stählernen Haltegriff ihrer Gegnerin lösen konnte. Eine Pattsituation hatte sich ergeben und bot den Beteiligten ein paar Sekunden Zeit zu denken.

Solas hatte die kleine Pause, die sich ihr durch den plötzlich veränderten Kampf genutzt und war zu Rhyu gesprintet, so schnell sie ihre Beine trugen. Viel war von seiner Kleidung nach dem Angriff der Königin nicht übrig geblieben. Gewisse Körperregionen ignorierend hatte sie ihm eilig geholfen die letzten klebrigen Fesseln zu durchtrennen. Kaum war der Elf auf dem Boden aufgekommen hob er den Kopf und Hass funkelte der Königin entgegen. Er atmete schwer und das merkwürdige tätowierte Band um seinen Hals leuchtete seit dem Schrei der Arachnide hell. Solas hatte schon einmal die Wirkung dieses Zaubers miterlebt und wollte es gewiss kein zweites Mal in dieses zweifelhafte Vergnügen kommen. Etwas abseits vom Kampfgeschehen glaubte sie vielleicht schon etwas zu hören, aber noch blieb ihnen vielleicht ein wenig Zeit zu fliehen.
Ein Blick zu Rhyu sagte ihr jedoch, dass dieser nicht im Traum daran denken würde, diesen Ort zu verlassen, solange die Königin noch lebte. Etwas fast widernatürliches glühte da in seinen Augen … Das war Rache!
Rhyu's Augen zuckten zur Seite und hefteten sich an den kleinen Dolch, den Solas geworfen hatte. Die Klinge lag ruhig am Boden, als der Elf darauf zu taumelte. Er hatte sich in den Überresten seine Hose verfangen, drohte zu stürzen, aber hielt sich dann an einem Felsen fest. Knurrend drang etwas über seine Lippen, dass sich nach einem unglaublich leisem:
„Ich bring sie um!!!“
, anhörte. Dann wankte der Elf langsam auf die Königin zu, ließ Solas mit einer abwehrenden Handbewegung hinter sich und nichts schien ihm von seinem Vorhaben abbringen zu können.
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Eilmana Silva
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Re: Ein Schimmer voller Hoffnung

Beitrag von Eilmana Silva » Mittwoch 9. März 2016, 21:14

Eilmana beobachtete das geschehen von Oben.
Die Dinge geschahen mal wieder so schnell, gerade hatte Eilmana noch einen der Brocken auf die Spinnenkönigin geworfen, schon war Marga nach hinten gerutscht und zwischen den Beinen des Spinnenkörpers Eingeklemmt. Dabei fügte sie der Königin dennoch schmerzen zu in dem sie das Handgelenck des menschlichen Körper der Königin festhielt und nach hinten verdrehte.

Es war nun zu riskant noch weitere Brocken zu werfen und diese Reaktion der Königin hatte Eilmana auch nicht kommen sehen. Was nun...?

Sie sah wie Solas dem anderem Elf halb sich zu befreien. Dieser schien jedoch nach seiner Befreiung nicht fliehen zu wollen.
Eilmanas Augen und Ohren waren gewiss besser als ihr Wurfarm und sie sah dem Elf trotz der Entfernung an das dieser scheinbar unfassbar wütend zu sein schien.

Nun war Eilmana wieder Ratlos, was sollte sie nur tun...sie wollte auch die Situation nicht aus den Augen lassen um einen anderen weg nach unten zu suchen, aber herunter springen traute sie sich nicht.
Sie spitzte weiter hin die Ohren, sie hatte ein wenig Sorge das die Goblins zurück kommen und versuchen würden sie von hinten zu überfallen. Ihr Vorteil war es das die Goblins sie wohl nicht bemerkt hatten, hoffentlich..!

Eilmana ging zu einem der Kristalle wo sie in die andere Höhle sehen konnte. Sie wollte sich vergewissern wie es Ragnar ging die zur selben Zeit mit einer anderen Spinne kämpfte. Dabei lauschte sie weiterhin dem Geschehen des anderen Szenarios.
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