Auf Kräutersuche

Dieser seltsame, aber auch einzigartige Wald liegt im Südwesten. Er ist zum Großteil ertränkt in Wasser und nur mit einem Floß lässt er sich durchquehren. Die Namudus sind die Einheimischen dieses Waldes, sie haben sich dessen Nachteile zunutze gemacht.
Antworten
Benutzeravatar
Erzähler
Gast
Gast

Auf Kräutersuche

Beitrag von Erzähler » Dienstag 15. Juli 2008, 14:59

Yvanna hatte zusammen mit ihrem Wolf das Dorf verlassen und sie kamen rasch tiefer in den Wald hinein. Die Suche zog sich etwas hin, doch schon relativ bald wurden sie fündig, auch wenn sie schon tiefer in den Wald gekommen waren. Gerade als sie sich in Richtung Heimat aufmachen wollten, hörte man verschiedene Geräusche weiter entfernt. Es waren Stimmen. Man konnte deutlich verstehen was sie sagten:

„Was? NEIN! Ich… Kiruso, du wirst doch wohl nicht etwa? Ich bin dein Meister, ich würde dir nie etwas Böses wollen! Ich würde dich niemals verraten, oder… AHH, KIRUSO…“

Die Stimme erstickte. Sie war in seltsame Geräusche übergegangen. Darauf hörte man eine hämisch lachende Stimme und das Geräusch von Pferdehufen, die sich entfernten. Dann hörte man kleine Pfötchen, die aufgeregt auf dem Waldboden hin und her rannten. Seltsame Tierlaute, die traurig klangen, waren zu hören.

[Wenn Yvanna dem Geräusch nachgehen möchte, dann in diesem Thread hier weiter, wenn nicht geht es wieder zurück ins Haus der Lanthirs]

Benutzeravatar
Yvanna Lanthir
Gast
Gast

Re: Auf Kräutersuche

Beitrag von Yvanna Lanthir » Mittwoch 16. Juli 2008, 14:33

Yvanna lauschte zunächst und schlich sich etwas näher heran, blieb jedoch immer noch im Verborgenen hinter einem Busch. Sie hatte die Pilze immer noch in der Hand und verstaute sie jetzt in ihrem Beutel, der für Kräuter bestimmt war und an ihrem Gürtel hing. Dann als die Geräusche der Pferdehufen außer Reichweite waren näherte sie sich der Stelle weiter. Irgendwas Furchtbares muss passiert sein. Sie konnte es den Tierlauten entnehmen, obwohl es sich eindeutig nicht um die Laute von Wölfen handelte. Sie konnte es nicht hören, wenn Tiere so traurig waren. Sie kam aus ihrem Versteck hervor. Dort lag ein Mann. Er war bewusstlos oder gar tot. Yvanna wusste es nicht genau. Yvanna wusste nicht, wie sie jetzt vorgehen sollte, da sie keinerlei Erfahrungen auf dem Gebiet der Heilung hatte. Sie wusste nicht einmal ob der Mann überhaupt noch lebte.

Benutzeravatar
Erzähler
Gast
Gast

Re: Auf Kräutersuche

Beitrag von Erzähler » Donnerstag 24. Juli 2008, 13:40

Yvanna sah den Mann an. Er stand vollkommen regungslos da. Die Hände hielt er schützend vor das Gesicht, doch seine Augen waren offen. Doch etwas war seltsam an diesem Mann. Kein Wesen würde so lange in einer so seltsamen Position stehen bleiben. Ja, jetzt konnte man es sehen. Der Mann, wahrscheinlich ein Mensch, war versteinert. Er war vollkommen von einer hellen Steinschicht überzogen. Doch da waren ja immer noch die Tierlaute.
Es dauerte auch nicht lange da hörte man in einem nahen Gebüsch etwas rascheln. Groß konnte das Wesen nicht sein, sonst würden sich die Blätter mehr bewegen. Doch was könnte es dann sein? War das Wesen schuld daran, dass der Mann versteinert war? Die Laute verstummten plötzlich und ein kleines Wesen sprang aus dem Gebüsch heraus. Es war nur ellengroß und sah sehr niedlich aus. Es hatte türkisfarbene Schuppen und sehr viele Flossen und Schwimmhäute. Außerdem hatte es große schwarze Knopfaugen, die Yvanna traurig anstarrten. Langsam tapste es in Richtung Yvanna und setzte sich vor ihre Füße. Immer wieder wechselten die Blicke des Wesens von dem Mann zu Yvanna. Ja, Kundige würden spätestens jetzt wissen was es war – ein schwarzäugiges Flossenmonster.

[Wenn du das Schwarzäugige Flossenmonster nicht kennst, dann kannst du was drüber auf der Homepage nachlesen und dir ein Bild anschauen]

Benutzeravatar
Yvanna Lanthir
Gast
Gast

Re: Auf Kräutersuche

Beitrag von Yvanna Lanthir » Sonntag 10. August 2008, 20:39

Yvanna gefiel dieses putzige kleine Wesen sehr. Es schien ihr irgendwie zu vertrauen. Es schaute Yvanna mit seinen großen schwarzen Augen liebevoll an. Aber der regungslose Mann und das kleine Monster passten nicht zusammen. Es war viel zu klein und sah so unschuldig aus, als das es so etwas Derartiges fertigbrächte. Hmm, leider weiß ich zu wenig über dieses Wesen, deshalb weiß ich nicht wie ich dem Mann helfen kann. Ich werde wohl oder übel meine Mutter um Rat fragen müssen, sagte Yvanna zu sich selbst.

Benutzeravatar
Erzähler
Gast
Gast

Re: Auf Kräutersuche

Beitrag von Erzähler » Freitag 15. August 2008, 12:27

Auch wenn Yvanna das putzige Wesen gefiel, musste es etwas mit der Versteinerung des Mannes zu tun haben. Yvanna wusste nicht was sie zu tun hatte oder was es mit dem Wesen auf sich hatte. Daher beschloss sie ihre Mutter zu fragen, sie würde bestimmt weiter wissen. Nachdem das kleine Wesen auf ihre Schulter geklettert war, liefen sie zurück in Richtung Dorf. Dort würden sie bestimmt Antworten finden. Antworten, warum der Mann versteinert war. Antworten, was das Wesen, das im Gespräch wohl Kiruso genannt worden war, damit zu tun hatte. Und vor allem, wie man dem armen versteinerten Mann helfen konnte.

[Weiter im Dorf der Waldmenschen->Das Haus der Familie Lanthir]
[Post erstellst du]

Antworten

Zurück zu „Der Wald Sarius“